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Faktenblatt Schaudepot DB Museum Nürnberg - Deutsche Bahn AG

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<strong>Faktenblatt</strong><br />

Abfahrtstafel vom <strong>Bahn</strong>hof Linz/Rhein<br />

Baujahr um 1920<br />

Derartige Abfahrtstafeln wurden bis in die 1980er Jahre auf kleineren und<br />

mittelgroßen <strong>Bahn</strong>höfen verwendet, um den Druck von Aushangfahrplänen zu<br />

ersparen. Die Buchstaben und Ziffern waren austauschbar, so dass die Pläne<br />

zu den Fahrplanwechseln aktualisiert werden konnten.<br />

Zugzielanzeiger Bauart <strong>Deutsche</strong> Reichsbahn<br />

Baujahr um 1960<br />

Auf größeren <strong>Bahn</strong>höfen wurden bereits ab 1880 Zugzielanzeiger aufgestellt.<br />

Die ersten Geräte wurden noch mechanisch durch den Aufsichtsbeamten auf<br />

dem jeweiligen <strong>Bahn</strong>steig bedient. Aber bereits um 1910 kamen elektrisch<br />

bedienbare Zugzielanzeiger zum Einsatz. Der gezeigte Anzeiger wurde von der<br />

<strong>Deutsche</strong>n Reichsbahn beschafft und im gesamten ostdeutschen Raum bis vor<br />

wenigen Jahren verwendet.<br />

Zugzielanzeiger Bauart <strong>Deutsche</strong> Bundesbahn<br />

Baujahr um 1980<br />

Seit Ende der 1980er Jahre beschaffte die <strong>Deutsche</strong> Bundesbahn<br />

computergesteuerte Zugzielanzeiger, die nach und nach die<br />

lochkartengesteuerten Zugzielanzeiger ersetzten. Heute sind diese Anzeiger<br />

bereits wieder überholt und werden durch Nachfolgemodelle mit LED-Anzeige<br />

ersetzt.<br />

Kurbelstellwerk<br />

Baujahr 1894<br />

Eisenbahnunternehmen Königlich Bayerische Staatseisenbahn<br />

Die süddeutschen Eisenbahnverwaltungen bevorzugten das rein mechanische<br />

Stellwerk, in dem auch die <strong>Bahn</strong>hofsblockeinrichtungen mechanisch durch<br />

Drahtzüge bedient wurden. Die <strong>Bahn</strong>hofsblockeinrichtungen sichern die<br />

Zugfahrten innerhalb der <strong>Bahn</strong>höfe, mit ihnen wird die entsprechende<br />

Fahrstraße gesichert und das Signal freigegeben.<br />

Mechanisches Stellwerk Bauart Jüdel<br />

Baujahr um 1900<br />

Bei diesem Stellwerk erfolgt der Verschluss der Weichen durch<br />

Parallelverschlussbalken. Die Signalschubstangen werden über Kurvenrollen<br />

angetrieben. Die Fahrstraßenhebel werden durch den darüber befindlichen<br />

Stationsblock (System Siemens & Halske) freigegeben.<br />

Die Firma Jüdel aus Braunschweig war eine der großen Signalbauanstalten in<br />

Deutschland. Ihre Stellwerke kamen in großer Stückzahl bei den deutschen<br />

Staatsbahnen zum Einsatz. Auch heute befinden sich noch einige Anlagen in<br />

Betrieb.<br />

Herausgeber: <strong>DB</strong> Mobility Logistics <strong>AG</strong><br />

Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Leiter Kommunikation Oliver Schumacher<br />

Dr. Rainer Mertens<br />

Teamleiter Ausstellung / PR<br />

Tel. +49 (0) 911 219-1233<br />

www.dbmuseum.de<br />

Achim Stauß<br />

Sprecher Konzern<br />

Tel. +49 (0)30 297-61190<br />

Fax +49 (0)30 297-61919<br />

presse@deutschebahn.com<br />

www.deutschebahn.com/ presse<br />

2012 AS/SL 2/4

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