Stark für Kinderrechte - Der Sommerberg
Stark für Kinderrechte - Der Sommerberg
Stark für Kinderrechte - Der Sommerberg
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Unverzichtbare Arbeitsprämissen<br />
zertifizierter Verfahrenspfleger<br />
<strong>Der</strong> Verfahrenspfleger als Interessensvertreter<br />
und Sprachrohr des Kindes …<br />
❚ gibt Kindern eine Stimme in Gerichtsverfahren<br />
❚ arbeitet parteilich <strong>für</strong> das Kind und unabhängig<br />
❚ sorgt <strong>für</strong> Deutlichkeit und Klarheit seiner Rolle<br />
❚ ergründet gemeinsam mit dem Kind dessen<br />
Vorstellungen und tragfähigen Willen<br />
❚ stellt den tragfähigen Willen des Kindes in den<br />
Vordergrund des Verfahrens<br />
❚ weiß trotz Parteilichkeit um die Loyalitätskonflikte<br />
von Kindern und berücksichtigt diese<br />
❚ vermeidet unnötige und schädliche Zeitverluste<br />
❚ schafft und beendet eine gelungene und professionelle<br />
Arbeitsbeziehung zum Kind, ohne mit anderen<br />
in Konkurrenz zu treten<br />
❚ erarbeitet Lösungsvorschläge <strong>für</strong> das gerichtliche<br />
Verfahren und regt an<br />
❚ dokumentiert und bringt den Kindeswillen<br />
deutlich in das Verfahren ein<br />
❚ erweckt keine falschen Hoffnungen<br />
❚ kennt seine Grenzen und Möglichkeiten<br />
❚ ist der Ethik verpflichtet, daß auch Kinder<br />
Träger der Grundrechte sind.<br />
Kosten / Anmeldung<br />
Die Kosten <strong>für</strong> die eintägige Fortbildungsveranstaltung<br />
belaufen sich auf 69,00 Euro zzgl. 6,00 Euro Pflichtbeitrag<br />
<strong>für</strong> Gebäck, Getränke, Mittagsverpflegung<br />
(belegte Brötchen) etc …<br />
Die Anmeldung erfolgt per mail unter Benennung<br />
von Name, Adresse und Telefonnummer an<br />
martina.funck@awo-der-sommerberg.de<br />
<strong>Der</strong> Gesamtbetrag wird fällig mit der Anmeldung<br />
und wird überwiesen an<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sommerberg</strong><br />
Kontonummer: 326 003 354 | BLZ: 370 502 99<br />
Bank: Kreisspark-Köln | Stichwort: 70b FGG<br />
Veranstaltungsort<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Sommerberg</strong>“, Am <strong>Sommerberg</strong> 84, 51503 Rösrath<br />
Rückfragen zur Anmeldung<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sommerberg</strong> | AWO Betriebsgesellschaft mbH<br />
Frau Funck | Telefon 0 22 05/8 01-4 23<br />
Trägergemeinschaft<br />
<strong>Der</strong> <strong>Sommerberg</strong> AWO Betriebsgesellschaft mbH<br />
Am <strong>Sommerberg</strong> 86 · 51503 Rösrath · Tel. 0 22 05/8 01-0<br />
Ev. Jugend- und Familienhilfe gGmbH<br />
Sebastianunsstraße 1 · 41564 Kaarst<br />
Gestaltung: www.kippconcept.de; Fotos: Joker<br />
<strong>Stark</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinderrechte</strong><br />
Eintägige Fortbildungsveranstaltung<br />
am Freitag, den 26. 09. 2008<br />
Zur Thematik der Geschlossenen<br />
Unterbringung und Verfahrenspflegschaft<br />
gem. § 70b FGG<br />
In Trägergemeinschaft mit<br />
Fortbildung
Verfahrenspflegschaften in<br />
Unterbringungsverfahren <strong>für</strong> Kinder<br />
und Jugendliche gem. § 70 b FGG<br />
Unterbringungsverfahren gem. § 70 FGG sind komplex,<br />
vielschichtig und von einer vielfältigen Interessensund<br />
Gemengelage gekennzeichnet. Neben den sonstigen<br />
Verfahrensbeteiligten wie dem Familiengericht,<br />
Eltern, Amtsvormund, Jugendamt, Medizin / Psychiatrie,<br />
Jugendhilfeeinrichtungen, muss der Verfahrenspfleger<br />
die Interessen des Kindes ermitteln, berücksichtigen,<br />
und im gerichtlichen Verfahren Gewicht<br />
verleihen.<br />
Die angebotene Fortbildung soll zertifizierte VerfahrenspflegerInnen<br />
dazu befähigen, in diesem Verfahren<br />
„den Überblick zu behalten“ und in konstruktiver Art<br />
und Weise die unter denkbar schlechten Umständen<br />
beste Lösung <strong>für</strong> die minderjährigen Betroffenen zu<br />
erreichen.<br />
Gleichzeitig setzt die Pflicht des bestellten Verfahrenspflegers<br />
zur rechtlichen Aufklärung der Betroffenen<br />
voraus, dass er sich im komplizierten Gefüge der<br />
Vorschriften zur Unterbringung von Kindern und<br />
Jugendlichen auskennt und zurechtfindet.<br />
Eine professionelle Vorbereitung ist umso wichtiger, da<br />
es sich bei diesen Verfahren oft um eilige, verworrene<br />
und bisweilen dramatische Zusammenhänge handelt,<br />
welche im konkreten Fall nicht immer viel Zeit zum<br />
Nachdenken bzw. zur Informationsbeschaffung lassen.<br />
Fortbildungsinhalt<br />
Im Rahmen des Fortbildungstages werden sowohl<br />
die Rechte, Aufgaben und Pflichten des Verfahrenspflegers<br />
als auch die des Familiengerichtes als einem<br />
der wichtigsten Akteure im Verfahren dargestellt und<br />
diskutiert.<br />
Es werden die das Verfahrens betreffenden Vorschriften<br />
und (gesetzlichen) Bestimmungen erläutert und die<br />
wesentlichen Inhalte vermittelt und vertieft.<br />
Darüber hinaus sollen die Stärken und Schwächen<br />
des derzeit geltenden „Unterbringungsrechts“ herausgearbeitet<br />
werden, um darauf aufbauend Ziele und<br />
Forderungen <strong>für</strong> die Zukunft zu formulieren.<br />
In der Diskussion und Gruppenarbeit wird ausreichend<br />
Zeit sein, eigene Fragestellungen fallorientiert zu<br />
erörtern und eigene „praktische“ Anfangserfahrungen<br />
in Form von Fallarbeit zu bekommen.<br />
Programm, Freitag 26. 9. 2008<br />
19.30Uhr Beginn mit dem Stehkaffee<br />
10.00 Uhr Erste Arbeitseinheit<br />
12.30 Uhr Mittagspause mit Stehimbiß<br />
13.30 Uhr Zweite Arbeitseinheit<br />
15.00 Uhr Kaffee Pause<br />
15.30 Uhr Dritte Arbeitseinheit<br />
16.30 Uhr Tagungsauswertung<br />
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
Referenten<br />
Stephan Fuchs, Leipzig<br />
Verfahrenspfleger, Sprachtherapeut und Politikwissenschaftler.<br />
Schwerpunkt Verfahrenspflegschaften<br />
§ 70 b FGG<br />
Peter Stieler, Grevenbroich<br />
Diplom Sozialpädagoge, Verfahrenspfleger und<br />
Kurzzeittherapeut, Koordinator Ev. Jugend- und<br />
Familienhilfe GmbH Kaarst