Nov. - Lerch AG Bauunternehmung
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SPEKTRUM<br />
Hauszeitung <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Nr. 70<br />
<strong>Nov</strong>.<br />
2007 2010
ÜBER UNS<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Umbau<br />
+ Renovation<br />
Holzbau<br />
Fassadenbau<br />
Gips + Trockenbau<br />
Wenn’s ums Bauen geht<br />
Mietwohnhäuser, Eigentumswohnungen,<br />
Einfamilienhäuser, Bürobauten, Werkstätten,<br />
Fabrikationsgebäude, Lagerhäuser, Einkaufszentren,<br />
Schulhäuser, Kindergärten, Ausbildungszentren,<br />
Schwimmbäder, Turnhallen,<br />
Sportanlagen, Umbauten, Renovationen,<br />
Kirchen, Reihenhäuser<br />
Flurwegbrücken, Auto und Eisenbahn brücken,<br />
Stützmauern, Strassen und Eisenbahnunterführungen,<br />
Wasserreservoire, Gas und Wasser<br />
leitungen, Kanalisationen, Kläranlagen, Betoninstandsetzungen,<br />
Kanalinnensanie rungen,<br />
Gesamtkonzepte, Spezialbauten<br />
Kundendienstarbeiten, Kleinstreparaturen,<br />
Balkonanbauten, Wintergärten, Fassadenreparaturen,<br />
Wohnungsumbauten, Küchenrenovationen,<br />
Badsanierungen, mineralische<br />
Verputzsanierungen, Steinhauerarbeiten,<br />
Umbauten, Renovationen, Erneuerungsarbeiten,<br />
Werterhaltungsmassnahmen, Klebearmierungen<br />
Dachstühle, Lukarnen, Holzhäuser aus Steko,<br />
Holzelementbauten, Wärmeisolationen, Dachausbauten<br />
aus einer Hand, Dachflächen<br />
fenster, Holzwerkstoffplattenfassaden, Massivholzfassaden,<br />
Täferarbeiten, Dampfsperren<br />
und Dampfbremsen, Holzböden, Balkonböden,<br />
Lattenverschläge, Holzbaureparaturen<br />
Verputzte Aussenwärmedämmungen, hinterlüftete<br />
Fassaden, Keramikfassaden, Natursteinfassaden,<br />
Glasfassaden, Profilblechfassaden,<br />
Kassetten und Kofferpaneelen, Risssanierungen,<br />
Eternitfassaden, Fensterbänke, Unterterrainisolationen,<br />
Ton, Keramik und Holzfassaden,<br />
Sockelisolationen, Cernforfassaden, Kellerdeckenisolationen,<br />
Alucobond fassaden, Abriebe<br />
Weissputze, Kunststoffputze, Fertigputze,<br />
Klosterputze, Akustikputze, Leichtbauwände<br />
aus Gipskartonplatten, Vollgipszwischenwände,<br />
Installationswände, Gipskartondecken, Mineralfaserdecken,<br />
Paneeldecken, Sonder kons truktionen,<br />
Einbau von Türzargen und Türblättern,<br />
Akustikdecken Wilhelmi, Bas wa phondecken<br />
TotalGeneralunternehmung, Gesamtleistungsanbieter,<br />
Wettbewerbe, Projektorganisation,<br />
Entwicklungen, Testbetriebe<br />
Winterthur, Uster und Zürich
TERRAIN<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Einmal mehr dürfen wir Ihnen mit diesem Spektrum einen<br />
Einblick in die Tätigkeiten unserer Unternehmung geben und<br />
Ihnen eine Vielzahl von Bauwerken vorstellen, welche unter<br />
Mitwirkung unserer Firma entstanden sind. Wir bemühen<br />
uns, diese Bauten und Projekte im Spektrum nicht nur textlich<br />
und bildlich zu beschreiben, sondern auch die beteiligten<br />
Personen vorzustellen und zu Wort kommen zu lassen. Denn<br />
es sind nicht nur Baumaterialien, organisatorische und sonstige<br />
Massnahmen, sondern insbesondere auch persönliche<br />
Leistungen, welche über den Erfolg oder Misserfolg einer<br />
Baustelle und unserer Unternehmung insgesamt bestimmen.<br />
Auch dafür, dass unser Spektrum zweimal im Jahr erscheinen<br />
kann, braucht es einen grossen persönlichen Einsatz.<br />
Die Assistentin der Geschäftsleitung und Sekretärin des Verwaltungsrates,<br />
Suzanne Weniger, hat einen solchen Einsatz<br />
geleistet und das Spektrum während zehn Jahren umsichtig<br />
redaktionell betreut. Das verdient eine besondere Anerkennung.<br />
Die in ihrer Arbeit, bei der Organisation von Anlässen<br />
und bei der Redaktion des Spektrums hochgehaltene Qualität<br />
verdient unseren Dank und ist für uns auch Ansporn,<br />
weil Frau Weniger per Ende Jahr in Pension gehen und unser<br />
Spektrum fortan als Leserin einer kritischen Prüfung unterziehen<br />
wird.<br />
Dass Qualität nicht nur in unserem Leitbild steht, sondern<br />
auch der täglichen Arbeit zu Grunde liegt, durften wir beispielhaft<br />
aus einem Schreiben von Dr. Roland Wolfseher vom<br />
27. Oktober 2010 an unseren Ingenieur-Bau-Polier Adrian<br />
Lacher betreffend seiner Arbeit an der Baustelle «Go to Stettbach»<br />
zur Kenntnis nehmen. Er schrieb:<br />
«Am letzten Montag ... inspizierte ich ... Sichtbeton-Bauteile<br />
bei oben genannten Objekt mit meinem «Wolfi-Magneten» ...<br />
über eine Zeitspanne von fünf Minuten und fand nirgends<br />
eine Stelle, wo das Magnet haften blieb. Es ist dies, bei<br />
einigen hundert geprüften Bauten, erst das zweite Mal, dass<br />
ich eine solche Situation antreffe. Sie haben das Goldvreneli<br />
gewonnen und ich attestiere Ihnen gerne eine ausgezeichnete<br />
Arbeit.»<br />
Gerne hoffen wir, dass Sie in diesem Spektrum mit uns die<br />
Vielzahl von Bauleistungen mit Interesse zur Kenntnis nehmen<br />
und mir zustimmen, wenn ich feststelle, dass unsere<br />
Kader und Mitarbeitenden mit grosser Einsatzbereitschaft<br />
und Leistungsfreude für Ihre Bauaufgaben an der Arbeit<br />
sind.<br />
Rudolf Ackeret<br />
Geschäftsinhaber<br />
Rudolf Ackeret<br />
Geschäftsinhaber<br />
INHALT<br />
Vorwort/Terrain<br />
Rudolf Ackeret, Geschäftsinhaber<br />
Baustellen-Einblicke:<br />
Erfahren Sie mehr über 127 Minergie-Wohnungen<br />
in Oberwinterthur<br />
(Michael Skarits), Ersatzneubauten<br />
mit doppelter Wohnfläche<br />
(Christoph Kretz), den <strong>Lerch</strong><br />
Ingenieur-Bau im Tösstal (Roger<br />
Manetsch), die Dachlandschaft im<br />
Bahnhof Stettbach (Daniel Maag),<br />
Klimaschutz in den eigenen vier<br />
Wänden (Marcel Fritz), Leichtbauwände<br />
mit Glas (Roland Grosch),<br />
Holzbautechnik bei Aufstockungen<br />
(Silvano Regnani), eine Innen- und<br />
Aussensanierung aus einem Guss<br />
(René Ruggli), den Wandel eines<br />
Personalhauses (Patrizio Repole)<br />
und die Entstehung eines <strong>Lerch</strong>-<br />
Hauses von A bis Z (Urs Berglas).<br />
Baufax<br />
Ausgewählte Aufträge in verschiedenen<br />
Leistungsbereichen.<br />
Christian Immler schreibt über<br />
unsere IT-Zukunft, Alfred Zbinden<br />
über den harten Kampf um mehr<br />
Arbeitssicherheit. Vorgestellt wird<br />
Jürg Hiltenbrand, der neue Leiter<br />
im Werkhof Winterthur.<br />
Intermezzo<br />
Stephan Gürtler berichtet über die<br />
Erweiterungen von Geschäftsleitung<br />
und Niederlassung Uster,<br />
Susanne Weniger über eine Krokodilfahrt<br />
und der Zimmermann-Lehrling<br />
Louis Tschanen über Bergerlebnisse.<br />
Baumix<br />
Matthias Schwartz: Förderaktion<br />
«Besser Wohnen» der Stadtwerke<br />
Winterthur.<br />
Wenn’s ums Bauen geht<br />
3<br />
4<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
21<br />
22<br />
27<br />
28
Michael Skarits<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereich Hochbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Schweizerische Mobiliar<br />
Versicherungsgesellschaft,<br />
Bern<br />
Totalunternehmer<br />
Bauengineering.com <strong>AG</strong>,<br />
St. Gallen<br />
Bauführer<br />
Michael Skarits, Hochbau<br />
Poliere<br />
Pascal Kläui, Ferdinand<br />
Strässle, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
Andi Pruntsch,<br />
Baltensperger <strong>AG</strong><br />
Material<br />
v e r b r a u c h<br />
Wandschalung, 24’000 m2 Deckenschalung, 28’500 m2 Beton, 16’000 m3 BN: 6’500 m2 KN: 2’500 m2 1<br />
Bodenplatte und<br />
Schalung Decke 1.UG<br />
2<br />
Decke Untergeschoss<br />
und Retentionskanal<br />
3<br />
Die Arbeiten sind<br />
in vollem Gange<br />
4<br />
Umbau Hochhaus,<br />
Abbruch Liftschacht<br />
ARGE «impuls»:<br />
In Oberwinterthur entstehen 127<br />
Wohnungen (Minergie Eco IG) im Eiltempo<br />
Auf dem ehemaligen Terrain der Sulzer Giesserei<br />
in Oberwinterthur entsteht die Überbauung<br />
«impuls». In den fünfeinhalb Geschossen sind<br />
Wohnungen, Gewerberäume, Ateliers und eine<br />
Tiefgarage untergebracht. Das bestehende<br />
neunstöckige Hochhaus bleibt erhalten und<br />
wird durch seine Höhe zum Merkpunkt des<br />
Strassenreviers. Zusammen mit dem ehemaligen<br />
Bürogebäude des Nachbargrundstücks<br />
erinnert es an die Geschichte des Ortes.<br />
Herausforderung Zeit<br />
Am 17. August 2009 begann die Firma Eberhard<br />
<strong>AG</strong> mit dem Abbruch der alten Giesserei<br />
und den unterirdischen Verbindungsgängen.<br />
Mit dem Aushub wurde gleichzeitig begonnen.<br />
Nachdem die erste Etappe ausgehoben<br />
und die Kanalisation und der Unterlagsbeton<br />
eingebracht waren, begann die ARGE «impuls»<br />
(<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> / Baltensperger <strong>AG</strong>) mit den ersten<br />
Betonarbeiten. Die erste Bodenplatte wurde<br />
am 23. Oktober 2009 gegossen, zehn Monate<br />
später, am 17. August 2010, war die letzte Betondecke<br />
fertig. Innerhalb von zehn Monaten<br />
stand der Rohbau nun bereit und das Bauprogramm<br />
konnte trotz hartem Winter eingehalten<br />
werden.<br />
4<br />
Hochbau<br />
1 2 3<br />
Dann das Hochhaus<br />
Mit dem Umbau des Hochhauses wurde später<br />
begonnen. Die alten Lifte wurden abgebrochen,<br />
um dem neuen Feuerwehrlift Platz zu machen.<br />
Nach dem Abbruch klaffte ein Loch über 9<br />
Stockwerke. Gemäss Erdbebennorm mussten<br />
neue Tragwände einhäuptig betoniert werden,<br />
was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Ziel war<br />
es, das Hochhaus inklusive einem zusätzlichen<br />
Stockwerk bis Ende Oktober 2010 fertigzustellen.<br />
Auch dieser Termin wurde eingehalten.<br />
Dank der sehr guten Zusammenarbeit der<br />
drei Poliere Pascal Kläui, Andi Pruntsch und<br />
Ferdinand Strässle und der Bauleitung (Daniel<br />
Kohlbrenner, Bauengineering.com) wurde der<br />
Rohbau termingerecht abgegeben. Besten<br />
Dank an alle!<br />
4
Staudenbühlstrasse Zürich-Seebach:<br />
Ersatzneubauten mit doppelter<br />
Wohnfläche im verkehrsfreien Umfeld<br />
Das Bauprojekt ARGE GEWOB<strong>AG</strong> umfasst insgesamt<br />
100 Wohnungen, verteilt auf acht Baukörper.<br />
Davon sind 84 Wohnungen für Familien<br />
und Paare konzipiert. 16 alters und behindertengerechte<br />
Wohnungen werden in einem<br />
eigenen Bau direkt am neuen Siedlungseingang<br />
an der Birchstrasse situiert. Im selben Haus ist<br />
das Erdgeschoss für einen Gemeinschaftsraum<br />
und für Drittnutzungen reserviert (z.B. Laden,<br />
Coiffeur).<br />
Alle Häuser weisen drei Voll und ein Attikageschoss<br />
auf. Diese gegenüber der Regelbauweise<br />
um ein Stockwerk erhöhte Vollgeschosszahl<br />
bringt eine bessere Konzentration der Baumasse<br />
und damit eine grosszügigere Ausgestaltung<br />
der Freiräume. Die Bauten sind punktförmig in<br />
einer parkartigen Umgebung verteilt. Die Erhöhung<br />
der Vollgeschosszahl wurde im Rahmen<br />
einer Arealüberbauung bewilligt. Das Amt für<br />
Städtebau der Stadt Zürich und das Baukollegium<br />
konnten von diesen Vorzügen überzeugt<br />
werden.<br />
1 2<br />
Hochbau<br />
Mehr Wohn- und Freifläche,<br />
mehr Lebensqualität<br />
Die Erschliessung wird neu geregelt. Mit einer<br />
direkten Einfahrt von der Birchstrasse in die<br />
Unterniveaugarage wird die neue Siedlung<br />
verkehrsfrei und das umliegende Quartier<br />
gegenüber heute aufgewertet. Die heutige<br />
Staudenbühlstrasse wird zur reinen Fuss und<br />
Radwegverbindung umgestaltet. Die Miteigentümer<br />
der privaten Strasse haben ihr Einverständnis<br />
dafür gegeben, und auch der positive<br />
Entscheid der Stadt Zürich liegt vor.<br />
Insgesamt wird mit den Ersatzneubauten die<br />
Wohnfläche gegenüber heute verdoppelt und<br />
gleichzeitig die Freifläche nahezu beibehalten.<br />
Es entstehen 100 grosszügige Wohnungen in<br />
einer verkehrsfreien Umgebung mit hoher<br />
Wohn und Aufenthaltsqualität.<br />
5<br />
Christoph Kretz<br />
dipl. Bauführer<br />
Bereichsleiter Hochbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
GEWOB<strong>AG</strong>, Gewerkschaftliche<br />
Wohn und Baugenossenschaft,<br />
Zürich<br />
Architekt<br />
asa, Arbeitsgruppe für<br />
Siedlungsplanung und<br />
Architektur <strong>AG</strong>, Rapperswil<br />
Bauführer<br />
Daniel Meister, K. Eicher<br />
<strong>Bauunternehmung</strong> <strong>AG</strong><br />
Polier<br />
Christoph Giger, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong><br />
Material<br />
v e r b r a u c h<br />
Konstruktionsbeton<br />
11’150 m3 Bewehrungsstahl<br />
845 to<br />
Wandschalung<br />
18’500 m2 Deckenschalung<br />
21’500 m2 Sichtmauerwerk<br />
6’350 m2 1<br />
Rohbauphase Block A<br />
2<br />
<strong>Lerch</strong>- und Eicherlehrlinge<br />
üben sich am Maurerhandwerk
Roger Manetsch<br />
eidg. dipl. Baumeister<br />
Bereich IngenieurBau<br />
1 Ausbau Rutzenbach,<br />
Kollbrunn<br />
Bauherrschaft<br />
Politische Gemeinde Zell<br />
Bauleitung<br />
ewp <strong>AG</strong>, Effretikon<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Jürg Giger<br />
5 Instandsetzung<br />
Überführung Tösstalstrasse,<br />
Wila<br />
Bauherrschaft<br />
Baudirektion Kanton<br />
Zürich<br />
Bauleitung<br />
ewp <strong>AG</strong>, Effretikon<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Stephan Balcar<br />
<strong>Lerch</strong> Ingenieur-Bau im Tösstal<br />
Einige auserwählte<br />
Projekte aus dem Tösstal.<br />
Das Jahr 2010 war im Bereich IngenieurBau<br />
stark geprägt durch die diversen, interessanten<br />
und anspruchsvollen Projekte, die wir hauptsächlich<br />
für öffentliche Bauherren im Tösstal<br />
ausführen durften.<br />
6<br />
Ingenieur-Bau<br />
2 Instandsetzung<br />
Stahlbrücke Au,<br />
Kollbrunn<br />
Bauherrschaft<br />
Politische Gemeinde Zell<br />
Bauleitung<br />
ewp <strong>AG</strong>, Effretikon<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Jürg Giger<br />
6 Neubau Reservoir<br />
Ottenhueb<br />
Bauherrschaft<br />
Gruppenwasserversorgung<br />
Tösstal<br />
Bauleitung<br />
Walter Weber <strong>AG</strong><br />
Turbenthal<br />
Bauführung<br />
Mathias Steinmann<br />
Polier<br />
Adrian Lacher<br />
1<br />
2<br />
7 Durchlass Mülibach,<br />
Saland<br />
Bauherrschaft<br />
Baudirektion Kanton<br />
Zürich<br />
Bauleitung<br />
diebold <strong>AG</strong>, Wetzikon<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Stephan Balcar<br />
Thomas Erne<br />
3
4<br />
5<br />
7<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3 Instandsetzung<br />
Brücke Hornsagi,<br />
Rämismühle<br />
Bauherrschaft<br />
Politische Gemeinde Zell<br />
Bauleitung<br />
Gerald Ruckstuhl<br />
Winterthur<br />
Bauführung<br />
Mathias Steinmann<br />
Polier<br />
Stephan Balcar<br />
8 Durchlass Mühlebach,<br />
Fischenthal<br />
Bauherrschaft<br />
Schweizerische Bundesbahnen<br />
SBB, Zürich<br />
Bauleitung<br />
A. Keller <strong>AG</strong>, Weinfelden<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Roland Christoph<br />
Ingenieur-Bau<br />
4 Instandsetzung<br />
Forstbrücke,<br />
Turbenthal<br />
Bauherrschaft<br />
Departement Technische<br />
Betriebe, Forstbetrieb<br />
Winterthur<br />
Bauleitung<br />
Grünenfelder & Keller<br />
W. <strong>AG</strong>, Winterthur<br />
Bauführung<br />
Mathias Steinmann<br />
Polier<br />
Stephan Balcar<br />
9 Sanierung Stützmauer<br />
Tösstalstrasse,<br />
Wald<br />
Bauherrschaft<br />
Baudirektion Kanton<br />
Zürich<br />
Bauleitung<br />
ACSPartner <strong>AG</strong>,<br />
Hombrechtikon<br />
Bauführung<br />
Roger Manetsch<br />
Polier<br />
Stephan Balcar<br />
Thomas Erne<br />
7
Daniel Maag<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter IngenieurBau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
VBG Verkehrsbetriebe<br />
Glattal <strong>AG</strong><br />
Bauleitung<br />
IG trigo B&H/ewp/RIG<br />
Esslingen<br />
Bauführung<br />
Daniel Maag<br />
Polier<br />
Adrian Lacher,<br />
Roland Christoph <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
1<br />
Lehrgerüst Dächer Kiosk<br />
und Dach 1 über SBB<br />
2<br />
Schalung, Armierung Dach 1<br />
3<br />
Dächer Kiosk und Glattalbahn<br />
4<br />
Dachlandschaft und<br />
Plattformrand Süd<br />
5<br />
Ansicht Dach 1 über SBB<br />
8<br />
Ingenieur-Bau<br />
Bahnhof Stettbach:<br />
Anspruchsvolle Dachlandschaft<br />
ARGE go to Stettbach<br />
(Bretscher, Cellere, <strong>Lerch</strong>)<br />
Die neue Überdachung des Bahnhofs Stettbach<br />
besteht aus einer «Landschaft» unregelmässig<br />
geformter, geneigter und zum Teil überlappender<br />
Dächer. Die Dächer schützen sowohl<br />
die Abgänge zum unterirdischen SBBBahnhof<br />
als auch die Wartebereiche für die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel an der Oberfläche. Die Gesamtfläche<br />
der «Dachlandschaft» beträgt ca. 2000 m 2<br />
und ist gegliedert in neun Dächer: Dach 1 (SBB),<br />
Dächer 2+3 (Kiosk), Dach 4 (VBG Glattalbahn),<br />
Dach 5 (VBZ Tram) und Dächer 6–9 (Bus).<br />
Die Dächer in Ortbeton mit einer Neigung von<br />
10 % respektive 21 % werden getragen von<br />
runden, vorfabrizierten Schrägstützen mit<br />
einer Neigung aus der Vertikalen von 6 Grad.<br />
Die Untersichtschalung wird nach der Vorgabe<br />
des Planers mit dem Schaltafelformat 250/100 cm<br />
ausgeführt, die Tafelstösse werden gemäss<br />
dem Plan Schalungsbild verschränkt, alle sichtbaren<br />
Kanten sind scharfkantig.<br />
Die durchgehend 40 cm dicke Betonplatte<br />
ist schlaff armiert, respektive wo notwendig<br />
zusätzlich vorgespannt. Die Abdichtung an der<br />
Oberfläche wird mit einer Flüssigkunststofffolie<br />
realisiert. Spezielle Anforderungen der<br />
Ausführung: Kurze Bauzeit, die Dächer 1 bis 5<br />
mussten in nur zwei Monaten erstellt werden<br />
und dies bei hohen Anforderungen an die Ausführungsqualität.<br />
Die Platzverhältnisse waren<br />
eng, der Bahnhof blieb in Betrieb.<br />
Betoneinbau bei den Dächern mit<br />
der Neigung von 21 Prozent<br />
Das Betonieren einer Platte mit der Neigung<br />
von 21 % ist keine alltägliche Aufgabe. Gewählt<br />
wurde in Absprache mit dem Betonlieferanten<br />
(Toggenburger <strong>AG</strong>) folgendes Vorgehen: Beton<br />
steifplastisch, Kranbeton, Verdichtungsmass<br />
1.16 bis 1.18, Verdichten des Betons mit Vibriernadeln,<br />
Abziehen und Nachverdichten der<br />
Oberfläche mit dem Vibrobalken. Der Motor<br />
des Vibrobalkens wurde gedreht und so eine<br />
horizontale Schwingung erzielt. Dieses Vorgehen<br />
hat sich bewährt. Die 275 m 3 Beton für das<br />
Dach 1 konnten mit zwei Gruppen in nur zehn<br />
Stunden eingebacht werden.<br />
Das Wichtigste am Bauen ist das Teamwork<br />
Nach langer Zeit nur als Schreibtischtäter<br />
konnte ich wieder einmal aktiv an der Front<br />
wirken. Wenig hat sich verändert. Wenn alle<br />
am gleichen Strick ziehen – Bauherr, Planer,<br />
Bauleitung und Unternehmung – macht die<br />
Arbeit Freude. Gemeinsam können ehrgeizige<br />
Ziele erreicht werden. Für den Topeinsatz während<br />
der anspruchsvollen Bauphase möchte ich<br />
mich an dieser Stelle bei der Führungscrew, den<br />
Polieren Adrian Lacher und Roland Christoph<br />
und ihrer Mannschaft ganz herzlich bedanken.<br />
1 2 3<br />
4 5
Gebäudehüllensanierung in Seuzach:<br />
Klimaschutz<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
Energie und CO2<br />
Die weltweit geführten Diskussionen über<br />
Energieversorgung und CO2Werte sind auch<br />
in unseren Breitengraden das grosse Thema.<br />
Damit den Worten auch Taten folgen, unterstützen<br />
Bund, Kantone und auch Kommunen<br />
mit gezielten Förderprogrammen energetische<br />
Optimierungsmassnahmen an der Gebäudehülle<br />
(nur Objekte mit Baujahr vor 2000) sowie<br />
Anlagen für die Gewinnung von erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Die Gebäudehüllensanierung<br />
Ein klassisches und konkretes Beispiel für die<br />
enorme Zunahme von energieoptimierten Gebäudehüllen<br />
liefert das vorliegende Projekt.<br />
Nachdem bereits die Fenster am Gebäude mit<br />
Baujahr 1954 erneuert wurden, hat sich die<br />
Bauherrschaft entschlossen, die verbleibenden<br />
Bauteile der Gebäudehülle ebenfalls dem<br />
1 2<br />
Fassadenbau<br />
heutigen Stand der Technik anzupassen und<br />
zugleich dem Eigenheim ein neues, modernes<br />
Erscheinungsbild zu geben. Unsere Firma<br />
als Gesamtleister wurde nach eingehender<br />
Beratung damit betraut, die Formalitäten für<br />
Förderbeiträge der Stiftung Klimarappen abzuwickeln<br />
und die gesamte Bauleistung mit<br />
Baubegleitung zu erbringen.<br />
Spürbar angenehme Veränderungen<br />
Schon während der Bauausführung durfte<br />
die Besitzerfamilie erfreut feststellen, dass<br />
sich nebst dem neuen, sehr ansprechenden<br />
Äusseren auch das Innenklima angenehm<br />
verändert hat. Dies aufgrund der veränderten<br />
thermischen Speicherverhältnisse sowie der<br />
höheren inneren Oberflächentemperatur, welche<br />
ein spürbar besseres Behaglichkeitsgefühl<br />
erwirkt. Die angenehme Zusammenarbeit, der<br />
«Zustupf» aus der Förderkasse und das Wissen<br />
um den eigenen Umweltbeitrag waren dann<br />
noch die zusätzlichen Parameter für ein rundum<br />
perfektes Wohlgefühl. So soll es sein!<br />
3 1<br />
Fertig gedämmte Fassade<br />
2<br />
Dacheindeckung aus<br />
Naturschiefer<br />
3<br />
Teilbereiche mit offener<br />
Lärchen-Holzschalung<br />
9<br />
Marcel Fritz<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter Fassadenbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Christine + Richard<br />
Schellenberg, Seuzach<br />
Bauleitung<br />
Marcel Fritz, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
Fassadenbau<br />
Bauführung<br />
Marcel Fritz<br />
Polier<br />
Beat Malzach,<br />
Werner Frei<br />
Material<br />
v e r b r a u c h<br />
und Energiedaten<br />
Fassadendämmplatten:<br />
D= 160 mm, Typ EPS<br />
Lambda Plus<br />
(0.030 W/mK) 200 m2 UWert Wand:<br />
ca. 0.160 W/m2K Dachaufdämmung:<br />
D= 100 mm, Typ PF<br />
Superdämmplatte aus<br />
getempertem RHS<br />
(0.021 W/mK) 100 m2 UWert Dach:<br />
ca. 0.150 W/m2 (inkl. best. Zwischensparrendämmung)<br />
Fassadenverputz:<br />
Vollabrieb Korn 1.5 mm<br />
ASProtect, Besenstrichstruktur<br />
horizontal 180 m2 Dacheindeckung:<br />
Naturschieferplatten<br />
Antrazith, Typ Assulo A1<br />
50 x 25 cm, 6 mm<br />
Doppeldeckung 200 m2
Roland Grosch<br />
dipl. Gipser/Stukkateurmeister<br />
Bereich Gips+Trockenbau<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
BlueCare Winterthur<br />
Architekt<br />
Büro Schoch Werkhaus <strong>AG</strong><br />
Winterthur<br />
Bauführer<br />
Roland Grosch<br />
1<br />
Unterkonstruktion der kombinierten<br />
Glas-Trockenbauwand<br />
2<br />
Eingebautes Türelement mit<br />
seitlichen Glaselementen<br />
BlueCare Winterthur:<br />
Knappe Termine,<br />
ein verspäteter Lastwagen – Nachteinsatz<br />
10<br />
Gips + Trockenbau<br />
Frage am Telefon: «Montiert ihr auch Leichtbauwände<br />
mit Glaselementen?» Antwort: «Klar,<br />
solche Wände bauen wir auch ein!» Dieses<br />
kurze Gespräch mit dem Architekten Thomas<br />
Graber aus dem Büro Schoch Werkhaus <strong>AG</strong><br />
Winterthur war der Anfang einer interessanten<br />
Zusammenarbeit.<br />
Nach der obligatorischen Ausschreibung wurde<br />
der Auftrag an unseren Gips + Trockenbaubereich<br />
erteilt. Ganz wichtig war der Bauherrschaft<br />
BlueCare in Winterthur der Zügeltermin<br />
und somit die Frage, wann wir mit den Arbeiten<br />
beginnen oder – noch viel wichtiger – wann<br />
wir damit fertig sein würden. Verständliche<br />
Fragen, aber zu Beginn des Auftrages war für<br />
uns die Terminfrage noch eher zweitrangig,<br />
ging es doch um eine anspruchsvolle fachtechnische<br />
Problemlösung und kurzfristige<br />
Auftragsorganisation während der Ferienzeit.<br />
Wie kombinieren wir Leichtbauwand und Glaselemente?<br />
Wie stimmen wir Wandtyp, Grösse<br />
der Gläser, Montage der Glaselemente ab? Wie<br />
bringen wir Lieferfristen, Personaldisposition,<br />
Montagefristen und Kundenwünsche in einen<br />
Terminplan? Sehr hilfreich bei der Abklärung<br />
1 2<br />
war der technische Aussendienstmitarbeiter<br />
der Firma Knauf <strong>AG</strong>, Daniel Amsler, der uns mit<br />
kompetenten Antworten zur Seite stand.<br />
12 Stunden Verspätung über Nacht einholen<br />
Pünktlich begannen wir mit unseren Arbeiten,<br />
drei Tage später waren wir damit fertig und<br />
bereit für den Einbau der Glaselemente. Nicht<br />
pünktlich war dagegen der Lastwagen mit den<br />
Glaselementen, der mit zwölfstündiger Verspätung<br />
eintraf. In einer Nachtaktion erfolgte<br />
dann der Einbau. Interessant war zusätzlich<br />
die Montage einer gerundeten Leichtbauwand<br />
mit mehreren Fenstern auf der bestehenden<br />
Brüstung. In den folgenden Tagen montierten<br />
wir im bestehenden Sitzungszimmer noch eine<br />
Lochplattendecke und konnten dann der Bauherrschaft<br />
die fertige Arbeit übergeben.
Schaffhauserstrasse Zürich:<br />
Bei Aufstockungen<br />
spricht vieles für Holzbauweise<br />
Aufstockungen auf bestehende Mehrfamilienhäuser<br />
werden häufig in Holzbauweise<br />
ausgeführt. Einerseits ist die Tragkonstruktion<br />
der bestehenden Bausubstanz meistens nicht<br />
für zusätzliche Geschosse ausgelegt und das<br />
im Vergleich zum Massivbau kleine Gewicht<br />
der Holzwände und decken macht unter<br />
Umständen eine kostenintensive Verstärkung<br />
der Tragstruktur im bewohnten Teil überflüssig.<br />
Dazu kommt der Faktor Zeit. Um die<br />
Beeinträchtigung im bestehenden Gebäude<br />
möglichst klein zu halten, ist der Eigentümer<br />
bemüht, die Bauzeit kurz zu halten. Die Vorfabrikation<br />
erlaubt es, den Baubeginn länger<br />
hinauszuzögern. Durch das Wegfallen von Austrocknungszeiten<br />
kann dann auch der Innenausbau<br />
zügig vorangetrieben werden. In den<br />
letzten zehn Jahren durften wir viele solche,<br />
häufig sehr komplexe Projekte ausführen. Von<br />
den dabei gesammelten Erfahrungen konnten<br />
wir auch diesen Frühling profitieren.<br />
Dreigeschossiger Betonbau durch<br />
zwei Geschosse erweitert<br />
Zu unserer Freude erhielten wir den Zuschlag<br />
für die Realisierung des Erweiterungsbaus<br />
an der Schaffhauserstrasse 269 in Zürich. Ein<br />
Holzbauingenieurbüro hatte im Vorfeld das<br />
Projekt entworfen. Architektur, Brandschutz,<br />
Statik und Schallschutz waren unter einen Hut<br />
zu bringen. Nach dieser intensiven Planungsphase<br />
waren nun wir am Zug. Wie häufig bei<br />
solchen Projekten war die Logistik am Anfang<br />
das zentrale Thema. Vor Planungsbeginn<br />
mussten die Möglichkeiten vor Ort abgeklärt<br />
werden: Wo steht der Kran? Wie gross und wie<br />
schwer dürfen die Elemente sein? Ist bei der<br />
Anlieferung ein Überqueren der Tramgleise zulässig?<br />
All diese Fragen konnten in vorbildlicher<br />
Zusammenarbeit mit den Zürcher Behörden<br />
geklärt werden.<br />
Zwei Wochen, zwei neue Stockwerke<br />
Nun wurde die Geometrie der Aufstockung in<br />
unserer 3D Software erfasst, die Daten an das<br />
Abbundwerk weitergegeben und bald schon<br />
ratterten in der Zimmerei die Nagelpistolen.<br />
Mit dem näher rückenden Montagetermin begann<br />
die Sorge um das Wetter. Einigermassen<br />
zuverlässig sind die Prognosen ja bloss für<br />
die nächsten drei Tage. Wenn man aber die<br />
Fünftagesprognose täglich anschaut, zeigt sich<br />
meist nur eine Tendenz für den Aufrichttag. Wir<br />
hatten wieder mal Wetterglück und konnten<br />
fristgerecht starten. Mit einem grossen Effort<br />
unseres Holzbauteams unter der Leitung von<br />
Florian Schlegel gelang uns ein tadelloses Werk,<br />
und das Haus an der Schaffhauserstrasse 269<br />
war in weniger als zwei Wochen um zwei<br />
Stockwerke höher.<br />
Unser Dank gilt dem Bauherrn Herrn Kala für<br />
das Vertrauen und allen Beteiligten für die<br />
vorzügliche Zusammenarbeit.<br />
1 2 3<br />
Holzbau<br />
11<br />
Silvano Regnani<br />
Techniker TS Holzbau<br />
Bauführer<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Nedzim Kala<br />
Architekt<br />
ABI Group Baugrund &<br />
Umwelt GmbH Zürich<br />
Bauführer<br />
Silvano Regnani<br />
Polier<br />
Florian Schlegel<br />
1<br />
Wandelemente tranportbereit<br />
2<br />
Das erste Geschoss steht<br />
3<br />
Installateure am Werk
Karl Signer<br />
dipl. Bauführer SBA<br />
Bereichsleiter Zürich<br />
René Ruggli<br />
dipl. Bauführer IBZ Bauführer<br />
Umbau + Renovation, Zürich<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherrschaft<br />
Martin und Sibylla Stoffel,<br />
Maur<br />
Bauleitung<br />
Giesser Architektur +<br />
Planung, Zürich<br />
Bauführer U+R<br />
René Ruggli<br />
Bauführer<br />
Fassadenbau<br />
Karl Signer<br />
Polier U+R<br />
Carlo Venuto<br />
Polier<br />
Fassadenbau<br />
Rolf Bärtschi<br />
Blick zum neuen Dachwohnungsfenster<br />
mit<br />
französischem Geländer<br />
Frühzeitige Beratung mit Sparpotential und<br />
Auftragserfolg<br />
Grundlage für die zweite erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit Giesser Architektur+Planung<br />
Zürich bildete die Zusendung der Devisunterlagen<br />
für verputzte Aussendämmarbeiten im<br />
Frühjahr 2009. Die abgegebenen Preisangebote<br />
verschiedener Anbieter überstiegen in dieser<br />
Arbeitsgattung massiv die Vorstellungen der<br />
Bauherrschaft. Lösungen mit Sparpotenzial,<br />
ohne essentielle Qualitätseinbussen, mussten<br />
gesucht werden. Anstelle der vorgesehenen<br />
Aussenwärmedämmung aus Mineralwollplatten,<br />
Wärmeleitfähigkeit lambda W/mK 0.035,<br />
entschied man sich für die kostengünstigere<br />
integral geschäumte 3Schichtplatte aus 85%<br />
grauem EPS und 2 x 7.5% weissem EPS. Diese<br />
G+WPlatte ist nicht nur günstiger, sondern<br />
erlangt mit einer deklarierten Wärmeleitfähigkeit<br />
von W/mK 0.032 auch noch bessere Werte.<br />
Darüberhinaus wird mit diesem Produkt durch<br />
Elastifizierung und homogene Schäumung ein<br />
hervorragender Schallschutz erzielt. Zusätzliche<br />
Einsparungen konnten gemeinsam mit<br />
dem Architekten besprochen und nutzbringend<br />
umgesetzt werden. Unsere unterstützende<br />
kompetente Baumeisterberatung für<br />
den geplanten Umbau des Mehrfamilienhauses<br />
Beckhammer in Zürich führte somit zu einem<br />
weiteren Dualauftragserfolg für die Zweigniederlassung<br />
Zürich.<br />
Interieurleistungen<br />
der Sparte Umbau+Renovation<br />
Mit der Auftragserteilung der Baumeisterarbeiten<br />
starteten wir ein anspruchsvolles<br />
Umbauprojekt mit zahlreichen schwierigen<br />
und komplexen Schnittstellen. Einerseits war<br />
der Zeitrahmen für den Umbau der teilweise<br />
bewohnten Wohnungen durch ein ambitiöses<br />
Bauprogramm sehr eng gesteckt, anderseits<br />
musste im gleichen Zeitrahmen die Aufstockung<br />
des gesamten Dachstockes vorangetrieben<br />
werden. Um ein derart hochgestecktes<br />
Ziel zu erreichen, bedarf es im Vorfeld seitens<br />
der Planung und Unternehmung einer sehr<br />
detaillierten AVOR und enger Zusammenarbeit.<br />
12<br />
Zweigniederlassung<br />
Zürich<br />
Aus einem Guss:<br />
Innen- und Aussensanierung in Zürich<br />
Damit das Projekt während der Ausführungsphase<br />
jederzeit nach Plan verlief, zeigte sich<br />
das Team vor Ort, welches sich aus unserem<br />
Polier Carlo Venuto und David Ulmann (Bauleiter)<br />
zusammensetzte, verantwortlich. Nur<br />
durch diese kurzen Entscheidungswege und<br />
fachkompetente Zusammenarbeit gelang es<br />
bis am Schluss, ein für alle sehr befriedigendes<br />
Resultat zu erzielen, welches in einer gemütlichen<br />
Aufrichte im Beisein aller am Projekt<br />
beteiligten Parteien seinen Abschluss fand.<br />
Exterieurleistungen der Sparte Fassadenbau<br />
Der Abschluss der Aufstockungsarbeiten im<br />
Rohbau für eine zusätzliche grosszügige Dachwohnung<br />
bedeutete zugleich den Anfang für<br />
unsere umfangreichen Fassadenbauarbeiten.<br />
Fensterbanktiefen und längen für die eloxierten<br />
Aluminiumbänke mussten anschliessend<br />
zur Herstellung und termingerechten<br />
Montage ermittelt werden. Gleichzeitig mit<br />
den Klebearbeiten der 3Schichtdämmplatten<br />
(Dämmdicke 140 mm) galt es, Jalousieladen<br />
Befestigungseinlagen für Kloben, Rückhalter,<br />
Vorreiber und Anschläge genau nach Plan<br />
einzumessen und zu befestigen. Damit in den<br />
Fassadenflächen keine unschönen WärmebrückenAbzeichnungen<br />
von Dämmplattendübeln<br />
auftraten, wurden die Dämmplattendübel<br />
versenkt und mit WärmedämmstoffRondellen<br />
abgedeckt. Aufgrund der abgegebenen Putzmuster<br />
in verschiedenen Strukturen und Farben<br />
entschied man sich für einen Silikatdeckputz,<br />
Kratzputz 3 mm, horizontal abgerieben.<br />
Das Gebäude ist 2farbig gestaltet, Fassadenvertiefungen<br />
bei Treppenhaus und Balkonen<br />
sind etwas dunkler gehalten.<br />
Für die lösungsorientierte und angenehme<br />
Zusammenarbeit mit dem Architekten Daniel<br />
Giesser und seinem bauleitenden Mitarbeiter<br />
David Ulmann bedanken wir uns herzlich.
Vom alten Personalhaus<br />
zu komfortablen Kleinwohnungen<br />
Das 1963 erstellte Personalhaus Hohenstiegeln<br />
an der Schaffhauserstrasse 38 in Glattbrugg<br />
bestand aus 25 kleinen 1,5Zimmerwohnungen<br />
und einer 2,5Zimmer Hauswartwohnung. Die<br />
1Zimmerwohnungen sowie die zentralen Sanitärräume<br />
auf jedem Stock waren in einem<br />
guten Zustand. Trotzdem entschied man sich,<br />
das Personalhaus komplett zu sanieren, dies<br />
auch, weil in den Wohnungen keine Küchen<br />
und Sanitärkerne zur Verfügung standen.<br />
Nach dem Umbau entstand ein Wohnhaus mit<br />
11 gut geschnittenen 1,5Zimmer sowie vier<br />
2,5Zimmerwohnungen. Durch die Zusammenlegung<br />
von Räumen wurden die einzelnen<br />
Wohneinheiten vergrössert und um den Einbau<br />
eines Küchen und Sanitärkerns aufgewertet.<br />
Im komplett erneuerten Eingangsbereich des<br />
Hauses entstand ein neuer Velounterstand in<br />
Sichtbeton, bei welchem die Wände und die<br />
Decke in einem Arbeitsgang betoniert wurden.<br />
Von diesem Velounterstand wurde ein direkter<br />
Zugangsweg aus einer Monobetonplatte<br />
zum Haupteingang gebaut. Dementsprechend<br />
passte man auch die Umgebung an.<br />
Sorgfältige und sanfte Renovation<br />
Das Personalhaus war damals in Massivbauweise<br />
gebaut worden. Die bestehende Fassade<br />
wurde wärmegedämmt, hinterlüftet und mit<br />
Cemforplatten verkleidet. Alle neuen Wände<br />
führte man nun in Backstein aus. Im Bereich der<br />
Zimmerdurchbrüche wurden neue Stahlstützen<br />
und Stahlträger eingezogen. Wegen der Verlegung<br />
der neuen Kanalisationsleitungen musste<br />
die bestehende Bodenplatte mehrheitlich ganz<br />
aufgespitzt und nach Austausch der Kanalisationsleitungen<br />
wieder armiert und zubetoniert<br />
werden. Die Fassade wurde bis auf die<br />
Vergrösserung eines Fensters nicht tangiert.<br />
Beschädigte Fassadenplatten konnten ausgetauscht<br />
und die gesamte Fassade nach dem<br />
speziellen Fassadenkonzept des Architekten<br />
neu gestrichen werden.<br />
Zweigniederlassung<br />
Uster<br />
Da viele Baumeisterarbeiten parallel und in<br />
Absprache mit den restlichen Handwerkern<br />
geplant und ausgeführt werden mussten, wurde<br />
das Organisationstalent unseres Poliers vor<br />
Ort stark gefordert. Für das gute Gelingen und<br />
das Einhalten des kompletten Bauablaufs und<br />
Bauprogramms gratulieren wir Alex Rüdisühli<br />
sowie seiner ganzen Arbeitsgruppe herzlich.<br />
Ein sehr interessantes und auch sehr intensives<br />
Objekt konnte zur Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
abgeschlossen werden.<br />
1<br />
2<br />
13<br />
Patrizio Repole<br />
eidg. dipl. Bauführer SBA / TS<br />
BAU-FACTS<br />
Bauherr<br />
Oberland Invest <strong>AG</strong>,<br />
Wetzikon<br />
Bauleitung<br />
Bamaplan GmbH,<br />
Regensdorf<br />
Bauführer<br />
Patrizio Repole<br />
Polier<br />
Alexander Rüdisühli<br />
1<br />
Velounterstand in Sichtbeton<br />
2<br />
Kanalisation (im Innern)
14<br />
BAU<br />
Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer/Polier<br />
Hochbau<br />
EFH Rebbergstrasse Gachnang Alfredo Zappa + Claudia Borsari Zappa Architekturbüro Hochstrasser + P. Meier W’thur V. Zahnd, E. Ehrat<br />
MFH Obergasse Elgg Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur Square One Architekten GmbH Winterthur Ch. Kretz, M. Büchi<br />
MFH Seefeld Zürich Pensionskasse Alcan Schweiz Zürich Adrian Streich Architekten <strong>AG</strong> Zürich V. Zahnd, Ch. Giger<br />
MFH Alpenblick Egetswil H. + W. Kohler-Bänninger Kloten Palmy Bau Leitungen Buchs M. Evangelisti, R. Bleuler<br />
Erweiterung ARA Uster Stadt Uster Abteilung Bau Hunziker Betatech <strong>AG</strong> Winterthur M. Evangelisti, M. Büchi<br />
Wohn- und Gewerbehaus Grünau Zürich <strong>Nov</strong>aron Immobilien GmbH Diepoldsau <strong>Nov</strong>aron Arch. Baumanag. Konzept GmbH Zürich V. Zahnd, E. Ehrat<br />
Erweiterung Asylempfang Kreuzlingen Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) Bern Cosoni Beat <strong>AG</strong> Architekt St. Gallen V. Zahnd, C. Marsano<br />
EFH im Büel Altikon Katharina + Toni Müller Altikon Toni Müller Altikon V. Zahnd, A. Ejupi<br />
ARGE Wolfbühlstrasse Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur P + B Partner Architekten <strong>AG</strong> Winterthur M. Evangelisti, M. Zepf<br />
ARGE Gutstrasse Zürich Baugenossenschaft im Gut Zürich Merkli Architekten ETH SIA Zürich M. Skarits, P. Kläui<br />
Ingenieur-Bau<br />
Aarütistrasse Glattfelden Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt Edi Toscano <strong>AG</strong> Winterthur M. Steinmann, R. Fritz<br />
Fixpunktsockel Winterthur Bundesamt für Strassen ASTRA Winterthur ewp <strong>AG</strong> Ingenieure, Planer, Geometer Effretikon R. Manetsch, S. Balcar<br />
Blindensteg Pfungen Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt ewp <strong>AG</strong> Ingenieure, Planer, Geometer Effretikon R. Manetsch, J. Giger<br />
Parkdeck im Buck Winterthur AXA Leben <strong>AG</strong> Zürich Hunziker Betatech <strong>AG</strong> Winterthur M. Steinmann, R. Christoph<br />
ZHAW Winterthur Baudirektion Kanton Zürich Hochbauamt Grünenfelder + Keller Winterthur <strong>AG</strong> Bauing. SIA R. Manetsch, F. Nufrio<br />
DL Mülibach Saland Baudirektion Kanton Zürich Tiefbauamt Diebold <strong>AG</strong>, Ing. + Verm. Büro Wetzikon R. Manetsch, S. Balcar<br />
Reservoir Neuburg Winterthur Stadtwerke Winterthur Ing. Büro Hetzer Jäckli und Partner <strong>AG</strong> Uster R. Manetsch, J. Giger<br />
Hornsagibrücke Rämismühle Gemeindeverwaltung Zell Rikon Ruckstuhl Ingenieurbüro Winterthur M. Steinmann, S. Balcar<br />
Betonkreisel Bülach Kern Strassenbau <strong>AG</strong> Bülach WS Ingenieure <strong>AG</strong> Bülach M. Steinmann, F. Nufrio<br />
Ablaufbauwerk Heslibach Küsnacht Gemeinde Küsnacht Abteilung Tiefbau Flückiger + Bosshard <strong>AG</strong> dipl. Ing. Zürich M. Steinmann, F. Nufrio<br />
Forstbrücke Kümbergwald Turbenthal Dep. Technische Betriebe Forstdienst Winterthur Grünenfelder + Keller Winterthur <strong>AG</strong> Bauing. SIA M. Steinmann, S. Balcar<br />
UF Berglistrasse Bülach Schweiz. Bundesbahnen SBB Zürich Edi Toscano <strong>AG</strong> Ingenieurbüro Winterthur M. Steinmann, R. Fritz<br />
Stützmauer Wald Baudirektion Kanton Zürich, Tiefbauamt ACS-Partner <strong>AG</strong> Zürich R. Manetsch, S. Balcar<br />
Umbau + Renovation<br />
MFH Haldenstrasse 2 + 4 Elgg SWICA Gesundheitsorganisation Winterthur Peter Meier Büro für Baurealisierung Illnau C. Rüegsegger, K. Altorfer<br />
Bungertenstrasse 12 Effretikon Linearis <strong>AG</strong> Höri Linearis <strong>AG</strong> Höri R. Schmid, D. Huber<br />
Häpo <strong>AG</strong> Winterthur Häpo <strong>AG</strong> Winterthur -- R. Schmid, S. Luis<br />
Umbau EFH Tobelstrasse 17 Winterthur Gaby Wyser Winterthur B. Wiskemann/M.Mambourg Architektinnen Zürich R. Schmid, R. von Grünigen<br />
Sanierung Gemeindehaus Elsau Politische Gemeinde Elsau Ruedi Zehnder Architekt Winterthur R. Schmid, S. Luis<br />
Bäckerei Börner Winterthur M. und M. Börner Winterthur Architekturbüro Peter Manz Dinhard C. Rüegsegger, D. Huber<br />
Reismühleweg 65/67 Winterthur Eigentümergemeinschaft Reismühleweg Winterthur bws architekten Winterthur R. Schmid, S. Luis<br />
Wässerwiesenstrasse 78 Winterthur Wohnbaugenossenschaft Waldheim Winterthur Kurt Gasser Architekturbüro Winterthur R. Schmid, R. von Grünigen<br />
Albanistrasse 3 Winterthur CH. Hallier / L. Willi Zürich Ruppeiner Deiss Architekten GmbH Zürich C. Rüegsegger, K. Altorfer<br />
Umbau Stadttheater Stadt Winterthur Square One Architekten Winterthur R. Schmid, S. Luis<br />
Holzbau<br />
Weststrasse 104 Winterthur Alfred Pfister Altendorf Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur R. Hinderling, T. Klotz<br />
Ausbau Schulhaus Zell Gemeinde Zell Liegenschaften Rikon Architekturbüro Frank Schneeberger Kollbrunn R. Hinderling<br />
Waldstrasse 7 Winterthur P. + S. Götte Winterthur Bischoff + Partner <strong>AG</strong> Uster S. Regnani, T. Klotz<br />
MFH Klostersrasse 58–62 Winterthur Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur Cristiano Bundi Architekt Winterthur C. Frieden, S. Frei<br />
Irchelstrasse 16 Winterthur M. Jau / N. Kuchowsky Winterthur Berger & Hammann Architekten <strong>AG</strong> Zürich C. Frieden, W. Frei<br />
Amselweg 2 Winterthur Andreas Huber Winterthur C. Frieden, T. Müller<br />
Tösstalstrasse 367 Sennhof Richard Vogel Illnau Kurt Gasser Architekturbüro Winterthur S. Regnani, F. Schlegel<br />
SH Feld Winterthur Stadt Winterthur Dr. Deuring + Oehninger Winterthur C. Frieden, T. Müller<br />
MFH im Boll Urdorf Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong> Winterthur S. Regnani, T. Klotz<br />
Rosenweg Effretikon Familie Arslan Effretikon <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> Fassadenbau S. Regnani, N. Herzog<br />
Hermann Götzstrasse 9 Winterthur Rolf Meier Schwellbrunn Walter Brack Architekturbüro Winterthur C. Frieden, T. Müller<br />
Fassaden<br />
Schulhaus im See Elgg Primarschulgemeinde Elgg VONAH.IMFELD ARCHITEKTUR GMBH Elgg F. Bonelli, U. Bonelli<br />
Küngenmatt 25/27 Zürich Schaeppi Grundstücke Verwaltungs KG Zürich Schaeppi Grundstücke Verw. KG Zürich F. Bonelli, B. Malzach<br />
MFH Hildenhöfli Schübelbach, 2. Etappe Hans Ritschard Architekten <strong>AG</strong> Schübelbach Hans Ritschard Arch. <strong>AG</strong> Schübelbach F. Bonelli, P. Schubnell<br />
Schulhaus Breiti Turbenthal Primarschulgemeinde Turbenthal Willi Strobel Architekt HTL Winterthur F. Bonelli, P. Schubnell<br />
WH Wölfflin Winterthur, 2. Etappe Wölfflin-Stiftung Winterthur Architekten-Kollektiv <strong>AG</strong> Winterthur F. Bonelli, B. Malzach<br />
Holzlegistrasse 15a, 15b Winterthur Stadt Winterthur Bosshard Architekten GmbH Winterthur F. Bonelli, B. Malzach<br />
Amriswilerstrasse 35 Weinfelden S. + J. Ziegler-Huser Ettenhausen <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> Bauuntern. W’thur Fassadenbau M. Fritz, B. Malzach<br />
Wiesentalstrasse 27 Aadorf Humbert Entress <strong>AG</strong> Aadorf EnerSol Graf Aadorf M. Fritz, P. Schubnell<br />
Solitude Park Schaffhausen Künzle-Stiftung Schaffhausen Ixtegra <strong>AG</strong> Schaffhausen F. Bonelli, B. Malzach<br />
ARGE Impuls Winterthur Schweizerische Mobiliar Asset Management Bern Bauengineering.com <strong>AG</strong> St. Gallen F. Bonelli, U. Bonelli
FAX<br />
Aufträge<br />
FAXAusgewählte<br />
Objekt Bauherr Architekt/Ingenieur Bauführer/Polier<br />
Gipserbetrieb<br />
Brühlgutstiftung Winterthur Brühlgut Stiftung Winterthur Architektengruppe 4 Planung GmbH Winterthur T. Ammann, A. Villani<br />
MFH Schaffhauserstrasse 134–144 Winterthur HGW Heimstättengenossenschaft Winterthur Renespa <strong>AG</strong> Wallisellen T. Ammann, B. Qaja<br />
Welchogasse 2 Zürich Immob. Aktiengesellschaft «DOSO» Zürich Fischer Architekten <strong>AG</strong> Zürich M. Wacker, R. Schmutz<br />
Sanierung Zwingli-/Talgutstrasse Winterthur Wohnbaugenossenschaft Talgut Winterthur Christiano Bundi Architekt Winterthur T. Ammann<br />
Theater Winterthur Materiallager/Kasse Stadt Winterthur Abteilung Hochbauten Square One Architekten GmbH Winterthur R. Grosch, M. Weber<br />
BlueCare Winterthur BlueCare Winterthur Büro Schoch Werkhaus <strong>AG</strong> Winterthur R. Grosch<br />
ZHAW Gebäude SW Winterthur Baudirektion Kanton Zürich Weber Hofer Partner <strong>AG</strong> Zürich T. Ammann, A. Villani<br />
Totalsanierung MFH Dietikon Eisenbahner Baugenossenschaft Dietikon Thyes Architekten <strong>AG</strong> Küsnacht T. Ammann, M. Glaus<br />
Altersheim Hinwil Stiftung Wohnen im Alter Hinwil Hanspeter Grimm GmbH Hinwil R. Grosch, A. Villani<br />
Migros Pfäffikon<br />
Zweigniederlassung Zürich<br />
Umbau + Renovation<br />
Genossenschaft Migros Ostschweiz Gossau T. Ammann, M. Glaus<br />
Chileweg 19–23 Obfelden W. Flury, Schaeppi Grundst. Verwaltungen KG Zürich Schaeppi Grundstücke Verwaltungen KG Zürich R. Ruggli, D. Robert<br />
Ankerstrasse 113 Zürich André Brunner Dietlikon Peter Meier Architekt HTL Illnau R. Ruggli, B. Steiner<br />
Gladbachstrasse 51 Zürich Dr. Otto Lutz <strong>AG</strong> Baar E. Zollinger/J. Widmer Atelier Steinberg. 2 W’thur R. Ruggli, C. Venuto<br />
Bifangstrasse 18-28 Neuenhof Logis Suisse <strong>AG</strong> Baden Rothenfluh + Baur Architekten <strong>AG</strong> Neuenhof R. Ruggli, D. Robert<br />
Klusdörfli 9 Zürich M. Freiermuth Zürich ae2p architekten gmbh, Basel R. Ruggli, S. Müller<br />
Lifteinbau Mühlackerstrasse 199 Zürich CLAROB Immobilien <strong>AG</strong> Zürich <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> Zürich M. Paternolli, B. Steiner<br />
Steinackerstrasse 1c Küsnacht Eri Roth und Ruedi Müller Küsnacht Weber.Oertli.Architekt.in Küsnacht R. Ruggli, S. Müller<br />
Kinderkrippe Güxi Binzstrasse 38 Zürich Kinderkrippe Güxi Zürich Kinderkrippe Güxi Zürich R. Ruggli, C. Venuto<br />
Eingang Seefeld-/Holbeinstrasse Zürich Mme. M. Lusso c/o HEV Zürich Kohler Architektur <strong>AG</strong> Zürich R. Ruggli, S. Müller<br />
Büroumbau Claridenstrasse 25 Zürich VZ Vermögenszentrum Zürich VZ Vermögenszentrum Zürich R. Ruggli, B. Steiner<br />
Fassadenbau<br />
Waswiesstrasse 1–7 Bäretswil Carmen Gandola / Susanne Ronchetti Zürich Walter Bickel GmbH Dielsdorf K. Signer, P. Terenzani<br />
Gemeindezentrum ICZ Zürich ICZ-Israelitische Cultusgemeinde Zürich Caretta + Weidmann Baumanagement <strong>AG</strong> Zürich K. Signer, R. Bärtschi<br />
Turn- u. Schwimmhalle Weisslingen Gemeinde Weisslingen Liegenschaftenverwaltung SRT Architekten <strong>AG</strong> Zürich K. Signer, R. Bärtschi<br />
Gladbachstrasse 51 Zürich<br />
Zweigniederlassung Uster<br />
Dr. Otto Lutz <strong>AG</strong> Baar E. Zollinger Atelier Steinberggasse 2 Winterthur K. Signer, P. Terenzani<br />
EFH Scherrer Stauberbergstr. 9 Uster H. + R. Scherrer Uster Gerold Curti Architekt, Planer Uster H.P. Cainelli, P. Sommer<br />
Wohnungsumbau Turicumstrasse 31 Uster Thomas Lüthi Uster -- P. Repole, P. Sommer<br />
Anbau EFH Künzli Dübendorf Ralf & Gabi Künzli Dübendorf ABSS Architekturbüro St. Schwarz Volketswil P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Anbau Tagesstrukturen SH Gschwader Uster Primarschule Uster c/o GF Liegenschaften Uster Jansen Architekten <strong>AG</strong> Uster P. Repole, P. Sommer<br />
Rückstauklappen Rechnerraum Greifensee Mettler Toledo International Inc. Greifensee -- P. Repole, L. Mezzasalma<br />
EFH Derendinger Jungholzstrasse 41 Uster S. und H.P. Derendinger Uster <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> Uster P. Repole, P. Sommer<br />
Umbau Langackerstrasse 143 Herrliberg L. + H. Lamprecht Herrliberg Architekturbüro Beat Ernst Rüti P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Umbau Halle Ringstrasse 15 Dübendorf KIM Stahlmöbel <strong>AG</strong> Dübendorf VF Baumanagement Uster P. Repole, A. Rüdisühli<br />
Umbau Wohnung Rainstrasse 11 Uster A. + C. Pietra Haller Zollikon Atelier Steinberggasse Winterthur P. Repole, A. Rüsisühli<br />
Umbau Wohnhaus Forch Stiftung Wehrenbach Rüti asa <strong>AG</strong> Rapperswil C. Rüegsegger, P. Sommer<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management Projektleiter / Bauleiter<br />
Umbau Stadtgarage Rimini <strong>AG</strong> Winterthur Robert Rimini Gärtnerstrasse 13 Winterthur Hollenstein Architekten Winterthur K. Overturf, V. Zahnd<br />
Mehr Power für die Geschäftsleitung<br />
In den vergangenen Jahren ist die Unternehmung kontinuierlich<br />
gewachsen. Dementsprechend anspruchsvoller werden<br />
auch die Aufgaben der Geschäftsleitung. Der Verwaltungsrat<br />
hat sie deshalb erweitert und per Mitte Jahr Daniel Maag<br />
und Christoph Kretz neben unserem Geschäftsleiter Stephan<br />
Gürtler und Finanzchef/Controller Jürg Tanner zu Mitgliedern<br />
der Geschäftsleitung ernannt. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!<br />
In einer weiteren Entwicklung befindet sich auch unser Prozessmanagement<br />
und Planungssystem, womit wir per Anfang<br />
nächsten Jahres einen weiteren Schritt in die Zukunft machen<br />
wollen.<br />
Wie wir feststellen können, kann auch in der kommenden<br />
Zeit mit einer guten Auslastung gerechnet werden. Kader<br />
und Mitarbeitende werden sich auch in Zukunft bemühen,<br />
kleinere und grössere Bauleistungen zuverlässig, kompetent<br />
und effizient zu erbringen.<br />
Rudolf Ackeret<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
Rudolf Ackeret<br />
Präsident des Verwaltungsrates
Urs Berglas<br />
Projektleiter<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
BAU-FACTS<br />
Architekt<br />
Square One Architekten<br />
Winterthur<br />
Bauleitung<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Winterthur<br />
Bauführung<br />
Hochbau Christoph Kretz,<br />
Holzbau Reto Hinderling<br />
Poliere<br />
Baumeister Marco Büchi<br />
Holzbau Werner Frei<br />
Ein <strong>Lerch</strong>-Haus von A bis Z<br />
1<br />
Passivenergiehaus in Elgg<br />
Drehort ist ein Grundstück mitten im idyllischen<br />
Städtchen Elgg in der Nähe von Winterthur. Hier<br />
entsteht ein kleines Mehrfamilienhaus nach<br />
dem Minergie-P-Eco Standard in Elementbauweise.<br />
Das Gebäude gliedert sich harmonisch<br />
in die Umgebung ein. Was auf den ersten Blick<br />
nicht auffällt, ist der faszinierende Bauprozess<br />
und die spezielle Bauweise. Grundeigentümer<br />
besagter Parzelle war ein Mitarbeiter der<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong>. Darauf wurde ein<br />
Projekt durch die Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
entwickelt und verkauft. In der Folge waren<br />
alle Bereiche der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
in den Bauablauf eingebunden, sodass von<br />
einem regelrechten «<strong>Lerch</strong>-Haus» gesprochen<br />
werden darf.<br />
6<br />
16<br />
2 3<br />
Paradebeispiel für<br />
effiziente Zusammenarbeit<br />
In einer ersten Phase wurde das belastete<br />
Erdreich durch den Bereich Ingenieur-Bau ausgebaut<br />
und fachgerecht beseitigt. Begleitend<br />
waren die Archäologen auf Platz und entdeckten<br />
Grundmauern und Artefakte eines römischen<br />
Gutshofes sowie prähistorische Siedlungsreste.<br />
Die Herren Manetsch und Steinmann vom Bereich<br />
Ingenieur-Bau waren als Vermessungsteam<br />
auch gleich für das Einmessen des neuen Gebäudes<br />
zuständig. Ihre Arbeit wurde durch die Überprüfung<br />
des Geometers bestätigt. Dann schuf<br />
der Bereich Hochbau in Rekordzeit die Grundlage<br />
für den Holzbau, indem ein massives Untergeschoss<br />
erstellt wurde. Der Bereich Umbau und<br />
Renovation folgte sogleich, um die Bohrungen<br />
für die Installationsarbeiten vorzubereiten.<br />
7 8<br />
11 12 13
4 5<br />
Nahtlose Weiterarbeit durch den Holzbau<br />
Zuerst wurden die Spurschwellen montiert und<br />
anschliessend die im Werk vorfabrizierten Holz<br />
und Betonelemente innert zwei Wochen aufgerichtet.<br />
Das Ganze wirkte wie ein grosses LEGO<br />
Puzzle. Als erstes wurden jeweils pro Geschoss<br />
die Aussenwände aus Massivholzplatten gestellt.<br />
Dann folgten die Innenwände aus Ständerelementen,<br />
die Kastenelemente der Decken, parallel<br />
dazu wurden Hand in Hand die Betonelemente<br />
für das Treppenhaus und den Liftturm zusammengefügt.<br />
Kaum war der Bau aufgerichtet,<br />
wurden schon die Fenster von aussen angeschlagen<br />
und das Objekt war bereit für Dachdecker<br />
und Fassadenbauer. Gleichzeitig konnte innen<br />
mit den Installationen begonnen werden, gefolgt<br />
vom Bereich Gips und Trockenbau, welcher für<br />
die fertigen Oberflächen zuständig war.<br />
9 10<br />
Vorfreude – und natürlich auch Stolz<br />
Es hat sich gezeigt, dass sich die Konstruktionsweise<br />
mit massiven Aussenwänden aus Holz,<br />
einer inneren Installationsschicht, durchgehenden<br />
Installationsschächten und einer zentralen<br />
Installationsdecke im Bauablauf bewährt.<br />
Die Installationen können schnell und effizient<br />
eingebaut werden. Der Fassadenaufbau ist<br />
zwar konventionell, in dieser Dimension und in<br />
den Details aber anspruchsvoll. Hier werden wir<br />
noch Erfahrungen sammeln.<br />
Mitte Oktober wurden die Unterlagsböden<br />
gegossen. Das Gebäude wird auf Ende Jahr<br />
fertiggestellt. Wir sind gespannt auf das Endprodukt!<br />
14 15 16 17<br />
17<br />
1<br />
Ausgangslage<br />
2<br />
Spurschwellen und<br />
Schachtelement Aufzug<br />
3<br />
Erste Innenwand<br />
4<br />
Erstes Deckenelement<br />
5<br />
Alles schön verschrauben<br />
6<br />
Aussenwände<br />
7<br />
Treppenlauf EG–OG<br />
8<br />
Decke über OG<br />
9<br />
Giebelwände<br />
10<br />
Präzision<br />
11<br />
Giebelwände und First<br />
12<br />
Aufrichte<br />
13<br />
Fertig aufgerichtet<br />
14<br />
Erster Raumeindruck<br />
15<br />
Hier kommt einmal<br />
das Bad hin<br />
16<br />
Installationsschacht<br />
17<br />
Wabenschüttung
Christian Immler<br />
dipl. Bauingenieur ETH<br />
Wirtschaftsingenieur NDS FH<br />
Leiter Prozesscontrolling<br />
18<br />
Führungssysteme<br />
Auch bei <strong>Lerch</strong>:<br />
Wandel der Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie<br />
Als Konsument fällt es zuweilen schwer, den<br />
Überblick über die neuen ElektronikProdukte<br />
zu behalten. Kaum hat man das neuste Smartphone<br />
oder den neusten Computer gekauft,<br />
wird das Gerät bereits zu deutlich tieferem<br />
Preis angeboten, weil die noch neuere Generation<br />
erhältlich ist. Diese Entwicklung macht<br />
auch vor der Firma <strong>Lerch</strong> nicht halt. Vor zwei<br />
Jahren zählten Mitarbeiter mit einem iPhone<br />
zu den Exoten und wurden beinahe als Freaks<br />
belächelt. Heute ist das Gerät ein verbreitetes<br />
Instrument, und bereits sind die neuen iPhone 4<br />
in der Firma anzutreffen.<br />
Mit neuester Computertechnologie<br />
ausgestattet<br />
Bei den ComputerArbeitsplätzen verhält es<br />
sich nicht anders: Die Notebooks der neuen<br />
Mitarbeitenden gehören bereits zu einer<br />
verbesserten Generation. Mit der aktuellen<br />
Strategie für die Informatik und Kommunikationsmittel<br />
geht <strong>Lerch</strong> mit den Entwicklungen<br />
mit. Die Arbeitsplätze werden periodisch<br />
aktualisiert und die Programme auf den neusten<br />
Stand gebracht. Dies hat sicher primär<br />
Sicherheitsgründe, da man sich vor Viren und<br />
anderen Attacken schützen will. Gleichzeitig<br />
will die Firma aber auch am Ball bleiben und<br />
ihren Mitarbeitenden ein modernes und zeitgemässes<br />
technisches Arbeitsumfeld bieten.<br />
Poliere eingebunden –<br />
mit positiver Einstellung<br />
All dies führt dazu, dass sich die Mitarbeiter<br />
als Benutzer laufend mit den Neuerungen auseinandersetzen<br />
und befassen müssen. Mit der<br />
Einführung des neuen Enterprise Ressource<br />
Planning Systems (siehe Spektrum Nr. 69)<br />
werden zusätzliche Arbeitsschritte der Bauführer<br />
durch den Computer unterstützt. Zudem<br />
werden die Poliere in das FirmenNetzwerk<br />
integriert und sollen mit der Erfassung der Tagesrapporte<br />
auf dem Computer einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Effizienzsteigerung bei der<br />
Datenverarbeitung leisten. Es ist erfreulich,<br />
dass sich anlässlich einer Umfrage unter den<br />
Polieren 67 % der Befragten klar positiv zur<br />
Arbeit mit dem Computer geäussert haben<br />
(25 % sind weder negativ noch positiv eingestellt<br />
und nur 8 % sind eher abgeneigt). Diese<br />
positive Grundeinstellung wird bei der Schulung<br />
und Einführung eine grosse Hilfe sein.<br />
Mehr Effizienz und spannenderes Arbeiten<br />
Das vor einem Jahr eingeführte Intranet zählt<br />
ebenfalls zur modernen Informations und<br />
Kommunikationstechnologie der Firma. Dieses<br />
Instrument hat sich während der Testphase bewährt<br />
und soll weiter ausgebaut werden. Auch<br />
hier wird im Oktober bereits eine Aktualisierung<br />
vorgenommen, welche die Bedienung der<br />
Oberfläche den anderen Microsoft Office Programmen<br />
anpasst. Zu den bereits eingeführten<br />
Funktionen gehören das elektronische Anschlagbrett<br />
mit internen Informationen sowie<br />
Tipps und Tricks zur Informatik. Weiter stehen<br />
automatisierte Prozesse wie das Ausfüllen von<br />
Unfallrapporten, Verwalten von Kontaktdaten<br />
und Melden von Verbesserungswünschen zur<br />
Verfügung. Einen grossen Nutzen bringt auch<br />
die Möglichkeit, innerhalb eines Projektteams<br />
(bspw. Bauführer und Polier) Dokumente und<br />
Fotos gemeinsam abzulegen und zu benutzen.<br />
Diese Dokumente sind dann im System geschützt<br />
und gesichert. Es kann verhindert<br />
werden, dass mehrere Versionen kursieren<br />
oder dasselbe Dokument mehrfach abgespeichert<br />
wird. Die Tests mit mehreren Polieren<br />
haben gezeigt, dass damit der Aufwand beim<br />
Austausch von Informationen reduziert und<br />
vereinfacht wird.<br />
Gemäss den Bedürfnissen soll diese Plattform<br />
weiter ausgebaut und genutzt werden. Dabei<br />
soll stets die Vereinfachung im Zentrum stehen,<br />
auch wenn dies auf den ersten Blick nicht<br />
immer so erscheint. Vor der Entwicklung kann<br />
sich niemand verstecken, und die Firma <strong>Lerch</strong><br />
will sich die neuen Möglichkeiten gezielt zu<br />
Nutze machen. Der Benutzer steht dabei immer<br />
im Vordergrund, und daher zählt die Firma auf<br />
die offenen und interessierten Mitarbeitenden.
MEGABAU steht auf der Startrampe<br />
MEGABAU ist der Programmname des neuen<br />
Enterprise Resource Planning Systems (siehe<br />
Spektrum Nr. 69), welches zurzeit bei der Firma<br />
<strong>Lerch</strong> konfiguriert und eingeführt wird. Es ist<br />
die neue Branchenlösung, basierend auf der<br />
Microsoft Dynamics NAV Technologie, welche in<br />
einer Entwicklungszusammenarbeit mit <strong>Lerch</strong><br />
für den Schweizer Markt weiterentwickelt wird.<br />
Die Technologie diente bereits dem Programm<br />
Baufinancials von Nemetschek als Basis. Auf<br />
der Seite der Kalkulation und Baurapportierung<br />
wird SORBA abgelöst, welches zusammen mit<br />
Baufinancials 1999 bei der Firma <strong>Lerch</strong> eingeführt<br />
wurde.<br />
Gemäss dem Projektplan finden aktuell diverse<br />
Tests statt. Parallel dazu werden die <strong>Lerch</strong>spezifischen<br />
Einstellungen vorgenommen. Bei<br />
diesen Arbeiten werden die Entwickler und<br />
Projektleiter von einem kleinen Team jener<br />
<strong>Lerch</strong>ianer unterstützt, welche bereits vor den<br />
Sommerferien erste Gehversuche mit dem neuen<br />
Programm unternommen haben. Anhand<br />
von echten, teilweise laufenden Projekten wird<br />
die Arbeit mit dem neuen System simuliert, so<br />
dass ständig Hinweise an die Entwickler gesandt<br />
werden können. So wird das Programm<br />
Schritt für Schritt für den Echtstart vorbereitet.<br />
Im <strong>Nov</strong>ember werden dann während mehrerer<br />
Wochen die Kalkulatoren und Bauführer in die<br />
Logik und Bedienung eingeführt.<br />
Echtstart mit dem neuen Geschäftsjahr<br />
am 1. Januar 2011<br />
Das neue System soll in vielerlei Hinsicht eine<br />
Verbesserung mit sich bringen. Primär wird mit<br />
einer zentralen Datenbank verhindert, dass Daten<br />
wie beispielsweise Kontakte, rapportierte<br />
Stunden oder erfasste Ausmasse in mehreren<br />
Systemen parallel abgelegt werden. Dabei zählen<br />
die zahlreichen ExcelDatenblätter auf den<br />
Arbeitsstationen der Mitarbeitenden ebenfalls<br />
als eigenständige, losgelöste Systeme. Solche<br />
redundanten Zahlen sind in den meisten Organisationen<br />
der Grund für Ungewissheiten<br />
betreffend Erfolg und überhöhten Aufwand<br />
bei der Datenpflege. Mit einem durchgängigen<br />
Führungssysteme<br />
System kann verhindert werden, dass unterschiedliche<br />
Daten zu verschiedenen Faktenlagen<br />
und Auswertungen führen. Es soll erreicht<br />
werden, dass alle an einem Bauprojekt involvierten<br />
Personen die gleichen Informationen<br />
und Zahlen zur Hand haben. Ein effektives<br />
Kostencontrolling verträgt nur eine Wahrheit.<br />
Diese Wahrheit soll allen Beteiligten zur Verfügung<br />
stehen und stets aktuell sein.<br />
Effizienzsteigerung mit Aufwandkontrolle<br />
Dass die Systeme zusehends komplexer werden,<br />
wird im nebenstehenden Artikel bereits<br />
beschrieben. Der Grundsatz, dass die Effizienzsteigerung<br />
schlussendlich nicht durch<br />
einen überhöhten Aufwand verloren geht, gilt<br />
auch bei der Einführung von MEGABAU. Daher<br />
wird zusammen mit dem Intranet eine prozessbasierte<br />
Navigationsplattform eingeführt,<br />
welche es dem Benutzer erlauben soll, rasch<br />
seinen Arbeitsschritt auszuwählen und dann<br />
vom System direkt an den richtigen Ort im<br />
Programm geführt zu werden. Ein schnelles,<br />
einfaches und gezieltes Arbeiten soll hierbei<br />
erreicht werden.<br />
Die vorgängige Analyse der Prozesse hat<br />
ergeben, dass fast alle Daten, welche vom<br />
neuen System gefordert werden, bereits heute<br />
vorhanden sind und auch individuell erfasst<br />
werden. Der Unterschied ist jedoch, dass<br />
diese Daten mit MEGABAU neu systematisch<br />
und kontrolliert eingegeben werden müssen.<br />
Damit ist zweifelsfrei ein gewisses Umdenken<br />
der Mitarbeitenden gefordert. Die Firma <strong>Lerch</strong><br />
hat einen Weg gewählt, den bereits diverse<br />
Bauunternehmen eingeschlagen haben. Die<br />
Herausforderung liegt daher nicht darin, zu<br />
beweisen, dass es der richtige Weg ist, sondern<br />
darin, den Weg zusammen konsequent zu beschreiten<br />
und dabei den erreichten Nutzen in<br />
den Vordergrund zu stellen.<br />
19<br />
Christian Immler<br />
dipl. Bauingenieur ETH<br />
Wirtschaftsingenieur NDS FH<br />
Leiter Prozesscontrolling
Alfred Zbinden<br />
Dipl. Ingenieur HTL<br />
Leiter Kopas<br />
1<br />
Schlechte Ordnung<br />
2<br />
Gute Ordnung<br />
20<br />
Arbeitssicherheit<br />
Erfolgreich bauen heisst:<br />
Unfälle abbauen<br />
Unfallstatistik: Ein Jahr mit<br />
schlechtem Auftakt<br />
Unser Ziel für das Jahr 2010 war, die Zahl der<br />
Unfälle nach zwei Jahren steigender Tendenz<br />
wieder zu reduzieren. In den ersten vier Monaten<br />
hatten wir jedoch bereits die Hälfte unserer<br />
Zielgrösse erreicht. Auf Grund dieser Tatsache<br />
trafen wir folgende Massnahme: Nach jedem<br />
ordentlichen Unfall besuchte ich zusammen mit<br />
dem zuständigen Bereichsleiter und dem Geschäftsführer<br />
die Baustelle, wo wir zusammen<br />
mit dem Verunfallten das Geschehen analysierten.<br />
Mit dieser Massnahme wollen wir die<br />
Akzeptanz und die Sensibilisierung für die Belange<br />
der Arbeitssicherheit weiter verbessern.<br />
In den Monaten Mai bis August sind die Unfallzahlen<br />
zwar wieder etwas zurückgegangen, sie<br />
liegen aber immer noch über den SollZahlen.<br />
Unfallursachen: Unachtsamkeit,<br />
Termindruck, zu wenig Ordnung<br />
Die Analyse der Unfälle auf den Baustellen<br />
ergab, dass über 70 % der Unfälle auf Unachtsamkeit<br />
der Mitarbeiter zurückzuführen sind!<br />
Ein Teil der Unfälle wird sicher auch durch<br />
die heutige Stresssituation infolge zu knapper<br />
Termine verursacht. Wir stellen auch fest, dass<br />
auf einigen Baustellen der Ordnung zu wenig<br />
Beachtung geschenkt wird. Deshalb geht der<br />
Appell an die Mitarbeiter: Zuerst überlegen und<br />
erst dann handeln. Bei den restlichen Unfällen<br />
1 2<br />
konnten wir Verbesserungen in der Vorbereitung<br />
oder Ausführung der Arbeiten mit den<br />
Beteiligten ausarbeiten und so die Unfallgefahr<br />
reduzieren.<br />
Baustellen-Kontrollen:<br />
Verantwortung durchsetzen<br />
Neben den Rundgängen durch unser Kopas<br />
Team werden wir auch von der SUVA und<br />
Baupolizei der Städte kontrolliert. Auf zwei<br />
Baustellen wurden gravierende Mängel festgestellt.<br />
Bei einer Baustelle führte dies sogar zu<br />
einer Ermahnung durch die SUVA. Auf Grund<br />
dieser und einer Feststellung auf unserem<br />
letzten Rundgang haben wir die Bereichsleiter<br />
wieder daran erinnert, dass sie auch persönlich<br />
für die Einhaltung der Vorschriften der Arbeitssicherheit<br />
verantwortlich sind. Sie wurden<br />
aufgefordert, bei ihren Baustellenbesuchen<br />
sofort und unmissverständlich die Vorschriften<br />
durchzusetzen.<br />
Fazit:<br />
Es darf nicht sein, dass wegen Terminen<br />
oder der Wirtschaftlichkeit Kompromisse in<br />
der Arbeitssicherheit gemacht werden.
Stabsübergabe im Werkhof Winterthur<br />
Von Alfred Zbinden zu Jürg Hiltenbrand<br />
Mit der bevorstehenden Pensionierung von<br />
Alfred Zbinden wurde der Wechsel auf den 1. Juni<br />
2010 mit Jürg Hiltenbrand, einem ausgewiesenen<br />
Fachmann in der Logistik, vollzogen. Dies<br />
ist ein wichtiger Schritt, um die Weiterführung<br />
des gesamten Werkhof und Fahrzeugparkes<br />
und dessen reibungslose Logistik zu gewährleisten.<br />
Jürg Hiltenbrand, eidg. dipl. Einkäufer,<br />
kann auf eine langjährige erfolgreiche Tätigkeit<br />
im Bereiche Logistik sowie speziell Beschaffung<br />
zurückblicken. Zuletzt arbeitete er viele Jahre<br />
in der Beschaffung einer weltweit tätigen Anlagenbaufirma<br />
und war unter anderem verantwortlich<br />
für die Ausarbeitung von komplexen<br />
Bau und Dienstleistungsverträgen. Er verfügt<br />
auch über fundierte Kenntnisse im Bereich<br />
FacilityManagement (Gebäudetechnik).<br />
Beschaffung im Vordergrund<br />
In unserer Firma werden ca. 70 % der Fremdkosten<br />
durch Zukäufe von Material, Einsatz<br />
von Personal oder Vergabe von Arbeiten an<br />
SubUnternehmen verursacht. Ebenfalls einen<br />
wichtigen Anteil der Kosten verursacht der<br />
Fahrzeugpark mit rund 55 Baufahrzeugen und<br />
25 Personenwagen für das Kader. Damit zusammenhängend<br />
besteht ein grosses Potential,<br />
um Kosten zu optimieren und allenfalls durch<br />
gezielte Massnahmen bei der wirtschaftlichen<br />
Beschaffung zu senken. Um die Wettbewerbsfä<br />
1 2<br />
Werkhof<br />
higkeit unseres Unternehmens weiter nachhaltig<br />
zu stärken, sind auch in diesem Bereich neue<br />
Anstrengungen notwendig. Damit zusammenhängend<br />
wird zukünftig mehr Gewicht auf Rahmenverträge<br />
und Abschlüsse gelegt sowie auf<br />
Rückvergütungen der einzelnen Bereiche und<br />
des Werkhofes, welche der Unternehmung zu<br />
gute kommen sollen. Zum weiteren Arbeitsfeld<br />
gehört die Budgetierung von Ersatz und Neuinvestitionen<br />
sowie der Betrieb der hauseigenen<br />
Tankstelle mit ca. 250 Treibstoffbezügern.<br />
Der Werkhof als Dienstleistungsbetrieb<br />
Die wichtigste Aufgabe des Werkhofs ist die Verwaltung,<br />
Betriebsbereitschaft und Sicherstellung<br />
der Maschinen, Geräte und des Materials.<br />
Dazu kommt die Bewirtschaftung des gesamten<br />
Verbrauchs und Betriebsmaterials unter Berücksichtigung<br />
der finanziellen Vorgaben. Die<br />
Vermietung des Inventars an Fremdfirmen ist<br />
ein weiterer Aufgabenbereich des Werkhofs. Bei<br />
Beschaffung und Unterhalt der verschiedenen<br />
Fahrzeuge gilt es, eine hohe Einsatzbereitschaft<br />
zu gewährleisten, die damit verbundenen periodischen<br />
Unterhaltsarbeiten richtig zu planen<br />
und die gesetzlichen oder sicherheitsbedingten<br />
Bedürfnissen zu erfüllen. In Vorbereitung ist<br />
die Einführung eines neuen EDV Programmes,<br />
übergreifend mit allen Bereichen, um Disposition,<br />
Vermietung und Verkauf des Werkmaterials<br />
weiter zu optimieren.<br />
21<br />
Jürg Hiltenbrand<br />
eidg. dipl. Einkäufer<br />
Leiter Logistik<br />
1<br />
Werkhofareal<br />
2<br />
v.l.n.r.: Michael Müllner,<br />
Hans Rutishauser, Alfred<br />
Zbinden, Jürg Hiltenbrand
Stephan Gürtler<br />
Geschäftsleiter<br />
1<br />
Von links nach rechts:<br />
Stephan Gürtler, Christoph<br />
Kretz, Jürg Tanner, Daniel Maag<br />
Der Verwaltungsrat hat anlässlich der regelmässigen<br />
Überprüfung der Organisations-Struktur<br />
und der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
der Unternehmung entschieden, die Geschäftsleitung<br />
um zwei Persönlichkeiten zu erweitern.<br />
Mitte Jahr haben Daniel Maag und Christoph<br />
Kretz Einsitz in die vergrösserte Geschäftsleitung<br />
der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> genommen.<br />
Neben ihnen sind nach wie vor Stephan<br />
Gürtler als Vorsitzender und Jürg Tanner als<br />
Mitglied in der Geschäftsleitung aktiv.<br />
Daniel Maag arbeitet seit 15 Jahren für<br />
<strong>Lerch</strong>, seit 2002 als Geschäftsbereichsleiter<br />
Tiefbau/Ingenieur-Bau. Christoph Kretz, heute<br />
Leiter des Geschäftsbereiches Hochbau, hat<br />
sich in den letzten 17 Jahren, nachdem er als<br />
Hochbauzeichner bei <strong>Lerch</strong> noch eine Maurer-<br />
Zusatzlehre absolvierte, sukzessive über die<br />
22<br />
inter<br />
Erweiterung der Geschäftsleitung<br />
1<br />
Stationen Polier und Bauführer zum Bereichsleiter<br />
hochgearbeitet. Er ist ein typischer<br />
<strong>Lerch</strong>ianer und somit eines der vielen <strong>Lerch</strong><br />
Urgesteine.<br />
Wir wünschen Daniel Maag und Christoph<br />
Kretz viel Freude und Genugtuung in der Ausübung<br />
ihrer zusätzlichen und anspruchsvollen<br />
Funktion.
mezzo<br />
Wir bauen die Niederlassung Uster aus<br />
Die <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong> wird ihre Aktivitäten<br />
im Zürcher Oberland weiter verstärken.<br />
Zu diesem Zweck wird die Niederlassung Uster<br />
weiter ausgebaut und mit zusätzlicher Kompetenz<br />
und Know how im Bereich Hochbau versehen.<br />
Diese Erweiterung zieht auch personelle<br />
Veränderungen nach sich. So wird Christoph<br />
Kretz ad interim in den nächsten Monaten zusätzlich<br />
die Niederlassung Uster leiten. Unter<br />
seiner Leitung wird Claudio Rüegsegger zielgerichtet<br />
auf seine künftige Funktion als Leiter<br />
der Niederlassung Uster vorbereitet. Sowohl<br />
Christoph Kretz wie auch Claudio Rüegsegger<br />
kennen die Verhältnisse in und um Uster aus<br />
ihren früheren Tätigkeiten, als sie gemeinsam<br />
in unserer Niederlassung als Bauführer und Polier<br />
tätig waren. Die Geschäftsleitung wünscht<br />
dem neuen Leitungsteam in Uster viel Erfolg.<br />
Das bisherige Leitungsteam Hans-Peter Cainelli<br />
und Patrizio Repole hat unser Unternehmen<br />
mittlerweile verlassen. Wir danken an dieser<br />
Stelle den beiden Herren für ihren Einsatz für<br />
<strong>Lerch</strong> in Uster. Während der Leitung von Hans-<br />
Peter Cainelli wurde unter anderem der für<br />
<strong>Lerch</strong> wichtige Schritt des Umzuges von der<br />
Brandstrasse an die Florastrasse und damit<br />
verbunden die Zusammenführung der Büroarbeitsplätze<br />
und des Magazins vollzogen.<br />
1 2<br />
23<br />
Stephan Gürtler<br />
Geschäftsleiter<br />
1<br />
Niederlassung Uster<br />
Florastrasse<br />
2<br />
Claudio Rüegsegger<br />
dipl. Bauführer<br />
Hoch- und Umbau
Susanne Weniger<br />
Assistentin Geschäftsleitung<br />
Der diesjährige Geschäftsausflug sollte etwas<br />
gemütlicher werden! Also reservierten wir den<br />
«Schnellzug» aus den 1930ger Jahren und brausten<br />
wie vor 75 Jahren ab Winterthur in Richtung<br />
Ostschweiz. In den Wagen der 1., 2. und 3.<br />
Klasse machten es sich unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter gemütlich. Und wie jedes Jahr<br />
begleitete uns auch eine stattliche Anzahl Rentnerinnen<br />
und Rentner.<br />
Die Zugskomposition mit der legendären Elektrolokomotive<br />
Ce 6/8 14305, genannt das Krokodil,<br />
führte uns mit gemütlichem Tempo, d.h. Höchstgeschwindigkeit<br />
von 65 km/h, durch die liebliche<br />
Landschaft des Thurgaus nach Münsterlingen.<br />
24<br />
inter<br />
Krokodilfahrt in die Ostschweiz<br />
Nach dem langen Stillsitzen kam der 30minütige<br />
Fussmarsch nach Bottighofen wie gerufen.<br />
Den Apéro konnten wir bei schönem Wetter im<br />
wunderschönen, direkt am Bodensee gelegenen<br />
Garten der Wirtschaft zum Schlössli geniessen.<br />
Der Nostalgiezug brachte uns nach Stein am<br />
Rhein, wo wir im Hotel Chlosterhof ein schmackhaftes<br />
Essen goutierten. Die Herren Ackeret und<br />
Gürtler bedankten sich bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz für<br />
die Firma und bei den Rentnern und Rentnerinnen<br />
dafür, dass sie jedes Jahr so zahlreich am<br />
Ausflug teilnehmen. Auch konnten 21 Jubilare<br />
geehrt werden. Die Heimreise traten wir dann<br />
mit Extrabussen an.
mezzo<br />
25
Louis Tschanen<br />
ZimmermannLehrling<br />
1<br />
Das zugeschnittene Material<br />
wartet auf die Verarbeitung<br />
2<br />
Arbeiten an der Terrasse<br />
3<br />
Die Rugghubelhütte<br />
auf 2296 müM.<br />
Die 1884 erbaute Rugghubelhütte steht auf<br />
2296 müM. oberhalb Engelberg. Im Zuge von<br />
Sanierungsarbeiten stand auch die Realisierung<br />
einer 80 m 2 grossen Terrasse mit integriertem<br />
Schopf und Windfang an. Unter Architekt und<br />
Bauleiter Martin Hellingmann erfolgte die Planung<br />
durch Teilnehmer der HolzbauVorarbeiterschule,<br />
die Ausführung lag dann an uns, den<br />
Zimmerleuten des 2. Lehrjahres.<br />
Intensive Vorarbeit wartete auf uns Lehrlinge.<br />
Die anstehenden Arbeiten konnten nämlich<br />
nicht innerhalb einer Woche vor Ort gemacht<br />
werden. So beschlossen wir, möglichst viel im<br />
Tal vorzubereiten. Material wurde zugeschnitten,<br />
geschraubt und mit allen Werkzeugen für<br />
den Transport per Lastwagen und Helikopter<br />
bereitgestellt. Am 4. Juli 2010 ging’s dann<br />
los. Mit der Seilbahn von Engelberg auf das<br />
Brunni (1680müM), dann steil bergaufwärts<br />
in einem zweistündigen Fussmarsch Richtung<br />
Rugghubelhütte. Am nächsten Tag, in den frühen<br />
Morgenstunden, wurde unter der Leitung<br />
des Fachlehrers Stefan Schätti die Stahlunterkonstruktion<br />
ausgerichtet und montiert. Ein<br />
Kran stand nicht zur Verfügung – um die<br />
zirka 400 kg schweren Eisenteile zu bewegen,<br />
brauchte es die Kraft und Koordination der<br />
ganzen Klasse. Dichter Nebel erschwerte das<br />
Ganze noch, teilweise mussten wir blind miteinander<br />
kommunizieren, da nur noch die halbe<br />
Baustelle zu sehen war. Die Holzbauteile wur<br />
26<br />
inter<br />
Projektwoche SAC-Hütte Rugghubel 2010:<br />
Den Murmeltieren klingt<br />
unser Gesang sicher noch in den Ohren…<br />
1 2 3<br />
den in Rekordzeit am nächsten Tag montiert,<br />
und anschliessend wurde bis spät in die Nacht<br />
an den Verkleidungen gearbeitet. Am dritten<br />
Tag stellten wir fest, dass das richtige Werkzeug<br />
für die Verankerung der Stahlkonstruktion<br />
mittels eines Spezialklebers fehlte. Unser<br />
selbstkonstruiertes Werkzeug, die sogenannte<br />
«Zwingenpresse», funktionierte tadellos. Die<br />
Handhabung war zwar statt mit einer Person<br />
nur mit drei Personen zu bewerkstelligen, aber<br />
dafür musste niemand ins Tal.<br />
Während den nächsten beiden Tagen stand<br />
für jeweils die Hälfte der Klasse «Klettern mit<br />
anschliessendem Erfrischungsbad im Bergsee»<br />
und «Wandern mit Abfahrten im Schnee» auf<br />
dem Programm – für die Zurückgebliebenen<br />
hingegen ein tatkräftiges Weiterarbeiten. Das<br />
Aufrichtfest feierten wir bei Wurst und einem<br />
Feierabendbierchen am Lagerfeuer. Den Murmeltieren<br />
klingt unser Gesang sicher noch in<br />
den Ohren.<br />
Am Tag der Heimreise wurde nochmals<br />
kräftig zugepackt: Finish der Terrasse, Zaun<br />
für Maultiere und Bereitstellen des Werkzeugs<br />
für den Rückflug. Eine spannende, lehrreiche,<br />
strenge aber viel Spass machende Woche fand<br />
damit ihr Ende. Einziges Manko: Leider konnten<br />
wir die Terrasse in der Folgewoche nicht mit<br />
Liegestühlen einweihen …�
Personelles<br />
mezzo<br />
vom 17.5.2010 bis 31.11.2010<br />
Eintritte<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
Markus Zepf, Polier, Hochbau<br />
Patrick Rosshart, Vorarbeiter, Hochbau<br />
René Schmutz, Vorarbeiter, Gips + Trockenbau<br />
Roy Übelhack, Maurer, Hochbau<br />
Janette Gruber, GL-Assistentin, Techn. Verwaltung<br />
Christoph Wyss, Zimmermann, Holzbau<br />
Rolf Thalmann, Vorarbeiter, Hochbau<br />
Lars Moser, Maurer, Hochbau<br />
Eva Knellwolf, Empfang/Telefon, Kaufm. Verwaltung<br />
Thomas Badertscher, Maurer, Hochbau<br />
Austritte<br />
Manuel Schmid, Zimmermann, Holzbau<br />
Konstantinos Karapetsas, Maurer, Hochbau<br />
Miro Diem, Maurer, Hochbau<br />
Fatos Knushi, Maurer, Hochbau<br />
Patrick Intrass, Maurer Q, Ingenieur-Bau<br />
Alexandra Saxer, Gips + Trockenbau<br />
André Kaspar, Rechnungswesen, Kaufm. Verwaltung<br />
Selver Toska, Fassadenbau<br />
Irené Dubs, Telefon/Empfang, Kaufm. Verwaltung<br />
Hanspeter Cainelli, GBL ZN Uster<br />
Patrizio Repole, Bauführer, ZN Uster<br />
Aki Ibraimi, Fassadenbau<br />
Mathias Steinmann, Bauführer, Ingenieur-Bau<br />
Eintritte BLM<br />
Doris Hauser, Kfm. + Techn. Administration<br />
Dienstjubiläen<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25<br />
Joaquim Claudio Cardoso Fernandes, Fassadenbau<br />
José Felipe De Sousa Fernandes, Ingenieur-Bau<br />
Antonio Gonçalves Marques, ZN Uster<br />
Nuno Miguel Lourenço Marques, Umbau + Renovation<br />
Eduardo Jorge Simoes Rodrigues, Umbau + Renovation<br />
Roman Reinhard, Fassadenbau<br />
Joaquim Cunha e Silva, Fassadenbau<br />
Michel Müllner, Werkhof<br />
Grosch Roland, GBL Gips + Trockenbau<br />
Caspar Ribeiro da Costa, Hochbau<br />
Beförderungen<br />
Ruzhdi Selimi, Fassadenbau<br />
Tito Pilla, Hochbau<br />
Vincenzo Moscara, Hochbau<br />
Daniel Maag zum Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Christoph Kretz zum Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Unsere neuen Lernenden<br />
Nikon Kälin, Gipser, Gips + Trockenbau<br />
Andreas Waltert, Polybauer, Fassadenbau<br />
Patrick Wiedmer, Zimmermann, Holzbau<br />
Isay von Moos, Maurer, Hochbau<br />
Philip Höpli, Maurer, Hochbau<br />
Carlos Jaime Estevao Vetino, Maurer, Hochbau<br />
Dardan Jasiqi, Maurer, Hochbau<br />
Lukas Ott, Maurer, Hochbau<br />
Miguel De Almeida, Maurer, ZN Uster<br />
Von links nach rechts: Isay von Moos, Philip Höpli, Patrick Wiedmer, Lukas Ott,<br />
Nikon Kälin, Dardan Jasiqi, Carlos Jaime Estevao Vetino; vorne, von links nach<br />
rechts: Andreas Walter, Lehrlingsbetreuer Stefan Stefanovic, Miguel De Almeida<br />
Wir gratulieren<br />
zum Nachwuchs:<br />
Adrian und Sarah Loher zur Geburt ihrer Tochter Céline Anja<br />
Kim und Anina Overturf zur Geburt ihres Sohnes Fjonn Levin<br />
Felice und Anita Nufrio zur Geburt ihrer Tochter Gloria<br />
zur Hochzeit:<br />
Bruno Steiner und Paulina Perez<br />
zur bestandenen Berufsprüfung:<br />
Bolliger Fabienne, Kfm. Angestellte, Kaufm. Verwaltung<br />
Miro Diem, Maurer, Hochbau<br />
Konstantinos Karapetsas, Maurer, Hochbau<br />
Mario Windler, Zimmermann, Holzbau<br />
Fatos Knushi, Maurer, Hochbau<br />
Todesfälle<br />
Alfieri Gino, Rentner<br />
Ruef Otto, Rentner<br />
Gehrig Theresia, Rentnerin<br />
Impressum<br />
Redaktion: Susanne Weniger, <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong>, <strong>Bauunternehmung</strong> Winterthur<br />
Gestaltung: Atelier 22, www.atelier22mfischer.ch, Winterthur<br />
Redaktionelle Begleitung: Renate Matthews, Birmensdorf<br />
Druck: Ziegler Druck und Verlags <strong>AG</strong>, Winterthur<br />
Foto Titelseite: Bahnhof Stettbach<br />
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BAU MIX<br />
Matthias Schwartz<br />
dipl. Ing. FH Architektur<br />
Leiter energieeffizientes Bauen<br />
Bau<strong>Lerch</strong>Management <strong>AG</strong><br />
Wenn’s ums Bauen geht<br />
«Besser Wohnen» –<br />
Förderaktion der Stadtwerke Winterthur<br />
Im Rahmen der Förderaktion «Besser Wohnen»<br />
der Stadtwerke Winterthur konnten wir mit<br />
einem gemeinsamen Stand der Bau<strong>Lerch</strong>Management<br />
<strong>AG</strong> und den Abteilungen Holzbau<br />
und Fassadenbau der <strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong> <strong>Bauunternehmung</strong><br />
an der ersten Veranstaltung im Fabrikbistro<br />
des Sulzerareals teilnehmen.<br />
Nach einem sehr informativen Vortragsteil über<br />
die Möglichkeiten des energetischen Sanierens<br />
in technischer als auch in finanzieller Hinsicht<br />
sowie einer Übersicht der Fördermöglichkeiten<br />
konnten die Besucher/innen bei einem von<br />
den Stadtwerken offerierten Aperó die Stände<br />
besuchen.<br />
Unser Gemeinschaftsstand war sehr gut frequentiert,<br />
der neu gestaltete Auftritt mit zwei<br />
«Besser Wohnen»<br />
Diese Aktion der Stadtwerke<br />
Winterthur richtet sich an Besitzerinnen<br />
und Besitzer von Ein-<br />
und Mehrfamilienhäusern mit<br />
maximal sechs Wohnungen. Sie<br />
läuft vom 7. September 2010 bis<br />
31. Dezember 2011 oder endet<br />
bei maximal 100 Sanierungen.<br />
<strong>Lerch</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Bauunternehmung</strong><br />
Scheideggstrasse 30<br />
8401 Winterthur<br />
Tel. 052 234 96 00<br />
Fax 052 234 96 96<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
Rötelstrasse 84<br />
8057 Zürich<br />
Tel. 043 399 80 80<br />
Fax 043 399 80 88<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
grossen Tafeln und einem Fassadenmuster des<br />
Holzbaus hat überzeugt. Viele der anwesenden<br />
Hausbesitzer/innen haben sich über unsere<br />
Angebote im Holz- und Fassadenbau informiert,<br />
so dass eine ganze Reihe neuer Kontakte<br />
zustande kam. Sehr hilfreich war dabei der<br />
hohe Bekanntheitsgrad der Marke <strong>Lerch</strong> im<br />
Raum Winterthur, wovon auch die Bau<strong>Lerch</strong>-<br />
Management profitieren konnte, so dass der<br />
gesamte Anlass als grosser Erfolg zu werten ist.<br />
Am 18. Januar 2011 findet in der Alten Kaserne<br />
der zweite Anlass statt, bei dem wir selbstverständlich<br />
auch wieder vertreten sein werden.<br />
Die Angebote im Einzelnen:<br />
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«Jetzt – energetisch modernisieren»<br />
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HEV Region Winterthur<br />
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CHF 1000.– bei einer Sanierung via<br />
«Das Gebäudeprogramm»<br />
Nächste Infoveranstaltung:<br />
Dienstag, 18. Januar 2011, Alte Kaserne,<br />
Technikumstrasse 8 um 18.30 Uhr.<br />
Florastrasse 39<br />
8610 Uster<br />
Tel. 044 905 40 80<br />
Fax 044 905 40 88<br />
www.lerch.ch<br />
info@lerch.ch<br />
Bau Management<br />
Scheideggstrasse 30<br />
8401 Winterthur<br />
Tel. 052 234 96 70<br />
Fax 052 234 96 77<br />
www.baulerch.ch<br />
info@baulerch.ch