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Projektbericht - Zentrum Mensch-Maschine-Systeme - TU Berlin

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Entwicklung einer Grammatik für die Flugsicherungs-Phraseologie<br />

Person, also Sprecher 1 bis Sprecher 3, die unter dem Punkt „Konkretisierung zur Auswahl<br />

der Testpersonen“ näher erläutert sind.<br />

5. Hinweise zur Auswertung der Ergebnisse<br />

Die erstellten Datensätze sollen bestehende Spracherkenner auf ihre Leistungsfähigkeit<br />

überprüfen. Es gibt verschiedene Varianten, die eine sinnvolle Auswertung ermöglichen. Sie<br />

unterscheiden sich vor allem im Detaillierungsgrad und somit auch im Arbeitsaufwand.<br />

Entscheidend ist, dass man die sinnvolle Ergebnisse und ihre Zusammenhänge erfasst. Bei<br />

unserem Vorschlag für eine Auswertung haben wir darauf geachtet, dass die Methode leicht<br />

durchführbar ist und graphisch dargestellt wird. Somit kann man schnelle Rückschlüsse auf<br />

mögliche Ursachen ziehen und die Ergebnisse optimal verwerten. Wir haben bewusst darauf<br />

verzichtet, eine sehr komplexe Auswertungsmethode anzuwenden, obwohl diese vielleicht<br />

noch mehr Informationen über die Leistungsfähigkeit geben könnte.<br />

Um die Ergebnisse von den Tests sinnvoll auszuwerten, muss zunächst zwischen Tests von<br />

wort- und phonembasierten Spracherkennern unterschieden werden. Für beide Arten von<br />

Spracherkennern haben wir eine Kombinationsmatrix entworfen, in die man die Ergebnisse<br />

von den Untersuchungen eintragen kann. In den Spalten sind alle Fehlertypen aufgeführt, die<br />

bei der Spracherkennung dieser Art von Spracherkenner auftreten können. In den Zeilen<br />

stehen im ersten Abschnitt die durchnummerierten Datensätze geordnet nach der<br />

entsprechenden Sprachflussart. Im zweiten Abschnitt werden die beschriebenen Negativtests<br />

der unterschiedlichen Datensätze getrennt untersucht. Deswegen wird bei der Betrachtung der<br />

Datensätze, in denen Negativtests eingebaut wurden, der Teil des Negativtests zunächst<br />

ausgeschlossen. Bei der Untersuchung der Negativtests wird dementsprechend nur der Satzteil<br />

betrachtet der den Negativtest ausmacht. Um einfachere Vergleiche zwischen den<br />

unterschiedlichen Sprechern machen zu können, werden die Ergebnisse der drei Sprecher<br />

nebeneinander aufgeführt. Für jeden erkannten Datensatz muss der Bearbeiter mögliche<br />

Erkennungsfehler herausarbeiten und das jeweilige Kästchen (Datensatz Nr. ..., Fehlertyp)<br />

ausfüllen. Somit können für jeden Satz maximal drei Kästchen ausgefüllt werden. Falls der<br />

Satz vollständig und korrekt erkannt wurde, werden dementsprechend die Kästchen leer<br />

gelassen. Gleiches gilt für die Ergebnisse der Negativtests.<br />

Letztendlich erhält man eine Matrix mit den Ergebnissen aus den Tests, aus der man schnell<br />

erkennen kann, welcher Fehlertyp häufiger auftritt und man kann gleichzeitig versuchen zu<br />

erkennen, aus welchem Grund dies so ist. Z.B. kann dies auf den Sprachfluss oder auf den<br />

Sprecher zurückzuführen sein. Das Ausfüllen der Kästchen ist eine entscheidende Hilfe um<br />

Tendenzen einfacher festzustellen. Jeder Negativtest muss einzeln betrachtet werden.<br />

Zunächst muss in der Dokumentation nachgeschlagen werden, welche Kriterien jeweils<br />

getestet werden, um dann die Ergebnisse interpretieren zu können.<br />

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