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michael.arends.de
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18.04.2013 Aufrufe

32 Fresenews Campus Herr Prof. Dr. Peter Pougin Fresenews: Nun sind Sie nicht nur Vertrauensdozent, sondern selbst auch in der Lehre tätig. Beschwerden über Dozenten sind somit immer auch immer Beschwerden über Kollegen, zu denen Sie zum Teil auch ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Wie gehen Sie mit einem solchen Rollenkonflikt um? Pougin: Ich sehe in diesem Umstand keinen Konflikt. Ich erwarte sowohl von mir selbst als auch von unseren Dozenten ein hohes Maß an Professionalität. Als private Hochschule schulden wir unseren Studenten eine Lehre, die ein adäquates, hohes Niveau zu erreichen hat. Hierfür sind wir auf ein gutes Team von Lehrenden angewiesen. Unsere Dozenten wissen, dass wir Evaluationen und Hospitationen durchführen. Wenn notwendig, führe ich Feedbackgespräche mit einzelnen Dozenten. Es kommt auch vor, dass wir uns von einzelnen Dozenten trennen müssen. Denn als Prodekan wie auch als Vertrauensdozent fühle ich mich verpflichtet, unseren Studierenden die bestmögliche Lehre zu garantieren. Fresenews: Von Ihrer Vita sind Sie Rechtswissenschaftler. An unserer Hochschule dozieren aber auch viele Psychologen. Eigentlich sollten diese doch besser für eine Position als Vertrauensdozent geeignet sein als ein Jurist, meinen Sie nicht auch? Pougin: Ich glaube, es spielt keine Rolle welcher Fakultät der Vertrauensdozent angehört. Vielmehr muss ein Vertrauensdozent offen sein für die Bedürfnisse der Studenten. Er muss Verständnis haben und überparteilich sein, er muss zudem fair und integer sein. Er sollte für die Belange der Studenten ein offenes Ohr haben und hierbei authentisch sein. Sprich er muss Vertrauen ausstrahlen. Fresenews: Das sind jetzt aber sehr viele Charaktereigenschaften für eine Person. Pougin (lacht): Ich kann noch weiter machen, wenn Sie wollen. Aber Sie sehen: Es kommt vielmehr auf die Person, als auf den Fachbereich an. Wer hätte gedacht, dass eine promovierte Physikerin einmal den Job als Bundeskanzlerin machen würde. Oder unser Wirtschaftsminister, Karl Theodor zu Guttenberg. Trotz seines vergleichsweise jungen Alters liegt er in den in jüngsten Umfragen ganz vorn. Beide, Merkel und Guttenberg sind keine Psychologen, aber viele Menschen in Deutschland vertrauen ihnen. Letztlich kommt es darauf an, wie man den Job macht und ob man als Typ der richtige dafür ist. Ich hoffe, dass ich das bin. Fresenews: Prof. Dr. Pougin. Wir danken Ihnen für das Gespräch. Text: Payam Akbar

Masters of the Universe Die erste Halbzeit der Master Studiengänge Media Management and Entrepreneurship und Business Psychology ist vorbei. Aber was genau verbirgt sich hinter den Toren der Master Etage? Die Fresenews schaute sich für euch einmal um und fing einige Stimmen ein. Nina Grüter, Master Student BP Bereits zuvor hatte ich mit dem Gedanken gespielt, dem Studentendasein und der Weiterbildung in meinem Leben weitere zwei Jahre einzuräumen, als mich ein Anruf von einer mir bis dahin nicht bekannten Person ereilte. Sein Name: Bak, Peter Bak. Als Dekan des Master Studiengangs Business Psychology sprachen wir über meine Zukunftspläne und die konkreten Inhalt des Studiengangs Business Psychology. Angeregt durch diesen Anruf sah ich mein Interesse an einem Masterstudium bestärkt und schickte wenig später auch meine Bewerbung los. Heute, ca. ein Jahr nach dieser Entscheidung, bin ich darüber sehr froh. Die ersten beiden Semester haben sowohl zu meiner fachlichen als auch persönlichen Entwicklung viel beigetragen. Das Niveau der Vorlesungen ist gegenüber dem Bachelor deutlich gestiegen. Besonders die Vorlesung „Aktuelle Themen der Wirtschaftspsychologie“, hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hier galt es unter anderem 60 Minuten Vorlesung mithilfe englischer Fachartikel eigenständig zu gestalten. Das Motto:„stehle Deinen Zuhö- Fresenews 33

32 Frese<strong>ne</strong>ws Campus Herr Prof. Dr. Peter Pougin<br />

Frese<strong>ne</strong>ws: Nun sind Sie nicht<br />

nur Vertrauensdozent, sondern<br />

selbst auch in der Lehre tätig. Beschwerden<br />

über Dozenten sind<br />

somit immer auch immer Beschwerden<br />

über Kollegen, zu de<strong>ne</strong>n<br />

Sie zum Teil auch ein fre<strong>und</strong>schaftliches<br />

Verhältnis pflegen.<br />

Wie gehen Sie mit ei<strong>ne</strong>m solchen<br />

Rollenkonflikt um?<br />

Pougin: Ich sehe in diesem Umstand<br />

kei<strong>ne</strong>n Konflikt. Ich erwarte<br />

sowohl von mir selbst als<br />

auch von unseren Dozenten ein<br />

hohes Maß an Professionalität.<br />

Als private Hochschule schulden<br />

wir unseren Studenten ei<strong>ne</strong><br />

Lehre, die ein adäquates, hohes<br />

Niveau zu erreichen hat. Hierfür<br />

sind wir auf ein gutes Team<br />

von Lehrenden angewiesen. Unsere<br />

Dozenten wissen, dass wir<br />

Evaluatio<strong>ne</strong>n <strong>und</strong> Hospitatio<strong>ne</strong>n<br />

durchführen. Wenn notwendig,<br />

führe ich Feedbackgespräche mit<br />

einzel<strong>ne</strong>n Dozenten. Es kommt<br />

auch vor, dass wir uns von einzel<strong>ne</strong>n<br />

Dozenten tren<strong>ne</strong>n müssen.<br />

Denn als Prodekan wie auch als<br />

Vertrauensdozent fühle ich mich<br />

verpflichtet, unseren Studierenden<br />

die bestmögliche Lehre zu<br />

garantieren.<br />

Frese<strong>ne</strong>ws: Von Ihrer Vita sind<br />

Sie Rechtswissenschaftler. An<br />

unserer Hochschule dozieren<br />

aber auch viele Psychologen. Eigentlich<br />

sollten diese doch besser<br />

für ei<strong>ne</strong> Position als Vertrauensdozent<br />

geeig<strong>ne</strong>t sein als ein<br />

Jurist, mei<strong>ne</strong>n Sie nicht auch?<br />

Pougin: Ich glaube, es spielt<br />

kei<strong>ne</strong> Rolle welcher Fakultät der<br />

Vertrauensdozent angehört. Vielmehr<br />

muss ein Vertrauensdozent<br />

offen sein für die Bedürfnisse der<br />

Studenten. Er muss Verständnis<br />

haben <strong>und</strong> überparteilich sein,<br />

er muss zudem fair <strong>und</strong> integer<br />

sein. Er sollte für die Belange<br />

der Studenten ein offe<strong>ne</strong>s Ohr<br />

haben <strong>und</strong> hierbei au<strong>the</strong>ntisch<br />

sein. Sprich er muss Vertrauen<br />

ausstrahlen.<br />

Frese<strong>ne</strong>ws: Das sind <strong>jetzt</strong> aber<br />

sehr viele Charaktereigenschaften<br />

für ei<strong>ne</strong> Person.<br />

Pougin (lacht): Ich kann noch<br />

weiter machen, wenn Sie wollen.<br />

Aber Sie sehen: Es kommt<br />

vielmehr auf die Person, als auf<br />

den Fachbereich an. Wer hätte<br />

gedacht, dass ei<strong>ne</strong> promovierte<br />

Physikerin einmal den Job als<br />

B<strong>und</strong>eskanzlerin machen würde.<br />

Oder unser Wirtschaftsminister,<br />

Karl Theodor zu Guttenberg.<br />

Trotz sei<strong>ne</strong>s vergleichsweise jungen<br />

Alters liegt er in den in jüngsten<br />

Umfragen ganz vorn. Beide,<br />

Merkel <strong>und</strong> Guttenberg sind kei<strong>ne</strong><br />

Psychologen, aber viele Menschen<br />

in Deutschland vertrauen<br />

ih<strong>ne</strong>n. Letztlich kommt es darauf<br />

an, wie man den Job macht <strong>und</strong><br />

ob man als Typ der richtige dafür<br />

ist. Ich hoffe, dass ich das bin.<br />

Frese<strong>ne</strong>ws: Prof. Dr. Pougin. Wir<br />

danken Ih<strong>ne</strong>n für das Gespräch.<br />

Text: Payam Akbar

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