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WEISSE WESTE - Baufritz

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HAUS MIT STRAHLKRAFT<br />

Manchmal braucht es neben guten Ideen<br />

auch starke Nerven, um beim Bauen ausgetretene<br />

Pfade zu verlassen. Familie Wriedt<br />

aus dem bayerischen Babenhausen verwirklichte<br />

ihren Traum vom ökologischen<br />

Haus gegen alle Widerstände – und hätte das Dach ihres nagelneuen<br />

Zuhauses um ein Haar austauschen müssen. Der Grund<br />

dafür: die Ziegelfarbe Weiß inmitten einer Nachbarschaft mit<br />

roten Eindeckungen. Dabei ist das weiße Dach für Nadja Wriedt,<br />

Ehemann Bastian und ihren Sohn Wolf-Jonathan kein bloßer optischer<br />

Gag. Vielmehr wollte die Familie ein Zeichen in Sachen<br />

Klimaschutz setzen. Während nämlich dunkle Dacheindeckungen<br />

Sonnenenergie absorbieren und sich erwärmen, reflektiert<br />

ein weißes Dach die Strahlung der Sonne zurück ins All. Dieser<br />

sogenannte Albedo-Effekt könnte das Au﬉eizen der Städte<br />

verlangsamen, wenn weiße Dächer flächendeckend Einzug halten.<br />

Ein weniger erwärmtes Dach bedeutet zum Beispiel weniger<br />

Hitze im Wohnraum und damit auch weniger<br />

Energieeinsatz für Klimaanlagen. Unterm Strich ließe sich also<br />

viel CO₂ einsparen. Die Wriedts jedenfalls profitieren inzwischen<br />

dauerhaft vom Albedo-Effekt. Doch der Weg dahin war<br />

steinig.<br />

Das fing bereits mit dem Baugrundstück an: Ein Restgrundstück<br />

am Ortsrand von Babenhausen ist es, beschei- dene 13<br />

Meter schmal und zum Westen an ein großes Nachbarhaus mit<br />

einer zweigeschossigen Garage angrenzend. Kaum einfacher<br />

wurde es Richtung Süden, wo ein großer Wohnblock steht. Was<br />

die Wriedts in Zusammenarbeit mit der Hausbaufirma <strong>Baufritz</strong><br />

aus dieser schwierigen Situation gemacht haben, kann sich<br />

sehen lassen: Holzscheunen und Stadelarchitektur der landwirtschaftlichen<br />

Gebäude in der Nachbarschaft dienten Oliver<br />

Engelhardt, dem Architekten der Wriedts, als Vorbild für seinen<br />

geradlinigen Entwurf. Etwas wirklich Besonderes ist der Innenhofgarten.<br />

Er wird von der Nachbargarage und der eigenen Garage<br />

der Wriedts begrenzt und ist so vor neugierigen Blicken<br />

geschützt. „Oliver Engelhardt hat sich das Grundstück angesehen<br />

und hatte die Idee dazu“, erinnert sich Nadja Wriedt an die<br />

ersten Entwürfe. In die Skizzen flossen auch gleich die weiteren<br />

Anforderung von Familie Wriedt ein: möglichst wenige Verkehrsflächen,<br />

offenes Kochen und Essen, dafür aber ein betont<br />

privater Wohnbereich. Dieser Punkt lag Familie Wriedt auch<br />

deshalb sehr am Herzen, weil das Wohngebäude um einen Büroanbau<br />

für die Werbeagentur von Ehemann Bastian ergänzt<br />

“UNS WAR ES WICHTIG, TROTZ DER<br />

KOMPAKTEN ABMESSUNGEN DES<br />

GEBÄUDES, DRINNEN IM WOHNRAUM<br />

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