Unser Ãrzteteam â Ihre Ratgeber - Diakonissenkrankenhaus ...
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Brücken 3 | 2010 Magazin von und zur Evangelischen Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr Übersichtlich: Zentrales Belegungsmanagement Überzeugend: Geriatrietag des Landes BW Übergreifend: Kinderarzt rund um die Uhr im Haus Zu jeder Zeit in guten Händen
- Seite 2 und 3: Inhalt Das aktuelle Interview 3 Jü
- Seite 4 und 5: Aktuelles Interview In dieser Zeit
- Seite 6 und 7: Aus dem Krankenhaus 19. Geriatrieta
- Seite 8 und 9: Fotos (2): Sr. Ursula Zefferer Aus
- Seite 10 und 11: Sr. Hedwig (li.) in trauter Bastelr
- Seite 12 und 13: Unser Ärzteteam - Ihre Ratgeber Ne
- Seite 14 und 15: Die Kliniken auf einen Blick Sprech
- Seite 16: Einladung Haus Aufblick in Bad Herr
Brücken<br />
3 | 2010<br />
Magazin von und zur Evangelischen Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr<br />
Übersichtlich:<br />
Zentrales Belegungsmanagement<br />
Überzeugend:<br />
Geriatrietag des Landes BW<br />
Übergreifend:<br />
Kinderarzt rund um die Uhr im Haus<br />
Zu jeder Zeit in guten Händen
Inhalt<br />
Das aktuelle Interview<br />
3 Jürgen Aberle leitet das neue Zentrale<br />
Belegungsmanagement<br />
Aus dem Krankenhaus<br />
5 1000. Geburt im Diak<br />
Bücherei erhält Auszeichnung<br />
6 19. Geriatrietag des Landes<br />
Baden-Württemberg<br />
7 Michael Drescher –<br />
neuer Krankenhaus-Seelsorger<br />
Aus der Ev. Diakonissenanstalt<br />
8 Abschiedsgottesdienst für<br />
Sr. Julitta Ambooken<br />
Porträt: Ferdinand Graf von Zeppelin<br />
Aus dem Mutterhaus<br />
9 Herbstfahrt mit historischen Stationen<br />
Wandern mit Psalm 23<br />
Aus dem Rudolf-Walter-Haus<br />
10 Basteln und Backen im Advent<br />
Aus der Berckholtz-Stiftung<br />
11 Aktivitäten in der Weihnachtszeit<br />
<strong>Unser</strong> Ärzteteam – <strong>Ihre</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
12 Kinderärztliche Versorgung rund um die Uhr<br />
13 Impressum<br />
Auf einen Blick<br />
14 Sprechstunden, Termine, Veranstaltungen<br />
16 Termine in Haus Aufblick<br />
Angedacht<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
heimkommen und sich verloren fühlen – obwohl die Familie da ist.<br />
Die Wohnung voller Gäste haben – und trotzdem ist es so, als sei da<br />
niemand. Kummer in der Seele tragen – und nirgendwo ein Mensch, mit<br />
dem man reden könnte. Viele Menschen fühlen sich einsam, ungeliebt,<br />
allein gelassen und vom Leben abgetrennt. „Der Begriff Einsamkeit<br />
bezeichnet die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden<br />
zu sein“, erklärt die Internetplattform Wikipedia.<br />
Die Bewertung dieses Sachverhalts kann dabei sehr unterschiedlich<br />
ausfallen, je nachdem, aus welchem Blickwinkel man ihn betrachtet:<br />
Während die Sozialwissenschaften in der Einsamkeit überwiegend eine<br />
Normabweichung und einen Mangel erblicken, billigen die Geisteswissenschaften<br />
der Einsamkeit auch positive Aspekte zu, im Sinne<br />
einer geistigen Erholungsstrategie, die notwendig sein kann, um<br />
die Gedanken zu ordnen oder Kreativität zu entwickeln. – Diplom-<br />
Psychologin Dr. Doris Wolf beschreibt drei Phasen der Einsamkeit:<br />
Die momentane, vorübergehende Einsamkeit – Der langsame<br />
Rückzug – Die chronische Einsamkeit. <strong>Ihre</strong> Erklärung: „Einsamkeitsgefühle<br />
sind ein Alarmsignal, dass sich in <strong>Ihre</strong>m Leben<br />
etwas geändert hat und Sie <strong>Ihre</strong> Bedürfnisse nicht erfüllen“.<br />
Deshalb empfiehlt Dr. Wolf: „Überwinden Sie die Einsamkeit,<br />
indem Sie lernen, mit sich selbst zufrieden zu sein und auf<br />
andere Menschen wieder zuzugehen.“ Ob wir uns einsam<br />
fühlen oder nicht, hängt im Grunde von unserer inneren<br />
Einstellung ab. Einsamkeit kann Dr. Wolfs Meinung nach<br />
am Besten vorgebeugt bzw. überwunden werden, wenn<br />
es neue Perspektiven, neue Impulse und vor allem<br />
einen Sinn im Leben gibt. Getröstet, wer in dieser<br />
Situation mit dem Psalmdichter sprechen kann:<br />
„Ich bin ein einsamer Vogel auf dem Dach, aber<br />
du Herr hörst mein Seufzen und du bleibst<br />
ewig.“ (Psalm 102)<br />
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine<br />
erfüllende Weihnachtszeit und einen<br />
gesegneten Jahresanfang!<br />
<strong>Ihre</strong> Elisabeth Passarge
Die ersten 30 Tage im Zentralen Belegungsmanagement<br />
Jürgen Aberle über Anfangshürden und Zukunftsvisionen<br />
Herr Aberle, was ist Ihr wichtigstes Lebensmotto?<br />
Authentisch sein und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.<br />
Was treibt Sie an?<br />
Aktiv Veränderungen mit planen und<br />
mit gestalten.<br />
Was hat Sie am meisten geprägt<br />
– wer ist Ihr Vorbild?<br />
In meinem Leben gab es unterschiedliche<br />
Personen, die mich<br />
geprägt haben. Jedoch haben mich<br />
am meisten die Höhen und Tiefen des<br />
Lebens geprägt.<br />
Mit wem würden Sie gerne mal ein Jahr lang tauschen?<br />
Da ich meine Tätigkeit als sehr spannend erlebe, verspüre ich<br />
nicht den Wunsch, mein Leben mit jemandem zu tauschen.<br />
Was ist für Sie die wichtigste Grundlage für ein glückliches<br />
und erfolgreiches Leben?<br />
Die wichtigste Grundlage meines Lebens ist zu Wissen, wo<br />
komme ich her und wo gehe ich hin. Eine weitere wichtige<br />
Grundlage ist die Unterstützung meiner Frau. Ohne sie wäre<br />
ich heute nicht mehr hier und könnte diese Verantwortungsvolle<br />
Aufgabe – die Leitung des Zentralen Belegungsmanagements<br />
(ZBM) – nicht ausüben.<br />
Was würden Sie besonders empfehlen?<br />
Für mich sind die Gespräche mit meiner Familie und Freunden<br />
sehr wichtig. Hier erfahre ich eine ehrliche Bestätigung oder<br />
auch Korrektur. Dies kann sehr hilfreich für die Arbeit und<br />
die persönliche Lebensplanung sein.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist herauszufinden, wo liegen<br />
meine Stärken und Schwächen. Nur, wenn ich diese erkannt<br />
habe, werde ich im Berufs- und Privatleben zufrieden sein und<br />
befinde mich nicht ständig auf der Suche nach Veränderungen.<br />
Das aktuelle Interview<br />
Aktuelles Interview<br />
Herr Aberle, was hat Sie veranlasst, das ZBM zu übernehmen?<br />
Ich hatte den Wunsch – nach etwas mehr als 15 Jahren auf<br />
der Intensivstation – mich beruflich zu verändern. In der<br />
ersten Jahreshälfte 2010 wurde mir mitgeteilt, dass die<br />
Krankenhausleitung die Einrichtung eines ZBM plant<br />
und ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte,<br />
die Leitung des ZBM zu übernehmen. Nach längeren<br />
Gesprächen mit meiner Frau und Freunden habe ich<br />
mich entschlossen diese Tätigkeit zu übernehmen, da<br />
sie auch meinen Stärken entspricht.<br />
Worin sehen Sie den Nutzen<br />
bzw. die Vorteile von einem<br />
ZBM im Diak?<br />
Die Vorteile eines ZBM liegen<br />
darin, dass eine entsprechende<br />
Abteilung<br />
den gesamten Überblick<br />
der Belegung des<br />
Krankenhauses hat.<br />
Dadurch können Belegungsengpässeabgebaut<br />
werden und<br />
eine kontinuierlichere<br />
Belegung der Stationen<br />
erreicht werden. Für das<br />
Diak wird jedoch der größte<br />
Nutzen erst dann erreicht<br />
werden, wenn zum ZBM eine<br />
Zentrale Patientenaufnahme (ZPA)<br />
eröffnet wird.<br />
Wie ist <strong>Ihre</strong> Stimmung nach den ersten 30 Tagen als<br />
Leiter des ZBM?<br />
Meine Stimmung ist immer noch sehr gut und ich freue mich,<br />
wenn wir im Januar mit der ZBM starten. Die ersten 30 Tage<br />
waren geprägt von sehr vielen Gesprächen und Analysen.<br />
3
Aktuelles Interview<br />
In dieser Zeit versuchte ich, mir einen Überblick zu verschaffen<br />
– hinsichtlich der Einbestellpraxis in den einzelnen<br />
Kliniken. Danach wurden mit den Kliniken zusammen die<br />
Orgahandbücher vorbereitet. Sie liegen jetzt den Chefärzten,<br />
dem Vorstand und der Pflegedirektion nun zur Revision vor.<br />
Herr Aberle, welche messbaren und machbaren Wünsche,<br />
Veränderungen oder Neuerungen schweben Ihnen vor?<br />
Ich wünsche mir, dass die positive Stimmung hinsichtlich<br />
ZBM und ZPA unter den Mitarbeitern erhalten bleibt.<br />
Durch die ZBM und ZPA wird es zu Veränderungen in der<br />
Einbestellung, Wartezeit und Aufenthaltsdauer der Patienten<br />
kommen. Dies für alle verträglich umzusetzen wird eine der<br />
Herausforderungen der nächsten Monate sein.<br />
Wie wollen Sie das angehen?<br />
Dies wird nur durch Gespräche mit den Mitarbeitenden und<br />
durch viel Überzeugungsarbeit gelingen.<br />
Was sind <strong>Ihre</strong> Visionen – für das ZBM im Speziellen / für<br />
das Diak im Allgemeinen? Welche Meilensteine sehen Sie?<br />
Ich wünsche mir und meinen Mitarbeitern einen guten Start<br />
im Januar. Meine Vision ist, dass unsere Planung zu einer<br />
hohen Auslastung der Kapazitäten in den Kliniken führt und<br />
sich somit die Fallzahlen erhöhen.<br />
Für das Diak wünsche ich mir, dass wir<br />
gemeinsam die Herausforderungen im<br />
Gesundheitswesen annehmen.<br />
Eine Analyse der Einweiser hat ergeben,<br />
dass viele niedergelassene Ärzte uns nur<br />
einen bis zwei Patienten im Jahr überweisen.<br />
Hier müssen wir an der Darstellung unseres Leistungsspektrums<br />
bei den niedergelassenen Ärzten arbeiten.<br />
Als Meilenstein sehe ich den 17. Januar 2011 als Beginn der<br />
Arbeit des Zentralen Belegungsmanagements, die Zentrale<br />
Patientenaufnahme wird hoffentlich Ende 2011 erfolgen.<br />
An welcher „Front“ rechnen Sie am ehesten mit Problemen?<br />
Probleme sehe ich nicht, jedoch Herausforderungen. Die<br />
größte Herausforderung wird das nur in Ansätzen vorhandene<br />
Entlassmanagement sein. Nur bei einem gut geplanten<br />
Entlassmanagement kann das ZBM eine gute Belegung der<br />
Stationen durchführen. Eine weitere Herausforderung sind die<br />
ambulanten Patienten auf den operativen Stationen. Auch<br />
hier müssen wir tragfähige Lösungen finden, damit wir die<br />
ambulanten OP-Leistungen erweitern können.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Das Interview führte Elisabeth Passarge von der Brücken-Redaktion.
Bücherei erhält Auszeichnung<br />
Von Elisabeth Passarge<br />
Im Juli 2010 war das bewährte Konzept der Patientenbibliothek<br />
des <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es Karlsruhe-Rüppurr<br />
dem Evangelischen Literaturportal aufgefallen und sie gaben<br />
es im Rahmen von „Treffpunkt Bibliothek“ des Deutschen<br />
Verbands Evangelischer Büchereien als positives Beispiel an<br />
den Deutschen Bibliotheksverband in Berlin weiter. Daraufhin<br />
wurde die Patientenbücherei des Diak für ihr soziales Konzept<br />
einer fundierten Bibliotheksarbeit ausgezeichnet. Der hohe<br />
ehrenamtliche Einsatz von 18 Grünen Damen wurde gewürdigt.<br />
Aus diesem Anlass lud die Patientenbibliothek Mitte<br />
Oktober zu einem „Tag der offenen Tür“ ein. Schwester Verena<br />
Hartmann, die viele Jahre in der Bibliothek des Diak gearbeitet<br />
hatte, erzählte sehr anschaulich von den Gründerzeiten.<br />
<strong>Ihre</strong> Kenntnisse darüber hatte sie aus einem wertvollen Fund<br />
alter Akten und Jahresberichte aus den Anfängen der Ev.<br />
Diakonissenanstalt von 1851, die im Zuge eines Umbaus im<br />
vierten Stock des Mutterhauses im Jahr 1981 wieder entdeckt<br />
worden waren. Darin enthalten waren Ausgaben von 1872 –<br />
1937 des Mitteilungsblatts „Krankenfreund“, ein bescheidener<br />
Vorläufer der heutigen „Brücken“. 1937 schilderte der damalige<br />
Vorsteher Pfarrer Kayser darin u.a. seine Idee, mit einem<br />
Bücherwagen den „Patienten zu dienen“. Da kamen sogar Besucher<br />
aus der Schweiz, die auch solch einen Wagen wollten.<br />
Während des Krieges mussten<br />
die Kranken bei Fliegeralarm<br />
in den Keller gebracht und<br />
dort versorgt werden. Dabei<br />
ging der Wagen verloren. Nach<br />
dem Krieg wurde ein kleines<br />
Handwägelchen, beladen mit<br />
ein paar übrig gebliebenen<br />
Büchern, über die Stationen<br />
gezogen. Wie glücklich waren<br />
alle, als Anfang der 70er Jahre<br />
endlich wieder ein neuer,<br />
richtiger Bücherwagen zum<br />
Einsatz kam.<br />
Der Bücherwagen heute – dem<br />
ursprünglichen Modell von 1937<br />
nachgebaut<br />
Bei der 1000. Geburt:<br />
Die glückliche Mutter mit<br />
Hebamme Annika Rennert<br />
und Stationsschwester<br />
Marlies Warth (v.li.)<br />
Aus dem Krankenhaus<br />
Herausragende Ereignisse<br />
in der Geburtshilfe<br />
Von Elisabeth Passarge<br />
Am 21. Oktober erblickte die kleine Amylia Kaly das Licht<br />
der Welt. Sie war die 1000. Geburt dieses Jahres im Diak.<br />
Die junge Mutter Candida Jimenez Tuarte, die aus der Dominikanischen<br />
Republik stammt und inzwischen in Forbach im<br />
Murgtal lebt, war glücklich über die problemlose Geburt ihres<br />
ersten Kindes und stolz, dass darüber auch in den Badischen<br />
Neuesten Nachrichten berichtet wurde.<br />
Ein weiteres Highlight in der Geburtshilfe-Abteilung war im<br />
September die Geburt der kleinen Tarja. Deren Mutter war selbst<br />
bei einer spektakulären Geburt vor 25 Jahren als eine von den<br />
Vierlingen Angela, Desirée, Sandra-Denise und Wolfgang Ochs im<br />
Diak auf die Welt gekommen. Zwei der Geburtshelfer von damals,<br />
Oberarzt Dr. Zedelius und Schwester Françoise Schabath, waren<br />
auch diesmal zur Stelle – und freuten sich über die zu damals<br />
vergleichsweise harmlose Geburt von Desirées Töchterchen.<br />
1985 (v.li.): Die Vierlinge Sandra-Denise, Desirée, Angela und<br />
Wolfgang Ochs<br />
2010 (v.li.): Sandra-Denise, Desirée mit Tarja, Sr. Françoise<br />
Schabath sowie Sr. Elfriede Schleich, die 1985 ebenfalls bei<br />
der Geburt dabei gewesen war.<br />
5
Aus dem Krankenhaus<br />
19. Geriatrietag des Landes Baden-Württemberg<br />
Ein großer Erfolg für das Geriatrische Zentrum Karlsruhe<br />
Von Dr. Brigitte R. Metz<br />
In diesem Jahr hat das Geriatrische Zentrum Karlsruhe den<br />
19. Geriatrietag des Landes in der Schlossgartenhalle Ettlingen<br />
ausgerichtet. Reihum wird jeweils eines der sieben<br />
Geriatrischen Zentren in Baden-Württemberg vom Sozialministerium<br />
mit dieser Aufgabe betraut. Rund 450 begeisterte<br />
Fachbesucher (Ärzte, Therapeuten, ambulante und stationäre<br />
Pflegekräfte sowie Sozialarbeiter) waren der Lohn für überaus<br />
anstrengende Vorbereitungswochen – galt es doch, spannende<br />
Themen und renommierte Referenten zu finden, geeignete<br />
Räumlichkeiten inklusive Verköstigung zu organisieren, Einladungsflyer<br />
und Abstract-Bände zu erstellen und insbesondere<br />
für die Finanzierung zu sorgen.<br />
Eröffnet wurde die altersmedizinische Tagung von Sozialministerin<br />
Dr. Monika Stolz (Foto o.li.). <strong>Ihre</strong> Botschaft war,<br />
dass sie die medizinische Versorgung von älteren Menschen<br />
im Land weiter verbessern will – durch bedarfsgerechte Weiterentwicklung<br />
der Versorgungsstrukturen in der stationären,<br />
rehabilitativen und ambulanten Behandlung. Am Vormittag<br />
kamen weitere gesundheitspolitische Themen zur Sprache:<br />
Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Herr<br />
Dr. Hoberg, bezog ebenso Stellung zur Geriatrie wie die Vorsitzenden<br />
der Geriatrie-Landesarbeitsgemeinschaften. Das<br />
gemeinsame Fazit: „Geriatrie bewahrt Autonomie und gesellschaftliche<br />
Teilhabe betagter Menschen bestmöglich“ gab der<br />
Entwicklung der Geriatrie in Baden-Württemberg neue Im-<br />
pulse. Weitere Impulse gingen von dem Tagungsschwerpunkt<br />
„Kommunikation in der Altersmedizin“ aus. Dabei ging es um<br />
die Intensivierung des Informationsaustauschs innerhalb der<br />
geriatrischen Teams sowie verbesserter Kommunikation und<br />
Networking zwischen behandelnden Haus- und Fachärzten<br />
und geriatrischen Experten. Das Motto des Nachmittags<br />
lautete: „Geriatrie und Kommunikation: BeziehungsReich“.<br />
Ein besonderes Highlight war der Festvortrag von Professor<br />
Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der<br />
Universität Heidelberg, mit dem Titel „Ich trete auf die<br />
Bühne der Welt, ich zeige mich in der Einzigartigkeit meines<br />
Seins, ich gebe mich aus der Hand – Die Kommunikation im<br />
öffentlichen Raum als Grundlage für das Neuwerden-Können<br />
im Alter“. Abschließend kam die besondere Bedeutung der<br />
Kommunikation zwischen Geriatrie und Forschung zur Geltung.<br />
Professorin Tanja Schultz vom KIT-Institut für Algorithmen<br />
und kognitive Systeme präsentierte eine Innovation, die es<br />
Menschen erlaubt, völlig lautlos zu sprechen und dennoch<br />
vom Gesprächspartner verstanden zu werden: Ein Meilenstein<br />
für geriatrische Patienten, die aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen ihre Stimme verloren haben.<br />
Dr. Brigitte R. Metz ist Chefärztin der Klinik für Rehabilitative Geriatrie<br />
sowie für das Geriatrische Zentrum Karlsruhe am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
Karlsruhe-Rüppurr.<br />
Fotos: Olaf Zabel
Das Diak begrüßt den katholischen Krankenhausseelsorger<br />
Michael Dreschers erste 100 Tage im Seelsorgeteam<br />
Am 1. September 2010 trat Michael Drescher als katholischer<br />
Krankenhausseelsorger die Nachfolge von Schwester Julitta<br />
Ambooken im Diak an. Der zum Pastoralreferent, Fundraising-<br />
Manager sowie Ehe-, Familien- & Lebensberater ausgebildete<br />
39jährige war bisher als Trainee beim Erzbischöflichen<br />
Ordinariat Freiburg und als Gefängnisseelsorger an der JVA<br />
Karlsruhe tätig. Das Interview mit dem Familienvater von<br />
zwei Kindern führte Elisabeth Passarge von der Brücken-<br />
Redaktion.<br />
Herr Drescher, was ist Ihr wichtigstes Lebensmotto?<br />
Ich möchte die Frage gerne mit den Worten des jüdischen<br />
Religionsphilosophen Martin Buber beantworten: „Alles<br />
wirkliche Leben ist Begegnung“. In der Begegnung gewinnt<br />
unser Leben Sinn und Glanz. Ich bin bemüht, in meinem<br />
Leben genügend Raum zu haben für die Begegnung mit mir<br />
selbst, mit anderen Menschen und mit Gott.<br />
Was hat Sie am meisten geprägt – wer ist Ihr Vorbild?<br />
Am meisten geprägt hat mich natürlich meine Herkunftsfamilie.<br />
– Jetzt ist mein Vater schwer demenzkrank und da<br />
sind für mich die Menschen ein Vorbild, die sich tagtäglich<br />
in den Pflegeheimen mit viel Einfühlungsvermögen, Humor<br />
und Gelassenheit um die Demenzkranken kümmern.<br />
Mit wem würden Sie gerne mal tauschen?<br />
Es gibt eine indianische Redensart, die lautet: „Urteile nie<br />
über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen<br />
Mokassins gegangen bist.“ Ich begegne öfters Menschen,<br />
deren Denken und Handeln ich überhaupt nicht verstehe.<br />
Dann würde ich mir wünschen, einen Monat lang mit ihnen<br />
zu tauschen, um sie zu verstehen.<br />
Was ist für Sie die wichtigste Grundlage für ein glückliches<br />
und erfolgreiches Leben?<br />
Ob mein Leben ein Erfolgsmodell sein wird oder nicht, das werde<br />
ich beim jüngsten Gericht erfahren. Zu einem glücklichen<br />
Leben gehören zurzeit meine Frau und meine Kinder, meine<br />
Freunde, der Sport, meine Arbeit, der Glaube an den rettenden<br />
und befreienden Gott, gutes Essen und ein schnelles Auto.<br />
Aus dem Krankenhaus<br />
Was hat Sie veranlasst, sich im Diak um die Seelsorgerstelle<br />
zu bewerben?<br />
Bereits vor 15 Jahren habe ich mich darum bemüht, in<br />
der Klinikseelsorge arbeiten zu können. Zunächst waren es<br />
aber andere Aufgaben, die auf mich zugekommen sind, wie<br />
zum Beispiel die Gefängnisseelsorge. Als dann Anfang des<br />
Jahres eine 50% Stelle in Karlsruhe ausgeschrieben war und<br />
dazu noch in einem christlich geprägten Krankenhaus, da<br />
habe ich sofort zugegriffen. Der Umgang mit Menschen in<br />
Grenzsituationen ermöglicht intensive Begegnungen. Denn<br />
hinter dem Erleben von Schuld, Schicksal, Krankheit oder<br />
Tod wartet das Nichts oder Gott.<br />
Wie ist <strong>Ihre</strong> Stimmung nach den ersten 100 Tagen?<br />
Hier bin ich richtig. Ich hoffe, dass das so bleibt und dass<br />
ich nicht der einzige bin, der das so sieht.<br />
Welche Veränderungen oder Neuerungen schweben Ihnen vor?<br />
Wir sind gerade dabei, die Konferenzstruktur so zu gestalten,<br />
dass möglichst viel Zeit für die Patienten zur Verfügung steht<br />
und gleichzeitig der Informationsfluss z.B. mit dem Vorstand<br />
gewährleistet ist.<br />
Was sind <strong>Ihre</strong> Visionen – für <strong>Ihre</strong>n Seelsorgebereich im<br />
Speziellen und für das Diak im Allgemeinen?<br />
Von Johannes Paul II ist der markante Satz: „Der Weg der<br />
Kirche ist der Mensch.“ Ich wünsche dem Diak als einem<br />
christlichen Krankenhaus, dass es gelingt, dass die Mitarbeitenden<br />
und die Patienten trotz des Kostendrucks als<br />
Menschen im Vordergrund stehen.<br />
An welcher „Front“ rechnen Sie am ehesten mit Problemen?<br />
Eine Herausforderung für das geistliche Leben im <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
wird sein, wie das gottesdienstliche<br />
Angebot, das in Zeiten einer großen Gemeinschaft von<br />
Diakonissenschwestern gewachsen ist, an die neuen Gegebenheiten<br />
angepasst werden kann und der Geist des Hauses<br />
dabei erhalten bleibt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
7
Fotos (2): Sr. Ursula Zefferer<br />
Aus der Ev. Diakonissenanstalt<br />
Katholische Krankenhausseelsorgerin<br />
wird verabschiedet<br />
Von Schwester Inge Rinkel<br />
<strong>Unser</strong>e katholische Krankenhausseelsorgerin Schwester<br />
Julitta Ambooken wurde im Gottesdienst am 8. August<br />
offiziell verabschiedet. In der Predigt über Psalm 91 nahm<br />
Frau Oberin Pfarrerin Rau darauf Bezug und befahl Schwester<br />
Julitta Gottes Gnade und Fürsorge und seinem Segen<br />
an: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter<br />
dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem<br />
Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf<br />
den ich hoffe.“ (Ps. 91,1+2+11) Die offene Art und das<br />
fröhliche, herzliche Lachen von Schwester Julitta werden<br />
in unserem Haus fehlen. Dankbar nahm auch Schwester<br />
Julitta in einer kurzen Ansprache Stellung zu ihrem Leben<br />
und Dienst während der vergangenen 13 Jahre in der<br />
Ev. Diakonissenanstalt. Sie hat sich angenommen und<br />
„zu Hause“ gefühlt und gerne ihre Gaben eingebracht.<br />
Die gewachsene Verbindung zwischen den beiden Mutterhäusern<br />
der Franziskanerinnen in Erlenbad/Sasbach und<br />
Karlsruhe-Rüppurr soll weiter gepflegt werden. Das bekräftigte<br />
auch die Provinzoberin Schwester Gabriele, die mit<br />
einer Mitschwester zum Gottesdienst und anschließenden<br />
Mittagessen gekommen war. Schwester Julitta ging Ende<br />
September zurück in ihre indische Heimat, um dort für den<br />
Orden der Franziskanerinnen weitere Dienste zu tun.<br />
Im „großen Loch“ bei Bad Herrenalb<br />
Wandern mit Psalm 23<br />
„Er führet mich auf rechter Straße“<br />
Von Vorsteher Pfarrer Wolfram Stober<br />
Eine fröhliche Schar von zwölf Wanderern war vom 27. bis<br />
29. August im Haus Aufblick, um mit Psalm 23 zu wandern.<br />
Am Eröffnungsabend wurde die „Bibel geteilt“, das heißt,<br />
es wurde gegenseitig mitgeteilt, was man an Psalm 23<br />
schätzte und warum er wert voll für den Einzelnen ist.<br />
Zusammenfassend wurde der Blick auf das Bild des guten<br />
Hirten fokussiert, das in der Bibel durchgehend vorkommt<br />
und auch von Jesus Christus auf sich selbst und seine Gottessohnschaft<br />
bezogen wird. Am Samstagvormittag ging es<br />
dann auf der Talwiese im oberen Gaistal „auf rechter Strasse“<br />
und am Nachmittag war man am Großen Loch „im finsteren<br />
Tal“ unterwegs. Auf dem Schweizerkopf, dem höchsten<br />
Berg des Gaistales, gab es an Stelle des Abendessens ein<br />
Abendlob mit Picknick in der Schweizerkopfhütte, die im<br />
Jahr 2000 nach dem Orkan Lothar neu errichtet worden<br />
war. Der Ausblick von oben über das Gaistal und Bad Herrenalb,<br />
sowie bis nach Mannheim und Pforzheim, über den<br />
Rhein und zum Merkur nach Baden-Baden war herrlich. Der<br />
Gottesdienst am Sonntagmorgen in Rüppurr wurde von der<br />
Wandergruppe unter dem Leitmotiv „Psalm 23“ gestaltet,<br />
bevor es zum Mittag essen und zur Abschlussrunde wieder<br />
ins Haus Aufblick zurück ging. Dankbar waren alle, dass<br />
die angesetzten Wanderungen fast durchgehend regenfrei<br />
durchge führt werden konnten.<br />
Blick von Haus Aufblick auf den Schweizerkopf<br />
Fotos (2): Pfr. W. Stober
Herrliche Herbstfahrt<br />
Mit historischen Stationen: Pfalz – Elsass – Baden<br />
Von Schwester Ursula Zefferer<br />
Oberin Pfarrerin Rau und Vorsteher Pfarrer Stober hatten am<br />
13. Oktober zu einer Herbstfahrt eingeladen. Los ging es über<br />
die Rheinbrücke in die Pfalz. Bei herrlichem Sonnenschein<br />
durchfuhr die Gruppe von 23 Schwestern, Frau Stober und<br />
den beiden Einladenden den Licht durchfluteten Bienwald, der<br />
sich in den unterschiedlichsten Goldtönen präsentierte, vorbei<br />
an Weinbergen nach Schweigen-Rechtenbach zum Deutschen<br />
Weintor. Dort wohnt Schwester Isolde Wander von der Diakoniegemeinschaft.<br />
Sie informierte lebendig und ausführlich<br />
über die Erbauung und Geschichte des Weintores. Dann ging<br />
es weiter nach Wissembourg. Bei einer Stadtführung durch<br />
die malerische Altstadt wurde über die lange Geschichte des<br />
Städtchens berichtet. Ein kurzer Abstecher führte anschließend<br />
in die evangelische Kirche St. Johann – von deren Kanzel Martin<br />
Bucer 1522 zur Reformation aufgerufen hatte. Auf der Rückfahrt<br />
gab es noch einen Halt in der Kirche in Knielingen. Frau Stober<br />
berichtete über die Geschichte des heutigen Stadtteils mit<br />
seiner Kirche und zeigte die im Chorraum im 20. Jahrhundert<br />
wieder freigelegten Fresken. Auch der Grundstein der ersten<br />
1480 erbauten Kirche ist heute noch zu sehen. Dankbar für alle<br />
Bewahrung und zu Gottes Lob und Ehre sang man „Freut euch<br />
der schönen Erde“. Vorsteher Pfarrer Stober las den 24. Psalm<br />
und gab wesentliche Impulse zur weiteren Vertiefung dieses<br />
Psalmgebetes. Mit dem Segen Gottes endete der Ausflugstag.<br />
Sr. Isolde Wander (li.) erzählt über das Deutsche Weintor<br />
Pause in Wissembourg (Elsass)<br />
Aus dem Mutterhaus<br />
Ferdinand Graf von Zeppelin<br />
Luftschiffkonstrukteur und Christ<br />
Schwester Christine Knappe berichtete an einem Schwesternnachmittag:<br />
In einem Buch mit Biografien christlicher<br />
Unternehmer fand ich unter anderem auch den Namen des<br />
Grafen von Zeppelin (Foto o.). Den Grund für von Zeppelins<br />
christliche Gesinnung hat wohl seine Mutter gelegt. Es war<br />
in diesen Kreisen üblich, mit 16 Jahren die Offizierslaufbahn<br />
einzuschlagen. Für Graf von Zeppelin endete diese 1891 nach<br />
einer kritischen Bemerkung als Gesandter Württembergs in<br />
Berlin. Zu dieser Zeit ist er 53 Jahre alt und beginnt erst jetzt<br />
mit dem Werk, durch das er berühmt wurde: Mit der Konstruktion<br />
und dem Bau von Luftschiffen. Ohne die Gewissheit,<br />
dass Gott ihm diese Aufgabe gestellt hatte, hätte er wohl<br />
nicht die Kraft dazu gehabt. Die Idee kam ihm 1870 bei der<br />
Belagerung von Paris, als er sah, dass die Franzosen Freiballons<br />
mit Personen und Nachrichten über den Belagerungsring<br />
hinaus schweben ließen. Am 2. Juli 1900, vor dem ersten<br />
Aufstieg eines Zeppelins, trat der Graf in die Mitte seiner<br />
Mitarbeiter und betete laut um den Segen Gottes. Dann ergriff<br />
er das Steuer zur ersten Fahrt. Es war ein langer, mühsamer<br />
Weg zum Erfolg. Als dieser sich dann einstellte, wies Graf von<br />
Zeppelin alle Ehrungen zurück: Gott sei der Künstler, er nur<br />
das Werkzeug. Graf Zeppelin hat es noch erleben dürfen, dass<br />
seine Luftschiffe die Passagiere bis nach Ostafrika brachten.<br />
Am 8. März 1917 verstarb von Zeppelin in Berlin. Auf seinem<br />
Grabstein steht: „Dein Glaube hat Dir geholfen“.<br />
Stadtführung in Wissembourg (Elsass)<br />
9<br />
Fotos (3): Pfr. W. Stober
Sr. Hedwig (li.) in trauter Bastelrunde Sr. Liesel mit ihren Geschenken<br />
Aus dem Rudolf-Walter-Haus<br />
Besinnliche Adventszeit:<br />
Vom Geschenke basteln, Adventskranz schmücken & Plätzchen backen<br />
Von Elisabeth Passarge<br />
Das Schmücken und Basteln in der Adventszeit geht auch an<br />
den Bewohnern des Rudolf-Walter-Hauses nicht vorüber, im<br />
Gegenteil, sie beteiligen sich engagiert und voller Freude daran.<br />
Den Anfang bildete unter Anleitung von Beschäftigungstherapeutin<br />
Margarete Kunert eine kreative Geschenkidee für<br />
Weihnachten. Verschiedene Vorlagen aus Fell-artigen Stoffen<br />
werden zusammen genäht und ausgestopft, schon entstehen<br />
lustig anzusehende Stofftiere wie Hunde, Äffchen, Löwen,<br />
Frösche. Selbst gemachte Weihnachtsgeschenke – nicht nur<br />
für Patenkinder.<br />
Schwester Hedwig Hartstein, vor kurzem 91 Jahre alt ge worden,<br />
was man ihr keineswegs ansieht, ist eine der begeisterten<br />
Teilnehmerinnen an den Aktivitäten. „Schon zu meiner Zeit<br />
als Hausmutter im Haus Aufblick habe ich gesehen, dass die<br />
Aktiven und kreativ Arbeitenden bis ins hohe Alter rundum<br />
fitter blieben. Das wollte ich auch. Also habe ich früh mit<br />
Basteln und Kochen begonnen, das hält das Gedächtnis auf<br />
Trab,“ schwärmt sie. Dieses Mal hat sie sich auf das Stoffhunde–Herstellen<br />
verlegt, das geht ihr noch leicht von der Hand.<br />
Und die Hundchen waren gewünscht worden, von einer seit<br />
Jahren befreundeten Familie, für die sie die „Oma Hedwig“ ist.<br />
Eine Woche später steht im RWH das „Adventskranz-<br />
Basteln“ an. Wieder sind alle fröhlich dabei, denn jeder<br />
hat gern eine adventliche Dekoration im Zimmer. In<br />
weiser Voraussicht bietet Schwester Margarete Kunert<br />
aber nur Batterie-betriebene Teelichter für den Kranz<br />
an, Wachskerzen mit offenem Feuer sind im Haus nicht<br />
erlaubt, die Gefahr wäre zu groß. Am Ende tragen Alle<br />
stolz ihre selbst zusammen gestellten Adventsgestecke<br />
auf die Zimmer.<br />
Ein weiterer adventlicher Kreativ-Termin ist das Weihnachtsplätzchen-Backen.<br />
Schwester Margarete hat genügend<br />
Teig vorbereitet, da kann nach Herzenslust geknetet,<br />
gerollt und ausgestochen werden. Die Wahl fällt schwer bei<br />
den Ausstech-Förmchen, von Stern über Engel bis zu Schaf<br />
oder Herz gibt es alles. Die ganze Zeit duftet es herrlich<br />
aus der Küche nebenan, wo der Backofen steht. Die fertig<br />
gebackenen Plätzchen werden sorgfältig aufgeschichtet<br />
und in kleine Tütchen gepackt, die später an die einzelnen<br />
Heimbewohner verschenkt werden. Denn es ist ja eine altbekannte<br />
Weisheit: Selber essen macht nur dick. Anderen<br />
eine vorweihnachtliche Freude bereiten, nicht.
Fotos: Ruth Speer<br />
Strahlende Gesichter im „Lamapark“<br />
Von Ruth Speer<br />
Adventskalender<br />
Die Markus-Kirchengemeinde bastelte bzw. baute gemeinsam<br />
mit ihrem Kindergarten und unserem Altenpflegeheim einen<br />
Adventskalender (Foto o.li.). Sechs Türchen davon wurden<br />
von unseren Heimbewohnern in unterschiedlichen Techniken<br />
zum Thema „Stern“ gestaltet. Der Adventskalender stand an<br />
verschiedenen Stellen in der Markus-Kirche. Es gab besondere<br />
öffentliche Termine, an denen die Türchen geöffnet<br />
wurden. Auch in der Berckholtz-Stiftung weilte einige Tage<br />
der Adventskalender.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Inzwischen ist es schon Tradition, dass in der Advents- und<br />
Weihnachtszeit auf dem Berckholtz-Gelände oder im Haus ein<br />
Weihnachtsmarkt stattfindet (Fotos unten). Neben einem<br />
Flohmarkt und Verkauf von Holzschnitzereien gibt es<br />
passend zur kalten Jahreszeit heißen Punsch, Weihnachtsgebäck,<br />
Waffeln, Würstchen und Steaks.<br />
Im Veranstaltungssaal herrscht emsiges Treiben<br />
bei stimmungsvoller Weihnachtsmusik des<br />
Harmonika-Senioren-Orchesters aus Mühlburg.<br />
Krippenspiel<br />
Aus der Berckholtz-Stiftung<br />
Am 3. Advent führte der Kindergottesdienst der Markus-<br />
Kirchengemeinde in unserer Berckholtz-Stiftung im Rahmen<br />
eines gemeinsamen Gottesdienstes ein Krippenspiel auf.<br />
(Foto o.re.) Die Kinder spielten verkleidet als Maria und<br />
Joseph, als Hirten auf dem Felde, als die himmlische Engelschar,<br />
als Wirt und die große Volksmenge, mit Begeisterung<br />
die biblischen Szenen aus der Weihnachtsgeschichte. Mit<br />
einem rauschenden Applaus bedankten sich die Gottesdienstbesucher<br />
für die gelungene Aufführung.<br />
Silvesterfeier<br />
Den Jahresabschluss werden wir gemeinsam feiern und mit<br />
einem Gottesdienst beginnen. Im Anschluss daran sehen<br />
wir eine Bilder-Präsentation mit vielen, vielen<br />
Bildern von Highlights aus dem vergangenen<br />
Jahr. Der Silvesterabend wird mit einem<br />
festliches Abendessen abgerundet.<br />
11
<strong>Unser</strong> Ärzteteam – <strong>Ihre</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
Neu im Diak: Eröffnung eines Perinatalen Schwerpunktes<br />
Kinderärztliche Versorgung rund um die Uhr<br />
Ende November fand das Einweihungssymposion zum Thema<br />
„Zu früh geboren – eine interdisziplinäre Herausforderung“<br />
statt. Diese Thematik ist der Frauenklinik am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
Karlsruhe-Rüppurr besonders wichtig, da sich<br />
in den letzten Jahren neue klinikrelevante Aspekte in der<br />
Behandlung von Mutter und Kind ergeben haben. Heutzutage<br />
ist es durchaus möglich, Frühgeborene mit geringem<br />
Behandlungsaufwand zu versorgen und somit bei den Eltern<br />
zu belassen.<br />
Experten aus der Kinderheilkunde und aus der Geburtshilfe<br />
stellten bei dem Symposion im Veranstaltungssaal des<br />
<strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es das praktische Management der<br />
Frühgeburtlichkeit und Risikoschwangerschaft in den Mittelpunkt.<br />
Die Redner betonten das gemeinsame geburtshilfliche<br />
und neonatologische Vorgehen bei der Frühgeburtlichkeit ab<br />
der 32. Schwangerschaftswoche. Herr Prof. Johannes Pöschl<br />
von der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg hob vor allem<br />
die Behandlung der Probleme eines Frühgeborenen hervor.<br />
Er betonte insbesondere, dass die beste Behandlung in der<br />
Vorbeugung einer Frühgeburt liegen würde. Sollte es dennoch<br />
zu einer solchen kommen, so benötigen heutzutage Frühgeborene<br />
ab der 32. Schwangerschaftswoche keine intensive<br />
Behandlung mehr. Falls dennoch eine Therapie notwendig<br />
wird, sind die gegenwärtigen Behandlungsmöglichkeiten sehr<br />
sicher. Dem schloss sich Frau Dr. Loredana delle Chiaie aus der<br />
Bad Cannstatter Frauenklinik an, indem sie von geburtshilflicher<br />
Seite das aktuelle Vorgehen bei drohender Frühgeburt<br />
aufzeigte. Dabei sind in erster Linie lokale Infektionen bei<br />
der Mutter frühzeitig zu erkennen und anzugehen, auch eine<br />
vorzeitige Wehentätigkeit ist konsequent mit spezifischen<br />
Medikamenten zu unterbinden.<br />
Prof. Ulrich Rappen von der Kinderklinik Baden-Baden<br />
beschrieb die Möglichkeiten einer mutternahen Versorgung<br />
des Frühgeborenen durch „Rooming-in“: Was noch<br />
vor kurzem nicht denkbar erschien, ist heutzutage durch<br />
moderne Behandlungsansätze durchaus realisierbar. Unter<br />
dem Thema „Wie die Mutter – so das Kind!“ betonte Prof.<br />
Winfried Rossmanith, Chefarzt der Frauenklinik am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>:<br />
„Veranlagung zur Erkrankung beginnt<br />
im Mutterleib“! Es ist erwiesen, dass sich das Fehlverhalten<br />
der Mutter bezüglich falscher Ernährung und Übergewicht im<br />
späteren Leben des Kindes widerspiegelt, insofern, dass diese<br />
Kinder übergewichtiger Mütter wiederum zu Übergewicht<br />
und Diabetes neigen. Erstaunlicherweise betreffen diese<br />
schlechten Aussichten bei der Entwicklung von Übergewicht<br />
und Stoffwechselerkrankungen nicht nur die übergewichti-
Impressionen vom Einweihungs-Symposion<br />
gen, sondern auch die untergewichtigen Reif- und Frühgeborenen.<br />
Deswegen ist es von größter Wichtigkeit, die<br />
Schwangeren auf diese Zusammenhänge aufmerksam zu<br />
machen. Sie sollten ihren falschen Lebensstil korrigieren<br />
und Abweichungen sofort therapeutisch angehen.<br />
Die Aussagen dieses Symposions wurden von der höchst<br />
interessierten Zuhörerschaft lebhaft diskutiert. Darüber<br />
hinaus wurden Anregungen und Wünsche zur optimalen<br />
Versorgung der Frühgeborenen am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
vorgebracht.<br />
Neu im <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>:<br />
Seit Oktober 2010 versorgen die Kinderärzte der Kinderklinik<br />
Baden-Baden rund um die Uhr die Neugeborenen,<br />
während sich die hiesigen Geburtshelfer dafür umso<br />
intensiver um die Mütter kümmern können. Dadurch ist<br />
gewährleistet, dass Mutter und Kind die beste Sicherheit<br />
und den höchsten Standard in der Behandlung am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
erfahren können. Ein besonderes<br />
Konzept ist die Unterbringung des Frühgeborenen bei der<br />
Mutter, das „Rooming-in“, was sogar unter intensiveren<br />
Behandlungsnotwendigkeiten möglich ist.<br />
Fotos: Prof. W. Rossmanith<br />
Noch Fragen...?<br />
Wünsche - Anregungen - Gedanken<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„<strong>Unser</strong>e Ärzte - <strong>Ihre</strong> <strong>Ratgeber</strong>“ soll ein Forum sein, in<br />
dem unsere Ärzte <strong>Ihre</strong> Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten,<br />
Krankheiten, Therapien etc. beantworten möchten.<br />
Bitte schicken Sie <strong>Ihre</strong> Fragen (auch gerne anonym)<br />
an die „Brücken-Redaktion“.<br />
Auch Leserbriefe sind uns immer willkommen! Wir freuen uns<br />
über positive, aber auch kritische Resonanzen. Die Adresse<br />
finden Sie unten im Impressum.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr<br />
Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe<br />
Internet: www.diak-ka.de<br />
E-Mail: vorsteher@diak-ka.de<br />
Telefon: (07 21) 889-22 12, Fax: -39 01<br />
Vorstand:<br />
Vorsteher: Wolfram Stober, Pfarrer<br />
Oberin: Ulrike Rau, Pfarrerin<br />
Verwaltungsdirektor: Markus Illigens<br />
Mutterhaus: Diakonissen, Diakoniegemeinschaft<br />
Krankenhaus: Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg,<br />
529 Betten: Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie; Klinik für<br />
Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin; Augenklinik; Frauen klinik;<br />
Geriatrisches Zentrum; HNO-Klinik; Klinik für Innere Medizin; Klinik für<br />
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Klinik für Radiologie, bildgebende<br />
Verfahren, Interventionsradiologie und Nuklearmedizin; Klinik<br />
für Rehabilitative Geriatrie; Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Rudolf-Walter-Haus: Pflegeheim der Ev. Diakonissenanstalt<br />
Haus Aufblick: Einkehr- und Schwesternhaus<br />
Gaistalstraße 103, 76332 Bad Herrenalb<br />
Telefon: (0 70 83) 5 17 21, Fax: -52 55 77<br />
Brücken 3/2010, Ausgabe Dezember: Auflage 4.000<br />
Redaktion & Koordination: Elisabeth Passarge<br />
Layout & Bildbearbeitung: Daniel Saarbourg<br />
Fotos: E. Passarge (inkl. Titelbild: Ettlingen); Archiv.<br />
Druck: Druckerei Thielbeer, Ettlingen<br />
Bankverbindung: Sparkasse Karlsruhe<br />
Konto-Nr. 936 630 3, BLZ 660 501 01<br />
13
Die Kliniken auf einen Blick<br />
Sprechstunden<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeralund<br />
Gefäßmedizin<br />
Sekretariat: (0721) 889-22 38<br />
Montag bis Freitag 9.00 – 15.00 Uhr,<br />
Anmeldung nach tel. Vereinbarung<br />
Telefon: (0721) 889-23 43<br />
Chirurgische Poliklinik:<br />
Telefon: (0721) 889-23 43<br />
Offene Sprechstunde 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Proktologie:<br />
Montag, Mittwoch 14.00 – 16.00 Uhr,<br />
nur nach tel. Vereinbarung.<br />
Gefäßsprechstunde:<br />
Dienstag, Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr,<br />
nur nach tel. Vereinbarung.<br />
Postoperative Kontrollen:<br />
Montag bis Freitag mit Termin<br />
und nach tel. Vereinbarung.<br />
Leber-Pankreas-Sprechstunde:<br />
Dienstag, Donnerstag ab 16.00 Uhr,<br />
nur nach tel. Vereinbarung<br />
Telefon: (0721) 889-22 38<br />
Privatsprechstunde:<br />
Montag bis Freitag, 8.30 – 10.00 Uhr<br />
und nach tel. Vereinbarung,<br />
Telefon: (0721) 889-22 38<br />
Klinik für Anästhesie,<br />
Intensiv- und Rettungsmedizin<br />
Telefon: (0721) 889-26 07 (11 – 15 Uhr)<br />
Sprechstunden:<br />
Nur nach telefonischer Vereinbarung<br />
Prämedikationsambulanz:<br />
Montag bis Freitag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Augenklinik<br />
Telefon: (0721) 889-23 49<br />
Sprechstunden:<br />
Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />
8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Dienstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 19.00<br />
Uhr, Freitag 8.00 – 13.00 Uhr – nach vorheriger<br />
Anmeldung, ausgenommen Notfälle.<br />
Frauenklinik<br />
Telefon: (0721) 889-23 47<br />
Öffnungszeiten Gynäkologische Ambulanz:<br />
Montag bis Donnerstag 8.00 – 12.30 Uhr<br />
Freitag 8.00 – 12.30 Uhr;<br />
Montag, Dienstag und Donnerstag 14.00 –<br />
16.30 Uhr<br />
Alle Termine nur nach vorheriger Anmeldung.<br />
Allgemeine Gynäkologische Sprechstunde:<br />
Montag 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 11.00 – 16.30 Uhr<br />
Endokrinologische Sprechstunde:<br />
Montag 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Donnerstag 11.00 – 16.30 Uhr<br />
Kinder- und Jugendgynäkologie:<br />
Dienstag 14.00 – 16.30 Uhr<br />
Gynäkologischer und Schwangerschafts-<br />
Ultraschall: Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr<br />
Risikoschwangerschafts-Sprechstunde:<br />
Mittwoch 10.00 – 12.30 Uhr<br />
Kontinenzsprechstunde:<br />
Montag 12.30 – 15.00 Uhr und<br />
Donnerstag 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Dysplasiesprechstunde (erw. Krebsvorsorge):<br />
Dienstag 14.00 – 16.30 Uhr<br />
Beckenendlagen-Sprechstunde:<br />
Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Hebammensprechstunde:<br />
Dienstag 9.00 – 13.00 Uhr,<br />
Telefon: (07 21) 889-83 33<br />
Klinik für Rehabilitative Geriatrie<br />
Telefon: (0721) 889-32 11<br />
Privatsprechstunde:<br />
Nur nach telefonischer Vereinbarung<br />
Das Diak aus der Luft, fotografiert von Sr. Erna Walk<br />
(Station Z4) anlässlich einer Ballonfahrt gemeinsam<br />
mit ihrem Mann.<br />
Geriatrisches Zentrum<br />
Telefon: (0721) 889-27 01<br />
Sprechstunden - nach Vereinbarung - zu:<br />
Sturzprävention, Osteoporose, Ernährungsstörungen,<br />
Gedächtnisproblemen, Demenz,<br />
Physikalischer Medizin, Rehabilitation.<br />
Seniorenfachberatung: Für ältere Menschen<br />
und deren Angehörige in Karlsruhe, in allen<br />
Fragen der ambulanten Altenhilfe.<br />
Beratung im Büro, telefonisch oder als<br />
Hausbesuch nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
unter Telefon: (0721) 889-27 07<br />
Hals-Nasen-Ohren-Klinik<br />
Telefon: (0721) 889-22 41<br />
Sprechstunden: Nach Vereinbarung: Montag,<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag - immer<br />
Nachmittags<br />
Privatsprechstunde: nach Vereinbarung<br />
Tumorsprechstunde: nach Vereinbarung:<br />
Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Telefon: (0721) 889-22 37<br />
Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />
Klinik für Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie<br />
Telefon: (0721) 889-35 60<br />
Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung<br />
Klinik für Radiologie, Bild gebende<br />
Verfahren, Inter ven tionsradiologie<br />
und Nuklearmedizin<br />
Telefon: (0721) 889-22 46<br />
Sprechstunden nach Vereinbarung:<br />
Montag bis Freitag 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Foto: O&E Walk, (18.09.2010)
Fortsetzung Sprechstunden ...<br />
Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
Telefon: (0721) 889-22 39<br />
Notfall & BG-Sprechstunde<br />
Montag – Freitag: ohne Terminvereinbarung<br />
Sportverletzungen und Gelenksprechstunde:<br />
Montag 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Endoprothesensprechstunde:<br />
Mittwoch 10.00 – 14.00 Uhr<br />
Schultersprechstunde:<br />
Freitag 11.00 – 14.00 Uhr<br />
Privatsprechstunde:<br />
Mittwochs 11.00 – 14.00 Uhr mit Terminvereinbarung<br />
Praxis für Kinder- und Jugend-<br />
psychiatrie und -psychotherapie<br />
Telefon: (0721) 889-35 40<br />
Telefonische Erreichbarkeit:<br />
Montag bis Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr,<br />
Freitag 9.00 – 10.30 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
15.00 – 16.00 Uhr nur nach Vereinbarung<br />
Praxis f. Neurologie & Psychiatrie<br />
Telefon: (0721) 889-26 59<br />
Sprechstunden: Nur nach Vereinbarung von<br />
Montag bis Freitag 8.00 – 12.00 Uhr und<br />
Montag – Donnerstag 13.00 – 17.00 Uhr<br />
Praxis für Plastische & Ästhetische<br />
Chirurgie und Handchirurgie<br />
Telefon: (0721) 889-35 20,<br />
E-Mail: kontakt@dr-stocker.de<br />
www.dr-stocker.de<br />
Sprechstunden:<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung:<br />
Montag 9.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr,<br />
Mittwoch 15.00 – 17.00 Uhr, Donnerstag 8.00<br />
Uhr – 13.00 Uhr, Freitag 8.00 – 12.00 Uhr,<br />
und nach Vereinbarung.<br />
Veranstaltungen<br />
Frauenklinik<br />
Veranstaltungen für werdende Eltern<br />
Informationsabende für werdende Eltern<br />
mit anschließender Führung durch den<br />
Kreiß saal und die Wochenstation<br />
Dienstag: 11.01.11; 01.02.11; 01.03.11<br />
jeweils 18.30 Uhr im Veranstaltungssaal.<br />
Ohne Voranmeldung.<br />
Geburtsvorbereitungskurse für Paare<br />
Infos unter Tel. (07 21) 889 83 33<br />
Geburtsvorbereitungskurse für Frauen<br />
Infos unter Tel. (07 21) 889 83 33<br />
Fit in der Schwangerschaft<br />
Mittwochs (auf Anfrage) 19.30 - 20.30 Uhr<br />
Rückbildungsgymnastik<br />
Mittwochs 18.15 Uhr<br />
Donnerstags 9.30 Uhr mit Baby<br />
Donnerstags 10.45 Uhr mit Baby<br />
Donnerstags 18.30 Uhr<br />
Geburtsvorbereitende Akupunktur<br />
Donnerstags, ab 14.00 Uhr (4 x 30min)<br />
Babymassage<br />
Dienstags 10.00 Uhr (4 x 60min)<br />
Säuglingspflege (eintägig)<br />
Termine erfragen: Samstags,<br />
jeweils von 10.00 – 16.30 Uhr (mit Pause)<br />
Ernährung nach Stillen oder Flasche<br />
Info & Beratung: vormittags, 10 Uhr (120min)<br />
Hebammensprechstunde<br />
Dienstag und Donnerstag: keine Kosten<br />
Anmeldung Kurse: Dienstags 9.00 – 11.00 Uhr,<br />
Telefon (07 21) 889-83 33.<br />
Kreißsaalführungen sind an allen Tagen<br />
nach telefonischer Vereinbarung möglich.<br />
Geriatrisches Zentrum<br />
Veranstaltungen zur aktiven<br />
Gesundheitsförderung<br />
Jeweils von 14.00 – 16.00 Uhr<br />
im Veranstaltungssaal des <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong>es<br />
Karlsruhe-Rüppurr<br />
Anschließend Austausch in der Cafeteria<br />
Donnerstag, 20. Januar 2011<br />
Fit im Alter: Gesund essen, besser leben.<br />
Dr. med. Ingeborg Cuvelier<br />
Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie<br />
Geriatrisches Zentrum Karlsruhe<br />
Donnerstag, 17. Februar 2011<br />
Schwerhörigkeit und Schwindel:<br />
Was können wir tun?<br />
Prof. Dr. med. Serena Preyer<br />
Chefärztin der HNO-Klinik am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
Aktivierungsgruppen für Menschen<br />
mit Gedächtnisstörungen:<br />
Gruppe I: Mittwoch, 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Gruppe II: Freitag, 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Ambulante Gruppenangebote:<br />
Kraft, Balance & Sturzpräventionskurs<br />
Kurs I: Dienstag 14.00 – 15.00 Uhr<br />
Kurs II: Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Apparategestützes Krafttraining<br />
„Galileo-Training“ unter therapeutischer<br />
Anleitung: Mittwochs ab 13.00 Uhr<br />
nur nach Terminvereinbarung<br />
Geistig fit ein Leben lang<br />
Kurs: Freitag, 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Information und Anmeldung für alle<br />
Gruppen unter Telefon: (0721) 889-2701<br />
(Frau Busch)<br />
Veranstaltungsort für alle Gruppen:<br />
Gruppenraum im Rudolf-Walter-Haus<br />
15
Einladung<br />
Haus Aufblick in Bad Herrenalb<br />
Einkehrhaus und Haus der Stille,<br />
Tagungs- und Gästehaus der Diakonissen<br />
des Mutterhauses Karlsruhe-Rüppurr.<br />
Meditation des Tanzes für Frauen<br />
Der du die Welt bewegst<br />
Bewegst du nun auch mich.<br />
Ich tanz ein Lied der Stille…<br />
Bernhard Wosien<br />
Bad Herrenalb Haus Aufblick<br />
Immer wieder begleitet uns in den Anforderungen des Alltages die Sehnsucht<br />
nach Stille. Wir sind an diesem Wochenende miteinander auf dem<br />
Weg, die Kostbarkeit der Stille neu zu erfahren und zu erleben. Die Musik,<br />
die uns trägt und begleitet, ist so vielfältig wie die Tänze.<br />
Vergiss es nie<br />
Termin: 5. – 6. Februar 2011<br />
Preis: 97,00 Euro für Vollpension, Unterbringung in EZ inkl. Tagungsgebühr;<br />
Preisnachlass für einfachere Zimmer auf Anfrage möglich<br />
Anreise: bis 14:30 Uhr<br />
Abreise: nach dem Mittagessen<br />
Leitung: Frau Sabine Herrmann-Kröll, Dozentin für Meditation des Tanzes<br />
Einkehrtage<br />
Termin: 15. – 17. April 2011<br />
Leitung: Vorsteher Pfarrer Wolfram Stober<br />
Thema: Einstimmen in die Karwoche<br />
Weitere Termine, Informationen und Anmeldung:<br />
Haus Aufblick | Gaistalstrasse 103 | 76332 Bad Herrenalb<br />
Tel. 07083/51721 | Fax 07083/525577<br />
E-Mail: info@hausaufblick.de | www.hausaufblick.de<br />
Vergiss es nie:<br />
dass du lebst war keine eigene Idee<br />
und dass du atmest kein Entschluss von dir.<br />
Angedacht<br />
Vergiss es nie:<br />
Dass du lebst war eines Anderen Idee<br />
und dass du atmest, sein Geschenk an dich.<br />
Vergiss es nie:<br />
niemand denkt und fühlt und handelt so wie du<br />
und niemand lächelt so, wie du´s grad tust.<br />
Vergiss es nie:<br />
niemand sieht den Himmel ganz genau wie<br />
du – und niemand hat je – was du weißt<br />
– gewusst.<br />
Vergiss es nie:<br />
Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser<br />
Welt – und solche Augen hast alleine du.<br />
Vergiss es nie:<br />
Du bist reich, egal ob mit – ob ohne Geld,<br />
denn du kannst leben! Niemand lebt<br />
wie du!<br />
Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls,<br />
keine Laune der Natur – ganz egal ob du<br />
dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.<br />
Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer<br />
noch dazu. Du bist du, das ist der Clou – ja<br />
der Clou – Ja du bist du!<br />
Jürgen Werth (Wetzlar)