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Erfindungen - Deutsches Museum

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In Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat und<br />

dem Schulreferat der Landeshauptstadt München.<br />

Gefördert durch<br />

das Deutsche <strong>Museum</strong>,<br />

die Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München,<br />

das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus,<br />

die Marthashofen Stiftung und<br />

das Jugendkulturwerk München.<br />

Veranstalter: „Musik zum Anfassen e.V.“ – experimentelle<br />

Musik an Münchner Schulen in Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen <strong>Museum</strong>.<br />

Projektleitung: Heinz Friedl, Christian Mattick.<br />

Unter der Schirmherrschaft von<br />

Oberbürgermeister Christian Ude.<br />

www.musikzumanfassen.de<br />

Musik zum Anfassen<br />

im Deutschen <strong>Museum</strong><br />

<strong>Erfindungen</strong><br />

Konzert für Kinder und Erwachsene<br />

Freitag, 24. April 2009, 19:00 Uhr


Grußwort von Harald Strötgen, Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Stadtsparkasse München<br />

Mit dem Engagement unserer Kinder- und Jugendstiftung möchten wir spürbare Impulse setzen, die Heranwachsende<br />

aus allen sozialen Gruppen unserer Stadt erreichen und dazu beitragen, ihre Lebensqualität zu verbessern. „Musik<br />

zum Anfassen“ ist ein solches Projekt, das über alle gesellschaftlichen Unterschiede hinweg funktioniert.<br />

„Musik zum Anfassen“ wird in verschiedenen Münchner Schulen für die Jahrgangsstufen drei bis sechs angeboten.<br />

Auch Schülerinnen und Schüler, die bisher noch keinen Kontakt zur Musik hatten, können auf diese Weise ihr<br />

Interesse für die Kunst entdecken. Ziel des Projektes ist das Erforschen und Entwickeln eigener Talente, das bewusste<br />

Kennenlernen von Stärken und Schwächen. Es geht nicht darum, möglichst rasch ein Instrument zu beherrschen.<br />

Vielmehr steht die Lust am Experimentieren im Vordergrund, das gemeinsame Erlebnis und die Erfahrung vom<br />

Verschmelzen vieler einzelner Töne zu einem einzigen Klang. Hier können die Kinder eine Menge über sich selbst<br />

lernen. Sie entwickeln im wörtlichen Sinn „Selbst-Bewusstsein“, indem sie - jeder einzelne für sich - die Frage<br />

beantworten müssen, welchen Beitrag sie für den Erfolg der Gruppe leisten können. Damit bietet „Musik zum<br />

Anfassen“ einen wertvollen pädagogischen Beitrag, der über das reine Musizieren weit hinaus geht. Das macht<br />

„Musik zum Anfassen“ für uns förderwürdig. Der Münchner Nachwuchs liegt der 1999 - anlässlich des 175sten<br />

Geburtstags der Stadtsparkasse München - gegründeten Stiftung „Für Kinder und Jugendliche unserer Stadt“<br />

besonders am Herzen.<br />

Ob es um Gesundheit, Erziehung, Ausbildung oder Freizeit geht – die gemeinnützige Einrichtung hilft, wenn Hilfe<br />

benötigt wird. Das Stiftungskapital beträgt 5,1 Millionen Euro. Das heißt, dass jährlich rund 250.000 Euro für<br />

Projekte zur Verfügung stehen.<br />

Ihr Harald Strötgen<br />

Grußwort von Christian Ude, Oberbürgermeister der<br />

Landeshauptstadt München<br />

„Musik zum Anfassen“ – das engagierte Projekt hat sich heuer die Erfindungskraft und Fantasie der Kinder zum<br />

Thema gemacht. Es findet in sechs Münchner Grund- und Hauptschulklassen und in Zusammenarbeit mit dem<br />

Deutschen <strong>Museum</strong> statt.<br />

Hier wird Musik nicht nur gehört, sondern mit allen Sinnen erlebt: Mit den Ohren, mit den Augen, mit dem<br />

eigenen Körper, mit der ganzen Forscherlust der Kinder und Jugendlichen, zusätzlich beflügelt durch die insprierenden<br />

Austellungsobjekte des Deutschen <strong>Museum</strong>s. Durch aktives Mitmachen und den unmittelbaren Kontakt zu<br />

den Musikern und ihren Instrumenten verlieren die Kinder die Schwellenangst zur sogenannten „Ernsten Musik“.<br />

Krönender Abschluss des Projektes ist ein gemeinsames Konzert von Kindern und Musikern mit dem Titel<br />

„<strong>Erfindungen</strong>“. Es findet in den Räumen des Deutschen <strong>Museum</strong>s statt, wo Entdeckungen und <strong>Erfindungen</strong><br />

ja bekanntlich zum täglichen Brot gehören – sicher ein spannendes und aufregendes Ereignis für alle Beteiligten:<br />

Kinder, Musiker und Zuhörer.<br />

Sehr gerne habe ich auch 2009 wieder die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen, das gerade auch<br />

solche Kinder erreicht, die sonst keinen Zugang zur Musik haben. Allen, die dies ermöglichen – den Musikern,<br />

aber auch der Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München, dem Kulturreferat, dem Jugendkulturwerk,<br />

der Marthashofen Stiftung und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, die das Projekt<br />

finanzieren – sage ich für ihr vorbildliches Engagement herzlichen Dank.<br />

Allen Kindern, die bei „Musik zum Anfassen“ dabei sind, wünsche ich viel Spaß!<br />

Ihr Christian Ude<br />

<strong>Erfindungen</strong><br />

Szenisches Konzert im Deutschen <strong>Museum</strong> für Kinder und Erwachsene<br />

Eingangshalle der Bibliothek<br />

Freitag, 24. April 2009 um 19:00 Uhr<br />

Sechs Kompositionen von und mit SchülerInnenn der Klassen 4a und 4b der Grundschule an<br />

der Flurstraße, der Klassen 3a und 4a der Grundschule an der Tumblingerstraße<br />

und der Klassen 5a und 6a der Hauptschule an der Schwindstraße zusammen mit den<br />

MusikerInnen von „Musik zum Anfassen“ und Musik von Chick Chorea: “Children’s Songs”.<br />

Birgit Linner Schauspielerin,<br />

Ruth Gimpel Fagott,<br />

Stefanie Schumacher Akkordeon,<br />

Christian Mattick Flöten,<br />

Heinz Friedl Klarinetten,<br />

Tobias Weber Saiteninstrumente,<br />

Stefan Eblenkamp Schlagzeug/Percussion.<br />

Programmablauf<br />

Chick Chorea Children’s Songs<br />

im Wechsel mit den Kompositionen:<br />

Klasse 3a der GS an der Tumblingerstraße Unser Boot<br />

Klasse 6a der HS an der Schwindstraße Das schwebende Haus<br />

auf dem Weg nach Thailand<br />

Klasse 4a der GS an der Flurstraße Die Zeitmaschine<br />

Klasse 4a der GS an der Tumblingerstraße Die magische Möwe<br />

Klasse 4b der GS an der Flurstraße Die Seelendusche<br />

Klasse 5a der HS an der Schwindstraße Das Propellerschiff<br />

Projektleitung: Heinz Friedl, Christian Mattick<br />

Veranstalter: Musik zum Anfassen e.V. – experimentelle Musik an Münchner Schulen<br />

in Zusammenarbeit mit dem Deutschen <strong>Museum</strong><br />

2 3


Grußwort von Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor<br />

des Deutschen <strong>Museum</strong>s<br />

Es freut mich, dass „Musik zum Anfassen“ in diesem Jahr wieder im Deutschen <strong>Museum</strong> stattfindet.<br />

Hier gibt es viel zu entdecken: faszinierende Versuche und Demonstrationen zu physikalischen Gesetzen, die die<br />

Grundlage vieler <strong>Erfindungen</strong> bilden, Objekte aus verschiedenen Bereichen, die Staunen machen, und Musikinstrumente,<br />

die in die Welt der Klänge führen. Die Meisterwerke aus Naturwissenschaft und Technik von den Anfängen<br />

bis heute, die das Deutsche <strong>Museum</strong> zeigt, sind Ergebnisse menschlicher Kreativität und Erfindungsgabe<br />

und können zahlreiche Anregungen für eigene Aktivitäten geben.<br />

„Musik zum Anfassen“ fördert die Neugier von Schülerinnen und Schülern auf eigene Weise, eröffnet ihnen neue<br />

Erlebnisse und Erfahrungen und regt so ihre Kreativität an. Auf spielerische Weise erforschen sie akustische Gegebenheiten<br />

und lernen damit einen wichtigen Bereich der Physik kennen. Sie experimentieren mit Klängen – wie ich<br />

es mit großer Begeisterung auf meinem Schlagzeug tue.<br />

„Musik zum Anfassen“ ist Teil der vielfältigen Bestrebungen des Deutschen <strong>Museum</strong>s, Kinder und Jugendliche an<br />

Objekte und Themen heranzuführen, sie neugierig zu machen und ihnen den Sinn und die Faszination von Wissen<br />

und Kultur zu vermitteln.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten eine erlebnisreiche und anregende Zeit im Deutschen <strong>Museum</strong>.<br />

Ihr Wolfgang M. Heckl<br />

Grußwort von Silke Berdux, Leiterin der Musikinstrumentensammlung<br />

des Deutschen <strong>Museum</strong>s<br />

Als Tempel der <strong>Erfindungen</strong> könnte man das Deutsche <strong>Museum</strong> bezeichnen, dokumentiert es doch die Geschichte<br />

von Naturwissenschaft und Technik und damit auch die Geschichte von Erkenntnissen und <strong>Erfindungen</strong>.<br />

Herausragende Objekte zeigen dies: die Magdeburger Halbkugeln, frühe Mikroskope, das erste Auto, der älteste<br />

Diesel-Motor, der Wright-Flyer – und natürlich die Musikinstrumente.<br />

Die Instrumente zeigen die Erfindungsgabe und Kreativität von Instrumentenbauern und Musikern aller Zeiten.<br />

In ihnen drückt sich zudem die Klangvorstellung ihrer Entstehungszeit aus, Klänge, die uns vielfach ungewohnt und<br />

fremd erscheinen. Genaues Hinhören ist erforderlich, um diese wahrzunehmen.<br />

„Musik zum Anfassen“ fördert das Wahrnehmen von Stille, Geräuschen und Musik ebenso wie das Erfinden, den<br />

kreativen Umgang mit Objekten und Materialien und das Entstehen von etwas Neuem. Es zeigt, dass häufig einfache<br />

Mittel reichen, um Klänge, Rhythmen, Musik zu erzeugen und Ideen umzusetzen. Zudem macht es deutlich, dass<br />

gemeinsames Musikmachen verbindet und dass in einer Gruppe jede/r Einzelne zählt.<br />

Ich freue mich sehr, dass „Musik zum Anfassen“ auch in diesem Jahr im Deutschen <strong>Museum</strong> stattfindet.<br />

Ihre Silke Berdux<br />

Erforschen und Erfinden<br />

Musik erforschen – das ist eine zentrale Idee von „Musik zum Anfassen“. Musik selbst erfinden, die gewonnenen<br />

Erkenntnisse anwenden und aktiv nutzen, das ist die folgerichtige Fortsetzung der Idee des Projektes. Wo gibt es<br />

mehr geniale <strong>Erfindungen</strong> und wo ließe sich besser forschen als in der Vielfalt des Deutschen <strong>Museum</strong>s?<br />

Aus der Idee wurde nun schon zum zweiten Mal eine Zusammenarbeit – Musik trifft Naturwissenschaft,<br />

große Wissenschaft triff auf junge Klangforscher.<br />

Das Projekt „Musik zum Anfassen - Erfinden“ wurde parallel in sechs Münchner Schulklassen der 3. - 6. Jahrgangsstufe<br />

durchgeführt, wobei gerade die Arbeit mit Schulklassen garantiert, dass auch SchülerInnen erreicht werden,<br />

die bisher keinen aktiven Zugang zur Musik haben.<br />

In insgesamt sechs Projektabschnitten über einen Zeitraum von zwei Monaten, die in der Schule und in den Räumen<br />

des Deutschen <strong>Museum</strong>s stattfanden, wurden die SchülerInnen an Musik herangeführt. Im Konzert, im Dialog,<br />

im Experiment, im eigenen Gestalten von Musik.<br />

Zentraler Bestandteil des Projekts war das eigene Musikmachen: Die Schüler erforschten verschiedene<br />

Abteilungen des <strong>Museum</strong>s, suchten und bauten Instrumente aus Materialien, die sie in den <strong>Museum</strong>swerkstätten<br />

sammelten. Sie erprobten unkonventionelle Klänge. Sie ließen sich von den Themen des <strong>Museum</strong>s zu einer<br />

eigenen Erfindung inspirieren, zu etwas noch nie Dagewesenem. Und sie komponierten, verwandelten das<br />

Produkt ihrer Phantasie in eine musikalische Erfindung.<br />

Begleitet wurden sie dabei Woche für Woche von verschiedenen Musikern. So hörten die Schüler Blas-, Streichund<br />

Schlaginstrumente und konnten diese unter Anleitung der Musiker selbst ausprobieren. Besonderes Anliegen<br />

der beteiligten Musiker ist es, die ganze Bandbreite der Musik erfahrbar zu machen. Denn gerade Kinder besitzen<br />

die Offenheit, jede Art von Musik kennen- und lieben zu lernen, ob klassisch oder modern oder gar experimentell,<br />

ob Jazz oder Folklore.<br />

Höhepunkt des Projektes sind die Abschlusskonzerte, in denen Musiker und Schüler gemeinsam auf der Bühne<br />

stehen. Erst in der Schule, und nun im Deutschen <strong>Museum</strong>: Hier präsentieren die jungen Klangforscher ihre neuesten<br />

<strong>Erfindungen</strong> und Erkenntnisse aus der Welt der Musik. Garantiert „unerhört“!<br />

4 5


Der Verlauf des Projektes - die einzelnen Workshops<br />

MzA 1 Hören (2. - 5. März 09)<br />

Besetzung: Holzbläser-Quartett (Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott)<br />

Zu Beginn steht das Hören: Nicht passives Zuhören ist gefragt, sondern das aktive Hören von Musik.<br />

Den Schüler-Innen werden die Augen verbunden, sie hören Geräusche, Klänge und auch die Stille. Anschließend<br />

wird das Gehörte von den SchülerInnen auf eine große Wandpartitur geschrieben und mit Körperklängen,<br />

Gegenständen aus dem Raum und mit Hilfe der MusikerInnen reproduziert.<br />

MzA 2 Erleben (9. - 12. März 09)<br />

Besetzung: Streichtrio (Violine, Viola, Violoncello) und Pantomime<br />

Wie wirkt Musik? Das erfahren die SchülerInnen im zweiten Projekt hautnah. Ein Pantomime spielt eine Szene, die<br />

mit verschiedenen Musiken unterlegt wird und dadurch völlig unterschiedlich wirkt. Daran anknüpfend erfinden die<br />

SchülerInnen zu einer eigenen Szene eine eigene „Filmmusik“. Besonders beeindruckt der Ideenreichtum, mit dem<br />

sich die jungen MusikerInnen ihre eigene Szene und eine passende Musik dazu ausdenken.<br />

Besuch des Deutschen <strong>Museum</strong>s - eine Erfindung machen (10. - 13. März 09)<br />

Die SchülerInnen erhalten eine Führung durch das Deutsche <strong>Museum</strong>. Dort suchen sie sich einen thematischen<br />

Bereich aus, den sie erforschen möchten. Dieser Themenbereich, z.B. Weltraum, Bergwerk o.ä. dient dann als<br />

Inspirationsquelle für die Erfindung - ein technisches Objekt mit völlig neuen, phantastischen Eigenschaften, das<br />

später Ausgangspunkt der Komposition ist.<br />

MzA 3 Werkstatt-Klänge (16. - 19. März 09)<br />

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen <strong>Museum</strong> besuchen die Kinder die „Katakomben“ des <strong>Museum</strong>s, die umfangreichen<br />

Werkstätten in den Kellerräumen. Sie bekommen eine ausführliche Einführung in die Arbeit der Handwerker<br />

des <strong>Museum</strong>s. Anschließend wird nach ausrangiertem Material aus den Werkstätten gesucht, um ungewöhnliche<br />

Klangerzeuger zu finden. Die gefundenen Materialien werden auf ihre Tauglichkeit als Instrument hin überprüft und<br />

gegebenenfalls noch verändert.<br />

Mit den „neuen“ Instrumenten werden in den Räumen des <strong>Museum</strong>s musikalische Strukturen und Kompositionselemente<br />

erkundet.<br />

6 7


MzA 4 Erfinden und Komponieren (23. - 26. März 09)<br />

Ausgehend von den <strong>Erfindungen</strong> der SchülerInnen und dem ausgewählten „Instrumentarium“ erfinden die<br />

SchülerInnen ein eigenes Musikstück. Dabei wird experimentiert, improvisiert und komponiert. Nach den Ideen<br />

der SchülerInnen. Mit Unterstützung der MusikerInnen. Das Stück wird nach den Anweisungen der SchülerInnen<br />

notiert und in seiner Wirkung erprobt.<br />

MzA 5 Erfinden und Proben (30. März - 2. April 09)<br />

Im letzten Workshop wird die Schülerkomposition noch im Detail verbessert und ausgefeilt. Im Anschluss wird sie<br />

intensiv geprobt, denn die Aufführung steht vor der Tür.<br />

Schulkonzerte (30. März - 2. April 09)<br />

SchülerInnen und MusikerInnen sind gemeinsam die Akteure der Schulabschlusskonzerte. Öffentlich, von der<br />

jeweiligen Schule veranstaltet, ist das Abschlusskonzert ein kleines Fest, bei dem die SchülerInnen ihre im Projekt<br />

gewonnenen Erfahrungen weitergeben können.<br />

Das Konzertprogramm ist so aufgebaut, dass die Schülerkompositionen mit Stücken der MusikerInnen von „Musik<br />

zum Anfassen“ aus verschiedensten Stilrichtungen kontrastiert werden.<br />

8 9


Grundschule an der Tumblingerstraße Klasse 3a<br />

Unser Boot<br />

Klassenlehrerin Frau Jakob<br />

Niklas Arnold<br />

Elvira Berkovic<br />

Teo Böhme<br />

Unser Boot<br />

Ivana Brkic<br />

Der Rumpf ist normal geformt. Davon führen Kufen und Räder ab.<br />

Johanna Bulitta<br />

Ein türkiser langer Flügel ist weiter oben befestigt. Daneben: Küche<br />

Ruby Dietrich<br />

(rechts) und Schlafzimmer (links). Über dem Schlafzimmer folgt die<br />

Moritz Emmenlauer<br />

Toilette mit dem Waschbecken. Eine Linie als Boden trennt den<br />

Mateo Fuchs<br />

Raum vom Steuer. Ein Guckrohr ermöglicht die Sicht nach oben.<br />

Aleksandar Gajic<br />

Auf dem Wasser wird unser Boot von einem Segel angetrieben,<br />

Alessia Gilio<br />

das an einem Mast klebt. Die rechte Seite: Auffallend ist die Faule-<br />

Sophie Hausmann<br />

Eier-Kanone mit blauen Eiern als Schießmittel. Dafür, dass man<br />

Alice Janakiev<br />

ohne Gefahr sieht, sorgt eine grelle, gelbe Lampe. Eine Angel<br />

Amalie Korn<br />

sorgt für Fische. Unsere Fotokamera mit gelbem Blinklicht filmt alles.<br />

Finn Körner<br />

Den ganzen oberen Teil bedeckt eine ausfahrbare Glashaube.<br />

Konstantin Leopold<br />

Unser Boot kann schwimmen, tauchen, fliegen, fahren, gleiten,<br />

Alina Lindbüchl<br />

Wasserski fahren.<br />

Almedin Malagic<br />

Simon Neeb<br />

(Amalie Korn und Ruby Dietrich, 3a)<br />

Abdullah Özkan<br />

Katarina Pranjic<br />

Roman Richter<br />

Zoe Salecker<br />

Ivan Salina<br />

Liliane Sigl<br />

Giovanna Sotgia<br />

Franka Wenz<br />

10 11


Hauptschule an der Schwindstraße Klasse 6a<br />

Das schwebende<br />

Haus auf dem Weg<br />

nach Thailand<br />

Klassenlehrer Herr Heusinger<br />

Debora Adriani<br />

Hysnije Babanaj<br />

Gentijan Beqiraj<br />

Duygu Cagir<br />

Sabri D’Agostini<br />

Katherina Deesy<br />

Alexandre Deiana<br />

Sheila Fofana<br />

Daniel Gligor<br />

Yagmur Guenes<br />

Celina Hofmann<br />

Andrea Hubert<br />

David Magaschiros<br />

Sinan Öz<br />

Jessica Sciortino<br />

Selina Stera<br />

Kamil Urbaniak<br />

Das schwebende Haus auf dem Weg<br />

nach Thailand<br />

Das schwebende Haus hat einen großen Garten mit Springbrunnen<br />

und vielen Tieren. Mit Propellern hebt sich das Haus samt Garten in<br />

die Luft und schwebt, wohin wir wollen. Auf der Reise nach Thailand<br />

stößt es mit einer Gewitterwolke zusammen, landet aber wohl<br />

behalten wenn auch etwas unsanft.<br />

12 13


Grundschule an der Flurstraße Klasse 4a<br />

Die Zeitmaschine<br />

Klassenlehrerin Frau Fritz<br />

Stella Akal<br />

Elisabeth Beer<br />

Marko Bogdanic<br />

Selma Er<br />

Emma Graham<br />

Sophia Gräbe<br />

Dominik Groll<br />

Penelope Hinze-Garcia<br />

Rinor Hoxhaj<br />

Korbinian Huber<br />

Felix Justice<br />

Lina Killinger<br />

Marlo Krichel<br />

Luca Marazovic<br />

Ivana Matic<br />

Julius Petersen<br />

Katja Pöllot<br />

Fernando Schiltz<br />

Cocono Schitter<br />

Maya Schmeer<br />

Carolin Sperling<br />

Schwimmende Allianz Arena<br />

Die Zeitmaschine<br />

Unsere Zeitmaschine startet heute, im Jahr 2009, mit dem Ziel<br />

2900. Durch eine Panne müssen wir im Jahr 2020 in einer Bonbonfabrik<br />

Station machen. Hier arbeiten unter traurigen Bedingungen<br />

Sklaven und stellen Bonbons her. Nach gelungener Reparatur bringt<br />

uns die Zeitmaschine ins Jahr 2900. Die Erde ist von Wasser<br />

bedeckt und wir landen in der schwimmenden Allianz Arena<br />

bei einem Fußballspiel.<br />

Bonbon-Maschine<br />

14 15<br />

Zeitmaschine


Grundschule an der Tumblingerstraße Klasse 4a<br />

Die magische Möwe<br />

Klassenlehrerin Frau Hohl<br />

Samira Balasch<br />

Emma Beimes<br />

Sadije Berisha<br />

Leon Den Dooven<br />

Constance Forbes<br />

Emma Gabrysch<br />

Luis Gebauer<br />

Alessandra Gillrath<br />

Azra Hazirovic<br />

Alexandra Heiz<br />

Zaklina Kovacic<br />

Martha Lochbihler<br />

Vanja Macinkovic<br />

Jelena Mirkovic<br />

Marek Mott<br />

Arjanit Nimanaj<br />

Elsa Nimanaj<br />

Nicolas Rempouskos<br />

Luis Renner<br />

Maryna Rudenko<br />

Lorenzo Scaglia<br />

Robert Stojakovic<br />

Pia Stummer<br />

Die magische Möwe<br />

Unsere magische Möwe ist ein fliegendes Motorrad. Es kann schnell<br />

und leise schweben. Auf seinen Kufen bewegt es sich spielend auf<br />

Wasser und Schnee. Mühelos kommt es mit seinen Spikes auf Eis<br />

voran. Unschädlich für die Umwelt wird es mit Brauch- oder Salzwasser<br />

betrieben. Seine ein- und ausfahrbaren Düsen können in<br />

alle Richtungen bewegt werden. Das helle Licht durchleuchtet auch<br />

den undurchdringlichsten Nebel.<br />

16 17


Grundschule an der Flurstraße Klasse 4b<br />

Die Seelendusche<br />

Klassenlehrerin Frau Reisewitz<br />

Florian Auer<br />

Valentin Bischof<br />

Amelie Dressler<br />

Tamara Ehrmann<br />

Leon Fath<br />

Lea Gyugel<br />

Justus Göricke<br />

Alexander Hirle<br />

Claudius Holzmann<br />

Felix Hoyer<br />

Emily Kirchlechner<br />

Tanja Meyer<br />

Sofija Nikic<br />

Hannah-Emilia Pivac-Bieser<br />

Alina Prem<br />

Johann Rittenschober<br />

Alissa Schankhart<br />

Camilla Schankhart<br />

Martina Schuderer<br />

Daniel Stern<br />

Alper Tombulca<br />

Cosima Weidinger<br />

Die Seelendusche<br />

Die Seelendusche ist eine besondere Erfindung: Sie kann die<br />

Seele reinigen. Man kann seinen Wunsch eingeben. Allerdings<br />

kann man sich nur gute Dinge wünschen. Die Seelendusche<br />

durchleuchtet auch selbst die Menschen und erkennt Fehler,<br />

die sie dann wegduschen kann.<br />

Die Seelendusche hat verschiedene Arten von Strahlen: Infrarotstrahlen,<br />

Röntgenstrahlen und Laserstrahlen, aber auch ganz<br />

normale Wasserstrahlen zum Waschen. Unten ist ein Gulli,<br />

durch den die Reinigungsstrahlen abfließen. Es gibt eine<br />

Sprechanlage, in die man seine Wünsche sagen kann.<br />

18 19


Hauptschule an der Schwindstraße Klasse 5a<br />

Das Propellerschiff<br />

Klassenlehrerin Frau Reiniger<br />

Elias Hein<br />

Daniel Heller<br />

Dusan Hrnjacki<br />

Patrick Jünger<br />

Ratko Kikirekov<br />

Marijana Lekic<br />

Tim-Patrick Lugert<br />

Laura Nagy<br />

Serdal Nazif Oglou<br />

Medisa Pilica<br />

Tan Tai Pham<br />

Tim Sandurkov<br />

Mariangela Santoro<br />

Jan Singer<br />

Sasch Steidle<br />

Uurga Tywshin<br />

Milenko Visic<br />

Das Propellerschiff<br />

Das Schiff startet bei gutem Wetter und fährt auf hohe See.<br />

Allmählich kommt ein Sturm auf. Der Kapitän versucht mehrmals<br />

den Propeller zu starten, um über das Gewitter weg zu fliegen.<br />

Der Propeller geht schließlich kaputt. Als das Schiff langsam untergeht,<br />

startet der Propeller doch noch, und das Schiff fliegt über die<br />

Gefahr weg. Alle sind froh. Sie danken dem Techniker und auf der<br />

Reise bis zum nächsten Hafen wird ein großes Fest gefeiert.<br />

20 21


Das Team<br />

Mitwirkende:<br />

MzA 1: Hören<br />

Ruth Gimpel, Fagott<br />

Heinz Friedl, Klarinette<br />

Christian Mattick, Flöte<br />

Dietrich Schmidt, Susanne Schlusnus Oboe<br />

MzA 2: Erleben<br />

Gertrud Schilde, Violine<br />

Igor Stojanovic, Viola<br />

Mathis Mayr, Violoncello<br />

MzA 3: Werkstatt-Klänge<br />

Heinz Friedl, Ruth Gimpel,<br />

Christian Mattick, Tobias Weber<br />

Stefan Eblenkamp, Dietrich Schmidt<br />

MzA 4/5: Erfinden, Komponieren<br />

und Proben<br />

Ruth Gimpel, Fagott<br />

Stefan Eblenkamp, Schlagzeug<br />

Heinz Friedl, Klarinetten<br />

Christian Mattick, Flöten<br />

Tobias Weber, Saiteninstrumente<br />

Moderatoren:<br />

Heinz Friedl, Christian Mattick, Stefan Eblenkamp<br />

Schulkonzerte:<br />

Ruth Gimpel, Fagott<br />

Christian Mattick, Flöten<br />

Heinz Friedl, Klarinetten<br />

Tobias Weber, Elektrische Saiten und Viola<br />

Stefan Eblenkamp, Schlagzeug<br />

Konzert <strong>Deutsches</strong> <strong>Museum</strong>:<br />

Birgit Linner, Schauspielerin<br />

Ruth Gimpel, Fagott<br />

Stefanie Schumacher, Akkordeon<br />

Christian Mattick, Flöten<br />

Heinz Friedl, Klarinetten<br />

Tobias Weber, Saiteninstrumente<br />

Stefan Eblenkamp, Schlagzeug<br />

Großer Dank gilt dem Deutschen <strong>Museum</strong> und seinen<br />

Mitarbeitern, die unser Projekt großzügig unterstützt haben,<br />

insbesondere den Mitarbeitern der <strong>Museum</strong>swerkstätten.<br />

Unser besonderer Dank aber gilt Frau Silke Berdux,<br />

der Leiterin der Musikinstrumentensammlung<br />

des Deutschen <strong>Museum</strong>s, ohne deren großes<br />

Engagement das Projekt nicht möglich gewesen wäre!<br />

Unser besonderer Dank gilt all unseren Förderern und<br />

Sponsoren, ohne deren großzügige Unterstützung dieses<br />

Projekt nicht zustande gekommen wäre:<br />

Das Deutsche <strong>Museum</strong>,<br />

die Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München,<br />

das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus,<br />

die Marthashofen Stiftung und<br />

das Jugendkulturwerk München.<br />

Des weiteren freuen wir uns sehr, dass Herr Oberbürgermeister<br />

Christian Ude auch dieses Jahr wieder die Schirmherrschaft für<br />

das Projekt übernommen hat.<br />

und nicht zuletzt:<br />

HERZLICHEN DANK AN EUCH KINDER UND<br />

JUGENDLICHE!<br />

EURE BEGEISTERUNG, EURE KREATIVITÄT UND EURE<br />

PHANTASIE BEFLÜGELN UNS UND MACHEN<br />

IMMER WIEDER AUFS NEUE SPASS. EURE ERFINDUNGEN<br />

KÖNNTEN EINE GANZ NEUE ABTEILUNG IM<br />

DEUTSCHEN MUSEUM BESTREITEN.<br />

Veranstalter: „Musik zum Anfassen e.V.“ – experimentelle<br />

Musik an Münchner Schulen in Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen <strong>Museum</strong>.<br />

Impressum<br />

Programmheft „Musik zum Anfassen -<br />

experimentelle Schulkonzerte e.V.“<br />

März/April 2009<br />

www.musikzumanfassen.de<br />

Vorstände und Projektleitung: Heinz Friedl, Christian Mattick<br />

Redaktion: Christian Mattick<br />

Gestaltung und Fotografie: Irina Pasdarca<br />

Presse und PR: Simone Lutz<br />

Druck: Flyerpilot<br />

22 23

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