Download - Atlas Copco Deutschland
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Der tatsächliche Fließdruck lässt sich<br />
mit speziellen Messgeräten überprüfen.<br />
Die sind bei uns erhältlich; wir bieten<br />
diese Überprüfung aber auch als Dienstleistung<br />
an.<br />
Was kann man konkret tun?<br />
Zunächst sollte man sicherstellen, dass<br />
die jeweils ideale Luftmenge auch am<br />
Lufteinlass der Werkzeuge ankommt und<br />
nicht schon auf dem Weg vom Kompressor<br />
zum Arbeitsplatz verloren geht. Auf<br />
dem Luftweg von der Stichleitung bis<br />
ins Werkzeug braucht der Druckverlust<br />
nicht mehr als 0,6 bar zu betragen und<br />
sollte keinesfalls über 0,9 bar liegen. Mit<br />
dem richtigen Zubehör lässt sich der<br />
Verlust gering halten.<br />
Was fällt alles unter dieses Zubehör?<br />
Zum Anschlusszubehör zählen wir<br />
zunächst die Armaturen und Wartungseinheiten<br />
– die bestehen aus Filter, Regler<br />
und Öler –, dann die Kupplungen<br />
und Fittings sowie die Schläuche. Bei<br />
der Auswahl sollte man sich auf jeden<br />
Fall am maximal erlaubten Druckabfall<br />
orientieren. Das kommt auf Dauer billiger<br />
als den Netzdruck zu erhöhen.<br />
Wie viel kann man dadurch sparen?<br />
Das Einsparpotenzial liegt schon bei<br />
kleineren Betrieben oft bei einigen Tausend<br />
Euro im Jahr. Denn der Kompressor<br />
muss einen höheren Druck bereitstellen<br />
als bei optimaler Auslegung nötig<br />
wäre. Dadurch steigen die Stromkos ten<br />
unnötig. Man kann sagen, dass jedes Bar<br />
höherer Druck je nach Kompressorgröße<br />
6 bis 10 Prozent mehr Leistungsaufnahme<br />
und damit Strom kostet. Nicht zu<br />
reden vom Klimaschutz: Wer sein Lei-<br />
ENERGIE-EFFIZIENZ<br />
tungsnetz und die Werkzeuganschlüsse<br />
richtig auslegt, senkt seinen CO 2-Ausstoß.<br />
Außerdem sinken die Arbeitskos -<br />
ten; denn die Mitarbeiter benötigen<br />
weniger Zeit, wenn das Werkzeug volle<br />
Leistung bringt.<br />
Ein paar Tausend Euro? Klingt viel ...<br />
Druckluftinstallation<br />
Stellen Sie sich nur ein<br />
Leitungsnetz mit mehre- Diese Installation ist verlustarm, schnell installiert und<br />
ren undichten Stellen unterstützt nachhaltiges Wirtschaften: Rohre und Verbindungsstücke<br />
lassen sich wie alle anderen Kompo-<br />
vor. Nehmen wir an, alle<br />
nenten des Air-Net-Leitungssystems sehr schnell mon-<br />
Leckagen im Leitungstieren – und im Falle einer Nutzungsänderung prosystem<br />
addieren sich zu blemlos wiederverwenden. Die ErgoQIC-Kupplungen<br />
einem Loch von fünf<br />
oben und unten rechts zeichnen sich durch vollen<br />
Millimetern Durchmes-<br />
Luftdurchlass und minimale Druckverluste aus.<br />
ser. Dann gehen bei<br />
einem Netzdruck von 7,3 bar in jeder<br />
Sekunde 27 Liter Druckluft verloren.<br />
Um das auszugleichen, benötigt man<br />
10,3 Kilowatt zusätzliche Kompressorenergie.<br />
Bei einem Strompreis von 12<br />
Euro-Cent pro Kilowattstunde – und das<br />
ist günstig angenommen – führt dieses<br />
Loch zu zusätzlichen jährlichen Energiekosten<br />
von über 10.800 Euro, wenn der<br />
Kompressor rund um die Uhr läuft.<br />
Überzeugt. Welche Faustregeln können<br />
Sie denn Anwendern geben?<br />
Kupplungen nicht zu klein wählen,<br />
Schläuche nicht zu lang oder zu eng.<br />
Das führt alles zu Druckverlusten. Wer<br />
ein Leitungsnetz und die Anschlüsse der<br />
Arbeitsplätze plant, sollte sich klarmachen,<br />
dass jede Kupplung – und sei sie<br />
noch so gut – Druckverluste mit sich<br />
bringt. Wer zum Beispiel einen Kurzschlauch<br />
anbringt, um die Handhabung<br />
des Werkzeugs zu erleichtern, handelt<br />
sich damit wegen der zusätzlichen<br />
Kupplung und der Querschnittsreduzierung<br />
möglicherweise Druckverluste von