Bericht - Yachthafen Trier Monaise

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18.04.2013 Aufrufe

Großevent bei der Segelabteilung - Stapellauf der „Rote Zora 3“ Eine bessere Werbung für unseren Verein und den Yachthafen ist auf lange Sicht nicht vorstellbar. Selten haben sich so viele Segelinteressierte und Neugierige in unserem Hafengelände versammelt wie beim Stapellauf der brandneuen, uneingeschränkt hochseetauglichen Alu-Segelyacht unseres Vereinsmitglieds Bernhard Heimbach. Ausführlich, aber kurzweilig, erklärte er den Werdegang der Alu-Yacht, gespickt mit Fotos aus den einzelnen Fertigungsphasen. Hierbei konnte man den eigentlichen Erbauer, den ehemaligen Meister der Fa. Heimbach, Siegfried Schäfer, bewundern, wie er als 74-jähriger, des Segelns völlig unkundig, die Yacht formte. Auch der Name „Rote Zora 3“ wurde erklärt: Selbstverständlich überhaupt nicht abergläubig – aber man weiß ja nie – nennt Bernhard seine Boote alle so. Der Name geht auf die Lieblingspuppe seiner Kinder zurück. Beim Grußwort von Bürgermeister Georg Bernarding sprach er nochmals öffentlich an, dass die Stadt Trier vor hat, im Rahmen der Schleusenerweiterung ebenfalls unseren Yachthafen zu erweitern. Hoffentlich reicht das Geld der Stadt…. Aus dem Munde von Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer Trier, konnte man mit Staunen vernehmen, dass er selbst 2 Jahre zur See gefahren ist und dabei die meiste Zeit Rost klopfen musste… Kein Wunder, dass er der korrosionsbeständigen Alu-Yacht viel Sympathie entgegen brachte. Nach altem Brauch der christlichen Seefahrt wurde die „Rote Zora 3“ von unserem Abteilungsmitglied Eberhard Drießler gesegnet. Anschließend taufte Bürgermeister Bernarding die Yacht und wünschte in alter Tradition „stets gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Unter dem Applaus der gut 300 Zuschauer stiegen unsere Vereinsmitglieder Prof. Nic Rudolph, Heinz Wallner und Hermann Veit über eine Leiter auf die noch am Haken eines Autokrans hängende Yacht und wurden samt Yacht über die Mosel geschwenkt und langsam abgelassen. Ein Konzert von vielen Schiffsnebelhörnern, zu Lande und zu Wasser, begleitete die „Rote Zora 3“ hierbei auf ihrem ersten Weg in ihr Element. Etwa 10 Minuten – aber gefühlte 2 Stunden – dauerte es, bis die technisch neuartige Wellendichtung, die Dank Wasserschmierung wartungsfrei und gemäß Herstellerangaben unbegrenzt haltbar ist, jedoch auf dem Trockenen nicht ausprobiert werden konnte, feinjustiert und damit dicht wurde. Sogleich wurde eine kleine Rundfahrt unter Motor unternommen, anschließend wurden die Segel gesetzt. Die Windbedingungen waren mit ca. 4 Beaufort geradezu ideal. Trotzdem wurde auf der Jungfernfahrt ein Reff ins Groß gebunden, niemand war je zuvor auf dieser Alu-Schüssel, die ein Prototyp darstellt, gesegelt. Gleich bei der ersten Bö schwappte das Wasser über den Süllrand, und das bei einem Freibord von immerhin mehr als 1 Meter. Des Rätsels Lösung: der hydraulische Hubkiel war nur zur Hälfte ausgefahren. Und so kam echtes Jollensegel-Feeling auf. Die Crew war begeistert.

Großevent bei der Segelabteilung - Stapellauf der „Rote Zora 3“<br />

Eine bessere Werbung für unseren Verein und den <strong>Yachthafen</strong> ist auf lange Sicht nicht vorstellbar.<br />

Selten haben sich so viele Segelinteressierte und Neugierige in unserem Hafengelände versammelt<br />

wie beim Stapellauf der brandneuen, uneingeschränkt hochseetauglichen Alu-Segelyacht unseres<br />

Vereinsmitglieds Bernhard Heimbach.<br />

Ausführlich, aber kurzweilig, erklärte er den Werdegang der Alu-Yacht, gespickt mit Fotos aus den<br />

einzelnen Fertigungsphasen. Hierbei konnte man den eigentlichen Erbauer, den ehemaligen Meister<br />

der Fa. Heimbach, Siegfried Schäfer, bewundern, wie er als 74-jähriger, des Segelns völlig unkundig,<br />

die Yacht formte.<br />

Auch der Name „Rote Zora 3“ wurde erklärt: Selbstverständlich überhaupt nicht abergläubig – aber<br />

man weiß ja nie – nennt Bernhard seine Boote alle so. Der Name geht auf die Lieblingspuppe seiner<br />

Kinder zurück.<br />

Beim Grußwort von Bürgermeister Georg Bernarding sprach er nochmals öffentlich an, dass die Stadt<br />

<strong>Trier</strong> vor hat, im Rahmen der Schleusenerweiterung ebenfalls unseren <strong>Yachthafen</strong> zu erweitern.<br />

Hoffentlich reicht das Geld der Stadt….<br />

Aus dem Munde von Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer <strong>Trier</strong>, konnte man mit Staunen<br />

vernehmen, dass er selbst 2 Jahre zur See gefahren ist und dabei die meiste Zeit Rost klopfen<br />

musste… Kein Wunder, dass er der korrosionsbeständigen Alu-Yacht viel Sympathie entgegen<br />

brachte.<br />

Nach altem Brauch der christlichen Seefahrt wurde die „Rote Zora 3“ von unserem Abteilungsmitglied<br />

Eberhard Drießler gesegnet.<br />

Anschließend taufte Bürgermeister Bernarding die Yacht und wünschte in alter Tradition „stets gute<br />

Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“.<br />

Unter dem Applaus der gut 300 Zuschauer stiegen unsere Vereinsmitglieder Prof. Nic Rudolph, Heinz<br />

Wallner und Hermann Veit über eine Leiter auf die noch am Haken eines Autokrans hängende Yacht<br />

und wurden samt Yacht über die Mosel geschwenkt und langsam abgelassen. Ein Konzert von vielen<br />

Schiffsnebelhörnern, zu Lande und zu Wasser, begleitete die „Rote Zora 3“ hierbei auf ihrem ersten<br />

Weg in ihr Element.<br />

Etwa 10 Minuten – aber gefühlte 2 Stunden – dauerte es, bis die technisch neuartige Wellendichtung,<br />

die Dank Wasserschmierung wartungsfrei und gemäß Herstellerangaben unbegrenzt haltbar ist,<br />

jedoch auf dem Trockenen nicht ausprobiert werden konnte, feinjustiert und damit dicht wurde.<br />

Sogleich wurde eine kleine Rundfahrt unter Motor unternommen, anschließend wurden die Segel<br />

gesetzt.<br />

Die Windbedingungen waren mit ca. 4 Beaufort geradezu ideal. Trotzdem wurde auf der Jungfernfahrt<br />

ein Reff ins Groß gebunden, niemand war je zuvor auf dieser Alu-Schüssel, die ein Prototyp darstellt,<br />

gesegelt.<br />

Gleich bei der ersten Bö schwappte das Wasser über den Süllrand, und das bei einem Freibord von<br />

immerhin mehr als 1 Meter. Des Rätsels Lösung: der hydraulische Hubkiel war nur zur Hälfte<br />

ausgefahren. Und so kam echtes Jollensegel-Feeling auf. Die Crew war begeistert.


Der Boots-Designer der Yacht vom Typ „Bristol 35“, Martin Menzner, war sowohl von seinem eigenen<br />

Entwurf begeistert als auch von der hohen Fertigungsqualität. „In Deustchland gibt es nur eine Werft,<br />

die noch besser bauen kann“, stellte er fest.<br />

Zudem wollte er Klagen über das Revier hier an der Mosel nicht gelten lassen. Als erfahrener und<br />

vielfach dekorierter Regattasegler auf Yachten wie J22 bis zu klassischen Langkielern, erklärte er,<br />

dass sich unser Revier weder was die Windverhältnisse noch was die Schönheit angeht, zu<br />

verstecken braucht, „die Einfahrt nach Kiel ist enger als die Mosel hier“.<br />

Die „Rote Zora 3“ wird noch bis Ende der Saison in <strong>Monaise</strong> liegen bleiben. Vielleicht auch noch<br />

länger, denn der Innenausbau ist noch nicht erfolgt. Wer Lust hat zu einer Fahrt oder sich die Technik<br />

erklären lassen will, kann sich jederzeit an Bernhard Heimbach wenden. Ihr könnt ihn erreichen unter<br />

seiner email-Adresse b.heimbach@felix-heimbach.de oder telefonisch unter 0170 / 56.65.839<br />

(mh)

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