30.09.2012 Aufrufe

Lebendiges Wasser im Garten! - Widmer Gartenbau

Lebendiges Wasser im Garten! - Widmer Gartenbau

Lebendiges Wasser im Garten! - Widmer Gartenbau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Widmer</strong> <strong>Garten</strong>bau<br />

Seminarstrasse 79<br />

5430 Wettingen<br />

Telefon 056/426 76 46<br />

Fax 056/426 76 45<br />

www.widmergartenbau.ch<br />

Unser modernes Zeitalter lässt<br />

uns mit seiner Reizüberflutung und<br />

seinem Lärm den Ausgleich in der<br />

Natur suchen. Der lauschige <strong>Garten</strong>platz<br />

gibt der Seele Nahrung<br />

und dem Körper Entspannung.<br />

Er schenkt uns eine Zeit der inneren<br />

Einkehr und des Rückzugs. Ein<br />

schattiges Plätzchen sollte Natürlichkeit<br />

und Zurückhaltung ausstrahlen.<br />

Es ist ein Spielplatz der<br />

Sinne, auf dem sich der Besucher<br />

<strong>im</strong> Rascheln des Laubes, <strong>im</strong> Plätschern<br />

des <strong>Wasser</strong>s oder <strong>im</strong> Gesang<br />

der Vögel verliert.<br />

Wohlfühlcharakter<br />

Ein idyllischer Sitzplatz unter einem<br />

«Blätterdach» oder nahe einer<br />

www.traumgaerten.ch<br />

Schweizer <strong>Garten</strong>bauer realisieren Ihre Träume!<br />

<strong>Garten</strong>-Revue<br />

Nr. 19/Frühling 2009<br />

Lauschige Schattenplätze<br />

In England sind schattige <strong>Garten</strong>bereiche schon lange «en<br />

vogue». Nun ist man auch hierzulande dem Charme schattiger<br />

<strong>Garten</strong>plätze erlegen und widmet den «Schattenseiten<br />

des <strong>Garten</strong>s» endlich ihre wohlverdiente Aufmerksamkeit.<br />

Am schönsten wirkt eine gelungene Kombination verschiedener Gehölz- und Staudenarten. Im Schatten kommt es weniger auf spektakuläre Solisten an als auf ein harmonisches Ensemble.<br />

faszinierenden Gehölzrabatte wird<br />

für den Benutzer eines <strong>Garten</strong>s an<br />

heissen Sommertagen wohl das<br />

erste Ausweichmanöver sein. Hier<br />

lässt sich die Hitze des Hochsommers<br />

gut ertragen, spenden die umgebenden<br />

Gehölze doch nicht nur<br />

erfrischende Kühle, sondern auch<br />

eine höhere Luftfeuchtigkeit.<br />

Unter Baumkronen<br />

Alte Bäume haben etwas Majestätisches<br />

und Wunderbares an sich.<br />

Man fühlt sich unter ihren Kronen<br />

regelrecht behütet und beschützt.<br />

So wird aus dem Baum ein Wächter<br />

für Plätze von erlesener Schönheit<br />

und Geborgenheit. Wie viel schöner<br />

ist der angenehm lichte Schatten<br />

Mit ein paar guten Ideen lässt sich der Schattenplatz in lauschige Plätze verwandeln.<br />

einer Baumkrone als die künstliche<br />

Beschattung eines Sonnensegels.<br />

Man kann in die Äste blicken und zu<br />

träumen beginnen. Im Frühling hat<br />

man mehr Sonne als <strong>im</strong> Sommer und<br />

kann die Wärme auf dem Kiesplatz<br />

unter dem Baum geniessen, bis einige<br />

Zeit später das wachsende<br />

Laub für kühlenden Schatten sorgt.<br />

Schattenplätze erhalten ihre int<strong>im</strong>e Verwunschenheit<br />

erst dann, wenn sich raunende Blätterwände<br />

und duftende Blüten umwerben.<br />

<strong>Widmer</strong>'s<br />

Pflanzen und Mobiliar<br />

Generell gilt Grün als die Farbe<br />

der Blätter und wird <strong>im</strong> Vergleich<br />

mit den bunten Blüten viel zu wenig<br />

beachtet. Vor allem in halbschattigen<br />

und schattigen Bereichen,<br />

in denen Blütenpflanzen eher<br />

rar, aber Blattschmuckstauden in<br />

grosser Auswahl vorhanden sind,<br />

lassen sich reizvolle und vielschichtige<br />

Bepflanzungen kreieren. Dabei<br />

hat der <strong>Garten</strong>gestalter die Möglichkeit,<br />

nicht nur mit verschiede-<br />

Stars unter den Schattenpflanzen sind die<br />

Farne mit ihren filigranen Fiedern.<br />

nen Grüntönen, sondern auch mit<br />

Blattmerkmalen wie Form, Grösse<br />

und Textur zu spielen. Denn gerade<br />

bei Bepflanzungen mit reduzierter<br />

Farbigkeit treten Formen und Texturen<br />

umso deutlicher hervor.<br />

Damit der Schattenplatz nicht<br />

zu düster wirkt, empfehlen sich<br />

zudem Blütenstauden mit gelben,<br />

rosa und weissen Blüten. Auch<br />

für das Mobiliar lautet die Devise:<br />

Weiss oder Pastellfarben. Weisse<br />

Möbel lassen dunkle Plätze von<br />

innen heraus erstrahlen, sodass<br />

auch Stauden in etwas dunkleren<br />

Tönen davon profitieren. Eine helle<br />

Bank sorgt für optische Auflockerung<br />

und verwöhnt an heissen<br />

Tagen mit erfrischender Kühle und<br />

einem anmutigen Ausblick.


Kunst <strong>im</strong> <strong>Garten</strong><br />

Es gibt keinen idealeren Ort, um<br />

Kunstwerke in Szene zu setzen, als<br />

einen <strong>Garten</strong>: Die vom Künstler geschaffene<br />

Skulptur konkurriert direkt<br />

mit der schöpferischen Kraft<br />

der Natur. Ein spannungsgeladenes<br />

Kräftefeld, das man gemächlich<br />

durchwandern und aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln betrachten kann.<br />

Viele <strong>Garten</strong>besitzer wissen dieses<br />

Wechselspiel zu schätzen und haben<br />

<strong>Garten</strong>räume geschaffen, wo<br />

Im sanften Grün finden die farbigen Grossskulpturen von Niki de Saint Phalle ein ideales<br />

Passepartout.<br />

Was wäre eine <strong>Garten</strong>gestaltung ohne Kunst, ohne <strong>Garten</strong>skulpturen, die den Akzent<br />

der Vollendung setzen und eine gelungene Bepflanzung erst zu einer grossen Komposition<br />

werden lassen.<br />

Claire Ochsner, Frenkendorf, www.claire-ochsner.ch<br />

das Spiel zwischen Kunstwerk und<br />

Kulisse in raffinierter Perfektion<br />

inszeniert ist. Da bietet der <strong>Garten</strong><br />

mit seinen natürlichen Elementen<br />

und mit seinen unterschiedlichen<br />

Licht- und Witterungsbedingungen<br />

beste Voraussetzungen die Dinge<br />

bewusst altern zu lassen. Mit der<br />

Möglichkeit, verschiedene Werke<br />

aufeinander zu beziehen, wird die<br />

Entdeckung zum Ereignis und ein<br />

grosses Spektrum an künstleri-<br />

Gärten sind ein Tummelplatz für die Sinne.<br />

schen Ausdrucksmöglichkeiten findet<br />

<strong>im</strong> <strong>Garten</strong> ihre Anwendung.<br />

Der Mittelpunkt des <strong>Garten</strong>s<br />

Steht eine Skulptur <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des <strong>Garten</strong>s, so sollte sie zu<br />

seinem Gesamtcharakter passen.<br />

Das Material muss mit der Umgebung<br />

harmonieren oder einen<br />

durchdachten Kontrast schaffen.<br />

Die Platzierung einer Plastik erfordert<br />

gute Überlegung. Sie mag<br />

Faszinierend ist es, wenn sich moderne Skulpturen ausdrücklich vom Hintergrund abheben.<br />

der einzige oder zumindest der augenfälligste<br />

Blickfang <strong>im</strong> ganzen<br />

<strong>Garten</strong> sein. Eine wohlgeformte<br />

Skulptur kann helles Tageslicht benötigen<br />

oder sanft gebrochenes<br />

Licht, das den Betrachter näher<br />

lockt. Soll die Skulptur vom Haus<br />

aus zu sehen sein, darf sie nicht<br />

Housi Knecht, Gümligen


Kunstwerke können etwas Gehe<strong>im</strong>nisvolles haben und mit der Umgebung verschmelzen.<br />

zaghafter Natur sein: Best<strong>im</strong>mtheit<br />

ist angesagt. Ist ihr dagegen keine<br />

beherrschende Rolle zugedacht,<br />

können sich mehrere, eher feinsinnige<br />

Stücke als ausgesprochen<br />

erquicklich erweisen – dem ersten<br />

Blick verborgen, überraschen sie<br />

den Besucher in einer ruhigen, besinnlichen<br />

Atmosphäre.<br />

www.traumgaerten.ch<br />

Schweizer <strong>Garten</strong>bauer realisieren Ihre Träume!<br />

Die Magie des Materials<br />

Der kühle, klar geschnittene<br />

moderne Aussenraum ist eine hervorragende<br />

Freiluftgalerie, perfekt<br />

als Hintergrund für zeitgenössische<br />

Skulptur. Hier lässt sich<br />

eine einzelne Plastik ebenso gut<br />

ausstellen wie eine grössere<br />

Sammlung diverser Stücke. Der<br />

Martin Hufschmid, Fischbach-Göslikon<br />

Martin Hufschmid, Fischbach-Göslikon<br />

grundlegende Unterschied zum<br />

Innenraum besteht darin, dass in<br />

einer natürlichen Umgebung das<br />

Ausstellungsstück eine metaphysische<br />

Beziehung zum landschaftlichen<br />

Umfeld aufn<strong>im</strong>mt. Wird beispielsweise<br />

Naturstein bearbeitet<br />

und poliert bis die Streifen und<br />

Farben seiner zeitlosen Schichten<br />

sichtbar werden, so ist das<br />

eine sinnträchtige, sinnliche Form<br />

– ein gewichtiges Kunstwerk, das<br />

in Verbindung zu seinen Ursprüngen<br />

tief unter der Erde steht. Auch<br />

Holz zeichnet sich durch eine<br />

starke Verbundenheit zur Natur<br />

aus; einst mit der Erde verwurzelt,<br />

entblösst es nun sein Innerstes<br />

unter dem Blick des Holzschnitzers,<br />

wenn nicht seine natürliche,<br />

unbearbeitete Form gar als<br />

abstrakte Skulptur interpretiert<br />

wird. Drahtkonstruktionen wirken<br />

leicht und luftig; sie scheinen <strong>im</strong><br />

Wind zu treiben wie eine nur hin<br />

und wieder sichtbare flackernde<br />

Vision. Spiegelglas verfügt über<br />

ähnlich schwer zu fassende Eigenschaften.<br />

Als frei stehendes<br />

Element verwendet, reflektiert es<br />

raffiniert Licht und mannigfache<br />

Spiegelbilder, die den Betrachter<br />

mit <strong>im</strong>mer wieder neuen Reflexionen<br />

zerstreuen.<br />

Durchaus von Vorteil können<br />

Skulpturen sein, die leicht den<br />

Standort ändern können. Zudem<br />

wird man so <strong>im</strong>mer wieder zu kreativen<br />

Entscheiden geführt.<br />

Die Kunst kann mit unserer Vorstellungskraft<br />

spielen, besonders jene die zum wiederholten<br />

Blick an<strong>im</strong>ieren.<br />

Kunst <strong>im</strong> <strong>Garten</strong><br />

G<br />

Die Motive können einfallsreich und witzig sein.<br />

www.findling.ch, Kunst am Stein<br />

Günter Gianni Piontek 8126 Zumikon<br />

Verspielte Kunstwerke benötigen verborgene Plätze, Orte mit einer gewissen Int<strong>im</strong>sphäre.<br />

Inszenierung<br />

Geometrische <strong>Wasser</strong>becken<br />

oder Grasterrassen, die mit Steinkanten<br />

eingefasst sind, eignen<br />

sich besonders in Verbindung mit<br />

abstrakten Figuren. Gräser, die in<br />

geometrischen Gruppen zusammengefasst<br />

werden und strukturbildende<br />

Pflanzen wie Funkien und<br />

die Palmlilie sind ebenso geeignet,<br />

wie in Form geschnittene Eiben,<br />

Buchse oder Kirschlorbeere.<br />

Wichtig ist dabei, dass sowohl das<br />

Material als auch die Farbe und die<br />

Form nichts Liebliches oder Romantisches<br />

ausstrahlen, da dies dem<br />

abstrakten Ausdruck der Skulptur<br />

widersprechen würde.<br />

St<strong>im</strong>mige Choreographie<br />

Aber auch heute ist es noch<br />

möglich, klassische, barocke oder<br />

romantische Skulpturen so in den<br />

<strong>Garten</strong> zu integrieren, dass sie<br />

nicht kitschig wirken. Hier kommt<br />

es allerdings sehr darauf an, mit<br />

welchen Pflanzen man sie umgibt.<br />

Efeu, Buchs, Eibe oder Wein<br />

sind die Klassiker. Wenn die Choreographie<br />

st<strong>im</strong>mt, dann kann<br />

es auch heute noch gelingen, die<br />

Schönheit eines Apoll und einer<br />

Venus oder die Lüsternheit und<br />

www.findling.ch, Kunst am Stein<br />

Günter Gianni Piontek 8126 Zumikon<br />

Tragik des griechischen Hirtengottes<br />

Pan darzustellen und verführerische<br />

Quellnymphen <strong>im</strong> <strong>Garten</strong><br />

lebendig werden zu lassen.<br />

Durchblick und Versteck<br />

Schon der englische Landschaftsgarten<br />

arbeitete mit den<br />

Mitteln des Verbergens und Versteckens.<br />

Durch die geschickte<br />

Anordnung von Bäumen, Sträuchern,<br />

Hecken und Hügeln wurde<br />

der Ausdruck der Statuen gesteigert.<br />

Gehe<strong>im</strong>nisvolle, rätselhafte<br />

St<strong>im</strong>mungen wurden bewusst inszeniert.<br />

Besonders in kleinen Gärten<br />

können diese Gestaltungsmittel<br />

auch für die moderne Skulptur<br />

angewendet werden. Grössere Anlagen<br />

können durch Modellierungen<br />

der Fläche, durch Einbauten<br />

von künstlichen Hügeln oder geometrischen<br />

Formen und besonders<br />

durch architektonische Elemente<br />

in ihrem Ausdruck gesteigert werden.<br />

Blicke werden so gelenkt,<br />

Durchblicke verstellt und wieder<br />

freigegeben. Dem Grundbedürfnis<br />

des Menschen nach Rhythmus und<br />

Monotonie wird dadurch entsprochen,<br />

zugleich wird die Konzentration<br />

auf das Kunstwerk gelenkt.


Eine «scharfe» <strong>Garten</strong>staude…<br />

Der Zierlauch ist die neue Trendpflanze für das Staudenbeet.<br />

Effektvoll und heissbegehrt, in überraschenden Kombinationen<br />

verfügbar, ist sie ein neuer Blickfang für die Gärten.<br />

Allium kommt in nicht weniger als<br />

500 Sorten vor, eine schöner als die<br />

andere in Farbe und aparter Form.<br />

Der Zierlauch ist daher die ideale<br />

Pflanze für Farb- und Höhenkombinationen<br />

in der Staudenrabatte.<br />

Das Sort<strong>im</strong>ent wird dabei von<br />

Jahr zu Jahr umfangreicher. Das<br />

Farbspektrum reicht von dunkelviolett<br />

über magenta bis hin zu<br />

weiss. Zudem gibt es einige gelbe<br />

Sorten für den Steingarten. Anfang<br />

Mai blühen bereits die ersten Sorten,<br />

<strong>im</strong> Juli die Späten. Allium ist<br />

somit eine unentbehrliche winterharte<br />

Pflanze, die für eine konstante<br />

Blüte <strong>im</strong> Beet sorgt.<br />

Wenn die Schmuckstauden <strong>im</strong><br />

zeitigen Frühjahr noch vor dem grossen<br />

Auftritt stehen, beginnt bereits<br />

der grosse Akt des Zierlauchs. Für<br />

diese Zeit sind die frühen Sorten die<br />

perfekten Lückenbüsser. Sie schaffen<br />

einen Rhythmus und setzen vertikale<br />

Akzente. Etwas später kann<br />

Die tiefpurpurvioletten Blütendolden der Sorte ‚Purple Sensation’ thronen in 90 cm Höhe.<br />

mit ihnen über niedrige Stauden<br />

wie Salbei oder Katzenminze sozusagen<br />

eine zweite Ebene gestaltet<br />

und es können mit dem Schmucklauch<br />

klassische Staudenkombinationen<br />

aufgepeppt werden. Oder<br />

man pflanzt ganz einfach eine<br />

<strong>Lebendiges</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>im</strong> <strong>Garten</strong>!<br />

<strong>Wasser</strong>läufe <strong>im</strong> <strong>Garten</strong><br />

Rauschende Kaskaden über Steinstufen, stille Wir-<br />

bel <strong>im</strong> schlängelnden Wiesenbach oder spritzige<br />

Fontänen in einem Becken: <strong>Wasser</strong> lässt sich auf verschiedene<br />

Weise bei der <strong>Garten</strong>gestaltung verwenden.<br />

Mit Hilfe moderner Technik kann man <strong>Wasser</strong><br />

auf <strong>im</strong>mer neue Weise präsentieren.<br />

Ein Bachlauf lebt von der Sprunghaftigkeit, die dem<br />

<strong>Wasser</strong> eigen ist. Kleine angestaute Becken mit geschickt<br />

gesetzten Überlaufsteinen, Engpässen und<br />

wenige, dafür grosszügig angelegte Kurven sorgen<br />

für einen abwechslungsreichen <strong>Wasser</strong>lauf. Das<br />

verwendete Steinmaterial hat dabei einen entscheidenden<br />

Einfluss. Steht ein steiles Gelände zur Verfügung,<br />

schaffen kantige Steine eine raue, schroffe<br />

Atmosphäre, die an einen Gebirgsbach erinnert.<br />

Bei einer leicht geneigten Wiesenfläche passen sich<br />

runde Findlinge und Schotter bestens ein. An einer<br />

erweiterten und tiefer gegrabenen Stelle des gemächlich<br />

dahinfliessenden Baches können am Ufer<br />

verschiedene niedrig wachsende Sumpfpflanzen, die<br />

auch in schwacher <strong>Wasser</strong>strömung gedeihen, eingeplant<br />

werden.<br />

Zierlauch heisst die neue Modepflanze, die auch in unseren Gärten <strong>im</strong>mer stärker zu wurzeln beginnt.<br />

Ein filigraner Blickfang für Kübel und Gärten.<br />

Anzahl stattlicher Sorten in eine<br />

Gräserrabatte.<br />

Etwas Besonderes<br />

Ein besonderer Vorzug des Zierlauches<br />

ist, dass er praktisch keinen<br />

eigenen Platz in der Rabatte<br />

Spektakulär können Biotope oder <strong>Wasser</strong>becken mit<br />

einem <strong>Wasser</strong>fall verbunden werden. Niveauunterschiede<br />

lassen sich gut mit Natursteinmauern überbrücken.<br />

Eine überhängende Steinplatte, schafft einen<br />

eindrucksvollen Sturz des <strong>Wasser</strong>s. Imposant<br />

sehen auch mit Steinblöcken in verschiedenen Fallhöhen<br />

angelegte Kaskaden aus. Völlig anders gestaltet<br />

sich das <strong>Wasser</strong>, wenn es über eine <strong>Wasser</strong>treppe<br />

mit überhängenden Stufenplatten strömt. Diese<br />

glasklaren <strong>Wasser</strong>vorhänge verleihen solch formal<br />

geprägten <strong>Wasser</strong>fällen einen besonderen Reiz.<br />

Natursteinplatten und gut ausgesuchte Uferbepflanzungen<br />

bilden die raffinierte Kulisse, die den Betrachter<br />

Umwälzpumpe, Abdichtungsplane und Mörtel<br />

vergessen lässt.<br />

In kleinen Becken oder am Ufer eines Schw<strong>im</strong>mteichs<br />

setzt ein Quellstein einen markanten Blickfang.<br />

Vor allem kleinen Gärten eröffnen sich dadurch<br />

neue Gestaltungsmöglichkeiten. Schattige Innenhöfe<br />

verwandeln sich an heissen Sommertagen durch<br />

das Sprudeln des <strong>Wasser</strong>s in kleine<br />

benötigt. Man kann ihn idealerweise<br />

zwischen den Stauden pflanzen.<br />

Zudem treibt er früh aus und<br />

zieht nach der Blüte relativ zügig<br />

wieder ein.<br />

Der November ist die beste Zeit<br />

zum Pflanzen der Blumenzwiebeln.<br />

Sie bitten um einen sonnigen Platz,<br />

in wasserdurchlässige und nährstoffreiche<br />

Erde.<br />

Oasen mitten in der Stadt. Schatten liebende Pflanzen<br />

mit schmückendem Blattwerk können den Rahmen<br />

dieses kleinen <strong>Wasser</strong>gartens bilden.<br />

Spritzende Fontänen, gurgelnde Quellen oder sogar<br />

feiner Nieselregen kann mit Effektdüsen erzeugt werden.<br />

Der Durchmesser des Bohrlochs und die Pumpenleistung<br />

best<strong>im</strong>men, in welcher Gestalt das <strong>Wasser</strong><br />

zu Tage tritt. Kleine Öffnungen und eine starke<br />

Pumpenleistung bewirken, dass statt des Sprudelns<br />

kleine Fontänen hervorschiessen. Hier sind Umwälzpumpen<br />

zu verwenden, deren Leistung regulierbar<br />

ist. Durch Exper<strong>im</strong>entieren lässt sich die opt<strong>im</strong>ale<br />

Einstellung herausfinden. Ebenfalls zu Quellsteinen<br />

lassen sich alte Mühl- oder Schleifsteine umfunktionieren.<br />

Mit einer dezenten <strong>Garten</strong>beleuchtung werden solche<br />

<strong>Wasser</strong>spiele ins rechte Licht gerückt und der<br />

<strong>Garten</strong> verwandelt sich abends in eine glitzernde,<br />

zauberhafte Landschaft.<br />

Wir beraten Sie gerne und stehen Ihnen mit unserer Erfahrung zur Verfügung.<br />

Wir planen und bauen für Sie - und schaffen Ihnen Platz zum Träumen.<br />

Seminarstrasse 79 (be<strong>im</strong> Bahnhof)<br />

5430 Wettingen<br />

Tel. 056/426 76 46, Fax 056/426 76 45<br />

www.widmergartenbau.ch<br />

Endlose Variationen<br />

Nach der Blüte darf man den<br />

Zierlauch einfach abschneiden,<br />

oder die Samenstände stehen lassen<br />

solange sie noch attraktiv aussehen.<br />

Als Klassiker gilt Allium<br />

‚Purple Sensation’, eine frühe Sorte,<br />

die Mitte Mai blüht, 90 cm hoch<br />

und grossblumig ist und die besonders<br />

hübsch mit Frauenmantel<br />

und blauen oder weissen Präriekerzen<br />

kombiniert werden.<br />

Allium giganteum ist die höchste<br />

und späteste aller Sorten. Er blüht<br />

<strong>im</strong> Juli. Seine dichten und leuchtenden<br />

Blütenkugeln werden von<br />

150 cm hohen, standfesten Stängeln<br />

getragen.<br />

Allium christophii wird zwar nur<br />

40 cm hoch, gleicht das aber durch<br />

seine riesigen Blütenkugeln aus<br />

metallisch glänzenden Sternen wieder<br />

aus. Er ist ein botanisches Wunderwerk<br />

am Rand der Staudenrabatte<br />

und für alle Trockengestecke<br />

eine willkommene Bereicherung.<br />

Publikation<br />

Layout und Konzeption: Konzeption: Agentur Rohner GmbH; Texte: Felix Käppeli, Cham; Fotos: Agentur Rohner GmbH,<br />

Uznach (9); Markus Stierli, Wohlen (2); Gardapro Informatik, Uetikon am See (6); Garden-Pictures, Hilden<br />

Deutschland (1); Floramedia AG, Jona (1); Housi Knecht, Gümligen (1); Adressen zu den Kunstobjekten könkönnen bei JardinSuisse, Otto Rütter, Zürich angefragt werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!