Jahresbericht 2011/2012 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ...

Jahresbericht 2011/2012 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ... Jahresbericht 2011/2012 - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen ...

17.04.2013 Aufrufe

Bundesvorstand – 21. Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin, Region Nord, am 01./02.06.2012 in Bonn (Prof. Dr. med. B. Madea) – Studie zur Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Alkoholisierungsgrade auf die taktile Wahrnehmung sowie die zentrale Reizverarbeitung (Institut für Rechtsmedizin Heidelberg, Prof. Dr. med. H.-Th. Haffner, PD Dr. med. A. Dettling) – Aktualisierung einer bereits existierenden LC-MS/MS- Methode zum Nachweis neuer Designerdrogen im Blut (Prof. Dr. Stefan Pollak, Institut für Rechtsmedizin der Albert-Ludwigs-Universität Heidelberg) – Nachweis von Ethylglucuronid als ein Phase-II-Methabolit im menschlichen Blut (Prof. Dr. med. Matthias Graw, Institut für Rechtsmedizin der Universität München) Wie in den Vorjahren konnten nicht alle an den B.A.D.S. gerichteten Förderanträge positiv beschieden werden. Einige entsprachen nicht den satzungsgemäßen Zielen des B.A.D.S., andere überstiegen dessen finanzielle Möglichkeiten. Verbände und Institutionen Zu den Organisationen, mit denen der B.A.D.S. zusammenarbeitet, gehören: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) Die Zusammenarbeit mit dem DVR wurde ausgeweitet. Seit 01.01.2011 vertritt Dr. Wolfgang Franz den B.A.D.S. im Vorstand des DVR. Außerdem ist der B.A.D.S. durch den RiBGH a.D. Kurt Rüdiger Maatz im Rechts- und Verkehrsausschuss sowie durch Prof. Dr. Daldrup im Ausschuss Rechtsmedizin vertreten. Die intensive Zusammenarbeit führte u.a. zur Unterstützung der Forderung des B.A.D.S. für ein generelles Alkoholverbot am Steuer. Deutsche Verkehrswacht Eine intensive Zusammenarbeit findet mit der Bundesverkehrwacht statt, dessen Beirat der Präsident Dr. Peter Gerhardt angehört. Außerdem kooperieren die einzelnen Landessektionen mit den örtlichen und überörtlichen Verkehrswachten in den Ländern und Landkreisen. Deutscher Verkehrsgerichtstag – Deutsche Akademie für Verkehrswissenschaft e.V. Es bestehen ein Jahrzehnte langer enger Kontakt und eine sehr gute Zusammenarbeit. Der zweite Vorsitzende des B.A.D.S., Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, ist Mitglied des erweiterten Vorstandes. 24 DEKRA AG Auch hier besteht eine sehr gute Zusammenarbeit. DEKRA-Mitglieder zeigen reges Interesse an der Arbeit der Landessektionen in den neuen Bundesländern. Insbesondere bei Fortbildungsveranstaltungen bringen die DEKRA-Sachverständigen ihr Wissen ein und berichten über neue Erkenntnisse der Unfallforschung. Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) Von dieser Einrichtung werden die Experten des B.A.D.S. hinzugezogen, wenn es um die Alkohol- und Drogenthematik im Straßenverkehr geht. Auf Veranstaltungen des B.A.D.S. wirken häufig Vertreter der Bundesanstalt für Straßenwesen als Vortragsredner mit. Der Präsident ist als Vertreter des Bereichs Verkehrsaufklärung Mitglied des bei der BAST angesiedelten Preisgerichts zur Vergabe des Verkehrsgerichtspreises des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Bei der von der BAST organisierten 6. Deutsch-Russischen Verkehrssicherheits-Konferenz (14.–15.05.2012 auf der Zugspitze sprach der Präsident Dr. Gerhardt ein Grußwort. Polizei Hier besteht eine enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Zahlreiche Veranstaltungen werden gemeinsam mit der Polizei durchgeführt. Dies schließt gleichermaßen personelle wie technische Unterstützung ein. Int. Vereinigung der Eisenbahner für Nüchternheit (IVEN) Bei den Veranstaltungen dieser Organisation wird den Mitgliedern des B.A.D.S. Gelegenheit gegeben, über die Ziele und die Arbeit des Bundes zu sprechen. Institute für Rechtsmedizin an den Universitäten und Medizinischen Akademien Traditionell besteht zu den rechtsmedizinischen Instituten eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir bedanken uns für die umfangreiche Unterstützung zur Erreichung unserer satzungsgemäßen Ziele. Über unseren zweiten Vorsitzenden, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, haben wir mit der Rechtsmedizin auch eine enge personelle Verzahnung. Bundeswehr Seit Jahrzehnten besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, deren Verkehrssicherheitsarbeit personell und durch Überlassung der unterschiedlichsten Aufklärungsmaterialien unterstützt wird.

Fachtagungen der Landessektionen Die Landessektionen des B.A.D.S. führten zahlreiche Fachtagungen für Richter, Staatsanwälte und Polizeibeamte zu den Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr durch, u.a.: 17.05.2011 Erlangen 07.07.2011 Heidelberg 14.07.2011 München 14.09.2011 Kaiserslautern 13.10.2011 Flensburg 17. –19.10.2011 Bad Münster am Stein-Ebernburg 24.10.2011 München 10.11.2011 Karlsruhe 15.11.2011 Frankfurt/M. 22.11.2011 Oldenburg 24.11.2011 München 05./06.12.2011 Bad Boll 18.01.2012 Göttingen 07.03.2012 St. Ingbert 12.03.2012 Obernkirchen 18.03.2012 Alsfeld 21.03.2012 Gießen 22.03.2012 Kassel 22.03.2012 Göttingen 20.04.2012 Kiel 09.05.2012 Kaiserslautern 15.05.2012 Mainz 22.06.2012 Stade 30.06.2012 Hannover Themen der Fortbildungsveranstaltungen – Bremsverhalten von Kraftfahrzeugen mit praktischen Versuchen – Aktuelle Verkehrssicherheitsprogramme – Überblick und Bewertung – Verkehrssicherheit und Medien – Zur Akzeptanz von Innovationen und Möglichkeiten der Einstellungs- und Verhaltensänderung – Erfolg beginnt im Kopf – wie Worte im Dialog wirken. Wie erreicht man Zielgruppen mit Anliegen der Prävention? – Spürbarkeit von Sanktionen – Verkehrsunfallrekonstruktion unter biomechanischem Aspekt – Richtervorbehalt bei der Blutentnahme Bundesvorstand – Neuere Rechtsprechung im Verkehrsstrafrecht – Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) zum Straf- und Strafprozessrecht – Neue Tendenzen in der Rechtsprechung zum Verkehrsstraf- sowie Strafverfahrensrecht – Aktuelle Entscheidungen des BGH zum Strafverfahrensrecht und Maßregelvollzug – Der Begriff „Ungeeignetheit" im Straf- und Verwaltungsrecht und daraus resultierende Problemstellungen – Medizinisch-psychologische Untersuchung – Spezial- und generalpräventive Effekte der Fahrerlaubnisentziehung in Europa – Fahrende Trinker oder trinkende Fahrer? Trink- und Fahrgewohnheiten in unterschiedlichen Altersgruppen – Möglichkeiten, mittels einer Begleitstoffanalyse die Behauptung eines Nachtrunkes zu widerlegen – Nachtrunk und Begleitstoffanalyse – Alkohol-Interlocks – Kriminologische und rechtspolitische Aspekte von Alkohol-Interlock in Deutschland – Alkoholfahrt – Vorsatz und Fahrlässigkeit – Möglichkeiten der Haaranalytik bei Alkoholkontrollen – Alkoholselbsterfahrungsversuch – Betreuung des Alkoholselbsterfahrungsversuchs und Erläuterung der medizinischen Aspekte – Therapie der Alkoholabhängigkeit, vielschichtig und hocheffizient; Verlauf – Folgeerkrankung – Rehabilitation – Rückfallprognose – Wirkungen und Nachweis von Alkohol im menschlichen Körper – Alkoholsensitive Wegfahrsperren – rechtliche und naturwissenschaftliche Aspekte ihrer Nutzung – Höchste Alarmstufe: KO-Mittel auf dem Vormarsch 25

Fachtagungen der Landessektionen<br />

Die Landessektionen des B.A.D.S. führten zahlreiche<br />

Fachtagungen für Richter, Staatsanwälte <strong>und</strong> Polizeibeamte<br />

zu den Gefahren von <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> im Straßenverkehr<br />

durch, u.a.:<br />

17.05.<strong>2011</strong> Erlangen<br />

07.07.<strong>2011</strong> Heidelberg<br />

14.07.<strong>2011</strong> München<br />

14.09.<strong>2011</strong> Kaiserslautern<br />

13.10.<strong>2011</strong> Flensburg<br />

17. –19.10.<strong>2011</strong> Bad Münster am Stein-Ebernburg<br />

24.10.<strong>2011</strong> München<br />

10.11.<strong>2011</strong> Karlsruhe<br />

15.11.<strong>2011</strong> Frankfurt/M.<br />

22.11.<strong>2011</strong> Oldenburg<br />

24.11.<strong>2011</strong> München<br />

05./06.12.<strong>2011</strong> Bad Boll<br />

18.01.<strong>2012</strong> Göttingen<br />

07.03.<strong>2012</strong> St. Ingbert<br />

12.03.<strong>2012</strong> Obernkirchen<br />

18.03.<strong>2012</strong> Alsfeld<br />

21.03.<strong>2012</strong> Gießen<br />

22.03.<strong>2012</strong> Kassel<br />

22.03.<strong>2012</strong> Göttingen<br />

20.04.<strong>2012</strong> Kiel<br />

09.05.<strong>2012</strong> Kaiserslautern<br />

15.05.<strong>2012</strong> Mainz<br />

22.06.<strong>2012</strong> Stade<br />

30.06.<strong>2012</strong> Hannover<br />

Themen der Fortbildungsveranstaltungen<br />

– Bremsverhalten von Kraftfahrzeugen mit praktischen<br />

Versuchen<br />

– Aktuelle Verkehrssicherheitsprogramme – Überblick<br />

<strong>und</strong> Bewertung<br />

– Verkehrssicherheit <strong>und</strong> Medien – Zur Akzeptanz von<br />

Innovationen <strong>und</strong> Möglichkeiten der Einstellungs- <strong>und</strong><br />

Verhaltensänderung<br />

– Erfolg beginnt im Kopf – wie Worte im Dialog wirken.<br />

Wie erreicht man Zielgruppen mit Anliegen der Prävention?<br />

– Spürbarkeit von Sanktionen<br />

– Verkehrsunfallrekonstruktion unter biomechanischem<br />

Aspekt<br />

– Richtervorbehalt bei der Blutentnahme<br />

<strong>B<strong>und</strong></strong>esvorstand<br />

– Neuere Rechtsprechung im Verkehrsstrafrecht<br />

– Neuere Rechtsprechung des <strong>B<strong>und</strong></strong>esgerichtshofes<br />

(BGH) zum Straf- <strong>und</strong> Strafprozessrecht<br />

– Neue Tendenzen in der Rechtsprechung zum Verkehrsstraf-<br />

sowie Strafverfahrensrecht<br />

– Aktuelle Entscheidungen des BGH zum Strafverfahrensrecht<br />

<strong>und</strong> Maßregelvollzug<br />

– Der Begriff „Ungeeignetheit" im Straf- <strong>und</strong> Verwaltungsrecht<br />

<strong>und</strong> daraus resultierende Problemstellungen<br />

– Medizinisch-psychologische Untersuchung<br />

– Spezial- <strong>und</strong> generalpräventive Effekte der Fahrerlaubnisentziehung<br />

in Europa<br />

– Fahrende Trinker oder trinkende Fahrer? Trink- <strong>und</strong><br />

Fahrgewohnheiten in unterschiedlichen Altersgruppen<br />

– Möglichkeiten, mittels einer Begleitstoffanalyse die Behauptung<br />

eines Nachtrunkes zu widerlegen<br />

– Nachtrunk <strong>und</strong> Begleitstoffanalyse<br />

– <strong>Alkohol</strong>-Interlocks<br />

– Kriminologische <strong>und</strong> rechtspolitische Aspekte von <strong>Alkohol</strong>-Interlock<br />

in Deutschland<br />

– <strong>Alkohol</strong>fahrt – Vorsatz <strong>und</strong> Fahrlässigkeit<br />

– Möglichkeiten der Haaranalytik bei <strong>Alkohol</strong>kontrollen<br />

– <strong>Alkohol</strong>selbsterfahrungsversuch<br />

– Betreuung des <strong>Alkohol</strong>selbsterfahrungsversuchs <strong>und</strong><br />

Erläuterung der medizinischen Aspekte<br />

– Therapie der <strong>Alkohol</strong>abhängigkeit, vielschichtig <strong>und</strong><br />

hocheffizient; Verlauf – Folgeerkrankung – Rehabilitation<br />

– Rückfallprognose<br />

– Wirkungen <strong>und</strong> Nachweis von <strong>Alkohol</strong> im menschlichen<br />

Körper<br />

– <strong>Alkohol</strong>sensitive Wegfahrsperren – rechtliche <strong>und</strong> naturwissenschaftliche<br />

Aspekte ihrer Nutzung<br />

– Höchste Alarmstufe: KO-Mittel auf dem Vormarsch<br />

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