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Diessner Fertigkleister

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<strong>Diessner</strong> <strong>Fertigkleister</strong><br />

Verarbeitungsfertiger dispersionsverstärkter Zellulosekleber<br />

• Wasserverdünnbar<br />

• Homogene Konsistenz<br />

• Transparent auftrocknend<br />

• Lösemittelfrei<br />

• Leicht verarbeitbar<br />

• Umweltschonend, geruchsarm<br />

• Diffusionsfähig<br />

Einsatzbereiche:<br />

Zum Verkleben von allen handelsüblichen Raufasertapeten. <strong>Diessner</strong> <strong>Fertigkleister</strong> kann mit<br />

handelsüblicher Bürste und Kleistergeräte verarbeitet werden. <strong>Diessner</strong> <strong>Fertigkleister</strong> ist<br />

gebrauchsfertig, geruchsarm, leicht verarbeitbar und trocknet transparent auf.<br />

Technische Daten:<br />

Bindemittelbasis: Zellulose und Kunststoffdispersion nach DIN 55947<br />

Farbton: Milchig-transparent<br />

Gebindegröße: 16 kg Gebinde.<br />

Lagerung: Kühl, jedoch frostfrei lagern. Anbruchgebinde gut verschließen<br />

und möglichst bald verbrauchen. Ungeöffnet, ab<br />

Herstellungsdatum ein Jahr lagerstabil.<br />

Verbrauch: Je nach Struktur und Saugfähigkeit des Untergrundes<br />

200- 250 g/m². Objektbedingte.<br />

Abweichungen durch Probeanstrich ermitteln.<br />

Produkt - Code<br />

Farben und Lacke: M-DF 01<br />

Gefahrenkennzeichnung: Entfällt<br />

Deklaration der Inhaltsstoffe: Zelluloseleim, Wasser, Dispersion, Additive,<br />

Konservierungsstoffe<br />

Verarbeitungsrichtlinien:<br />

Verarbeitung: <strong>Diessner</strong> <strong>Fertigkleister</strong> mit handelsüblichen Bürsten oder per<br />

Kleistergeräte verarbeiten. Zur Verklebung von<br />

Raufasertapeten satt und gleichmäßig auf die Bahnenrückseite<br />

auftragen und Kanten genau zusammenlegen. Anschließen je<br />

nach Raufasertype unterschiedlich lang (meist ca. 5 – 10<br />

Minuten) weichen lassen. Überschüssigen, feuchten Kleister<br />

auf den Oberseiten der Tapetenbahnen z.B. in Naht- und<br />

Eckbereichen nach der Verklebung mit einem feuchten<br />

Schwamm entfernen.<br />

- 1 -


Auftragsverfahren: Handelsübliche Bürsten, Kleistergeräte (z.B. Tapofix<br />

Einstellstufe = 1,5 –2).<br />

Verarbeitungstemperatur-<br />

Untergrenze: + 5° C Untergrund und Umgebungstemperatur.<br />

Trockenzeit: Bei + 23° C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit nach ca. 12 Stunden<br />

trocken und überstreichbar. Bei Veränderung der Parameter<br />

verändert sich die Trocknungszeit.<br />

Reinigung der Werkzeuge /<br />

Airlessgeräte: Sofort nach Gebrauch mit Wasser.<br />

Bitte beachten: Die Mengeneinstellung am Kleistergerät ist durch eine<br />

Materialauftragsprobe zu überprüfen bzw. auf die<br />

Raufaserqualität, den Wanduntergrund und auf die eigenen<br />

Wünsche einzustellen.<br />

Geeignete Untergründe und deren Vorbereitung:<br />

Die Untergründe müssen fest, glatt, trocken, frei von Verschmutzungen, Ausblühungen,<br />

Verfärbungen, Pilzbefall, Sinterschichten, Mehlkornschichten und trennenden Substanzen sein.<br />

Vorhandene Altbeschichtungen müssen auf Eignung, Haft- und Tragfähigkeit geprüft werden.<br />

Raue Untergründe mit <strong>Diessner</strong> Spachtelmassen für innen glätten. Bitte VOB, Teil C, DIN 18363,<br />

Abs. 3 und die jeweiligen BFS- Merkblätter beachten. Bei Reinigungsarbeiten sind die<br />

gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Es wird empfohlen vor Beginn der Arbeiten<br />

Musterflächen anzulegen und somit die Haftung und das Oberflächenbild zu prüfen. Vor<br />

Verarbeitung die Technische Informationen der nachfolgenden <strong>Diessner</strong> Grundierungen<br />

beachten.<br />

Kalk- bzw. Zementhaltige Putze der Mörtelgruppe C II, C III, C IV nach DIN EN 998 (Mörtelgruppe<br />

P II und P III nach DIN 18550):<br />

Nachputzstellen müssen gut ausgetrocknet und abgebunden sein. Nachputzstellen fluatieren und nachwaschen.<br />

Bitte beachten: das Fluat über die Nachputzstelle (Randbereich) in die Fläche auftragen und mit klarem Wasser<br />

nachwaschen. Bei großflächigen Nachputz vollflächig fluatieren und nachwaschen<br />

Putze mit Mehlkornschicht abbürsten und durch fluatieren festigen und mit klarem Wasser nachwaschen.<br />

Putze mit Sinterschicht durch anätzen mit Fluat bzw. Ätzflüssigkeit Sinterschicht entfernen und mit klarem Wasser<br />

nachwaschen.<br />

Je nach Putznachbehandlung, Jahreszeit und Temperaturbedingungen sollten Neuputze mindestens<br />

2 - 4 Wochen im unbehandeltem Zustand belassen werden. Nachputzstellen müssen gut ausgetrocknet und<br />

abgebunden sein.<br />

Auf saugenden Putzen einen Grundanstrich mit <strong>Diessner</strong> Hydrogrund auftragen. Auf oberflächlich<br />

leicht sandende, stark saugende Flächen, 1- 2 Grundanstriche, nass in nass, mit <strong>Diessner</strong> Acryl<br />

Hydrogrund ELF auftragen. Oberflächlich stark sandende, sehr stark saugende Putze mit einem<br />

lösemittelhaltigen Tiefgrund gut festigen. Wirkungsweise der Grundierung prüfen.<br />

BFS Merkblatt Nr. 9 beachten.<br />

Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe P IV nach DIN 18550: Gipsputze die eine Sinterschicht<br />

aufweisen anschleifen, entstauben, und je nach Saugfähigkeit mit <strong>Diessner</strong> Acryl Hydrogrund bzw.<br />

<strong>Diessner</strong> Hydrogrund grundieren. Schwach oder nicht saugende Gipsputze mit <strong>Diessner</strong> Streich- und<br />

Haftgrund beschichten.<br />

Gipskartonplatten: Spachtelgrade abschleifen und entstauben. Ein Grundanstrich der<br />

Gipsspachtelstellen je nach Saugfähigkeit mit <strong>Diessner</strong> Hydrogrund oder <strong>Diessner</strong> Streich- und<br />

Haftgrund grundieren. Auf Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltstoffen einen Grundanstrich<br />

mit dem wasserverdünnbaren <strong>Diessner</strong> Isogrund ausführen.<br />

Beton: Eventuelle Trennmittelrückstände sowie Mehlkornschichten mit geeigneter Maßnahme<br />

entfernen. Auf nicht saugende, sehr glatte Flächen ein Grundanstrich mit <strong>Diessner</strong> Streich- und<br />

Haftgrund auftragen. Auf schwach saugende Untergründe direkt beschichten. Auf saugende Flächen<br />

ein Grundanstrich mit <strong>Diessner</strong> Hydrogrund auftragen.<br />

- 2 -


Nicht tragfähige Beschichtungen: Restlos mit geeigneter Maßnahme entfernen. Auf saugenden<br />

bzw. oberflächlich sandenden Flächen ein Grundanstrich mit <strong>Diessner</strong> Acryl Hydrogrund. Auf glatten,<br />

schwach saugenden Flächen ein Grundanstrich mit <strong>Diessner</strong> Streich- und Haftgrund.<br />

Leimfarben- bzw. sehr schwach gebundene Altanstriche: Vollständig abwaschen und mit einem<br />

lösemittelhaltigen Tiefgrund grundieren.<br />

Kleinere Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit <strong>Diessner</strong> Innenspachtel nach<br />

Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.<br />

Bitte Beachten: Bei Verwendung eines lösemittelhaltigen Tiefgrundes kann ein Lösemittelgeruch<br />

auftreten, deshalb vorab den Einsatz mit dem Auftraggeber abklären und für gute Frischluftzufuhr<br />

sorgen.<br />

Entsorgung:<br />

Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei einer autorisierten<br />

Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben. Eingetrocknete Materialreste können als ausgehärtete<br />

Farben bzw. als Hausmüll entsorgt werden. AVV- Abfallschlüssel Nr. 080112. Nicht in die Kanalisation,<br />

Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.<br />

Sicherheitshinweis:<br />

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Berührung mit Haut und Augen sofort gründlich mit Wasser<br />

ausspülen. Bei Verarbeitung im Spritzverfahren, Farbnebel nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation,<br />

Erdreich oder Gewässer gelangen lassen. Alle nicht zu beschichtenden Anstrichflächen sorgfältig<br />

abdecken. Farbspritzer auf allen Arten von Oberflächen sofort mit Wasser abwaschen. Bei<br />

Verwendung von lösemittelhaltigen Grundiermittel Lösemitteldämpfe nicht einatmen und gut lüften.<br />

Weitere Hinweise: siehe Sicherheitsdatenblatt.<br />

Bitte beachten:<br />

Alle vorstehenden Angaben, insbesondere Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer<br />

Produkte, beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen. Wegen der unterschiedlichen<br />

Materialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir<br />

in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten<br />

Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen.<br />

Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben Ihre<br />

Gültigkeit.<br />

Besondere Hinweise:<br />

Technische Beratung: Alle in der Praxis vorkommenden Untergründen und deren anstrichtechnische<br />

Behandlung können in diesem Merkblatt nicht abgehandelt werden. In schwierigen Fällen beraten Sie<br />

unsere Fachberater detailliert und objektbezogen.<br />

Technische Beratung: 030 60 000 260<br />

www.diessner- farben.de<br />

info@diessner-farben.de<br />

<strong>Diessner</strong> GmbH & Co KG<br />

Postfach 470352<br />

12312 Berlin<br />

Stand Januar 2007<br />

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