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Projektbericht - Zentrum Mensch-Maschine-Systeme - TU Berlin

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Entwicklung einer Grammatik für die Flugsicherungs-Phraseologie<br />

public = ruleExpansion ;<br />

Der Ausdruck „public“ zeigt, dass diese Regel für die gesamte Grammatik ihre Gültigkeit<br />

besitzt. Diese stehen dann im Grammatik-Header. Ohne den Zusatz entsteht eine „private<br />

rule“, die dann nur in dem einzelnen Unterpunkt geltend ist d.h. im Grammatik-Body definiert<br />

wird.<br />

Die sogenannte „ruleExpansion“ definiert, wie die Regel gesprochen werden könnte. Es stellt<br />

eine logische Kombination von Token und Beziehungen zu anderen Grammatikregeln dar.<br />

Rekursivität bedeutet die Definition einer Regel in sich selbst. Dieses ermöglicht die<br />

Darstellung von vielen komplexen grammatikalischen Formen, die in gesprochenen Sprachen<br />

vorkommen können. Spracherkenner, die das Java Speech Grammar Format unterstützen<br />

erlauben eine Rechts-Rekursivität, d.h. die Regel kann als letzter Teil der Regel stehen.<br />

Z. B. : = I ( I )<br />

In der von uns entwickelten Grammatik haben wir auch Rekursivitäten. In vielen Sätzen wird,<br />

die u.a. in Unterpunkt 3. Instructions aufgeführt sind, die Regel „instruction“ verwendet.<br />

Diese Regel setzt sich aus den Regeln zusammen, die in diesem Gliederungspunkt<br />

vorkommen können.<br />

Darstellungsweisen<br />

Eine Regel kann definiert werden als eine Folge von Ausdrücken. Ein Bespiel dafür ist:<br />

= this is <br />

Der Name der Regel ist „statement“. Der Satz würde beginnen mit „this“ und würde<br />

ersetzt werden durch ein anderes Wort. Danach würde „is“ folgen und auch für wäre ein<br />

anderes Wort zu wählen. Die möglichen Wörter für „object“ und „ok“ wären vorher im<br />

Programm schon beschrieben.<br />

Eine weitere Regel beinhaltet die Darstellung von Alternativen. Die Alternativen werden<br />

durch „I“ voneinander getrennt dargestellt. Der Sprecher darf in diesem Zusammenhang nur<br />

eines dieser Wörter aussprechen,<br />

In unserer Sprache gibt es Wörter, die sehr häufig gesprochen werden und andere wiederum<br />

werden selten gesprochen. Die Häufigkeit kann durch Zahlen innerhalb der Regel dargestellt<br />

werden.<br />

Das Gruppieren von Daten ist eine weitere Darstellungsmöglichkeit für die Grammatik, da<br />

hier verschiedene Alternativen kombiniert werden können.<br />

Ein Beispiel sei hier zum besseren Verständnis erwähnt:<br />

= ( open I close) ( windows I doors ) ( immediately I later)<br />

Es wird ersichtlich, dass immer ein Wort aus jeder der drei Klammerausdrücke gewählt wird.<br />

Diese Art der Darstellung vereinfacht auch das Erstellen der Grammatik.<br />

Bei Sätzen, deren Inhalt optional ist, wird dieses durch „[“ und „]“ gekennzeichnet.<br />

Wenn Satzteile nicht oder mehrmals ausgesprochen werden können, kennzeichnet man dieses<br />

mit „*“. Dieses Zeichen steht hinter dem Token. Zu unterscheiden ist dieses aber von „+“, da<br />

diese bedeutet, dass der Ausdruck einmal oder mehrmals hintereinander gesprochen werden<br />

kann.<br />

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