Wirtschaftliche Nachrichten, Ausgabe Februar 2011 - und ...

WIRTSCHAFTLICHE
NACHRICHTEN
der Industrie- und Handelskammer Aachen
02
Februar 2011
www.aachen.ihk.de
Weniger zahlen:
IHK Aachen
senkt Beiträge
Wachsende Erträge:
Regionaler
Konjunkturbericht
im Frühjahr
Seite 5 Seite 6
Seite 26
Mit Weltniveau:
Viele wichtige
Neuansiedlungen
UNSER THEMA:
Stille Stars
aus der Region Aachen

WIRTSCHAFTLICHE
NACHRICHTEN
der Industrie- und Handelskammer Aachen
Meistgelesenes Medium im Mittelstand
Gezielt die relevanten Führungskräfte aus Wirtschaft,
Industrie und Handel in Ihrer Region erreichen und unnötige
Streuverluste vermeiden.
Als offizielles Mitteilungsorgan der IHK Aachen erreichen
Sie mit den „Wirtschaftliche Nachrichten“ alle beitragspflichtigen
und den Großteil der beitragsfrei gestellten Unternehmer
Ihres Kammerbezirks.
Die Leser der IHK-Zeitschriften sind die Entscheider in Ihren
Funktionen als Inhaber, Vorstände, Geschäftsführer und
Betriebsleiter.
Reichweite im Mittelstand
Creditreform 11,2%
Impulse 10,6%
Wirtschaftswoche 7,5%
Süddeutsche Zeitung 7,5%
manager magazin 7,0%
FAZ 6,0%
Handelsblatt 5,3%
handwerker magazin 5,0%
Die Welt 4,7%
Capital 4,5%
Markt und Mittelstand 3,4%
Der Spiegel 21,5%
Focus 20,9%
Stern 18,6%
Werben in:
„Wirtschaftliche Nachrichten“
✆
Anzeigen Beratung:
Timo Abels
Tel. 0241 5101-254, Fax 0241 5101-253,
E-Mail: wirtsch.nachrichten@zeitungsverlag-aachen.de
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%
IHK-Zeitschriften
45,1%
Höchste Reichweite
Studie „Entscheider im Mittelstand“
Quelle: TNS Emnid, Studie 2007

KOMMENTAR 1 |
Freiraum, der erfolgreich macht
Blicken wir doch einmal auf diejenigen, die
mit keiner Schlagzeile von sich reden machen.
Ich denke an jene Mittelständler, die von
Öffentlichkeit und Medien unbeachtet ihren
Weg gehen und zwar so erfolgreich, dass sie
eine exklusive Position in ihrem Marktsegment
erobert haben. Meist sind diese
Firmen von Inhabern oder Familien
geführt. In der Regel agieren
sie unabhängig von den
Fieberkurven an den Börsen.
Sie pflegen oft besondere Unternehmenskulturen,
beteiligen
ihre Mitarbeiter am Erfolg,
fordern und fördern sie tatkräftig,
helfen ihnen, sich weiterzuentwickeln.
Und steigern damit
die Leistung ihres gesamten
Betriebes. In der Tat: eine nachhaltige
Unternehmenskultur.
Diese Firmen streben keinen schnellen Gewinn
an, sondern langfristige Erfolge.
Im Vergleich zu börsennotierten Aktiengesellschaften
müssen sie nicht vierteljährlich ihre
Geschäftsergebnisse veröffent lichen. Das ermöglicht
langfristige Orien tierung – auch an
Werten: Verantwortung, Vertrauen, Qualität
und Zuverlässigkeit nach innen wie außen.
Viele Mittelständler haben sich so in einer
Bert Wirtz,
Präsident der Industrie- und
Handelskammer Aachen
Nische zu den Rangbesten oder gar zu Marktführern
entwickelt. Das schafft Freiraum, nicht
zuletzt, um den Betrieb so zu führen, dass die
Energie aller bestmöglich genutzt wird.
Bei uns gibt es – im NRW-Landesvergleich –
überproportional viele Firmen, die den Sprung
auf den Weltmarkt geschafft haben: Fast jeder
zweite Euro aus unserem Kammerbezirk wird
über den Export umgesetzt. Still – aber nah am
Kunden. Stille Stars der Region. Sie haben eine
Strategie gefunden, Spezialwissen oder -produkte
so zu verkaufen, dass sie sich von Wettbewerbern
abheben und zur Weltmarktspitze
zählen. Dazu haben sie gute Voraussetzungen
in unserer Region: Mit der Exzellenzuniversität
RWTH Aachen, mit einer der renommiertesten
Fachhochschulen der Republik, dem größten
Forschungszentrum in Europa und vielen
Instituten. Eine Kompetenzdichte, die ihresgleichen
sucht. Unternehmenscluster und
Netzwerke begünstigen einen stetigen
Wissensaustausch – hier entsteht exzellentes
Know-how.
Damit es nutzbar wird, müssen sich die Rich -
tigen finden: Nutzen Sie die Erfahrungen und
Kontakte der IHK, um jene Ansprechpartner
kennen zu lernen, die Sie ganz persönlich als
Unternehmer weiterbringen können.
Stars fallen nicht vom Himmel. Sie fallen auf,
weil sie mit hoher Kompetenz an den
Geschäftsideen und ihrer Umsetzung arbeiten.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

2 | INHALT WIRTSCHAFTLICHE NACHRICHTEN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER AACHEN
Stille Stars
aus der Region Aachen
TITELTHEMA
Die Wirtschaftlichen Nachrichten
im Internet:
www.aachen.ihk.de/wn
„Hidden Champion" aus Düren:
Mit Spezialgestaltungen wie dieser MEDIA-
MESH® Medienfassade direkt neben
dem Mailänder Dom ist die GKD –
Gebr. Kufferath AG unter Experten ein Name
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Foto: © GKD
Sie kommen nicht aus den großen Metropolen, sondern aus der Region, genauer: aus Orten wie
Herzogenrath, Würselen, Düren oder beispielsweise Zülpich. Von der Größe her liegen sie nicht
gleich auf mit den Mittelständlern, die üblicherweise in der Wirtschaftspublizistik unter dem
Namen der Hidden Champions portraitiert werden. Aber auch eine ganze Reihe Unternehmer aus
der Technologieregion Aachen sind Weltmarktführer, dominieren mit ihren einzigartigen Ideen
und Erfindungen.
Um sich so zu etablieren, dass die Spitzenposition über Krisenzeiten hinweg erhalten bleibt, muss
eine Firma schon besonders aufgestellt sein. Das innovative einzigartige Produkt ist nur eine
Facette. Eine andere: der Unternehmertyp. Seine Ansichten über Mitarbeiterführung und -bindung,
seine Ausstrahlung und seine Geschäftskultur.
Manche von ihnen hätte es wohl nie gegeben, wenn sie nicht in einem speziellen Moment den
Sprung ins kalte Wasser gemacht, das hohe finanzielle Risiko gewagt und die Gunst des Augenblicks
erkannt hätten.
Welche Köpfe stehen dahinter? Was hilft ihnen im Alltag und wie haben sie sich selbst als
Unternehmer weiterentwickelt? Im Schwerpunktteil dieser Ausgabe haben wir ab Seite 8 für Sie
nach den Geheimnissen gefragt, die den Erfolg stiller Stars in der Region ausmachen.
KOMMENTAR
1 Freiraum, der erfolgreich macht
IHK AKTUELL
4 IHK-Umfrage: Steigende Rohstoffpreise
kosten deutsche Wirtschaft 30 Milliarden
4 Wolfgang Hommel neu in der Vollversammlung
5 IHK Aachen senkt auch 2011 Beiträge
FORUM
6 Mit Elan gestartet: IHK Konjunkturum -
frage zum Jahresbeginn 2011
TITELTHEMA
8 Stille Stars aus der Region Aachen
10 Portrait: Nicht ohne meinen Firmenhund
12 Produkte: Im Milliardstel-Sekunden-Takt
ins Glas
14 Konzept: Partnermodell bindet junge
Talente
STEUERN & RECHT
16 Online-Handel:
Niederländische Umsatzsteuer beachten
16 Berufsgenossenschaft: Unternehmerpflichtversicherung
bei BGHW entfällt
17 IHK NRW bemängelt Gesetzesentwurf
zum Gemeindewirtschaftsrecht
17 Steuererhöhungswelle verhindern
INTERNATIONAL
18 kurz und bündig
19 Standortwerbung in China
VERLAGS-
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
20 Architektur, Bauen und Erhalten
FORSCHUNG UND TECHNOLOGIE
22 Hochschulspots
24 Serie: Neue Ideen finanzieren –
Potentialberatung NRW (4)
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
25 Untypisch: Guttenberg wird Ordensträger
26 Interview: Strukturpolitische Leuchttürme
für die Region

Stille Stars aus der Region Aachen
Sie fallen auf – aber nicht in der breiten
Öffentlichkeit, sondern in einer Nische, unter
Kennern der Branche und in Studien über den
Mittelstand: „Hidden Champions“ werden sie
genannt.
Als attraktive Arbeitgeber sind diese versteckten
Weltmeister oft nicht bekannt – obwohl sie
genau das meist sind …
Seite 8
27 BAS kommt mit einzigartigem
Sensor-System für Beton nach Aachen
28 Der Arbeitsmarkt in der Region Aachen
folgt der Konjunktur
29 Startschuss für CampusMelaten
UMWELT & ENERGIE
30 Aachen punktet mit Umweltkompetenz
bei Wohnungsunternehmen
TOURISMUS
30 Vier Monate lang Kaffee und Tee
im Couven-Museum
30 „Eifel kulinarisch“ im Rur-Café
31 Naturpark Nordeifel
gewinnt Landeswettbewerb
31 Regionale Tourismusprojekte fördern
02
Februar 2011
www.aachen.ihk.de
Im Milliardstel-Sekunden-Takt
ins Glas
Laserlicht kann scannen, Sehfehler ausgleichen,
Bühnen in rauschende Farben tauchen.
EdgeWave entwickelt und fertigt aus diesem
besonderen Licht Hightech-Werkzeuge – in
einem speziellen Verfahren. Dafür fand das ILT
einst keine Abnehmer.
Deshalb wurde ein Wissenschaf t ler Unternehmer.
Inzwischen ist Jenoptik sein Kunde …
Seite 12
VERKEHR
31 Bahnverbindung Heinsberg-Lindern
endlich in trockenen Tüchern
FIRMENREPORT
32 125 Jahre BKK Saint-Gobain
32 Auszeichnung für Ralph’s Hobby Laden
32 SBH Tiefbautechnik:
Großzügige Spenden
32 Führungspositionen bei TravelTainment
neu besetzt
32 Lokurlu im Vorstand der TD-IHK
32 Polyfoam wächst in Niederzier
32 Prozess der Bonusverwaltung erleichtert
33 Tengelmann kauft sich
bei Heinsberger Firma ein
33 Koch Membrane Systems sichert
Trinkwasserversorgung in São Paolo
33 Siemens investiert in Prüfzentrum
33 Stadtwerke beteiligen sich
an schottischem Windpark
33 Trianel weitet Aktivität aus
34 5. Hochschulpreis „David-Kopf“
von Geilenkirchener CSB-System AG
Neue Leute ins Spiel bringen
Die vier Gründer von P3 waren einst ein Doktorandenteam.
Sie wollen ihre wachsende
Firma so managen, dass beste Talente zu
ihnen kommen.
P3 hält nicht nur den Ball flach, sondern
spricht auch vom „abgeflachten Wachstum“.
Tatsächlich kommen noch immer rund hundert
Leute pro Jahr hinzu. ...
Seite 14
34 Erste Elektroladestation der SWD
34 YIT übernimmt Caverion GmbH
34 Erfahrungsaustausch zum Thema
„Schlanke Abläufe“
34 Guter Service bei KOHL automobile
BILDUNG
35 Integration durch Qualifikation
36 WEITERBILDUNGS-
VERANSTALTUNGEN
38 BÖRSEN
39 WIRTSCHAFTSSATZUNG
40 HANDELSREGISTER
VERLAGS-
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
46 Ratgeber Recht: Gesellschaftsrecht
48 VORSCHAU
IHK-Tipp:
Aus der Höhle ins Licht
48 IMPRESSUM
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

4 | IHK AKTUELL
IHK-Umfrage: Steigende Rohstoffpreise
kosten deutsche Wirtschaft 30 Milliarden
Preissprünge und Zugangsschwierigkeiten
machen die Rohstoffversorgung für die Unternehmen
zum Nadelöhr. Das geht aus einer
aktuellen Umfrage des DIHK hervor, an dem
auch Betriebe aus der Region Aachen teilgenommen
haben. Demzufolge leiden neun von
zehn Industrieunternehmen unter den steigenden
Rohstoffpreisen. Zwischen Wegberg und
Weilerswist sieht nach Angaben der IHK Aachen
jedes zweite regionale Unternehmen die
Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise
als größtes wirtschaftliches Risiko - in der Industrie
sind es sogar 73 Prozent der Befragten.
Die deutsche Wirtschaft verzeichnet 2010 eine
Preissteigerung der Rohstoffe um rund 30
Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Da
nicht nur die Preise weiter steigen, sondern
auch die Nachfragemenge wegen der weiteren
konjunkturellen Verbesserung eher noch
zunehmen dürfte, ist im kommenden Jahr
damit zu rechnen, dass die Ausgaben für Rohstoffe
weiterhin kräftig steigen werden.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Die Versorgung mit Rohstoffen wird damit
zum wachsenden wirtschaftlichen Risiko. „Bereits
heute ist die Wirtschaft bemüht, verantwortungsbewusst
mit Ressourcen umzugehen.
Weitere Anstrengungen sind nötig, um die
Kostensteigerungen auffangen zu können und
um noch mehr Ressourcen einzusparen oder
sie effizienter einzusetzen“, betont Jürgen
Drewes, Hauptgeschäftsführer der IHK
Aachen.
Es zeichnet sich eine Rohstoffklemme ab. Das
erzeugt Handlungsdruck. Über 70 Prozent der
Industriebetriebe nehmen ihr Ressourcenmanagement
erneut unter die Lupe und suchen
nach Optimierungsmöglichkeiten von der
Beschaffung bis zum Absatz. Die Hälfte der
Industriebetriebe verstärkt zu diesem Zweck
ihre Anstrengungen für Forschung und Entwicklung.
„Die Aktivitäten der Unternehmen benötigen
flankierende Maßnahmen von der Politik. Eine
verbesserte steuerliche Absetzbarkeit bei
Forschungs- und Entwicklungsleistungen
Erfolgsfaktor Mitarbeitergesundheit
Ein Unternehmen ist immer nur so gesund und leistungsfähig wie seine
Mitarbeiter. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen mehr denn
je kompetent, innovativ und flexibel, aber auch gesund und leistungsfähig
sein. Dabei steigt der Grad der psychischen Belastungen – wie
zum Beispiel dauerhafter Zeitdruck, hohe Verantwortung und wachsende
Arbeitsfülle. Was sind die Folgen? Welche Konzepte können Unternehmen
einsetzen, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer
Mitarbeiter zu stärken? Unter dem Motto „Erfolgsfaktor Mitarbeitergesundheit
– Mit gesunden Beschäftigten zu einem zukunftsfähigen
Foto: W. Hommel
sowie faire Regelungen für alle Export- und
Importländer von Rohstoffen sind zukunft -
sichernde Beispiele hierfür,“ unterstreicht
Drewes. Hingegen sollte die Politik alles unterlassen,
was in dieser schwierigen Situation die
Unternehmen zusätzlich belastet. Aber gerade
das wäre bei Regulierungen wie zum Beispiel
höheren Recyclingquoten die Folge.
Die steigenden Rohstoffpreise sind nur zum
Teil Zeichen einer wiederbelebten Weltkonjunktur
und des Ressourcenhungers der
Schwellenländer. Preistreibend wirken schlechte
Ernten bei regenerativen Rohstoffen und
Angebotsverknappungen durch Länder mit
Ressourcenvorkommen. Erschwerend kommt
für die deutschen Unternehmen hinzu, dass
immer mehr Rohstoffanbieter Verträge für
kürzere Zeiträume abschließen – zulasten der
Planungssicherheit der Unternehmen, so ein
weiteres Ergebnis der DIHK-Umfrage. Über die
Hälfte der Industrieunternehmen berichten
bereits über zunehmende Probleme bei der
Vertragssicherheit.
Unternehmen“ informieren die Suchthilfe Aachen, das Netzwerk
Psychologische GesundheitsVersorgung und die IHK Aachen am 16.
Februar von 17 bis 20 Uhr im Internationalen Technologie- und Service-
Center Baesweiler über folgende Schwerpunktthemen:
Gesundheit im Unternehmen: Rechnet sich das?
Engagiert und ausgebrannt? Burnoutprophylaxe
Move – motivierende Kurzintervention für Betriebe
Keine Angst vor dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement
i
Anmeldung: veranstaltung@pgv-nrw.de, Fax: 0228 3908405.
Wolfgang Hommel
neu in der Vollversammlung
der IHK Aachen
Wolfgang Hommel ist neues Mitglied der Vollversammlung der Indus -
trie- und Handelskammer (IHK) Aachen. Hommel ist geschäftsführender
Gesellschafter der Buchhandlung Jos. Fischer OHG in Jülich und zudem
als Vorsitzender des Stadtmarketing Jülich e.V. sowie in der Werbe -
gemeinschaft Jülich e.V. aktiv.
Foto: © B. Werkmann - Fotolia.com

Foto: © B. Werkmann - Fotolia.com
IHK Aachen
senkt auch 2011 ihre Beiträge
Die Vollversammlung IHK
Aachen hat einstimmig beschlossen,
die Beiträge für ihre Mitglieder
zu senken. „Nachdem wir in den letzten
Jahren den Um lagesatz kontinuierlich reduziert
und letztlich mehr als halbiert hatten,
wurde es durch die solide Haushaltsführung
und gute Ertragslage der Mitgliedsunternehmen
möglich, auch die Grundbeiträge zu
senken. In Summe werden die Betriebe der
Region hierdurch um rund 1,35 Millionen Euro
jährlich entlastet“, so IHK-Präsident Bert
Wirtz. Gleichzeitig vereinfachen sich die
Beitragsstruk turen. Künftig werden die Grundbeiträge
einheitlich bei allen Unternehmen
unabhängig von ihrer Rechtsform festgesetzt.
Alleiniges Kriterium für die Festsetzung der
Grundbei träge bildet künftig die Ertragskraft.
Wirtz sieht hierin einen wichtigen Schritt zu
• CAD-Konstruktionen
– Pro Engineer/Inventor
• 3D-Laserscannen
– 3D-Soll-ist-Vergleich
– Exakte Bauteilrekonstruktion
– Großvolumenscannen
• Fertigungsplanung
größerer Beitragsgerechtigkeit: „Rund 13.000
Unternehmen mit vergleichsweise geringen
Erträgen werden von dieser Maßnahme
profitieren. In den meisten Fällen wird der
Grundbeitrag um bis zu 75 Prozent von 160
Euro auf 40 Euro abgesenkt.“ Insgesamt wurden
die beitragszahlenden Mitglieder seit
1997 um mehr als 27 Millionen Euro entlastet.
Für den Präsidenten der IHK Aachen
gehören „eine solide Finanz verfassung und
Beitragssenkungen unmittelbar zusammen.“
Wirtz unterstreicht, dass die IHK auch in
Zukunft ihren Auftrag zur Wirtschaftsförderung
wahrnehmen wird. Dazu zählen vor allem
Projekte der internationalen Berufsaus -
bildung, die umfassende Beratung und
Begleitung von Existenzgründern sowie Initiativen
im Regionalmarketing (siehe Seite 39,
neue IHK-Wirtschaftssatzung).
IHK AKTUELL 5 |
Kaiserstraße 100 • 52134 Herzogenrath
Telefon: +49 (0) 24 07 – 9 51 71 81
offi ce@conap.biz
www.conap.biz
„Jedes Heft bringt neben den kurzen, prägnanten
Informationen für die regionale
Wirtschaft ein Titelthema, das entweder
vielen von uns auf den Nägeln brennt,
Beispiel: Nachfolgeregelung, oder das
anregen soll, etwas Neues in der Region
kennen zu lernen, Beispiel: verborgene
Schätze der Gastronomie, touristische
Vielfalt oder langfristige Verkehrssituation
in der Region. Darum lese ich die Wirtschaftlichen
Nachrichten jeden Monat.“
Dr. Wolfgang Rüsges,
Dr. Rüsges GmbH, Eschweiler

6 | FORUM
Mit Elan gestartet: IHK Konjunkturumfrage
Die Wirtschaft in der Region Aachen hat die
Chancen der Krise genutzt und startet mit
viel Elan in das neue Jahr. Dies ist das Ergebnis
der aktuellen Konjunkturumfrage
der IHK Aachen.
„Die in den letzten Monaten stark gestiegene
Dglobale Nachfrage können die Unternehmen
zeitnah bedienen, da sie in der Krise ihre
Mitarbeiter gehalten haben. Gleichzeitig wurden
durch Produkt- und Verfahrensinnovationen
neue Märkte erschlossen und Nischen
besetzt“, berichtet IHK-Haupt geschäftsführer
Jürgen Drewes. „Die Geschäftslage und -erwartun
gen der Unternehmen sind daher
positiv.“ Jeder zweite Befragte bezeichnet seine
Geschäftslage als gut. „Damit erreicht die
konjunkturelle Lage bereits wieder das
Rekord-Niveau vor der Wirtschaftskrise. Das
wird sich auch positiv auf den Arbeitsmarkt
auswirken“, so Drewes.
Diese positive konjunkturelle Entwicklung
zeigt sich in gestiegenen In- und Auslandsumsätzen
und somit auch in einer erhöhten Produktionsauslastung.
In der Folge hat sich auch
die Ertragssituation der Unternehmen erneut
verbessert.
Lage der Industrie sehr gut
Die Geschäftslage der Industriebetriebe hat
sich seit dem Herbst nochmals deutlich verbessert.
Über die Hälfte der befragten Unternehmen
berichten von guten Geschäften.
Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Auslastung
der Produktionskapazitäten auf 81
Prozent. Zwei von drei Industrieunternehmen
geben an, dass die Umsätze in den letzten
sechs Monaten gestiegen sind. Die
Ertragslage hat sich bei jedem zweiten Industriebetrieb
gebessert.
Dienstleister mit viel Schwung
Mehr als jedes zweite Dienstleistungsunternehmen
bezeichnet seine Geschäftssituation
als gut. Dem stehen lediglich acht Prozent der
Befragten gegenüber, die von schlechten Geschäften
berichten. Gleichzeitig berichten
sechs von zehn Befragten von gestiegenen
Umsätzen, nur jedes siebte Unternehmen meldet
gesunkene Einnahmen.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Handel meldet gute Geschäfte
Die gute Geschäftslage der Händler hat sich
in den zurückliegenden Monaten verbessert.
Vier von zehn Unternehmen melden eine gute
Lage, nur sechs Prozent der Befragten eine
schlechte Geschäftssituation. Während sich
die Geschäftslage für den Einzelhandel verbessert
hat, berichtet eine Mehrheit der
Großhändler von einer Verschlechterung
der Geschäftssitua tion.
Aufschwung
setzt sich fort
Aufgrund der
guten Entwicklung
der Geschäftslage
gehen die Unternehmen
mit viel Optimismus
in das neue Jahr.
Gleichzeitig mehren sich die
Anzeichen, dass die
binnenwirtschaftliche
Nachfrage erstmals
seit Jahren
deutlich ansteigt
und somit die konjunkturelleEntwicklung
antreibt.
Daher rechnen vier von
zehn Unternehmen mit
besseren Geschäften
in den kommenden
Monaten.
Hohe Erwartungen
an das Auslandsgeschäft
Die Exportumsätze haben sich in den letzten
Monaten deutlich erhöht. Zwei Drittel der Befragten
haben ihre Auslandsumsätze in den
zurückliegenden Monaten steigern können,
bei 14 Prozent der Unternehmen haben sich
die Exportumsätze verringert. Der Saldo stieg
von + 41 auf + 52 Punkte.
Die Erwartungen an die weitere Entwicklung
der Exporte sind nochmals gestiegen. Kein
Wirtschaftszweig erwartet in der Mehrheit
einen Rückgang der Auslandsnachfrage. Fast
die Hälfte aller Industrieunternehmen erwarten
steigende Auslandsumsätze, nur sechs
Prozent rechnen mit rückläufigen Exportum-
sätzen. Die Erwartungen an die Entwicklung
der Auftragseingänge aus dem Ausland sind
ebenfalls deutlich gestiegen. Die Hälfte der
befragten Industrieunternehmen erwartet,
dass die Auftragseingänge steigen werden.
Beschäftigung wächst weiter
Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt
wird sich auch 2011 fortsetzen. Die Personalplanungen
der Unternehmen im Kammerbezirk
haben sich nochmals verbessert. Jedes
vierte Unternehmen beabsichtigt, in den kommenden
Monaten mehr Personal zu beschäf -
tigen. Die gute Entwicklung des Arbeitsmarkts
wird sich damit verstärkt fortsetzen. Bereits im
zurückliegenden Jahr sank die Arbeitslosenquote
im Kammerbezirk Aachen um fast 1 Prozentpunkt
auf 8,0 Prozent und liegt weiterhin

zum Jahresbeginn 2011
unter der Quote in Nordrhein-Westfalen (8,1
Prozent).
„Der demographische Wandel wird in den
nächsten Jahren den Fachkräftemangel immer
weiter verschärfen“, erklärt Drewes weiter.
„Die Unternehmen planen daher, ihre Mitarbeiter
durch Weiterbildung zu fördern und
durch eine verstärkte Ausbildung Fachkräfte
frühzeitig an das Unternehmen zu binden. Die
IHK steht den Unternehmen als Partner zur
Seite.“
An der Umfrage zum Jahresanfang 2011
beteiligten sich 290 Unternehmen mit über
40.000 Beschäftigten. Dies entspricht einer
Rücklaufquote von 30 Prozent.
@
Den aktuellen Konjunkturbericht finden Sie im Internetangebot
der IHK Aachen unter
www.aachen.ihk.de/konjunkturbericht/.
Geschäftslage
und -erwartung in
den Teilregionen
Städteregion Aachen
Stadt Aachen
Die Geschäftslage der Unternehmen in der
Stadt Aachen hat sich weiterhin verbessert. 48
Prozent aller Betriebe bewerten die Lage positiv,
nur sechs Prozent negativ. Sehr positiv ist
die Geschäftslage bei den Dienstleistern (Saldo:
+ 50) und in der Industrie (Saldo: + 47).
Die Erwartungen sind ebenfalls positiv. 42
Prozent der Unternehmen rechnen mit einer
Verbesserung, 9 Prozent mit einer
Verschlechterung. Zuversichtlich sind der Einzelhandel
(Saldo: + 59) und die Dienstleister
(Saldo: + 43).
Kreis Aachen (ehemals)
Im Kreis Aachen bezeichnen 63 Prozent der
Unternehmen ihre Lage als gut, 3 Prozent sind
nicht zufrieden. Der Saldo von + 60 ist der
beste Wert der Geschäftslage im Kammerbezirk.
Vor allem die Industrie meldet mit einem
Saldo von + 73 eine über durchschnittlich gute
Geschäftslage. Gut geht es auch dem Baugewerbe
(Saldo: + 67) und dem Großhandel (Saldo:
+ 56). Die Geschäftsaussichten sind leicht
gesunken. 34 Prozent der Unternehmen rechnen
mit einer Verbesserung der Geschäfte, nur
9 Prozent mit einer Verschlechterung. Besonders
optimistisch sind der Großhandel (Saldo
+ 83) und die Dienstleister (Saldo + 45).
Kreis Düren
Im Kreis Düren schätzen 42 Prozent aller Betriebe
ihre Geschäftslage als gut ein, 7 Prozent
als schlecht. Von einer guten Lage berichtet
vor allem der Einzelhandel (Saldo: + 57) und
die Dienstleister mit einem Saldo von + 54.
Die Industrie (Saldo: + 25) meldet unterdurchschnittlich
gute Werte. Die Geschäftserwartungen
sind ebenfalls gestiegen: 41 Prozent
erwarten bessere Geschäfte, 13 Prozent
schlechtere. Gut sind die Geschäftsaussichten
bei der Industrie (Saldo: + 45) und bei den
Dienstleistern (Saldo: + 37).
Kreis Euskirchen
Auch im Kreis Euskirchen hat sich die
Geschäftslage verbessert. 42 Prozent der Befragten
bewerten ihre aktuelle Lage positiv,
7 |
nur 1 Prozent negativ. Gut geht es vor allem
dem Großhandel (Saldo: + 55). Auch der
Industrie geht es gut (Saldo: + 48). Die Geschäftserwartungen
der Unternehmen sind
wieder positiv. 34 Prozent der Befragten erwarten
eine Verbesserung der Geschäfte, 14
Prozent eine Verschlechterung. Besonders positiv
sind die Erwartungen im Großhandel (Saldo:
+ 45). Auch der Einzelhandel (Saldo: + 21)
und die Indus trie (Saldo: + 19) haben überwiegend
positive Aussichten.
Kreis Heinsberg
Im Kreis Heinsberg berichten 55 Prozent der
Unternehmen von einer guten und 9 Prozent
von einer schlechten Geschäftslage. Gut geht
es insbesondere dem Einzelhandel (Saldo: +
60), dem Baugewerbe (Saldo: + 52) und der
Industrie (Saldo: + 48). Die Geschäftserwartungen
sind minimal gesunken. 34 Prozent
erwarten eine gute Entwicklung der Geschäfte,
13 Prozent eine schlechte. Am zuversichtlichsten
sind der Einzelhandel (Saldo: + 40)
und die Industrie (Saldo: + 36).
@
www.aachen.ihk.de/konjunkturbericht
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

8 | TITELTHEMA
Stille Stars aus der Region Aachen
Zu Besuch bei zwei Marktführern aus Prinzip
Sie fallen auf – aber nicht in der breiten Öffentlichkeit, sondern in
einer Nische, unter Kennern der Branche und in Studien über den
Mittelstand: So hat Heinrich Simon analysiert, dass in Deutschland
besonders viele solcher „Hidden Champions“ vorkommen.
Darunter versteht der frühere Mainzer Professor und heute Wirtschaftsberater
jene mittelständische Firmen, die weltweit in ihrer
Sparte führend sind und innovativ an der Spitze liegen. Es sind
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Unternehmen, die auf ihr Geschäft konzentriert sind, ein hohes
Risiko tragen und dabei am liebsten so planen, dass sie unabhängig
von Fremdinvestoren bleiben.
Als attraktive Arbeitgeber sind diese Hidden Champions oft nicht
bekannt — obwohl sie genau das meist sind. In diesem Magazin-
Schwerpunkt stellen wir beispielhaft die Dürener GKD und die
Herzogenrather HEAD accoustics vor.

Die MEDIAMESH® Medienfassade
von GKD
direkt neben dem Mailänder Dom.
Gewebtes Metall wandelt Bauten
zu ästhetischen Denkmälern
Seit über einem Jahr zeigt der Indemann auf
der Goltsteinkuppe am Tagebau Inden, wo es
lang geht. Die 36 Meter hohe Stahlskulptur,
die nachts in leuchtenden Farben erstrahlt,
steht für den Strukturwandel einer Region, die
den Übergang von der Kohle zur Hochtechnologie
geschafft hat. Zugleich hat sich die GKD
– Gebr. Kufferath AG damit auch ein Denkmal
Foto: © GKD/ og4
für den Wandel des eigenen Unternehmens
gesetzt. Die Dürener Metallweber haben die
Edelstahl-Außenhaut
des Indemanns
mit 40.000 Leuchtdioden
versehen
und sorgen mit Hilfe
einer aufwändigen
Elektronik für die
faszinierenden Farb -
effekte in der Nacht. „Illumesh® und Mediamesh“
nennen sich die Gewebesysteme, die
weltweit Gebäudefassaden zu riesigen Präsentationsflächen
machen.
Für Ingo Kufferath, zusammen mit Bruder
Stephan Vorstand des Unternehmens, ist die-
ses Gewebe Ausdruck
„der Innovationskraft
und des unternehmerischen
Engagements
unserer technischen
Weberei“. Die Dürener
bezeichnen sich als weltweit führender Hersteller
von Geweben aus Metall, Kunststoffen
und Fasern. Überall, wo es um Filtration, Prozessband-Technologie
oder Architektur und
Design geht, sind die GKD-Produkte im Einsatz.
Das Spektrum reicht von Unternehmen
der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie
über Chemie und Pharmazie bis hin zur Nahrungsmittel-,
Textil- und Papierbranche. Neben
dem Stammwerk in Düren wird noch in
den USA, Großbritannien, Spanien, Südafrika
und China produziert. Die rund 620 Mitarbeiter,
davon 390 in Düren, erwirtschafteten
2009 einen Umsatz von 86 Millionen Euro.
Den Startschuss im Kampf um eine führende
Rolle am Weltmarkt hat der Mittelständler vor
etwa 15 Jahren gegeben. „Da haben wir
Schluss gemacht mit der alten Bauchladenmentalität“,
erinnert sich Ingo Kufferath.
„Davor waren wir auf unsere Produktpalette
von 6.000 verschiedenen Geweben stolz“, ergänzt
Bruder Stephan. „Wir waren eine große
Weberei mit Vertriebsabteilung. Der Kunde
musste zu uns kommen, wenn er ein Produkt
brauchte.“ Das damals neu umgesetzte
GKD webt Drähte
in Viertelstärke eines Haares
und schneidet Gewebestreifen
aus diesem Feindraht,
die auf ganzer Länge aus exakt
111 Drähten pro Millimeter bestehen.
9 |
Geschäftsmodell geht von der Frage aus: Wie
kann man die GKD-Artikel zusätzlich anwen-
den und wie kann
man sie entsprechend
aufwerten?
Ein Beispiel: Die von
GKD initiierte Umwandlung
einfacher
metallener Transportbänder
zu ästhetischen
Gestaltungselementen hat seit 1992
weltweit Einzug in die Architektur gehalten.
Dieser Bereich steht bei GKD heute für ein
Drittel des Jahresumsatzes. „Wir denken uns
einfach in die Rolle des Kunden“, erläutert
Ingo Kufferath. „Unser Unternehmen hat sich
vom reagierenden Bauchladen zu einem akti-
ven Lösungsanbieter
weiterentwickelt“,
bringt er den Wandel
auf den Punkt. Die
früher übliche Metallgeweberollenware
macht nur noch ein Prozent vom Geschäft
aus – der große Rest besteht aus verfeinerten
GKD verwebt jeden Tag
so viel Schussdraht,
wie ein Jumbo-Jet zur Erdumrundung
an Kilometern zurücklegt –
mehr als 40.000 Kilometer.
Produkten.
Foto: © GKD/ Emil Zander
»
Die GKD -Vorstände:
Dr. Stephan (l.) und Dipl.-Ing. Ingo Kufferath.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

10 | TITELTHEMA
Portrait
B„Boccia“ hat schon fast 15 Jahre auf dem
Fell-Buckel. „Alte Tante“ nennt Dr. Thomas
Drescher seinen Pyrenäenschäferhund liebevoll.
Schwanzwedelnd trottet das Tier durch
das Gebäude der DASGIP AG in Jülich, ein mit
Bioreaktorsystemen zur Kultivierung von
bakteriellen, tierischen und humanen Zellen
im Labormaßstab weltweit erfolgreiches
Unternehmen. Immer wieder holt sich die
Hündin Streicheleinheiten bei ihrem Herrchen
– Vorstandsvorsitzenden der Drescher, Arnold
& Schneider Aktiengesellschaft für Informa -
tions- und Prozesstechnologie. „Boccia geht
von Anfang an mit mir arbeiten“, erzählt der
50-Jährige.
Familienvater Drescher, seine sieben und 13
Jahre alten Töchter heißen Paula und Katja,
erklärt, um was es bei der DASGIP AG im
Wesentlichen geht: „Wir entwickeln, bauen
und vertreiben Wellness-Center für Mikroorganismen,
etwa Pilze und Bakterien sowie Zellkulturen,
pflanzliche, tierische, aber auch
menschliche.“ Der Grundgedanke: „Wann
fühlen sich diese Viecher wohl? Unter anderem
dann, wenn sie pünktlich Nahrung bekommen,
genug Luft zum Atmen haben und
die Umgebungstemperatur angenehm ist –
das ist wie beim Menschen.“
Dreschers Kunden kommen
vor allem aus dem
Pharmabereich, der
deutschsprachige Markt
macht nur etwa 25 Prozent
aus. Das Neueste
aus Jülich: Die weltweit erste Applikation zur
Steuerung biotechnischer Kultivierungsprozesse.
Das bedeutet, dass über ein Dutzend
verschiedener Versuche im Labor mit jeweils
einem Apple-Gerät wie iPhone oder iPad von
einem beliebigen Ort aus beobachtet und
beeinflusst werden können. „Damit muss
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Nicht ohne meinen Firmenhund
Dr. Thomas Drescher führt mit ehemaligen Studienfreunden
die DASGIP AG in Jülich
niemand mehr im Schlafsack im Labor
übernachten“, so der Chef.
Es herrscht eine lockere Atmosphäre in
dem rund 1.100 Quadratmeter Fläche
bietenden DASGIP-Flachbau im
Gewerbegebiet, das beweist nicht nur
die Anwesenheit von Firmenhund
„Boccia“. Krawatten tragen selbst die drei Mitglieder
der Geschäftsleitung nur bei Besuch
oder auf Geschäftsreisen. Der Umgangston ist
freundschaftlich – was nicht zuletzt daran
liegt, dass Dr. Thomas Drescher, Dr. Matthias
Arnold und Dr. Falk Schneider seit den 80er
Jahren befreundet sind. „Wir haben jetzt alle
irgendwann unsere Silberhochzeit“, scherzt
Drescher, ein freundlich-ruhiger Mann, dem
„Wir entwickeln, bauen und vertreiben Wellness-Center
für Mikroorganismen und Zellkulturen.“
Angefangen hat alles an der RWTH Aachen,
wo er Maschinenbau studierte,
seine beiden Geschäftspartner Elektrotechnik.
aber auch die Fähigkeit anzumerken ist, sich in
wichtigen Dingen durchzusetzen. In dem Trio
ist der gebürtige Düsseldorfer für Verwaltung,
Vertrieb und Finanzen zuständig.
Angefangen hat alles an der RWTH Aachen,
wo er Maschinenbau studierte, seine beiden
Dr. Thomas Drescher (im
Konferenzraum, mit Hund
„Boccia“, am Schreibtisch)
Geschäftspartner Elektrotechnik. „Wir waren
ein richtiges Startup, haben mit drei Leuten im
Technologiezentrum Jülich angefangen“,
erzählt der Vorstandsvorsitzende. 1999 waren
es dann schon 28 Mitarbeiter, heute arbeiten
54 Menschen für die DASGIP AG. Seit 2003
gibt es eine Niederlassung in den USA, in der
Nähe von Boston. Von dort leitet Dr. Karl Rix,
ein ehemaliger Maschinenbau-Kommilitone
von Drescher, die Nordamerikageschäfte. In
den vergangenen vier Jahren hat sich der Umsatz
verdreifacht, selbst im Krisenjahr 2009
konnte noch leicht zugelegt werden. Im aktuellen
Jahr werden rund zehn Millionen Euro
Umsatz erwirtschaftet.
Doch der Weg dorthin war nicht immer leicht:
„Wir sind durch alle Höhen und Tiefen gegangen,
wollten aber immer selbstständig
bleiben.“ Diese Beharrlichkeit und die Überzeugung,
die richtigen Ideen für den Markt zu
haben und umsetzen zu können – zwei besondere
Stärken von Drescher und seinen Freunden
– haben schließlich zum Erfolg geführt.
Wenn der Vorstandsvorsitzende nicht an
seinem Schreibtisch in Jülich sitzt, oder in den
USA oder sonst wo auf dem Globus unterwegs
ist, verbringt er am liebsten Zeit mit seiner
Familie oder segelt auf der Nordsee.
Daniel Boss
Fotos: Daniel Boss

Zuständig für die einzelnen Marktfelder sind
kleinere Teams von fünf bis rund 15 Mitarbeitern,
die oft schon früh mit dem Kunden Lösungsansätze
erarbeiten und die Umsetzung
in der Produktion kontrollieren. Die Nase vorn
hat GKD jetzt ganz aktuell mit dem Einsatz
eines neuen Softwaretools „WeaveGeo“. Es
sorgt dafür, dass neue Gewebe entsprechend
der Einsatzbedingungen beim Kunden simuliert
werden. Ergebnis: Die Entwicklungszeit
verkürzt sich von sechs Monaten auf vier Wochen.
Mit diesem Simulationstool hat GKD auf
internationalen Messen für Aufsehen gesorgt.
Wer so vor neuen Ideen sprüht, muss aufpassen,
sich nicht zu verzetteln. Das wissen die
Brüder Kufferath. Deshalb halten sie sich an
den Grundsatz, „bei Produkten weltweit die
Nummer eins oder zwei werden. Sonst gehen
wir aus dem Markt heraus.“
Ein leiser Staubsauger
lässt sich nicht verkaufen
Innovativ und in einer Marktnische führend –
diese allgemeinen Kriterien für so genannte
„Hidden Champions“ treffen ganz sicher auch
auf die Firma HEAD acoustics GmbH in
Herzogenrath zu. Ein „stiller Star“, der sich um
laute Töne kümmert.
Mit einem satten „plopp“ fällt die Tür der
Limousine ins Schloss, und der Autobesitzer
lächelt zufrieden. Das Geräusch vermittelt ihm
ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Ob bewusst oder unbewusst – das Geräusch
einer zugeschlagenen Tür entscheidet oft über
den Kauf eines Autos: satt muss es klingen
und nicht blechern.
Weltweit haben das auch die Autokonzerne
erkannt, die fast alle auf der Kundenliste von
HEAD acoustics erscheinen. Das 1986 als
Spin-off des Instituts für Nachrichtentechnik
der RWTH Aachen
von Klaus Genuit gegründeteUnternehmen
ist weltweit der
führende Spezialist,
wenn es um die
Optimierung von
Geräusch- und Klangqualität geht. „Mit unseren
Produkten entwickeln die Akustik-Inge -
Fotos: HEAD acoustics GmbH
nieure zum Beispiel den passenden Motor -
sound für ein neues Sportwagenmodell“, erläutert
Genuit. Psy-
choakustik heißt
die Wissenschaft,
mit der HEAD
acoustics Autofirmen,Konsumartikel-Herstellern,
der
IT-Branche und selbst der Schifffahrt hilft, den
richtigen Ton zu finden.
Psychoakustik heißt die Wissenschaft,
mit der HEAD acoustics Autofirmen,
Konsumartikel-Herstellern, der IT-Branche
und selbst der Schifffahrt hilft,
den richtigen Ton zu finden.
11 |
Bei der Lärm-Messung
an einer Windenergie-Anlage übernimmt ein
Wissenschaftler die Rolle des Kunstkopfes.
Im Hörstudio:
Die Probanden müssen ihr Urteil zu den
eingespielten Geräuschen abgeben.
Warum werden Geräuschphänomene wie Pfeifen,
Brummen, Poltern, Knarren und Nageln
als störend empfunden und bei anderen stellt
sich dagegen ein angenehmes Gefühl ein?
Dieser Frage sind die Ingenieure in Herzogenrath
nachgegangen und haben die Hardware,
umfangreiche Messsysteme und entsprechende
Software entwickelt. Sichtbares Ergebnis
dieser Arbeit ist der „Aachener Kunstkopf“, der
in der gesamten Automobilindustrie, aber
»
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

12 | TITELTHEMA
Produkte
Im Milliardstel-Sekunden-Takt ins Glas
Laserlicht kann Barcodes scannen, Laserlicht
gleicht Sehfehler aus, Laserstrahler
tauchen Bühnenshows in einen wahren
Farbrausch. Dr. Keming Du entwickelt und
fertigt mit seiner Firma EdgeWave aus dem
ganz besonderen Licht Hightech-Werkzeuge
für industrielle Anwendungen. Die Laser aus
Würselen schneiden, bohren und gravieren,
und das nanosekundenschnell, sehr präzise
und auf allerkleinstem Raum.
„Wir bauen Laser, mit denen unsere Kunden
beispielsweise Sicherheitsmarkierungen auf
Wertpapieren oder Autokennzeichenschildern
anbringen, Glas für Displays ausschneiden
oder Halbleitermaterialien bearbeiten“, erzählt
Keming Du. „Ein guter Laser muss immer
auf den kleinsten Spot fokussierbar sein, er
muss durch eine gute Pulsbarkeit die Absorbtion
des Lichts im Material zustande bringen
und diese Eigenschaften auch bei hoher Wiederholungsrate
realisieren können.“
Dus Laser nutzen einen Kristallquader (Slab)
zur Erzeugung und Bündelung von Licht. Mit
einem Diodenlaser wird der Kristallquader von
außen mit Licht beschickt und energetisch angereichert.
Oder physikalisch ausgedrückt:
Elektrisch geladene Teilchen im Kristall
(Ionen), werden mit Lichtteilchen (Photonen)
beschossen. Wo ein Ion ein Photon quasi verschluckt
(absorbiert), gewinnt es zusätzliche
Energie, die es
sogleich als Licht
im Resonator abstrahlt.
Spiegel ermöglichen
die Verstärkung
und Bündlung des Lichtes, indem sie
es hin- und herschicken. Ein Ein-Aus-Schalter
zwischen den Spiegeln sorgt dafür, dass nur
ganz gezielte kurze Lichtstöße abgegeben
werden. Das Licht wird „gepulst“. „Das funktioniert
wie bei einem Staudamm. Wenn man
die Schleuse kurzzeitig öffnet, ergießt sich
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
„Ein guter Laser
muss immer auf den kleinsten
Spot fokussierbar sein“
Hightechlaser aus Würselen
Dr. Keming Du, Gründer und Geschäftsführer der Edgewave GmbH, glaubte an sein Laserkonzept
und machte sich erfolgreich selbständig.
das gestaute Wasser mit umso größerer
Intensität.“
Jenoptik setzt Dus Laser für Applikationen im
Bereich der Dünnschicht-Photovoltaik ein. Damit
der Strom aus einem Solarmodul ausgeführt
werden kann, müssen elektrische Kontakte
am Glas angebracht werden. Außerdem
nehmen die Laser die nötigen Strukturierungen
vor. „EdgeWave hat ein spezielles Verfahren
des Vorwärtsabtragens
entwickelt, mit dem der Laser Glas
besonders effektiv, präzise und sicher
bearbeiten kann“, erklärt Du.
„Der Laser bohrt das Glas mit sehr
kurzen, intensiven Pulsraten von über 50.000
Hertz. Jeder Laserpuls macht nur einen Punkt.
Die Punkte ergeben zusammengesetzt die
Bohrung“, beschreibt der promovierte Physiker
Du das Verfahren. Mechanisch ließe sich das
Glas so gar nicht bearbeiten, es würde splittern.
„Wir können den Laserpuls so schnell und
„Wenn man in einem Kochfeld ein Kilowatt Leistung auf
kann man kochen“, erklärt Du. „Bei der Glasbearbeitung mit
auf den tausendsten Teil eines Millimeters.“
Foto: Heike Freimann
Foto: EdgeWave

scharf fokussieren, dass nur der angesteuerte
Punkt bearbeitet wird. Jeder Puls dauert nur
eine Nanosekunde – das
ist der milliardste Teil
einer Sekunde – und ist
quasi schon wieder weg,
bevor er weitere Punkte
im Glas in Mitleidenschaft ziehen kann.“
Sehr innovativ sei der Einsatz seiner speziellen
Laser in der Halbleiterindustrie: „Unsere Laser
initiieren hier die Erzeugung von Extrem Ultraviolettem
Licht (EVU), also Licht mit noch
kürzerer Wellenlänge als beim UV-Licht“, erzählt
Du. Die Laser schießen auf ein Metall, in
dem Plasma entsteht. Das Plasma setzt extrem
kurzwelliges UV-Licht frei, das eingesetzt wird,
um feinste Strukturen auf Mikrochips zu bringen.
Durch diese Mikrostrukturierung könnten
Chips und USB-Sticks der nächsten und
übernächsten Generation über deutlich
höhere Speicherkapazitäten
verfügen.
Dass EdgeWave ausschließlich
Quaderlaser
(englisch „Slablaser“) produziere, „hat viel mit
meiner Geschichte zu tun“, verrät Du. Die
Laserkonstruktion basiere auf einem Konzept,
das er Mitte der 90er Jahre entwickelte und
patentieren ließ. Damals leitete Du die Abtei-
einen Durchmesser von circa 20 Zentimeter bringt,
dem Laser konzentrieren wir über einhundert Kilowatt
lung für Festkörperlaser und Diodenlaser
am Aachener Fraunhofer-Institut für Laser-
technik (ILT). Als
das ILT für seine
Idee keine Abnehmer
fand, beschloss
der Wissenschaftler
2001, den „INNOSLAB“-Laser selbst zu
bauen und zu vermarkten. „Ich war überzeugt,
dass in dem Konzept, das unsere ILT-
Kunden nicht wollten, viel Potenzial liegt.“
Im Unterschied zu anderen Laserkonzepten
werde der Kristallquader im INNOSLAB-Laser
in spezieller Weise zwischen die Spiegel
gesetzt. Er könne so mehr Licht absorbieren
und höher verstärken.
Mechanisch ließe sich das Glas
so gar nicht bearbeiten,
es würde splittern.
Inzwischen hat Du
mit dem INNOSLAB-Laser
Erfolgsgeschichte geschrieben.
Inzwischen hat Du mit dem INNOSLAB-
Laser Erfolgsgeschichte geschrieben.
Der 49-Jährige, der 1984 im Rahmen
eines deutsch-chinesischenAustauschprogramms
als Student
aus Anhui nach
Deutschland kam,
beschäftigt heute 22 Mitarbeiter. Vor ein
paar Monaten wurde er mit seinem Team
vom Arbeitskreis Lasertechnik e.V. und dem
European Laser Institute ELI im Aachener
Rathaus mit dem Innovationspreis 2010
ausgezeichnet.
Kein Grund, sich auf dem Erfolg auszuruhen:
In den Würselener Laboren wird emsig
an der Weiterentwicklung des Lasers gearbeitet.
„Wir müssen noch kleiner, kompakter
und kosteneffizienter bauen. Und wir
brauchen noch schnellere Laser.“ Auf
seinem Schreibtisch liegen fünf Millimeter
kleine Glashalterungen, die in der Mitte eine
kreisrunde Aussparung für eine optische
Linse haben. „Wenn man die mechanisch
fertigen würde, läge der Stückpreis bei circa
120 Euro“, sagt Du. „Ein Nanosekundenlaser
braucht dafür nur fünf bis sechs Sekunden
und der Stückpreis liegt unter fünf
Euro.“
Im Rahmen eines Verbundprojektes des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung
entwickelt EdgeWave nun einen
Pikosekundenlaser, der im Billionstel-
Sekunden-Takt arbeitet. Dabei sei bereits
eine mittlere Leistung von über 400 Watt
erreicht worden. Du ist sicher: „Das ist
zurzeit Weltrekord.“ Heike Freimann
13 |
auch in anderen Branchen inzwischen zum
Standard gehört. Es ist ein mobiles Messsystem
für die Durchführung von gehörrichtigen
Aufnahmen.
André Fiebig von HEAD acoustics nennt ein
Anwendungsbeispiel aus dem Konsumbereich.
Bei Staubsaugern gilt die Regel, dass
Geräte, die zu leise sind, sich nicht verkaufen
lassen. „Deshalb ermitteln die Forscher von
HEAD acoustics, welche Geräusche vorhanden
sein müssen, um Kunden einen guten
Qualitätseindruck zu vermitteln.“
„Der Mobilitätssektor befindet sich
in einem tiefgreifenden Wandel.
Mit der Diskussion um alternative
Antriebskonzepte und dem Übergang
zur Elektromobilität zeichnet sich ein
einschneidender Paradigmenwechsel ab,
der die Branche vor neue Herausforderungen
stellt. Auch der Bereich der
Fahrzeugakustik muss sich mit den
daraus ergebenden Anforderungen und
Aufgaben auseinandersetzen.“
Prof. Klaus Genuit,
Geschäftsführer HEAD acoustics
Zweites Standbein für das Unternehmen, das
130 Mitarbeiter zählt und Tochtergesellschaften
in den USA, Japan und Frankreich hat, ist
die Telekommunikation. Getestet wird zum
Beispiel die Sprachqualität von Handys und
Freisprechanlagen. Zudem ist HEAD acoustics
maßgeblich beteiligt an der Etablierung von
neuen Standards im Telekommunikationsbereich.
Weltweit nutzen die Hersteller vor der
Zulassung ihrer Geräte die von HEAD acoustics
entwickelte Messtechnik.
Um die Zukunft seines Unternehmens ist
Klaus Genuit, der inzwischen als Professor an
der RWTH zum Thema Psychoakustik lehrt,
nicht bange, denn „Innovation steht bei uns
im Vordergrund.“ Ulrich Kölsch
www.stermanns.de
info@stermanns.de
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

14 | TITELTHEMA
Geschäftskonzept
Neue Leute ins Spiel bringen
Mit einem Partnermodell
bindet P3 junge Talente an die Firma
Kunden und Technik gleichermaßen gut
verstehen – darauf hat sich die P3 Inge -
nieurgesellschaft mbH spezialisiert. Das
Geschäftsmodell bringt Thomas Prefi auf
die Kurzformel: Lösungen für bestehende
Probleme der Kunden anbieten und eine
wachsende Organisation so managen, dass
junge Leute ihre Zukunft an die P3 Group
binden. Dafür hat das rund 1.000 Mann
zählende Aachener Unternehmen eine Prozesskette
bis nach Indien organisiert, weitere
Standorte in Hamburg und Serbien eröffnet.
Eine Zwischenbilanz 15 Jahre nach der
Gründung schildert der Geschäftsführer und
Professor für Qualitätsmanagement in der
Produktentstehung an der RWTH Aachen
den „Wirtschaftlichen Nachrichten“.
WN: Wie hat alles angefangen?
Prefi: Wir waren ein Doktorandenteam
am Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie:
Christoph Theis, Thomas Weingarten,
Michael Tobias und ich – Assistenten bei Professor
Dr. Tilo Pfeifer. Wir haben mit einem
neuartigen Qua-
litätsmanagement -
system für Daimler
Benz an einem Wettbewerbteilgenommen.
Im Ergebnis lagen
wir über Konkurrenten
wie McKinsey
und anderen Profis auf dem Gebiet. Daimler
Benz empfahl uns: „Macht euch doch zusammen
selbständig.“ Das hätten wir jeder für sich
so nicht angepackt.
WN: Was verhalf zum Durchbruch?
Prefi: Damals ging es um die Entwicklung
eines Qualitätsmanagement-Systems für
Daimler Benz. Dazu ist das Wissen eines Ingenieurs
wichtig, sonst nehmen einen technisch
versierte Kunden nicht ernst. Nötig waren
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
auch Managementfähigkeiten. Die Frage war:
Wie reduziere ich das Risiko bei der Entwicklung
komplexer Technologien? Man wächst
mit seinen Aufgaben, zweifelsohne. Aber wie
geht es dann wirklich? Die Grundideen setzen
da an, wo Menschen zusammenarbeiten.
Deshalb sind die Ansätze übertragbar zum
Beispiel von der Fahrzeugtechnik in die Luftfahrt.
Die Luftfahrt wurde dann auch schnell
unser zweites Standbein.
WN: Wie haben Sie sich weiterentwickelt?
Prefi: Unser Kunde Airbus hat die Anzahl
der Engineering-Supplier von 500 auf 24
reduziert. Davon sind wir einer. Ein Wachstumskick
war nicht nur die Beratung. Sondern,
dass wir beim Kunden innovative Aufgaben im
Engineering gesehen haben. Dazu haben wir
neue Aufträge übernehmen dürfen. Häufig
gelang es, das Geschäft auch gegen etablierte
Wettbewerber zu verstetigen. Es folgte der
Sprung in die Telekommunikation. Den haben
wir zusammen gemacht mit Professor Walke
von der Tech-
„Am Anfang haben wir uns jährlich
fast verdoppelt. Unsere Wachstumskurve
ist inzwischen flacher geworden.
Jetzt kommen noch so an die hundert Leute
pro Jahr hinzu.“
nischenHochschule. Wir
sind auf ihn
zugegangen,
weil wir eine
Idee hatten.
Mittlerweile
sind es mehrere hundert Leute, die sich bei uns
in Aachen mit mobiler Kommunikation beschäftigen.
Kaltaquise war nie unser Ding. Wir haben
bestehende Kontakte gepflegt und unser
Netzwerk ausgebaut. Das geht langsamer,
aber wenn man das zehn Jahre lang kontinuierlich
tut, kann sich das schon sehen lassen.
Wir haben uns immer konsequent auf die Bedürfnisse
des Kunden eingestellt. Die „P3
digital Services“ hat sogar das erste weltweit
Professor Dr. Thomas Prefi, P3 Group, Aachen
Fotos: P3 mbH
Professor Dr. Thomas Prefi, Mitbegründer und
Geschäftsführer P3 Group, Aachen
gültige Zertifikat der Deutschen Gesellschaft
für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen
(DQS) erhalten.
WN: Wollen Sie weiter wachsen?
Prefi: Ein Unternehmen hört auf zu
wachsen, wenn man die Grenzen der Fähigkeit
der Führung erreicht. In den letzten Jahren
wachsen wir nicht mehr so stürmisch. Das
wäre auch nicht gesund. Aber so an die hundert
Leute pro Jahr kommen schon noch dazu.
WN: Was ist das A und O Ihres Führungsstils?
Prefi: Wir haben ein Partnermodell entwickelt.
Diejenigen, die schon länger mit uns
unterwegs sind, können Anteile an der Gesellschaft
erhalten. Das ist aus unserer Erfahrung
heraus das Instrument zur Verstetigung der
Betriebsorganisation. Am Anfang ist man von
den Gründern abhängig. Wenn der Gründer
dann nicht loslässt, stößt das Unternehmen an
die Grenzen seiner Fähigkeiten, und dann ist
Ende. Deshalb muss man abgeben und neue
Leute ins Spiel bringen können. Damit das
Unternehmen über die eigenen Fähigkeiten
hinauswächst.
Das Interview führte Dr. Karla Sponar

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Erstes Patent- und Markensekretariat
Neuer Service für Unternehmen der Region
Die Bearbeitung von Patent- und Markenangelegenheiten besteht
zu einem Großteil aus formellen Arbeiten, die größere Unternehmen
selber erledigen. Kleinere Unternehmen lassen diese Arbeiten von
ihrem Patentanwalt erledigen, da sich für sie eine Fachkraft für
Patent- und Markensachen nicht lohnt.
Dies brachte eine Gruppe an Patentanwaltsfachangestellten auf die
Idee, selbständig für Patentanwälte und Unternehmen zu arbeiten.
Den Kunden der C-IP GmbH entstehen keinerlei Fixkosten. Da nur
die tatsächlich anfallenden Arbeiten abgerechnet werden, können
nun auch kleinere Unternehmen die formelle Bearbeitung selber
erledigen. Auch größere Unternehmen brauchen keine Sorge mehr
zu haben, dass beispielsweise bei einem Krankheitsfall Fristen übersehen
werden. Das Patentanwaltssekretariat C-IP GmbH arbeitet
wie eine kleine Patentabteilung in einem Unternehmen. Formelle
Arbeiten werden sofort erledigt, und die inhaltliche Bearbeitung
wird durch einen Patentanwalt vorgenommen.
Das Unternehmen ist daher frei in der Wahl des Patentanwalts und
es kann gleichzeitig die formelle Bearbeitung durch das „eigene“
Patentanwaltssekretariat erledigen.
Da die C-IP GmbH eng mit dem betreuenden Patentanwalt zusammenarbeitet,
erhält das Unternehmen nur eine Rechnung, in der
die Anwaltsstunden und die Arbeiten des Sekretariats getrennt ausgewiesen
sind. Pauschale Anwaltsrechnungen, in denen sich
Anwalts- und Sekretariatsarbeiten verbergen, gehören damit der
Vergangenheit an.
Das Sekretariat scannt alle Akten des Unternehmens und stellt sie
dem Unternehmen online zur Verfügung. Die Aktenberge reduzieren
sich dadurch auf eine DVD, die regelmäßig aktualisiert werden kann.
Es verbleiben nur noch wenige Original-Urkunden im Hause. Der
gesamte Schriftwechsel steht dem Unternehmen aktuell und online
zur Verfügung.
KONTAKT
C-IP Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gutenbergstraße 12
52349 Düren
Die C-IP GmbH erledigt preiswert die vollständige
Verwaltung und Bearbeitung von Patent- und Markenangelegenheiten.
Sie arbeitet sowohl für Unternehmen als auch für
Anwaltskanzleien. Wenn ein Unternehmen bereits
von einem Patentanwalt betreut wird, fügt sich die
Vertretungsberechtige Geschäftsführerin:
Monika Scheurer
Tel. +49 (0)2421/405020
Fax +49 (0)2421/405010
E-Mail: office@c-ip.de
C-IP GmbH in diese Konstellation ein und arbeitet eng
mit diesem zusammen. Die formelle Bearbeitung
wird durch Patentanwaltsfachangestellte mit lang -
jähriger Berufserfahrung durchgeführt und ist daher
günstiger als eine Bearbeitung durch einen Patentanwalt.
Die C-IP arbeitet bereits mit mehreren Patentanwälten zusammen.
Es ist jedoch ihr Ziel, auch direkt für wirtschaftliche Unternehmen in
der Region zu arbeiten, da dadurch Kostenvorteile für die Unternehmen
erwartet werden.
Zunächst mussten sensible Fragen wie Geheimhaltung, elektro -
nische Aktenführung und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen,
Sekretariat und Patentanwalt geklärt und erprobt werden.
Heute ist die C-IP GmbH das erste Patent- und Markensekretariat,
das als freies Unternehmen Patentanwälten und Wirtschaftsunternehmen
gleichermaßen seine Dienste anbietet.
Während sich bisher die Frage stellte, ob eine Patentabteilung im
Hause aufgebaut werden soll oder die Patent- und Markenbearbeitung
durch eine Anwaltskanzlei durchgeführt werden soll, zeigt die
C-IP GmbH einen neuen Weg auf, der die Vorteile beider Lösungen
miteinander verbindet. Die C-IP GmbH erledigt mit ihren hoch spezialisierten
Mitarbeitern den gesamten Schriftwechsel in Patent- und
Markenangelegenheiten vom Posteingang über die Abstimmung
mit dem Unternehmen bis zum Versenden der Antworten. Sämtliche
Vorgänge gehen in Kopie an den betreuenden Patentanwalt, und
rechtliche Fragen werden mit dem Anwalt abgestimmt.
Die C-IP hat ihren Sitz in Düren. Sie bietet ihren Kunden Besprechungsräume
in Aachen und Jülich sowie einen Besprechungsraum
und ein Appartement in München in der Nähe von Deutschem
Patent- und Markenamt, Bundespatentgericht und Europäischem
Patentamt.
15 |
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

16 | STEUERN & RECHT
Online-Handel: Niederländische Umsatzsteuer beachten
Unternehmen, die ihre Waren online in den
Niederlanden vertreiben, müssen die Schwellenwerte
der niederländischen Umsatzsteuer
beachten. Darauf weist die Deutsch-Niederländische
Handelskammer (DNHK) in Den
Haag hin. „Immer öfter erfahren wir von Fällen,
in denen deutsche Unternehmen hohe
Nachzahlungen verrichten mussten, weil sie
die Steuerpflichten nicht berücksichtigt hat-
Deutsche Händler versenden zunehmend Ware
an Kunden in den Niederlanden.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Foto: © victoria p. - Fotolia.com
ten“, sagt Carsten Estl, Leiter der Finanzabteilung
der DNHK. Oft habe dies bedeutenden
Einfluss auf die Liquidität von Unternehmen.
Überschreiten beim Versand an niederländische
Privatpersonen die Umsätze die Schwelle
von 100.000 Euro, so führt das zu einer steuer -
lichen Registrierungspflicht des Händlers in
den Niederlanden. Von diesem Zeitpunkt an
muss die niederländische Steuer abgeführt
werden. Im darauffolgenden Jahr sind alle
Rechnungen mit niederländischer Steuer zu
stellen. Einen Schwellenwert gibt es somit
nicht mehr.
„Es ist also Vorsicht geboten“, sagt Estl.
Schließlich nehme der Online-Versandhandel
@
i
Link zur DNHK:
www.dnhk.org/dienstleistungsangebot2/steuern-niederlande-belasting
Elektroinstallation Meisterbetrieb
Installationen aller Art
Privat – Gewerbe – Industrie
Türsprechanlagen
EDV-Netzwerk-Verkabelung
Geräteprüfung nach BGV A3
international zu.
In Deutschland
habe er bereits
mehr als 50 Prozent
Marktanteil
erreicht. Auch künftig erwarte die Versandbranche
weiteres Wachstum. „Immer mehr
deutsche Händler versenden ihre Waren auch
an Privatkunden in den Niederlanden“, sagt
Estl.
Die DNHK betreue inzwischen zahlreiche Anfragen
von deutschen Unternehmen aus der
Onlinesparte. „Wer Risiken vermeiden möchte,
kann sich am besten frühzeitig an uns wenden“,
betont Estl. Andernfalls könne es passieren,
dass unerwartet hohe Zahlungen fällig
werden.
Kontakt: Deutsch-Niederländische Handelskammer (DNHK), Carsten Estl, Tel. 0031 (0)70 3114 154,
E-Mail c.estl@dnhk.org
Berufsgenossenschaft:
Unternehmerpflichtversicherung bei BGHW entfällt
Zum 1. Januar 2011 ist die Pflichtversicherung der Unternehmer bei der
Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW)
entfallen. Dies bedeutet, dass für Unternehmer, die ein Einzelhandels -
unternehmen neu gründen, nicht mehr automatisch Versicherungsschutz
besteht. Sie und ihre ohne Arbeitsvertrag mitarbeitenden
Ehepartner können jedoch eine freiwillige Versicherung abschließen.
Für bereits vor dem 1. Januar 2011 gegründete Einzelhandelsunternehmen
besteht die Pflichtversicherung der Unternehmer zunächst fort.
2011
2012
Stiften Sie Hilfe. Jahr für Jahr.
Mit einer Zustiftung sorgen Sie dafür, dass Kinder gesund aufwachsen,
die Schule besuchen und die Chance auf eine bessere Zukunft haben.
Jahr für Jahr leisten die Erträge Ihrer Zustiftung verlässliche Hilfe.
Unterstützen Sie die UNICEF-Stiftung! Mehr unter www.unicef.de/stiftung
Sie können sich jedoch auf schriftlichen Antrag von dieser Pflichtversicherung
befreien lassen. Nach der Satzung der BGHW wird die
Befreiung mit Ablauf des Monats wirksam, in dem der schriftliche
Antrag bei der BGHW eingegangen ist.
Der Pflichtversicherungsschutz für Arbeitnehmer wird von den
Änderungen der Satzungsvorschriften nicht erfasst. Er besteht unverändert
fort.
@
Weitere Informationen unter: http://www.bghw.de/versicherung
Necat Ercan
Elektromeister
Trierer Straße 36
52078 Aachen
Tel.: 02 41 / 55 88 37
Fax: 02 41 / 5 59 31 88
Mob.: 01 73 / 3 02 10 96
Mail: necat-ercan@t-online.de
✂

Foto: Fotolia
IHK NRW bemängelt Gesetzentwurf
zum Gemeindewirtschaftsrecht
Die IHKs in Nordrhein-Westfalen sind über
Entscheidung der Landtagsfraktion von SPD
und Bündnis 90/Die Grünen zum Gesetz zur
Revitalisierung des Gemeindewirtschaftsrechts
enttäuscht: Der Beschluss manifestiert die Beweislastumkehr
zulasten privater Unternehmen. Mit der nun gewählten Gesetzesformulierung
können die kommunalen Betriebe ihre Tätigkeiten sogar noch
weiter ausdehnen. Gewerbliche Unternehmen müssten künftig nachweisen,
dass sie eine Leistung besser und wirtschaftlicher ausführen
können, als ihre öffentlichen Konkurrenten. Selbst wenn eine Bereitstellung
durch private und öffentliche Unternehmen keinen qualita -
tiven Unterschied ergibt, sollte in einer Marktwirtschaft den privaten
Untenehmen der Vorzug gegeben werden, so die IHK NRW. Grundsätz-
Steuererhöhungswelle verhindern
Die Landesregierung in Düsseldorf hat vorgeschlagen, die Verrechnungssätze
für die Kommunalsteuern im Gemeinde -
finanzierungsgesetz heraufzusetzen. So soll der
sogenannte fiktive Hebesatz für die Gewerbesteuer
von 403 auf 411 Prozent und für die
Grundsteuer B von 381 auf 413 Prozent steigen.
Die IHK Aachen warnt vor diesem Schritt. Nach den
Erfahrungen aus dem Jahr 2004 würden alle kleinen
und mittleren Kommunen kurzfristig nachziehen und ihre
Steuersätze entsprechend anpassen.
In einem Schreiben hat die IHK an die Landtagsabgeordneten appelliert, gegen diese Steuererhöhungen
vorzugehen. „Steuererhöhungen sind das falsche Signal im Aufschwung. Sie gefährden
Investitionen und damit Arbeitsplätze“, begründet IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Drewes
die Forderung. Drewes wies darauf hin, dass NRW schon heute Spitzenreiter bei den kommunalen
Steuersätzen sei. Die Unternehmer müssten laut IHK Aachen hierzulande rund 15 Prozent
mehr bezahlen als in anderen Bundesländern. Darunter leidet besonders der hiesige Grenzraum,
da es im benachbarten Ausland keine vergleichbare Gewerbesteuer gibt.
Auch ohne Steuererhöhungen würden die Kommunen voraussichtlich dieses Jahr neue Spitzenergebnisse
einfahren, da die Wirtschaft die Talsohle mit kräftigen Wachstumsraten hinter sich
gelassen hat, wie auch der jüngste Konjunkturbericht der IHK Aachen zuletzt wieder bestätigt.
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17 |
lich wurden beim Landtagsbeschluss die Vorschläge der IHK NRW und
damit die Interessen vieler Unternehmen in NRW überwiegend nicht
berücksichtigt. Auch für die IHKs ist „Daseinsvorsorge“ eine wichtige
zentrale Aufgabe der Kommunen. Wenn diese nicht durch private
Unternehmen – sei es selbsttätig oder im Auftrag der Kommunen – gewährleistet
werden könne, sei eine Betätigung der Kommunen unumgänglich.
Gerade die mit der Energieversorgung verbundenen Dienstleistungen
bieten Möglichkeiten der privatwirtschaftlichen Betätigung.
Eine Bereitstellung durch öffentliche Unternehmen konterkariere eine
wettbewerbliche Weiterentwicklung solcher Dienstleistungen. Begrüßt
wird dagegen von der Wirtschaft, auch in Zukunft den Rat der Stadt
oder Gemeinde im Rahmen einer Stellungnahme mit wirtschaftlichem
Sachverstand zu begleiten.
Foto: © Fineas - Fotolia.com
UNÜBERHÖRBAR
Es gibt viele Methoden,
seinen Forderungen Gehör
zu verschaffen. Eine
der sichersten hat einen
Namen: Creditreform.
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wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

18 | INTERNATIONAL
Hasselt
B
NL
Maastricht
Heerlen
Eupen
Liège
Verviers
Malmédy
Aachen
Heinsberg
St-Vith
Jülich
30 Jahre Rimbaud Verlag
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Düren
D
Euskirchen
Auf Lyrik und Prosa randständiger Autoren
hat sich der Aachener Rimbaud Verlag seit 30
Jahren spezialisiert. 1981 durch Verlagskaufmann
und Philosoph Dr. Bernhard Albers und
Walter Hörner gegründet, führt der Verlag
heute mehr als 500 Titel. Anlässlich des 30jährigen
Jubiläums findet am 2. Februar um
20 Uhr eine Lesung mit verschiedenen Autoren
des Verlags im Couven-Museum statt. Der
Eintritt ist frei.
Mayersche vergibt (M)-Pionier
Kunden der Mayerschen Buchhandlung
wählten aus 15 Romanen den Sieger: In „Angerichtet“
erzählt der niederländische Autor
Herman Koch ein Familiendrama, in der
Elternliebe zu bedingungslosem Verrat und
Gewalt führt. Der mit 1.000 Euro dotierte (M)-
Pionier will in Deutschland bisher unbekannte
Autoren und ihre Bücher vorstellen. Koch
wird der Preis auf der Leipziger Buchmesse
2011 persönlich übergeben.
Ausbau
Lütticher Wissenschaftspark
Der auf dem Gebiet der Gemeinden Lüttich
und Seraing liegende „Liège Science Park“ hat
vom Regionalminister für Wirtschaft, Jean-
Claude Marcourt, die Genehmigung zum weiteren
Ausbau des Parks erhalten. In den nächsten
zehn Jahren wird sich die Gesamtfläche
auf 109 Hektar ausdehnen und genügend
Raum für die Ansiedlung neuer Unternehmen
im Forschungs- und Entwicklungsbereich bieten.
Langfristig entstehen dadurch bis zu
2.200 neue Arbeitsplätze.
kurz & bündig
NACHRICHTEN AUS DER EUREGIO
schrit_tmacher Tanzfestival in Aachen und Heerlen
Neben etablierten Kompanien
treten auch junge Ensembles auf.
Hier werden Grenzen überschritten: Unter dem Motto „just dance!“ zeigen internationale
Gruppen aus Kanada, Kuba und Europa auf dem 16. schrit_tmacher Festival Tänze aus aller Welt.
„Es gibt viel Neues zu sehen“, verspricht Rick Takvorian, Festivalleiter und Veranstaltungsmanager.
Neu ist auch der Austragungsort in Aachen: Die Firma Stahlbau Strang löst das Ludwig Forum
als Bühne ab. „Wir haben 400 Sitzplätze zur Verfügung, sodass wir auf einen neuen Zuschauerrekord
hoffen“, so Takvorian. Auch im Theater Heerlen werden in diesem Jahr wieder internationale
Tänze präsentiert. Das Tanzfestival findet zwischen dem 4. Februar und 7. April statt. Eintrittskarten
für einzelne Termine sowie Abonnements gibt es an den Ticketvorverkaufsstellen in
Aachen und Heerlen.
www.schrittmacherfestival.de
Neues Rekordergebnis bei Frachtabfertigung am LIEGE AIRPORT
639.434 Tonnen Fracht sind 2010 am Lütticher Flughafen LIEGE AIRPORT umgeschlagen
worden. Das entspricht einem Anstieg von 32,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem liegt
der Flughafen damit weit über dem Rekordergebnis von 2008, als 518.504 Tonnen abgefertigt
wurden. LIEGE AIRPORT festigt damit seine Position als größter Frachtflughafen Belgiens und
liegt im europäischen Vergleich weiterhin auf Platz acht. Während die Zahl der Flugbewegungen
um 4,3 Prozent auf 48.511 Bewegungen stieg, entwickelte sich der Passagierverkehr rückläufig:
Im vergangenen Jahr wurden nur 299.043 Fluggäste abgefertigt, 2009 waren es noch 356.782.
Im laufenden Jahr seien die Aussichten für den Bereich jedoch besser. 2011 bringe zudem
Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro mit sich: Neue Bürogebäude und Frachthallen
werden gebaut. Damit trägt der Flughafen zur Weiterentwicklung der gesamten Region bei.
Mons ist 2015 Kulturhauptstadt
Jetzt haben es die EU-Kulturminister in Brüssel offiziell bestätigt: Die wallonische Stadt Mons
in der Provinz Hennegau ist eine der neuen Kulturhauptstädte Europas für das Jahr 2015. Mons
ist die vierte belgische Stadt, die nach Antwerpen (1993), Brüssel (2000) und Brügge (2002) Kulturhauptstadt
wird. Neben Mons wird auch eine Stadt aus Tschechien 2015 den Titel tragen. Im
Frühjahr entscheidet sich, ob die Wahl für Plzen (Pilsen) oder Ostrava (Ostrau) fällt.
@
Foto: Nederlands Dans Theatre/Daisy Komen

Tourismus NRW e.V. startet
niederländische Internetseite
Der Tourismus NRW e.V. bietet Gästen aus
den Niederlanden und aus Flandern jetzt
einen verbesserten Service: Umfangreiche Informationen,
Tipps und Angebote auf der Internetseite
des Landesverbands gibt es nun
auch auf Niederländisch. Niederländische
Urlauber haben ab sofort die Möglichkeit, das
Reiseland Nordrhein-Westfalen virtuell in ihrer
Landessprache kennen zu lernen. „Die niederländischen
Besucher sind sehr wichtig für
unser Land, sie nehmen den größten Anteil
der ausländischen Gäste ein. Der Launch der
niederländischen Internetseite war demnach
ein wichtiger Schritt“, erklärte Dr. Heike Döll-
König, Geschäftsführerin des Tourismus NRW
e.V. Die Buchung des Aufenthalts in Nordrhein-Westfalen
kann ebenfalls auf Niederländisch
vorgenommen werden. Nutzer können
aus Angeboten von Hotels, Pensionen und
Ferienwohnungen wählen.
@
www.vakantie-noordrijnwestfalen.nl
Standortwerbung in China
Gemeinsam werben die IHK Aachen, die Stadt Aachen sowie die
Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH
(AGIT) in China für die Technologieregion Aachen. Projektpartner ist
die in Aachen und Shanghai ansässige „Wotax Gruppe“. Das „Aachen
China Office“ soll Aachen als Wirtschaftsstandort in der Region um
Shanghai und Ningbo bekannter machen, um Investoren für die
Region Aachen zu gewinnen. „Wir wollen intelligente Wirtschaftsförderung
im Netzwerk betreiben und die Aufmerksamkeit frühzeitig auf
Aachen lenken“, so IHK-Geschäftsführer Fritz Rötting. „Wir sehen die
Globalisierung als Chance“, betonte Aachens Oberbürgermeister
Marcel Philipp anlässlich der Unterzeichnung. Allein die rund 1.500
chinesischen Studierenden an RWTH und FH Aachen wären gute
Botschafter für Aachen in ihrem Land. Wotax Geschäftsführer Horst
Wollgarten unterstrich, dass sein Unternehmen bereits seit 20 Jahren
Erfahrung im Chinageschäft habe. Derzeit betreue man deutschlandweit
bereits rund 400 chinesische Unternehmen. Wollgarten: „Immer
mehr chinesische Firmen suchen den deutschen Markt.“ Und seit rund
zwei Monaten müssten chine sische Firmen und Banken ihre Geschäfte
auch nicht mehr durch die Staatsmacht in Peking genehmigen lassen.
Dies glaubt auch Dr. Helmut Greif von der AGIT: „Wir haben sehr gute
Chancen, dass noch mehr chinesische Firmen nach Aachen kommen,
vor allem forschungsintensive.“ China verfüge über viel Kapital, das
nun angelegt werden soll. Ein Argument für Aachen könnten die
Kulinarik und Kunst – Maastrichter Fachmessen im Frühjahr
Von Montag 31. Januar bis Donnerstag 3. Februar steht das Maastrichter MECC wieder im -
Zeichen der Gastronomie-Fachmessen BBB und European Fine Food Fair (EFFF).
Die EFFF, eine Gastronomie-Fachmesse, steht 2011 im Zeichen der Internationalisierung durch
Regionalisierung. Gastronomische Regionen präsentieren sich mit authentischen Produkten aus
ihrer Region, Spezialitäten, traditionellen Zubereitungstechniken und Vorführungen von
(Sterne-) Chefköchen aus der betreffenden Region. Vom 18. bis zum 27. März wird Maastricht wieder
der Mittelpunkt der Welt der Kunst und Antiquitäten sein. Dann wird das Messezentrum
MECC mit der TEFAF Maastricht, dem bedeutendsten und repräsentativsten Ereignis des internationalen
Kunsthandels, zum 24. Mal seine Pforten für die Besucher öffnen.
Foto: Ralf Roeger
@
www.bbbmaastricht.nl – www.efff.nl – www.tefaf.com
chinesischen Studierenden sein. „Wir haben die gut ausgebildeten
Leute vor der Tür. Das ist ein Riesenpotential für die Unternehmen“,
betonte Dr. Manfred Sicking, Co-Dezernent der Stadt Aachen.
Gemeinsam im Reich der Mitte für Aachen werben: (v.l.n.r.)
Sven Pennings, Dr. Helmut Greif, Dr. Manfred Sicking, Horst Wollgarten,
Fritz Rötting und Marcel Philipp
19 |
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Foto: Pressefoto

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ARCHITEKTUR, BAUEN UND ERHA
Ein fachgerecht gebauter
Keller erhöht die Wohnqualität im Eigenheim
Längst hat der Keller als Kohlelager und Vorratskammer ausgedient.
Trotzdem möchten viele Hausbesitzer nicht darauf verzichten. Ob als Partykeller,
Fitnessraum, Sauna oder Büro – Kellerräume können die Wohnfläche
beträchtlich erweitern. Doch oft ist der Keller auch das Sorgenkind
im Haus. Feuchte Wände und Schimmel machen vielen Eigenheimbesitzern
zu schaffen und halten sie von einer sinnvollen Nutzung ab.
Das lässt sich vermeiden, wenn Bauherren schon vor der Planung eines
Kellers in einem Neubau genau prüfen, ob die geologischen Verhältnisse
ein Untergeschoss überhaupt erlauben. In reinen Hochwassergebieten
dürfte ein Keller beispielsweise eher hinderlich sein. Die Bautechnik-Experten
vom TÜV Süd empfehlen Häuslebauern zu klären, bis
zu welchem Niveau Grund- und Schichtenwasser im Falle eines Unwetters
ansteigen. Anlaufstationen für diese Frage sind das Bauamt und
die Nachbarn. Wer sich nicht ganz sicher ist, sollte einen Bodengutachter
einschalten, zum Beispiel, wenn das Grundstück am Hang liegt.
Auch der Verband Privater Bauherren (VPB) rät zur Vorsicht. Gerade
Käufer schlüsselfertiger Häuser sollten darauf achten, dass im Vertrag
wichtige Details enthalten sind, wie etwa das Bodengutachten. „Es ist
unentbehrlich, denn es zeigt, wie der Baugrund beschaffen ist“, sagt
VPB-Vorsitzender Thomas Penningh.
Zu den häufigen Baugrundproblemen gehört sogenanntes drückendes
Grundwasser. Dabei kann es sich um aufstauendes Sickerwasser oder
auch um einen hohen Grundwasserspiegel handeln. Diese Besonder-
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heiten müssen bei der Planung und Abdichtung des Kellers zugrunde
gelegt werden. Dazu liefert das Baugrundgutachten wichtige Messwerte,
wie etwa langjährige Höchstwasserstände sowie Höhe und Lage
von Bemessungspunkten. Auch Angaben zur Ableitung von Wasser aus
einer Dränage oder aus Lichtschächten müssen mit den zuständigen
Behörden, oft dem Amt für Grundstücksentwässerung oder der unteren
Wasserbehörde geklärt werden.
„Erst wenn klar ist, worauf gebaut wird, kann der Unternehmer seriös
kalkulieren, was Aushub und Kellerkonstruktion tatsächlich kosten“, so
Penningh. Bauherren, die das nicht beachten, müssten mit beträcht -
lichen Mehrkosten rechnen. Denn jede Zusatzleistung, die nicht im Vertrag
vereinbart war, muss extra bezahlt werden.
Es reicht jedoch nicht, im Vertrag nur lapidar auf massive Wände und
Betonboden hinzuweisen. Alle Baudetails müssen aufgelistet sein. Zur
Leistungsbeschreibung für den Keller gehören detaillierte Materialangaben
zu den Kellerwänden, außen wie innen, zur Wärmedämmung
und zur Ausführung der Lichtschächte, so der VPB. Ob der Keller als
weiße Wanne, schwarze Wanne oder als Mischkonstruktion ausgeführt
wird, richtet sich nach den Ergebnissen des Baugrundgutachtens. Auch
das muss in den Vertrag.
„Fachleute unterscheiden bei der Kellerabdichtung zwischen sogenannten
schwarzen und weißen Wannen“, erklärt Thomas Penningh.
Dabei wird der Keller wie eine ringsum geschlossene Wanne aus Boden
und Seitenwänden konstruiert. Schwarze Wannen werden lückenlos
mit schwarzen Bitumen abgedichtet, weiße Wannen bestehen aus wasserundurchlässigem
Beton, der fast weiß ist.
Wichtig ist, dass der neue Keller ringsum mit einer Dämmschicht eingepackt
wird, auch von unten. Weil heute viele Keller ohne Fundamente
betoniert werden, direkt auf die Bodenplatte, ist das auch kein großes
Problem, so Thomas Penningh. „Unter die Bodenplatte kommt zunächst
die Dämmung, anschließend werden die Wände von außen gedämmt
und die Dämmplatten von Boden und Wänden nahtlos miteinander
verbunden. Schon ist der Keller rundum warm verpackt, ohne Kältebrücken.
Auch der Bitumenanstrich muss lückenlos und ohne Fehlstellen
aufgebracht werden, sonst werden die Kellerräume später schnell
feucht.“
Bauherren, die sich für einen Keller entscheiden, müssen während der
gesamten Bauphase darauf achten, dass alle Arbeiten wirklich fachgerecht
ausgeführt werden. Das ist extrem wichtig, weil die Außenwände
der Kellerräume im feuchten Boden stehen. Abdichtungen und Wärmedämmung
müssen besonders sorgfältig ausgeführt werden, um spätere
Feuchte- und Schimmelschäden zu vermeiden, so die Experten vom
TÜV Süd. (dapd)

ALTEN
Spuren des Winters: Nach dem Schnee
kommen die Schlaglöcher
Der harte Winter hat schon jetzt überall seine
Spuren hinterlassen. Neue Schlaglöcher und
Risse gehören zum alltäglichen Bild auf
Straßen, Radwegen und Bürgersteigen und
beschäftigen die Mitarbeiter der Straßenbauämter
pausenlos. Die Bautechnikexperten
von TÜV Rheinland schätzen, dass derzeit
rund 40 Prozent aller Straßen in Deutschland
stark geschädigt sind. Die Fachleute führen
bundesweit im Auftrag von Ländern und Kommunen
Straßen- und Radwegeuntersuchungen
durch und kontrollieren dabei weit über
50.000 Kilometer jährlich.
Straßenschäden werden schnell zur Gefahr für
Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger. So
kann Unachtsamkeit für Autofahrer auch teuer
werden, wenn Reifen, Felgen oder Radaufhängungen
Schaden nehmen. Mit einsetzendem
Tauwetter sollte man deshalb besonders
vorausschauend fahren und auch auf Gehund
Radwegen aufpassen. Gravierende Schäden
an Wegen sollten sofort gemeldet werden.
Viele Kommunen haben dafür bereits
spezielle Servicerufnummern eingerichtet.
Ursache für die umfangreichen Schäden ist
die lang anhaltende Kälteperiode mit vielen
Niederschlägen und Frost. „Eintretendes Wasser
setzt den Straßen bedingungslos zu“, sagt
Dieter Straußberger, Experte für Verkehrswege
bei TÜV Rheinland. „Bereits durch kleinste,
kaum sichtbare Risse kann das Wasser an den
vorgeschädigten Stellen eindringen und den
Untergrund aufweichen.“ Bei Frost sprengt
das Wasser in den Rissen den Asphalt regelrecht
auf. Eine hohe Verkehrsbelastung beispielsweise
durch Lkws verstärkt diesen Effekt.
Vorgeschädigte Straßen mit bereits ausgebesserten
Schlaglöchern sind besonders anfällig.
In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist es
schwierig, alle Wege in einem guten Zustand
zu halten. „Ausbesserungsarbeiten bringen
nur einen kurzfristigen Effekt. Im nächsten
Winter tritt das Problem mit hoher Sicherheit
wieder auf“, so Straußberger.
Durch vorbeugende Maßnahmen kann man
die Qualität des Straßennetzes verbessern. Er
rät Kommunen deshalb dazu, den Straßenunterhalt
langfristig und präventiv zu planen. So
zahlt sich beispielsweise ein Erhaltungsmanagement
aus, bei dem zunächst der Zustand
aller Wege erfasst und bewertet wird, um
dann deren Mitteleinsatz zielgerichtet zu planen.
„Bis zu 30 Prozent Kosteneinsparungen
Das Elf-Punkte-Programm gegen Schneechaos
Die Verkehrskonferenz in Düsseldorf hat sich
auf ein Elf-Punkte-Programm für einen besseren
Verkehrsfluss im Winter geeinigt. Die
einzelnen Punkte:
1. Mehr Finanzmittel für Bahn und Schienenpersonennahverkehr
2. Nachrüstung
und bessere Wartung von Weichen und
Zügen 3. Angepasste Fahrpläne nach dem
Motto „Zuverlässig geht vor schnell“ 4.
Bessere Informationen und Sicherstellung
Rechtsanwältin
Dr. Sabine Stolten
SONDERVERÖFFENTLICHUNG
sind dadurch langfristig realisierbar“, sagt
Straußberger. Bei den Straßenuntersuchungen
von TÜV Rheinland kommen spezielle
Messfahrzeuge zum Einsatz, die die komplette
Fahrbahn während der Fahrt zum Beispiel
durch Lasermesstechnik millimetergenau
erfassen. Untersucht werden alle Arten von
Straßen und Autobahnen, Fuß- und Radwege,
aber auch Rollfelder von Flughäfen.
des Fahrbetriebs 5. Landesweite Mobilitätsgarantie
bekannter machen 6. Dezentral
gelagerte nationale Streusalzreserve 7.
Sonderrechte für Räumfahrzeuge 8. Lkw-
Fahrverbote nur als letzte Möglichkeit 9.
Schlaglöcher ausbessern, Straßensubstanz
erhalten 10. Mehr Vorbereitung und Kooperation
bei Airports und Airlines 11. Bessere
Bevorratung von Enteisungsmitteln an Flughäfen,
zeitnahe Kundeninformation.
Immobilienrecht, Bau- und Architektenrecht,
Gewerbemietrecht
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22 | HOCHSCHULSPOTS
Foto: RWTH Aachen
Azubis spenden Blut und Geld
Blutspender werden immer gesucht – Auszubildende der Firma
Zentis haben sich das zu Herzen genommen. Deshalb gehen sie regelmäßig
Blut spenden ins Aachener Uniklinikum. Damit nicht genug: Die
Aufwandsentschä digung dafür von insgesamt 400 Euro spendeten sie
dem Förderkreis „Hilfe für das krebskranke Kind“.
Die weltbesten Computer-Hacker
kommen aus Aachen
In einem Wettbewerb zur IT-Sicherheit an der Ural State University im
russischen Jekaterinburg setzte sich jetzt ein Team aus 20 Informatikstudenten
der RWTH gegen die Konkurrenz von 43 Hochschulteams
aus aller Welt durch. Anstatt realer Flaggen mussten die Teams 32-stellige
Datencodes der Gegner erobern, indem sie via Internet in deren
Rechner eindringen. Das virtuelle Kräftemessen hat einen ernsten Hintergrund:
In kommerziellen IT-Systemen wären die „Flaggen“ unter anderem
Daten von Kreditkartennummern oder Passwörter für das On -
line-Banking. Die Studenten entlarven so typische Sicherheitslücken
und Bedrohungen in Computersystemen und erarbeiten Strategien, wie
man diese Lücken rasch schließt.
i
Weitere Informationen: Professor Ulrike Meyer, UMIC Research Centre RWTH,
Telefon: 0241 80 20783, meyer@umic.rwth-aachen.de
Weltweit größter Teilchendetektor am Südpol fertiggestellt
Deutsch-Indisches Zentrum für Nachhaltigkeitsforschung eröffnet
Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel (MdB) eröffnete
jetzt gemeinsam mit dem Rektor der RWTH, Professor Ernst Schmachtenberg
sowie Professor M.S. Swaminathan, Mitglied des Indischen Parlaments,
das „Indo-German Centre for Sustainability IGCS“ am Indian
Institute of Technology Madras in Chennai, Indien.
Das Deutsch-Indische Zentrum für Nachhaltigkeitsforschung ist eine
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Universitätsklinikum Aachen: Professor Uhlig
neuer Dekan der Medizinischen Fakultät
Professor Stefan Uhlig, seit 2006 Direktor des Instituts für Pharmakologie
und Toxikologie am Uniklinikum Aachen, wurde jetzt zum
Dekan der Medizinischen Fakultät gewählt. Der 48-jährige tritt am 1.
März die Nachfolge von Professor Johannes Noth an, der in den Ruhestand
geht. Der Modellstudiengang Medizin ist eines der wichtigsten
Aushängeschilder der Medizinischen Fakultät. Im letzten Staatsexamen
gehörten die Aachener Medizinstudenten zu den besten in ganz
Deutschland. „Wir wollen den Modellstudiengang weiterentwickeln
und unsere bundesweite Vorreiterrolle ausbauen“, so das Ziel von Uhlig.
Nach sechs Jahren Bauzeit wurde jetzt das Neutrino-Teleskop
„IceCube“ fertiggestellt. Der größte Teilchendetektor der Welt besteht
aus einem Kubikkilometer Eis, der mit höchst empfindlichen Sensoren
durchsetzt ist. An dem internationalen Projekt ist auch eine 18-köpfige
Arbeitsgruppe der RWTH beteiligt. Die im Eis installierten Sensoren fangen
Neutrinos aus dem Weltall auf, um durch diese Himmelsboten
Informationen über weit entfernte Galaxien zu erhalten. Das IceCube-
Observatorium liegt unter der amerikanischen Amundsen-Scott-Station
am geographischen Südpol. „Wir sind in Aachen für die Analyse der Daten
gut vorbereitet. Die nächsten Jahre versprechen spannend zu werden“,
sagt Professor Christopher Wiebusch, Leiter der Aachener Gruppe.
Wissenschaftler der RWTH Aachen haben in der Antarktis
gemeinsam mit Kollegen eines internationalen Forscherteams
das Neutrino-Teleskop „IceCube“ gebaut und installiert.
Kooperation zwischen der Universität in Madras und einer Gruppe deutscher
Universitäten unter Federführung der RWTH. Das Bundes -
forschungsministerium unterstützt das Programm mit 3,7 Millionen.
Euro für den akademischen Austausch mit Indien. Aktuell stellen
indische Studenten die drittgrößte Gruppe der ausländischen Studierenden
an der RWTH Aachen dar.
Foto: Professor Stefan Uhlig.

Foto: Ford
Ford kooperiert mit IKV
An Bauteile im Automobil-Innenraum
werden hohe Ansprüche an Haptik sowie
Anmutung und Gleichheit der Oberflächen
gestellt. Trotzdem kommt es öfter vor, dass
Farb- oder Glanzunterschiede zwischen einzelnen
Bauteilen auftreten. In einem gemein -
samen Forschungsprojekt des Ford Forschungszentrum
Aachen und des Instituts für
Kunststoffverarbeitung (IKV) werden die
Gründe für diese Qualitätsunterschiede untersucht.
Ziel des Projekts ist die Vereinheit -
lichung der Farbgebung durch ein besseres
Prozessverständnis. Hierauf aufbauend werden
Leitlinien entwickelt. So soll in Zukunft ein
einheitliches Farb- und Glanzbild des Fahr -
zeuginnenraums gewährleistet werden.
Stärkung der deutschen
Neutronenforschung
Mit einem umfassenden Kooperationsvertrag
wurde jetzt die deutsche Neutronenforschung
entscheidend gestärkt. Das Forschungszentrum
Jülich, die Technische Universität
München, das Bayerische Staatsministerium
für Wissenschaft und das
Bundesministerium für Bildung und
Forschung regeln damit, wie sich deutsche
Großforschungszentren in den nächsten zehn
Jahren mit rund 300 Millionen. Euro betei -
ligen, um die Nutzung der leistungsfähigsten
deutschen Neutronenquelle zu verbessern.
„Neutronen sind eine Schlüsseltechnologie für
Wissenschaftler auf fast allen Gebieten“, sagte
Professor Sebastian M. Schmidt, Vorstandmitglied
des Jülicher Zentrums, „so können wir
biologische und chemische Prozesse aufklären
und elektronische und magnetische Phänomene
verstehen.“ Neutronen sind elektrisch
neutrale Bausteine der Atomkerne. Sie werden
in Forschungsreaktoren erzeugt und auf die zu
untersuchenden Proben gelenkt.
Heitfeld-Preise 2010 verliehen
Zum 16. Mal wurde jetzt der Preis der Heitfeld-Stiftung vergeben, die Nachwuchswissenschaftler
der RWTH ehren. Für 2010 wurde eine Dissertation und eine Diplomarbeit prämiert
sowie ein Reisestipendium vergeben. RWTH-Rektor Professor Ernst Schmachtenberg (r.)
ehrte erfolgreiche Studenten mit dem Heitfeld-Preis 2010.
RWTH-Wissenschaftler
entwickelt Gestik-Codes für laute Fließbandarbeit
Dr. Simon Harrison arbeitet an der RWTH Aachen an der Entwicklung einer verbindlichen
Körpersprache, die auch dort Kommunikation erlaubt, wo Sprache nicht weiterhilft. Für laute
Fertigungsstraßen, deren Beschäftigte weit entfernt voneinander am Band oder im Takt arbeiten,
entwickelte der Linguist konventionalisierte Gestik-Codes. So steige die Arbeitssicherheit und die
Produktivität. Simon Harrison plant in Aachen auch die Einbeziehung von Unternehmen, um hier
seine Forschungen anwendungsorientiert fortzuführen. (F.G.)
Im RWTH-Projekthaus HumTec arbeiten Geistes-, Sozial- und Ingenieurwissenschaftler an der Optimierung
der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Harrison entwickelt im Gestik-Labor verbindliche Zeichen
einer Körpersprache, die an lauten Arbeitsplätzen eine unmissverständliche Kommunikation erlaubt und
dadurch die Produktivität steigert.
Hier arbeiten Dr. Vito Evola, Julius Hassemer, Sukeshini Grandhi und Dr. Simon Harrison (von l. nach r.).
Foto: Martin Lux
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Foto: Peter Winandy

24 | UNTERNEHMEN & MÄRKTE Forschung & Technologie
Wenn es darum geht, Betriebsstrukturen zu
analysieren, betriebliche Abläufe zu optimieren
oder Unternehmensziele neu auszurichten
– kurz die schlummernden Potentiale, die in
jedem Betrieb stecken, zu aktiveren – ist externe
Beratung mitunter hilfreich.
Mit dem Förderinstrument Potentialberatung
hat das Land Nordrhein-Westfalen eine
schnelle und unbürokratische Möglichkeit
geschaffen, gerade kleinen und mittelstän -
dischen Unternehmen den Zugang zu einer
externen Beratung finanziell zu erleichtern.
Mit Hilfe externer Beratungskompetenz und
unter Beteiligung der Beschäftigten sollen die
Potentiale des Unternehmens ermittelt und
darauf aufbauend die Umsetzung notwen -
diger Veränderungsschritte in die Praxis
begleitet werden.
Das
IHK-Expertenteam
zur Potentialberatung.
Erfolgreicher arbeiten –
Wettbewerbsfähigkeit steigern
Von Betrieben sowie deren Beschäftigten wird
verstärkt Flexibilität verlangt. Dies gilt in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten genauso wie
während einer boomenden Auftragslage. „Für
Unternehmen, die beispielsweise neue Absatzmärkte
erschließen, ein neues Arbeitszeitmodell
einführen oder sich nach einem Qualitätsmanagementsystem
zertifizieren lassen
wollen, bietet sich die Potentialberatung gerade
zu an“, verdeutlicht Markus Wolff, Innovationsberater
in der IHK Aachen.
Antragstellung leicht gemacht
Die IHK Aachen ist eine von mehreren Beratungsstellen
in der Region für das Förderinstrument.
„Das bedeutet, dass wir vor Beauftragung
des Beraters durch ein Unternehmen,
das Beraterangebot formal und inhaltlich auf
Förderfähigkeit sichten und hierzu beraten.
Auf Grundlage eines oder mehrerer Gespräche
zwischen IHK, Unternehmer und Berater regis -
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Fotos: IHK Aachen/Ludwig Körfer
Serie
Neue Ideen finanzieren (4)
Potentialberatung NRW
trieren wir im Falle der Förderfähigkeit den Antrag
in einem Onlineformular. Hierdurch wird
quasi im Fördertopf Geld für dieses konkrete
Vorhaben reserviert“, skizziert Wolff.
Breites Themenspektrum –
betriebsspezifische Lösungen finden
Unternehmer sind weitestgehend frei in der
Beraterwahl. Mit Hilfe der Potentialberatung
können Betriebe entlang der folgenden
Schwerpunktbereiche ihre Stärken und
Schwächen ermitteln sowie betriebsspezi -
fische Lösungen erarbeiten:
Arbeitsorganisation
Arbeitszeit
Arbeit und Gesundheit
Personalentwicklung
Potentialberatung NRW
Wichtigste Voraussetzungen für die
Förderfähigkeit
kleines und mittleres Unternehmen
(weniger als 250 Mitarbeiter)
Sitz in NRW
mind. ein/e sozialversicherungspflich -
tige/n Mitarbeiter/in in Vollzeit
Unternehmen muss mind. fünf Jahre
alt sein
in den letzten drei Jahre keine Potential-
Qualifizierungsbedarf
Altersstruktur
Fachkräftebedarf
„Die Potentialberatung ist ein schlankes, vielfach
bewährtes Förderangebot in Nordrhein-
Westfalen“, betont Thomas Wendland, IHK-
Innovationsberater. Alleine im Jahr 2010 wurden
in der Region Aachen 115 Anträge
eingereicht. In 32 Fällen davon haben die
Innovationsberater der IHK Aachen die Antragstellung
begleitet.
@
i
beratung in Anspruch genommen
Förderkonditionen
Gefördert werden 50 % der notwendigen
Ausgaben für 1 bis 15 Beratungstage, jedoch
höchstens 500 € pro Beratungstag
Antragstellung über regionale Beratungsstellen
Kammern,
Regionalagentur Aachen und
Wirtschaftsförderungseinrichtungen
Foto: © itestro - Fotolia.com
Die IHK Aachen begleitet Sie bei der
Antragstellung zur Potentialberatung.
www.gib.nrw.de (—> Arbeitsbereiche/ Beschaef -
tigungsfaehigkeit/ Potentialberatung)
IHK-Ansprechpartner:
Thomas Wendland und Markus Wolff,
Tel. 0241 4460-263, intus@aachen.ihk.de

Wirtschaftsförderung UNTERNEHMEN & MÄRKTE 25 |
Untypischer Ordensträger Guttenberg
Dass er wie ein Gegenentwurf des gängigen Politikers wirkt, sieht
Karl-Theodor zu Guttenberg gelassen: Popularität ist nicht sein Maßstab
(Münchener Merkur) und Kritik nimmt er mit Humor (Rheinischer
Merkur). Klarer Fall für höhere Weihen: Wird er am Ende noch
Kanzler, wie manche munkeln? Die Zeichen dafür stehen nicht
schlecht. Jedenfalls bereitet der Aachener Karnevalsverein (AKV)
dafür schon mal auf seine Weise den Weg: Mit der Verleihung des 61.
Ordens Wider den Tierischen Ernst rückt er den unkonventionellen
Pfeil: Sie zieht zahlreiche auswärtige Gäste an. Die Medienpräsenz
und die ARD-Ausstrahlung präsentieren den Standort und die
Universitätsstadt Aachen hervorragend. Der ORDEN WIDER DEN
TIERISCHEN ERNST ist neben Karlpreis, CHIO und Alemannia Aachen
ein Aushängeschild der Stadt, der StädteRegion Aachen und der hier
ansässigen Wirtschaft. Viele regionale Firmen und Vereine tragen zum
Gelingen der Veranstaltung bei – sowohl als Sponsoren als auch als
Dienstleister. Eine Vielzahl von Firmen nutzt auch die Festsitzung und
die hochkarätigen Empfänge mit Gästen aus Politik und Wirtschaft als
Eventeinladung für ihre Kunden, die ihrerseits wiederum Kontakte
pflegen und knüpfen können. Aber auch die anderen Karnevalsveranstaltungen
des AKV, wie die Prinzenproklamation, Nettfire am Holzgraben,
die Carnevale, die Floressei, die Maskerade, die Kaffeevisite und
Kaufhaus mit Karriere
Woran erkennt man ein veraltetes Kaufhaus-
Konzept? Daran, dass es „von allem etwas,
aber nichts richtig" anbietet. Schlicht: Es
fehlt die Warenkompetenz und die Zielgruppenansprache
– so drückt es einer aus, der
eines der ältesten Kaufhäuser im Kammerbezirk
führt: Klaus Victor. Er beschäftigt
etwa 300 Menschen. Jung und Alt kaufen
hier ein. Die Wirtschaftlichen Nachrichten
(WN) wollten von ihm wissen:
WN: Ihr Kaufhaus macht "Karriere". Was
haben Sie in welchen Etappen geändert?
Victor: Ein Leitgedanke unseres Hauses
ist: "Weniger ist mehr! Mache nur das, was Du
mindestens so gut kannst wie andere". Das
heißt zum Beispiel konkret, dass wir uns im
Sortiment auf Bekleidung mit entsprechenden
Abteilungen für Accessoires wie Wäsche,
Strümpfe, Schmuck und Lederwaren konzen-
trieren. Weitere Schwerpunkte sind Sport und
Living. Sortimente wie Drogerieartikel, Tonträger,
Heimwerkerartikel, Kleinmöbel, Schuhe,
Süßwaren und Spielwaren haben wir aufgegeben
und versucht, durch Ansiedlung ergänzender
Partnerfirmen kompetent zu ersetzen. So
wird etwa der Drogeriebereich durch die
Firmen "dm" in Monschau und "Rossmann" in
Stolberg abgedeckt. Hinzu kommt, dass wir die
untersten Preislagen nicht mehr bedienen und
beispielsweise im Konfektionsbereich durch
Partnerfirmen wie KiK und Takko ersetzen.
WN: Woran haben Sie sich orientiert?
Victor: Es gibt immer positive Unternehmensbeispiele,
die es verstehen, sich auf veränderte
Marktverhältnisse und Kundenbedürfnisse
optimal einzustellen. Man orientiert sich
in erster Linie nach Kaufkraftpotentialen in
bestimmten Warensegmenten sowie nach Zielgruppen.
Freiherrn an die Seite von Konrad Adenauer und
Helmut Schmidt. Diese Auszeichnung verknüpft
Kultur, Brauchtum und Wirtschaft auf einzigar -
tige Weise. Die Wirtschaftlichen Nachrichten
(WN) wollten von AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil
wissen: Welche Bedeutung hat die Preisver -
leihung aus wirtschaftlicher
Sicht?
der Theaterball, haben eine große regionale Bedeutung in der rhei -
nischen Brauchtumspflege, die die lokale Wirtschaft ebenfalls erkannt
hat. Nicht anders ist es zu erklären, dass diese Veranstaltungen mit
Sponsoren arbeiten, die gerade den regionalen Bezug suchen und auch
wünschen.
WN: Sind Firmen und Sponsoren aus dem Kammerbezirk beteiligt?
Pfeil: Der AKV ist eng mit regionalen Unternehmen verbunden.
So wurden bisher alle Aufträge im Rahmen der Durchführung unserer
Veranstaltungen, soweit möglich, an Unternehmen der Region vergeben.
Im Gegenzug sind wir allerdings auch den großzügigen Sponsoren
zu Dank verpflichtet, ohne deren Engagement die Vielfältigkeit im
Portfolio des AKV nicht gewährleistet wäre.
Foto: VICTOR
AKV Präsident
Dr. Werner Pfeil
WN: Was muss das Kaufhaus der Zukunft
aus Ihrer Sicht unbedingt berücksich -
tigen?
Victor: Das Kaufhaus der Zukunft muss
sich ständig fortentwickeln und Warenwelten
schaffen mit einem Höchstmaß an Attrak -
tivität und Faszination. Dabei ist das Preis-
Leistungsverhältnis zu berücksichtigen. Es gibt
individuellere Kundenansprüche. Durch eine
hohe Waren- und Beratungskompetenz in
Bezug auf klare Leitbilder können wir diesen
Ansprüchen entsprechen.
Das Interview führte Dr. Karla Sponar
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Foto: AKV

26 | UNTERNEHMEN & MÄRKTE Wirtschaftsförderung
Allein im letzten Jahr haben sich doppelt so
viele neue Firmen in der Region Aachen angesiedelt
wie in den Vorjahren. Bemerkenswert
sei dabei nicht nur die Anzahl, sondern
auch die innovative Kraft der angesehenen
neuen Unternehmen, die es in diesen Raum
gezogen hat, so Dr. Helmut Greif. Wirtschaftsförderer
wie er sprechen von „Leuchttürmen“
für die Strukturpolitik. Der Geschäftsführer
der Aachener Wirtschaftsförderungsagentur
AGIT sieht Aussichten auf
600 neue Arbeitsplätze im Kammerbezirk.
Standortmarketing und Investorenbetreuung
sind zwei Kernaufgaben der AGIT. Die
Ergebnisse der vegangenen Jahre schilderte
Greif den Wirtschaftlichen Nachrichten
(WN).
WN: Was hat sich in letzter Zeit getan?
Greif: Wurden unter den Vorzeichen der
Wirtschaftskrise die Entscheidungen über
neue Standorte in den Unternehmen vertagt,
so ist nun eine deutliche Umkehrung festzustellen.
2010 konnten wir elf neue Unterneh-
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Strukturpolitische Leuchttürme
für die Region
Exzellente Forschungsinfrastuktur zieht Investoren an
Dr. Helmut Greif, Geschäftsführer der AGIT
men in der Technologieregion Aachen begrüßen
und damit mehr als doppelt so viele
wie in den Vorjahren.
Zu den bedeutendsten Ansiedlungen der
letzten Jahre zählt sicherlich der japanische
Automobilzulieferer Denso, der weltweit über
120.000 Beschäftigte hat und der sich in
Wegberg-Wildenrath sehr erfolgreich entwickelt.
Jüngst hat diese Firma ihren Standort
deutlich erweitert. Im letzten Jahr war besonders
erfreulich, dass wir Xtreme Technologies,
die sich in Alsdorf niedergelassen haben, in
der Region begrüßen konnten. Das Unternehmen
ist aus der Firma Philips in Kooperation
mit der Firma USHIO hervorgegangen, die seit
dem Jahr 2000 eine Forschungseinheit in Aachen
am Fraunhofer Institut für Lasertechnik
im Bereich innovativer Lichtquellen für die
Halbleiterindustrie unterhält. Nun stärkt es
den Standort in der Region, indem auch die
Produktion von Lasereinheiten mit Reinraum
nach Alsdorf verlagert wurde. Nachdem die
Forschungsaktivitäten in Aachen weitgehend
abgeschlossen sind, werden die Ergebnisse
nun in industrielle Produkte überführt. Besser
kann die Kompetenz der gesamten Region
nicht gezeigt werden.
WN: Wie lange braucht durchschnittlich
eine Ansiedlungsakquise?
Greif: Der Zeitraum, der von der ersten
Kontaktaufnahme bis hin zur Ansiedlung vergeht,
fällt sehr unterschiedlich aus. Er kann
mehrere Wochen und Monate oder gar Jahre
dauern. Stimmen die
Rahmenbedingungen,
indem beispielsweise
eine bestehende
Immobilie bezogen und recht zügig auf die
eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann,
sowie alle Akteure effizient zusammenarbeiten,
dann kann die Ansiedlung innerhalb
weniger Monate abgewickelt werden. So war
es idealtypisch im Falle „Cook Medical“ –
Für viele internationale Unternehmen
ist die Region Aachen das Eingangstor
zum deutschsprachigen Markt.
Fotos: AGIT mbH
(v.l.): Überreichung des Willkommensgrußes regionaler
bei der offiziellen Begrüßung der Firma BAS Betontechnolo
am Europaplatz Aachen: Dr. Helmut Greif, AGIT-Geschäftsfü
Geschäftsführer BAS Betontechnologisches Ingenieurbüro,
Technology BV, und Peter Gier, Investorenberatung AGIT.
einem amerikanischen Unternehmen – in
Baesweiler in diesem Jahr.
WN: Worauf lässt sich das zurückführen?
Greif: Das wichtigste Argument für die
Region Aachen ist die exzellente Forschungsinfrastruktur
und die zentrale Lage gegenüber
den Ballungsräumen im Rhein-Ruhr-Raum
und den Benelux-Ländern, verbunden mit
einer guten Verkehrsinfrastruktur. Für viele
internationale Unternehmen ist die Region
Aachen das Eingangstor
zum deutschsprachigen
Markt, von wo aus
perspektivisch auch die
Märkte im benachbarten Ausland erschlossen
werden können. Gerade für Unternehmen aus
dem asiatischen Raum genießt das Label
„Made in Germany“ einen sehr guten Ruf. Die
Region bietet dabei die besten Voraussetzungen,
die Produkte auf einem neuen Markt zu

vertreiben sowie sie über das Know-how an
den Hochschulen kontinuierlich zu verbessern.
Daher nutzen die Unternehmen ihren neuen
Standort vor allem für Logistik- und Vertriebsaufgaben
im europäischen Markt sowie Forschungs-
und Entwicklungsaufgaben, um Anschluss
an das Weltniveau zu bekommen.
Unternehmen und Einrichtungen
gisches Ingenieurbüro im Technologiezentrum
hrer, Dr. Loek Kreukels,
Toine Casteren, Geschäftsführer BAS Research &
Wirtschaftsförderung UNTERNEHMEN & MÄRKTE 27 |
WN: Aus welchen Branchen kommen
die Neuangesiedelten ?
Greif: Etwa die Hälfte der neuen Unternehmen
haben mit Maschinenbau zu tun –
meist sind es Vertriebsaktivitäten. Hinzu
kommen Unternehmen aus den Bereichen
Medizintechnik, Logistik und Kunststofftechnik
sowie ein Call-Center. Bei Betrachtung der
Herkunft nehmen US-amerikanische Unternehmen
den größten Anteil ein, dann
kommen die Firmen aus Europa,
gefolgt von Firmen aus der Volksrepublik
China.
WN: Welche Botschaft tragen die
neu angesiedelten Firmen in die Region?
Greif: Besonders erfreulich ist, dass mit
den Neuansiedlungen in den nächsten Jahren
etwa 540 neue Arbeitsplätze geplant sind.
Das sind durchschnittlich rund 50 Beschäftigte
pro Firma. Daran lässt sich das insgesamt
hohe Volumen erkennen, das die Unternehmen
in ihren neuen Standort investieren. Qualität
und Quantität stimmen damit besser
denn je überein und so kommt das beste
Ansiedlungsergebnis in den letzten zehn Jahren
zustande.
WN: Was bedeutet das für neue Ansiedlungsaktionen,
zumal der Wettbewerb überall
anzieht und andere Regionen andere Vorteile
haben?
Greif: Nach außen in ihren Selbstdarstellungen
unterscheiden sich die Wirtschaftsregionen
in den „harten“ Standortfaktoren immer
weniger voneinander. Aus diesem Grund
müssen wir das Standortmarketing zuspitzen
und mit einer direkten Ansprache näher an
den Kunden herankommen. Gerade China
drängt mit einem sehr hohen Potenzial auf
neue Märkte. Für die Unternehmen ist es da-
bei besonders
wichtig, die eigenenProduktemarktspezifisch
anzu -
passen. Auch
China muss somit vor Ort auf die Märkte.
Daher betreiben wir zusammen mit der IHK
Aachen und der Stadt Aachen seit circa drei
Jahren eine Repräsentanz in der chinesischen
Stadt Ningbo, um diese besondere Chance für
die Region zu nutzen und Aachen als
Eingangstor nach Europa zu präsentieren. Da
Unternehmer auf die Einschätzungen ihrer
Kollegen und deren Erfahrungen an einem
Standort vertrauen, ist es für uns wichtig, die
Unternehmer als Botschafter für die Region
sprechen zu lassen. Mit unserer Kampagne
„Wussten Sie schon, dass…?“ verstärken wir
das Technologieimage der Region.
BAS kommt mit einzigartigem Sensor-System
für Beton nach Aachen
Das BAS Betontechnologische Ingenieurbüro
i. Gr. hat sich im Technologiezentrum am Europaplatz
in Aachen (TZA) angesiedelt. Mit über
30 Jahren Erfahrung in der Beton-Herstellung
und -Verarbeitung hat BAS Research and
Technology aus dem niederländischen Venlo
das einzigartige Sensoren-System Concremote
entwickelt, das in Echtzeit Auskunft über die
Druckfestigkeit von jungem Beton gibt.
Dieses System, das sich von allen herkömm -
lichen Verfahren unterscheidet, erlaubt es, den
Betonierungsprozess zu optimieren. Bislang
wurde nach Gießen des Betons der mögliche
Zeitraum bis zum Aushärten und der Entfernung
der Schalung geschätzt und Sicherheits-
zeitpuffer eingerechnet. Dank Concremote
meldet sich heute der Beton, wenn er reif ist.
Die Erfahrung zeige, dass Bauunternehmen
Zeit und Geld sparen, wenn sie Concremote
einsetzen.
„Unsere Strategie war anfangs darauf gerichtet,
den Markt in Nordrhein-Westfalen zu bedienen“,
so Dr. Loek Kreukels, Geschäftsführer
von BAS. Dieses Ziel hat BAS längst übertroffen.
„Große Bauunternehmen aus ganz
Deutschland fragen inzwischen bei uns nach.“
Am TZA schätzt das innovative Unternehmen
die attraktive Infrastruktur für startende High-
Die Region bietet
beste Voraussetzungen,
Produkte über das Know-how
an den Hochschulen
kontinuierlich zu verbessern.
Das Interview führte
Dr. Karla Sponar
Tech-Unternehmen sowie die pragmatische
Unterstützung und Beratung der AGIT bei der
Unternehmensgründung. Zudem biete die
Nähe zur RWTH Aachen ganz besondere
Potenziale.
BAS hofft, durch eine intensive Zusammenarbeit
mit relevanten Wissenschaftlern, auf neue
Produktentwicklungen in der Sensortechno -
logie und im Bauprozess-Management.
Dr. Kreukels kann sich auch sehr gut vorstellen,
die eigene Forschungsinfrastruktur in Venlo,
die im Bausektor ihresgleichen in Westeuropa
sucht, für Aachener Wissenschaftler nutzbar
zu machen.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

28 | UNTERNEHMEN & MÄRKTE Wirtschaftsförderung
Der Arbeitsmarkt in der Region Aachen folgt der Konjunktur
„Im Jahresvergleich ist es ein schönes Ergebnis“, freute sich die Leiterin
der Aachener Agentur für Arbeit, Gabriele Hilger, bei der Vorlage der
Jahresbilanz 2010. Gegenüber 2009 ging die Arbeitslosenquote von
9,2 Prozent auf 8,9 Prozent zurück. Absolut sank die Zahl der Arbeits -
losen im Jahresschnitt von 36.790 auf 35.496, und die Zahl der
Arbeitslosen unter 25 Jahren rutschte von 4.201 auf 3.792.
Eine güns tige Entwicklung gab es auch im Bereich der Dürener Agentur
für Arbeit: Rückgang der Quote von 8,3 Prozent auf 8,2 Prozent, Verringerung
der Arbeitslosenzahl von 10.949 auf 10.894, und bei den
jüngeren Arbeitslosen sank die Zahl von 1.426 auf 1.254. Für Gabriele
Hilger ist das „eine Linie, die uns hoffnungsvoll stimmt“. Trotz des leichten
Anstiegs zum Jahresende 2010 geht sie für das Gesamtjahr 2011
Veterinäruntersuchungsamt
wird im
Rheinland zentralisiert
Seit Jahresbeginn gibt es ein zentrales
Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt
Rheinland (CVUA). Gemeinsame Träger sind
das Land Nordrhein-Westfalen, die Städte
Aachen, Bonn, Köln und Leverkusen sowie die
Städteregion Aachen, die Kreise Düren,
Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft, Rhein-
Sieg, der Oberbergische und der Rheinisch-
Bergische Kreis.
Ziel des Zusammenschlusses ist eine Verbesserung
des Verbraucherschutzes durch die Erhöhung
von Synergieeffekten, Optimierung
von Arbeitsabläufen und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit.
Die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter
kümmern sich zum Beispiel
um die von Lebensmittelkontrolleuren
gesammelten Proben aus Restaurants, um die
Dioxinbe lastung von Nahrungsmitteln oder
um die von Verbrauchern eingesandten Kosmetikprodukte,
die sie auf nicht zugelassene
Inhaltsstoffe testen. Dabei geht es um jährlich
18.000 Proben.
Vorstand der zentralen Einrichtung ist Dr. Gerhard
Löhr, bisher Leiter des Untersuchungsinstituts
der Stadt Aachen. Für die rund 100
CVUA-Mitarbeiter wird in Zukunft noch ein
gemeinsamer Standort gesucht werden.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
von einer weiteren „leichten Erholung des regionalen Arbeitsmarktes“
aus. Allerdings sei die internationale Entwicklung ein Risikofaktor.
Nach den Rekordzahlen im Jahr 2009, im April waren 8.283 Personen
davon betroffen, ging die Kurzarbeit im Bezirk Aachen 2010 kontinuierlich
zurück. Im Juni vergangenen Jahres mussten nur noch 2.856 Personen
kurzarbeiten.
Weiter bestanden zum Jahresende 2010 große Unterschiede bei der
Arbeitslosigkeit in der Region. Während die Agenturen Aachen (10,1
Prozent) und Eschweiler (9,7 Prozent) zu den Spitzenreitern gehörten,
machte Hilger für die Agentur in Monschau mit 3,6 Prozent „fast baye -
rische Verhältnisse“ aus.
Med-on-@ix lockt ZDF und 3Sat
nach Aachen
Das Aachener Projekt „Telenotarzt“ lockte kürzlich die beiden TV-Sender ZDF und 3Sat nach
Aachen. Im Rahmen einer Reportage über die Zukunft des Rettungsdienstes wird die Tele-
Notarztzentrale, in der ein erfahrener Arzt sitzt, der Daten, Messwerte und Livebilder direkt
von der Einsatzstelle und aus dem Notarztwagen erhält, vorgestellt. Der Arzt kann so die
Si tuation beurteilen und nach Bedarf zusätzliche Informationen und Ratschläge an die
Unfallstelle weiterleiten. Das Projekt, das sich „Med-on-@ix“ nennt, wird vom Bundesmini s -
terium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Die Telenotarztzentrale unterstützt Rettungsdienste im Notfall.
Foto: P3 communications

Foto: TH
Startschuss für CampusMelaten
Ein deutsch-niederländisches Konsortium
wurde als Investor für die ersten Gebäude des
Clusters Logistik auf dem Campus Melaten
ausgewählt. Für 21 Millionen Euro soll bis
Ende 2012 ein Bau entstehen, der Platz für
350 bietet. Dadurch sollen 116 neue Arbeitsplätze
geschaffen werden.
Das siegreiche Konsortium namens „ante4C“
ist eine Kooperation der niederländischen
CZP Investments BV, der deutschen Landmarken
AG, Aachen, sowie des Architektenbüros
Meyer & van Schooten, Amsterdam. „Gemeinsam
mit unseren Partnern haben wir ein rechenbares
Investitionsmodell geschaffen, um
die Gebäude für die Forschung privatwirtschaftlich
zu finanzieren“, erklärte Landmarken-Vorstand
Norbert Hermanns.
Das vielgliedrige Gebäude, von dem zunächst
8.500 Quadratmeter genutzt werden können,
ist naturgemäß funktional ganz auf die Erfordernisse
des Logistik-Clusters ausgerichtet.
Wirtschaftsförderung UNTERNEHMEN & MÄRKTE 29 |
Vision für den Campus.
Kern dieses Forschungsverbunds zwischen
Instituten der RWTH, hauptsächlich das vom
Cluster-Sprecher Volker Stich geleitete Forschungsinstitut
für Rationalisierung (FIR)
sowie das WZL und rund 20 Unternehmen, ist
eine Demonstrationsfabrik, an der sämtliche
für die Herstellung marktgängiger Produkte
nötigen Schritte und ihr innovativer Wandel
erforscht und erprobt werden können. Der
prägnante Bau solle, so Hermanns, alle weiteren
Investoren auf dem Campus reizen, diesen
Standard zu übertreffen. „In 20 Jahren
sollte es das schlechteste Gebäude sein“,
scherzte Architekt Jeroen van Schooten.
Große Worte fand Rektor Ernst Schmachtenberg:
Die Politik könne gar nicht mehr alleine
finanzieren, was die Wissensgesellschaft
brauche. „Wir brauchen die Wachstumsinitiative
der Wirtschaft. Die Wissenschaft muss
sich stärker öffnen, um diese Ressourcen zu
bekommen.“ Dafür sei der Campus Aachen
ein großartiges Beispiel.
Aachener Innovationen
in Automobilindustrie erfolgreich
Gleich drei Aachener Unternehmen zählen zu den 30 Preisträgern des Innovations-Wettbewerbs
„Network of Automotive Excellence“ (NoAE) der Automobil- und Zulieferindustrie. Die Ancora
Pacific GmbH entwickelte eine Emulsion, die auf der Innenseite von Autoscheiben oder auch in
Gebäuden dafür sorgt, dass organische Schadstoffe unschädlich werden. Für die Entwicklung
eines Range-Extenders für Elektrofahrzeuge erhielt die Aachener Engiro GmbH eine Auszeichnung.
Als dritter regionaler Preisträger wurde das Institut für Regelungstechnik der RWTH
Aachen geehrt. Den Preis gab es für die Entwicklung eines Reglerkonzepts für Verbrennungsmotoren.
Damit ist die Region Aachen die erfolgreichste im Wettbewerb. Die weiteren Auszeichnungen
verteilen sich auf Betriebe aus Kanada, Israel, den Niederlanden, USA und Österreich.
Am 17. März stellen die Preisträger ihre Entwicklungen in Düsseldorf aus.
@
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wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

30 | UNTERNEHMEN & MÄRKTE Umwelt & Energie / Tourismus
Aachen punktet mit Umweltkompetenz
bei Wohnungsunternehmen
Aachener Dr. Vossen & Partner GmbH erhält 1. Preis
Das Beheizen, Kühlen oder Bewirtschaften von Wohngebäuden ist
einer der größten Energie verbrauchenden Bereiche. Um hier Energie zu
sparen, wurde der Wettbewerb für „Umweltgerechte Modernisierung“
unter der Schirmherrschaft des Bundesverbandes deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e. V. (GdW) ins Leben gerufen.
So werden beispielhafte Sanierungen von Mehrfamilienhäusern und
Wohnanlagen ausgezeichnet. Preisträger sind dieses Jahr zwei Aachener
Wohnungsunternehmen: Platz eins errang die Dr. Vossen & Partner
GmbH, in ihrer Funktion als Verwalterin der Eigentümergemeinschaft
Rhein-Maas-Straße/Amyastraße, Aachen. Auf Platz zwei landete mit
nur geringem Abstand das kommunale Wohnungsbauunternehmen
Gewoge AG mit einem Modernisierungsprojekt in der Jägerstraße,
ebenfalls in Aachen.
Initiatoren des Wettbewerbs waren die Rewindo Fenster-Recycling-
Service GmbH und die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e. V. (AG-
PU), beide in Bonn. Der Jury gehörten neben Schirmfrau Ingeborg Esser
sowie den Geschäftsführern Michal Vetter (Rewindo) und Werner Preusker
(AGPU) auch Dieter A. Kuberski, Geschäftsführer der Verlagsmarketing
GmbH, Stuttgart, Herausgeber mehrerer wohnungswirtschaft -
licher Fachmedien, und Thorsten Schmischke, Geschäftsführer der
Tönsmeier Kunststoffe GmbH & Co. KG, Recyclingpartnerbetrieb der
Rewindo, an. „Hauptanliegen des Wettbewerbs war es, das Thema
Energieeinsparung bei Gebäudesanierungen um den Aspekt der Nach-
Vier Monate lang
Kaffee und Tee im Couven-Museum
Foto: Anne Gold
Ob zum Frühstück, zum Kuchen oder einfach
zwischendurch – Kaffee und Tee sind beliebte
Getränke mit langer Tradition. Die Ausstellung
„Die Ernüchterung des Abendlandes –
Kaffee und Tee erobern Europa“ informiert
über den kulturellen Wandel, der mit der Verbreitung
der neuen Heißgetränke in Europa
eingetreten ist. Sie ist bis zum 20. März 2011
im Aachener Couven-Museum zu sehen und
bietet zahlreiche Sonderveranstaltungen, die
auf der Homepage des Museumsvereins
www.museumsverein-aachen.de zu finden
sind.
haltigkeit zu erweitern. Daher war die Entsorgung von PVC-Altfenstern
in einem geschlossenen werkstofflichen Materialkreislauf ebenfalls ein
wesentliches Kriterium für die Wettbewerbsteilnahme“, erläuterte
Vetter.
Das preisgekrönte Projekt der Dr. Vossen & Partner GmbH umfasst die
energetische Modernisierung von zwei Straßenzügen in der Aachener
Amyastraße und Rhein-Maas-Straße mit 25 Häuserblöcken und 232
Wohnungen. Die Sanierung erfolgt nach den Vorgaben des KfW-
Programms „Energieeffizient Sanieren“. Dabei werden unter Leitung
der Lambert Schlun GmbH & Co. KG, Gangelt-Niederbusch, als Generalübernehmer
noch bis März 2011 unter anderem 11.000 Quadratmeter
Wärmedämmverbundsystem aufgebracht und rund 1.500 alte PVC-
Fenster gegen neue, energiesparende Kunststofffenster ersetzt. Die
ausgebauten Fenster gelangen gemäß den Wettbewerbsvorgaben
nach Höxter in die Recyclinganlage der Tönsmeier Kunststoffe GmbH
& Co. KG. Der Fensteraustausch obliegt dem Herzogenrather Fensterbauunternehmen
Kochs GmbH.
„Nach Abschluss der Maßnahmen wird der Energieverbrauch der 1967
errichteten Wohnhäuser nur noch um 15 Prozent oberhalb des heute
gültigen Neubaustandards liegen“, teilte Christoph Schmitt-Degenhardt,
Geschäftsführer der Dr. Vossen & Partner GmbH, mit. Das
Unternehmen verwaltet mit 40 Mitarbeitern im Raum Aachen insgesamt
rund 5.000 Wohneinheiten.
„Eifel kulinarisch“
im Rur-Café
Ein weiterer Betrieb aus Monschau schafft
den Sprung in die Angebotsgruppe „Eifel
kulinarisch“: Das Gastronomen-Ehepaar
Brigitte und Jürgen Thiemann verpflichtet
sich damit, dass mindestens 50 Prozent der
angebotenen Gerichte in ihrem Rur-Cafe aus
der Region stammen. Ein halbes Jahr zuvor
wurde das Cafe bereits als Gastgeber der
Regionalmarke Eifel zertifiziert. Neben
Gastronomen, können sich auch Landwirte,
Handwerker oder Händler für die Auszeichnungen
der Regionalmarke Eifel bewerben.

Naturpark Nordeifel
gewinnt Landeswettbewerb
„KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus“– so heißt das
Gewinnerprojekt des Naturparks Nordeifel im aktuellen touristischen
Förderwettbewerb Erlebnis.NRW. In diesem Vorhaben, das von der
Städteregion Aachen und den Kreisen Düren und Euskirchen unterstützt
wird, werden mit den touristischen Anbietern klimafreundliche
Angebote entwickelt und beworben. Ziele des Projektes sind die
klimafreundliche Anreise durch Busse und Bahnen, die Qualifizierung
von klimafreundlichen Eifel-Gastgebern und die Ergänzung der
Umweltbildungsarbeit mit dem Thema Klimaschutz. „KlimaTour Eifel“
ist eines von 56 Projekten, die von einer Fachjury zur Förderung
empfohlen wurden.
www.naturpark-eifel.de
Gästejournal für die Nordeifel
Angebote für jeden Geschmack finden Eifel-Interessierte in dem neu erschienen
Gästejournal 2011 der Nordeifel Tourismus GmbH. Auf 64
Seiten werden Gastgeber und Schätze der Nordeifel vorgestellt: vom
Nationalpark Eifel über das LVR-Freilichtmuseum Kommern bis hin
zu Rad- und Wanderwegen. Auch ausländische Besucher kommen nicht
In Nordrhein-Westfalen gilt Heinsberg
als die einzige Kreisstadt, die nicht mit dem
Zug erreichbar ist. Seit mehr als zehn Jahren
wird um die Reaktivierung der Bahnstrecke Lindern-Heinsberg
für den Personenverkehr gerungen.
Am 26. September 1980 befuhr der
letzte fahrplanmäßige Personenzug die
Strecke. In den Folgejahren hatten sich zahlreiche
Lokalpolitiker und auch die IHK Aachen
permanent für eine Wiederbelebung der
Strecke und damit auch für eine direkte Schienenverbindung
im Personenverkehr zum Oberzentrum
Aachen eingesetzt.
Diese Bemühungen sollten schließlich erfolgreich
sein. Noch im vergangenen Jahr war
man davon ausgegangen, dass zum Fahrplanwechsel
im Dezember 2012 die ersten Personenzüge
rollen könnten. Jetzt hat es aber erneute
Verzögerungen gegeben, und die Rede
ist von einer Betriebsaufnahme im Dezember
2013.
Trotz des neuen Datums begrüßt IHK-
Geschäftsführer Frank Malis die Einigung:
@
Tourismus / Verkehr UNTERNEHMEN & MÄRKTE 31 |
Bahnverbindung Heinsberg-Lindern endlich in trockenen Tüchern
„Die IHK Aachen fordert seit langem mit hoher
Dringlichkeit die Reaktivierung der Strecke
Heinsberg-Lindern, um die in NRW einmalige
bahntechnische Isolation einer Kreisstadt zu
beenden. Die Anbindung Heinsbergs an das
Oberzentrum Aachen und Vernetzung mit der
Euregio-Bahn versprechen eine erhebliche Aufwertung
der Standortqualität, von der positive
Impulse für die gesamte Wirtschaftsregion zu
erwarten sind.“
In einem Gespräch für die Wirtschaft -
lichen Nachrichten (WN) nimmt der Geschäftsführer
des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland
(NVR), Hans Joachim Sistenich, Stellung.
WN: Was sind die Gründe für die Verzögerung
der Betriebsaufnahme?
Sistenich: Die gesamte Strecke ist von
der Deutschen Bahn in die Hände der WestEnergie
und Verkehr GmbH in Erkelenz und damit
in kommunale Trägerschaft gegangen. Das
war ein komplizierter Vorgang. Außerdem galt
es, technische Probleme am Bahnhof Lindern
Regionale Tourismusprojekte
fördern
Vier Natur- und Tourismusprojekte aus der Region sind beim Tourismuswettbewerb
Erlebnis.NRW ausgezeichnet worden: Das Projekt
„Eifel.Bahn.Steig“ sorgt für schönere Bahnhöfe im Kreis Euskirchen,
während sich der Verein Naturpark Nordeifel e.V. für Klimaschutz und
Tourismus engagiert. Der Kreis Düren gehört mit „Crossing Nature –
Mountainbiking in der Nationalparkregion Eifel“ ebenso zu den
Gewinnerprojekten wie das Nationalparkforstamt Eifel, das „wilde“
Wege in der Eifel als Naturerlebnisse anbietet. 43 Millionen Euro aus
Landes- und EU-Mitteln stehen den insgesamt 56 Gewinnerprojekten
als Fördergelder zur Verfügung. Die zwei unabhängigen Jurys wählten
vor allem Projekte, die Naturschutz und touristische Erschließung
vereinen.
zu kurz, denn der Imageteil
des Magazins ist auf Englisch,
Französisch und Niederländisch
übersetzt. Das kostenlose Gästejournal kann bei der Nordeifel
Tourismus GmbH angefordert werden.
www.nordeifel-tourismus.de
@
zu lösen. Zu erwähnen ist noch, dass die gesamte
Strecke aus betriebswirtschaftlichen
Gründen elektrifiziert wird.
WN: Ist das neue Datum Dezember 2013
für den Betriebsbeginn realistisch?
Sistenich: Wir arbeiten auf dieses Datum
hin.
WN: Mit welchen Fahrgastzahlen rechnen
Sie, und wie häufig sollen die Züge fahren?
Sistenich: In der Startphase rechnen wir
mit 2.000 bis 2.500 Passagieren. Die Züge
sollen im Stundentakt verkehren.
WN: Welche Maßnahmen sind noch
geplant?
Sistenich: Entlang der Strecke sollen
Park & Ride-Plätze eingerichtet und die korrespondierenden
Busverbindungen harmonisiert
werden, so dass sich für die Kunden echte
Qualitätsverbesserungen ergeben.
Das Interview führte Ulrich Kölsch

32 | FIRMENREPORT
> JUBILÄEN – 25 Jahre
Albert Georg, Herzogenrath
GG + S Gerady Großküchengeräte
Handelsgesellschaft mbH, Roetgen
IFEM Management- und Marketingservice
e. K., Simmerath
Rosemarie Bolz, Würselen
125 Jahre BKK Saint-Gobain
Aachen. – 1885 wurde die Betriebskrankenkasse
Vereinigte Glaswerke im Werk Herzogenrath
gegründet. In 125 Jahren fusionierte
diese mit weiteren eigenständigen Betriebskrankenkassen
und wurde 2001 letztlich
in BKK Saint-Gobain umbenannt. Neben dem
Hauptsitz in Aachen ist die BKK heute auch
unter anderem in Herzogenrath und Stolberg
vor Ort vertreten.
Ladenetz.de geht an den Start
Aachen. – Stadtwerke in Aachen, Duisburg
und Osnabrück als Innovationsgesellschaft
smartlab mbH haben ein gemeinsames
Ladenetz gegründet. Auf www.ladenetz.de
erfahren Kunden, welche Ladestationen es in
ihrer Nähe gibt, und sie finden Informationen
rund um das Thema Elektromobilität.
Lokurlu im Vorstand der TD-IHK
Aachen. – Der
Aachener Unternehmer
Dr. Ahmet
Lokurlu (Solitem
GmbH) wurde auf
der Mitgliederversammlung
der Türkisch-Deutschen
Industrie- und
Handelskammer
(TD-IHK) in den
Dr. Ahmet Lokurlu
stellvertretenden
Vorstand gewählt.
Der zehnköpfige Vorstand der TD-IHK besteht
je zur Hälfte aus deutschen und türkischen
Mitgliedern.
Foto: Solitem GmbH
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Auszeichnung
für Ralph’s Hobby Laden
Aachen. – Umfassende Beratung, faire
Preise und ein großes Service-Angebot – diese
Dinge wünschen sich Kunden und Geschäfts -
partner von Unternehmen. All dies bietet nach
Auffassung des ‚markt intern’ – Verlages
„Ralph’s Hobby Laden“ im Adalbertsteinweg
in Aachen. Inhaber Ralph Schmuck wurde nun
zum dritten Mal in Folge als „1a-Fachhändler“
für das inhabergeführte Modellbau-Fachgeschäft
vom Verlag für die Erfüllung der Faktoren,
die Einkaufen zum Vergnügen machen,
ausgezeichnet.
Führungspositionen bei TravelTainment neu besetzt
Würselen. – Der
neue Chief Finan -
cial Officer bei TravelTainment
ist Edwin
Petersen. Als
CFO ist der 37-
Jährige für die
Finanzen der gesamten
Travel -
Tainment Gruppe,
die Software für
die Touristik entwickelt,
verantwortlich. Der gebürtige Niederländer
sammelte zuvor viele Jahre Berufserfahrung
in Führungspositionen, unter anderem
als Financial Analyst EMEA und
Export Finance Manager.
Polyfoam wächst in Niederzier
Edwin Petersen Timm Richter
Stolberg/Niederzier. – Für die Polyfoam
Kautschuk GmbH gibt es am jetzigen Standort
in Stolberg keine Möglichkeit zu expandieren.
Daher verlegt das Unternehmen mit rund 30
Mitarbeitern seinen Sitz nun ins Gewerbe -
gebiet Rurbenden in Niederzier, wo 20.000
Quadratmeter Produktionsfläche zur Verfügung
stehen. Polyfoam fertigt Kautschuk- und
Silikonprodukte für
die Automobil-,
Elektro-, BauundVerpackungsindustrie.
Fotos: TravelTainment
SBH Tiefbautechnik:
Großzügige Spenden
Heinsberg. – Insgesamt 15.000 Euro
spendet das Heinsberger Unternehmen SBH
Tiefbautechnik für einen guten Zweck: 10.000
Euro gehen an die Hilfe für krebskranke
Kinder Ophoven und 5.000 Euro an den Tierschutzverein
Heinsberg. „2010 war für die
SBH ein gutes Jahr“, erläutert der geschäftsführende
Gesellschafter Wolfgang Deussen
das Engagement der Firma. So überreichte
er persönlich die Schecks an Wiljo Caron von
der Ophovener Interessengemeinschaft und
an Silke Hohmann vom Tierschutzverein.
Zum 1. Februar übernimmt
Timm Richter
die Geschäftsführung
von TravelTainment
und löst so
Andy Owen-Jones
ab. Der 41-jährige
Richter arbeitete zuvor
als Geschäftsführer
bei Berge & Meer
und bringt Erfahrung
im On- und Offline-
Vertrieb von Reiseangeboten mit. Owen-
Jones wechselt in den Aufsichtsrat der
Amadeus Leisure Group, zu der Travel
Tainment seit 2004 gehört.
Prozess der
Bonusverwaltung erleichtert
Aachen. – Zum Jahresbeginn werden für
Handelsunternehmen die Lieferantenboni
fällig. Eine geeignete Software, die diesen
komplexen Prozess unterstützt, war bislang
nur für große Handelshäuser geeignet. Damit
nun auch kleine und mittlere Handelsunternehmen
bei der Bonusverwaltung unterstützt
werden, hat die Aachener Firma gordian IT
solutions das Programm BONITAS entwickelt.
Das Bonusverwaltungsprogramm ist bereits in
mehreren Handelshäusern in der Region
erfolgreich getestet worden.

Tengelmann kauft sich
bei Heinsberger Firma ein
Heinsberg. – Die Mülheimer Unternehmensgruppe
Tengelmann hat einen Anteil von 30
Prozent an dem Heinsberger Spezialitäten-Versender
Otto Gourmet GmbH erworben. Das
Heinsberger Unternehmen ist auf hochwertige
Fleisch- und Meeresprodukte spezialisiert. Im
Angebot von Otto Gourmet werden katala -
nische Seegurken für 490 Euro das Kilogramm
ebenso aufgeführt wie japanisches Wagyu-
Rinderfilet für 320 Euro pro Kilogramm. Kunden
des Familienunternehmens sind Spitzen -
restaurants und Hobbyköche. Das 2004 von
Stephan, Wolfgang und Michael Otto gegründete
Unternehmen soll nach Tengelmann-Angaben
weiter von den Brüdern geleitet werden.
Siemens investiert in Prüfzentrum
Wegberg. – Der Siemens-Konzern inves -
tiert auch in diesem Jahr in die Infrastruktur
des Prüf- und Validationscenter in Wegberg-
Wildenrath: Neben der Optimierung der
Stromversorgung und der Anschaffung einer
neuen Rangierlok sollen neue Transformatoren
installiert werden, sodass auch neuste
Elektrozüge getestet werden können. Zusätzlich
werden Nahverkehrszüge aus Belgien und
Schottland sowie möglicherweise der neue
Eurostar geprüft. Derzeit sind 250 Mitarbeiter
am Wegberger Standort beschäftigt. Der Velaro Hochgeschwindigkeitszug
ist der Nachfolger des ICE 3.
Trianel weitet Aktivitäten aus
Foto: Siemens-Pressebild
Koch Membrane Systems
sichert Trinkwasserversorgung
in São Paolo
Aachen. – Der weltweit führende Anbieter
von Separations- und Filtrationsprodukten
Koch Membrane Systems (KMS) aus Aachen
wird in Zukunft die Trinkwasserversorgung
von bis zu 600.000 Bewohnern São Paolos
sichern. Mit ihren PURON Membranen, die in
Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen entwickelt
wurden, werden Bakterien und Keime
bei der Trinkwasseraufbereitung völlig zurückgehalten.
Der Bedarf an den Membranen, die
seit 2003 in der Jülicherstraße entwickelt und
produziert werden, wächst ständig, sodass das
Unternehmen am Standort derzeit 150 Mitarbeiter
beschäftigen kann.
Aachen. – Mit den Stadtwerken Aalen und der niederländischen HVC Groep aus Alkmaar sind
gleich zwei neue Mitglieder der Trianel GmbH beigetreten. Bereits 50 Gesellschafter beteiligen
sich jetzt an der Stadtwerke-Kooperation, dessen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette
in der Aachener Zentrale gesteuert werden. „Mit diesem Schritt festigt Trianel seine Position als
Europas führendes Stadtwerke-Netzwerk“, so Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung.
Zudem erhielt Trianel grünes Licht für den Bau eines Windkraftparks vor Borkum. Im Sommer
sollen die ersten Gründungsstrukturen in 30 Metern Wassertiefe aufgebaut werden. Der 56
Quadratkilometer große Windpark wird mit einer Gesamtleistung von 200 Megawatt rund
200.000 Haushalte versorgen.
Aachen. – Neu bei der Aachener
Inform GmbH: Ruud Vossebeld ist neuer
Business Development Manager Europa
für Automotive Logistics. Inform verstärkt
damit das internationale Engagement im
Bereich intelligent optimierende Software-Systeme
für die Automobillogistik.
Vossebeld bekleidete zuvor führende
Positionen bei Nissan Europe sowie DAF
Trucks und bringt mehr als 20 Jahre
Erfahrung in der Automotive- und IT-
Industrie mit.
Stadtwerke Düren beteiligen
sich an schottischem Windpark
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
33 |
Düren. – Im Rahmen des 2010 gegründeten
Gemeinschaftsunternehmens Green GEC-
CO beteiligen sich die Stadtwerke Düren
(SWD) am schottischen Onshore-Windpark
„An Suidhe“ an der Westküste des Landes. Die
Kooperation mit dem Gemeinschaftsunternehmen,
in dem sich neben den SWD weitere
25 Stadtwerke und RWE Innogy zusammengeschlossen
haben, bietet den Dürener Stadtwerken
die Möglichkeit, in großflächige
Anlagen zu investieren, deren Erträge auch
Erneuerbaren Energie Projekten in Düren zu
Gute kommen. Mit Green GECCO haben die
Stadtwerke so die Chance, international
Windanlagen zu bauen und damit eine große
Stromausbeute und einen Gewinn für die
Umwelt zu garantieren.
Siemensstraße 13
52525 Heinsberg
Telefon 0 24 52/185-0

34 | FIRMENREPORT
5. Hochschulpreis „David-Kopf“ von Geilenkirchener CSB-System AG
Geilenkirchen. – Svenja Krönungs Diplomarbeit über Bewertungsportale im Internet überzeugte
die Jury. „Sie hat sich mit einer innovativen Arbeit zu einem hochaktuellen Thema den
Preis erarbeitet und verdient“, so Initiator Dr. Peter Schimitzek von der Geilenkirchener CSB-
System AG über die Studentin der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Der bereits zum
fünften Mal verliehene David-Kopf ist mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert und wird unterstützt von
der Kreissparkasse Heinsberg, sowie der Telekom, IBM, LXE, Bell Computer-Netzwerke, Jacobs
Automobile und der Maja-Maschinenfabrik.
Dr. Richard Nouvertné (Kreissparkasse Heinsberg), Florian Probst (Zweitplatzierter),
Gewinnerin Svenja Krönung, Felix Krüger und Kathrin Lambrich (beide Drittplatzierte)
sowie Dr. Peter Schimitzek (CSB-System AG) (v.l.n.r.)
YIT übernimmt Caverion GmbH
Aachen. – Aachener Marke wächst unter
finnischer Flagge weiter: Der Gebäudetechnik-Anbieter
YIT Germany GmbH übernahm
den technischen Gebäudeausrüster Caverion
GmbH, zu dem auch die Aachener Marke
Krantz Abluftreinigung zählt. In Aachen-
Uersfeld betreibt YIT nun die in Deutschland
größte private Forschungs- und Entwicklungsab
teilung für Lüftungstechnik. Rund 300
Mitarbeiter arbeiten in den Abteilungen
Spezialprodukte, Abluftreinigung und Krantz
Komponenten. Die Perspektiven für den
Stand ort seien gut: Der Jahresumsatz liegt bei
50 Millionen Euro, so Peter Hünten, kaufmännischer
Leiter.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Erfahrungsaustausch zum
Thema „Schlanke Abläufe“
Aachen. – Wirtschaftlicher Erfolg wird
wesentlich gestützt durch die Vermeidung von
Verschwendung und der Erhaltung von Energien.
Diese Philosophie haben zahlreiche
Unternehmen übernommen und mittlerweile
Erfahrungen mit diesem „Wertstrom“- Prinzip
gesammelt. Zum Thema „schlanke Abläufe“
organisiert die GEPRO mbH im Schloss Rahe
in Aachen am 18. März von 8.30 Uhr bis 16.30
Uhr einen Erfahrungsaustausch. Hier werden
verschiedene Referenten aus der Praxis
berichten. Auf der begleitenden Fachausstellung
im Foyer erhalten die Besucher zudem
Anregungen für die praktische Umsetzung.
Foto: CSB-System AG
Aachener Firmen punkten
mit Umweltkompetenz
Aachen. – Gleich zwei Wohnungsunternehmen
aus Aachen lagen beim Wettbewerb
„Umweltgerechte Modernisierung“ ganz
vorne: Die Dr. Vossen & Partner GmbH erhielt
für die energetische Modernisierung der
Aachener Amyastraße und Rhein-Maas-
Straße den ersten Platz. Rang zwei ging an die
Gewoge AG für ein Modernisierungsprojekt in
der Jägerstraße. Der Wettbewerb steht unter
der Schirmherrschaft des Bundesverbandes
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
e.V. und hat zum Ziel, beispielhafte
Sanierungen von Mehrfamilienhäusern und
Wohnanlagen zu ermitteln.
Erste Elektroladestation
der SWD
Düren. – Die Stadtwerke Düren (SWD)
starten ins Zeitalter der Elektromobilität: Elektrofahrzeuge
können nun an der ersten
„Tanksäule“ der SWD vor dem Hauptgebäude
in der Arnoldweilerstraße mit Naturstrom aufgeladen
werden. Die Technik der Ladestation
erlaubt es sogar, während des Tankvorgangs
beispielsweise einen Einkauf zu erledigen und
sich per Handy über den Ladestatus seines
Fahrzeugs informieren zu lassen. Die SWD
planen für 2011 drei weitere Säulen im Stadtgebiet
Düren.
Guter Service
bei KOHL automobile
Aachen. – Die BMW AG hat die besten
Betriebe im Werkstatt-Service-Test ausgezeichnet.
Gleich zwei Betriebe der BMW KOHL
automobile GmbH wurden geehrt: Der
Aachener Hauptbetrieb und die Filiale in
Grevenbroich erreichten beide beinahe die
100-Prozent-Marke. Im Werkstatt-Test nahmen
ADAC, Dekra und TÜV die Serviceleistungen
aller 823 deutschen BMW- und Mini-
Betriebe unter die Lupe. Gisela Kohl-Vogel,
Geschäftsführerin von KOHL automobile,
freut sich über das gute Ergebnis, aber sie
erläutert auch: „Wir werden uns nicht auf unseren
Lorbeeren ausruhen. 2011 wollen wir für
unsere Kunden noch besser werden.“

Viele junge Menschen mit Migrationshintergrund
sind in Deutschland geboren oder
haben den Großteil ihrer Jugend hier
verbracht. Sie sind in Deutschland sozia -
lisiert. 5,4 Prozent aller Azubis im Kammerbezirk
Aachen haben derzeit keinen deutschen
Pass. Der Großteil von ihnen hat
türkische Wurzeln und strebt einen kaufmännischen
Ausbildungsberuf an. Doch
trotz guter Abschlüsse tun sich immer noch
viele Unternehmen schwer, einen Azubi
einzustellen, der einen Migrationshintergrund
hat.
Dabei lassen sich die Fähigkeiten der multikulturellen
Azubis wunderbar im Arbeitsleben
einsetzen. Für ein erfolgreiches Auslandsengagement
braucht man als Unternehmer Sprachund
Kulturexperten sowie Kenntnisse über
ausländische Arbeitspraktiken, um etwa die
Kommunikation mit internationalen Geschäftspartnern
zu verbessern. Doch wie viele
deutsche Manager sprechen schon Arabisch,
Chinesisch oder Russisch und sind mit den kulturellen
Gepflogenheiten vertraut? An dieser
Stelle können Mitarbeiter mit Migrationshintergrund
unentbehrlich werden.
Mit guten Fremdsprachenkenntnissen kann
über die IHK Aachen beispielsweise eine zweijährige
binationale Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau
absolviert werden. Dabei
findet ein Teil der Ausbildung in Zusammenarbeit
mit der Ecole Franco-Allemande de
Commerce et d’Industrie (EFACI) in Paris statt.
Auch Auszubildende in Gastronomieberufen
können an einem 6-wöchigen Austausch mit
Auszubildenden der Partnerschule in Challesles-Eaux/Frankreich
teilnehmen.
Das Konzept, das dahinter steht, nennt sich
„Ausbildung International“ und die IHK
Aachen steht Unternehmen und Azubis mit
diesem Projekt als starker Partner zur Seite. Es
geht darum, jene Kompetenzen zu fördern, die
Azubis schon in ihrer Erstausbildung mitbringen
– in diesem Fall ihre Mehrsprachigkeit.
Viele Migranten sind bereits zweisprachig aufgewachsen
und haben daher einen Vorteil gegenüber
ihren deutschen Mitbewerbern. Zurzeit
wird das vielfältige Angebot aber vorwiegend
von deutschen Schulabgängern genutzt.
Dabei ist das Potential der Azubis mit Migra -
tionshintergrund mindestens genauso groß.
Die Möglichkeiten der IHK reichen dabei von
der Hilfestellung bei der Suche nach einem
BILDUNG 35 |
Integration durch Qualifikation
Migranten in der internationalen Ausbildung
Meine Erfolgsformel
Studienstipendium
für Berufserfahrene
www.aufstiegsstipendium.info
Foto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com
Ausländische Mitarbeiter
können schnell untentbehrlich
werden im wachsenden
internationalen Geschäft.
passenden grenzüberschreitenden Ausbildungs-
und Zusatzqualifikationsprogramm bis
hin zur Vermittlung eines branchenbezogenen
Auslandspraktikums. Seit mehr als 20 Jahren
engagiert sich die Aachener Kammer bereits
federführend im Bereich der beruflichen
Mobilität in Europa. Die eigens dafür eingerichtete
Informations- und Transferstelle ist
der kompetente Ansprechpartner für die
Unterstützung bei der Durchführung von Auslands-
aufenthalten.
„Ein Auslandsaufenthalt kommt im Lebenslauf
besonders gut – sei es ein Intensivseminar
oder gar eine duale Ausbildung mit beispielsweise
einem deutschen und französischen
Abschluss“, meint auch Dr. Angelika Ivens,
Projektleiterin der Initiative „Ausbildung International“
in der IHK Aachen. Je mehr Qualifizierungen
ein Azubi mit Migrantionshintergrund
vorweisen kann, desto mehr Vorteile hat
er auf dem Arbeitsmarkt – dem deutschen,
dem europäischen sowie dem internationalen.
Qualifizierung und gesellschaftliche Integra -
tion gehören zusammen und qualifizierte
Schulabgänger gibt es reichlich. Jetzt gilt es
nur noch, dieses Potenzial zu heben.
Sonja Ceri
www.ausbildunginternational.de
@
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

36 |
SERVICE-BÖRSEN / WEITERBILDUNGEN
alle Informationen auch im Internet: www.aachen.ihk.de
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Weiterbildungsveranstaltungen Grundlagen des Vertriebs
Der Vertrieb von Waren und Dienstleistungen setzt – wie in
anderen Bereichen eines Unternehmens auch – klare Strukturen,
eine fundierte Planung und nachvollziehbare Strate-
Arbeitstechnik – Zeitmanagement
16.02.2011 Schneller lesen – nichts vergessen 300 Euro
09.03.2011 Finden statt suchen – Ablage und Dokumentenmanagement 220 Euro
Assistenz - Sekretariat
30.03.2011 Moderner Briefstil – Geschäftsbriefe mit Pfiff 200 Euro
Ausbildung
09.02.2011 Attraktiver Ausbildungsbetrieb durch gezielte Bewerberauswahl 220 Euro
10.03.2011 Sicher und erfolgreich präsentieren in der praktischen Abschlussprüfung 165 Euro
12.03.2011 Buchführung und Rechnungswesen für Auszubildende 280 Euro
23.03.2011 Motivieren und Führen von Auszubildenden und jungen Erwachsenen 220 Euro
Außenwirtschaft
10.02.2011 Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter 100 Euro
22.03.2011 Zollverfahren und deren Abwicklung bei der Ein- und Ausfuhr 150 Euro
13.04.2011 Warenursprung und Präferenzen 150 Euro
Immobilien
18.03.2011 Praxislehrgang: Erkennen von Bauschäden und deren Ursachen 880 Euro
02.04.2011 Die Abrechnung von Betriebskosten bei der Vermietung von Immobilien 220 Euro
04.04.2011 Immobilienmakler-Einführungsseminar 450 Euro
06.04.2011 Die Verwaltung von Mietwohnungen und Gewerbeflächen 450 Euro
08.04.2011 Die Hausverwaltung – Die Verwaltung von Wohnungseigentumsanlagen 450 Euro
IT-Technologien
14.03.2011 Office-Aufbaukurs: Word – Excel – Access 390 Euro
14.03.2011 Grundlagen der Programmierung mit Java 380 Euro
Kommunikation – Rhetorik
08.02.2011 Ich freue mich aufs Telefon 150 Euro
15.03.2011 Telefondienst und Empfang als Visitenkarte des Unternehmens 200 Euro
04.05.2011 Rhetorik-Kompaktseminar 300 Euro
19.05.2011 Berührungsängste abbauen – sicheres Verhalten am Telefon 150 Euro
24.05.2011 Effektive Kommunikation im Team 380 Euro
Marketing– Verkauf
21.02.2011 Nachfassaktionen – Angebote in Bestellungen umwandeln 220 Euro
25.02.2011 Grundlagen des Vertriebs 520 Euro
26.03.2011 Grundlagen des Marketings 360 Euro
29.03.2011 Umsatzplus im Außendienst 220 Euro
Mitarbeiterführung
22.02.2011 Mitarbeiterführung I: Delegieren – Loben – Kritisieren 450 Euro
17.03.2011 Wenn Mitarbeiter zum Vorgesetzten werden 520 Euro
06.04.2011 Konfliktmanagement 220 Euro
Personalmanagement – Arbeitsrecht
23.03.2011 Praxistraining: Lohn- und Gehaltsabrechnung 480 Euro
24.03.2011 Praktisches Arbeitsrecht für Führungskräfte 240 Euro
06.04.2011 Personalauswahlgespräche erfolgreich führen 200 Euro
Projektmanagement – Organisation
17.02.2011 Projektleiter 990 Euro
Rechnungswesen – Controlling
12.02.2011 Buchführung und Bilanzierung 540 Euro
04.05.2011 Einführung in die Buchführung 320 Euro
06.05.2011 Kosten- und Leistungsrechnung 620 Euro
18.05.2011 Liquiditätsmanagement 220 Euro
Unternehmensführung – Strategie
12.04.2011 Jahresabschlüsse lesen und analysieren 240 Euro
14.04.2011 Die GmbH-Geschäftsführung – Pflichten, Haftung und neues GmbH-Recht 240 Euro
20.05.2011 Führen und Persönlichkeit 750 Euro
Unterrichtungsverfahren
14.02.2011 Unterrichtung für Beschäftigte im Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO) 405 Euro
24.03.2011 Unterrichtung für Beschäftigte im Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO) 405 Euro
19.05.2011 Unterrichtung für Beschäftigte im Bewachungsgewerbe (§ 34a GewO) 405 Euro
Vorbereitungslehrgänge auf Prüfungen*
29.03.2011 Vorbereitungslehrgang auf die Sachkundeprüfung (§ 34a GewO) 190 Euro
11.04.2011 Ausbildung der Ausbilder 450 Euro
16.04.2011 Ausbildung der Ausbilder 450 Euro
26.04.2011 Ausbildung der Ausbilder 450 Euro
gien und Ziele voraus. Je genauer Prozesse definiert,
Rahmenbedingungen gesetzt und Ziele umrissen sind,
umso effizienter kann der Vertrieb seine Aufgaben erfüllen.
Wie Vertriebsprozesse sinnvoll gestaltet und aufgebaut
werden können, dies wird den Teilnehmern in diesem
Lehrgang vermittelt.
Termin: 25.02.2011 - 15.04.2011
Dauer: 40 Unterrichtsstunden
Praxislehrgang: Erkennen von Bauschäden und deren
Ursachen
Für die Sanierung von Bauschäden entstehen jährlich
Kosten in Milliardenhöhe. Ein nicht unbeträchtlicher Teil
dieser Kosten könnten eingespart werden, wenn Bauschäden
und deren Ursachen frühzeitig erkannt würden.
In diesem Lehrgang wird den Teilnehmern das theoretische
und praktische Wissen vermittelt, dass für das Erkennen
und Beurteilen von Bauschäden und deren Ursachen
notwendig ist. Damit werden die Teilnehmer in die Lage
versetzt, rechtzeitig zu reagieren um kostenintensive Sanierungsarbeiten
an Immobilien zu verhindern.
Termin: 18.03.2011 - 09.04.2011
Dauer: 40 Unterrichtsstunden
Grundlagen des Marketings
Marketingaktivitäten werden häufig mit Werbemaßnahmen
gleichgesetzt. Dabei umfasst Marketing wesentlich
mehr Prozesse, als nur das Schalten einer Anzeige oder der
Entwicklung eines Radiospots. Erfolg oder Misserfolg des
Marketings liegt in der sorgfältigen Planung einer auf die
potentielle Zielgruppe abgestimmten Strategie. Welche
Elemente für eine erfolgreiche Marketingstrategie notwendig
sind, ist Thema des Lehrgangs.
Termin: 26.03.2011 - 21.05.2011
Dauer: 40 Unterrichtsstunden
Praxistraining: Lohn- und Gehaltsabrechnung
Die Lohn- und Gehaltsabrechnung ist ein komplexes
Themengebiet. Eine Vielzahl von Reformen im Steuer- und
Sozialversicherungsrecht machen es schwierig, immer den
aktuellen Gesetzesstand umzusetzen. Für die korrekte
Lohnabrechnung müssen die steuer- und sozialversicherungsrechtliche
Behandlung der unterschiedlichen Ent -
lohnungsbestandteile bekannt sein.
Termin: 23.03.2011 - 24.03.2011
Dauer: 16 Unterrichtsstunden
*Wir weisen darauf hin, dass auch andere
Weiterbildungsanbieter im Kammerbezirk Aachen
Vorbereitungslehrgänge auf IHK-Prüfungen anbieten.
Eine Liste dieser Weiterbildungsanbieter erhalten Sie
unter http://www.aachen.ihk.de/avbl.
Detailinformationen, Kosten und eine Anmeldemöglichkeit
zu den Veranstaltungen finden Sie
im Internet unter: www.aachen.ihk.de/wbprogramm

Ein Schritt Richtung Zukunft
Schüler machen sich mit Ausbildungsberufen vertraut
Berufswahl- und Orientierung in der
Arbeitswelt sind für viele Schüler ein mühsamer
Prozess. Die Propst-Grüber-Schule
hat eine Möglichkeit gefunden, Schüler und
Lehrer zu unterstützen: Partner ist die Ausbildungswerkstatt
Aachen an der Technischen
Schule Landsysteme und Fachschule
des Heeres für Technik.
Damit ist eine weitere Kooperation im
Rahmen von KURS (Kooperation Unternehmen
der Region und Schulen) vertraglich
besiegelt.
„Unser neuer Partner bietet viele Möglichkeiten,
Schüler früh in technische und handwerkliche
Arbeitsfelder praxisnah einzuführen“,
begrüßt Schulleiter Walter Clahsen
die systematische Kooperation mit der Ausbildungswerkstatt.
Oberstleutnant Holger
Fleckenstein will über diese Zusammenarbeit
den Schülern zeigen, „dass unsere Berufe sehr
interessant und abwechslungsreich angelegt
sind.“ Die Ausbildungswerkstatt wird durch
verbesserten Zugang zu potenziellen Azubis,
> Ausbildungsplatzbörse Februar
SERVICE-BÖRSEN / BILDUNG / WEITERBILDUNGEN 37 |
den Einblick in die Lehrpläne und einen positiven
Dialog mit dem schulischen Partner von
der Zusammenarbeit profitieren. „Uns liegt
viel daran, einen Beitrag zur Verbesserung der
schulischen Bildung zu leisten“, sagt Fleckenstein.
Die Entscheidung für eine Lernpartnerschaft
mit der Propst-Grüber-Schule sieht er
als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung.
Die neue Kooperation in Stolberg legt den
Die Zukunftsperspektiven, die der heranwachsenden Generation geboten werden, beginnen mit ihrer Berufsausbildung. Nicht nur die jungen Menschen messen unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung auch und
vor allem daran, ob es gelingt, ihnen durch qualifizierte Ausbildung eine Chance im Berufsleben zu geben. Deshalb hat die IHK Aachen eine kostenlose Ausbildungsplatzbörse eingerichtet. Dort können Sie unter
http://www.aachen.ihk.de in der Rubrik „Ausbildung“ die „Ausbildungsplatzbörse“ anklicken, alle Einträge ansehen und auch eigene Einträge vornehmen. In den „Wirtschaftliche Nachrichten“ werden Namen von jungen
Menschen veröffentlicht, die noch einen Ausbildungsplatz suchen. Alter, Schulabschluss und Berufswunsch sind angegeben. Unternehmen, die einen Ausbildungsplatz anbieten, werden gebeten, bei der IHK anzurufen.
Die IHK Aachen leitet das Angebot unverzüglich an die Bewerber weiter. Unternehmen sollten die IHK Aachen auch anrufen, wenn sie freie Ausbildungsplätze haben und diese besetzen wollen. Beraten werden
auch Betriebe, die bisher noch nicht ausgebildet haben, aber zukünftig einen Auszubildenden einstellen wollen. Anruf oder Fax genügt. i Andrea Saß, Tel. 0241 4460-247, Fax: 0241 4460-314
Name/Ort Chiffre-Nr. Alter Berufswunsch Schulabschluss
Norman Anders, Würselen 115530 20 Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste; Höhere Handelsschule;
Kaufmann im Groß- und Außenhandel freundlich; höflich; leistungsbereit; teamfähig; zuverlässig; Führerschein vorhanden
Tassilo Anders, Eschweiler 116529 25 Koch Hauptschulabschluss
Walid Atris, Stolberg 116091 17 Kaufmann für Dialogmarketing; Kaufmann im Einzelhandel;
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachoberschulreife
Blerina Avdullahu, Euskirchen 117209 20 Kauffrau für Dialogmarketing Fachoberschulreife;
gute Auffassungsgabe; freundlich; pünktlich; zielstrebig; Führerschein vorhanden
Daniel Cuenca Cabello, Stolberg 116092 17 Automobilkaufmann; Immobilienkaufmann;
Kaufmann im Einzelhandel
Fachoberschulreife
Jörn Grouls, Kerkrade 116490 22 Bürokaufmann; Kaufmann im Einzelhandel;
Sport- und Fitnesskaufmann
Höhere Handelsschule; Führerschein vorhanden
Ahmad Harmouche, Stolberg 116101 16 Automobilkaufmann; Kaufmann im Einzelhandel;
Dachdecker - Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
Fachoberschulreife
Stephanie Hoenen, Aachen 117110 23 Bürokauffrau; Industriekauffrau; Verwaltungsfachangestellte Höhere Handelsschule;
ehrlich; flexibel; ordentlich; zuverlässig; Führerschein vorhanden
Lisa-Maria Jakesz, Übach-Palenberg 117157 18 Bürokauffrau; Industriekauffrau; Steuerfachangestellte Fachhochschulreife;
kommunikativ; teamfähig; Führerschein vorhanden
Christopher Jans, Heinsberg 117149 20 Fachinformatiker - Systemintegration Höhere Handelsschule; 1 Jahr Ausbildung als Fachinformatiker bereits absolviert;
Führerschein vorhanden
Schwerpunkt zunächst auf die Berufswahl -
vorbereitung. Dazu stellt die Ausbildungswerkstatt
Praktikumsplätze zur Verfügung
und präsentiert Berufsbilder in der Schule.
Der IHK-Geschäftsführer Heinz Gehlen begrüßt
die neue Lernpartnerschaft. „Sie ermöglicht
Schülern, sich mit interessanten Berufen
hautnah vertraut zu machen und ergänzt den
Lehrplan.“
Foto: © imageteam - Fotolia.com
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

38 | SERVICE-BÖRSEN
alle Informationen auch im Internet: www.aachen.ihk.de
> Kooperationsbörse
In der „Kooperationsbörse“ veröffentlicht die Industrie- und Handelskammer
Aachen (IHK) kostenlos Anzeigen von Unternehmen, die
Kooperationspartner für eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit
suchen. Anfragen bitten wir, unter Angabe der Kennziffer, per Brief,
Fax oder E-Mail an die IHK Aachen, Kathrin Hornfischer, zu richten, die
sie an die jeweiligen Inserenten weiterleiten wird. Eine gesamtdeutsche
Kooperationsbörse des DIHK und aller IHKs ist auch via Internet
abrufbar:
i
@
Weitere Auskünfte erteilt Kathrin Hornfischer,
Tel: 0241 4460-107, Fax: 0241 4460-148,
E-Mail: kathrin.hornfischer@aachen.ihk.de
Besuchen Sie auch unsere internationale
Geschäftskontaktbörse e-trade-center, die
Internet-Börse der IHKs und AHKs:
http://www.e-trade-center.com
www.kooperationsboerse.ihk.de/kdbdiht.asp
www.e-trade-center.com
Kammerbezirk
Unternehmungsberater – Schwerpunkt Logistik und Organisation –
sucht Partner zur Unterstützung und Beratung von Industrieunternehmen.
Dabei sollte nicht nur der Bereich der Beratung, sondern auch
der Bereich Umsetzung hohe Priorität genießen.
In der Vergangenheit wurden im Bereich Organisation folgende Felder
bearbeitet:
> Recyclingbörse
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
– Aufbauorganisationen
– Ablauforganisationen
Im Bereich Logistik:
– Einzugslogistik
– Innerbetriebliche Logistik
– Verteilungslogistik
Kooperationen mit Finanzdienstleistern, Technik (z.B.: Normung, Energiebereich)
sind der Schwerpunkt, wobei weitere Felder damit nicht
ausgeschlossen sind. AC-0102-11-D
> Existenzgründungsbörse
In der „Existenzgründungsbörse“ veröffentlicht die IHK Aachen – kos -
tenfrei – Anzeigen von Unternehmern, die einen Nachfolger oder aktiven
Teilhaber suchen sowie von potenziellen Existenzgründern. Ausgeschlossen
sind reine finanzielle Beteiligungen, Immobilien- und Unternehmensofferten
sowie die Einschaltung Dritter (Makler, Berater etc.).
Die Chiffre-Nummer beginnt mit dem Kfz-Kennzeichen des jeweiligen
Kammerbezirkes. Eingehende Zuschriften leitet die IHK Aachen mit
der Bitte um Kontaktaufnahme an Inserenten weiter. In diesen Schreiben
sollten neben der Chiffre-Nummer auch Angaben für den Empfänger
enthalten sein. Weitere Listen können Sie bei der Kammer
einsehen oder im Internet abrufen
@ www.nexxt-change.org
www.aachen.ihk.de, Stichwort: Existenzgründung
i Auskunft erteilen
Sabrina Hauck, Tel. 0241 4460-104,
Sabrina Blees, Tel. 0241 4460-284,
E-Mail: recht@aachen.ihk.de
i
Angebote
Die angemieteten Räumlichkeiten (130 qm) mit Parkplätzen bestehen
aus Empfangsbereich, Übungsraum, Behandlungsraum, Sonnenbank,
Duschen und Umkleiden. Langjährig bestehend (15 Jahre), fester
Kundenstamm, sehr hoher Bekanntheitsgrad. Nachfolge ideal für
Physiotherapeuten, Masseure, Kosmetiker/innen sowie allen Fitness -
begeisterten.
AC-A-1014-EX
Maschinenhandel, weltweit, sucht tätigen Teilhaber oder Nachfolger.
Die Firma ist auf den An- und Verkauf von Produktionsanlagen
spezialisiert. Es werden ebenfalls Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien
vertrieben. Es ist ein weltweites Netz an Kooperationspartnern
vorhanden.
AC-A-1015-EX
Fachgeschäft für Lederwaren aus persönlichen Gründen zu verkaufen.
Ideal als Filiale geeignet. Sehr gute Lage und Infrastruktur. Langjäh -
rige Stammkunden. Einarbeitung und Begleitung durch den Verkäufer
möglich.
AC-A-1016-EX
Langjährig geführtes Unternehmen mit Ladenlokal, sehr gut besuchtem
Onlineshop und Lagerräumen aus gesundheitlichen Gründen zu
verkaufen. Seit 1998 ein führender Onlineshop im Geschenkartikel -
bereich (spezielle Produktsparte). Über 20 kurz und treffende Top-
Level-Domains mit Top-10-Listung bei allen führenden Suchmaschinen!
Jahresumsatz zwischen 80.000 und 140.000 Euro (steigerbar).
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Umfassende Einarbeitung möglich.
AC-A-1017-EX
Die „Recyclingbörse“ soll dazu beitragen, gewerbliche Produktionsrückstände einer Wiederverwertung zuzuführen. Die Veröffentlichung von Angeboten oder Nachfragen erfolgt für die Unternehmen des Kammerbezirks
kos tenlos. Anfragen bitten wir schriftlich unter Angabe der Kennziffer an die Kammer zu richten, die diese an die inserierenden Firmen weiterleitet. Auskünfte über die Anschriften von Interessenten erteilt die Kammer
nicht. An der „Recyclingbörse“ interessierte Unternehmen erhalten auf Wunsch monatlich ein Verzeichnis aller in Nordrhein-Westfalen angebotenen bzw. nachgefragten Abfallstoffe. Weitere Informationen durch:
Anika Stoff, Tel.: 0241 4460-119 oder unter www.ihk-recyclingboerse.de
Inserats- Nummer Stoffgruppe Bezeichnung des Stoffes Häufigkeit Menge/Gewicht Anfallstelle
Angebote
AC-A-2810-2 Kunststoffe PVC - Plastisol 1122D einmalig 18000 kg Düren
AC-A-2904-2 Kunststoffe Aramit-Stanzabfälle-Laserabschnitte unregelmäßig ab 100 kg 52396 Heimbach
AC-A-2903-1 Chemikalien verbrauchtes silberhaltiges Fixier/ Ankauf tägl. Mo-Sa ab 10 l - 1000 l 52396 Heimbach
Entwicklerbad gr. Mengen anfr.
W-A-2540-7 Gummi unvulkanisierte Gummimischung 2 und 3 Wahl regelmäßig auf Anfrage EU
KR-A-2742-12 Sonstiges Auto,- Stapler-, und Notstrombatterien egal egal Neuss, Düsseldorf, Grevenbroich etc.
Nachfragen
AC-N-2294-2 Kunststoffe ABS, LDPE, HDPE, PA,
PBT, PC, PP, PVB, TPE, TPU
regelmäßig zugweise / 20 t Aachen / EU-weit
KR-N-2056-11 Verpackungen Folien, bunt, weiss, klar und Luftpolster so oft wie benötigt jede Menge egal
AR-N-246-05 Holz Sägespäne, Hobelspäne zum Heizen, regelmäßig nach Absprache NRW
auch vermischt mit Holzresten unregelmäßig
HA-N-2254-3 Metall Kobalthaltige Rückstände, pulverförmig regelmäßig 2 t bundesweit
KR-N-2763-4 Papier/Pappe Kartons und Pappe regelmäßig ab 50 Kg Neuss, Mönchengladbach, Viersen
Für die Richtigkeit der angegebenen Maße, Gewichte oder Eigenschaften und Beschaffenheit übernimmt die Kammer keine Gewähr.
> Seniorberatungsservice für
Unternehmer und Existenzgründer
Die IHK Aachen bietet Unternehmen und Existenzgründern die Beratung durch den Senior beratungsservice
an. Experten aus der Wirtschaft, die als Unternehmer und Führungskräfte lange Zeit tätig waren, stellen
ehrenamtlich und objektiv ihr Fachwissen zur Verfügung. Beispiele für Einsatzbereiche: Controlling, Logistik,
Marketing, Personalfragen, Produktion und Vertrieb.
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IHK Aachen, Armin Heider,
Tel.: 0241 4460–243, E-Mail: armin.heider@aachen.ihk.de
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Nachfolgelösung in Betracht ziehen, dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Mit unserem Nachfolger-
Club steht ein Pool besonders qualifizierter Nachfolgekandidaten in den Startlöchern.
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Ansprechpartner bei der IHK Aachen sind
Christoph Schönberger, Tel.: 0241 4460-261 und
Sabrina Hauck, Tel.: 0241 4460-104.

Wirtschaftssatzung der IHK Aachen für das Geschäftsjahr 2011
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Aachen hat
am 18. Januar 2011 gemäß den §§ 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen
Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18.
Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 7 des
Vierten Gesetzes zur Änderung verwaltungsverfahrensrechtlicher Vorschriften
vom 11. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2418), folgende Wirtschaftssatzung
für das Geschäftsjahr 2011 (1.1.2011 bis 31.12.2011)
beschlossen:
I. Wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan wird
1. im Erfolgsplan
mit der Summe der Erträge von
14.755.200,00 Euro
mit der Summe der Aufwendungen
in Höhe von 14.848.800,00 Euro
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung
in Höhe von - 90.000,00 Euro
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen
in Höhe von 107.000,00 Euro
mit der Summe der Investitionsauszahlungen
in Höhe von 2.446.400,00 Euro
mit der Summe der Einzahlungen
in Höhe von 357.400,00 Euro
mit der Summe der Auszahlungen
in Höhe von 2.446.400,00 Euro
festgestellt.
II. Beitrag
1. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen und
> Preisindex
Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI) *)
Basisjahr 2005
2010 Dezember 109,6
November 108,5
Oktober 108,4
September 108,3
2009 Dezemberr 107,8
Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden
Personengesellschaften, deren Gewerbeertrag, hilfsweise
Gewinn aus Gewerbebetrieb, 5.200 Euro nicht übersteigt, sind
vom Beitrag freigestellt.
Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die
ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den
letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder
selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft
mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel
beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die
Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von
der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte
Jahr von der Umlage freigestellt, wenn ihr Gewerbeertrag,
hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, 25.000 Euro nicht übersteigt.
2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von
2.1 IHK-Zugehörigen
Weitere Infos zum Preisindex für Lebenshaltung und zur Berechnung von Wertsicherungsklauseln unter:
@ www.destatis.de/jetspeed/porta/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/
Statistiken/Preise/Verbraucherpreise/Wertsicherungs klauseln/Wertsicherungsklauseln.psml
Verbraucherpreisindex für NRW *)
Basisjahr 2005 2000 1995 1991 1985 1980 1976
2010 Dezember 109,3 117,6 125,7 140,8 154,6 186,4 219,2
November 108,1 116,4 124,3 139,3 152,9 184,3 216,8
Oktober 108,0 116,2 124,2 139,2 152,7 184,1 216,6
September 107,8 116,0 123,9 138,9 152,5 183,8 216,2
2009 Dezember 107,4 115,6 123,5 138,4 151,9 183,1 215,4
Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Ergebnisse für das neue und frühere Basisjahre („lange Reihen”) finden Sie im Internet unter :
@
www.it.nrw.de/statistik/q/daten/eckdaten/r323preisindex_aph.html
*) Ab Berichtsmonat Januar 2008 wurde der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen und
Deutschland auf das neue Basisjahr 2005 = 100 umgestellt. Bereits veröffentlichte Indexwerte
früherer Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des
aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Alle Angaben ohne Gewähr.
a) mit einem Verlust oder Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus
Gewerbebetrieb bis 20.000 Euro
40 Euro
b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb
von über 20.000 Euro bis 35.000 Euro
80 Euro
c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb
von über 35.000 Euro bis 50.000 Euro
160 Euro
d) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbetrieb
von über 50.000 Euro bis 100.000 Euro
240 Euro
e) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb
von über 100.000 Euro
320 Euro.
Dabei gelten die Beitragsfreistellungen gemäß Punkt II.1.
> Flächennutzungs- und Bebauungspläne
Gemäß § 3 Baugesetzbuch (BauGB) liegen die
nachstehend aufgeführten Flächennutzungsund
Bebauungspläne öffentlich aus. Während
der angegebenen Zeit können Bedenken und
Anregungen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift
vorgebracht werden. Von diesen
Bedenken und Anregungen bitten wir, uns in
Kenntnis zu setzen.
Gemeinde Dahlem
Satzung der Gemeinde Dahlem über die
Einbeziehung einer Außenbereichsfläche in
den im Zusammenhang bebauten Ortsteil
von Frauenkron
bis einschließlich 11.02.2011
Gemeinde Dahlem, Schmidtheim,
Zimmer 47 - 49, Hauptstr. 23, 53949 Dahlem
Gemeinde Niederzier
8. Änderung des Bebauungsplanes
Niederzier B 9 „Gewerbegebiet Forstweg“,
Ortschaft Oberzier
bis einschließlich 18.02.2011
Gemeindeverwaltung Niederzier, Rathausstr. 8,
52382 Niederzier
Gemeinde Titz
7. Änderung des Bebauungsplans Titz 17 -
Ortslage Ameln, Industrie- und Gewerbegebiet
(ehemalige Zuckerfabrik Ameln)
bis einschließlich 17.02.2011
Gemeinde Titz, Zimmer 8, Landstr. 4, 52445 Titz
Gemeinde Weilerswist
2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 73
„Südlicher Teil des Neubaugebietes
Weilerswist Süd“
bis einschließlich 21.02.2011
Gemeinde Weilerswist, Zimmer 108,
Bonner Str. 29, 53919 Weilerswist
@ www.aachen.ihk.de/de/standortpolitik/regional_u_bauleitplanung.htm
39 |
2.2 IHK-Zugehörigen, die im deutschen oder einem ausländischen
Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen
sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in
kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert,
die 500 oder mehr Arbeitnehmer haben und mindestens
eines der zwei nachfolgenden Kriterien erfüllen
a) Bilanzsumme von mehr als 21.500.000 Euro
b) Umsatzerlöse von mehr als 43.000.000 Euro 10.000 Euro.
3. Als Umlagen sind zu erheben 0,195 % des Gewerbeertrages bzw.
Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personenhandelsgesellschaften
ist die Bemessungsgrundlage um
einen Freibetrag von 15.340 ¤ für das Unternehmen zu kürzen.
4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2011.
5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für
das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung
des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten
der Kammer vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns
aus Gewerbebetrieb erhoben.
Aachen, 18. Januar 2011
Bert Wirtz
Präsident
Jürgen Drewes
Hauptgeschäftsführer
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im
Mitteilungsblatt „Wirtschaftliche Nachrichten“ veröffentlicht.
Aachen, 19. Januar 2011
Bert Wirtz
Präsident
Jürgen Drewes
Hauptgeschäftsführer
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wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

40 | HANDELSREGISTER
Sicherheit für Sie!
Kennen Sie Ihre neuen
Geschäftspartner?
Informieren Sie sich
und schützen Sie sich
vor Forderungsverlusten!
Tel. 02 41/96 24 50 • Fax 02 41/96 22 20
Warnung: Rechnungen genau prüfen!
Bei Neueintragungen oder Änderungen im Handelsregister
erhalten Unternehmen häufig Post von
Adressbuchverlagen. Deren Angebote sind oft so
gestaltet, dass man sie auf den ersten Blick kaum von
den gerichtlichen Kostenrechnungen unterscheiden
kann. Vor der Zahlung sollte deshalb unbedingt
geprüft werden, ob es sich tatsächlich um eine Rechnung
des Registergerichts handelt, oder ob lediglich
die Offerte eines privaten Anbieters vorliegt.
Die folgenden – teilweise gekürzten – Angaben
stellen keine amtliche Bekanntmachung dar; die
Kammer übernimmt für die Richtigkeit keine
Gewähr.
Amtsgericht Aachen
Neueintragungen
acmsports GmbH, Aachen, Vaalser Str. 148. Gegenstand:
Die umfassende Betreuung von Leistungssportlern
und professionellen Fußballspielern (nachfolgend
„Spielerberatung“ genannt) sowie die Beratung
von Vereinen und Vermittlung von Sportevents
im In- und Ausland. Die Spielerberatung umfasst die
Beratung und die Unterstützung von Vertragsverlängerungen
und Transfers des von der Gesellschaft
beratenen Spielers, die Unterstützung der Karriereplanung
des durch die Gesellschaft beratenen Spielers,
die Unterstützung der Karriereplanung der durch
die Gesellschaft beratenen Spieler sowie die Kontaktherstellung
zwischen dem beratenden Spieler sowie
die Kontaktherstellung zwischen dem beratenen
Spieler und Netzwerkpartnern der Gesellschaft. Netzwerkpartner
der Gesellschaft sind u.a. Finanzdienstleistungsinstitute,
Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzleien
sowie Marketing- und Werbeagenturen.
Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu
betreiben und Maßnahmen vorzunehmen, die mit
dem Gegenstand des Unternehmens gemäß Absatz
(1) zusammenhängen oder ihm unmittelbar oder mit-
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
telbar zu dienen geeignet sind. Sie darf im In- und
Ausland Zweigniederlassungen errichten und
schließen, Tochtergesellschaften gründen und gleichartige
oder ähnliche Unternehmen erwerben, pachten,
sich daran beteiligen oder ihre Vertretung oder
Geschäftsführung übernehmen. Die Gesellschaft darf
auch die Stellung einer persönlich haftenden Gesellschafterin
übernehmen. Stammkapital: 37.500,—
Euro. Geschäftsführer: Karl-Heinz Pflipsen, Mönchengladbach
und Kai Michalke, Aachen. 15. Dezember
2010, HRB 16583.
AERY GmbH, Aachen, Markt 44. Gegenstand: Consulting,
Jobvermittlung, Im- und Export, sowie Kulturaustausch
zwischen Deutschland und China.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Xin
Li, Aachen und Hongjun Yuan, Qingdoa/China. 6.
Dezember 2010, HRB 16560.
AIT Asia Industrial Trading UG (haftungsbeschränkt),
Aachen, Dammstr. 7. Gegenstand: Der
Export von Maschinen, Maschinenteilen, Ersatzteilen
für Industrieanlagen insbesondere in den asiatischen
Raum sowie Vermittlung derartiger Exportleistungen.
Stammkapital: 500,— Euro. Geschäftsführer: Andreas
Wehle, Aachen. Sitzverlegung von Chemnitz nach
Aachen. 6. Dezember 2010, HRB 16561.
aix-interactive GmbH, Aachen, Kroitzheider Weg 57.
Gegenstand: Das Organisieren von Marketingmaßnahmen,
die Beratung und Vermarktung von internetbasierten
Produkten und Dienstleistung für inund
ausländische Unternehmen und deren Webseiten
sowie die Entwicklung und Bereitstellung von
Internet-Unterhaltungsprodukten und Spielen. Ausgenommen
sind erlaubnispflichtige Tätigkeiten jeder
Art. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Axel Taraschewski, Aachen und Holger Stollenwerk,
Aachen. 8. Dezember 2010, HRB 16565.
AIXTRON SE, Herzogenrath, Kaiserstr. 98. Gegenstand:
Die Herstellung und der Vertrieb von Produkten
sowie die Forschungs-und Entwicklungs- und Serviceleistungen
zur Umsetzung der Semiconductor
Technologien sowie auch zur Umsetzung weiterer
physikalisch-chemischer Technologien, insbesondere
mit dem Warenzeichen AIXTRON. Grundkapital:
100.667.177,— Euro. Vorstand: Paul Kent Hyland,
Aachen; Dr. Bernd Schulte, Aachen und Wolfgang
Breme, Ratingen. Entstanden durch formwechselnde
Umwandlung der AIXTRON Aktiengesellschaft mit
Sitz in Herzogenrath (Amtsgericht Aachen, HRB
7002) durch Zustimmungsbeschluss der Hauptversammlung
vom 18.05.2010 zum Umwandlungsplan
vom 23.03.2010. 22. Dezember 2010, HRB 16590.
Arnoldi GmbH & Co. KG, Aachen, Sigsfeldstr. 7. Persönlich
haftende Gesellschaft: Arnoldi Verwaltungs
GmbH, Aachen. 20. Dezember 2010, HRA 7842.
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und -löschungen informiert werden?
Abonnieren Sie einfach den kostenlosen Newsletter „Handels register“
der IHK Aachen unter www.aachen.ihk.de/info-dienst/
Arnoldi Verwaltungs GmbH, Aachen, Sigsfeldstr. 7.
Gegenstand: Das Halten und Verwalten von Vermögen
und die Übernahme der Stellung eines persönlich
haftenden Gesellschafters in anderen Gesellschaften,
insbesondere an der noch zu gründenden Kommanditgesellschaft
unter der Firma Arnoldi GmbH & Co.
KG. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Rudolf Arnoldi, Herzogenraht und Peter Arnoldi, Herzogenrath.
15. Dezember 2010, HRB 16582.
Andreas Becker GmbH & Co.I.Phtovoltaikanlagen
2007 KG, Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs
GmbH, Würselen. Sitzverlegung von Kreuzau nach
Würselen. 13. Dezember 2010, HRA 7829.
Bierquelle Tan UG (haftungsbeschränkt), Eschweiler,
Schnellengasse 3 a. Gegenstand: Betrieb einer
Gaststätte. Stammkapital: 1.000,— Euro. Geschäftsführer:
Calvin Krauskopf, Eschweiler. 17. Dezember
2010, HRB 16586.
Bodenbeläge Rombach GmbH & Co. KG, Stolberg,
Krewinkel 99. Persönlich haftende Gesellschaft:
Bodenbeläge Rombach Verwaltungsgesellschaft
mbH, Stolberg. 16. Dezember 2010, HRA 7839.
Wilhelm Böker GmbH & Co. Sonnenenergie KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 9.
Dezember 2010, HRA 7816.
bombexx UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,
Eschweiler, Am Fresenberg 3 a. Persönlich haftende
Gesellschaft: bomexx Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Eschweiler. 10. Dezember 2010, HRA
7820.
bomexx Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Eschweiler, Am Fresenberg 3A. Gegenstand: Die Verwaltung
eigenen Vermögens und die Übernahme der
persönlichen Haftung der bomexx UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG. Stammkapital: 500,— Euro.
Geschäftsführer: Maximilian Dammer, Eschweiler. 6.
Dezember 2010, HRB 16563.
Herbert Breuer UG (haftungsbeschränkt), Aachen,
Moltkestr. 2. Gegenstand: Die Durchführung von
Trockenbauarbeiten und sonstigen Bauleistungen.
Stammkapital: 1.000,— Euro. Geschäftsführer: Herbert
Breuer, Hergenrath/B. 22. Dezember 2010, HRB
16591.
Brower & de Ranitz GmbH, Aachen, Gut-Dämme-Str.
19. Gegenstand: Der Im- und Export von Waren aller
Art, insbesondere von Souvenirartikeln. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Tamara de
Ranitz, Eindhoven/NL und Andreas Brouwer, Aywaille/B.
14. Dezember 2010, HRB 16581.
CCW GmbH & Co. KG, Aachen, Seffenter Weg 65.
Persönlich haftende Gesellschaft: PVG Partiarische
Verwaltungs GmbH, Aachen. 22. Dezember 2010,
HRA 7846.
Ceyoniq Consulting GmbH, Aachen, Franzstr. 53.
Gegenstand: Der Vertrieb von Computersystemen
und der Vertrieb von Computersoftware sowie die
Erbringung aller hiermit zusammenhängenden
Dienstleistungen in Deutschland sowie der Schweiz
und Österreich. Stammkapital: 100.000,— Euro.
Geschäftsführer: Hartmut Stein, Witten Uwe Wohnus,
Bonn und Andreas Sindermann, Erftstadt. Gesamtprokura:
Peter Creuels, Baesweiler. Sitzverlegung von
Nürnberg nach Aachen. 9. Dezember 2010, HRB
16575.
Herbert Claßen Bedachungen GmbH, Heinsberg,
Borsigstr. 70. Gegenstand: Dachdeckerbetrieb. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Herbert
Claßen, Heinsberg. 3. Dezember 2010, HRB 16553.
CPTECH GmbH, Aachen, Bremenburg 64 a. Gegenstand:
Die Entwicklung, der Vertrieb und der Handel
mit Maschinenbaukomponenten und damit verbundene
Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Matthias Popp, Aachen. 9. Dezember
2010, HRB 16574.
de Smidt Shipping GmbH & Co. KG, Aachen, Kirchberg
8. Persönlich haftender Gesellschafter: de Smidt
Verwaltungs GmbH, Aachen. 3. Dezember 2010,
HRA 7805.
DoX GmbH, Aachen, Alte Vaalser Str. 157. Gegenstand:
Die Beratung von DMS-Lösungen und Prozessen,
Organisation von Messen und Veranstaltungen
sowie Vermittlung von Gewerbe- und Wohnräumen.
Stammkapital: 25.000,—Euro. Geschäftsführer: Leonhard
Vondenbusch, Aachen und Monika Heeger,
Aachen. 16. Dezember 2010, HRB 16585.
Eagle incorporate UG (haftungsbeschränkt),
Aachen, Kongressstr. 3. Gegenstand: Der Im- und
Export von Baustoffen, Baumaschinen sowie von
Neu- und Gebrauchtwagen. Stammkapital: 1,— Euro.
Geschäftsführer: Fias Puthalath Veedu, Aachen. 8.
Dezember 2010, HRB 16568.
Eheleute Linden Immobilien KG, Aachen, Verlautenheidener
Str. 182. Persönlich haftender Gesellschafter:
Heinz Joseph Linden, Aachen. 17. Dezember 210,
HRA 7840.
Elektro Heinz Huberty e.K. Inh. Peter Huberty, Stolberg,
Amaliastr. 33. Inhaber: Peter Huberty, Stolberg.
16. Dezember 2010, HRA 7837.
Ella Consulting GmbH, Aachen, Süsterfeldstr. 25.
Gegenstand: Die Projektentwicklung im Zusammenhang
mit Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Infrastrukturmaßnahmen
aller Art für eigene Rechnung
und im Auftrag Dritter sowie alle damit zusammenhängenden
Beratungstätigkeiten. Die Gesellschaft
darf alle Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den
Gesellschaftszweck zu fördern. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführerinnen: Laura Suzanne
van Dansik, Amsterdam/NL und Elisabeth Carmen
van Dansik, Amsterdam/NL. 8. Dezember 2010, HRB
16570.
ENERGO Energie-Anlagen-Bau GmbH, Heinsberg,
Im Endebruch 29a. Gegenstand: Die Montage und
Installation von Anlagen für erneuerbare Energie.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Theofanis
Papachrysanthou, Heinsberg. Sitzverlegung von
Aschaffenburg nach Heinsberg. 6. Dezember 2010,
HRB 16562.
Euregio-Motorcars GmbH, Stolberg, Würselener Str.
3 a. Gegenstand: Der Autohandel. Stammkapital:
200.100,— Euro. Daniel Michaltschuk, Stolberg und
Eugen Ladin, Aachen. 13. Dezember 2010, HRB
16576.
FadenVersand.de GmbH & Co. KG, Geilenkirchen,
Am Forsthaus 54 - 56. Persönlich haftende Gesellschaft:
FadenVersand.de Verwaltungs GmbH, Geilenkirchen.
27. Dezember 2010, HRA 7850.
FritzSolar GmbH & Co. Sonnenlicht KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 17. Dezember
2010, HRA 7841.
GEMECO UG (haftungsbeschränkt), Herzogenrath,
Wilsberger Str. 22. Gegenstand: Internationaler Vertrieb
von Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln
und sonstigen medizinischen und pharmazeutischen
Produkten; Coaching und Consulting im medizinischen
und pharmazeutischen Bereich; Handel mit
Gütern aller Art. Stammkapital: 100,— Euro.

Geschäftsführer: Radhouane Aissa, Herzogenrath. 8.
Dezember 2010, HRB 16566.
General Contracting C° GmbH, Aachen, Indeweg
82, 2b 2. Gegenstand: Die Herstellung und Montage
von Industrieanlagen, Tanks, PIPE, Öl- und Erdgaspipeline,
Vorfertigung, Installation und Wartung von
Anlagen für die Erzeugung, Transport, Verteilung und
Nutzung von Strom, Vertrieb und die Anwendung von
Gas jeder Art. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Guido Caporale, Siracusa/Sizilien
Kerstin Zander, Zossen ist nicht mehr Geschäftsführerin.
Sitzverlegung von Düsseldorf nach Aachen. 3.
Dezember 2010, HRB 16554.
Gerhard Solar-Energie GmbH & Co. KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 13. Dezember
2010, HRA 7826.
GL Consulting UG (haftungsbeschränkt), Aachen,
Noppiusstr. 4. Gegenstand: Die Erbringung von
Dienstleistungen auf dem Gebiet der EDV und der
Finanzbuchhaltung. Stammkapital: 500,— Euro.
Geschäftsführerin: Verena Lindgens, Aachen. 27.
Dezember 2010, HRB 16594.
Gossmann GmbH, Alsdorf, Mörikestr. 26. Gegenstand:
Die Vermittlung von Anlagen zur Strom- und
Wärmegewinnung sowie von Heizungsanlagen, Anund
Verkauf von Heizungsanlagen (ohne Montage),
Ausführung von Beratungsleistungen rund um den o.
a. Unternehmensgegenstand. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Stefan Gossmann,
Hauset/B. 9. Dezember 2010, HRB 16572.
Gran Sol Dritte GmbH & Co. KG, Aachen, Auf der
Hüls 191. Persönlich haftender Gesellschafter: hpb
Verwaltungs GmbH, Aachen. 7. Dezember 2010, HRA
7808.
Gran Sol Erste GmbH & Co. KG, Aachen, Auf der
Hüls 191. Persönlich haftender Gesellschafter: hpb
Verwaltungs GmbH, Aachen. 7. Dezember 2010, HRA
7809.
Gran Sol Zweite GmbH & Co. KG, Aachen, Auf der
Hüls 191. Persönlich haftender Gesellschafter: hpb
Verwaltungs GmbH, Aachen. 7. Dezember 2010, HRA
7810.
Gran Sol Vierte GmbH & Co. KG, Aachen, Auf der
Hüls 191. Persönlich haftender Gesellschafter: hpb
Verwaltungs GmbH, Aachen. 7. Dezember 2010, HRA
7811.
Jochen Haage GmbH & Co. Energiesysteme KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 9.
Dezember 2010, HRA 7818.
Uwe Hahm GmbH & Co. Photovoltaik KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 14.
Dezember 2010, HRA 7835.
HanseSol GmbH & Co. KG, Würselen, Oppener Str.
30. Persönlich haftende Gesellschaft: Mentor
Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 15. Dezember 2010,
HRA 7836.
Jürgen Hösch Bauunternehmung UG (haftungsbeschränkt),
Stolberg, Am Tomborn 9. Gegenstand: Der
Betrieb einer Bauunternehmung und alle damit verbundenen
Geschäfte und Tätigkeiten. Stammkapital:
1.000,— Euro. Geschäftsführer: Friedrich Jürgen
Hösch, Stolberg. 8. Dezember 2010, HRB 16569.
Holst Energie GmbH & Co. KG, Würselen, Oppener
Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft: Mentor
Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 10. Dezember 2010,
HRA 7822.
hpb Verwaltungs GmbH, Aachen, Auf der Hüls 191.
Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von Vermögen,
Immobilien, unternehmerischen Beteiligungen
sowie die Übernahme der Geschäftsführung, der
Haftung und der Vertretung als persönlich haftender
Gesellschafter von Personalgesellschaften sowie die
Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Hans Pitz, Roetgen;
Dirk Pitz, Düsseldorf und Corinna Schmitz, Roetgen.
3. Dezember 2010, HRB 16552.
H. R. Carmanagement GmbH, Aachen, Pappelweg 7.
Gegenstand: Der An- und Verkauf von neuen und
gebrauchten Kraftfahrzeugen, der Im- und Export von
Kraftfahrzeugen, deren Vemrittlung und Transport
sowie Beratung von Automobilbetrieben. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführerin: Adelheid
Rosenbaum, Aachen. 14. Dezember 2010, HRB
16578.
HTS Line HIGH-TECH Security GmbH, Baesweiler,
Pablo-Picasso-Str. 4. Gegenstand: Der Vertrieb von
Sicherheitssystemen und Alarmanlagen. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Heinz Alfred
Hermann Theek, Baesweiler. 6. Dezember 2010, HRB
16559.
I.F.U. UG (haftungsbeschränkt), Eschweiler, Bernhard-Letterhaus-Str.
5. Gegenstand: Die Organisation
und Durchführung von Sport- und Kulturveranstaltungen
in Deutschland und im Ausland. Stammkapital:
100,— Euro. Geschäftsführer: Alexandru Iliescu,
Eschweiler. 6.Dezember 2010, HRB 16558.
Ilosun GmbH & Co. Solarstrom KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 21. Dezember
2010, HRA 7844.
JoHe Ferienapartement Borkum UG (haftungsbeschränkt),
Wassenberg, Packeniusstr. 92. Gegenstand:
Die Vermietung von Wohnungen und Ferienwohnungen
auf der Nordseeinsel Borkum. Stammkapital:
1,— Euro. Geschäftsführer: Josef Jürgen Heutz,
Wassenberg. 28. Dezember 2010, HRB 16596.
Kehr Consult UG (haftungsbeschränkt), Aachen,
Viktoriastr. 11. Gegenstand: Technische und kauf-
männische Industrieberatung; Durchführung von
Agentur- (Makler-)geschäften im Bereich des internationalen
technischen Anlagegeschäfts; Handel mit
technischen Anlagen. Stammkapital: 500,— Euro.
Geschäftsführer: Dr. Hugo Kehr, Aachen. 14. Dezember
2010, HRB 16580.
KÖHLER GmbH & Co. SOLARSTROM 1. KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 16.
Dezember 2010, HRA 7838.
KÖHLER GmbH & Co. SOLARSTROM 3. KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 22.
Dezember 2010, HRA 7848.
KÖHLER GmbH & Co. 2. KG, Würselen, Oppener Str.
30. Persönlich haftende Gesellschaft: Mentor
Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 21. Dezember 2010,
HRA 7843.
Krämer Energie-Solar GmbH & Co. KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 9. Dezember
2010, HRA 7814.
Lambertz Catering GmbH, Monschau, Malmedyer
Str. 42. Gegenstand: Die Bewirtschaftung des Seniorenwohnsitzes
Ursula Lambertz KG in Monschau,
insbesondere dessen gastronomische Versorgung und
die Erbringung von Wäscherei- und Reinigungsleistungen,
sowie die Erbringung von gastronomischen
Dienstleistungen außer Haus (z.B. mobiler Mittagstisch).
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Heiko Lambertz, Monschau und Ursula Lennefer-
Lambertz, Monschau. 16. Dezember 2010, HRB
16584.
Liebl GmbH & Co. LiSolar KG, Würselen, Oppener
Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft: Mentor
Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 14. Dezember 2010,
HRA 7833.
Dipl.-Ing. Lorenz SolarEnergie GmbH & Co. KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 8.
Dezember 2010, HRA 7813.
Dieter Luttmann GmbH & Co. Regenerative Sonnenenergie
KG, Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich
haftende Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs
GmbH, Würselen. Sitzverlegung von Kreuzau nach
Würselen. 9. Dezember 2010, HRA 7815.
Malerteam Rombach Verwaltungs GmbH, Stolberg,
Leimberg 15. Gegenstand: Die Übernahme der
Geschäftsführung und der persönlichen Haftung der
neu zu gründenden Malerteam Rombach GmbH &
Co. KG mit dem Sitz in Stolberg. Stammkapital:
HANDELSREGISTER 41 |
Infos unter Tel.: 02405-80920
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Heinz Hubert
Krings, Stolberg. Einzelprokura: Klarissa Krings, Stolberg;
Dietmar Fielen, Stolberg; Michael Derichs, Stolberg
und Isabelle Marie Nicole Vandermaesen,
Aywaille/B. 28. Dezember 2010, HRB 16597.
Medizinisches Versorgungszentrum ambulantes
Aachener Zentrum für Lungenheilkunde, Allergologie
und Anästhesiologie GmbH, Aachen, Boxgraben
95. Gegenstand: (1) Zweck der Gesellschaft ist der
Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums im
Sinne des § 95 Absatz 1 SGB V, das durch angestellte
Ärzte und/oder Vertragsärzte insbesondere in den
Fachgebieten der Anästhesie und der Inneren Medizin
und Lungenheilkunde und im Bereich der Allergologie
an der ärztlichen Versorgung der privat und
gesetzlich krankenversicherten Patienten unter Einhaltung
der in Absatz 2 genannten Grundsätze teilnimmt.
Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und
Maßnahmen berechtigt, die unmittelbar oder mittelbar
der Erreichung oder Förderung des Gesellschaftszwecks
dienen und die mit den ethischen Grundsätzen
des ärztlichen Berufs, den in Absatz 2 genannten
Grundsätzen und den jeweils geltenden gesetzlichen
Bestimmungen vereinbar sind. Zu diesem Zweck kann
sich die Gesellschaft auch an anderen Gesellschaften
beteiligen und Zweigniederlassungen und weitere
Betriebsstätten gründen. (2) Die Gesellschaft und
ihre Gesellschafter gewährleisten, 1. dass die Gesellschaft
selbst und die für die Gesellschaft tätigen
Ärzte und sonstigen Personen das Selbstbestimmungsrecht
und die Würde ihrer Patienten respektieren
und ihre Privatsphäre achten und die Bestimmungen
zur ärztlichen Schweigepflicht und zum
Datenschutz einhalten; 2. dass die für die Gesellschaft
tätigen Ärzte ihren ärztlichen Beruf nach freiem
Gewissen, den Geboten der ärztlichen Ethik und
der Menschlichkeit und unter Beachtung der jeweils
geltenden gesetzlich, insbesondere berufsrechtlich,
aufgestellten Grundsätze einer korrekten ärztlichen
Berufsausübung und unter Beschränkung auf ihr
jeweiliges Fachgebiet ausüben und insoweit keine
Grundsätze anzuerkennen und keine Vorschriften
oder Anweisungen zu beachten haben, die mit ihrer
ärztlichen Aufgabe oder gesetzlichen Bestimmungen
nicht vereinbar sind oder deren Befolgung sie nicht
verantworten können - die Gesellschaft wird die für
sie tätigen Ärzte anhalten, ihren ärztlichen Beruf
gewissenhaft auszuüben, dem ihnen bei ihrer Berufsausübung
entgegengebrachten Vertrauen zu entsprechen
und die ihnen nach berufsrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen
Bestimmungen obliegenden
Fortbildungspflichten zu erfüllen; 3. dass jeder
von der Gesellschaft zur Leitung des Medizinischen
Versorgungszentrums oder einer Fachgebietsabteilung
bestellte Arzt seinen ärztlichen Beruf eigenverantwortlich
und selbständig ausübt und in seiner originären
ärztlichen Berufsausübung, insbesondere sei-
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individuell, wirtschaftlich, innovativ.
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42 | HANDELSREGISTER
Infos unter Tel.: 02405-80920
ner ärztlichen Verantwortung bei Diagnostik und
Therapie, von der Gesellschaft unabhängig und nur
dem Gesetz unterworfen ist und jeder für die Gesellschaft
tätige Arzt in seinen ärztlichen Entscheidungen
keine Weisungen von Nichtärzten entgegenzunehmen
und zu beachten hat; 4. dass medizinische
Entscheidungen, insbesondere über Diagnostik und
Therapie, ausschließlich die für die Gesellschaft tätigen
Ärzte treffen, sofern die Ärzte nicht nach ihrem
jeweils geltenden Berufsrecht und sonstigen gesetzlichen
Bestimmungen anderen für die Gesellschaft
tätigen Angehörigen eines anderen Heilberufes solche
Entscheidungen überlassen dürfen; 5. dass das
Recht der Patienten geachtet wird, den Arzt frei zu
wählen oder zu wechseln; 6. dass der behandelnde
Arzt zur Unterstützung der diagnostischen Maßnahmen
oder zur Therapie auch andere als die für die
Gesellschaft tätigen Berufsangehörigen hinzuziehen
kann und der begründete Wunsch des Patienten
nicht abgelehnt wird, einen weiteren Arzt hinzuzuziehen
oder einem anderen Arzt überwiesen zu werden;
7. dass die Gesellschaft und die für die Gesellschaft
tätigen Ärzte die jeweils für sie geltenden berufsrechtlichen,
sozialversicherungsrechtlichen und sonstigen
gesetzlichen Bestimmungen einhalten, insbesondere
die Pflicht zur Dokumentation, die Regeln
zur sachlichen Information der Patienten über die
berufliche Tätigkeit der Ärzte, die Regeln zur Erstellung
einer Honorarforderung, die Regeln zur Wahrung
der ärztlichen Unabhängigkeit der Ärzte bei der
Zusammenarbeit mit Dritten und die Regeln zur
kooperativen Berufsausübung mit Angehörigen
anderer Fachberufe; 8. dass als Gesellschafter der
Gesellschaft nur solche Personen angehören, die
nach § 95 Absatz 1 Satz 6 2. Halbsatz SGB V zur
Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums
berechtigt sind. Stammkapital: 27.000,— Euro.
Geschäftsführer: Dr. Gottfried von Kirchbach, Aachen
und Werner Reiche, Jülich. 2. Dezember 2010, HRB
16551.
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
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der IHK Aachen unter www.aachen.ihk.de/info-dienst/
NiDaSt GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 21. Dezember
2010, HRA 7845.
NK Trading Canada One GmbH & Co. KG, Geilenkirchen,
Auf dem Jück 1. Persönlich haftende Gesellschaft:
NK Trading and Engineering GmbH, Geilenkirchen.
27. Dezember 2010, HRA 7851.
NRGI UG (haftungsbeschränkt), Aachen, Robensstr.
61. Gegenstand: Die Beratung, Installation, Forschung,
Entwicklung und Vermarktung von Systemkomponenten,
die der Optimierung der Energieeffizienz
und des Nutzungskomforts von Gebäuden dienen.
Stammkapital: 1.000,— Euro. Geschäftsführer:
Stefan Krimmel, Aachen. 14. Dezember 2010, HRB
16579.
Ökoenergie Nord-West GmbH, Waldfeucht, Johannesstr.
28. Gegenstand: Die Planung, die Errichtung
und der Betrieb von energietechnischen Anlagen.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Stefan
Verbeek, Waldfeucht. Entstanden durch formwechselnde
Umwandlung der Verbeek OHG mit Sitzn
in Waldfeucht (AG Aachen HRA 7703) nach Maßgabe
des Beschlusses der Gesellschafterversammlung
vom 30.9.2010. 20. Dezember 2010, HRB 16587.
PrintsPaul GmbH & Co. KG, Aachen, Robensstr. 39.
Persönlich haftende Gesellschaft: PrintsPaul Verwaltungs
GmbH, Aachen. 14. Dezember 2010, HRA
7830.
PrintsPaul Verwaltungs GmbH, Aachen, Robensstr.
39. Gegenstand: Die Übernahme der Stellung eines
persönlich haftenden Gesellschafters in der Kommanditgesellschaft
unter der Firma PrintsPaul GmbH
& Co. KG. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Paul Arndt, Aachen. 8. Dezember 2010, HRB
16567.
PROMAHA GmbH, Aachen, Karl-Friedrich-Str. 60.
Gegenstand: Produktion von Logistikequipment und
Maschinenteilen sowie der Handel mit Maschinen.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Dr.
Walter Jürgens, Aachen. 27. Dezember 2010, HRB
16593.
QUVENTIS Verwaltungs-GmbH, Würselen, Mauergäßchen
11. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung
von Beteiligungen sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
der QUVENTIS GmbH & Co. KG. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Ali Ghomashtchi,
Hamburg und Hamed Soltanianzadeh, Würselen.
8. Dezember 2010, HRB 16571.
QUVENTIS GmbH & Co. KG, Würselen, Mauergäßchen
11. Persönlich haftende Gesellschaft:
QUVENTIS Verwaltungs-GmbH, Würselen. 10.
Dezember 2010, HRA 7823.
playmexx UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG,
Eschweiler, Am Fresenberg 3 a. Persönlich haftende
Gesellschaft: bomexx Verwatlungs UG (haftungsbeschränkt),
Eschweiler. 10. Dezember 2010, HRA 7821
.
Reinold GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 13. Dezember
2010, HRA 7827.
RHG Vertriebsgesellschaft mbH, Simmerath, Auf der
Ley 16. Gegenstand: - Der Vertrieb von Anteilen an
geschlossenen Immobilienfonds, - die Vermittlung
von Finanzdienstleistungen aller Art, - der Handel mit
Waren aller Art, sofern hierzu keine besondere
behördliche Genehmigung erforderlich ist. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Rainer Hulsch,
Aachen. 21. Dezember 2010, HRB 16589.
Ries GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 14. Dezember
2010, HRA 7834.
RKS Immo GmbH & Co. KG, Aachen, Gartenstr. 32.
Persönlich haftender Gesellschafter: RKS Verwaltungs
GmbH, Aachen. 3. Dezember 2010, HRA 7806.
Scenario GmbH & Co. KG, Aachen, Metzgerstr. 61.
6. Dezember 2010, HRA 7807.
Scenario Verwaltungs GmbH, Aachen, Metzgerstr.
61. Gegenstand: Die Übernahme der Stellung eines
persönlich haftenden Gesellschafters in der Kommanditgesellschaft
Scenario GmbH & Co. KG.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Franz
Leo Drucks, Aachen und Wolfgang Melzig, Eschweiler.
6. Dezember 2010, HRB 16557.
Schellen GmbH & Co. Photovoltaik KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 13. Dezember
2010, HRA 7825.
Stephan Schindler GmbH & Co. Energie KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 9. Dezember
2010, HRA 7819.
Schmidt Bauunternehmung GmbH, Gangelt, Rebhuhnstr.
9. Gegenstand: Die Durchführung von Bauarbeiten
aller Art, insbesondere im Tiefbau. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführerin: Tanja
Schmidt, Gangelt. 28. Dezember 2010, HRB 16595.
Otfried Schneider GmbH & Co. Energiesysteme KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 9.
Dezember 2010, HRA 7817.
Solarlus GmbH & Co. Solarenergie KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 22. Dezember
2010, HRA 7847.
Solarpark Pohlen 11 GmbH & Co. KG, Geilenkirchen,
Am Pannhaus 2 - 8. Persönlich haftende Gesellschaft:
Solarpark Zentral-Verwaltungs-GmbH, Geilenkirchen.
28.Dezember 2010, HRA 7852.
Solarpark Pohlen 12 GmbH & Co. KG, Geilenkirchen,
Am Pannhaus 2 - 8. Persönlich haftende Gesellschaft:
Solarpark Zentral-Verwaltungs-GmbH, Geilenkirchen.
27.Dezember 2010, HRA 7849.
Dr. Lothar Starke GmbH & Co. Photovoltaik KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 14.
Dezember 2010, HRA 7831.
SUNPOWER Peter GmbH & Co. KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen. Sitzverlegung
von Kreuzau nach Würselen. 14. Dezember
2010, HRA 7832.
TC-Center UG (haftungsbeschränkt), Heinsberg, An
der Maar 18. Gegenstand: Der Handel und Vertrieb
von Maschinen und Fertigteilen. Stammkapital:
300,— Euro. Geschäftführer: Sven Korfmacher, Heinsberg-Waldenrath.
6. Dezember 2010, HRB 16555.
TOBETEC e.K., Aachen, Stollenweg 1. Inhaber: Thomas
Beckers, Aachen. 7. Dezember 2010, HRA 7812.
VILITAS Software GmbH, Aachen, Wilhelmstr. 12.
Gegenstand: Die Entwicklung und Vertrieb von Softwareprogrammen,
deren Wartung sowie damit verbundene
Beratungen und sonstige Dienstleistungen
aller Art. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Sascha Horst Keller, Stolberg. 14. Dezember
2010, HRB 16577.
Marvin Vonderstein Bautenschutz UG (haftungsbeschränkt),
Stolberg, Ritzfeldstr. 173. Gegenstand: Die
Fassadeninstandsetzung sowie der Gerüstverleih.
Stammkapital: 500,— Euro. Geschäftsführer: Marvin
Marcel Vonderstein, Stolberg. 22. Dezember 2010,
HRB 16592.
WDW eLab GmbH, Aachen, Charlottenburger Allee
7. Gegenstand: Die Software-Entwicklung sowie die
Erbringung korrespondierender Beratungsleistungen.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Andreas
Welz, Aachen; Horst Ludwig Großmann, Berlin
und Peter Queteschiner, Wien/Österreich. Einzelprokura:
Thomas Kupferschläger, Berlin. 9. Dezember
2010, HRB 16573.
Wilfried Wentzel GmbH & Co. Photovoltaik KG,
Würselen, Oppener Str. 30. Persönlich haftende
Gesellschaft: Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 10.
Dezember 2010, HRA 7824.
WESQU Weidenhaupt UG (haftungsbeschränkt),
Stolberg, Leonhard-Schleicher-Str. 11. Gegenstand:
Unternehmensberatung für Elektrotechnik, Arbeitssicherheit,
Qualitäts- und Umweltmanagement und
alle damit verbundenen Geschäfte und Tätigkeiten
sowie alle Tätigkeiten im Elektrohandwerk. Stammkapital:
100,— Euro. Geschäftsführer: Wilfried Weidenhaupt,
Stolberg. 7. Dezember 2010, HRB 16564.
Dr. K. Wimmer GmbH & Co. Photovoltaik KG, Würselen,
Oppener Str. 30. Persönlich haftende Gesellschaft:
Mentor Geschäftsführungs GmbH, Würselen.
Sitzverlegung von Kreuzau nach Würselen. 13.
Dezember 2010, HRA 7828.

2N8 Events UG (haftungsbeschränkt,) Aachen,
Branderhofer Weg 56. Gegenstand: Eventmanagement.
Stammkapital: 500,— Euro. Geschäftsführer:
Jörg Friedrich, Aachen. 20. Dezember 2010, HRB
16588.
Löschungen
Aixterra GmbH & Co. KG, Würselen, 6. Dezember
2010, HRA 6555
Aixtrade GmbH, Aachen, 16. Dezember 2010, HRB
12741
AIXTRON Aktiengesellschaft, Herzogenrath, Die
Gesellschaft ist nach Maßgabe des Zustimmungsbeschlusses
der Hauptversammlung vom 18.05.2010
zum Umwandlungsplan vom 23.03.2010 im Wege
des Formwechsels in die AIXTRON SE mit Sitz in Herzogenrath
umgewandelt. Der Formwechsel wird erst
wirksam mit der Eintragung des Rechtsträgers neuer
Rechtsform. Der Formwechsel ist mit Eintragung des
Rechtsträgers neuer Rechtsform (Amtsgericht
Aachen, HRB 16590) am 22.12.2010 wirksam geworden.
22. Dezember 2010, HRB 7002
Arentz Bedachungen GmbH, Herzogenrath, 14.
Dezember 2010, HRB 6362
Autohaus Stumpf GmbH, Aachen, 20. Dezember
2010, HRB 6885
Bauunternehmung Pelzer Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Herzogenrath, 14. Dezember
2010, HRB 694
B.M.S. B. Schregel & S. Theek Geschäftsführungs
GmbH, Alsdorf, 17. Dezember 2010, HRB 14350
Centrum Bochum, Kortumstraße 79-81, Aachen, Sitzverlegung
nach Grünwald. 14. Dezember 2010, HRB
15990
Colovic KG, Aachen, 16. Dezember 2010, HRA 3961
J. Dammann Inh. Siebo Ihnen, Aachen, 10. Dezember
2010, HRA 4087
Ergocast Verwaltung GmbH, Aachen, Sitzverlegung
nach Jünkerath. 14. Dezember 2010, HRB 16404
Felsenkeller Brauerei-Museum Monschau GmbH,
Monschau, 16. Dezember 2010, HRB 9161
Copytec - Germany Limited, Eschweiler, Die Zweigniederlassung
ist aufgehoben. 3. Dezember 2010,
HRB 14301
CRAZY COMPUTER Limited, Herzogenrath, Die
Zweigniederlassung ist von Amts wegen gemäß §
395 FamFG aufgehoben. 1. Dezember 2010, HRB
14660
CS Catering Simmerath GmbH, Simmerath, Sitzverlegung
nach Köln. 9. Dezember 2010, HRB 16237
Peter Danhausen, Fleischgroßhandel GmbH & Co.
KG, Würselen, 22. Dezember 2010, HRA 3108
Ergocast Immobilien GmbH, Aachen, Sitzverlegung
nach Jünkerath. 21. Dezember 2010, HRB 16411
Eye-dentity Fachgeschäft für Augenoptik Beteiligungs
GmbH, Aachen, 6. Dezember 2010, HRB 6137
F & E Hillemacher GmbH & Co. KG, Roetgen, 21.
Dezember 2010, HRA 6680
GEOFAST Gesellschaft für innovative geologische
Bodenstabilisierung und Schadstoffimmobilisierung
mbH, Alsdorf, 22. Dezember 2010, HRB 7731
GPC Gesellschaft für experimentelle Plastische
Chirurgie und Verbrennungschirurgie GmbH,
Aachen, 22. Dezember 2010, HRB 7738
Haus für Alle(s) GmbH, Aachen, 22. Dezember
2010, HRB 12386
Havaria Dritte Vertriebs GmbH & Co. KG, Alsdorf,
20. Dezember 2010, HRA 7260
Hoyermann Haus- und Heimverwaltung Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Geilenkirchen, 13.
Dezember 2010, HRB 9597
IEB Industrie-Elektro-Bau Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Aachen, 3. Dezember 2010,
HRB 761
Innovatio Sales GmbH, Roetgen, Sitzverlegung nach
Köln. 21. Dezember 2010, HRB 13886
Hans Jung Textilagentur, Aachen, 15. Dezember
2010, HRA 3124
Küchenstudio Heinsberg GmbH, Heinsberg, 17.
Dezember 2010, HRB 15182
K & K Baudienstleistungen Limited, Stolberg, Von
Amts wegen gemäß § 395 FamFG eingetragen: Die
Zweigniederlassung ist gelöscht, da bereits die
Hauptniederlassung gelöscht ist. 21. Dezember 2010,
HRB 14459
Mans & Laurs, Inh. Pallapies GmbH & Co. Kommanditgesellschaft,
Eschweiler, Sitzverlegung nach
Münster. 18. November 2010, HRA 5821
Meicon Elektrotechnik GmbH, Aachen, 20. Dezember
2010, HRB 7169
Mopedbude e.K., Wassenberg, 13. Dezember 2010,
HRA 5136
Nam Phat GmbH, Aachen, 27. Dezember 2010, HRB
8954
NETBYNET INTERNATIONALENTERPRISES Ltd. &
Co. KG, Heinsberg, 14. Dezember 2010, HRA 6511
Paulussen Systems GmbH, Geilenkirchen, Sitzverlegung
nach Linnich. 8. Dezember 2010, HRB 9517
Planungsgesellschaft Schafhausen-Dörstelmann
mbH, Heinsberg, 22. Dezember 2010, HRB 10085
SEBAL - Möbelvertriebs-Gesellschaft mit
beschränkter Haftung, Würselen, 3. Dezember 2010,
HRB 1441
Solarpark Montabaur Verwaltungs-GmbH, Geilenkirchen,
7. Dezember 2010, HRB 13672
Südbau Invest GmbH & Co. KG, Aachen, 14. Dezember
2010, HRA 4311
Used Part Portal Ltd. & Co. KG, Herzogenrath, Die
Used Part Portal Limited ist nicht mehr persönlich
haftende Gesellschafterin. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Die Firma ist erloschen. 8. Dezember 2010, HRA
6535
VENO-Fenstersysteme GmbH, Stolberg, 20. Dezember
2010, HRB 11444
Verbeek OHG, Waldfeucht, Die Gesellschafterversammlung
vom 30.09.2010 hat die formwechselnde
Umwandlung in die Ökoenergie Nord-West GmbH
mit Sitz in Waldfeucht beschlossen. Der Formwechsel
wird erst wirksam mit Eintragung in dem Register des
übernehmenden Rechtsträgers. Der Formwechsel ist
mit Eintragung des Rechtsträgers neuer Rechtsform
(Amtsgericht Aachen, HRB 16587) am 20.12.2010
wirksam geworden. 20. Dezember 2010, HRA 7703
vision pro GmbH, Aachen, 27. Dezember 2010, HRB
4090
Zeltbetriebe Azmani Maria Azmani, Aachen, 10.
Dezember 2010, HRA 4137
Amtsgericht Bonn
Neueintragungen
Advertising-Gifts UG (haftungsbeschränkt), Weilerswist,
Bachstr. 1. Gegenstand: Die Produktion und
Beschaffung von Werbemitteln. Stammkapital: 100,—
Euro. Geschäftsführer: Daniel Michael Iseroh, Weilerswist.
22. Dezember 2010, HRB 18364.
Abschleppdienst Heinrich GmbH & Co. KG, Weilerswist,
Metternicher Str. 16. Persönlich haftende Gesellschaft:
Heinrich Beteiligungs GmbH, Köln. 13.
Dezember 2010, HRA 7663.
BIF Bauwerk Immobilienfond GmbH, Euskirchen,
Annaturmstr. 31. Gegenstand: An- und Verkauf von
bebauten und unbebauten Grundstücken sowie der
Verwaltung. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Michael Embgenbroich, Mechernich.
20. Dezember 2010, HRB 18357.
Brummer Siebdruck GmbH, Bad Münstereifel,
Bühlenstr. 10 - 14. Gegenstand: Das Bedrucken und
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das Vertreiben von Plastik-, Metall-, Papier-, Textil-,
Holzwaren und Kartonagen sowie von Werbeartikeln
aller Art, auch die Herstellung von Schildern aller Art
sowie die Beschriftung von Fahrzeugen und Magnetschildern.
Stammkapital: 26.000,— Euro. Geschäftsführer:
Rainer Brummer, Bad Münstereifel. Sitzverlegung
von Grafschaft nach Bad Münstereifel. 7.
Dezember 2010, HRB 18329.
Karlsohn Verwaltungs-GmbH, Zülpich, Berheimer
Str. 1. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung
von Beteiligungen aller Art an anderen Unternehmen
sowie die Übernahme von Geschäftsführungstätigkeiten
für andere Unternehmen und alle damit im
Zusammenhang stehenden Geschäfte und Handlungen,
insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende
Gesellschafterin an der Karlsohn Automobile
GmbH & Co. KG. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Jörg Karlsohn, Köln; Ralph Heribert
Karlsohn, Brühl und Lars Karlsohn, Weilerswist. 13.
Dezember 2010, HRB 18341.
Karlsohn Automobile GmbH & Co. KG, Zülpich,
Bergheimer Str. 1. Persönlich haftende Gesellschaft:
Karlsohn Verwaltungs-GmbH, Zülpich. 15. Dezember
2010, HRA 7665.
Kfz-Service Ntinakis GmbH, Bad Münstereifel, Bendenweg
77. Gegenstand: Die Übernahme von Kraftfahrzeugreparaturen
aller Art, insbesondere auch
Karosserie- und Lackierarbeiten, die Abgasuntersuchung,
die Fahrzeugaufbereitung, Vornahme von
Autoglasarbeiten, der Landmaschinenservice, der Anund
Verkauf von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen
sowie der An- und Verkauf von Kfz-Neu- und
Gebrauchtteilen. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Polichronis Ntinakis, Bad Münstereifel.
13. Dezember 2010, HRB 18338.
USP UmsatzSteigerungsProgramm System GmbH,
Zülpich, Gladbacher Str. 13. Gegenstand: Entwicklung
Gronau GmbH & Co. KG ▪ Friedrich-List-Allee 61 ▪ 41844 Wegberg ▪ Tel.:02432-933020 ▪ Fax 02432-9330220 ▪ info@gronau-gmbh-co-kg.de
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
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44 | HANDELSREGISTER
von Trainings- und Coachingkonzepten sowie ihre
Vermarktung insbesondere im Wege des Franchise-
Systems. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
René Hansen, Zülpich. 29. November 2010,
HRB 18312.
Löschungen
Autohaus Fredel GmbH, Euskirchen, 13. Dezember
2010, HRB 11250
B.A.S. Sicherheitsdienst GmbH, Weilerswist, 14.
Dezember 2010, HRB 12196
Bösel Grundstücksgesellschaft mbH, Euskirchen,
15. Dezember 2010, HRB 11060
BOTZ VERPACKUNGS und DIENSTLEISTUNGS LTD.
Niederlassung Deutschland, Zülpich, 7. Dezember
2010, HRB 15749
EUTOYO Verwaltungs-GmbH, Euskirchen, 14.
Dezember 2010, HRB 13889
Michael Gerdes AG & Co. KG, Zülpich, Sitzverlegung
nach Giggenhausen. 17. Dezember 2010, HRA 6856
IBS-LOGISTIK GmbH & Co. KG, Euskirchen, 21.
Dezember 2010, HRA 5670
Produce-lt Oelyniczak e.K., Zülpich, Sitzverlegung
nach Erftstadt. 16. Dezember 2010, HRA 7619
RSG Sicherheitstechnik GmbH, Euskirchen, Sitzverlegung
nach Köln. 22. Dezember 2010, HRB 17452
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
Sie möchten regelmäßig per E-Mail über Handelsregisterneueinträge
und -löschungen informiert werden?
Abonnieren Sie einfach den kostenlosen Newsletter „Handels register“
der IHK Aachen unter www.aachen.ihk.de/info-dienst/
Vipsanius AG, Zülpich, Sitzverlegung nach Köln. 9.
Dezember 2010, HRB 14741
Johann Vitt GmbH, Mechernich, 16. Dezember 2010,
HRB 11888
Zebramedia prepress service oHG, Euskirchen, 14.
Dezember 2010, HRA 7467
Amtsgericht Düren
Neueintragungen
Albatros Chemie GmbH, Düren, Kreuzauer Str. 46.
Gegenstand: Der Handel und die Produktion jeglicher
anorganischer und organischer Chemikalien und ihrer
Hilfschemikalien, die für die Produktion, Export,
Import und Re-Export der jeweiligen Chemikalien
benutzt werden. Stammkapital: 100.000,— Euro.
Geschäftsführer: Bekir Sitki Ergün, Düren. 29. Dezember
2010, HRB 6005.
AMB-AKADEMIE MUSIK & BÜHNE GmbH, Langerwehe,
Am Pfuhl 8. Gegenstand: Die Aus-, Fort- und
Weiterbildung von in der Regel studierten Musik- und
Bühnenkünstlern in allen Belangen, die einer verbesserten
Berufpraxis der angesprochenen Kundenklientel
dienlich sind. Das Unternehmen dient somit insbesondere
der Erwachsenenbildung und -Weiterbildung
auf hohem Niveau. Das Unternehmen fördert
insbesondere die Überprüfbarkeit von Qualitätskriterien
wie zum Beispiel Zertifizierungsanstrengungen
im Sinne der deutschen und europäischen Norm ISO
17024, die persönlich herausragende Qualifizierungen
anerkennt. Die Gesellschaft ist berechtigt, im In-
und Ausland Zweigniederlassungen zu errichten und
Tochtergesellschaften zu gründen und sich an gleichartigen
oder ähnlichen Unternehmen zu beteiligen.
Zunächst ist ein Dependancebüro in Dresden
geplant. Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Ulrich Michael Nießen, Langerwehe. 6.
Dezember 2010, HRB 16556.
Bauen mit Holz – Irnich, Düren, Otto-Brenner-Str. 38.
Gegenstand: Die Schreinerei, die Zimmerei und die
Dachdeckerei. Stammkapital: 25.000,— Euro.
Geschäftsführer: Georg Irnich, Kerpen-Buir. 7. Dezember
2010, HRB 5985.
Consense GmbH, Düren, Binsfelder Str. 77. Gegenstand:
Das Schaden- und Fuhrparkmanagement.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Rainer
Franz Hanse, Düren. 20. Dezember 2010, HRB
5998.
Consitio GmbH, Linnich, Bergstr. 8. Gegenstand: Die
Beratung von Unternehmen sowie die Entwicklung,
Herstellung, der Vertrieb, Handel mit und die Reparatur
von Musikverstärkern, deren Ersatzteilen,
Zubehör, Bausätzen und Zusatzgeräten einschließlich
aller damit einhergehender Dienstleistungen. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Martin
Adams, Linnich. Sitzverlegung von Bonn nach Linnich.
14. Dezember 2010, HRB 5989.
E.C. Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Niederzier, Köttenicher Str. 10.
Persönlich haftender Gesellschafter: E.C. Verwaltung
UG (haftungsbeschränkt), Niederzier. 8. Dezember
2010, HRA 3141.
E.C. Verwaltung UG (haftungsbeschränkt), Niederzier,
Köttenicher Str. 10. Gegenstand: Der Erwerb und
die Verwaltung von Beteiligungen an Gesellschaften
sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und
Geschäftsführung bei diesen. Stammkapital: 1.000,—
Euro. Geschäftsführerin: Ellen van Megeren, Niederzier.
7. Dezember 2010, HRB 5987.
Eiscafe Willemsen UG (haftungsbeschränkt),
Düren, Felix-Wankel-Str. 12. Gegenstand: Der Speiseeisverkauf
mit ambulanten Eiswagen auf Märkten
(Kirmes) und sonstigen Veranstaltungen. Stammkapital:
500,— Euro. Geschäftsführer: Johannes Wilhelmus
Franciscus Willemsen, Eindhoven/NL. 20.
Dezember 2010, HRB 5999.
Euro Immobilien GmbH, Kall, Trierer Str. 23. Gegenstand:
Die Vermittlung von Immobilien, insbesondere
Wohnhäusern, Eigentumswohnungen, Grundstücken
und grundstücksgleichen Rechten, z.B. Erbbaurechten,
sowie die Vermittlung von Finanzierungen
(Darlehen). Gegenstand des Unternehmens ist ferner
die Beratung im Hinblick auf Renovierung und
Modernisierung von Gebäuden zwecks Verkaufsoptimierung
sowie die damit verbundene Vermittlung
von Handwerks- und Dienstleistungen. Gegenstand
des Unternehmens ist schließlich die Vorbereitung
und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr im
eigenen Namen für eigene oder fremde Rechnung
unter Verwendung von Vermögenswerten von Erwerbern,
Mietern, Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten,
von Bewerbern um Erwerbs- und Nutzungsrechte
sowie die wirtschaftliche Vorbereitung und
Durchführung von Bauvorhaben als Baubetreuer im
fremden Namen und für fremde Rechnung.
Geschäftsführerin: Evgenia Milykh, Kall. 16. Dezember
2010, HRB 5994.
Gellhaus KG, Nörvenich, Hardtstr. 12. Persönlich haftende
Gesellschafter: Christian Gellhaus, Nörvenich.
15. Dezember 2010, HRA 3143 .
GuKa Unternehmensberatung UG (haftungsbeschränkt),
Titz, Gut Karlshöhe. Gegenstand: Unternehmensberatung.
Stammkapital: 450,— Euro.
Geschäftsführer: Tim Schmitz, Korschenbroich. 22.
Dezember 2010, HRB 6001.
HABU Haustechnik und Bürodienstleistungen Verwaltung
UG (haftungsbeschränkt), Düren, Lagerstr.
2 b. Gegenstand: Der Erwerb und die Verwaltung von
Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,
insbesondere die Beteiligung als persönlich
haftende geschäftsführende Gesellschafterin der
noch zu errichtenden HABU Haustechnik und Bürodienstleistungen
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG.
Stammkapital: 500,— Euro. Geschäftsführer: Achim
Laufenberg, Düren. 15. Dezember 2010, HRB 5990.
HABU Haustechnik und Bürodienstleistungen UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Düren, Lagerstr. 2
b. Persönlich haftende Gesellschaft: HABU Haustechnik
und Bürodienstleistungen Verwaltung UG (haftungsbeschränkt),
Düren. 17. Dezember 2010, HRA
3144.
Hennecken Verwaltungsgesellschaft mbH, Düren,
Kölner Landstr. 50. Gegenstand: Der Erwerb und die
Verwaltung sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung und der Geschäftsführung, insbesondere die
Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende
Gesellschafterin der Hennecken GmbH & Co. KG.
Stammkapital: 50.000,— DM. Geschäftsführer: Adolf
Rolf Hennecken, Stolberg. Sitzverlegung von Köln
nach Düren. 16. Dezember 2010, HRB 5995.
HE Pro Consulting UG (haftungsbeschränkt),
Düren, In den Benden 15. Gegenstand: Erbringung
kaufmännischer Dienstleistungen und Vermittlung
von Geschäftskontakten. Stammkapital: 250,— Euro.
Geschäftsführerin: Iris Herrmann, Kreuzau. 22.
Dezember 2010, HRB 6002.
HGT-Systemmontage-Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),
Jülich, Gutenbergstr. 6. Gegenstand:
Verwaltung sowie Übernahme der persönlichen Haftung
bei Kommanditgesellschaften, insbesondere der
HGT-Systemmontage UG (haftungsbeschränkt) & Co.
KG mit Sitz in Jülich. Stammkapital: 100,— Euro.
Geschäftsführer: Thorsten Wellendorf, Jülich. 10.
Dezember 2010, HRB 5988.
horsetec-immo UG (haftungsbeschränkt), Kreuzau,
Thumstr. 9. Gegenstand: Der Landhandel, die Beratung
rund um das Pferd und die Immobilienbetreuung.
Stammkapital: 200,— Euro. Geschäftsführerin:
Heike Elisabeth Decker, Kreuzau. 21. Dezember 2010,
HRB 6000.
Krämer Agrarhandel GmbH, Merzenich, Im Hoverfeld
14. Gegenstand: Der Handel mit Agrarprodukten,
insbesondere mit Saatgut, Düngemittel, Pflanzenschutz,
Getreide, Raps, Gülle, Stroh und Streusalz
sowie Tätigkeiten in landwirtschaftlicher Lohnarbeit.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Daniel
Krämer, Aachen. 23. Dezember 2010, HRB 6003.
Melanies Haarwald UG (haftungsbeschränkt),
Nideggen, Bahnhofstr. 1. Gegenstand: Betrieb eines
Friseurgeschäfts. Stammkapital: 200,— Euro.
Geschäftsführer: Hans Detlef Standke, Nideggen. 15.
Dezember 2010, HRB 5992.
MS-Kraftfahrzeuge GmbH, Düren, Oberforstbacher
Str. 16. Gegenstand: Der Handel mit Kraftfahrzeugen
aller Art sowie mit Anhängern und Sonderfahrzeugen,
die Erbringung von Dienstleistungen für das KfZ-
Gewerbe, z.B. die Vermittlung von Leasing- und Kaufverträgen,
Kundenkontakten etc., die Überführung
von Kraftfahrzeugen und die Übernahme von Transporten.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Marco Schroeder, Aachen. 17. Dezember 2010,
HRB 5997.
New Golden Gate UG (haftungsbeschränkt), Düren,
Dorfplatz 45, 52382 Niederzier. Gegenstand: Der
Betrieb einer Diskothek. Stammkapital: 100,— Euro.
Geschäftsführerin: Brigitte Maria Rühle, Niederzier-
Oberzier. 7. Dezember 2010, HRB 5986.

Paulussen Systems GmbH, Linnich, Fahlenberg 1A.
Gegenstand: Planung, Entwicklung, Ausführung,
Handel, Vertrieb und Schulungen in den Bereichen
Elektrotechnik, Sicherheitstechnik und Kommunikationstechnik.
Stammkapital: 50.000,— Euro. Geschäftsführer:
Günter Paulußen, Linnich. Sitzverlegung von
Geilenkirchen nach Linnich. 7. Dezember 2010, HRB
5984.
Schweißtechnik A. Khan Verwaltungs-GmbH,
Düren, Nikolaus-Otto-Str. 23. Gegenstand: Die Verwaltung
eigenen Vermögens sowie die Beteiligung
und Übernahme der Stellung des persönlich haftenden
Gesellschafters und der Geschäftsführung in Personengesellschaften,
die ihrerseits die Ausführung
von Schweißarbeiten jeder Art in der Schweißtechnik
und des Verschleißschutzes zum Gegenstand hat.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer: Afag
Khan, Inden und Sebastian Adeel Khan, Inden. 27.
Dezember 2010, HRB 6004.
Sound Art UG (haftungsbeschränkt), Düren, Salmstr.
94. Gegenstand: Der Betrieb einer Diskothek
sowie Gastronomie und alle damit zusammenhängenden
Tätigkeiten. Stammkapital: 10,— Euro.
Geschäftsführer: Janusz Kloc, Köln. 16. Dezember
2010, HRB 5993.
TPR Fiberdur Besitzgesellschaft mbH & Co. KG,
Aldenhoven, Industriepark Emil-Mayrisch. Persönlich
haftende Gesellschaft: TPR Fiberdur Verwaltungs-GmbH,
Aldenhoven. 21. Dezember 2010,
HRA 3145.
TREND! PRODUCTION GmbH, Kreuzau, Kapellenweg
16. Gegenstand: Die industrielle Produktion von
Fenstern und Haustüren. Stammkapital: 25.000,—
Euro. Geschäftsführer: Thomas Birnbach, Kreuzau. 15.
Dezember 2010, HRB 5991.
Zimmerei & Holzbau Metzen GmbH, Düren,
Schweinheimer Str. 26. Gegenstand: Der Handwerksbetrieb
im Zimmerer- und Dachdeckergewerbe.
Stammkapital: 25.000,— Euro. Geschäftsführer:
Guido Walter Methzen, Bad Münstereifel. 17. Dezember
2010, HRB 5996.
Löschungen
BAM Buchhandlung am Markt Gesellschaft mit
beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft,
Düren, 20. Dezember 2010, HRA 1076
Andreas Becker GmbH & Co. I. Photovoltaikanlagen
2007 KG, Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen,
Oppener Str. 30. 15. Dezember 2010, HRA 2935
Wilhelm Böcker GmbH & Co. Sonnenenergie KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 13. Dezember 2010, HRA 2938
ByTel Kommunikation GmbH, Dahlem, 15. Dezember
2010, HRB 4712
Copytec - Germany Limted, Düren, Die Zweigniederlassung
ist aufgehoben. 6. Dezember 2010, HRB
5435
easyImmo4you GmbH, Düren, Sitzverlegung nach
Großerlach. 21. Dezember 2010, HRB 5606
Feck Mineralöl- und Brennstoffhandel GmbH,
Düren, 15. Dezember 2010, HRB 2271
FritzSolar GmbH & Co. Sonnenlicht KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 23.
Dezember 2010, HRA 2971
Jochen Haage GmbH & Co. Energiesysteme KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 14. Dezember 2010, HRA 2939
Uwe Hahm GmbH & Co. Photovoltaik KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 16.
Dezember 2010, HRA 2937
HanseSol GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 17.
Dezember 2010, HRA 2963
H & G Services Ltd., Düren, Die Zweigniederlassung
ist gemäß § 395 Abs. 1 FamFG wegen Unzulässigkeit
von Amts wegen gelöscht. 17. Dezember 2010,
HRB 4503
KÖHLER GmbH & Co. SOLARSTROM 1. KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 21.
Dezember 2010, HRA 2977
Krämer Energie-Solar GmbH & Co. KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 14.
Dezember 2010, HRA 2945
Friedrich Lance, Gummi-Spalt- und Stanzbetrieb
GmbH, Düren, 14. Dezember 2010, HRB 715
Dipl.Ing. Lorenz SolarEnergie GmbH & Co. KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 13. Dezember 2010, HRA 2946
Dieter Luttmann GmbH & Co. Regenerative Sonnenenergie
KG, Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen,
Oppener Str. 30. 13. Dezember 2010, HRA 2928
Malteser St. Elisabeth gemeinnützige GmbH, Jülich,
Sitzverlegung nach Köln. 7. Dezember 2010, HRB
3910
Möbel Klein GmbH, Jülich, 20. Dezember 2010, HRB
3554
Reinold GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 22.
Dezember 2010, HRA 2942
Ries GmbH & Co. Sonnenenergie KG, Kreuzau, Sitzverlegung
nach Würselen, Oppener Str. 30. 16.
Dezember 2010, HRA 2933
Schellen GmbH & Co. Photovoltaik KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 17.
Dezember 2010, HRA 2932
Solarlux GmbH & Co. Solarenergie KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30. 28.
Dezember 2010, HRA 2969
Otfried Schneider GmbH & Co. Energiesysteme KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 16. Dezember 2010, HRA 2933
Dr. Lothar Starke GmbH & Co. Photovoltaik KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 17. Dezember 2010, HRA 2921
SUNPOWER Peter GmbH & Co. KG, Kreuzau, Sitzverlegung
nach Würselen, Oppener Str. 30. 16.
Dezember 2010, HRA 2934
Wilfried Wentzel GmbH & Co. Photovoltaik KG,
Kreuzau, Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str.
30. 15. Dezember 2010, HRA 2930
Dr. K. Wimmer GmbH & Co. Photovoltaik KG, Kreuzau,
Sitzverlegung nach Würselen, Oppener Str. 30.
17. Dezember 2010, HRA 2941
Amtsgericht Mönchengladbach
Neueintragungen
Biebermühle Massivholz GmbH, Hückelhoven,
Krickelberg 84. Gegenstand: Herstellung und Vertrieb
von Holz- und Hobelwaren sowie Rund- und
Schnittholz; Betrieb eines Sägewerkes. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Stefan Volpert,
Hückelhoven. Sitzverlegung von Arnsberg nach
Hückelhoven. 1. Dezember 2010, HRB 14161.
ALL Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft UG
(haftungsbeschränkt), Wegberg, Rather Str. 116.
Gegenstand: Die Beteiligung an Unternehmen und
Investitionsvorhaben, insbesondere die Beteiligung
an der All in One UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG
als persönlich haftende Gesellschafterin unter Übernahme
der Geschäftsführung. Stammkapital: 10,—
Euro. Geschäftsführerin: Jennifer Salomon, Wegberg.
Sitzverlegung von Münster nach Wegberg. 3. Dezember
2010, HRB 14165.
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HANDELSREGISTER 45 |
Stahlhallen
www.husen.com
All in One UG (haftungbsbeschränkt) & Co. KG,
Wegberg, Ratgher Str 116. Persönlich haftende
Gesellschaft: ALL Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft
UG (haftungsbeschränkt), Wegberg. Sitzverlegung
von Münster nach Wegberg. 8. Dezember
2010, HRA 6708.
Fine Cuisine e.K., Erkelenz, In Katzem 3. Inhaber:
Katja Seibt, Erkelenz. 6. Dezember 2010, HRA 6705.
in LOBBY GmbH, Wegberg, Beuthener Str. 38.
Gegenstand: Die Softwareentwicklung und der
Betrieb eines Internet-Onlineshops. Stammkapital:
25.000,— Euro. Geschäftsführer: Davit Sukiasyan,
Wegberg. 9. Dezember 2010, HRB 14171.
Media Unternehmensservice UG (haftungsbeschränkt),
Erkelenz, Im Kindsfeld 17. Gegenstand:
Erbringung von Beratungs-, Dienst- und Serviceleistungen
für Unternehmen insbesondere in den Bereichen
Unternehmensführung und Organisation.
Stammkapital: 500,— Euro. Geschäftsführer: Norbert
Müschen, Erkelenz und Jörg Thiede, Erkelenz. 21.
Dezember 2010, HRB 14187.
Löschungen
Görres Immobilien GmbH, Wegberg, 1. Dezember
2010, HRB 11431
Scooterpro GmbH, Hückelhoven, 13. Dezember
2010, HRB 12769
Scooter Classic Parts GmbH, Erkelenz, Sitzverlegung
nach Mönchengladbach. 21. Dezember 2010, HRB
12876
Umweltkontor Windkraft GmbH & Co. Windkraftanlage
Nettetal Nr. 1 KG, Erkelenz, 1. Dezember
2010, HRA 4622
WESTLAND Kleiderfabrikation GmbH, Hückelhoven,
21. Dezember 2010, HRB 8399
www.apedicom.net GmbH, Wegberg, 14. Dezember
2010, HRB 9188
wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011

Von RA Jörg Merkens
Beteiligungen an GmbH`s werden im
Geschäftsverkehr häufig verkauft, wodurch
der veräußernde Gesellschafter aus der GmbH
ausscheidet und der Erwerber der Geschäftsanteile
als Gesellschafter in die GmbH eintritt.
Nicht selten wird versucht, Geschäftsanteile
zu einem Zeitpunkt loszuschlagen, zu dem
sich die Gesellschaft bereits in einer wirtschaftlichen
Schieflage befindet. Klärt der
Anteilsveräußerer den Interessenten jedoch
explizit über die wirtschaftliche Situation des
Unternehmens auf, werden seine Chancen,
den Verkauf abzuschließen, gering sein.
Fraglich ist daher in welchem Umfang der Veräußerer
verpflichtet ist, potenzielle Käufer von
Geschäftsanteilen von sich aus über verkaufsrelevante
Umstände aufzuklären. Hierzu
folgender Fall: Die beiden Gesellschafter einer
Einer unserer Schwerpunkte ist das
Gesellschaftsrecht
Ihr Ansprechpartner ist:
Rechtsanwalt Priesmeyer
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
RATGEBER RECHT: GESELLSCHAFTS
Pflichten beim Kauf
von GmbH-Anteilen
Warenhandels GmbH führten mit einem Interessenten
Verhandlungen über dessen Beteiligung
an der GmbH. Infolge der Verhandlungen
veräußerte einer der Gesellschafter
seine sämtlichen Geschäftsanteile im Nennwert
von ca. 6.000 Euro an den Interessenten
und schied aus der Gesellschaft aus. Darüber
hinaus gewährte der (Neu-)Gesellschafter der
GmbH ein Darlehen in Höhe von 50.000 Euro
Bereits zu diesem Zeitpunkt war die wirtschaftliche
Situation der GmbH schon angespannt.
Dies zeigte sich in diversen Zwangsvollstreckungen
gegen die GmbH, der mehrfachen
Abholung nicht bezahlter Waren sowie
diverser geplatzter Schecks/Lastschriften.
Obwohl sich der (Neu-)Gesellschafter noch für
weitere Gesellschaftsverbindlichkeiten in
Höhe von 50.000 Euro verbürgte, wurde ca.
Thomas Priesmeyer, Rechtsanwalt
Fachanwalt für Handels- und
Gesellschaftsrecht
Mario Wagner, Patentanwalt
Dirk Bauer, Patentanwalt
Tobias Huber, Rechtsanwalt
Frank Busse, Patentanwalt
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www.PAeRAe.de
Fon +49 +241 51000222
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ein halbes Jahr später über das Vermögen der
GmbH das Gesamtvollstreckungsverfahren
eröffnet. Hierauf erklärte der (Neu-)Gesellschafter
die Anfechtung des notariellen
Kaufvertrages wegen arglistiger Täuschung
über die wirtschaftlichen Verhältnisse der
GmbH und verlangte vom veräußernden
Gesellschafter Schadensersatz im Wege der
Klage. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in
der Entscheidung dieses Falles (Az: VIII ZR
32/00) festgestellt, dass die allgemeinen, für
den Unternehmenskauf anwendbaren
Gewährleistungsrechte, nicht anwendbar
sind, da der Kläger nicht sämtliche oder nahezu
sämtliche Anteile an der GmbH erworben
hat, sondern lediglich einen Anteil am Stammkapital
der GmbH. Letztendlich hat das
Gericht jedoch einen Schadensersatzanspruch
bejaht. Der Kläger kann – unter dem Gesichtspunkt
des Schadensersatzes für Verschulden
bei Vertragsverhandlungen – nicht
nur die Rückabwicklung des notariellen Vertrages,
sondern auch Ersatz sämtlicher Aufwendungen
verlangen, die ihm im ursächlichen
Zusammenhang mit dem Erwerb der Geschäftsanteile
an der GmbH entstanden sind.
Denn der Beklagte hat ihn bei den Verhandlungen
pflichtwidrig nicht über wesentliche
Umstände aufgeklärt, die für seine Kaufentscheidung
von Bedeutung waren. Nach
Auffassung des Gerichts besteht nämlich
selbst bei Vertragsverhandlungen, in denen
die Parteien entgegengesetzte Interessen
verfolgen, für jeden Vertragspartner die
Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände
aufzuklären, die den Vertragszweck (des
anderen) vereiteln können und daher für seinen
Entschluss von wesentlicher Bedeutung
sind. Bei der Beteiligung des Erwerbers an
einem Unternehmen erstreckt sich die Aufklärungspflicht
des Käufers hiernach auch auf
alle Umstände, welche die Überlebensfähigkeit
des Unternehmens ernsthaft gefährden,
insbesondere also drohende oder bereits
eingetretene Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.
Genau über diese Umstände hatte
der Beklagte den Kläger jedoch nicht aufgeklärt,
sondern diese verschwiegen.

RECHT
RECHTSANWÄLTE REITZ
Dr. Helmut Reitz
Rechtsanwalt
Jürgen Laps
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Strafrecht
Fachanwalt für Verkehrsrecht
Andrea Laps
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Verkehrsrecht
Fachanwältin für
Versicherungsrecht
Wilfried Banzet
Dipl. Finanzwirt · Rechtsanwalt
Markus Engels
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Sozialrecht
Julia Höhler-Richterich
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Familienrecht
Marc Oliver Stinglwagner
Rechtsanwalt
Nikolaus Neumann
Rechtsanwalt
Ramona Offermanns
Rechtsanwältin
Karl-Jürgen Schmitz
Rechtsanwalt
Anja Eigen
Rechtsanwältin
Manfred Meurer
Bürovorsteher
Als Ansprechpartner auf dem Gebiet des Handels- und Gesellschaftsrecht stehen Ihnen in unserem Haus
Herr Rechtsanwalt Dr. Reitz sowie Herr Rechtsanwalt Stinglwagner zur Verfügung.
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Rentenversicherung: Gesagt ist gesagt -
vor allem, wenn danach "gehandelt" wurde
Hat ein Sozialversicherungsträger einer GmbH-Gesellschafterin bestätigt,
dass sie "selbstständig tätig" sei und deshalb keine Beiträge zur
gesetzlichen Rentenversicherung zahlen müsse, so kann dieser Bescheid
zwei Jahre später nicht mehr zurückgenommen werden, wenn
die Frau aufgrund der Entscheidung bereits andere Dispositionen hinsichtlich
ihrer Alterssicherung getroffen hatte. Das Sozialgericht
Lübeck: Sie kann Vertrauensschutz in Anspruch nehmen, da sie im
Vertrauen auf die Korrektheit des ihr zugestellten Befreiungsbescheides
eine private Rentenversicherung abgeschlossen hatte und diese
"nur mit unzumutbaren Nachteilen rückgängig machen" könne. (Hier
war ihr der Befreiungsbescheid trotz eindeutig anderer Gesetzeslage
ausgestellt worden; denn sie hatte nur 25 Prozent Anteile an der
GmbH und war deshalb als dort Beschäftigte an sich sozialversicherungspflichtig.)
(SG Lübeck, S 14 KR 1056/07)
Gewerbesteuer: Auch wenn die
"Mutter" befreit ist, muss die "Tochter"
Auch wenn eine Kapitalgesellschaft (hier eine GmbH) ein von der
Gewerbesteuer befreites Senioren- und Pflegeheim betreibt, gilt das
nicht auch für eine Tochtergesellschaft, die im Auftrag der "Mutter" für
die Verpflegung der Heimbewohner sorgt und für die Reinigung des
Heimes sorgt. Der Bundesfinanzhof: Da der von der Tochtergesellschaft
erzielte Ertrag für sich genommen keinen Steuerbefreiungs -
tatbestand erfülle, könne dieser auch nicht von der Steuerbefreiung
der Muttergesellschaft umfasst sein. (BFH, I R 41/09)

Foto: C. Dietz
48 | VORSCHAU
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wirtschaftliche NACHRICHTEN 2 | 2011
THEMENVORSCHAU Ausgabe MÄRZ
Unternehmenskommunikation
Tipp
Aus der Höhle ins Licht
Hidden Champions haben es
nicht leicht: In ihrer Branche
schätzt man sie als Spezia -
listen, doch schon die Nachbarn
im Industriepark wissen
häufig nicht, was hier entwickelt
oder produziert
wird. Die Spezialisierung
mache Produkt
und Unternehmen für
eine breitere Zielgruppe
uninteressant, denken
viele. Deshalb werden
Marketing und PR häufig stiefmütterlich
behandelt, oder die
Verborgenen legen aus Angst
vor Nachahmern keinen Wert
auf Außenwahrnehmung. Egal
warum – beide Gründe können
gefährlich werden. Denn wer
nicht kommuniziert, der stirbt.
Das wussten schon unsere Vorfahren
in der Höhle und haben
als Antwort Worte und Sprache
geschaffen.
Die richtigen Worte – die fehlen
heute vielen Hidden Champions.
Und das richtige Kommunikationskonzept
dazu: Wel-
che Informationen kann ich
preisgeben, ohne zu viel zu verraten?
Wer sind neben meinen
Kunden weitere Zielgruppen
und was interessiert sie? Wie
kann ich meine spezialisierten
und anspruchsvollen Produkte
und Leistungen anschaulich
kommunizieren?
Hidden Champions, die diese
Fragen für sich beantworten
können, fällt der Weg aus der
Höhle ins Licht leichter. Denn
sie wissen, was man von ihnen
erwartet: Spannende Geschichten
über nicht alltägliche Produkte.
Keine Geschäftsgeheimnisse,
sondern eine Botschaft
mit einem Markenkern. Da darf
auch ruhig mit dem Status des
Hidden Champions kokettiert
werden. Menschen und Medien
interessieren sich für besondere
Produkte, nicht für das, was
jeder kennt. Die Gefahr Geheimnisse
zu verraten, besteht
nur für den, der ohne Konzept
die Höhle verlässt.
Christian Dietz
Titelthema: Unternehmenskommunikation
Verlags-Sonderveröffentlichungen:
• Arbeitsplatzgestaltung
• Ratgeber Recht: Arbeitsrecht
Anzeigenschluss 10.02.2011
Ausgabe APRIL
Titelthema: Grüne Technologien
Anzeigenschluss 14.03.2011
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