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Projektbericht - Zentrum Mensch-Maschine-Systeme - TU Berlin

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Entwicklung einer Grammatik für die Flugsicherungs-Phraseologie<br />

III. Kommentar zum Projektablauf<br />

An dieser Stelle soll erörtert werden, was sich im Verlauf des Projektes bewährt hat, was<br />

möglicherweise anders besser funktioniert hätte, welche Schwierigkeiten erst im Nachhinein<br />

erkennbar waren und welche Entscheidungen besonders wichtig waren.<br />

1. Planung<br />

Die Planung des Projektes war wie erwartet ein iterativer Prozess. Es wurde versucht, die<br />

Balance zwischen zu grober und zu feiner Planung zu halten. Für die grobe Planung haben<br />

sich die festgelegten Meilensteine als sehr gut erwiesen. Es gelang stets die gesetzten Ziele zu<br />

erreichen. Daneben erfolgte die feinere Planung jeweils in direktem Bezug zu der geplanten<br />

Phase. Dadurch wurde erhöhter Planungsaufwand vermieden, an mancher Stelle war eine<br />

frühere Feinplanung auch gar nicht möglich.<br />

Die Organisation der Arbeitsphase wurde den Gruppen selbst übertragen. Dies sollte neben<br />

den oben angeführten Effekten auch eine hierarchische Struktur der Planung vermeiden. Es<br />

erschien nicht als sinnvoll, dass die Projektleitung den Gruppen eine Planung vorschreibt.<br />

Dies hätte vermutlich zu einer unrealistischen Schätzung der Arbeitsschritte und der<br />

Aufwände geführt und konnte mit der Verlagerung dieser Entscheidungen zu den Gruppen<br />

wesentlich besser gelöst werden. Dadurch konnte die Projektleitung zwar nicht mehr so gut<br />

die Abläufe kontrollieren, doch die Gruppen konnten wesentlich flexibler arbeiten. Als<br />

Kontrollmöglichkeit waren darüber hinaus die gemeinsamen Treffen da, bei denen über die<br />

Fortschritte berichtet wurde.<br />

Die Feinplanung für die Erstellung des Berichts und die Präsentation wurden erst kurz vor der<br />

Endphase des Projekts gemacht. Es wurden erst die Ergebnisse der Arbeitsphase abgewartet,<br />

um damit den Bericht und die Präsentation zu erstellen. Das hatte Vor- und Nachteile. Mit<br />

vorliegenden Ergebnissen fällt es leichter, eine Struktur zu erstellen, mit der sich diese<br />

Ergebnisse sowohl im Bericht, als auch in der Präsentation verarbeiten lassen. Andererseits<br />

aber war es schwierig, die Dokumentationen der beiden Gruppen im Nachhinein auf eine<br />

gemeinsame Form zu bringen. Hier wäre es hilfreich gewesen, die Struktur des Berichts im<br />

voraus etwas genauer festzulegen.<br />

Über die Planung der Gruppe Testdatensätze lässt sich folgendes sagen:<br />

Unterschätzt wurde in erster Linie die Dokumentationsaufgabe. Besonders auffällig ist die<br />

hohe Abweichung bei der Dokumentation der Testdatensätze. Hierbei gilt es allerdings zu<br />

erwähnen, dass die Auswahl der Testdatensätze und deren Dokumentation sich streckenweise<br />

überschnitten haben und nicht direkt voneinander abtrennbar sind. Der Mehraufwand ist somit<br />

ebenfalls der Auswahl der geeigneten Datensätze direkt zuzuordnen. Demgegenüber wurde<br />

der Umfang betreffend der Auswahl der Testpersonen anfänglich leicht überschätzt. Bei der<br />

Aufnahme der Testdatensätze kam es zu geringem unerwartetem Mehraufwand, da die<br />

Aufnahmen entsprechend nachbearbeitet wurden mussten.<br />

Weiterhin ist zu bemerken, dass letztlich keine wie zuerst vorgesehene klare Zuteilung der<br />

einzelnen Aufgaben auf die Mitarbeiter umgesetzt wurde. Aufgrund der guten<br />

Zusammenarbeit wurden Zwischenergebnisse regelmäßig ausgetauscht, sodass auch deshalb<br />

minimale Abweichungen von den geplanten Werten zwischen den Mitarbeitern entstanden<br />

sind. Insgesamt wurde der Gesamtaufwand leicht überschritten, die Planung konnte aber ihrer<br />

Aufgabe als gute Orientierungshilfe gerecht werden. Aufgrund von Änderungen in den<br />

Terminplänen der Mitarbeiter sowie großer Pufferzeiten weichen die anfänglich geplanten<br />

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