COFFEEBAR
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Coffeebar<br />
Wasser – die Grundlage allen Lebens<br />
Wasser – das blaue gold<br />
Wasser ist Lebensspender und knappe Ressource<br />
— S. 4–7<br />
Der unterschätzte Faktor<br />
— S. 10–11<br />
Interview<br />
Bei den Experten nachgefragt<br />
— S. 14–15<br />
Magazin Franke<br />
www.franke.com<br />
Ausgabe 01/2012
IMpReSSUM<br />
Herausgeber:<br />
Franke Kaffee maschinen AG, Aarburg<br />
Redaktion:<br />
Ulla Dammer, freie Fachjournalistin;<br />
Simone Grogg, Franke Kaffeemaschinen AG;<br />
Gerhard Dietzel, Franke Coffee Systems GmbH;<br />
Amber Felgenhauer, Franke Coffee Systems<br />
Americas<br />
Gestaltung:<br />
visu’l AG, Bern<br />
Bilder:<br />
Diverse Bilddatenbanken<br />
Druck:<br />
Egger AG, Frutigen<br />
Auflage:<br />
Gesamt 8’500 Ex.<br />
Inhalt<br />
Wasser – das blaue Gold 4–7<br />
Wasser ist Lebensspender und knappe Ressource<br />
Universität Wisconsin-Madison 8–9<br />
Bei Frank’s Place weiss man um die Bedeutung der Wasserqualität<br />
Der unterschätzte Faktor 10–11<br />
Noch mehr köstliche Rezepte 12–13<br />
Interview 14–15<br />
Bei den Experten nachgefragt<br />
St-Marc Café – China 16<br />
Kaffee und Backwaren<br />
Neuer Messeauftritt von Franke Coffee Systems 17<br />
Herbstmessen 2011 – Ausblick 2012<br />
News 18–19
edItorIal<br />
Liebe partner von Franke<br />
Liebe Leserinnen und Leser der CoffeeBar<br />
Das Jahr 2012 hat begonnen und ich möchte die Gelegenheit<br />
nutzen, um einige persönliche Worte an Sie zu richten.<br />
Zu Beginn dieses Jahres habe ich die grosse Chance bekommen,<br />
den Posten als CEO bei Franke Coffee Systems zu übernehmen.<br />
In den vergangenen acht Jahren war ich CEO der SBB-Tochter<br />
Elvetino AG, einem Bahngastronomieunternehmen, das in<br />
der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Italien tätig ist. Hier<br />
habe ich mich vor allem um eine Neuausrichtung und die<br />
internationale Expansion gekümmert. Zuvor war ich als Managing<br />
Director für Retail-Gastronomie bei der Valora Gruppe (Caffè<br />
Spettacolo).<br />
Das gesamte Team der Coffee Systems und ich persönlich<br />
sind überzeugt, dass wir auf dem bestehenden Erfolg aufbauen<br />
und uns weiter auf unser Ziel konzentrieren können, in unserer<br />
Branche neue Massstäbe zu setzen. Ob Innovationen oder neue<br />
Dienstleistungen, ob Qualität in der Tasse oder inter nationale<br />
Expansion – 2012 kündigt sich als aufregendes Jahr mit grossen<br />
Herausforderungen an, in dem viele technische und geschäftliche<br />
Highlights auf uns warten.<br />
In dieser Ausgabe der CoffeeBar dreht sich alles um den<br />
Schlüsselfaktor jeder perfekt harmonierenden Kaffeespezialität<br />
– das Wasser. Denn wenn wir nicht wissen, welchen Einfluss<br />
dieser kostbare Rohstoff auf die Kaffeebohne hat, können wir nur<br />
einen kleinen Teil der faszinierenden Aromen zur Entfaltung<br />
bringen. Man könnte meinen, H2O sei nur eine einfache chemische<br />
Verbindung aber für die Qualität der Getränke ist Wasser ein<br />
entscheidender Einflussfaktor. Indem wir dieses Wissen als Basis<br />
unserer täglichen Arbeit nutzen, können wir unser Portfolio<br />
optimieren, damit wir den vielfältigen Gegeben heiten rund um<br />
den Erdball gerecht werden und damit auf Ihre individuellen<br />
Bedürfnisse eingehen. Von der Erstberatung bis hin zum Franke<br />
Coffee Competence Center: Wasser – das blaue Gold – lüftet<br />
sein Geheimnis.<br />
Lesen Sie die spannenden und informativen Artikel dieser<br />
Ausgabe der CoffeeBar und sehen Sie schon jetzt, was wir Ihnen<br />
im Verlauf von 2012 alles zu bieten haben.<br />
Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung mit unserer<br />
neuen CoffeeBar.<br />
Yvo Locher<br />
CEO Franke Coffee Systems
4 CoveR SToRY<br />
Wasser – das blaue gold<br />
Wasser Ist lebensspender und knappe ressourCe<br />
Es ist kühl, klar und kostbar: Wasser ist Lebenselixier und unersetzliches Element<br />
für alles Leben auf unserem Planeten. Doch das wichtigste Gut der Menschheit ist nicht<br />
unerschöpflich verfügbar. Wie steht es um die weltweiten Wasserressourcen?<br />
Warum muss der Mensch trinken? Und wie viel Wasser fliesst in die Produktion einer<br />
Tasse Kaffee?<br />
«Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird<br />
durch das Wasser erhalten!» Schon Goethe erkannte:<br />
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Mehr als<br />
zwei Drittel der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt,<br />
der menschliche Körper besteht aus nahezu ebenso<br />
viel Wasser. Schon ein Wasserverlust von 10 Prozent<br />
führt zu empfindlichen Störungen im menschlichen<br />
Organismus, mehr als 15 Prozent führen zum Tod.<br />
Das Fortbestehen sämtlicher Ökosysteme hängt vom<br />
Wasser und seinem Kreislauf ab. Ohne die wichtige<br />
Substanz können Menschen, Tiere und Pflanzen nicht<br />
überleben. Der Stoff mit der simplen Formel H2O<br />
hat ganz besondere Eigenschaften: So ist Wasser die<br />
einzige chemische Verbindung, die in drei Aggregatzuständen<br />
vorkommt. Wir kennen es flüssig, gasförmig<br />
und fest – in Form von Wasserdampf und Eis. Wasser<br />
formt unseren Planeten wie kaum eine andere Kraft.<br />
Man denke an die Spuren, die Gletscher hinterlassen<br />
haben, oder an Wetter und Klima, das Wasser im<br />
Verbund mit anderen Elementen gestaltet: Regen und<br />
Schnee, Nebel und Reif – ohne Wasser nicht denkbar.<br />
Quell allen Lebens<br />
Aufgrund seiner Bedeutung hat Wasser seit jeher<br />
eine herausragende Stellung im Weltbild des<br />
Menschen. Die antiken Philosophen zählten Wasser<br />
zu den vier Urelementen – neben Erde, Feuer<br />
und Luft. In allen Religionen ist Wasser ein Sinnbild<br />
von grosser Symbolkraft und steht für Reinigung,<br />
Erneuerung, Erfrischung und Kraft. Schon früh<br />
erkannten die Menschen auch die heilende Wirkung<br />
von Wasser. Badekuren sind seit Jahrtausenden<br />
bekannt. Doch das wichtigste Gut der Menschheit<br />
ist kostbar: Obwohl rund 71 Prozent der Erdoberfläche<br />
mit Wasser bedeckt sind, ist es für den<br />
Menschen nur ein geschränkt nutzbar. Denn 97,5<br />
Prozent des vorhandenen Wassers ist Salzwasser<br />
und somit für den menschlichen Verzehr weitgehend<br />
nicht geeignet. Lediglich 2,5 Prozent des weltweiten<br />
Wasservorkommens ist Süsswasser. Aber auch<br />
von dieser Menge ist nur ein geringer Teil für den<br />
Menschen nutzbar: 68,8 Prozent davon ist in<br />
Gletschern und Schnee gebunden, 30 Prozent liegen<br />
als Grundwasser so tief in der Erde, dass sie mit<br />
der heutigen Technik kaum angezapft werden<br />
können. Lediglich 1 Prozent stehen als Oberflächenwasser<br />
und damit als erneuerbares Frischwasser<br />
aus Seen und Flüssen zur Nutzung zur Verfügung.<br />
Wasserschloss Europas: Die Schweizer Alpen sind<br />
Europas grösstes Trinkwasserreservoir. Sechs Prozent der<br />
europäischen Süsswasservorräte lagern hier.
Weltweiter verbrauch steigt<br />
Selbst diese Menge könnte genügen, den Durst der<br />
Menschheit zu löschen – wäre das Wasser nur gleichmässig<br />
verteilt. Doch die Verfügbarkeit des Wassers ist weltweit<br />
sehr unterschiedlich. Während in Europa in der Regel Wasser in<br />
ausreichender Menge in sauberer Qualität zur Verfügung<br />
steht, müssen viele Menschen gerade in Entwicklungsländern<br />
mit Wasserknappheit leben. Schon heute haben mehr als<br />
eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.<br />
Und die Weltbevölkerung wächst rapide. Neben dem<br />
steigenden Pro-Kopf-Verbrauch trägt auch die massive<br />
Verschmutzung des Oberflächenwassers dazu bei, dass der<br />
Vorrat an sauberem Trinkwasser weltweit immer mehr<br />
sinkt. Die Vereinten Nationen befürchten, dass 2025 bereits<br />
zwei Drittel aller Menschen nicht genügend sauberes Trinkwasser<br />
haben.<br />
Das blaue Gold<br />
Das blaue Gold, wie der Rohstoff Wasser auch genannt wird,<br />
wird global immer knapper. Der weltweit grösste Teil des<br />
Wasserverbrauchs fliesst mit 70 Prozent in die Landwirtschaft,<br />
gefolgt von der Industrie mit 20 Prozent. Erst dann kommen<br />
die privaten Haushalte, die mit 10 Prozent global gesehen die<br />
kleinste Verbrauchsgruppe darstellen. Dies bedeutet aber<br />
nicht, dass die hier konsumierten Wassermengen geringfügig<br />
sind. Tatsächlich sind grosse Wassermengen in unseren<br />
Lebens mitteln oder unserer Kleidung versteckt. Wissenschaftler<br />
sprechen vom sogenannten virtuellen Wasser, das zur Herstellung<br />
unserer Produkte benötigt wird. Vor allem die Fleischproduktion<br />
ist besonders wasserintensiv. In einem Kilogramm<br />
Rindfleisch stecken bis zu 16’000 Liter Wasser, die Produktion<br />
eines Hamburgers verschlingt allein 2’400 Liter Wasser.<br />
Zur Herstellung einer Tasse Kaffee werden über den gesamten<br />
Prozess bis zu 140 Liter Wasser benötigt.<br />
Rohstoff der Zukunft<br />
Die globale Wasserversorgung ist eine der grossen Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts. Weltweit wird umfang reich<br />
in Technologien und Produkte zur Wasserversorgung und<br />
-aufbereitung investiert. Wasser, die lebensnotwendige Ressource,<br />
ist längst zu einem Wirtschaftsfaktor geworden, mit dem<br />
Milliardenumsätze gemacht werden. Obwohl Wasser nicht<br />
wie andere Rohstoffe an der Börse gehandelt wird, stösst der<br />
Markt für Wassertechnologien bei Anlegern auf steigendes<br />
Interesse. Seit einigen Jahren ist ein regelrechter Trend<br />
zu Wasserinvestments feststellbar. Trinkwasser ist begrenzt<br />
und der Rohstoff der Zukunft – woran man nicht nur am<br />
Weltwassertag denken sollte, den die Vereinten Nationen ins<br />
Leben gerufen haben.<br />
Warum braucht der Mensch Wasser?<br />
Wasser ist für den menschlichen Organismus elementar.<br />
Während wir auf Nahrung notfalls verzichten könnten, würden<br />
wir ohne Wasser schon nach wenigen Tagen verdursten. Jeder<br />
Mensch verliert Tag für Tag etwa 2,5 Liter Flüssigkeit. Damit<br />
der Wasserhaushalt im Gleichgewicht bleibt, muss das ausgeschiedene<br />
Wasser wieder ersetzt werden. Etwa 1 Liter Wasser<br />
nimmt der Mensch durch die Nahrung auf. Der Rest muss über<br />
das Trinken zugeführt werden. Wasser erfüllt in unserem<br />
Körper zahlreiche Funktionen: Es ist Lösungs- und Transportmittel,<br />
das die Zellen mit Mineralstoffen versorgt und Giftstoffe<br />
über die Niere ausspült. Trinken wir zu wenig, spüren wir<br />
schnell einen Mangel in Konzentration und Leistungsfähigkeit.<br />
Auch Schlappheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen können<br />
Indizien für Wassermangel im Körper sein – ebenso wie Verdauungsbeschwerden<br />
oder Essgelüste.<br />
WASSeR IN ZAHLeN<br />
CoveR SToRY 5<br />
Wasser ist eines der Hauptbestandteile des Kaffees.<br />
Wenn man dazu ein Glas Mineralwasser trinkt, kommen die<br />
Kaffeearomen besser zur Geltung.<br />
Quelle: Staatlich Fachingen<br />
– Auf 1,4 Milliarden km 3 wird die gesamte Wasse rmenge<br />
der Erde geschätzt.<br />
– 97,5 % davon sind Salzwasser, 2,5 % Süsswasser<br />
(35 Mio. km 3 ). Von diesen 2,5 % sind etwa 68,8 %<br />
in Gletschern und Schnee fest gebunden und<br />
für den Menschen unzugänglich. (UN-Water, 2011)<br />
– 1,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu<br />
sauberem Wasser. 2,6 Milliarden verfügen über keine<br />
sanitären Ein richtungen. Laut UNICEF sterben<br />
jedes Jahr 3,6 Mio. Menschen an den Folgen verunreinigten<br />
Wassers.<br />
– 5–7 Tage kann ein Mensch ohne Wasseraufnahme<br />
überleben.<br />
– 1’700 m 3 erneuerbares Frischwasser braucht<br />
ein Land pro Einwohner und Jahr. Darunter beginnt<br />
die Wasserknappheit. Extreme Wasserarmut<br />
herrscht unter 500 m 3 im Jahr. In Deutschland stehen<br />
1’900 m 3 Wasser zur Verfügung, in Ägypten gerade<br />
mal 800 m 3 .<br />
– Für die Erzeugung von einem Kilo Brot werden etwa<br />
1’000 Liter, von einem Kilo Reis zwischen 1’000 und<br />
3’000 Liter benötigt. (FAO)<br />
– Seit 1993 findet jedes Jahr am 22. März der Weltwassertag<br />
statt. Vorgeschlagen wurde er in Rio<br />
de Janeiro in der Agenda 21 der UN-Konferenz für<br />
Umwelt & Entwicklung, am 22.12.1992 wurde<br />
er in einer Resolution der UN-Generalversammlung<br />
beschlossen.<br />
– 1,5–2 Liter Wasser pro Tag sollten Erwachsene und<br />
Jugendliche trinken. Kinder benötigen 1 Liter.<br />
An heissen Tagen, nach dem Sport oder bei Krank heit<br />
ist der Wasserbedarf höher.
6 CoveR SToRY<br />
1,5 bis 2 Liter Wasser sollten Erwachsene und Jugendliche täglich trinken.<br />
WASSeR IST NICHT GLeICH WASSeR<br />
– Leitungswasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung<br />
schmeckt überall anders. Es besteht aus<br />
etwa zwei Dritteln aus Grund- und einem Drittel<br />
aus Oberflächenwasser. Bevor es beim Verbraucher<br />
aus dem Hahn fliesst, wird es von kommunalen<br />
Versorgern aufbereitet und kontrolliert.<br />
– Mineralwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen<br />
und wird am Quellort abgefüllt. Es hat<br />
einen hohen Gehalt an Mineralien, die den Geschmack<br />
prägen. Im Unterschied zum Trink wasser muss<br />
es «ursprünglich rein» und ohne Aufbereitung trinkbar<br />
sein. Nur wenige Behandlungs verfahren sind erlaubt,<br />
zum Beispiel der Entzug von Eisen und Schwefel<br />
(aus optischen bzw. geschmack lichen Gründen) sowie<br />
der Zusatz von Kohlensäure.<br />
– Heilwasser ist ein natürliches Wasser, das durch seinen<br />
Mineralstoffgehalt eine nachweislich therapeutische<br />
Wirkung hat. Es stammt aus unterirdischen Wasservorkommen<br />
und wird am Quellort abgefüllt.<br />
– Tafelwasser besteht meistens aus Trinkwasser<br />
oder einer Mischung aus Trink- und Mineralwasser<br />
mit verschiedenen Zusatzstoffen. Tafelwasser<br />
darf keinen Quellennamen tragen und kann an einem<br />
beliebigen Ort abgefüllt werden.<br />
– Quellwasser stammt aus unterirdischen Vorkommen und<br />
wird direkt am Quellort abgefüllt. Es muss den Trinkwasserkriterien<br />
genügen, eine amtliche Anerkennung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Wasserschloss europas: die Schweiz<br />
Rund 20 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs wird dem<br />
Grundwasser entnommen. Der grösste Trinkwasserlieferant<br />
ist Regenwasser. In Mitteleuropa wird Trinkwasser meistens aus<br />
Grundwasser oder Quellen gewonnen. Die Schweizer Alpen<br />
mit ihren Gletschern, zahlreichen Flüssen und Seen sind Europas<br />
grösstes Trinkwasserreservoir: 6 Prozent der euro päischen<br />
Süsswasservorräte lagern hier, weshalb die Schweiz auch das<br />
«Wasserschloss Europas» genannt wird. Im deutsch sprachigen<br />
Raum bestehen für Trinkwasser hohe Qualitätsanforderungen.<br />
Es muss nachhaltig frei von Krankheitserregern sein und<br />
darf nur unbedenkliche Werte chemischer Substanzen enthalten.<br />
Wasser aus der Leitung zu trinken, ist in der Schweiz,<br />
in Deutschland und in Österreich selbstverständlich. In vielen<br />
Urlaubsländern ist dies nicht zu empfehlen. Aufgrund<br />
mangelnder Aufbereitung ist die Trink wasserqualität dort<br />
häufig schlechter.<br />
Das Wasser der erde<br />
1: 2,5 % Süsswasser<br />
2: 97,5 % Wasser der Meere<br />
(Salzwasser)<br />
|1 |2
Flaschenwasser boomt<br />
Eine Alternative bietet in Flaschen abgefülltes Wasser. Ob mit<br />
Kohlensäure versetzt oder still: «Bottled Water» ist weltweit<br />
ein Megaseller geworden. In Deutschland können Wasserfans<br />
zwischen 500 verschiedenen Mineralwässern und 60 Heilwässern<br />
wählen – so vielen wie in keinem anderen Land. 131 Liter trinkt<br />
jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr – in den vergangenen<br />
vierzig Jahren hat sich der Verbrauch verzehnfacht. In der Schweiz<br />
ist der Konsum auf 113 Liter pro Kopf gestiegen. Mit am meisten<br />
Flaschenwasser trinken die Italiener mit 187 Litern pro Kopf<br />
und Jahr. Dank des zunehmenden Gesundheits- und Fitnessbewusstseins<br />
hat der Markt seit den 90er-Jahren einen regelrechten<br />
Boom erfahren. Dies zeigt auch das Mineralwasserangebot<br />
in der Gastronomie, wo die kalorienfreien Durst löscher mit zu den<br />
beliebtesten Getränken gehören. Trend- und Spitzenrestaurants<br />
haben inzwischen spezielle Wasserkarten aufgelegt, die weit mehr<br />
als die Standard-Offerten (Still, Medium, mit Kohlensäure) bieten.<br />
Neben Traditionswässern aus Italien, Frankreich, der Schweiz<br />
und Deutschland finden sich hier auch trendig-teure Luxuswässer,<br />
die mit exotischer Herkunft oder einer interessanten Story punkten.<br />
So wie das Jetset-Wasser «Bling» aus dem Bundesstaat Tennessee,<br />
das in einer mit echten Swarowski-Kristallen besetzten Karaffe<br />
gereicht wird. Oder das Quellwasser «Finé», dessen Ursprung 600<br />
Meter unter dem Fuji, dem höchsten Berg Japans, liegt. Die von<br />
Pop-Ikone Madonna favorisierte norwegische Marke «Voss» kommt in<br />
einer von Calvin Klein gestalteten Glasflasche daher und das in New<br />
Yorker Clubs angesagte «Fiji» entspringt dem vulkanischen Hochland<br />
der Fidschi-Inseln. Ganz klar: Bei diesen Lifestyle-Wässern<br />
kommt es nicht auf die ausreichende Versorgung des menschlichen<br />
Wasserhaushaltes an, sondern auf Extravaganz und Erlebnis. Das<br />
schlägt sich natürlich auch auf den Preis nieder, der mit manchem<br />
edlen Tropfen aus dem Weinkeller konkurrieren kann.<br />
Wasser und Kaffee<br />
Eine weitere besondere Eigenschaft von Wasser ist: Die essen zielle<br />
Substanz kann mit allen Lebens- und Genuss mitteln kombiniert<br />
werden. Auch mit Kaffee, der Wasser als Hauptbestandteil hat. Wie<br />
das Wasser für einen per fekten Kaffee beschaffen sein muss,<br />
erfahren Sie in unserer Rubrik Coffee Competence. Welchen Sinn<br />
es hat, ein Glas Wasser zum Kaffee zu trinken, verraten wir aber<br />
schon hier: Durch das Wasser kommen die Kaffee aromen besser<br />
zur Geltung, denn Wasser – genauer gesagt die darin enthaltenen<br />
Mineralien – sensibilisieren die Geschmacksnerven.<br />
Wasserverbrauch weltweit nach Ländern<br />
1’730<br />
USA<br />
1’420<br />
Kanada<br />
1’300<br />
Australien<br />
1’090<br />
Portugal<br />
980<br />
Italien<br />
960<br />
Spanien<br />
830<br />
Griechenland<br />
Wasserverbrauch pro Kopf und Jahr in Tausend Liter<br />
Quelle: Süddeutsche Zeitung/2009<br />
3’500<br />
3’000<br />
2’500<br />
2’000<br />
1’500<br />
1’000<br />
500<br />
0<br />
730<br />
Belgien<br />
Der weltweite Wasserverbrauch steigt<br />
Mrd. m 3<br />
CoveR SToRY 7<br />
460<br />
Deutschland<br />
130<br />
Dänemark<br />
1900 1925 1950 1975 2000 2025<br />
Landwirtschaft Industrie Haushalt<br />
Nie zuvor gab es auf der Welt eine so hohe Nachfrage nach Wasser.<br />
In den vergangenen hundert Jahren hat sich der weltweite<br />
Wasser verbrauch etwa verzehnfacht. Bevölkerungswachstum,<br />
steigender Lebensstandard und Konsum werden den heute<br />
bereits eklatanten Wassermangel in vielen Gebieten künftig noch<br />
verschärfen.<br />
Quelle: Welthungerhilfe
8 ReFeReNCeS<br />
unIVersItÄt WIsConsIn-MadIson<br />
beI frank’s plaCe WeIss Man uM dIe bedeutung<br />
der WasserQualItÄt<br />
Wie erlesener Wein oder meisterhaft gebrautes Bier ist die Herstellung einer perfekten<br />
Tasse Kaffee eine Wissenschaft, in die eine ganze Reihe von Faktoren hineinspielen:<br />
die Qualität der Bohne, die Frische der Milch, die Sauberkeit und die Komponenten der<br />
Kaffeemaschine und natürlich das Wasser.<br />
Wussten Sie, dass das Kaffeeergebnis in der Tasse zu 98 Prozent<br />
vom Wasser abhängt? Höchste Wasserqualität ist die Voraussetzung<br />
für vollkommenen Kaffeegenuss und feinstes Aroma. So wie<br />
die Kaffeebohnen die Qualität in der Tasse massgeblich beeinflussen<br />
und daher einer sorgfältigen Verarbeitung und einer strengen<br />
Auswahl unterzogen werden, sollte dies auch für das Wasser<br />
gelten, das zur Herstellung dieses besonderen Getränks verwendet<br />
wird.<br />
Wasserhärte<br />
Für einen aromatischen Kaffee ist die gleichbleibend<br />
optimale Wasserhärte ein zentraler Faktor. Der US-amerikanischen<br />
wissenschaftlichen Behörde für Umweltforschung,<br />
United States Geological Survey (USGS) zufolge, bestimmen<br />
Calcium- und Magnesiumverbindungen sowie andere im<br />
Wasser gelöste Metalle den Härtegrad des Wassers. Diese<br />
Bestandteile führen zu den als «Kalk» bezeichneten Ablagerungen,<br />
die sich in Wasserkesseln und Industrieanlagen<br />
ansammeln. In einem mit Druck arbeitenden System wie die<br />
Evolution Plus Foam Master kann es dadurch zu einer Überhitzung<br />
kommen, die einen Ausfall der Heiz einheit verursachen<br />
und sogar das Ende der Maschine bedeuten kann.<br />
Bei der Installation eines neuen Franke Foam Master<br />
bei Frank’s Place in der Universität Wisconsin-Madison<br />
waren unsere Techniker auf eine Gegend mit sehr<br />
schlechter Wasserqualität und die damit verbundenen<br />
Herausforderungen vorbereitet.<br />
Die städtische Wasserbehörde führt das harte Wasser<br />
auf die felsige Bodenbeschaffenheit in dieser Region<br />
zurück. Franke Coffee Systems weiss, wie wichtig die<br />
Wasseraufbereitung ist, denn unsere Techniker kennen<br />
die schweren Schäden, die schlechte Wasserqualität<br />
anrichten kann. Wir haben zunächst die Wasserqualität<br />
vor Ort in Erfahrung gebracht und uns über die Auswirkungen<br />
auf das Kaffeegeschäft informiert. Daraufhin<br />
haben wir unsere Lösung vorgestellt. Die Geschichte<br />
von Frank’s Place hilft uns zu verdeutlichen, wie wichtig<br />
es ist, das Wasser aufzubereiten, bevor man es verwendet<br />
oder trinkt.<br />
Wasserhärte in den USA<br />
Über 14 GpG<br />
Extrem hart<br />
3–7 GpG<br />
Mittelhart<br />
10–14 GpG<br />
Sehr hart<br />
Unter 3 GpG<br />
Ziemlich weich<br />
7–10 GpG<br />
Hart
Die Franke Evolution Plus Foam Master bereitet an der Universität Wisconsin-Madison<br />
köstliche Kaffeespezialitäten zu.<br />
Je nach den geologischen Gegebenheiten des Standortes kann<br />
der Härtegrad des Trinkwassers variieren. Eine Übersichtskarte,<br />
welche die Ergebnisse von Wasserhärtetests in den verschiedenen<br />
Regionen der USA veranschaulicht, lässt erkennen, dass<br />
Frank’s Place in einer Gegend mit extremer Wasserhärte liegt.<br />
Unser Installationsteam forderte genaue Messwerte an,<br />
damit wir auf der Grundlage der natürlichen Standortbedingungen<br />
der Universität die optimale Lösung für den Betrieb des<br />
Foam Master anbieten konnten. Das Wasser wurde getestet.<br />
Zielwert ist ein Härtebereich zwischen 3–5 GPG (Grains<br />
Per Gallon – amerikanische Härtegrade). Die Wasserhärtetests<br />
am Universitätsstandort ergaben einen Wert von 22 GPG,<br />
also extrem hartes Wasser.<br />
Mark Gauthier, Manager des Bereichs Dining and Culinary<br />
Services bei Frank’s Place, legte besonderen Wert auf<br />
ein gutes Filtersystem für die Wasserzufuhr. «Die Espressomaschine<br />
benötigte ein leistungsstärkeres System und<br />
das übliche Standardfiltersystem war für die im obersten<br />
Härtebereich liegende Wasserqualität ungeeignet.»<br />
Um Schäden an der Kaffeemaschine zu vermeiden und<br />
die Qualität der Kaffeespezialitäten zu erhöhen, baute Franke<br />
hier ein leistungsstärkeres Filter- und Enthärtersystem<br />
ein. «Diese stärkere Einheit hat enormen Nutzen für unsere<br />
Maschine und die Trinkwasserqualität. Der Kundendienst<br />
stellt fest, dass die Maschine präventive Wartungsmassnahmen<br />
benötigte, und dieses neue Filtersystem entfernt die Kalkablagerungen.<br />
Das ist ein grosser Vorteil, denn wir wollen<br />
den Maschinenbetrieb nicht blockieren!»<br />
ReFeReNCeS 9<br />
Qualität der Getränke und der Kunde<br />
Frank’s Place ist eine von mehreren Studenten-Cafeterien auf<br />
dem Campus der Universität Wisconsin-Madison. Das Angebot<br />
umfasst heisse und kalte Vorspeisen, eine Salatbar, eine<br />
Sandwichbar und ein Cafébereich, in dem Speisen zum Mitnehmen<br />
angeboten werden, wie Kuchen, Muffins und Bagels,<br />
und köstliche, automatisch zubereitete Espresso-Getränke<br />
aus erstklassigen Kaffeebohnen. Einer der Favoriten der jungen<br />
Kunden ist der traditionelle Latte. Tagtäglich versorgt Frank’s<br />
Place 300–400 Kunden.<br />
Als Manager der Cafeteria betrachtet Mark das leistungsstärkere<br />
Filtersystem als grossen Gewinn für den Kaffeebereich,<br />
da es die hervorragende Qualität der Espresso-Getränke<br />
gewährleistet. «Was wir an der Maschine von Franke besonders<br />
schätzen, ist die gleichbleibend hohe Qualität der Getränke.<br />
Unsere Kunden bemerken hier einen riesigen Unterschied.»<br />
Frank’s Place hat erkannt, dass eine Maschine von Franke<br />
eine gute Geschäftsinvestition ist, deren Erhalt sich lohnt,<br />
und dass die Nutzung eines Wasserfiltersystems eine<br />
notwendige Voraussetzung ist, um dauerhaft hochwertige<br />
Getränke zuzu bereiten, die Lebensdauer der Geräte zu<br />
verlängern und schliesslich die Zufriedenheit der Studenten,<br />
Lehrenden und Mitarbeiter zu sichern. «Die Mehrheit<br />
unserer Mitarbeiter sind Studenten. Sie haben unsere alte,<br />
traditionelle Maschine nicht gerne bedient, da dies deutlich<br />
schwieriger war als die kinderleichte Bedienung unseres<br />
neuen Foam Masters. Jetzt streiten sich die Mitarbeiter fast<br />
um die Bedienung der Maschine und ihnen macht die<br />
Arbeit mehr Spass. Das wirkt sich auch auf ihre Kundenfreundlichkeit<br />
aus!»
10 CoFFee CoMpeTeNCe<br />
der untersChÄtzte faktor<br />
Oliver Helbig, Leiter Coffee Competence Center von Franke<br />
Coffee Systems, über den Hauptbestandteil einer Tasse Kaffee.<br />
Oliver Helbig, Leiter Coffee Competence Center,<br />
Franke Coffee Systems<br />
Gastronomen, Barista, Röster, Maschinenhersteller, Kaffee-<br />
Experten – uns alle eint die Leidenschaft für Kaffee und der<br />
damit verbundene Qualitätsanspruch. Um ein perfektes Produkt<br />
zu extrahieren überlassen wir nichts dem Zufall: Wir verfolgen<br />
jeden Verarbeitungsschritt des langen Weges zurück, den die<br />
Kaffeebohne hinter sich lässt. Wir suchen sorgsam die richtige<br />
Sorte, Lage, Mischung und Röstung aus. Wir verarbeiten<br />
die Bohnen nur mit den hochwertigsten Kaffeemaschinen. Und<br />
sollte das Ergebnis nicht pur genossen werden, dann mischen<br />
wir es selbstver ständlich nur mit der besten Milch.<br />
Einem ebenso entscheidenden Faktor bei der Kaffeezubereitung<br />
hingegen schenken wir leider oft zu wenig Beachtung:<br />
dem Wasser. Mit circa 98 Prozent ist es der Hauptbestandteil<br />
einer Tasse Kaffee und erfüllt bei jedem Brühvorgang eine<br />
der wichtigsten Aufgaben überhaupt. Denn es ist das Wasser,<br />
das die 1’000 wunderbaren und facettenreichen Aromen<br />
aus dem gemahlenen Kaffee herauslöst und in unsere Tassen<br />
fliessen lässt. Und da Wasser nicht gleich Wasser ist, erfüllt<br />
nicht jedes H 2O diese elementare Aufgabe gleichermassen gut.<br />
Das perfekte Wasser für den perfekten Kaffee muss eine<br />
ganze Reihe von Kriterien erfüllen:<br />
1. Der Mineralien- und Sauerstoffgehalt<br />
Die Mineralien des Wassers verbinden sich beim Brühvorgang<br />
mit den Aromastoffen im Kaffeemehl. Durch diese Bindung<br />
werden die Aromastoffe verändert, was sich sowohl positiv -<br />
durch besonders gut definiertes Hervortreten der Aromen, als<br />
aber auch negativ – durch das Entstehen eines Fehlgeschmacks<br />
oder –geruchs, äussern kann. So ist Eisen beispielsweise ein<br />
Mineral, das den Kaffeegeschmack äusserst negativ beeinflusst.<br />
Ein zu hoher Eisengehalt gibt dem Kaffee eine metallische,<br />
rostige Note. Das Wasser für Ihren Kaffee sollte daher so wenig<br />
Eisen wie möglich enthalten. Ebenso verhält es sich mit Chlorid<br />
und Sulfat. Durch einen gewissen Natriumgehalt hingegen<br />
schmeckt der Kaffee oft noch aromatischer. Generell lässt sich<br />
sagen, dass mineralienreiches Wasser gut für Ihren Kaffee ist –<br />
wenn es einen Wert von ungefähr 300 Milligramm pro Liter nicht<br />
übersteigt. Ein hoher Sauerstoffgehalt ist ebenfalls wichtig und<br />
der beste Beweis für Frische und Lebendigkeit des Wassers.<br />
Ausserdem wird vermutet, dass Sauerstoff die Kaffeearomen<br />
bindet und somit verhindert, dass sie entweichen.<br />
2. Die Wasserhärte<br />
Mit der Wasserhärte wird die Konzentration der im Wasser<br />
gelösten Ionen der Erdalkalimetalle gemessen – im Wesentlichen<br />
sind das Calcium- und Magnesiumionen. Diese gelösten<br />
«Härtebinder» können besonders beim Erhitzen des Wassers<br />
unlösliche Verbindungen bilden, dadurch entsteht der<br />
unerwünschte Kalk. Es gibt verschiedene Härtearten. Für die<br />
Kaffeezubereitung von Bedeutung sind Gesamthärte und<br />
Karbonathärte. Die Gesamthärte sollte zwischen 7 und 8°dGH<br />
(deutsche Gesamthärtegrade) liegen und damit eher weich<br />
sein, die Karbonathärte darf 3 bis 7°dKH (deutsche Karbonathärtegrade)<br />
aufweisen.
3. Der pH-Wert<br />
Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14 und ordnet den Charakter<br />
einer wässrigen Lösung von sauer bis basisch (alkalisch) ein.<br />
pH-neutrale Lösungen werden auf dieser Skala mit 7,0 bewertet<br />
– alles darunter gilt als sauer, alles darüber als basisch. Weiches<br />
Wasser, also Wasser mit wenig Kalk, hat einen geringeren<br />
pH-Wert, ist folglich eher sauer. Hartes Wasser hingegen besitzt<br />
einen höheren pH-Wert und ist somit eher basisch. Auf den<br />
Kaffee kann sich beides negativ auswirken: Saures Wasser<br />
betont die unerwünschten Säuren im Kaffee, die aufgrund der<br />
Sorte oder einer zu hellen Röstung auftreten können. Basisches<br />
Wasser hingegen kann die erwünschten feinen Säurearomen<br />
neutralisieren und den Kaffee flach und schal schmecken<br />
lassen. Der neutrale pH-Wert von 7,0 ist daher optimal für Ihre<br />
Kaffeezubereitung.<br />
4. Schadstoffe, Chlor und sonstige partikel<br />
Je nach Herkunft können sich im Wasser leider auch eine ganze<br />
Menge Störenfriede tummeln – zum Beispiel Rückstände von<br />
Pflanzenschutzmitteln, natürliche Stoffe aus der Versickerung,<br />
Mittel zur Beseitigung von Trübstoffen und vieles mehr. Besonders<br />
hervorzuheben ist dabei Chlor. Schon geringste Mengen<br />
dieses chemischen Elements, dessen desinfizierende Wirkung<br />
auch bei der Wasseraufbereitung genutzt wird, wirken sich<br />
negativ auf den Geschmack des Kaffees aus. «Schwimmbad»<br />
CoFFee CoMpeTeNCe 11<br />
ist definitiv kein gewünschtes Aroma im Kaffee, daher ist<br />
besonders bei chlorhaltigem Wasser der Einsatz eines Aktivkohlefilters<br />
für Sie unabdingbar. Aber auch andere geruchs- und<br />
geschmacksstörende Stoffe werden durch einen Aktivkohlefilter<br />
oder Partikelfilter aus dem Wasser entfernt.<br />
Wenn all diese Kriterien erfüllt sind, können Sie mit dem<br />
perfekten Wasser den Brühvorgang starten. Bei einer Brühtemperatur<br />
zwischen 89 und 93 °C gelangen die vielfältigen,<br />
herrlich feinen Aromen in die fertige Kaffeespezialität – ohne<br />
dass das Kaffeemehl dabei verbrannt wird. Der Siedepunkt<br />
sollte dabei übrigens nie überschritten werden. Mit der richtigen<br />
Kaffeemaschine geschieht dies alles auf Knopfdruck und Sie<br />
können sich zurücklehnen und zusammen mit Ihren Kunden und<br />
Gästen den perfekten Kaffee geniessen.
12 CoFFee LIFeSTYLe<br />
noCh Mehr köstlIChe<br />
rezepte<br />
Bereits seit dem Sommer 2011 ist<br />
das Franke Coffee Systems App<br />
«Coffee Ideas by Franke» für das iPhone<br />
und iPad erhältlich. Das Feedback ist<br />
sehr positiv und das App wurde bereits<br />
über 15’000 Mal heruntergeladen.<br />
Pünktlich zur INTERNORGA im März<br />
2012 erscheint ein Update, das eine<br />
Vielzahl von neuen Kaffeerezepten<br />
und Getränkeideen auf Ihr iPad und<br />
iPhone bringt.
honeY CInnaMon MIlk foaM<br />
Zutaten: Honig, Zimtsirup, Milchschaum<br />
Gefäss: Longdrink-Glas<br />
Dekoration: Zimtpulver<br />
hot ’n’ Cold ChoColate<br />
Zutaten: Trinkschokolade, Milch, kalter Milchschaum<br />
Gefäss: Tiefes Glas<br />
Dekoration: Schokoraspel<br />
ICed CrÈMe brÛlÉe<br />
latte MaCChIato<br />
Zutaten: Eis, Crème-brûlée-Sirup,<br />
kalte Milch, kalter Milchschaum, Espresso<br />
Gefäss: Longdrink-Glas<br />
Dekoration: Rohrzucker<br />
Für das iPhone Für das iPad<br />
Lassen Sie sich inspirieren<br />
mit dem Franke Coffee Systems<br />
App «Coffee Ideas by Franke»<br />
CoFFee LIFeSTYLe 13
14 INTeRvIeW<br />
beI den eXperten naChgefragt<br />
alfred hublI Von brIta professIonal<br />
sChWeIz über das theMa Wasser<br />
und fIltratIon<br />
Herr Hubli, was unterscheidet BRITA von anderen Anbietern<br />
auf dem Markt?<br />
Im Bereich Wasserfilter haben wir mit BRITA eine bekannte und starke<br />
Marke. BRITA ist zum Gattungsbegriff geworden, ähnlich wie Tempo oder<br />
Vespa. Die Konsumenten sprechen nicht von Wasserfiltern, sondern von<br />
BRITA-Filtern. Durch das langjährige Engagement und den kontinuierlichen<br />
Aufbau des Wasserfiltermarktes hat sich BRITA Professional als Marktführer<br />
im Kaffeesegment etabliert. Dies verpflichtet uns natürlich zu Höchstleistungen<br />
und fordert uns, das Vertrauen und die Erwartungen unserer<br />
Kunden auch weiterhin zu erfüllen, indem wir Marktanforderungen erkennen<br />
und innovative Lösungen bieten.<br />
Welche Dienstleistungen umfasst BRITA professional?<br />
Wir bieten unseren Kunden ein umfassendes Servicepaket an. Neben<br />
Wasseranalysen, Filterempfehlungen und technischer Beratung gibt<br />
es zusätzlich zu unseren Produktschulungen zahlreiche weitere Schulungsoptionen<br />
zum Thema Wasser, Wasserinhaltsstoffe und Wasseraufbereitung<br />
für Verkäufer, Techniker und Anwender. Unsere kostenlose Filtertausch-<br />
Software, die fachliche Unterstützung bei Telemetrie-Anwendungen und<br />
einiges mehr runden unser Serviceangebot ab.<br />
BRITA Professional arbeitet europaweit mit einer grossen Vertriebsorganisation<br />
von Wasserspezialisten, die sich den Anliegen der Kunden<br />
annehmen und diese beraten, zum Beispiel bei logistischen Fragen zum<br />
Recycling der Kartuschen, zum richtigen Einsatz der Produkte, zum<br />
Austausch von älteren Modellen gegen die neueste BRITA Professional<br />
Produktgeneration etc. Aber auch bei Fragen bezüglich Gesetzgebung und<br />
Verord nungen stehen die Mitarbeitenden von BRITA Professional mit<br />
Rat und Tat zur Seite. Unsere Kunden und Endverbraucher haben so mit<br />
unseren Produkten die bestmögliche Sicherheitsgarantie. In Bezug<br />
auf die Franke Kaffeemaschinen bedeutet dies perfekt gefiltertes Wasser<br />
für perfekten Kaffeegeschmack.<br />
Welche Anforderungen stellt der Kundenstamm<br />
zum Thema Wasserqualität?<br />
Grundsätzlich ist Wasser Leben und daher ist<br />
es wie das Leben auch - von Natur aus sehr unterschiedlich.<br />
Der Kunde benötigt je nach Anwendung<br />
eine definierte bzw. andere Wasserqualität. Faktoren<br />
sind beispielsweise der Härtegrad, der optimale<br />
Mine raliengehalt des Wassers sowie der pH-Wert.<br />
Das Wasser sollte keinen Fremdgeschmack<br />
oder -geruch aufweisen und natürlich von Partikeln<br />
gesäubert und mikrobiologisch einwandfrei sein.<br />
Franke Kaffeemaschinen müssen zum Beispiel vor<br />
Verkalkung, Rostpartikeln aus der Hausinstallation<br />
und anderen Verunreini gungen geschützt werden,<br />
damit sie bestmöglich funktionieren und einen<br />
optimalen Kaffee liefern können. Ein Kaffeegetränk<br />
besteht zu 98 Prozent aus Wasser, was neben der<br />
Kaffeemaschine, der Kaffeebohne und natürlich dem<br />
Barista die Kaffeequalität beeinflusst. Wenn alle<br />
Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind,<br />
kann sich der Kaffee, Espresso, Latte Macchiato<br />
etc. in Geschmack und Aussehen optimal entfalten<br />
und bringt den besten Nutzen für Gast und Gastgeber.<br />
Wie haben sich die Anforderungen in den letzten<br />
30 Jahren verändert?<br />
Die Anforderungen an uns und unsere Produkte sind<br />
in den letzten Jahren anspruchsvoller und vielseitiger<br />
geworden. Viele technische Neuerungen fordern<br />
darüber hinaus ein hohes Mass an Flexibilität.<br />
Ein Wasserfilter muss sowohl den sich verändernden<br />
Umwelt bedingungen, dem Sicherheitsbedürfnis<br />
und dem Qualitäts bewusstsein der Kunden als auch<br />
der fortschrittlichen Technik gerecht werden. Zudem<br />
wird eine einfache und kostengünstige Handhabung<br />
für Anwender und Verbraucher erwartet.<br />
BRITA ist ein weltweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Trinkwasseroptimierung.<br />
Das deutsche Traditionsunternehmen hat vor über 40 Jahren den<br />
Tischwasserfilter erfunden und damit den Grundstein für seine erfolgreiche<br />
Entwicklung gelegt.<br />
BRITA positioniert sich seit Anfang 2012 als starke Dachorganisation mit den<br />
drei Divisionen BRITA Home, BRITA Professional und BRITA Ionox (Wasserspender).<br />
Die Schwerpunkte und Kernkompetenzen der BRITA-Töchter sind<br />
dort zu finden, wo Trinkwasser für verschiedene Bedürfnisse optimiert wird:<br />
zu Hause, am Arbeitsplatz oder im Gastronomiebereich.<br />
BRITA Professional setzt in den kommenden Jahren weiterhin verstärkt auf<br />
Wachstum durch innovative Produkte und Geschäftsmodelle sowie Expansion<br />
in neue Märkte.<br />
Alfred Hubli, Leiter Marketing/Verkauf Professional Products Schweiz
Roland Scholz, Geschäftsleitung/Vizepräsident<br />
roland sCholz Von aQuIs über das theMa Wasser und fIltratIon<br />
Herr Scholz, was unterscheiden AQUIS von anderen Anbietern<br />
auf dem Markt?<br />
Um als Zulieferer der «Appliance» Industrie dauerhaft erfolgreich zu sein,<br />
müssen die Kunden ständig mit neuen Ideen und Produktinnovationen<br />
unterstützt werden.<br />
Anders als typische Markenunternehmen, die über einen hohen Vertriebs-<br />
und Marketingaufwand ihre einmal entwickelten Standardprodukte in<br />
möglichst vielen regionalen Märkten vertreiben, entwickelt und produziert<br />
AQUIS einen Grossteil seiner Wasserfilterprodukte kunden- und anwendungsspezifisch.<br />
Mehr als 90 Prozent unserer CLARIS Wasserfilter werden<br />
exklusiv für unsere Geschäftspartner im Haushalt- und Gewerbebereich<br />
entwickelt. Das erfordert hohe Flexibilität und Fachkompetenz von unserer<br />
Organisation und unseren Mitarbeitenden und verschafft Aquis den<br />
Freiraum und die Möglichkeit, mit kreativen Innovationen ihre Kunden<br />
bei der Etablierung neuer Markttrends zu unterstützen.<br />
Welche Dienstleistungen bietet AQUIS?<br />
AQUIS bietet einen umfassenden Service: von der Problemanalyse über<br />
die Entwicklung bis zur Industrialisierung und Produktion von Wassermanagement–<br />
und Wasseraufbereitungsprodukten. Oder kürzer formuliert:<br />
AQUIS entwickelt Ideen zu serienreifen, selbst produzierten Produkten.<br />
Ein gutes Beispiel ist die FRANKE CLARIS Professional Wasserfilter patrone,<br />
die speziell für die Flair und Pura Maschinenbaureihe entwickelt wurde.<br />
Bei solchen Prozessen müssen unsere Mitarbeitenden nicht nur auf dem<br />
neuesten Stand der Wasseraufbereitungstechnologie sein, sondern sie<br />
müssen auch die Maschinentechnik und die Geschäftsmodelle der Partner<br />
verstehen. Hierbei kommt AQUIS zugute, dass nicht nur Chemiker,<br />
Lebensmittel technologen, Konstrukteure und Kunststofftechniker, sondern<br />
auch Mitarbeitende aus dem Vertrieb und Marketing der Konsumgüter-<br />
und der Food-Service-Industrie mitwirken. So kann AQUIS über das reine<br />
Produkt hinaus auch Unterstützung bei der Vermarktung geben.<br />
INTeRvIeW 15<br />
Die Schweizer AQUIS wurde vor über 15 Jahren als Spin-off der deutschen<br />
AWECO Appliances gegründet. Die Firmenauslagerung hatte zum Ziel, eine Unternehmenseinheit<br />
mit starker Fokussierung und Spezialisierung auf die Bereiche<br />
Wasser management und Wasser aufbereitung für trinkwasser orientierte Anwendungen<br />
zu etablieren.<br />
AWECO mit ihrer Tochter Bleckmann Heiz systeme ist eine der grossen Zulieferer<br />
für Komponenten in der Küchenmaschine nindustrie. Für den Bereich Getränkemaschinen<br />
reicht das Produktsortiment von CLARIS Wasserfiltern über Pumpen, Boiler, Durchlauferhitzer<br />
und Flowmeter bis hin zu kompletten Hydrauliksystemen.<br />
Seit der Markteinführung der ersten CLARIS Wasserfilterpatrone für Haushalts-<br />
Kaffee vollautomaten Mitte der 90er-Jahre wurden durch AQUIS zahlreiche weitere<br />
kundenspezifische Wasserfilterprodukte entwickelt, die unter der Marke CLARIS<br />
im Bereich Haushalt und HORECA eingesetzt werden.<br />
Wie haben sich die Anforderungen in den letzten<br />
30 Jahren verändert?<br />
Innovationen wurden zu «Commodities» und die<br />
verfügbaren Rohwasser ressourcen und geeigneten<br />
Qualitäten für Trinkwasser wurden aufgrund des<br />
zunehmenden Bedarfs knapper. Der Trend hin zur<br />
Ausser-Haus-Versorgung hat die Anzahl dezentraler<br />
Maschinenaufstellorte deutlich an wachsen lassen<br />
und damit zu einer Erhöhung der Maschinenkomplexität<br />
und zu einer Miniaturisierung von Maschinenkomponenten<br />
geführt.<br />
Zudem sind die Anforderungen an die eingesetzten<br />
Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln gestiegen.<br />
Das hat mit den Erkenntnissen über die gesundheitlichen<br />
Auswirkungen von in Lebensmitteln und<br />
Wasser migrierten Verunreinigungen zu tun, aber<br />
auch mit verbesserten Analyseverfahren, die heute<br />
quantitative Bestimmungen für bestimmte Metalle<br />
oder Kunststoffadditive in geringster Konzentration<br />
ermöglichen.<br />
Damit kommen auf Wasserfilterhersteller weitreichende<br />
neue Forderungen zu. Ihre Produkte müssen<br />
nicht nur Kontaminanten aus dem Wasser entfernen,<br />
sondern das Wasser auch so konditionieren, dass<br />
es die Maschinen vor den Einflüssen des Lösungsmittels<br />
«Wasser» bestmöglich schützt.
16 ReFeReNCeS<br />
st-MarC CafÉ – ChIna<br />
kaffee und baCkWaren<br />
St. Marc Café in Shanghai<br />
Das Saint-Marc Café ist eine Tochter der Saint Marc Holdings<br />
Co., Ltd., einer der grössten japanischen Gastronomiekonzerne,<br />
der verschiedene Restaurant-, Bäckerei- und Café-Ketten unter<br />
seinem Dach vereint.<br />
Die Saint-Marc Gruppe setzt auf den Boom des chinesischen<br />
Kaffeemarktes und will mit der Coffee-Shop-Strategie das<br />
Eintrittstor zum chinesischen Markt passieren.<br />
Die erste Planungsetappe bestand in der Eröffnung von drei<br />
Saint-Marc Cafés in Shanghai im Jahr 2011.Der erste Coffee<br />
Shop liegt in dem boomenden Geschäftszentrum der Innen stadt<br />
Xujiahui und öffnete im Juni des letzten Jahres seine Türen.<br />
Die Eröffnung achtzehn weiterer Shops im Osten Chinas ist<br />
für 2012 geplant. In einem ehrgeizigen Expansionsplan will man<br />
dann bis 2015 in ganz China über 150 Shops eröffnen. Als Gastronomiekette im oberen Qualitätssegment liegt der<br />
Fokus der Saint-Marc Cafés auf Kundenzufriedenheit und<br />
einem Angebot hochwertiger Speisen und Kaffees. Angesichts<br />
des grossen Potenzials des Kaffeemarktes suchte die Kette<br />
nach einem vollautomatischen Kaffeemaschinensystem mit<br />
einer Kapazität von über 300 Tassen täglich. Nachdem verschiedene<br />
weltweit renommierte Marken für vollautomatisierte<br />
Kaffeesysteme getestet und bewertet worden waren, entschied<br />
man sich für Franke Sinfonia. Mit ihrer präzisen, gleichbleibend<br />
hohen Leistung und der vielseitigen Nutzung verkörpert sie<br />
die Verpflichtung Frankes, hohe Maschinenleistung bei gleichbleibend<br />
hoher Qualität zu garantieren.<br />
Saint-Marc Café ist überzeugt, in China erfolgreich zu sein und<br />
weiterhin seinem Ziel gerecht zu werden, qualitativ hochwertige<br />
Speisen und Getränke anzubieten.<br />
Erstklassige Kaffeespezialitäten<br />
mit Franke Sinfonia
neuer MesseauftrItt Von franke Coffee sYsteMs<br />
An den Herbstmessen 2011, der HOST in Mailand und der IGEHO in Basel, trat Franke<br />
Coffee Systems mit einem neuen Messekonzept auf. Der neue Messestand präsentiert<br />
sich offen, hell und in einem frischen Design.<br />
Der neue Auftritt erlaubt eine verstärkte Integration<br />
von Bildern und die Möglichkeit, fokussierter auf die<br />
ausgestellten Produktlinien einzugehen. Im vorderen<br />
Bereich des Messestandes hat es genügend Raum,<br />
um ein neues Produkt oder eine Innovation vorzustellen.<br />
An der HOST in Mailand stellte Franke<br />
Coffee Systems in diesem Bereich das Cold Coffee<br />
Concept vor. Auf Knopfdruck ein kalter Kaffee<br />
mit frisch gemahlenen Bohnen, und das in nur 30<br />
Sekunden.<br />
Anlässlich der IGEHO in Basel wurde ein Coffee<br />
Com petence Corner eingerichtet. Oliver Helbig,<br />
Leiter des Franke Coffee Competence Center, stellte<br />
die Spectra Foam Master mit Flavour Station in<br />
einer Liveshow vor. Die Messebesucher konnten so<br />
die vielen Möglichkeiten, die sich mit kalten Milchschaum<br />
und Co. eröffnen, gleich degustieren.<br />
Frankes Cold Coffee Concept an der HOST in Mailand<br />
Coffee Competence Corner an der IGEHO in Basel<br />
FRANKe CoFFee SYSTeMS IST AN FoLGeNDeN<br />
MeSSeN IM 2012<br />
CoFFee LIFeSTYLe 17<br />
– INTeRNoRGA in Hamburg, Deutschland 09. bis 14.03.2012<br />
– HoTeLex in Shanghai, China 09. bis 12.04.2012<br />
– FHA in Singapur 17. bis 20.04.2012<br />
– SCAA SHoW in Portland, USA 20. bis 22.04.2012<br />
– NRA in Chicago, USA 05. bis 08.05.2012<br />
– HoGATeC in Essen, Deutschland 02. bis 05.09.2012<br />
– ZAGG in Luzern, Schweiz 09. bis 12.09.2012<br />
– IBA in München, Deutschland 16. bis 21.09.2012<br />
– ALLeS FÜR DeN GAST in Salzburg,<br />
Österreich 04. bis 07.11.2012<br />
– GASTRoNoMIA in Lausanne, Schweiz 10. bis 14.11.2012<br />
– eQUIpʼHoTeL in Paris, Frankreich 11. bis 15.11.2012
18 NeWS<br />
franke Coffee sYsteMs unterstützt dIe efICo<br />
foundatIon<br />
Das Leitmotiv der Efico Foundation ist «Coffee for People,<br />
People for Coffee». Es ist genau das richtige Motiv für<br />
Franke Coffee Systems, die soziales Engagement und Nachhaltigkeit<br />
im Rahmen des Green+Gentle Concepts zu unterstützen.<br />
Daher spendete Franke Coffee Systems wiederholt – wie schon<br />
im letzten Jahr – an die Efico Stiftung. Die Mittel sind ganz<br />
konkret für ein Projekt in Äthiopien bestimmt. Es widmet sich<br />
dem Thema «Wild Forest Coffee» als nachhaltige Existenzgrundlage.<br />
Im Rahmen dieses Projekts werden 7’500 Bauern<br />
und deren Familien (insgesamt 45’000 Personen) unterstützt.<br />
Die Menschen dort sind auf die Ressourcen der Natur angewiesen,<br />
um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.<br />
Die Möglichkeit, Kaffee als Erzeugnis zu nutzen, ist ein wichtiger<br />
Bestandteil dieses Projekts – von der Pflanze bis hin zur<br />
© Anne de Graaf<br />
eigenständigen Vermarktung. Die Rohstoffe Kaffee und Kakao<br />
stellen für Franke Coffee Systems als Hersteller inno vativer<br />
Systemlösungen die Basis des Produktsortiments dar, denn ohne<br />
Kaffee würde man Kaffeemaschinen nicht benötigen. Mit dem<br />
Green+Gentle Concept setzt Franke diverse Zeichen für den<br />
schonenden Umgang mit Ressourcen und für ein bewusstes und<br />
nachhaltiges Handeln. Dieser Aspekt bezieht sich sowohl auf<br />
energieeffiziente Produktinnovationen als auch auf alle ökologischen<br />
und wirtschaftlichen Ambitionen wie beispielsweise<br />
das Engagement für effiziente Produktionsprozesse, nachhaltige<br />
Materialwirtschaft, die Verwendung umweltschonend herge -<br />
stellter Rohstoffe und die Nachhaltigkeit des sozialen Umfelds<br />
kaffee- und kakaoproduzierender Regionen.<br />
franke Coffee sYsteMs – unter den ersten dreI<br />
kaffee-eQuIpMent-lIeferanten In europa<br />
Bereits zum vierten Mal fand in Berlin das Allegra European Coffee<br />
Symposium statt. Franke Coffee Systems wurde im Vorfeld von einem<br />
Gremium mit 300 Branchenkennern in der Kategorie «Best Coffee<br />
Equipment Supplier Europe» nominiert.<br />
Am 24. November 2011 wurden anlässlich einer Gala die Coffee Awards<br />
vergeben. Franke Coffee Systems wurde als drittbester Kaffee-Equipment-<br />
Lieferant in Europa ausgezeichnet.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.europeancoffeesymposium.com
ökonoMIsCh + ökologIsCh + sICher<br />
Coffeebar neu IM<br />
apple zeItungskIosk<br />
Die CoffeeBar mit interes santen Hintergrundberichten<br />
zum Thema Kaffee ist ab März 2012 auch im Apple<br />
Zeitungskiosk zu finden. So haben Sie die Ausgaben<br />
immer bei sich – stöbern Sie im Archiv oder lesen<br />
Sie die neuste Ausgabe gleich online.<br />
Im November besuchten die Servicetechniker von Franke Coffee Systems<br />
ein Eco-Drive-Fahrtraining in der Schweiz. Eco-Drive ist eine clevere Fahrtechnik<br />
mit einem Mehrfachnutzen, die mit etwas Übung zu einer ökonomischeren,<br />
ökologischeren und siche reren Fahrweise führt.<br />
Wenn beim Fahren die vier goldenen Eco-Drive-Regeln angewendet werden, sinkt<br />
der Treibstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss um 10 bis 15 Prozent.<br />
Bei den 28 Servicefahrzeugen der Franke Kaffee maschinen AG in der Schweiz ergibt<br />
dies eine Einsparung von über 700 Liter Diesel pro Monat. Daneben werden die<br />
Fahrzeuge durch einen sanften Fahrstil weniger belastet, was die Lebensdauer erhöht<br />
und die Reparaturkosten verringert. Die Lenker sind mit Eco-Drive zügig unterwegs,<br />
verursachen aber weniger Lärm, weniger Unfälle und sind weniger gestresst. Eine<br />
vorausschauende und gleichmässige Fahrweise sowie frühes Weg nehmen des Gases<br />
vor Hindernissen zeigen auch bei auto matischen Getrieben eine gute Wirkung.<br />
DIe vIeR GoLDeNeN eCo-DRIve-ReGeLN:<br />
1. Im höchstmöglichen Gang und bei tiefer Drehzahl fahren.<br />
2. Zügig beschleunigen.<br />
3. Früh hochschalten, spät herunterschalten.<br />
4. Vorausschauend und gleichmässig fahren, unnötige Brems-<br />
und Schaltmanöver vermeiden.<br />
CoffeeBar<br />
Welt der Kaffeekreationen<br />
CoffEEBar<br />
Fairtrade im Kaffeegeschäft<br />
<strong>COFFEEBAR</strong><br />
Wasser – die Grundlage allen Lebens<br />
Vielfalt ist trumpf<br />
Der neue Coffee-Lifestyle nutzt<br />
die Vielseitigkeit der braunen Bohne<br />
— S. 4–6<br />
Der Sommer kann kommen<br />
Kaffeekreationen für heisse Tage und mehr<br />
— S. 12–13<br />
Der kalte Kosmopolit<br />
— S. 14–15<br />
MIT GUTEM GEWISSEN GENIESSEN<br />
Nachhaltiger Kaffee – für eine bessere Welt<br />
— S. 4–6<br />
Aktiv für UNICEF<br />
— S. 12–13<br />
WASSER – DAS BLAUE GOLD<br />
Spectra X–XL<br />
Garantiert besten Brühkaffee<br />
— S. 16–17<br />
Wasser ist Lebensspender und knappe Ressource<br />
— S. 4–7<br />
Der unterschätzte Faktor<br />
— S. 10–11<br />
Interview<br />
Bei den Experten nachgefragt<br />
— S. 14–15<br />
Magazin Franke<br />
www.franke.com<br />
Ausgabe 01/2011<br />
Magazin Franke<br />
www.franke.com<br />
Ausgabe 01/2012<br />
Coffeebar_CS4_1_2011_d_def.indd 1 23.02.11 11:06<br />
NeWS 19<br />
Magazin Franke<br />
www.franke.com<br />
Ausgabe 02/2011<br />
Coffeebar_2_2011_d_def.indd 1 12.09.11 14:49
Franke Kaffeemaschinen AG<br />
Franke-Strasse 9<br />
4663 Aarburg<br />
Schweiz<br />
Fon +41 62 787 36 07<br />
Fax +41 62 787 30 10<br />
www.franke.com<br />
Franke Coffee Systems GmbH<br />
Franke Strasse 1<br />
97947 Grünsfeld<br />
Deutschland<br />
Fon +49 9346 9278 0<br />
Fax +49 9346 9278 100<br />
www.franke.de<br />
Franke Coffee Systems<br />
Japan Ltd.<br />
Shinkawa Bldg. 6F<br />
D104-0033 Chuo-ku,<br />
Tokyo, Japan<br />
Fon +81 3 3523 7660<br />
Fax +81 3 3523 3360<br />
www.franke.com<br />
Franke Coffee Systems UK Ltd<br />
18 Handley Page Way,<br />
Old Parkbury Lane,<br />
St Albans, Hertfordshire AL2<br />
2DQ<br />
England<br />
Fon +44 1923 635700<br />
Fax +44 1923 635701<br />
www.franke.com<br />
Franke Coffee Systems<br />
Americas<br />
800 Aviation Parkway<br />
Smyrna, TN 37167<br />
USA<br />
Fon +1 615 462 4265<br />
Fax +1 615 462 4400<br />
www.franke.com<br />
Franke Coffee Systems<br />
Österreich<br />
Wallackgasse 7<br />
1230 Wien<br />
Österreich<br />
Fon +43 1 907 66 60 -0<br />
Fax +43 1 907 66 60 -3<br />
www.franke.com<br />
19328408/02.12/02d