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3O»VIELSEITIG » - Gétaz Romang SA

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Magazin für Bauen und Wohnen<br />

Atmosphère<br />

no.2<br />

Das kinderfreundliche Bad 06<br />

PorTraiT<br />

aTelier oï, designer, szenograPhen, archiTekTen 18<br />

Wissen<br />

das koMPleTTBad – üBersichTlich und individuell 22<br />

Puls<br />

claire MolleT-BarMada, archiTekTin 3 8<br />

Tendenzen<br />

ISH: MeSSe-TrendS<br />

iM BadeziMMer 12


St.Trop – die Dampfdusche von Philippe Starck<br />

ST.TROP DAMPFDUSCHE.<br />

WELLNESS IN TOPFORM.<br />

Dampfduschen gibt es viele. Aber nur eine, die von Philippe Starck entworfen wurde – St.Trop, Wellness in Topform. Mehr<br />

Sanitärkeramik, Badmöbel, Wannen, Pools und Saunen in unserem aktuellen Gesamtkatalog, gratis von Duravit Schweiz AG,<br />

Bahnweg 4, 5504 Othmarsingen, Telefon +41 62 887 25 50, Fax +41 62 887 25 51, info@ch.duravit.com, www.duravit.ch<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wer ein neues Eigenheim bezieht, kann nach Lust und Laune<br />

planen und einrichten. Doch die Laune kann einem auch vergehen<br />

angesichts der Vielfalt an Produkten – insbesondere<br />

fürs Badezimmer. Muss man Armaturen, Wannen, Bodenplatten<br />

bei unterschiedlichen Sanitärherstellern zusammensuchen,<br />

ist der Aufwand enorm. Komplettbäder bieten sich<br />

als ideale Lösung an, ohne dass man auf den individuellen<br />

Einrichtungsstil verzichten muss. Die Qual der Wahl hat man<br />

zwar auch hier, aber es konzentriert sich alles auf einen Anbieter.<br />

Dass das Rezept aufgeht, beweist das vor gut einem<br />

Jahr lancierte Komplettbad-Programm «ProCasa<strong>»</strong> der <strong>Gétaz</strong>-<br />

Gruppe (ab S. 22). Es hat sich auf dem Markt bereits etabliert<br />

und wird von Architekten und Bauherren gleichermassen<br />

geschätzt. Attraktiv ist nicht nur die reiche Auswahl an Materialien,<br />

Formen, Farben und Massen, sondern auch, dass<br />

es drei Serien beinhaltet, die sich nach dem persönlichen<br />

Budget richten. Auch Duravit, Laufen und andere Badspezialisten<br />

setzen erfolgreich auf sinnvoll zusammengestellte<br />

Komplettbäder.<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

ediTorial 1<br />

koMPleTTBäder<br />

BieTen sich<br />

in faszinierender<br />

vielfalT an<br />

Die Qual der<br />

Wahl<br />

Die steigende Nachfrage nach Krippen- und Hortplätzen<br />

hat das Thema ‚Kinderbad‘ zu einer Dringlichkeit gemacht.<br />

Waschplätze und Spiegel, die auf sinnvoller Höhe montiert<br />

sind und WCs mit Griffen und Abstützmöglichkeiten – das alles<br />

braucht es an Orten, die Kinder nutzen. Wie farbenfroh diese<br />

aussehen, und wie raffiniert sie konzipiert sind, erfahren<br />

Sie in der Titelgeschichte (ab S. 6) sowie im Puls-Interview<br />

(S. 36). Das Westschweizer Architektenduo Mollet–Barmada<br />

hat die Tagesstätte Vilarose in La Tour-de-Peilz kindgerecht<br />

umgebaut.<br />

Ein Trio erobert von La Neuveville aus die Welt. In 44 Ländern<br />

hat es schon Design- und Architekturprojekte realisiert, vom<br />

kleinen Parfumflakon bis zum Bau ganzer Wohnsiedlungen.<br />

Die Rede ist von Patrick Reymond, Aurel Aebi und Arman<br />

Louis, besser bekannt unter ihrem Label atelier Oï. Nachzulesen<br />

im Portrait ab Seite 18.<br />

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />

Ihr Nicolas Weinmann, Geschäftsführer <strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG<br />

aTMosPhère – no.2–2011


SUPERNOVA<br />

the SPIRITof WATER<br />

Eine Armatur mit skulpturalen Qualitäten. Ein Solitär, der durch seine Facetten und polygonalen Flächen seine Umgebung mit immer neuen Reflexionen<br />

von Objekten und Farben beeindruckt. SUPERNOVA wurde von Sieger Design gestaltet. Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG, Köbbingser Mühle 6,<br />

D-58640 Iserlohn. Den SUPERNOVA Prospekt erhalten Sie bei Sadorex Handels AG, Postfach, CH-4616 Kappel SO, Telefon +41(0) 62 787 20 30,<br />

Fax +41(0) 62 787 20 40, Showroom: Letziweg 9, CH-4663 Aarburg, E-Mail sadorex@sadorex.ch, www.sadorex.ch, www.dornbracht.com<br />

MeiréundMeiré<br />

ImPrEssum<br />

Sommer-Ausgabe 2/2011<br />

Erscheinungsweise:<br />

3x jährlich, deutsch und französisch<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG (www.getaz-romang.ch)<br />

Richner (www.richner.ch)<br />

Herausgeberrat:<br />

Urban Braun, Franziska Bürki, Elisa Brunetti,<br />

Mischa Scheurer, Olivier Dürrenmatt<br />

Chefredaktion/Konzept/Text:<br />

Maja Fueter, Zürich<br />

Verantwortliche Redaktion:<br />

Barbara Abiriga, Maja Fueter<br />

Redaktionsteam:<br />

Bettina Eyholzer, Dounya Kabouya,<br />

Regula Heck-Tobler, Corinne Wedekind<br />

Version française:<br />

Regula Heck-Tobler<br />

Art-Director/Layout:<br />

Mathias Walker, Atelier Farbton, Weggis<br />

DTP Druckvorstufe:<br />

ETBV AG, Cham<br />

Druck:<br />

AVD, Goldach<br />

Verlag/Anzeigenverwaltung:<br />

Etzel-Verlag AG, Knonauerstrasse 56<br />

Postfach 266, CH-6330 Cham/ZG<br />

Tel. +41 41 785 50 85<br />

Fax +41 41 785 50 88<br />

www.etzel-verlag.ch<br />

Verlagsleitung:<br />

Thomas Stähli<br />

Anzeigenleitung:<br />

Hansruedi Hofer<br />

(hansruedi.hofer@etzel-verlag.ch)<br />

Abo-Service/Adress-Mutationen:<br />

F: info@getaz-romang.ch<br />

D: kundenservice@richner.ch<br />

Feedbacks/Anregungen:<br />

F: info@getaz-romang.ch<br />

D: redaktion@richner.ch<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG<br />

Kundenmagazin Atmosphère<br />

Z.I. La Veyre-St-Légier<br />

Postfach 480<br />

1800 Vevey 1<br />

RICHNER<br />

BR Bauhandel AG<br />

Kundenmagazin Atmosphère<br />

Würzgrabenstrasse 6<br />

8048 Zürich<br />

© <strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG & Richner<br />

Titelbild:<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG/Richner<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

EDItorIAl<br />

InsIDE<br />

Inhalt<br />

Aktuelles aus dem Unternehmen 04<br />

tItElgEschIchtE<br />

Das Bad: Für Kinder gemacht 06<br />

tEnDEnzEn<br />

ISH: Messe-Trends 12<br />

PortrAIt<br />

atelier oï aus La Neuveville 18<br />

WIssEn<br />

Das Komplettbad – übersichtlich und individuell 22<br />

lIfEstylE<br />

À table! Accessoires für den gedeckten Tisch 28<br />

Interview mit Gabriel Serero, Profikoch 30<br />

fokus<br />

Produkte, für Sie ausgewählt 32<br />

Puls<br />

Architektin Claire Mollet-Barmada hat einen Kinderhort realisiert 38<br />

suPPort<br />

Die Farbe Olivgrün 40<br />

Im IntErvIEW<br />

Daniel Hirter, Verkaufsleiter in Givisiez 42<br />

AgEnDA<br />

Publikums- und Fachmessen, Veranstaltungen 44<br />

01<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

inhalT 3


akTuelles<br />

aus deM<br />

unTernehMen<br />

Inside<br />

Ihr grünEr PArtnEr:<br />

ÖkologIschEs BAuEn<br />

von A BIs z<br />

Ein Bauprojekt ist kein einfaches Vorhaben. In jeder Etappe<br />

und für jedes Detail müssen Entscheidungen getroffen werden.<br />

Wenn man sich zudem noch für umweltbewusstes Bauen<br />

entscheidet, macht das die Sache nicht einfacher. Bestimmt<br />

haben Sie schon festgestellt, wie schwierig es ist, einen Partner<br />

zu finden, der Ihre Anliegen ernst nimmt und waren überwältigt<br />

von der Vielfalt an Labels und Informationen, die man<br />

im Internet findet.<br />

Die <strong>Gétaz</strong>-Gruppe möchte sich als Partner Ihres Vertrauens für<br />

umweltfreundliche Lösungen beim Bauen vorstellen. In allen<br />

Filialen stehen Ihnen ‚grüne‘ Berater zur Verfügung: Mitarbeitende<br />

die zu Umweltthemen entsprechend geschult wurden.<br />

Ebenso präsentieren wir Ihnen in der zweiten Auflage unserer<br />

Broschüre «Ihr grüner Partner<strong>»</strong>, umweltfreundliche Lösungen<br />

beim Bauen. Die Broschüre ist in unseren Ausstellungen erhältlich<br />

oder kann auf unserer Webseite heruntergeladen oder<br />

gleich bestellt werden.<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

www.getaz-romang.ch/vert<br />

BEst of<br />

ArchItEcturE<br />

2010 – 2011<br />

Bereits zum zweiten Mal präsentiert die <strong>Gétaz</strong>-Ausstellung in<br />

Etoy eine Auswahl der besten Studienarbeiten der Architekturabteilung<br />

der ETH Lausanne. «Best of Architecture 2010-2011<strong>»</strong><br />

zeigt vom 02.-18. November 2011 zahlreiche Modelle, Zeichnungen<br />

und Fotomontagen auf grossformatigen Leinwänden<br />

und widerspiegelt die grosse Ideenvielfalt und Kreativität der<br />

Architekturstudenten.<br />

Die Ausstellung «Best of Architecture 2010-2011<strong>»</strong> ist für Besucher<br />

wie folgt geöffnet: Montag – Freitag von 09.00 – 19.00<br />

Uhr, Donnerstag bis 21.00 Uhr und Samstag bis 18.00 Uhr<br />

GETAZ<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> <strong>SA</strong><br />

La Tuilière<br />

Rte de la Tuilière 10<br />

1163 Etoy<br />

www.getaz-romang.ch/archizoom<br />

WEBsItE:<br />

DEsIgn AufgEfrIscht<br />

Die Webseiten getaz-romang.ch, glasson.ch und rapin.ch präsentieren<br />

sich neu in einem aufgefrischten, attraktiven Design.<br />

Ihre benutzerfreundliche und übersichtliche Gestaltung erlaubt<br />

eine schnelle Navigation. Folgende Inhalte erwarten Sie:<br />

Kataloge und Broschüren zum Herunterladen, Sonderangebote<br />

mit Aktionen und attraktiven Produktangebote, der ProCasa-<br />

Konfigurator für ein einfaches Zusammenstellen Ihres persönlichen<br />

Traumbades und ein Showroom für Inspirationen<br />

rund um Parkett.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit und erfahren Sie mehr über unsere<br />

Produkte und Neuheiten.<br />

www.getaz-romang.ch<br />

www.glasson.ch<br />

www.rapin.ch<br />

Joco –<br />

DIE hAnDBrAusE<br />

für kInDEr<br />

Wasserscheue Kinder werden sich fortan nicht mehr vor dem<br />

Duschen zieren: Die bunte Spassbrause «Joco<strong>»</strong> mit dem lustigen<br />

Gesicht ist speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt.<br />

So kann der schmale Wasserstrahl auf zwei Arten eingestellt<br />

werden – Soft- oder Normalstrahl – besonders praktisch<br />

zum Haarewaschen. Das peppige Fabeltier ist mit einer Wassersparfunktion<br />

ausgestattet und verfügt über eine Selbstreinigung<br />

beim Umstellen der Strahlarten. Die fröhlichen Farben<br />

und der praktische Griff tragen das Ihre dazu bei, dass die Kids<br />

gerne und ohne Murren unter die Brause stehen.<br />

Atmosphère-Leser können die Handbrause bei <strong>Gétaz</strong>-<br />

<strong>Romang</strong> AG zum Spezialpreis von CHF 49.– statt CHF 90.–<br />

erwerben (inkl. MWSt). Das Angebot gilt für Bestellungen in<br />

einem Shop der <strong>Gétaz</strong>-Gruppe und ist ab sofort bis 31. Oktober<br />

2011 (solange Vorrat) gültig.<br />

www.getaz-romang.ch/angebot<br />

inside 5


TiTelgeschichTe<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

für kinder gemacht!<br />

Das konventionelle Bad weist oft Mängel auf, was die Benutzerfreundlichkeit<br />

für Kinder anbelangt. Doch es gelangen immer mehr<br />

innovative, fantasievolle und funktionale Produkte auf den Markt.<br />

01_<br />

01_In Form, Funktion und Dimension orientiert sich «florakids<strong>»</strong> an den Bedürfnissen von Kindergärtnern. Dank der in der Höhe variabel<br />

platzierbaren Spiegel-Elemente von «florakids<strong>»</strong> kann sich jedes Kind in der Raupe anschauen. www.laufen.ch 02_Mit seinen vier<br />

bietet der Waschtisch von «florakids<strong>»</strong> Platz zum Händewaschen und Zähneputzen – auch für mehrere Kids gleichzeitig.<br />

www.laufen.ch 03_Ablagen in Form von kleinen Wölkchen für Zahnputzbecher und Zahnpasta. Erhältlich sind sie in Rot, Grün und Weiss.<br />

www.laufen.ch 04_Die WC-Sitze von «florakids<strong>»</strong> haben eine Rückenstütze und einen kindgerechten Innendurchmesser. Die rechts<br />

und links dienen als Griffe zum Festhalten. www.laufen.ch<br />

_02<br />

Der Kleine hat der Mutter beim Kuchenbacken<br />

geholfen, und soll nun auf ihr Geheiss hin die<br />

mit Schokolade verschmierten Hände waschen.<br />

Dafür muss er sich erst den Schemel<br />

greifen und drauf steigen, um den Wasserhahn<br />

zu bedienen. Sein Schwesterchen sollte<br />

dringend auf die Toilette, doch bis Mami oder<br />

Papi da sind, um sie auf die WC-Schüssel zu<br />

setzen, ist das Malheur schon passiert. Die<br />

meisten Bäder sind für Erwachsene konzipiert.<br />

Doch das Umdenken hat in der Sanitärbranche<br />

und bei Architekten vor wenigen Jahren<br />

begonnen – Familienväter und -mütter freut’s.<br />

Auch öffentliche Institutionen, wie Schulen<br />

und Kindertagesstätten profitieren davon.<br />

Einer der ersten Badhersteller, der sich mit<br />

dem Thema Kinderbad umfassend auseinandersetzten,<br />

ist Laufen. Gemeinsam mit dem<br />

erfahrenen Designer Andreas Dimitriadis, der<br />

selber aus einer Familie stammt, die in der Sanitärbranche<br />

tätig ist, haben sich die Entwickler<br />

auf eine Reise zurück in die Kindheit begeben.<br />

Buchstäblich auf den Knien erkundeten<br />

sie, wie das Bad aus kindlicher Perspektive<br />

wirkt: Unerreichbare Waschtische, an deren<br />

Kanten man sich den Kopf stösst, nahezu unbezwingbare<br />

WCs mit bedrohlichen Abgründen.<br />

Ablagen für Zahn- und Haarbürsten, die<br />

in schwindelerregenden Höhen schweben und<br />

Spiegel, in denen sich höchstens Mami und<br />

Papi betrachten können.<br />

Diese Erkenntnisse gaben den Anstoss, ein<br />

Badprogramm zu entwerfen, das speziell für<br />

Kinder gemacht ist. «florakids<strong>»</strong> von Laufen<br />

wurde 2010 lanciert und 2011 mit dem renommierten<br />

Designpreis iF Awards ausgezeichnet.<br />

«Die rundlichen, freundlichen Formen,<br />

kräftigen Farben und Anleihen aus der Tier-<br />

und Pflanzenwelt entsprechen der für diese<br />

Entwicklungsphase typischen Spiel- und<br />

Fantasiewelt der Kinder<strong>»</strong>, begründet Alain<br />

Reymond, Product Manager bei Laufen den<br />

Erfolg. «Darüber hinaus spricht «florakids<strong>»</strong><br />

die Kinder nicht nur auf emotionaler Ebene an,<br />

sondern ist zugleich bis ins Detail funktional<br />

und dimensional sorgfältig auf die Bedürfnisse<br />

der kleinen Badgänger abgestimmt.<strong>»</strong> Als<br />

Beispiel erwähnt er den Einzelwaschtisch in<br />

Form einer farbigen Blüte, der dank seinen<br />

vier kleinen bei Bedarf gleichzeitig<br />

von mehreren Kindern genutzt werden<br />

kann. «Damit eine grosse, reinigungsfreundliche<br />

Ablagefläche entsteht – ein Wunsch vieler<br />

Kindergärten – können aber auch mehrere<br />

Waschtische aneinandergereiht werden.<strong>»</strong> Andreas<br />

Dimitriadis hat das Modell so konzipiert,<br />

dass es in kindgerechter Höhe montiert werden<br />

kann und sich mit seinen Massen an der<br />

Reichweite von Kinderhänden orientiert. Es<br />

gibt keine scharfen Ecken und Kanten, was die<br />

Gefahr von Verletzungen reduziert.<br />

-><br />

_03<br />

_04<br />

TiTelgeschichTe 7


Rote Blume und grüne Raupe<br />

Farben dominieren die fröhliche Kollektion:<br />

Da blüht eine rote Spiegel-Blume über dem<br />

Waschtisch, auf der Wand krabbelt eine grüne<br />

Spiegel-Raupe und auf dem niedrigen WC<br />

liegt eine grüne WC-Brille. «Wir waren uns<br />

mit Andreas Dimitriadis einig, dass wir nicht<br />

in ein hellblau-rosafarbenes Kindchenschema<br />

verfallen wollten<strong>»</strong>, führt Alain Reymond<br />

weiter aus. «Gemeinsam mit seinen Kindern<br />

haben wir uns dann für kräftiges Rot und Grün<br />

entschieden.<strong>»</strong> Dimitriadis‘ Kinder waren auch<br />

sonst eine wertvolle Hilfe. Sie waren sozusagen<br />

die Testpiloten. Sie probierten als erste<br />

den Waschtisch-Prototypen aus und nahmen<br />

auf den Kinder-WCs Platz. «Später sind auch<br />

einige Familienväter aus der Belegschaft von<br />

Laufen mit den WC-Sitzen losgezogen und<br />

haben diese in den Kindergärten ihrer Kinder<br />

unter realen Bedingungen testen lassen<strong>»</strong>,<br />

schildert der Experte. «Das Fazit: Die kleine<br />

Rückenstütze, der verringerte Innendurchmesser<br />

und die ‚Festhalte-Ohren‘ rechts und<br />

links des Sitzes nehmen vielen Toiletten-Anfängern<br />

die Angst vor dem Hineinfallen. Ein<br />

‚Spritzschutz‘ an der vorderen Innenseite<br />

sorgt zudem dafür, dass alles dort landet, wo<br />

es hingehört<strong>»</strong>.<br />

WCs mit Tiersujets und Stützfunktionen<br />

Ebenfalls dem kinderfreundlichen WC widmet<br />

sich Keramag. Der deutsche Badspezialist<br />

hat an der internationalen Sanitärmesse<br />

ISH in Frankfurt zu Jahresbeginn den WC-Sitz<br />

«Kind<strong>»</strong> vorgestellt, der die kleinen Nutzer mit<br />

seiner einer Schildkröte nachempfundenen<br />

Formgebung zum selbständigen Gang auf die<br />

Toilette ermuntern soll. Der gewölbte Deckel<br />

-><br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

_02<br />

01_ _03<br />

4 frAgEn An …<br />

Welche Fehler werden bei der Ausstattung<br />

eines konventionellen Bades am häufigsten<br />

gemacht, das von allen Familienmitgliedern<br />

benutzt wird? Es werden entscheidende Kleinigkeiten<br />

vergessen, die für kleine Kinder und<br />

ihre Eltern im täglichen Gebrauch sehr nützlich<br />

und vor allem sicher sind. Dazu gehören etwa<br />

eine Garniturenserie mit Gläser aus Kunststoff.<br />

Sie vermeiden, dass es Scherben gibt. Wenn die<br />

Kinder älter sind, kann der Zahnputzbecher immer<br />

noch durch ein Modell in Glas ausgewechselt<br />

werden.<br />

Wichtig ist auch, dass die Eltern darauf achten,<br />

Armaturen zu installieren, bei denen sich die<br />

Chrom-Oberfläche nicht erwärmt. Dadurch verringert<br />

sich die Gefahr einer Verbrühung erheblich.<br />

Für den Boden von Bade- und Duschwannen<br />

würde ich eine Antislip-Oberfläche empfehlen.<br />

Sie bietet Trittsicherheit und sorgt dafür, dass<br />

die plantschenden Kinder nicht ausrutschen,<br />

wenn sie in der Wanne aufstehen.<br />

Und was ebenfalls oft vergessen geht: Haltegriffe<br />

da und dort zu montieren. Sie bieten ganz allgemein<br />

Sicherheit – auch für Erwachsene.<br />

Was unterscheidet die sanitäre Infrastruktur<br />

eines privaten Familienbades von einem<br />

Waschplatz in einer öffentlichen, kinderspezifischen<br />

Anlage? Im privaten Bad kann man<br />

die Sanitärprodukte ruhig auf Normhöhe montieren.<br />

Die Kinder werden ja rasch grösser, und<br />

in der Zwischenzeit kann man sich mit Hockern<br />

… ElIsA BrunEttI, ProDuct<br />

mAnAgEr BäDEr BEI rIchnEr.<br />

aushelfen. Die Accessoires hingegen dürfen bunt<br />

und kindergerecht sein, da sie einfach und ohne<br />

grosse Kosten ausgewechselt werden können. Ich<br />

denke da an farbige WC-Sitze, Kinderbrausen in<br />

Form eines Tieres, farbige Becher, Badetücher<br />

und Fussmatten. Auch eine farbig gestrichene<br />

Wand lässt das Bad fröhlich und kinderfreundlich<br />

aussehen. Später kann sie wieder übermalt<br />

werden.<br />

Im öffentlichen Bereich dagegen darf es mehr<br />

sein. Zur Ausstattung gehören meiner Meinung<br />

nach farbige Waschtische, Spiegel in Form von<br />

Blumen, Waschtischmischer, die zum Beispiel<br />

an Enten erinnern, WCs mit farbigen Sitzen und<br />

Füssen zum Abstützen – und das alles in kindergerechter<br />

Höhe montiert.<br />

Welches sind Ihrer Meinung nach die gelungensten<br />

sanitären Produkte für Kinder, die der<br />

Markt derzeit führt? Sehr attraktiv finde ich die<br />

Serien «florakids<strong>»</strong> von Laufen und «4Bambini<strong>»</strong><br />

von Keramag, weil sie die oben erwähnten Eigenschaften<br />

vereinen und sich bewähren. Praktisch,<br />

gerade für Kindergärten, sind die kompakten<br />

Waschplatzlösungen von Franke.<br />

Welche Trends sind diesbezüglich bei den Farben<br />

und Materialien zu beobachten? Das Motto<br />

lautet: ‘Je farbiger, umso besser’. Das Badezimmer<br />

wird bunter. Ausserdem wird das Augenmerk<br />

auf die Entwicklung von pflegeleichten, robusten<br />

Materialien gelegt.<br />

_05<br />

01_Auf den Tatzen des «Löwentatzen-WCs<strong>»</strong> können sich die Kleinen auf den Sitz hochangeln. www.keramag.ch 02_Der formal einer<br />

Schildkröte nachempfundene «Kind WC-Sitz<strong>»</strong> ist in Weiss, Rot, Gelb und Grün erhältlich. Der gewölbte erleichtert die Öffnung<br />

des Deckels und schützt vor dem Einklemmen der kleinen Finger. www.keramag.ch 03_Die freistehende Waschtischsäule «Kita<strong>»</strong> bietet<br />

vier Waschplätze, die unterschiedlich hoch montiert werden können. Auch als Halbsäule an der Wand montierbar. www.franke.ch 04_Die<br />

zweistufige Waschplatzlösung «4Bambini<strong>»</strong> ist ergonomisch, haptisch und funktional auf die Bedürfnisse von Kleinkindern abgestimmt.<br />

www.keramag.ch 05_Die Spiel- und Waschlandschaft «4Bambini<strong>»</strong> aus dem hygienischen Mineralwerkstoff Varicor wurde speziell für<br />

Kindergärten, Krippen und Horte entwickelt. www.keramag.ch<br />

_04<br />

TiTelgeschichTe 9


erleichtert die Öffnung und verhindert die Einklemmgefahr<br />

für kleine Hände. Eine integrierte<br />

Stützfunktion schafft zusätzliche Sicherheit<br />

beim Abstützen. Die innere Sitzringkante ist<br />

so konstruiert, dass bei kleinen Jungs eine<br />

versehentliche Fehlleitung des Urinstrahls<br />

verhindert wird. Bereits länger im Sortiment<br />

von Keramag ist das «Löwentatzen-WC<strong>»</strong>, das<br />

den Kleinen die Möglichkeit bietet, sich mit<br />

den Füssen abzustützen.<br />

Der Waschplatz auf passender Höhe<br />

Der Bedarf an Kinderhorten und -krippen<br />

nimmt laufend zu, was die Sanitärbranche<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

01_<br />

animiert, adäquate Produkte für den Waschbereich<br />

von öffentlichen Kindereinrichtungen<br />

zu entwerfen. «4Bambini<strong>»</strong> von Keramag beispielsweise<br />

ist eine heitere Spiel- und Waschlandschaft<br />

mit Globi-imitierten Armaturen, die<br />

von Kindern verschiedenen Alters gleichzeitig<br />

bedient werden können.<br />

Nach dem gleichen Prinzip verfährt die<br />

«Kita<strong>»</strong>-Waschtischsäule von Franke: Die<br />

viereckige Säule in leuchtender Farbe bietet<br />

vier Waschtische, die unterschiedlich hoch<br />

installiert werden können und darüber ist,<br />

dem Altersunterschied entsprechend, der<br />

Spiegel positioniert. «Kita<strong>»</strong> gibt es auch als<br />

leseraufruf:<br />

WohnEn mIt nAchhAltIgEn mAtErIAlIEn<br />

Tipps und Erfahrungen von Lesern für Leser<br />

Diese Seite dient als Plattform für den Erfahrungsaustausch zu Themen, die in der Titelgeschichte angesprochen<br />

werden. In der nächsten Atmosphère-Ausgabe berichten wir über nachhaltiges Bauen und<br />

Wohnen mit neuen, umweltfreundlichen Materialien. Welche Erfahrungen machen Sie damit? Sind Sie<br />

an der Planung einer nachhaltigen Wohnform? Was ist Ihnen dabei wichtig? Oder wohnen Sie bereits<br />

nach ökologischen Prinzipien? Spüren Sie eine verbesserte Wohn- und Lebensqualität?<br />

Ihre Meinung interessiert.<br />

Senden Sie Ihre persönlichen Erfahrungen, wenn möglich mit einer passenden Bebilderung an<br />

info@getaz-romang.ch — wir sind gespannt. Die beispielhaftesten Lösungen stellen wir in der nächsten<br />

Ausgabe von Atmosphère vor.<br />

Den Teilnehmern bietet sich die Chance, ein Wochenende (von Freitag bis Sonntag) zum Probewohnen<br />

in einem Passivhaus für 6 Personen zu gewinnen: In entspannter Ferienstimmung können<br />

Sie sich über die Funktionen und Vorzüge der Passivhaustechnik informieren und eins zu eins erleben.<br />

Für die Aufenthaltsdauer in der 5 1 /2-Zimmer-Wohnung in Unterwasser (SG) kann auch der geringe<br />

Energieverbrauch ermittelt werden.<br />

01_Die lustigen Giraffen und das fröhliche Zebra<br />

«Louis & Ella<strong>»</strong> begrüssen jeden Morgenmuffel im<br />

hohen Gras oder mit langgestrecktem Hals unter<br />

hellblauen Wolken. www.steuler-fliesen.de<br />

02_Was guckt da zwischen den Grashalmen<br />

hervor? Das Zebra ist Teil der Fliesenkollektion<br />

«Louis & Ella<strong>»</strong>, die fürs Kinderbad entworfen<br />

wurde. Uni-Fliesen und verschiedene Dekore erhältlich.<br />

www.steuler-fliesen.de<br />

_02<br />

an der Wand montierte Halbsäule für zwei<br />

Waschplätze. Die freistehende Variante hat<br />

jedoch den Vorteil, dass an den Wänden des<br />

Waschraums ausreichend Platz für Ablagen<br />

und Hakenleisten bleibt.<br />

Kinder werden heute als Bewohner und Nutzer<br />

von sanitären Infrastrukturen ernst genommen,<br />

viele alters-, sprich kindergerechte<br />

Produkte werden bestimmt noch folgen.<br />

Einsendeschluss ist der 08. September 2011. www.probewohnen.ch Asymmetric Duo – ergonomisch, stilvoll, extravagant.<br />

vwww.kaldewei.com<br />

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ÄSTHETIK DER ASYMMETRIE


ish:<br />

die Messe-<br />

Trends<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

neuheiten für<br />

das Badezimmer<br />

Alle zwei Jahre findet in Frankfurt die für innovatives Baddesign bekannte Weltleitmesse<br />

ISH statt. Wir haben die schönsten Messetrends für Sie zusammengestellt.<br />

01_<br />

moDErnE oPulEnz<br />

Tendenzen 13<br />

Der neue Trend in Sachen Wohnen nennt sich «Homing<strong>»</strong>, was von<br />

der englischen Sprache abgeleitet nichts anderes heisst, als «sich<br />

zu Hause wohl zu fühlen<strong>»</strong>. Natürliche Materialien und fliessende<br />

Formen machen diesen angesagten Einrichtungsstil aus. So auch im<br />

Badezimmer, wo Produkte mit weich gestalteten Kanten das Gefühl<br />

von Geborgenheit verstärken. Die charakteristischen Merkmale des<br />

neuen Wohntrends finden sich in Armaturen mit organischen Formen,<br />

bei Waschbecken und Badewannen mit abgerundetem Rand<br />

oder bei Möbeln, die sich im Bad spielerisch integrieren lassen und<br />

durch ihre schlichte Präsenz und grosszügigen Stauräume überzeugen.<br />

Nach wie vor gehört auch das «Wohnbad<strong>»</strong> zu den Top-Themen<br />

der Sanitärhersteller. Hierbei richtet sich der Fokus auf harmonisch<br />

eingerichtete Komplettbäder, die den Kunden die Produktauswahl<br />

erleichtern. Innovativ zeigen sich die Brausenhersteller, die an der ISH<br />

mit technischen Feinheiten aufwarteten. Von elektronisch bedienbaren<br />

Wasser- und Temperatursteuerungen bis hin zu Thermostaten,<br />

die gleichzeitig als Abstellfläche für Duschutensilien dienen, eröffnen<br />

sich völlig neue Duscherlebnisse. Im Gegensatz zur Modebranche,<br />

die uns in diesem Jahr eine knallig bunte und fröhliche Sommerlaune<br />

vermittelt, geht es im Badezimmer in Sachen Farben etwas dezenter<br />

zu und her. Weiss Hochglanz, Eiche Natur sowie Naturtöne gehören<br />

in der Badgestaltung nach wie vor zu den Favoriten. Den Sommer<br />

holen wir uns mit peppigen Accessoires im angesagten Apfelgrün,<br />

Pink, Sonnengelb oder Türkis, ins Bad.<br />

Mit ihrer neuen Badkomplettserie «Esplanade<strong>»</strong> hat sich Duravit dem<br />

Thema «Opulenz<strong>»</strong> gewidmet. Dabei ist der Badhersteller aber nicht<br />

der gängigen Interpretation von opulent, im Sinne von prunkvoll und<br />

überladen, gefolgt. Vielmehr vereinte er die Eigenschaften Grosszügigkeit<br />

und Genuss auf moderne Weise, ohne die Langlebigkeit<br />

ausser Acht zu lassen. Die neue Serie besteht aus Keramik, Möbeln<br />

sowie einem kompletten Wannenprogramm. Charakteristisch sind<br />

die grosszügigen Masse und die weichen Formen. Beim Unterschrank<br />

fallen die Füsse auf. Damit erinnert der Designer an die Zeit des 18.,<br />

beziehungsweise des 19. Jahrhunderts, als die Badausstattung als<br />

solche und selbst Toiletten als Möbel betrachtet wurden. Verstärkt<br />

wird die historische Assoziation dadurch, dass WC und Bidet das<br />

Korpusmaterial der Möbel aufnehmen und entsprechend verkleidet<br />

sind. Die Form der Badewanne – ähnlich dem Design einer Chaiselongue<br />

– sowie die handgenähten Griffe aus braunem Leder, runden<br />

den exklusiven Charakter dieses Komplettbades ab.<br />

www.duravit.ch


ish:<br />

die Messe-<br />

Trends<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

E v EryBoDy’s<br />

DuschgEnuss für<br />

DArlIng kErAmIk In fEInform Jung unD Alt<br />

kontrAstrEIch<br />

Die Badserie «Darling<strong>»</strong> von Duravit hatte 1994 ihren ersten grossen<br />

Auftritt und entwickelte sich aufgrund ihres hohen Designanspruchs<br />

in Verbindung mit einem erschwinglichen Preis schnell zu<br />

«everybody’s darling<strong>»</strong>. Gemeinsam mit Michael und Christian Sieger<br />

hat Duravit die Serie zu einem kompletten Programm weiter entwickelt.<br />

Neues, visuelles Leitmotiv der Serie ist die filigrane Kante,<br />

die sich sowohl bei der Keramik als auch bei Möbeln und Wannen<br />

wiederfindet. Insgesamt stehen 25 verschiedene Keramikmodelle<br />

zur Verfügung. Die Auswahl reicht vom kleinen Handwaschbecken<br />

bis zum Wand-WC und Wand-Bidet, die sich als formal geschlossene<br />

Körper pur und ohne seitliche Befestigungsnischen präsentieren.<br />

Ein besonderer Höhepunkt bieten die Wannen, die unter dem umlaufenden<br />

Rand mit einem sanften, weiss schimmernden LED-Licht<br />

ausgestattet sind.<br />

www.duravit.ch<br />

«Palace<strong>»</strong> von Keramik Laufen ist ein Waschtisch-Klassiker, der wegen<br />

seines klaren Designs und der Möglichkeit, ihn auf Mass zu produzieren,<br />

in Hotels und architektonisch geplanten Bädern gleichermassen<br />

beliebt ist. Nun hat der Designer Andreas Dimitriadis die Formensprache<br />

weiterentwickelt. Das neue Design strahlt nach aussen Präzision<br />

und Klarheit aus. Vor allem die sanft fliessenden, grosszügigen<br />

Oberflächen machen «Palace<strong>»</strong> besonders anwenderfreundlich.<br />

Funktionales wie auch optisches Highlight des Programms sind die<br />

Waschtische: Sie sind in vier Breiten erhältlich, in den beiden grössten<br />

Varianten auch als Doppelwaschtisch. Die Waschtische können<br />

ab Werk individuell zugeschnitten werden. Selbst schräge Schnitte<br />

sind möglich: Ideal für Hotel- und Privatbäder, die auf Mass gearbeitet<br />

werden. Die überarbeitete Serie ist ab Herbst 2011 erhältlich.<br />

www.laufen.ch<br />

Ob tosende Naturgewalt oder sanft plätschernde Idylle, Wasserfälle<br />

faszinieren und üben eine magische Anziehungskraft aus. Mit den<br />

neuen Duschsystemen der «Raindance Rainfall Serie<strong>»</strong> bringt Hansgrohe<br />

das Wasserfall-Gefühl ins heimische Bad. Das «Raindance<br />

Rainfall Lift Duschpaneel<strong>»</strong> ist mit nur 60 mm Aufbau vor der Wand<br />

eines der flachsten seiner Art. Wie aus einem Guss geht die Form des<br />

weissen, chromfarbig umrandeten Duschpaneels über eine sanfte<br />

Rundung in die zweistrahlige Kopfbrause über. Mit dem Griff am unteren<br />

Ende des Korpus lässt sich das komplette «Raindance Rainfall<br />

Lift<strong>»</strong> über eine Höhe von 200 mm stufenlos nach oben oder unten<br />

verschieben. Weil sich gleichzeitig die im Duschpaneel integrierte<br />

Bedieneinheit ebenfalls verschiebt, finden auch Kinder den für sie<br />

passenden Abstand zu Kopfbrause und Armaturen. Gut zu wissen:<br />

Das grosse Duschvergnügen ist auch in kleinen Bädern einsetzbar.<br />

www.hansgrohe.ch<br />

Tendenzen 15<br />

Mit der neuen «Asymmetric Duo<strong>»</strong> hat Kaldewei eine Badewanne<br />

kreiert, die dem Anspruch nach Funktionalität, Design und Genuss<br />

mehr als gerecht wird: Durch ihr zeitloses, elegantes und geradliniges<br />

Design mit klaren Strukturen und organischer Innenform avanciert<br />

das Modell aus dem Avantgarde-Segment zu einem stilvollen Mittelpunkt<br />

im modernen Bad. Ein reizvoller Kontrast zur ergonomischen<br />

und fliessenden Prägung des Wanneninneren bildet die präzise und<br />

klare Formgebung des asymmetrischen, einseitig breiteren Wannenrandes.<br />

Ein optisches Highlight, welches nicht nur Spannung<br />

erzeugt, sondern dem Badenden je nach Ausrichtung der Wanne<br />

unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet.<br />

www.kaldewei.com


ish:<br />

die Messe-<br />

Trends<br />

gAnz schÖn<br />

hAnDlIch<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

Unter dem Motto «Raindance Select. Mein Duschvergnügen<strong>»</strong> entwickelte<br />

Hansgrohe gemeinsam mit den Gestaltern des Phoenix<br />

Design Büros die «Showerpipe Raindance Select 360<strong>»</strong>. Ob als Steuereinheit<br />

oder als Einzelelement für Wanne oder Dusche – der neue<br />

Thermostat bietet ein besonderes Vergnügen. Er ist nämlich nicht<br />

viel grösser als eine herkömmliche Variante, bietet jedoch mit seiner<br />

wandbündigen Montage eine elegante Lösung. Anschlüsse optisch<br />

zu verdecken. Die breite, flache Oberseite besteht aus hochwertigem<br />

Sicherheitsglas, durch welches die grossen und gut verständlichen<br />

Symbole zum Regeln der Wassermenge und -temperatur deutlich<br />

erkennbar sind. Zudem bietet sie Platz für Dusch- und Badeutensilien.<br />

Für den vollendeten Duschgenuss sorgt die neue «Raindance<br />

Select 150 Handbrause<strong>»</strong>. Die Designer legten ihr Augenmerk bei der<br />

Entwicklung der Brause auf Handlichkeit und Bedienkomfort. Die fliessende,<br />

runde Gesamtform, der handliche Griff und die spielerisch<br />

leichte Strahlumstellung werden diesem Anspruch absolut gerecht.<br />

www.hansgrohe.ch<br />

nEuE komBInAtIonsmÖglIchkEItEn<br />

formvollEnDEt<br />

WElcomE homE<br />

Mit einem neuen Doppelwaschtisch erweitert Keramik Laufen die<br />

Kombinationsmöglichkeiten der «Palomba Collection<strong>»</strong>. Wie alle Stücke<br />

der Kollektion trägt der Doppelwaschtisch den «fingerprint of<br />

nature<strong>»</strong>: Zwei asymmetrische Becken unterschiedlicher Grösse sind<br />

wie Lagunen in der 1600 mm breiten und beeindruckend flachen<br />

Keramik eingebettet. Rund um die Becken steht dem Benutzer viel<br />

Stellfläche zur Verfügung. Ein eleganter, verchromter Handtuchhalter<br />

sorgt für zusätzlichen Komfort. Er ist auf Wunsch auch für die<br />

Einzel-Waschtische 01, 02 und 12 der «Palomba Collection<strong>»</strong> in den<br />

passenden Abmessungen erhältlich.<br />

www.laufen.ch<br />

Der neue Spiegelschrank «CAPLINE<strong>»</strong> von Schneider verbindet innovative<br />

Technik mit funktionalem Komfort. Die neue Modellreihe<br />

verfügt über ein bewegliches Lichtsystem, das direktes und indirektes<br />

Licht raffiniert kombiniert und viel Raum für individuelle<br />

Wünsche lässt. Die elegante Beleuchtungseinheit lässt sich bis zu<br />

38 Grad neigen und leuchtet Raum, Mensch und Waschtisch optimal<br />

aus. Das Modell erfüllt sowohl im Auf- wie im Unterputz hohe ästhetische<br />

Ansprüche. Das Gehäuseprofil vereint Funktion und Design<br />

auf harmonische Weise und bildet im eingebauten Zustand einen<br />

sauberen Abschluss.<br />

www.wschneider.com<br />

Tendenzen 17<br />

Das «Esprit home bath concept<strong>»</strong> thematisiert das Gästebad. Das<br />

neue Bewusstsein für diesen repräsentativen Badbereich bringen<br />

die Neuheiten der Esprit home Stilwelten passend zum Ausdruck.<br />

Die Modularität des neuen Badprogramms ermöglicht persönliche<br />

Badlösungen, die sowohl die räumlichen Gegebenheiten und die<br />

persönlichen Bedürfnisse als auch den individuellen Einrichtungsstil<br />

berücksichtigen. Mit den innovativen Systemmöbeln und den dazugehörigen<br />

Sanitärprodukten lässt sich das Gästebad einzigartig und<br />

passgenau gestalten und jederzeit erweitern.<br />

www.kludi.de


das kreaTive<br />

Trio aus<br />

der WesTschWeiz<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

Der Werkstoff<br />

als Inspiration<br />

Von La Neuveville aus erobert das atelier oï die Welt. Seine Entwürfe, von der Realisation<br />

ganzer Wohnsiedlungen über Museumsausstellungen<br />

bis zu Leuchten und Parfümflakons finden grossen Anklang.<br />

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03_<br />

Der Firmensitz von atelier oï ist einfach zu finden: Moïtel<br />

heisst die Kreativwerkstätte, bespickt mit dem ï aus dem Firmennamen,<br />

der die kleine verbale Abänderung von ‚Motel‘<br />

ausmacht. Denn dazu diente das Gebäude einst, das eingangs<br />

La Neuveville liegt und einen herrlichen Ausblick auf den Bielersee<br />

bietet. Es ist ein Ort, an dem sich alles zusammenfügt:<br />

Von der Idee – dafür sind die Sitzungsräume, Notizpapier und<br />

Computer da, über Form und Material – im Kellergeschoss<br />

befindet sich eine beeindruckende Materialsammlung – bis<br />

hin zum Prototypen. Für dessen Verwirklichung steht die an<br />

das Materialarchiv angrenzende Werkstatt zur Verfügung.<br />

Doch eigentlich ist die Reihenfolge ‚Idee – Material – Prototyp‘<br />

nicht ganz korrekt. «Bei uns gibt oft das Material den<br />

Anstoss und die Inspiration für ein Produkt<strong>»</strong>, sagt Aurel Aebi.<br />

Er ist einer der drei Gründer des international angesehenen<br />

Ateliers. «Es gibt weder gute noch schlechte Materialien. Die<br />

Frage ist, wie man sie inszeniert<strong>»</strong>, erklärt er. «Ein Material hat<br />

bestimmte Eigenschaften, kann etwas, und das versuchen wir<br />

herauszukristallisieren, im Sinne von ‚be-greifen‘.<strong>»</strong> Als Beispiel<br />

erwähnt er das Centre de Compétences DYB, welches<br />

das Trio in Cormondrèche realisiert hat. Die Betonfassade<br />

des Swatch-Group-Gebäudes besteht aus lauter kreisrunden<br />

Öffnungen, was der Materialität die Schwere nimmt<br />

und die Fassade porös wirken lässt.<br />

Durchbruch dank Expo02<br />

Angefangen haben Aurel Aebi, Patrick Reymond<br />

und Armand Louis gleich am Tag nach<br />

dem Architekturstudium im ehemaligen Kinderzimmer<br />

von Reymonds Elternhaus in La Neuveville.<br />

Das war 1991. «Andere haben zuerst bei<br />

grossen Namen ihre Sporen abverdient und Fehler<br />

gemacht, für die sie nicht geradestehen mussten. Wir<br />

sind direkt ins kalte Wasser gesprungen und<br />

haben unser Lehrgeld bezahlt. Heute wissen<br />

wir besser, wie es geht<strong>»</strong>, bilanziert Aebi. Weil<br />

sie anfangs nur drei waren – Oï leitet sich ab<br />

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_04<br />

01_Das Designertrio Patrick Reymond, Aurel Aebi und Arman Louis (von links) unter den Derwisch-Leuchten. Foto: Marco Zanoni 02_Aus<br />

dem Motel wurde Moïtel: Die Kreativwerkstätte liegt direkt am Bielersee. Foto: yves-andre. 03_Auch die erfolgreiche Metallleuchten-<br />

Serie «Allegro<strong>»</strong> für Foscarini besteht aus Stäben. www.foscarini.com 04_Leuchtende Schilfhalme für die «Arteplage<strong>»</strong>-Inszenierung an<br />

der Expo.02 05_Das Flakon «BLV<strong>»</strong>, Eau de Toilette II, kreierte atelier oï für Bulgari. www.bulgari.com<br />

vom russischen Wort Troika, zu Deutsch Dreiergespann –<br />

konnten sie sich nur einem Projekt auf einmal widmen. Zuerst<br />

war es ein Innenarchitekturauftrag für das Archäologiemuseum<br />

Laténium in Hauterive, dann ein Privathaus und<br />

das nächste Mal galt es, ein Bett zu designen. Doch mit dem<br />

Erfolg wuchs auch die Grösse des Büros, und die Diversität<br />

konnte zeitgleich gelebt werden.<br />

Den endgültigen Durchbruch brachte die Expo02. Unter 200<br />

Mitbewerbern ausgewählt, inszenierte das atelier oï die «Arteplage<strong>»</strong><br />

in Neuenburg, die auf grosses Echo stiess. Der Werkstoff<br />

‚Spaghetti‘ diente als Vorlage. Deren leicht biegsame<br />

Stabstruktur übernahmen die drei für die Inszenierung des beleuchteten<br />

Schilfs, das die «Arteplage<strong>»</strong> prägte. Später adaptierten<br />

sie die Gestaltungsidee auf einen linearen Raumtrenner<br />

für die Boutique Breguet in Paris sowie auf die erfolgreiche<br />

Leuchten-Serie «Allegro<strong>»</strong> für Foscarini, die aus metallenen<br />

Stäben besteht. «Kreative Kettenreaktionen<strong>»</strong> umschreibt<br />

Aebi die stete Abwandlung des Ursprungsmaterials.<br />

Werkstoff, Berufsgattung, Massstab<br />

Dann folgten die Aufträge Schlag auf Schlag – vor<br />

allem aus dem Designsektor: Für Röthlisberger<br />

entwarfen sie den Paravent «Trompe l’Oï<strong>»</strong><br />

und für Ikea den Wanddiener «Torslanda<strong>»</strong><br />

aus recyclierten Pet-Flaschen. «Der Umweltgedanke<br />

begleitet uns bei der Konzeption<strong>»</strong>,<br />

sagt der erfolgreiche Architekt. «Wir können<br />

jedoch nicht immer ein recycelbares Material verwenden,<br />

zum einen, weil es bei gewissen Projekten<br />

schlicht nicht funktioniert, zum andern, weil es<br />

der Auftraggeber nicht möchte. Wenn es jedoch<br />

ein Massenprodukt werden soll, sollte die Ökologie<br />

Bestandteil sein.<strong>»</strong> Deshalb hätten sie für die Wandgarderobe<br />

Pet-Flaschen gewählt.<br />

Drei Variablen bestimmt die Schaffensweise des<br />

Westschweizer Büros: Neben dem Werkstoff sind es<br />

die beteiligten Berufsgattungen sowie der Massstab.<br />

-><br />

PorTraiT 19


_04<br />

01_<br />

das kreaTive<br />

Trio aus<br />

der WesTschWeiz<br />

Jedes Projekt wird von etwa fünf Berufsgattungen durchleuchtet<br />

und begutachtet: Architekten, Innenarchitekten,<br />

Industriedesigner, Museumsgestalter und Grafiker. «Wir<br />

arbeiten sehr komplex, deshalb brauchen wir diese Experten,<br />

damit ein Projekt inhaltlich Bestand hat und nachhaltig<br />

Sinn macht.<strong>»</strong> Das Verstehen des Massstabes, der Proportionen,<br />

sei entscheidend, weil sie von der Inszenierung von<br />

Landschaften, über das Bauen von Häusern bis zum Design<br />

von Miniaturparfümfläschchen alles entwerfen würden. «Ob<br />

grosse oder kleine Dinge, hineinfühlen muss man sich immer,<br />

und das ist Gymnastik fürs Hirn und den Sehsinn.<strong>»</strong><br />

Wunsch: Ein Hotelprojekt<br />

Interdisziplinär arbeiten Aebi, Reymond und Louis in den<br />

Bereichen Ausstellungsgestaltung, Produktdesign und Architektur<br />

und werden dabei von einem 35-köpfigen Team<br />

unterstützt. Derzeit wird an den Computern im Moïtel der<br />

Loungebereich eines Hotels auf Gran Canaria entworfen, bei<br />

dem die «Danseuses<strong>»</strong> zum Einsatz kommen sollen. Dieses<br />

Projekt hat sich ebenfalls zu einer Kettenreaktion entwickelt.<br />

Angefangen hat es mit der Einweihung des Moïtel im 2009:<br />

An der Decke hängende Stoffobjekte wirbelten, von Ventilatoren<br />

angetrieben, wie Röcke durch die Luft. Sie erinnerten an<br />

den tranceartigen Tanz der Derwische und begeisterten das<br />

Publikum. Während der renommierten Möbelmesse Mailand<br />

im April 2011 wurden die «Danseuses<strong>»</strong> im dortigen Centro<br />

Culturale Svizzero gezeigt. Anlässlich der Möbelmesse präsentierten<br />

die Schweizer Hersteller Wogg und Röthlisberger<br />

von atelier oï ausserdem die Weiterentwicklung<br />

des Schranksystems «Wogg<br />

49<strong>»</strong> und das skulpturale Bücherregal<br />

«Staccato<strong>»</strong>.<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

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03_<br />

Im Bereich Produktgestaltung sind die Designer aus La Neuveville<br />

an neuen Entwürfen für Atelier Pfister und für das Luxuslabel<br />

Louis Vuitton, das ebenfalls zu den regelmässigen<br />

Auftraggebern gehört. Zu den aktuellen architektonischen<br />

Projekten gehören der Umbau des SRK-Museums in Genf, die<br />

neue Ankunftshalle im Flughafen Genf, eine Wohnsiedlung in<br />

Montreux und eine Zahnwellness-Lounge in Biel.<br />

Mittlerweile hat das Trio in 44 Ländern gebaut. Die Realisation<br />

eines Hotels fehlt noch in seinem Palmares: «Wir hätten<br />

das Rüstzeug, um das Hotel, die dazugehörigen Boutiquen<br />

und die Zimmer, von der Möblierung bis zum Duft, zu realisieren.<br />

Im Einzelnen haben wir es gemacht, aber noch nie in der<br />

Verbindung.<strong>»</strong> Aebi zieht den Vergleich mit einem Orchester.<br />

Da übe auch jeder zuerst für sich auf seinem Instrument in<br />

der Probe, aber erst das Zusammenspiel erfülle den Raum.<br />

Am 16. September feiert das atelier oï sein 20-Jahr-Jubiläum.<br />

Was hat sich in der Beziehung der Drei zueinander verändert?<br />

«Wir kennen uns mittlerweile so gut, wir brauchen uns nur<br />

anzuschauen, um zu wissen, was der andere denkt. Will einer<br />

die andern von einer Idee überzeugen, ist er aber nach wie<br />

vor gefordert. Und das läuft immer noch gleich ab: Zuerst<br />

ist da ein Kräftemessen, weil jeder seine Meinung durchbringen<br />

möchte, in einer zweiten Phase wird daraus ein beweglicher<br />

Kampf, dem Judo gleich. Schliesslich, wenn die Idee<br />

ausgereift ist, kommt es zum spielerischen Tanz<strong>»</strong>, schildert<br />

es Aebi. Der Co-Gründer ist stolz auf das bislang Erreichte:<br />

«Wir hecken Ideen am Tisch aus und irgendwann sind sie so<br />

umgesetzt, dass Du Dich darauf setzen oder hineingehen<br />

kannst. Das macht Riesenfreude. Von Ikea<br />

bis Louis Vuitton – vom demokratischen<br />

Design bis zum Luxusgut – wir haben<br />

das Glück, das alles erleben zu dürfen.<strong>»</strong><br />

01_Zur Loungeecke «Ile Saint Pierre<strong>»</strong> gehören Sofaelemente und ein niedriger Beistelltisch. www.atelierpfister.ch 02_Die Stehleuchte<br />

«Le Landeron<strong>»</strong> besteht aus Metall weiss lackiert, 2-flammig. www.atelierpfister.ch 03_Der dreitürige Schrank «Diesse<strong>»</strong> entstand für die<br />

Atelier-Pfister-Kollektion. www.atelierpfister.ch 04_«Cabane à Oiseau<strong>»</strong>: Die Vögel fressen ihr Körnerhaus auf. 05_Zur Tischserie «Kanta<strong>»</strong><br />

gehört dieses Bistro-Modell mit einer Holz-Tischplatte (auch in Corian erhältlich). www.dietiker.com 06_Zwei Haken und zwei Kleiderbügel,<br />

aus einem Seil geformt, ergeben die Garderobe «Prêles<strong>»</strong>. www.atelierpfister.ch 07_«Paravent Plus<strong>»</strong> ist flexibler Raumteiler und Garderobe<br />

zugleich. www.roethlisberger.ch 08_Dreisitzer-Sofa «Allumette<strong>»</strong> für Röthlisberger. www.roethlisberger.ch 09_Aus Schnüren gebaut:<br />

Outdoor-Hocker «Reel<strong>»</strong> für B&B. www.bebitalia.it 10_Die Wandgarderobe «Torslanda<strong>»</strong> ist aus Pet-Flaschen entstanden. www.ikea.ch<br />

08_<br />

10_<br />

09_<br />

WWW.AtElIEr-oI.ch<br />

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PorTraiT 21<br />

06_


ein PrograMM –<br />

Mehrere variaTionen<br />

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aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

Individuelle<br />

komplettlösungen<br />

Komplettbäder basieren auf dem Baukastenprinzip: Man stellt sie<br />

selber zusammen. Auf diese Weise ergeben sich unzählige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Das Angebot boomt, und jedes Bad bleibt einzigartig.<br />

Procasa-konfiguraTor<br />

* WWW.Procasa.ch<br />

01_<br />

_02<br />

Procasa-konfiguraTor<br />

* WWW.Procasa.ch<br />

01_«ProCasa Uno<strong>»</strong>: In verschiedenen Ausführungen erhältlich, zum Beispiel mit hellgrauen Platten und<br />

einem Badmöbel aus Eichenholz, in Anthrazit oder mit einem Waschtisch in Weiss. www.procasa.ch<br />

02_ ProCasa Tre<strong>»</strong>: In verschiedenen Ausführungen erhältlich, zum Beispiel mit edlen Farbnuancen in<br />

Sand und Silber, mit Verkleidungen in Brauntönen oder mit weissen Möbeln und hellgrauen Platten.<br />

www.procasa.ch<br />

Wissen 23<br />

Wenn ein Um- oder ein Neubau ansteht, ist<br />

man als Bauherr gefordert und muss unzählige<br />

Entscheidungen treffen, die nachhaltige<br />

Konsequenzen haben. Das verhält sich beim<br />

Badezimmer im Speziellen nicht anders. «Normalerweise<br />

beginnt man mit der Abklärung<br />

der Bad- und Duschbedürfnisse, respektive<br />

mit der gesamten Raumgestaltung<strong>»</strong>, sagt Urban<br />

Braun, Director Marketing & Category<br />

Management bei CRH Central Europe Builders<br />

Merchants, der auch die <strong>Gétaz</strong>-Gruppe<br />

und Richner angehören. «Dann sucht man die<br />

idealen Komponenten wie Badmöbel, Wanne,<br />

Dusche, WC und Accessoires beim Fachhändler<br />

aus. Für die Platten bespricht man sich mit<br />

einem weiteren Berater. Die Folge: Man ist mit<br />

der grossen Auswahl an Produkten und Kombinationen<br />

überfordert und schlussendlich<br />

passen die Produkte nicht mehr zusammen.<strong>»</strong><br />

Schliesslich gehe es in erster Linie um den<br />

Raum, der in sich stimmen müsse. Mit dem<br />

Verkauf einzelner Sanitärprodukte sei noch<br />

kein Bad eingerichtet.<br />

Ursache für die Disharmonie in der Badezimmergestaltung<br />

ist die Fokussierung auf Einzelprodukte,<br />

die die Verkaufsstrategie des<br />

Sanitärmarktes bis vor kurzem prägte: Viele<br />

Lieferanten haben sich auf Innovationen<br />

innerhalb ihrer Linie konzentriert, in sich<br />

stimmige Produkte zusammengestellt und<br />

wenig mit andern Badausstattern zusammengespannt.<br />

«Für den Kunden war es extrem<br />

schwierig, aus dieser Vielfalt an Produkten<br />

sein Bad zusammenzustellen. Auch bezüglich<br />

-><br />

02_


ein PrograMM –<br />

Mehrere variaTionen<br />

DurAvIt<br />

Der deutsche Badhersteller arbeitet aus<br />

Tradition mit bekannten Designern zusammen<br />

und bringt regelmässig Komplettbäder<br />

auf den Markt. Das Programm «Onto<strong>»</strong><br />

etwa entstand in Zusammenarbeit mit<br />

Matteo Thun. Die Konsolen von «Onto<strong>»</strong><br />

sind variabel in der Grösse und verfügen<br />

über Handtuchhalter-Ausschnitte in der<br />

Blende oder in der Fläche. Insgesamt stehen<br />

16 verschiedene Modelle in verschiedenen<br />

Holzarten zur Verfügung. Passend<br />

dazu können die Badewannen verkleidet<br />

werden. So entsteht ein stimmiges Gesamtkonzept.<br />

www.duravit.ch<br />

01_Viel Auswahl an Holzarten und Modellen bietet<br />

«Onto<strong>»</strong> von Duravit. www.duravit.ch 02_«ProCasa<br />

Cinque<strong>»</strong>: in verschiedenen Materialien und Farben.<br />

www.procasa.ch<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

Preise verlor man bei dieser reichhaltigen Palette<br />

schnell einmal die Übersicht<strong>»</strong>, erläutert<br />

Urban Braun.<br />

Deshalb haben einige führende Namen in der<br />

Sanitärbranche damit begonnen, Komplettbäder<br />

anzubieten. Dabei wird ein klar abgestecktes<br />

Programm mit einem pauschal definierten<br />

Kostenaufwand angeboten, innerhalb dessen<br />

aber dennoch viele Freiheiten bestehen, um<br />

sein persönliches Bad zusammenzustellen.<br />

Man muss sich also nicht mehr die Fülle an<br />

Angeboten anschauen und sich den Kopf zerbrechen,<br />

bei welchen Herstellern man nun was<br />

zu welchem Preis erhält. Dass diese Idee bei<br />

Bauherren ankommt, zeigt, dass so illustre<br />

Marken wie Laufen, Duravit, V&B und Axor<br />

mitziehen (siehe S. 26).<br />

Komplettbäder in drei Preiskategorien<br />

Die <strong>Gétaz</strong>-Gruppe und Richner haben sich<br />

schon früh mit dem Thema Komplettbad befasst<br />

und 2010 das Sanitär- und Plattenprogramm<br />

«ProCasa<strong>»</strong> neu lanciert. «Die Aufgabe<br />

des Grosshandels ist es, ein Sortiment zu<br />

bieten, das einerseits Produkte von Marken-<br />

Herstellern beinhaltet und andererseits eine<br />

Eigenmarke – und das ist bei uns «ProCasa<strong>»</strong>,<br />

sagt Urban Braun, der die Federführung für<br />

die Neulancierung Komplettbad übernommen<br />

hatte. «Wir stellen an uns den Anspruch,<br />

01_ _02<br />

dass wir für jedes Budget ein stimmiges und<br />

komplett eingerichtetes Bad samt Wand- und<br />

Bodenplatten offerieren können.<strong>»</strong> So sind die<br />

drei Kompositionen «ProCasa Uno<strong>»</strong>, «Pro-<br />

Casa Tre<strong>»</strong> und «ProCasa Cinque<strong>»</strong> entstanden,<br />

mit Produkten von namhaften europäischen<br />

Herstellern. «Für uns als Fachhändler ist es<br />

wichtig, dass wir unseren Kunden modulare<br />

Komplettbäder anbieten können<strong>»</strong>, beobachtet<br />

Urban Braun.<br />

«ProCasa Uno<strong>»</strong> mit seinem gradlinigen Design<br />

ist das preiswerteste und vor allem für<br />

Mietwohnungen sowie für Privatobjekte mit<br />

beschränktem Budget eine ideale Lösung. Dieses<br />

Komplettbad beinhaltet neben den klassischen<br />

Elementen wie Badewanne, Dusche und<br />

WC auch ein wandmontiertes Badmöbel mit<br />

viel Stauraum, ein zweitüriger Spiegelschrank<br />

sowie keramische Wand- und Bodenplatten.<br />

Die Kosten belaufen sich bei einer Bodenfläche<br />

von 6m2 auf CHF 7’500.–. Der Aufwand<br />

für Montage, Verlegung und Transport ist in<br />

den Kosten jeweils nicht inbegriffen.<br />

«ProCasa Tre<strong>»</strong> ist im mittleren Preissegment<br />

anzusiedeln und verleiht mit seinen organischen,<br />

runden Formen den Bädern in Eigentumswohnungen<br />

und Einfamilienhäusern<br />

Klasse und Eleganz. Die Serie besteht aus<br />

einem Badmöbel, einem Spiegelschrank, ei-<br />

-><br />

Procasa-konfiguraTor<br />

* WWW.Procasa.ch<br />

Wissen 25


ein PrograMM –<br />

Mehrere variaTionen<br />

vIllEroy & Boch<br />

Der im deutschen Mettlach angesiedelte<br />

Sanitärspezialist hat mit «Subway 2.0<strong>»</strong> ein<br />

Komplettbad-Programm entwickelt, das<br />

eine grosse Auswahl an Platz sparenden,<br />

funktionellen Produkten bietet, die für<br />

kleine Räume ausgelegt sind. Neben einem<br />

kleinen Handwaschbecken, das auch<br />

als Eckversion erhältlich ist, gibt es jeweils<br />

zwei Waschbecken in rund und eckig mit<br />

praktischen Ablagen. Die passenden Badmöbel<br />

werden in fünf Farben angeboten.<br />

www.villeroy-boch.ch<br />

01_Ideal für das Bad mit beschränktem Platz ist<br />

das Programm «Subway 2.0<strong>»</strong> von Villeroy-Boch.<br />

www.villeroy-boch.ch<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

ner Bade- oder Duschwanne inklusive Duschtrennwand,<br />

einem WC, Armaturen, Garnituren<br />

sowie keramischen Wand- und Bodenplatten.<br />

Kostenpunkt bei 12m 2 : CHF 12‘200.–, bei 20m 2 :<br />

CHF 13‘100.–.<br />

«ProCasa Cinque<strong>»</strong> schliesslich zeichnet sich<br />

durch einen kubischen, eckigen Look aus: Die<br />

Badewanne ist trapezförmig, der Waschtisch<br />

eckig oder wahlweise mit ebenfalls trapezförmigem<br />

Aufsatz zu haben. Auch hier sind die<br />

Platten inklusive. Dieses Programm bewegt<br />

sich im mittleren bis oberen Preissegment.<br />

Auf einer Bodenfläche von 16m 2 lässt sich<br />

ein stilvolles Bad für CHF 12‘400.– einrichten.<br />

Wahlweise: Ganzes Programm oder<br />

Einzelelemente<br />

Der Spielraum innerhalb der drei Serien ist<br />

gross: Die Masse sind variabel und an die<br />

Raumverhältnisse anpassbar, die Fronten<br />

wählbar, die Badmöbel mit Schubladen oder<br />

Türen und die Platten mit oder ohne Dekor<br />

erhältlich; die Wannenarmatur als Aufputz<br />

oder Unterputz, und so weiter. Auch innerhalb<br />

eines Komplettbad-Programms hat man also<br />

noch genügend oft die Qual der Wahl.<br />

«Und natürlich kann jedes Produkt mit einem<br />

entsprechenden Marken-Produkt ausgetauscht<br />

werden, das nicht zur ProCasa-Linie<br />

gehört<strong>»</strong>, betont Urban Braun. Die Investiti-<br />

01_<br />

onen würden sich dadurch zwar etwas verändern,<br />

aber dafür habe man sein Bad nach<br />

Wunsch.<br />

«Grundsätzlich wurden die drei Programme<br />

aber so sorgfältig geplant, dass die Interessenten<br />

das Augenmerk vor allem auf die Farbabstimmungen<br />

und die komplette Badeinrichtung<br />

legen.<strong>»</strong><br />

Mit Hilfe des Konfigurators der <strong>Gétaz</strong>-Gruppe<br />

und von Richner auf www.procasa.ch, sieht<br />

man sofort und auf spielerische Weise, wie<br />

das Möbel in verschiedenen Farben wirkt und<br />

welche Bodenplattenfarbe am besten dazu<br />

passt. Nicht virtuell, sondern zu<br />

sehen, sind die drei «ProCasa<strong>»</strong>-Typen in den<br />

grossen Ausstellungen der <strong>Gétaz</strong>-Gruppe und<br />

von Richner (Adressen siehe S. 44).<br />

Die Kombination aus vorgegebenen Produkten<br />

und persönlicher Wahl bewährt sich:<br />

«ProCasa<strong>»</strong> erfreut sich so kurzer Zeit nach<br />

seiner Einführung einer grossen Nachfrage<br />

und wird von vielen Architekten und Privatpersonen<br />

benutzt. Bereits ist man an der Planung<br />

für eine Ausweitung des Sortiments: «Wir haben<br />

unser ProCasa-Sortiment mit Parkett und<br />

Laminat erweitert und damit den Übergang<br />

vom Bad in den Wohnbereich und bis auf den<br />

Aussensitzplatz mit einem einheitlichem Boden<br />

gewährleistet<strong>»</strong>.<br />

Living city mit arwa-Lb<br />

gemacht für Individualisten<br />

Jetzt haben Einrichtungsprofis Waschtisch, Armatur und Möbel als Einheit konzipiert<br />

www.similorgroup.com<br />

Armatur Programm arwa-Lb, Waschtisch Programm living city


accessoires<br />

für den<br />

gedeckTen Tisch<br />

02_<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

À table!<br />

Ein stimmiges Ensemble von Tellern, Gläsern und Tischaccessoires<br />

machen jedes noch so einfache Essen zu einem Festmahl.<br />

_03<br />

01_<br />

_04<br />

Essen ist ein soziales Ereignis und sollte entsprechend<br />

zelebriert werden. Das kann – je<br />

nach Anlass – mit aufwändigen Tischdekorationen<br />

oder ganz schlicht mit sorgfältig aufeinander<br />

abgestimmten Accessoires geschehen.<br />

Denn das Auge isst mit. Flair und Fantasie ist<br />

gefragt, will man mit dem gedeckten Tisch<br />

nicht nur den Geschmacksinn stimulieren.<br />

Dazu gehören etwa ein Champagnerglas in<br />

zartem Rosa, ein Messerbänkchen in Form<br />

eines Elefanten oder ein Teller mit ausdrucksstarkem<br />

Farbmotiv.<br />

01_Textilien mit schönen Motiven und in sorgfältiger<br />

Machart, wie die Serie «Hibiscus<strong>»</strong>, machen weitere<br />

Dekorationen hinfällig. Le Jacquard Français<br />

www.le-jacquard-francais.fr 02_Teller und Schalen<br />

der «Eden<strong>»</strong>-Serie zeigen sich in Sommerfarben und<br />

tragen zur heiteren Stimmung am Tisch bei. Gien<br />

www.gien.com 03_Zum Weiterreichen: Dipschalen-<br />

Set «Enza<strong>»</strong> aus Edelstahl und Porzellan. Blomus<br />

www.blomus.com 04_Hält die Tischdecke sauber:<br />

das Messerbänkchen aus der Serie «Nile & Co<strong>»</strong>. Sieger<br />

by Fürstenberg www.sieger.org 05_Praktisch:<br />

Die Trinkgläser können im Flaschenhals der «French<br />

Carafe<strong>»</strong> gestapelt und so einfach zum Tisch getragen<br />

werden. Royal VKB www.royalvkb.com 06_<br />

In der eleganten Karaffe «Dekanter<strong>»</strong>, entfaltet<br />

sich das Bouquet des Weines. WMF www.wmf.ch<br />

07_Dinner-Auftakt mit Champagner: Flûtes «he &<br />

she<strong>»</strong>. Kosta Boda www.kostaboda.com 08_Ein<br />

Klassiker bekennt Farbe: Die bewährte Peugeot-<br />

Pfeffermühle gibt es farbig; Modell «Fidji<strong>»</strong>. Peugeot<br />

www.berndorf.ch 09_Das Besteck der Serie «Farmhouse<strong>»</strong><br />

ist aus Edelstahl 18/10 und liegt angenehm<br />

in der Hand. Villeroy & Boch www.villeroy-boch.com<br />

10_Lässt sich in der Küchenschublade gut verstauen:<br />

Faltbarer Untersetzer «Rainbow<strong>»</strong>. Normann<br />

Copenhagen www.normann-copenhagen.com<br />

11_Schlicht und schön in mattem Glanz: Schüssel<br />

«Krenit<strong>»</strong> aus Melanime. Normann Copenhagen<br />

www.normann-copenhagen.com 12_Als würd‘<br />

ein Tropfen in die (Edelstahl)-Schale fallen: «Fruit<br />

Bowl<strong>»</strong>. Royal VKB www.royalvkb.com 13_Für besinnliche<br />

Stimmung sorgt «Match<strong>»</strong>; dank dem<br />

Schlitz lässt sich das Teelicht leicht mit dem Streichholz<br />

anzünden. Muuto www.muuto.com<br />

10_<br />

05_<br />

08_<br />

_06<br />

07_<br />

_12<br />

_09<br />

_13<br />

lifesTYle 29<br />

_11


eine küche<br />

für Profi- und<br />

hoBBYköche<br />

Raum mit Platzanspruch<br />

«Der aktuelle Trend, die Küche als Wohnmittelpunkt<br />

zu gestalten, benötigt entsprechend<br />

viel Platz. Weil ich einen Grossteil meiner Zeit<br />

in Küchen verbringe, kommt mir dieser Trend<br />

natürlich sehr entgegen. Auch beim Zubereiten<br />

der Speisen lege ich Wert auf möglichst<br />

viel Bewegungsfreiheit. Deshalb bevorzuge<br />

ich grosse und übersichtliche Flächen, vorzugsweise<br />

aus einem widerstandsfähigen<br />

und robusten Material. In meinem Kochstudio<br />

habe ich deshalb eine grosse Arbeitsfläche<br />

aus Edelstahl integriert, die hitzebeständig<br />

und sehr hygienisch ist. Es ist normal, dass<br />

eine Edelstahloberfläche mit der Zeit Gebrauchsspuren<br />

aufweist. Diese beeinträchtigen<br />

jedoch weder das Material noch seine<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

küchenplanung<br />

Die Küche ist ein zentraler Treffpunkt für Familie und Freunde. Deshalb ist es wichtig, dass Einrichtungsvorlieben<br />

berücksichtigt werden und sie dennoch funktional bleibt. Gabriel Serero, Profikoch aus<br />

Lausanne, gibt hier wertvolle Ratschläge zur Küchenausstattung.<br />

01_<br />

Funktionalität. Im Gegenteil,<br />

die natürliche Patina<br />

verleiht der Anrichte einen<br />

besonderen Charakter.<br />

Vorausschauende<br />

Planung<br />

Eine Küche wird in der<br />

Regel für einen Zeitraum<br />

von 20 Jahren eingerichtet.<br />

Mit ein Grund, weshalb<br />

man bei der Auswahl sorgfältig<br />

auf die Qualität der<br />

Materialien und Produkte<br />

achten sollte. Man muss<br />

sich ausserdem bewusst<br />

sein, dass gewisse Trends<br />

mit der Zeit verleiden können.<br />

Mir persönlich gefallen<br />

zeitlose Ausführungen,<br />

an denen ich mich auch<br />

nach vielen Jahren noch<br />

erfreuen kann.<br />

Bei der Planung einer Küche<br />

sollte man sich vor allem auf die Abläufe<br />

konzentrieren: Kann man sich flexibel bewegen<br />

und sind die unterschiedlichen Funktionen<br />

angenehm erreichbar? Ist man ein Fan von<br />

Küchengeräten und -Zubehör benötigt man<br />

natürlich entsprechenden Stauraum. Ich beispielsweise<br />

verstaue die Pfannen in ein Fach<br />

unter dem Herd oder in unmittelbarer Nähe<br />

des Herdes und nicht – wie oft gesehen – im<br />

Backofen. Man sollte auch an den Abwasch<br />

denken und eine grosszügige Abtropffläche<br />

für das saubere Geschirr einplanen.<br />

In Sachen Elektrogeräte bietet <strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong><br />

AG eine breite und sehr moderne Auswahl an:<br />

Vom Induktionskochfeld das für Präzision und<br />

maximale Sicherheit sorgt, über das Teppan<br />

Yaki-Kochfeld, das sich besonders für die Zu-<br />

bereitung von fettarmen Speisen eignet, bis<br />

zum integrierten Wok, dank dem sich im Handumdrehen<br />

knackiges Gemüse auf den Tisch<br />

zaubern lässt. Liebhaber von edlen Tropfen<br />

dürften sich besonders an einem, in der Küche<br />

integrierten, Weinlagerschrank erfreuen.<br />

Dieser hält nicht nur die Weine stets wohltemperiert<br />

bereit, sondern unterstreicht auch<br />

die Einzigartigkeit und Eleganz des Raumes.<br />

Und zum Schluss machen Accessoires und<br />

technische Details die Feinheiten einer jeder<br />

Küche aus: Wie zum Beispiel automatisch öffnende<br />

Schubladen oder LED-Leuchten, welche<br />

die Arbeitsfläche optimal ausleuchten<br />

und gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre<br />

schaffen.<br />

Ich freue mich sehr, dass alle meine bisherigen<br />

Kochkursteilnehmer von meiner Küche<br />

begeistert waren. Vielleicht, weil sie mit vielen<br />

Funktionen und Details ausgestattet ist,<br />

wie zum Beispiel der Mehrfachsteckdose, die<br />

sich in der Arbeitsfläche versenken lässt oder<br />

der Küchenarmatur mit flexiblem Schlauch<br />

aus Kunststoff – oder vielleicht, weil der eine<br />

oder andere hier schlicht und einfach seine<br />

Leidenschaft fürs Kochen entdeckt hat.<strong>»</strong><br />

gABrIEl sErEro<br />

Gabriel Serero gründete 2003 die Firma<br />

«Conte-Goûts<strong>»</strong> und veranstaltet zusammen<br />

mit Julien Lerouxel regelmässig Workshops<br />

und Anlässe in den Räumlichkeiten von «Les<br />

Loges du Gout<strong>»</strong> in Lausanne. Dort werden Gastronomie<br />

und Geschmackskultur gefeiert sowie<br />

Bildung und Information gefördert.<br />

www.conte-gouts.ch<br />

01_Die Küche «Palazzo<strong>»</strong> ist grosszügig und gradlinig konzipiert. Sämtliche Schubladen sind mit Vollauszügen und Dämpfungstechnik für sanftes, leises<br />

Schliessen ausgestattet. Die ultramatte Front ist auch in der Ausführung «spiegelhochglanz<strong>»</strong> mit einer speziellen Acrylbeschichtung und in verschiedenen<br />

Farben erhältlich. Das besondere Etwas: Die im Möbel integrierten Lichtböden aus Sicherheitsglas beleuchten die Arbeitsfläche und bewirken eine<br />

angenehme Atmosphäre. www.getaz-romang.ch<br />

www.cristinarubinetterie.com<br />

Abbiamo inventato il Rubinetto<br />

ESTETICA PURA. TECNOLOGIA NASCOSTA. NUOVA SERIE “Rubinetto” DESIGN Makio Hasuike<br />

ESTHÉTIQUE PURE. TECHNOLOGIE CACHÉE. NOUVELLE SÉRIE “Rubinetto” DESIGN Makio Hasuike<br />

REINE ÄSTHETIK. VERBORGENE TECHNOLOGIE. NEUE SERIE “Rubinetto” DESIGN Makio Hasuike


ProdukTe,<br />

für sie<br />

ausgeWählT<br />

fokus<br />

WohntrAum<br />

Geräumige Flächen und individuelle<br />

Raumaufteilungen vermitteln eine besondere<br />

Stimmung, umso mehr, wenn<br />

dabei eine grosszügig dimensionierte<br />

Küche den Wohnmittelpunkt bildet.<br />

Die grifflose Designküche «Valea<strong>»</strong> von<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> AG lädt mit ihren ausladenden<br />

Arbeitsflächen zum Kochen<br />

und Verweilen ein und betont zugleich<br />

das Design der Innenarchitektur. Diese<br />

neuartige Frontausführung wird hochglänzend<br />

lackiert und poliert. Die Frontkanten<br />

werden mittels einer neuen Lasertechnologie<br />

praktisch fugenlos und<br />

ohne Leim mit der Tür verbunden. Das<br />

leicht zu reinigende Edelstahlbecken ist<br />

ebenfalls fugenlos in der Arbeitsfläche<br />

eingeschweisst. Die puristischen Edelstahlarbeitsflächen<br />

sind sehr hygienisch,<br />

robust und langlebig, was ihren Einsatz<br />

in der professionellen Küche erklärt.<br />

Auch das Zubehör hat es in sich: Sämtliche<br />

Einbaugeräte sind passgenau in<br />

der Küche integriert und entsprechen<br />

mindestens der Energie-Effizienz-Klasse<br />

A, der Kühlschrank sogar der Klasse<br />

A+. Das hochwertige Induktionskochfeld<br />

und der kubisch geformte Dampfabzug<br />

aus Edelstahl vervollständigen diese<br />

moderne und preislich sehr attraktive<br />

Massküche.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

frÖhlIchE vIElfAlt<br />

Heute spielen, morgen auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise gehen – die<br />

fröhliche Kinderwelt steckt an, inspiriert und macht mutig. Weshalb also nicht<br />

auch beim Einrichten der Kinderzimmer? Sind wir auf der Suche nach dem geeigneten<br />

Bodenbelag, lassen wir in der Regel die intuitive Welt der Kinder hinter<br />

uns. In diesem Moment bestimmen Zeitlosigkeit und Langlebigkeit unsere Wahl.<br />

Viel zu oft vergessen wir dabei, dass gerade die Kinderzimmer nach 10, 15 Jahren<br />

neu gestaltet und umgenutzt werden. Dieser Gedanke sollte uns ermutigen, beim<br />

Einrichten beherzt unsere kreativen Seiten auszuleben. Mit den Laminatfussböden<br />

von Pergo sind unzählige Farbkreationen und Verlegearten möglich. Dank<br />

der TitanXTM-Oberfläche widerstehen diese Böden selbst wildesten Ritterspielen<br />

und ersten Probefahrten auf dem Rollbrett. Gut für Mamas und Papas Ohren: Die<br />

Laminatfussböden von Pergo sind mit dem Schallschutzsystem SoundBlocTM-<br />

System ausgestattet.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

EDlEs vIntAgE<br />

Der natürliche Einrichtungsstil hält in unseren Wohnräumen Einzug. Das widerspiegelt sich sowohl in der Wahl<br />

der Materialien als auch im Design. Massivholzdielen und Parkette sind deshalb gefragt wie nie. Dabei spielt<br />

die Authentizität eine wichtige Rolle. Alles, was die Ursprünglichkeit des Holzes, seine Maserung und natürliche<br />

Struktur hervorhebt, ist erwünscht.<br />

Die Serie «I Giganti<strong>»</strong> von Unikolegno ist ein<br />

typisches Beispiel italienischer Kreativität.<br />

Die charakteristische Oberfläche dieses<br />

Parketts wird durch eine spezielle Hobeltechnik<br />

erreicht; anschliessend wird sie gefärbt<br />

und gebeizt. Und nicht zuletzt bleibt<br />

der natürliche Ausdruck dank eines opaken<br />

Öl-Effekt-Lacks erhalten. Das Resultat: Ein<br />

Parkett im feinsten Vintage-Look.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

fokus 33


ProdukTe,<br />

für sie<br />

ausgeWählT<br />

zEItlos schÖn<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

Trendorientiertes Wohnen und Langlebigkeit scheinen widersprüchliche Ansprüche zu sein. Diese in einem<br />

Design zu verwirklichen, ist die spannende Herausforderung bei der Entwicklung einer keramischen Fliese.<br />

Die Serie «Shift<strong>»</strong> von Nordceram wurde ursprünglich für den öffentlichen Bereich entworfen, findet heute<br />

aber wegen den ruhigen Oberflächen und<br />

warmen Farben Beige und Mokka sowie<br />

den kühleren Tönen Grau und Graphit<br />

genauso viel Beachtung in privaten Räumen.<br />

Auch in Sachen Funktionalität überzeugt<br />

die Serie: Für Bereiche mit hohen<br />

Anforderungen, wie zum Beispiel im Eingangsbereich,<br />

in der Küche oder im Badezimmer<br />

eignet sich die rutschhemmende<br />

«CeraClean-Oberfläche<strong>»</strong> optimal. Passend<br />

zu den Platten sind auch Mosaike erhältlich,<br />

die in Kombination mit dem Plattenformat<br />

60 x 60 cm abwechslungsreiche<br />

Kreationen ermöglichen.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

stIlmIx<br />

Im Interior Design hatte man lange Zeit ganz klare Vorstellungen, was unter den Begriff «klassisch<strong>»</strong> und was unter<br />

dem Begriff «modern<strong>»</strong> einzureihen war. Diese Grenzen lösten sich in den letzten Jahren allmählich auf. Heute<br />

vermischen die Avantgardisten wie die Traditionalisten unterschiedliche Stile und entwerfen individuelle Kombinationen.<br />

Ein Trend, der Produktdesignern und Einrichtungsliebhabern eine neue Interpretationsfreiheit erlaubt.<br />

Bei Feinsteinzeugplatten werden zum Beispiel Strukturen verschiedener Natursteine mit authentisch anmutenden<br />

Designoberflächen kombiniert.<br />

Dieser Stil kommt in der Fliesenserie<br />

«Lucerna<strong>»</strong> von Villeroy & Boch zum<br />

Ausdruck. Ihr Design kennzeichnet<br />

sich durch Schiefer ähnliche, puristische<br />

Strukturen und Farben, kombiniert<br />

mit Äderungen, wie man sie<br />

vom klassischen Marmor kennt. Ausgelegt<br />

für die Verkleidung von Wänden<br />

und Böden sind das Gross-format<br />

45 x 90 cm, das neue Format 35 x<br />

70 cm sowie 18 x 70 cm erhältlich.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

Axor Bouroullec<br />

Die Freiheit, frei zu gestalten. Axor Bouroullec eröffnet uns wie noch nie<br />

die Chance, das Bad auf unsere Bedürfnisse zuzuschneiden. Mehr zur<br />

innovativen Badkollektion und den Designern Ronan und Erwan Bouroullec:<br />

www.hansgrohe.ch/bouroullec


ProdukTe,<br />

für sie<br />

ausgeWählT<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

ABsolut flächEnBünDIg<br />

Bis anhin haben Scharniere und Wandwinkel, die auf der Innenseite der Duschwände angebracht wurden, optisch<br />

gestört, weil sie aus der Fläche herausragten. Bei der neuen rahmenlosen Duschwandserie «Collection 3<strong>»</strong> von<br />

Duscholux ist das anders: Moderne UV- und lichthärtende Klebetechnologien verbinden die Scharniere dauerhaft<br />

und bündig mit dem Glas, was die Reinigung<br />

der Duschwand erheblich erleichtert.<br />

Die Innenflächen des Klebeadapters bleiben<br />

nach der Aushärtung transparent und klar.<br />

Wie vielfältig «Collection 3<strong>»</strong> auch im Design<br />

sein kann, zeigen die unterschiedlichen Raumsituationen,<br />

denen sich die Serie stilvoll anpasst.<br />

Individuelle Glasausschnitte, Schrägschnitte<br />

und Duschwandhöhen bis 2200 mm<br />

lassen sich problemlos realisieren. Neu ist<br />

auch der komfortable Hebe-Senk-Mechanismus<br />

der 8 mm starken Pendeltüre, der das reibungslose<br />

Öffnen und Schliessen unterstützt.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

vErsPIEltE ästhEtIk<br />

Die neue Armaturenserie «Bollicine<strong>»</strong> von Cristina vereint Spritzigkeit und Klasse. Dafür wurde die Mündung<br />

des zylindrisch geformten Körpers speziell designt: Die Armatur wird gegen den Auslauf hin breiter und verfügt<br />

über eine leichte Beugung. So fällt der Wasserstrahl kaskadenartig und dennoch gebündelt ins Becken.<br />

Der zierliche Griff scheint über dem verchromten, zylindrisch geformten Körper zu schweben und verleiht ihm<br />

dadurch Eleganz und Leichtigkeit. Auf dieser verchromten Oberfläche spiegelt sich die Umgebung wider und<br />

bereichert die Linie durch die sie umgebenden Farben und Schattierungen.<br />

Die edlen Materialen und die innovativen Feinverarbeitungen der «Bollicine<strong>»</strong>-Serie sind die Gewährleistung<br />

für ein zuverlässiges und langlebiges Produkt.<br />

Das verwendete Messing ist zertifiziert, ebenso<br />

wie die atoxische Schichtverchromung. Design:<br />

CRS Engineering.<br />

www.getaz-romang.ch/fokus<br />

touch light PRO<br />

KWC ONO touch light PRO glänzt durch<br />

puristisch-modernes Design und ist ein Beispiel<br />

smarter, innovativer Technik. Eleganz und<br />

elektronischer Bedienkomfort in Reinkultur.<br />

Die Wassertemperatur – blau, orange, rot durch<br />

einen Leuchtring angezeigt – wird durch<br />

einfaches Antippen/Drehen der Bedieneinheit<br />

reguliert. Die Zukunft hat schon begonnen.<br />

KWC AG | Hauptstrasse 57 | 5726 Unterkulm | Telefon 062 768 68 68 | www.kwc.ch<br />

www.wschneider.com


durchdachTer<br />

und adäquaTer<br />

uMBau<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

geglückte umnutzung<br />

Atmosphère am Puls: Wir stellen Menschen vor, die die Gesellschaft mit ihrem Wirken prägen.<br />

In La Tour-de-Peilz hat die Architektin Claire Mollet-Barmada ein Wohnhaus von 1900 in<br />

Zusammenarbeit mit deren Besitzerin, Nestlé Schweiz, und der zuständigen Stadtbehörde in<br />

einen beispielhaften Kinderhort umgebaut.<br />

Frau Mollet-Barmada, Sie sind Architektin<br />

und Mutter. Wie ist es, für Kinder zu bauen?<br />

Haben Sie sich vorgängig mit Pädagogen<br />

unterhalten? Der Kinderhort ist der Ort, wo<br />

das Kleinkind zum ersten Mal die Aussenwelt<br />

kennenlernt. Die «Vilarose<strong>»</strong> wurde in diesem<br />

Sinne gebaut und bietet 49 Plätze. Während<br />

jeder Phase des Projekts haben wir mit den<br />

Kinderbetreuern eng zusammengearbeitet.<br />

Als Mutter konnte ich natürlich auch von meinen<br />

eigenen Erfahrungen profitieren.<br />

Wie gingen Sie bei der Planung und Realisation<br />

vor? Welches war die grösste Herausforderung?<br />

Das von Nestlé Schweiz zur<br />

Verfügung gestellte Gebäude liegt im Zentrum<br />

der Stadt, in unmittelbarer Nähe der Arbeitsstellen<br />

der Eltern, was für sie von grossem<br />

Vorteil ist. Das ehemalige, viergeschossige<br />

Einfamilienhaus ohne Aufzug musste gemäss<br />

den verschiedenen Altersgruppen in unterschiedliche<br />

Räume aufgeteilt und angepasst<br />

werden. Jedes Geschoss funktioniert individuell.<br />

Welche Räume beherbergt die «Vilarose<strong>»</strong>?<br />

Das Erdgeschoss bietet Platz für 14 Kleinkinder<br />

und ist in drei Ess- und Spielräume aufgeteilt.<br />

Ebenfalls auf diesem Niveau befindet<br />

sich das Büro des Leiters. Im ersten Stock<br />

ist die Babyabteilung mit 15 Plätzen untergebracht<br />

und in drei Schlafstätte, sowie zwei<br />

Spielzimmer aufgeteilt. Eine 47 Quadratmeter<br />

grosse Terrasse bietet zusätzliche Nutzfläche.<br />

Das Dachgeschoss ist den Grösseren vorbehalten<br />

und beherbergt 20 Kinder. Jedes Geschoss<br />

verfügt über eine eigene, angepasste<br />

Küche und kinderfreundliche Sanitäranlagen.<br />

Im Parterre befindet sich neben dem Eingang<br />

ein Abstellraum für Kinderwagen, Containers<br />

und Spiele; ein Garten und ein befahrbarer<br />

Eingangshof runden das Programm ab.<br />

Wie haben Sie die Waschräume eingerichtet,<br />

damit sie an alle Altersstufen angepasst<br />

sind? Jede Etage verfügt über einen eigenen<br />

Sanitär- und Küchenbereich, der speziell<br />

für die gezielte Altersgruppe ausgestattet ist.<br />

Die Küchen sind minimal eingerichtet. Auf der<br />

clAIrE mollEt-BArmADA<br />

Babyabteilung befindet sich zusätzlich eine<br />

kleine Badewanne. Auf jeder Ebene gibt es<br />

zudem eigene WCs.<br />

Wählten Sie die verschiedenen Farben für<br />

Waschtische und andere Möbel nach einem<br />

bestimmten Konzept? Jedes Stockwerk hat<br />

seine eigenen Farben. Wände und Linoleumböden<br />

wurden bewusst neutral gestaltet, um<br />

die Kreativität der Kinder anzuregen. Das Mobiliar<br />

besteht aus einer Grund- und drei Zusatzfarben.<br />

Dies gilt insbesondere für die Garderobe<br />

und die Sanitäranlagen.<br />

Welche Materialien und Formen haben Sie<br />

verwendet, um Verletzungsgefahren zu reduzieren?<br />

Die Sicherheit entspricht in aller<br />

Puls 39<br />

1993 absolvierte Claire Mollet-Barmada ihr Architekturstudium an der EPFL (Eidgenössische<br />

Technische Hochschule) in Lausanne. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit<br />

errichtete sie den Neubau der Sternwarte OFXB (Observatoire astronomique François-<br />

Xavier Bagnoud) in Saint-Luc /VS. 1993 gründete sie ihr eigenes Architekturbüro,<br />

und Ende 1994 erhielt sie ein weiteres Diplom für Holzbau an der EPFL, Abteilung<br />

Bauingenieurwesen. Seither realisiert Claire Mollet-Barmada Projekte für private und<br />

öffentliche Kunden und setzt sich für nachhaltige Architektur ein. Seit 1997 arbeitet<br />

sie mit ihrem Ehemann, Iyad Barmada, ebenfalls Architekt, zusammen. 2009 eröffneten<br />

sie gemeinsam das Büro MBArchitectes in Vevey. www.mollet-barmada.ch<br />

Hinsicht der Normen des Jugendschutzamtes<br />

und der Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

(BFU). So wurden das Geländer im Treppenhaus<br />

neu angepasst, die Türgriffe auf 1.60<br />

Meter gesetzt und die Fenster gesichert. Das<br />

Gebäude ist überall mit Brandalarmsystemen<br />

ausgestattet. Die Umkleideräume sind aus<br />

unbrennbarem Material und befinden sich<br />

auf den Fluchtwegen.<br />

Was ist am Kinderhort «Vilarose<strong>»</strong> besonders?<br />

Der Kinderhort befindet sich im Herzen<br />

der Stadt, an einer herrlichen Lage. Seele und<br />

Geschichte prägen den Ort. Aus diesem vierstöckigen<br />

Wohnhaus ohne Aufzug haben wir<br />

das Beste herausgeholt …


Wirkung<br />

u n d<br />

sYMBolik<br />

_02<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

olivgrün<br />

Farben erzeugen Stimmungen und werden mit unterschiedlichen Werten assoziiert.<br />

In dieser Ausgabe steht die Farbe Olivgrün im Mittelpunkt.<br />

01_<br />

01_Punktuell eingesetzt, verleihen die olivgrünen Mosaiksteine «Vetrina Muschio G<strong>»</strong> von mosaico+<br />

dem Bad eine frische Note. www.mosaicopiu.it 02_Clubsessel «Brody<strong>»</strong>, Design: Russell Pinch.<br />

www.pinchdesign.com 03_Lounge Chair «Gladis<strong>»</strong>, Design: Ayala Serfaty. www.aquagallery.com<br />

04_Sessel «Juno chair<strong>»</strong>, Design: Ayala Serfaty. www.aquagallery.com 05_«Polder Sofa<strong>»</strong>, auch in andern<br />

Farben erhältlich; Design: Hella Jongerius. www.vitra.com 06_Teppich der «SG Polly Outdoor Edition<strong>»</strong><br />

für Terrasse und Sitzplatz. www.kymo.de<br />

Olivgrün für Menschen<br />

Olivgrün ist eine Farbe aus der Natur und symbolisiert<br />

Hoffnung und Friede. Auf Menschen<br />

wirkt sie beruhigend und entspannend.<br />

Mythos Olivenbaum<br />

Aufgrund ihres langsames Wuchses und hohen<br />

Alters strahlen Olivenbäume Ruhe und<br />

Weisheit aus. Olivenbäume bestimmten früher<br />

das gesellschaftliche Leben von mehreren<br />

Völkern. So wurde beispielsweise im alten<br />

Ägypten Olivenöl zur Schönheitspflege verwendet<br />

und spielte bei fast allen kultischen<br />

Ritualen eine wichtige Rolle. Die Griechen fertigten<br />

alle heiligen und königlichen Gegenstände<br />

aus Olivenholz. Die Teilnehmer der<br />

Olympischen Spiele wurden vor dem Wettkampf<br />

mit Olivenöl eingerieben, was ihnen<br />

Kraft geben sollte. Siegten sie, wurden sie mit<br />

einem Olivenkranz geehrt, der ihre Ausdauer<br />

würdigte. Auch im Mittelalter wurde Olivenöl<br />

in allen Bevölkerungsschichten als Heilmittel<br />

oder Medizin verwendet.<br />

Olivgrün in der Architektur<br />

Als Architekturfarbe wird Olivgrün in der<br />

Schweiz einer bestimmten Stadt zugeordnet:<br />

Oliv ist die Farbe der Hauptstadt. Sie prägt<br />

den Farbton des Berner Sandsteins. Dieser betört<br />

mit einer variantenreichen, von der Natur<br />

gegebenen Farbigkeit. Von hellem gräulichem<br />

Oliv bis zu dunklem Umbra reicht die Palette<br />

04_<br />

von Grüntönen, die sich auf diesen steinernen<br />

Fassaden mit wechselndem Licht und Wetter<br />

stetig verändert.<br />

Olivfarbene Fassadenanstriche kommen<br />

häufig vor. Sie sind dann besonders edel und<br />

schön, wenn das Oliv von natürlichen Pigmenten<br />

wie grüner Erde oder Umbra stammt.<br />

Olivgrün für Wohnräume<br />

In der Geschichte des Wohnens ist Oliv eine<br />

ausgeprägt zeitgebundene Farbe. In den<br />

1970er Jahren erlebte sie einen einmaligen<br />

Höhenflug. Damals wurde sie gerne mit hellem<br />

Lindengrün, Orange und Ocker und da<br />

und dort sogar mit Lila kombiniert. Beliebt<br />

war die Farbe aber schon viel früher. So finden<br />

wir sie oft in der Dekorationsmalerei des<br />

19. Jahrhunderts sowie in Möbelstoffen und<br />

auf Tapeten der Barockzeit. Le Corbusier hat<br />

in seine späte Farbenskala ein kräftiges, eher<br />

helles Vert Olive aufgenommen, das sich seit<br />

einigen Jahren einer grossen Beliebtheit bei<br />

Architekten und Farbgestaltern erfreut. Olivgrün<br />

wird oft in Räumen eingesetzt, in denen<br />

man entspannen und nachdenken möchte,<br />

also in Schlaf- und Wohnzimmern.<br />

Olivgrün zum Kombinieren<br />

Olivtöne bieten allein schon unter sich ein<br />

grosses Spektrum und einen wunderbaren<br />

Reichtum an Kombinationsmöglichkeiten. Gemeinsam<br />

ist ihnen die trübe Note. Kombiniert<br />

05_<br />

_06<br />

Info<br />

suPPorT 41<br />

_03<br />

man Olivgrün ausschliesslich mit anderen trüben<br />

Farben, kann der Eindruck von Eintönigkeit<br />

entstehen. In Kombination mit einer oder<br />

mehreren frischen, reineren Farben wirkt Oliv<br />

gleich spannungsvoller. Da Olivgrün in der<br />

Natur verwurzelt ist, können alle Töne mühelos<br />

mit neutralen Farben, von Steingrau bis zu<br />

Crème und Taubengrau kombiniert werden.<br />

Wer einen lebhafteren Effekt bevorzugt, setzt<br />

Kontrastfarben, beispielsweise Pink oder Rottöne,<br />

als Gegengewicht ein. Bei Olivgrün gilt:<br />

Es gibt keine Farben, die nicht zusammenpassen,<br />

entscheidend ist immer die Menge, die<br />

Nuance, der Kontext.<br />

Das Haus der Farbe bietet Veranstaltungen<br />

und Kurse für Erwachsene<br />

an. Sie ermöglichen<br />

ein Eintauchen in die Welt der<br />

Farben und der Gestaltung und<br />

vermitteln praktisches und theoretisches<br />

Wissen.<br />

Von September bis Dezember<br />

2011 werden folgende Kurse<br />

angeboten: «Eigentlich wollte<br />

ich schon immer ...<strong>»</strong> (Gestalterischer<br />

Orientierungskurs), «Farbstimmungen<br />

und Farbklänge<strong>»</strong>,<br />

«Skizzieren<strong>»</strong> sowie «Raum und<br />

Licht<strong>»</strong>.<br />

Ausserdem können am Haus<br />

der Farbe die beiden berufsbegleitenden<br />

Lehrgänge «Farbgestaltung<br />

HF<strong>»</strong> und «Gestaltung im<br />

Handwerk BP<strong>»</strong>, beide mit eidgenössisch<br />

anerkanntem Abschluss,<br />

besucht werden.<br />

Haus der Farbe<br />

Höhere Fachschule für<br />

Farbgestaltung/Schule für<br />

Handwerk und Gestaltung<br />

8050 Zürich<br />

info@hausderfarbe.ch<br />

www.hausderfarbe.ch


42 MiTarBeiTer inTervieW<br />

vielfalT Bei<br />

den Procasa-<br />

Badserien<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

vom Produkt zum raum<br />

Das Bad dient als Ort der Entspannung – und wo anders ist Entspannung besser möglich, als in einem<br />

Raum, in dem die Produkte harmonisch aufeinander abgestimmt sind? In der grossen Vielfalt Produkte zu<br />

finden, die zusammenpassen, ist nicht einfach.<br />

Info<br />

GLASSON<br />

<strong>Gétaz</strong> <strong>Romang</strong> <strong>SA</strong><br />

Rte André Piller 1<br />

1762 Givisiez<br />

Tel. 026 467 81 11<br />

Fax 026 467 81 51<br />

givisiez@glasson.ch<br />

www.glasson.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag – Freitag:<br />

08.00 – 11.45 Uhr<br />

13.30 – 17.30 Uhr<br />

(Donnerstag bis 19.30 Uhr)<br />

Daniel Hirter, Verkaufsleiter der Bäder-<br />

Ausstellung Glasson in Givisiez weiss, wie<br />

man mit den Komplettbädern von ProCasa<br />

bequem und unkompliziert zu seinem<br />

Wunschbad gelangt.<br />

Wann eignet sich ein ProCasa-Komplettbad?<br />

Ein ProCasa-Komplettbad eignet sich<br />

sowohl bei einem Um- oder Neubau. Als Bauherr<br />

muss man in der Planungsphase unzählige<br />

Entscheidungen treffen, die sehr viel Zeit<br />

und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen. Da<br />

das Bad in den letzten Jahren immer mehr an<br />

Bedeutung gewonnen hat, ist eine grosse Auswahl<br />

an Produkten in unterschiedlichen Designs<br />

und Preisklassen zu finden. Darunter die<br />

passenden für sich zu finden, ist nicht immer<br />

einfach. Die Komplettbäder ProCasa hingegen<br />

umfassen bereits definierte Sanitärprodukte<br />

und Platten und sind in Bezug auf Stil, Ausführung<br />

und Qualität in sich abgestimmt und<br />

erlauben somit eine entspannte Badplanung.<br />

Weshalb soll sich der Kunde für ein ProCasa-Bad<br />

entscheiden, respektive, was sind<br />

deren Vorteile? Jeder, der bereits einen Neu-<br />

oder Umbau eines Eigenheimes realisiert hat,<br />

weiss, dass das vorgegebene Budget nicht<br />

überschritten werden darf. Mit den drei Serien<br />

«Uno<strong>»</strong>, «Tre<strong>»</strong> und «Cinque<strong>»</strong> von ProCasa<br />

kann man das Budget genau definieren und<br />

problemlos einhalten, sei es im niedrigen oder<br />

mittleren Preisbereich oder im gehoberen<br />

Design-Bereich.<br />

Was mache ich, wenn mir die Armatur nicht<br />

gefällt, die zum Sortiment des Komplettbades<br />

gehört? Welche anderen Modelle kann<br />

ich dann wählen? Auf persönliche Vorlieben<br />

muss man nicht verzichten. Die vielfältige Produktauswahl<br />

der drei ProCasa-Serien erlaubt<br />

es einem, die Armatur zu wählen, die den individuellen<br />

Vorstellungen entspricht. Wenn<br />

die Armatur nicht im ProCasa-Sortiment enthalten<br />

ist, zeigen unsere Ausstellungsberater<br />

auch gerne andere Serien aus unserem Sortiment,<br />

wie beispielsweise «Diario<strong>»</strong>, «Tricolore<br />

Verde<strong>»</strong> oder «Mem<strong>»</strong>.<br />

Was ist entscheidend für ein gutes Raumgefühl<br />

im Bad? Ein Badezimmer sollte gross<br />

genug sein, um sich darin wohl zu fühlen. Die<br />

Apparate sollten gemäss den persönlichen<br />

Vorlieben und nach ergonomischen Kriterien<br />

ausgewählt werden und so angeordnet<br />

sein, dass sie leicht erreichbar sind. Für eine<br />

harmonische Ausstrahlung sorgen farblich<br />

abgestimmte Wand- und Bodenplatten sowie<br />

Badmöbel. Mit einer dezenten Dekoration zaubert<br />

man Stimmung ins Bad und verwandelt<br />

es in eine Wohlfühl-Oase.<br />

«Procasa cinque<strong>»</strong><br />

EDITION 11. Die Unendlichkeit von Zeit und Raum spüren. Das Zusammenspiel<br />

von Licht und Form entdecken. Architektur im Bad erleben. www.keuco.com<br />

Armaturen – Accessoires – Spiegelschränke – Waschtische – Badmöbel


44 agenda<br />

PuBlikuMs- und<br />

fachMessen<br />

veransTalTungen<br />

Agenda<br />

PuBlIkumsmEssEn<br />

BAUEN & MODERNISIEREN<br />

Wer einen Hausbau oder Umbau plant und Innovatives<br />

und Trendiges aus den Bereichen Wohnen,<br />

Küche, Bad, Haustechnik, Bodenbeläge und Design<br />

sucht, findet mit der «Bauen & Modernisieren<strong>»</strong> eine<br />

ideale Informations- und Kontaktplattform. Rund<br />

600 nationale und internationale Aussteller präsentieren<br />

auf 30`000 Quadratmetern eine umfassende<br />

Produktvielfalt und geben wichtige Impulse<br />

für das Bauen in der Schweiz. Zum Programm gehören<br />

ausserdem zahlreiche Sonderschauen und<br />

Fachvorträge.<br />

01. – 04. September 2011<br />

Messezentrum Zürich<br />

www.bauen-modernisieren.ch<br />

EIGENHEIM-MESSE SCHWEIZ<br />

Die Immobilienmesse rund ums Planen, Kaufen und<br />

Mieten findet gleichzeitig mit der Messe «Bauen &<br />

Modernisieren<strong>»</strong> statt. Die Schwerpunkte der Veranstaltung<br />

sind auf Planung, Finanzierung, Haus- und<br />

Umbau, Versicherung und Verwaltung fokussiert.<br />

Wer einen Neubau plant, ein bestimmtes Objekt<br />

sucht oder sich über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

informieren möchte, wird hier von Architekten und<br />

Systembauer kompetent beraten.<br />

02. – 04. September 2011<br />

Messezentrum Zürich, Halle 9<br />

www.eigenheim-schweiz.ch<br />

ZÜSPA<br />

Züspa steht für «Zürcher Spezialausstellungen<strong>»</strong>.<br />

An der Publikumsmesse stehen Haushalt, Wohnen,<br />

Bauen, Garten und Unterhaltungselektronik neben<br />

andern Sektoren, die das Alltagsleben prägen, im<br />

Fokus. Rund 440 Aussteller stellen ihre Produkte<br />

vor. Tradition haben die Kochshows und andere<br />

spektakuläre Auftritte.<br />

23. September – 02. Oktober 2011<br />

Messezentrum Zürich, www.zuespa.ch<br />

BAUEN+WOHNEN LUZERN<br />

Ein Gebäude komfortabel und energiesparend erneuern,<br />

sich einen Garten- oder Terrassenwunsch<br />

erfüllen, das Bad oder die neue Küche klug planen<br />

– die 300 Aussteller der «BAUEN+WOHNEN LU-<br />

ZERN<strong>»</strong> beraten die Besucherinnen und Besuchern<br />

kompetent. Sie sind Experten ihres Fachs, beobachten<br />

Trends und kennen die Produktneuheiten. Der<br />

viertägige Event richtet sich an Eigenheimbesitzer,<br />

angehende Bauherren, Architekten, Planer sowie<br />

an Familien, die Tipps zu Lifestyle im Bau-, Wohn-,<br />

Garten- und Wellnessbereich erhalten möchten.<br />

29. September – 02. Oktober 2011<br />

Allmend Luzern, www.bauen-wohnen.ch<br />

aTMosPhère – no.2–2011<br />

geTaz-gruppe – Wir gestalten lebensräume.<br />

OLMA<br />

Die erfolgreiche Publikums- und Verkaufsmesse<br />

findet dieses Jahr zum 69. Mal statt. Sie präsentiert<br />

ein breites und reichhaltiges Produkt-, Dienstleistungs-<br />

und Degustationsangebot. Neben den<br />

Kernthemen aus der Land- und Ernährungswirtschaft<br />

sind am traditionsreichen Anlass weitere<br />

Sparten mit einer umfangreichen Angebotspalette<br />

vertreten: Wohnen, Haushalt, gewerbliche Maschinen<br />

und Geräte, Energie, Bauen und Renovieren.<br />

13. – 23. Oktober 2011<br />

Olma Messe, St. Gallen, www.olma-messen.ch<br />

NEUE RäUME 2011<br />

Anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden Wohn-<br />

und Möbelmesse stellen über 90 Produzenten aus<br />

den Sparten Möbel, Küchen, Leuchten, Bad und<br />

Textilien ihre aktuellen Produkte aus. Zum Anlass<br />

gehören seit jeher Podiumsgespräche mit Fachleuten<br />

aus den Bereichen Architektur und Design<br />

und Sonderschauen.<br />

01. – 06. November 2011<br />

ABB-Hallen, Zürich Oerlikon<br />

www.neueraeume.ch<br />

SUISSEHOME 2011<br />

Die neue Wohnmesse «SUISSEHOME<strong>»</strong> löst die traditionsreiche<br />

Messe «wohn-raum<strong>»</strong> ab. Die Aussteller<br />

inszenieren realistische Wohnwelten und informieren<br />

auf diese optisch ansprechende Weise über<br />

aktuelle Wohntrends.<br />

Parallel zu diesem Anlass wird ebenfalls auf dem<br />

Berner Messe-Gelände die «Hausbau- und Energie-<br />

Messe<strong>»</strong> (siehe unter Fachmessen) abgehalten.<br />

24. – 27. November 2011<br />

BEA bern expo, www.suisse-home.ch<br />

fAchmEssEn<br />

MAISON & OBJET PARIS<br />

Die internationale Wohnmesse findet jeweils im<br />

Januar und im September statt und liefert Einrichtungsideen<br />

für alle Wohnräume. Kleinmöbel und<br />

Accessoires sind die Spezialgebiete der attraktiv<br />

aufgemachten Veranstaltung.<br />

09. – 13. September 2011<br />

Paris-Nord Villepinte, www.maison-objet.com<br />

CER<strong>SA</strong>IE<br />

Mit über 1000 Ausstellern aus fast 140 Ländern gehört<br />

die «Cersaie<strong>»</strong> in Bologna zu den wichtigsten<br />

Fachausstellungen für Keramikfliesen und Badezimmerausstattung<br />

weltweit. Die Hersteller aus der<br />

Sanitär- und Keramikbranche nutzen den Anlass,<br />

um ihre Produkte, technischen Errungenschaften<br />

und neusten Materialien vorzustellen. Mit ihren<br />

spannenden Inszenierungen haben renommierte<br />

Architekten und Designer die «Cersaie<strong>»</strong> zu einem<br />

Must für alle Fachleute gemacht.<br />

20. – 24. September 2011<br />

Quartiere Fieristico Bologna, www.cersaie.it<br />

10. SCHWEIZER HAUSBAU- UND<br />

ENERGIE-MESSE 2011<br />

Die Hausbau- und Energiemesse fokussiert sich auf<br />

die Themen energieeffizientes Bauen und Sanieren,<br />

moderner Holzbau und erneuerbare Energien. Die<br />

Exponenten bieten den Besuchern Angebote und<br />

Produkte, neue Technologien sowie Dienstleistungen<br />

und Kontakte für Bauvorhaben oder Gebäudesanierung.<br />

Den Besuchern stehen kompetente Fachleute<br />

zur Verfügung, die sie engagiert zu Themen<br />

des zukunftsorientierten Bauens beraten.<br />

24. – 27. November 2011<br />

BEA bern expo, www.hausbaumesse.ch<br />

vErAnstAltungEn<br />

zum thEmA fArBEn<br />

Tag der Farbe<br />

Fachtagung mit Vorträgen zum Thema «Oberflächen<br />

in Bewegung – Aktuelle Trends in der Farb-<br />

und Verputzindustrie<strong>»</strong>.<br />

23. September 2011<br />

Zürich, Haus der Farbe, www.hausderfarbe.ch<br />

Treffpunkt Farbe<br />

Eine Abendveranstaltung als Co-Produktion vom<br />

Haus der Farbe und dem Architekturforum Zürich<br />

zum Thema interdisziplinäre Gestaltung.<br />

08. November 2011, 19.00 Uhr<br />

Architekturforum Zürich, www.hausderfarbe.ch<br />

Z.I. Les Orlons<br />

1860 Aigle<br />

Tél. 024 468 61 00<br />

Fax 024 468 61 01<br />

Z.I. Nord<br />

Chemin Bas-de-Plan 1<br />

1030 Bussigny<br />

Tél. 021 702 01 11<br />

Fax 021 702 20 66<br />

45, Avenue de la Praille<br />

1227 Carouge<br />

Tél. 022 918 15 00<br />

Fax 022 918 15 55<br />

15-17, Route des Jeunes<br />

1227 Carouge<br />

Tél. 022 918 15 00<br />

Fax 022 918 15 55<br />

Route des Peupliers 17<br />

1964 Conthey<br />

Tél. 027 345 36 37<br />

Fax 027 345 36 36<br />

Ch. des Malpierres 1<br />

2088 Cressier<br />

Tél. 032 755 96 96<br />

Fax 032 755 96 74<br />

Z.I. La Tuilière<br />

1163 Etoy<br />

Tél. 021 821 23 00<br />

Fax 021 821 23 01<br />

Rue des Petits-Clos 19<br />

2114 Fleurier<br />

Tél. 032 861 17 80<br />

Fax 032 861 24 06<br />

Z.I. la Veyre<br />

1806 St-Légier<br />

Tél. 021 923 37 00<br />

Fax 021 923 37 01<br />

Champ-Colin 15<br />

1260 Nyon<br />

Tél. 022 994 90 00<br />

Fax 022 994 90 09<br />

Iles Falcon<br />

3960 Sierre<br />

Tél. 027 452 35 35<br />

Fax 027 452 35 36<br />

Rue de la Dixence 33<br />

1950 Sion<br />

Tél. 027 345 36 90<br />

Fax 027 345 36 66<br />

Expositions I Ausstellungen:<br />

Salles de bains I Bäder<br />

Carrelages I Plättli<br />

Cuisines I Küchen<br />

Appareils ménagers I Küchengeräte<br />

Bois & Parquet I Holz & Parkett<br />

Aménagements Extérieurs I Aussengestaltung<br />

Z.I. A<br />

Route du Pré du Bruit 4<br />

1844 Villeneuve<br />

Tél. 021 967 10 00<br />

Fax 021 967 10 01<br />

Lonzastrasse 2<br />

3930 Visp<br />

Tel. 027 948 85 00<br />

Fax 027 948 85 01<br />

Rue des Uttins 29<br />

1401 Yverdon-les-Bains<br />

Tél. 024 424 86 00<br />

Fax 024 424 86 03<br />

Route de la Grosse-Pierre 16<br />

1530 Payerne<br />

Tél. 026 662 50 00<br />

Fax 026 662 50 02<br />

Rte de Fribourg 1<br />

1630 Bulle<br />

Tél. 026 913 66 33<br />

Fax 026 912 66 00<br />

Le Pré, Les Moulins<br />

1660 Château-d’Oex<br />

Tél. 026 924 24 24<br />

Fax 026 924 24 28<br />

Route André Piller 1<br />

1762 Givisiez<br />

Tél. 026 467 81 11<br />

Fax 026 467 81 51<br />

Cheseryplatz<br />

3780 Gstaad<br />

Tel. 033 744 76 76<br />

Fax 033 744 88 56<br />

Z.l. En Grivaz<br />

Route de Granges 14<br />

1607 Palézieux<br />

Tél. 021 907 92 43<br />

Fax 021 907 78 84<br />

Route de Raboud 2<br />

1680 Romont<br />

Tél. 026 651 96 00<br />

Fax 026 651 96 01<br />

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Die rahmenlose Duschwandserie Collection 3<br />

für elegante und transparente Raumlösungen.<br />

www.duscholux.ch


Y&R GRUPPE<br />

Wasser ist mit nichts zu vergleichen. So frisch, so sanft<br />

und trotzdem kraftvoll. Wasser, das ist natürliche Reinheit.<br />

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www.i-love-water.ch oder 0800 432 432 (kostenlos)<br />

«Ich liebe Wasser,<br />

weil es so ist, wie es ist.<strong>»</strong><br />

Melanie Winiger

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