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.. ~--~-----------BUHL s tig Satz schon Dinge weiß enn man sie en wiederum erein liebend , den definikeit. Der Si- Ispielsweise: eine Selbstolle Bedeu- Unfall entfalario eintrifft, en nicht. dem Bühler Jetzt offiziell rband über- Innenstadt tzen, das irten wird - Ausgabe Nr. 71 - Seite 25 r "Das Herzstück eines Jahrhundertprojekts" Übergabefeier im Flutkanal / Arbeiten gehen am Energieumwandlungsbauwerk weiter Von unserem Redaktionsmitglied Wilfried Lienhard Bühl. Einen" Tunnelblick der ganz besonderen Art" versprach Oberbürgermeister Hubert Schnurr bei der offiziellen Übergabe des Flutkanals an den Bauherrn, den Zweckverband Hochwasserschutz Raum Baden-Baden/Bühl, "Das Herzstück unseres Jahrhundertprojekts ist gebaut", stellte Schnurr fest. Damit werde "einem enorm verbesserten Hochwasserschutz für Bühl Tür und Tor geöffnet" , Beim Rückblick "auf zwei interessante Jahre" sprach Schnurr vom Mut, den es gebraucht habe, "diese zunächst utopisch anmutende Idee mithilfe der Förderung des Landes Wirklichkeit werden zu lassen". Im Schnitt seien bei diesem "ingenieurtechnisch interessantesten Bauwerk in Bühl" täglich etwa fast vier Meter des Stollens in Richtung Altschweier vorgetrieben worden. Rund um die Uhr wurde gearbeitet. Auf den bergmännischen Vortrieb folgte in offener Bauweise die Luftbogenstrecke in Richtung alte B 3. Derweil wurde die aufwendige Betonage der Innenschale vorbereitet, bei der ein 60 Tonnen schwerer und 24 Meter langer Schalwagen zum Einsatz kam. Ein großes Glück nannte Schnurr es, "dass die Bauarbeiten ohne größere Unfälle und Probleme ausgeführt werden konnten - der Segen der heiligen Barbara war mit uns". Für die am Bau des Tunnels in der Arge Flutkanal Bühlot zusammengeschlossenen Firmen FeldhausBergbau (Schmallenberg) sowie Beton und Monierbau (H rne) sagte Feldhaus-Geschäftsführer Mi ha I Geuer, dass man nach dem Abschluss der Arbeiten hin- und hergeris- 1'1\ e I' (je rn« würde mnn eins oschnf'Io- FREUDE IM STOLLEN: Martin Wagner (Bauüberwachung Müller-Hereth), U/rich Henke, Ingo Ossenbühl, Michael Geuer (Arge Flutkanal) Oberbürgermeister Hubert Schnurr und Verbandsgeschäftsführer Gebhard Müller (von links) bei der Übergabe. Foto: Lienhard den mit einer Lichterkette erleuchteten Tunnel hinein, um sich noch einmal ein Bild vom Bauwerk zu machen. Mit dem symbolischen Durchtrennen des in den Stadtfarben gehal- um während der Arbeiten am Energieumwandlungsbauwerk auf eine Vollsperrung der alten B 3 verzichten zu können. Das Energieumwandlungsbauwerk führt die I Zahlen und Fakten I

..<br />

~--~-----------BUHL<br />

s tig<br />

Satz schon<br />

Dinge weiß<br />

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Ispielsweise:<br />

eine Selbstolle<br />

Be<strong>de</strong>u-<br />

Unfall entfalario<br />

eintrifft,<br />

en nicht.<br />

<strong>de</strong>m <strong>Bühl</strong>er<br />

Jetzt offiziell<br />

rband über-<br />

Innenstadt<br />

tzen, das irten<br />

wird -<br />

Ausgabe Nr. 71 - Seite 25<br />

r<br />

"Das Herzstück eines Jahrhun<strong>de</strong>rtprojekts"<br />

Übergabefeier im Flutkanal / Arbeiten gehen am Energieumwandlungsbauwerk weiter<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Wilfried Lienhard<br />

<strong>Bühl</strong>. Einen" Tunnelblick <strong>de</strong>r ganz beson<strong>de</strong>ren<br />

Art" versprach Oberbürgermeister<br />

Hubert Schnurr bei <strong>de</strong>r offiziellen<br />

Übergabe <strong>de</strong>s Flutkanals an <strong>de</strong>n<br />

Bauherrn, <strong>de</strong>n Zweckverband Hochwasserschutz<br />

Raum Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n/<strong>Bühl</strong>,<br />

"Das Herzstück unseres Jahrhun<strong>de</strong>rtprojekts<br />

ist gebaut", stellte Schnurr<br />

fest. Damit wer<strong>de</strong> "einem enorm verbesserten<br />

Hochwasserschutz für <strong>Bühl</strong> Tür<br />

und Tor geöffnet" ,<br />

Beim Rückblick "auf zwei interessante<br />

Jahre" sprach Schnurr vom Mut, <strong>de</strong>n es<br />

gebraucht habe, "diese zunächst utopisch<br />

anmuten<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e mithilfe <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Wirklichkeit wer<strong>de</strong>n<br />

zu lassen". Im Schnitt seien bei diesem<br />

"ingenieurtechnisch interessantesten<br />

Bauwerk in <strong>Bühl</strong>" täglich etwa fast vier<br />

Meter <strong>de</strong>s <strong>Stollen</strong>s in Richtung Altschweier<br />

vorgetrieben wor<strong>de</strong>n. Rund um<br />

die Uhr wur<strong>de</strong> gearbeitet. Auf <strong>de</strong>n bergmännischen<br />

Vortrieb folgte in offener<br />

Bauweise die Luftbogenstrecke in Richtung<br />

alte B 3. Derweil wur<strong>de</strong> die aufwendige<br />

Betonage <strong>de</strong>r Innenschale vorbereitet,<br />

bei <strong>de</strong>r ein 60 Tonnen schwerer<br />

und 24 Meter langer Schalwagen zum<br />

Einsatz kam. Ein großes Glück nannte<br />

Schnurr es, "dass die Bauarbeiten ohne<br />

größere Unfälle und Probleme ausgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n konnten - <strong>de</strong>r Segen <strong>de</strong>r<br />

heiligen Barbara war mit uns".<br />

Für die am Bau <strong>de</strong>s Tunnels in <strong>de</strong>r Arge<br />

Flutkanal <strong>Bühl</strong>ot zusammengeschlossenen<br />

Firmen FeldhausBergbau (Schmallenberg)<br />

sowie Beton und Monierbau<br />

(H rne) sagte Feldhaus-Geschäftsführer<br />

Mi ha I Geuer, dass man nach <strong>de</strong>m Abschluss<br />

<strong>de</strong>r Arbeiten hin- und hergeris-<br />

1'1\ e I' (je rn« wür<strong>de</strong> mnn eins oschnf'Io-<br />

FREUDE IM STOLLEN: Martin Wagner (Bauüberwachung Müller-Hereth), U/rich Henke, Ingo Ossenbühl, Michael Geuer (Arge Flutkanal)<br />

Oberbürgermeister Hubert Schnurr und Verbandsgeschäftsführer Gebhard Müller (von links) bei <strong>de</strong>r Übergabe. Foto: Lienhard<br />

<strong>de</strong>n mit einer Lichterkette erleuchteten<br />

Tunnel hinein, um sich noch einmal ein<br />

Bild vom Bauwerk zu machen. Mit <strong>de</strong>m<br />

symbolischen Durchtrennen <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n<br />

Stadtfarben gehal-<br />

um während <strong>de</strong>r Arbeiten am Energieumwandlungsbauwerk<br />

auf eine Vollsperrung<br />

<strong>de</strong>r alten B 3 verzichten zu<br />

können. Das Energieumwandlungsbauwerk<br />

führt die<br />

I Zahlen und Fakten I


Beweis<br />

nicht nötig<br />

Wohl je<strong>de</strong>r hat diesen Satz schon<br />

einmal gehört: Manche Dinge weiß<br />

man erst zu schätzen, wenn man sie<br />

nicht mehr hat. Bei an<strong>de</strong>ren wie<strong>de</strong>rum<br />

verzichtet man von vornherein liebend<br />

gerne auf die Nagelprobe, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>finitiven<br />

Beweis <strong>de</strong>r Wichtigkeit. Der Sicherheitsgurt<br />

im Auto beispielsweise:<br />

Dass man ihn anlegt, 'lst eine Selbstverständlichkeit.<br />

Seine volle Be<strong>de</strong>utung<br />

könnte er bei einem Unfallentfalten<br />

- dass dieses Szenario eintrifft,<br />

wünscht man sich aber eben nicht.<br />

Dieses Prinzip liegt auch <strong>de</strong>m <strong>Bühl</strong>er<br />

Flutkanal zugrun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r jetzt offiziell<br />

<strong>de</strong>m Hochwasserzweckverband übergeben<br />

wur<strong>de</strong>: Er soll die Innenstadt<br />

vor einem Ereignis schützen, das irgendwann<br />

einmal eintreten wird -<br />

Randnotizen<br />

o<strong>de</strong>r auch nicht. 18 MillionenEuro für<br />

eine Eventualität? Wer diese Frage so<br />

stellt, zweifelt an <strong>de</strong>r Notwendigkeit,<br />

blen<strong>de</strong>t aber min<strong>de</strong>stens zwei Aspekte<br />

aus: <strong>Bühl</strong> wird, wenn im Herbst<br />

2013 die letzten Arbeiten erledigt sind,<br />

vor einem Hochwasser geschützt<br />

sein, wie es statistisch alle 100 Jahre<br />

vorkommt. Allerdings kann man sich<br />

<strong>de</strong>s Eindrucks nicht erwehren, dass<br />

die Jahre auch nicht mehr das sind,<br />

was sie einmal waren - an<strong>de</strong>rs ausgedrückt:<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rthochwasser gibt<br />

es mittlerweile mehr als einmal in 100<br />

Jahren. Bei <strong>de</strong>r <strong>Stollen</strong>anschlagsfeier •<br />

im März 2010 hatte die damalige Umweltministerin<br />

Tanja Gönner Prognosen<br />

zitiert, wonach die Zahl <strong>de</strong>r Hochwasserereignisse<br />

im Land in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />

Jahren zwischen 15 und 25<br />

Prozent zunehmen wird.<br />

Der zweite Punkt: Allein die <strong>Bühl</strong>er<br />

Hochwasserkatastrophen von 1978<br />

und 1998 haben Schä<strong>de</strong>n in Höhe von<br />

geschätzten 23 Millionen Euro verursacht.<br />

Weiteren Millionenschä<strong>de</strong>n einen<br />

Riegel vorzuschieben mag zwar<br />

teuer sein, aber es ist zum einen für<br />

die Sicherheit <strong>de</strong>r Menschen und auch<br />

ihres Hab und Guts unerlässlich und<br />

zum an<strong>de</strong>ren schlicht ein Gebot <strong>de</strong>r<br />

wirtschaftlichen Vernunft.Wenn mit einem<br />

finanziellen Einsatz ein Vielfaches<br />

an Scha<strong>de</strong>n verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n kann,<br />

dann muss dieses Geld auch in die<br />

Hand genommen wer<strong>de</strong>n, zumal es<br />

<strong>de</strong>r so oft beschworenen Nachhaltigkeit<br />

gerecht wird. Auf <strong>de</strong>n Beweis,<br />

dass das Bauwerk ta<strong>de</strong>llos funktioniert,<br />

kann man aber getrost verzichten.<br />

WilfriedLienhard<br />

"Das Her<br />

Übergabefeier im J<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

Wilfried Lienhard<br />

<strong>Bühl</strong>. Einen "Tunnelblick <strong>de</strong>r ganz beson<strong>de</strong>ren<br />

Art" versprach Oberbürgermeister<br />

Hubert Schnurr bei <strong>de</strong>r offiziellen<br />

Übergabe <strong>de</strong>s Flutkanals an <strong>de</strong>n<br />

Bauherrn, <strong>de</strong>n Zweckverband Hochwasserschutz<br />

Raum Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n/<strong>Bühl</strong>.<br />

"Das Herzstück unseres Jahrhun<strong>de</strong>rtprojekts<br />

ist gebaut", stellte Schnurr<br />

fest. Damit wer<strong>de</strong> "einem enorm verbesserten<br />

Hochwasserschutz für <strong>Bühl</strong> Tür<br />

und Tor geöffnet".<br />

Beim Rückblick "auf zwei interessante<br />

Jahre" sprach Schnurr vom Mut, <strong>de</strong>n es<br />

gebraucht habe, "diese zunächst utopisch<br />

anmuten<strong>de</strong> I<strong>de</strong>e mithilfe <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Wirklichkeit wer<strong>de</strong>n<br />

zu lassen", Im Schnitt seien bei diesem<br />

"ingenieurtechnisch interessantesten<br />

Bauwerk in <strong>Bühl</strong>" täglich etwa fast vier<br />

Meter <strong>de</strong>s <strong>Stollen</strong>s in Richtung Altschweier<br />

vorgetrieben wor<strong>de</strong>n. Rund um<br />

die Uhr wur<strong>de</strong> gearbeitet. Auf <strong>de</strong>n bergmännischen<br />

Vortrieb folgte in offener<br />

Bauweise die Luftbogenstrecke in Richtung<br />

alte B 3. Derweil wur<strong>de</strong> die aufwendige<br />

Betonage <strong>de</strong>r Innenschale vorbereitet,<br />

bei <strong>de</strong>r ein 60 Tonnen schwerer<br />

und 24 Meter langer Schalwagen zum<br />

Einsatz kam. Ein großes Glück nannte<br />

Schnurr es, "dass die Bauarbeiten ohne<br />

größere Unfälle und Probleme ausgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n konnten - <strong>de</strong>r Segen <strong>de</strong>r<br />

heiligen Barbara war mit uns".<br />

Für die am Bau <strong>de</strong>s Tunnels in <strong>de</strong>r Arge<br />

Flutkanal <strong>Bühl</strong>ot zusammengeschlossenen<br />

Firmen FeldhausBergbau (Schmallenberg)<br />

sowie Beton und Monierbau<br />

(Herne) sagte Feldhaus-Geschäftsführer<br />

Michael Geuer, dass man nach <strong>de</strong>m Abschluss<br />

<strong>de</strong>r Arbeiten hin- und hergerissen<br />

sei: Gerne wür<strong>de</strong> man das geschaffene<br />

Werk in Betrieb sehen, man wünsche<br />

<strong>de</strong>r Stadt aber kein Hochwasser. Die Arbeit<br />

in <strong>Bühl</strong> habe Spaß gemacht. Das<br />

kann auch Projektleiter Ulrich Henke<br />

unterschreiben, <strong>de</strong>r sich in <strong>de</strong>n zwei<br />

Jahren in <strong>Bühl</strong> heimisch fühlte und auch<br />

gerne zurückkomme.<br />

Gemeinsam schritten die Teilnehmer<br />

<strong>de</strong>r Übergabefeier knapp 100 Meter in<br />

Chronologie<br />

Mit <strong>de</strong>m ersten Spatenstich am 3.<br />

November 2009 begannen die Arbeiten<br />

am Jahrhun<strong>de</strong>rtbauwerk Hochwasserflutkanal.<br />

Nach <strong>de</strong>r <strong>Stollen</strong>anschlagsfeier<br />

am 12. März 2010 - inklusive<br />

<strong>de</strong>r Segnung einer Statue <strong>de</strong>r hei-


<strong>de</strong>n mit einer Lichterkette erleuchteten<br />

Tunnel hinein, um sich noch einmal ein<br />

Bild vom Bauwerk zu machen. Mit <strong>de</strong>m<br />

symbolischen Durchtrennen <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n<br />

Stadtfarben gehal-<br />

tenen Ban<strong>de</strong>s am<br />

Thnneleingang war<br />

die Übergabe <strong>de</strong>s<br />

Bauwerks besiegelt.<br />

Die Arbeiten am Hochwasserschutz<br />

gehen <strong>de</strong>rweil kräftig weiter. So entsteht<br />

laut Verbandsgeschäftsführer Gebhard<br />

Müller <strong>de</strong>rzeit eine Umfahrungsstrecke,<br />

ligen Barbara, <strong>de</strong>r Schutzpatronin <strong>de</strong>r<br />

Bergleute - ging es hinein in <strong>de</strong>n Berg.<br />

Am .18. Februar 2011 war das En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s bergmännischen Vortriebs erreicht.<br />

Die Betonage <strong>de</strong>r Innenschale<br />

schloss sich an. Fertiggestellt war <strong>de</strong>r<br />

Flutkanal am 28. Februar dieses Jahres.<br />

Seither wird die Baustelleneinrichtung<br />

abgetragen, das Gelän<strong>de</strong><br />

wird mo<strong>de</strong>lliert. wl<br />

um während <strong>de</strong>r Arbeiten am Energieumwandlungsbauwerk<br />

auf eine Vollsperrung<br />

<strong>de</strong>r alten B 3 verzichten zu<br />

können. Das Energieumwandlungsbauwerk<br />

führt die<br />

Gesamtprojekt im .<br />

Wassermassen aus<br />

<strong>de</strong>m Flutkanal in<br />

Herbst 2013 abgeschlossen das Hochwasserrückhaltebecken<br />

auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Seite <strong>de</strong>r Straße. Das Hochwasserrückhaltebecken<br />

selbst soll im Mai abgeschlossen<br />

sein. Im August kann dann mit<br />

<strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Abzweigbauwerks in Altschweier<br />

begonnen. Dieses wird europaweit<br />

ausgeschrieben. Es teilt im Hochwasserfa<br />

. d s ser <strong>de</strong>r <strong>Bühl</strong>ot auf<br />

und führt Wassermassen in <strong>de</strong>n Flutkanal<br />

ab. Als Bauzeit wird mit einem Jahr<br />

gerechnet. Im September 2013 soll dann,<br />

das Gesamtprojekt abgeschlossen und<br />

<strong>Bühl</strong> vor einem Hochwasser geschützt<br />

sein, wie es statistisch alle 100 Jahre<br />

vorkommt. Rund 18 Millionen Euro<br />

müssen dafür aufgebracht wer<strong>de</strong>n. Ein<br />

Betrag im zweistelligen Millionenbereich<br />

wird vom Land Ba<strong>de</strong>n-Württemberg<br />

übernommen.<br />

I Zahlen und Fakten I<br />

Beim Thnnelbau wur<strong>de</strong>n etwa<br />

23000 Kubikmeter Aushub bewegt,<br />

davon 16000 Kubikmeter im bergmännischen<br />

Vortrieb. Für die mehr<br />

als 20 Zentimeter dicke Außenschale<br />

wur<strong>de</strong>n 10000 Tonnen Spritzbeton<br />

benötigt, für die Innenschale<br />

weitere 5200 Tonnen. Dazu kamen<br />

in <strong>de</strong>r Außenschale 60 Tonnen Baustahlgewebe<br />

und 65 Tonnen Ausbaubögen.<br />

Die Innenschale wur<strong>de</strong><br />

mit 35 Tonnen Stahl bewehrt.<br />

Der Stromverbrauch lag bei<br />

800000 Kilowattstun<strong>de</strong>n. Etwa<br />

2000 Kubikmeter Wasser wur<strong>de</strong>n<br />

verbraucht.<br />

Am Sicherheitskonzept war auch<br />

die <strong>Bühl</strong>er Feuerwehr beteiligt. Eine<br />

935 Meter lange Löschwasserleitung<br />

mit 18 Wandhydranten wur<strong>de</strong><br />

verlegt, dazu 19 Notrufstationen<br />

und 18 Brandmel<strong>de</strong>r. wl

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