Dirigentin/Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
Dirigentin/Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
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sikverband ging die Idee voraus,<br />
jungen Musikantinnen und Musikanten<br />
des Kantons Zürich die<br />
Möglichkeit einer intensiven Weiterbildung<br />
anzubieten. Damals<br />
wie heute werden in unserem<br />
Land J+S-Kurse angeboten; warum<br />
sollte das mit Jugendlichen<br />
aus der Blasmusikszene nicht<br />
auch durchführbar sein? Karl Keller,<br />
Hettlingen, langjähriges Vorstandsmitglied<br />
des Verbandes<br />
war bereits vor über zwanzig Jahren<br />
von dieser Idee eines Jugendmusiklagers<br />
überzeugt. Seinem<br />
Engagement und seiner Initiative<br />
verdankt es der ZBV, dass dieses<br />
Lager entstanden ist und sich seit<br />
zwanzig Jahren einer grossen<br />
Beliebtheit erfreut.<br />
Entstehung und<br />
Grundgedanke<br />
Zum damaligen Zeitpunkt<br />
bildete ein grosser Teil der Musikvereine<br />
– wo keine Musikschulen<br />
vorhanden sind, ist das auch<br />
heute noch so – den Nachwuchs<br />
selber aus. Neben der Grundausbildung<br />
fehlten damals den Vereinen<br />
vielfach die Lehrkräfte für die<br />
Bernischer Kantonal-Musikverband<br />
Die 46. Tagung findet am<br />
Sonntag, den 9. März 2003, im<br />
Zentrumssaal, 3322 Urtenen-<br />
Schönbühl, statt.<br />
Beginn der Tagung 10 Uhr,<br />
ab 12 Uhr Mittagessen, Unterhal-<br />
erweiterte vertiefende Aus- und<br />
Weiterbildung. Gerade hier konnten<br />
mit dem Lager doch einige<br />
Lücken geschlossen werden. In<br />
einem Ausbildungslager (so hiess<br />
das Lager damals) können Jugendliche<br />
unter Gleichgesinnten<br />
musizieren. Sie wetteifern untereinander<br />
und lernen im Intensivunterricht,<br />
welche Möglichkeiten<br />
ihnen offen stehen, und merken,<br />
wie erfolgreich Üben sein kann.<br />
Die Mindestanforderung zur Teilnahme<br />
sollte nicht über einem<br />
erfolgreich abgeschlossenen<br />
Grundkurs liegen. «Weniger Begabte<br />
oder etwas Schwächere»<br />
können sich nach einer Woche<br />
plötzlich entfalten und begeisterte,<br />
erfolgreiche BläserInnen oder<br />
PerkussionstInnen werden. Auf<br />
keinen Fall soll das Lager nur Solisten<br />
offen stehen, denn für die-<br />
se gibt es in nationalen oder internationalen<br />
Lagern ein anspruchsvolleres<br />
Angebot.<br />
Die Teilnahme setzte in den<br />
ersten Jahren noch keinen Test<br />
für «Erstlinge» voraus und war<br />
auf ein dreimaliges Mitmachen<br />
beschränkt. In den ersten zwölf<br />
Lagern war mit jeweils über hundert<br />
TeilnehmerInnen die Kapazität<br />
ganz ausgeschöpft. Zur besseren<br />
Ausgewogenheit wurde<br />
aber in den vergangenen Jahren<br />
ein Einstufungstest eingeführt.<br />
Mit diesem Test kann auch das<br />
musikalische Niveau ausgelotet<br />
werden. Um die Lagerkosten<br />
möglichst tief zu halten, aber<br />
auch um die musikalische Fortbildung<br />
vielen jungen Menschen<br />
zugänglich zu machen, strebt der<br />
Verband eine Teilnehmerzahl von<br />
mindestens 80 Musikantinnen<br />
Lager 2003 vom 4. bis 11. Oktober<br />
Der Vorstand des Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong>es (ZBV) hat an<br />
seiner letzten Sitzung beschlossen, das Kantonale Jugendmusiklager<br />
auch im Jahr 2003 durchzuführen. Bitte beachten Sie die<br />
Ausschreibung im «Zürcher Musikant» 1/2003. Das Lager findet in<br />
der Woche vom 4. bis 11. Oktober statt.<br />
tung mit dem Veteranenspiel und<br />
der Buremusig Messen.<br />
Den Musikgesellschaften<br />
Urtenen-Schönbühl und Jegenstorf<br />
recht herzlichen Dank für die<br />
Durchführung der Tagung.<br />
Die Musikgesellschaften haben<br />
die Einladungskarten erhalten.<br />
Kameraden, die aus irgendeinem<br />
Grunde von den Vereinen<br />
nicht angemeldet werden, melden<br />
sich bitte bis 25. Februar<br />
Aus den Verbänden<br />
und Musikanten an. Dank privaten<br />
Sponsoren, Gönnern und der<br />
Patronatspartnerin Zürcher Kantonalbank<br />
war es möglich, jeweils<br />
ein annähernd ausgeglichenes<br />
Budget zu realisieren.<br />
In diesen zwanzig Jahren<br />
konnten rund 2000 KursteilnehmerInnen<br />
vom Lager profitieren.<br />
Neben dem Musikalischen<br />
zählen aber auch die Kameradschaft<br />
und die Toleranz, die zwischen<br />
den Vereinen im Zürcher<br />
<strong>Blasmusikverband</strong> geschaffen<br />
werden konnte.<br />
Claire Langhart<br />
Veteranen-Vereinigung Landesteil Mittelland<br />
Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong><br />
Amt und Limmattal:<br />
Neues Mitglied und neue Statuten<br />
GS. An der in Schlieren abgehaltenenDelegiertenversammlung<br />
des Musikverbandes Amt<br />
und Limmattal wurde die Stadtjugendmusik<br />
Schlieren als neues<br />
Mitglied aufgenommen. Auch die<br />
neuen Statuten wurden diskussionslos<br />
genehmigt. Präsident<br />
Hans Boos führte die Geschäfte<br />
mit Umsicht und Erfahrung. Als<br />
neues 14. Mitglied wurde die<br />
Stadtjugendmusik Schlieren mit<br />
Applaus aufgenommen. Die<br />
neuen Statuten, welche vom Vorstand<br />
erarbeitet und von der Präsidentenkonferenz<br />
bereinigt wurden,<br />
fanden einstimmig und diskussionslos<br />
Zustimmung. Die<br />
Kasse wies einen kleinen Rükkschlag<br />
aus.<br />
Vom 27. bis 29. Juni 2003 findet<br />
in Stallikon der Musiktag des<br />
Verbandes statt. Die Musikgesellschaft<br />
feiert ihren 100. Geburtstag<br />
mit einer Neuuniformierung.<br />
Die Organisation läuft auf Hochtouren.<br />
Es soll ein Wochenende<br />
der Blasmusik und Kameradschaft<br />
werden. Ab sofort ist der<br />
Musikverband unter<br />
2003 beim Präsidenten Fred<br />
Brönnimann, Murtenstrasse 86,<br />
3202 Frauenkappelen, Telefon<br />
031 926 10 78, oder beim Sekretär<br />
Fritz Weyer, Heggbühl 1A,<br />
3043 Uettligen, Tel. 031 829 11 81.<br />
www.mval.ch im Internet zu erreichen.<br />
Besucher sind willkommen.<br />
jab.<br />
UNISONO 3 •2003 13