NCdrive - Kosy.de
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NCdrive Handbuch
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- Seite 49 und 50: 5.2.9 Hinweise zum Einsatz in Verbi
- Seite 51: Kapitel Programmoberfläche im Einz
<strong>NCdrive</strong><br />
Handbuch
Sehr geehrte/r Anwen<strong>de</strong>r/in,<br />
wir möchten Ihnen hiermit die Grundlagen zur Bedienung <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers vermitteln.<br />
Das <strong>NCdrive</strong> bil<strong>de</strong>t die optimale Steuereinheit im Zusammenspiel mit MegaNC. Hierdurch entsteht eine<br />
komplette CAD/CAM-Suite bei <strong>de</strong>r eine Durchgängigkeit geschaffen wur<strong>de</strong>, die in diesem Bereich nur sehr<br />
selten gegeben ist.<br />
Natürlich kann <strong>NCdrive</strong> auch mit einen an DIN 66025 angelehnten NC-Co<strong>de</strong> versorgt und betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>s integrierten NClyzer's erfolgt die 3D-Simulation <strong>de</strong>s Programms.<br />
Für <strong>de</strong>n Fall das Sie Unterstützung benötigen stehen Ihnen unsere Partner gern zur Verfügung. Zu<strong>de</strong>m<br />
können Sie Ihre Fragen auch per Email an<br />
support@meganc.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r in das Anwen<strong>de</strong>rforum unter<br />
www.forum.meganc.<strong>de</strong><br />
stellen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei <strong>de</strong>r Umsetzung Ihrer Projekte.<br />
Thomas Stolz<br />
4CAM GmbH
Software Lizenzvertrag<br />
Nachfolgend sind die Vertragsbestimmungen für die Benutzung von MegaTECH/4CAM GmbH-Software durch Sie, <strong>de</strong>n Endverbraucher (im Folgen<strong>de</strong>n<br />
auch: "Lizenznehmer"), aufgeführt.<br />
Durch Installieren <strong>de</strong>r Software erklären Sie sich mit diesen Vertragsbedingungen einverstan<strong>de</strong>n.<br />
VERTRAGSBEDINGUNGEN<br />
1. Gegenstand <strong>de</strong>s Vertrages<br />
Gegenstand <strong>de</strong>s Vertrages ist das auf <strong>de</strong>m Datenträger o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Internet erhaltene Computerprogramm, die Programmbeschreibung und<br />
Bedienungsanleitung, sowie sonstiges zugehöriges Material. Sie wer<strong>de</strong>n im Folgen<strong>de</strong>n auch als "Software" bezeichnet. MegaTECH/4CAM GmbH macht<br />
darauf aufmerksam, dass es nach <strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>r Technik nicht möglich ist, Computersoftware so zu erstellen, dass sie in allen Anwendungen und<br />
Kombinationen fehlerfrei arbeitet. Gegenstand <strong>de</strong>s Vertrages ist daher nur eine Software, die im Sinne <strong>de</strong>r Programmbeschreibung und <strong>de</strong>r<br />
Bedienungsanleitung grundsätzlich brauchbar ist.<br />
2. Umfang <strong>de</strong>r Benutzung<br />
MegaTECH/4CAM GmbH gewährt Ihnen für die Dauer dieses Vertrages das einfache nichtausschließliche und persönliche Recht (im Folgen<strong>de</strong>n auch als<br />
"Lizenz" bezeichnet), die beiliegen<strong>de</strong> Kopie <strong>de</strong>r MegaTECH/4CAM GmbH-Software auf einem einzelnen Computer<br />
(d. h. mit einer einzigen Zentraleinheit (CPU), und nur an einem Ort zu benutzen. Ist dieser einzelne Computer ein Mehrbenutzersystem, so gilt dieses<br />
Benutzungsrecht für alle Benutzer dieses einen Systems. Als Lizenznehmer dürfen Sie Software in körperlicher Form (d. h. auf einem Datenträger<br />
abgespeichert) von einem Computer auf einen an<strong>de</strong>ren Computer übertragen, vorausgesetzt, dass sie zu irgen<strong>de</strong>inem Zeitpunkt auf immer nur einem<br />
einzelnen Computer genutzt wird. Eine weitergehen<strong>de</strong> Nutzung ist nicht zulässig.<br />
3. Beson<strong>de</strong>re Beschränkungen<br />
Die Software und das zugehörige Schriftmaterial sind urheberrechtlich geschützt. Soweit die Software nicht mit einem Kopierschutz versehen ist, ist Ihnen<br />
das Anfertigen einer einzigen Reservekopie nur zu Sicherungszwecken erlaubt.<br />
Dem Lizenznehmer ist untersagt,<br />
- ohne vorherige schriftliche Einwilligung von MegaTECH/4CAM GmbH die Software o<strong>de</strong>r das zugehörige schriftliche Material an einen Dritten zu<br />
übergeben o<strong>de</strong>r einem Dritten sonst wie zugänglich zu machen.<br />
- ohne vorherige schriftliche Einwilligung von MegaTECH/4CAM GmbH die Software abzuän<strong>de</strong>rn, zu übersetzen, zurückzuentwickeln, zu entkompilieren<br />
o<strong>de</strong>r zu entassemblieren,<br />
- von <strong>de</strong>r Software abgeleitete Werke zu erstellen o<strong>de</strong>r das schriftliche Material zu vervielfältigen,<br />
- es zu übersetzen o<strong>de</strong>r abzuän<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r vom schriftlichen Material abgeleitete Werke zu erstellen,<br />
- die Software zu verschenken, vermieten o<strong>de</strong>r zu verleihen.<br />
4. Inhaberschaft an Rechten<br />
Sie erhalten mit <strong>de</strong>m Erwerb <strong>de</strong>s Produktes nur Eigentum an <strong>de</strong>m körperlichen Datenträger, auf <strong>de</strong>m die Software aufgezeichnet ist. Ein Erwerb von<br />
Rechten an <strong>de</strong>r Software selbst ist damit nicht verbun<strong>de</strong>n. MegaTECH/4CAM GmbH behält sich insbeson<strong>de</strong>re alle Veröffentlichungs-, Vervielfältigungs-,<br />
Bearbeitungs- und Verwertungsrechte an <strong>de</strong>r Software vor.<br />
5. Dauer <strong>de</strong>s Vertrages<br />
Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Das Recht <strong>de</strong>s Lizenznehmers zur Benutzung <strong>de</strong>r Software erlischt automatisch ohne Kündigung, wenn er eine<br />
Bedingung dieses Vertrages verletzt. Bei Beendigung <strong>de</strong>s Nutzungsrechtes ist er verpflichtet, die Originaldiskette wie alle Kopien <strong>de</strong>r Software einschl.<br />
etwaiger abgeän<strong>de</strong>rter Exemplare, sowie das schriftliche Material zu vernichten.<br />
6. Haftung und Gewährleistung<br />
Das Produkt ist erprobt und auf seine Funktionstüchtigkeit bei sachgemäßer Anwendung unter Verwendung <strong>de</strong>r Handbücher/Onlinehilfe überprüft. Für die<br />
jeweilige Verwendungsmöglichkeit <strong>de</strong>s Lizenznehmers wird keine Garantie übernommen. Aufgetretene Mängel sind <strong>de</strong>m Vertragshändler unverzüglich,<br />
spätestens innerhalb von 8 Werktagen seit Lieferung bei offenen Mängeln, seit Ent<strong>de</strong>ckung bei ver<strong>de</strong>ckten Mängeln durch für <strong>de</strong>n Vertragshändler<br />
kostenfreie Rücksendung <strong>de</strong>s Produktes anzuzeigen. Die Gewährleistung erfolgt durch Nachbesserung bzw. Ersatzlieferung. Ein Anspruch auf Wandlung<br />
o<strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rung besteht nur bei Fehlschlagen <strong>de</strong>r Nachbesserung bzw. Ersatzlieferung und unter <strong>de</strong>r Voraussetzung, dass <strong>de</strong>m Vertragshändler erfolglos<br />
eine Nachfrist von min<strong>de</strong>stens 14 Tagen gesetzt wor<strong>de</strong>n ist. Weitergehen<strong>de</strong> Gewährleistungs-, o<strong>de</strong>r Ersatzansprüche, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Scha<strong>de</strong>nsersatzansprüche wegen positiver Vertragsverletzung, entgangenem Gewinn, Betriebsunterbrechung, Verlust von Informationen usw. sind<br />
ausgeschlossen, es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>m Vertragshändler wird vorsätzliches o<strong>de</strong>r grob fahrlässiges Han<strong>de</strong>ln nachgewiesen. Eine Haftung für mittelbare Schä<strong>de</strong>n<br />
ist in je<strong>de</strong>m Fall ausgeschlossen. Sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen in je<strong>de</strong>m Fall 24 Monate, gewerbliche Endabnehmer 12 Monate, nach<br />
Lieferung.<br />
7. Sonstiges<br />
Es gilt das Recht <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland.<br />
Sämtliche Rechte und Pflichten aus diesem Vertrag sind ohne Zustimmung <strong>de</strong>s Vertragspartners we<strong>de</strong>r übertragbar noch abtretbar, sofern sich aus<br />
diesem Vertrag nichts an<strong>de</strong>res ergibt.<br />
Sämtliche Vereinbarungen auch Än<strong>de</strong>rungen o<strong>de</strong>r Ergänzungen dieses Vertrages, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit <strong>de</strong>r Schriftform.<br />
Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein, berührt das die Wirksamkeit <strong>de</strong>r übrigen Bestimmungen nicht. Unwirksame<br />
Bestimmungen sind durch Regelungen zu ersetzen, <strong>de</strong>ren wirtschaftlicher Erfolg <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r unwirksamen soweit wie möglich entspricht.<br />
4CAM GmbH<br />
Hauptstr. 18<br />
86756 Reimlingen<br />
info@4cam.<strong>de</strong><br />
www.4cam.<strong>de</strong><br />
Tel: 09081-805067-0<br />
Fax: 09081-805067-67<br />
November 2011<br />
© 2011 4CAM GmbH
Inhaltsverzeichnis<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
I Ansprechpartner 11<br />
II Softwareinstallation 19<br />
III <strong>NCdrive</strong> Software Update 23<br />
IV Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme 29<br />
1 Geräteschutz<br />
................................................................................................................................... 29<br />
2 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................... und Unfallschutz<br />
29<br />
3 Wartung ................................................................................................................................... und Pflege<br />
29<br />
4 Garantie ................................................................................................................................... 29<br />
5 Sicherheitshinweis<br />
................................................................................................................................... 30<br />
6 Einsatzgebiet<br />
................................................................................................................................... 30<br />
7 Technische ................................................................................................................................... Daten<br />
31<br />
8 Systemvoraussetzungen<br />
................................................................................................................................... 31<br />
V Inbetriebnahme 35<br />
1 <strong>NCdrive</strong> ................................................................................................................................... mit <strong>de</strong>m PC verbin<strong>de</strong>n<br />
35<br />
2 <strong>NCdrive</strong> ................................................................................................................................... mit <strong>de</strong>r Maschine verbin<strong>de</strong>n<br />
36<br />
Anschlußbelegung ......................................................................................................................................................... <strong>NCdrive</strong> V1.1<br />
38<br />
Anschlußbelegung ......................................................................................................................................................... <strong>NCdrive</strong> V1.2<br />
39<br />
Anschluß ......................................................................................................................................................... Längensensor <strong>NCdrive</strong> 1.2<br />
40<br />
Anschluß .................................................................................................................................................. 4CAM Längentaster<br />
41<br />
Externe ......................................................................................................................................................... Schaltsteckdose<br />
42<br />
Status-LED‘s ......................................................................................................................................................... 44<br />
Empfohlenes ......................................................................................................................................................... Anschlußlayout<br />
45<br />
Einbauanleitung ......................................................................................................................................................... <strong>NCdrive</strong> für Isel C142<br />
46<br />
Hinweise ......................................................................................................................................................... zum Einsatz in Verbindung mit <strong>de</strong>n Optimum-Endstufen<br />
48<br />
Hinweise ......................................................................................................................................................... zum Einsatz in Verbindung mit HSE-Endstufen<br />
49<br />
Hinweise ......................................................................................................................................................... zum Einsatz in Verbindung mit SMC-Endstufen <strong>de</strong>r Fa. Emis<br />
49<br />
Firmware-Update<br />
......................................................................................................................................................... 50<br />
VI Programmoberfläche im Einzelnen 53<br />
1 Automatikbetrieb<br />
................................................................................................................................... 53<br />
2 manueller ................................................................................................................................... Betrieb<br />
55<br />
3 Koordinatenanzeige<br />
................................................................................................................................... 55<br />
4 Bedienfeld ................................................................................................................................... 56<br />
Tasten ......................................................................................................................................................... für Achsbewegungen<br />
57<br />
Referenzfahrt<br />
......................................................................................................................................................... 59<br />
Bewegung ......................................................................................................................................................... anhalten<br />
60<br />
Nullpunkte ......................................................................................................................................................... 61<br />
Funktionen ......................................................................................................................................................... zum Wechsel <strong>de</strong>s Werkzeugs und Werkstücks<br />
62<br />
Schalten ......................................................................................................................................................... und Steuern von Maschinenfunktionen<br />
62<br />
Spezielle ......................................................................................................................................................... Funktionen im Automatikbetrieb<br />
63<br />
Funktionen ......................................................................................................................................................... zum Steuern <strong>de</strong>r Programmausführung<br />
63<br />
5 Bedinelemente ................................................................................................................................... am Game-Port<br />
63<br />
5
6<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
6 Status ................................................................................................................................... und Register<br />
64<br />
7 Funktionen ................................................................................................................................... zum Positionieren<br />
65<br />
8 Handzyklen<br />
................................................................................................................................... 66<br />
Technologiebereich ......................................................................................................................................................... - Beschreibung <strong>de</strong>r Eingabefel<strong>de</strong>r<br />
67<br />
Geometriebereich ......................................................................................................................................................... - Beschreibung <strong>de</strong>r Verschie<strong>de</strong>nen Formen<br />
68<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Kreis<br />
69<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Doppelkreis<br />
71<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Dreifachkreis<br />
72<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Rechteck<br />
73<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Winkel<br />
74<br />
Beispiel Grundtyp .................................................................................................................................................. Trapez<br />
75<br />
Geometriemuster<br />
......................................................................................................................................................... 76<br />
VII <strong>NCdrive</strong> Einstellungen 79<br />
1 Schnittstellen<br />
................................................................................................................................... 80<br />
2 M-Funktionen ................................................................................................................................... 1<br />
83<br />
3 M-Funktionen ................................................................................................................................... 2<br />
84<br />
4 Werkzeugwechsler<br />
................................................................................................................................... 87<br />
5 NC-Programm<br />
................................................................................................................................... 88<br />
6 Achse ................................................................................................................................... 1-3<br />
89<br />
7 Achse ................................................................................................................................... 4<br />
95<br />
8 Anpassungsmöglichkeiten<br />
................................................................................................................................... 96<br />
Hotkey-Belegung<br />
......................................................................................................................................................... 96<br />
Schaltflächen ......................................................................................................................................................... (Icons) ausblen<strong>de</strong>n<br />
97<br />
Befehlseingabe ......................................................................................................................................................... ausblen<strong>de</strong>n<br />
97<br />
Einstellungsmenü ......................................................................................................................................................... ausblen<strong>de</strong>n<br />
97<br />
Programmanfang ......................................................................................................................................................... festlegen<br />
97<br />
VIII Fehlermeldungen 101<br />
IX <strong>NCdrive</strong> Diagnose 105<br />
X Firmware-Update 109<br />
XI Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung 115<br />
1 Koordinaten<br />
................................................................................................................................... 115<br />
2 Anordnung ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Koordinatenachsen<br />
115<br />
3 Programmieren ................................................................................................................................... von <strong>NCdrive</strong><br />
116<br />
4 Aufbau ................................................................................................................................... eines NC-Programms<br />
117<br />
5 Ebenenauswahl<br />
................................................................................................................................... 120<br />
XII Digitales Handrad 125<br />
1 Digitales ................................................................................................................................... Handrad<br />
125<br />
XIII NCpowerdrive Basic II 135<br />
1 Anschlussbelegung ................................................................................................................................... Basic II<br />
135<br />
Anschluß ......................................................................................................................................................... 4CAM Längentaster<br />
140<br />
Externe ......................................................................................................................................................... Schaltsteckdose<br />
140<br />
2 Notaus ................................................................................................................................... Beschaltung<br />
141<br />
© 2011 4CAM GmbH
© 2011 4CAM GmbH<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
3 Basic ................................................................................................................................... II Power Konfiguration<br />
143<br />
4 Anschluss ................................................................................................................................... Eno<strong>de</strong>r Standardkabel an Hei<strong>de</strong>nhain Enco<strong>de</strong>r ROT420<br />
145<br />
XIV Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025 149<br />
1 Verfahrbewegungen<br />
................................................................................................................................... 149<br />
G00 ......................................................................................................................................................... - Eilgangfahrt<br />
149<br />
G01 ......................................................................................................................................................... - Gera<strong>de</strong> mit Vorschub<br />
150<br />
G02 ......................................................................................................................................................... - Kreisbogen/Helix im Uhrzeigersinn<br />
151<br />
G03 ......................................................................................................................................................... - Kreisbogen/Helix im Gegenuhrzeigersinn<br />
152<br />
G33 ......................................................................................................................................................... - Gewin<strong>de</strong> drehen<br />
153<br />
2 Optionen ................................................................................................................................... 153<br />
G04 ......................................................................................................................................................... - Verweilzeit<br />
153<br />
G05 ......................................................................................................................................................... - Genauhalt<br />
153<br />
G06 ......................................................................................................................................................... - Rücksetzen Rundachse<br />
153<br />
G25/26 ......................................................................................................................................................... - Schleife<br />
154<br />
G40/41/42 ......................................................................................................................................................... - Werkzeugradiuskorrektur<br />
154<br />
G53-G60 ......................................................................................................................................................... - Nullpunkte<br />
155<br />
3 Koordinaten<br />
................................................................................................................................... 156<br />
G70 ......................................................................................................................................................... - Maßangaben in Inch<br />
156<br />
G71 ......................................................................................................................................................... - Maßangaben in Millimeter<br />
156<br />
G74 ......................................................................................................................................................... - Referenzposition in X/Y anfahren<br />
156<br />
G75 ......................................................................................................................................................... - Referenzposition in Z anfahren<br />
156<br />
G90 ......................................................................................................................................................... - absolute Koordinaten<br />
156<br />
G91 ......................................................................................................................................................... - inkrementale Koordinaten<br />
156<br />
G92 ......................................................................................................................................................... - aktuelle Koordinaten setzen<br />
156<br />
G98 ......................................................................................................................................................... - Werkzeuglängenkorrektur<br />
156<br />
G99 ......................................................................................................................................................... - Werkzeugkorrektur löschen<br />
156<br />
4 Vorschubgeschwindigkeit<br />
................................................................................................................................... 157<br />
G94 ......................................................................................................................................................... - Geschwindigkeitsangaben in mm/min<br />
157<br />
G95 ......................................................................................................................................................... - Geschwindigkeitsangaben in mm/Umdrehung<br />
157<br />
5 Bohr- ................................................................................................................................... und Fräszyklen<br />
158<br />
G84 ......................................................................................................................................................... - Bohren/Tiefbohren<br />
158<br />
G85 ......................................................................................................................................................... - Teilkreis bohren<br />
159<br />
G86 ......................................................................................................................................................... - Rechtecktasche<br />
160<br />
G87 ......................................................................................................................................................... - Kreistasche<br />
161<br />
G88 ......................................................................................................................................................... - Nut<br />
162<br />
G89 ......................................................................................................................................................... - Planfläche<br />
163<br />
6 Drehzyklen<br />
................................................................................................................................... 164<br />
G84 ......................................................................................................................................................... - Längsdrehen außen<br />
164<br />
G85 ......................................................................................................................................................... - Längsdrehen innen<br />
164<br />
G86 ......................................................................................................................................................... - Einstechen/Abstechen<br />
164<br />
G87 ......................................................................................................................................................... - Plandrehen<br />
164<br />
G88 ......................................................................................................................................................... - Außengewin<strong>de</strong><br />
165<br />
G89 ......................................................................................................................................................... - Innengewin<strong>de</strong><br />
165<br />
7 Maschinenfunktionen<br />
................................................................................................................................... 165<br />
M00 ......................................................................................................................................................... - unbedingter Halt<br />
165<br />
M01 ......................................................................................................................................................... - wahlweiser Halt<br />
165<br />
M02 ......................................................................................................................................................... - Halt und Programmen<strong>de</strong><br />
165<br />
M30 ......................................................................................................................................................... - Halt, Programmen<strong>de</strong> und Rücksetzen<br />
166<br />
M03 ......................................................................................................................................................... - Spin<strong>de</strong>l im Uhrzeigersinn<br />
166<br />
M04 ......................................................................................................................................................... - Spin<strong>de</strong>l im Gegenuhrzeigersinn<br />
166<br />
M05 ......................................................................................................................................................... - Spin<strong>de</strong>l Aus<br />
166<br />
M06 ......................................................................................................................................................... - Werkzeugwechsel<br />
166<br />
M07 ......................................................................................................................................................... - Kühlmittel Nr. 2 Ein<br />
166<br />
7
8<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
M08 ......................................................................................................................................................... - Kühlmittel Nr. 1 Ein<br />
166<br />
M09 ......................................................................................................................................................... - Kühlmittel Aus<br />
166<br />
M10 ......................................................................................................................................................... - Werkzeug klemmen<br />
167<br />
M11 ......................................................................................................................................................... - Werkzeug Lösen<br />
167<br />
M12 ......................................................................................................................................................... - Werkzeuglänge messen<br />
167<br />
M48 ......................................................................................................................................................... - Overri<strong>de</strong> wirksam<br />
167<br />
M49 ......................................................................................................................................................... - Overri<strong>de</strong> unwirksam<br />
167<br />
M60 ......................................................................................................................................................... - Werkstückwechsel<br />
167<br />
M601 ......................................................................................................................................................... - Referenzfahrt<br />
167<br />
M900 ......................................................................................................................................................... - Ereignis beim Trennen <strong>de</strong>r Steuerung<br />
167<br />
M901 ......................................................................................................................................................... - Ereignis beim Verbin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Steuerung<br />
168<br />
Ein-/Ausgabe, ......................................................................................................................................................... spezielle Maschinenfunktionen<br />
168<br />
8 Son<strong>de</strong>rzeichen<br />
................................................................................................................................... 171<br />
% ......................................................................................................................................................... - Programmanfang<br />
171<br />
/ - ......................................................................................................................................................... wahlweise Satzunterdrückung<br />
171<br />
; - ......................................................................................................................................................... Hauptsatz<br />
171<br />
* ......................................................................................................................................................... - Kommentarzeile<br />
171<br />
( ......................................................................................................................................................... ) - Kommentar<br />
171<br />
9 Werkzeug- ................................................................................................................................... und Rohteil<strong>de</strong>finition<br />
172<br />
TOOL ......................................................................................................................................................... - Fräsen<br />
172<br />
TOOL ......................................................................................................................................................... - Drehen<br />
172<br />
PART ......................................................................................................................................................... - Fräsen<br />
172<br />
PART ......................................................................................................................................................... - Drehen<br />
173<br />
10 Ausführungsreihenfolge<br />
................................................................................................................................... 173<br />
XV <strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern) 177<br />
1 Anschluß ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Achsen<br />
177<br />
2 Anschluss ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Referenzschalter und <strong>de</strong>s Not-Aus-Tasters<br />
177<br />
3 Anschluss ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Ausgänge 1 und 2<br />
178<br />
4 Anschluss ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Ausgänge 3 bis 6<br />
178<br />
5 Anschluss ................................................................................................................................... <strong>de</strong>r Eingänge 1 bis 8<br />
178<br />
6 Anschluss ................................................................................................................................... <strong>de</strong>s Analogausgangs<br />
178<br />
7 Leitungsempfehlungen<br />
................................................................................................................................... 180<br />
8 Bedinelemente ................................................................................................................................... am Game-Port<br />
180<br />
9 Anschluß ................................................................................................................................... Drehzahlsensor<br />
181<br />
XVI EG-Konformitätserklärung 187<br />
XVII Än<strong>de</strong>rungen 191<br />
In<strong>de</strong>x<br />
195<br />
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Kapitel<br />
Ansprechpartner<br />
I
1 Ansprechpartner<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
4CAM GmbH<br />
Hauptstr. 18<br />
86756 Reimlingen<br />
Ansprechpartner<br />
11
12<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
© 2011 4CAM GmbH
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09081-805067-0<br />
6 09081-805067-67<br />
sued@ncdrive.<strong>de</strong><br />
www.ncdrive.<strong>de</strong><br />
CAD-Applikationsentwicklung<br />
Dieter Voss<br />
Essener Straße 5<br />
46047 Oberhausen<br />
Ansprechpartner<br />
13
14<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
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0208-6217670<br />
6 0208-6217680<br />
nord@ncdrive.<strong>de</strong><br />
www.ncdrive.<strong>de</strong><br />
Ansprechpartner<br />
15
Kapitel<br />
Softwareinstallation<br />
II
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Softwareinstallation<br />
2 Softwareinstallation<br />
Die <strong>NCdrive</strong>-Software wird in zwei Ausführungen angeboten. Hierbei gibt es Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Installation:<br />
Ab <strong>de</strong>r Version MegaNC 2011 beachten Sie bitte die folgen<strong>de</strong> Hinweise:<br />
1. MegaNC und <strong>NCdrive</strong> im Bundle<br />
Auf <strong>de</strong>r Programm-CD fin<strong>de</strong>n Sie je einen Ordner MegaNC... und <strong>NCdrive</strong>. Führen Sie zuerst die Installation<br />
von MegaNC aus. Anschließend wird mit <strong>de</strong>r Setup-Routine 'ncdrive.exe' die Installation <strong>de</strong>r<br />
Steuerungssoftware vorgenommen. Sie können dabei die vorgeschlagenen Installationspfa<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r<br />
diese auf Ihre Gegebenheiten anpassen.<br />
In <strong>de</strong>n Maschineneinstellungen von MegaNC können Sie dann <strong>de</strong>n Pfad zu Ihrer <strong>NCdrive</strong>-Installation angeben.<br />
2. <strong>NCdrive</strong> ohne MegaNC<br />
Hierbei erhalten Sie eine Version auf CD o<strong>de</strong>r Download die über eine Setup-Routine installiert wird. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n in diesem Zusammenhang bei <strong>de</strong>r Installation nach <strong>de</strong>m Speicherort gefragt, <strong>de</strong>r dann ausgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Zu<strong>de</strong>m wird ein Icon auf <strong>de</strong>m Desktop und ein Programm-Menüeintrag erzeugt.<br />
Konzeptionsbedingt müssen die Software auf <strong>de</strong>m PC und die Firmware im <strong>NCdrive</strong> <strong>de</strong>n gleichen Versionsstand<br />
vorweisen, um korrekt zu funktionieren. Deshalb empfehlen wir Ihnen, ein Firmwareupdate <strong>de</strong>s<br />
<strong>NCdrive</strong>-Controllers durchzuführen. Hierzu fin<strong>de</strong>n Sie im Kapitel „Firmwareupdate“ eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Anleitung.<br />
Für ältere MegaNC-Versionen gilt:<br />
1. MegaNC und <strong>NCdrive</strong> im Bundle<br />
Hierbei ist keine Installation notwendig. Die <strong>NCdrive</strong>-Software ist Bestandteil von MegaNC.<br />
2. <strong>NCdrive</strong> ohne MegaNC<br />
Hierbei erhalten Sie eine Version auf CD o<strong>de</strong>r Download die über eine Setup-Routine installiert wird. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n in diesem Zusammenhang bei <strong>de</strong>r Installation nach <strong>de</strong>m Speicherort gefragt, <strong>de</strong>r dann ausgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Zu<strong>de</strong>m wird ein Icon auf <strong>de</strong>m Desktop und ein Programm-Menüeintrag erzeugt.<br />
Konzeptionsbedingt müssen die Software auf <strong>de</strong>m PC und die Firmware im <strong>NCdrive</strong> <strong>de</strong>n gleichen Versionsstand<br />
vorweisen ,um korrekt zu funktionieren. Deshalb empfehlen wir Ihnen, ein Firmwareupdate <strong>de</strong>s<br />
<strong>NCdrive</strong>-Controllers durchzuführen. Hierzu fin<strong>de</strong>n Sie im Kapitel „Firmwareupdate“ eine entsprechen<strong>de</strong><br />
Anleitung.<br />
19
20<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
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Kapitel<br />
<strong>NCdrive</strong> Software Update<br />
III
3 <strong>NCdrive</strong> Software Update<br />
Die <strong>NCdrive</strong> Software kann auf <strong>de</strong>n neuesten Stand gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>NCdrive</strong> Software Update<br />
La<strong>de</strong>n Sie aus <strong>de</strong>m Internet die Software updater_ncdrive.zip herunter und entpacken sie diese ZIP Datei<br />
direkt in <strong>de</strong>m Verzeichnis, wo sich die <strong>NCdrive</strong>.exe befin<strong>de</strong>t.<br />
Anschliessend starten Sie das Programm. Hier bei wird überprüft, ob eine Internetverbindung zum Update<br />
Server besteht.<br />
Danach erhalten Sie folgen<strong>de</strong> Programmoberfläche.<br />
Bei "Beginne Update" vergleicht <strong>de</strong>r Updater die vorhan<strong>de</strong>ne Installation mit <strong>de</strong>n Dateien auf <strong>de</strong>m Update<br />
Server.<br />
23
24<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Hier wird angezeigt welche Files zum Update bereit stehen.<br />
Mit "Beginne Download" wer<strong>de</strong>n die relevanten Dateien heruntergela<strong>de</strong>n und ersetzen die vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Dateien.<br />
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<strong>NCdrive</strong> Software Update<br />
Falls es Probleme nach <strong>de</strong>m Update gibt, kann man unter <strong>de</strong>m Verzeichnis Backup-XXX<br />
(XXX=JahrMonatTagStun<strong>de</strong>MinuteSekun<strong>de</strong>) die alten Dateien wie<strong>de</strong>r zurückkopieren.<br />
25
Kapitel<br />
Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
IV
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Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
4 Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
Falsche Handhabung kann zu Schä<strong>de</strong>n führen! Deswegen die nachfolgen<strong>de</strong>n Hinweise stets beachten.<br />
4.1 Geräteschutz<br />
· Die Spannung <strong>de</strong>r Stromquelle muss mit <strong>de</strong>n Angaben übereinstimmen. Mit 230 V beschriftete Geräte<br />
können auch an 220 V betrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
· Das Gerät vor Feuchtigkeit schützen.<br />
· Direkte Sonneneinstrahlung vermei<strong>de</strong>n. Überhöhte Temperaturen scha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r elektronischen Steuereinheit.<br />
· Nur mit laufen<strong>de</strong>m Fräswerkzeug in das Werkstück hineinfahren.<br />
· Bei Gefahr NOT-AUS-Taster an <strong>de</strong>r Maschine o<strong>de</strong>r PAUSE-Taste am PC drücken.<br />
4.2 Sicherheitshinweise und Unfallschutz<br />
· Kontrollieren Sie vor je<strong>de</strong>r Benutzung Stecker und Kabel, und lassen Sie diese bei Beschädigung von einem<br />
Fachmann erneuern.<br />
· Überprüfen Sie <strong>de</strong>n korrekten Anschluss <strong>de</strong>s NOT-AUS-Schalters an Ihrer Maschine<br />
· Stecker nur bei ausgeschalteter Maschine in die Steckdose einstecken.<br />
· Werkstück ausreichend fest spannen.<br />
· Beim Positionieren im Eilgang mit eingespanntem Fräswerkzeug ist darauf zu achten, dass ein Hineinfahren<br />
in Grundplatte, Klemmvorrichtung o<strong>de</strong>r Werkstück vermie<strong>de</strong>n wird.<br />
· Vor Beginn <strong>de</strong>r Arbeit keine Werkzeuge im Arbeitsbereich hinterlassen.<br />
· Ab<strong>de</strong>ckung für Antriebsspin<strong>de</strong>l nur für Reinigung entfernen.<br />
4.3 Wartung und Pflege<br />
4.4 Garantie<br />
Das Gerät kann mit einem feuchten Reinigungstuch gereinigt wer<strong>de</strong>n. Achten Sie darauf, dass keine<br />
Fremdkörper (z. B. Metallspäne, Stäube) in das Gerät o<strong>de</strong>r in die Steckverbindungen gelangen.<br />
Defekte Lieferungen, falls innerhalb von 10 Tagen berechtigte Gewährleistungsansprüche geltend gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n ersetzt. Für das <strong>NCdrive</strong> beträgt die Gewährleistungsfrist 24 Monate ab Liefertag (Nachweis<br />
durch Rechnung).<br />
Sollten während <strong>de</strong>r Gewährleistungszeit Mängel am Produkt auftreten, die auf Material– o<strong>de</strong>r<br />
Verarbeitungsfehler zurückzuführen sind, wer<strong>de</strong>n wir diese nach unserer Wahl durch Reparatur o<strong>de</strong>r<br />
Austausch beseitigen.<br />
Voraussetzung für eine Gewährleistung ist sachgemäße Behandlung und Verwendung. Eine Haftung für<br />
Schä<strong>de</strong>n, die insbeson<strong>de</strong>re durch Missbrauch, Überlastung außerhalb <strong>de</strong>r technischen Spezifikationen,<br />
Verän<strong>de</strong>rung und Modifikationen, die durch unsachgemäße bzw. zweckentfrem<strong>de</strong>te Verwendung verursacht<br />
wur<strong>de</strong>n sowie für Folgeschä<strong>de</strong>n, die nicht am <strong>NCdrive</strong> selbst entstan<strong>de</strong>n sind, ist ausgeschlossen. Eine Haftung<br />
nach <strong>de</strong>m Produkthaftungsgesetz sowie unerlaubter Handlung bleibt hiervon unberührt.<br />
Beanstandungen können nur anerkannt wer<strong>de</strong>n, wenn Sie das Gerät unzerlegt an Ihren Händler o<strong>de</strong>r direkt an<br />
uns gesen<strong>de</strong>t wird.<br />
29
30<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
4.5 Sicherheitshinweis<br />
Auch wenn die Bearbeitung <strong>de</strong>s Werkstücks im Simulationsprogramm kollisionsfrei simuliert wer<strong>de</strong>n konnte, so<br />
be<strong>de</strong>utet das noch keine absolute Sicherheit für das kollisionsfreie Fräsen o<strong>de</strong>r Bohren über das <strong>NCdrive</strong>.<br />
Das hat folgen<strong>de</strong> Grün<strong>de</strong>:<br />
· Für die Simulation wer<strong>de</strong>n die Angaben und Maße über die Lage und Größe <strong>de</strong>s Werkstücks, über die<br />
Werkzeugabmessungen, über die Spannzeuglage und <strong>de</strong>ren Abmessungen vom Programm an <strong>de</strong>n Simulator<br />
übergeben.<br />
· Es liegt in Ihrer Verantwortung, diese Angaben und Maße an Ihrer Maschine einzuhalten. Eine Überprüfung<br />
durch ein Programm ist nicht möglich.<br />
· Achten Sie <strong>de</strong>shalb bitte darauf, dass die im NC-Programm und <strong>NCdrive</strong> eingetragenen Werte für das<br />
Werkzeug, das Spannzeug, das Werkstück, für <strong>de</strong>n Werkstücknullpunkt auch mit <strong>de</strong>n tatsächlichen<br />
Gegebenheiten übereinstimmen.<br />
· Verwen<strong>de</strong>n Sie an Ihrer Maschine z. B. einen Fräser, <strong>de</strong>ssen Maße von <strong>de</strong>nen abweichen, die das<br />
Simulationsprogramm erhalten hat, dann kann z. B. das Spannzeug o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Arbeitsbo<strong>de</strong>n beschädigt<br />
wer<strong>de</strong>n, obwohl die Simulation fehlerfrei war.<br />
· Zur Vermeidung von Schä<strong>de</strong>n ist es ratsam, auch bei einer fehlerfreien Simulation, zunächst einen Probelauf<br />
durchzuführen. Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Probelauf so durchzuführen, dass Schä<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r<br />
anschließen<strong>de</strong>n Bearbeitung <strong>de</strong>s Werkstücks mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n können.<br />
So können Sie z. B. <strong>de</strong>n Probelauf ohne Werkstück durchführen und <strong>de</strong>n Fräser mit stillstehen<strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>l<br />
verfahren.<br />
· Achten Sie darauf, dass die Werkstückspannung auch während <strong>de</strong>r Fräsbearbeitung immer gewährleistet<br />
bleibt.<br />
4.6 Einsatzgebiet<br />
Der <strong>NCdrive</strong>-Controller mit seiner Software ist eine PC-basieren<strong>de</strong> CNC-Steuerung für Schrittmotoren zur<br />
Ausgabe von Takt- und Richtungssignalen für bis zu 4 Achsen mit unbegrenzter Bahnvorausschau. Für die<br />
Schrittmotorkarte SMC 800/1500 gibt es eine spezielle Firmware um diese mit <strong>NCdrive</strong> anzusprechen.<br />
Hiermit ermöglichen wir <strong>de</strong>n Einsatz auf aktuellen Betriebssystemen und PC’s ohne mit <strong>de</strong>n Einschränkungen<br />
<strong>de</strong>r Echtzeitfähigkeit von Windows leben zu müssen. Durch <strong>de</strong>n modularen Aufbau <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software<br />
stehen verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten zur Bedienung <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Maschine zur Verfügung. Die Bandbreite<br />
reicht dabei von einer umfangreichen Handbedienung mit integrierten Bearbeitungsmakros und<br />
DIN-Programm-Import und -Interpretation bis zur kompletten 2D/3D-CAD/CAM Suite.<br />
Durch die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten können Sie die Software an nahezu alle 3- bis<br />
4-Achs-Maschinen anpassen. Zu<strong>de</strong>m erlaubt eine integrierte Software-SPS (speicherprogrammierbare<br />
Steuerung) auch Verfahrbewegungen, Ein– und Ausgänge zu steuern um z. B. einen Werkzeugwechsler<br />
anzusprechen.<br />
Die mo<strong>de</strong>rne Architektur <strong>de</strong>r Software und <strong>de</strong>s Controllers wird durch <strong>de</strong>n Einsatz von Windows 2000/XP<br />
unterstützt.<br />
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4.7 Technische Daten<br />
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Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
max. Anzahl Achsen: 4 (simultan interpolierend)<br />
max. Schrittfrequenz: 31.250 Hz<br />
Schrittmotorausgänge: 4 x Takt/Richtung, Boost, Stromabsenkung (TTL), auch für SMC 1500 verfügbar<br />
zus. Schaltausgänge: 4 x Reed-Relais<br />
zus. Eingänge: 8 x Optokoppler (5 V AC/DC, bidirektional)<br />
PC-Schnittstelle: RS-232, 38.400 Baud (USB über Adapter)<br />
Stromversorgung<br />
6 - 12 VDC (über Steckernetzteil, min. 250 mA)<br />
Verfügbare Software-Schnittstellen<br />
Programme nach DIN 66025, MegaNC<br />
4.8 Systemvoraussetzungen<br />
Intel o<strong>de</strong>r AMD-CPU ab ca. 800 MHz<br />
Windows 2000/XP<br />
serielle Schnittstelle am PC (RS232) o<strong>de</strong>r USB-Adapter (optional)<br />
optional: Gameport für Bedienpanel<br />
31
Kapitel<br />
Inbetriebnahme<br />
V
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Inbetriebnahme<br />
5 Inbetriebnahme<br />
Vor <strong>de</strong>r elektrischen Inbetriebnahme <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong> sollten Sie sicherstellen, dass die<br />
Standard-Anschlussbelegungen mit <strong>de</strong>nen Ihrer Maschine übereinstimmen. Es kann sonst zu Defekten am<br />
Gerät aber auch zu unbeabsichtigten Verfahrbewegungen <strong>de</strong>r Maschine kommen. Deshalb sind bei <strong>de</strong>r<br />
erstmaligen Inbetriebnahme beson<strong>de</strong>re Vorkehrungen zu treffen:<br />
· Auswahl <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Firmware, siehe auch "Firmware-Update" 50<br />
· Überprüfung <strong>de</strong>r Pin-Belegung <strong>de</strong>s 25-pol.-Steckverbin<strong>de</strong>rs zu Maschine<br />
· Abschalten <strong>de</strong>s Hauptantriebs und weiteren Aggregaten, die ein Sicherheitsrisiko darstellen<br />
· Einhalten <strong>de</strong>r Sicherheitshinweise aus <strong>de</strong>m Kapitel "Vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme" 29<br />
5.1 <strong>NCdrive</strong> mit <strong>de</strong>m PC verbin<strong>de</strong>n<br />
· Das <strong>NCdrive</strong> mittels <strong>de</strong>s mitgelieferten Verbindungskabels (9 pol. D-Sub) mit <strong>de</strong>m PC verbin<strong>de</strong>n. Bei<br />
Notebooks ist oftmals ein USB-Seriell-Adapter erfor<strong>de</strong>rlich, da keine seriellen Schnittstellen mehr zur<br />
Verfügung stehen.<br />
· Nach<strong>de</strong>m Sie das <strong>NCdrive</strong> mit <strong>de</strong>m PC und die Spannungsversorgung angeschlossen haben, können Sie die<br />
Software starten. Standardmäßig ist die COM1-Schnittstelle eingestellt, dies kann bei an<strong>de</strong>rs<br />
angeschlossenem <strong>NCdrive</strong> zu folgen<strong>de</strong>r Fehlermeldung kommen:<br />
Diese Meldung können Sie ohne Be<strong>de</strong>nken mit OK bestätigen, und in <strong>de</strong>n Grun<strong>de</strong>instellungen unter<br />
STEUERUNG-EINSTELLUNGEN die entsprechen<strong>de</strong> COM-Schnittstelle wählen an <strong>de</strong>r die Maschine<br />
angeschlossen ist. Mit OK wird die Än<strong>de</strong>rung gespeichert und das Menü schließt sich.<br />
Standard wäre COM1, in Ausnahmefällen wie z. B. beim Einsatz eines USB-Seriell-Adapters kann es auch<br />
vorkommen, dass z. B. COM5 <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong> Anschluss ist. Es wer<strong>de</strong>n alle verfügbaren Schnittstellen in<br />
<strong>de</strong>r Liste angezeigt.<br />
35
36<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2 <strong>NCdrive</strong> mit <strong>de</strong>r Maschine verbin<strong>de</strong>n<br />
· Den 25 pol. Ausgang mit <strong>de</strong>r Maschine verbin<strong>de</strong>n. Es ist zwingend Erfor<strong>de</strong>rlich, dass die Pin-Belegung Ihrer<br />
Maschine mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>s übereinstimmt. Für einige Maschinenhersteller haben wir passen<strong>de</strong> Adapter<br />
als Zubehör. Im Anhang fin<strong>de</strong>n Sie zu<strong>de</strong>m die Belegungen um eventuell ein vorhan<strong>de</strong>nes Kabel anzupassen.<br />
· NOT-AUS-Einrichtungen an <strong>de</strong>r angeschlossenen Maschine überprüfen und testen. Der Controller kann <strong>de</strong>n<br />
Status <strong>de</strong>r Maschine über die Datenleitungen 10-15 auswerten und entsprechend reagieren.<br />
· Stromversorgung zur Bearbeitungseinheit unterbrechen um ein Anlaufen <strong>de</strong>s Werkzeugs zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Software starten. Es sollte nun automatisch die Verbindung zum Controller aufgebaut wer<strong>de</strong>n und<br />
zugleich die grüne LED aufleuchten. Sollte dies nicht <strong>de</strong>r Fall sein, so fin<strong>de</strong>n Sie im Anhang Infos zur<br />
Fehlersuche.<br />
· Mit <strong>de</strong>m Diagnose-Tool von <strong>NCdrive</strong> die Belegung <strong>de</strong>r Ein– und Ausgänge testen und in die Konfiguration<br />
eintragen. Beson<strong>de</strong>res Augenmerk sei <strong>de</strong>n Referenzschaltern gewidmet um bei <strong>de</strong>r ersten Referenzfahrt<br />
<strong>de</strong>ren Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten.<br />
· Beim Betätigen <strong>de</strong>r Endschalter sollte <strong>de</strong>r Haken bei <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Achse erscheinen. Sind die Haken<br />
im Ruhezustand schon vorhan<strong>de</strong>n, so sind die Eingänge zu invertieren (siehe oben). Die Ausgänge können<br />
hier auch durch Anklicken <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s manuell geschalten wer<strong>de</strong>n um z. B. Spin<strong>de</strong>l– und Kühlmittelsteuerung<br />
zu testen.<br />
· Maschinentyp festlegen. Der <strong>NCdrive</strong>-Controller unterstützt Fräsmaschinen und Drehmaschinen. Da sich<br />
<strong>de</strong>ren Arbeitsweise stark unterschei<strong>de</strong>t muss <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong> Maschinentyp unter<br />
Steuerung>Einstellung>NC-Programm ausgewählt wer<strong>de</strong>n:<br />
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Inbetriebnahme<br />
· Nun sind die Einstellungen für je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Achsen vorzunehmen. Da wir mit unserem Controller die Anbindung<br />
an viele Maschinen diverser Hersteller und auch Maschinentypen realisieren können, ist auch das Setup <strong>de</strong>r<br />
einzelnen Achsen sehr umfangreich und frei einstellbar. Hierdurch ist auch etwas technisches Geschick und<br />
einiges Wissen über die zu konfigurieren<strong>de</strong> Maschine notwendig. Sollten Sie sich hierbei nicht ganz sicher<br />
sein, so fin<strong>de</strong>n Sie häufig in <strong>de</strong>r technischen Dokumentation Ihrer Maschine o<strong>de</strong>r durch Anfragen bei Ihrem<br />
Händler die notwendigen Angaben. Fehlerhafte Einträge können zu Defekten an Maschinenbauteilen o<strong>de</strong>r<br />
Maßabweichungen im Ergebnis führen! Deshalb sind diese Einstellungen nur mit <strong>de</strong>m notwendigen<br />
Hintergrundwissen vorzunehmen. Näheres hierzu fin<strong>de</strong>n Sie unter "Achsen-Setup" 89 .<br />
Zuerst muss <strong>de</strong>r Teilweg und die hierzu benötigten Schritte<br />
eingetragen wer<strong>de</strong>n. Der Teilweg entspricht im Regelfall <strong>de</strong>r<br />
Spin<strong>de</strong>lsteigung. Bei einer Drehachse wären es 360 (° statt mm).<br />
Bei einem Schrittmotor <strong>de</strong>r eine Auflösung von 200 Schritten<br />
besitzt, ergeben sich folgen<strong>de</strong> Möglichkeiten für<br />
Schritte/Teilweg:<br />
Vollschrittverfahren: 200<br />
Halbschrittverfahren: 400<br />
Viertelschrittverfahren: 800<br />
Achtelschrittverfahren: 1600<br />
Die Software-Endschalter sollten für die ersten Einstellversuche<br />
auf z. B. –300 und +300 eingestellt wer<strong>de</strong>n. Hiermit wird <strong>de</strong>r<br />
Verfahrbereich <strong>de</strong>r Achse begrenzt.<br />
· Um zurück zur Handsteuerung zu kommen verlassen Sie <strong>de</strong>n Einstelldialog und lassen <strong>NCdrive</strong> neu mit <strong>de</strong>r<br />
Maschine verbin<strong>de</strong>n. Dies geschieht durch: STEUERUNG - VERBINDEN o<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Hotkey ¦v. Mit<br />
<strong>de</strong>r Handsteuerung 57<br />
wer<strong>de</strong>n nun die einzelnen Achsen nacheinan<strong>de</strong>r verfahren und gegebenenfalls die<br />
Richtung in <strong>de</strong>r Achskonfiguration geän<strong>de</strong>rt. Sollte eine <strong>de</strong>r Achsen in die falsche Richtung verfahren, so<br />
kann <strong>de</strong>ren Richtung unter STEUERUNG-EINSTELLUNG-1.-4. ACHSE mit <strong>de</strong>m Schalter „Richtung invertiert“<br />
geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
· 1. Referenzfahrt durchführen.<br />
· Maximalen Verfahrbereich ermitteln<br />
37
38<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.1 Anschlußbelegung <strong>NCdrive</strong> V1.1<br />
Anschlußbelegung <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers V1.1 (schwarze Gummidichtungen) in Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
verwen<strong>de</strong>ten Firmware:<br />
Firmware: <strong>NCdrive</strong>.bin <strong>NCdrive</strong>HSE.bin<br />
<strong>NCdrive</strong>Optimum.bin<br />
<strong>NCdrive</strong>SMC.bin<br />
25-pol. D-Sub: 1 Hauptspin<strong>de</strong>l Richtung X/Y/Z Strobe<br />
2 Richtung X<br />
3 Takt X Takt A I11<br />
4 Richtung Y Ausgang 1 PH1<br />
5 Takt Y Ausgang 2 I20<br />
6 Richtung Z I21<br />
7 Takt Z PH2<br />
8 Richtung 4. Achse Sel 0<br />
9 Takt 4. Achse Sel 1<br />
10 NOT-AUS-Erkennung Referenzschalter X<br />
11 Referenzschalter Z NOT-AUS-Erkennung Home<br />
12 Referenzschalter Y Referenzschalter Y<br />
13 Referenzschalter X Referenzschalter Z<br />
14 Kühlmittel Takt X<br />
15 Referenzschalter 4. Achse Referenzschalter 4. Achse<br />
16 Boost Takt Y<br />
17 Stromabsenkung Takt Z<br />
18-25 GND<br />
15-pol. D-Sub 1 Ausgang 3 (Relais)<br />
2 Ausgang 4 (Relais)<br />
3 Ausgang 5 (Relais)<br />
4 Ausgang 6 (Relais)<br />
5 Basis Relais 3-6<br />
6 Eingang 1<br />
7 Eingang 2<br />
8 Eingang 3<br />
9 Eingang 4<br />
10 Eingang 5<br />
11 Eingang 6<br />
12 Eingang 7<br />
13 Eingang 8<br />
14 Basis Eingänge 1-5<br />
15 Analogausgang 0-5 V<br />
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5.2.2 Anschlußbelegung <strong>NCdrive</strong> V1.2<br />
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Inbetriebnahme<br />
Anschlußbelegung <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers V1.2 (grüne Gummidichtungen) in Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
verwen<strong>de</strong>ten Firmware:<br />
Firmware: <strong>NCdrive</strong>.bin <strong>NCdrive</strong>HSE.bin<br />
<strong>NCdrive</strong>Optimum.bin<br />
<strong>NCdrive</strong>SMC.bin<br />
25-pol. D-Sub: 1 Hauptspin<strong>de</strong>l Richtung X/Y/Z Strobe<br />
2 Richtung X<br />
3 Takt X Takt A I11<br />
4 Richtung Y Ausgang 1 PH1<br />
5 Takt Y Ausgang 2 I20<br />
6 Richtung Z I21<br />
7 Takt Z PH2<br />
8 Richtung 4. Achse Sel 0<br />
9 Takt 4. Achse Sel 1<br />
10 NOT-AUS-Erkennung Referenzschalter X<br />
11 Referenzschalter Z NOT-AUS-Erkennung Home<br />
12 Referenzschalter Y Referenzschalter Y<br />
13 Referenzschalter X Referenzschalter Z<br />
14 Kühlmittel Takt X<br />
15 Referenzschalter 4. Achse Referenzschalter 4. Achse<br />
16 Boost Takt Y<br />
17 Stromabsenkung Takt Z<br />
18 Analogausgang 0-5 V Analogausgang 0-5 V Analogausgang 0-5 V<br />
19-25 GND<br />
15-pol. D-Sub 1 Ausgang 3 (Relais)<br />
2 Ausgang 4 (Relais)<br />
3 Ausgang 5 (Relais)<br />
4 Ausgang 6 (Relais)<br />
5 Basis Relais 3-6<br />
6 Eingang 1<br />
7 Eingang 2<br />
8 Eingang 3<br />
9 Eingang 4 (NOT-AUS)* * Optokoppler-Eingänge können auch als<br />
10 Eingang 5 ( Ref. X)* Referenzschaltereingänge dienen. Siehe Schnittstellen-<br />
11 Eingang 6 ( Ref. Y)* Konfiguration 80<br />
12 Eingang 7 ( Ref. Z)*<br />
13 Eingang 8 ( Ref. 4. Achse)*<br />
14 Basis Eingänge 1-8<br />
15 + 5 V<br />
39
40<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Der Analogausgang ist dauerkurzschlußfest und darf auch auf <strong>de</strong>r Gegenseite auf GND gelegt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
5.2.3 Anschluß Längensensor <strong>NCdrive</strong> 1.2<br />
Der Anschluß eines Längensensors geschieht über die SUB-D 15 Buchse.<br />
Hierbei wird ein Schalter (Öffner o<strong>de</strong>r Schliesser) an einen <strong>de</strong>r freien Eingängen (Pin6/Pin7/Pin8)<br />
angeschlossen.<br />
Hierbei ist zu beachten, daß es zwei verschie<strong>de</strong>ne Bezugspunkte an <strong>de</strong>n Eingängen gibt.<br />
Hierbei wird die obere Variante bevorzugt.<br />
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Anschluß 4CAM Längentaster<br />
Inbetriebnahme<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich hier um um einen Öffner (NC) mit einem maximalen Durchgangsstrom vom 20mA.<br />
!!! Bei höheren Strömen wird <strong>de</strong>r Schalter zerstört. !!!<br />
Das braune Kabel ist die Plus Leitung (Eingang) . Das blaue Kabel ist die Minus Leitung (Ausgang).<br />
Bei unbekannten Steuerungen ist bei 24V ein 2200-Ohm, bei 5V ein 470-Ohm Wi<strong>de</strong>rstand in Reihe<br />
wahlweise bei <strong>de</strong>m blauen o<strong>de</strong>r braunen Kabel einzufügen.<br />
Dies ist bei <strong>NCdrive</strong> o<strong>de</strong>r NCpowerdrive Basic II nicht notwendig, wenn nach <strong>de</strong>n Vorgaben im<br />
Handbuch angeschlossen wird.<br />
Beim Anschluss an das <strong>NCdrive</strong> ist wie folgt vorzugehen.<br />
<strong>NCdrive</strong> 1.0 (schwarzer Gummi):<br />
· Externe 5V an PIN14 <strong>de</strong>r SUB-D 15 Buchse anlegen.<br />
· Braunes Kabel <strong>de</strong>s Längentasters mit<br />
PIN 6 o<strong>de</strong>r 7 o<strong>de</strong>r 8 SUB-D 15 Buchse verbin<strong>de</strong>n.<br />
· Blaues mit PIN16 (Gehäuse) <strong>de</strong>r SUB-D 15 verbin<strong>de</strong>n.<br />
<strong>NCdrive</strong> 1.2 (grüner Gummi):<br />
· PIN15 <strong>de</strong>r SUB-D 15 Buchse mit PIN14 <strong>de</strong>r SUB-D 15 Buchse verbin<strong>de</strong>n.<br />
· Braunes Kabel <strong>de</strong>s Längentasters mit<br />
PIN 6 o<strong>de</strong>r 7 o<strong>de</strong>r 8 SUB-D 15 Buchse verbin<strong>de</strong>n.<br />
· Bblaues mit PIN16 (Gehäuse) <strong>de</strong>r SUB-D 15 verbin<strong>de</strong>n.<br />
41
42<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.4 Externe Schaltsteckdose<br />
Die externe Schaltsteckdose ist für zusätzliche 220V Lasten vorgesehen.<br />
Die Steckdose ist intern mit 5A bei 220V abgesichert.<br />
Die Schaltspannung beträgt 5V und ist verpolungssicher.<br />
Eine Freilaufdio<strong>de</strong> für das Relais ist intern vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Anschlußbelegung: ( Falls kein Notauskreis vorhan<strong>de</strong>n ist, Leitung direkt verbin<strong>de</strong>n)<br />
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Durch die M-Funktion können die benuzten Ausgänge geschalten wer<strong>de</strong>n.<br />
M 0113 schaltet Relais 3 EIN<br />
M 0103 schaltet Relais 3 AUS<br />
M 0114 schaltet Relais 4 EIN<br />
M 0104 schaltet Relais 4 AUS<br />
M 0115 schaltet Relais 5 EIN<br />
M 0105 schaltet Relais 5 AUS<br />
M 0116 schaltet Relais 6 EIN<br />
M 0106 schaltet Relais 6 AUS<br />
Relais 1 = Spin<strong>de</strong>l ein/aus<br />
(Auf Sub-D 25 Pin 1 Nicht geeignet um Schaltsteckdose zu schalten)<br />
Relais 2 = Kühlmittel ein/aus<br />
(Auf Sub-D 25 Pin 14 Nicht geeignet um Schaltsteckdose zu schalten)<br />
Inbetriebnahme<br />
Spin<strong>de</strong>l- und Kühlmittel Steuerung können auf die Relais 3-6 umgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
43
44<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.5 Status-LED‘s<br />
Grün: signalisiert Bereitschaft und flackert bei Datenempfang, leuchtet ab <strong>de</strong>m ersten<br />
Verbindungsaufbau zwischen PC und <strong>NCdrive</strong><br />
Gelb: Blinkt bei Verfahrbewegungen<br />
Rot: Leuchtet bei NOT-AUS in Verbindung mit Grün. Bei Übertragungsfehler zur Steuerung leuchtet<br />
nur die rote LED<br />
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Inbetriebnahme<br />
5.2.6 Empfohlenes Anschlußlayout<br />
Bitte beachten Sie, dass wir nicht in das Sicherheitskonzept Ihrer Fräsmaschine eingreifen, son<strong>de</strong>rn nur die<br />
Möglichkeit haben ein NOT-AUS-Signal zu verarbeiten und entsprechend zu reagieren.<br />
Bitte beachten Sie auch die weiteren Details im Anhang unter "<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan 177<br />
".<br />
45
46<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.7 Einbauanleitung <strong>NCdrive</strong> für Isel C142<br />
neue Version C142 (Not-Aus-Taster rechts):<br />
· Schnittstellenkabel zum PC lösen und Interfacebaugruppe UI4.C ausbauen<br />
· links davon befindliche Teilfrontplatte (Blindplatte) ebenfalls entfernen<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Controller anstelle <strong>de</strong>r ausgebauten Interfacekarte so auf die bei<strong>de</strong>n freigewor<strong>de</strong>nen Buchsenleisten<br />
aufsetzen, dass sich <strong>de</strong>r 10-polige Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers oben befin<strong>de</strong>t<br />
· Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Flachbandkabels an <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Teilfrontplatte so auf <strong>de</strong>n 10-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
<strong>NCdrive</strong>-Controllers aufstecken, dass sich die farbig markierte Seite <strong>de</strong>s Kabels rechts befin<strong>de</strong>t<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Teilfrontplatte verschrauben<br />
· vorher entfernte Blindplatte wie<strong>de</strong>r einbauen<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Schnittstellenkabel anschließen und mit PC verbin<strong>de</strong>n<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Software installieren und konfigurieren<br />
alte Version C142 (Not-Aus-Taster links):<br />
· Schnittstellenkabel zum PC lösen und Interfacekarte UI4.C ausbauen<br />
· alle drei Endstufenbaugruppen ausbauen<br />
· auf <strong>de</strong>n Endstufenbaugruppen <strong>de</strong>n hinteren Jumper (neben <strong>de</strong>r Sicherung) auf die obere Position<br />
(beschriftet mit "H") umstecken und sicherstellen, dass sich <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Jumper in <strong>de</strong>r unteren Position<br />
befin<strong>de</strong>t<br />
· rückseitige Teilfrontplatten hinter <strong>de</strong>n Endstufenbaugruppen ausbauen<br />
· sicherstellen, dass sich die drei mit "V/H" ("Vollschritt/Halbschritt") beschrifteten Jumper auf <strong>de</strong>r nun von<br />
<strong>de</strong>r Rückseite her zugänglichen Busplatine in <strong>de</strong>r Stellung "H" befin<strong>de</strong>n (neue Jumper aufstecken, falls keine<br />
vorhan<strong>de</strong>n sind)<br />
· rückseitige Teilfrontplatten wie<strong>de</strong>r einbauen<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Controller anstelle <strong>de</strong>r ausgebauten Interfacekarte so auf die bei<strong>de</strong>n freigewor<strong>de</strong>nen Buchsenleisten<br />
aufsetzen, dass sich <strong>de</strong>r 10-polige Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers oben befin<strong>de</strong>t<br />
· Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Flachbandkabels an <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Teilfrontplatte so auf <strong>de</strong>n <strong>NCdrive</strong>-Controller<br />
aufstecken, daß sich die farbig markierte Seite <strong>de</strong>s Kabels rechts befin<strong>de</strong>t<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Teilfrontplatte verschrauben<br />
· alle drei Endstufenbaugruppen wie<strong>de</strong>r einbauen<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Schnittstellenkabel anschließen und mit PC verbin<strong>de</strong>n<br />
· <strong>NCdrive</strong>-Software installieren und konfigurieren<br />
Hinweise zur Software-Konfiguration:<br />
· die Konfiguration <strong>de</strong>r Pinbelegung <strong>de</strong>r Schnittstellenleitungen ("Schalteingänge" und "Steuerausgänge"<br />
unter "Einstellungen/Schnittstellen") ist ohne Funktion, da sie für die Isel-Variante <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers<br />
nicht erfor<strong>de</strong>rlich ist<br />
· <strong>de</strong>r Not-Aus-Eingang wird nicht verwen<strong>de</strong>t; statt<strong>de</strong>ssen unterbricht <strong>de</strong>r Not-Aus-Kreis <strong>de</strong>r C142-Steuerung<br />
bei Betätigung von Not-Aus die Spannungsversorgung zum <strong>NCdrive</strong>-Controller<br />
· <strong>de</strong>r Analogausgang wird nicht verwen<strong>de</strong>t<br />
· die Ausgänge 1 bis 6 und die Eingänge 1 bis 8 entsprechen 1:1 <strong>de</strong>n Ein- und Ausgängen <strong>de</strong>r durch <strong>NCdrive</strong><br />
ersetzten Interfacebaugruppe<br />
· eine evtl. vorhan<strong>de</strong>ne, elektromagnetische Bremse <strong>de</strong>r Z-Achse muss nicht konfiguriert wer<strong>de</strong>n und wird<br />
automatisch gelöst, während <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Controller sich unter Kontrolle <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software befin<strong>de</strong>t<br />
Beson<strong>de</strong>re Hinweise:<br />
Falls die C142-Steuerung mit einem auf <strong>de</strong>r Rückseite befindlichen Steckverbin<strong>de</strong>r für die RS-232-Leitung zum<br />
PC versehen ist (Son<strong>de</strong>rausstattung o<strong>de</strong>r Umbau), kann dieser weiterhin verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n (10-poligen<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers freilassen, anstelle <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Teilfrontplatte eine Blindplatte<br />
einbauen und anstelle <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Schnittstellenkabels das bislang verwen<strong>de</strong>te weiter benutzen)<br />
Nach <strong>de</strong>m Umbau auf <strong>NCdrive</strong> kann, bedingt durch Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Referenzschalterabfrage, <strong>de</strong>r<br />
Maschinennullpunkt leicht verschoben sein; in diesem Falle können entsprechen<strong>de</strong> Korrekturwerte bei <strong>de</strong>r<br />
<strong>NCdrive</strong>-Konfiguration unter "Referenzversatz" eingetragen wer<strong>de</strong>n<br />
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Inbetriebnahme<br />
Aufgrund verschie<strong>de</strong>nster Ausführungen <strong>de</strong>r ISEL-Backplane mussten wir die Platine so auslegen, dass<br />
normalerweise 3 Verbindungen durchtrennt sind. Sollte das <strong>NCdrive</strong> ansprechbar sein, jedoch die Achsen sich<br />
nicht verfahren lassen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.<br />
An <strong>de</strong>n Lötösen LSP1 und LSP2 kann zu<strong>de</strong>m eine Analogspannung (0-5 V) für einen Frequenzumrichter<br />
entnommen wer<strong>de</strong>n.<br />
47
48<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.8 Hinweise zum Einsatz in Verbindung mit <strong>de</strong>n Optimum-Endstufen<br />
Folgen<strong>de</strong> Typen wer<strong>de</strong>n direkt mit <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Firmware unterstützt:<br />
CNC Controller III und VI, Version 1<br />
Zu erkennen sind diese Controller an <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Beschriftung<br />
Für diese Serie wird die Firmwaredatei "<strong>NCdrive</strong>Optimum.bin" benötigt.<br />
CNC Controller III und VI, Version 2<br />
Zu erkennen sind diese Controller an <strong>de</strong>r Beschriftung "V2"<br />
Für diese Serie wird die Firmwaredatei "<strong>NCdrive</strong>.bin" benötigt.<br />
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5.2.9 Hinweise zum Einsatz in Verbindung mit HSE-Endstufen<br />
Folgen<strong>de</strong> Typen wer<strong>de</strong>n direkt mit <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Firmware unterstützt:<br />
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Inbetriebnahme<br />
STEP4020, STEP5040, STEP8060 in Verbindung mit <strong>de</strong>r Firmwaredatei <strong>NCdrive</strong>HSE.bin<br />
microSTEP400 in Verbindung mit <strong>de</strong>r Firmwaredatei <strong>NCdrive</strong>MicroSTEP.bin<br />
Abhängig davon passt sich unsere Pin-Belegung <strong>de</strong>n HSE-Standards an.<br />
5.2.10 Hinweise zum Einsatz in Verbindung mit SMC-Endstufen <strong>de</strong>r Fa. Emis<br />
Folgen<strong>de</strong> Typen wer<strong>de</strong>n direkt mit <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Firmware unterstützt:<br />
SMC800 und SMC1500 in Verbindung mit <strong>de</strong>r Firmwaredatei <strong>NCdrive</strong>SMC.bin<br />
SMC1500 (mit SMC1500Z), SMC1500S und SMC3000 in Verbindung mit <strong>de</strong>r Firmwaredatei <strong>NCdrive</strong>.bin<br />
Die Mo<strong>de</strong>lle SMC3000i und ISMIF wer<strong>de</strong>n nicht unterstützt.<br />
Abhängig davon passt sich unsere Pin-Belegung <strong>de</strong>n SMC-Standards an.<br />
49
50<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
5.2.11 Firmware-Update<br />
Mit <strong>de</strong>r Möglichkeit, für <strong>NCdrive</strong> eine neue Firmware aufzuspielen verbin<strong>de</strong>n sich zwei Vorteile:<br />
1. auch zukünftige Software-Lösungen können leicht in <strong>de</strong>n Funktionsumfang von <strong>NCdrive</strong> integriert wer<strong>de</strong>n<br />
2. <strong>NCdrive</strong> ist beinahe universell für unterschiedliche Steuerungen geeignet<br />
Vorgehensweise für das Firmware-Update<br />
Im Installationsordner von <strong>NCdrive</strong> fin<strong>de</strong>n Sie im Unterverzeichnis .\firmware das Programm<br />
'<strong>NCdrive</strong>Update.exe'<br />
Wählen Sie aus <strong>de</strong>m Pfad .\firmware die gewünschte *.bin-Datei aus<br />
Bei PCNC-kompatibler Steuerung wählen Sie ncdrive.bin. bei Verwendung einer an<strong>de</strong>ren Steuerung die<br />
entsprechen<strong>de</strong> Firmware-Version.<br />
Unter Schnittstelle ist <strong>de</strong>r COM-Port richtig einzustellen.<br />
Stellen Sie sicher, dass sich <strong>NCdrive</strong> im Einschaltzustand befin<strong>de</strong>t, da sonst kein Firmware-Update<br />
übertragen wer<strong>de</strong>n kann. Sie erreichen dies, in<strong>de</strong>m Sie die Box durch Ziehen <strong>de</strong>s Netzsteckers kurz stromlos<br />
machen.<br />
Mit Ausführen starten Sie die Übertragung <strong>de</strong>r Firmware an <strong>NCdrive</strong>. Dies wird Ihnen mit <strong>de</strong>r Meldung<br />
bestätigt.<br />
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Kapitel<br />
Programmoberfläche im<br />
Einzelnen<br />
VI
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
6 Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Zum Umschalten <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Betriebsarten und Programmteilen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Funktionen<br />
verwen<strong>de</strong>t:<br />
6.1 Automatikbetrieb<br />
AUTOMATIKBETRIEB<br />
Hiermit können Sie alle Funktionen erreichen, die zur Ausführung eines bestehen<strong>de</strong>n Programms<br />
notwendig sind.<br />
MANUELLER BETRIEB<br />
In diesem Bereich stehen ihnen umfangreiche Grundzyklen für die einfache Bearbeitung zur<br />
Verfügung. Das Werkstück wird mit Hilfe von vorgegebenen Zyklen bearbeitet.<br />
NOT-AUS RÜCKSETZEN<br />
In Verbindung mit NCpowerdrive steht hier die Möglichkeit <strong>de</strong>s Rücksetzens <strong>de</strong>s<br />
NOT-AUS-Zustan<strong>de</strong>s zur Verfügung. Hierbei wer<strong>de</strong>n die Endstufen wie<strong>de</strong>r aktiviert.<br />
PROGRAMM ÄNDERN<br />
Über diese Schaltfläche können Sie das vorliegen<strong>de</strong> Programm än<strong>de</strong>rn. Hierbei wird standardmäßig<br />
<strong>de</strong>r Windows-Editor geöffnet.<br />
NClyzer<br />
Mit <strong>de</strong>m NClyzer können Sie die Abarbeitung ihres Programms mit <strong>de</strong>n vorgegebenen Werkzeugen<br />
und <strong>de</strong>m <strong>de</strong>finiertem Werkstück simulieren.<br />
Dies ist die Standardoberfläche die beim Programmstart aktiv ist. <strong>NCdrive</strong> befin<strong>de</strong>t sich hierbei im<br />
Automatikbetrieb, wobei aber alle Rüst– und Einrichtemöglichkeiten zugänglich sind. Je nach Art <strong>de</strong>r Maschine<br />
wird eine entsprechen<strong>de</strong> Oberfläche dargestellt<br />
Fräsen:<br />
53
54<br />
Drehen:<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>n M-Konfigurationen von Werkzeugwechsler, Klemmung und Längenmessung keine<br />
Anweisungen, so wer<strong>de</strong>n auch die dazugehörigen Tasten in <strong>de</strong>r Oberfläche nicht dargestellt.<br />
In diesem Zustand können Sie ein vorhan<strong>de</strong>nes Programmm la<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r das Programm wird von MegaNC<br />
bereitgestellt. Hierbei ist <strong>de</strong>r aktive Nullpunkt und die Werkzeugauswahl zu beachten.<br />
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6.2 manueller Betrieb<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Im manuellen Betrieb wird statt <strong>de</strong>s NC-Programms die Möglichkeit geboten mit einfachen Handzyklen zu<br />
arbeiten.<br />
6.3 Koordinatenanzeige<br />
In ihr wird die aktuelle Position <strong>de</strong>r Bearbeitungseinheit/Werkzeug in Echtzeit angezeigt. Je nach Konfiguration<br />
stehen die drei Linearachsen und die 4. Achse zur Verfügung.<br />
Die Koordinatenwerte können sich je nach gewähltem Bezugspunkt (G53-G58) verän<strong>de</strong>rn.<br />
55
56<br />
6.4 Bedienfeld<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Diese Schaltflächen wer<strong>de</strong>n erst nach erfolgreicher Verbindungsaufnahme zum Controller aktiv. (Hotkey<br />
Alt-v)<br />
Je nach Konfiguration <strong>de</strong>r M-Befehle sind die Schaltflächen für Werkzeug- und Werkstückwechsel,<br />
Längenmessung und Betätigung <strong>de</strong>r Spannzange sichtbar o<strong>de</strong>r unsichtbar.<br />
Zu<strong>de</strong>m än<strong>de</strong>rt sich <strong>de</strong>r Tastenfeldbereich für die Overri<strong>de</strong>-Funktionen, wenn diese mit externen<br />
Potentionmetern angesprochen wer<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n die +/- Tasten ausgeblen<strong>de</strong>t und die Schaltfläche<br />
"Vorschub Overri<strong>de</strong> Eilgang" angezeigt. Durch Aktivieren dieser Option lässt sind auch <strong>de</strong>r Eilgang in einem<br />
Bereich von 0 - 100 % verän<strong>de</strong>rn.<br />
Im NOT-AUS-Zustand wer<strong>de</strong>n alle Schaltflächen die zu einer Bewegung <strong>de</strong>r Achsen führen <strong>de</strong>aktiviert.<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
6.4.1 Tasten für Achsbewegungen<br />
Mit <strong>de</strong>n Steuertasten X, Y und Z wird das Werkzeug im Handbetrieb im dreidimensionalen<br />
Arbeitsraum gesteuert. Je<strong>de</strong> Dimension wird mit einem so genannten Achsenbuchstaben<br />
bezeichnet. Die Pfeile auf <strong>de</strong>n Tasten geben die Richtung an, in die das Werkzeug auf <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Achse bewegt wird. Da das Werkzeug auf je<strong>de</strong>r Achse in zwei Richtungen bewegt<br />
wer<strong>de</strong>n kann, gibt es auch zu je<strong>de</strong>r Achse zwei Steuertasten.<br />
Die Schaltflächen für die 4. Achse wer<strong>de</strong>n nur angezeigt, wenn diese im Setup konfiguriert und eine<br />
Achsenbezeichnung ausgewählt wur<strong>de</strong>.<br />
Innerhalb <strong>de</strong>r Steuertasten befin<strong>de</strong>n sich zwei Schaltflächen mit speziellen Funktionen:<br />
Nullpunkt setzen<br />
setzt an <strong>de</strong>r aktuellen Position <strong>de</strong>n Nullpunkt für G54-58<br />
Radienkorrektur ein/aus<br />
Hierbei wird <strong>de</strong>r Fräserradius beim "Ankratzen" eines Bauteils verrechnet.<br />
Mit folgen<strong>de</strong>n Verfahrbedingungen können die Achsen verfahren wer<strong>de</strong>n:<br />
kontinuierlich: Achse verfährt mit <strong>de</strong>r Geschwindigkeit "Hand 1" o<strong>de</strong>r mit "Hand 2" bei<br />
betätigter §-Taste solange die Schaltfläche o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hotkey gedrückt wird.<br />
Positionierung grob: Die betätigte Achse verfährt in 1 o<strong>de</strong>r 10 mm Schritten (STRG-Taste)<br />
Positionierung mittel: Die betätigte Achse verfährt in 0,1 o<strong>de</strong>r 1 mm Schritten (STRG-Taste)<br />
Positionierung fein: Die betätigte Achse verfährt in 0,01 o<strong>de</strong>r 0,1 mm Schritten (STRG-Taste)<br />
In Verbindung mit <strong>de</strong>n Schaltflächen für die Verfahrbedingungen können die Achsen <strong>de</strong>mentsprechend<br />
verfahren:<br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r X-Achse nach links bewegen, X-<br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r X-Achse nach rechts bewegen, X+<br />
57
58<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r Y-Achse nach hinten bewegen, Y-<br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r Y-Achse nach vorn bewegen, Y+<br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r Z-Achse nach unten bewegen, Z-<br />
Werkzeug auf <strong>de</strong>r Z-Achse nach oben bewegen, Z+<br />
WICHTIG: Die Richtung <strong>de</strong>r Achsen bezieht sich immer auf das Werkzeug, nicht auf Bewegung<br />
<strong>de</strong>r zu verfahren<strong>de</strong>n Komponente!<br />
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Wichtige Hotkey's für das manuelle Verfahren <strong>de</strong>r Achsen:<br />
£<br />
¹ verzehnfacht<br />
· Diese<br />
Ô<br />
ÕÓØ<br />
¦<br />
¥<br />
«¬ Die<br />
Programmoberfläche im Einzelnen<br />
59<br />
Standardmäßig können die Achsen nur per Mausklick auf die<br />
entsprechen<strong>de</strong> Richtungstaste o<strong>de</strong>r durch gleichzeitiges Drücken<br />
<strong>de</strong>r Pfeiltasten verfahren wer<strong>de</strong>n. Aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n ist das<br />
Verfahren nur durch Drücken von zwei Tasten möglich. Dies kann<br />
aber für <strong>de</strong>n Einrichtebetrieb mit <strong>de</strong>r Taste "Scroll Lock" o<strong>de</strong>r<br />
"Rollen" außer Kraft gesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
die Werte bei <strong>de</strong>n Postionierungstasten grob/mittel/<br />
fein<br />
Taste ermöglicht das Verfahren <strong>de</strong>r Achsen im<br />
Zweihandbetrieb mit <strong>de</strong>n Cursor- und Bildsteuerungstasten<br />
Hotkey's zum Verfahren <strong>de</strong>r Achsen<br />
X-, Y-Achse<br />
Z-Achse<br />
Tasten zum Verfahren <strong>de</strong>r 4. Achse sind "Pos1" und "En<strong>de</strong>".<br />
6.4.2 Referenzfahrt<br />
Nach <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>r Maschine liegt uns die aktuelle Position <strong>de</strong>r Bearbeitungseinheit nicht vor. Deshalb<br />
muss man eine Referenzfahrt durchführen um einen Soll-Ist-Abgleich zu ermöglichen. Dies sollte gegen<br />
geeignete Endschalter erfolgen o<strong>de</strong>r falls dies nicht möglich ist, kann je<strong>de</strong> Achse einzeln per Hand gegen einen<br />
Endanschlag gefahren wer<strong>de</strong>n.
60<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Der Vorgang <strong>de</strong>r Referenzfahrt wird mit dieser Schaltfläche ausgelöst.<br />
Maschine MIT Endschalter:<br />
Wichtig hierfür sind korrekte Werte im Achsen-Setup und <strong>de</strong>n Schalt-Eingängen um eine ordnungsgemäße<br />
Referenzfahrt durchzuführen. Hierbei wer<strong>de</strong>n die Achsen nacheinan<strong>de</strong>r gegen die Endschalter verfahren bis<br />
diese <strong>de</strong>m Controller <strong>de</strong>n Kontakt signalisieren. Daraufhin wer<strong>de</strong>n die eingetragenen Werte im Achsen-Setup<br />
für die Referenzposition zur Festlegung <strong>de</strong>s Maschinennullpunkts G53 herangezogen.<br />
Maschine OHNE Endschalter:<br />
Damit die Maschine auch ohne Endschalter eine <strong>de</strong>finierte Position erreichen kann, können Sie alle Achsen per<br />
Handbedienung in die Endlage verfahren und die Taste für die Referenzfahrt drücken. Daraufhin wer<strong>de</strong>n die<br />
eingetragenen Werte im Achsen-Setup für die Referenzposition zur Festlegung <strong>de</strong>s Maschinennullpunkts G53<br />
herangezogen.<br />
6.4.3 Bewegung anhalten<br />
Möchten Sie alle Verfahrbewegungen <strong>de</strong>r Maschine stoppen, so betätigen Sie diese<br />
Schaltfläche.<br />
Systemweiter HOTKEY: ¯<br />
Bitte beachten Sie aber, dass es sich hierbei um KEINE NOT-AUS-Funktion han<strong>de</strong>lt, da<br />
wir (je nach Steuerungsintegration) nicht auf alle Sicherheitsschaltkreise <strong>de</strong>r<br />
Maschine zugreifen können. So wird z. B. keine extern angeschlossene Spin<strong>de</strong>l<br />
gesteuert.<br />
Das Anhalten <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verfahrbewegung mit <strong>de</strong>r Pause-Taste (bzw. einer beliebigen Taste, wenn diese<br />
Option konfiguriert ist) führt bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten nicht zu Schrittverlusten, da eine<br />
Bremsrampe ausgelöst und die Maschine damit sanft abgebremst wird. Zu beachten ist allerdings, daß dadurch<br />
nun zwischen <strong>de</strong>m Betätigen <strong>de</strong>r Taste bzw. Schaltfläche und <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s Abbremsens eine Zeitspanne<br />
von 0,5 Sekun<strong>de</strong>n vergeht und die Maschine <strong>de</strong>shalb nach "Vorschub Halt" noch eine gewisse Strecke<br />
weiterfährt.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Funktion "Programm anhalten" wird ein sofortiges Anhalten <strong>de</strong>r aktuellen Verfahrbewegung per<br />
Bremsrampe durchgeführt.<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
6.4.4 Nullpunkte<br />
Mit diesen Schaltflächen lassen sich zum einen die Nullpunkte auswählen o<strong>de</strong>r abspeichern.<br />
Der Speicher für G53 ist hierbei nicht verän<strong>de</strong>rbar und zeigt die Maschinenkoordinaten<br />
an (hebt die Nullpunktverschiebung auf).<br />
Hiermit können Sie z. B. verschie<strong>de</strong>ne Bearbeitungspositionen fest einstellen und bei<br />
Bedarf aufrufen.<br />
WICHTIG: Im Zusammenspiel mit MegaNC müssen Sie darauf achten, dass bei <strong>de</strong>r<br />
Programmübergabe auch <strong>de</strong>r Nullpunkt für G54 übergeben wird. Wenn Sie Ihren Nullpunkt<br />
selbst bestimmen, sollten Sie <strong>de</strong>shalb nicht G54 verwen<strong>de</strong>n da sich dieser bei je<strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung<br />
auf die Werte in Ihrer Zeichnung zurücksetzt. Wenn Sie jedoch mit einer korrekten<br />
"Master-Zeichnung" arbeiten, müssen Sie darauf achten, dass G54 aktiviert ist um mit <strong>de</strong>m<br />
gewünschten Nullpunkt zu arbeiten.<br />
61
62<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
6.4.5 Funktionen zum Wechsel <strong>de</strong>s Werkzeugs und Werkstücks<br />
Mit <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software haben Sie die Möglichkeit <strong>de</strong>n Werkzeugwechsel per Hand o<strong>de</strong>r vollautomatisch<br />
mittels einer Werkzeugwechslervorrichtung durchzuführen. Ein vollautomatischer Wechsel erfor<strong>de</strong>rt aber<br />
bestimmte Voraussetzungen in <strong>de</strong>r Mechanik und Einstellungen im Setup sowie die<br />
Werkzeugwechslerbelegung.<br />
Spannzange/Klemmung lösen<br />
Hiermit steht Ihnen auch eine manuelle Wechselmöglichkeit zur Verfügung, z. B. Werkzeuge die<br />
für <strong>de</strong>n Wechsler zu groß sind...<br />
Werkzeuglängenmessung<br />
Eine WKZ-Längenmessvorrichtung muss vorhan<strong>de</strong>n und konfiguriert sein<br />
Werkzeugwechsel<br />
Werkstückwechsel<br />
Die Bearbeitungseinheit fährt auf die eingetragene Werkstückwechselposition<br />
Je nach Automatisierungsgrad einer Drehmaschine können auch diese Funktionen genutzt wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Schaltflächen wer<strong>de</strong>n aktiviert wenn die zugehörigen M-Konfigurationen eingetragen sind.<br />
Werkstückklemmung<br />
Werkzeugvermessung<br />
Eine WKZ-Messvorrichtung muss vorhan<strong>de</strong>n und konfiguriert sein<br />
Werkzeugwechsel<br />
Werkstückwechsel<br />
Das Werkzeug fährt auf die eingetragene Werkstückwechselposition<br />
6.4.6 Schalten und Steuern von Maschinenfunktionen<br />
Je nach Ausstattungsmerkmalen Ihrer Maschine kann <strong>de</strong>r Controller die Spin<strong>de</strong>l ein- und ausschalten o<strong>de</strong>r<br />
auch über <strong>de</strong>n analogen Ausgang die Drehzahl steuern. Dies funktioniert aber nur mit geeigneter Hardware<br />
(Relais, Frequenzumrichter).<br />
Hauptspin<strong>de</strong>l ein/aus<br />
(M3/M5)<br />
Vorschub reduzieren/erhöhen<br />
Ermöglicht ein Verän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Vorschubgeschwindigkeit während <strong>de</strong>r<br />
Bearbeitung im Bereich von 0-150 %.<br />
Der Overri<strong>de</strong> für F und S kann bis herunter auf 0% eingestellt wer<strong>de</strong>n<br />
Kühlmittel ein/aus<br />
(M8/M9)<br />
Drehzahl reduzieren/erhöhen<br />
Ermöglicht ein Verän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Drehzahl während<br />
<strong>de</strong>r Bearbeitung im Bereich von 0-150 %.<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
6.4.7 Spezielle Funktionen im Automatikbetrieb<br />
Im Automatikbetrieb stehen Ihnen verschie<strong>de</strong>ne Funktionen während <strong>de</strong>s Programmausführung zur<br />
Verfügung.<br />
Wahlweiser Halt<br />
<strong>NCdrive</strong> unterbricht wahlweise die Programmausführung bei Sätzen in <strong>de</strong>nen ein M01 programmiert ist.<br />
Deaktiviert: Programmausführung bei Sätzen mit M01 nicht unterbrechen<br />
Aktiviert: Programmausführung bei Sätzen mit M01 unterbrechen.<br />
wahlweise Satzunterdrückung<br />
(Satz wird wahlweise ignoriert)<br />
Sätze, die Sie beim Programmieren mit einem /-Zeichen gekennzeichnet haben, können Sie bei <strong>de</strong>r<br />
Programmausführung überspringen lassen<br />
Sprung zum Programmanfang<br />
Programmausführung fortsetzen<br />
Nach einer Unterbrechung können Sie die Programmausführung mit dieser Taste fortsetzen.<br />
Das Werkzeug muss aber frei gefahren sein um eine Kollision zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
6.4.8 Funktionen zum Steuern <strong>de</strong>r Programmausführung<br />
6.5 Bedinelemente am Game-Port<br />
In <strong>de</strong>r Betriebsart Programmausführung Einzelsatz wird je<strong>de</strong>r Satz einzeln ausgeführt. Ein<br />
Weiterarbeiten ist danach durch Anklicken <strong>de</strong>r gleichen o<strong>de</strong>r einer an<strong>de</strong>ren<br />
Programmausführungsfunktion möglich<br />
In <strong>de</strong>r Betriebsart Programmausführung Blocksatz wird nur eine komplette Bahn o<strong>de</strong>r<br />
Zyklus abgearbeitet. Ein Weiterarbeiten ist danach durch Anklicken <strong>de</strong>r gleichen o<strong>de</strong>r einer<br />
an<strong>de</strong>ren Programmausführungsfunktion möglich<br />
In <strong>de</strong>r Betriebsart Programmausführung kontinuierlich wird das Bearbeitungs- programm<br />
kontinuierlich bis zum Programm-En<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r bis zu einer Unterbrechung ausgeführt.<br />
Mit <strong>de</strong>r Funktion Programm anhalten wird <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong> Vorgang (Bahn, Zyklus) noch<br />
abgearbeitet und danach die Bearbeitung gestoppt.<br />
Optional kann ein Bedienpanel mit zwei Potentionmetern und max. 4 Tastern über <strong>de</strong>n Gameport <strong>de</strong>s PC's<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Dieses wird als "Joystick" eingerichtet und kann für die Overri<strong>de</strong>-Funktionen und in<br />
Verbindung mit <strong>de</strong>r Hotkey-Datei können die Taster frei <strong>de</strong>finierte Funktionen übernehmen.<br />
Hierbei kann auch <strong>de</strong>r Eilgang geregelt wer<strong>de</strong>n. Da die Symbole für <strong>de</strong>n Overri<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vorschubs und <strong>de</strong>r<br />
Spin<strong>de</strong>ldrehzahl überflüssig wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n diese beim aktivieren <strong>de</strong>s Bedienpanels ausgeblen<strong>de</strong>t und das<br />
Icon für die Berücksichtung <strong>de</strong>s Eilgangvorschubs erscheint.<br />
Aktivieren <strong>de</strong>r Overri<strong>de</strong>-Potentionmeter im Schnittstellenbereich:<br />
63
64<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Wegfall <strong>de</strong>r Overri<strong>de</strong>-Buttons:<br />
6.6 Status und Register<br />
Hier sehen Sie <strong>de</strong>n aktuellen Zustand <strong>de</strong>r einzelnen Register nach Wegbedingungen G, Maschinenfunktionen<br />
M, Vorschub F, Drehzahl S und Werkzeugnummer T.<br />
Im Statusfenster wer<strong>de</strong>n die aktuellen Werte für <strong>de</strong>n Vorschub und Drehzahl mit zugehörigem Overri<strong>de</strong><br />
angezeigt. Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Durchmesser D, die Ausspannlänge L und <strong>de</strong>r Platz P im Werkzeugwechsler für<br />
das aktuelle Werkzeug T angezeigt.<br />
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6.7 Funktionen zum Positionieren<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Im manuellen Betrieb 53<br />
ist es Ihnen hiermit möglich bis zu 4 Positionen abzuspeichern und später wie<strong>de</strong>r<br />
anzufahren. Zum An<strong>de</strong>ren stehen Ihnen hiermit verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten zur Verfügung um z. Beispiel <strong>de</strong>n<br />
Eckpunkt, <strong>de</strong>n Mittelpunkt von zwei o<strong>de</strong>r 3 Punkten bestimmen zu lassen.<br />
Mit <strong>de</strong>n Schaltflächen auf <strong>de</strong>r linken Seite wird die aktuelle X/Y-Position in <strong>de</strong>r Tabelle abgelegt und<br />
gespeichert. Mit <strong>de</strong>n rechten Schaltflächen wird die Position angefahren. Hierbei wird auch die Z-Achse mit<br />
<strong>de</strong>m Wert aus <strong>de</strong>m Feld Rückzugshöhe zurückgefahren.<br />
65
66<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
6.8 Handzyklen<br />
Der Handbedienungsbereich im manuellen Betrieb 53<br />
ermöglicht es, vielfältige Geometrieformen ohne<br />
Eingabe von DIN-Co<strong>de</strong> zu erstellen. Auch das Erstellen einer Zeichnung ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich. Möglich wird dies<br />
durch die Millman-Funktionen.<br />
Grundsätzlich lässt sich <strong>de</strong>r Handbedienungsbereich in 6 Einzelbereiche aufteilen:<br />
· Der Technologiebereich Eingabe aller für die Fräsbearbeitung erfor<strong>de</strong>rlichen Daten<br />
· Geometriebereich Wahl <strong>de</strong>r Geometrieform durch Mausklick<br />
· Eingabebereich Geometriedaten Daten, die Form und Größe <strong>de</strong>r Geometrie bestimmen<br />
· Festlegen eines Geometriemusters Auswahl eines Musters durch einfachen Mausklick<br />
· Eingabe Daten Geometriemuster Bestimmen <strong>de</strong>r Lage von gleichen Geometrien zueinan<strong>de</strong>r<br />
und festlegen <strong>de</strong>s Bezugspunktes<br />
· Vorschaubereich Zeigen einer Vorschau für Geometrien und Geometriemuster<br />
mit Anzeige <strong>de</strong>s Bezugspunktes<br />
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6.8.1 Technologiebereich - Beschreibung <strong>de</strong>r Eingabefel<strong>de</strong>r<br />
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Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Fräserdurchmessers in mm<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Freimaßes für Z in mm<br />
67<br />
(Abstand zwischen aktueller Position <strong>de</strong>s Werkzeugs<br />
zur Werkstückoberfläche)<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Vorschubs für die X– und Y-Achse in<br />
mm/min<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Vorschubs für die Z-Achse in mm/min<br />
Eingabe <strong>de</strong>r Frästiefe in mm<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Fräserversatzes bei <strong>de</strong>r<br />
Taschenbearbeitung in mm<br />
Dieses Eingabefeld ist nur aktiv, wenn das Optionsfeld<br />
Tasche aktiviert ist<br />
Eingabe <strong>de</strong>r Zustelltiefe in Z-Richtung in mm<br />
Bei unseren Eingabewerten wür<strong>de</strong> insgesamt bis auf<br />
eine Tiefe von 5 mm gefräst. Es wird in 3 Stufen bis<br />
auf Tiefe Z zugestellt. Zuerst 2mm, dann nochmals<br />
2mm und zum Schluss 1mm. Somit wird eine<br />
Gesamttiefe von 5mm erreicht<br />
Eingabe eines Aufmasses in mm<br />
Das Eingabefeld ist nur aktiv, wenn das Optionsfeld<br />
Tasche aktiviert ist. Weiterhin bei aktivierter Option<br />
Kontur und Aktivierung von Kontur innen o<strong>de</strong>r<br />
außen
68<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Wählen <strong>de</strong>r Technologie: Kontur o<strong>de</strong>r Tasche<br />
Bei Auswahl <strong>de</strong>r Option Kontur sind zusätzlich die<br />
Optionsfel<strong>de</strong>r Mitte, innen und außen aktiv, so dass<br />
man wählen kann, mit welcher Radienkorrektur<br />
gefräst wer<strong>de</strong> soll.<br />
Ist die Option Tasche gewählt, ist im Datenbereich im<br />
Feld Zustellen XY eine Eingabe erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
6.8.2 Geometriebereich - Beschreibung <strong>de</strong>r Verschie<strong>de</strong>nen Formen<br />
Der Geometriebereich erlaubt Ihnen die Auswahl von vorgefertigten Geometrieformen. Es stehen 6<br />
verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten zur Auswahl. Je nach Auswahl wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Datenfel<strong>de</strong>r zur Eingabe<br />
angeboten. Durch entsprechen<strong>de</strong> Eingaben <strong>de</strong>r Daten lässt sich das Aussehen <strong>de</strong>r Geometrie variieren.<br />
In <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Beschreibungen wird das Erstellen <strong>de</strong>r Grundformen beschrieben. Ein Beschreibung je<strong>de</strong>r<br />
Variante innerhalb <strong>de</strong>r Grundform wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Rahmen diese Handbuches sprengen. Deshalb wer<strong>de</strong>n nur die<br />
wichtigsten Varianten beschrieben. Än<strong>de</strong>rn sie einfach nach gewählter Grundform die Werte in <strong>de</strong>n<br />
Eingabefel<strong>de</strong>r und beobachten dabei die Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Geometrie im Vorschaufenster.<br />
Eine Geometrie wird im Vorschaufenster nur angezeigt, wenn alle Eingaben in sich auch schlüssig sind. Eine<br />
Aktualisierung <strong>de</strong>s Vorschaufensters fin<strong>de</strong>t immer nach Verlassen <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r letzten Eingabe statt.<br />
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Beispiel Grundtyp Kreis<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Kreis mit einem Außendurchmesser von 50 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Kontur<br />
Option Innen<br />
Kreis mit einem Außendurchmesser von 50 mm und einem<br />
Innendurchmesser von 30 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Kontur<br />
Option Innen<br />
Kreis mit einem Außendurchmesser von 50 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Tasche<br />
Zustellen XY 3 mm<br />
Kreissegment mit einem Außendurchmesser von 50 mm und<br />
einem Inn<strong>de</strong>ndurchmesser von 25 mm, Startwinkel 270°,<br />
Endwinkel 45°, Eckradius 3 mm.<br />
Fräserdurchmesser 6 mm, Option Tasche<br />
Zustellen XY 3 mm, Aufmaß XY 1 mm<br />
Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Vorschaubereich<br />
69
70<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
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Beispiel Grundtyp Doppelkreis<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Radius Links 10 mm - Radius rechts 10 mm<br />
Abstand 20 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Kontur - Option Innen<br />
Radius Links 10 mm - Radius rechts 10 mm<br />
Abstand 20 mm - Drehwinkel 45 °<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Tasche<br />
Radius Links 20 mm - Radius rechts 10 mm<br />
Abstand 30 mm - Drehwinkel 0 °<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Option Tasche<br />
Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Vorschaubereich<br />
71
72<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Beispiel Grundtyp Dreifachkreis<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Radius links 15 mm - Radius mitte 30 mm<br />
Radius rechts 15 mm - Abstand links 30 mm<br />
Abstand rechts 30 mm - Drehwinkel 0 °<br />
Option Tasche - Zustellen XY 3 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Radius links 20 mm - Radius Mitte 30 mm<br />
Radius rechts 15 mm - Abstand links 40 mm<br />
Abstand rechts 20 mm - Drehwinkel 0 °<br />
Option Kontur - Mitte<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Radius links 20 mm - Radius Mitte 30 mm<br />
Radius rechts 15 mm - Abstand links 40 mm<br />
Abstand rechts 20 mm - Drehwinkel 330 °<br />
Option Tasche - Zustellen XY 3 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Vorschaubereich<br />
In all diesen Beispielen zum Dreifachfachkreis lassen sich, wie auch schon bei <strong>de</strong>n vorangegangenen<br />
Formbeispielen, durch variieren <strong>de</strong>r Geometriedaten die verschie<strong>de</strong>nsten Formen erstellen. Zusätzlich können<br />
noch viele weitere Geometrievariationen durch Wahl von Kontur o<strong>de</strong>r Tasche erstellt wer<strong>de</strong>n.<br />
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Beispiel Grundtyp Rechteck<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Breite 30 mm - Höhe 20 mm<br />
Option Tasche - Zustellen XY 3 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Breite 30 mm - Höhe 20 mm - Eckenradius oben 6 mm<br />
Eckenradius unten 6 mm - Drehwinkel 60 °<br />
Option Tasche - Zustellen XY 3 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Breite 30 mm - Höhe 30 mm - Eckenradius oben 12 mm<br />
Eckenradius unten 6 mm - Drehwinkel 0 °<br />
Option Tasche - Zustellen XY 3 mm<br />
Fräserdurchmesser 6 mm<br />
Programmoberfläche im Einzelnen<br />
Vorschaubereich<br />
73
74<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Beispiel Grundtyp Winkel<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Vorschaubereich<br />
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Beispiel Grundtyp Trapez<br />
Geometriebereich mit Eingabebereich für<br />
Geometriedaten<br />
Programmoberfläche im Einzelnen<br />
75<br />
Vorschaubereich
76<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
6.8.3 Geometriemuster<br />
Im Bereich "Geometriemuster festlegen" legen Sie ein Muster für die Geometrie fest. Es stehen 6 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Geometriemuster zur Auswahl:<br />
· einzeln bearbeiten<br />
· einzeln bearbeiten, dann versetzen<br />
· rasterförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
· rechteckig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
· kreisförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
· kreisförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten, am Kreis ausrichten<br />
Je nach festgelegtem Geometriemuster erscheinen verschie<strong>de</strong>ne Eingabefel<strong>de</strong>r um die Lage <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Geometrien festzulegen. Außer<strong>de</strong>m wird die Anzahl <strong>de</strong>r Geometrien festgelegt.<br />
Ganz wichtig ist die Lage <strong>de</strong>s Bezugspunktes. Der Bezugspunkt ist in <strong>de</strong>r Handbedienung immer<br />
<strong>de</strong>r Startpunkt für die Fräsbearbeitung. Vom Bezugspunkt aus wird <strong>de</strong>r Abstand X sowie <strong>de</strong>r<br />
Abstand Y angeben.<br />
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Kapitel<br />
VII<br />
<strong>NCdrive</strong> Einstellungen
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
7 <strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Das <strong>NCdrive</strong>-Konzept ist sehr offen und vielseitig aufgebaut. Aus diesem Grund gibt es auch diverse<br />
Einstellungsmöglichkeiten um die vorhan<strong>de</strong>ne Hardware optimal einzubin<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>n nächsten Seiten wer<strong>de</strong>n<br />
Ihnen sämtliche Punkte <strong>de</strong>s Setup's erläutert.<br />
In <strong>de</strong>r Vergangenheit haben Maschinen- und Steuerungshersteller sehr unterschiedliche Konzepte entwickelt<br />
an die wir uns angepasst haben. So gibt es zum einen für Maschinen <strong>de</strong>r Hersteller ISEL und Max-Computer<br />
(KOSY) eine interne Variante und für Endstufen <strong>de</strong>r Hersteller OPTIMUM, EMIS und HSE (PCdreh) spezielle<br />
Firmware-Varianten zum <strong>NCdrive</strong>. Mit NCpowerdrive kommt auch aus unserem Hause eine weitere Steuerung<br />
hinzu die in dieses Software-Konzept integriert wur<strong>de</strong>.<br />
Je nach<strong>de</strong>m welche Firmware und <strong>NCdrive</strong>-Variante nun angeschlossen wird, wer<strong>de</strong>n Einstellungsfel<strong>de</strong>r inaktiv<br />
geschalten o<strong>de</strong>r fest vorgegeben. Um diese spezifischen Eigenschaften <strong>de</strong>r jeweiligen Steuerung müssen Sie<br />
sich keine Gedanken mehr machen.<br />
Damit Ihre Einstellungen auch übertragbar sind o<strong>de</strong>r zwischen verschie<strong>de</strong>nen Konfigurationen wechseln<br />
können, stehen Ihnen die Funktionen ÖFFNEN und SPEICHERN zur Verfügung. Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Einstellungen wer<strong>de</strong>n sofort übernommen.<br />
Die aktuell angewandte Konfiguration fin<strong>de</strong>n Sie immer in <strong>de</strong>r Datei ncdrive.ini im Verzeichnis <strong>de</strong>s Programms.<br />
79
80<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
7.1 Schnittstellen<br />
In diesem Bereich fin<strong>de</strong>n Sie grundlegen<strong>de</strong> Einstellungen zur korrekten Verbindung zwischen PC - <strong>NCdrive</strong> und<br />
<strong>de</strong>r Maschine.<br />
PC<br />
Unter SCHNITTSTELLE müssen Sie die seriellen Schnittstelle Ihres Rechners auswählen, an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Controller<br />
angeschlossen ist. In <strong>de</strong>r Regel wäre es COM1, COM2 o<strong>de</strong>r bei USB-Adaptern COM5 bis COM7.<br />
Schalteingänge<br />
Um die Rückmeldungen von <strong>de</strong>r Maschine in Bezug auf Referenz– und Not-AUS-Zustän<strong>de</strong> richtig interpretieren<br />
zu können, müssen diese richtig zugeordnet sein. Am externen <strong>NCdrive</strong> liegen diese Pin-Belegungen für <strong>de</strong>n 25<br />
poligen SUB-D-Stecker vor (Verbindung zur Maschine). Die Nummerierung <strong>de</strong>r Pin's fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>m<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r.<br />
<strong>NCdrive</strong> besitzt zu<strong>de</strong>m die Fähigkeit einen NOT-AUS-Zustand <strong>de</strong>r Maschine zu erkennen wenn die Elektronik in<br />
<strong>de</strong>r Maschine hierfür geeignet ist. In diesem Fall kann <strong>de</strong>r Pin über <strong>de</strong>n das Signal ankommt <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Standardmäßig ist diese Leitung mit 5V belegt um ein <strong>de</strong>fektes Signalglied (Schalter, Kabel, usw.) zu erkennen.<br />
Sollte dies jedoch nicht <strong>de</strong>r Fall sein, d. h. Spannung liegt im betätigtem Zustand an, so kann dieser auch<br />
invertiert wer<strong>de</strong>n. Sollte kein NOT-AUS-Signal aus <strong>de</strong>r Steuerung kommen, so können Sie entwe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Haken<br />
aus <strong>de</strong>r Pin-Zuweisung entfernen o<strong>de</strong>r das Signal invertieren.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Not-Aus-Zustand über <strong>de</strong>n Not-Aus-Eingang gemel<strong>de</strong>t ist, sind jetzt keine Verfahrbewegungen mehr<br />
möglich. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n bei Aktivierung <strong>de</strong>s Not-Aus-Eingangs automatisch Spin<strong>de</strong>l und Kühlmittel<br />
ausgeschaltet (durch Aufruf <strong>de</strong>r Funktionen M5 und M9).<br />
Invertiert be<strong>de</strong>utet, dass alle Signale im an<strong>de</strong>ren Sinne verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. (aus AUS wird EIN)<br />
Bei Nutzung <strong>de</strong>r Firmware "<strong>NCdrive</strong>.bin" (mit konfigurierbaren Schalteingängen für Referenz und Not-Aus)<br />
können die Optokoppler-Eingänge 4 bis 8 (4 = Not-Aus, 5-8 = Ref. X/Y/Z/4) für <strong>de</strong>n Anschluß <strong>de</strong>r<br />
Not-Aus-Erkennung und <strong>de</strong>r Referenzschalter verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Der entsprechen<strong>de</strong><br />
Optokoppler-Eingang wird jeweils dann aktiviert, wenn unter "Einstellungen" alle Checkboxen<br />
für die Zuordnung <strong>de</strong>r Schnittstellen-Pins 10-15 ausgeschaltet sind.<br />
HINWEIS<br />
Ist die Matrix inaktiv be<strong>de</strong>utet es, dass diese Einstellungen vom Hersteller vorgegeben sind und nicht geän<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Steuerausgänge<br />
In diesem Bereich wer<strong>de</strong>n Funktionen zum Steuern <strong>de</strong>r Schrittmotorendstufe eingerichtet. Die Funktionen<br />
inhibit (Stromabsenkung) und Boost (Stromanhebung) sind wichtig um ein Ansprechen <strong>de</strong>r Motoren zu<br />
ermöglichen.<br />
In Verbindung mit NCPowerdrive-Servo kann hier <strong>de</strong>r Ausgang 8 für die Motorbremsen aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Analogausgang<br />
Über diesen Ausgang haben wir die Möglichkeit einen Frequenzumrichter für eine Schnellfrequenz– o<strong>de</strong>r<br />
Drehfrequenzspin<strong>de</strong>l im Bereich von 0 bis 5 V (NCpowerdrive 0-10 V) anzusprechen. Sie können hier die<br />
Zuordnung für die ausgegebene Spannung und die daraus resultieren<strong>de</strong> Drehzahl einrichten.<br />
81
82<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Dateien<br />
Sie können sich hier die Tabelle für Ihre Standardwerkzeuge (Textdatei mit TOOL-Anweisungen) und die Pfa<strong>de</strong><br />
zum NClyzer sowie einem beliebigen NC-Editor angeben.<br />
Taktausgang<br />
Die Impulsdauer kann in drei Stufen von 64, 32 und 16 µs eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Folgen<strong>de</strong> Grenzwerte sind gleichzeitig bei <strong>de</strong>r Konfiguration zu beachten:<br />
· Die korrekte Funktion <strong>de</strong>r Endstufe ist von <strong>de</strong>r Dauer <strong>de</strong>r Schrittimpulse abhängig. Sind diese zu kurz,<br />
wer<strong>de</strong>n sie nicht o<strong>de</strong>r nur teilweise von <strong>de</strong>r Endstufe erkannt und es kommt zu Positionierfehlern. Daher gilt<br />
es, die Dauer dieser Impulse möglichst lang zu wählen. Da die Impulsdauer abhängig von <strong>de</strong>r<br />
Schrittfrequenz ist, muss eine geringere gewählt wer<strong>de</strong>n, wenn die Impulsdauer nicht ausreicht.<br />
· Die maximale Geschwindigkeit einer Achse wird durch das Drehmoment <strong>de</strong>s Motors, durch Resonanzpunkt<br />
<strong>de</strong>s Antriebs und an<strong>de</strong>re Eigenschaften <strong>de</strong>r Mechanik begrenzt. An diese praktische, mechanische Grenze<br />
gilt es möglich nahe heranzukommen; sie kann nur experimentell ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Die (theoretisch) maximal erreichbare Geschwindigkeit wird ebenfalls durch die maximale Schrittfrequenz<br />
bestimmt (zusammen mit <strong>de</strong>r Schritttauflösung). Diese kann auf einfache Weise errechnet wer<strong>de</strong>n und muss<br />
(bzw. sollte) nicht experimentell ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei muss daher immer beachtet wer<strong>de</strong>n: Eine Erhöhung <strong>de</strong>r maximalen Schrittfrequenz<br />
erhöht die theoretische Maximalgeschwindigkeit, führt aber evtl. zu Problemen mit <strong>de</strong>r dann zu<br />
geringen Impulsdauer. Eine geringere maximale Schrittfrequenz beseitigt Probleme mit zu<br />
kurzen Schrittimpulsen, verringert aber die erreichbare Maximalgeschwindigkeit. Häufig fin<strong>de</strong>n<br />
Sie die maximal zulässige Frequenz in <strong>de</strong>n technischen Daten Ihrer Endstufe o<strong>de</strong>r direkt vom<br />
Hersteller.<br />
Bedienung<br />
Ein Sicherheitsmerkmal ist das sofortige Anhalten aller Bewegungen durch einen beliebigen Tastendruck auf<br />
<strong>de</strong>r Tastatur. Dies kann aber hiermit auf eigene Verantwortung aufgehoben wer<strong>de</strong>n um mit an<strong>de</strong>ren<br />
Programmen weitere Projekte zu bearbeiten. In diesem Fall wird die PAUSE-Taste zum Anhalten verwen<strong>de</strong>t.<br />
Dies funktioniert auch, wenn Sie gera<strong>de</strong> in einem an<strong>de</strong>ren Programm arbeiten.<br />
Unter <strong>de</strong>m Begriff "altern. Richtungstastenfunktion" verstehen wir die Möglichkeit eine Achse in fünf<br />
Geschwindigkeitsstufen zu Verfahren. Dies ist gera<strong>de</strong> im Einrichtebetrieb eine Erleichterung. Der Bereich wird<br />
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über die Werte "Hand 1" und "Hand 2" im Achsensetup eingestellt.<br />
<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Um ein am Gameport <strong>de</strong>s PC's angeschlossenes Bedienpanel zu aktivieren muss diese Erweiterung unter<br />
"Overri<strong>de</strong>-Potentionmeter" aktivert wer<strong>de</strong>n.<br />
7.2 M-Funktionen 1<br />
Die M-Funktionen steuern verschie<strong>de</strong>ne Maschinenfunktionen und können in diesem Bereich durch <strong>de</strong>finierte<br />
Befehle Aktionen an <strong>de</strong>r Maschine auslösen.<br />
Hauptspin<strong>de</strong>l<br />
Die Hauptspin<strong>de</strong>l wird im zu verarbeiten<strong>de</strong>m Programm mit <strong>de</strong>m Befehl M3 (Spin<strong>de</strong>l ein, rechts) eingeschalten<br />
und mit M5 ausgeschalten. Da aber je<strong>de</strong>r Hersteller seine Relais auf beliebige Eingänge ansprechen lässt, wird<br />
hier im Hintergrund <strong>de</strong>m eigentlichem Befehl ein SPS-Befehl zum Ein– und Ausschalten zugewiesen.<br />
Beispiel: Die Hauptspin<strong>de</strong>l ist am Relais 6 <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>'s angeschlossen. Der Befehl zum Einschalten eines<br />
Relais wäre M11x und zum Ausschalten M10x, wobei das x <strong>de</strong>m Ausgang entspricht. Somit wird mit M116 das<br />
6. Relais ein- und mit M106 ausgeschalten.<br />
In <strong>de</strong>n Befehlsfel<strong>de</strong>rn können auch mehrere Befehle hintereinan<strong>de</strong>r eingetragen wer<strong>de</strong>n. Es steht <strong>de</strong>r<br />
komplette Befehlsumfang zur Verfügung.<br />
Kühlmittel<br />
Hier gilt das gleiche wie bei <strong>de</strong>r Hauptspin<strong>de</strong>l.<br />
83
84<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
7.3 M-Funktionen 2<br />
Hier fin<strong>de</strong>n Sie die hinterlegten Steuerbefehle für <strong>de</strong>n Bereich Werkzeugwechsel und Werkstückwechsel.<br />
WICHTIG: Für ein optimales Zusammenspiel von MegaNC und <strong>NCdrive</strong> und zum Gelingen eines richtigen<br />
Werkzeugwechsels, ist es wichtig, dass <strong>NCdrive</strong> die linke untere Ecke <strong>de</strong>s Maschinentisches kennt und auf <strong>de</strong>r<br />
Koordinate (0|0|0) liegt.<br />
Je nach<strong>de</strong>m welche Längen<strong>de</strong>finition (z. B. TOOL T1 P1 D4 L28) das Werkzeug hat, wird zwischen <strong>de</strong>n<br />
Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Werkzeugwechsels unterschie<strong>de</strong>n.<br />
· Längenwert ohne Vorzeichen: es wird keine Längenmessung vorgenommen<br />
· Längenwert mit negativem Vorzeichen (-20): es wird eine manuelle Längenmessung vorgenommen, z. B.<br />
Ankratzen <strong>de</strong>s Rohteils)<br />
· Längenwert mit positiven Vorzeichen (+20): es wird eine automatische Längenmessung an einer<br />
Messeinrichtung vorgenommen<br />
Einige Werte in <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Tabellen wur<strong>de</strong>n FETT geschrieben. Diese müssen auf Ihre Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
hin überprüft und angepasst wer<strong>de</strong>n um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.<br />
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Werkzeugwechsel manuell<br />
Beispielkonfiguration M6 (Werkzeug aufnehmen):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G00 X0 Y0<br />
M00 (WERKZEUG EINSETZEN)<br />
G60<br />
Beispielkonfiguration M6 (Werkzeug ablegen):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G00 X0 Y0<br />
M00 (WERKZEUG HERAUSNEHMEN)<br />
G99<br />
G60<br />
Beispielkonfiguration M12 (Längenmessung):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G60<br />
G00 X0 Y0<br />
G00 Z2<br />
M00 (WERKZEUGLÄNGE)<br />
G98 Z0<br />
G75<br />
Werkzeugwechsel automatisch<br />
Beispielkonfiguration M6 (Werkzeug aufnehmen):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G99<br />
G00 X110 Y0<br />
M600<br />
G00 Z50<br />
M112<br />
G01 Z40 F500<br />
M102<br />
G04 Q0.5<br />
G01 Z50 F500<br />
G75<br />
G60<br />
<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Fahrt auf gewünschte Werkzeugwechselposition in X und Y<br />
Warten mit Hinweismeldung<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Fahrt auf gewünschte Werkzeugwechselposition in X und Y<br />
Warten mit Hinweismeldung<br />
Werkzeugkorrekturspeicher löschen<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
85<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
Fahrt auf gewünschte Messposition in X und Y (Nullpunkt<br />
abhängig)<br />
Fahrt mit Eilgang 2 mm über aktivierten Nullpunkt (Rohteil)<br />
Warten mit Hinweismeldung<br />
Werkzeuglängenkorrektur wird vorgenommen<br />
Freifahren auf Referenzposition Z<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Werkzeugkorrektur löschen<br />
Fahrt vor <strong>de</strong>n Werkzeugwechsler<br />
Werkzeugwechslerplatz anfahren (wird von <strong>NCdrive</strong> übernommen)<br />
Z-Achse im Eilgang über WKZ-Platz mit Abstand positionieren<br />
Spannzange öffnen (z. B. Ausgang 2)<br />
Werkzeug langsam aufnehmen<br />
Spannzange schließen<br />
0,5 sec. warten um die sichere Aufnahme zu gewährleisten<br />
Werkzeug aus <strong>de</strong>m Magazin nehmen<br />
Z-Achse freifahren, auf Referenzposition<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen
86<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Beispielkonfiguration M6 (Werkzeug ablegen):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G99<br />
G00 X110 Y0<br />
M600<br />
G00 Z50<br />
G01 Z40 F500<br />
M112<br />
G04 Q0.5<br />
G01 Z40 F500<br />
M102<br />
G75<br />
G60<br />
Beispielkonfiguration M12 (Längenmessung):<br />
G53<br />
G71<br />
G75<br />
G99<br />
G00 X30 Y338<br />
G00 Z40<br />
M336<br />
G98 Z10<br />
G75<br />
G60<br />
Hinweis für <strong>de</strong>n Eingang einer Längenmessvorrichtung:<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Werkzeugkorrektur löschen<br />
Fahrt vor <strong>de</strong>n Werkzeugwechsler<br />
Werkzeugwechslerplatz anfahren<br />
Z-Achse im Eilgang über WKZ-Platz mit Abstand positionieren<br />
Werkzeug langsam ablegen<br />
Spannzange öffnen (z. B. Ausgang 2)<br />
0,5 sec. warten um die sichere Ablage zu gewährleisten<br />
Z-Achse zurückziehen und Werkzeug ablegen<br />
Spannzange schließen<br />
Z-Achse freifahren, auf Referenzposition<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
Nullpunkt bezieht sich auf G53 - Maschinenkoordinaten<br />
Maßangaben in Millimeter<br />
Z-Achse freifahren - Rückzug auf Referenzposition Z<br />
Werkzeugkorrektur löschen<br />
Fahrt über <strong>de</strong>n Messtaster<br />
Z-Achse im Eilgang unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r größtmöglichen<br />
Ausspannlänge positionieren<br />
Achse 3 (Z-Achse) nach unten fahren bis Statusän<strong>de</strong>rung an<br />
Eingang 6<br />
Werkzeuglängenkorrektur auf Höhe <strong>de</strong>s Längenmesstasters setzen<br />
Z-Achse freifahren, auf Referenzposition<br />
Zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro können mit M2xx und M3xx die Referenz- und die Überfahrschaltereingänge aller Achsen<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n. Folgen<strong>de</strong>rmaßen wer<strong>de</strong>n die Eingänge angesprochen: 1 bis 4 = Überfahrschalter Achse 1<br />
bis 4; 5 bis 8 = Referenzschalter Achse 1 bis 4; 9 = Referenzschalter Achse 4 (aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Kompatibilität mit <strong>de</strong>m normalen <strong>NCdrive</strong>).<br />
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7.4 Werkzeugwechsler<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Das <strong>NCdrive</strong> unterstützt Werkzeugwechsler die die Werkzeuge entlang einer Linearachse o<strong>de</strong>r einer<br />
Rotationsachse auswechseln.<br />
Hierfür benötigt die Steuerung einige Angaben die in dieser Maske eingegeben wer<strong>de</strong>n müssen. Es wer<strong>de</strong>n die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Plätze benötigt, aber auch Angaben zu <strong>de</strong>n Möglichkeiten <strong>de</strong>s Werkzeugwechslermagazins<br />
abgefragt.<br />
Die Anordnung <strong>de</strong>s Systems auf <strong>de</strong>r Maschine ist frei wählbar, jedoch muss <strong>de</strong>r Wechsler entlang einer<br />
Hauptachse liegen, d. h. dass z. B. bei einer Anordnung entlang <strong>de</strong>r Y-Achse die X-Koordinate <strong>de</strong>s ersten<br />
Platzes i<strong>de</strong>ntisch ist mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s letzten.<br />
Wird die 4. Achse ausgewählt und diese als Rotationsachse bestimmt, so muss <strong>de</strong>r Platzabstand (Drehwinkel)<br />
in Grad angegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>NCdrive</strong> merkt sich die Ausspannlänge je<strong>de</strong>s Werkzeugs, so dass es beim nächsten Einsatz nicht neu<br />
vermessen wird. Es kann aber auch sinnvoll sein das Werkzeug immer neu zuvermessen, wenn nicht<br />
sichergestellt wer<strong>de</strong>n kann, dass die Länge immer gleich ist. Hierzu aktivieren Sie die Funktion "Länge immer<br />
messen".<br />
87
88<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
7.5 NC-Programm<br />
Maschine<br />
Mit <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software und <strong>de</strong>m Controller ist auch <strong>de</strong>r Betrieb an einer Drehmaschine möglich. Da sich<br />
aber hierbei grundlegen<strong>de</strong> Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Achszuordnung und weiteren Parametern ergeben, ist die<br />
entsprechen<strong>de</strong> Auswahl entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Eilgang<br />
Eilgangfahrten in <strong>de</strong>r Handsteuerung (Einrichtebetrieb) wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r eingestellten Geschwindigkeit unter<br />
Eilgang Handbetrieb durchgeführt. Für Eilgänge im Automatik-Modus kann unter Eilgang Automatik ein eigener<br />
Wert verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Für Rotationsachsen wer<strong>de</strong>n die Geschwindigkeiten in °/min eingegeben.<br />
Kreis-/Bahninterpolation<br />
Ein grundlegen<strong>de</strong>s Feature <strong>de</strong>s Controllers ist die Bahnvorausschau. Man versteht darunter, dass aufeinan<strong>de</strong>r<br />
folgen<strong>de</strong> Streckenabschnitte als eine komplette Bahn angesehen wer<strong>de</strong>n, die mit konstanter Geschwindigkeit<br />
bearbeitet wird. Dies funktioniert aber nur mit Streckenabschnitten die bis zu einem gewissen Winkel<br />
zueinan<strong>de</strong>r stehen. Diesen Winkel bezeichnet man als Grenzwinkel, da alle Streckenabschnitte unterhalb zu<br />
einer kompletten Bahn zusammengesetzt wer<strong>de</strong>n. Über diesen Winkel muss entwe<strong>de</strong>r auf die minimale<br />
Geschwindigkeit reduziert o<strong>de</strong>r eine Achse zum Stillstand gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Am Anfang und En<strong>de</strong> einer Bahn kann eine Beschleunigungs- und Bremsrampe stehen.<br />
Mit <strong>de</strong>n Parametern I, J und K wird <strong>de</strong>r Mittelpunkt eines Kreises bei <strong>de</strong>n Funktionen G02/03 festgelegt. Diese<br />
können je nach CAM-System o<strong>de</strong>r eigenen Vorlieben als absolute o<strong>de</strong>r relative Koordinaten im Programm<br />
stehen. Damit die Steuerung die Koordinaten richtig interpretieren kann ist diese Einstellung sehr<br />
entschei<strong>de</strong>nd.<br />
Mit <strong>de</strong>r Option "Vollkreise zulassen" steht Ihnen eine weitere Einstellungsmöglichkeit beim Interpretieren von<br />
Kreisfunktionen zur Verfügung. Da es hin und wie<strong>de</strong>r bei 3D-CAM-Systemen vorkommt, dass es Kreissegmente<br />
unterhalb <strong>de</strong>r Genauigkeit <strong>de</strong>r Steuerung erzeugt, wür<strong>de</strong>n hierbei Start- und Endpunkt gleichgesetzt. Dies führt<br />
aber dazu, dass statt eines kurzen Bogens ein kompletter Kreis gefahren wird. Um dies zu vermei<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />
standardmäßig keine Vollkreise ausgeführt.<br />
Als Berechnungsbasis für die Positionierung, auch für <strong>de</strong>n Grenzwinkel, können natürlich nur Gera<strong>de</strong>n dienen.<br />
Aus diesem Grund müssen Kreise und Bögen interpoliert wer<strong>de</strong>n. Bei diesem Vorgang wer<strong>de</strong>n Punkte auf <strong>de</strong>r<br />
Kreisbahn berechnet. Die Anzahl und die Genauigkeit sind über <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Kreistoleranz (o<strong>de</strong>r<br />
Sehentoleranz genannt) steuerbar. Als Basiswert kann die halbe Auflösung <strong>de</strong>r Maschine verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Vorschubangaben<br />
Normalerweise wird <strong>de</strong>r Vorschub F bei G94 in mm/min interpretiert. Dies kann jedoch auch auf mm/s<br />
umgestellt wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m kann man jetzt unter "Priorität F" konfigurieren, ob bei gemeinsamer Interpolation<br />
von Linear- und Rundachsen <strong>de</strong>r F-Parameter die Linear- o<strong>de</strong>r die Winkelgeschwindigkeit bestimmen soll.<br />
Präprozessor<br />
Mit dieser Option steht zukünftig auch die Integration eines NC-Programm-Konverter zur Verfügung.<br />
7.6 Achse 1-3<br />
Um <strong>de</strong>n Achscontroller an unterschiedliche Maschinen und Anfor<strong>de</strong>rungen anpassen zu können, wur<strong>de</strong>n<br />
umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten für viele Parameter <strong>de</strong>r einzelnen Achsen implementiert. Bitte<br />
beachten Sie aber, dass die mitgelieferten Standardwerte nicht unmittelbar für alle Maschinentypen geeignet<br />
sein müssen. In Zweifelsfällen sollten Sie mit Ihrem Maschinenhersteller und uns Rücksprache halten.<br />
Achse<br />
Die Bezeichnungen für die Achsen X/Y/Z sind fest vergeben. Lediglich die 4. Achse kann folgen<strong>de</strong><br />
Bezeichnungen erhalten: A,B,C,U,V,X o<strong>de</strong>r eigene Bezeichnung<br />
Wegmessung<br />
Systembedingt wer<strong>de</strong>n Schrittmotoren mit einem entsprechen<strong>de</strong>n Impuls bewegt. Um von <strong>de</strong>r Drehbewegung<br />
auf eine Entfernung zurückzuschließen, muss <strong>de</strong>r Software die „Übersetzung“ bekannt sein. Hierzu benötigen<br />
wir einen Teilweg, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Regel <strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>lsteigung in mm o<strong>de</strong>r bei einer Drehachse 360° entspricht. Im<br />
Eingabefeld Schritte/Teilweg wird die Anzahl <strong>de</strong>r benötigten Schritte für <strong>de</strong>n darüber eingetragenen Teilweg<br />
eingegeben.<br />
Viele Schrittmotoren haben einen Drehwinkel von 1,8° pro Schritt und benötigen somit 200 Schritte für eine<br />
komplette Umdrehung. Dies ist allerdings nur für das Vollschritt-Verfahren gültig. Häufig kommen aber auch<br />
das Halbschritt-Verfahren (400) o<strong>de</strong>r Auflösungen zum Einsatz. Welches Auflösung Ihre Maschine verwen<strong>de</strong>t<br />
können Sie im Handbuch zur Schrittmotorendstufe o<strong>de</strong>r Ihrem Maschinenlieferanten erfahren.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Umkehrspieleinstellung, können mechanische Defizite in <strong>de</strong>n Antriebskomponenten minimiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Dies kann allerdings nur als „Notlösung“ angesehen wer<strong>de</strong>n, da hierbei die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Bahnvorausschau reduziert wer<strong>de</strong>n. Somit sollten Sie zuerst versuchen das Umkehrspiel auf ein Minimum zu<br />
reduzieren.<br />
Über die Anzeigeauflösung wer<strong>de</strong>n die Nachkommastellen in <strong>de</strong>r Koordinatenanzeige gesteuert.<br />
Sollte die Achse bei Bewegungen in die falsche Richtung fahren, so können mit <strong>de</strong>r Option Richtung invertiert<br />
die Drehrichtung <strong>de</strong>r Motoren umkehren.<br />
89
90<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Software-Endschalter<br />
Um die Maschine vor mechanischen Beschädigungen zu schützen ist es empfehlenswert, <strong>de</strong>n Verfahrweg<br />
bereits in <strong>de</strong>r Steuerung zu begrenzen.<br />
Geschwindigkeiten<br />
Mit diesen Parametern lässt sich das Verhalten <strong>de</strong>r Achsen bei Beschleunigung, Verfahren und Verzögerung<br />
beeinflussen. Die max. Geschwindigkeit schützt in Verbindung mit <strong>de</strong>n Beschleunigungs- und<br />
Verzögerungswerten bei Verfahrbewegungen vor Schrittverlusten. Da z. B. bei Fahrten, bei <strong>de</strong>nen mehrere<br />
Achsen beteiligt sind, die effektive Geschwindigkeit höher ist als die maximale Geschwindigkeit einer einzelnen<br />
Achse können wir somit höhere Eilganggeschwindigkeiten erreichen ohne diese wie bisher generell zu<br />
reduzieren.<br />
Folgen<strong>de</strong>s Schaubild soll es ver<strong>de</strong>utlichen:<br />
Bei einer maximalen Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Achsen X und Y von 3000 mm/min ergibt sich somit eine effektive<br />
Eilganggeschwindigkeit von 4242 mm/min. Wür<strong>de</strong> zugleich noch die Z-Achse beteiligt sein, so wären es schon<br />
5196 mm/min.<br />
Soll <strong>de</strong>r Vorschub <strong>de</strong>r Achse höher sein als die minimale Geschwindigkeit, wird eine Beschleunigungsrampe<br />
verwen<strong>de</strong>t um auf die Soll-Geschwindigkeit zu gelangen. Vorschübe die darunter liegen wer<strong>de</strong>n ohne Rampe<br />
angefahren. Dieser Wert ist von <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit (Drehmoment) und <strong>de</strong>r zu beschleunigen<strong>de</strong>n Masse<br />
abhängig.<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Mit <strong>de</strong>n Werten für Beschleunigung und Verzögerung wird die „Steilheit“ <strong>de</strong>r Rampe festgelegt. Je höher <strong>de</strong>r<br />
Wert, umso steiler bzw. kürzer ist die Rampe. Eine zu steile Rampe kann zu Schrittverlusten führen. Eine zu<br />
lange Rampe hingegen birgt die Gefahr, dass Schrittverluste aufgrund von Resonanzen entstehen. In<br />
zahlreichen Versuchen auf unterschiedlicher Hardware stellten wir fest, dass eine relativ niedrige minimale<br />
Geschwindigkeit und steile Rampen die besten Ergebnisse erzielten.<br />
Referenzfahrt<br />
Um alle Möglichkeiten <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>s auszunutzen, ist eine Referenzfahrt unerlässlich. Man kann auch ohne<br />
Referenzfahrt auskommen jedoch kann es durch verschie<strong>de</strong>ne Ursachen,<br />
· Schrittverluste durch übermäßige Beanspruchung,<br />
· geringe Sicherheit bei <strong>de</strong>n Werten im Achssetup,<br />
· Verschieben <strong>de</strong>r Achsen im ausgeschalteten Zustand<br />
zu Abweichungen in <strong>de</strong>r Soll-Ist-Position kommen. Deshalb sollte nach je<strong>de</strong>m Betriebsbeginn eine<br />
Referenzfahrt gegen geeignete Schalter vorgenommen wer<strong>de</strong>n. Vorzugsweise sollten Referenzschalter als<br />
Öffner mit geeigneter Genauigkeit verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, da hierbei auch Defekte in <strong>de</strong>n Steuerleitungen erkannt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Die Schalter sind vorzugsweise an <strong>de</strong>r negativen Seite je<strong>de</strong>r Achse zu montieren, dies kann<br />
aber auch per Software konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />
91
92<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Alle Einstellungen für die Referenzfahrt sind für je<strong>de</strong> Achse einzeln einzurichten. Dabei ist die Reihenfolge<br />
<strong>de</strong>r Durchführung wichtig um das Werkzeug in je<strong>de</strong>r Position freizufahren. So sollte bei einer Fräsmaschine die<br />
Referenzfahrt zuerst an <strong>de</strong>r Z-Achse (1) danach an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen X (2) und Y (3) durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wird <strong>NCdrive</strong> mit MegaNC gekoppelt o<strong>de</strong>r möchten Sie <strong>de</strong>r Referenzposition eine bestimmte Koordinate<br />
zuweisen, so wird dies mit <strong>de</strong>m Wert Referenzposition erreicht. Nach <strong>de</strong>r Referenzfahrt wer<strong>de</strong>n diese Werte<br />
<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Achse zugewiesen. Normalerweise wäre die Referenzposition zugleich<br />
Maschinennullpunkt. Da wir aber über MegaNC alle Programme auf die linke untere Ecke <strong>de</strong>s Maschinentischs<br />
beziehen um daraus einige Vorteile zu bil<strong>de</strong>n ist es ratsam, <strong>de</strong>n Maschinennullpunkt auf <strong>de</strong>n Maschinentisch zu<br />
beziehen.<br />
Hierbei müssen die Werte für je<strong>de</strong> Achse einzeln ermittelt wer<strong>de</strong>n, wobei sich für X und Y <strong>de</strong>r<br />
Abstand (Werkzeugmitte) von <strong>de</strong>r Referenzposition zur linken unteren Tischecke bezieht und Z<br />
von Tischoberkante bis Werkzeugaufnahme (Spannzange).<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
So sollte nach einer Referenzfahrt und anfahren <strong>de</strong>r Position X0/Y0/Z0 die Spannzange auf <strong>de</strong>m Tisch<br />
aufliegen. Wenn Sie ein Werkzeug eingespannt haben und <strong>de</strong>ssen Ausspannlänge eingetragen ist, wird diese<br />
berücksichtigt und somit sollte das Werkzeug auf <strong>de</strong>r Tischoberfläche anliegen. Kommen noch die<br />
Rohteilabmessungen und die entsprechen<strong>de</strong>n Werte für G54 hinzu wird nun auch das Rohteil berücksichtigt.<br />
An<strong>de</strong>rs als die Eingabe <strong>de</strong>r Referenzposition erlaubt <strong>de</strong>r Referenzversatz die Achse an <strong>de</strong>n eingetragenen<br />
Punkt zu verfahren und danach die eingetragene Referenzposition zu übernehmen. Es wird hierbei die Achse<br />
verfahren.<br />
Eine Referenzfahrt ist bei allen CNC-Maschinen notwendig, damit die Steuerung die aktuelle Position <strong>de</strong>s<br />
Werkzeugs kennt. Im Bereich <strong>de</strong>r schrittmotorangetriebenen CNC-Maschinen gibt es hierfür ein paar<br />
verbreitete Verfahren um diese erste Verfahrbewegung durchzuführen. Es ist auch möglich diese<br />
"Positionssuche" auszulassen, was aber zu Problemen im späteren Betrieb führen kann.<br />
Damit die Steuerung erkennen kann, wo sich je<strong>de</strong> Achse befin<strong>de</strong>t, wird diese im Regelfall an ihr negatives<br />
En<strong>de</strong> bis auf einen geeigneten Schalter gefahren. Dieser Schalter sollte ein Öffner sein, da sich hierbei Defekte<br />
am Schalter o<strong>de</strong>r Kabel leicht erkennen lassen und nicht zu mechanischen Defekten durch Kollisionen von<br />
Maschinenteilen führen. Sind Schließer verbaut, können diese durch Invertieren <strong>de</strong>s Eingangs für <strong>de</strong>n<br />
jeweiligen Endschalter verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Einstellungen für Suchweg, Rückzugsweg und Referenzweg bil<strong>de</strong>n die Grundlage für das Verfahren<br />
bei <strong>de</strong>r Referenzfahrt. Über <strong>de</strong>n Suchweg wird die Richtung und die "Suchstrecke" zum Referenzschalter<br />
gesteuert. Ein positiver Wert verfährt somit die Achse in positiver Richtung. Die eingestellte Strecke sollte<br />
etwas größer als <strong>de</strong>r eigentliche Verfahrweg sein, um auch bei Schrittverlusten <strong>de</strong>n Referenzpunkt zu<br />
erreichen. Mit Hilfe <strong>de</strong>s Rückzugweges wird ein sicherer Kontakt hergestellt, da dieser Wert angibt, wie weit<br />
die Achse vom ersten Kontakt an noch zusätzlich verfahren soll. Der Referenzweg ist für das Entfernen vom<br />
Schalter verantwortlich. Innerhalb dieser Strecke wird nach <strong>de</strong>m Schaltpunkt gesucht und bei Erreichen <strong>de</strong>r<br />
Vorgang been<strong>de</strong>t.<br />
93
94<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
In Verbindung mit <strong>de</strong>m <strong>NCdrive</strong> Pro o<strong>de</strong>r NCpowerdrive gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit mit einem<br />
Überfahrschalter o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Lösung mit Servomotoren die In<strong>de</strong>xmarke auszuwerten.<br />
Soll keine Referenzfahrt durchgeführt wer<strong>de</strong>n, sind bei allen Achsen die Referenzschalter zu <strong>de</strong>aktivieren.<br />
Die Eingabefel<strong>de</strong>r für Anfahr-, Rückzugs– und Referenzgeschwindigkeit sind für die genannten Verfahrwege<br />
zuständig und sollten entsprechend <strong>de</strong>r mechanischen und dynamischen Eigenschaften <strong>de</strong>r Maschine gewählt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
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7.7 Achse 4<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
Die 4. Achse kann entwe<strong>de</strong>r als eine weitere Linearachse (U, V, W) o<strong>de</strong>r als Rundachse (A, B, C) eingerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Beim Einsatz als Rundachse wer<strong>de</strong>n die eingetragenen Werte für die Wegmessung, Geschwindigkeiten und<br />
Referenzfahrt als °/min interpretiert. Der Verfahrbereich <strong>de</strong>r Achse ist unbegrenzt (bei<strong>de</strong> Software-Endschalter<br />
<strong>de</strong>aktiviert) und es wer<strong>de</strong>n nach je<strong>de</strong>r Verfahrbewegung die angezeigten bzw. aktuellen Koordinaten wie<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>n Bereich 0 bis 360° abgebil<strong>de</strong>t. Außer<strong>de</strong>m wird bei gleichzeitiger Interpolation mehrerer Achsen die<br />
Verfahrgeschwindigkeit <strong>de</strong>r Rundachse getrennt berücksichtigt, wenn die Bahngeschwindigkeit (Vektorsumme<br />
<strong>de</strong>r Einzelgeschwindigkeiten) ermittelt wird. Hierbei wer<strong>de</strong>n die Linearachsen als führend betrachtet, d.h. bei<br />
Beteiligung einer o<strong>de</strong>r mehrerer Linearachsen gibt F immer die Bahngeschwindigkeit in mm/min. an und nur<br />
dann, wenn ausschließlich die Rundachse verfahren wird, gibt F die Winkelgeschwindigkeit in °/min. an.<br />
95
96<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
7.8 Anpassungsmöglichkeiten<br />
<strong>NCdrive</strong> bietet eine Reihe von Anpassungsmöglichkeiten die Bedienung mit Hotkey's, Tastern o<strong>de</strong>r einem<br />
Handrad zu ermöglichen. Nachfolgen<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie weitere Einzelheiten zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Möglichkeiten.<br />
7.8.1 Hotkey-Belegung<br />
Viele Funktionen sind auf direktem Weg über die Tastatur o<strong>de</strong>r externen Taster zugänglich und so genannten<br />
Hotkey's zugewiesen. Diese können aber auch über die Datei hotkey.txt Ihren eigenen Bedürfnissen angepasst<br />
wer<strong>de</strong>n. Hierzu müssen Sie lediglich folgen<strong>de</strong>s Syntax-Muster einhalten:<br />
; [N|S|C|A [ []]] [;]<br />
wobei für<br />
Tasten aus <strong>de</strong>m Bereich: "A" - "Z", "0" - "9", "F1" - "F12", "+", "-", "*" o<strong>de</strong>r "/"<br />
und für<br />
[S|C|A] die Kombinationstasten "S" = Shift, "C" = Ctrl (Strg), "A" = Alt<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
Standardbelegung:<br />
XA ;Automatikbetrieb<br />
XM ;manueller Betrieb<br />
XE ;Programm än<strong>de</strong>rn<br />
XN N C ;NClyzer<br />
53 M C ;G53 (Maschinenkoordinaten)<br />
54 4 C ;G54 (Nullpunkt 1)<br />
55 5 C ;G55 (Nullpunkt 2)<br />
56 6 C ;G56 (Nullpunkt 3)<br />
57 7 C ;G57 (Nullpunkt 4)<br />
58 8 C ;G58 (Nullpunkt 5)<br />
MR ;Werkzeugdurchmesser berücksichtigen<br />
MN ;Nullpunkt setzen<br />
M0 ;Positionierung kontinuierlich<br />
M1 ;Positionierung grob (1/10 mm)<br />
M2 ;Positionierung mittel (0,1/1 mm)<br />
M3 ;Positionierung fein (0,01/0,1 mm)<br />
MH F4 S ;Referenzfahrt<br />
ME ;Bewegung anhalten<br />
MK ;Werkzeugklemmung/Werkstückklemmung<br />
ML ;Werkzeuglängenmessung/Werkzeugvermessung<br />
MT ;Werkzeugwechsel<br />
MW F3 S ;Werkstückwechsel<br />
MS 1 C ;Hauptspin<strong>de</strong>l<br />
MC 2 C ;Kühlmittel<br />
AH ;wahlweiser Halt<br />
AU ;wahlweise Satzunterdrückung<br />
AN ;Programmanfang<br />
AW ;Wie<strong>de</strong>ranfahren<br />
A1 ;Programmausführung Einzelsatz<br />
A2 ;Programmausführung Blocksatz<br />
A3 ;Programmausführung kontinuierlich<br />
A0 ;Programm anhalten<br />
DF F5 ;Vorschub reduzieren (- 10%)<br />
DS F7 ;Drehzahl reduzieren (- 10%)<br />
UF F6 ;Vorschub erhöhen (+ 10%)<br />
US F8 ;Drehzahl erhöhen (+ 10%)<br />
OF O A ;Vorschub-Overri<strong>de</strong> für Eilgang<br />
P1 F1 C ;Position 1 anfahren<br />
P2 F2 C ;Position 2 anfahren<br />
P3 F3 C ;Position 3 anfahren<br />
P4 F4 C ;Position 4 anfahren<br />
P5 F5 C ;Position mit X von 1 und Y von 2 anfahren<br />
P6 F6 C ;Position mit Y von 1 und X von 2 anfahren<br />
P7 F7 C ;Mittelpunkt zwischen Position 1 und 2 anfahren<br />
P8 F8 C ;Kreismittelpunkt aus Position 1, 2 und 3 anfahren<br />
R1 F1 S ;Position 1 speichern<br />
R2 F2 S ;Position 2 speichern<br />
R3 F3 S ;Position 3 speichern<br />
R4 F4 S ;Position 4 speichern<br />
F1 ;Kreis bearbeiten<br />
F2 ;Doppelkreis bearbeiten<br />
F3 ;Dreifachkreis bearbeiten<br />
F4 ;Rechteck bearbeiten<br />
F5 ;Winkel bearbeiten<br />
F6 ;Trapez bearbeiten<br />
F7 ;einzeln bearbeiten<br />
F8 ;einzeln bearbeiten, dann versetzen<br />
F9 ;rasterförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
FA ;rechteckig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
FB ;kreisförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten<br />
FC ;kreisförmig wie<strong>de</strong>rholt bearbeiten, am Kreis<br />
ausrichten<br />
C1 F1 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C2 F2 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C3 F3 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C4 F4 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C5 F5 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C6 F6 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C7 F7 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C8 F8 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
C9 F9 A ;(NC-Co<strong>de</strong>)<br />
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<strong>NCdrive</strong> Einstellungen<br />
7.8.2 Schaltflächen (Icons) ausblen<strong>de</strong>n<br />
In einigen Bereichen mag es sinnvoll sein <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Maschine nicht alle Icons und Funktionen zur<br />
Verfügung zu stellen. Durch einen kleinen Eingriff in die Hotkey-Datei können die entsprechen<strong>de</strong>n Funktionen<br />
aus <strong>de</strong>r Oberfläche entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />
Hierzu muss lediglich ein #-Zeichen nach <strong>de</strong>m Befehlsaufruf eingefügt wer<strong>de</strong>n:<br />
Beispiel:<br />
XA ;Automatikbetrieb<br />
XM # ;manueller Betrieb<br />
XE # ;Programm än<strong>de</strong>rn<br />
XN # ;NClyzer<br />
53 ;G53 (Maschinenkoordinaten)<br />
54 # ;G54 (Nullpunkt 1)<br />
55 # ;G55 (Nullpunkt 2)<br />
56 # ;G56 (Nullpunkt 3)<br />
57 # ;G57 (Nullpunkt 4)<br />
58 # ;G58 (Nullpunkt 5)<br />
7.8.3 Befehlseingabe ausblen<strong>de</strong>n<br />
Mit folgen<strong>de</strong>m manuellen Eintrag am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>.ini ist es möglich die Befehlseingabe auszublen<strong>de</strong>n:<br />
Hi<strong>de</strong>Command=1<br />
7.8.4 Einstellungsmenü ausblen<strong>de</strong>n<br />
Mit folgen<strong>de</strong>m manuellen Eintrag am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>.ini ist es möglich das Einstellungsmenü und die<br />
Diagnose auszublen<strong>de</strong>n:<br />
Hi<strong>de</strong>Config=1<br />
7.8.5 Programmanfang festlegen<br />
Mit folgen<strong>de</strong>m manuellen Eintrag am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>.ini ist es möglich ein o<strong>de</strong>r mehrere NC-Sätze<br />
anzugeben, die am Anfang <strong>de</strong>s NC-Programms auszuführen sind. Mehrere Sätze wer<strong>de</strong>n mit "|" getrennt.<br />
PgmHea<strong>de</strong>r=<br />
97
Kapitel<br />
VIII<br />
Fehlermeldungen
8 Fehlermeldungen<br />
"Es konnte keine Verbindung zur Steuerung hergestellt wer<strong>de</strong>n"<br />
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Die serielle Schnittstelle (COM-Port) kann nicht geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />
1. Schnittstelle nicht vorhan<strong>de</strong>n (falscher COM-Port konfiguriert)<br />
2. Schnittstelle bereits von einer an<strong>de</strong>ren PC-Anwendung geöffnet.<br />
3. Problem mit <strong>de</strong>m Schnittstellen-Treiber (z.B. bei USB-Adaptern)<br />
"Fehler bei Datenübertragung zur Steuerung"<br />
Beim Sen<strong>de</strong>n von Daten vom PC zur Steuerung trat ein Fehler auf.<br />
1. serielle Schnittstelle <strong>de</strong>s PCs <strong>de</strong>fekt<br />
2. PC-seitiges Problem mit <strong>de</strong>m Schnittstellentreiber<br />
"Fehler bei Datenempfang von <strong>de</strong>r Steuerung"<br />
Fehlermeldungen<br />
101<br />
Nach Verarbeitung eines Kommandos vom PC lieferte <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Controller innerhalb einer bestimmten Zeit<br />
keine o<strong>de</strong>r unvollständige Antwortdaten.<br />
1. RS-232-Verbindung gestört<br />
2. serielles Kabel o<strong>de</strong>r Steckverbin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekt<br />
3. <strong>NCdrive</strong>-Stromversorgung ausgefallen<br />
4. MAX-232-Schnittstellenwandler im <strong>NCdrive</strong>-Controller <strong>de</strong>fekt<br />
5. <strong>NCdrive</strong>-Prozessor ausgefallen o<strong>de</strong>r gestört<br />
6. serielle Schnittstelle <strong>de</strong>s PCs <strong>de</strong>fekt<br />
"Die Steuerung lieferte eine ungültige Antwort"<br />
Beim ersten Verbindungsaufbau zwischen PC und <strong>NCdrive</strong>-Controller hat <strong>de</strong>r PC nicht die erwarteten<br />
Antwortdaten empfangen.<br />
1. nach "Fehler bei Datenempfang von <strong>de</strong>r Steuerung" wur<strong>de</strong> PC-seitig erneut "Verbin<strong>de</strong>n" aufgerufen, ohne<br />
<strong>de</strong>n <strong>NCdrive</strong>-Controller vorher aus- und wie<strong>de</strong>r einzuschalten.<br />
2. an <strong>de</strong>r konfigurierten COM-Schnittstelle ist ein an<strong>de</strong>res Gerät als <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Controller angeschlossen<br />
"Die Firmware <strong>de</strong>r Steuerung hat die falsche Version"<br />
Beim Verbindungsaufbau lieferte die Firmware <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers eine von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r PC-Software<br />
abweichen<strong>de</strong> Versionsnummer (<strong>NCdrive</strong>.exe und Firmware passen nicht zusammen).<br />
1. falsche Firmware-Version installiert<br />
2. falsche PC-Softwareversion (<strong>NCdrive</strong>.exe) aufgerufen<br />
"Die Steuerung wur<strong>de</strong> zwischenzeitlich ausgeschaltet"<br />
Beim Übertragen eines an<strong>de</strong>ren Befehls vom PC zum <strong>NCdrive</strong>-Controller als <strong>de</strong>m zum erstmaligen<br />
Verbindungsaufbau befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Controller im Einschaltzustand (grüne LED aus).<br />
1. <strong>NCdrive</strong>-Controller bei laufen<strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software aus- und wie<strong>de</strong>r eingeschaltet, ohne PC-seitig "Trennen"<br />
und erneut "Verbin<strong>de</strong>n" aufzurufen<br />
2. <strong>NCdrive</strong>-Prozessor hat, ausgelöst von <strong>de</strong>r "Brown-Out-Erkennung", einen Reset durchgeführt; gestörte<br />
Spannungsversorgung (Netzteil <strong>de</strong>fekt, Netzspannungsschwankungen).<br />
3. starke EMV-Störungen haben einen Reset <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Prozessors ausgelöst
102<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
"Die Zielposition liegt außerhalb <strong>de</strong>s Verfahrbereichs"<br />
Die anzufahren<strong>de</strong> Position liegt außerhalb <strong>de</strong>s zulässigen Verfahrbereichs einer <strong>de</strong>r 4 Achsen.<br />
1. Zielkoordinate kann aufgrund <strong>de</strong>r aktuell gesetzten Softwareendschalter 89<br />
nicht erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />
"Ungültiges Satzformat"<br />
1. In <strong>de</strong>r Befehlseingabe wur<strong>de</strong>n unzulässige Zeichen o<strong>de</strong>r ein fehlerhafter Syntax eingetragen.<br />
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Kapitel<br />
<strong>NCdrive</strong> Diagnose<br />
IX
9 <strong>NCdrive</strong> Diagnose<br />
Mit diesem Diagnose-Werkzeug können Sie<br />
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· die Zustän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Eingänge überwachen,<br />
· die Ausgänge manuell betätigen,<br />
· die Ausgabe <strong>de</strong>r Spannung am Analogausgang einstellen<br />
· und einen Achstest<br />
durchführen.<br />
<strong>NCdrive</strong> Diagnose<br />
105<br />
Je nach Ausführung <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong>-Controllers befin<strong>de</strong>n sich die Anschlüsse am Controller selbst (externe<br />
Variante) o<strong>de</strong>r es wer<strong>de</strong>n die vorhan<strong>de</strong>nen Anschlüsse in <strong>de</strong>r Endstufe verwen<strong>de</strong>t. Die aktiven Eingänge<br />
wer<strong>de</strong>n durch einen grünen Haken signalisiert. Die Ausgänge können durch Anklicken geschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Achstest<br />
Damit es im laufen<strong>de</strong>n Betrieb zu keinen Störungen in <strong>de</strong>n Achsbewegungen wegen zu hoher<br />
Beschleunigungswerten und Geschwindigkeiten kommt, sollten Sie das dynamische Limit Ihrer Maschine<br />
ermitteln. Hierzu benötigen Sie ein geeignetes Messinstrument wie z. B. eine Messuhr mit Stativ um<br />
aufgetretene Schrittverluste erkennen zu können.<br />
Sie sollten dabei in dieser Reihenfolge vorgehen:<br />
· je<strong>de</strong> Achse einzeln testen<br />
· min. Geschwindigkeit und max. Geschwindigkeit mit gleichen Werten versehen und in mehreren Schritten<br />
erhöhen bis es zu Schrittverlusten kommt. Diesen Wert auf ca. 70 % verringern und für die Geschwindigkeit<br />
"Hand 2" in <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Achskonfiguration verwen<strong>de</strong>n. Die minimale Geschwindigkeit kann<br />
daraufhin relativ niedrig eingestellt wer<strong>de</strong>n, damit eine steilere Rampe früher beginnt.<br />
· danach die max. Geschwindigkeit ermitteln und die Werte für Beschleunigung und Verzögerung anpassen<br />
Der Weg gibt die Länge <strong>de</strong>r Teststrecke an, die Anzahl die Häufigkeit <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rholungen. Zum Ermitteln <strong>de</strong>r<br />
min. Geschwindigkeit sollten auch sehr kleine Wegstrecken (0,5-1 mm) getestet wer<strong>de</strong>n.
106<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Wichtige Tipps zur Ermittlung <strong>de</strong>r Verfahrgeschwindigkeiten<br />
Folgen<strong>de</strong> Grenzwerte sind gleichzeitig bei <strong>de</strong>r Konfiguration zu beachten:<br />
· Die maximale Geschwindigkeit einer Achse wird durch das Drehmoment <strong>de</strong>s Motors, durch<br />
Resonanzbereiche <strong>de</strong>s Antriebs und an<strong>de</strong>rer Eigenschaften <strong>de</strong>r Mechanik begrenzt. An diese praktische,<br />
mechanische Grenze gilt es möglich nahe heranzukommen; sie kann nur experimentell ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Die (theoretisch) maximal erreichbare Geschwindigkeit wird ebenfalls durch die maximale Schrittfrequenz<br />
bestimmt (zusammen mit <strong>de</strong>r Schrittauflösung). Diese kann auf einfache Weise errechnet wer<strong>de</strong>n und muss<br />
(bzw. sollte) nicht experimentell ermittelt wer<strong>de</strong>n. Sie erhalten zu<strong>de</strong>m eine Hinweis, wenn die eingetragene<br />
Geschwindigkeit mit <strong>de</strong>r aktuellen Konfiguration nicht erreicht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Und hier noch die drei wichtigsten Formeln:<br />
f = max. Schrittfrequenz (Hz)<br />
v = max. Geschwindigkeit(mm/min)<br />
s = Schrittweite (mm)<br />
d = Spin<strong>de</strong>lsteigung(mm)<br />
n = Schritteilung (1 = Vollschritt, 2 = Halbschritt etc.)<br />
a = Schrittwinkel (typ. 1,8°)<br />
t = Schrittimpulsdauer (s)<br />
s = d / ( ( 360 / a) * n )<br />
v = ( f * s ) * 60<br />
t = 0,5 * ( 1 / f)<br />
Hier die genauen Schrittfrequenzen und Impulslängen vom <strong>NCdrive</strong>-Controller:<br />
31.250 Hz ("32 kHz")= 16 µs<br />
15.625 Hz ("16 kHz") = 32 µs<br />
7.812 Hz ("8 kHz") = 64 µs<br />
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Kapitel<br />
Firmware-Update<br />
X
10 Firmware-Update<br />
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Firmware-Update<br />
Mit <strong>de</strong>r Möglichkeit, für <strong>NCdrive</strong> eine neue Firmware aufzuspielen verbin<strong>de</strong>n sich zwei Vorteile:<br />
109<br />
1. auch zukünftige Software-Lösungen können leicht in <strong>de</strong>n Funktionsumfang von <strong>NCdrive</strong> integriert wer<strong>de</strong>n<br />
2. <strong>NCdrive</strong> ist beinahe universell für unterschiedliche Steuerungen geeignet<br />
Vorgehensweise für das Firmware-Update<br />
Im Installationsordner von <strong>NCdrive</strong> fin<strong>de</strong>n Sie im Unterverzeichnis .\firmware das Programm<br />
'<strong>NCdrive</strong>Update.exe'<br />
Wählen Sie aus <strong>de</strong>m Pfad .\firmware die gewünschte *.bin-Datei aus<br />
Bei PCNC-kompatibler Steuerung wählen Sie ncdrive.bin. bei Verwendung einer an<strong>de</strong>ren Steuerung die<br />
entsprechen<strong>de</strong> Firmware-Version.<br />
Unter Schnittstelle ist <strong>de</strong>r COM-Port richtig einzustellen.<br />
Stellen Sie sicher, dass sich <strong>NCdrive</strong> im Einschaltzustand befin<strong>de</strong>t, da sonst kein Firmware-Update<br />
übertragen wer<strong>de</strong>n kann. Sie erreichen dies, in<strong>de</strong>m Sie die Box durch Ziehen <strong>de</strong>s Netzsteckers kurz stromlos<br />
machen.<br />
Mit Ausführen starten Sie die Übertragung <strong>de</strong>r Firmware an <strong>NCdrive</strong>. Dies wird Ihnen mit <strong>de</strong>r Meldung
110<br />
bestätigt.<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Mögliche Fehlerquellen, die für Probleme hierbei sorgen können:<br />
· <strong>NCdrive</strong> wur<strong>de</strong> zuvor nicht in <strong>de</strong>n Ausgangszustand versetzt, (ausgeschaltet)<br />
· falsche Schnittstelle ausgewählt<br />
· falsche Firmware, kann zu Fehlfunktionen und unkontrollierbarem Einschalten <strong>de</strong>r Antriebe führen.<br />
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Firmware-Update<br />
111
Kapitel<br />
Grundlagen <strong>de</strong>r<br />
NC-Programmierung<br />
XI
11 Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung<br />
11.1 Koordinaten<br />
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Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung<br />
115<br />
Die Verfahrwege <strong>de</strong>r Werkzeuge und Werkstücke sind in einem rechtwinkligen Koordinatensystem festgelegt.<br />
Dieses Koordinatensystem wird auf das Werkstück bezogen.<br />
Als Zuordnungshilfe kann man die gespreizten Finger <strong>de</strong>r rechten Hand benutzen:<br />
Der Daumen bil<strong>de</strong>t die X-Koordinate, <strong>de</strong>r Zeigefinger die Y-Koordinate und <strong>de</strong>r Mittelfinger die Z-Koordinate.<br />
11.2 Anordnung <strong>de</strong>r Koordinatenachsen<br />
· Die Z-Achse <strong>de</strong>r Werkzeugmaschine liegt in Richtung <strong>de</strong>r Hauptarbeitsspin<strong>de</strong>l.<br />
· Die X-Achse liegt parallel zur Werkstück-Aufspannfläche und verläuft, wenn möglich, horizontal. Bei<br />
Drehmaschinen liegt die X-Achse quer zur Drehachse, Ihre positive Richtung verläuft von <strong>de</strong>r<br />
Werkstückachse zum Haupt-Werkzeugträger.<br />
· Die Y-Achse steht senkrecht auf <strong>de</strong>r ZX-Ebene (Rechte-Hand-Regel).<br />
Das Programmieren erfolgt unabhängig davon, ob sich das Werkzeug o<strong>de</strong>r das Werkstück bewegt, weil das
116<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Koordinatensystem auf das Werkstück bezogen ist. Der Programmierer stellt sich vor, dass sich immer das<br />
Werkzeug bewegt, während das Werkstück stillsteht.<br />
Drehachsen wer<strong>de</strong>n mit A, B und C bezeichnet. Das Bild zeigt die Zuordnung <strong>de</strong>r Zusatzachsen bzw.<br />
Drehachsen zu <strong>de</strong>n Hauptachsen.<br />
11.3 Programmieren von <strong>NCdrive</strong><br />
Zur vollständigen Erstellung von Teileprogrammen benötigt man geometrische und technologische Daten.<br />
Geometrische Daten sind z.B. die Werkstückmaße und Bewegungsarten (G-Funktionen) sowie die Werkzeugund<br />
Spannmitteldaten. Zu <strong>de</strong>n technologischen Daten gehören z. B. die Schnittgeschwindigkeit und <strong>de</strong>r<br />
Vorschub. Sie wer<strong>de</strong>n Technologiespeichern o<strong>de</strong>r Tabellen entnommen o<strong>de</strong>r berechnet. Außer diesen Daten<br />
enthält ein Teileprogramm noch Zusatzfunktionen wie z. B. <strong>de</strong>n Schaltbefehl Spin<strong>de</strong>ldrehzahl rechts EIN o<strong>de</strong>r<br />
Kühlmittel EIN-AUS. Programme können manuell o<strong>de</strong>r rechnergestützt erstellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Manuelles Programmieren<br />
Manuelles Programmieren ist Programmieren im Satzformat ohne Hilfe eines CAM-Systems. Dabei kann<br />
<strong>NCdrive</strong> durch eine dynamische Simulation (NClyzer) <strong>de</strong>n Bewegungsablauf aufzeigen und auf Fehler<br />
hinweisen. Als Hilfsmittel benötigen Sie technische Zeichnungen, Werkzeugdaten und Taschenrechner und<br />
können somit eine Programmtabelle erstellen. Die Daten dieser Programmtabelle können während <strong>de</strong>r<br />
Bearbeitung eines an<strong>de</strong>ren Werkstücks im Parallelbetrieb in eine Textdatei eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Manuelles Programmieren eignet sich für einfache Werkstücke und kann an <strong>de</strong>r Maschine direkt erfolgen.<br />
Um ein NC-Programm an <strong>de</strong>r Maschine korrigieren o<strong>de</strong>r optimieren zu können, muss man manuell<br />
programmieren können.<br />
Rechnergestütztes Programmieren<br />
Mit einer geeigneten CAD/CAM-Software wie z. b. MegaNC wer<strong>de</strong>n die Konturelemente und<br />
Geometriestützpunkte <strong>de</strong>s Werkstücks wie Punkte, Gera<strong>de</strong>n und Kreisbogen festgelegt und damit die<br />
Geometrie <strong>de</strong>s Werkstücks erzeugt. Anschließend können die technologischen Daten und die Bearbeitungsfolge<br />
hinzugefügt wer<strong>de</strong>n. Aus <strong>de</strong>n eingegebenen Daten erzeugt <strong>de</strong>r Prozessor ein NC-Programm in <strong>de</strong>r<br />
Maschinensprache. Dieses ist noch nicht für eine bestimmte Steuerung ausgelegt. Erst mit <strong>de</strong>m Postprozessor,<br />
einer Software zur Anpassung an die CNC-Steuerung, entsteht ein NC-Programm im Satzformat einer<br />
bestimmten Maschinensteuerung.<br />
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11.4 Aufbau eines NC-Programms<br />
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Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung<br />
117<br />
Während <strong>de</strong>r Bearbeitung eines Werkstücks kann man an <strong>de</strong>n zurückgelegten Wegstrecken <strong>de</strong>s Werkzeugs<br />
<strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>r Bearbeitung erkennen. Deshalb bil<strong>de</strong>n die Wege <strong>de</strong>s Werkzeugs die Grundlage für das<br />
NC-Programm.<br />
An<strong>de</strong>re Bedingungen wie die Vorschubgeschwindigkeit, die Spin<strong>de</strong>ldrehzahl, die Auswahl <strong>de</strong>s Werkzeugs o<strong>de</strong>r<br />
die Kühlmittelzufuhr müssen zusätzlich angegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
All diese Angaben für <strong>de</strong>n Bearbeitungsablauf müssen in eine Form gebracht wer<strong>de</strong>n, die von <strong>de</strong>r Steuerung<br />
verarbeitet wer<strong>de</strong>n kann. Hierzu bedient man sich einer für die NC-Steuerungen geeigneten<br />
Programmiersprache, die aus Wörtern und Sätzen besteht.<br />
Wörter<br />
Ein Wort <strong>de</strong>r Programmiersprache besteht aus einem Adressbuchstaben und einer Ziffernfolge. Je<strong>de</strong>s Wort<br />
entspricht einer Anweisung an die Steuerung. Anweisungen, die z.B. die Art <strong>de</strong>r Bewegung betreffen, wer<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>m Buchstaben G bezeichnet. G00 be<strong>de</strong>utet z.B. "Punktsteuerverhalten", d.h. Zustellen im Eilgang.<br />
Zusatzfunktionen besitzen <strong>de</strong>n Buchstaben M.<br />
Die Zielpunkte <strong>de</strong>r Wegstrecken <strong>de</strong>s Werkzeugs wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Buchstaben <strong>de</strong>r Koordinaten X, Y, Z<br />
angegeben. Außer diesen Adressbuchstaben gibt es noch abdruckbare Son<strong>de</strong>rzeichen, das sind z. B.<br />
Buchstaben, die im Text eines Programms erscheinen, und nicht abdruckbare Zeichen, die zur<br />
Datenspeicherung dienen.<br />
Sätze<br />
Ein Satz wird aus einer Reihe von Wörtern gebil<strong>de</strong>t und beginnt mit <strong>de</strong>m Buchstaben N und einer Satznummer.<br />
Die Wörter eines Satzes wer<strong>de</strong>n in einer bestimmten Reihenfolge, <strong>de</strong>m Satzformat, angeordnet:
118<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Das Programm<br />
Das Programm beginnt mit <strong>de</strong>m Zeichen % für <strong>de</strong>n Programmanfang und einer Programmnummer. Es besteht<br />
aus einer Folge von Sätzen, die nacheinan<strong>de</strong>r abgearbeitet wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n meisten Fällen wird das Programm<br />
mit M30 "Programmen<strong>de</strong> mit Rücksetzen" been<strong>de</strong>t.<br />
Ein Programm, das zur Bearbeitung eines Werkstücks dient, wird Teileprogramm genannt.<br />
Weginformationen<br />
Die Weginformationen bestehen aus <strong>de</strong>r Wegbedingung und aus geometrischen Angaben. Die Wegbedingung<br />
beschreibt die Art und Weise <strong>de</strong>r Bewegung, z. B. die Bewegung auf einer Gera<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r auf einem Kreis. Das<br />
Wort für die Wegbedingung besteht aus <strong>de</strong>m Buchstaben G und einer zweistelligen Ziffer.<br />
Neben <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Bewegung sind die geometrischen Angaben, z. B. die Koordinaten <strong>de</strong>s Zielpunktes (X, Y, Z),<br />
die Lage <strong>de</strong>s Kreismittelpunktes (l, J, K) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Radius (R) einzugeben. Die meisten Wegbedingungen und<br />
geometrischen Angaben bleiben während <strong>de</strong>r Abarbeitung <strong>de</strong>s Satzes gespeichert und wer<strong>de</strong>n im folgen<strong>de</strong>n<br />
Satz wie<strong>de</strong>r wirksam, d.h. sie sind modal wirksam. Sie müssen <strong>de</strong>shalb nicht neu geschrieben wer<strong>de</strong>n und<br />
gelten solange, bis sie durch eine an<strong>de</strong>re Weginformation aufgehoben wer<strong>de</strong>n. Die Verfahrbewegungen <strong>de</strong>s<br />
Werkstücks können als Absolutmaße o<strong>de</strong>r als Kettenmaße eingegeben wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Absolutmaßeingabe<br />
beziehen sich alle Maße auf <strong>de</strong>n Werkstücknullpunkt. Sie wird mit <strong>de</strong>r Wegbedingung G90 angewählt. Dies ist<br />
stets <strong>de</strong>r Einschaltzustand <strong>de</strong>r Steuerung. Bei <strong>de</strong>r Kettenmaßeingabe (Inkrementalmaßeingabe) mit <strong>de</strong>r<br />
Wegbedingung G91 wird jeweils <strong>de</strong>r Wegzuwachs zwischen <strong>de</strong>m Startpunkt <strong>de</strong>s Werkzeugs und <strong>de</strong>m Zielpunkt<br />
eingegeben. Dieser Wegzuwachs ist positiv in Koordinatenrichtung und negativ, wenn er entgegen <strong>de</strong>r<br />
Koordinatenrichtung verläuft.<br />
Geradlinige Bewegungen<br />
Mit <strong>de</strong>m Befehl G00 wird <strong>de</strong>r Zielpunkt mit <strong>de</strong>r größtmöglichen Geschwindigkeit im Eilgang angefahren. Eine<br />
Gera<strong>de</strong>ninterpolation fin<strong>de</strong>t nicht statt. Um ein Auffahren <strong>de</strong>s Werkzeugs auf das Werkstück zu vermei<strong>de</strong>n, ist<br />
es daher zweckmäßig, <strong>de</strong>n Zielpunkt in mehreren achsparallelen Bewegungen anzufahren. Bei <strong>de</strong>r<br />
Gera<strong>de</strong>ninterpolation, die mit G01 angewählt wird, bewegt sich das Werkzeug auf einer geradlinigen Bahn mit<br />
Vorschubgeschwindigkeit.<br />
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Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung<br />
119<br />
Zusatzfunktionen<br />
Alle Zusatzfunktionen erhalten <strong>de</strong>n Buchstaben M. Man unterschei<strong>de</strong>t programmsteuern<strong>de</strong> und<br />
maschinensteuern<strong>de</strong> Zusatzfunktionen.<br />
Zu <strong>de</strong>n programmsteuern<strong>de</strong>n Zusatzfunktionen gehört z.B. <strong>de</strong>r Messtop M00. Ist in einem Satz X..., Y..., M00<br />
gesetzt, be<strong>de</strong>utet dies: Nach Anfahren <strong>de</strong>r angegebenen Koordinaten wird <strong>de</strong>r Programmablauf unterbrochen.<br />
Am Werkstück kann gemessen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit maschinensteuern<strong>de</strong>n Zusatzfunktionen wer<strong>de</strong>n Schaltvorgänge, wie "Kühlmittel EIN" gesteuert. Von <strong>de</strong>n<br />
programmsteuern<strong>de</strong>n Zusatzfunktionen, die meist satzweise wirksam sind, darf jeweils nur eine in einem Satz<br />
stehen.<br />
Werkzeugbahnkorrektur<br />
Die Weginformationen eines NC-Programms enthalten meist die gewünschte Form (Kontur) eines Werkstücks.<br />
Der Mittelpunkt <strong>de</strong>r Fräserachse muss daher auf einer Bahn geführt wer<strong>de</strong>n, die von <strong>de</strong>r Kontur einen gleich<br />
bleiben<strong>de</strong>n Abstand (Äquidistante) hat. Diese Bahn muss von <strong>de</strong>r Steuerung vorausberechnet wer<strong>de</strong>n. Sie<br />
benötigt dazu einen Korrekturbefehl.<br />
Für die Anwahl <strong>de</strong>r Bahnkorrektur blickt <strong>de</strong>r Programmierer in Vorschubrichtung <strong>de</strong>s Werkzeugs und stellt fest,<br />
ob sich das Werkzeug links o<strong>de</strong>r rechts <strong>de</strong>r Kontur bewegt.<br />
· G41 Werkzeug befin<strong>de</strong>t sich links von <strong>de</strong>r Kontur<br />
· G 42 Werkzeug befin<strong>de</strong>t sich rechts von <strong>de</strong>r Kontur<br />
· G 40 hebt die gewählte Werkzeugbahnkorrektur auf.
120<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
11.5 Ebenenauswahl<br />
Durch Programmierung von G17, G18 o<strong>de</strong>r G19 wird die Ebene festgelegt, in <strong>de</strong>r die Werkzeugradiuskorrektur<br />
und die Kreisinterpolation wirksam sein soll.<br />
G17<br />
Ebene XY für G2, G3, G41 und G42<br />
G18<br />
Ebene ZX für G2, G3, G41 und G42<br />
G19<br />
Ebene YZ für G2, G3, G41 und G42<br />
Wird im Programm keine Ebene angegeben so wird von G17 - Ebene XY ausgegangen.<br />
.<br />
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Grundlagen <strong>de</strong>r NC-Programmierung<br />
121
Kapitel<br />
XII<br />
Digitales Handrad
12 Digitales Handrad<br />
12.1 Digitales Handrad<br />
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Anschluß <strong>de</strong>s digitalen Handra<strong>de</strong>s an <strong>de</strong>n PC / Notebook<br />
Digitales Handrad<br />
125<br />
Verbin<strong>de</strong>n Sie das Handrad über <strong>de</strong>n USB-Adapter mit <strong>de</strong>m PC, bevor Sie die <strong>NCdrive</strong>-Software starten. Auf<br />
Ihrem Bildschirm wird Ihnen angezeigt, dass ein USB-Gerät erkannt wur<strong>de</strong>.<br />
Kurz darauf erscheint die Meldung:<br />
Wählen Sie 'Nein, diesmal nicht' und klicken Sie auf 'Weiter'.
126<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Geben Sie <strong>de</strong>n Pfad (USB-Treiber) in Ihrer <strong>NCdrive</strong>- / MegaNC-Installation an, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Treiber<br />
enthält.<br />
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Digitales Handrad<br />
127
128<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Die Installation startet, bestätigen Sie die Rückfrage mit 'Installation fortsetzen'.<br />
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Digitales Handrad<br />
129<br />
Mit 'Fertig stellen' schließen Sie die Installation ab. Es kann vorkommen, dass Ihr Betriebssystem ein zweites<br />
Mal nach <strong>de</strong>m passen<strong>de</strong>n Treiber fragt.Wie<strong>de</strong>rholen Sie ggfs. die o. g. Schritte.<br />
Das Handrad besteht auf folglen<strong>de</strong>n Komponenten:<br />
- Drehgeber: Mit <strong>de</strong>m Handrad kann eine Achse einer <strong>NCdrive</strong>-Maschine verfahren wer<strong>de</strong>n. Aus<br />
Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n muss gleichzeitig <strong>de</strong>r Schalter an <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>s Gehäuses gedrückt wer<strong>de</strong>n<br />
- Achswahlschalter x, y, z, 4: Mit diesem Schalter aktivieren Sie die gewünschte Achse<br />
- Auflösung 1, 2, 3: Die Schrittgröße <strong>de</strong>r Verfahrbewegung wird mit <strong>de</strong>m rechten Schalter<br />
eingestellt. Die Echtwerte wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Konfiguration von <strong>NCdrive</strong> festgelegt. Im Setup von <strong>NCdrive</strong><br />
(Steuerung - Einstellungen) müssen die Schaltflächen zum Einsatz <strong>de</strong>s Handra<strong>de</strong>s incl. <strong>de</strong>r Funktion <strong>de</strong>r<br />
Potentiometer für Vorschub und Drehzahl aktiviert sein.<br />
Achten Sie darauf, dass Sie <strong>de</strong>n aktuellen Stand <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software einsetzen. Neuerungen<br />
fin<strong>de</strong>n Sie im Downloadbereichvon www.4cam.<strong>de</strong><br />
Auch können Sie unter updater_ncdrive.zip
130<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Die Werte für die Auflösung <strong>de</strong>r einzelnen Achsen fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r Karteikarte <strong>de</strong>r jeweiligen Achse. Ein<br />
Rasterschritt am Handrad entspricht dann jeweils einem <strong>de</strong>finierten Verfahrweg.<br />
Potentiometer - F + Mit diesem Drehknopf können Sie <strong>de</strong>n Vorschub <strong>de</strong>r Maschine stufenlos von<br />
0% - 150% variiieren. Beachten Sie, dass sich durch das Betätigen <strong>de</strong>r Schaltfläche 'Vorschub-Overri<strong>de</strong><br />
Eilgang' in <strong>de</strong>r Oberfläche von <strong>NCdrive</strong> auch <strong>de</strong>r Eilgang beeinflussen läßt.<br />
Potentiometer - S + Die obigen Aussagen gelten auch für das stufenlose Einstellen <strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>l-<br />
Drehzahl. Voraussetzung ist, dass die Frässpin<strong>de</strong>l über <strong>NCdrive</strong> gesteuert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Schaltflächen: Die bei<strong>de</strong>n Druckschalter können mit beliebigen <strong>NCdrive</strong>-Funktionen belegt<br />
wer<strong>de</strong>n. Damit konfigurieren Sie Ihr digitales Handrad nach persönlichen Vorlieben.<br />
In <strong>de</strong>r Datei hotkeys.txt können Sie sowohl Hotkeys (für schnelle<br />
Tastatureingaben), alsauch zusätzlich die Ausführung <strong>de</strong>s Befehls über Schatflächen <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Beachten Sie dabei, dass sich ein Befehl nur über einen Schalter auslösen läßt, wenn gleichzeitig ein Hotkey<br />
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Digitales Handrad<br />
131<br />
<strong>de</strong>finiert ist. Die möglichen Tastaturbefehle (evtl. in Verbindung mit <strong>de</strong>r Strg-, Shift- o<strong>de</strong>r Alt-Taste) sind am<br />
Anfang <strong>de</strong>r Datei hotkeys.txt beschrieben.<br />
Die Schaltflächen auf <strong>de</strong>m Handrad sind mit <strong>de</strong>n Kennungen 101 und 102,<br />
bzw. bei Einbeziehung einer <strong>de</strong>finierten Achse mit 1n1 und 1n2 (wobei die Variable n für die gewählte Achse<br />
steht) versehen. Im unten dargestellten Beispiel wird die Funktion Programmausführung<br />
kontinuierlich mit Hokey Alt+3 auf Schalter 1, die Referenzfahrt mit Hotkey Strg+H auf Schalter 2 gelegt.<br />
Druckschalter Rückseite: Auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s digitalen Handra<strong>de</strong>s befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r Taster, <strong>de</strong>r für<br />
das Verfahren <strong>de</strong>r Achsen gedrückt wer<strong>de</strong>n muss.
132<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
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Kapitel<br />
XIII<br />
NCpowerdrive Basic II
13 NCpowerdrive Basic II<br />
Die NCpowerdrive BasicII Steuerung:<br />
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Technische Daten:<br />
NCpowerdrive Basic II<br />
135<br />
· Lüfterlose Komplettlösung anschlussfertig für 4 Achsen<br />
· Industrie-Endstufen bis max. 6 A<br />
· Jumperlose Konfiguration, Einstellungen über Achssetup<br />
· Ansteuerung über USB-Anschluss<br />
· Frei programmierbare Ein- und Ausgänge<br />
· Not-Aus-Konzept zur Integration in CNC-Maschine<br />
· 0 - 10 V Analogausgang für Frequenzumrichter/Spin<strong>de</strong>l<br />
· Enco<strong>de</strong>r-Eingang für Drehmaschine (Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>n)<br />
· Schaltbarer 230 V Ausgang (Steckdose)<br />
· Sichere Verbindung durch Industrie-Steckkontakte (Motor, Referenzschalter)<br />
· Flexible Einbindung von Referenzschaltern (mechanisch, induktiv)<br />
· max. Anzahl Achsen :4 (simultan interpolierend)<br />
· Schrittfrequenz: 32 kHz<br />
· Schrittauflösung 200, 400, 500, 1000, 2000, 2500, 5000, 10000<br />
· Motorstrom Software seitig einstellbar, 1A, 1.25A, 1.5A, 2A, 2.5A, 3A, 3.5A, 4A, 4,5A, 5A, 5,5A,<br />
6A<br />
· automatische Stromabsenkung<br />
· Schaltausgänge 3 x Reed-Relais (max. 0,5A, 48 V, 15 W)<br />
· Analogausgang 0 - 10 V DC<br />
· Eingänge 4 x Optokoppler (24 V DC)<br />
· PC-Schnittstelle USB<br />
· Stromversorgung 230 V, max. 10 A<br />
· Verfügbare Software-Schnittstellen Programme nach DIN 66025, MegaNC<br />
· Intregriertes <strong>NCdrive</strong><br />
Systemvoraussetzungen<br />
Intel o<strong>de</strong>r AMD-CPU ab ca. 1 GHz<br />
Windows XP/Vista/Windows7<br />
Lieferumfang:<br />
NCpowerdrive basic 2 incl.<br />
Kaltgerätekabel<br />
<strong>NCdrive</strong>-Software<br />
(Handbedienung und DIN-Import)<br />
Not-Aus-Taster mit Multifunktionsstecker,<br />
3 (4)Motor-und 3(4)Referenzschalterstecker<br />
13.1 Anschlussbelegung Basic II<br />
Anschlussbelegung <strong>de</strong>r Powerdrive Basic II
136<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
1. Stromversorgung:<br />
220-240/50HZ Euro-Kaltgeräte Stecker.<br />
Sicherungfach für Sicherung 5x20mm 1x(2x) 10A<br />
2. Datenanschluss:<br />
USB Anschluss für USB-B Stecker. Galvanisch getrennt.<br />
Benötigt wird <strong>de</strong>r Treiber von <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong> CD.<br />
3. Erdungsanschluss:<br />
Zentraler Erdungsanschluss an <strong>de</strong>m alle Komponenten <strong>de</strong>r<br />
Maschine abgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
4. Referenzeingänge:<br />
!! Beachten Sie die Pin-Belegung <strong>de</strong>s Steckers !!<br />
Diese sind nicht im Halbkreis <strong>de</strong>s Steckers angeordnet.<br />
Pin1: GND<br />
Pin2: Referenzeingang 24V Eingang (Galvanisch Eingang)<br />
Pin3: Ausgang Versorgung 24V 100mA<br />
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5. Motoranschluss:<br />
!!! Wichtig niemals im eingeschalteten Zustand die Motorleitungen<br />
ein- o<strong>de</strong>r ausstecken. Nichtbeachten hat die Zerstörung <strong>de</strong>r Leistungs-<br />
Verstärker zur Folge !!!<br />
Die Pins sind im Stecker halbrund angeordnet.<br />
Pin1: Motoranschluss +A Phase maximal 48V/6A<br />
Pin2: Motoranschluss -A Phase maximal 48V/6A<br />
Pin3: Motoranschluss +B Phase maximal 48V/6A<br />
Pin4: Motoranschluss -B Phase maximal 48V/6A<br />
6. Stromausgang Relais1:<br />
Geschaltete 220V Steckdose 3A für externe Geräte.<br />
Hier können Fräsmotoren o<strong>de</strong>r Staubsauger abgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Steckdose wird über Ausgang 1 <strong>de</strong>s <strong>NCdrive</strong> gesteuert.<br />
NCpowerdrive Basic II<br />
137
138<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
7. Multifunktionsstecker:<br />
16 polige Buchse für verschie<strong>de</strong>ne Funktionen. Pin 1 bei <strong>de</strong>r Markierung<br />
Pin 1: Eingang Relais 2 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 2: Ausgang Relais 2 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 3: Eingang Relais 3 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 4: Ausgang Relais 3 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 5: Eingang Relais 4 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 6: Ausgang Relais 4 (Kleinleistungsrelais max 24V 500mA)<br />
Pin 7: Längentaster Eingang ( 24V In )<br />
Eingang wird mit einen Schalter (Schliesser/Öffner) gegen 24V Geschalten<br />
Die Funktion ist <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>NCdrive</strong>DIN.rtf zu entnehmen<br />
Pin 8: Ausgang 24V Max. 500mA<br />
Pin 9: GND<br />
Pin10: Eingang 1 24V Eingang (Galvanisch getrennt)<br />
Pin11: Eingang 2 24V Eingang (Galvanisch getrennt)<br />
Pin12: Eingang 3 24V Eingang (Galvanisch getrennt)<br />
Pin13: Eingang 4 24V Eingang (Galvanisch getrennt)<br />
Pin14: Spin<strong>de</strong>lgeschwindigkeit 0-10V 20mA Ausgang<br />
Programmgesteuerte Spin<strong>de</strong>lgeschwindigkeit<br />
Pin15: NotAus Schleifen Eingang (24V Iin)<br />
Pin16: NotAus Schleifen Ausgang (24V Out)<br />
8. Enco<strong>de</strong>reingang:<br />
Pin 1: GND<br />
Pin 2: GND<br />
Pin 3: +A<br />
Pin 4: - A<br />
Pin 5: +B<br />
Pin 6: - B<br />
Pin 7: +5V maximal 200mA in Kombination mit PIN 8<br />
Pin 8: +5V<br />
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NCpowerdrive Basic II<br />
139
140<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
13.1.1 Anschluß 4CAM Längentaster<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich hier um um einen Öffner (NC) mit einem maximalen Durchgangsstrom vom 20mA.<br />
!!! Bei höheren Strömen wird <strong>de</strong>r Schalter zerstört. !!!<br />
Das braune Kabel ist die Plus Leitung (Eingang) . Das blaue Kabel ist die Minus Leitung (Ausgang).<br />
Bei unbekannten Steuerungen ist bei 24V ein 2200-Ohm, bei 5V ein 470-Ohm Wi<strong>de</strong>rstand in Reihe<br />
wahlweise bei <strong>de</strong>m blauen o<strong>de</strong>r braunen Kabel einzufügen.<br />
Dies ist bei <strong>NCdrive</strong> o<strong>de</strong>r NCpowerdrive Basic II nicht notwendig, wenn nach <strong>de</strong>n Vorgaben im<br />
Handbuch angeschlossen wird.<br />
Beim Anschluss an das NCpowerdrive Basic II ist wie folgt vorzugehen.<br />
· Braunes Kabel mit PIN 8 <strong>de</strong>s Multifunktionsstecker verbin<strong>de</strong>n.<br />
· Blaues Kabel mit PIN 7 <strong>de</strong>s Multifunktionsstecker verbin<strong>de</strong>n.<br />
13.1.2 Externe Schaltsteckdose<br />
Die externe Schaltsteckdose ist für zusätzliche 220V Lasten vorgesehen.<br />
Die Steckdose ist intern mit 5A bei 220V abgesichert.<br />
Die Schaltspannung beträgt 24V und ist verpolungssicher.<br />
Eine Freilaufdio<strong>de</strong> für das Relais ist intern vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Anschlußbelegung:<br />
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Durch die M-Funktion können die benuzten Ausgänge geschalten wer<strong>de</strong>n.<br />
M 0114 schaltet Relais 4 EIN<br />
M 0104 schaltet Relais 4 AUS<br />
M 0113 schaltet Relais 3 EIN<br />
M 0103 schaltet Relais 3 AUS<br />
M 0112 schaltet Relais 2 EIN<br />
M 0102 schaltet Relais 2 AUS<br />
13.2 Notaus Beschaltung<br />
Beschaltung <strong>de</strong>s Notaus Taster:<br />
NCpowerdrive Basic II<br />
· Bei <strong>de</strong>r NCpowerdrive BasicII wird ein Notaus Taster mitgeliefert.<br />
· Dieser stellt die minimal Konfiguration dar.<br />
· Wird <strong>de</strong>r Taster betätigt, wird <strong>de</strong>r 24V Kontroll-Stromkreis unterbrochen und<br />
das Leistungsteil wird stromlos geschalten<br />
Schaltplan bei Auslieferung:<br />
141
142<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Schaltplan für <strong>de</strong>n Maschinen Einbau:<br />
Hier stellen die Öffner S3 bis S8 die Endlagen-Schalter an <strong>de</strong>n einzelnen Achsen dar.<br />
Der Überbrückungs-Taster S11, <strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>m Notaustaster im Bedienfeld verbaut wird,<br />
wird für das Freifahren benötigt, wenn die Maschine durch überfahren eines Endlagen-Schalters<br />
in <strong>de</strong>n Notaus gefahren ist.<br />
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13.3 Basic II Power Konfiguration<br />
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NCpowerdrive Basic II<br />
143<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Schrittanzahl und Stromstärke <strong>de</strong>r Motoren bei <strong>de</strong>r<br />
NCDrive- Basic II<br />
!!! Die Einstellungen <strong>de</strong>r Stromstärke muss vor <strong>de</strong>r ersten<br />
Inbetriebnahme durchgeführt wer<strong>de</strong>n. !!!<br />
An<strong>de</strong>rweitig kann es zur Zerstörung <strong>de</strong>r Motoren und <strong>de</strong>r Endstufen<br />
kommen.<br />
Das Programm befin<strong>de</strong>t sich im Verzeichnis, wo die <strong>NCdrive</strong>.exe bzw. NCDrive.ini sich befin<strong>de</strong>t.<br />
Punkt 1: Hier wird <strong>de</strong>r Pfad zur Konfigurationsdatei dargestellt. Bitte beachten Sie, dass bei<br />
Mehrfachinstallationen die richtige <strong>NCdrive</strong>.ini verwen<strong>de</strong>t wird.<br />
z.B. c:\Programme\NCDdrive\NCDrive.ini --> bei <strong>NCdrive</strong> ohne MegaNC<br />
z.B. C:\Megatech\MegaNC_2D_2009\MegaNC--> bei <strong>NCdrive</strong> mit MegaNC<br />
Punkt 2: Auswahl <strong>de</strong>r Achse die gestellt wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Punkt 3: Auswahl <strong>de</strong>s Motor-Strom für die gewählte Achse<br />
Punkt 4: Auswahl <strong>de</strong>r Schritte/Umdrehung Motor für die gewählte Achse<br />
Für meinen ruhigen Lauf sollten hier 1000 Schritte o<strong>de</strong>r mehr eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Punkt 5: Stromabsenkung Ein/Aus für die gewählte Achse
144<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Punkt 6: Abspeichern <strong>de</strong>r eingestellten Parameter.<br />
Vorgehensweise:<br />
· Kontrollieren Sie unter Punkt , ob die richtige NCDrive.ini ausgewählt ist.<br />
· Rufen Sie unter Punkt 2 die von Ihnen benötigten Achsen auf.<br />
· Stellen Sie unter Punkt 3 bis 5 die Parameter ein.<br />
· Wie<strong>de</strong>rholen Sie Punkt 2 bis 5, bis alle von Ihnen benötigten Achsen Konfiguriert sind.<br />
· Speichern Sie die Konfiguration mit Punkt 6 ab.<br />
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13.4 Anschluss Eno<strong>de</strong>r Standardkabel an Hei<strong>de</strong>nhain Enco<strong>de</strong>r ROT420<br />
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NCpowerdrive Basic II<br />
145<br />
Anschluss eines Hei<strong>de</strong>nhain Enco<strong>de</strong>r ROT420 am <strong>de</strong>n 8poligen Enco<strong>de</strong>r Eingang Details siehe auch unter<br />
Anschlussbelegung Basic II 135
Kapitel<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>,<br />
ähnl. DIN 66025<br />
XIV
14 Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.1 Verfahrbewegungen<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.1.1 G00 - Eilgangfahrt<br />
Das Werkzeug fährt auf einer Gera<strong>de</strong>n von seiner aktuellen Position zum Endpunkt <strong>de</strong>r Gera<strong>de</strong>n. Der<br />
Startpunkt ist <strong>de</strong>r Endpunkt <strong>de</strong>s vorangegangenen Satzes.<br />
Bei angewähltem G00 wird für die Verfahrgeschwindigkeit die Eilganggeschwindigkeit <strong>de</strong>r<br />
Achsen herangezogen. Es können beliebige Punkte in <strong>de</strong>n Achsen X, Y, und Z, aber auch in <strong>de</strong>r 4. Achse<br />
programmiert wer<strong>de</strong>n. Alle beteiligten Achsen wer<strong>de</strong>n mit linearer Geschwindigkeit so bewegt, dass <strong>de</strong>r Start<br />
und das En<strong>de</strong> ihrer Bewegung zeitgleich erfolgt.<br />
Absolutmaßeingabe:<br />
Nxx G90<br />
Nxx G00 X60 Y40 A90<br />
Kettenmaßeingabe:<br />
Nxx G91<br />
Nxx G00 X40 Y30 A60<br />
(P1 nach P2)<br />
(P1 nach P2)<br />
149
150<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.1.2 G01 - Gera<strong>de</strong> mit Vorschub<br />
Mittels G01 wird <strong>de</strong>r programmierte Weg mit <strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>m F-Wort (mm/min o<strong>de</strong>r mm/sec) angegebenen<br />
Vorschubgeschwindigkeit auf einer Gera<strong>de</strong>n zur Zielposition verfahren. Es können beliebige Punkte in <strong>de</strong>n<br />
Achsen X, Y, und Z, aber auch in <strong>de</strong>r 4. Achse programmiert wer<strong>de</strong>n. Alle beteiligten Achsen wer<strong>de</strong>n mit<br />
linearer Geschwindigkeit so bewegt, dass <strong>de</strong>r Start und das En<strong>de</strong> ihrer Bewegung zeitgleich erfolgt.<br />
Absolutmaßeingabe:<br />
Nxx G90<br />
Nxx G01 X40 A45 F500<br />
Nxx X60 Y40 A90<br />
Kettenmaßeingabe:<br />
Nxx G91<br />
Nxx G01 X20 A15<br />
Nxx X20 Y30 A45<br />
(P1 nach P2)<br />
(P2 nach P3)<br />
(P1 nach P2)<br />
(P2 nach P3)<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.1.3 G02 - Kreisbogen/Helix im Uhrzeigersinn<br />
Bei G02 o<strong>de</strong>r G03 wird <strong>de</strong>r programmierte Weg mit <strong>de</strong>r angegebenen Vorschubgeschwindigkeit F auf einem<br />
Kreis zur Zielposition verfahren. Es können Kreise in <strong>de</strong>n drei Hauptebenen <strong>de</strong>s Raumkoordinatensystems (X-Y,<br />
Z-X, Y-Z) gefahren wer<strong>de</strong>n. Die Auswahl <strong>de</strong>r Hauptebene erfolgt mit <strong>de</strong>n Funktionen G17, G18, G19.<br />
Die Kreisinterpolation bewirkt die Bewegung <strong>de</strong>s Werkzeugs:<br />
· auf einem Kreisbogen<br />
mit G02 im Uhrzeigersinn,<br />
mit G03 gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn,<br />
· um <strong>de</strong>n programmierten Mittelpunkt <strong>de</strong>s Kreises,<br />
· vom Ausgangspunkt auf einer Kreisbahn zum programmierten Endpunkt.<br />
151<br />
Soll ein Vollkreis programmiert wer<strong>de</strong>n, d. h. Anfangs– und Endpunkt ist i<strong>de</strong>ntisch, so muss<br />
unter STEUERUNG-EINSTELLUNGEN-NC-PROGRAMM <strong>de</strong>r Vollkreis auch zugelassen wer<strong>de</strong>n. Hier<br />
fin<strong>de</strong>n Sie zu<strong>de</strong>m die Möglichkeit ob die I, J und K-Werte absolut o<strong>de</strong>r inkremental interpretiert<br />
wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Interpolationsparameter I, J, K<br />
Die Interpolationsparameter sind die achsparallelen Koordinaten <strong>de</strong>s Abstandsvektors vom Anfangspunkt zum<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>s Kreises.<br />
Nach DIN 66 025 sind <strong>de</strong>n Achsen X, Y und Z die Interpolationsparameter I, J und K zugeordnet. Abhängig<br />
davon ob X, Y und Z im Bezugsmaß o<strong>de</strong>r im Kettenmaß programmiert sind, müssen die<br />
Interpolationsparameter immer im Kettenmaß o<strong>de</strong>r Bezugsmaß in <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge eingegeben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Vorzeichen ergibt sich aus <strong>de</strong>r Koordinatenrichtung vom Anfangspunkt zum Kreismittelpunkt.<br />
Beispiel:<br />
Nxx G00 X10 Y20<br />
Nxx G01 X20 Y10 F1000<br />
Nxx G03 X30 Y34.14 I30 J20<br />
(anfahren)<br />
(nach P1)<br />
(P1 nach P2)<br />
Bei einer Helix wird ein Startpunkt P1 und ein Zielpunkt P2 benötigt. Zwischen diesen bei<strong>de</strong>n Punkten wird eine<br />
komplette Helix mit 360° Drehwinkel erzeugt. Die Steigung entspricht <strong>de</strong>r Differenz zwischen <strong>de</strong>n Z-Positionen.<br />
Beispiel:<br />
Nxx G00 X-10 Y0 Z0<br />
Nxx G02 X10 Z-2.5 I0 J0 F500<br />
Nxx G02 X-10.000 Z-5 I0 J0<br />
Nxx G02 X10.000 Z-5 I0 J0<br />
(anfahren)<br />
(Helix zu P1)<br />
(Helix zu P2)<br />
(Kreis zu P3)
152<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Nxx G02 X-10.000 I0.000 J0.000 (Kreis zu P4)<br />
14.1.4 G03 - Kreisbogen/Helix im Gegenuhrzeigersinn<br />
siehe G02 - Kreisbogen/Helix im Uhrzeigersinn 151<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.1.5 G33 - Gewin<strong>de</strong> drehen<br />
Mit diesem Befehl wird die Synchronisierung mit <strong>de</strong>r Spin<strong>de</strong>lposition aktiviert und ermöglicht das<br />
Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>n/Strehlen.<br />
153<br />
Die X- und Z-Werte beschreiben <strong>de</strong>n Endpunkt <strong>de</strong>r Bewegung. Das F-Parameter gibt die Steigung entlang <strong>de</strong>r<br />
Z-Achse an. Diese müssen in Verbindung G95 in mm/Umdrehung erfolgen.<br />
Siehe auch unter G88 Gewin<strong>de</strong>schneid-Zyklus. Dieser vorprogrammierte Zyklus ist einfacher in <strong>de</strong>r Anwendung<br />
und erlaubt das Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>n mit mehreren Zustellungen.<br />
Beispiel:<br />
14.2 Optionen<br />
Nxx G95<br />
Nxx G00 X10 Z5<br />
Nxx G33 X10 Z-20 F1.25<br />
(mm/Umdrehung)<br />
(anfahren)<br />
(P1 nach P2)<br />
Um diese Funktion nutzen zu können ist ein Enco<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Zahnflankensenor notwendig. Hiermit überwacht<br />
<strong>NCdrive</strong> die Position und Drehzahl <strong>de</strong>s Backenfutters um die Vorschubgeschwindigkeit <strong>de</strong>r Z-Achse zu Regeln.<br />
Bei Drehzahlän<strong>de</strong>rung durch manuelles Verstellen o<strong>de</strong>r Belastung wird die Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Achse<br />
entsprechend geän<strong>de</strong>rt. <strong>NCdrive</strong> merkt sich zu<strong>de</strong>m die 0°-Position um zu einem späteren Zeitpunkt (Korrektur<br />
<strong>de</strong>r Gewin<strong>de</strong>tiefe) wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r richtigen Stelle anzufahren. Wird die Steuerung hingegen ausgeschalten ist<br />
diese Möglichkeit nicht mehr gegeben.<br />
14.2.1 G04 - Verweilzeit<br />
Die Verweilzeit wird in Sekun<strong>de</strong>n angegeben. Verweilzeiten wer<strong>de</strong>n z.B. beim Freischnei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r evtl. bei<br />
Maschinenfunktionen benötigt.<br />
Die Verweilzeit darf nur alleine im NC-Satz programmiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Nxx G00 X10 Y20<br />
Nxx G01 Z-2.5<br />
Nxx G04 Q0.2<br />
(eintauchen)<br />
(Verweilzeit von 0,2 sec.)<br />
14.2.2 G05 - Genauhalt<br />
Der Genauhalt erlaubt das genaue Anfahren einer Zielposition. Die Vorschubgeschwindigkeit wird bis zum<br />
Satzen<strong>de</strong> auf null verringert und <strong>de</strong>r Schleppabstand abgebaut. Der Genauhalt kann verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
Ecken exakt zu bearbeiten sind o<strong>de</strong>r wenn bei einer Richtungsumkehr die Zielposition exakt erreicht wer<strong>de</strong>n<br />
muss.<br />
14.2.3 G06 - Rücksetzen Rundachse<br />
Dieser Befehl erlaubt das Rücksetzen <strong>de</strong>r Drehkoordinaten einer Rundachse. Wenn die Drehachse z. B. auf<br />
A3600 steht, kann hiermit wie<strong>de</strong>r auf A0 umgeschalten wer<strong>de</strong>n ohne dass die Achse komplett auf A0<br />
zurückgedreht wird.
154<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.2.4 G25/26 - Schleife<br />
G25 Q...<br />
Schleifenanfang, Q Wie<strong>de</strong>rholungen (Q0 = Endlosschleife)<br />
G26<br />
Schleifenen<strong>de</strong><br />
Beispiel:<br />
Nxx T1 M06<br />
Nxx M03 S40000<br />
Nxx G25 Q5<br />
Nxx G00 Z5.000<br />
Nxx G00 X-10.000 Y0.000<br />
Nxx G00 Z3.000<br />
Nxx G01 Z0.000 F250<br />
Nxx G01 Z-5<br />
Nxx G02 X10.000 I0.000 J0.000 F1500<br />
Nxx G02 X-10.000 I0.000 J0.000<br />
Nxx G00 Z5.000<br />
Nxx G92 X-50<br />
Nxx G26<br />
Nxx M05<br />
Nxx M30<br />
(Schleifenanfang)<br />
(Versatz <strong>de</strong>s Nullpunkts)<br />
(Schleifenen<strong>de</strong>)<br />
Ein Start <strong>de</strong>s Programms o<strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>ranfahren innerhalb einer Schleife ist nicht<br />
empfehlenswert.<br />
14.2.5 G40/41/42 - Werkzeugradiuskorrektur<br />
Die Werkzeugradiuskorrektur erlaubt die Programmierung <strong>de</strong>r Werkstückkontur unabhängig von <strong>de</strong>r Geometrie<br />
<strong>de</strong>s Werkzeugs. Bei aktivierter WRK (G41, G42) wird eine zu <strong>de</strong>r programmierten Werkstückkontur<br />
äquidistante Werkzeugbahn im Abstand <strong>de</strong>s Werkzeugradius berechnet. Die Werkzeugradiuskorrektur wirkt in<br />
<strong>de</strong>r mit G17, G18 o<strong>de</strong>r G19 angewählten Ebene.<br />
Als Werkzeugkorrekturwerte wer<strong>de</strong>n die unter <strong>de</strong>n Tool-Worten abgelegten Daten verwen<strong>de</strong>t.<br />
G40 X... Y... Z... A... F... Aufheben<br />
G41 X... Y... Z... A... F... Korrektur links<br />
G42 X... Y... Z... A... F... Korrektur rechts<br />
Grenzen <strong>de</strong>r Werkzeugkorrektur<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
155<br />
Im Moment wer<strong>de</strong>n keinerlei Kollisionsbetrachtungen angestellt, so das es sichergestellt wer<strong>de</strong>n muss, dass<br />
das Werkzeug auch alle programmierten Konturen komplett erreichen kann.<br />
14.2.6 G53-G60 - Nullpunkte<br />
Mit G54 ... G59 wird die entsprechen<strong>de</strong> Nullpunktverschiebung aus <strong>de</strong>r Nullpunkttabelle unter<br />
Bearbeiten-Nullpunkte gültig. Die Nullpunktverschiebung ist bereits in <strong>de</strong>m Satz gültig, in <strong>de</strong>m G53, G54, ...<br />
steht. Es fin<strong>de</strong>n jedoch ohne Koordinatenangaben keine Verfahrbewegungen statt!<br />
G53<br />
Nullpunkt abwählen<br />
G54-G59<br />
Nullpunkt anwählen<br />
G60<br />
zuletzt abgewählten Nullpunkt wie<strong>de</strong>r anwählen<br />
Beson<strong>de</strong>rheit im Zusammenspiel mit MegaNC:<br />
Wird <strong>NCdrive</strong> in Verbindung mit MegaNC verwen<strong>de</strong>t, so bekommt <strong>de</strong>r Nullpunkt G54<br />
eine Son<strong>de</strong>rstellung. Bei JEDER Programmübergabe aus MegaNC heraus wird dieser neu<br />
eingerichtet und somit die Bauteillage mitgeteilt.
156<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.3 Koordinaten<br />
14.3.1 G70 - Maßangaben in Inch<br />
Hierbei wer<strong>de</strong>n die angegebenen Koordinaten als Inch-Maße interpretiert.<br />
14.3.2 G71 - Maßangaben in Millimeter<br />
Hierbei wer<strong>de</strong>n die angegebenen Koordinaten als mm-Maße interpretiert.<br />
14.3.3 G74 - Referenzposition in X/Y anfahren<br />
Hierbei wer<strong>de</strong>n die Achsen X und Y in die Referenzpostion gefahren.<br />
14.3.4 G75 - Referenzposition in Z anfahren<br />
Hierbei wird nur die Achse Z in die Referenzpostion gefahren.<br />
14.3.5 G90 - absolute Koordinaten<br />
Bei <strong>de</strong>r Absolutmaßeingabe beziehen sich alle Koordinatenangaben auf <strong>de</strong>n aktuell eingestellten<br />
Koordinatennullpunkt.<br />
14.3.6 G91 - inkrementale Koordinaten<br />
Bei <strong>de</strong>r Kettenmaßprogrammierung beziehen sich die Koordinatenangaben auf die Position <strong>de</strong>s<br />
vorhergehen<strong>de</strong>n Satzes.<br />
14.3.7 G92 - aktuelle Koordinaten setzen<br />
G92 erlaubt eine programmierbare Nullpunktverschiebung in <strong>de</strong>n angegebenen Achsen um einen frei<br />
programmierbaren Wert. Der aktuellen Position wer<strong>de</strong>n die angegebenen Koordinaten zugewiesen.<br />
Bei G53 nicht zulässig.<br />
14.3.8 G98 - Werkzeuglängenkorrektur<br />
Hierbei wird die Ausspannlänge so angepasst, dass bei <strong>de</strong>r aktuelle Position (G98) Z <strong>de</strong>n Wert 0 erhält o<strong>de</strong>r<br />
wenn G98 von einem Z-Wert gefolgt wird, dieser Wert an <strong>de</strong>r aktuellen Position übernommen wird.<br />
Nxx G98 (Ausspannlänge wird auf aktuelle Höhe angepasst damit Z0 eingestellt wird)<br />
Nxx G98 Z45 (Die Ausspannlänge wird angepasst und <strong>de</strong>r Z-Wert 45 eingestellt)<br />
14.3.9 G99 - Werkzeugkorrektur löschen<br />
Löscht <strong>de</strong>n Werkzeugkorrekturspeicher, d. h. die Ausspannlänge wird auf 0 gesetzt.<br />
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14.4 Vorschubgeschwindigkeit<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.4.1 G94 - Geschwindigkeitsangaben in mm/min<br />
Nachfolgen<strong>de</strong> Geschwindigkeitsangaben erfolgen in mm/min bzw. Inch/min, abhängig von G70 156 bzw. G71<br />
156<br />
.<br />
14.4.2 G95 - Geschwindigkeitsangaben in mm/Umdrehung<br />
Nachfolgen<strong>de</strong> Geschwindigkeitsangaben erfolgen in mm/Umdrehung bzw. Inch/Umdrehung<br />
157
158<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.5 Bohr- und Fräszyklen<br />
14.5.1 G84 - Bohren/Tiefbohren<br />
G84 X... Y... Z... D… F… H…<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Funktion:<br />
Das Werkzeug bohrt mit <strong>de</strong>r programmierten Spin<strong>de</strong>ldrehzahl und Vorschubgeschwindigkeit bis zur<br />
eingegebenen Endbohrtiefe. Die Tieflochbohrung wird dabei durch mehrmalige, schrittweise Tiefenzustellung,<br />
<strong>de</strong>ren maximaler Betrag vorgebbar ist, bis zur Endbohrtiefe gefertigt. Hierbei kann <strong>de</strong>r Bohrer nach je<strong>de</strong>r<br />
Zustelltiefe zum Entspanen auf die Referenzebene + Sicherheitsabstand zurückgezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist die Bohrposition in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
Tieflochbohren mit Entspänen:<br />
· Anfahren <strong>de</strong>r um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene mit G00<br />
· Fahren auf erste Bohrtiefe mit G01 mit <strong>de</strong>m angegebenen Vorschub F<br />
· Rückzug auf die um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand vorverlegte Referenzebene mit G00 zum Entspänen<br />
· Anfahren <strong>de</strong>r zuletzt erreichten Bohrtiefe, verringert um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand mit G00<br />
· Fahren auf nächste Bohrtiefe mit G1 (Bewegungsablauf wird solange fortgesetzt, bis die Endbohrtiefe<br />
erreicht ist)<br />
· Rückzug auf die Ausgangsposition mit G0<br />
Entspricht <strong>de</strong>r Wert D <strong>de</strong>r Tiefe Z, so wird auf Endbohrtiefe gebohrt.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X20 Y20<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G84 Z-20 D5 F50 H3<br />
N60 G84 X40<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus, Tiefenparameter mit<br />
Absolutwerten)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus an <strong>de</strong>r nächsten Bohrposition)<br />
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14.5.2 G85 - Teilkreis bohren<br />
G85 X... Y... Z... I... J... D... R… F… H...<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
R Radius<br />
I Startwinkel<br />
J Anzahl<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
Funktion:<br />
Mit Hilfe dieses Zyklus kann ein Lochkreis bearbeitet wer<strong>de</strong>n. Die Bearbeitungsebene ist vor Aufruf <strong>de</strong>s<br />
Zyklus festzulegen. Basis <strong>de</strong>r Bohrungsfunktion ist <strong>de</strong>r Zyklus G84.<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist <strong>de</strong>r Lochkreismittelpunkt in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
Im Zyklus wer<strong>de</strong>n nacheinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ebene die Bohrpositionen auf <strong>de</strong>m Lochkreis mit G0 angefahren.<br />
159<br />
· Anfahren <strong>de</strong>s Kreismittelpunkts und <strong>de</strong>r um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand vorverlegten Referenzebene mit G00<br />
· Fahren auf erste Bohrposition mit G00<br />
· Fahren auf erste Bohrtiefe mit G01 mit <strong>de</strong>m angegebenen Vorschub F<br />
· Rückzug auf die um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand vorverlegte Referenzebene mit G00 zum Entspänen<br />
· Anfahren <strong>de</strong>r zuletzt erreichten Bohrtiefe, verringert um <strong>de</strong>n Sicherheitsabstand mit G00<br />
· Fahren auf nächste Bohrtiefe mit G1 (Bewegungsablauf wird solange fortgesetzt, bis die Endbohrtiefe<br />
erreicht ist)<br />
· Anfahren <strong>de</strong>r nächsten Bohrposition und Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>s Vorgangs mit <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Bohrungen<br />
· Anfahren <strong>de</strong>s Kreismittelpunkts<br />
Entspricht <strong>de</strong>r Wert D <strong>de</strong>r Tiefe Z, so wird auf Endbohrtiefe gebohrt.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X50 Y50<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G85 Z-20 I45 J4 D5 R25 F50 H3<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus)
160<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.5.3 G86 - Rechtecktasche<br />
G86 X... Y... Z... I... K... D… F… E… H...<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
U Länge (X-Richtung)<br />
V Breite (Y-Richtung)<br />
I Drehwinkel<br />
K Zustellung X/Y<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
E Vorschub Z<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Funktion:<br />
Mit Hilfe dieses Zyklus können Sie Rechtecktaschen beliebiger Lage in <strong>de</strong>r Bearbeitungsebene fertigen.<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist <strong>de</strong>r Taschenmittelpunkt in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
· Zustellung auf die nächste Bearbeitungstiefe mit G1 und <strong>de</strong>m Vorschubwert E.<br />
· Ausfräsen <strong>de</strong>r Tasche im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Mitte heraus mit <strong>de</strong>m Vorschub F.<br />
· Schlichtbearbeitung entlang <strong>de</strong>r Kontur<br />
· Nach Beendigung <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Tasche wird das Werkzeug auf <strong>de</strong>n Taschenmittelpunkt bis auf<br />
Referenzebene + Sicherheitsabstand gefahren und <strong>de</strong>r Zyklus been<strong>de</strong>t.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X50 Y50<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G86 U30 V15 Z-5 I30 K5 D5 F150 E50 H3<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus)<br />
© 2011 4CAM GmbH
14.5.4 G87 - Kreistasche<br />
G87 X... Y... Z... K... D... R… F… E… H...<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
R Radius<br />
K Zustellung X/Y<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
E Vorschub Z<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
Funktion:<br />
Mit Hilfe dieses Zyklus können Sie Kreistaschen in <strong>de</strong>r Bearbeitungsebene fertigen.<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist <strong>de</strong>r Taschenmittelpunkt in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
161<br />
· Zustellung auf die nächste Bearbeitungstiefe mit G1 und <strong>de</strong>m Vorschubwert E.<br />
· Ausfräsen <strong>de</strong>r Tasche im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Mitte heraus mit <strong>de</strong>m Vorschub F.<br />
· Schlichtbearbeitung entlang <strong>de</strong>r Kontur<br />
· Nach Beendigung <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Tasche wird das Werkzeug auf <strong>de</strong>n Taschenmittelpunkt bis auf<br />
Referenzebene + Sicherheitsabstand gefahren und <strong>de</strong>r Zyklus been<strong>de</strong>t.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X50 Y50<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G87 Z-5 K5 D5 R12.5 F150 E50 H3<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus)
162<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.5.5 G88 - Nut<br />
G88 X... Y... Z... I... D… F… E… H...<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
U Länge (X-Richtung)<br />
V Breite (Y-Richtung)<br />
I Drehwinkel<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
E Vorschub Z<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Funktion:<br />
Mit Hilfe dieses Zyklus können Sie Nuten in <strong>de</strong>r Bearbeitungsebene fertigen. Der Nullpunkt <strong>de</strong>r Nut liegt im<br />
Mittelpunkt <strong>de</strong>s Halbkreises, <strong>de</strong>r links (bei 0°-Orientierung) die Nut begrenzt<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist <strong>de</strong>r Nutmittelpunkt in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
· Zustellung auf die nächste Bearbeitungstiefe mit G1 und <strong>de</strong>m Vorschubwert E.<br />
· Ausfräsen <strong>de</strong>r Nut im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Mitte heraus mit <strong>de</strong>m Vorschub F.<br />
· Schlichtbearbeitung entlang <strong>de</strong>r Kontur. Der Fräserdurchmesser sollte 0,55-0.95 x <strong>de</strong>r Breite entsprechen.da<br />
kein Ausräumen bei zu kleinem Werkzeugdurchmesser statt fin<strong>de</strong>t.<br />
· Nach Beendigung <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Tasche wird das Werkzeug auf <strong>de</strong>n Taschenmittelpunkt bis auf<br />
Referenzebene + Sicherheitsabstand gefahren und <strong>de</strong>r Zyklus been<strong>de</strong>t.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X50 Y50<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G88 U30 V10 Z-5 I36 D5 F150 E50 H3<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus)<br />
© 2011 4CAM GmbH
14.5.6 G89 - Planfläche<br />
G89 X... Y... Z... U… V… I... K… D… F… H...<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
X Position X<br />
Y Position Y<br />
Z Tiefe (abs.)<br />
U Länge (X-Richtung)<br />
V Breite (Y-Richtung)<br />
I Drehwinkel<br />
K Zustellung X/Y<br />
D Zustellung Z<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
163<br />
Funktion:<br />
Mit <strong>de</strong>m Zyklus kann eine beliebige Rechteckfläche plan abgefräst wer<strong>de</strong>n. Maximale Zustellung in Breite und<br />
Tiefe ist vorgebbar. Der Zyklus berücksichtigt <strong>de</strong>n Werkzeugdurchmesser, Radienkorrektur mit G41/42 ist nicht<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Die Tiefenzustellung wird im Freien ausgeführt.<br />
Ablauf:<br />
Die Position vor o<strong>de</strong>r im Zyklus ist <strong>de</strong>r Flächenmittelpunk in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Achsen <strong>de</strong>r angewählten Ebene.<br />
· Zustellung auf die Bearbeitungstiefe D mit G00.<br />
· Planfräsen <strong>de</strong>r Fläche mit <strong>de</strong>r Zustellung K und Vorschub F<br />
· Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bahn wird mit G00 das Werkzeug an die Ausgangsposition für die nächste Bahn verfahren.<br />
· Nach Beendigung <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Planfläche wird das Werkzeug auf <strong>de</strong>n Taschenmittelpunkt bis auf<br />
Referenzebene + Sicherheitsabstand gefahren und <strong>de</strong>r Zyklus been<strong>de</strong>t.<br />
Beispiel:<br />
N10 T1 M6 S500<br />
N20 G00 G17 G90 M3<br />
N30 G00 X50 Y50<br />
N40 G00 Z3<br />
N50 G89 U100 V50 Z-5 I0 K4 D5 F150 H3<br />
(Bestimmung <strong>de</strong>r Technologiewerte)<br />
(Anfahren <strong>de</strong>r ersten Bohrposition)<br />
(Anfahren mit Sicherheitsabstand)<br />
(Aufruf <strong>de</strong>s Zyklus)
164<br />
14.6 Drehzyklen<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Enter topic text here.<br />
14.6.1 G84 - Längsdrehen außen<br />
G84 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Längsdrehen außen<br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Enddurchmesser<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
14.6.2 G85 - Längsdrehen innen<br />
G85 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Längsdrehen innen<br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Enddurchmesser<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
14.6.3 G86 - Einstechen/Abstechen<br />
G86 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Einstechen/Abstechen<br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Enddurchmesser (0 = Abstechen)<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
14.6.4 G87 - Plandrehen<br />
G87 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Plandrehen<br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Endurchmesser<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
© 2011 4CAM GmbH
14.6.5 G88 - Außengewin<strong>de</strong><br />
G88 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Außengewin<strong>de</strong><br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Enddurchmesser (Kerndurchmesser Gewin<strong>de</strong>)<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub (Steigung)<br />
H Sicherheitsabstand<br />
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Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
14.6.6 G89 - Innengewin<strong>de</strong><br />
G89 X... Z... U... W... D... F... H...<br />
Innengewin<strong>de</strong><br />
X Position X<br />
Z Position Z<br />
U Enddurchmesser (Außendurchmesser Gewin<strong>de</strong>)<br />
W Endposition Z<br />
D Zustellung<br />
F Vorschub (Steigung)<br />
H Sicherheitsabstand<br />
Beispiele folgen <strong>de</strong>mnächst.<br />
14.7 Maschinenfunktionen<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.7.1 M00 - unbedingter Halt<br />
M00 ermöglicht es, das Programm zu unterbrechen, z.B. um eine Messung durchzuführen. Nach Abschluß <strong>de</strong>r<br />
Messung kann das Programm durch Betätigen <strong>de</strong>r Tasten zur Programmausführung fortgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
165<br />
· aktuelle Informationen bleiben erhalten.<br />
· Die Zusatzfunktion M00 wird in allen Automatikbetriebsarten wirksam. Der Spin<strong>de</strong>lantrieb wird nicht<br />
stillgesetzt.<br />
· M00 ist auch in einem Satz ohne Weginformation wirksam.<br />
14.7.2 M01 - wahlweiser Halt<br />
M01 wirkt wie M00, kann aber über die Schaltfläche "wahlweiser Halt" aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Wahlweiser Halt<br />
Das <strong>NCdrive</strong> unterbricht wahlweise die Programmausführung bei Sätzen in <strong>de</strong>nen ein M01 programmiert ist.<br />
Deaktiviert: Programmausführung bei Sätzen mit M01 nicht unterbrechen<br />
Aktiviert: Programmausführung bei Sätzen mit M01 unterbrechen.<br />
14.7.3 M02 - Halt und Programmen<strong>de</strong><br />
Markiert das Programmen<strong>de</strong>, führt aber nicht zum Rücksprung an <strong>de</strong>n Programmanfang. M02 kann mit<br />
an<strong>de</strong>ren Funktionen o<strong>de</strong>r allein in einem Satz stehen.
166<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.7.4 M30 - Halt, Programmen<strong>de</strong> und Rücksetzen<br />
Markiert das Programmen<strong>de</strong> und löst einen Rücksprung an <strong>de</strong>n Programmanfang aus.<br />
14.7.5 M03 - Spin<strong>de</strong>l im Uhrzeigersinn<br />
Schaltet die Spin<strong>de</strong>l im Uhrzeigersinn ein. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-Funktionen 1"<br />
83 konfiguriert<br />
Die M-Funktionen M03 und M04 sind für die Steuerung <strong>de</strong>r Hauptspin<strong>de</strong>l zuständig und benötigen zur<br />
korrekten Funktion immer einen gültigen Drehzahlwert S.<br />
Sie sind haltend wirksam und dürfen jeweils nur alleine im NC-Satz programmiert wer<strong>de</strong>n. Mit M05 wird die<br />
Spin<strong>de</strong>ldrehung gestoppt.<br />
14.7.6 M04 - Spin<strong>de</strong>l im Gegenuhrzeigersinn<br />
Schaltet die Spin<strong>de</strong>l im Gegenuhrzeigersinn ein. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-<br />
Funktionen 1" 83 konfiguriert.<br />
Die M-Funktionen M03 und M04 sind für die Steuerung <strong>de</strong>r Hauptspin<strong>de</strong>l zuständig und benötigen zur<br />
korrekten Funktion immer einen gültigen Drehzahlwert S.<br />
Sie sind haltend wirksam und dürfen jeweils nur alleine im NC-Satz programmiert wer<strong>de</strong>n. Mit M05 wird die<br />
Spin<strong>de</strong>ldrehung gestoppt.<br />
14.7.7 M05 - Spin<strong>de</strong>l Aus<br />
Schaltet die Spin<strong>de</strong>l aus. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-Funktionen 1" 83 konfiguriert.<br />
14.7.8 M06 - Werkzeugwechsel<br />
Der Werkzeugwechselbefehl bestimmt das für <strong>de</strong>n Bearbeitungsabschnitt benötigte Werkzeug.<br />
Die Werkzeugnummer T0 steht hierbei für das Ablegen <strong>de</strong>s aktuellen Werkzeugs. Bei an<strong>de</strong>ren T-Werten wird<br />
ein Werkzeugwechsel je nach Konfiguration <strong>de</strong>r Maschine und <strong>de</strong>n Einstellungen in <strong>NCdrive</strong> unter "<br />
M-Funktionen 2" 84 durchgeführt.<br />
Die entsprechen<strong>de</strong>n Einstellungen hierfür wer<strong>de</strong>n geson<strong>de</strong>rt erläutert.<br />
14.7.9 M07 - Kühlmittel Nr. 2 Ein<br />
Schaltet das Kühlmittel Nr. 2 ein. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-Funktionen 1"<br />
konfiguriert<br />
14.7.10 M08 - Kühlmittel Nr. 1 Ein<br />
Schaltet das Kühlmittel Nr. 1 ein. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-Funktionen 1"<br />
konfiguriert<br />
14.7.11 M09 - Kühlmittel Aus<br />
Schaltet das Kühlmittel (Absaugung) aus. Diese Funktion wird im Einstellungsmenü bei <strong>de</strong>n "M-Funktionen 1"<br />
83<br />
konfiguriert.<br />
83<br />
83<br />
© 2011 4CAM GmbH
© 2011 4CAM GmbH<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.7.12 M10 - Werkzeug klemmen<br />
Hiermit kann eine Klemmung <strong>de</strong>s Werkzeugs (Fräsmaschine) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Werkstücks (Drehmaschine) erfolgen.<br />
Hierbei ist die Konfiguration unter "M-Funktionen 2" 84 zu beachten.<br />
14.7.13 M11 - Werkzeug Lösen<br />
Hiermit kann eine Klemmung <strong>de</strong>s Werkzeugs (Fräsmaschine) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Werkstücks (Drehmaschine)<br />
aufgehoben wer<strong>de</strong>n. Hierbei ist die Konfiguration unter "M-Funktionen 2" 84 zu beachten.<br />
14.7.14 M12 - Werkzeuglänge messen<br />
Abhängig von <strong>de</strong>r gewählten Art <strong>de</strong>r Ausspannlänge wird die Längemessung nach <strong>de</strong>r Konfiguration unter "M-<br />
Funktionen 2" 84 durchgeführt.<br />
14.7.15 M48 - Overri<strong>de</strong> wirksam<br />
Hiermit kann man die manuelle Steuerung <strong>de</strong>s Overri<strong>de</strong>'s erlaubt wer<strong>de</strong>n.<br />
14.7.16 M49 - Overri<strong>de</strong> unwirksam<br />
Hiermit kann man die manuelle Steuerung <strong>de</strong>s Overri<strong>de</strong>'s unterbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
14.7.17 M60 - Werkstückwechsel<br />
Dieser Befehl kann unter "M-Funktionen 2" 84<br />
frei konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />
14.7.18 M601 - Referenzfahrt<br />
Hiermit kann eine Referenzfahrt vom Programm o<strong>de</strong>r einer konfigurierbaren M-Funktion heraus aufgerufen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
14.7.19 M900 - Ereignis beim Trennen <strong>de</strong>r Steuerung<br />
Mit Hilfe dieses Aufrufs wird die konfigurierbare M-Funktion M900 aufgerufen. Diese Kann im Dialog M-<br />
Funktionen 1 eingerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dieses Skript wird automatisch beim Trennen <strong>de</strong>r aktiven <strong>NCdrive</strong>-Verbindung zu Steuerung durchgeführt.<br />
167
168<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.7.20 M901 - Ereignis beim Verbin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Steuerung<br />
Mit Hilfe dieses Aufrufs wird die konfigurierbare M-Funktion M900 aufgerufen. Diese Kann im Dialog M-<br />
Funktionen 1 eingerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dieses Skript wird automatisch beim Verbin<strong>de</strong>n durchgeführt.<br />
Möchte man z. B. immer eine Referenzfahrt beim Starten von <strong>NCdrive</strong> durchführen, so wird lediglich <strong>de</strong>r Befehl<br />
M601 in das Eingabefenster eingetragen:<br />
14.7.21 Ein-/Ausgabe, spezielle Maschinenfunktionen<br />
Mit diesen Befehlen haben Sie Zugriff auf wesentliche SPS-Funktionen im <strong>NCdrive</strong>-Controller um verschie<strong>de</strong>ne<br />
Aktionen durchzuführen o<strong>de</strong>r auf externe Eingaben zu reagieren.<br />
Diese können sowohl im Fertigungsprogramm vor allem aber auch zur Definition <strong>de</strong>r M-Befehle im<br />
Einstellungsbereich von <strong>NCdrive</strong> verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
© 2011 4CAM GmbH
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
169<br />
Hinweis: Die Hervorgehobenen M-Befehle wer<strong>de</strong>n für das <strong>NCdrive</strong> benötigt. <strong>NCdrive</strong> Pro kann<br />
bis zu 3 I/O-Platinen verwalten wobei M0xx für die 1., M1xx für die 2. und M2xx für die 3. I/O<br />
Baugruppe zugewiesen sind.<br />
M010n<br />
M110n<br />
M210n<br />
Ausgang n (1-6) Aus<br />
Mit diesem Befehl können Sie einen <strong>de</strong>r sechs Ausgänge <strong>de</strong>s Controllers ausschalten.<br />
M011n<br />
M111n<br />
M211n<br />
Ausgang n (1-6) Ein<br />
Beispiel: Kühlmittelsteuerung<br />
Hierbei wird mit M111 das 1. Relais aktiviert und mit M101 wie<strong>de</strong>r abgeschaltet.<br />
M012n<br />
M112n<br />
M212n<br />
Ausgang n (1-6) invertieren<br />
M013n<br />
M113n<br />
M213n<br />
Warten auf "Eingang n (1-8) Aus"<br />
Bei dieser Funktion wird das Programm solange angehalten, bis diese Anfor<strong>de</strong>rung erfüllt ist.<br />
Beispiel hierfür wäre <strong>de</strong>r Einsatz eines Sicherheitsschalters an einer Schutzzelle.<br />
M014n<br />
M114n<br />
M214n<br />
Warten auf "Eingang n (1-8) Ein"
170<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Bei dieser Funktion wird das Programm solange angehalten, bis diese Anfor<strong>de</strong>rung erfüllt ist.<br />
Diese wäre z. B. für die Abfrage eines externen Quittungsschalters geeignet, <strong>de</strong>r gedrückt wer<strong>de</strong>n muss um die<br />
Bearbeitung nach einem Reinigungsvorgang weiterzuführen.<br />
M015n<br />
M115n<br />
M215n<br />
Warten auf "Eingang n (1-8) Statusän<strong>de</strong>rung"<br />
Bei dieser Funktion wird das Programm solange angehalten, bis diese Anfor<strong>de</strong>rung erfüllt ist.<br />
M016n<br />
M116n<br />
M216n<br />
Prüfen auf "Eingang n (1-8) Aus" (M116n und M216n nur für 2. und 3. I/O-Baugruppe bei <strong>NCdrive</strong> Pro)<br />
M017n<br />
M117n<br />
M217n<br />
Prüfen auf "Eingang n (1-8) Ein" (M117n und M217n nur für 2. und 3. I/O-Baugruppe bei <strong>NCdrive</strong> Pro)<br />
M2nm<br />
Achse n (1-4) mit Referenzvorschub vorwärts verfahren bis Statusän<strong>de</strong>rung Eingang m (1-8) bzw.<br />
Refereinzeingang Achse 4 (m = 9)<br />
M3nm<br />
<strong>NCdrive</strong>: Achse n (1-4) mit Referenzvorschub rückwärts verfahren bis Statusän<strong>de</strong>rung Eingang m<br />
(1-8)<br />
<strong>NCdrive</strong> Pro: Achse n (1-4) mit Referenzvorschub rückwärts verfahren bis Statusän<strong>de</strong>rung<br />
Überfahrschaltereingang<br />
M04nm<br />
M14nm<br />
M24nm<br />
Ausgang n (1-6) auf Status von Eingang m (1-8) setzen<br />
M500 S...<br />
Spin<strong>de</strong>ldrehzahl über Analogausgang ausgeben<br />
M600<br />
Werkzeugwechslerplatz anfahren<br />
M601<br />
Referenzfahrt durchführen<br />
M900<br />
Maschine Aus (Aufruf automatisch bei Trennung <strong>de</strong>r Verbindung zur Steuerung)<br />
M901<br />
Maschine Ein (Aufruf automatisch bei Verbindungsaufnahme mit Steuerung)<br />
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14.8 Son<strong>de</strong>rzeichen<br />
© 2011 4CAM GmbH<br />
Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
14.8.1 % - Programmanfang<br />
Kennzeichnet <strong>de</strong>n Programmanfang, wird ignoriert. Wird häufig gefolgt vom Programmnamen o<strong>de</strong>r Nummer.<br />
z. B.: %Muster.nc o<strong>de</strong>r %1001<br />
14.8.2 / - wahlweise Satzunterdrückung<br />
Sätze, die Sie beim Programmieren mit einem „/“-Zeichen gekennzeichnet haben, können Sie Programmlauf<br />
überspringen lassen<br />
z. B.: /N15 G01 X50 Y25<br />
14.8.3 ; - Hauptsatz<br />
Dieser Satz wird nicht ignoriert.<br />
171<br />
wahlweise Satzunterdrückung<br />
(Satz wird wahlweise ignoriert)<br />
Sätze, die Sie beim Programmieren mit einem „/“-Zeichen gekennzeichnet haben, können Sie bei <strong>de</strong>r<br />
Programmausführung überspringen lassen<br />
14.8.4 * - Kommentarzeile<br />
Dieser einzeilige Kommentar wird mit einem "*" eingeleitet und benötigt keinen Abschluss.<br />
14.8.5 ( ) - Kommentar<br />
Kommentare können an je<strong>de</strong>r Stelle eines NC-Programmes eingefügt wer<strong>de</strong>n. Kommentare haben keine<br />
Auswirkungen auf die Verarbeitung und das Ergebnis.<br />
Kommentare wer<strong>de</strong>n durch ein "(" eingeleitet und durch ")" abgeschlossen.
172<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
14.9 Werkzeug- und Rohteil<strong>de</strong>finition<br />
14.9.1 TOOL - Fräsen<br />
(TOOL P... T... D... R... L... S...)<br />
Eintrag in die Werkzeugliste vornehmen (S ist die Maximaldrehzahl)<br />
P Platznummer<br />
T Werkzeugnummer<br />
D Durchmesser<br />
R Schnei<strong>de</strong>nradius<br />
L Auspannlänge<br />
S Maximaldrehzahl<br />
Bei <strong>de</strong>r Angabe <strong>de</strong>r Ausspannlänge unterschei<strong>de</strong>n wir zwischen<br />
· Längenwert ohne Vorzeichen: es wird keine Längenmessung vorgenommen<br />
· Längenwert mit negativem Vorzeichen (-20): es wird eine manuelle Längenmessung vorgenommen, z. B.<br />
Ankratzen <strong>de</strong>s Rohteils)<br />
· Längenwert mit positiven Vorzeichen (+20): es wird eine automatische Längenmessung an einer<br />
Messeinrichtung vorgenommen<br />
Beispiele:<br />
(TOOL T1 P1 D6 R3 L20)<br />
Das Werkzeug T1 befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m Werkzeugwechslerplatz 2, hat einen Durchmesser von 6 mm und<br />
einen Schnei<strong>de</strong>nradius von 3 mm.<br />
Es wird keine Längenmessung vorgenommen<br />
(TOOL T2 D3.175 L-20)<br />
Das Werkzeug T2 hat einen Durchmesser von 3,175 mm und eine Ausspannlänge von ca. 20 mm. Beim<br />
Einwechseln wird eine manuelle Längenmessung durchgeführt.<br />
14.9.2 TOOL - Drehen<br />
(TOOL P... T... R... X... Z... S...)<br />
Eintrag in die Werkzeugliste vornehmen (S ist die Maximaldrehzahl)<br />
P Platznummer<br />
T Werkzeugnummer<br />
R Schnei<strong>de</strong>nradius<br />
X Korrektur in X<br />
Z Korrektur in Z<br />
S Maximaldrehzahl<br />
14.9.3 PART - Fräsen<br />
(PART X... Y... Z.... I... J... K...)<br />
Rohteilabmessungen <strong>de</strong>finieren (Ecke links/vorne/unten und rechts/hinten/oben in Maschinenkorrdinaten)<br />
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Beispiel:<br />
14.9.4 PART - Drehen<br />
(PART D... L... Z.... )<br />
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Befehlsreferenz für <strong>NCdrive</strong>, ähnl. DIN 66025<br />
(PART X0 Y0 Z0 I400 J200 K22) erzeugt ein Rohteil mit <strong>de</strong>n Maßen 400x200x22<br />
Rohteilabmessungen für Drehen <strong>de</strong>finieren (Durchmesser, Länge, Position in Z)<br />
14.10 Ausführungsreihenfolge<br />
M49 => M100-M600 => M06 => M10 => M12 => M03/M04 => M07/M08 =><br />
(Verfahrbewegungen) => G05 => G04 => G98 => G92 =><br />
M09 => M05 => M11 => M60 => M48 => M00/M01/M02 => M30<br />
173
Kapitel<br />
<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan<br />
(extern)<br />
XV
15 <strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern)<br />
15.1 Anschluß <strong>de</strong>r Achsen<br />
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<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern)<br />
177<br />
Die Ansteuerung <strong>de</strong>r Leistungselektronik <strong>de</strong>r Achsen erfolgt über getrennte Takt- und Richtungssignale je<br />
Achse und je einen gemeinsamen Ausgang zur Stromabsenkung und zur Stromanhebung (optional). Folgen<strong>de</strong><br />
Pins <strong>de</strong>s 25-poligen Steckverbin<strong>de</strong>rs sind hierzu mit <strong>de</strong>r Leistungselektronik zu verbin<strong>de</strong>n und sind<br />
softwareseitig nicht einstellbar:<br />
2 Richtung 1. Achse<br />
3 Takt 1. Achse<br />
4 Richtung 2. Achse<br />
5 Takt 2. Achse<br />
6 Richtung 3. Achse<br />
7 Takt 3. Achse<br />
8 Richtung 4. Achse<br />
9 Takt 4. Achse<br />
16 Stromanhebung<br />
17 Stromabsenkung<br />
18-25 GND (Version1.0-1.1, Schwarzer Gummi)<br />
18 0-10 Spin<strong>de</strong>lsteuerung (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
19-25 GND (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
Die Ausgänge an Pin 16 und 17 sind über die Software-Konfiguration invertierbar. Beim Anschluss von<br />
takt-/richtungsgesteuerten Servo-Endstufen bleiben diese Ausgänge unbeschaltet. Bei allen Signalen han<strong>de</strong>lt<br />
es sich um TTL-Ausgänge, die jeweils mit max. 40 mA (Sink o<strong>de</strong>r Source) belastet wer<strong>de</strong>n dürfen. Die<br />
Verbindungsleitung muss geschirmt sein.<br />
15.2 Anschluss <strong>de</strong>r Referenzschalter und <strong>de</strong>s Not-Aus-Tasters<br />
Die Referenzschalter und <strong>de</strong>r Not-Aus-Taster wer<strong>de</strong>n ebenfalls über <strong>de</strong>n 25-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r<br />
angeschlossen. Folgen<strong>de</strong> Pins wer<strong>de</strong>n hierzu verwen<strong>de</strong>t:<br />
10 Not-Aus<br />
11 Referenzschalter 1. Achse<br />
12 Referenzschalter 2. Achse<br />
13 Referenzschalter 3. Achse<br />
15 Referenzschalter 4. Achse<br />
18-25 GND (Version1.0-1.1, Schwarzer Gummi)<br />
18 0-10 Spin<strong>de</strong>lsteuerung (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
19-25 GND (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
Bei diesen Anschlüssen han<strong>de</strong>lt es sich um TTL-Eingänge mit einem internen Pull-Up-Wi<strong>de</strong>rstand von 40<br />
kOhm. Alle diese Eingänge sind per Software-Konfiguration invertierbar. Die Verbindungsleitung muss<br />
geschirmt sein. Wer<strong>de</strong>n die Referenzschalter und <strong>de</strong>r Not-Aus-Taster an <strong>de</strong>r Leistungselektronik angeschlossen<br />
und hat diese wie<strong>de</strong>rum entsprechen<strong>de</strong> TTL-Ausgänge, können diese direkt mit o.g. Pins verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Es ist auch möglich, die Schalter direkt am <strong>NCdrive</strong>-Controller anzuschließen. Hierzu verbin<strong>de</strong>t man jeweils<br />
einen Anschluss <strong>de</strong>s Schalters mit <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Eingangs-Pin und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren mit Masse (GND). Auf<br />
dieselbe Weise können induktive Näherungsschalter (Initiatoren) mit Open-Collector- o<strong>de</strong>r TTL-Ausgang<br />
angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Der Anschluss von Näherungsschaltern mit 24V-Ausgang ist nur über einen<br />
Pegelwandler bzw. Spannungsteiler möglich.<br />
Für die Referenzschalter und <strong>de</strong>n Not-Aus-Taster sollten Öffnerkontakte verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n, damit bei<br />
Leitungsunterbrechungen eine Refenzfahrt verhin<strong>de</strong>rt bzw. Not-Aus ausgelöst wird. Außer<strong>de</strong>m ist zu beachten,<br />
dass <strong>de</strong>r Not-Aus-Eingang nur dazu dient, bei Betätigung eines Not-Aus-Tasters dieses <strong>de</strong>r <strong>NCdrive</strong>-Software<br />
zu mel<strong>de</strong>n, die dann die Ausgabe von Schrittimpulsen unterbricht, die Relaisausgänge abschaltet und <strong>de</strong>n<br />
Not-Aus-Zustand anzeigt. Laut EU-Maschinenrichtlinie muss jedoch ein Not-Aus-Schalter auch die<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>r Leistungselektronik abschalten, außer<strong>de</strong>m müssen zusätzliche Baugruppen <strong>de</strong>r<br />
Maschine (Absaugung, Hydraulik etc.) stromlos geschaltet wer<strong>de</strong>n. Diese Funktionen müssen bei direktem<br />
Anschluss <strong>de</strong>s Not-Aus-Tasters über zusätzliche Schalterkontakte realisiert wer<strong>de</strong>n.
178<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
15.3 Anschluss <strong>de</strong>r Ausgänge 1 und 2<br />
Am 25-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r sind zwei Pins als Ausgänge für Schaltfunktionen vorgesehen:<br />
1 Ausgang 1<br />
14 Ausgang 2<br />
18-25 GND (Version1.0-1.1, Schwarzer Gummi)<br />
18 0-10 Spin<strong>de</strong>lsteuerung (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
19-25 GND (Version1.2, Grüner Gummi)<br />
Bei <strong>de</strong>n Anschlüssen han<strong>de</strong>lt es sich um TTL-Ausgänge, die mit max. 40 mA belastet wer<strong>de</strong>n dürfen. Beinhaltet<br />
die Leistungselektronik bereits TTL-Eingänge für zwei integrierte Relais (z.B. für Hauptspin<strong>de</strong>l und Kühlmittel),<br />
wer<strong>de</strong>n Pin 1 und Pin 14 direkt mit <strong>de</strong>m Leistungsteil verbun<strong>de</strong>n.<br />
Es ist auch möglich, an diesen Ausgängen jeweils direkt ein Relais anzuschließen. Allerdings muss es sich dabei<br />
um ein 5 V-Relais mit sehr geringer Stromaufnahme (< 40 mA) han<strong>de</strong>ln und es muss eine antiparallele<br />
Schutzdio<strong>de</strong> vorgesehen wer<strong>de</strong>n. Hierzu kann z.B. ein 5 V-Reedrelais mit integrierter Dio<strong>de</strong> verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
welches wie<strong>de</strong>rum ein größeres Relais schaltet.<br />
15.4 Anschluss <strong>de</strong>r Ausgänge 3 bis 6<br />
Am 15-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r stehen weitere vier potentialgetrennte Ausgänge zur Verfügung:<br />
1 Ausgang 3<br />
2 Ausgang 4<br />
3 Ausgang 5<br />
4 Ausgang 6<br />
5 COM<br />
Diese Ausgänge wer<strong>de</strong>n durch vier im <strong>NCdrive</strong>-Controller integrierte Reedrelais gegen <strong>de</strong>n gemeinsamen<br />
Anschluss (COM) an Pin 5 geschaltet (siehe Schaltbild).<br />
Die Ausgänge 3 bis 6 dürfen mit max. 1 A und max. 48 V DC belastet wer<strong>de</strong>n, wobei eine Last von 15 W<br />
nicht überschritten wer<strong>de</strong>n darf. Für größere Lasten (z.B. Schütze o<strong>de</strong>r Magnetventile) müssen daher weitere<br />
Relais zwischengeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
15.5 Anschluss <strong>de</strong>r Eingänge 1 bis 8<br />
Acht über Optokoppler potentialgetrennte Eingänge stehen über <strong>de</strong>n 15-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r zur<br />
Verfügung:<br />
6 Eingang 1<br />
7 Eingang 2<br />
8 Eingang 3<br />
9 Eingang 4<br />
10 Eingang 5<br />
11 Eingang 6<br />
12 Eingang 7<br />
13 Eingang 8<br />
14 COM<br />
Es wer<strong>de</strong>n bidirektionale Optokoppler verwen<strong>de</strong>t, so dass DC-Eingangsspannungen beliebiger Polarität<br />
zwischen <strong>de</strong>m gemeinsamen Pin 14 (COM) und <strong>de</strong>n einzelnen Eingangspins (6 bis 13) angelegt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
Die integrierten Vorwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Optokoppler sind für eine Steuerspannung von 5 V ausgelegt (siehe<br />
Schaltbild). Bei Verwendung an<strong>de</strong>rer Steuerspannungen (z.B. 24 V) sind entsprechen<strong>de</strong> Vorwi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
vorzusehen.<br />
15.6 Anschluss <strong>de</strong>s Analogausgangs<br />
Am 15-poligen Steckverbin<strong>de</strong>r ist außer<strong>de</strong>m ein Analogausgang vorgesehen:<br />
15 Analogausgang<br />
Dieser Ausgang dient <strong>de</strong>r Drehzahlsteuerung <strong>de</strong>r Hauptspin<strong>de</strong>l über eine Spannung von 0 bis 5 V. Es han<strong>de</strong>lt<br />
sich um einen PWM-Ausgang mit integriertem Tiefpaß zur Glättung <strong>de</strong>s PWM-Signals (siehe Schaltbild). Der<br />
Ausgang hat einen großen Innenwi<strong>de</strong>rstand und ist für hochohmige Eingänge vorgesehen.<br />
Der Analogausgang kann direkt mit <strong>de</strong>m Eingang eines Drehzahlstellers (z.B. Frequenzumrichter) verbun<strong>de</strong>n<br />
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<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern)<br />
179<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Version 1.0&1.1(Schwarzer Gummi)<br />
Die Ausgangsspannung liegt zwischen Pin 15 und Masse (GND bzw. Pin 18 bis 25 am 25-poligen<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Gehäuse <strong>de</strong>s 15-poligen Steckverbin<strong>de</strong>rs) an.<br />
Version 1.2(Grüner Gummi)<br />
Die Ausgangsspannung liegt zwischen Pin 18 und Masse (GND bzw. Pin 19 bis 25 am 25-poligen<br />
Steckverbin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Gehäuse <strong>de</strong>s 15-poligen Steckverbin<strong>de</strong>rs) an.<br />
Die minimale und die maximale Ausgangsspannung bzw. die bei Minimal- und Maximaldrehzahl ausgegebenen<br />
Spannungen können über die <strong>NCdrive</strong>-Software im Bereich von 0 bis 5000 mV konfiguriert wer<strong>de</strong>n. Bei<br />
Verwendung eines Frequenzumrichters ist zu beachten, dass dieser eine Eingangsspannung von 5 V für die<br />
Erreichung <strong>de</strong>r maximalen Drehzahl unterstützen muss. Zwar wer<strong>de</strong>n üblicherweise bei Frequenzumrichtern<br />
Analogeingänge mit einem Spannungsbereich von 0 bis 10 V verwen<strong>de</strong>t, jedoch können die meisten<br />
Frequenzumrichter so konfiguriert wer<strong>de</strong>n, dass <strong>de</strong>r gewünschte Drehzahlbereich mit 0 bis 5 V erreichbar ist<br />
(entwe<strong>de</strong>r über einen Parameter für <strong>de</strong>n Eingangsspannungsbereich o<strong>de</strong>r über eine entsprechen<strong>de</strong> Einstellung<br />
<strong>de</strong>r Maximalfrequenz bezogen auf 10V).
180<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
15.7 Leitungsempfehlungen<br />
Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Einfluss auf die Stabilität <strong>de</strong>r Steuerung ist die Auswahl <strong>de</strong>r geeigneten Leitungen. Wir<br />
möchten Ihnen hier eine Übersicht an die Hand geben, welche Leitungen für welchen Einsatzzweck geeignet<br />
sind<br />
Endschalter:<br />
Datenleitung UNITRONIC® LIYCY 2X0,14<br />
Eingesetzt wer<strong>de</strong>n diese abgeschirmten Datenleitungen als Steuer- und Signalleitungen <strong>de</strong>r Elektronik für<br />
Rechneranlagen, elektronische Steuer- und Regelgeräte, Büromaschinen, Waagen etc. Die zusätzliche<br />
Abschirmung sorgt für eine sichere Datenübertragung ohne Störeinflüsse.<br />
z. B. bei Conrad Best.-Nr. 601566<br />
Schrittmotorzuleitung:<br />
Schleppkettenleitung ÖLFLEX-FD CLASSIC 810 CY<br />
Diese geschirmte hochflexible PVC-Anschluss- und Verbindungsleitung neuester Generation ist für <strong>de</strong>n<br />
ständigen bewegten Einsatz bei kleinen Biegeradien bis zu 7,5 x Außendurchmesser in Energieführungsketten<br />
o<strong>de</strong>r ortsverän<strong>de</strong>rlichen Maschinenteilen konzipiert. Die kleinen Außendurchmesser und <strong>de</strong>r kleine Biegeradius<br />
reduzieren <strong>de</strong>n Platzbedarf in Ihrer Maschine.<br />
z. B. bei Conrad Best.-Nr. 602068<br />
Schaltschrank:<br />
MTW (machine tool wire) Einzela<strong>de</strong>rn<br />
z. B. bei Conrad Best.-Nr. 601569<br />
15.8 Bedinelemente am Game-Port<br />
Mit folgen<strong>de</strong>r Anschlußbelegung <strong>de</strong>s 15-pol. Sub-D-Kabels ist es möglich zwei Potentionmeter und max. 4<br />
Taster anzuschließen.<br />
Pin Anschluß Funktion<br />
1 Poti 1+2 (Rückansicht Mitte) +5 V schwarz<br />
2 Taster 1 Taster 1 braun<br />
3 Poti 1 (Rückansicht rechts) F-Overri<strong>de</strong> rot<br />
4 Taster 1-4 GND orange<br />
5 gelb<br />
6 Poti 2 (Rückansicht rechts) S-Overri<strong>de</strong> grün<br />
7 Taster 2 Taster 2 blau<br />
8 violett<br />
9 grau<br />
10 Taster 3 Taster 3 weiß<br />
11 rosa<br />
12 hellgrün<br />
13 schwarz/weiß<br />
14 Taster 4 Taster 4 braun/weiß<br />
15 +5 V rot/weiß<br />
Zum Selbstbau eines Bedienpanels wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Bauteile benötigt:<br />
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Drehpotentionmeter 100k Ohm z. B. Conrad 445690<br />
passen<strong>de</strong> Knöpfe z. B. Conrad 715913<br />
Taster (Schließer)<br />
Joystick-Verlängerungskabel z. B. Reichelt AK 012<br />
<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern)<br />
181<br />
Falls kein Game-Port verfügbar ist, kann ein SUB-Gameport-Adapter verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Erfolgreich getestet<br />
haben wir ein Mo<strong>de</strong>ll von Conrad (981285) das im Modus 3 einwandfrei funktioniert.<br />
15.9 Anschluß Drehzahlsensor<br />
Dieser Drehzahlsensor wird benötigt um das Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>n im CNC-Betrieb auf einer Drehmaschine zu erm<br />
Der Sensor muss senkrecht auf die Drehachse zeigend montiert wer<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>m Gehäuse ist eine Markierung<br />
angebracht die parallel zur Drehachse liegen muss.
182<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
Wichtig sind die Pull-up-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> (1 kOhm) um eine sichere Signalverarbeitung zu garantieren und <strong>de</strong>n<br />
Sensor zu schützen. Diese wer<strong>de</strong>n zwischen <strong>de</strong>r braunen und schwarzen und zwischen <strong>de</strong>r braunen und<br />
weißen Litze angebracht.<br />
Anschlußschema:<br />
schwarz > Pin 1 auf SUB-D25<br />
weiß > Pin 14 SUB-D25<br />
braun > Pin 15 auf SUB-D15 (nur Version 1.2, grüne Dichtung)<br />
blau > GND (Gehäuse) von SUB-D15<br />
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<strong>NCdrive</strong> Anschlußplan (extern)<br />
183
Kapitel<br />
XVI<br />
EG-Konformitätserklärung
16 EG-Konformitätserklärung<br />
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EG-Konformitätserklärung<br />
187
Kapitel<br />
XVII<br />
Än<strong>de</strong>rungen
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Än<strong>de</strong>rungen<br />
17 Än<strong>de</strong>rungen<br />
V1.2.65:<br />
· Bezugswinkel in <strong>de</strong>n Handzyklen wur<strong>de</strong> auf "15 Uhr"-Richtung geän<strong>de</strong>rt<br />
· Beim Umschalten von Fräsmaschine auf Drehmaschine wird automatisch von G17 auf G18 geschalten<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro konnte nicht verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n wenn NOT-AUS aktiv<br />
· korrekte Tastensperrung bei Referenzfahrt<br />
· Man kann jetzt unter "Einstellungen" mit <strong>de</strong>r Option "Overri<strong>de</strong>-Potentiometer verriegelt" bewirken, daß die<br />
Overri<strong>de</strong>-Potentiometer nur aktiv sind, wenn die Gameport-Taste 4 gedrückt ist.<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro wird <strong>de</strong>r Überfahrschalter <strong>de</strong>r 4. Achse für die Längenmessung verwen<strong>de</strong>t.<br />
191<br />
V1.2.54:<br />
· Die neuen M-Funktionen M900 ("Maschine Aus") und M901 ("Maschine Ein") wer<strong>de</strong>n beim Trennen bzw.<br />
Verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Schnittstelle zur Steuerung automatisch aufgerufen. Mit <strong>de</strong>r Funktion "Einstellungen" kann zu<br />
M900 und M901 entsprechen<strong>de</strong>r G-Co<strong>de</strong> hinterlegt wer<strong>de</strong>n (z.B. zur Initialisierung von externen<br />
Ausgängen).<br />
· Mit <strong>de</strong>r neuen M-Funktion M601 kann eine Referenzfahrt ausgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Es stehen neue M-Funktionen für die Überprüfung <strong>de</strong>s Status eines externen Eingangs und die Anzeige einer<br />
Meldung zur Verfügung (siehe <strong>NCdrive</strong>DIN.rtf). Hat <strong>de</strong>r Eingang nicht <strong>de</strong>n zu prüfen<strong>de</strong>n Status, wird ein<br />
Meldungsfenster geöffnet, in <strong>de</strong>m auch <strong>de</strong>r NC-Satz (inkl. Kommentar) dargestellt wird. Bei Bestätigung mit<br />
OK erfolgt eine erneute Überprüfung und ggf. Anzeige <strong>de</strong>r Meldung; mit "Abbrechen" wird das<br />
NC-Programm angehalten.<br />
· Mit <strong>de</strong>r Option "Hi<strong>de</strong>Scroll" in <strong>NCdrive</strong>.ini kann nun das Scrollen und das Auswählen eines Satzes per<br />
Doppelklick in <strong>de</strong>n Fenstern für Werkzeugliste und NC-Programm unterbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
· Die neue Option "RunOnce" in <strong>NCdrive</strong>.ini bewirkt, daß nach Ausführung von M2 o<strong>de</strong>r M30 (Programmen<strong>de</strong>)<br />
eine Meldung "Programmausführung been<strong>de</strong>t." erscheint und dann <strong>NCdrive</strong>.exe automatisch been<strong>de</strong>t wird.<br />
Die Funktion ist nur wirksam, wenn die Ausführung <strong>de</strong>s NC-Programm mit "Programmausführung<br />
kontinuierlich" gestartet wur<strong>de</strong> (nicht bei Einzel- o<strong>de</strong>r Blocksatzausführung).<br />
· In <strong>de</strong>r INI-Datei kann man manuell eine Section "[Options]" eintragen. Darunter läßt sich mit<br />
"Hi<strong>de</strong>Config=1" <strong>de</strong>r Aufruf von "Einstellungen" und "Diagnose" über das Menü ausblen<strong>de</strong>n und sperren. Mit<br />
"Hi<strong>de</strong>Command=1" wer<strong>de</strong>n die Befehlseingabe ausgeblen<strong>de</strong>t und das Verfahren mit <strong>de</strong>n Cursotasten<br />
gesperrt.<br />
· Ebenfalls unter "[Options]" können über "PgmHea<strong>de</strong>r=..." ein o<strong>de</strong>r mehrere NC-Sätze angegeben wer<strong>de</strong>n,<br />
die am Anfang <strong>de</strong>s NC-Programms auszuführen sind. Mehrere Sätze wer<strong>de</strong>n mit "|" getrennt.<br />
· 8 Joystick-Tasten unterstützt (Eingang Nr. 33 bis 40 in Hotkeys.txt).<br />
· Bei <strong>de</strong>n aktuellen Revisionen <strong>de</strong>s ISEL-Controllers wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Analogausgang aktiviert.<br />
V1.2.45:<br />
· externe Potentionmeter können über <strong>de</strong>n Gameport angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Schaltbarer Vorschub-Overri<strong>de</strong><br />
Eilgang.<br />
· Buttons in <strong>de</strong>r Oberfläche können über die Hotkeydatei ausgeblen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n (#-Zeichen vor Befehl)<br />
· Es wer<strong>de</strong>n nun COM1 bis COM99 berücksichtigt.<br />
· Integration <strong>de</strong>r Motorbremse in NCpowerdrive SE.<br />
V1.2.40:<br />
· Wenn eine Verbindung zwischen PC und <strong>NCdrive</strong>-Controller besteht und dann <strong>de</strong>r PC ausfällt<br />
(Programmabsturz, Datenübertragung gestört etc.), bleibt die Maschine automatisch stehen (wenn noch<br />
eine Verfahrbewegung aktiv ist) und es wird ein Hardware-Reset <strong>de</strong>s Controllers ausgeführt. Dieses fin<strong>de</strong>t<br />
immer dann statt, wenn die Ausführung von <strong>NCdrive</strong>.exe länger als 500 ms blockiert ist, z.B. auch durch ein<br />
Windows-Problem o<strong>de</strong>r einen zu langsamen und überlasteten PC. Es erlischt dann am Controller die grüne<br />
LED und <strong>NCdrive</strong>.exe zeigt u.U. die Meldung "Die Steuerung wur<strong>de</strong> zwischenzeitlich ausgeschaltet." an. Eine<br />
erneute Herstellung <strong>de</strong>r Verbindung zwischen <strong>NCdrive</strong>.exe und Controller ist erst möglich, wenn letzterer<br />
aus- und wie<strong>de</strong>reingeschaltet wird.<br />
· In Verbindung mit <strong>de</strong>m NCP-Präprozessor darf <strong>de</strong>r Dateiname <strong>de</strong>s NC-Programms jetzt auch Leerzeichen<br />
enthalten.<br />
· Bei <strong>de</strong>r Ausführung von Kreisbogenbewegungen mit G2/G3 wer<strong>de</strong>n nun die Software-Endschalter korrekt<br />
geprüft, d.h. es wird auch dann eine Fehlermeldung angezeigt, wenn <strong>de</strong>r Kreisbogen aus <strong>de</strong>m gültigen<br />
Verfahrbereich herausragt und nicht nur dann, wenn die Zielposition ungültig ist.<br />
· Beim Erreichen eines Software-Endschalters wird bei <strong>de</strong>r Fehlermeldung angezeigt, welche Achse außerhalb<br />
<strong>de</strong>s gültigen Bereichs liegt.
192<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
· Der Overri<strong>de</strong> für F und S kann bis herunter auf 0% eingestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
· Bei Nutzung <strong>de</strong>r Firmware "<strong>NCdrive</strong>.bin" (mit konfigurierbaren Schalteingängen für Referenz und Not-Aus)<br />
können nun die Optokoppler-Eingänge 4 bis 8 (4 = Not-Aus, 5-8 = Ref. X/Y/Z/4) für <strong>de</strong>n Anschluß <strong>de</strong>r<br />
Not-Aus-Erkennung und <strong>de</strong>r Referenzschalter verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Der entsprechen<strong>de</strong> Optokoppler-Eingang<br />
wird jeweils dann aktiviert, wenn unter "Einstellungen" alle Checkboxen für die Zuordnung <strong>de</strong>r<br />
Schnittstellen-Pins 10-15 ausgeschaltet sind.<br />
· Die Positionierfunktionen im Handbetrieb verhielten sich fehlerhaft, wenn eine <strong>de</strong>r Schaltflächen bei<br />
laufen<strong>de</strong>r Verfahrbewegung betätigt wur<strong>de</strong>; <strong>de</strong>r Fehler ist behoben.<br />
· Wenn <strong>de</strong>r Not-Aus-Zustand über <strong>de</strong>n Not-Aus-Eingang gemel<strong>de</strong>t ist, sind jetzt keine Verfahrbewegungen<br />
mehr möglich. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n bei Aktivierung <strong>de</strong>s Not-Aus-Eingangs automatisch Spin<strong>de</strong>l und Kühlmittel<br />
ausgeschaltet (durch Aufruf <strong>de</strong>r Funktionen M5 und M9).<br />
· Die Meldung "Referenzfahrt erfor<strong>de</strong>rlich." beim Aufruf von <strong>NCdrive</strong> ist weggefallen.<br />
· Das Anhalten <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verfahrbewegung mit <strong>de</strong>r Pause-Taste (bzw. einer beliebigen Taste, wenn diese<br />
Option konfiguriert ist) führt bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten nicht mehr zu Schrittverlusten, da eine<br />
Bremsrampe ausgelöst und die Maschine damit sanft abgebremst wird. Zu beachten ist allerdings, daß<br />
dadurch nun zwischen <strong>de</strong>m Betätigen <strong>de</strong>r Taste bzw. Schaltfläche und <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s Abbremsens eine<br />
Zeitspanne von 0,5 Sekun<strong>de</strong>n vergeht und die Maschine <strong>de</strong>shalb nach "Vorschub Halt" noch eine gewisse<br />
Strecke weiterfährt.<br />
· Auch bei <strong>de</strong>r Funktion "Programm anhalten" wird nun ein sofortiges Anhalten <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Verfahrbewegung per Bremsrampe durchgeführt (und nicht mehr, wie vorher, das Programm solange weiter<br />
abgearbeitet, bis gefahrlos ohne Rampe angehalten wer<strong>de</strong>n kann).<br />
· Bei Verwendung eines USB-Gameport-Adapters mit zwei Potentiometern kann über diese <strong>de</strong>r<br />
Overri<strong>de</strong>-Faktor eingestellt wer<strong>de</strong>n. Der Gameport-Adapter wird automatisch erkannt und muß nicht<br />
konfiguriert wer<strong>de</strong>n. Potentiometer 1 ("X") ist für <strong>de</strong>n F-Overri<strong>de</strong>, Potentiometer 2 ("Y") für S. Außer<strong>de</strong>m<br />
können bis zu vier Schalter angeschlossen wer<strong>de</strong>n. Schalter 1 bis 3 lassen sich über "Hotkeys.txt" mit<br />
Funktionen belegen (als "Eingang" 33 bis 35). Schalter 4 bewirkt im eingeschalteten Zustand, daß <strong>de</strong>r<br />
F-Overri<strong>de</strong> auch auf Eilgangbewegungen wirkt.<br />
V1.2.37:<br />
· Unter "Einstellungen/NC-Programm" kann man jetzt unter "Priorität F" konfigurieren, ob bei gemeinsamer<br />
Interpolation von Linear- und Rundachsen <strong>de</strong>r F-Parameter die Linear- o<strong>de</strong>r die Winkelgeschwindigkeit<br />
bestimmen soll. Erweiterungen in <strong>de</strong>r 4. Achse.<br />
· Der Punkt "Voreinstellungen" unter "Einstellungen/NC-Programm" ist entfallen, da diese Werte nur noch<br />
beim allerersten Start <strong>de</strong>s Programms nach <strong>de</strong>r Installation verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n (anschließend holt sich<br />
<strong>NCdrive</strong> <strong>de</strong>n aktuellen Status aus <strong>de</strong>r Registry).<br />
· Der S-Status entsprechend <strong>de</strong>m aktuellen Drehzahlsollwert wird jetzt nach Trennen/Verbin<strong>de</strong>n korrekt<br />
angezeigt.<br />
· Fehler bei Radienkorrektur und Werkzeuglängenkorrektur in <strong>de</strong>n Zwischenreleases behoben.<br />
· Grundlegen<strong>de</strong> Drehfunktionen (Radienkorrektur, Radien) implementiert.<br />
V1.2.31:<br />
· <strong>NCdrive</strong> brachte ein während <strong>de</strong>r Laufzeit entferntes NC-Programm zu Absturz, behoben<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro können jetzt mit M2xx und M3xx die Referenz- und die Überfahrschaltereingänge aller<br />
Achsen genutzt wer<strong>de</strong>n. Folgen<strong>de</strong>rmaßen wer<strong>de</strong>n die Eingänge angesprochen: 1 bis 4 = Überfahrschalter<br />
Achse 1 bis 4; 5 bis 8 = Referenzschalter Achse 1 bis 4; 9 = Referenzschalter Achse 4 (aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Kompatibilität mit <strong>de</strong>m normalen <strong>NCdrive</strong>).<br />
· Der <strong>NCdrive</strong>-Controller schaltete nach <strong>de</strong>m Verbin<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m PC zunächst die Stromabsenkung aus und<br />
nicht ein; <strong>de</strong>r Fehler ist behoben.<br />
· Beim Trennen <strong>de</strong>r Verbindung zum PC wird bei <strong>NCdrive</strong> Pro jetzt nicht mehr das Leistungsteil abgeschaltet.<br />
· <strong>NCdrive</strong>Update.exe zeigt jetzt bei Aufruf <strong>de</strong>r Dateiauswahl immer zunächst die Dateien im aktuellen<br />
Verzeichnis an.<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro ist die PWM-Frequenz jetzt so hoch, daß die Analogspannung ripplefrei ist.<br />
· Das Handrad ist im Automatikbetrieb und beim manuellen Verfahren <strong>de</strong>r Achsen (Cursortasten,<br />
Referenzfahrt etc.) <strong>de</strong>aktiviert.<br />
· Bei <strong>de</strong>r Firmware "<strong>NCdrive</strong>LP.bin" können Taktfrequenz und Richtungswechselzeit konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />
· Die Firmware "<strong>NCdrive</strong>OptimumV1.bin" heißt jetzt "<strong>NCdrive</strong>Optimum.bin"; "<strong>NCdrive</strong>OptimumV2.bin" gibt's<br />
nicht mehr. Näheres gibt's in diesem Beitrag: http://forum.meganc.<strong>de</strong>/viewtopic.php?t=91<br />
· In <strong>de</strong>r Hotkey-Datei kann man jetzt bis zu 9 Befehlstasten <strong>de</strong>finieren.<br />
· Die Befehlstasten können nun mehrere NC-Sätze nacheinan<strong>de</strong>r ausführen; die Sätze wer<strong>de</strong>n durch einen<br />
senkrechten Strich ("|") getrennt angegeben. Alle NC-Sätze einer Befehlstaste dürfen zusammen max. 1024<br />
Zeichen lang sein.<br />
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· Beim La<strong>de</strong>n von NC-Programmen wird jetzt auch die Extension "txt" berücksichtigt.<br />
Än<strong>de</strong>rungen<br />
193<br />
V1.2.028:<br />
· Im Diagnosefenster kann man nun mit <strong>de</strong>m Modus "Helix" eine Helix entlang <strong>de</strong>r ausgewählten Achse<br />
fahren. Dabei ist zusätzlich <strong>de</strong>r Durchmesser anzugeben. Das Feld "Weg" gibt die Steigung und "Anzahl" die<br />
Anzahl <strong>de</strong>r Umdrehungen an. Die Helix wird zweimal gefahren; einmal in <strong>de</strong>r angegebenen Richtung<br />
(entspr. Vorzeichen von "Weg") und einmal wie<strong>de</strong>r zurück, so daß die Maschine nach <strong>de</strong>m Test wie<strong>de</strong>r an<br />
<strong>de</strong>rselben Position steht.<br />
· In <strong>de</strong>r Datei "Hotkeys.txt" können unter <strong>de</strong>n Funktionsco<strong>de</strong>s "C1" bis "C4" bis zu vier NC-Sätze durch<br />
Betätigung einer Taste ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Der Text nach ";" ist dabei <strong>de</strong>r auszuführen<strong>de</strong> Satz. Siehe auch<br />
beiliegen<strong>de</strong> Datei "Hotkeys.txt".<br />
· Bei <strong>de</strong>r Firmware "<strong>Kosy</strong>4.bin" ist es jetzt möglich, die Referenzeingänge und <strong>de</strong>n Not-Aus-Eingang zu<br />
invertieren.<br />
· Referenzfahrten, Meßtasterfahrten und Fahrten per Handbedienung wer<strong>de</strong>n jetzt mit einer<br />
Beschleunigungsrampe (entspr. <strong>de</strong>r konfigurierten Beschleunigung in mm/s²) durchgeführt, wenn die<br />
eingestellte Geschwindigkeit größer als die Minimalgeschwindigkeit ist.<br />
· Bei <strong>NCdrive</strong> Pro wer<strong>de</strong>n nun bis zu drei I/O-Karten (d.h. bis zu 24 Eingänge und 24 Ausgänge) unterstützt.<br />
Die Anzeige im Diagnosefenster erfolgt in bis zu drei nebeneinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong>n Spalten entsprechend <strong>de</strong>r<br />
installierten Karten. Die Adressierung <strong>de</strong>r Karten (per Jumper) muß lückenlos aufsteigend sein. Es wird<br />
automatisch ermittelt, wieviele Karten installiert sind und die Checkboxen im Diagnosefenster wer<strong>de</strong>n<br />
entsprechend gegrayed. Die zusätzlichen Ein- und Ausgänge können durch entsprechen<strong>de</strong>, neue M-Co<strong>de</strong>s<br />
(siehe "<strong>NCdrive</strong> DIN.rtf") angesprochen wer<strong>de</strong>n. Alle Ausgänge sind auch über "Hotkeys.txt" per<br />
Tastendruck ansprechbar (Nummer 1 bis 24). Als Meßtastereingang können nur die Eingänge 1 bis 8<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
V1.2.017:<br />
· Nach <strong>de</strong>m Trennen und einem erneuten Verbin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r nach Aufruf von "Einstellungen" wur<strong>de</strong> u.U. <strong>de</strong>r<br />
Not-Aus-Status falsch angezeigt; <strong>de</strong>r Fehler ist behoben.<br />
· Zusammen mit <strong>de</strong>r Isel-Firmware wer<strong>de</strong>n alle 8 externen Ausgänge jetzt auch im Diagnosefenster<br />
unterstützt.<br />
· Die Isel-Firmware ist auf 32 kHz max. Taktfrequenz umgestellt.<br />
· Das Not-Aus-Signal <strong>de</strong>s Isel-Controllers wird nicht mehr ausgewertet, da <strong>de</strong>r Ausgang beim C142-Controller<br />
nicht nutzbar ist (Abschalten <strong>de</strong>r 5V-Stromversorgung bei Not-Aus) und bei bestimmten C142-Varianten<br />
fälschlicherweise im Betrieb auf High steht.<br />
· neue Option "Werkzeuglängenmessung; Länge immer messsen" unter "Einstellungen; Werkzeugwechsler".<br />
Ist diese Option aktiv, wird nach je<strong>de</strong>m automatischen Werkzeugwechsel die Längenmessung (M12) erneut<br />
durchgeführt.<br />
· Firmware <strong>NCdrive</strong>HSE.bin wur<strong>de</strong> überarbeitet und die Timings an verschie<strong>de</strong>nen Endstufen getestet.<br />
Nur <strong>NCdrive</strong> Pro o<strong>de</strong>r NCpowerdrive:<br />
· Bei <strong>de</strong>r Schnittstellen-Konfiguration und im Diagnosefenster ist jetzt (abhängig vom Controller) auch die<br />
Eingabe von Analogspannungen bis 10.000 mV möglich.<br />
· Bei <strong>de</strong>r Konfiguration <strong>de</strong>r Achsen können Überfahrschalter und das Referenzieren auf die In<strong>de</strong>xmarke<br />
eingestellt wer<strong>de</strong>n. Die Anfahrt kann dabei zunächst nur bis zum Überfahrschalter erfolgen (Anfahrweg und<br />
-geschwindigkeit). Der Referenzschalter wird dann über <strong>de</strong>n "Suchweg" gesucht. Die<br />
Rückzuggeschwindigkeit kann nicht mehr geson<strong>de</strong>rt eingegeben wer<strong>de</strong>n, sie entspricht jetzt immer <strong>de</strong>r<br />
Suchgeschwindigkeit. Nach <strong>de</strong>m Suchen <strong>de</strong>s Referenzschalters, <strong>de</strong>r Rückzugbewegung und <strong>de</strong>r eigentlichen<br />
Referenzfahrt ist dann noch eine zusätzliche Positionierung auf die In<strong>de</strong>xmarke möglich (In<strong>de</strong>xweg und<br />
-geschwindigkeit).<br />
· Der Status <strong>de</strong>r Überfahrschalter wird im Diagnosefenster angezeigt.<br />
· Es wer<strong>de</strong>n jetzt bis zu 8 externe Ausgänge unterstützt und im Diagnosefenster angezeigt.<br />
· Bei Firmware-Varianten, die die Leistungsendstufen schalten können (Servo), erscheint im<br />
<strong>NCdrive</strong>-Hauptfenster ein zusätzlicher Button zum Wie<strong>de</strong>reinschalten <strong>de</strong>s Leistungsteils nach Not-Aus o<strong>de</strong>r<br />
Alarm. Das Ein- bzw. Ausschalten erfolgt ansonsten automatisch beim Verbin<strong>de</strong>n bzw. Trennen.<br />
· Für je<strong>de</strong> Achse kann nun konfiguriert wer<strong>de</strong>n, ob sie per Handrad verfahren wer<strong>de</strong>n kann ("Handrad aktiv"),<br />
welche Schrittweiten pro Handrad-Impuls zu fahren sind und mit welcher Geschwindigkeit maximal gefahren<br />
wird.<br />
· Referenz- und Überfahrschaltereingänge können jetzt auch invertiert wer<strong>de</strong>n. Für diese Invertierung gibt es<br />
jetzt unter "Einstellungen/Schnittstellen/Schalteingänge" zwei zusätzliche Checkboxen, die nur bei <strong>NCdrive</strong><br />
Pro aktiv sind.
194<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
V1.2.013:<br />
· In <strong>NCdrive</strong> wird jetzt die Ausspannlänge L im Statusbereich mit <strong>de</strong>r für die Z-Achse konfigurierten Anzahl<br />
Nachkommastellen angezeigt.<br />
· Bei <strong>de</strong>n Handzyklen wird das Vorzeichen <strong>de</strong>s Drehwinkels jetzt genau so berücksichtigt wie bei <strong>de</strong>n Zyklen<br />
(positiv = gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn).<br />
· Beim Drehen waren in <strong>NCdrive</strong> und im NClyzer G02 und G03 vertauscht; Fehler ist behoben.<br />
· Beim Drehen wer<strong>de</strong>n inkremental angegebene I-Parameter (Kreismittelpunkt X) jetzt nicht mehr als<br />
Durchmesserwert (wie bei absoluten I-Parametern und beim X-Parameter), son<strong>de</strong>rn als Radiuswert<br />
berücksichtigt.<br />
· Beim NClyzer Light ist das Dialogfenster "Werkstück" jetzt unter "Simulation" in <strong>de</strong>r Menüleiste aufrufbar, so<br />
daß man Auflösung und ggf. Abmessungen und Nullpunkt genauso än<strong>de</strong>rn kann wie bei <strong>de</strong>r Vollversion.<br />
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In<strong>de</strong>x<br />
- % -<br />
% - Programmanfang 171<br />
- ( -<br />
( ) - Kommentar 171<br />
- * -<br />
* - Kommentarzeile 171<br />
- / -<br />
/ - wahlweise Satzunterdrückung 171<br />
- ; -<br />
; - Hauptsatz 171<br />
- A -<br />
Achsensetup 89<br />
Achstest 105, 191<br />
Analogausgang 80<br />
Anschlußbelegung 38, 39<br />
Anschlußlayout 45<br />
Ausspannlänge 87<br />
Automatikbetrieb 53<br />
- B -<br />
Bahnvorausschau 88<br />
Bedienfeld 56<br />
Beschleunigung 89<br />
- D -<br />
Diagnose 105, 191<br />
Drehmaschine 88<br />
- E -<br />
Ebenenauswahl 120<br />
Eilgang 88<br />
Ein-/Ausgabe, spezielle Maschinenfunktionen 168<br />
Einstellungen 79<br />
- F -<br />
Fehlermeldungen 101<br />
Firmware 49, 79<br />
Firmware-Update 50, 109<br />
- G -<br />
G00 - Eilgangfahrt 149<br />
G01 - Gera<strong>de</strong> mit Vorschub 150<br />
G02 - Kreisbogen/Helix im Uhrzeigersinn 151<br />
G03 - Kreisbogen/Helix im Gegenuhrzeigersinn 152<br />
G04 - Verweilzeit 153<br />
G05 - Genauhalt 153<br />
G24/25 - Schleife 154<br />
G40/41/42 - Werkzeugradiuskorrektur 154<br />
G53-G60 - Nullpunkte 155<br />
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In<strong>de</strong>x<br />
195<br />
G70 - Maßangaben in Inch 156<br />
G71 - Maßangaben in Millimeter 156<br />
G74 - Referenzposition in X/Y anfahren 156<br />
G75 - Referenzposition in Z anfahren 156<br />
G84 - Bohren/Tiefbohren 158<br />
G85 - Teilkreis bohren 159<br />
G86 - Rechtecktasche 160<br />
G87 - Kreistasche 161<br />
G88 - Nut 162<br />
G89 - Planfläche 163<br />
G90 - absolute Koordinaten 156<br />
G91 - inkrementale Koordinaten 156<br />
G92 - aktuelle Koordinaten setzen 156<br />
G94 - Geschwindigkeitsangaben in mm/min 157<br />
G95 - Geschwindigkeitsangaben in<br />
mm/Umdrehung<br />
157<br />
G98 - Werkzeuglängenkorrektur 156<br />
G99 - Werkzeugkorrektur löschen 156<br />
Gameport 63, 80<br />
Game-Port 180<br />
Grenzwinkel 88<br />
- H -<br />
Handzyklen 66<br />
Hauptspin<strong>de</strong>l 83<br />
Hotkey-Belegung 96<br />
- I -<br />
Impulsdauer 80<br />
In<strong>de</strong>xmarke 89<br />
Isel C142 46<br />
- K -<br />
Koordinatenanzeige 55<br />
Koordinatensystem 115<br />
Kühlmittel 83<br />
- L -<br />
Längenmessung 84<br />
Linearachse 95<br />
- M -<br />
M00 - unbedingter Halt 165<br />
M01 - wahlweiser Halt 165<br />
M02 - Halt und Programmen<strong>de</strong> 165<br />
M03 - Spin<strong>de</strong>l im Uhrzeigersinn 166<br />
M04 - Spin<strong>de</strong>l im Gegenuhrzeigersinn 166<br />
M05 - Spin<strong>de</strong>l Aus 166<br />
M06 - Werkzeugwechsel 166<br />
M07 - Kühlmittel Nr. 2 Ein 166<br />
M08 - Kühlmittel Nr. 1 Ein 166<br />
M09 - Kühlmittel Aus 166<br />
M10 - Werkzeug klemmen 167
196<br />
<strong>NCdrive</strong><br />
M10n 168<br />
M11 - Werkzeug Lösen 167<br />
M11n 168<br />
M12 - Werkzeuglänge messen 167<br />
M12n 168<br />
M13n 168<br />
M14n 168<br />
M15n 168<br />
M2nm 168<br />
M3 83<br />
M30 - Halt, Programmen<strong>de</strong> und Rücksetzen 166<br />
M3nm 168<br />
M48 - Overri<strong>de</strong> wirksam 167<br />
M49 - Overri<strong>de</strong> unwirksam 167<br />
M4nm 168<br />
M5 83<br />
M500 S... 168<br />
M60 - Werkstückwechsel 167<br />
M600 168<br />
manueller Betrieb 53, 55<br />
Maschinenfunktionen 83<br />
M-Funktionen 83, 84<br />
- N -<br />
NClyzer 53<br />
NOT-AUS 56, 80<br />
NOT-AUS RÜCKSETZEN 53<br />
- O -<br />
Overri<strong>de</strong> 63<br />
Overri<strong>de</strong>-Potentionmeter 80<br />
- P -<br />
PART 172, 173<br />
PC 80<br />
Pin-Belegungen 80<br />
Platzabstand 87<br />
Positionieren 65<br />
Präprozessor 88<br />
Programm än<strong>de</strong>rn 53<br />
- R -<br />
Referenzfahrt 89<br />
Referenzposition 89<br />
Referenzschalter 80<br />
Referenzversatz 89<br />
Referenzweg 89<br />
Register 64<br />
Rückzugshöhe 65<br />
Rückzugsweg 89<br />
Rundachse 95<br />
- S -<br />
Schalteingänge 80<br />
Schrittfrequenz 80<br />
Schrittverluste 89<br />
Software-Endschalter 89<br />
Softwareinstallation 19<br />
Spin<strong>de</strong>lsteigung 89<br />
Status 64<br />
Steuerausgänge 80<br />
Suchweg 89<br />
- T -<br />
Taktausgang 80<br />
Tastatur 80<br />
TOOL 172<br />
- U -<br />
Überfahrschalter 89<br />
Umkehrspiel 89<br />
USB-Seriell-Adapter 35<br />
- V -<br />
Verzögerung 89<br />
Vollkreise 88<br />
- W -<br />
Werkstückwechsel 84<br />
Werkzeugwechsel 84<br />
Werkzeugwechsler 87<br />
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