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Alte Garde Winterthur und ihr Präsident Otto Fehr - Schweizer ...

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UNISONO 19 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />

3. Auflage der Solothurn Marching Parade<br />

Marschmusik auf höchstem Niveau<br />

Die dritten Solothurner Marschmusiktage zeigten Darbietungen der Spitzenklasse. Der Tagessieg ging an die<br />

Gäste aus Deutschland. Die Show findet jedes zweite Jahr statt.<br />

Kurt Betschart<br />

Mit einem besonderen Musikspektakel setzte<br />

am Samstag, 17. September, die Stadtmusik<br />

Solothurn einen zeitgemässen Kontrast zu<br />

den etablierten konzertanten Blasmusikwettbewerben.<br />

Acht Spitzenformationen, die sich<br />

in extremis dem Publikumsmagnet Marschmusik<br />

verschrieben haben, zeigten einer<br />

begeisterten Zuschauerkulisse <strong>und</strong> den beiden<br />

Sachverständigen Max Schenk <strong>und</strong><br />

Kurt Brogli <strong>ihr</strong>e gut einstudierten Vorträge.<br />

Sechs Korps kämpften um den Tagessieg<br />

von 10 000 Franken, zwei Formationen starteten<br />

ausser Konkurrenz.<br />

Den Auftakt, quasi den Vorspann, machte die<br />

ausser Konkurrenz startende Berittene Artilleriemusik<br />

Solothurn. Hoch zu Pferd ritt sie<br />

in die Solothurner Hauptgasse ein <strong>und</strong> gab<br />

<strong>ihr</strong>e Show unter dem Motto «Harmonie zwischen<br />

Mensch <strong>und</strong> Tier» zum Besten. <strong>Alte</strong><br />

Märsche aus der Reiterszene sind <strong>ihr</strong> Markenzeichen.<br />

Die Feldmusik Baar trat mit<br />

r<strong>und</strong> sechzig Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten<br />

sowie vier Ehrendamen an <strong>und</strong> zeigte eine<br />

«Tanzshow aus dem Zugerland». Mit den jungen<br />

«Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire<br />

de Musique» aus Genf folgten die Titelverteidiger<br />

aus dem Jahre 2003 <strong>und</strong><br />

bewiesen erneut <strong>ihr</strong> feines Gespür für ausgeklügelte<br />

Choreografie. Mit präzisem Spiel<br />

<strong>und</strong> guter Showdisziplin wussten sie dem oft<br />

sachk<strong>und</strong>igen Publikum zu gefallen <strong>und</strong><br />

zündeten zum Schluss mit den bekannten<br />

Märschen «El Capitan» <strong>und</strong> «Unter dem Sternenbanner»<br />

von John Philip Sousa ein fulminantes<br />

Feuerwerk.<br />

In beeindruckender Grösse <strong>und</strong> dennoch mit<br />

einer professionellen Agilität erschienen die<br />

Jugendmusik <strong>und</strong> der Tambourenverein aus<br />

Kreuzlingen unter der Gesamtleitung von<br />

René Messmer. Die jungen Musikerinnen <strong>und</strong><br />

Musiker vom Bodensee überzeugten solistisch<br />

sowie als gesamtes Blasorchester mit<br />

vielen originellen Showeffekten. Nur 26<br />

Mann stark, erwies mit dem Fanfarenkorps<br />

aus Königstein D erstmals eine Formation aus<br />

dem Ausland der Stadtmusik Solothurn <strong>ihr</strong>e<br />

Reverenz. In aussergewöhnlicher Uniform,<br />

mit kräftig-dichtem Brassklang <strong>und</strong> überraschend<br />

optischen Figuren wussten sie eine<br />

ganz besondere Note in Solothurns Altstadt<br />

zu zaubern.<br />

Die Brass Band Emmental unter Anton Helscher<br />

zeigte «Tierisches aus dem Emmental».<br />

Mit einem «Mutz» im Schlepptau, einer<br />

Pantomime des «weissen» Dirigenten <strong>und</strong><br />

Berittene Artilleriemusik Solothurn<br />

Fifres et Tambours du Conservatoire Populaire de Musique de Genève<br />

Jugendmusik Kreuzlingen<br />

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