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Dirigentin / Dirigenten - Schweizer Blasmusikverband

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UNISONO<br />

16 • 2004<br />

93. Jahrgang<br />

www.unisono.st<br />

30. August<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

1. <strong>Schweizer</strong><br />

Blas musik<br />

estival<br />

1 er Festival suisse de musique de divertissement<br />

1 o Festival svizzero di musica leggera<br />

1. Festival svizzer da musica divertenta<br />

10.–12. Sept. 2004<br />

Schwyz-Brunnen<br />

Mit Jan Cober meisterlich dirigieren lernen Seite 4<br />

Le 1 er Festival de musique de divertissement<br />

est en piste page 26<br />

Tre giorni di puro intrattenimento pagina 38<br />

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Jugendmusik der Stadtmusik Gossau SG<br />

Jugendmusik<br />

Wir suchen auf Anfang August eine(n) qualifizierte(n)<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

für unsere Jugendmusik und die Vorstufe in Harmoniebesetzung.<br />

Die ca. 25 Jugendlichen proben jeweils am Mittwoch. Zusatzproben<br />

finden nach Vereinbarungen statt. Das Vorstufenkorps probt<br />

jeweils vor der Jugendmusik.<br />

Wir freuen uns auf initiative Bewerber(innen), welche gerne mit<br />

Jugendlichen von 12 bis18 Jahren zusammenarbeiten und sie mit<br />

konzertanter und unterhaltender Blasmusik zu begeistern wissen.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an unsere Vorsitzende,<br />

Sonja Waldburger, Oberdorfstrasse 12, 9200 Gossau,<br />

Telefon 071 383 25 38 oder 078 819 15 71.<br />

Musikgesellschaft<br />

Obergerlafingen<br />

Wir suchen per sofort eine(n) einsatzfreudige(n)<br />

und aufgeschlossene(n)<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Wir sind ein Dorfverein (34 aktive Mitglieder) mit<br />

vielen Jungen und spielen in Blechbesetzung mit<br />

etwas Holz in der 3./4. Klasse. Unser Probetag ist<br />

der Freitag, Zusatzproben am Dienstag. Die Ausbildung<br />

und Förderung unseres Nachwuchses ist uns<br />

ein grosses Anliegen.Auch die Pflege der Kameradschaft<br />

kommnt in userem Verein nicht zu kurz.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage oder Bewerbung an unseren Präsidenten<br />

Jürg Würsten Hauptstrasse 65, 4564 Obergerlafingen<br />

(Tel. 032 675 36 79, Natel 079 677 96 06)<br />

www.musikverein-weinfelden.ch<br />

Infolge beruflicher Neuorientierung verlässt uns unser Dirigent<br />

auf Ende 2004. Deshalb suchen wir eine/n aufgestellte/n<br />

und dynamische/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Unser Verein besteht aus 48 Aktivmitgliedern quer durch alle<br />

Altersgruppen. Es erwartet Sie eine motivierte Harmoniemusik<br />

im Herzen des Thurgaus mit einer modernen Organisationsstruktur.<br />

Wir musizieren in der 2. Stärkeklasse. Unser<br />

Probetag ist der Dienstag (Zusatzproben Donnerstag).<br />

Mit Ihrer Kompetenz und Begeisterung verstehen Sie es,<br />

einen motivierten Verein zu fördern und zu fordern.<br />

Ihre Fragen und Bewerbung nimmt unsere Präsidentin gerne<br />

entgegen:<br />

Anna Gassner, Obere Hardstrasse 18, 8570 Weinfelden<br />

Tel. P.: 071 622 67 10, E-Mail: annagassner@bluemail.ch<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

MUSIKVEREIN OTTENBACH<br />

Wir suchen per 1.1.2005 oder nach Vereinbarung<br />

eine/n<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Wir spielen in der 3. Stärkeklasse<br />

in Harmoniebesetzung und proben jeweils<br />

an einem Montag, Zusatzprobetag Freitag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Thomas Weber, Jonenstrasse 21, 8913 Ottenbach<br />

Tel. 01 761 21 76 / thomy.weber@bluewin.ch<br />

Musikgesellschaft Harmonie Sempach<br />

sucht<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Motivierter und vielseitiger Verein mit gut ausgebautem Harmoniesatz<br />

in der 2. Stärkeklasse sucht auf Anfang 2005 eine/einen<br />

engagierte/n und begeisterungsfähige/n <strong>Dirigentin</strong>/-en<br />

mit musikalischen Ambitionen.<br />

Spricht es Sie an, mit über 50 Musikantinnen und Musikanten zu<br />

neuen Zielen aufzubrechen, dann freuen wir uns auf Ihre<br />

Bewerbung. Unser Probeabend ist am Dienstag, Zusatzproben sind<br />

am Donnerstag. Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:<br />

Yvonne Stofer Cyrill Faden<br />

Präsidentin Co-Präsident MK<br />

Hültschern 8 Stadtstrasse 46<br />

6204 Sempach 6204 Sempach<br />

Tel 041 460 06 10 Tel 041 462 90 60<br />

yvonnestofer@pop.agri.ch cyrillfaden@hotmail.com<br />

Musikverein Eintracht Kaltbrunn<br />

Sucht auf Frühjahr 2005 oder nach Vereinbarung<br />

<strong>Dirigentin</strong>/Dirigent<br />

Wir sind eine Harmoniemusik mit ca. 42 Mitgliedern und spielen in der<br />

2. Stärkeklasse.Unser Probetag ist jeweils der Freitag, Zusatzproben Dienstag.<br />

Sind Sie unser neuer Leiter, der unseren Verein in einem kameradschaftlichen<br />

Verhältnis zu begeistern vermag, dann senden Sie Ihre schriftliche<br />

Bewerbung baldmöglichst an unseren Muko-Präsidenten:<br />

Pius von Aarburg,Riednerstrasse 17,8722 Kaltbrunn,<br />

Tel. P. 055 283 31 01,Tel. G. 055 617 43 07<br />

Brass-Band<br />

Musikgesellschaft Eich<br />

Wir suchen per 1. Januar 2005 oder nach Vereinbarung eine / einen<br />

<strong>Dirigentin</strong> / <strong>Dirigenten</strong><br />

Wir sind ein Dorfverein mit ca. 30 Mitgliedern und spielen<br />

in der 3. Stärkeklasse Brass Band. Unser Probetag ist der Freitag,<br />

Zusatzproben finden am Mittwoch statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung oder telefonische<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Musikgesellschaft Eich Muko – Präsident Anton Lang<br />

Spillgässli 14, 6205 Eich, Telefon 041 460 33 86<br />

Für mehr Infos über uns: www.mgeich.ch<br />

Wir suchen per Januar 2005 oder nach Vereinbarung eine/n neue/n<br />

<strong>Dirigenten</strong> / <strong>Dirigentin</strong><br />

Wir sind ein Verein mit ca. 35 Mitgliedern und spielen in der<br />

3. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />

Unsere Probetage sind Montag und Donnerstag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre baldige Bewerbung oder telefonische<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Daniel Strahm, Magdalenaweg 5, 3052 Zollikofen,<br />

Tel. P: 031 911 17 52, E-Mail: strahm.daniel@bluewin.ch<br />

2 UNISONO 16 •2004


Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />

Franz-Peter Steiner<br />

OK-Präsident<br />

Es freut mich sehr, dass<br />

wir das 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

2004 im Talkessel<br />

von Schwyz-Brunnen durchführen<br />

dürfen. Zu diesem<br />

spektakulären Blasmusik-<br />

Event begrüsse ich Sie zusammen<br />

mit dem gesamten OK,<br />

der Musikgesellschaft Brunnen,<br />

dem Brass Band Musikverein<br />

Ibach, dem Musikverein<br />

Lauerz, der Musikgesell-<br />

schaft Morschach, der Feldmusik Seewen und Schwyz<br />

sowie der Musikgesellschaft Steinen ganz herzlich.<br />

Für uns ist es eine besondere Ehre, dass das erste Mal<br />

ein schweizerischer Blasmusikanlass in der Urschweiz<br />

stattfindet. Eine nie dagewesene Veranstaltung steht uns<br />

nun die nächsten drei Tage bevor. Wurde an den eid-<br />

Drei Tage Festival<br />

mit Unterhaltungsmusik<br />

genössischen Musikfesten bis jetzt nur E-Musik gespielt,<br />

wird nun der Wunsch nach U-Musik umgesetzt und Tatsache!<br />

Ein Fest der Superlative, modern, attraktiv, populär,<br />

lebendig und farbenfroh. Wir sind überzeugt, dass<br />

Sie während dieser Zeit in den Genuss von Musik par excellence<br />

kommen und wir mit diesem neuen Schritt in<br />

der Blasmusikszene einen Meilenstein setzen können.<br />

Bereits am 14. Mai 2004 fiel der Startschuss zum<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival mit dem Festival Opening<br />

Concert im voll besetzten Mythen-Forum in Schwyz. Es<br />

war eine Eröffnung von blasmusikalischem Hochgenuss.<br />

Die Pflichtstücke wurden durch das Repräsentationsorchester<br />

und die Brass Band des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels<br />

vorgestellt. Die Stimmung und das Echo waren grandios.<br />

Wir haben uns für das 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

mit viel Herzblut engagiert und sind überzeugt,<br />

dass Sie, sehr verehrte Besucherinnen und Besucher<br />

aus nah und fern, in den Genuss eines unvergesslichen<br />

Ohrenschmauses kommen. Den aktiven Musikantinnen<br />

und Musikanten wünschen wir für die kommenden<br />

Wettspiele gutes Gelingen, viel Freude und dass sie das<br />

Rahmenprogramm in geselliger Atmosphäre in vollen<br />

Zügen geniessen können. Schauen Sie mal rein ins Internet<br />

unter www.blasmusikfestival.ch.<br />

Herzlichst<br />

Franz-Peter Steiner<br />

Aktuell 4<br />

Mit Jan Cober meisterlich dirigieren lernen<br />

Jungfrau Music Festival<br />

Nationale Jugend Brass Band der Schweiz<br />

Interview mit dem international gefragten<br />

Jan Cober<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

in Schwyz-Brunnen<br />

Verbände 12<br />

Musiklager des Nationalen<br />

Jugendblasorchesters in Estavayer-le-Lac<br />

Unterwaldner Musikverband:<br />

72. Delegiertenversammlung in Büren NW<br />

St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Cocktails 17<br />

Cocktails in Kürze<br />

Varia 20<br />

7. MidEUROPE 2004 in Schladming<br />

Benefizkonzerte der Swiss Army Big Band<br />

25. <strong>Schweizer</strong>ischer Solisten- und<br />

Ensembles-Wettbewerb in Langenthal<br />

Leserbriefe<br />

Revue des musiques 26<br />

1er FSMD à Schwytz-Brunnen:<br />

le coup d’envoi va être donné<br />

Harmonie nationale des jeunes:<br />

le niveau ne cesse de monter<br />

Le BBNJ a joué entre tradition et innovation<br />

7e MidEUROPE 2004 à Schladming:<br />

une musique fascinante<br />

200 jeunes solistes annoncés à Langenthal<br />

Rivista bandistica 32<br />

Tre giorni di puro intrattenimento<br />

BNG: Nuovi palcoscenici per una<br />

formazione in continua crescita<br />

BBNG: Tradizione ed innovazione uniscono<br />

Grazie ai suonatori della Ticino Young<br />

Band<br />

Veranstaltungskalender/Mémento/Calendario 46<br />

Impressum 47<br />

Zum Titelbild/Photo page-titre/Foto di copertina<br />

Premiere: erstmals findet ein schweizerisches Festival für U-Musik statt.<br />

«Première: c’est en effet la première fois que l’ASM organise un Festival<br />

suisse de musique de divertissement.»<br />

Novità assoluta: per la prima volta ha luogo un festival di portata<br />

nazionale dedicato alla musica leggera.<br />

UNISONO 16 •2004 3


Aktuell<br />

Ein besonderes Erlebnis für ein Dutzend junge <strong>Dirigenten</strong><br />

Mit Jan Cober meisterlich dirigieren<br />

lernen<br />

Während am Jungfrau Music Festival am Abend zumeist Toporchester aus der ganzen Welt in<br />

Interlaken und Thun konzertierten, gab der niederländische Meisterdirigent Jan Cober tagsüber Workshops<br />

im Kursaal Interlaken. Zwölf junge <strong>Dirigenten</strong> aus der ganzen Schweiz hatten die Gelegenheit,<br />

vom 6. bis zum 9. Juli unter der Leitung von Jan Cober kleine Partituren vor einem Ensemble und dem<br />

Rundfunk-Blasorchester Leipzig zu dirigieren.<br />

Eine gewisse Nervosität ist klar spürbar. Stephan<br />

zupft an seinem weissen T-Shirt herum,<br />

schluckt einmal leer und beginnt zu dirigieren.<br />

Seine Bewegungen sind noch etwas unsicher,<br />

etwas zu eckig. Was sich auf das Spiel der sechs<br />

Musiker vor ihm überträgt. Auch sie beginnen<br />

kleine Fehler zu machen. Da greift Jan Cober<br />

ein: «Nur ruhig … der Anfang ist immer schwierig.<br />

Auch wenn alles schief laufen sollte, ist das<br />

noch kein Weltuntergang. Stephan – Ja? Wirf<br />

zuerst einmal einen Blick in die Partitur. Was<br />

siehst du da? Ist da nicht etwas mehr Bewegung<br />

drin?»<br />

Und gleich wird die Schraube<br />

wieder angezogen<br />

Stephan nickt, begreift und fängt noch<br />

einmal von vorne an. Weiterhin unter den<br />

Blicken der jungen <strong>Dirigenten</strong>kollegen, der<br />

Musiker und natürlich des Meisters selbst,<br />

Jan Cober. Dieser bleibt an Stephans Seite<br />

stehen, gibt Ermahnungen, splittet die wenigen<br />

Musiker in Bläser- und Streicher auf<br />

und erzählt kleine, humoristische Anekdoten<br />

aus dem Leben eines Meisterdirigenten. Und<br />

allmählich weicht die Spannung. Die Zuschauer<br />

fangen an zu lächeln, der Hand voll<br />

Musiker vor Stephan geht das Spielen plötzlich<br />

leichter von der Hand, und auch «Kandidat»<br />

Stephan selbst fängt an, rundere, grössere<br />

Ein gefeierter «Feldherr» im Reiche<br />

der Musik: Meisterdirigent Jan Cober hier<br />

am Mittwoch in Interlaken vor dem<br />

Rundfunk-Blasorchester Leipzig.<br />

(Foto: Militärmusik/Michael Föhn)<br />

4 UNISONO 16 •2004<br />

4 UNISONO 16 •2004


Bewegungen zu machen. Doch Jan Cober<br />

zieht sofort die Schraube wieder an: «Das<br />

war schon ganz gut, Stephan, aber du windest<br />

dich jetzt mit dem Taktstock viel zu stark.<br />

Wie ein Schlangenmensch kommst du mir<br />

nun vor. Dabei sieht man dir die Emotionen<br />

doch schon an – nämlich an deinem Gesicht…»<br />

Und so geht es weiter. Beinahe alle, die zuvor<br />

noch kritisch Stephans Taktstockbewegungen<br />

verfolgt hatten, werden von Jan Cober gebeten,<br />

den <strong>Dirigenten</strong>platz einzunehmen und<br />

es Stephan nachzumachen. Und beinahe keinen<br />

von ihnen verschont der Niederländer mit<br />

Kritik. Doch die Kritik ist immer aufbauend –<br />

im positiven Sinn gemeint.<br />

Stärken finden – das hat Zeit<br />

Marco Aebersold aus Thun gehört ebenfalls<br />

zu den «Kandidaten». Er hat zwar als Dirigent<br />

schon einige Erfahrung (Musikgesellschaft<br />

Gstaad, Brass Band Mittelhäusern und<br />

Jugendmusik Wimmis-Reutigen), doch auch<br />

er weiss, dass er sich noch verbessern kann:<br />

«Soweit ich das beurteilen kann, haben mich<br />

Bitte aufstehen, die Herrschaften! Bei Christoph Walters Seminar<br />

am Samstagmorgen wurde nicht nur der Kopf gefordert, sondern<br />

der ganze Körper.<br />

Die Reihe ist an Marco Aebersold aus Thun. Innerhalb von 20 Minuten<br />

wird er zeigen, was an Dirigierfähigkeiten in ihm steckt. Im<br />

Vordergrund die Hand voll Musiker, die das Dirigierte musikalisch<br />

umzusetzen versuchten.<br />

die Musiker bisher eigentlich recht klar verstanden.<br />

Aber ich bin beim Dirigieren immer<br />

so verkrampft, und das will ich ändern. Den<br />

Workshop mache ich auch mit, weil ich meine<br />

Stärken beim Dirigieren zu finden hoffe. Aber<br />

ich habe ja noch viel Zeit, da ich erst am Anfang<br />

meiner Laufbahn stehe, so etwas geht sowieso<br />

nicht von heute auf morgen.»<br />

An seinem Workshop-Lehrer Cober gefällt<br />

ihm dessen Feinfühligkeit für die Musik:<br />

«Wie Jan Cober die Musik in sich aufnimmt,<br />

das ist schon sehr bemerkenswert. Auch sein<br />

Sinn für Details hat mich stark beeindruckt<br />

– er beachtet Feinheiten, an die ich zuvor<br />

kaum jemals einen Gedanken verschwendet<br />

habe.»<br />

Wenn er könnte, würde er wohl<br />

mit Fesseln beginnen …<br />

In der Tat: Kaum ein noch so kleiner<br />

Schwenker mit dem langen weissen Taktstock<br />

entgeht dem aufmerksamen Holländer. Vor<br />

allem mit dem anscheinend weit verbreite<br />

ten leichten «Parabel-Schwenken» des Taktstockes<br />

ist Jan Cober gar nicht einverstanden.<br />

Aktuell<br />

Hier greift er zum Teil tatkräftig korrigierend<br />

ein, und wenn er könnte, dann hätte er wohl<br />

manch einem der «Kandidaten» dessen Ellbogen<br />

an der Hüfte festgebunden.<br />

Anderseits rühmt und lobt er auch, wenn<br />

etwas seiner Meinung nach gut gelungen ist:<br />

«Habt ihr gesehen, wie gut er das bei ‹Fortissimo›<br />

gemacht hat? Da wurde er zuvor etwas<br />

langsamer, damit die Bewegung danach etwas<br />

besser rauskommt – das war ausgezeichnete<br />

Arbeit, ich hätte es wohl nicht so gut gekonnt.»<br />

Wie weit der Weg zum Meisterdirigenten<br />

jedoch noch ist, zeigte sich gegen Ende des<br />

Workshops. Die gerade «geprüfte» Jung-<strong>Dirigentin</strong><br />

hätte laut Jan Cober mit einer einzigen<br />

Handbewegung den Schlagzeuger zum<br />

Schweigen bringen sollen. Der Niederländer<br />

machte es also vor: «Weg mit dir!» sagte klar seine<br />

abschätzige Handbewegung in Richtung<br />

des Schlagzeugers. Die Jung-<strong>Dirigentin</strong> brachte<br />

das nicht annähernd so gut hin. Für sie stand<br />

wohl immer noch der Musiker und nicht sein<br />

Instrument im Vordergrund.<br />

Immer wieder griff Workshop-Leiter Jan Cober helfend ein, um<br />

die Seminarteilnehmer auf Details ihres Dirigierwirkens hinzuweisen.<br />

Der Holländer Peter Kleine Schaars leitete das Repräsentationsorchester<br />

des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels mit sehr wenigen, ausgesucht<br />

exakten Dirigierbewegungen.<br />

UNISONO 16 •2004 5


Aktuell<br />

Jungfrau Music Festival<br />

U-Musik-Seminar mit namhaften<br />

<strong>Dirigenten</strong><br />

Mit Hilfe der Musikgesellschaft Habstetten und der Brass Band des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels, die ihre<br />

Ideen und musikalischen Interpretierungen gleich eins zu eins umzusetzen verstanden, referierten zum<br />

Unterhaltungsmusik-Seminar mehrere grosse <strong>Dirigenten</strong>. Der Jungfrau-Music-Festival-Auftaktssamstag<br />

wurde so im Kultur-Casino zum vollen Erfolg.<br />

Im Vorfeld des Festivals hatte<br />

man noch befürchtet, es könnten<br />

weniger Leute den Weg ins Kultur-<br />

Casino Bern finden als ursprünglich<br />

eingeplant. Es kam schliesslich<br />

ganz anders: Die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer strömten am<br />

Samstag, dem 3. Juli, derart zahlreich<br />

in den Burgerratssaal hinein,<br />

dass viel zu wenige Stühle vorhanden<br />

waren. Eiligst mussten also<br />

noch Sitzgelegenheiten für die<br />

vielen herangeschafft werden.<br />

Mitorganisiert hatte die erfolgreiche<br />

Veranstaltung der <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Blasmusikverband</strong> SBV.<br />

In seiner Einführungsrede betonte<br />

SBV-Zentralpräsident Hans<br />

Luternauer denn auch die Wichtigkeit<br />

der Unterhaltungsmusik<br />

für die schweizerische Blasmusik<br />

und bat dann kurz um ein Schweigen<br />

zum Gedenken an den kürzlich<br />

verstorbenen Präsidenten der<br />

Musikkommission, Eric Conus.<br />

Bis der Rhythmus den<br />

ganzen Körper erfasst<br />

Als Erster legte Christoph Walter<br />

los. Der Dirigent der Feldmusik<br />

Luzern und des Repräsentationsorchesters<br />

des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels<br />

ist seit vielen Jahren aktiver<br />

Komponist und Arrangeur. Hauptberuflich<br />

aber leitet er als (neu ernannter)<br />

Major der Militärmusik<br />

die Kaderausbildung, und so war<br />

es wenig verwunderlich, das sein<br />

U-Musik-Seminar gut strukturiert<br />

vom ersten Augenblick an zu be-<br />

Eine Woche lang Spitzen-Blasmusik<br />

Bern/Thun/Interlaken – Zwar<br />

wurden 2004 diverse Seminare,<br />

Workshops und Wettbewerbe<br />

angeboten, aber das<br />

Schwergewicht lag auch beim<br />

zweiten Jungfrau Music Festival<br />

ganz klar auf der Konzertseite.<br />

Die Konzertkritiken erschienen<br />

zum Teil gleich am nächsten<br />

Tag in der lokalen Tagespresse,<br />

darum erübrigt sich hier eine<br />

ausführlichere Beschreibung<br />

der einzelnen Konzertverläufe.<br />

Daher nur noch im Schnelldurchlauf<br />

die einzelnen Konzerte:<br />

Am Samstagabend spielte<br />

im Kultur-Casino Bern die<br />

Brass Band des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels<br />

unter der Leitung<br />

des Gastdirigenten Armin<br />

Bachmann. Sie bot ein besonders<br />

farbiges Programm, wie<br />

schon einer der Titel daraus<br />

antönt: «Jazz Colors». Am gleichen<br />

Abend war am gleichen<br />

Ort ein weiteres <strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

zu hören, nämlich<br />

das Repräsentationsorchester<br />

unter der Leitung von Major<br />

Christoph Walter. Als Gastdiri-<br />

gent wirkte der holländische<br />

Meisterdirigent Peter Kleine<br />

Schaars mit.<br />

Am Sonntag darauf konzertierten<br />

im Kursaal Interlaken<br />

weitere <strong>Schweizer</strong> Top-Blasmusikformationen.<br />

Nämlich das<br />

Blasorchester Siebnen unter<br />

der Leitung von Tony Kurmann<br />

und die Brass Band Berner<br />

Oberland unter Carlo Balmelli.<br />

Der Dienstag gehörte allein<br />

den Holländern: Im Schadausaal<br />

Thun konzertierte die<br />

weltberühmte Philips Harmonie<br />

unter der Leitung von<br />

Pierre Kuijpers.<br />

Mit donnerndem Toccata-<br />

Sound von Johann Sebastian<br />

Bach eröffnete am Mittwochabend<br />

im Kursaal Interlaken<br />

der niederländische Meisterdirigent<br />

Jan Cober das Konzert<br />

seines Rundfunk-Blasorchesters<br />

Leipzig. Einen Abschluss<br />

wunderbar exotischer Art<br />

machte am Samstag schliesslich<br />

die Shanghai Vocational<br />

School of CAAC unter der Leitung<br />

von Yousheng Lin.<br />

Jungfrau Music Festival findet<br />

auch 2005 statt<br />

Der OK-Präsident Robert Grob<br />

bestätigt gegenüber UNISONO:<br />

«Wir sind schon jetzt begeistert<br />

am Planen für das nächste<br />

Jahr. Die Verantwortlichen werden<br />

bestimmt als Team zusammenbleiben.»<br />

Aufgrund der<br />

steigenden Zuschauerzahlen<br />

der viel beachteten nationalen<br />

und internationalen Darbietungen<br />

ist sich Robert Grob sicher,<br />

dass auch ein drittes Festival<br />

ein voller Erfolg wird. Allerdings<br />

soll 2005 die Organisation<br />

ein wenig gestrafft und<br />

effizienter gemacht werden.<br />

An den Zielen (Ausbildungsimpulse<br />

geben, Präsentation von<br />

Spitzen-Formationen, kostendeckende<br />

Organisation und<br />

Qualität auf höchstem Niveau)<br />

geistern wusste. Ihm ging es vor<br />

allem darum, dass die Zuhörer<br />

ein Gefühl für einen bestimmten<br />

Rhythmus entwickelten. Dies<br />

brachte er dadurch zustande, dass<br />

er den Saal immer wieder in zwei<br />

Hälften aufteilte, und hohe und<br />

tiefe Tonlagen, die die Musikgesellschaft<br />

Habstetten vorgegeben<br />

hatte, nachsingen liess. Und da ein<br />

Rhythmus eigentlich den ganzen<br />

Körper betrifft, hiess Christoph<br />

Walter die Zuhörer des öfteren aufstehen,<br />

um mit Füssestampfen<br />

den Rhythmus auch hautnah miterleben<br />

zu können.<br />

«Fagott vorhanden?»<br />

Ganz anderer Art war der<br />

Seminarteil von Peter Kleine<br />

Schaars, der zusammen mit der<br />

Musikgesellschaft Habstetten die<br />

Filmmusik «Lilo & Stitch» einzustudieren<br />

gedachte. Bevor es jedoch<br />

so weit war, hatte der holländische<br />

Meisterdirigent Flexibilität<br />

zu zeigen: Mit einem fröhlichen<br />

will man jedoch nicht rütteln.<br />

Robert Grob: «Wenn Blasmusik<br />

Zukunft haben will, müssen<br />

wir heute dafür sorgen, dass<br />

eine neue Generation von <strong>Dirigenten</strong><br />

ausgebildet wird, die in<br />

einigen Jahren Verantwortung<br />

übernehmen kann». Und mit<br />

Nachdruck weist er darauf hin:<br />

«Um dies zu erreichen, ist es<br />

wichtig, dass die <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusik unser Festival voll<br />

unterstützt.» Besonders begeistert<br />

hat Robert Grob der<br />

Meisterkurs von Jan Cober. Des<br />

Meisterdirigenten fundiertes<br />

Musikwissen und dessen sehr<br />

menschlicher Umgang mit den<br />

Kursteilnehmern und Musikern<br />

haben Robert Grob tief beeindruckt.<br />

«Guten Morgen» ging er auf die<br />

Musiker zu – dabei sah er sie an<br />

diesem Morgen zum ersten Mal in<br />

seinem Leben. Dann kam seine<br />

Frage: «Habe ich denn Fagott?»<br />

Sein Blick glitt in die Orchesterrunde,<br />

die Habstetter schüttelten<br />

derweilen die Köpfe. «Nein?», fuhr<br />

der Holländer gut gelaunt fort,<br />

«macht nichts. Dann gehen wir<br />

das eben anders an.»<br />

Extremes<br />

«Musikempfinden»<br />

Was folgte, war eine Stunde<br />

höchster Konzentration – aber<br />

auch lockersten Umgangs mit<br />

Publikum und Orchester. Wie das<br />

im Detail funktioniert, kann hier<br />

nur sehr unvollständig wiedergegeben<br />

werden. Wobei der holländische<br />

Meistderdirigent ein einzigartiges<br />

«Empfinden von Musik»<br />

zu Tage fördert. Hoch konzentriert<br />

hören sie die kleinsten Spielfehler<br />

der Orchester heraus und sind mit<br />

Hilfe von nur wenigen, dafür umso<br />

6 UNISONO 16 •2004


exakteren Dirigierbewegungen im<br />

Stande, ihre Orchester zu leiten.<br />

Trotzdem bleiben sie anscheinend<br />

die ganze Zeit über relativ locker,<br />

wie Peter Kleine Schaars witzige<br />

Randnotizen und Anekdoten bewiesen.<br />

Der Zauberer packt aus<br />

Am Nachmittag ging es ebenso<br />

humorvoll und hochklassig weiter:<br />

Armin Bachmann, einer der besten<br />

Posaunenspieler unserer Zeit<br />

und ebenfalls Dirigent, erarbeitete<br />

zusammen mit der Brass Band des<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiels einige Aufgabenstücke,<br />

die am <strong>Schweizer</strong><br />

Aktuell<br />

Gwatt: Nationale Jugend Brass Band der Schweiz (NJBB)<br />

Tradition und Innovation verbinden<br />

Bewährtes und Neues wurde im 29. Sommerkurs der Nationalen Jugend Brass Band der Schweiz vermittelt.<br />

108 junge Brass-Band-Musiker weilten zum 27. Mal im Gwattzentrum im Berner Oberland und bereiteten<br />

sich auf die 29. Konzerttournee mit Start eines Heimkonzerts in Gwatt vor.<br />

Seit über 25 Jahren vereinigt die<br />

Formation jeden Sommer die besten<br />

Talente der Instrumentengattungen<br />

Blechbläser und Schlagzeug<br />

der Schweiz zu Ausbildungszwecken.<br />

So führte auch dieses Jahr die<br />

Nationale Jugend Brass Band<br />

(NJBB) zum 27. Mal im Gwattzentrum<br />

bei Thun ihre Kurswoche<br />

durch und bereitete sich<br />

auf die 29. <strong>Schweizer</strong> Konzerttournee<br />

vor, mit traditionellem<br />

Heimkonzert am Thunersee im<br />

Berner Oberland beginnend.<br />

Vorstand, Musikkommission und<br />

Kursleitung der NJBB gelang es<br />

wie jedes Jahr, den talentierten<br />

Musikerinnen und Musikern Be-<br />

Blasmusik-Festival in Brunnen<br />

aufgeführt werden sollen. Wie ein<br />

grosser Zauberer packte dabei der<br />

stimmgewaltige Solothurner diverse<br />

kleine Geheimnisse aus seinem<br />

«Zauberkoffer» aus und liess<br />

die Zuhörerinnen und Zuhörer<br />

(viele davon ebenfalls des Dirigierens<br />

mächtig) an seinen Erkenntnissen<br />

teilhaben.<br />

Unterhaltungsmusik?<br />

Unterhaltungsmusik!<br />

Auf die Brass Band folgte eine<br />

weitere Formation des <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiels, nämlich das Repräsentationsorchester,<br />

das zusam-<br />

währtes und Neues im musikalischen<br />

und menschlichen Bereich<br />

zu vermitteln.<br />

Stimm- und<br />

Platzverteilung<br />

Am Ankunftstag hiess es für<br />

die 56 Mitglieder der B-Band und<br />

für die 52 Mitglieder der A-Band,<br />

zur Eintrittsprüfung anzutreten.<br />

Einen Monat vor der Kurswoche<br />

erhielten die Teilnehmer die Stimmen<br />

der Konzertliteratur. Da galt<br />

es zu beweisen, wie gut sich jeder<br />

Jugendliche einzeln auf die Woche<br />

vorbereitet hatte. Wie Präsident<br />

Michel Caccivio mitteilte, werde<br />

dabei die Stimm- und Platzverteilung<br />

geregelt, wie etwa: Wer spielt<br />

Roland Schaub Josua Jöster Jan Müller<br />

men mit den <strong>Dirigenten</strong> Urs Ehrenzeller,<br />

Christoph Walter und<br />

Gilbert Tinner weitere Stücke für<br />

das <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Festival<br />

erarbeitete. In dem anschliessenden<br />

Podiumsgespräch (Leitung:<br />

Martin Casantieri) ging es um die<br />

Stellung der Unterhaltungsmusik<br />

innerhalb der Blasmusik – eine<br />

Frage, die sich kaum in 45 Minuten<br />

klären liess. Dass Thema ist komplex<br />

und wird innerhalb der Blasmusikszene<br />

heftig diskutiert. Dass<br />

sich die Podiumsgesprächsteilnehmer<br />

(Martin Streule, Armin<br />

Bachmann, Peter Kleine Schaars<br />

und Gilbert Tinner) trotzdem<br />

im Solo-Cornet-Register auf dem<br />

ersten, zweiten oder dritten Stuhl?<br />

«Wir müssen viel üben, denn nach<br />

unserem Können werden wir eingeteilt<br />

und platziert», so Josua<br />

Jöster. Nach der Halbzeit mussten,<br />

wie jedes Jahr üblich, rund acht<br />

Teilnehmer zu einer Nachprüfung<br />

antraben, da sie schlecht vorbereitet<br />

erschienen waren. Dabei ging<br />

es darum, ob an den Konzerten<br />

mitgespielt werden konnte.<br />

Aus England, Norwegen,<br />

Frankreich und der<br />

Schweiz<br />

Nebst den <strong>Dirigenten</strong> Thomas<br />

Wyss (A-Band) – ehemaliges<br />

NJBB-Mitglied – und dem Luzer-<br />

nicht in die Haare kamen, dafür<br />

sorgte schon ihr Status: Sie alle<br />

sind absolute Profis im Musikgeschäft,<br />

denen man nicht zu erklären<br />

hat, wie man sich auf der<br />

Bühne unterhaltungstechnisch<br />

«am besten verkauft». Insofern<br />

fehlte zu einem guten Streitgespräch<br />

also ein richtiger Amateur-<br />

Blasmusiker.<br />

(Militärmusik/MichaelFöhn)<br />

ner Rino Chiappori (B-Band) standen<br />

folgende Registerlehrer zur<br />

Verfügung: Alan Wycherley (GB),<br />

Soprano-, Solo- und Repiano-Cornet;<br />

Martin Bieri (CH), 2. und 3.<br />

Cornet; Helen Fox (GB), Flügelhorn<br />

und Alto; Tormod Flaten (N),<br />

Euphonium/Bariton; Henri-Michel<br />

Garzia (F), Posaune; Michael<br />

Zoppas (Berner Oberland), Bass;<br />

Willi Forster (CH), Perkussion. «Es<br />

ist sehr interessant, die vielen Jugendlichen,<br />

Lehrer und <strong>Dirigenten</strong><br />

kennen zu lernen», meint Roland<br />

Schaub. Er ist Vizepräsident<br />

der NJBB und selbst Musiklehrer<br />

für Blechbläser. «Für mich sind die<br />

Lagerwochen wie Weiterbildung»,<br />

meint der mit 14 Jahren am längsten<br />

im NJBB-Vorstand und in der<br />

Kursleitung Tätige. «Am ersten<br />

und letzten Tag sowie am Mittwoch<br />

für die Konzertvorbereitung<br />

waren wir stark engagiert. An den<br />

restlichen Tagen blieb genügend<br />

Zeit zum Zuhören und um Feedbacks<br />

an die Jungen abzugeben.»<br />

Schaub weiss zudem die grosse<br />

Offenheit an den Konzertorten<br />

und die hervorragende Organisation<br />

zu schätzen.<br />

Josua Jöster aus Fiesch spielte<br />

in der A-Band drittes Cornet und<br />

war zum dritten Mal dabei: «In<br />

den Registerproben übten wir die<br />

UNISONO 16 •2004 7


Aktuell<br />

Michael Meinen Helen Fox Willi Forster<br />

Jérôme Darioli<br />

einzelnen Stimmen, achteten auf<br />

besondere Akkorde und die Stimmung.<br />

Es war eindrücklich, wie<br />

wir musikalisches Können auffrischten<br />

und in den Gesamtproben<br />

im Zusammenspiel profitierten.»<br />

«Wir hatten professionelle<br />

Lehrer, die viel aus uns herausholten,<br />

aus Einzelkönnern eine Einheit<br />

bildeten und mit uns super<br />

Konzerte boten», schwärmte Jan<br />

Müller aus Gränichen, der den<br />

ersten Bariton spielte und das<br />

fünfte Mal mitwirkte. Michael<br />

Meinen aus Boltigen war das<br />

fünfte Mal als Schlagzeuger und<br />

Perkussionsspieler dabei und erlebt<br />

das Sommerlager alle Jahre<br />

neu: «Es ist spannend, mit verschiedenen<br />

<strong>Dirigenten</strong> zu arbeiten.<br />

Diesmal war das Besondere,<br />

dass der Lehrer auf Haltung und<br />

lockeres Auftreten achtete und<br />

uns – wie etwa beim Einspielen –<br />

auf verschiedene Finessen aufmerksam<br />

machte.»<br />

Nebst Rhythmus auch<br />

Klang und Farbe<br />

Der Perkussionslehrer Willi<br />

Forster freute sich, mit Spielern<br />

zu arbeiten, die nationale Solistenpreise<br />

gewonnen haben. Ziel<br />

während der Kurswoche war, die<br />

Band mit dem Schlagzeuginstrumentarium<br />

optimal zu unterstützen.<br />

«Schlagzeug ist nicht nur<br />

Rhythmus, sondern auch ausbalancierter<br />

Klang und Farbe, wie<br />

etwa mit dem Glockenspiel,<br />

Triangel oder der Pauke Effekte<br />

oder beim Schlagen den richtigen<br />

Zwischen 30. Juni und 3. Juli<br />

sechsmal konzertiert<br />

Nach dem lehrreichen<br />

NJBB-Lagerleben wurden<br />

ab Mittwoch, 30. Juni, bis<br />

3. Juli sechs abwechslungsreiche<br />

Galakonzerte in<br />

der deutschen und französischen<br />

Schweiz geboten.<br />

Als Solisten wirkten der Posaunist<br />

Henri Michel Garzia<br />

aus Frankreich (A-Band) und<br />

am Euphonium Tormod Flaten<br />

aus Norwegen (B-Band)<br />

mit. Beide zogen mit ihrer<br />

grossen Ausstrahlung die<br />

jungen Musiker und das<br />

Publikum in ihren Bann.<br />

Zu hören war die NJBB in<br />

Gwatt, Kloten, Langnau,<br />

Buckten BL, Kerzers FR und<br />

Châteauneuf-Conthey VS.<br />

Unter dem Motto «Tradition<br />

& Innovation» stand Musik<br />

verschiedenster Epochen auf<br />

dem Programm. Wie NJBB-<br />

Präsident Michel Caccivio<br />

(Täuffelen) erklärte, konnte<br />

den jugendlichen Kursabsolventen<br />

die traditionelle<br />

Brass-Band-Literatur näher<br />

gebracht werden.<br />

Zu Gehör kamen unter<br />

anderem die moderne Komposition<br />

von Gilbert Vinter<br />

«Spectrum», ein Werk kräftiger<br />

Kontraste und musikalischer<br />

Farben, Laufwerke<br />

und Ornamentik, und ein<br />

«Klassiker» wie «Prayer» von<br />

Eric Ball. Ferner spielte<br />

die A-Band neuere Werke,<br />

die der in England lebende<br />

Gastdirigent Thomas Wyss<br />

arrangiert hat. Ebenfalls<br />

für die moderne Seite der<br />

NJBB wurde eine neue Version<br />

von «Coventry Variations»<br />

von Bramwell Tovey<br />

aufgeführt.<br />

Trommelsound zu erbringen.»<br />

Forster achtete darauf, dass die<br />

Instrumente offen und bewusst<br />

eingesetzt wurden, und hofft,<br />

dass die Kursteilnehmer die<br />

Spielkultur im Rahmen der Möglichkeiten<br />

in die Vereine mitnehmen.<br />

Der Walliser Bassposaunist<br />

der A-Band, Jérôme Darioli,<br />

schätzte das gute Ambiente und<br />

die gute Stimmung in beiden<br />

Bands, welche auch zwischen<br />

Deutsch- und Französischsprechenden<br />

herrschte. «Mir gefiel,<br />

dass der Franzose Henri-Michel<br />

Registerprobe Perkussion<br />

Garzia nicht nur auf die Literatur<br />

einging, sondern auch Tipps für<br />

Posaune gab.» Dass das Niveau<br />

ebenso gut sei wie in ihrem Heimatland,<br />

bewies die Registerlehrerin<br />

Helen Fox aus England.<br />

«Unser Ziel war, die im Repertoire<br />

schwierigsten Stücke technisch<br />

und musikalisch auszuarbeiten.»<br />

Dazu konnte sie während der<br />

Woche ihre Impulse einbringen.<br />

Gastsolist Henri-Michel Garzia, Posaune, mit der B-Band<br />

Heidy Mumenthaler<br />

8 UNISONO 16 •2004


Aktuell<br />

Interview mit dem international gefragten Jan Cober<br />

«Es gibt auch noch ein Leben ohne<br />

die Musik»<br />

Er ist sehr gefragt, der niederländische Meisterdirigent Jan Cober. Am Jungfrau Music Festival<br />

begeisterte er eine interessierte Zuhörerschaft im Rahmen eines Seminars. Und er fand auch Zeit für<br />

ein Gespräch mit UNISONO. Dabei kam heraus, dass auch grosse <strong>Dirigenten</strong> wünschen, sich<br />

zuweilen etwas von der Musik zurückziehen zu können.<br />

Sie begannen Ihre musikalische Karriere<br />

schon 1966 mit einem Klarinetten-<br />

und Kapellmeisterstudium in<br />

Holland.Wenn Sie zurückblicken:<br />

Hat sich seither viel im Bereich der<br />

Blasmusik verändert?<br />

Ich blicke kaum jemals zurück.<br />

Profimusiker schauen meistens nur<br />

in die Gegenwart, denn Musik ist ja<br />

nichts, was man sich wie ein Bild an<br />

die Wand hängen kann und das dann<br />

für alle Zeiten Bestand hat. Musik ist<br />

etwas für das Jetzt, für das Heute. Zusammengefasst<br />

kann man jedoch<br />

sagen, dass ich damals glücklicherweise<br />

in eine Art Evolutionszeit hineingekommen<br />

bin. Damals wurde<br />

man in Holland als Blasmusiker noch<br />

voll unterstützt, es standen einem diverse<br />

Möglichkeiten und Wege offen.<br />

Zum Teil standen mir derart viele Wege<br />

offen, dass ich nicht einmal mehr<br />

selbst entscheiden konnte. Die Entscheidungen<br />

wurden mir abgenommen<br />

– beispielsweise durchs Schikksal.<br />

Bedauern Sie dies ein wenig,<br />

dass das Schicksal Sie mal hier-, mal<br />

dorthin gebracht hat?<br />

Nein, überhaupt nicht, ich habe<br />

ein abwechslungsreiches Leben immer<br />

begrüsst. Ausserdem lässt sich<br />

so der <strong>Dirigenten</strong>beruf besser ausüben,<br />

mit steigender Lebenserfahrung<br />

steigt auch das Dirigierkönnen.<br />

Heute bin ich glücklicherweise als etwas<br />

bekannterer Dirigent an einem<br />

Punkt, an dem ich selbst entscheiden<br />

kann, wohin es gehen soll und welches<br />

Engagement ich annehmen<br />

will. Was beinahe schon Luxus ist …<br />

die Kultur steht ja zurzeit stark unter<br />

Druck. Seit es mit der Ökonomie abwärts<br />

geht, werden auch die kulturellen<br />

Programme überall gekürzt.<br />

Gab es auch schon Momente,<br />

in denen Sie sich selbst gesagt haben:<br />

Jetzt habe ich zu viel gearbeitet…<br />

Ja. Gerade jetzt muss ich mich<br />

wieder umorientieren. Denn ich ha-<br />

Jan Cobers Blick vorwärts?<br />

Bis anhin liess er oftmals die<br />

Hand des Schicksals entscheiden.<br />

Das will er nun ändern.<br />

(Foto: Militärmusik, Michael Föhn)<br />

be gemerkt, dass es für meine persönliche<br />

Entwicklung wichtig ist, ohne<br />

Musik auch leben zu können.<br />

Wenn Sie so wollen, dann ist das die<br />

Kehrseite der Medaille. Man lebt mit<br />

der Musik, ist immer für die Musik da<br />

– aber es gibt selbst für einen <strong>Dirigenten</strong><br />

auch noch ein Leben ohne<br />

die Musik. Das ist eine Sache, die ich<br />

immer vernachlässigt habe und die<br />

sich nun weniger angenehm bemerkbar<br />

macht. Bei mir hat das lange<br />

gedauert, bis ich es bemerkt habe<br />

… leider viel zu lange. Man kann es<br />

nämlich ganz gut verdrängen, indem<br />

man sehr schnell lebt, ständig auf<br />

Reisen ist, von einem Land ins andere<br />

zieht. Aber irgendwann kommt<br />

immer auch eine ruhigere Phase,<br />

und dann rächt sich alles. Heute<br />

weiss ich, dass auch ich eine Art Zuhause,<br />

eine Basis fürs Leben brauche.<br />

Sie dirigieren auch noch das<br />

Europäische Jugendblasorchester.<br />

Machen Sie die Jugendlichen da auf<br />

solche späteren Probleme eines<br />

Profimusikers aufmerksam?<br />

Nein, da geht es um ganz andere<br />

Dinge. Was die technische Qualitiät<br />

angeht, ist die heutige Jugend ja viel<br />

weiter als noch vor Jahren, doch was<br />

die eigentliche Bedeutung der Töne<br />

angeht – da ist doch noch einiger<br />

Nachholbedarf vorhanden. Die Musiker<br />

sollten sich immer fragen: Was<br />

steckt hinter diesen Noten? Was war<br />

der Zweck dieses Symphoniestückes<br />

damals, wie passt es in unsere Zeit?<br />

Ich erlebe es immer wieder, dass Musiker,<br />

aber auch <strong>Dirigenten</strong> etwas<br />

technisch ausgezeichnet darbieten<br />

können, aber dass ihnen der tiefere<br />

Sinn einer Komposition verborgen<br />

geblieben ist.<br />

In Schladming, Österreich,<br />

haben Sie kürzlich ebenfalls junge<br />

Menschen dirigiert, und zwar als<br />

Gastdirigent das Symphonische<br />

Blasorchester des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels.Was<br />

gefällt Ihnen an diesem<br />

Orchester besonders?<br />

Diese Flexibilität der jungen<br />

<strong>Schweizer</strong> ist bemerkenswert. Eben<br />

noch waren sie zivile Musiker – und<br />

kurz darauf spielen sie wieder auf hohem<br />

Niveau in einem militärischen<br />

Orchester miteinander. Dazu sind eine<br />

enorme Willenskraft und grosser<br />

Enthusiasmus nötig. Was die <strong>Schweizer</strong><br />

Militärmusik einmalig auf dieser<br />

Welt macht. Dazu kommen noch die<br />

vielen sprachlichen Unterschiede<br />

Jan Cober<br />

Nach seiner Tätigkeit als<br />

erster Klarinettist beim holländischen<br />

Rundfunkorchester<br />

folgte 1975 die Anstellung als<br />

Soloklarinettist beim Residenzorchester<br />

in Den Haag. Er vertiefte<br />

während der folgenden<br />

Zeit seine Dirigierkenntnisse<br />

bei namhaften <strong>Dirigenten</strong> und<br />

bald folgten Einladungen als<br />

Gastdirigent zu Orchestern<br />

weltweit. Internationale Festivals<br />

führten ihn als <strong>Dirigenten</strong><br />

nach Berlin, Boston, Sydney<br />

und Valencia.<br />

Jan Cober ist Professor für<br />

Klarinette und dirigiert am<br />

und die verschiedenen Landescharaktere<br />

– so etwas gibt es sonst innerhalb<br />

eines militärischen Orchesters<br />

nirgends.<br />

Letzte Frage: Erinnern Sie sich<br />

an eine ganz besondere Begebenheit,<br />

die Ihnen beim Auftritt einmal passiert<br />

ist?<br />

(Denkt lange nach) Da gab es so<br />

vieles … doch, ich hatte da einmal ein<br />

Konzert in Spanien. Ravels «Daphnis<br />

et Chloé» wurde aufgeführt. Ich war<br />

gerade bei der zweiten Suite angelangt<br />

… an dieser Stelle fängt der Tag<br />

ganz leise an … die Vögel beginnen<br />

zu zwitschern. Und mitten in diesen<br />

Auftakt kräht von draussen ein Hahn:<br />

«Kikerikiiii!». Ich musste die Suite beenden,<br />

und natürlich begann das<br />

Publikum zu lachen. Danach fing ich<br />

noch einmal mit dem Auftakt an –<br />

und unglaublich – wieder bei diesem<br />

Auftakt, an der genau gleichen Stelle,<br />

krähte der Hahn: «Kikerikiiiii!». Also<br />

habe ich zum dritten Mal angefangen,<br />

was dann glücklicherweise auch<br />

gelungen ist. Denn man sagt ja:<br />

«Wenn der Hahn dreimal kräht.»<br />

(Militärmusik, Michael Föhn)<br />

Konservatorium für Musik in<br />

Tilburg, Maastricht und am<br />

europäischen Institut für Musik<br />

in Trento. Ausserdem steht<br />

er der weltbekannten königlichen<br />

Harmonie Thorn als<br />

Chefdirigent vor. Seine weiterenGastdirigentenengagements<br />

betreffen das Orchester<br />

Sainte Cecile Eysden, das<br />

Europäische Jugendblasorchester<br />

und das Symphonische<br />

Blasorchester des<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiels. Seit<br />

2002 ist er Chefdirigent des<br />

Rundfunk-Blasorchesters<br />

Leipzig. (mm)<br />

UNISONO 16 •2004 9


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1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival 2004<br />

Schwyz und Brunnen sind bereit<br />

Festivalort Brunnen an den Gestaden des Vierwaldstättersees.<br />

Festivalort Schwyz am Fusse der Mythen.<br />

Aktuell<br />

Vom 10. bis 12. September 2004 begrüsst das OK des 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestivals 2004 mehr als<br />

2500 Musikantinnen und Musikanten im Talkessel von Schwyz. Den Festivalbesucher erwarten ein Musikgenuss<br />

der Superlative und ein feuriges Rahmenprogramm.<br />

Für alle Musikbegeisterten ist<br />

es Pflicht, am zweiten Septemberwochenende<br />

nach Schwyz und<br />

Brunnen zu pilgern. Hier findet<br />

das erste schweizerische Musikfest<br />

der U-Musik statt.<br />

Unterhaltungsmusik<br />

auf höchstem Niveau<br />

Das Kernstück des 1. <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikfestivals ist natürlich<br />

das Wettspiel. In insgesamt 16 Kategorien<br />

messen sich die Vereine<br />

in Harmonie- oder Brass-Band-<br />

Besetzung. Sie sind in die Niveaux<br />

Ober-, Mittel- und Unterstufe mit<br />

oder ohne Show eingeteilt oder/<br />

und machen in der Sparte Parademusik<br />

mit. Die Aufgabenstücke für<br />

die Sparte ohne Show sind «The<br />

Magic of Music» von Gilbert Tinner<br />

(Oberstufe), «Just in Time» von<br />

Das Mythen-Forum als Drehscheibe<br />

des 1. <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikfestivals.<br />

Christoph Walter (Mittelstufe) und<br />

«Latinomania» von Urs Ehrenzeller<br />

(Unterstufe). Die Brass Bands<br />

werden sich mit den Stücken «Jazz<br />

Festival Suite» von Jean-Francoise<br />

Michel (Oberstufe) sowie «Tournenotes»<br />

von Thierry Besancon<br />

(Unterstufe) messen.<br />

Heisses Galakonzert<br />

Einen der Höhepunkte des<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestivals<br />

bildet das Galakonzert vom<br />

Samstag, 20.30 Uhr, auf dem<br />

Gemeindeparkplatz in Brunnen.<br />

Das Repräsentationsorchester des<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiels unter der<br />

Leitung von Christoph Walter präsentiert<br />

die einmalige Show «Brasil<br />

total». Mit dabei ist unter anderem<br />

die Tanzgruppe Samba Brasil. Perfekter<br />

Sound und heisse Rhythmen<br />

sind das Konzept der perfekten<br />

Show.<br />

Das Rahmenprogramm weist<br />

noch weitere Glanzpunkte auf wie<br />

zum Beispiel die Radio-DRS-1-Direktsendung<br />

Zoogä-n-am Boogä,<br />

Blasmusikshow im Dorfspatzen-<br />

Oberägeri-Sound (Fr, Schwyz), die<br />

Rock Night (Fr, Brunnen) und die<br />

Country Night am Samstag in<br />

Schwyz.<br />

Radio DRS 1 in der<br />

ganzen Schweiz<br />

Sehr viele Vereine haben sich<br />

bereiterklärt, nebst dem Wettspiel<br />

Unterhaltung im Zentrum<br />

Vom 10. bis 12. September<br />

findet die lang ersehnte Premiere<br />

statt: das 1. <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusikfestival. Es ist ein<br />

«Eidgenössisches» für die anspruchsvolleUnterhaltungsmusik.<br />

Rund 50 Vereine stellen<br />

sich im Mythen-Forum, im<br />

Kollegium Schwyz, in der<br />

Aula Brunnen und in der<br />

Schwyzer Herrengasse den<br />

Experten. Der <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Blasmusikverband</strong> (SBV) betritt<br />

mit diesem Anlass Neuland.<br />

Ganz so zart ist das<br />

Pflänzchen aber nicht, die<br />

zusätzlich noch Platzkonzerte in<br />

Schwyz und Brunnen zu geben.<br />

Sie gelten als Farbtupfer im vielfältigen<br />

Rahmenprogramm. Im Festzelt<br />

in Brunnen macht Radio DRS<br />

1 von zehn ausgewählten Vereinen<br />

Tonaufzeichnungen.<br />

Festivalabzeichen<br />

für alle Veranstaltungen<br />

Um den Anlass besuchen zu<br />

können, benötigt jeder Besucher<br />

ein Festivalabzeichen für CHF<br />

15. –. Das ist ein Passepartout für<br />

alle drei Tage inkl. Öffentlicher<br />

Verkehr (Bus). Ausgenommen ist<br />

Unterhaltungs-Blasmusik hat<br />

sich in den letzten Jahren in<br />

den Vereinen und Verbänden<br />

etabliert. Es entspricht einem<br />

Trend und Bedürfnis, dass<br />

diese wichtige Facette auch<br />

in der Blasmusik gepflegt<br />

wird. Als wichtige Ergänzung<br />

der konzertanten Blasmusik.<br />

Viele Kantonalverbände lassen<br />

die «Unterhaltung» auch<br />

in ihre Reglemente und<br />

Feste einfliessen. Freuen wir<br />

uns auf das 1. Blasmusikfestival!<br />

UNISONO 16 •2004 11<br />

Od.<br />

das Galakonzert, für das zusätzlich<br />

ein Ticket für CHF 10.–<br />

gekauft werden muss.<br />

Tickets und Festivalabzeichen<br />

sind erhältlich bei allen Filialen<br />

der Schwyzer Kantonalbank<br />

oder können reserviert werden<br />

bei info@blasmusikfestival.ch und<br />

auch bei 041 855 24 31. Unter<br />

www.blasmusikfestival.ch sind<br />

alle Details des Festivals zu<br />

finden.


Aus den Verbänden<br />

Musiklager des Nationalen Jugendblasorchesters in Estavayer-le-Lac<br />

Niveau steigt von Jahr zu Jahr!<br />

Estavayer-le-Lac ist immer einen Besuch wert, wenn das Nationale Jugendblasorchester dort sein<br />

traditionelles Musiklager durchführt. Eine lockere Atmosphäre zwischen Jugendlichen und Leitern einerseits,<br />

strikte Ordnung und Disziplin andererseits machen den Erfolg dieses Lagers aus.<br />

Gesamtfoto-Termin im Dorf von Estavayer-le-Lac. Fotos: Heinz Baumann<br />

Bei unserem Besuch war das<br />

ganze Korps mit rund 75 Teilnehmern<br />

aus 17 Kantonen bei der<br />

Gesamtprobe engagiert. Die Direktorin<br />

Isabelle Ruf-Weber war<br />

voll im Einsatz und versuchte,<br />

das Letzte aus den Jugendlichen<br />

herauszuholen. Trotzdem fand<br />

sie Zeit für ein kurzes Gespräch.<br />

Kann man heute noch eine<br />

Steigerung in der Ausbildung<br />

der Jugendlichen gegenüber den<br />

Vorjahren feststellen?<br />

Isabelle Ruf-Weber: «Interessanterweise<br />

sind die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer tatsächlich<br />

jedes Jahr besser. Die Jugendlichen<br />

müssen sich mit einer<br />

CD und selbst ausgewählten<br />

Stücken zur Teilnahme bewer-<br />

ben. Mit diesen Unterlagen wird<br />

dann das Auswahlverfahren vorgenommen.»<br />

Werden die Teilnehmer ins<br />

jeweilig neue Lager nach Auswahl<br />

der im Lager zu spielenden Stücke<br />

bestimmt oder umgekehrt?<br />

«Die Stücke werden im Voraus<br />

bestimmt, da jeweils genügend<br />

Interessenten zur Verfügung<br />

stehen, die unbedingt am Lager<br />

teilnehmen möchten. Es wird somit<br />

aufgrund der ausgewählten<br />

Stücke die Besetzung bestimmt<br />

und die Bewerber werden aufgenommen.<br />

Die Stückauswahl<br />

erfolgt jeweils immer durch die<br />

zwei Hauptdirigenten, welche<br />

das Lager musikalisch führen.<br />

Verantwortllich für die Musika-<br />

lien sind der Technische Leiter<br />

Josef Gnos, Carlo Balmelli, Mitglied<br />

der Musikkommission des<br />

SBV, und Marcel Blanchard vom<br />

Jugendmusikverband.»<br />

Sind der Ablauf des Lagers<br />

und die Organisation strikt vorgeschrieben<br />

oder gibt es Änderungsmöglichkeiten,<br />

respektive gibt es<br />

Änderungswünsche?<br />

«Es gibt stets Wünsche, und<br />

wir sind bestrebt, Verbesserungen<br />

vorzunehmen. Den letztjährigen<br />

Teilnehmern wurde ein<br />

Fragebogen vorliegt, worauf sie<br />

uns ihre Wünsche über ein<br />

Musiklager unterbreiten konnten.<br />

Die Fragebogen wurden<br />

ausgewertet und die möglichen<br />

Wünsche dieses Jahr bereits<br />

berücksichtigt. Die Flexiblilität<br />

der Organisatoren trägt dazu bei,<br />

dass das Lager lebt und eine tolle<br />

Stimmung verbreitet wird.»<br />

Sollten die Konzerte nicht<br />

jedes Jahr in anderen Gegenden<br />

der Schweiz durchgeführt werden?<br />

«Dieses Jahr haben wir den<br />

Versuch gewagt und zwei neue<br />

Standorte, Winterthur und Neuenburg,<br />

ausgewählt. Wir sind gespannt<br />

welches Echo, diese Konzerte<br />

beim Publikum der jeweiligen<br />

Stadt auslösen. Das Schlusskonzert<br />

findet aber nach wie vor<br />

in Interlaken statt.»<br />

Wie beurteilen Sie die finanziellen<br />

und moralischen Hilfestel-<br />

12 UNISONO 16 •2004


Iwan Jenny begrüsst die<br />

Konzertbesucher.<br />

Gastdirigent Hervé Grélat in der<br />

Hauptprobe.<br />

Gesamtprobe unter der Leitung von Isabelle Ruf-Weber<br />

in Estavayer-le-Lac.<br />

Die musikalischen Leiter des Lagers 2004 werden geehrt.<br />

Während der Hauptprobe kontrollieren die Registerleiter die Partituren.<br />

Von links Anne Stauffer im Gespräch mit Iwan Jenny, Giordano<br />

Mutto, Oliver Waldmann, Andreas Kamber und Martin Stöckli.<br />

Aus den Verbänden<br />

Registerprobe von Tuben, Horn und Streichbass bei Michael<br />

Schlüssel.<br />

Isabelle Ruf-Weber übt das Stück «Gainsborough» mit den<br />

Perkussionsinstrumenten.<br />

Oliver Waldmann unterrichtet die kleinen Blechblasinstrumente.<br />

An der Leitersitzung gibt es vieles zu besprechen.<br />

UNISONO 16 •2004 13


Aus den Verbänden<br />

lungen von Kantonen und Gemeinden,<br />

aber auch des SBV für<br />

die Ausbildung der Jugendlichen?<br />

«Viele Kantone interessiert es<br />

tatsächlich, ob die Jungen sich<br />

aus- und weiterbilden lassen und<br />

es fliessen dann auch die notwendigen<br />

finanziellen Mittel. Leider<br />

gibt es aber immer noch Kantone,<br />

die nicht begriffen haben, welchen<br />

Vorteil und welche Lebensqualität<br />

junge Leute erleben,<br />

wenn sie sich der Musik zuwenden.<br />

Diese Kosten sind sicher wesentlich<br />

tiefer, als wenn die jungen<br />

Leute später aus dem Drogenmilieu<br />

herausgeholt werden müssen.<br />

Jede Person sollte sich Gedanken<br />

darüber machen, was die<br />

Musik dem Menschen bedeutet.»<br />

Haben Sie eine Bemerkung<br />

oder einen Wunsch an die musikalischen<br />

Behörden?<br />

«Es ist wichtig, dass das Gedankengut<br />

der Musik in all seinen<br />

Facetten von der ganzen<br />

Ein wunderschöner Sonntagmorgen<br />

erwartete das Nationale<br />

Jugendblasorchester und die<br />

zahlreich erschienenen, interessierten<br />

Zuhörer im Casino in Interlaken.<br />

Iwan Jenny begrüsste<br />

die Gäste. Einen speziellen Willkomm<br />

entbot er dem Technischen<br />

Leiter, Josef Gnos, Isabelle<br />

Ruf-Weber und Hervé Grélat<br />

als Hauptdirigenten, aber auch<br />

dem Lagerleiter Pierre-André<br />

Pilet und dem Vorstand des<br />

NJBO. Er informierte, dass das<br />

Korps täglich bis zu acht Stunden<br />

geprobt habe und einige<br />

Mitglieder auch in ihrer Freizeit<br />

«plauschhalber» ab und zu noch<br />

musizierten. Das Lager war gut<br />

organisiert, das Essen war vorzüglich<br />

und die gute Stimmung<br />

hätte für ein unvergessliches<br />

Lager gesorgt. Jenny wünschte<br />

alle Zuhörern ein interessantes<br />

Konzert.<br />

Das Konzert eröffnete Gastdirigent<br />

Hervé Grélat mit der<br />

<strong>Schweizer</strong> Komposition «Ouverture<br />

pour orchestre d’harmonie»<br />

von Jean Balissat. Ab der ersten<br />

Note erhielt man einen imposanten<br />

Eindruck vom Können<br />

dieser jungen Musikanten und<br />

Musikantinnen. Grélat verstand<br />

es vorzüglich die vier Hauptteile<br />

Largamente – Allegro moderato<br />

– Largamente und Allegro<br />

mit den einzelnen Registern zu<br />

einem Ganzen zusammenzu-<br />

Bitte recht freundlich!<br />

Bevölkerung getragen wird. Ich<br />

freue mich, dass sich die Mitglieder<br />

im Zentralkomitee des SBV<br />

für die Jungen einsetzen. Die Mit-<br />

Grosses Abschlusskonzert im Casino in Interlaken<br />

fügen. «Corsican Litany» von<br />

Vaclav Nelhybel unter der Stabführung<br />

von Isabelle Ruf-Weber<br />

beschrieb einen Brauch aus<br />

dem Mittelmeerraum, bei dem<br />

an Beerdigungen Trauersänger<br />

gegen Bezahlung engagiert wurden.<br />

Das Korps meisterte auch<br />

die Gesangspartien vorzüglich.<br />

Mit grossem Applaus verdankte<br />

das Publikum diese imposante<br />

Darbietung. Als letztes Stück vor<br />

der Pause bekamen wir «Fantasy<br />

Variations on a Theme by<br />

Niccolo Paganini», arrangiert<br />

von James Barnes, zu hören.<br />

Immer wieder stachen einzelne<br />

bestens bekannte Segmente<br />

hervor. Das Stück wurde1817<br />

beendet und 1820 veröffentlicht.<br />

In diesem Arrangement<br />

von 1989 kamen besonders<br />

auch die Englischhörner und die<br />

Kontrabassklarinette mit ihren<br />

charakteristischen Klangfarben<br />

zum Tragen. Zarte Partien wurden<br />

von feurigen Passagen abgelöst.<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis<br />

war der Einsatz der Perkussionsinstrumente.<br />

Im Saale<br />

war es mucksmäuschenstill und<br />

nach der Schlussnote brauste<br />

ein riesiger Applaus über die<br />

jungen Musiker herein.<br />

In der wohlverdienten Pause<br />

fand im Garten des Casinos ein<br />

Apéro statt, wo viel über die bereits<br />

gehörten Darbietungen<br />

diskutiert wurde. Im zweiten<br />

glieder der Musikvereine sollten<br />

aber unbedingt vermehrt die<br />

Anlässe wie Jugendmusiktage,<br />

Schulmusikkonzerte etc. besu-<br />

Konzertteil dankte Iwan Jenny<br />

zuerst dem Leiterteam, dem<br />

Lagerleiter, aber auch den Jungen<br />

für die Teilnahme an diesem<br />

Lager und das gegenseitige<br />

tolle Einvernehmen. Er dankte<br />

den verschiedenen Sponsoren<br />

für die finanzielle Unterstützung,<br />

ohne die ein solches Lager und<br />

eine Konzerttournee nicht finanziert<br />

werden könnten. Dem<br />

Publikum dankte Jenny für das<br />

gezeigte Interesse und gab der<br />

Hoffnung Ausdruck, dass auch<br />

im nächsten Jahr wieder ein<br />

Lager stattfinden wird und die<br />

Zuhörer wiederum so zahlreich<br />

erscheinen würden.<br />

Isabelle Ruf-Weber präsentierte<br />

nun das ganze Perkussionsregister<br />

des Nationalen Jugendblasorchesters<br />

mit «Gainsborough»<br />

von Thomas Gauger.<br />

Mit Erstaunen nahmen die<br />

Zuhörer zur Kenntnis, dass sich<br />

heute die früher oft belächelten<br />

«Chübler und Lärmerzeuger» zu<br />

einer tollen Gruppe entwickelt<br />

haben und sich mit ihren Darbietungen<br />

zur Musik «als Konkurrenz»<br />

vortrefflich darbieten<br />

konnten. Der schnelle Kopfsatz<br />

wurde von einem traumartig<br />

entrückten 2. Teil abgelöst. Das<br />

feurige Presto-Finale setzte der<br />

Darbietung die Krone auf. Das<br />

Publikum war versucht, die Perkussionisten/-innen<br />

zu einer<br />

Zugabe zu bewegen. Es folgte<br />

chen. Sie müssen Präsenz zeigen,<br />

um überhaupt Nachwuchs zu<br />

erhalten. Gleichgültigkeit ist der<br />

schlechteste Partner den Jungen<br />

gegenüber.»<br />

Eine gute Stimmung!<br />

Allgemein fühlte man die<br />

gute Stimmung in diesem Lager.<br />

Die Jungen spielten und plauderten<br />

in den Pausen miteinander<br />

und es wurde auch viel gelacht.<br />

Die Registerleiter werden jeweils<br />

von den beiden Hauptdirigenten<br />

ausgewählt. Dieses Jahr waren es<br />

nebst der Hauptdirigentin Isabelle<br />

Ruf-Weber aus Büron Gastdirigent<br />

Hervé Grélat aus Porrentruy,<br />

Kanton Jura, Barbara Walter,<br />

zuständig für Flöte, aus Luzern;<br />

Marco Aebersold, Klarinettenlehrer<br />

aus Thun; Giordano Muto,<br />

Zürich, Saxophon, unterrichtet<br />

heute in Zumikon und Adliswil/<br />

Langnau; Andreas Kamber, unterrichtet<br />

Horn und stammt aus<br />

Balsthal, Kanton Solothurn;<br />

«Aurora» von Thomas Doss.<br />

Aurora ist der lateinische Name<br />

der griechischen Göttin der Morgenröte<br />

– der Beginn eines neuen<br />

Tages. Die Bläserinnen und<br />

Bläser intonierten dieses Stück<br />

vorzüglich. Wir erlebten den<br />

Sonnenaufgang in den verschiedensten<br />

Kulturen, bei den asiatischen<br />

Mönchen, im afrikanischen<br />

Busch, bei den Ureinwohnern<br />

Amerikas und in der westlichen<br />

Kultur, wo in der Hektik<br />

des Alltags die Schönheit eines<br />

Sonnenaufgangs überhaupt<br />

nicht mehr zur Kenntnis genommen<br />

wird. Zum Abschluss des<br />

Konzerts spielte das NJBO «Candida<br />

Saga» von Bert Appermont.<br />

Sehr charaktervoll wurden die<br />

Sätze Opening – Accusations –<br />

Innocence (Love) – Tango –<br />

Sabbath – Death – Transformation<br />

(Finale) vorgetragen. Der<br />

Riesenapplaus des dankbaren<br />

Publikums bewog das Orchester,<br />

als Zugabe «Taiti-Trot» von D.<br />

Schostakowitsch zu spielen; es<br />

verabschiedete sich damit definitiv.<br />

In gehobener Stimmung<br />

und mit der Gewissheit, einen<br />

wunderschönen musikalischen<br />

Morgen verbracht zu haben, verliessen<br />

die Konzertbesucher das<br />

Casino und freuen sich bereits<br />

wieder auf ein sicher tolles Konzert<br />

im nächsten Jahr.<br />

Heinz Baumann<br />

14 UNISONO 16 •2004


Isabelle Ruf-Weber –<br />

entspannt zwischen ihren vielfältigen<br />

Engagements.<br />

Oliver Waldmann, Trompetenlehrer<br />

aus Oberbuchsiten; Anne<br />

Stauffer, Euphonium und Posaunen-Unterricht,<br />

aus Sachseln;<br />

Michael Schlüssel aus Brunnen,<br />

unterrichtet Tuba; für die Perkussionsinstrumente<br />

war Iwan Jenny<br />

aus Escholzmatt zuständig; neu<br />

UNISONO 16 •2004<br />

im Team war für Oboe und Fagott<br />

Martin Stöckli zuständig. Da man<br />

sich kennt, kann ein sehr positives<br />

Leiterteam zusammengestellt<br />

werden. Die gute Seele des Lagers,<br />

Pierre-André Pilet, Lagerleiter<br />

aus Estavayer-le-Lac, hatte alle<br />

Hände voll zu tun, um die<br />

verschiedensten Anliegen der<br />

Teilnehmer zu erledigen. Die Teilnehmer<br />

erachten es schon als ein<br />

Privileg, in<br />

einem solchen Orchester mitspielen<br />

zu dürfen. Sie sind motiviert,<br />

für Kameraden und Kameradinnen<br />

in einem Dorfverein als<br />

Vorbilder zu gelten und die eigenen<br />

Vereinsmitglieder vermehrt<br />

zu begeistern.<br />

Und am Abend wurde<br />

grilliert<br />

Wir durften nach dem Mittagessen<br />

an der Arbeitssitzung<br />

des Leiterteams teilnehmen. Das<br />

weitere Vorgehen und Programm<br />

des heutigen Tages wurde besprochen,<br />

verschiedene Anliegen<br />

oder auftauchende Probleme der<br />

Leiter harrten einer Lösung.<br />

Die Aufnahme ins Nationale<br />

Jugendblasorchester ist für musikbegeisterte<br />

Jugendliche im<br />

Alter von 16 bis 22 Jahren<br />

möglich. (In besonderen Fällen<br />

können auch jüngere Mitglieder<br />

aufgenommen werden.)<br />

Über die Aufnahme entscheidet<br />

die Orchesterleitung<br />

gemeinsam mit den entsprechenden<br />

Registerlehrkräften.<br />

Auf die Musikwoche wird<br />

jeweils auf der Website des<br />

NJBO www.njbo.ch, im<br />

UNISONO sowie durch Direktwerbung<br />

der Mitglieder hingewiesen.<br />

Für die Musikwoche 2005<br />

(16. bis 24. Juli in Interlaken)<br />

Bereits wurden auch das Organisatorische<br />

für die Dislokation<br />

nach Winterthur, aber auch das<br />

Problem «Mäscheli» und Fotoaufnahme<br />

für die CD besprochen.<br />

Nach einer weiteren Probenarbeit<br />

am Nachmittag begab man<br />

sich zur Kirche im Dorf zur Fotoaufnahme.<br />

Am Abend war ein<br />

Unterwaldner Musikverband: 72. Delegiertenversammlung in Büren/NW<br />

Aus den Verbänden<br />

Wie komme ich ins NJBO?<br />

Musiktag 2005 in Kerns OW wirft seine<br />

Schatten voraus<br />

werden die Anmeldeformulare<br />

Ende Oktober 2004 veröffentlicht,<br />

Anmeldeschluss ist der<br />

31. Dezember 2004.<br />

Neubewerber/innen senden<br />

mit ihrer Anmeldung eine<br />

aktuelle Tonaufnahme (diese<br />

muss einen technischen und<br />

einen lyrischen Teil enthalten)<br />

an die Geschäftsstelle SBV,<br />

Postfach, 5001 Aarau.<br />

Und noch etwas…<br />

Das NJBO ist ein sehr lohnenswertes<br />

Ziel. Dies werden Dir<br />

garantiert alle bisherigen Orchestermitglieder<br />

bestätigen.<br />

Siegfried Aulbach<br />

Grillabend angesagt und es herrschte<br />

eine tolle Stimmung bis in<br />

die späteren Nachtstunden. Zwischendurch<br />

versuchten die verschiedenen<br />

Register, sich durch<br />

Einzelvorträge zu profilieren, und<br />

ernteten natürlich stets grossen<br />

Applaus.<br />

Heinz Baumann<br />

Am 22. Mai 2005 wird Kerns im Kanton Obwalden zum Mekka der Unterwaldner Musikkorps. Nach dem<br />

grossartigen Musikfest 2000 in Hergiswil ist für nächstes Jahr ein Musiktag angesagt.<br />

Mit seinen 17 Sektionen mit<br />

rund 800 aktiven Mitgliedern ist<br />

der Unterwaldner Musikverband<br />

(UMV) ein kleiner, aber aktiver<br />

Verband. Obwalden hat acht Sektionen,<br />

Nidwalden neun Musikkorps.<br />

Der UMV gilt als «Mekka<br />

der Harmoniemusiken» (Gemäss<br />

Expertenbericht Musikfest 2000),<br />

spielen doch 16 der 17 Sektionen<br />

in Harmoniebesetzung.<br />

50 Jahre ist es nun her, seit<br />

Kerns OW im Jahre 1954 letztmals<br />

einen Musiktag durchführte.<br />

Wer die Kernser kennt, weiss,<br />

dass sie etwas Besonderes bieten<br />

werden. Mit Bruno von Rotz und<br />

Walter Ettlin ist ein Team an der<br />

Arbeit, das bereits viel professionelle<br />

Vorarbeit geleistet hat. Einen<br />

Meilenstein für diesen Musiktag<br />

bildet das Reglement, das<br />

im März 2004 von den Delegierten<br />

des Unterwaldner Musikverbandes<br />

in Büren genehmigt wurde.<br />

Gemäss dieses Reglements<br />

tritt jeder Verein mit einem<br />

Selbstwahlstück (Konzertvortrag)<br />

und mit Marschmusik an. Der<br />

Konzertvortrag wird von drei Experten<br />

nach verschiedenen Faktoren<br />

beurteilt. Der Bericht der<br />

Jury wird auf einen Tonträger<br />

gesprochen. Im Gegensatz zur<br />

Marschmusik, die mit Punktzahl<br />

und Rangliste beurteilt wird,<br />

werden für die Konzertvorträge<br />

keine Punkte vergeben, und<br />

demnach wird keine Rangliste<br />

erstellt.<br />

Erst Kerns, dann Luzern<br />

Für Emil Wallimann, Präsident<br />

der Kantonalen Musikkom-<br />

mission, könnte dieser Musiktag<br />

manchen Verein dazu motivieren,<br />

ein Jahr später am Eidgenössischen<br />

Musikfest in Luzern teil-<br />

Die alte und neue<br />

Verbandsspitze des Unterwaldner<br />

Musikverbandes:<br />

Stehend von links: Hansruedi<br />

Vogler, Herbert Infanger,<br />

Walter Achermann,<br />

Albin von Moos. Sitzend<br />

von links: Emil Wallimann<br />

(Präsident Musikkommission),<br />

Werner Scheuber<br />

(Verbandspräsident), Silvia<br />

Hurschler (neu seit<br />

2004) und Guido Fanger<br />

(2004 demissioniert).<br />

Fotos: Kurt Liembd<br />

zunehmen. Immerhin liegt Luzern<br />

ja für die meisten Vereine<br />

gleich vor der Haustüre. Letztmals<br />

war Luzern im Jahre 1971


Aus den Verbänden<br />

Gastgeber des «Eidgenössischen».<br />

Nachwuchsprobleme<br />

und <strong>Dirigenten</strong>mangel<br />

Die Bilanz von Emil Wallimann<br />

über das vergangene Verbandsjahr<br />

in Ob- und Nidwalden<br />

erweist sich als etwas durchzogen.<br />

«Nebst einigen sehr erfolgreichen<br />

und aufblühenden Vereinen<br />

in unserem Verband gibt es<br />

auch jene, die rundum zu kämpfen<br />

haben». Die Hauptprobleme<br />

sind gemäss Wallimann Mitgliederrückgang,<br />

weniger Neueintritte<br />

sowie fehlende <strong>Dirigenten</strong>.<br />

Sein Rezept: «Es braucht einen<br />

enormen Einsatz aller Vereinsverantwortlichen<br />

und aller <strong>Dirigenten</strong>,<br />

um unsere Vereine zum<br />

Blühen und Gedeihen zu bringen.»<br />

Ähnlich tönt es auch von<br />

Verbandspräsident Werner<br />

Scheuber, der die Versammlung<br />

souverän leitete. «Allgemein darf<br />

ich feststellen, dass der Unterwaldner<br />

Musikverband von inno-<br />

vativen und einsatzfreudigen<br />

Sektionen getragen wird, die jedoch<br />

in letzter Zeit teilweise auch<br />

mit rückläufigen Mitgliederzahlen<br />

zu kämpfen haben».<br />

Wahlen und Ehrung<br />

Bei den Wahlen wurde Emil<br />

Wallimann als Präsident der Kantonalen<br />

Musikkommission mit<br />

grossem Applaus für eine weitere<br />

Amtsperiode bestätigt. Verbandsvizepräsident<br />

Guido Fanger, Stalden,<br />

hat seine Demission aus dem<br />

Vorstand eingereicht. Für seine<br />

langjährige Tätigkeit im Vorstand<br />

durfte er zum Ehrenmitglied ernannt<br />

werden. Als Ersatz für Guido<br />

Fanger wählten die Delegierten<br />

Silvia Hurschler (23), Stans, in den<br />

Kantonalvorstand. Als Delegierte<br />

in den <strong>Schweizer</strong>ischen <strong>Blasmusikverband</strong><br />

wurden Werner<br />

Scheuber und Emil Wallimann gewählt.<br />

Ort der nächsten Delegiertenversammlung<br />

ist Kerns, das<br />

damit seine Schatten auf den<br />

kommenden Musiktag voraus-<br />

Die neuen Kantonalen Ehrenveteranen für 50 Jahre aktives<br />

Musizieren: Ernst Bucher, Ennetbürgen, Arnold Burch, Giswil, Marcel<br />

Halter, Giswil, Hans Imfeld, Alpnach, Karl Ming, Giswil und<br />

Otto Wallimann, Alpnach. Auf dem Bild fehlt: Hugo Bloch, Alpnach.<br />

MG Brass Band Wilen<br />

Da sich unser Interimsdirigent wieder vermehrt der Nachwuchsförderung<br />

widmen möchte, suchen 30 BrassbanderInnen,<br />

eine <strong>Dirigentin</strong> / einen <strong>Dirigenten</strong><br />

Termin: nach Vereinbarung<br />

Wir sind ein begeisterungsfähiger Dorfverein und spielen<br />

in der 2. Stärkeklasse.<br />

Unser Probetag ist der Mittwoch, Zusatzproben jeweils am Freitag.<br />

Sie verstehen es, uns mit Begeisterung, Ausdauer und<br />

kreativer Probengestaltung auf unsere Konzerte vorzubereiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Der Präsident: Marc Hollenstein, Ackerstrasse 8, 9500 Wil<br />

Tel. P: 071 910 27 84,Tel. G: 043 812 62 34, marc.hollenstein@bluewin.ch<br />

Ehrungen<br />

Eidgenössische Veteranen<br />

(35 Jahre aktiv)<br />

Beeler Jakob, Alpnach<br />

Forderkunz Franz, Engelberg<br />

Frei Anton, Alpnach<br />

Gander Josef, Alpnach<br />

Infanger Herbert, Engelberg<br />

Läubli Erwin, Sarnen<br />

Ludwig Franz. Hergiswil<br />

Murer Bruno, Beckenried<br />

Taverna Nicki, Ennetbürgen<br />

Weber Albert, Ennetbürgen<br />

wirft. Dank verantwortungsvoller<br />

Kassaführung durch Herbert Infanger<br />

konnte der Jahresbeitrag<br />

bei 13.50 Franken belassen werden.<br />

Dies trotz kleinerer Mitgliederzahl<br />

von gegenwärtig 786 Musikantinnen<br />

und Musikanten.<br />

31 neue Veteranen<br />

Höhepunkt des Abends bildete<br />

die Veteranenehrung durch<br />

Veteranenchef Albin von Moos,<br />

Sachseln. Unter den Klängen des<br />

Kantonale Ehrenveteranen<br />

(50 Jahre aktiv)<br />

Bloch Hugo, Alpnach<br />

Bucher Ernst, Ennetbürgen<br />

Burch Arnold, Giswil<br />

Halter Marcel, Giswil<br />

Imfeld Hans, Alpnach<br />

Ming Karl, Giswil<br />

Wallimann Otto, Alpnach<br />

CISM-Vereranen (60 Jahre aktiv)<br />

Hinter Carl, Sachseln<br />

Omlin Niklaus, Sachseln<br />

Musikvereins Dallenwil durften<br />

31 Musikanten für langjährige<br />

Treue geehrt werden. Allen voran<br />

die beiden Sachsler Carl Hinter<br />

und Niklaus Omlin, die seit 60<br />

Jahren aktive Musikanten sind.<br />

Für 60 Jahre aktives Musizieren erhielten sie die internationale<br />

Auszeichnung «CISM»: Carl Hinter (links) und Niklaus Omlin, beide<br />

Sachseln.<br />

MUSIKGESELLSCHAFT BIGLEN<br />

sucht ab sofort oder nach Vereinbarung<br />

eine/n qualifizierte/n und initiative/n<br />

<strong>Dirigenten</strong>/<strong>Dirigentin</strong><br />

Unser Verein zählt 40 Mitglieder und spielt in Brass-Band-Besetzung<br />

in der 3. Stärkeklasse. Auch in Zukunft möchten wir in dieser<br />

Kategorie unser Können unter Beweis stellen. Grosse Hoffnung<br />

setzen wir in unseren Nachwuchs. Die ordentliche Probe findet am<br />

Donnerstag statt, allfällige Spezialproben am Montag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre baldige Bewerbung oder telefonische<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Präsident: Beat Eichenberger, Mühlestrasse 10,<br />

3507 Biglen, Telefon 031 701 05 77<br />

Kurt Liembd<br />

16 UNISONO 16 •2004


St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Kursprogramm 2004/2005<br />

Grundstufe Bläser<br />

Blech<br />

1 01 04, Sargans/Mels; 1 02 04,<br />

Buchs; 1 03 04, Altstätten/Appenzell;<br />

1 04 04, Goldach/Heiden;<br />

1 05 04, Gossau/Herisau; 1 06 04,<br />

Uzwil; 1 07 04, Wattwil; 1 08 04,<br />

Schänis<br />

Klarinette/Flöte/Sax/Oboe/Fagott<br />

1 51 04, Sargans/Mels; 1 52 04<br />

Buchs; 1 53 04, Altstätten/Appenzell;<br />

1 54 04, Goldach/Heiden;<br />

1 55 04, Gossau/Herisau; 1 56 04<br />

Uzwil; 1 57 04 Wattwil; 1 58 04<br />

Weesen<br />

Unterstufe Bläser<br />

Blech<br />

2 01 04, Sargans/Mels; 2 02 04,<br />

Buchs; 2 03 04, Rüthi; 2 53 04<br />

Heerbrugg;; 2 04 04, Altstätten/<br />

Appenzell; 2 05 04, Goldach/<br />

Heiden; 2 06 04, Gossau/Herisau;<br />

2 07 04, Uzwil; 2 08 04, Wattwil; 2<br />

09 04, Benken<br />

Klarinette/Flöte/Sax/Oboe/Fagott<br />

2 51 04, Sargans/Mels; 2 52 04,<br />

Buchs; 2 54 04, Altstätten/Appenzell;<br />

2 55 04, Goldach/Heiden;<br />

2 56 04, Gossau/Herisau; 2 57 04<br />

Uzwil; 5 58 04 Wattwil; 5 59 04<br />

Gommiswald; 5 60 04 Weesen<br />

Mittel- und Oberstufe<br />

Bläser<br />

Aus allen rechtzeitig eintreffenden<br />

Anmeldungen werden nach<br />

Instrumentengruppen Kursklassen<br />

gebildet, die auch von einem<br />

entsprechenden Kursleiter ge-<br />

führt werden. Dabei wird nach<br />

Möglichkeit bei der Wahl des Kursortes<br />

auf die Wohnorte der Teilnehmer<br />

Rücksicht genommen. Es<br />

erfolgt frühzeitig eine entsprechende<br />

Information.<br />

Grundstufe<br />

Rhythmik/Percussion<br />

Kurs-Nr., Instrument<br />

5 01 04, Mallets; 5 02 04, Timpani;<br />

5 03 04, Lateinam. Instrumente;<br />

5 04 04, Drumset<br />

Bitte beachten<br />

Je nachdem, woher die angemeldeten<br />

Teilnehmer stammen,<br />

werden die Kursorte später<br />

bestimmt. Eine frühzeitige Information<br />

erfolgt. Wir sind jedoch<br />

auf die rechtzeitig eintreffenden<br />

Aus den Verbänden<br />

Anmeldungen angewiesen.<br />

Mindestgrösse einer Klasse:<br />

8 Teilnehmer<br />

<strong>Dirigenten</strong>kurse<br />

Unterstufe Dirigent<br />

6 01 04, Goldach, Guido Schwalt,<br />

Beginn unbestimmt,<br />

Sa, 14.00 Uhr<br />

6 02 04, Sargans, Patrick Rothenberger,<br />

Beginn unbestimmt,<br />

Sa, 10.00 Uhr<br />

Mittelstufe Dirigent<br />

7 01 04, Benken, Guido Tremp,<br />

Beginn unbestimmt,<br />

Sa, 10.00 Uhr<br />

Oberstufe Dirigent<br />

8 01 04, Wittenbach, Markus<br />

Egger, Beginn unbestimmt,<br />

Sa, 10.00 Uhr<br />

Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Kurse für Bläser und Percussionisten ab 30!<br />

Treffpunkt Praxis<br />

Kurs-Nr., Ort, Kurstag/Zeit, Kurs,<br />

Kursleiter<br />

9 51 04, Wattwil, Sa, 9.00 Uhr,<br />

Holzbläser, offen; 9 11 04, Goldach,<br />

Sa, 9.00 Uhr, Blechbläser,<br />

offen; 9 12 04, Buchs, Sa, 9.00<br />

Uhr, Percussion, offen; 9 21 04,<br />

Herisau, Sa, 9.00 Uhr, Blechbläser,<br />

offen<br />

Sollten aus ein und demselben<br />

Verein oder aus mehreren benachbarten<br />

Vereinen genügend<br />

Anmeldungen eintreffen, werden<br />

wir nach Absprache auch weitere<br />

Kurse durchführen. Wir bitten jedoch<br />

um frühzeitige Anmeldungen,<br />

da auch Kursleiter und Kurslokale<br />

reserviert werden müssen.<br />

Leitidee<br />

Treffpunkt Praxis ist eine Chance<br />

für Erwachsene. Die Thematik<br />

Cocktails in Kürze<br />

Jahrestreffen der<br />

BKMV-Ehrenmitglieder<br />

in Burgdorf<br />

msm. Es darf bereits als Tradition<br />

bezeichnet werden, dass<br />

des «Adult Learning» wird mit<br />

diesem Kurstyp auch im SGBV/<br />

ABV aufgegriffen. Musikalische<br />

Erwachsenenbildung findet sich<br />

damit in den übergeordneten<br />

Gedanken des lebenslangen<br />

Lernens intergriert.<br />

Die Kursteilnehmer können<br />

– über die Vereinsgrenzen hinaus,<br />

– in einem Team von Gleichgesinnten,<br />

– unter fachkundiger Anleitung,<br />

– mit Einbezug von adäquaten<br />

Sozialformen wie Partnerarbeit<br />

und Gruppenunterricht<br />

neue Impulse im Musizieren<br />

holen.<br />

Sie können aber auch eigene<br />

Erfahrungen in einen partnerschaftlichen<br />

Prozess einbringen.<br />

sich die Ehrenmitglieder des<br />

Bernischen Kantonal-Musikverbands<br />

BKMV – zusammen mit<br />

ihren Ehefrauen – einmal jährlich<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

treffen. Zum Sommeranfang<br />

war es wieder so weit:<br />

Zielgruppe<br />

Dieser Kurs richtet sich deshalb<br />

an Instrumentalistinnen und<br />

Instrumentalisten, welche das<br />

30. Altersjahr überschritten und<br />

schon einige Jahre Praxis in einer<br />

Musikgesellschaft haben.<br />

Richtziele<br />

Der Kurs dient der Auffrischung<br />

von Kenntnissen und Fertigkeiten.<br />

Die instrumentale Zielsetzung erfolgt<br />

aufgrund der unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen. Individualisierende<br />

Unterrichtsformen<br />

sind möglich, sodass jeder Teilnehmer<br />

im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten gefördert werden<br />

kann.<br />

Im theoretischen Bereich sollen<br />

elementare Kenntnisse<br />

aufgefrischt werden. Auf die<br />

Rund 30 Personen fanden sich<br />

am Samstagvormittag bei Spada<br />

Music, dem Fachgeschäft für<br />

Blechblas-, Holz- und Perkussionsinstrumente,<br />

in Burgdorf<br />

ein. Dieser Treffpunkt war natürlich<br />

nicht willkürlich gewählt.<br />

Gehörschulung richtet sich ein<br />

besonderes Augenmerk.<br />

Dauer<br />

Analog der Grundstufenkurse<br />

werden die «Treffpunkt Praxis»-<br />

Kurse in 12x3 Stunden zuzüglich<br />

eines Kursabschlusstages durchgeführt.<br />

Es besteht die Möglichkeit,<br />

die Kurse über zwei Kursjahre<br />

(je 6x3 Std.) zu verteilen, damit<br />

die zeitliche Belastung optimal<br />

verteilt werden kann.<br />

Bei 8 bis 10 Interessenten aus dem<br />

gleichen oder benachbarten<br />

Verein kann im nächsten Kursjahr<br />

ein Kurs «Treffpunkt Praxis»<br />

ausgeschrieben werden. Bitte<br />

teilen Sie dies frühzeitig (Januar<br />

2005) einem Mitglied der Musikkommission<br />

oder des Vorstandes<br />

des SGBV oder ABV mit.<br />

Cocktails<br />

René Spada, Seniorchef des<br />

renommierten Burgdorfer Musikgeschäfts,<br />

ist selber BKMV-<br />

Ehrenmitglied; zudem bildete er<br />

zusammen mit Ehrenmitglied<br />

Otto Köhli und BKMV-Ehrenpräsident<br />

Christian <strong>Schweizer</strong> das<br />

UNISONO 16 •2004 17


Cocktails<br />

René Spada während seiner interessanten Ausführungen.<br />

Organisationskomitee für die<br />

diesjährige Zusammenkunft. Der<br />

Auftakt wusste durchwegs zu gefallen:<br />

Statt die blasmusikspezifischen<br />

Ladenauslagen anzusehen<br />

wurden die Ankömmlinge direkt<br />

in die Spada-Wohnräume geleitet.<br />

Hier hatte René Spada und<br />

seine Ehefrau Ruth das geräumige<br />

Wohnzimmer und den angrenzenden<br />

Wintergarten in einen<br />

reich dekorierten Apéroraum verwandelt.<br />

Bald einmal entwickelten<br />

sich bei Speis und Trank<br />

viele angeregte Gespräche, und<br />

einige Male konnten Fragen<br />

wie «Ja, weisch no, denn?» oder<br />

«Wenn isch das nöime gsy?»<br />

aufgeschnappt werden. Dank<br />

gemeinsamem Studieren oder<br />

gegenseitigem Aushelfen blieb<br />

kaum eine dieser Fragen unbeantwortet.<br />

René Spada liess es sich nicht<br />

nehmen, seine Gäste über die<br />

Firmengeschichte und vor allem<br />

über die in Burgdorf entstehenden<br />

Sonderanfertigungen von<br />

Blasinstrumenten zu orientieren.<br />

Seit 1956 wirkt René Spade im<br />

Musikgeschäft, welches seit dem<br />

Jahr 1949 besteht. Neben Ehefrau<br />

Ruth und den beiden Spada-Söhnen<br />

Vincenz und Reto arbeiten<br />

vier weitere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Unternehmen<br />

mit. Mit Hilfe von Demonstrationsmaterialveranschaulichte<br />

René Spada seine Spezialarbeiten,<br />

welche ihn praktisch in der<br />

ganzen Welt bekannt machen:<br />

Die Trompetenbauer von Spada<br />

Music sind spezialisiert auf den<br />

Umbau und die Veredelung von<br />

Qualitätstrompeten bekannter<br />

Fabrikate in allen gebräuchlichen<br />

Spada music verfügt über eine sehr grosse Auswahl an<br />

Mundstücken. Fotos: Martin Scheidegger<br />

Tonlagen. Die Instrumente werden<br />

vom Hersteller im Rohbau<br />

nach Burgdorf angeliefert und<br />

hier nach den Wünschen der<br />

Kundschaft umgebaut. Musiker<br />

aus der ganzen Welt kommen in<br />

das kleine Burgdorf bei Bern, um<br />

sich ihre Instrumente nach ihren<br />

individuellen Wünschen auszusuchen,<br />

abändern oder anfertigen<br />

zu lassen. Als weitere Spezialität<br />

des Unternehmens darf die<br />

umfangreiche Auswahl an Mundstücken<br />

erwähnt werden, welche<br />

mit über 1000 verschiedenen<br />

Exemplaren wahrscheinlich zu<br />

der grössten Europas gehört.<br />

Nach den interessanten Ausführungen<br />

von René Spada begab<br />

sich die Gesellschaft auf einem<br />

gemütlichen Fussmarsch ins<br />

Hotel Stadthaus in der Burgdorfer<br />

Altstadt. Hier meldete sich<br />

Brüder aus Löhningen<br />

wurden CISM-Veteranen<br />

Der diesjährige Musiktag<br />

wurde von der Bürgermusik Trasadingen<br />

am 13. Juni durchgeführt.<br />

Die herzliche Atmosphäre<br />

und das Wetterglück haben dem<br />

Anlass zu einem gewaltigen Erfolg<br />

verholfen. Schon die Konzerte<br />

im Mehrzweckgebäude waren,<br />

in Anbetracht der frühen Morgenstunden,<br />

sehr gut besucht.<br />

16 Verbandsvereine, die Gastsektion<br />

Harmoniemusik Schübelbach-Buttikon<br />

und, zum ersten<br />

Mal dabei, die Beginners Band<br />

der Jugendmusik Klettgau/Neuhausen<br />

zogen alle Register ihres<br />

Könnens und verwöhnten die<br />

BKMV-Kantonalpräsident Albert<br />

Kaufmann zu Wort und bedankte<br />

sich sowohl bei den Anwesenden<br />

für ihr Erscheinen als auch bei<br />

den Organisatoren für den gelungenen<br />

Anlass. Er wusste es vor<br />

allem zu schätzen, dass sich auch<br />

einige Ehefrauen von leider bereits<br />

verstorbenen BKMV-Ehrenmitgliedern<br />

an der traditionellen<br />

Zusammenkunft beteiligten.<br />

Nach herrlich mundendem Mittagessen<br />

und angeregten Gesprächen<br />

war bereits es wieder<br />

Zeit zum Aufbruch. Alle Teilnehmer<br />

äusserten sich lobend über<br />

die interessante und kurzweilige<br />

Zusammenkunft. Es darf deshalb<br />

davon ausgegangen werden, dass<br />

das nächstjährige Ehrenmitgliedertreffen<br />

beteiligungsmässig mit<br />

einer ähnlich grossen Resonanz<br />

rechnen darf.<br />

Zuhörer mit musikalischen<br />

Leckerbissen.<br />

An der Veteranenehrung, die von<br />

der Knabenmusik Schaffhausen<br />

umrahmt wurde, konnte ein<br />

besonderes Jubiläum begangen<br />

werden. Die Brüder Karl und Kurt<br />

Müller von der MG Löhningen<br />

konnten, neben 14 kantonalen<br />

Veteranen, 6 eidgenössischen<br />

Veteranen und einem kantonalen<br />

Ehrenveteran, gefeiert werden.<br />

Sie wurden für ihre 60 Aktivjahre<br />

zu CISM-Veteranen ernannt.<br />

Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Max Preisig,Vizepräsident<br />

und Medienverantwortlicher<br />

Das ältere Foto zeigt die beiden Brüder mit ihrem Vater an der<br />

6. Veteranentagung in Löhningen am 19. November 1944. Auf dem<br />

Bild sieht man Vater Müller mit allen Söhnen: Karl, der Zweite von<br />

links, und Kurt, ganz rechts aussen. Foto: Rolf Meier<br />

18 UNISONO 16 •2004


Erfolg für den<br />

1. Bündner Jugendmusik-<br />

Show-Wettbewerb<br />

Am 27. Juni 2004 organisierte<br />

die Musikgesellschaft Obervaz/<br />

Lenzerheide den ersten Bündner<br />

Jugendmusik-Show-Wettbewerb.<br />

Fünf Formationen nahmen an<br />

diesem friedlichen Wettkampf,<br />

bei dem es nur Gewinner gab,<br />

teil: Jugendmusik Bergün, Jugendmusik<br />

Davos, Jugendmusik<br />

Obervaz/Lenzerheide, Jugendmusik<br />

Trimmis, sowie die Jungtambouren<br />

aus Domat/Ems.<br />

Jede Formation durfte sich<br />

20 Minuten lang mit einem frei<br />

gewählten Programm dem gross<br />

aufmarschierten Publikum vorstellen.<br />

Die Startreihenfolge wurde<br />

ausgelost. Nach einer kurzen<br />

Pause folgte nochmals eine zweiminütige<br />

Kurzpräsentation der<br />

Vereine, diesmal jedoch in umgekehrter<br />

Reihenfolge. Die Bewertung<br />

erfolgte alleine durch<br />

die Lautstärke des Applauses<br />

mit Hilfe von zwei Dezibelmessgeräten<br />

nach den beiden Darbietungen.<br />

Was diese jungen Musikantinnen<br />

und Musikanten darboten,<br />

verdient das Prädikat vorzüglich.<br />

Es war eine wahre Freude, allen<br />

Formationen zuzuhören, aber<br />

vor allem auch zuzusehen. Die<br />

Freude und Begeisterung konnte<br />

man förmlich allen Teilnehmern<br />

an den Gesichtern ablesen. Hoch<br />

motiviert trugen sie ihr Show-<br />

Programm vor. Eine bunte Palette<br />

quer durch verschiedene Stilrichtungen<br />

wurde dargeboten: Da<br />

tauchten bekannte Figuren wie<br />

die Blues Brothers, James Bond,<br />

Speedy Gonzales und Wilhelm<br />

Tell auf, unsere Fussball-Nationalmannschaft<br />

sah man live an<br />

der Europameisterschaft in<br />

Portugal spielen, es wurde geschwommen<br />

oder in einem Rap<br />

gezeigt, dass Becher nicht nur<br />

zum Trinken dienen, sondern<br />

auch wunderbare Rhythmusinstrumente<br />

sein können.<br />

Das begeisterte Publikum<br />

hatte es richtig schwer, aus allen<br />

hervorragenden Darbietungen<br />

einen Sieger zu küren. Die charmante<br />

Ansagerin Barbara Laim,<br />

die gekonnt durch das Programm<br />

führte, sprach dann auch bei der<br />

Rangverkündigung von den fünf<br />

Gewinnern. Alle Formationen<br />

erhielten ein Preisgeld, das von<br />

folgenden Firmen gesponsert<br />

wurde: Graubündner Kantonalbank,<br />

Cafe/Bäckerei Aurora,<br />

Lenzerheide, Feldschlösschen<br />

Getränke AG, ÖKK Lenzerheide,<br />

Brazerol Inneneinrichtungen,<br />

Hotel Lenzerhorn und Peter<br />

Just/Quintus AG, alle Lenzerheide.<br />

Der erste Bündner Jugendmusik<br />

Show-Wettbewerb wird in<br />

bester Erinnerung bleiben und<br />

wir freuen uns bereits auf den<br />

zweiten Bündner Jugendmusik-<br />

Show-Wettbewerb , vielleicht<br />

schon im nächsten Jahr.<br />

Rangliste<br />

Rang Name Dirigent Punkte<br />

1 Jugendmusik Bergün Stefan Simeon 107,9<br />

2 Jugendmusik<br />

Obervaz/Lenzerheide Armon Margreth 106,0<br />

3 Jugendmusik Trimmis Martin Schlegel 105,4<br />

4 Jugendmusik Davos Stefan Simeon 103,6<br />

5 Jungtambouren Domat/Ems Andri Seglias 99,5<br />

60 Jahre nach der<br />

Rekrutenschule des<br />

RS-Spiel 1944, Aarau<br />

Estermann Heinrich, Neuenkirch;<br />

Erb Paul, St. Gallen;<br />

Häusermann Rudolf, Möriken;<br />

Emmenegger Franz, Flühli;<br />

Spielführer Walter Frei, Niederlenz;<br />

Röthenmund Willy,<br />

Uhwiesen; Fahler Otto,<br />

Emmenbrücke; Jenny Anton,<br />

Romanshorn; Schmid Josef,<br />

Schüpfheim (v.l.).<br />

Am 26. Mai 2004 trafen sich<br />

die ehemaligen Rekruten in Willisau<br />

zu ihrer 10. Tagung.<br />

Das Spiel bestand damals aus<br />

26 Rekruten und dem Spielführer<br />

Kpl Walter Frei (heute Fw a.D.).<br />

Seither sind zwölf Kameraden gestorben.<br />

Wir standen unter dem legendären<br />

Musikinstruktor Fridolin<br />

Bünter. Die Tagungen bezwecken<br />

jeweils, die Kollegschaft<br />

und Verbundenheit zu pflegen<br />

und Erinnerungen wachzuhalten.<br />

Die Lebensgefährtinnen sind<br />

stets unsere geschätzten Gäste.<br />

Stein: Taktstock nach<br />

38 Jahren niedergelegt<br />

Peter Frischknecht leitete<br />

während nicht weniger als 38 Jahren<br />

die Musikgesellschaft im<br />

appenzellischen Stein. Er übernahm<br />

sie im Jahre 1966 vom Vater<br />

(welcher seinerseits den Taktstock<br />

bereits von seinem Vater<br />

übernommen hatte) und machte<br />

Peter Frischknecht<br />

Cocktails<br />

aus dem anfänglich kleinen<br />

«Dorfmüsegli» einen stattlichen<br />

2.-Klass-Verein. Die Gesundheit<br />

des Vereins ist nicht zuletzt auf<br />

die Kontinuität in der Vereinsführung<br />

zurückzuführen, denn<br />

insgesamt kann man auf 96 Jahre<br />

Stabführung dieser drei Generationen<br />

zurückblicken. Mit den<br />

Unterhaltungen Anfang Mai 2004<br />

ging diese Ära zu Ende. Die<br />

Musikantinnen und Musikanten<br />

der Musikgesellschaft Stein danken<br />

an dieser Stelle «ihrem» Peter<br />

nochmals recht herzlich für<br />

seinen unermüdlichen Einsatz,<br />

die unzähligen schönen Stunden<br />

und vor allem für die vielen schönen<br />

Konzerte.<br />

Reussbühl: Zum<br />

Geburtstag gab es eine<br />

neue Uniform<br />

Den Musikantinnen und<br />

Musikanten war beim festlichen<br />

Jubiläumsgottesdienst am Sonntagmorgen<br />

nicht anzumerken,<br />

dass sie am Vorabend bereits eine<br />

erste Jubelveranstaltung überstanden<br />

hatten. Beim jubiläumswürdig<br />

aufgepeppten Open-Air<br />

nämlich traten sie selber und mit<br />

ihnen zahlreiche Dorfvereine vor<br />

einem zahlreichen und festfreudigen<br />

Publikum auf. Die neue<br />

Uniform, eingesegnet von Pastoralassistent<br />

Josef Bürge, Gatte der<br />

Cornettistin Irene, kam bei den<br />

Gottesdienstbesuchern am Sonntag<br />

gut an. Der Reussbühler<br />

Co-Pfarreileiter Volker Eschmann<br />

erinnerte daran, dass Musik<br />

Brücken zwischen den Menschen<br />

baue. Nach dem Apéro unter<br />

Petrus’ geöffneten Schleusen<br />

genossen die Musikfreunde ein<br />

exzellentes Festmahl im Festzelt<br />

und einen Festakt, der im Reussbühler<br />

Jubiläumsmarsch gipfelte.<br />

Dieser, gesponsert von Hans<br />

Wyss, einem langjährigen und<br />

vielfach ausgezeichnetem Musikanten<br />

und komponiert von<br />

Hubert Knüsel, brachte für Sponsor,<br />

Komponist und Musikcorps<br />

viel Applaus. Ruedi Renggli, Entlebucher<br />

in <strong>Blasmusikverband</strong>sdiensten,<br />

freute sich, dass es die<br />

Reussbühler Musik gibt. «Seid<br />

stolz auf eure Uniform», forderte<br />

er die zwei Dutzend Frauen und<br />

Männer auf, «sie stimmt für<br />

unseren Kanton auch politisch:<br />

rot-schwarz mit der Festfarbe<br />

Blau.»<br />

pg<br />

UNISONO 16 •2004 19


Varia<br />

7. MidEUROPE 2004 in Schladming – Faszination Bläsermusik<br />

Die vier <strong>Schweizer</strong> Formationen<br />

überzeugten mit absoluten<br />

Spitzenleistungen!<br />

Gegen 30 Blasmusikformationen (Blasorchester, Brass Bands, Jugendorchester usw.) aus den<br />

Ländern Belgien, China, Deutschland, Holland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Österreich,<br />

Schottland, Schweiz, Taiwan, Tschechien und Ungarn trafen sich Mitte Juli im österreichischen<br />

Schladming zur diesjährigen MidEUROPE. Die im Rahmen des «<strong>Schweizer</strong> Tages» aufgetretenen Formationen<br />

Symphonisches Blasorchester des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels, Brass Band Bürgermusik Luzern,<br />

Sinfonisches Blasorchester Bern und Ambassador Big Band Solothurn legten für unser Land grosse Ehre<br />

ein und überzeugten das begeisterte Publikum mit ihren in jeder Beziehung gelungenen Auftritten.<br />

Die MidEUROPE will qualitativ<br />

hochwertig interpretierte, konzertante<br />

und unterhaltsame Bläsermusik<br />

anbieten. Der in dieser<br />

Form einzigartige Blasmusikevent<br />

erlebte dieses Jahr bereits seine<br />

siebte Austragung; die Idee dazu –<br />

initiiert von dem künstlerischen<br />

Leiter Professor Johann Mösenbichler<br />

– war entstanden, nachdem<br />

im Jahr 1997 der WASBE-Kon-<br />

gress in Schladming stattgefunden<br />

hatte. Die Bemühungen der Organisatoren<br />

sind begrüssenswert,<br />

die gesetzten Ziele wurden erreicht:<br />

Die stilistische Vielfalt der<br />

dargebotenen Programme soll<br />

sehr gross und abwechslungsreich<br />

sein; Altes und Neues, Bekanntes<br />

und Fremdartiges, Tradiertes und<br />

Visionäres, Regionales und Internationales<br />

soll zu hören sein.<br />

Es würde den Rahmen dieser<br />

Berichterstattung sprengen, im<br />

Detail auf die einzelnen Konzerte<br />

einzugehen. Von Dienstag bis<br />

Sonntag fanden in der Dachstein-<br />

Tauern-Halle, in der katholischen<br />

Kirche, im Planai-Stadion und auf<br />

dem Schladminger Hauptplatz täglich<br />

zwischen fünf und zwölf Kon-<br />

Trombonisti Italiani mit Steven Mead<br />

Im Rahmen der auf dem Schladminger<br />

Hauptplatz zelebrierten<br />

«Langen Nacht» kam man in den<br />

Genuss eines weiteren speziellen<br />

Konzerts. Das italienische<br />

Posaunenquartett Trombonisti<br />

Italiani konzertierte zusammen<br />

mit Steven Mead, dem gegenwärtig<br />

wohl weltbesten Euphoniumsolisten.<br />

Dem italienischen<br />

Posaunenquartett, welches 1996<br />

von Lito Fontana gegründet wurde,<br />

gehören weiter Gianluca<br />

Camilli, Rocco Degola und der<br />

Bassposaunist Roberto Pecorelli<br />

an. Die vier viel beschäftigten<br />

Berufsmusiker sind zwar in verschiedenen<br />

italienischen Orchestern<br />

engagiert, trotzdem finden<br />

sie sich immer wieder zu intensiver<br />

Probenarbeit zusammen.<br />

Bereits mit seinem ersten Ton-<br />

träger «Tarantella 0-2-2-2-3-2...»<br />

zeigte das Quartett, mit wie viel<br />

Ausdruckskraft und Leichtigkeit,<br />

wie einfach sich der Wechsel<br />

von Klassik hin zu zeitgenössischer<br />

Musik gestalten lässt. Mit<br />

ihrer zweiten CD «Bossa &<br />

Bond» lieferte die Gruppe eine<br />

bemerkenswerte Darstellung ihrer<br />

grossen Interpretationsfähigkeiten.<br />

Nach diesen zwei Produktionen<br />

unterschiedlichen<br />

Genres habe sich die vier Ausnahmemusiker<br />

diesmal an ein<br />

neues Projekt gewagt und<br />

konnten für dieses einzigartige<br />

Vorhaben den englischen Euphonium-Virtuosen<br />

Steven<br />

Mead gewinnen. Mit ihrem Auftritt<br />

in Schladming gaben sie<br />

eine beeindruckende Kostprobe<br />

von dem völlig neuen Sound,<br />

Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV war an der Messe in<br />

Schladming ebenfalls vertreten. Von links: Martin Scheidegger<br />

(Kommunikation), Robert Grob (Kommandant <strong>Schweizer</strong><br />

Militärmusik) und Hans Luternauer (Zentralpräsident).<br />

zerte statt. Weil sich das Wetter bis<br />

zum Freitag vorwiegend regnerisch<br />

welcher sich mit vier Posaunen<br />

und einem Euphonium kreieren<br />

lässt. Die technische Brillanz<br />

von Steven Mead, gepaart mit<br />

der unnachahmlichen «Dolcezza»<br />

des Sounds der vier Posaunen,<br />

bereitete ein umwerfendes,<br />

neues Klangerlebnis. Mit<br />

dem Repertoire aus klassischen<br />

Romanzen, virtuosen Stücken<br />

und modernen Jazznummern<br />

konnte das mitgehende Schladminger<br />

Publikum restlos begeistert<br />

werden.<br />

Während der Zusammenarbeit<br />

zwischen den Trombonisti<br />

Italiani und Steven Mead<br />

ist mit der CD «4 valves/4<br />

slides» ein weiterer hörenswerter<br />

Tonträger produziert worden<br />

(rcr@mayrmusic.at).<br />

präsentierte, litten einige der Freiluftkonzerte<br />

unter der schlechten<br />

Witterung oder mussten sogar abgesagt<br />

werden. Kaum über mangelndes<br />

Publikum durfte man sich<br />

in der DT-Halle beklagen. Wenn<br />

nicht gerade Essenszeit war, füllte<br />

sich die tausendplätzige Halle<br />

meistens bis praktisch auf den letzten<br />

Platz. Wie von den Organisatoren<br />

gewünscht, waren die gespielten<br />

Programminhalte sehr breit<br />

gefächert. Neben bestbekannten<br />

Blasmusikkomponisten wie Alfred<br />

Reed, Malcolm Arnold, Philip Sparke,<br />

Albert Benz, Peter Graham und<br />

Jacob de Haan kamen auch zeitgenössische<br />

Tonschöpfer wie Franz<br />

Cibulka, Marco Pütz, Stephen<br />

Melillo, Rolf Rudin, Thomas Doss,<br />

Oliver Waespi, Mario Bürki, Heinz<br />

Schönenberger und Allen Vizzutti<br />

ausgiebig zum Zug. Verständlich,<br />

dass dabei einige Uraufführungen<br />

sowie Welt- und Europa-Premieren<br />

auf dem Programm standen. Obschon<br />

in diesen meist jungen Wer-<br />

20 UNISONO 16 •2004


Sinfonisches Blasorchester Bern, Leitung Rolf Schumacher, mit<br />

der Sopranistin Beatrix Walther.<br />

Die Brass Band Bürgermusik Luzern beim Trompetensolo von<br />

Patrick Ottiger.<br />

Fotos: Militärmusik/Michael Föhn und Martin Scheidegger<br />

ken vielfach fremd anmutende, bisher<br />

wenig bekannte Klangfolgen<br />

und Akkorde zu hören waren, zeigte<br />

sich das fachkundige Publikum<br />

vom Dargebotenen begeistert.<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Formationen<br />

in Schladming<br />

Mit besonderer Spannung erwartete<br />

man die Auftritte der vier<br />

<strong>Schweizer</strong> Formationen. Obschon<br />

der Freitag offiziell zum «<strong>Schweizer</strong><br />

Tag» erklärt wurde, hatten das<br />

Symphonische Blasorchester des<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiels und die<br />

Ambassador Big Band aus Solothurn<br />

ihren Auftritt bereits am<br />

Donnerstag, dieser wurde gemäss<br />

Programmheft als «Oberösterreich-Tag»<br />

bezeichnet! Die schweizerische<br />

Armeespiel-Formation<br />

zeigte sich hervorragend disponiert;<br />

und dies, obschon die Zeit<br />

zur Einrichtung der Bühne infolge<br />

Verzögerungen im Vorgängerkonzert<br />

sehr knapp geworden war. Einzelheiten<br />

zu ihrem Konzertauftritt<br />

und zum Schladming-Aufenthalt<br />

können dem nebenstehenden Bericht<br />

von Korporal Michael Föhn<br />

entnommen werden.<br />

Die Ambassador Big Band aus<br />

Solothurn hatte ihren Auftritt im<br />

Rahmen der «Langen Nacht», wo<br />

nebst der Musik auch die Erlebnisgastronomie<br />

und das Shopping in<br />

Am 17./18. Juli fand im Rahmen<br />

der MidEUROPE in Schladming<br />

erstmals der Internationale<br />

Jugendorchesterwettbewerb<br />

statt. Dieses friedliche Kräftemessen,<br />

welches von der CISM<br />

und MidEUROPE gemeinsam<br />

organisiert wird, soll künftig<br />

alle Jahre als Bestandteil der<br />

MidEUROPE in Schladming<br />

durchgeführt werden.<br />

Schladmings Zentrum im Mittelpunkt<br />

standen. Der Wettergott<br />

zeigte gegenüber der geplanten<br />

Freiluftveranstaltung doch noch<br />

ein Einsehen. Die Regenschauer<br />

1. Internationaler Jugendorchesterwettbewerb<br />

der CISM und MidEUROPE<br />

Die Vorträge der Jugendorchester<br />

wurden durch die folgenden<br />

Juroren bewertet:<br />

Toshio Akiyama, Japan; Karel<br />

Belohoubek, Tschechien; Ray<br />

Cramer, USA; Alin Delmotte,<br />

Frankreich; Walter Rescheneder,<br />

Österreich.<br />

Der zweite Internationale<br />

Jugendorchesterwettbewerb im<br />

Varia<br />

Doch noch Sonne in Schladming: Das belgische Flaams Fanfare<br />

Orkest während seines Auftritts auf dem Schladminger Hauptplatz.<br />

Volle Konzentration: Philipp Wagner beim Dirigieren von<br />

Oliver Waespis «Symphonic Variations», welche in Schladming<br />

uraufgeführt wurden.<br />

wurden zusehends schwächer<br />

und hörten zwischenzeitlich sogar<br />

auf. Die mit Regenjacken und<br />

Kopfbedeckungen ausgerüsteten<br />

Mitglieder der Ambassador Big<br />

Rahmen der MidEUROPE wird<br />

am 16./17. Juli 2005 stattfinden.<br />

Bewerbungen werden ab<br />

sofort entgegengenommen.<br />

(www.mideurope.at,<br />

mid.europe@aon.at)<br />

Rangliste<br />

Rang Verein Lamd Dirigent Kat. Punkte Medaille<br />

1 Bezirksjugendorchester Gmunden Österreich Fritz Neuböck C 90,33 Gold<br />

2 Studenten Harmonie Orkest Twente Holland Ronny Buurink B 89,83 Silber<br />

3 Alpine Symphony Band of Shanghai China Lin You Sheng C 89,67 Bronze<br />

4 JBO Steirische Musikschulen Österreich Peter Forcher C 84,33<br />

5 Juwentus Konzert-Blasorchester Ungarn Friedrich András C 79,50<br />

6 Jugendblasorchester Stadt Haag Österreich Helmut Mühlberger C 74,33<br />

7 DA-TON FU-TON Youth Band Taiwan Chin-Wie Tuan C 60,33<br />

UNISONO 16 •2004 21


Varia<br />

Ausnahmekönner Steven Mead begeisterte mit seinen virtuosen<br />

Euphoniumvorträgen bis spät in die Nacht hinein – unter freiem<br />

Schladminger Himmel.<br />

Band Solothurn nahmen die tropfnasse<br />

Bühne 2 auf dem Hauptplatz<br />

vorerst mit verhaltener Motivation<br />

in Beschlag. Das in grosser Zahl<br />

anwesende und begeistert mitgehende<br />

Publikum sorgte aber dafür,<br />

dass sich die Solothurner – angeführt<br />

von Bandleader Patrick Kappeler<br />

– rasch ihrer Bestform näher-<br />

ten. Es ist allerdings noch ein weiterer<br />

Motivationsgrund anzuführen:<br />

Als wohl einmalige Gelegenheit<br />

konnte die Ambassador<br />

Big Band zusammen mit Allen Vizzutti,<br />

dem momentan wohl besten<br />

Trompeter der Welt, auftreten.<br />

Mit einem besonders attraktiven<br />

Programm präsentierte sich<br />

das Sinfonische Blasorchester<br />

Bern unter der Leitung von Rolf<br />

Schumacher am Freitagabend<br />

dem Fachpublikum. Die «Five<br />

Folksongs for Soprano» wurden<br />

sowohl von dem Orchester als<br />

auch von der überzeugenden Sopranistin<br />

Beatrix Walter sehr einfühlsam<br />

interpretiert. Besonders<br />

zu gefallen wussten die beiden<br />

Uraufführungen von <strong>Schweizer</strong><br />

Kompositionen: der musikalische<br />

Zyklus «Tod, Musik, Liebe» des Solothurners<br />

Heinz Schönenberger<br />

und das interessante Werk «1405:<br />

Der Brand von Bern», geschrieben<br />

vom 27-jährigen Berner Mario<br />

Bürki. Die beiden anwesenden<br />

Komponisten zeigten sich übrigens<br />

von der Aufführung ihrer<br />

Werke sehr angetan.<br />

Zum Abschluss des offiziellen<br />

«<strong>Schweizer</strong> Tages» am Freitag gehörte<br />

die Bühne der DT-Halle ab 22<br />

Uhr der Brass Band Bürgermusik<br />

Luzern (Leitung: Ludwig Wicki). Die<br />

Luzerner waren erst gleichentags<br />

angereist und beklagten sich vereinzelt<br />

über die ermüdende Busfahrt.<br />

Während ihres Konzertauf-<br />

tritts aber machten sich die Reisestrapazen<br />

kaum bemerkbar. In<br />

gewohnt souveräner Manier meisterten<br />

die Luzerner das anspruchsvolle<br />

Programm. Mit «Toccata» kam<br />

der erfolgreiche <strong>Schweizer</strong> Komponist<br />

Oliver Waespi ein weiteres Mal<br />

zu Ehren. Als weitere Rosinen aus<br />

dem begeistert aufgenommenen<br />

Konzert seien erwähnt: die in umgekrempelter<br />

Sitzordnung vorgetragene<br />

Symphony for Double<br />

Band «Revelation» von Philip Wilby<br />

sowie die sicher dargebotenen Solistennummern<br />

vom Euphonisten<br />

Marco Schneider (Concerto per Flicorno<br />

Basso,Ponchielli) und vom<br />

Trompeter Patrick Ottiger (Ellington:<br />

«It don’t mean a thing»).<br />

Vielfältige und interessanteRahmenveranstaltungen<br />

MitEUROPE besteht aber nicht<br />

nur aus Blasmusikkonzerten, vielmehr<br />

wird in Schladming ein äusserst<br />

vielseitiges und interessantes<br />

Rahmenprogramm angeboten.<br />

Täglich konnten Seminare und<br />

Workshops mit einer breiten The-<br />

Das Symphonische Blasorchester des Armeespiels an der MidEUROPE<br />

in Schladming<br />

An der MidEUROPE 2004 im<br />

österreichischen Schladming<br />

haben vier Orchester aus der<br />

Schweiz teilgenommen und<br />

dabei die Oesterreicher und den<br />

Rest der Welt von der Hochkarätigkeit<br />

der <strong>Schweizer</strong> Blasmusik<br />

überzeugt. Korporal<br />

Michael Föhn, Kompetenzzentrum<br />

Militärmusik in Bern, hat<br />

das Symphonische Blasorchester<br />

des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels<br />

nach Schladming begleitet. Er<br />

schildert nachstehend seine Eindrücke<br />

und hat sich zudem mit<br />

dem MidEUROPE-Marketingverantwortlichen<br />

unterhalten.<br />

Drei Gründe sprechen für<br />

Schladming<br />

Gernot Hauswirth, zuständig<br />

für das Marketing an der<br />

MidEUROPE in Schladming, erklärt<br />

stolz: «7000 zusätzliche<br />

Übernachtungen verbuchten wir<br />

dieses Jahr infolge des<br />

MidEUROPE-Blasmusikfestivals<br />

– davon sind 2800 aktive Musiker<br />

aus 14 Nationen.» Ein voller<br />

Erfolg also. Doch warum pilgern<br />

Blasmusikerinnen und Blasmusiker<br />

aus allen Erdteilen ins<br />

kleine steiermarksche Städt-<br />

chen, um dort zu musizieren<br />

und der Musik zu lauschen?<br />

Hauswirth nennt drei Gründe:<br />

«Erstens bieten wir hier ein tolles<br />

Naturerlebnis (aufgrund des<br />

Regens dieses Jahr allerdings<br />

teilweise ausgefallen), zweitens<br />

ist der Termin Mitte Juli ideal –<br />

er wurde zum Fixpunkt für die<br />

Blasmusikszene. Und drittens ist<br />

es das gebotene Musikprogramm:<br />

die qualitativ sehr hochstehenden<br />

Konzerte, die vielen<br />

Randveranstaltungen, die internationale<br />

Musikmesse und die<br />

Begegnungsmöglichkeit.»<br />

Die Schweiz war an der<br />

diesjährigen MidEUROPE Gastland,<br />

und der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

SBV präsentierte<br />

nicht ohne Stolz gleich vier<br />

hochkarätige Orchester. Eines<br />

davon war das Symphonische<br />

Blasorchester des <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiels, ein Orchester der<br />

absoluten Extraklasse – und ein<br />

Orchester, das heute zu den<br />

besten Blasmusikformationen<br />

der Welt gehört.<br />

Schwierige Proben<br />

Major Philipp Wagner,<br />

musikalischer Leiter des Sym-<br />

phonischen Blasorchesters SAS,<br />

liess sich vom vielen Regen<br />

während der Schladminger<br />

Woche nicht beirren – und<br />

probte auf den grossen Auftritt<br />

in Schladming mit seinen jungen<br />

Militärmusikern mehrmals<br />

in der abgeschiedenen Idylle<br />

von Haus, einem Dörfchen fünf<br />

Kilometer vom eigentlichen<br />

Konzerort entfernt. «Meine Leute<br />

waren extrem motiviert,» erklärte<br />

der grossgewachsene Major<br />

der <strong>Schweizer</strong> Militärmusik.<br />

«Die Proben waren sehr schwer,<br />

doch niemand hat gejammert...»<br />

– Kein Wunder, absolvieren die<br />

jungen Männer und eine Frau<br />

doch mit dem Einsatz in Oesterreich<br />

ihren WK-Dienst. Die langwierigen<br />

Proben haben sich<br />

schliesslich bezahlt gemacht:<br />

das Konzert der <strong>Schweizer</strong> Militärmusiker<br />

war ausverkauft.<br />

Selbst nachdem am Donnerstagabend<br />

alle Stühle in der<br />

Schladminger Dachstein-Tauern-<br />

Halle besetzt waren, drängelten<br />

sich noch weitere Konzertbesucher<br />

in die Halle hinein. Marketingbeauftragter<br />

Hauswirth erklärt<br />

wieso: «Die <strong>Schweizer</strong> Militärmusiker<br />

sind bei uns extrem<br />

populär, viele österreichische<br />

Konzertbesucher fragten uns<br />

schon im Vorfeld: ‹Woann spühn<br />

de Schweiizeer?›»<br />

Schladming ist anders<br />

Das Symphonische Blasorchester<br />

brillierte unter Philipp<br />

Wagner und dem niederländischen<br />

Gastdirigenten Jan Cober<br />

mit ziemlich schwierigen Werken<br />

von <strong>Schweizer</strong> Komponisten.<br />

Unter anderem war sogar<br />

eine Uraufführung dabei, nämlich<br />

«Symphonic Variations» des<br />

jungen <strong>Schweizer</strong> Komponisten<br />

Oliver Waespi. Hätte man diese<br />

Werke irgendwo an einem Dorfkonzert<br />

aufgeführt, höflichseichter<br />

Applaus wären die<br />

Folge gewesen. Doch Schladming<br />

ist anders: Hier lauscht ein<br />

Fachpublikum dem Dargebotenen,<br />

und folglich wird das vorgestellte<br />

Werk nicht nur nach<br />

der «Eingängigkeit», sondern<br />

auch in Bezug auf die Schwierigkeit<br />

und das saubere Vorspielen<br />

beurteilt. Und so ernteten<br />

die <strong>Schweizer</strong> Standing Ovations<br />

und laute «Zugabe-Rufe».<br />

Militärmusik/Michael Föhn<br />

22 UNISONO 16 •2004


menvielfalt und ausgewiesenen<br />

Fachreferenten besucht werden. In<br />

der Messehalle des Kongresshotels<br />

Royer lud die abwechslungsreich<br />

gestaltete Musikmesse (Verlage,<br />

Instrumente, Uniformen, Blasmusikverbände<br />

usw.) zum Verweilen<br />

ein. Beim Treffpunkt Bühne fanden<br />

täglich mehrmals Kurz- und<br />

Impulsworkshops, Firmenpräsentationen<br />

und musikalische Ensem-<br />

In Grenchen, Zofingen und Jona<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Jazzlegende<br />

Pepe Lienhard wird im<br />

September zusammen mit der<br />

Swiss Army Big Band die<br />

Konzertsäle in Grenchen,<br />

Zofingen und Jona zum Kochen<br />

bringen.<br />

(Foto: Militärmusik/Michael Föhn)<br />

Dirigieren in Weggis!<br />

Gibt die Swiss Army Big Band<br />

(eine Formation der Extraklasse<br />

des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels) Benefizkonzerte,<br />

erfreut sie die Bevölkerung<br />

mit ihrer erstklassigen<br />

Musik – und sammelt gleichzeitig<br />

Geld für karitative Zwecke. Der<br />

Erlös der Benefizkonzerte der Big<br />

Band kommt dieses Jahr vollumfänglich<br />

dem Hilfswerk SOS Kinderdorf<br />

zugute. 2004 entstehen<br />

mit den Hilfsgeldern neue SOS-<br />

Kinderdörfer in Afrika, Mittelamerika<br />

und Asien. Dank den<br />

Benefizkonzerten der vier Swiss<br />

Army Big Bands ist in der Schweiz<br />

in den vergangenen Jahren so<br />

rund eine Million <strong>Schweizer</strong><br />

Franken für verschiedene Hilfswerke<br />

zusammengekommen.<br />

Nicht mehr wegzudenken<br />

von den Auftritten der Swiss<br />

Army Big Band ist ihr Bandleader<br />

Pepe Lienhard. Der charismatische<br />

Bandleader, der seit über 40<br />

Jahren in Big Bands mitspielt und<br />

Wir suchen ab Januar 2005 eine neue <strong>Dirigentin</strong> / einen neuen <strong>Dirigenten</strong> für<br />

unseren Verein. Wir spielen vorwiegend Literatur der 3. Klasse. Im Jahr gibt es<br />

50 bis 60 Zusammenkünfte.Wir sind rund 30 Mitglieder und proben am Donnerstag.<br />

Der oder die Dirigent/-in darf mit uns in unserem Wohn- und Feriendorf viele interessante<br />

und romantische Auftritte erleben. Rund vier bis sechs Mal machen wir<br />

jeweils «offene Proben» und unterhalten unsere Einheimischen und Gäste im<br />

Kurpavillon am See, in den Quartieren oder in den Hotels.<br />

Für den Anfang darf es auch eine Hilfsdirigentin bzw. ein Hilfsdirigent oder eine<br />

Person im Praktikum sein.<br />

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.<br />

Josef Odermatt • Mättliweg 6 • 6353 Weggis LU<br />

Telefon: 041 390 06 61 • Natel: 079 340 77 51<br />

Fax: 041 390 06 62 • E-Mail: odermatt.weggis@bluewin.ch<br />

blevorträge statt. Unter den 60 Ausstellern,<br />

welche Neuheiten rund<br />

um die Musik präsentierten, befand<br />

sich auch der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>.<br />

Am SBV-Ausstellungsstand<br />

– abwechslungsweise<br />

von drei ZK-Mitgliedern betreut –<br />

wurde Informationsmaterial zum<br />

schweizerischen Blasmusikwesen<br />

und zur <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

aufgelegt. Die eigens für diese<br />

Veranstaltung geschaffene Broschüre<br />

«<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

und <strong>Schweizer</strong> Blasmusikformationen<br />

an der MidEUROPE<br />

Schladming zu Gast» fand einen<br />

guten Absatz. Das Interesse an der<br />

<strong>Schweizer</strong> Präsenz war recht gross;<br />

so konnten über die Landesgrenzen<br />

hinweg einige Kontakte geknüpft<br />

und viele Erfahrungen ausgetauscht<br />

werden.<br />

Benefizkonzerte der Swiss Army Big Band<br />

diese auch leitet, spielte schon<br />

mit internationalen Stars wie<br />

Frank Sinatra, Sammy Davis Jr.<br />

oder Ute Lempert. Zudem begleitete<br />

er seit 1978 mit seiner privaten<br />

Big Band die Tourneen von<br />

Udo Jürgens. An der Leitung der<br />

Swiss Army Big Band freuten ihn<br />

vor allem die Zusammenarbeit<br />

mit den sehr jungen Musikern<br />

und deren offensichtliche Musikbegeisterung.<br />

Wobei auch bei der<br />

Qualität keine Abstriche gemacht<br />

werden. Pepe Lienhard: «Es ist<br />

immer wieder erstaunlich, wie<br />

die jungen Musiker es schaffen,<br />

in nur wenigen WK-Tagen ein<br />

komplettes Repertoir auf die Beine<br />

zu stellen. Die Swiss Army Big<br />

Band auf ihrem hohen Niveau<br />

weiterzuführen – das ist mein Ziel<br />

für die Zukunft.»<br />

An den Konzerten in Grenchen,<br />

Zofingen und Jona wird neben<br />

Pepe Lienhard und der Swiss<br />

Army Big Band auch die Gesangs-<br />

Varia<br />

Im September finden die grossen Benefizkonzerte der Swiss Army Big Band mit ihrem Bandleader Pepe<br />

Lienhard in Grenchen, Zofingen und Jona statt.<br />

MUSIKVEREIN BUOCHS<br />

Zusammenfassend darf bilanziert<br />

werden: Schladming war eine<br />

Reise wert! Insider und Neulinge<br />

merken sich bereits das Datum der<br />

nächstjährigen Austragung: 12. bis<br />

17. Juli 2005.<br />

formation «Swing4you» auftreten.<br />

Die vier jungen Männer (sie alle<br />

leisten ebenfalls WK-Dienst) sind<br />

Unterhaltungsprofis sondergleichen<br />

und als Ergänzung der Swiss<br />

Army Big Band gedacht.<br />

Nicht im Dienst, aber schon<br />

seit Jahren mit der Swiss Army<br />

Big Band auf Tournee ist Bonnie<br />

Jeanne Taylor. Sie versteht es dabei<br />

immer wieder, das Publikum<br />

mit ihrem Temperament und<br />

dem Timbre ihrer ausdrucksstarken<br />

Stimme zu fesseln.<br />

Wir suchen auf Anfang Januar 2005 eine(n)<br />

<strong>Dirigentin</strong>/<strong>Dirigenten</strong><br />

Martin Scheidegger<br />

UNISONO 16 •2004 23<br />

(mm)<br />

Wir sind ca. 35 Musikantinnen und Musikanten aller<br />

Alterstufen, welche in der 3. Stärkeklasse in Harmonie-besetzung<br />

musizieren.<br />

Wir proben jeweils Dienstag um 20.15 Uhr.<br />

Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Wir freuen uns auf jede Bewerbung! Anruf genügt!!!<br />

Kontaktperson:<br />

Musikverein Buochs | Paul Bucher | Obfuhr | 6374 Buochs | Tel: 041 620 03 20


Varia<br />

25. <strong>Schweizer</strong>ischer Solisten- und Ensembles-Wettbewerb in Langenthal<br />

Die besten Blasmusiker der Schweiz<br />

Seit Jahren ist der <strong>Schweizer</strong>ische Solisten- und Ensembles-Wettbewerb (SSEW) im Blasmusikwesen<br />

eine Institution. Am 18. September findet in Langenthal bereits die 25. Austragung statt. Rund<br />

200 Solistinnen und Solisten sowie zehn Instrumental-Ensembles nehmen daran teil. Der Anlass<br />

verspricht musikalischen Genuss.<br />

Am SSEW gewonnen zu haben,<br />

gehört ins Palmares vieler heute<br />

bekannter Blasmusiker wie<br />

Thomas Rüedi, Philippe Bach,<br />

Armin Bachmann, Beda Mast, Corsin<br />

Tuor, Lydia Stöckli und Véronique<br />

Pitteloud. Auch bei der 25.<br />

Austragung dieses Wettbewerbs<br />

treffen sich wiederum die besten<br />

jungen Bläserinnen und Bläser aus<br />

der ganzen Schweiz. Fragt man die<br />

Teilnehmenden nach den Gründen,<br />

warum sie die zeitliche, nervliche<br />

und auch finanzielle Belastung<br />

auf sich nehmen, so hört man<br />

immer wieder dasselbe: Es sind die<br />

Freude an der Musik, der Nervenkitzel<br />

eines Wettbewerbs und<br />

schliesslich auch der Ehrgeiz, in<br />

der Schweiz zu den besten Amateurmusikern<br />

oder -ensembles zu<br />

gehören. Gerade dazu bietet der<br />

SSEW die Gelegenheit, eine Standortbestimmung<br />

des eigenen Könnens<br />

vorzunehmen.<br />

Leserbriefe<br />

Sind Veteranen wirklich<br />

Minimalisten?<br />

Die Einleitung des Artikels «Hohe<br />

Ehre für Hans Kaenzig» im<br />

Unisono 11/2004 von Fritz<br />

Neukomm ist eine schallende<br />

Ohrfeige ins Gesicht aller Kantonaler,<br />

Eidgenössischer und<br />

CISM-Veteranen und eines Verbandsorgans<br />

unwürdig. Jahrzehntelange<br />

Verdienste um die<br />

Blasmusik mit «Alterserscheinung»,<br />

und «genug Sitzleder» zu<br />

qualifizieren zeugt von einer<br />

beispiellosen Geringschätzung,<br />

ja Verhöhnung. Ich bin entsetzt<br />

über so viel Zynismus und<br />

frage Sie, sehr geehrter Herr<br />

Neukomm: Wo wären viele Vereine<br />

heute, wenn sie nicht auf die<br />

Solidarität, das Pflichtbewusstsein<br />

und die Mitarbeit unserer<br />

Veteranen zählen könnten? Ich<br />

kenne keinen einzigen Veteranen,<br />

Neuerungen<br />

und Tradition<br />

1980 wurde der SSEW vom<br />

Bernischen Kantonal-Musikverband<br />

(BKMV) aus Anlass seines<br />

75-jährigen Bestehens ins Leben<br />

gerufen. Das Organisationskomitee<br />

unter Präsident Theo Martin<br />

ist ständig bemüht, den Wettbewerb<br />

mit Neuerungen attraktiver<br />

zu gestalten, dabei aber gleichwohl<br />

die Tradition nicht aus den<br />

Augen zu verlieren. So wurde in<br />

den letzten Jahren mit Erfolg ein<br />

Final eingeführt, bei dem die Gewinner<br />

der einzelnen Instrumentenkategorien<br />

um die Titel eines<br />

SSEW Winners und eines SSEW<br />

Junior Winners spielen. Das hat<br />

dem Wettbewerb Spannung und<br />

einen Höhepunkt gebracht. Es<br />

knistert jeweils in der Aula der<br />

Langenthaler Mittelschulen,<br />

wenn am Nachmittag die besten<br />

Blasmusiker der Schweiz zum<br />

der seine Verdienste lediglich<br />

«ersessen» hat. Nein, es handelt<br />

sich durchwegs um Musikanten,<br />

die wegen ihrer Liebe zur Musik,<br />

dank flotter Kameradschaft und<br />

guter Gesundheit dem Verein<br />

Jahrzehnte lang die Treue gehalten<br />

haben, oftmals während Jahren<br />

uneigennützig zusätzliche<br />

Aufgaben in Vorstand, Musikkommission<br />

und in der Jungbläserausbildungwahrgenommen<br />

haben, dem Verein in kritischen<br />

Situationen mit Erfahrung,<br />

Rat und Tat zur Seite gestanden<br />

sind und aus diesen, und nur aus<br />

diesen Gründen die verdiente<br />

Auszeichnung als Veteran entgegennehmen<br />

durften. Das Sitzleder<br />

von Minimalisten und Stänkerern<br />

hält nie 30, 35, 50 oder gar<br />

60 Jahre. Wer so etwas behauptet,<br />

hat entweder keinen Kontakt zur<br />

Basis oder verkennt bewusst die<br />

grossen Finale antreten. Was sie<br />

dem Publikum bieten, sind musikalische<br />

Höchstleistungen – nicht<br />

nur in Sachen Technik, sondern<br />

auch in Sachen Musikalität. Denn<br />

Letztere gewichtet die fünfköpfige<br />

Jury zusammen mit der Ausstrahlung<br />

in der Reife im Final<br />

besonders stark.<br />

Die Kategorien<br />

Die Finalisten habe sich zuvor<br />

in den folgenden Instrumentalkategorien<br />

als Sieger qualifizieren<br />

müssen: Querflöte, Klarinette,<br />

Oboe, Saxophon, Fagott,<br />

Cornet/Trompete/Flügelhorn,<br />

Waldhorn, Es-Althorn, Tenorhorn/Euphonium/<br />

Bariton, Posaune<br />

sowie Tuba. Beim Wettspiel<br />

der Ensembles gibts in diesem<br />

Jahr zwei Kategorien: Blechbläser-Ensembles<br />

(gemischt in beliebiger<br />

Besetzung mit drei bis<br />

zehn Auftretenden, davon maxi-<br />

Tatsachen, die mit ein Grund<br />

sind, dass unsere Vereine bisher<br />

überlebt haben und auch in Zukunft<br />

überleben werden. Deshalb<br />

freue ich mich aufrichtig über<br />

jeden neuen Veteranen. Sie sind<br />

mir und meinen Musikkameradinnen<br />

und Musikkameraden in<br />

allen Teilen ein Vorbild.<br />

Kaspar Grossmann,<br />

MG Allmendingen/Thun<br />

Kritik zum Kantonalen<br />

Musikfest in Uzwil<br />

Als direkt betroffener Dirigent<br />

eines 3.-Klass-Vereins erlaube<br />

ich mir einen kritischen Rückblick<br />

zum vergangenen Fest.<br />

Ich gehe dabei davon aus,<br />

dass wir uns als FreizeitmusikantInnen<br />

mit einer gesunden<br />

mal drei Begleitinstrumente) und<br />

Holzbläser-Ensembles (in beliebiger<br />

Besetzung mit drei bis zehn<br />

Bläsern, davon maximal drei Begleitinstrumente;<br />

die Mitwirkung<br />

von Waldhörnern ist gestattet).<br />

Die bereits seit Jahren bewährten<br />

Lokalitäten in Langenthal<br />

stehen auch dieses Jahr wieder<br />

zur Verfügung: katholisches<br />

Kirchgemeindehaus, Zwinglihaus,<br />

Schulhaus Hard, Mittelschulen<br />

und Berufsschule. Alle<br />

Lokalitäten befinden sich nördlich<br />

des Bahnhofs Langenthal<br />

und liegen nur zehn Fussminuten<br />

auseinander. Die Vorträge<br />

beginnen um 8.30 Uhr. Der Final<br />

in der Aula der Mittelschulen ist<br />

auf 16.15 Uhr angesetzt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

http://www.bkmv.ch<br />

24 UNISONO 16 •2004<br />

(pd )<br />

Einstellung zu unserem Hobby<br />

bezeichnen.<br />

Kann es sein, dass die Verantwortlichen<br />

für die musikalische<br />

Bewertung über das Ziel hinaus<br />

schiessen? Braucht es tatsächlich<br />

fünf namhafte Experten,<br />

welche z.B. eine Darbietung eines<br />

3.-Klass-Vereins beurteilen? Ist es<br />

sinnvoll, zwei dieser Meinungen<br />

als Streichresultate zu verwerfen?<br />

Meine Meinung ist klar: Die<br />

zusätzlichen Kosten für diese<br />

«Streichresultate» stehen in<br />

keinem Verhältnis zum Ertrag.<br />

Rechnen Sie selber, 15 statt 9<br />

Personen in den Jurys (total 30<br />

Jurymitglieder für die Wettspiele),<br />

und dies pro Festtag. Zudem<br />

zeigen die Auswertungen, dass<br />

drei Experten durchaus in der<br />

Lage sind, kompetent zu beurteilen.<br />

Ich appelliere an die Verantwortlichen,<br />

haben Sie den Mut


zum Wechsel der eingeschlagenen<br />

Richtung. Sie ist nicht<br />

sinnvoll, führt zu höheren Kosten<br />

und in der Konsequenz zu noch<br />

weniger teilnehmenden Vereinen.<br />

Positiv haben meine MusikantInnen<br />

und ich die straffe Abwicklung<br />

des Wettspiels erlebt. Besonders<br />

gut hat sich aus meiner Sicht<br />

der Wechsel der Jury und das<br />

Verbleiben des Musikvereins im<br />

gleichen Lokal bewährt. Effizient<br />

und gut durchdacht. Bravo!<br />

Nach einem tollen Tag in Uzwil<br />

empfand ich den Gesamtchor als<br />

absoluten Tiefpunkt der Veranstaltung.<br />

Auch hier haben die<br />

Verantwortlichen unserer Sache<br />

keinen Gefallen getan. Angefangen<br />

bei der schwarz gekleideten<br />

<strong>Dirigentin</strong>, mangelhafter Beleuchtung<br />

bis zur falschen Stück-<br />

Blasmusik am Radio<br />

D R S<br />

DRS 1<br />

Mittwoch, 1. September,<br />

19.00–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Militärmusik-Parade<br />

mit Formationen aus aller Welt<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 6. September,<br />

19.00–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Jugendmusiken des Kantons<br />

Schwyz und Vorschau auf<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

(10.–12. Sept. in Brunnen und<br />

Schwyz)<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 8. September,<br />

19.00–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Das «6. World Band Festival» steht<br />

vor der Tür.<br />

Vorschau aufs grösste Blasmusikfestival<br />

Europas<br />

DRS 2<br />

Dienstag, 7. September,<br />

22.35–24.00<br />

Konzertante Blasmusik:<br />

Neue Blasorchestermusik aus<br />

Spanien:<br />

Banda Sinfonica La Artistica,<br />

Buñol, dir. Henrie Adams<br />

wahl war das wahrlich kein krönender<br />

Abschluss eines Festes.<br />

Weshalb hört man nicht mit einer<br />

begeisterten Welle der MusikantInnen?<br />

Die war Spitze!<br />

Ich hoffe sehr, dass meine<br />

Gedanken als aufbauende Kritik<br />

verstanden und bei der zuständigen<br />

Musikkommission des Verbandes<br />

diskutiert werden. Gerne<br />

erwarte ich (und andere) eine<br />

Stellungnahme dazu.<br />

Peter Salvisberg,<br />

Neukirch-Egnach<br />

<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />

Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />

Postfach, 8042 Zürich<br />

20.–26. Sept. 2004 im KKL Luzern<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Montag, 13. September,<br />

19.00–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

Live-Aufzeichnungen mit<br />

ausgewählten Formationen<br />

vom 10. bis 12. Sept.<br />

in Brunnen SZ (1. Teil)<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Mittwoch, 15. September,<br />

19.00–19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />

Live-Aufzeichnungen mit<br />

ausgewählten Formationen<br />

vom 10. bis 12. Sept.<br />

in Brunnen SZ (2. Teil)<br />

Redaktion: Kurt Brogli<br />

Amando Blanquer: Entornos,<br />

Sinfonie für Blasinstrumente<br />

Ferrer Ferran: El Bosque Magico,<br />

Oboenkonzert<br />

Ferrer Ferran: La Passio de Christ,<br />

Sinfonie Nr. 2<br />

(Redaktion: Urs Bamert)<br />

Benefizkonzerte 2004 zugunsten<br />

Swiss Army Big Band<br />

Leitung: Pepe Lienhard<br />

Blasmusik am Radio<br />

jeweils 19 – 20 Uhr<br />

Mittwoch, 1. September<br />

«Blasmusik»<br />

Donnerstag, 2. September<br />

«Faszination Brass»<br />

Sie hören eine Stunde mit Mnozil-<br />

Bras, das lustigste Blech der Welt.<br />

Samstag, 4. September<br />

«Dixieland»<br />

Montag, 6. September<br />

«Vorwärts Marsch»<br />

Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Das Heeresmusikkorps 10 aus<br />

Ulm unter Leitung von Oberstleutnant<br />

Wilhelm Bruckhaus und<br />

das Luftwaffenmusikkorps 1 aus<br />

Neubiberg b/München unter<br />

Leitung von Oberstleutnant Hans<br />

Orterer spielen zum flotten<br />

Abendständchen auf.<br />

Mittwoch, 8. September<br />

«Blasmusik»<br />

Varia<br />

SOS KINDERDORF<br />

Special Guests: Bonnie Jeanne Taylor und «Swing4you!»<br />

Dienstag, 21. September, 20 Uhr, Parktheater Grenchen<br />

Mittwoch, 22. September, 20 Uhr, Stadtsaal Zofingen<br />

Donnerstag, 23. September, 20 Uhr, Gasthof Kreuz, Jona<br />

Eintritte: Fr. 25.–, Fr. 15.– für Jugendliche bis 20 Jahre<br />

Unnummerierte Plätze<br />

Auskünfte und Vorverkauf:<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel, Kaserne, 3000 Bern 22,<br />

Tel. 031 324 78 21 , Fax 031 324 78 23, info@militaermusik.ch<br />

www.militaermusik.ch<br />

Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ<br />

Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10<br />

Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />

Donnerstag, 9. September<br />

«Faszination Brass»<br />

Fachredaktorin: Ursula Walti<br />

Wir präsentieren ein musikalisches<br />

Portrait von Thomas Wyss, der am<br />

11. September seinen<br />

40. Geburtstag feiern kann.<br />

Samstag, 11. September<br />

«Big-Band-Melodien»<br />

Montag, 13. September<br />

«Vorwärts Marsch»<br />

Fachredaktor: Ernst Lampert<br />

Wir präsentieren ein festliches<br />

Platzkonzert mit dem Stabsmusikkorps<br />

aus St. Petersburg<br />

(Ltg.: Oberst Nikolai Ushapovsky)<br />

und dem Musikkorps des<br />

Hauptquartiers des Moskauer<br />

Militärbezirkes<br />

(Ltg.: Oberst Valery Khalilov).<br />

Mittwoch, 15. September<br />

«Blasmusik»<br />

UNISONO 16 •2004 25


Revue des musiques<br />

1 er Festival suisse de musique de divertissement du 10 au 12 septembre prochain<br />

Tout ce que vous avez toujours voulu savoir<br />

sur Schwytz-Brunnen 2004<br />

Dans quinze jours, le grand moment sera arrivé: le 1 er Festival suisse de musique de divertissement<br />

(FSMD) mis sur pied par l’Association suisse des musiques (ASM) débutera. Une cinquantaine de<br />

formations vont rivaliser en trois catégories: supérieure, moyenne et inférieure. Par ailleurs, le Comité<br />

d’organisation (CO) a prévu un superbe programme d’accompagnement. Faits et détails.<br />

Brunnen, au bord du lac des Quatre-Cantons…<br />

… et Schwytz, au pied des Mythen, vont accuellir ce 1 er Festival.<br />

Un brass band pour huit harmonies<br />

Les 46 participants au concours en<br />

salle affichent une nette majorité d’harmonie<br />

(H/41) en face des modestes cinq brass<br />

bands (BB). Au niveau des classes de difficulté,<br />

le plus grand nombre est évidemment<br />

dans la catégorie moyenne (25, dont<br />

3 BB). Dans la division supérieure, quatorze<br />

formations seront en lice, dont un<br />

seul brass band qui ne présentera pas de<br />

show, à l’instar de huit harmonies.<br />

En catégorie moyenne, l’équilibre est<br />

meilleur, avec deux cinquièmes de show et<br />

trois cinquièmes sans. A noter que tous les<br />

trois BB de cette division vont présenter un<br />

spectacle en sus de la musique. Enfin en<br />

classe inférieure, trois formations se risquent<br />

au show tandis que cinq (dont<br />

l’unique BB) se contentent d’un divertissement<br />

exclusivement musical.<br />

L’Avenir de Payerne sauve<br />

l’honneur<br />

Fait réjouissant: une société en lice sur<br />

neuf est une formation de jeunes (Brunnen,<br />

Kreuzlingen, Langnau am Albis, Schwytz et<br />

Uzwil). On pourrait même dire plus d’une<br />

Programme d’animations<br />

Richesse et variété<br />

Les organisateurs de Schwytz-Brunnen<br />

ont soigné les manifestations connexes<br />

aux concours. Du vendredi au dimanche,<br />

le public aura un large choix pour se<br />

divertir. Dès le vendredi, avec l’alternative<br />

d’une rock-night sous la cantine de<br />

Brunnen ou un show de musique pour<br />

vents sur le Hofmatt de Schwytz.<br />

Le samedi soir, le point fort sera à Brunnen,<br />

où l’Orchestre de représentation de<br />

l’Armée ouvrira la soirée avec un programme<br />

particulièrement chaud à l’enseigne<br />

de «Brasil total». La nuit ne sera<br />

pas forcément froide à Schwytz où l’ambiance<br />

sera «country». Enfin, le dimanche,<br />

à l’heure de l’apéritif, le Montain<br />

River Jazz Band apportera une touche<br />

«dixieland» à la dernière journée de la<br />

manifestation. (jrf)<br />

26 UNISONO 16 •2004


sur huit si l’on tient compte du fait que le BB<br />

Bürgermusik B est en prin-cipe un ensemble<br />

dédié à la relève. Autre satisfaction, la présence<br />

de deux harmonies allemandes<br />

(Fahlheim et Marktoberdorf) et d’une formation<br />

liechtensteinoise (Balzers).<br />

L’honneur romand est sauvé par le<br />

corps de musique l’Avenir de Payerne qui<br />

concourt en catégorie supérieure sans<br />

show. Cette harmonie vaudoise est en lice<br />

sous la baguette de Stéphane Cottet et interprétera<br />

«There’s no business like showbusiness»<br />

d’Irving Berlin et «El Cumbanchero»<br />

de Rafael Hernandez.<br />

Une vingtaine d’experts en action<br />

Pour juger toutes ces prestations, vingtet-un<br />

juges travailleront au sein de sept collèges.<br />

Pour les catégories supérieure et inférieure<br />

avec show interviendra le jury A:<br />

Kurt Brogli, de Kölliken (AG), Markus Bach,<br />

de Saanen (BE) et Pascal Eicher, de Lignières<br />

(NE). Les mêmes catégories avec morceau<br />

imposé, mais sans show, seront soumises au<br />

verdict du jury E: Martin Casentieri, de Rorschacherberg<br />

(SG), Urs Ehrenzeller, d’Alpnach<br />

Dorf (OW) et Véronique Gyger-Pitteloud,<br />

de Schönried (BE). Enfin, toujours<br />

pour les mêmes classes, sans show, ni pièce<br />

imposée, fonctionnera le collège F: Peter<br />

Kleine Schaars, de Beetsterzwaag (NL),<br />

Jean-François Michel, de Courtepin (FR) et<br />

Martin Streule, de Stettlen (BE).<br />

Trois collèges d’experts vont aussi se<br />

partager la catégorie moyenne. Avec show:<br />

Pascal Favre, de Montagny-les-Monts (FR),<br />

Corsin Tuor, et Sempach (LU) et Roger Ender,<br />

de Romanshorn (TG) formeront le jury<br />

B. Le collège C: Peter Danzeisen, de Windisch<br />

(AG), Werner Horber, de Berschis (SG)<br />

et Jean-Claude Kolly, du Mouret (FR) appréciera<br />

les prestations sans show, mais<br />

avec morceau imposé. Enfin, le jury D, Tony<br />

Kurmann, d’Altendorf (SZ), Hans Zihlmann,<br />

de Meggen (LU) et Eduard Zurwerra,<br />

de Brigue (VS), appréciera un programme<br />

complètement libre.<br />

Cinq imposés à découvrir<br />

Au niveau des pièces imposées, on entendra<br />

«The magic of music» de Gilbert Tinner<br />

chez les harmonies de la classe supérieure et<br />

«Jazz festival suite» de Jean-François Michel<br />

par l’unique brass band de cette catégorie.<br />

Il n’y a que des harmonies en division<br />

moyenne sans show qui interpréteront<br />

«Just in time» de Christoph Walter. Enfin le<br />

BB de la catégorie inférieure jouera «Tournenotes»<br />

de Thierry Besançon, alors que les<br />

harmonies de même force exécuteront<br />

«Latinomania» d’Urs Ehrenzeller.<br />

Le MythenForum, centre du 1 er FSMD.<br />

Neuf formations en parade,<br />

dont Payerne<br />

Au niveau des locaux, toutes les interprétations<br />

agrémentées de show se dérouleront<br />

dans le MythenForum de Schwytz.<br />

L’aula du collège du chef-lieu cantonal accueillera<br />

les autres formations de catégorie<br />

supérieure et inférieure tandis que les harmonies<br />

de la division moyenne sans spectacle<br />

se produiront à l’aula de Brunnen.<br />

Neuf ensembles proposeront une parade<br />

le dimanche après-midi sur la Herrengasse<br />

de Schwytz. Parmi eux, Payerne. Sous<br />

la conduite d’Edgar Etter, l’Avenir présentera<br />

«Stand by», de Randy Beck, la «Marche des<br />

cent Suisses» de Charles-Henri Bovet et<br />

«Sons of the brave» de Tom Bidgood. Ces<br />

Trois jours de festival<br />

Avec de la musique légère<br />

Franz-Peter Steiner,<br />

Président du CO<br />

Je suis très heureux que<br />

le 1 er Festival suisse de<br />

musique de divertissement<br />

puisse se tenir<br />

dans la cuvette de<br />

Schwytz-Brunnen. Avec<br />

le Comité d’organisation<br />

(CO), avec la Musikgesellschaft<br />

de<br />

Brunnen, le Brass Band<br />

Musikverein d’Ibach, le<br />

Musikverein de Lauerz, la Musikgesellschaft<br />

de Morschach, la Feldmusik de Seewen et<br />

Schwyz ainsi que la Musikgesellschaft de<br />

Steinen, je vous adresse mon plus cordial<br />

salut.<br />

C’est pour nous un honneur particulier de<br />

pouvoir accueillir pour la première fois en<br />

Suisse centrale un concours fédéral pour<br />

vents. Ces trois jours, nous allons vivre un<br />

événement inoubliable. Tandis que lors des<br />

Fêtes fédérales on n’interprète que de la<br />

musique sérieuse, le vœu souvent exprimé<br />

de jouer aussi de la musique de divertissement<br />

devient aujourd’hui réalité!<br />

Nous voulons une fête des superlatifs, moderne,<br />

attrayante, populaire, vivante et co-<br />

Revue des musiques<br />

neuf ensembles seront jugés par Anton<br />

Wymann, de Zurich, Franz Knupp, de Wigoltingen<br />

(TG) et Toni Tgetgel, de Zizers (GR).<br />

Des prix sympathiques<br />

Pas de doute: le week-end du 10 au 12<br />

septembre sera riche en divertissement<br />

(lire aussi l’encadré sur le programme<br />

d’animations) et en émotions en Suisse<br />

centrale! Avec en prime des tarifs très attrayants<br />

puisque, pour 15 francs, il sera<br />

possible d’assister à tout (à l’exception du<br />

gala «Brasil total») et de se déplacer en<br />

transports publics sans bourse délier.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

lorée de bonne humeur. Nous sommes<br />

convaincu que, pendant ce week-end, chacun<br />

pourra déguster de la musique «par<br />

excellence». Cette manifestation constituera<br />

un pas en avant pour le monde<br />

suisse des vents et sera marqué d’une<br />

pierre blanche.<br />

Le coup d’envoi de ce 1 er FSMD a déjà été<br />

donné le 14 mai dernier dans un Mythen<br />

Forum où le Festival Opening Concert a été<br />

donné à guichets fermés. Cette ouverture a<br />

constitué un délice de musique pour vents.<br />

Les imposés ont été interprétés par l’Orchestre<br />

de représentation et le Brass Band de<br />

l’Armée. L’ambiance était grandiose et l’écho<br />

de cette manifestation a été excellent.<br />

Nous nous sommes engagés avec beaucoup<br />

de cœur pour ce 1 er FSMD. Cher public<br />

d’ici et d’ailleurs, nous sommes convaincus<br />

que vous pourrez profiter d’un<br />

spectacle inoubliable. Aux musiciennes et<br />

musiciens participants, nous souhaitons<br />

réussite et plaisir. Qu’ils puissent aussi profiter<br />

des diverses animations annexes dans<br />

une ambiance de chaude camaraderie.<br />

Pour les détails, vous pouvez vous référer à<br />

notre site: www.blasmusikfestival.ch.<br />

UNISONO 16 •2004 27


Revue des musiques<br />

Camp de l’Harmonie nationale des jeunes (HNJ) à Estavayer-le-Lac<br />

Année après année, le niveau ne cesse<br />

de monter<br />

Une visite à Estavayer-le-Lac est toujours fructueuse lorsque l’Harmonie nationale des jeunes (HNJ) y<br />

tient son traditionnel camp de musique annuel. Atmosphère détendue entre jeunes et responsables d’un<br />

côté, ordre et discipline stricts de l’autre sont la clé de la réussite de ce camp.<br />

Iwan Jenny salue le public.<br />

Lors de notre visite, toute la<br />

formation – soit quelque 75<br />

membres provenant de dix-sept<br />

cantons – était en répétition générale.<br />

La directrice Isabelle Ruf-<br />

Weber était en pleine action et<br />

essayait de tirer le maximum de<br />

sa jeune phalange. Elle a tout de<br />

même trouvé le temps pour une<br />

rapide interview.<br />

Par rapport aux années<br />

précédentes, peut-on détecter une<br />

progression dans la formation<br />

des jeunes?<br />

Une excellente ambiance<br />

D’une manière générale, ce<br />

camp respirait la bonne ambiance.<br />

Les jeunes s’amusaient<br />

et bavardaient ensemble durant<br />

les pauses et les rires éclataient<br />

de partout. Les chefs de registres<br />

sont choisis par les deux<br />

directeurs principaux.<br />

Une équipe soudée<br />

Cette année, aux côtés de la directrice<br />

en chef, Isabelle Ruf-Weber,<br />

de Büron, et du directeur invité,<br />

Hervé Grélat, de Porrentruy,<br />

on trouvait Barbara Walter, de<br />

Lucerne, responsable des flûtes,<br />

Marco Aebersold, de Thoune,<br />

des clarinettes, Giordano Muto,<br />

de Zurich, des saxophones,<br />

Andreas Kamber, de Balstahl<br />

(SO), des cors, Oliver Waldmann,<br />

d’Oberbuchsiten, des trompettes,<br />

Anne Stauffer, de Sachseln,<br />

des euphoniums et des trombones,<br />

Michael Schlüssel, de Brun-<br />

Isabelle Ruf-Weber: «En effet,<br />

il est intéressant de constater<br />

que le niveau des participants<br />

s’améliore d’année en année. Pour<br />

se porter candidats, les jeunes<br />

doivent présenter un enregistrement<br />

et des morceaux de leur<br />

choix. La sélection s’effectue sur<br />

cette base.»<br />

La sélection s’effectue-t-elle en<br />

fonction du programme prévu ou<br />

les morceaux sont-ils choisis en<br />

fonction de l’effectif?<br />

«Nous choisissons d’abord le<br />

répertoire dès lors que nous avons<br />

toujours suffisamment de candidatures<br />

de jeunes très motivés à<br />

participer à ce camp. La formation<br />

est donc déterminée en fonction<br />

des besoins du répertoire choisi.<br />

Ce sont toujours les deux directeurs<br />

responsables du camp qui<br />

opèrent la sélection des pièces qui<br />

seront interprétées. Le directeur<br />

musical, Josef Gnos, Carlo Balmelli,<br />

membre de la Commission<br />

nen, des basses, et Iwan Jenny,<br />

d’Escholzmatt (LU) de la percussion.<br />

Nouveau dans l’équipe,<br />

Martin Stöckli s’occupait des<br />

hautbois et des bassons.<br />

Comme le team se connaît<br />

bien, un excellent esprit<br />

d’équipe a régné. La bonne<br />

âme du camp était incarnée par<br />

Pierre-André Pilet. Directeur du<br />

camp, il avait du travail plein les<br />

bras pour régler tous les desiderata<br />

des participants. Ceux-ci<br />

considèrent déjà comme un<br />

privilège de pouvoir jouer dans<br />

un tel orchestre. Ils sont motivés<br />

pour devenir des modèles<br />

pour leurs camarades de leur<br />

société de village et pour favoriser<br />

l’enthousiasme des membres<br />

de leur société.<br />

Grillades en soirée<br />

Après le dîner, nous avons été<br />

autorisé à participer à la séance<br />

de musique de l’ASM et Marcel<br />

Blanchard, de l’Association des<br />

musiques de jeunes, s’occupent<br />

des partitions.»<br />

Le déroulement du camp<br />

répond-il à un schéma strictement<br />

prévu ou y a-t-il des possibilités<br />

de changements, voire<br />

enregistre-t-on des vœux de modification<br />

de programme?<br />

«Il y a toujours des desiderata<br />

et nous cherchons à opérer des<br />

améliorations. L’an dernier, les<br />

participants ont reçu un questionnaire<br />

qui leur a permis d’exprimer<br />

leurs vœux concernant le<br />

camp musical. Son dépouillement<br />

a déjà permis d’adapter<br />

l’édition de cette année. La flexibilité<br />

de l’orgranisation contribue<br />

à la vitalité du camp et à l’excellente<br />

ambiance qui y règne.»<br />

Ne faudrait-il pas chaque année<br />

changer les régions où se donnent<br />

les concerts?<br />

de travail de l’équipe des responsables.<br />

Thèmes de la discussion:<br />

suite du programme<br />

de la journée et résolution des<br />

problèmes apparus. On a aussi<br />

parlé de l’organisation de la dislocation<br />

à Winterthour ou de la<br />

photo pour la couverture du<br />

CD.<br />

Après la répétition de l’aprèsmidi,<br />

tout l’ensemble s’est rendu<br />

à l’église du village pour la<br />

séance photo. Lors de la grillade<br />

du soir, l’ambiance était<br />

excellente jusque tard dans la<br />

nuit. Les différents registres en<br />

ont profité pour se produire individuellement<br />

et ont recueilli<br />

bien évidemment des applaudissements<br />

nourris.<br />

«Cette année, nous avons<br />

tenté l’expérience en inscrivant<br />

deux nouveaux lieux: Winterthour<br />

et Neuchâtel. Nous sommes<br />

curieux de voir quel écho<br />

cette initiative va recevoir dans<br />

les deux villes concernées. En revanche,<br />

le concert final aura lieu<br />

comme d’habitude à Interlaken.»<br />

Comment jugez-vous l’appui<br />

financier et moral des cantons<br />

et des communes, mais aussi de<br />

l’ASM, à la formation des jeunes?<br />

«Plusieurs cantons manifestent<br />

un intérêt réel à former et à<br />

perfectionner leur jeunes musiciens.<br />

Et ils y investissement les<br />

moyens financiers nécessaires. En<br />

revanche, il y a toujours des cantons<br />

qui n’ont pas encore compris<br />

quels avantages et quelle qualité<br />

de vie gagnent des jeunes qui pratiquent<br />

la musique. De tels coûts<br />

sont bien moins onéreux que s’il<br />

faut plus tard sortir des jeunes du<br />

milieu de la drogue. Tout le<br />

monde devrait réfléchir à ce que la<br />

musique signifie pour chacun.»<br />

Avez-vous une remarque ou<br />

un vœu à l’attention des responsables<br />

musicaux?<br />

«Il est important que l’héritage<br />

musical avec toutes ses facettes<br />

ait le soutien de l’ensemble<br />

de la population. Je me réjouis<br />

que les membres du Comité<br />

central (CC) de l’ASM s’engagent<br />

en faveur des jeunes. Les membres<br />

des sociétés de musique devraient<br />

néanmoins absolument<br />

fréquenter plus encore les manifestations<br />

telles que les journées<br />

musicales de jeunes ou les concerts<br />

d’écoles de musique, etc. Ils<br />

doivent marquer leur présence<br />

afin de parvenir à conserver cette<br />

relève. L’indifférence est le pire<br />

partenaire des jeunes.»<br />

Propos recueillis par<br />

Heinz Baumann<br />

28 UNISONO 16 •2004<br />

(hb)


Magnifique concert final au Casino d’Interlaken<br />

Un dimanche matin rayonnant<br />

attendait l’Harmonie nationale<br />

des jeunes et les nombreux auditeurs<br />

intéressés accourus au<br />

Casino d’Interlaken. Iwan Jenny<br />

a salué les invités. Avec une<br />

bienvenue particulière au responsable<br />

musical, Josef Gnos, à<br />

Isabelle Ruf-Weber et Hervé<br />

Grélat, directeurs principaux,<br />

mais aussi au chef de camp,<br />

Pierre-André Pilet et au comité<br />

de l’HNJ. Il a expliqué que la<br />

formation répétait jusqu’à huit<br />

heures quotidiennes et que,<br />

pendant leurs loisirs, certains<br />

membres jouaient encore<br />

«pour le fun». Le camp a été<br />

bien organisé, la nourriture était<br />

excellente et la parfaite ambiance<br />

a contribué à en faire un<br />

événement inoubliable. Après<br />

quoi, Iwan Jenny a souhaité au<br />

public un plaisant concert.<br />

Du Balissat en ouverture<br />

C’est le directeur invité, Hervé<br />

Grélat, qui a ouvert les feux<br />

avec une composition suisse,<br />

l’«Ouverture pour orchestre<br />

d’harmonie» de Jean Balissat.<br />

Dès la première note, on a ressenti<br />

le potentiel de ces jeunes<br />

musiciennes et musiciens.<br />

Hervé Grélat a su excellement<br />

fondre ensemble les différents<br />

registres dans les quatre mouvements:<br />

largamente – allegro moderato<br />

– largamente et allegro.<br />

Avec Isabelle Ruf-Weber à la<br />

baguette, «Corsican Litany» de<br />

Vaclav Nelhybel a décrit une<br />

coutume méditerranéenne<br />

selon laquelle, lors des enterrements,<br />

des chanteurs funèbres<br />

sont engagés contre<br />

rémunération. La formation a<br />

parfaitement maîtrisé les parties<br />

chorales de la pièce. Cette interprétation<br />

a recueilli un accueil<br />

chaleureux du public.<br />

Des sonorités particulières<br />

Dernier morceau avant la<br />

pause: «Fantasy Variations on a<br />

Theme by Niccolo Paganini»,<br />

arrangé par James Barnes.<br />

Une nouvelle fois, les divers<br />

éléments de la pièce composée<br />

en 1817 et publiée en<br />

1820 furent magnifiquement<br />

rendus. Cette transcription de<br />

1989 a particulièrement mis en<br />

évidence les sonorités caractéristiques<br />

des cors anglais et<br />

de la clarinette contrebasse.<br />

Les interventions de percussion<br />

se sont avérées très imposantes.<br />

Aux parties douces<br />

succédaient des passages enflammés.<br />

Alors qu’on entendait<br />

voler les mouches pendant<br />

l’interprétation, un immense<br />

applaudissement a suivi la dernière<br />

note.<br />

Pendant la pause méritée s’est<br />

déroulé un apéritif dans les jardins<br />

du Casino pendant lequel<br />

les discussions ont roulé sur les<br />

prestations déjà entendues. En<br />

début de deuxième partie, Iwan<br />

Jenny a remercié les responsables<br />

du camp et les jeunes pour<br />

leur participation ainsi que pour<br />

la compréhension mutuelle. Il a<br />

aussi remercié les différents<br />

sponsors pour leur appui, sans<br />

lequel une telle organisation<br />

avec tournée de concerts ne<br />

pourrait être financée. Il a conclu<br />

en remerciant le public pour<br />

son intérêt et a exprimé le vœu<br />

que le camp puisse à nouveau<br />

se dérouler l’an prochain et<br />

s’achever devant un public aussi<br />

nombreux.<br />

La percussion en vedette<br />

Isabelle Ruf-Weber a alors présenté<br />

tout le registre de percussion<br />

de l’HNJ dans «Gainsborough»<br />

de Thomas Gauger. Le<br />

public a compris avec étonnement<br />

que ceux dont on se moquait<br />

souvent en les traitant de<br />

«faiseurs de bruit» avaient évolué<br />

en un groupe super qui<br />

pouvait presque devenir, par ses<br />

prestations, une concurrence<br />

à la musique. A l’ouverture,<br />

rapide, a succédé une deuxième<br />

partie empreinte de rêve. Le<br />

presto final enflammé a couronné<br />

l’interprétation. Au point<br />

que le public a été tenté de<br />

réclamer un bis aux percussionnistes.<br />

Revue des musiques<br />

L’HNJ 2004 pose pour la postérité. Photos: Heinz Baumann<br />

Est ensuite venue «Aurora» de<br />

Thomas Doss. Les musiciennes<br />

et musiciens ont entonné le<br />

morceau excellemment. Cette<br />

pièce a permis de vivre l’aurore<br />

dans les cultures les plus diverses,<br />

chez les moines asiatiques,<br />

dans le bush africain, chez les<br />

aborigènes américains et dans<br />

la culture occidentale où le<br />

stress du quotidien fait oublier<br />

la beauté du lever du jour.<br />

Fin en beauté<br />

L’HNJ a terminé son concert<br />

avec «Candida Saga» de Bert<br />

Appermont. Les différents mouvements:<br />

opening – accusations<br />

– innocence (love) – tango –<br />

sabbath – death et transformation<br />

(finale) se sont avérés pleins<br />

de caractère. Les applaudissements<br />

nourris du public ont<br />

conduit l’orchestre à donner un<br />

bis, «Taiti-Trot» de Chostakovitch<br />

avant de prendre définitivement<br />

congé. Conscients d’avoir passé<br />

une superbe matinée musicale,<br />

les auditeurs ont quitté le Casino<br />

d’excellente humeur et ils se<br />

réjouissent d’ores et déjà de<br />

pouvoir assister l’an prochain à<br />

un concert qui sera sans doute<br />

à nouveau magnifique.<br />

UNISONO 16 •2004 29<br />

(hb)


Revue des musiques<br />

29 e Camp du Brass Band national des jeunes (BBNJ) à Gwatt<br />

Tradition et innovation en communion<br />

Le 29 e camp d’été du Brass Band national des jeunes (BBNJ) aura fait la synthèse entre formule éprouvée<br />

et nouveauté. 108 jeunes musiciens ont pris le chemin du Gwattzentrum (qui accueillait le groupe<br />

pour la 27 e fois), dans l’Oberland bernois. Comme toujours, la tournée de concerts a débuté par une<br />

production dans le village de Gwatt.<br />

Depuis plus de 25 ans, la formation<br />

réunit ainsi chaque été<br />

les meilleurs talents suisses dans<br />

le domaine des cuivres et de la<br />

percussion. Buts: se former et<br />

progresser. Une semaine au bord<br />

du lac de Thoune aura permis de<br />

travailler le programme présenté<br />

ensuite plusieurs fois dans différentes<br />

régions du pays.<br />

Répartition des places et<br />

des voix<br />

Traditionnellement, le jour<br />

d’arrivée voit se dérouler un examen<br />

d’entrée pour les 56<br />

membres de la formation B et les<br />

52 de la formation A. Les participants<br />

avaient reçu un mois avant<br />

le cours les partitions des morceaux<br />

figurant au programme. Ce<br />

test permet de constater comment<br />

les jeunes se sont préparés<br />

à cette semaine de musique.<br />

«En même temps, cela permet<br />

d’attribuer quelle voix chaque<br />

jeune va jouer et quelle place il va<br />

prendre dans l’ensemble», explique<br />

le président Michel Cacci-<br />

vio. Par exemple, qui va faire partie<br />

du registre des solos cornets et<br />

jouera tout au bord ou sur la<br />

deuxième ou la troisième chaise.<br />

«Il faut beaucoup s’entraîner, car<br />

c’est en fonction de notre performance<br />

que nous allons être<br />

répartis», confirme Josua Jöster.<br />

Josua Jöster<br />

Comme chaque année, à micours,<br />

une demi-douzaines de<br />

musiciens ont dû se soumettre à<br />

un examen complémentaire.<br />

Vu leur mauvaise préparation, il<br />

Entre le 30 juin et le 3 juillet<br />

Une tournée de six concerts<br />

Après une semaine de préparation,<br />

six concerts de gala ont<br />

été donnés entre le mercredi<br />

30 juin et le samedi 3 juillet.<br />

Lors de ces productions en<br />

Suisse romande et alémanique,<br />

le tromboniste français<br />

Henri Michel Garzia (formation<br />

A) et l’euphonium norvégien<br />

Tormod Flaten (formation B)<br />

ont interprété des solos. Leur<br />

rayonnement a entraîné dans<br />

leur sillage et les jeunes musiciens<br />

et le public des concerts.<br />

Ceux-ci se sont déroulés à<br />

Gwatt, Kloten, Langnau, Buckten<br />

(BL), Chiètres (FR) et Châteauneuf-Conthey<br />

(VS).<br />

Sous la devise «Tradition & innovation»,<br />

le millésime 2004 a<br />

voulu présenter des musiques<br />

de différentes époques. Cela a<br />

aussi permis de familiariser les<br />

jeunes musiciens avec la littérature<br />

«classique» pour brass<br />

band, a commenté Michel<br />

Caccivio, président du BBNJ.<br />

Ils ont ainsi pu se familiariser<br />

avec le langage moderne<br />

d’une composition comme<br />

«Spectrum» de Gilbert Vinter et<br />

celui très classique de «Prayer»<br />

d’Eric Ball.<br />

En outre, la formation A a interprété<br />

de nouveaux arrangements<br />

de son directeur Thomas<br />

Wyss qui poursuit désormais<br />

sa carrière musicale en<br />

Angleterre. Pour sa part, la formation<br />

B a créé une nouvelle<br />

version des «Coventry Variations»<br />

de Bramwell Tovey.<br />

(hm/jrf)<br />

s’agissait de déterminer s’ils<br />

pourraient jouer lors des concerts<br />

ou non.<br />

D’Angleterre, de<br />

Norvèque, de France…<br />

A côté des directeurs invités,<br />

Thomas Wyss – un ancien<br />

membre du BBNJ, à la tête de la<br />

formation A – et Rino Chiappori<br />

(formation B), il y avait comme<br />

professeurs de registre: Alan<br />

Wycherley (GB), cornets mib,<br />

solo et repiano, Martin Bieri<br />

(CH), 2 es et 3 es cornets, Helen<br />

Fox (GB), bugles et altos, Tormod<br />

Flaten (N), euphoniums et barytons,<br />

Henri-Michel Garzia (F),<br />

trombones, Michael Zoppas<br />

(CH), basses, et Willi Forster<br />

(CH), percussion.<br />

«Faire ainsi la connaissance<br />

de nombreux jeunes, de professeurs<br />

et de directeurs différents<br />

est très intéressant», estime<br />

Roland Schaub qui est aussi viceprésident<br />

du BBNJ et professeur<br />

de musique pour les cuivres.<br />

«Pour moi, ces camps sont des<br />

Roland Schaub<br />

semaines de formation continue»,<br />

ajoute cet ancien du comité<br />

où il siège depuis quatorze ans.<br />

Nous sommes très pris le premier<br />

et le dernier jour, ainsi que le<br />

mercredi pour la préparation des<br />

concerts. Le reste du temps, nous<br />

avons suffisamment de loisirs<br />

pour écouter et percevoir le feed-<br />

back des jeunes. Roland Schaub<br />

apprécie aussi la variété des lieux<br />

de concerts et l’organisation très<br />

rodée.<br />

Josua Jöster, de Fiesch, jouait<br />

la partie de 3 e cornet dans la formation<br />

A et participait pour la<br />

troisième fois aussi au camp.<br />

«Lors des partielles, nous avons<br />

travaillé les différentes partitions<br />

et pris garde aux accords particuliers<br />

et à l’intonation. C’est<br />

impressionnant de constater<br />

comment nous avons rafraîchi<br />

nos connaissances et avons pu<br />

profiter de la mise en commun<br />

lors des générales.»<br />

«Nous avions des professeurs<br />

professionnels qui ont su beaucoup<br />

tirer de nous et créer un<br />

ensemble de nos capacités<br />

individuelles tout en offrant<br />

avec nous de super-concerts»,<br />

s’enthousiasme Jan Müller, de<br />

Gränichen. Avec son baryton, il<br />

participait pour la cinquième<br />

Jan Müller<br />

fois au BBNJ. Michael Meinen,<br />

de Boltigen en était aussi à sa<br />

cinquième participation comme<br />

percussionniste. Pour lui,<br />

chaque camp est nouveau:<br />

«C’est passionnant de travailler<br />

avec des directeurs différents. La<br />

particularité cette fois c’était la<br />

façon dont notre professeur a<br />

attiré notre attention sur la position<br />

et sur la décontraction. Il<br />

nous a appris plusieurs finesses<br />

pour l’échauffement.»<br />

30 UNISONO 16 •2004


Michael Meinen<br />

Du rythme, du son et<br />

des couleurs<br />

Responsable de la batterie,<br />

Willi Forster a apprécié de pouvoir<br />

travailler avec des percussionnistes<br />

ayant déjà remporté<br />

des titres nationaux. But du<br />

camp: soutenir l’ensemble de<br />

façon optimale avec la percussion:<br />

«La percussion ne donne<br />

pas qu’un rythme. Elle apporte<br />

aussi du son et de la couleur. Par<br />

exemple avec le glockenspiel, le<br />

triangle, avec des effets aux timbales<br />

ou avec le son adéquat à la<br />

caisse claire.»<br />

Willi Forster<br />

Willi Forster a essayé de<br />

transmettre une culture de jeu<br />

que les jeunes puissent repro-<br />

Les percussionnistes en répétition.<br />

duire ensuite dans leurs sociétés.<br />

Le trombone basse valaisan de la<br />

formation A, Jérôme Darioli a<br />

beaucoup aimé l’ambiance et les<br />

bons contacts qui régnaient entre<br />

les deux brass bands. Egalement<br />

entre Alémaniques et Romands.<br />

Jérôme Darioli<br />

«J’ai beaucoup apprécié que le<br />

Français Henri-Michel Garzia<br />

n’ait pas que fait travailler les<br />

traits, mais ait aussi souvent donné<br />

des trucs pour le trombone.»<br />

Selon la responsable<br />

anglaise des altos, Helen Fox, le<br />

niveau helvétique est comparable<br />

à celui des jeunes britanniques.<br />

Helen Fox<br />

Heidy Mumenthaler<br />

(trad. et adapt. jrf)<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Rédacteur romand<br />

Revue des musiques<br />

Et dire que, dans un passé<br />

pas si lointain, on avait tendance<br />

à prétendre que les<br />

formations de vents tombaient<br />

l’été dans une douce<br />

léthargie. Que non point.<br />

Pour preuve, la déferlante de<br />

(brillantes) prestations dont<br />

ce numéro se fait l’écho. Que<br />

ce soit du côté de l’Harmonie<br />

nationale des jeunes ou du<br />

Brass Band national des<br />

jeunes, qualité et enthousiasme étaient au rendez-vous<br />

de leurs prestations estivales.<br />

Un été plein de souffle<br />

Septième du nom, la grande rencontre du Mid-<br />

EUROPE n’a pas failli à sa réputation d’excellence. On<br />

s’en rendra compte en prenant connaissance du<br />

compte-rendu présenté dans cette édition. A relever en<br />

particulier la réussite de la journée helvétique qui figurait<br />

au programme de la manifestation autrichienne.<br />

Dans la foulée, on ne saurait non plus ignorer la foultitude<br />

de camps musicaux divers qui éclosent un peu<br />

partout dans le pays pour parfaire la formation de notre<br />

relève et lui donner une impulsion dynamique faite<br />

d’émulation et de camaraderie. Ce sont une pléiade de<br />

formations diverses qui donnent ainsi un souffle particulier<br />

à la touffeur de l’été.<br />

Dans ce registre particulier, il vaut la peine de mettre<br />

en exergue une initiative originale née de la collaboration<br />

de sociétés de musique vaudoises et valaisannes.<br />

Réunir une formation intercantonale est déjà peu banal.<br />

C’est pourtant ce que réalisent depuis dix ans la Concordia<br />

de St-Triphon, la Fanfare municipale de Chardonne-<br />

Jongny (VD) et l’Avenir de Grimisuat-Champlan (VS).<br />

Mieux encore: pour marquer cet anniversaire, la formation<br />

de jeunes ainsi créée et joliment appelée Lemanic<br />

Youth Band est partie pour une tournée de dix jours<br />

au Luxembourg, en France et dans le sud de la Belgique.<br />

Au programme, des concerts dans des villes comme<br />

Luxembourg, Bastogne ou Strasbourg. Bravo à cet ensemble<br />

de 35 jeunes musiciens qui ont terminé leur<br />

périple – cerise sur le gâteau – par un arrêt détente à<br />

Europapark.<br />

Bien vu et bien joué!<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

UNISONO 16 •2004 31


Revue des musiques<br />

7 e MidEUROPE 2004 à Schladming – une musique fascinante<br />

Quatre formations helvétiques très<br />

convaincantes<br />

Quelques trente formations<br />

(orchestres d’harmonie, brass<br />

bands, musiques de jeunes, etc.)<br />

venues de Belgique, de Chine, d’Allemagne,<br />

des Pays-Bas, d’Israël,<br />

d’Italie, du Japon, du Canada, du<br />

Luxembourg, d’Autriche, d’Ecosse,<br />

de Suisse, de Taiwan, de République<br />

tchèque et de Hongrie se<br />

sont rencontrées à mi-juillet en<br />

Autriche, à Schladming pour le 7 e<br />

MidEUROPE. Dans le cadre de<br />

la «Journée suisse», l’Orchestre<br />

d’harmonie de l’armée, le Brass<br />

Band Bürgermusik de Lucerne, le<br />

Sinfonisches Blasorchester de Berne<br />

et l’Ambassador Big Band de Soleure<br />

ont représenté notre pays<br />

avec honneur et convaincu le public<br />

enthousiasmé par leurs prestations<br />

réussies en tous points.<br />

Une ambition de qualité<br />

Le MidEUROPE entend offrir<br />

une musique concertante de<br />

haute qualité et divertissante. Cet<br />

événement unique en son genre a<br />

vécu cette année sa 7 e édition.<br />

L’idée de cette manifestation, lancée<br />

par son directeur artistique, le<br />

professeur Johann Mösenbichler,<br />

est une suite du Congrès de la<br />

WASBE tenu à Schladming en 1997.<br />

Les efforts des organisateurs<br />

méritent d’être salués. Leurs objectifs<br />

sont atteints: la diversité des<br />

styles offerts au programme était à<br />

la fois riche et variée. Ancien et<br />

moderne, connu et étrange, tradi-<br />

Trombonisti Italiani avec Steven Mead<br />

La place principale de Schladming<br />

a vécu aux sons de la<br />

«lange Nacht» qui a permis de<br />

vivre des moments très particuliers.<br />

En particulier le concert<br />

du quatuor de trombones<br />

italiens «Trombonisti Italiani»<br />

avec Steven Mead, qui est<br />

actuellement sans aucun<br />

doute le meilleur euphonium<br />

au monde. Quant au quartette,<br />

il a été fondé en 1996<br />

par Lito Fontana et se compose<br />

encore de Gianluca Camilli,<br />

Rocco Degola et du trombone<br />

basse Roberto Pecorelli.<br />

Même si ces quatre musiciens<br />

professionnels sont tous engagés<br />

dans des orchestres<br />

différents de la péninsule, ils<br />

trouvent toujours le temps<br />

pour répéter ensemble de façon<br />

intensive.<br />

Déjà avec son premier enregistrement,<br />

«Tarantella 0-2-2-2-3-<br />

2...», le quatuor a fait montre<br />

de son expressivité et de sa<br />

légèreté qui lui permet de<br />

passer aisément de la musique<br />

classique à la contemporaine.<br />

Avec son second CD, «Bossa<br />

& Bond», l’ensemble a illustré<br />

ses immenses capacités<br />

d’interprétation.<br />

Après ces deux productions de<br />

style différent, les quatre mu<br />

siciens d’exception sont parvenus<br />

à convaincre Steven Mead<br />

de se lancer dans un projet<br />

complètement nouveau. Avec<br />

le virtuose anglais de l’euphonium,<br />

c’est un son complètement<br />

neuf qui a été créé par<br />

cette combinaison inusitée. La<br />

brillante technique de Steven<br />

Mead associée à l’inimitable<br />

«dolcezza» du son des quatre<br />

trombones a produit un événement<br />

sonore mémorable. Avec<br />

un programme qui allait de<br />

la romance classique à des<br />

morceaux de haute virtuosité<br />

en passant par des pièces de<br />

jazz, le public de Schladming a<br />

été complètement conquis.<br />

La collaboration entre les<br />

«Trombonisti Italiani» et Steven<br />

Mead s’est encore concrétisée<br />

par un nouveau CD «4 valves/4<br />

slides» qu’il vaut la peine<br />

d’écouter et d’acquérir<br />

(rcr@mayrmusic.at).<br />

(msm)<br />

L’Association suisse des musiques (ASM) était présente à<br />

Schladming: de g. à dr., Martin Scheidegger (communication),<br />

Robert Grob (Commandant de la Musique militaire suisse)<br />

et Hans Luternauer (président central).<br />

tionnel et visionnaire, régional et<br />

international, il y avait à entendre<br />

pour tous les goûts.<br />

Compositeurs:<br />

vieilles connaissances<br />

et découvertes<br />

Ce compte-rendu ne permet<br />

pas de détailler tous les différents<br />

concerts. Du mardi au dimanche,<br />

la Dachstein-Tauern-Halle, l’église<br />

catholique, le Planai-Stadion et la<br />

place principale de Schladming ont<br />

accueilli entre cinq et douze concerts.<br />

Le temps pluvieux jusqu’au<br />

vendredi a perturbé certains concerts<br />

en plein air, voire a contraint<br />

de les annuler. En revanche, la<br />

DT-Halle et ses mille places ont<br />

débordé de public, même quand il<br />

n’y avait pas de repas.<br />

Comme souhaité par les organisateurs,<br />

les programmes joués se<br />

sont avérés très variés. A côté de<br />

compositeurs pour vents bien<br />

connus comme Alfred Reed, Malcolm<br />

Arnold, Philip Sparke, Albert<br />

Benz, Peter Graham ou Jacob de<br />

Haan, on a aussi pu découvrir de<br />

nouvelles plumes telles que celles<br />

de Franz Cibulka, Marco Pütz, Stephen<br />

Melillo, Rolf Rudin, Thomas<br />

Doss, Oliver Waespi, Mario Bürki,<br />

Heinz Schönenberger ou Allen<br />

Vizzutti. Bien évidemment, il y<br />

avait à l’affiche plusieurs premières<br />

européennes, voire mondiales.<br />

Même si la plupart de ces nouvelles<br />

œuvres recelaient des sonorités<br />

et des accords peu usuels, elles ont<br />

enthousiasmé le public averti de<br />

Schladming.<br />

La présence helvétique à<br />

Schladming<br />

C’est avec une tension particulière<br />

qu’étaient attendues les<br />

productions des quatre formations<br />

présentes à Schladming.<br />

Même si le vendredi était déclaré<br />

«Journée suisse», l’Orchestre<br />

d’harmonie de l’Armée et l’Ambassador<br />

Big Band de Soleure se<br />

sont produits déjà le jeudi. Soit, selon<br />

le programme, à l’enseigne de<br />

la Journée de la Haute Autriche!<br />

La formation militaire s’est révélée<br />

excellemment disposée et ce<br />

quand bien même elle a eu tout<br />

juste le temps nécessaire pour<br />

prendre place sur scène du fait du<br />

retard accumulé par l’ensemble<br />

précédent. Plus de détails sur ce<br />

concert dans l’encadré qu’y consacre<br />

le caporal Michael Föhn.<br />

L’Ambassador Big Band de Soleure<br />

est intervenu dans le cadre<br />

de la «Lange Nacht» où, à côté de la<br />

musique, gastronomie et shopping<br />

étaient au centre des préoccupations<br />

au cœur de Schladming.<br />

Les puissances célestes<br />

ont fait preuve d’un peu de clémence<br />

pour cette manifestation<br />

organisée en plein air. Les pluies<br />

sont devenues progressivement<br />

plus fines jusqu’à même disparaître<br />

par moments. Equipés de man-<br />

32 UNISONO 16 •2004


teaux de pluie et têtes couvertes,<br />

les musiciens soleurois ont commencé<br />

par occuper la 2 e scène de la<br />

place principale gorgée d’eau avec<br />

une motivation modérée. Mais le<br />

nombreux public enthousiaste a<br />

fait en sorte que le groupe, emmené<br />

par son leader Patrick Kappeler,<br />

a bien vite atteint son meilleur<br />

niveau.<br />

Avec Allen Vizzutti<br />

Il faut dire qu’il y a eu une<br />

motivation supplémentaire. L’Ambassador<br />

Big Band a en effet pu<br />

profiter de la chance sans doute<br />

unique d’accompagner Allen Vizzutti,<br />

qui est actuellement probablement<br />

le meilleur trompettiste<br />

au monde.<br />

Le Sinfonisches Blasorchester<br />

de Berne (Sibo), sous la baguette<br />

de Rolf Schumacher, avait concocté<br />

un programme particulièrement<br />

attrayant. Les «Five Folksongs<br />

for Soprano» ont été<br />

interprétés, tant par l’ensemble<br />

que par la soprano Beatrix Walter,<br />

de façon très sensible. Les deux<br />

créations de compositions helvétiques,<br />

le cycle musical «Tod,<br />

Musik, Liebe» du Soleurois Heinz<br />

Schoenenberger et l’intéressante<br />

pièce «1405: Der Brand von Bern»,<br />

signée par un Bernois de 27 ans,<br />

Mario Bürki, ont su plaire au public.<br />

Présents, les deux compositeurs<br />

se sont montrés très touchés<br />

par l’interprétation de leur œuvre.<br />

Waespi encore<br />

à l’honneur<br />

La Journée helvétique a connu<br />

une conclusion officielle avec la<br />

prestation du BB Bürgermusik de<br />

Lucerne (directeur: Ludwig Wicki)<br />

sur la scène de la DT-Halle à partir<br />

de 22 heures. Ayant voyagé le jour<br />

même, les Lucernois se sont individuellement<br />

plaints de la fatigue<br />

du trajet en bus. Pourtant cette fatigue<br />

ne s’est guère faite jour pendant<br />

leur concert. Avec leur habituelle<br />

manière souveraine, les<br />

musiciens lucernois ont maîtrisé<br />

un programme exigeant. Avec<br />

«Toccata», le compositeur helvétique<br />

à succès Oliver Waespi<br />

s’est trouvé une seconde fois à<br />

l’honneur.<br />

Parmi les autres moments<br />

délectables: «Revelation», symphony<br />

for double band de Philip<br />

Wilby avec un brass band dans une<br />

disposition complètement bouleversée<br />

et les prestations solis-<br />

Hsinchu Youth Wind Symphony – une jeune formation de Taiwan.<br />

tiques de l’euphonium Marco<br />

Schneider (dans le «Concerto per<br />

Flicorno Basso» de Ponchielli) et le<br />

trompettiste Patrick Ottiger (dans<br />

«It don’t mean a thing» de Duke Ellington).<br />

Un programme annexe<br />

intéressant et varié<br />

MidEUROPE ne consiste pas<br />

qu’en une série de concerts de musique<br />

pour vents. Schladming offre<br />

de surcroît un programme annexe<br />

aussi intéressant que varié. Cha-<br />

que jour se tenaient séminaires et<br />

ateliers sur des sujets très divers et<br />

animés par des spécialistes reconnus.<br />

Dans la salle d’exposition de<br />

l’hôtel des congrès Royer se tenait<br />

aussi une foire musicale avec la<br />

présence de maisons d’édition,<br />

d’instruments, d’uniformes, d’associations<br />

musicales, etc. Une excellente<br />

occasion pour déambuler.<br />

Sur une scène se déroulaient<br />

plusieurs fois par jour des petits<br />

ateliers, des présentations d’entreprises<br />

et des productions musi-<br />

Revue des musiques<br />

cales d’ensembles. L’Assocation<br />

suisse des musiques figuraient<br />

ainsi au nombre des 60 exposants<br />

qui présentaient au public leurs<br />

nouveautés. Sur le stand de l’ASM<br />

– géré en tournus par trois membres<br />

du Comité central – était<br />

disposé du matériel d’information<br />

sur les activités des vents en Suisse<br />

et sur la Musique militaire helvétique.<br />

Une brochure en allemand,<br />

«<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

und <strong>Schweizer</strong> Blasmusikformationen<br />

an der Mid<br />

EUROPE Schladming zu Gast»<br />

avait été imprimée pour l’occasion<br />

et a reçu un bon écho. L’intérêt<br />

s’est révélé important pour la présence<br />

suisse sur place qui a permis<br />

de nouer plusieurs contacts et<br />

d’échanger des expériences.<br />

En conclusion, on peut tirer le<br />

bilan suivant: Schadming vaut le<br />

déplacement! Habitués ou néophytes<br />

voudront bien déjà noter<br />

les dates de la prochaine édition:<br />

du 12 au 17 juillet 2005.<br />

Concours international d'orchestres de jeunes CISM – MidEUROPE<br />

Des Autrichiens devant des Hollandais<br />

Du 17 au 18 juillet dernier,<br />

dans le cadre du 7 e MidEU-<br />

ROPE de Schladming, s’est tenu<br />

le premier Concours international<br />

d’orchestres de jeunes. Sept<br />

formations étaient en lice,<br />

venant de cinq pays différents.<br />

Au final, c’est une formation autrichienne<br />

qui s’est imposée devant<br />

un ensemble hollandais et<br />

une harmonie chinoise.<br />

Le classement<br />

Le jury était composé de<br />

Toshio Akiyama (Japon), Karel<br />

Belohoubek (République tchèque),<br />

Ray Cramer (Etats-Unis),<br />

Alin Delmotte (France), et Walter<br />

Rescheneder (Autriche). La<br />

présidence de la manifestation<br />

se partageait entre Erich<br />

Schwab, président de la CISM<br />

et Johann Mösenbichler, de Mid-<br />

EUROPE.<br />

Martin Scheidegger<br />

(adapt. jrf)<br />

Une seconde édition aura<br />

lieu l’an prochain. Il est d’ores<br />

et déjà possible de s’inscrire<br />

pour ce concours qui se tiendra<br />

les 16 et 17 juillet 2005. Pour<br />

plus de détails, consulter le site:<br />

www.mideurope.at;<br />

e-mail: mid.europe@aon.at.<br />

Rang Société Pays Directeur Cat. Points Trophée<br />

1 Bezirksjugendorchester Gmunden Autriche Fritz Neuböck C 90,33 or<br />

2 Studenten Harmonie Orkest Twente Pays-Bas Ronny Buurink B 89,83 argent<br />

3 Alpine Symphony Band of Shanghai Chine Lin You Sheng C 89,67 bronze<br />

4 JBO Steirische Musikschulen Autriche Peter Forcher C 84,33<br />

5 Juwentus Konzert-Blasorchester Hongrie Friedrich András C 79,50<br />

6 Jugendblasorchester Stadt Haag Autriche Helmut Mühlberger C 74,33<br />

7 DA-TON FU-TON Youth Band Taiwan Chin-Wie Tuan C 60,33<br />

UNISONO 16 •2004 33<br />

(jrf)


Revue des musiques<br />

25 e Concours suisse de solistes et d’ensembles de Langenthal (CSSE/SSEW)<br />

200 jeunes musiciens et dix ensembles en lice<br />

Depuis des années, le Concours<br />

suisse de solistes et<br />

d’ensembles (CSSE/SSEW) de<br />

Langenthal (BE) est devenu une<br />

institution dans le monde helvétique<br />

des vents. Le 18 septembre<br />

prochain verra déjà s’en dérouler<br />

la 25 e édition. Quelque 200<br />

jeunes musiciens et dix ensembles<br />

vont y participer. Cela promet<br />

quelques beaux moments<br />

musicaux.<br />

Une piqûre de motivation<br />

Avoir gagné au CSSE/SSEW<br />

figure au palmarès de nombreux<br />

musiciens de vents connus tels<br />

que Thomas Rüedi, Philippe<br />

Bach, Armin Bachmann, Beda<br />

Mast, Corsin Tuor, Lydia Stöckli<br />

ou Véronique Pitteloud. Pour<br />

cette 25 e édition, les meilleurs<br />

souffleurs suisses seront donc à<br />

nouveau de la partie. Ils concourront<br />

pour remporter les titre de<br />

CSSE/SSEW Winner et<br />

CSSE/SSEW Junior Winner.<br />

Samedi, 18 septembre 2004, Langenthal<br />

Concours suisse<br />

des solistes<br />

et d'ensembles<br />

pour instruments à vent, bois et cuivre,<br />

avec plus de 200 participantes et participants<br />

8 h 30–15 h50 Prestations des solistes et des ensembles<br />

16 h15 Finale entre les vainqueurs des catégories<br />

du concours des solistes pour le titre de<br />

Winner du CSSE 2004 et<br />

Winner junior du CSSE 2004<br />

18 h 45 Proclamation des résultats<br />

Fonds de loterie<br />

Canton de Berne<br />

Lorsque l’on interroge les<br />

participants sur leur motivation à<br />

s’investir en temps, en argent et<br />

en tension nerveuse, la réponse<br />

est toujours la même: la joie de<br />

jouer, la montée d’adrénaline du<br />

concours et finalement la fierté<br />

d’appartenir aux meilleurs musiciens<br />

ou ensembles amateurs de<br />

Suisse. De ce point de vue, le<br />

CSSE/SSEW leur offre une excellente<br />

occasion de démontrer et<br />

d’évaluer leurs qualités.<br />

Innovation et tradition<br />

Le CSSE/SSEW a été créé en<br />

1980 par l’Association cantonale<br />

des musiques bernoises (ACMB)<br />

dans le cadre du jubilé de ses 75<br />

ans. Le Comité d’organisation,<br />

sous la présidence de Theo Martin,<br />

s’est toujours efforcé de rendre<br />

le concours plus attrayant via<br />

des innovations, sans pour autant<br />

perdre de vue la tradition.<br />

C’est ainsi qu’au cours des<br />

dernières années une finale a été<br />

Organisateur:<br />

Association cantonale bernoise de musique<br />

introduite avec succès. Les vainqueurs<br />

des différentes catégories<br />

y concourent pour les titres de<br />

CSSE/SSEW Winner et de<br />

CSSE/SSEW Junior Winner. La<br />

tension est à son comble dans<br />

l’aula de l’école secondaire de<br />

Langenthal lorsque les meilleurs<br />

instrumentistes de Suisse<br />

s’affrontent pour cette grande<br />

finale.<br />

Limite d’âge chez les<br />

solistes<br />

Au public, ils offrent des performances<br />

du plus haut niveau,<br />

tant techniquement que musicalement.<br />

Car c’est en fin de<br />

compte la musicalité que juge en<br />

dernier ressort le collège des cinq<br />

experts engagés pour la finale.<br />

Le CSSE/SSEW est ouvert à<br />

tous les instrumentistes des classes<br />

d’âge entre 1964 et 1990. Conditions:<br />

être amateur et jouer<br />

dans une société ou une école de<br />

musique suisse ou liechtensteinoise.<br />

Le concours met en compétition<br />

les instruments suivants:<br />

flûte traversière, clarinette, hautbois,<br />

saxophone, basson, bugle,<br />

cornet, trompette, cor, alto mib,<br />

baryton, euphonium, trombone<br />

et basse.<br />

Trois sortes d’ensembles<br />

Le concours pour ensembles<br />

– où il n’y a pas de limite d’âge –<br />

est divisé en trois catégories: quatuor<br />

de cuivre (deux cornets, alto,<br />

euphonium), ensemble de cuivres<br />

et de bois (de trois à dix instrumentistes,<br />

dont au plus trois<br />

instruments d’accompagne-<br />

Suite à la démission de son titulaire<br />

L’Association musicale<br />

Musique Militaire Neuchâtel & L’Helvetia St-Blaise.<br />

Musique officielle de la ville de Neuchâtel<br />

Met en concours le poste de<br />

Directeur (-trice)<br />

Les répétitions ont lieu le mardi soir.<br />

ment). Les cors peuvent également<br />

jouer dans les ensembles de<br />

bois.<br />

L’an passé, le Concours suisses<br />

de solistes et d’ensembles a<br />

couronné l’euphonium Andreas<br />

Baumann, de Neuenkirch (LU),<br />

champion toutes catégories tandis<br />

que la flûtiste Karin Halter, de<br />

Giswil (OW), obtenait le même titre<br />

chez les juniors. Les Romands<br />

avaient décroché trois victoires<br />

de catégorie avec Sandi Donzallaz,<br />

saxophone de la Fanfare de<br />

Perroy (VD) et Alain Oberson,<br />

basse d’Ursy (FR) ainsi que Le<br />

chant du triton de Vuippens.<br />

Début dès 8h30<br />

Comme les années précédentes,<br />

les compétitions se dérouleront<br />

dans les salles éprouvées de<br />

Langenthal: la cure catholique, le<br />

Zwinglihaus, le Schulhaus Hard,<br />

les salles de l’école secondaire et<br />

de l’école professionnelle. Tous<br />

ces locaux se trouvent au nord de<br />

la gare de Langenthal, à dix minutes<br />

à pied les uns des autres.<br />

Les concours commencent à<br />

8h30. La finale à l’aula des écoles<br />

secondaires est fixée à 16h15.<br />

Pour plus d’informations, consulter:<br />

http://www.bkmv.ch.<br />

Délais de postulation: Mardi 14 septembre 04<br />

Adresse de postulation Chételat Sébastien, Président<br />

et renseignements: Rue du Closel 8<br />

2074 Matin-Epagnier<br />

Tel. 032 753 47 29<br />

Natel 079 249 16 21<br />

(pd/jrf)<br />

34 UNISONO 16 •2004


Oron, Forel et Promasens (OFP)<br />

Un camp d’excellente cuvée!<br />

Les participants du camp.<br />

Les trois fanfares d’Oron,<br />

Forel et Promasens, pour la 17 e<br />

année consécutive, ont organisé<br />

pour leurs jeunes musiciens un<br />

camp musical d’une semaine, du<br />

dimanche soir 4 juillet au samedi<br />

soir 10 juillet. Il s’est à nouveau<br />

déroulé cette année à Broc, sous<br />

la responsabilité de Pierrick Cochand<br />

et Philippe Richard. Il a<br />

réuni une cinquantaine de jeunes<br />

musiciens, quatre personnes en<br />

cuisine, Françoise Golliez l’animatrice<br />

et maman du camp, et<br />

surtout cinq responsables musicaux:<br />

Philippe Richard, Serge<br />

Gros, Dany Rossier, Laurent Morel<br />

et Hervé Dubugnon pour les<br />

tambours et la percussion, assistés<br />

pour les répétitions partielles<br />

par Stéphane Duboux, Sébastien<br />

Regamey, Romain Cochand et<br />

Vincent Perroulaz.<br />

Beaucoup de musique: dès le<br />

premier soir, on répète, mais personne<br />

ne s’en plaint, puisque les<br />

résultats sont là. Le vendredi soir<br />

déjà un premier concert est organisé<br />

dans la salle de l’Hôtel de<br />

FANFARE – 2340 LE NOIRMONT (JURA)<br />

Aprés 5 ans d’une excellente collaboration et une première place 2 e division à la 37 e<br />

Fête Jurassienne en juin à Saignelégier, notre directeur a décidé de quitter ses activités en<br />

raison d’une nouvelle orientation de sa carrière professionnelle. C’est pourquoi nous mettons<br />

en postulation le poste de<br />

DIRECTRICE OU DIRECTEUR<br />

ville de Broc à 20 heures et le samedi<br />

après-midi à 15 heures dans<br />

la rue principale de Gruyères, où<br />

parents, amis, connaissances et<br />

gens de passage sont venus en<br />

nombre écouter les progrès de<br />

ces 50 jeunes musiciens provenant<br />

des trois sociétés de base<br />

qui sont Oron, Forel et Promasens,<br />

auxquelles il faut ajouter<br />

celles de Porsel, d’Etoy, d’Aclens<br />

et des Monts de Corsier. Mais la<br />

semaine a aussi comporté excursions,<br />

sports, jeux, piscine et activités<br />

de groupe, malgré la pluie<br />

présente tous les jours.<br />

Le concert final organisé sous<br />

cantine à l’occasion de la Mi-Eté<br />

de Gourze par l’Union instrumentale<br />

de Forel (Lavaux) a tenu<br />

toutes ses promesses. Un public<br />

nombreux est déjà là avant l’heure,<br />

pour ce moment très attendu des<br />

connaisseurs, parents, amis et<br />

musiciens de la région.<br />

Après la fameuse et attendue<br />

remise de cadeaux qui a conclu<br />

le concert, le rendez-vous a été<br />

pris pour le prochain camp à<br />

Formation: Fanfare mixte, 2 e division, 35 membres et groupement tambours<br />

Répétitions: Générale le vendredi et répétition supplémentaire durant la semaine<br />

selon les échéances<br />

Entrée en fonction: 1 er janvier 2005<br />

Délai de postulation: Fin septembre 2004<br />

Les candidat(e)s voudront bien faire parvenir leur offre écrite accompagnés des documents<br />

usuels à l’adresse du président: M. Jean-Luc Perriard, Rue des Perrières 5,<br />

2340 Le Noirmont, tél. 032 953 13 96.<br />

Broc en 2005, avec concert final<br />

à Oron. Réservez ces dates et<br />

inscrivez- vous nombreux, il y a<br />

suffisamment de place pour<br />

En novembre prochain, Montreux<br />

accueillera le 30 e Concours<br />

suisse des brass bands. Pour cette<br />

édition anniversaire, le comité<br />

suisse et l’organisateur misent sur<br />

l’innovation: manifestation sur<br />

deux jours et concert de gala inédit.<br />

Concert de gala avec<br />

Bertrand Piccard<br />

Les 27 et 28 novembre 2004,<br />

l’auditorium Stravinsky de Montreux<br />

prendra à nouveau des allures<br />

de Mecque des brass bands.<br />

Cette 30 e édition du Concours national<br />

sera placée sous le signe de<br />

la nouveauté. En effet, le nombre<br />

toujours croissant des inscriptions<br />

a contraint les organisateurs<br />

à planifier cet événement<br />

sur deux jours. Dès lors, les en-<br />

Revue des musiques<br />

Du nouveau au Championnat suisse<br />

des brass bands<br />

Un gala inédit et deux<br />

jours de concours<br />

Contes d'Hoffmann d’Offenbach<br />

encore beaucoup de nouveaux<br />

musiciens.<br />

sembles d’excellence – la catégorie<br />

reine – se produiront deux<br />

fois: le samedi avec la pièce imposée<br />

et le dimanche avec une<br />

pièce de leur choix.<br />

Pour la première fois, le concert<br />

de gala du samedi soir associera<br />

Bertrand Piccard au brass<br />

band Bürgermusik Luzern, champion<br />

suisse en titre. Intitulée<br />

«Vent et soleil», l’œuvre interprétée<br />

mêlera les impressions des<br />

voyages du célèbre aérostier et<br />

musique de circonstance. Une<br />

première à ne pas manquer. Informations<br />

complémentaires et<br />

commande de billets: Z-Productions,<br />

tél. 021 961 36 68 ou e-mail<br />

z-prod@swissonline.ch .<br />

La partition refait<br />

surface<br />

L’Opéra national de Paris a<br />

retrouvé dans ses archives la partition<br />

d’orchestre manuscrite des<br />

Contes d’Hoffmann de Jacques<br />

Offenbach. On la croyait définitivement<br />

perdue dans un incendie.<br />

Les musicologues s’accordaient à<br />

considérer que cette partition<br />

d’orchestre avait disparu dans le<br />

feu qui a ravagé la salle Favart, le<br />

25 mai 1887. Or, lors de la récente<br />

réorganisation du service de la<br />

copie-bibliothèque de l’Opéra<br />

national de Paris, les responsables<br />

ont eu la surprise de la retrouver.<br />

Jacques Offenbach est mort le<br />

4 octobre 1880, plusieurs mois<br />

avant la création de l’œuvre dont<br />

Pierre-Alain Borloz<br />

Eduard Walter<br />

les répétitions venaient de commencer<br />

à l’Opéra comique. En<br />

décembre 1880, l’incendie du<br />

Ringtheater de Vienne, où elle<br />

venait de connaître sa première<br />

représentation à l'étranger, provoqua<br />

la destruction de la partition<br />

de la version «opéra».<br />

«Six mois plus tard, l’incendie<br />

de l’Opéra comique, faisant disparaître,<br />

croyait-on, la partition<br />

de la création parisienne (...) allait<br />

consacrer définitivement la<br />

réputation d’ouvrage maudit attachée<br />

aux Contes d’Hoffmann»,<br />

précise l’Opéra de Paris.<br />

UNISONO 16 •2004 35<br />

(ag)


Revue des musiques<br />

Dernier inspecteur des musiques militaires<br />

Ernst Lampert prend sa retraite<br />

Pendant quinze ans, le major<br />

Ernst Lampert a fonctionné<br />

comme inspecteur des Musiques<br />

militaires suisses. A fin juin passé,<br />

il a remis son tablier. Son départ à<br />

la retraite a donné lieu à une cérémonie<br />

à Deitingen à laquelle<br />

ont participé plusieurs représentants<br />

du monde de la musique,<br />

du militaire et de la politique.<br />

Suivie par un nombreux public, la<br />

manifestation a été rehaussée par<br />

un concert de la Fanfare d’école<br />

de recrues 16-1, sous la conduite<br />

du capitaine Max Schenk, et par<br />

le Stabsmusikkorps de Saint-Petersbourg<br />

placé sous la direction<br />

du colonel Nikolai Ushapovsky.<br />

Le colonel Robert Grob, commandant<br />

du Centre de compétence<br />

de musique militaire, a rendu<br />

hommage au nouveau retraité:<br />

«Dans la vie, chaque instant<br />

est un nouveau départ, une<br />

fin et un début, l’occasion de<br />

nouer et de dénouer les fils du<br />

destin.» Cette citation du grand<br />

violoniste et musicien Yehudi Menuhin<br />

figurait en exergue de l’invitation<br />

à cette fête des adieux<br />

d’Ernst Lampert.<br />

Robert Grob a rappelé<br />

qu’Ernst Lampert était entré en<br />

fonction comme inspecteur des<br />

musiques militaires au 1 er juillet<br />

1989 et qu’il avait assumé cette<br />

tâche pendant quinze ans. Né un<br />

1 er février 1940, Ernst Lampert<br />

avait passé sa jeunesse avec sa<br />

sœur Ruth à Landquart, dans les<br />

Grisons qui restent toujours la région<br />

la plus chère à son cœur.<br />

Directeur d’école et<br />

d’école de musique<br />

Ernst Lampert a fréquenté<br />

les écoles d’Igis et de Landquart.<br />

A seize ans, il a réussi l’examen<br />

d’entrée pour l’école normale de<br />

Coire. Il a ensuite enseigné, de<br />

1961 à 1965, comme instituteur<br />

dans diverses communes grisonnes,<br />

mais aussi dans les municipalités<br />

zurichoises de Bäretswil et de<br />

Grüningen. Dès 1973, Ernst Lampert<br />

est devenu directeur d’école<br />

et, simultanément, directeur de<br />

l’école de musique de Lachen-<br />

Altendorf. Au 1 er juillet 1989, il a<br />

repris la fonction d’inspecteur des<br />

musiques militaires devenue<br />

vacante suite au décès – bien trop<br />

jeune – du regretté Albert Benz.<br />

Ernst Lampert a toujours entretenu<br />

une relation étroite avec<br />

la musique pour vents, tant civile<br />

que militaire. Il avait accompli<br />

son école de recrues en 1960 à la<br />

caserne de Zurich, sous la conduite<br />

de l’adjudant trompette Fridolin<br />

Bünter. Il avait ensuite été<br />

incorporé dans la fanfare du Geb<br />

Füs Stabskp 114. En 1962, il avait<br />

enchaîné avec l’école de sous-officier,<br />

puis les écoles de direction<br />

de fanfare 1 et 2. Ernst Lampert a<br />

dirigé tout d’abord la fanfare du<br />

Régiment tessinois, puis en Land-<br />

Le colonel Robert Grob, commandant de la Musique militaire<br />

suisse, remet à Ernst Lampert un plateau en étain. A l’arrière-plan,<br />

son épouse Anita qui a reçu un bouquet de fleurs.<br />

wehr, la fanfare du Régiment zurichois<br />

53 et enfin, en Landsturm,<br />

celle du Régiment d’hôpital 6.<br />

Dans tous ses différents services,<br />

Ernst Lampert a été reconnu<br />

comme une personnalité de leader<br />

aussi bien dans le domaine<br />

musical que militaire. Nul étonnement<br />

dès lors qu’il ait toujours<br />

obtenu d’excellentes qualifications.<br />

Il a aussi présidé, de 1974 à<br />

1977, l’Association suisse des directeurs<br />

de fanfare militaire.<br />

A la tête de huit sociétés<br />

Depuis 1955, Ernst Lampert a<br />

joué ou tenu la baguette dans pas<br />

moins de huit sociétés: Landquart,<br />

Coire, Maienfeld, Männedorf,<br />

Grüningen, Lachen, Uster<br />

et, aujourd’hui encore comme<br />

«maître de chapelle princier»<br />

(«Fürstlicher Kapellmeister») de<br />

l’Harmoniemusik de Vaduz dans<br />

la Principauté du Liechtenstein.<br />

Ernst Lampert a complété sa<br />

formation, dès mars 1965, auprès<br />

de l’Académie de musique de Zurich,<br />

dans la section vents, avec<br />

comme instrument principal la<br />

trompette. Il y a suivi les cours<br />

d’Heinrich Menet et décroché des<br />

diplômes de directeur de fanfare<br />

et pour l’enseignement du chant<br />

dans les écoles. Il a encore étudié<br />

à l’université les branches de pédagogie,<br />

de psychologie et d’ethnologie<br />

musicales.<br />

Depuis 1980, il produit en<br />

free-lance et assure l’animation<br />

de l’émission «Vorwärts Marsch»<br />

diffusée sur les ondes de Radio<br />

Eviva. Adepte de la formation<br />

continue, il a suivi deux cours de<br />

maître à Kerkrade et à Feldkirchen.<br />

Ernst Lampert a encore,<br />

pendant son temps libre, rédigé<br />

un livre sur son modèle musical,<br />

l’adjudant Fridolin Bünter, qui<br />

avait été autrefois son sousofficier<br />

instructeur.<br />

Parmi les tâches principales<br />

d’un inspecteur des musiques<br />

militaires, il y a la supervision et<br />

l’appréciation des écoles de recrues<br />

et des cours de répétition.<br />

Les rapports d’inspection d’Ernst<br />

Lampert étaient toujours très soignés,<br />

complets et précis.<br />

Il a aussi contrôlé les examens<br />

de trompettes militaires et<br />

collaboré étroitement avec les responsables<br />

du recrutement et les<br />

officiers instructeurs. Il a encore<br />

su nouer de nombreuses relations<br />

avec des responsables de<br />

musiques militaires à l’étranger.<br />

Comme membre de la direction<br />

des musiques militaires, Ernst<br />

Lampert a vécu du plus près<br />

toute l’évolution de la musique<br />

militaire ces dernières années,<br />

d’Armée 91 à Armée 95, jusqu’à<br />

Armée XXI.<br />

col Robert Grob<br />

(trad. et adapt. jrf)<br />

Tchaïkovski superbement interprété: le Stabsmusikkorps<br />

de Saint-Petersbourg a su enthousiasmer.<br />

Photos: Musique militaire.<br />

36 UNISONO 16 •2004


Crise de l’industrie du disque<br />

La SUISA limite les dégâts<br />

La SUISA, la société suisse<br />

pour les droits d’auteurs<br />

d’oeuvres musicales, a limité les<br />

dégâts l’an dernier, malgré la morosité<br />

économique et les graves<br />

problèmes de l’industrie du<br />

disque. Sa perte atteint «seulement»<br />

2,79 millions.<br />

Par rapport à 2002, les recettes<br />

ont baissé de 1,21%, à<br />

116,28 millions de francs. Heureusement,<br />

la SUISA est parvenue<br />

à diminuer les dépenses<br />

dans une plus grande mesure, de<br />

2,7%. Le recul mondial de l’industrie<br />

du disque a fini par atteindre<br />

la Suisse en 2003, note la<br />

SUISA. Ses recettes provenant des<br />

Revue des musiques<br />

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Revisionen<br />

ventes en Suisse ont ainsi baissé<br />

de 10,6%. Le répertoire international<br />

s’est trouvé davantage touché<br />

(–12%) que la musique suisse<br />

(–2,8%).<br />

Piraterie en ligne<br />

Selon la SUISA, la piraterie<br />

sur internet a également laissé<br />

des traces. Mais une petite lueur<br />

d’espoir brille grâce aux platesformes<br />

de téléchargement légales,<br />

qui se développent toujours<br />

plus en Suisse également.<br />

Dans le domaine des droits<br />

d’émission, la SUISA enregistre<br />

une diminution des recettes de<br />

3 millions de francs pour les<br />

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émissions publicitaires de la SSR.<br />

Les revenus provenant des émetteurs<br />

privés ont diminué dans<br />

une moindre mesure. Le manque<br />

à gagner dû aux fenêtres publicitaires<br />

suisses de chaînes allemandes<br />

a pu être en partie compensé<br />

grâce à une convention<br />

entre la SUISA et sa société-sœur<br />

allemande GEMA.<br />

La SUISA constate par<br />

ailleurs qu’on joue à présent davantage<br />

d’œuvres protégées. Elle<br />

se réfère à la hausse des recettes<br />

des droits d’exécution, en particulier<br />

celles provenant des<br />

grandes sociétés de concert (Tonhalle<br />

de Zurich, Orchestre de la<br />

Hervorragende Markenprodukte<br />

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wurde, legte GET-<br />

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Bereich. Die heutigen Instrumente<br />

dieser Serie wurden<br />

dank konsequenter Weiterentwicklung<br />

den jetzigen Anforderungen<br />

optimal angepasst. Verschiedene<br />

Materialien und Bohrungen ge-<br />

ben dem Anwender die Möglichkeit,<br />

seine individuellen Bedürfnisse<br />

an Klangfarbe und Ausdruck<br />

abzudecken. Eine problemlose<br />

Maschine, sorgfältige Verarbeitung<br />

und Ausstattung runden das<br />

Bild ab.<br />

UNISONO 16 •2004 37<br />

A<br />

Suisse romande et Orchestre de<br />

chambre de Lausanne) qui ont<br />

doublé, à 1,5 million de francs.<br />

20000 e membre<br />

A l’occasion de son assemblée,<br />

la SUISA a accueilli son<br />

20000 e membre. Il s’agit du guitariste<br />

et compositeur Mark Nolan,<br />

co-fondateur du groupe bernois<br />

Scream.<br />

(ag)


Rivista bandistica<br />

Primo Festival svizzero di musica leggera, 10-12 settembre 2004<br />

Tre giorni di puro intrattenimento<br />

Il primo Festival svizzero di musica leggera rende onore al proprio nome. Oltre all’ottima musica da intrattenimento,<br />

con o senza show, il programma collaterale è molto promettente.<br />

Alex Maissen può tirare il fiato, dopo avere<br />

lavorato molte notti per suddividere tutte le<br />

società partecipanti nei sedici livelli e categorie<br />

previsti. Ora il programma dettagliato<br />

è pronto. Il 90% delle formazioni partecipanti<br />

è di tipo “armonia”, le rimanenti sono<br />

brass band. È stata accolta molto positivamente<br />

l’iscrizione di sette bande giovanili,<br />

come pure di complessi provenienti dalla<br />

Germania e dal Principato del Liechtenstein.<br />

Il 40% delle società offrirà al pubblico<br />

uno show, mentre solo il 20% si produrrà in<br />

una parata.<br />

Musica per gli occhi<br />

Chi ama gli show musicali troverà pane<br />

per i propri denti sabato e domenica 11 e 12<br />

settembre al MythenForum di Svitto. Le società<br />

della categoria superiore provenienti<br />

da Baar, Fahlheim, Wettingen e Zugo offriranno<br />

uno spettacolo per l’udito e per la<br />

vista. Naturalmente anche i partecipanti<br />

della categoria intermedia sapranno<br />

conquistare il pubblico.<br />

Anche le formazioni iscritte senza show<br />

si produrranno sabato e domenica, nell’aula<br />

magna di Brunnen e al collegio di Svitto.<br />

I solisti sono uno degli elementi caratteristici dello show.<br />

Per questa categoria le orchestre di talento<br />

giungeranno da Basilea, Balzers, Dietikon,<br />

Lucerna, Payerne, Zurigo-Seebach, Kreuzlingen<br />

e Unterentfelden.<br />

Gala dell’Orchestra dell’esercito<br />

svizzero<br />

Ai visitatori non sarà proposta solo musica<br />

per fiati. Per tre giorni ci si immergerà<br />

in un programma di intrattenimento fantastico.<br />

La serata di apertura del Festival,<br />

venerdì 10 settembre, sarà condotta da Alfons<br />

Spirig e trasmessa da Radio Central<br />

in diretta. Bruno Inderbitzin, responsabile<br />

dell’intrattenimento, ha annunciato con<br />

entusiasmo che il programma è stato studiato<br />

per soddisfare giovani e meno giovani.<br />

Chi vuole trascorrere una serata piacevole<br />

e di stile, non manchi venerdì sera la<br />

diretta di Zoogä-n-am Boogä della DRS 1 da<br />

Svitto, seguita dallo show musicale dei<br />

Dorfspatzen Oberägeri (I Passeri del villaggio<br />

di Oberägeri). Sabato Brunnen offrirà la<br />

perla del programma di intrattenimento:<br />

Brasil total con l’Orchestra di rappresentanza<br />

dell’esercito svizzero diretta dal maggiore<br />

Christoph Walter.<br />

Chi, invece, ha un debole per il rock, è<br />

invitato venerdì a Brunnen alla Rock Night<br />

con Res-Q, Seegusler Powerbrass e Funky<br />

Monks. Sabato a Svitto si continua con la<br />

Country Night.<br />

Per tutti, l’appuntamento è per domenica<br />

sulla Herrengasse di Svitto, quando<br />

sfilerà la parata musicale.<br />

Prevendita<br />

La prevendita è in corso presso tutte le<br />

filiali sulla Banca cantonale di Svitto. Con<br />

Fr. 15.– si ottiene un lasciapassare per i tre<br />

giorni che consente anche di muoversi liberamente<br />

con i mezzi pubblici. Per il<br />

concerto di gala occorre pagare un biglietto<br />

complementare di Fr. 10.– . Ingresso gratuito<br />

alla trasmissione Zoogä-n-am Boogä.<br />

Prenotazioni: info@blasmusikfestival.ch o<br />

al numero telefonico 041 855 24 31.<br />

Per ulteriori informazioni consultate il<br />

sito www. blasmusikfestival.ch (solo in tedesco!).<br />

Werner Schibig, responsabile della<br />

comunicazione (trad. SRG)<br />

38 UNISONO 16 •2004


Dati, luoghi e partecipanti al Festival di musica leggera<br />

A quindici giorni dall’inizio del primo Festival<br />

svizzero di musica leggera, voluto dall’Associazione<br />

bandistica svizzera (ABS), vediamo<br />

più da vicino i vari elementi che costituiscono<br />

il concorso.<br />

Categorie e strumentazioni dei concorrenti<br />

Delle 46 società partecipanti, la netta maggioranza<br />

(41) è costituita da cosiddette armonie,<br />

cioè società che dispongono di tutti i registri<br />

dei fiati. Sono solo cinque le brass band che<br />

scenderanno in lizza. Le categorie di difficoltà<br />

previste sono tre: superiore, intermedia e<br />

inferiore. Come ci si poteva aspettare, la<br />

maggior parte dei concorrenti è di categoria<br />

intermedia (25), mentre si presentano in<br />

categoria superiore 14 complessi.<br />

Chi si aspetta che l’intrattenimento dipenda<br />

dallo spettacolo, sarà deluso: in categoria superiore,<br />

solo cinque società si presenteranno<br />

nella sezione «con show». Più coraggiosi i<br />

partecipanti in categoria intermedia: dieci, vale<br />

a dire due quinti, si esibiranno in uno spettacolo.<br />

Nella categoria inferiore, sono tre le<br />

formazioni che non si limiteranno a suonare.<br />

Una romanda, 45 germanofone<br />

Tale è la distribuzione geografico-linguistica<br />

delle società partecipanti. Gli organizzatori si<br />

attendevano certo una provenienza più capillare.<br />

A conferma del fatto che il mondo tedesco<br />

è più interessato alla musica di intrattenimento,<br />

sono giunte due iscrizioni dalla Germania<br />

(Fahlheim e Marktoberdorf) e una dal<br />

Principato del Liechtenstein (Balzers). La sola<br />

romanda che osa l’avventura è l’Avenir di<br />

Festival di musica leggera<br />

Sono molto felice che il primo Festival<br />

svizzero di musica leggera si svolga nel bacino<br />

che comprende Svitto e Brunnen. Vi dò il<br />

più cordiale benvenuto a questo spettacolare<br />

evento del mondo dei fiati, insieme con l’intero<br />

comitato organizzativo, la Musikgesellschaft<br />

di Brunnen, la Brass Band del Musikverein<br />

di Ibach, il Musikverein di Lauerz, la<br />

Musikgesellschaft di Morschach, la Feldmusik<br />

di Seewen e Svitto e la Musikgesellschaft<br />

di Steinen.<br />

Ci sentiamo molto onorati di potere ospitare<br />

per la prima volta una manifestazione<br />

bandistica di portata nazionale nella Svizzera<br />

primitiva. Un evento musicale mai verificatosi<br />

ci si offre per tre giorni. Se finora alle Feste<br />

federali della musica si è suonata solo musica<br />

cosiddetta seria, ora il desiderio di fare musica<br />

leggera si trasforma in realtà! Una festa ec-<br />

Payerne. Dalla Svizzera italiana non si è annunciato<br />

nessuno.<br />

Una ventina gli esperti in azione<br />

Le prestazioni saranno giudicate da ventuno<br />

esperti suddivisi in sette giurie. Le categorie<br />

superiore e inferiore con show saranno sottoposte<br />

alla giuria A: Kurt Brogli (di Kölliken,<br />

AG), Markus Bach (di Saanen, BE) e Pascal Eicher<br />

(di Lignières, NE). Le medesime categorie,<br />

con brano imposto ma senza show, verranno<br />

giudicate dalla giuria E : Martin Casentieri<br />

(di Rorschacherberg, SG), Urs Ehrenzeller<br />

(di Alpnach Dorf, OW) e Véronique Gyger-Pitteloud<br />

(di Schönried, BE). Infine, sempre per<br />

le stesse categorie, ma senza show né brano<br />

imposto, il verdetto verrà emesso dalla giuria<br />

F : Peter Kleine Schaars (di Beetsterzwaag,<br />

NL), Jean-François Michel (di Courtepin, FR) e<br />

Martin Streule (di Stettlen, BE).<br />

Tre i collegi di esperti anche per la categoria<br />

intermedia. Con show : Pascal Favre (di Montagny-les-Monts,<br />

FR), Corsin Tuor (di Sempach,<br />

LU) e Roger Ender (di Romanshorn,<br />

TG) formeranno la giuria B. Per le prestazioni<br />

senza show, ma con brano imposto, sarà al<br />

lavoro la giuria C: Peter Danzeisen (di Windisch,<br />

AG), Werner Horber (di Berschis, SG) e<br />

Jean-Claude Kolly (di Le Mouret, FR). La giuria<br />

D valuterà i programmi completamente liberi<br />

: Tony Kurmann (di Altendorf, SZ), Hans<br />

Zihlmann (di Meggen, LU) e Eduard Zurwerra<br />

(di Briga, VS).<br />

Balza all’occhio il fatto che la provenienza<br />

geografica degli esperti è più vasta di quella<br />

dei concorrenti! Questo dato ci rincuora: la<br />

cezionale, moderna, accattivante, popolare,<br />

vivace e variopinta. Siamo convinti che in<br />

questi giorni potrete godere di musica per eccellenza.<br />

Con questo passo crediamo di piantare<br />

una pietra miliare nel mondo bandistico.<br />

Il via al primo Festival di musica leggera è<br />

stato dato già il 14 maggio scorso, con il Festival<br />

Opening Concert tenutosi in uno stracolmo<br />

MythenForum di Svitto. È stata un’aper-<br />

Rivista bandistica<br />

Il benvenuto del presidente del comitato<br />

organizzativo<br />

Franz-Peter<br />

Steiner,<br />

presidente del<br />

comitato<br />

organizzativo<br />

musica leggera non è dunque appannaggio<br />

esclusivo del mondo teutonico.<br />

Cinque i brani imposti all’ascolto<br />

Le armonie di classe superiore suoneranno<br />

The magic of music di Gilbert Tinner, mentre<br />

l’unica brass band di questa categoria si cimenterà<br />

con Jazz festival suite di Jean-<br />

François Michel. Per la classe di difficoltà intermedia<br />

senza show si presentano solo delle<br />

armonie, che interpreteranno Just in time<br />

di Christoph Walter. Alle armonie di categoria<br />

inferiore è stato assegnato Latinomania di<br />

Urs Ehrenzeller, mentre l’unica brass band di<br />

questo gruppo si divertirà con Tournenotes di<br />

Thierry Besançon.<br />

I locali e il tracciato di marcia<br />

Tutte le interpretazioni con show avranno<br />

luogo al MythenForum di Svitto. L’aula<br />

magna del collegio cittadino ospiterà le altre<br />

formazioni di categoria superiore e inferiore,<br />

mentre le formazioni di categoria intermedia<br />

senza spettacolo suoneranno nell’aula<br />

magna di Brunnen.<br />

Saranno solo nove le società che si produrranno<br />

in parata domenica pomeriggio sulla<br />

Herrengasse di Svitto, davanti alla giuria composta<br />

da Anton Wymann (di Zurigo), Franz<br />

Knupp (di Wigoltingen, TG) e Toni Tgetgel (di<br />

Zizers, GR), e al pubblico, sicuramente incuriosito<br />

da questo spettacolo inusuale dalle<br />

nostre parti.<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

(trad. e adatt. SRG)<br />

tura all’insegna del massimo piacere musicale.<br />

L’Orchestra di rappresentanza e la Brass<br />

band dell’esercito svizzero hanno eseguito i<br />

brani imposti. L’atmosfera e l’eco della serata<br />

sono state eccellenti.<br />

Ci siamo impegnati al massimo per il primo<br />

Festival di musica leggera e siamo convinti<br />

che Voi, stimati visitatori provenienti da<br />

vicino e da lontano, potrete godere di una vera<br />

delizia per l’udito. Agli esecutori auguriamo<br />

una buona riuscita, grande soddisfazione<br />

e che possano approfittare pienamente del<br />

programma collaterale in un’atmosfera collegiale.<br />

Date un’occhiata al sito internet<br />

www.blasmusikfestival.ch (solo in tedesco)!<br />

Cordialmente<br />

Franz-Peter Steiner,<br />

presidente del comitato organizzativo<br />

(trad. SRG)<br />

UNISONO 16 •2004 39


Rivista bandistica<br />

Preparazione al Festival di musica leggera allo Jungfrau Music Festival di Interlaken<br />

Seminario di musica leggera con grandi<br />

maestri<br />

Alla testa della Musikgesellschaft Habstetten e della Brass band dell’esercito svizzero, alcuni rinomati<br />

maestri hanno trasformato il seminario in un momento di grande successo<br />

Jungfrau<br />

Music Festival anche<br />

nel 2005<br />

Il presidente del comitato d’organizzazione<br />

Robert Grob ci ha confermato<br />

che fervono già i preparativi per l’anno<br />

prossimo. L’edizione 2004 ha registrato<br />

un aumento di presenze che fa pensare<br />

a un pieno successo anche per il 2005.<br />

Gli obiettivi perseguiti saranno sempre<br />

gli stessi: dare impulsi all’insegnamento,<br />

presentare formazioni di punta, coprire i<br />

costi e mantenere la qualità ad altissimo<br />

livello. Secondo Robert Grob, per assicurare<br />

il futuro della musica bandistica<br />

bisogna iniziare già oggi a formare una<br />

nuova generazione di maestri che fra<br />

pochi anni possa salire sul podio. Per<br />

farcela, è necessario il pieno sostegno<br />

dell’ambiente bandistico a questa manifestazione.<br />

mf/srg<br />

Alla vigilia dello Jungfrau Music Festival si<br />

temeva che l’appuntamento avrebbe attirato<br />

poche persone. Invece, sabato 3 luglio il<br />

Casinò della cultura di Berna è stato assaltato<br />

da una tale folla, che gli addetti ai lavori hanno<br />

dovuto procurare alla svelta nuove sedie<br />

per permettere a tutti di seguire l’evento.<br />

Il seminario era organizzato in collaborazione<br />

con l’Associazione bandistica<br />

svizzera. Il presidente centrale, Hans Luter-<br />

Jungfrau Music Festival<br />

Una settimana di musica eccellente<br />

Anche se quest’anno sono stati offerti<br />

diversi seminari, workshop e concorsi,<br />

l’attrazione princiale dello Jungfrau Music<br />

Festival era costituita dai concerti.<br />

Sabato sera ha suonato la Brass band<br />

dell’esercito svizzero, condotta dal direttore<br />

ospite Armin Bachmann. Il programma presentato<br />

era particolarmente vivace. La<br />

stessa sera si è prodotta anche l’Orchestra<br />

di rappresentanza dell’esercito svizzero,<br />

diretta dal maggiore Christoph Walter. Quale<br />

direttore ospite è stato invitato l’olandese<br />

Peter Kleine Schaars.<br />

La domenica è stata la volta dell’Orchestra<br />

di fiati di Siebnen diretta da Tony<br />

nauer, ha evidenziato l’importanza della<br />

musica leggera per la musica per fiati del<br />

nostro paese.<br />

Finché il ritmo si impadronisce del<br />

corpo<br />

Il primo a scendere in campo è stato<br />

Christoph Walter, direttore della Feldmusik di<br />

Lucerna e dell’Orchestra di rappresentanza<br />

dell’esercito svizzero, oltre che compositore e<br />

arrangiatore da molti anni. La sua professione<br />

di responsabile della formazione per i<br />

quadri della musica militare gli ha permesso<br />

di offrire un seminario ben strutturato e dai<br />

contenuti avvincenti. Ha cercato soprattutto<br />

di permettere ai partecipanti di sviluppare<br />

una certa sensibilità ritmica. Per farlo, ha diviso<br />

i presenti in due gruppi, che hanno dovuto<br />

imitare i suoni acuti e gravi suonati dalla<br />

banda di Habstetten. E poiché il ritmo riguarda<br />

tutto il corpo, di tanto in tanto Walter ha<br />

fatto alzare tutti, affinché battessero il ritmo<br />

col piede.<br />

Lilo & Stitch<br />

Poi è stata la volta di Peter Kleine<br />

Schaars, che ha studiato la colonna sonora<br />

del film Lilo & Stitch con la Musikgesellschaft<br />

Habstetten. Per un’ora, il direttore olandese<br />

ha saputo ottenere la piena concentrazione<br />

dei musicisti, pur interagendo con loro e con<br />

il pubblico in modo molto sciolto. Peter<br />

Kleine Schaars ha mostrato come dirigere<br />

con pochi movimenti precisi, per correggere<br />

Kurmann, e della Brass Band Berner Oberland<br />

di Carlo Balmelli. Martedì è salita sul<br />

palco la famosa Philips Harmonie diretta<br />

da Pierre Kuijpers.<br />

Con Johann Sebastian Bach suonato<br />

con una sonorità squillante Jan Cober ha<br />

aperto il concerto del mercoledì con la sua<br />

Orchestra di fiati della radio di Lipsia. Ha<br />

concluso la settimana la Shanghai Vocational<br />

School di CAAC diretta da Yousheng<br />

Lin.<br />

Per il programma e l’esito dei concerti<br />

rimandiamo alla stampa locale.<br />

mf/srg<br />

gli errori dell’orchestra in fatto di sensibilità<br />

musicale.<br />

Il mago e i brani imposti<br />

Restando sempre in un clima divertente e<br />

di alta classe, è stato poi il turno di Armin<br />

Bachmann, uno dei migliori trombonisti del<br />

nostro tempo, nonché direttore. Con la Brass<br />

band dell’esercito svizzero ha lavorato ad<br />

alcuni dei brani imposti del Festival svizzero<br />

di musica leggera di Svitto-Brunnen. Come<br />

un abile mago, il solettese ha estratto dal suo<br />

cappello magico diversi piccoli segreti, permettendo<br />

ai maestri presenti di fruire del suo<br />

sapere.<br />

Il ruolo della musica leggera<br />

Anche l’Orchestra di rappresentanza<br />

dell’esercito svizzero, diretta da Urs Ehrenzeller,<br />

Christoph Walter e Gilbert Tinner, ha<br />

studiato alcuni brani previsti per il Festival di<br />

settembre. Poi è seguita una conferenza sul<br />

posto della musica leggera nella musica per<br />

fiati. Hanno preso la parola Martin Streule,<br />

Armin Bachmann, Peter Kleine Schaars e<br />

Gilbert Tinner, che non sono riusciti a<br />

trovare una risposta univoca al quesito. Resta<br />

il fatto che l’argomento è di grande attualità e<br />

sulla bocca di tutti coloro che costituiscono il<br />

mondo bandistico.<br />

Michael Föhn, musica militare<br />

(trad. e adatt. SRG)<br />

UNISONO<br />

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40 UNISONO 16 •2004


Campo della Banda nazionale giovanile<br />

Nuovi palcoscenici per una formazione<br />

in continua crescita<br />

Alla fine di luglio Estavayer-le-Lac ha accolto i 75 componenti della Banda nazionale giovanile<br />

giunti da 17 cantoni per un campo improntato al divertimento, ma anche all’ordine e alla disciplina.<br />

Il nostro collaboratore Heinz Baumann ha seguito una giornata di studio e intervistato il direttore<br />

artistico, signora Isabelle Ruf-Weber<br />

UNISONO: Ha constatato<br />

un’evoluzione dei suonatori<br />

rispetto all’anno scorso?<br />

I. Ruf-Weber: «Effettivamente<br />

abbiamo riscontrato che i partecipanti<br />

migliorano di anno in anno.<br />

Gli interessati al campo inviano<br />

un CD con brani di loro scelta,<br />

che ci permettono di selezionare<br />

gli strumentisti».<br />

UNISONO: Vengono scelti i<br />

musicisti in funzione dei brani, o<br />

viceversa?<br />

I. Ruf-Weber: «I brani vengono<br />

scelti in anticipo, perché abbiamo<br />

sempre abbastanza interessati<br />

da non avere problemi di<br />

organico. In base al repertorio<br />

previsto, viene fissata la formazione<br />

e si procede alla selezione<br />

degli interpreti. La scelta dei brani<br />

è fatta dai due direttori principali<br />

del campo. Responsabili degli<br />

aspetti musicali sono il direttore<br />

tecnico Josef Gnos, Carlo<br />

Balmelli della commissione musica<br />

dell’Associazione bandistica<br />

svizzera e Marcel Blanchard dell’Associazione<br />

svizzera delle bande<br />

giovanili».<br />

UNISONO: Lo svolgimento del<br />

campo è fissato d’anticipo in modo<br />

inflessibile o intervengono delle<br />

modifiche durante il suo corso?<br />

I. Ruf-Weber: «I desideri sono<br />

molteplici, e cerchiamo sempre<br />

di migliorarci. I partecipanti al<br />

campo dell’anno scorso hanno riempito<br />

un formulario, comunicandoci<br />

i loro desideri. Già quest’anno<br />

abbiamo preso in considerazione<br />

le loro richieste, per<br />

quanto possibile. La flessibilità<br />

degli organizzatori contribuisce<br />

alla buona atmosfera del campo».<br />

UNISONO: Non sarebbe meglio<br />

presentarsi in concerto ogni<br />

anno in nuove località?<br />

Gli insegnanti della BNG 2004<br />

La direzione artistica era nelle<br />

mani di Isabelle Ruf-Weber di<br />

Büron (LU), affiancata dal direttore<br />

ospite Hervé Grélat di Porrentruy<br />

(JU). I registri sono stati<br />

affidati a: flauti a Barbara Walter<br />

(Lucerna), clarinetti a Marco Aebersold<br />

(Thun), sassofoni a Giordano<br />

Muto (Zurigo), corni a Andreas<br />

Kamber (Balsthal, SO);<br />

trombe a Oliver Waldmann<br />

(Oberbuchsiten, SO), trombone<br />

e eufonio ad Anne Stauffer<br />

(Sachseln, OW), basso a Michael<br />

Schlüssel (Brunnen, SZ), percussioni<br />

a Iwan Jenny (Escholzmatt,<br />

LU), oboe e fagotto per la prima<br />

volta a Martin Stöckli. Il fatto che<br />

molti insegnanti si conoscano<br />

già dall’anno scorso ha contribuito<br />

all’atmosfera positiva e alla<br />

buona preparazione degli interpreti.<br />

HB/SRG<br />

I. Ruf-Weber: «Quest’anno ci<br />

abbiamo provato, e abbiamo<br />

scelto due nuove città: Winterthur<br />

e Neuchâtel. Vedremo come<br />

reagirà il pubblico. Il concerto finale,<br />

com’è tradizione, lo terremo<br />

a Interlaken».<br />

UNISONO: Come giudica il<br />

sostegno finanziario e morale di<br />

Rivista bandistica<br />

Foto di gruppo a Estavayer-le-Lac. Fotos: Heinz Baumann<br />

cantoni e comuni, ma anche dell’Associazione<br />

bandistica svizzera<br />

(ABS)?<br />

I. Ruf-Weber: «Molti cantoni<br />

sono veramente interessati alla<br />

formazione e al perfezionamento<br />

dei giovani, e li sostengono di<br />

conseguenza con i mezzi finanziari<br />

necessari. Purtroppo però ci<br />

sono ancora dei cantoni che non<br />

Prova generale sotto la direzione di Isabelle Ruf-Weber.<br />

UNISONO 16 •2004 41


Rivista bandistica<br />

Farne parte, un privilegio!<br />

La buona atmosfera che regnava<br />

nel campo era palpabile.<br />

Durante le pause, i ragazzi hanno<br />

suonato e chiacchierato, ma<br />

anche riso molto. L’angelo custode<br />

del campo, Pierre-André<br />

Pilet, ha cercato di soddisfare<br />

tutte le richieste dei presenti.<br />

Gli strumentisti considerano<br />

un privilegio il fatto di appartenere<br />

a questa orchestra di<br />

fiati. Sono motivati, vogliono<br />

hanno capito quale vantaggio e<br />

quale qualità di vita traggano i<br />

giovani dalla musica. Questi costi<br />

sono certamente inferiori a quelli<br />

per strappare un giovane dal<br />

mondo della droga! Ognuno dovrebbe<br />

riflettere sull’apporto della<br />

musica nella vita degli individui».<br />

UNISONO: Ha un desiderio o<br />

un’osservazione da rivolgere alle<br />

autorità musicali?<br />

I. Ruf-Weber: «È importante<br />

che il bagaglio ideologico della<br />

musica sia condiviso da tutta la<br />

Gwatt: Brass Band Nazionale Giovanile (BBNG)<br />

Tradizione ed innovazione uniscono<br />

Alla 29 a edizione del corso estivo della Brass Band Nazionale Giovanile (BBNG) sono state trasmesse<br />

esperienze consolidate e novità. 108 giovani strumentisti si sono trattenuti per la 27 a volta al centro di<br />

Gwatt nell’Oberland bernese e per la 29 a si sono preparati per la tournée. Il concerto d’apertura ha avuto<br />

luogo proprio a Gwatt.<br />

Da più di 25 anni si riuniscono<br />

ogni estate i migliori ottoni e<br />

percussionisti svizzeri. Lo scopo?<br />

Migliorare la loro formazione.<br />

Roland Schaub, vicepresidente<br />

della BBNG ed insegnante<br />

per ottoni.<br />

fungere da esempio per i<br />

membri delle società in cui<br />

suonano e entusiasmarli.<br />

La sera della nostra visita è<br />

stata organizzata una grigliata.<br />

Il divertimento è stato totale,<br />

fino alle ore piccole, e di tanto<br />

in tanto dei gruppi di suonatori<br />

hanno eseguito qualche brano,<br />

che ha suscitato sempre l’applauso<br />

entusiasta dei presenti.<br />

HB/SRG<br />

popolazione nella sua complessità.<br />

Mi fa piacere che il comitato<br />

centrale dell’ABS si impegni per i<br />

giovani. I membri delle varie società<br />

dovrebbero assolutamente<br />

seguire di più le manifestazioni<br />

come i raduni di minibande, i<br />

concerti di scuole musicali e simili.<br />

Con la loro presenza possono<br />

conquistare nuove leve. L’indifferenza<br />

è il sentimento peggiore<br />

nei confronti dei giovani».<br />

H. Baumann<br />

(trad. e adatt. SRG)<br />

Così anche quest’anno la BBNG<br />

ha vissuto la sua settimana educativa<br />

nel centro di Gwatt presso<br />

Thun e si è preparata alla serie di<br />

Uno dei giovani partecipanti:<br />

Jan Müller di Gränichen,<br />

primo baritono.<br />

Strumenti a fiato alla radio<br />

Sabato 4.9, 12.50, rete 2<br />

Concert band<br />

Royal marines band<br />

dir. Barrie Mills<br />

Sabato 4.9, 19.20, rete 2<br />

Podio musicale<br />

Civica filarmonica di Balerna<br />

dir. Glauco Zanoni<br />

Domenica 5.9, 12.50, rete 2<br />

Acquerelli popolari<br />

Filarmonica brissaghese<br />

dir. Paolo Cervetti<br />

Domenica 5.9, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Civica filarmonica di Balerna<br />

dir. Glauco Zanoni<br />

Sabato 11.9, 12.50, rete 2<br />

Podio musicale<br />

Swiss Army brass band<br />

dir. Andreas Spörri<br />

concerti, la cui tradizionale prima<br />

esecuzione è stata tenuta sulle<br />

rive del lago di Thun nell’Oberland<br />

bernese. Direzione, commissione<br />

di musica e responsabili dei<br />

corsi della BBNG sono riusciti a<br />

trasmettere ai giovani talenti<br />

esperienze e novità sia in ambito<br />

musicale che umano.<br />

Distribuzione delle parti<br />

Il giorno di arrivo significa,<br />

per i 56 membri della B-Band e<br />

per i 52 della A-Band, sostenere<br />

l’esame di entrata. Un mese prima<br />

della settimana estiva i partecipanti<br />

hanno ricevuto le varie<br />

parti dei concerti. L’esame serve<br />

a mostrare quanto ogni giovane si<br />

sia preparato per la settimana. In<br />

questo modo, informava il presidente<br />

Michel Caccivio, vengono<br />

Domenica 12.9, 12.50, rete 2<br />

Acquerelli popolari<br />

Quartetto italiano di clarinetti<br />

Domenica 12.9, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Civica fiarmonica di Bellinzona<br />

dir. Franco Arrigoni<br />

Sabato 18.9, 19.20, rete 2<br />

Podio musicale<br />

Filarmonica di Canobbio<br />

dir. Marco Piazzini<br />

Domenica 19.9, 12.50, rete 2<br />

Acquerelli popolari<br />

Musiche di Sousa,<br />

US Marine band<br />

Sabato 18.9, 12.05, rete 1<br />

Concerto bandistico<br />

Filarmonica di Novazzano<br />

dir. Franco Arrigoni<br />

assegnati definitivamente i ruoli<br />

dei candidati. Ossia chi suona la<br />

prima cornetta sola sulla prima,<br />

seconda o terza sedia. «Dobbiamo<br />

allenarci molto, poiché a seconda<br />

delle nostre capacità veniamo<br />

piazzati», diceva Josua Jöster.<br />

Dopo metà settimana circa<br />

otto partecipanti, come<br />

avviene ogni anno, sono stati<br />

esortati a sostenere un ulteriore<br />

esame, in quanto non sufficientemente<br />

preparati. In base all’esito<br />

dell’esame sarebbe stata decisa la<br />

loro partecipazione o esclusione<br />

dai concerti.<br />

Da Gran Bretagna,<br />

Norvegia, Francia e<br />

Svizzera<br />

Accanto al direttore Thomas<br />

Wyss, ex membro della A-Band<br />

42 UNISONO 16 •2004


della BBNG, ed al lucernese Rino<br />

Chiappori (B-Band) hanno collaborato<br />

i seguenti insegnanti: Alan<br />

Wycherley (GB), cornetta soprano<br />

sola; Martin Bieri (CH), 2 a e 3 a<br />

cornetta; Helen Fox (GB), flicorno<br />

contralto; Tormod Flaten (N), eufonio/baritono;<br />

Henri-Michel<br />

Garzia (F), trombone; Michael<br />

Zoppas (Berner Oberland), basso<br />

e Willi Forster (CH), percussioni.<br />

«È molto interessante conoscere i<br />

giovani, gl’insegnanti ed i direttori»,<br />

ha dichiarato Roland Schaub.<br />

Egli è vicepresidente della BBNG<br />

ed insegnante per ottoni. «Per me<br />

i campi di studio sono come una<br />

specializzazione», afferma il rappresentante<br />

della direzione e dei<br />

corsi con ben 14 anni d’appartenenza.<br />

«Il primo giorno, l’ultimo<br />

e mercoledì, causa preparazione<br />

del concerto, eravamo molto impegnati.<br />

Durante i giorni rimanenti<br />

è rimasto sufficiente tempo<br />

per ascoltare e rispondere ai giovani».<br />

Schaub ha saputo stimare<br />

la grande ospitalità dei luoghi in<br />

cui sono stati eseguiti i concerti e<br />

l’eccellente organizzazione.<br />

Josua Jöster di Fiesch ha suonato<br />

nella A-Band la terza cornetta<br />

ed ha frequentato i corsi per la<br />

terza volta: «Nelle prove di sezione<br />

abbiamo allenato le singole<br />

voci, abbiamo prestato attenzione<br />

a delicati accordi ed al carattere.<br />

È stato impressionante come<br />

abbiamo potuto rinfrescare le conoscenze<br />

musicali ed approfittare<br />

dell’opportunità di suonare insieme<br />

durante la prova generale».<br />

«Abbiamo avuto insegnanti professionali,<br />

che hanno lavorato<br />

molto con noi, che hanno saputo<br />

unire le conoscenze individuali di<br />

ognuno e grazie ai quali abbiamo<br />

potuto offrire concerti splendidi»,<br />

ha asserito entusiasta Jan Müller<br />

di Gränichen. Jan Müller ha suonato<br />

nel ruolo di primo baritono<br />

ed ha partecipato al campo estivo<br />

per la quinta volta. Anche Michael<br />

Meinen di Boltigen era presente<br />

per la quinta volta in veste<br />

di batterista e percussionista ed<br />

ogni anno vive il campo estivo in<br />

modo diverso: «È interessante lavorare<br />

con differenti direttori.<br />

Questa volta la particolarità consisteva<br />

nel fatto che l’insegnante<br />

prestava molta attenzione all’impostazione<br />

ed al rilassamento necessari<br />

sul palco. Inoltre, durante<br />

l’esecuzione, ci faceva lavorare<br />

molto sui dettagli».<br />

Non solo ritmo ma anche<br />

suono e colore<br />

L’insegnante di percussioni<br />

Willi Forster si è rallegrato di aver<br />

potuto lavorare con strumentisti<br />

che hanno vinto premi solistici<br />

nazionali. Durante la settimana<br />

lo scopo consisteva nel sostenere<br />

la band nel modo migliore possibile<br />

con gli strumenti a percussione.<br />

«Le percussioni non sono<br />

solo ritmo, ma anche suono<br />

equilibrato e colore, così come<br />

col Glockenspiel, il triangolo o i<br />

timpani. Non è facile trovare il<br />

giusto sound». Forster ha lavorato<br />

in modo tale che gli strumenti venissero<br />

utilizzati consapevolmente<br />

e spera che i partecipanti dei<br />

corsi portino con sé questo tipo<br />

di approccio e lo introducano, secondo<br />

le possibilità, nella realtà<br />

delle rispettive società. Il vallesano<br />

Jérôme Marioli, trombone<br />

basso della A-Band, ha apprezzato<br />

molto la piacevole atmosfera<br />

ed il positivo stato d’animo presente<br />

in entrambe le band. La lingua<br />

tedesca o francese non sono<br />

state assolutamente un ostacolo.<br />

«Sono stato contento che il fran-<br />

cese Henri-Michel Garzia non<br />

abbia trattato esclusivamente<br />

letteratura ma abbia dato pure<br />

consigli pratici per il trombone».<br />

L’insegnante inglese Helen Fox ha<br />

affermato che il livello presente<br />

era altrettanto buono di quello al<br />

quale è abituata nel suo paese.<br />

«La nostra meta consisteva nel<br />

lavorare sia dal punto di vista tecnico<br />

che musicale sui brani più<br />

difficili del repertorio». Durante<br />

la settimana ha potuto apportare<br />

concretamente il suo contributo.<br />

Sei concerti tra<br />

il 30 giugno ed il 3 luglio<br />

A partire da mercoledì 30 giugno<br />

fino a sabato 3 luglio la BBNG<br />

ha proposto sei concerti di gala<br />

nella Svizzera francese e tedesca.<br />

In veste di solista hanno suonato<br />

il trombonista francese Henri-Michel<br />

Garzia (A-Band) e lo strumentista<br />

norvegese di eufonio<br />

Tormod Flaten (B-Band). Col loro<br />

carisma hanno entrambi entusiasmato<br />

sia i giovani musicisti che il<br />

pubblico. La BBNG si è esibita a<br />

Gwatt, Kloten, Langnau, Buckten<br />

(BL), Kerzers (FR) e Châteauneuf-<br />

Concerto a Gwatt della A-Band.<br />

Rivista bandistica<br />

Prova di sezione delle percussioni. Concerto a Gwatt della B-Band col solista ospite Henri-Michel<br />

Garzia, trombone.<br />

Conthey (VS). Sotto il motto «tradizione<br />

ed innovazione» sono state<br />

proposte nel programma composizioni<br />

appartenenti a diverse<br />

epoche. Come ha spiegato Michel<br />

Caccivio (Täuffelen), presidente<br />

della BBNG, i giovani partecipanti<br />

hanno avuto occasione di avvicinarsi<br />

sia alla letteratura tradizionale<br />

che a quella moderna per<br />

brass band. Il pubblico ha potuto<br />

ascoltare il classico Prayer di Eric<br />

Ball come pure la composizione<br />

più moderna di Gilbert Vinter<br />

Spectrum, un brano ricco di contrasti<br />

ed effetti timbrici. La A-<br />

Band ha inoltre proposto ulteriori<br />

opere moderne, grazie agli arrangiamenti<br />

del direttore ospite Thomas<br />

Wyss. Degna di nota è la nuova<br />

versione di Coventry Variations<br />

di Bramwell Tovey.<br />

Sito: www.brass.ch<br />

Heidy Mumenthaler,<br />

(trad. Nathalie Padlina)<br />

UNISONO 16 •2004 43


Rivista bandistica<br />

Conclusa la prima stagione della nuova TYB – orchestra di fiati giovanile ticinese<br />

Grazie ai suonatori della Ticino Young Band!<br />

La prima stagione della nuova Ticino Young Band, orchestra di fiati giovanile ticinese, si è conclusa con<br />

una gita socio-culturale fra le note dell’Orchestra di rappresentanza e della Brass Band dell’esercito<br />

svizzero, della Blasorchester Siebnen e della Brass Band Berner Oberland nell’ambito del secondo Jungfrau<br />

Music Festival di Berna/Interlaken.<br />

Origini della TYB<br />

Dal febbraio 2004 una quarantina<br />

di giovani provenienti<br />

dalle nostre bande ticinesi, o comunque<br />

coinvolti nel mondo<br />

bandistico, hanno dato vita alla<br />

TYB. Questo nuovo organico è<br />

stato voluto fortemente dal comitato<br />

cantonale e dalla commissione<br />

di musica (CM) della Federazione<br />

bandistica ticinese<br />

(FeBaTi).<br />

La nuova formazione, ripresa<br />

dall’idea della Scuola Bandistica<br />

Regionale del Bellinzonese, a<br />

quel tempo capitanata da membri<br />

della SBR, da Elio Felice (attuale<br />

presidente della CM cantonale)<br />

e da Davide Storni, ha voluto<br />

da un lato sostituire la «vecchia<br />

forma» del complesso giovani e<br />

dall’altro colmare quel vuoto nel<br />

mondo musicale ticinese dovuto<br />

al fatto di non avere una vera e<br />

propria «banda giovanile» come a<br />

livello svizzero.<br />

I ragazzi hanno sostenuto al<br />

sabato, da marzo a giugno, una<br />

prova settimanale, dedicando così<br />

tre ore del loro prezioso tempo<br />

libero all’iniziativa: chiara manifestazione<br />

di motivazione, passione<br />

ed impegno.<br />

La prima stagione<br />

della TYB<br />

In questa prima stagione, gli<br />

impegni della TYB sono stati sicuramente<br />

importanti, ottime occasioni<br />

offerte e ben sostenute<br />

dai ragazzi: ottavo raduno cantonale<br />

delle Minibande Ticinesi<br />

(Faido), seconda Festa cantonale<br />

delle Musiche Ticinesi (Faido),<br />

Festa per il 115° della Società filarmonica<br />

di Stabio (Stabio).<br />

Formazione<br />

ed organizzazione<br />

Dal punto di vista formativo<br />

sono state organizzate, durante<br />

le vacanze scolastiche di Pasqua,<br />

tre giornate di studio molto proficue<br />

e apprezzate dai ragazzi, dai<br />

maestri e dagli istruttori intervenuti.<br />

Dal punto di vista invece organizzativo,<br />

il comitato operativo<br />

ad interim è ben organizzato e lavora<br />

con un ritmo invidiabile. Attualmente<br />

esso è composto da<br />

Ruetsch Micaela, Storni Davide<br />

(maestro), Nezosi Barbara (segretaria),<br />

Milani Mauro, Medici Luca,<br />

Lunini Francesco (rappresentante<br />

musicisti), Felice Elio, Baldi<br />

Luana (coordinatrice). Durante<br />

l’incontro della FeBaTi del 4 settembre<br />

2004, al quale parteciperanno<br />

presidente, direttori artistici<br />

e responsabili delle scuole allievi,<br />

verrà presentata la nuova<br />

struttura (comitato, commissione<br />

di musica, ecc.), gli obiettivi 2005,<br />

il piano di coinvolgimento di «enti<br />

musicali esterni» e sicuramente<br />

gli impegni 2005 già finora concordati,<br />

nonché la data dell’as-<br />

semblea costitutiva dell’orchestra<br />

di fiati giovanile ticinese.<br />

Ringraziamenti<br />

Il comitato operativo e la sottoscritta<br />

desiderano ringraziare il<br />

comitato cantonale e la commissione<br />

di musica della FeBaTi, poiché<br />

essi hanno voluto credere<br />

nella nuova orchestra giovanile<br />

ed in particolare nei giovani.<br />

Un affettuoso ringraziamento<br />

va pure ai giovani ed al loro<br />

Maestro Davide Storni, che<br />

hanno dato vita a questa nuova<br />

TYB. Con le loro note, la loro<br />

diversità, la loro passione hanno<br />

fatto e faranno sempre battere il<br />

cuore della TYB – orchestra di<br />

fiati giovanile ticinese.<br />

Grazie, ragazze e ragazzi,<br />

e… a presto!<br />

Luana Baldi, coordinatrice<br />

Parte della Ticino Young Band durante la gita allo Jungfrau Music Festival di Berna/Interlaken. Al completo gli strumentisti sono una<br />

quarantina.<br />

44 UNISONO 16 •2004


Federazione bandistica ticinese<br />

Ci vediamo il 4 settembre<br />

Incontro con presidenti, direttori artistici e responsabili scuole allievi<br />

Varie sono state le società che<br />

hanno espresso la necessità, la voglia<br />

di radunare comitato e commissione<br />

di musica cantonali con<br />

i diversi «dirigenti» delle proprie<br />

società, e più precisamente presidente,<br />

direttore artistico e responsabile<br />

scuola allievi, al fine di raccogliere<br />

visioni e pareri più ampi<br />

riguardo alle tematiche che da vicino<br />

toccano il nostro mondo<br />

bandistico.<br />

Lancio del Concorso<br />

strumentisti<br />

Per affrontare nel modo più<br />

attivo e realistico possibile gli<br />

obiettivi della Federazione bandistica<br />

ticinese (FeBaTi) 2004/2005,<br />

annunciati durante la conferenza<br />

stampa del 21 maggio 2004 a Faido,<br />

il comitato cantonale, in collaborazione<br />

con la commissione<br />

musica, ha organizzato una giornata<br />

di discussione che si terrà<br />

sabato 4 settembre 2004, a partire<br />

dalle ore 09:30, presso il Ristorante<br />

La Briccola a Rivera.<br />

Gli argomenti all’ordine del<br />

giorno per la mattinata sono la seconda<br />

Festa cantonale della musica<br />

ticinese, la Commissione Musica<br />

e gli obiettivi verso le scuole allievi,<br />

il nuovo modello dei corsi di<br />

perfezionamento, il Concorso<br />

strumentisti, la nuova impostazione<br />

della Ticino Young Band e il suo<br />

calendario per il 2005.<br />

Torneremo su questi temi a<br />

giornata avvenuta, per ora vi an-<br />

ticipiamo che le iscrizioni al concorso<br />

saranno aperte in settembre,<br />

e le varie fasi eliminatorie si<br />

svolgeranno a partire dall’autunno,<br />

per giungere alla finale e al<br />

gala in primavera. Le principali<br />

novità dei corsi di perfezionamento<br />

sono lo scadenzario più<br />

compatto (inizio a settembre con<br />

lezioni settimanali) e lo svolgimento<br />

degli esami in aprile-maggio,<br />

per non intralciare gli esami<br />

scolastici.<br />

Novità in seno alla commissione<br />

musica della FeBaTi.<br />

In seguito alle dimissioni di<br />

Carlo Balmelli, rassegnate per<br />

motivi professionali, il comitato<br />

cantonale ha nominato presidente<br />

il membro Elio Felice.<br />

Anche Valerio Felice è uscito<br />

Rivista bandistica<br />

Incontro con gli istruttori<br />

dei corsi di perfezionamento<br />

Dalle 14:30 la commissione<br />

musica darà vita all’annuale incontro<br />

di aggiornamento con gli<br />

istruttori dei corsi di perfezionamento.<br />

Prima (dalle 13:45) i rappresentanti<br />

delle società potranno<br />

incontrare gli istruttori dei<br />

corsi di perfezionamento per discutere<br />

direttamente con loro e comunicare<br />

richieste e impressioni.<br />

Roberto Quadranti,<br />

Presidente Federazione<br />

bandistica ticinese<br />

La commissione musica cantonale<br />

dal gruppo, ed è stato sostituito<br />

da Davide Jäger, che affianca<br />

Giorgio Coppi, Daniele Lazzarini,<br />

Luca Medici e Davide<br />

Storni. Il gruppo si avvale della<br />

segretaria Stefania Bozzotti.<br />

SRG<br />

Difficoltà finanziarie per la manifestazione<br />

Ticino Musica<br />

Domenica 18 luglio si è tenuta<br />

nel cortile del Collegio Papio di<br />

Ascona la cerimonia di inaugurazione<br />

ufficiale di Ticino Musica,<br />

la rassegna internazionale che<br />

ogni anno richiama nel nostro<br />

cantone oltre 200 giovani talenti<br />

della scena classica mondiale. Vi<br />

è stata una prima presa di contatto<br />

tra gli studenti, che per l’edizione<br />

2004 provengono da 32<br />

paesi di tutto il mondo (Giappone,<br />

Europa, America), e la quarantina<br />

di docenti di fama internazionale<br />

che insegnano nei corsi<br />

di alto perfezionamento di Ticino<br />

Musica. La formula magica<br />

del festival consiste nell’abbinare<br />

un cartellone ricco di oltre 50<br />

concerti in tutto il cantone con<br />

un’offerta didattica completa e di<br />

alto livello. Un evento unico nel<br />

panorama ticinese.<br />

Il rischio di sparire<br />

«Le rassegne di musica classica<br />

sono sempre le prime a rischio<br />

deficit. Se poi pensiamo che Ticino<br />

Musica organizza anche una<br />

trentina di masterclass con docenti<br />

internazionali e centinaia di<br />

studenti da tutto il mondo, comportando<br />

uno sforzo organizzativo<br />

enorme, ci rendiamo conto<br />

del prestigio didattico e dell’importanza<br />

culturale che salvare<br />

questo festival riveste per tutto il<br />

cantone». Con queste parole il<br />

presidente della Fondazione Ticino<br />

Musica, dottor Filippo Simona,<br />

ha salutato il pubblico in occasione<br />

del concerto di apertura<br />

di domenica 18 luglio. Un messaggio<br />

chiaro: per superare le difficoltà<br />

finanziarie che incombono<br />

sulla manifestazione, penalizzata<br />

in passato anche dalla scarsa<br />

sensibilità dimostrata da alcuni<br />

enti pubblici e dal carattere non<br />

popolare della musica classica, ci<br />

vuole l’impegno di cantone, comuni,<br />

enti turistici, pubblici vari,<br />

sponsor privati, insomma di tutti.<br />

Il rischio, concreto, è di vedere<br />

sparire una manifestazione che<br />

da 25 anni, con serietà e coeren-<br />

za, opera per formare e scoprire i<br />

migliori giovani talenti della scena<br />

internazionale.<br />

Grazie per la preziosa collaborazione!<br />

(Per maggiori informazioni:<br />

www.ticinomusica.com)<br />

Andrea Vosti e Mario Fabio,<br />

ufficio stampa Ticino Musica<br />

UNISONO 16 •2004 45


Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />

(ohne Einschränkung)<br />

b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />

August/août/agosto<br />

Neuchâtel<br />

31.8. Concert de la fanfare de la Brigade blindée 1 ❖<br />

Zürich-Oerlikon<br />

31.8. Sommerkonzert Polizeimusik Zürich-Stadt ★<br />

September/septembre/settembre<br />

Finsterwald (LU)<br />

1.+4.9. Neuuniformierung Musikgesellschaft Finsterwald ★<br />

Nyon (VD)<br />

1.9. Concert de la fanfare de la Brigade blindée 1 ❖<br />

Châtel-St-Denis (FR)<br />

2.9. Concert de la fanfare de la Brigade blindée 1 ❖<br />

Aarwangen (BE)<br />

4.9. Musigplousch mit 1. Musigtriathlon sowie Konzerte ❖<br />

Jugendmusik, OBB B-Band und IMOA-Brassquartett<br />

Avenches (VD)<br />

3.–4.9. Aventicum Musical Parade, Show/Parade Rekruten- ❖<br />

spiel 16-2 und Repräsentationsorchester<br />

Chamblon (VD)<br />

4.9. Fête du 25 e anniversaire du Nordsband; ❖<br />

www.nordsband.ch<br />

Kölliken AG<br />

4.9. Herbstkonzert Regional Brass Band Bern ❖<br />

Kreuzlingen (TG)<br />

4.9. BDV, SJMV, STVAST: Seminar zum Thema ✚<br />

Nachwuchsproblematik/Nachwuchsförderung<br />

Obergoldbach (BE)<br />

4./5.9. Jugendmusik Landiswil: Konzert ★<br />

Payerne (VD)<br />

4.9. Concert du Swiss Army Big Band, Air Show 04 ❖<br />

Dübendorf (ZH)<br />

5.9. Kreismusiktag ❖<br />

Interlaken (BE)<br />

5.9. Jugendmusik Interlaken: Matinéekonzert ★<br />

Balsthal (SO)<br />

10.–12.9. 100 Jahre Musikgesellschaft Konkordia Balsthal mit ▲<br />

61. Kantonaler Veteranentagung des SOBV<br />

Schwyz/Brunnen (SZ)<br />

10.–12.9. 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival ✚<br />

1 er Festival suisse de musique de divertissement ✚<br />

Biel (BE)<br />

13.9. Konzert Spiel Heer ❖<br />

Düdingen (FR)<br />

14.9. Konzert Spiel Heer ❖<br />

Weinfelden (TG)<br />

15.9. Konzert Spiel Heer ❖<br />

Ittigen (BE)<br />

16.9. Konzert Spiel Heer ❖<br />

Langenthal (BE)<br />

18.9. 25. Schweiz. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb ✚<br />

SSEW<br />

La Tour-de-Trême (FR)<br />

18.9. Concert du Corps de musique de la ville de Bulle et ❖<br />

de La Landwehr de Fribourg à la salle CO2;<br />

www.musiquebulle.ch<br />

Luzern<br />

20.–26.9. 6. World Band Festival Luzern 2004 ●<br />

Grenchen (SO)<br />

21.9. Benefizkonzert Swiss Army Big Band ❖<br />

Luzern<br />

22.9. Galakonzert Stadtharmonie Oerlikon-Seebach ★<br />

Zofingen (AG)<br />

22.9. Benefizkonzert Swiss Army Big Band ❖<br />

Jona (SG)<br />

23.9. Benefizkonzert Swiss Army Big Band ❖<br />

Savièse (VS)<br />

23.9. Concert de l’Orchestre d’harmonie de l’Armée ❖<br />

Malters (LU)<br />

24.–26.9. 15. <strong>Schweizer</strong>isches Blaskapellentreffen ✚<br />

Zürich<br />

25.9. SJMV: Workshop Festreglement ✚<br />

Freienbach (SZ)<br />

28.9. Konzert Spiel Luftwaffe ❖<br />

Oktober/octobre/ottobre<br />

Martigny (VS)<br />

6.10. Concert du Swiss Army Big Band ❖<br />

Martigny (VS)<br />

9.–10.10. Concert du Swiss Army Big Band ❖<br />

Trimmis (GR)<br />

10.10. Veteranentagung Graubünden ▲<br />

Buchs (AG)<br />

14.10. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Schliern BE<br />

14.10. DV des Mittelländischen Musikverbandes ❖<br />

Alle (JU)<br />

16.10. Soirée officielle du 100 e anniversaire de ❖<br />

la Fanfare Le Grütli.<br />

Brünisried (FR)<br />

17.10. Veteranentagung Deutschfreiburg ▲<br />

Dottikon (AG)<br />

17.10. Tagung der Aargauer Musikveteranen ▲<br />

Pratteln (BL)<br />

17.10. 100. Delegiertenversammlung MVBL ▲<br />

Uttwil (TG)<br />

17.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />

Courtételle (JU)<br />

18.10. Concert de la fanfare Région militaire 1 ❖<br />

Morgins (VS)<br />

19.10. Concert de la fanfare Région militaire 1 ❖<br />

Etoy (VS)<br />

20.10. Concert de la fanfare Région militaire 1 ❖<br />

Guin-Düdingen (FR)<br />

21.10. Concert de la fanfare Région militaire 1 ❖<br />

Schliern (BE)<br />

21.10. DV Mittelländischer Musikverband ❖<br />

Bätterkinden (BE)<br />

22.10. DV Amtsmusikverband Fraubrunnen und Umgebung ❖<br />

Gondiswil (BE)<br />

22.10. DV Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Pieterlen BE<br />

22.10. Delegiertenversammlung ▲<br />

Seeländischer Musikverband<br />

Uetendorf (BE)<br />

22.10. DV Amtsmusikverband Seftigen ❖<br />

Zollbrück (BE)<br />

22.10. DV Emmentalischer Musikverband ❖<br />

Marbach (LU)<br />

23.10. 3. Slow Melody Wettbewerb zum Gedenken an ❖<br />

Albert Benz; www.feldmusikmarbach.ch<br />

Oey-Diemtigen (BE)<br />

23.10. DV Oberländischer Musikverband ❖<br />

Rothenburg (LU)<br />

24.10. Veteranentagung Luzern ▲<br />

Konolfingen (BE)<br />

25.10. DV Amtsmusikverband Konolfingen ❖<br />

Landquart (GR)<br />

26.10. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Interlaken (BE)<br />

31.10. Verband Bernischer Jugendmusiken: Youth in Concert ▲<br />

46 UNISONO 16 •2004


November/novembre/novembre<br />

Cham (ZG)<br />

3.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Gossau (SG)<br />

4.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Bern<br />

6.11. 100. Delegiertenversammlung des BKMV ▲<br />

Le Landeron (NE)<br />

6.11. Journée des vétérans musiciens de l’Association des ▲<br />

vétérans musiciens neuchâtelois<br />

Herisau (AR)<br />

8.11. Konzert Spiel Infanteriebrigade 7 ❖<br />

Hombrechtikon (ZH)<br />

9.11. Konzert Spiel Infanteriebrigade 7 ❖<br />

Aadorf (TG/ZH)<br />

10.11. Konzert Spiel Infanteriebrigade 7 ❖<br />

Buchs (SG)<br />

11.11. Konzert Spiel Infanteriebrigade 7 ❖<br />

Düdingen (FR)<br />

11.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Altishofen (LU)<br />

13./14.11. <strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverband: Perkussionsweekend ✚<br />

Rotkreuz (ZG)<br />

13.11. Veteranentagung Vereinigung Zuger Musikvereine ▲<br />

Sarnen (OW)<br />

17.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Biel (BE)<br />

18.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Luzern<br />

19.11. Sousakonzerte des Repräsentationsorchesters ❖<br />

Bern<br />

20.11. Sousakonzerte des Repräsentationsorchesters ❖<br />

Brig (VS)<br />

20.11. Walliser Perkussionisten- und Drummer-Wettbewerb; ▲<br />

www.walliser-drummers.ch<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich<br />

Publication bimensuelle<br />

Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Josef Odermatt, Chefredaktor<br />

Mättliweg 6, 6353 Weggis<br />

Tel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62<br />

E-Mail: unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29<br />

E-Mail: unisono-f@windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />

Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />

Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51<br />

E-Mail: unisono-i@windband.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51<br />

E-Mail: info@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />

3800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52<br />

E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />

(BDV)<br />

Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />

Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />

E-Mail: tmartin@bielertagblatt.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Association suisse des musiques<br />

Associazione bandistica svizzera<br />

Uniun da musica svizra<br />

Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />

Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />

Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />

E-Mail: hans.luternauer@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />

Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11<br />

Fax 062 822 81 10<br />

E-Mail: info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Josef Gnos, Vizepräsident<br />

Pilatusstrasse 18, 6060 Sarnen<br />

Tel. P. 041 662 08 81, Fax 041 662 08 82<br />

E-Mail: josef.gnos@windband.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Martin Scheidegger, Präsident<br />

Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />

Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />

E-Mail: martin.scheidegger@windband.ch<br />

Frauenfeld (TG)<br />

23.11. Konzert Rekrutenspiel Aarau 16-2 ❖<br />

Interlaken (BE)<br />

26.11. Konzert Spiel Logistikbrigade 1 ❖<br />

Zeichenerklärungen:<br />

● international<br />

✚ national/eidgenössisch<br />

▲ kantonal<br />

❖ regional<br />

★ Vereinsanlass<br />

Fundgrube<br />

zu verkaufen: Deutsche Klarinetten in B, C und Es, Oboe Linton, Querflöte<br />

Hammerschmidt mit E-Mechanik. Tel. 033 681 16 65<br />

Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Jährlich/Année/Anno (24 Nummern/numéros/numeri)<br />

Fr. 35.– für Vereine/sections/società<br />

Fr. 30.–, Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />

Adressverwaltung/changements<br />

d’adresses/cambiamenti d’indirizzo<br />

Lena Yesilmen, Tel. 071 272 74 01,<br />

unisonoabo@zollikofer.ch<br />

Inseratenannahme/abonnements/<br />

abbonamenti<br />

Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />

Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />

Druck/Publicité/Pubblicità<br />

Zollikofer AG, Druck Verlag Media<br />

Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />

Tel. 071 272 77 77<br />

Impressum<br />

Inseratenschluss<br />

Délai pour les annonces publicitaires<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 18: 10. September 2004<br />

«Stellenanzeiger»: 14. September 2004<br />

Nr. 19: 28. September 2004<br />

«Stellenanzeiger»: 30. September 2004<br />

Redaktionsschluss<br />

Délai pour les textes rédactionnels<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 18: 9. September 2004<br />

«Aktuell»: 13. September 2004<br />

Nr. 19: 27. September 2004<br />

«Aktuell»: 29. September 2004<br />

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Samstag, 18.September 2004<br />

Langenthal<br />

Katholisches Kirchgemeindehaus<br />

Zwinglihaus<br />

Schulhaus Hard, Turnhalle<br />

Maturitätsschule, Aula/Turnhalle<br />

Berufsschule, Aula<br />

Schweiz. Solisten- und<br />

Ensembles-Wettbewerb<br />

Langenthal 2004<br />

für Holz- und Blechblasinstrumente<br />

8.30 bis 15.50 Uhr Wettbewerbsvorträge<br />

16.15 Uhr Final der Solisten-<br />

Kategoriensieger um den<br />

SSEW Winner 2004<br />

SSEW Junior Winner 2004<br />

imago basel<br />

18.45 Uhr Rangverkündigung<br />

30. concurrenza svizra da musica per la giuventetgna<br />

30e concours suisse de musique pour la jeunesse<br />

30o concorso svizzero di musica per la gioventù<br />

stiftung schweizerischer jugendmusikwettbewerb<br />

beethovenstrasse 45 · 8002 zürich<br />

fon 01 202 30 30 · fax 01 202 32 32<br />

admin@sjmw.ch<br />

Es nehmen über 200 Bläserinnen<br />

und Bläser teil<br />

Organisation:<br />

Bern. Kantonal-Musikverband<br />

30.<br />

schweizer<br />

musikwettbewerb<br />

für jugendliche<br />

basel<br />

st.gallen<br />

la chaux-de-fonds<br />

winterthur<br />

lausanne<br />

zürich<br />

sursee<br />

fribourg<br />

finale 5.-8.5.2005<br />

lugano<br />

regionalwettbewerbe<br />

12./13. märz<br />

2005<br />

informationen undeinschreibung<br />

informations et inscriptions<br />

neuer anmeldeschluss!<br />

nouveau délai d’inscription!<br />

www.sjmw.ch<br />

1.11.2004

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