dashackersyndrom100

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16.04.2013 Aufrufe

WDR 3 open: pop drei, 15.04.2013 Das Hacker-Syndrom 02. Szene: Wie wird man Hacker? (Ankommen bei Stephan in der Wohnung) Stephan Oh! Kein Kaffee mehr. Ich dachte, ich hätte noch ein Pfund gekauft. Aber irgendwie... © Westdeutscher Rundfunk Köln 2012 Dieses Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des WDR. (aufreißen der Schachtel) Sprecherin Stephan Urbach, in seiner Wohnung in Berlin-Charlottenburg. Altbau, Hinterhaus. Zweieinhalb Zimmer, einen Flur in L-Form, ein Bad in dem seit Wochen der Strom nicht mehr funktioniert und eine kleine Küche. Frühstückszeit. (öffnet den Kühlschrank) Stephan Da ist Wurst, Schokolade, Käse. Schokolade, Käse, Wurst. Weiß ich nicht, ich bin ein riesen Schokoladenfan und das ist so vier- Tagesvorrat? Autor Das ist ein vier-Tagesvorrat? Das sind eins, zwei, drei, vier, fünf ... fünf Tafeln. Stephan Plus die im Schlafzimmer. Autor Wie viele sind da noch? Stephan Da ist noch eine und hier sind noch Nippons. Ja, das ist... Joa. (Schritte in das Wohnzimmer) 2

WDR 3 open: pop drei, 15.04.2013 Das Hacker-Syndrom Stephan Muss aber diese Wohnung noch fertig einrichten. Aber ich komme ja zu nichts. Also ich sitze halt immer so gerne hier herum. Ja! Telecomix. Ähm... das ist das Logo auf meinem Rechner. Das ist der einzige Aufkleber, der da raufkommt. Hab ich beschlossen bei dem Rechner, weil der alte war ja voll geklebt. Sprecherin Die Eckbank ist der Lieblingsplatz von Stephan. Auf dem kleinen Tisch davor stehen sein Laptop, leere Flaschen, ein Aschenbecher. Darin ein Berg aus Kippen. Gestern war Besuch da. Stephan Furchtbar! Diese Alkohol-Exzesse sind nicht gesund für mich. Die tun mir nicht gut. (zündet sich eine Zigarette an) Sprecherin Stephan ist 31 Jahre alt. 2011 zog er nach Berlin. Stephan Haben wir mit Bier angefangen, mit Gin weitergemacht und mit dem Portwein aufgehört. Und dann, joa. Jetzt geht‘s mir nicht ganz so gut. Oh, ich muss noch die Gurken wegschmeißen vom Gin. Sprecherin Viele seiner Freunde von der r deutschen Hacker-Community leben hier und in Berlin finden viele Treffen der gesamten Szene statt. Stephan Oh, ich muss noch die Gurken wegschmeißen vom Gin. Stephan Mein erster eigener Computer war ein „C64“ von Commodore. Den hat, glaube ich, damals jeder gehabt, der irgendwie Computer spielen wollte. Und ich hab halt immer nicht verstanden, wie das funktioniert und dann wollte ich halt wissen, wie das funktioniert. Warum irgendwie dieses Diskettenlaufwerk noch so ein halber Computer ist. So Sachen. Das hab ich halt, joa, so fing das an. © Westdeutscher Rundfunk Köln 2012 Dieses Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des WDR. 3

WDR 3 open: pop drei, 15.04.2013<br />

Das Hacker-Syndrom<br />

Stephan Muss aber diese Wohnung noch fertig einrichten. Aber ich komme ja<br />

zu nichts. Also ich sitze halt immer so gerne hier herum. Ja!<br />

Telecomix. Ähm... das ist das Logo auf meinem Rechner. Das ist der<br />

einzige Aufkleber, der da raufkommt. Hab ich beschlossen bei dem<br />

Rechner, weil der alte war ja voll geklebt.<br />

Sprecherin Die Eckbank ist der Lieblingsplatz von Stephan. Auf dem kleinen<br />

Tisch davor stehen sein Laptop, leere Flaschen, ein Aschenbecher.<br />

Darin ein Berg aus Kippen. Gestern war Besuch da.<br />

Stephan Furchtbar! Diese Alkohol-Exzesse sind nicht gesund für mich. Die tun<br />

mir nicht gut. (zündet sich eine Zigarette an)<br />

Sprecherin Stephan ist 31 Jahre alt. 2011 zog er nach Berlin.<br />

Stephan Haben wir mit Bier angefangen, mit Gin weitergemacht und mit dem<br />

Portwein aufgehört. Und dann, joa. Jetzt geht‘s mir nicht ganz so gut.<br />

Oh, ich muss noch die Gurken wegschmeißen vom Gin.<br />

Sprecherin Viele seiner Freunde von der r deutschen Hacker-Community leben<br />

hier und in Berlin finden viele Treffen der gesamten Szene statt.<br />

Stephan Oh, ich muss noch die Gurken wegschmeißen vom Gin.<br />

Stephan Mein erster eigener Computer war ein „C64“ von Commodore. Den<br />

hat, glaube ich, damals jeder gehabt, der irgendwie Computer<br />

spielen wollte. Und ich hab halt immer nicht verstanden, wie das<br />

funktioniert und dann wollte ich halt wissen, wie das funktioniert.<br />

Warum irgendwie dieses Diskettenlaufwerk noch so ein halber<br />

Computer ist. So Sachen. Das hab ich halt, joa, so fing das an.<br />

© Westdeutscher Rundfunk Köln 2012<br />

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