DGfM - MITTEILUNGEN - Deutsche Gesellschaft für Mykologie

DGfM-Mitteilungen, 19. Jahrgang 9
Fortbildung
Für die Prüfung und Fortbildung der Pilzsachverständigen sind Christa Münker und Roman
Krettek zuständig, siehe hierzu Bericht von Christa Münker.
Inzwischen ist auch der Fachberater für Mykologie etabliert, 9 Absolventen haben die Ausbildung
abgeschlossen. Vielen Dank an Prof. Dr. Agerer, der diese Ausbildung ins Leben rief und
die Organisation übernommen hat.
Zeitschrift für Mykologie
Die Zeitschrift für Mykologie lebt von ihren Autoren, denen hier recht herzlich gedankt sei für
die zahlreich eingereichten Artikel. Ein Dank geht auch an die beiden Schriftleiter, Prof. Dr.
Agerer und Dr. Schmid, die das reibungslose und qualitativ hochwertige Erscheinen sicherstellen.
Pilz des Jahres 2008
Der Pilz des Jahres 2008 ist der Bronzeröhrling (Boletus aereus). Er wurde am 08.09. 2007 in Bad
Lausick anlässlich der Tagung der AG sächsischer Mykologen von Brigitte Schurig vorgestellt.
Der Dank gilt den Organisatoren Prof. Dr. Hardtke und Herrn Welt.
Frau Prof. Dr. Piepenbring teilt mit, dass sie für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung
steht, da sie mehrere Jahre in Panama arbeiten wird.
Sie verliest einen Brief von Brigitte Schurig, die aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend
sein kann und die ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl steht.
Berichte weiterer Präsidiumsmitglieder und Beiräte
Dr. Angelika Honold berichtet über die Entwicklung von Mycological Progress. Bei der Anzahl
eingereichter Manuskripte gibt es eine positive Entwicklung. Die hohe Qualität von Mycological
Progress hat dazu geführt, dass nun der Zeitschrift ein Impact-Faktor zugewiesen wurde. Auch
finanziell gibt es eine positive Entwicklung: erstmals in diesem Jahr wurden vom Springer-Verlag
Royalities an die DGfM abgeführt.
Christa Münker berichtet über das PSV-Wesen. Im Jahre 2003 wurde bei der Bundesanstalt für
Verbraucherschutz ein Antrag auf staatliche Anerkennung des PSV-Wesens gestellt. Dieser scheiterte
am Ländervotum, die keinen Bedarf für abgestimmte Regelungen sahen. Trotzdem sind
die DGfM-Richtlinien wichtig und richtig, da sie von den Landesbehörden anerkannt werden.
Nach wie vor ist die Mitarbeit eines jeden PSvler gefordert, insbesondere die Abgabe der Jahresberichte,
die inzwischen auf 300 angestiegen ist, aber noch auf das Doppelte gesteigert werden
kann. Bei den Beratungen wurden 7600 Giftpilze, davon 450 Knollenblätterpilze aussortiert, was
ebenfalls die Wichtigkeit unserer Tätigkeit unterstreicht.
Kontinuierlich ausgebaut wurde die Zusammenarbeit mit den Giftinformationszentralen, die
darin mündete, dass nun ein interdisziplinärer Beirat gegründet wurde.
Die öffentliche Liste der PSVler wird inzwischen auf der Homepage der DGfM regelmäßig
aktualisiert, auf den PSV-Bereich der Homepage finden außerdem die meisten Zugriffe statt.
Die Arbeit an den neuen Richtlinien für PSVler und dem Leitfaden für Pilzsachverständige
sind weitere Punkte, die in den letzten Jahren anstanden.
Harry Anderson, PilzsachverständigerDGfM und DGfM-Referent berichtet über den am 19.04.08
neu gegründeten Beirat für Toxikologie und Pilzverwertung, dessen Leiter er ist. Ständige Mit-
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