h i e r - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Strassenverkehr)

h i e r - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Strassenverkehr) h i e r - BADS (Bund gegen Alkohol und Drogen im Strassenverkehr)

17.04.2013 Aufrufe

8. Europäisches Expertentreffen „Drogenerkennung / Suchtprävention“ am 09.04.2013 in St. Ingbert Better Living Through Chemistry? Drogenbasar im Internet - Werbung für mehr Lebensqualität oder Blendwerk? Die globale, niederschwellige und allgegenwärtige Verfügbarkeit von psychoaktiven synthetischen Substanzen hat mit einer nie da gewesenen Geschwindigkeit zugenommen. „Passendes“ Doping für jede Gelegenheit liegt im Trend und ist durch die Möglichkeiten des Bezugs über das Internet weltweit für Interessenten greifbar geworden. Better Living Through chemistry? Ein ehemaliger Werbeslogan von Du Pont ist für eine bestimmte Konsumentengruppe makabre Realität geworden. Der Siegeszug der synthetischen Drogen ermöglicht die tägliche Manipulation der psychischen Leistungsfähigkeit, und das mittlerweile mit geringem Strafbarkeitsrisiko, aber unbekannten Wirkungen und Nebenwirkungen. Eine zunehmend drogenliberale Einstellung der Gesellschaft konfrontiert Polizei / Justiz, Betriebe, Beratungsstellen und Schulen mit Menschen, deren regelmäßiger Drogenkonsum Teil ihrer „normalen“ Lebensäußerung ist. Welche Auswirkungen die Manipulation der psychophysischen Leistungsfähigkeit durch Drogenkonsum auf die Gesellschaft, das Funktionieren unseres Staatswesens und nicht zuletzt auf die Gesundheit der Individuen hat, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden. Vor diesem Kontext stellt sich für Politik und Gesellschaft die Aufgabe, Prävention und Restriktion neu auszurichten, Möglichkeiten zu entwickeln und bereitzustellen um neue Trends und Substanzen schnell zu identifizieren, ihre Verbreitung und ihr Risikopotenzial zu bewerten und auf diese Herausforderungen angemessen zu reagieren. Veranstaltungsort: Stadthalle St. Ingbert Am Markt 8 66386 St. Ingbert Veranstaltungszeit: Dienstag, den 09.04.2013, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr Ausrichter ist das Landesinstitut für Präventives Handeln. Initiatoren und Mitwirkende sind u.a. • Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. • Ministerium für Inneres und Sport • Landespolizeipräsidium • Universität des Saarlandes, Institut für Rechtsmedizin • Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e.V.

8. Europäisches Expertentreffen „<strong>Drogen</strong>erkennung / Suchtprävention“ am<br />

09.04.2013 in St. Ingbert<br />

Better Living Through Chemistry?<br />

<strong>Drogen</strong>basar <strong>im</strong> Internet - Werbung für mehr Lebensqualität<br />

oder Blendwerk?<br />

Die globale, niederschwellige <strong>und</strong> all<strong>gegen</strong>wärtige Verfügbarkeit von psychoaktiven synthetischen<br />

Substanzen hat mit einer nie da gewesenen Geschwindigkeit zugenommen. „Passendes“<br />

Doping für jede Gelegenheit liegt <strong>im</strong> Trend <strong>und</strong> ist durch die Möglichkeiten des Bezugs<br />

über das Internet weltweit für Interessenten greifbar geworden.<br />

Better Living Through chemistry? Ein ehemaliger Werbeslogan von Du Pont ist für eine best<strong>im</strong>mte<br />

Konsumentengruppe makabre Realität geworden. Der Siegeszug der synthetischen<br />

<strong>Drogen</strong> ermöglicht die tägliche Manipulation der psychischen Leistungsfähigkeit, <strong>und</strong> das<br />

mittlerweile mit geringem Strafbarkeitsrisiko, aber unbekannten Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen.<br />

Eine zunehmend drogenliberale Einstellung der Gesellschaft konfrontiert Polizei / Justiz, Betriebe,<br />

Beratungsstellen <strong>und</strong> Schulen mit Menschen, deren regelmäßiger <strong>Drogen</strong>konsum Teil<br />

ihrer „normalen“ Lebensäußerung ist.<br />

Welche Auswirkungen die Manipulation der psychophysischen Leistungsfähigkeit durch <strong>Drogen</strong>konsum<br />

auf die Gesellschaft, das Funktionieren unseres Staatswesens <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />

auf die Ges<strong>und</strong>heit der Individuen hat, kann zurzeit noch nicht abgeschätzt werden.<br />

Vor diesem Kontext stellt sich für Politik <strong>und</strong> Gesellschaft die Aufgabe, Prävention <strong>und</strong> Restriktion<br />

neu auszurichten, Möglichkeiten zu entwickeln <strong>und</strong> bereitzustellen um neue Trends<br />

<strong>und</strong> Substanzen schnell zu identifizieren, ihre Verbreitung <strong>und</strong> ihr Risikopotenzial zu bewerten<br />

<strong>und</strong> auf diese Herausforderungen angemessen zu reagieren.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Stadthalle St. Ingbert<br />

Am Markt 8<br />

66386 St. Ingbert<br />

Veranstaltungszeit:<br />

Dienstag, den 09.04.2013, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

Ausrichter ist das Landesinstitut für Präventives Handeln.<br />

Initiatoren <strong>und</strong> Mitwirkende sind u.a.<br />

• Ministerium für Soziales, Ges<strong>und</strong>heit, Frauen <strong>und</strong> Familie.<br />

• Ministerium für Inneres <strong>und</strong> Sport<br />

• Landespolizeipräsidium<br />

• Universität des Saarlandes, Institut für Rechtsmedizin<br />

• <strong>B<strong>und</strong></strong> <strong>gegen</strong> <strong>Alkohol</strong> <strong>und</strong> <strong>Drogen</strong> <strong>im</strong> Straßenverkehr e.V.


Die Referenten<br />

Dr. rer. nat. Andreas Ewald,<br />

Leiter der Forensischen Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie am Institut für Rechtsmedizin der Universität des Saarlandes<br />

in Homburg<br />

PD Dr. Marino Menozzi<br />

Eidgenössische Technische Hochschule Zürich<br />

Innovations- <strong>und</strong> Technologiemanagement<br />

Major Ueli Zoelly, lic. iur., RA<br />

KANTONSPOLIZEI ZÜRICH<br />

Jörn Patzak<br />

Staatsanwalt Trier<br />

Nicolo Witte<br />

Kr<strong>im</strong>inalhauptkommissar, München<br />

Alexander Bücheli<br />

Stv. Betriebsleiter Jugendberatung Streetwork, Zürich<br />

Dr. Rolf Breitstadt<br />

Internist, Arbeits- <strong>und</strong> Umweltmedizin<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer<br />

Leiter der forensischen Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie Institut für Rechtsmedizin, Universität Zürich-Irschel<br />

nehmen zu der Thematik aus Sicht der Wissenschaft, Polizei / Justiz <strong>und</strong> betrieblichen Sicherheit<br />

Stellung.<br />

Die Veranstaltung wird moderiert von Michael Görlinger, Vorsitzender Richter am Landgericht<br />

Saarbrücken.<br />

Workshops bieten am Nachmittag die Möglichkeit Einblick in ein zielführendes Präventionsprojekt<br />

zu erhalten <strong>und</strong> mit Fachleuten die Problematik zu diskutieren.<br />

Hersteller von <strong>Drogen</strong>testgeräten präsentieren in einer Ausstellung ihre neuesten Produkte.<br />

Die Gesellschaft für Toxikologische <strong>und</strong> Forensische Chemie empfiehlt die Veranstaltung<br />

als Fortbildungsveranstaltung <strong>und</strong> bewertet sie mit 6 Fortbildungspunkten.<br />

Es wird ein Tagungsbeitrag von 20,- Euro erhoben. Mit dem Tagungsbeitrag werden Tagungsunterlagen<br />

<strong>und</strong> Pausenverpflegung abgegolten.<br />

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt, Anmeldeschluss ist der 15. März 2013.<br />

Ansprechpartner für Info <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Hans-Jürgen Maurer, Landesbeauftragter für <strong>Drogen</strong>erkennung / Suchtprävention<br />

Tel.: 0681/5013866 , E-Mail: Expertentreffen-drogenerkennung@lph.saarland.de<br />

Informationen sind bereitgestellt unter:<br />

www.saarland.de/lph.htm

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!