Dirigentin/Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
Dirigentin/Dirigent - Schweizer Blasmusikverband
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jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband<br />
Association suisse des musiques de jeunes<br />
Partner des SJMV<br />
Jahresschlusskonzert 2002 der Stadt-Jugend-<br />
Musik Zürich<br />
Am letzten Novembertag war<br />
es endlich so weit! Die SJMUZ<br />
stand vor dem Highlight des Jahres,<br />
dem Jahresschlusskonzert,<br />
das unter dem Motto «Filmmusik»<br />
stand. Einmal mehr hatten<br />
die MusikantInnen das Vergnügen,<br />
ihren Verwandten, Bekannten,<br />
Freunden und treuen<br />
Fans im ausverkauften Europa-<br />
Saal des Kongresszentrums Spirgarten<br />
mit Musik, Bild-Animationen<br />
und Fotos aus dem Leben<br />
der SJMUZ einen schönen Abend<br />
zu bereiten.<br />
Nach der Eröffnung mit der<br />
grandiosen «20 th Century Fox-<br />
Fanfare» durch eine grosse Fanfarengruppe<br />
begrüsste der SJMUZ-<br />
Präsident Hans-Ruedi Joss in festlicher<br />
Laune die ZuhörerInnen.<br />
Als erste Formation brillierte das<br />
Aspirantenspiel unter der Leitung<br />
von Roger Dietiker mit einem tollen<br />
Auftritt. Mit «Prince of Wales»,<br />
«Brentwood Pass», einem «James<br />
Last-Medley» und dem Hit der<br />
60er-Jahre «Louie, Louie» liess das<br />
Aspi das Publikum aufblühen. Auf<br />
den kräftigen Applaus und die anerkennenden<br />
Rufe der Begeisterung<br />
antwortete es mit der Zugabe<br />
von «Peter Gunn» und einer<br />
Teilwiederholung. Bravo!<br />
Nicht weniger gute Nummern<br />
präsentierte das SJMUZ-Schlag-<br />
werk-Ensemble. In «Bruno’s<br />
Funk», eine Komposition des<br />
Schlagwerklehrers und Ensemble-Leiters<br />
Tobias Bührer, für seinen<br />
Schüler Bruno Bolliger komponiert,<br />
stellte sich das Lehrer-<br />
Schüler-Duo an zwei Sets schlagkräftig<br />
vor. Was man mit Kochlöffeln<br />
und einem Esstisch alles<br />
anstellen kann, wurde dem Publikum<br />
anhand der «Kleinen Tischmusik»<br />
mit Stampfeinlagen gezeigt.<br />
In der nicht alltäglichen<br />
Nummer «Gewürztango» bedienten<br />
sich die Darsteller ihres<br />
natürlichen Instrumentes, der<br />
Stimme. Dabei lernten die Gäste<br />
im Saal einiges über Gewürze<br />
und ihre Mischungen. «Oregano,<br />
Paprika, Rosmarin, Curry, Pfeffer<br />
und Salz…» tönte es im Rap-Stil<br />
durch die Mikrofone. Für die<br />
Schlagwerk-Stars war der tosende<br />
Applaus eine Belohnung für die<br />
innovative Kraft, Kreativität und<br />
Qualität der rhythmischen Darbietungen.<br />
Nach der Pause kam der<br />
grosse Moment für das Korps<br />
unter der Führung von Walter<br />
Brühlmann. Zu Musikstücken<br />
wurden Bilder aus und zu den<br />
Filmen auf die Leinwand über<br />
der Bühne projiziert. Den Anfang<br />
machte «Star Wars Saga», das<br />
Pflichtstück der Kategorie<br />
Höchstklasse für das <strong>Schweizer</strong><br />
Jugendmusikfest 2003 in Chur.<br />
Dieses imposante Werk im Arrangement<br />
des berühmten Komponisten<br />
John Williams erforderte<br />
einiges von uns. Wir meisterten<br />
diese Hürde jedoch ziemlich gut,<br />
und dem Publikum gefiel es<br />
auch. Mit dem spanisch-temperamentvollen<br />
Stück «The Mask of<br />
Zorro» und den Klängen von<br />
«Omaggio a Nino Rota» aus den<br />
Filmen von Federico Fellini setzten<br />
wir unsere Reise in die Filmwelt<br />
fort. Beim «Pink Panther»<br />
waren unsere SaxofonistInnen<br />
die Stars. Unglaublich, wie fetzig<br />
und mitreissend so ein Register<br />
sein kann! Danach entführten wir<br />
das Publikum mit lustigen Melodien<br />
à la Disney in den Dschungel<br />
und liessen die Figuren aus<br />
«Jungle Book» musikalisch und<br />
bildlich aufleben. Als Dank für<br />
den Applaus mit Standing Ovations,<br />
welche dem <strong>Dirigent</strong>en<br />
und seinem Orchester zuteil wurden,<br />
spielten wir noch «Drums A<br />
Plenty» und «Eye of the Tiger» als<br />
Zugabe. Gemeinsam mit dem<br />
Fundgrube<br />
Aspirantenspiel wollten wir uns<br />
mit der Titelmusik aus Tom &<br />
Jerry «Vielen Dank für die Blumen»<br />
und dem klingenden Wahrzeichen<br />
von Zürich, dem «Sechseläuten-Marsch»,verabschieden.<br />
Doch die Zuhörer und<br />
Zuhörerinnen tobten dermassen,<br />
dass wir noch «Reet Petite» anhängen<br />
durften.<br />
Für uns war es ein Riesenerfolg<br />
und nach Stimmen aus<br />
dem Publikum ein Erlebnis. Nach<br />
dem Konzert wurde noch getanzt<br />
und gefeiert, wie es sich gehört.<br />
Es war in jeder Hinsicht ein gelungener<br />
Abend. Einer, den man<br />
bestimmt nicht vergisst. Ein Highlight<br />
eben.<br />
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Tel. 01 821 85 46<br />
Jana Peter<br />
26 UNISONO 3 •2003