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44 Frese<strong>ne</strong>ws Work-Life Dress for <strong>the</strong> moment<br />
Dress for<br />
<strong>the</strong> moment<br />
Viel diskutiert <strong>und</strong> doch nicht<br />
ganz so einfach: Dress Codes<br />
in Unter<strong>ne</strong>hmen. Was zieht<br />
man an zum Bewerbungsgespräch?<br />
Die Wahrheit ist, wie<br />
so häufig, nicht ganz so einfach.<br />
Zum ei<strong>ne</strong>n müssen wir unterscheiden,<br />
ob Mann oder Frau<br />
zum Bewerbungsgespräch geht.<br />
Während Frauen in ihrer Kleiderwahl<br />
im klassischen Busi<strong>ne</strong>ss sicher<br />
weit flexibler sind als Män<strong>ne</strong>r,<br />
kön<strong>ne</strong>n ih<strong>ne</strong>n natürlich auch<br />
mehr Fauxpas passieren. Außerdem<br />
kommt es darauf an, wo wir<br />
uns überhaupt bewerben wollen.<br />
Und da fängt die Crux auch<br />
schon an: Es gibt kei<strong>ne</strong>n wirklich<br />
einheitlichen Dress Code, mit<br />
dem man bei jedem Unter<strong>ne</strong>hmen<br />
ankommt. Marcus Streichert<br />
empfiehlt auf dem beliebten<br />
High Potential Portal E-Fellows,<br />
sich gr<strong>und</strong>sätzlich erst das Unter<strong>ne</strong>hmen<br />
anzuschauen. Denn der<br />
Dress Code richtet sich eindeutig<br />
nach den künftigen Kollegen<br />
<strong>und</strong> dem Umfeld. Was bei der<br />
Deutschen Bank gilt, muss nicht<br />
bei Google gelten. Was bei PriceWaterhouseCoopers<br />
gilt, muss<br />
bei Ogilvy noch lange nicht gelten.<br />
Wir sehen also, das ganze ist<br />
branchenabhängig. Um die Frage<br />
nach dem Dress Code zu beantworten,<br />
müssen wir also erstmal<br />
das Unter<strong>ne</strong>hmen untersuchen,<br />
Fotos analysieren oder, wie Margit<br />
Schürmann von Manres, ihres<br />
Zeichens auch Dozentin an unserer<br />
Hochschule, empfiehlt :“Einfach<br />
mal den zuständigen Personaler<br />
anrufen <strong>und</strong> fragen, was<br />
für ein Dress Code überhaupt<br />
gilt“. Bei Personalern sei dies<br />
hoch angesehen, denn es zeige<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Mitdenken.<br />
Reicht dies nun aus? Imitiere dei<strong>ne</strong><br />
<strong>ne</strong>uen Kollegen? Nicht ganz.<br />
Jochen Mai von der Karriebibel<br />
empfiehlt : „Zieh dich für den<br />
Job an, den du haben willst,<br />
nicht den, den du machst.“ Was<br />
bedeutet das also für den aufstiegswilligenHochschulabgänger?<br />
Wenn man hoch hinaus will,<br />
sollte man sich auch beim Bewerbungsgespräch<br />
immer ei<strong>ne</strong> Stufe<br />
eleganter <strong>und</strong> höher kleiden, als<br />
man hat oder will. Besser overdressed<br />
als <strong>und</strong>erdressed. Mai<br />
scherzt hierzu : “Frei nach Watzlawick:<br />
Sie kön<strong>ne</strong>n Ihre Kleidung<br />
nicht daran hindern, nicht zu<br />
kommunizieren.“<br />
Aber gibt es nun ein paar klassische<br />
Regeln für das klassische<br />
Busi<strong>ne</strong>ss, an de<strong>ne</strong>n man sich zumindest<br />
orientieren kann? Hier<br />
hat Gabriele Schlegel, die re-