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Download - Atlas Copco Deutschland

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Filter für das Regenwasser von 5000 m 2<br />

Dachfläche, das für die Toilettenspülung<br />

und als Löschwasservorrat genutzt wird. In<br />

regelmäßigen Abständen werden die Klappen<br />

zu den Zisternen per Druckluft verschlossen,<br />

damit die Filter sich selbst reinigen<br />

können.<br />

Zisternenseite fließt das Regenwasser<br />

hinein, aus dem Trinkwassernetz zweigt<br />

ein Rohr mit freiem Auslauf ab und ragt<br />

ebenfalls in den Vorbehälter. Der freie<br />

Auslauf stellt sicher, dass im Zweifelsfalle<br />

kein Regen- oder Löschwasser in das<br />

öffentliche Netz zurückdrückt und das<br />

Trinkwasser kontaminiert.<br />

Kompressor öffnet und schließt<br />

alle Ventile<br />

Der Automan-Kompressor muss alle<br />

Ventile öffnen und schließen und wird<br />

unter anderem bei der Reinigung des<br />

druckdichten Filters eingesetzt, der das<br />

Wasser von 5000 m 2 Dachfläche siebt<br />

und säubert. Die Wartung ist nur einmal<br />

pro Jahr routinemäßig fällig – ansonsten<br />

reinigt sich der Filter automatisch. „Man<br />

glaubt gar nicht, was sich alles auf so<br />

einem Dach findet und hier durchgeht“,<br />

sagt Götsch. „Mit dem Regenwasser werden<br />

nicht nur Blätter oder Stöckchen vom<br />

Dach in Richtung Zisterne gespült …“<br />

Ein vorgeschaltetes Sieb hält diesen<br />

Schmutz zurück. Sinkt die Filterleistung,<br />

so steigt der Wasserpegel. Das wird von<br />

einem Feuchtigkeitssensor registriert, der<br />

die außerplanmäßige Selbstreinigung<br />

auslöst. Mit Druckluft werden dann beide<br />

Armaturen zur Zisterne verschlossen, bis<br />

der Filter automatisch per Hochdruck -<br />

strahl gereinigt und der Schmutz sowie<br />

anhaftendes Biogeflecht ausgetragen ist.<br />

44 DK 1/2011<br />

Eine Beson derheit, die die Anlage bietet,<br />

ist das Verfahren der Pumpen-Notentwässerung.<br />

Dies ermöglicht, dass die<br />

Trinkwasser-Trennanlage im Keller ohne<br />

zu sätzliche Hebeanlage oder sonstige<br />

Entwässerungssysteme betrieben werden<br />

kann. Hierbei werden in der Druck leitung<br />

Flutventile geöffnet, die bei kritischem<br />

Wasserstand im Vorbehälter die maximal<br />

anfallenden Was-<br />

sermengen in den<br />

Kanal ableiten.<br />

Dass auch diese<br />

Ventile pneumatisch<br />

geschaltet<br />

werden müssen,<br />

war für Enrico<br />

Götsch selbstverständlich:<br />

„Das<br />

Bauteil ist sicherheitsrelevant, denn es<br />

schützt den Bauherrn und das Gebäude<br />

vor Überflutung!“ Die Notentwässerung<br />

könne alternativ eingesetzt werden, wenn<br />

keine Aufstellung oberhalb der Rückstauebene<br />

möglich ist, erläutert der GEP-<br />

Chef, und betont noch einmal: „Die über<br />

Druckluft gesteuerten Ventile müssen<br />

hundertprozentig funktionieren, denn mit<br />

einfacher Entwässerungstechnik kann<br />

man den Wassermassen nicht beikommen.“<br />

Deswegen sei es für ihn wichtig,<br />

dass er sich auf den Drucklufterzeuger<br />

verlassen könne. Die Versorgungssicherheit<br />

sei er nicht nur seinen Kunden schuldig,<br />

zu denen auch Theater, Universitä-<br />

Die Flutventile werden geöffnet, wenn ein<br />

Fehler in der Zuleitung aus der Zisterne vorliegt<br />

und der Zwischenbehälter überzulaufen<br />

droht. In Sekundenbruchteilen müssen die<br />

Ventile vollen Durchfluss gewährleisten. Aus<br />

Sicherheitsgründen schaltet der Anlagen -<br />

bauer diese nur mit Druckluft, die von <strong>Atlas</strong>-<br />

<strong>Copco</strong>-Kompressoren bereitgestellt wird.<br />

ten,Großbanken und Flughäfen<br />

zählen.<br />

Vielmehr will sich das Unternehmen, das<br />

wegen spezieller, zum Patent angemeldeter<br />

Verfahren zum Beispiel für Hochhäuser<br />

inzwischen europaweit gefragt ist,<br />

jeden unnötigen Ärger vom Hals halten:<br />

„Wir haben inzwischen mehrere hundert<br />

<strong>Atlas</strong>-<strong>Copco</strong>-Kompressoren verbaut und<br />

keine nennenswerten Störungen zu beanstanden“,<br />

sagt Götsch. „Damit ist der<br />

Hersteller für uns ein ganz klarer A-Lieferant.“<br />

up<br />

i<br />

Automan-Kompressoren: 941

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