30.09.2012 Aufrufe

Europäische Leitlinien - Ulrike Kessler

Europäische Leitlinien - Ulrike Kessler

Europäische Leitlinien - Ulrike Kessler

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong><br />

für die homöopathische Ausbildung<br />

Ein ECCH Dokument<br />

2. Auflage Juni 2000<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung


Vorbemerkung<br />

Dies ist die zweite Auflage der <strong>Europäische</strong>n <strong>Leitlinien</strong> für Homöopathische Ausbildung des ECCH, und wir<br />

freuen uns vor allem über den damit verbundenen eingehenden Beratungsprozess, an dem Repräsentanten von<br />

vielen Organisationen und Schulen in ganz Europa beteiligt waren.<br />

Der Inhalt dieses Dokumentes stellt den Konsens eines breiten Querschnittes von homöopathischen<br />

Berufsorganisationen und Schulen in Europa dar und bezieht sich auf die notwendigen Grundvoraussetzungen<br />

für die vollständige Ausbildung und das Training von kompetenten, autonomen homöopathischen Praktikern.<br />

Von Therapeuten aus anderen Bereichen medizinischer Gesundheitsfürsorge wird erwartet, dass sie den<br />

gesamten homöopathischen Inhalt eines auf dieser Basis erstellten Lehrplans inclusive der klinischen<br />

Anforderungen absolvieren.<br />

Das Dokument wird nun sein Pilotstadium durchlaufen, indem Homöopathen und homöopathische<br />

Institutionen es gebrauchen. Wir bitten um Rückmeldung, die uns helfen wird, zukünftige Ausgaben zu<br />

verbessern. Leser und Benutzer sind herzlich eingeladen, ihre Stellungnahmen an den Herausgeber zu senden<br />

(Adresse siehe unten).<br />

Danksagung<br />

Wir möchten all den Menschen und Gruppen danken, die auf unterschiedliche Arten und Weisen zu der<br />

Entwicklung dieses Dokuments beigetragen haben. Es sind zu viele, als dass sie namentlich aufgeführt werden<br />

könnten, aber wir möchten besonders folgenden Gruppen hervorheben:<br />

- Die Gruppe, die den ersten Entwurf der ECCH <strong>Leitlinien</strong> für Homöopathische Ausbildung 1993<br />

entworfen hat<br />

- Die Mitgliederorganisationen des ECCH und ihren Repräsentanten von 1993 – 2000<br />

- Die Schulen, die dem ECCH die Gelegenheit gaben, ihre Lehrpläne zwischen 1993 – 1998 zu evaluieren<br />

- Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des ECCH/ICCH Education Symposium in Barcelona, März 1999<br />

- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ENHE Treffen in Amersfoort, Mai 2000<br />

- Die Mitglieder der Arbeitsgruppe zur Revision der ECCH Guidelines von 1999 – 2000, die aus<br />

Deutschland, Irland, Israel, Niederlanden, Norwegen, Schweiz und Grossbritannien zusammenkamen<br />

Ein Dankschön an alle oben Erwähnten für ihren Beitrag an Zeit und Energie, und auch für die finanzielle<br />

Unterstützung der beteiligten politischen Organisationen und Schulen.<br />

Besonderen Dank an die Society of Homeopaths, Grossbritannien, für die Grosszügigkeit, mit der sie ihre<br />

Erfahrungen und Dokumente mit uns teilten.<br />

Allgemeine Anmerkungen<br />

Wo es möglich ist, empfehlen wir, dass alle Materialien in der Originalsprache studiert werden.<br />

Aus stilistischen Gründen wurden für beide Geschlechter die männliche Bezeichnung gewählt.<br />

Kontakt<br />

The Editor,<br />

European Guidelines for Homeopathic Education<br />

c/o European Council for Classical Homeopathy, ECCH<br />

School House, Market Place, Kenninghall, Norfolk NR16 2AH United Kingdom,<br />

Tel. & Fax 0044 (0) 1953 888 163<br />

Email: ecch@homeopathy-ecch.org<br />

Website http://www.homeopathy-ecch.org<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 2 aus 73


Englischer Originaltitel:<br />

European Guidelines for Homeopathic Education 2 nd Edition<br />

© Copyright ECCH 2000.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung des ECCH<br />

reproduziert, kopiert oder übertragen werden.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 3 aus 73


Einleitung<br />

1. Homöopathische Ausbildung<br />

a) Prinzipien der Homöopathie<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

b) Geschichte und Entwicklung der Homöopathie<br />

c) Homöopathische Pharmakologie<br />

d) Homöopathische Materia medica<br />

e) Forschung<br />

f) Methoden der Praxis<br />

g) Klinische Ausbildung<br />

h) Anatomie, Physiologie und pathologische Prozesse<br />

i) Gesundheitserziehung<br />

j) Praxismanagement<br />

k) Persönliche Entwicklung als Praktiker<br />

l) Ethik<br />

2. Kontext und Rahmenbedingungen<br />

a) Qualifikation von Lehrenden<br />

b) Strategien des Lernens und Unterrichtsmethoden<br />

c) Beurteilung (Assessment)<br />

d) Einen Lehrplan entwerfen<br />

3. Anhang<br />

A Bibliografie<br />

B Liste homöopathischer Arzneimittel<br />

C Stundenzahlen, Studienpunkte und Dauer von Kursen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 4 aus 73


Einleitung<br />

Homöopathie<br />

“Homöopathie ist die Heilkunst und wissenschaftliche Medizin, die nach den Grundsätzen, die Samuel Hahnemann<br />

entdeckt und in seiner wissenschaftlichen Abhandlung ‘Organon der Heilkunst’ beschrieben hat, klinisch entwickelt wurde.<br />

Die Praxis der Homöopathie beinhaltet Auswahl und Verschreibung eines Einzelmittels, von dem nach vorheriger<br />

Arzneimittelprüfung am Gesunden und aus der klinischen Erfahrung bekannt ist, dass es ein ähnliches Symptomenbild wie<br />

das des Patienten hervorrufen kann. Das Mittel wird in der kleinsten Gabe verschrieben, die Heilung bewirkt.”<br />

(Satzung des ECCH)<br />

Kompetente Homöopathen sind in der Lage, eine zentrale Rolle bei der Gesundheitsversorgung jedes<br />

Mitglieds der Bevölkerung zu spielen. Homöopathie bietet sich als mögliche Primärtherapie bei einer grossen<br />

Anzahl und Stadien von Erkrankungen an. Wo völlige Herstellung der Gesundheit nicht möglich ist, kann<br />

Homöopathie Linderung, Erleichterung und Unterstützung bei der Genesung verschaffen.<br />

Ausbildung von Homöopathen<br />

Homöopathische Ausbildung anerkennt die Studierenden als Individuen und schafft Voraussetzungen, die es<br />

den Studierenden ermöglichen, ihr Potential zu entwickeln.<br />

An die Ausbildung von Homöopathen sind gewisse Minimalanforderungen bezüglich Qualität und Inhalt zu<br />

stellen. Nur so können qualifizierte Homöopathen ausgebildet werden, die effektiv und gleichberechtigt am<br />

integrierten Gesundheitssystem jedes Landes teilhaben können. Vielfältige praktische Erfahrungen während<br />

des Unterrichts bereiten die Studierenden auf alle möglichen therapeutische Situationen vor, denen sie<br />

während ihrer Praxis begegnen werden.<br />

Qualifizierte Homöopathen sind in der Lage, ganz verschiedene Rollen im Gesundheitssystem zu spielen, vom<br />

selbständigen Praktiker in privater Praxis bis hin zum integrierten Mitglied eines Teams von Therapeuten und<br />

Diagnostikern, die in einem institutionalisierten Rahmen arbeiten.<br />

Der <strong>Europäische</strong> Rat für Klassische Homöopathie (European Council for Classical Homeopathy, ECCH)<br />

Der ECCH wurde im Juni 1990 gegründet. Seither ist der ECCH zu einer Dachorganisation geworden, die die<br />

Interessen von Homöopathen in ganz Europa vertritt. Der ECCH besteht zur Zeit aus Mitgliedsorganisationen<br />

aus 14 europäischen Ländern, deren Zahl beständig zunimmt.<br />

Die grosse Ziel des ECCH ist es, die Öffentlichkeit von den Vorteilen profitieren zu lassen, die eine hoch<br />

qualifizierte homöopathische Behandlung mit sich bringt. ECCH will durch seine Arbeit sicherstellen, dass alle<br />

Bürger das Recht und die Gelegenheit haben, homöopathische Behandlung zu erhalten, die von hoch<br />

qualifizierte Homöopathen durchgeführt wird, die homöopathische Mittel bester Qualität verschreiben.<br />

ECCH ist der klaren Auffassung, dass es Praktiker sind, die eine vollständige Ausbildung in Homöopathie als<br />

eigenständige Disziplin erhalten haben, die die Homöopathie am qualifiziertesten ausüben. Dies beinhaltet<br />

sowohl eingehendes Wissen und Verständnis der Homöopathie und ihrer grundlegenden Prinzipien, als auch<br />

angemessene Kenntnisse im Bereich der konventionellen Medizin.<br />

Zur Geschichte der <strong>Leitlinien</strong><br />

Nach einer Zeit intensiver Beratungen mit den damals existierenden Schulen und Berufsorganisationen in<br />

Europa und aussereuropäischen Ländern konnte 1993 die erste Ausgabe der ECCH <strong>Leitlinien</strong> für<br />

Homöopathische Ausbildung erstellt werden. Seit 1993 sind diese <strong>Leitlinien</strong> zur anerkannten Grundlage für die<br />

Ausbildung von Homöopathen in der ganzen Welt geworden.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 5 aus 73


Etwa 70 Teilnehmer aus 15 Ländern überall auf der Welt trafen sich im März 1999 in Barcelona, um ihre<br />

Erfahrungen mit den <strong>Leitlinien</strong> zu diskutieren.<br />

Die wichtigsten Fragen, die diskutiert wurden, waren:<br />

- Wie kann höchste Qualität in der homöopathischen Ausbildung sichergestellt werden?<br />

- Wie können die ECCH <strong>Leitlinien</strong> für Homöopathische Ausbildung weiter verbessert werden?<br />

- Wie können Kompetenzen zwischen Schulen und politischen Organisationen (national und international)<br />

klarer aufgeteilt werden?<br />

- Wie können Zusammenarbeit und Austausch zwischen Schulen und homöopathischen Ausbildern<br />

unterstützt werden?<br />

Das <strong>Europäische</strong> Netzwerk Homöopathischer Ausbilder (European Network of Homeopathic Educators,<br />

ENHE) wurde gegründet, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. Es ist eine Organisation, die dem ECCH<br />

angegliedert ist, jedoch mit einer eigenen Organisationsstruktur. Es soll ein Forum für die intensive<br />

Zusammenarbeit und den lebhaften Austausch von Ideen zwischen den Teilnehmenden sein. Gleichzeitig wird<br />

es dem ECCH als Beratungsgremium in Ausbildungsfragen zur Verfügung stehen.<br />

Ziele der <strong>Europäische</strong>n <strong>Leitlinien</strong> für Homöopathische Ausbildung des ECCH<br />

Wir freuen uns nun, der homöopathischen Öffentlichkeit die zweite Auflage der <strong>Europäische</strong>n <strong>Leitlinien</strong> für<br />

Homöopathische Ausbildung des ECCH vorlegen zu können.<br />

Dieses Dokument wird verschiedenen Zwecken dienen:<br />

- Als Anleitung für alle, die neue homöopathische Schulen oder Ausbildungsstätten begründen wollen<br />

- Als Richtlinie, die bereits bestehenden homöopathischen Ausbildungsstätten hilft, ihre eigenen Kurse zu<br />

evaluieren<br />

- als Standard, den Berufsorganisationen nutzen, um Schulen zu beurteilen<br />

- als Referenz für regionale, staatliche, nationale und internationale Behörden, um die Qualität der<br />

Ausbildung für professionelle Homöopathen in ihrem Bereich zu beurteilen<br />

cAnleitung zur Benutzung der <strong>Leitlinien</strong><br />

Dieses Dokument beschreibt Unterrichtsziele und grundlegende Studiengebiete der verschiedenen Fächer einer<br />

homöopathischen Ausbildung. Auf diese Weise soll es<br />

- Planung, Umsetzung und Evaluation eines Lehrplanes einer Schule erleichtern<br />

- die relative Wichtigkeit der wichtigsten Themen beschreiben<br />

- Anregungen für die Auswahl von Lernmöglichkeiten und Unterrichtsmethoden geben<br />

- Anregungen für die Entwicklung von effektiven, stichhaltigen und verlässlichen Methoden der Beurteilung<br />

geben<br />

Die <strong>Leitlinien</strong> werden gleichzeitig eine grosse Rolle bei der Akkreditierung von Schulen und Lehrinstitutionen,<br />

auf nationaler und auf regionaler Ebene spielen. Hierzu verweisen wir auf das ECCH-Dokument zur<br />

Akkreditierung von Schulen (in Arbeit).<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 6 aus 73


1. Homöopathische Ausbildung<br />

a) Prinzipien der Homöopathie<br />

Grundsätzliches<br />

Um ein kompetenter Homöopath zu werden, ist es unbedingt erforderlich, ein solides Fundament bezüglich<br />

der Prinzipien und Grundgedanken der Homöopathie zu haben. Kranke Menschen gesund machen kann nur<br />

der, der die grundlegenden Prinzipien von Gesundheit und Krankheit verstanden hat. Die Schriften von<br />

Hahnemann bilden hierzu die Grundlage.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden strukturierte Lernmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit sie Prinzipien und<br />

Theorien in ihrer ganzen Tiefe erkennen, und kritisches Verständnis und Wertschätzung dafür und für die<br />

stets fortschreitende Erweiterung von Ideen entwickeln<br />

- Den Studierenden die Fähigkeit zu vermitteln, homöopathische Konzepte bezüglich Gesundheit und<br />

Krankheit von denen allopathischer und anderer Heilverfahren unterscheiden zu können.<br />

Studiengebiete<br />

Grundlegende Konzepte<br />

- Gesundheit, Krankheit und Heilung<br />

- Empfänglichkeit und Ursachen<br />

- Lebenskraft<br />

- Behandlung nach dem Ähnlichkeitssatz<br />

- Definition homöopathischer Grundbegriffe<br />

Symptome und Zeichen<br />

- Sonderliche, ungewöhnliche und eigenheitliche Symptome<br />

- Das vollständige Symptom<br />

- Gewöhnliche und ungewöhnliche Symptome<br />

- Pathognomische Symptome<br />

- Hierarchie der Symptome<br />

- Kritische Betrachtung der Klassifizierung von Symptome in der Geschichte der Homöopathie<br />

Klassifizierung von Krankheiten<br />

- Kritische Betrachtung im Verlauf der Medizingeschichte<br />

- Einteilung nach Hahnemann:<br />

- Natürliche und künstliche Krankheit<br />

- Akute und chronische Krankheiten<br />

- Miasmenlehre nach Hahnemann und anderen<br />

Theoretische Grundlagen der Behandlung<br />

- Fallaufnahme<br />

- Fallauswertung und Analyse<br />

- Verschreibungsmethoden<br />

- Bewertung der Reaktion des Patienten<br />

- Zweitverschreibung<br />

- Heilungsverlauf<br />

- Hindernisse bei der Heilung<br />

- Erst- und Zweitreaktion<br />

Das homöopathische Mittel<br />

- Homöopathische Arzeimittelprüfungen<br />

- Einzelmittel<br />

- Minimale Dosis<br />

- Gebrauch der verschiedenen Potenzen (D, C, Q)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 7 aus 73


<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 8 aus 73


) Geschichte und Entwicklung der Homöopathie<br />

Grundsätzliches<br />

Um Homöopathie verstehen und weiterentwickeln zu können, ist es wesentlich, die Theorien Hahnemanns<br />

und seiner Nachfolger in den Kontext der Medizingeschichte zu stellen.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden strukturierte Lernmöglichkeiten zum Verständnis des medizingeschichtlichen<br />

Hintergrundes zu Verfügung zu stellen und die Entwicklung des homöopathischen Prinzips seit dem<br />

Altertum aufzuzeigen, mit besonderem Gewicht auf dem geschichtlichen Hintergrund der Schriften<br />

Hahnemanns und aller folgenden bedeutenden Autoren bis in die heutige Zeit.<br />

Studiengebiete<br />

Allgemeiner Überblick über die Medizingeschichte mit Bezug auf die Entwicklung der Homöopathie<br />

Empirismus und Rationalismus<br />

Vitalismus, Animalismus, Mesmerismus und ihre Gegenbewegungen<br />

Hahnemann und seine Zeit<br />

Entwicklung und Verbreitung der Homöopathie<br />

Wichtige Autoren in der Homöopathie in ihrem historischen Kontext<br />

Die Rolle der Homöopathie in der Medizingeschichte und bis heute<br />

Geschichte der Systeme zur Klassifikation von Konstitution und Krankheit<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 9 aus 73


c) Homöopathische Pharmakologie<br />

Grundsätzliches<br />

Um das heilende Potential einer homöopathischen Arznei verstehen zu können, ist es wesentlich, ihre<br />

Herkunft und die entsprechenden Zubereitungsmethoden zu kennen und einschätzen zu lernen. Die Qualität<br />

des Mittels wird auch die klinischen Resultate beeinflussen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass<br />

unterschiedliche Pharmakopöen existieren.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden Wissen über die Quellen existierender und möglicher Substanzen für den<br />

homöopathischen Gebrauch zu vermitteln<br />

- Den Studierenden ein Verständnis für Abläufe und Dynamik bei der Herstellung homöopathischer<br />

Arzneien zu vermitteln<br />

- Den Studierenden Wissen über die unterschiedlichen Pharmakopöen und Taxonomien zu vermitteln<br />

Studiengebiete<br />

Herkunft homöopathischer Arzneimittel<br />

- Elemente<br />

- Mineralien<br />

- Imponderabilien<br />

- Pflanzen<br />

- Tiere<br />

- Nosoden<br />

- Sarcoden<br />

- Synthetische Substanzen<br />

- Andere<br />

Nomenklatur homöopathischer Arzneimittel<br />

Zubereitung von Ausgangsmaterialien<br />

- Urtinkturen<br />

- Ursubstanzen<br />

Potenzierung<br />

- Verreibung<br />

- Dilution<br />

- Verschüttelung<br />

- C-Potenzen, D-Potenzen, Qu-Potenzen: Geschichte, Herstellung<br />

- Hahnemannische und andere Methoden der Potenzierung<br />

Zubereitung von homöopathischen Arzneimitteln<br />

- Tropfen<br />

- Pulver<br />

- Tabletten<br />

- Globuli verschiedener Grösse<br />

- Andere (Ampullen, Zäpfchen, Salben etc.)<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 10 aus<br />

73


d) Homöopathische Materia medica<br />

Grundsätzliches<br />

Zweihundert Jahre Homöopathie haben einen Reichtum an homöopathischen Arzneimittelprüfungen und<br />

Arzneimittellehre hervorgebracht. Dieser Schatz verdient eine gründliche und kritische Annäherung.<br />

Das intensive Studium der ursprünglichen homöopathischen Prüfungssymptome ist die Basis jedes<br />

Arzneimittelstudiums. Toxikologie und klinische Erfahrung sind weitere wichtige Quellen homöopathischer<br />

Information. Wesentlich ist eine klare Kennzeichnung, woher die verschiedenen Informationen über die<br />

Materia medica stammen.<br />

Die Lehrenden sollten die Auswahl an Arzneimittel, die in verschiedenen Stadien des Studiums gelehrt<br />

werden, sorgfältig prüfen. Hierzu siehe auch Appendix B: Liste homöopathischer Arzneimittel.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Die Fähigkeit zu erlangen und zu entwickeln, relevantes Quellenmaterial für das Mittelstudium<br />

erfolgreich, gründlich und kritisch zu benutzen<br />

- Den Studierenden die Fähigkeit zu vermitteln, ein tiefes Verständnis für das zu entwickeln, was das<br />

Heilende an einem Mittel ist<br />

- Die Fähigkeit zu erlangen und zu entwickeln, die heilende Wirkungen zweier Mittel unterscheiden zu<br />

können<br />

- Beim Studierenden das Bewusstsein für den steten Wandel zu fördern, dem die Arzneimittellehre<br />

unterliegt<br />

- Die Studierenden lehren, weiterführende Literatur zu finden<br />

Studiengebiete<br />

Substanz<br />

- Herkunft (kann Aspekte aus Biologie, Chemie, Physik, Signaturenlehre, Mythologie, Folklore, Kultur,<br />

praktischen Anwendungen, Gebrauch in anderen Heilverfahren etc. beinhalten)<br />

- Toxikologie<br />

- Pathogenese<br />

- Pharmakologie<br />

- Nomenklatur<br />

Homöopathische Arzneimittelprüfung<br />

- Autor, Jahr und Verfahren<br />

- Prüfungssymptome<br />

Klinisch bestätigte Symptome<br />

Repertoriumsrubriken<br />

Ätiologie<br />

Verschiedene Ansätze zur Einteilung von Symptomen, wie<br />

- Geistige / emotionale / körperliche Symptome<br />

- Allgemeine / besondere Symptome<br />

- Begleitsymptome<br />

- Vollständige / unvollständige Symptome<br />

- Gewöhnliche Symptome<br />

- Charakteristische Symptome<br />

- Auffallende, individuelle Symptome („sonderliche, ungewöhnliche, eigenheitliche“: Hahnemann)<br />

- Gesamtheit der Symptome<br />

- Symptome, die auf miasmatische Einflüsse hinweisen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 11 aus<br />

73


- Organbezug<br />

- Pathognomische Symptome<br />

Miasmatische Klassifizierung<br />

Andere Ansätze<br />

- Konstitutionstypen<br />

- Essenzen<br />

- Kernelemente<br />

- Zentrale Wahnideen<br />

- Zentrale Störung<br />

- Entwicklungsstadien in Mittelbildern vom Stadium der Gesundheit bis zu tiefer Pathologie<br />

- Andere<br />

Klinische Anwendung<br />

Arzneimittelbeziehungen<br />

Vergleichende Arzneimittellehre<br />

Geheilte Fälle<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 12 aus<br />

73


e) Forschung<br />

Grundsätzliches<br />

Forschung ist für die Entwicklung der Homöopathie von entscheidender Bedeutung. Da sie eine empiristische<br />

und phänomenologische Wissenschaft ist, besteht ein klarer prinzipieller Zusammenhang zwischen den<br />

Erkenntnissen aus der homöopathischen Arzneimittelprüfung und der Anwendung des Mittels in der<br />

klinischen Praxis.<br />

Forschung schafft die Basis für den Dialog innerhalb der homöopathischen Gemeinschaft und auch ganz<br />

allgemein mit der Wissenschaft. Fortschritte in der Kommunikationstechnologie erleichtern den Austausch,<br />

die Verbreitung und die Erweiterung homöopathischen Wissens durch die Forschung.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Die Studierenden zu befähigen, Forschung zu verstehen, an Forschung teilzunehmen und Forschung<br />

kritisch zu bewerten, unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der Homöopathie<br />

- Die Studierenden zu befähigen, eine auf Forschung basierende Einstellung zu ihrer eigenen praktischen<br />

Tätigkeit zu entwickeln<br />

Studiengebiete<br />

Wissenschaftsphilosophie<br />

Terminologie<br />

Quellenstudium<br />

- wo ist was zu finden<br />

- wie sind Quellen zu benutzen<br />

Methodik<br />

- Planung von Forschung<br />

- Qualitative / quantitative Verfahren<br />

- beschreibende Untersuchungen<br />

- kontrollierte Feldstudien<br />

Homöopathische Arzneimittelprüfungen<br />

- kritische Beurteilung der existierenden Methoden zur Durchführung von Arzneimittelprüfungen<br />

- Planung und Durchführung einer homöopathischen Arzneimittelprüfung<br />

- Auswertung der Prüfungssymptome<br />

- Formulierung von Repertoriumsrubriken<br />

- Veröffentlichung<br />

- Gelegenheitsprüfungen (casual provings)<br />

- kritische Würdigung, Möglichkeiten und Grenzen<br />

- verschiedene Modelle von Gelegenheitsprüfungen<br />

- Kontaktprüfungen<br />

- Traumprüfungen<br />

- meditative Prüfungen<br />

- Seminarprüfungen<br />

- sonstige<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 13 aus<br />

73


Kritische Bewerung von Forschungsergebnissen im Bereich der Homöopathie<br />

- Grundlagenforschung<br />

- Klinische Forschung<br />

- Empirische Forschung<br />

Überprüfung der klinischen Tätigkeit (clinical audit)<br />

Praktische Anwendung von Forschungsergebnissen und - methoden in der täglichen Praxis<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 14 aus<br />

73


f) Methoden der Praxis<br />

Grundsätzliches<br />

Beim Thema Methoden der Praxis lernen die Studierenden, die theoretischen Grundlagen der Homöopathie<br />

wie z.B. Philosophie und Materia Medica so miteinander zu verknüpfen, dass sie fähig werden, die<br />

gewonnenen Erkenntnisse bei der Behandlung der Patienten anzuwenden.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, ihre kognitiven und praktischen Fähigkeiten zu entwickeln, um<br />

den Patienten klar zu erfassen und relevante Informationen vom Patienten zu erheben, aufzuzeichnen und<br />

zu analysieren<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, ihre kognitiven und praktischen Fähigkeiten zu entwickeln, um<br />

die so gewonnene Information wirksam in der klinischen Entscheidungsfindung und Verschreibung zu<br />

nutzen<br />

Studiengebiete<br />

Aufzeichnung der persönlichen Daten<br />

Aufnahme der Fallgeschichte<br />

- Kritische Gegenüberstellung der verschiedenen Methoden der Fallaufnahme<br />

- Verschiedene Methoden, die Fallgeschichte des Patienten zu erfragen<br />

- Beobachtung und sinnliche Wahrnehmung<br />

- Körperliche Untersuchung<br />

- Erstellung zutreffender und aussagekräftiger Aufzeichnungen der Fallgeschichte des Patienten,<br />

einschliesslich:<br />

- Totalität der Symptome (körperlich, geistig, emotional, seelisch)<br />

- Hauptbeschwerde(n)<br />

- auslösende Faktoren / Ätiologie<br />

- relative Bedeutung von Symptomen<br />

- Krankenvorgeschichte des Patienten, einschliesslich Impfungen und Medikamente<br />

- Familienanamnese<br />

Fallanalyse<br />

- Verschiedene Modelle der Fallanalyse einschliesslich zeitgenössischer Herangehensweisen<br />

- Bestimmung der zentralen Störung und der Bedeutung der Gesamtheit der Symptome<br />

- Ursache der Störung<br />

- Evaluation der Symptome<br />

- Differenzierung zwischen Zeichen und Symptomen<br />

- Ermittlung der pathognomonischen Symptome<br />

- Unterscheidung zwischen gewöhnlichen und ungewöhnlichen Symptomen<br />

- „sonderliche, ungewöhnliche, eigenheitliche Symptome“<br />

- Hierarchie der Symptome<br />

- Das vollständige Symptom: Ort, Empfindung, Modalität etc.<br />

- Intensität der Symptome<br />

- Begleitsymptome<br />

- Beurteilung des Zustandes der Lebenskraft<br />

- Unterschiede in der Fallanalyse akuter und chronischer Fälle<br />

- Prognose<br />

- Langzeitbetreuung von Fällen<br />

- Behandlungsstrategie bei lebensbedrohlichen Zuständen<br />

- Palliative Behandlung in unheilbaren Fällen<br />

- Kriterien für geeignete Überweisungen<br />

Repertorisation<br />

- Homöopathische Repertorien<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 15 aus<br />

73


- Definition<br />

- Entstehungsgeschichte<br />

- Aufbau des Kent’schen Repertoriums<br />

- Aufbau des Synthesis (Schroyens) und Complete Repertory (van Zandvoort)<br />

- Rubriken und Unterrubriken<br />

- Schema der Symptomenanordnung<br />

- Zeiten<br />

- Seitenbeziehungen<br />

- Empfindungen<br />

- Lokalisation<br />

- Modalitäten<br />

- Erstreckung<br />

- Inhalt der wichtigsten Kapitel<br />

- Detaillierte Betrachtung einzelner Kapitel in den Repertorien, mit Definition der pathologischen Begriffe<br />

im historischen Kontext<br />

- Allgemeines<br />

- Frost<br />

- Fieber<br />

- Schweiss<br />

- Andere<br />

- Ausarbeiten eines bestimmten Themas durch die verschiedenen Kapitel des Repertoriums hindurch, z.B.<br />

Schwangerschaft oder Sexualität in anderen Kapiteln als „Weibliche Genitalien“ oder z.B.<br />

Gemütszustände in speziellen Rubriken wie z.B. “Wut“ in Brust, Auge etc.<br />

- Inhalt des Kapitels: Geist und Gemüt<br />

- Rubrikengruppierung und Grundlagen der Definition von Rubriken, Differenzierung zwischen ähnlichen<br />

Rubriken<br />

- Probleme und Fehler in Repertorien<br />

- Nachträge<br />

- Weitere Repertorien: Möglichkeiten und Grenzen, korrekte Anwendung<br />

- Boenninghausen<br />

- Boger<br />

- Knerr<br />

- Künzli/Barthel: Kent’s Repertorium Generale<br />

- Barthel/Klinker: Synthetisches Repertorium<br />

- Murphy: Homeopathic Medical Repertory<br />

- Sonstige<br />

- Verschiedene Möglichkeiten und Techniken der Repertorisation<br />

- Kombination und Eliminierung<br />

- Hinweise zum Gebrauch von Repertoriumsbögen<br />

- Sonstige<br />

- Computer-Repertorisation - Möglichkeiten und Grenzen, korrekte Anwendung<br />

- Cara ©<br />

- MacRepertory©<br />

- Radar©<br />

- Reference Works©<br />

- Similia©<br />

- Andere<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 16 aus<br />

73


- Praktische Übungen wie z.B<br />

- Symptomenlisten, für die entsprechende Rubriken gefunden werden sollen<br />

- Gruppierung von Rubriken und Definitionen<br />

- Rubriken in akuten Papier-, Video- und Live-Fällen finden<br />

- Rubriken in chronischen Papier-, Video- und Live-Fällen finden<br />

- Anwendung verschiedener Repertorien bei der Fallbearbeitung, soweit angemessen<br />

- Ausführliche Fallbearbeitung mit Betonung auf die Verbesserung in der Rubrikenwahl,<br />

Differenzierung und Kreativität<br />

- Integration des Repertorisierens in die tägliche klinische Praxis: Fallanalyse, Materia Medica, Theorie,<br />

medizinische Grundlagen<br />

- Schlussfolgerungen und Konsequenzen<br />

- Verifizierung (Überprüfung) der Symptomenauswahl und des Arzneimittels anhand von Materia Medica-<br />

Studien<br />

Verschreibung<br />

- Auswahl von Arzneimittel und Potenz<br />

- Auswahl der Einnahmeform und Häufigkeit der Einnahme<br />

- Überweisung, falls nötig<br />

Folgekonsultation<br />

- Erfragen der Reaktion des Patienten<br />

- Subjektives Befinden des Patienten<br />

- Ergänzende Kommentare von Angehörigen und Freunden<br />

- Beobachtung des Homöopathen<br />

- Nachträge ins Repertorium, die sich aus der klinischen Praxis ergeben<br />

Analyse der Folgekonsultation<br />

- Reaktion des Patienten auf die Mittelgabe<br />

- Besserung<br />

- Allgemein<br />

- Partiell<br />

- Patient fühlt sich besser, aber die Hauptbeschwerde ist unverändert<br />

- Verschlimmerung<br />

- Unterbrechung<br />

- Unterdrückung<br />

- Palliation (Linderung)<br />

- Mittel wurde antidotiert<br />

- Keine Wirkung<br />

- Bestimmung von Veränderungen der Lebenskraft<br />

- Veränderungen der Hauptbeschwerde(n) und anderer Symptome<br />

- Heilungsverlauf / Hering’sche Regel<br />

- Ermittlung anderer Faktoren, die den Fallverlauf beeinflusst haben könnten<br />

- Placebo-Wirkung<br />

Therapeutische Massnahmen<br />

- Abwarten<br />

- Placebo verabreichen<br />

- Wiederholen des selben Mittels in gleicher Potenz und/oder Dosierung<br />

- Wiederholen des selben Mittels in anderer Potenz und/oder Dosierung<br />

- Wechsel des Mittels<br />

- Antidotierung<br />

- Überweisung, falls nötig<br />

g) Klinische Ausbildung<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 17 aus<br />

73


Grundsätzliches<br />

Eine intensive klinische Ausbildung ist wesentliche Anforderung an die Ausbildung von Homöopathen.<br />

Während ein Grossteil der homöopathischen Theorie, Geschichte und Materia Medica aus Büchern gelernt<br />

werden kann, ist es unmöglich, klinische Kompetenz ohne praktische Ausbildung und Erfahrung im klinischen<br />

Bereich zu zu erlangen.<br />

Ein gut geführtes Lehrinstitut verfügt über eine Lehrpraxis oder eine vergleichbare Einrichtung, wo klinische<br />

Praxis von den Anfängen des „passiven“ Beobachtens bis hin zur selbstständigen Fallaufnahme von den<br />

Studenten erlebt werden kann. Die optimale Situation, um die Fallaufnahme zu erlernen, ist das direkte<br />

Gespräch mit dem Patienten mit anwesendem Supervisor.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Möglichst breite klinische Lernmöglichkeiten unter Supervision anzubieten, um die Integration des<br />

theoretischen Wissens, der praktischen Erfahrungen und professionellen ethischen Grundsätze und<br />

Verhaltensweisen, die für die klinische Praxis wichtig sind, zu erleichtern<br />

- Lernmöglichkeiten anzubieten, um alle Komponenten des Lehrplanes anwenden und integrieren zu<br />

können<br />

- Lernmöglichkeiten anzubieten, die die kritische Auseinandersetzung mit Vorgehensweisen und Methoden,<br />

die von erfahrenen Homöopathen praktiziert werden, fördern<br />

- Zur Verfügung stellen eines individuellen, flexiblen Rahmens, innerhalb dem es den Studierenden möglich<br />

wird, einen ebenso persönlichen wie effektiven Umgang mit der Fallbearbeitung zu entwickeln<br />

- Zur Verfügung stellen von Möglichkeit zur Erhebung klinischer Daten und zur Ausführung klinischer<br />

Forschung und Überprüfung (clinical audit)<br />

- Fördern der Entwicklung persönlicher Lösungsstrategien in Reaktion auf unerwartete Fragen und<br />

Erwartungen mancher Patienten<br />

- Berufliche Erfahrungen zu sammeln, die zum Austausch mit Kollegen oder als Lehrmaterial genutzt<br />

werden können<br />

- Den Studierenden die Möglichkeit zu geben, zu lernen, wie erfahrene Homoöpathen in der Praxis auf<br />

ethische Fragestellungen reagieren, sowohl während als auch nach der klinischen Intervention<br />

Studiengebiete<br />

Angeleitete und systematische Beobachtung und Analyse<br />

- Der Arbeit erfahrener Behandler, die live in einer Lehrpraxis arbeiten<br />

- Von Video-Aufnahmen von Life-Anamnesen, durchgeführt von Praktizierenden oder Studierenden<br />

- Von Papier-Fällen / Video-Aufnahmen aus der Arbeit erfahrener Behandler<br />

Durchführung von Live-Anamnesen und weitere Fallbetreuung unter Supervision erfahrener Homöopathen<br />

- Einzeln (Preceptorship-Methode)<br />

- In der Gruppe mit anschliessendem Feedback durch die Gruppenmitglieder<br />

- Analyse von tatsächlichen und simulierten Patient-Behandler-Interaktionen in der Gruppe<br />

Umgang mit Patienten mit potentiell lebensbedrohlichen Krankheitszuständen<br />

Krankenhaus-Praktikum mit Patienten (wo möglich)<br />

Überprüfung der klinischen Tätigkeit (clinical audit)<br />

Zusätzlich zu dieser klinischen Arbeit wird erwartet, dass die Studierenden während der Ausbildung aktiv an<br />

der supervidierten Fallaufnahme und Fallbetreuung von mindestens 30 Patienten beteiligt gewesen sind, um<br />

ein möglichst grosses Spektrum von Krankheitszuständen während einer Vielzahl von Konsultationen vor<br />

Abschluss der Ausbildung gesehen zu haben. Jede/r Studierende sollte in mindestens 1/3 dieser Fälle die<br />

Erstanamnese selbst durchgeführt haben.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 18 aus<br />

73


h) Anatomie, Physiologie und pathologische Prozesse<br />

Grundsätzliches<br />

Ein profundes Wissen in Anatomie, Physiologie und Pathologie ermöglicht es Homöopathen, zwischen<br />

pathognomonischen und individuellen Symptomen eines Falles zu unterscheiden.<br />

Ausserdem befähigt es Behandler, mit anderen im Gesundheitsbereich professionell Tätigen zu kommunizieren<br />

und innerhalb des jeweiligen nationalen Gesundheitssystems nach Abschluss der Ausbildung zu praktizieren.<br />

Wir empfehlen insbesondere, medizinische Wissenschaften mit homöopathischer Ausbildung zu verbinden.<br />

Sollte sich ein homöopathisches Lehrinstitut dafür entscheiden, nicht selbst Anatomie, Physiologie und<br />

Pathologie u.a. zu unterrichten, muss es sicherstellen, dass die Studierenden bereits eine angemessene<br />

Vorbildung auf diesen Gebieten mitbringen oder parallel zu ihrer homöopathischen Ausbildung erwerben<br />

können.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden geeignete Modelle des Menschen in Gesundheit und Krankheit zu vermitteln<br />

- Die Studierenden zu befähigen, zwischen pathognomonischen und individuellen Symptomen zu<br />

unterscheiden<br />

- Die Studierenden zu befähigen, sich mit anderen im Gesundheitswesen Tätigen auszutauschen und zu<br />

Verbindung zu halten<br />

- Die Studierenden zu befähigen, eine Entscheidung zu treffen, ob und zu wem sie Patienten – wenn nötig –<br />

überweisen<br />

- Die Studierenden zu befähigen, unabhängig, kompetent und sicher innerhalb der bestehenden<br />

Einrichtungen des nationalen Gesundheitswesens zu praktizieren<br />

Studiengebiete<br />

Anatomie, Physiologie und integrierte Funktion aller Systeme des Körpers<br />

Geistige, emotionale und körperliche Entwicklungsphasen in den verschiedenen Lebensstadien<br />

Funktionelle Störungen und pathologische Prozesse des Menschen einschliesslich ihrer Differentialdiagnosen,<br />

mit Bezeichnung der Symptome, die normalerweise durch Störungen der folgenden Systeme auftreten können:<br />

- Haut und Bindegewebe<br />

- Skelett und Muskeln<br />

- Verdauungstrakt<br />

- Atemwege<br />

- Gefässsystem und Blut<br />

- Immunsystem<br />

- Fortpflanzungsorgane (einschliesslich Geburtshilfe)<br />

- Nieren und Blase<br />

- Hormonsystem<br />

- Nervensystem<br />

- Sinnesorgane<br />

- Psyche und Emotionen<br />

Spezialgebiete wie Onkologie, Pädiatrie, Geriatrie, Infektionskrankheiten, Sozialmedizin<br />

Übliche Operationsverfahren und Anästhesie<br />

Grundlagen der Ersten Hilfe zur Durchführung effektiver Notfallmassnahmen<br />

Störungen ausgelöst durch äussere Einflüsse<br />

- Sonnenbrand<br />

- Hitzschlag<br />

- Elektroschock<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 19 aus<br />

73


- Bestrahlung<br />

- Höhe<br />

- Umweltverschmutzung<br />

- Sonstige<br />

Pharmakologie<br />

- Vergiftung und Belastung durch hohe Arzneigaben und vergleichbare therapeutische Massnahmen<br />

- Haupt- und Nebenwirkungen von anderen, häufig eingesetzten Medikamenten und therapeutischen<br />

Massnahmen<br />

Drogenmissbrauch, Ernährungsfehler, Krankheiten infolge falscher Lebensführung<br />

Zweck, Signifikanz und Aussagefähigkeit üblicher diagnostischer Tests<br />

Prüfungs- und Beurteilungsmethoden<br />

Überweisungsverfahren.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 20 aus<br />

73


i) Gesundheitserziehung<br />

Grundsätzliches<br />

Ziel der homöopathischen Behandlung ist Genesung. Während sich die Gesundheit von Patienten unter der<br />

Wirkung einer homöopathischen Behandlung bessert, ergibt sich häufig ein Bedürfnis, angemessene<br />

Veränderungen des Lebensstils zu erkunden und zu fördern, um die weitere Genesung zu unterstützen.<br />

Die Studierenden werden darin unterrichtet, krankheitserhaltende Faktoren oder Heilungshindernisse sensibel<br />

zu erkunden und zu erklären. Wichtig dabei ist, die Würde der Patienten, ihre Autonomie und ihr Recht auf<br />

eigene Entscheidungen bezüglich ihres Lebensstils ebenso zu betonen wie ihr Vermögen, sich selbst zu heilen.<br />

Ebenso wesentlich ist es, dass die Studierenden sich ihrer eigenen Vorurteile bewusst sind, wenn sie die<br />

Gesundheit von Patienten, ihren Lebensstil usw. beurteilen. Studierende sollten in der Lage sein, auf deren<br />

Wunsch hin Patienten zu helfen, sich dessen bewusst zu werden, wie das soziale Umfeld und die<br />

Familiendynamik, persönliche Glaubenssätze, Selbstbild, Vorlieben und Entscheidungen, die sie treffen, ihr<br />

Leben beeinflussen, genau wie auch ihr psychologisches und emotionales Befinden Einfluss nimmt auf<br />

Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden die Möglichkeit zu geben, krankheitserhaltende Faktoren und Heilungshindernisse zu<br />

beobachten und zu erkennen<br />

- Die Studierenden zu befähigen, feinfühlig diese krankheitserhaltenden Faktoren und Heilungshindernisse<br />

zusammen mit den Patienten zu erkunden<br />

- Die Studierenden zu befähigen, ihren Patienten zu helfen, angemessene Entscheidungen bezüglich ihres<br />

Lebensstils zu treffen<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, Patienten bewusst zu machen, wie das homöopathische<br />

Arzneimittel als Stimulans für ihre eigenen Selbstheilungskräfte wirkt<br />

Studiengebiete<br />

Lebenskraft<br />

Gesundheit und Krankheit<br />

Akute und chronische Erkrankungen<br />

Heilungshindernisse<br />

Krankheitserhaltende Faktoren<br />

Soziales Umfeld und Familiendynamik<br />

Lebensstil und Ernährung<br />

Impfungen<br />

Hindernisse für das Wirken der homöopathischen Arznei<br />

- Substitution von Hormonen<br />

- Pharmakologische Beeinflussung<br />

- Zahnärztliche Behandlung<br />

- Operationen<br />

- Andere<br />

Auswirkungen anderer Formen der Komplementärmedizin<br />

- Traditionelle chinesische Medizin<br />

- Pflanzenheilkunde<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 21 aus<br />

73


- Naturheilkunde<br />

- Andere<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 22 aus<br />

73


j) Praxismanagement<br />

Grundsätzliches<br />

Effektives Praxismanagement trägt zum Erfolg der Arbeit von Homöopathen bei. Eine homöopathische<br />

Ausbildung beinhaltet daher die Grundlagen des Büro- und Praxismanagements ebenso wie relevante<br />

Informationen zur rechtlichen Situation im jeweiligen Land, so weit sie die Arbeit im Gesundheitssektor<br />

betrifft.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden die Gelegenheit zu bieten, kaufmännische und andere Kenntnisse zu erwerben, die es<br />

ihnen ermöglichen, eine erfolgreiche Praxis aufzubauen und zu führen<br />

Studiengebiete<br />

- Praxisräumlichkeiten<br />

- Mitarbeiter<br />

- Verfügbarkeit ausserhalb der Praxiszeiten / Vertretung<br />

- Werbung / Öffentlichkeitsarbeit<br />

- Gebühren festsetzen<br />

- Kontoführung<br />

- Buchhaltung<br />

- Bankwesen<br />

- Steuern<br />

- Überprüfung der klinischen und praktischen Tätigkeit (clinical audit, practice audit)<br />

- Versicherungen<br />

- Altersvorsorge<br />

- Stress-Management<br />

- Gesetzeskunde<br />

- Zusammenarbeit / Netzwerk / Überweisungen<br />

- Supervision<br />

- Ständige persönliche Weiterentwicklung<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 23 aus<br />

73


k) Persönliche Entwicklung als Praktiker<br />

Grundsätzliches<br />

Das Ziel der Arbeit von Homöopathen ist die schnelle, sanfte und dauerhafte Wiederherstellung der<br />

Gesundheit von Patienten. Hierzu bedarf es im wesentlichen auch Klarheit, gute Abgrenzung und Mitgefühl.<br />

Um dies leisten zu können, sind wir als Praktizierende darauf angewiesen, uns stets persönlich<br />

weiterzuentwickeln, um uns selbst und auch die menschliche Psyche ganz allgemein besser zu verstehen.<br />

Der therapeutische Prozess kann bei Patienten viel auslösen. Es ist wichtig, dass Homöopathen sowohl<br />

Verständnis dafür als auch die Fähigkeit besitzen, um diesen Prozess auf verantwortliche und sensible Art und<br />

Weise zu handhaben.<br />

Der therapeutische Prozess wird nicht selten auch im Homöopathen selbst etwas auslösen und gewisse eigene<br />

Lebensthemen an die Oberfläche bringen. Daher ist es wichtig, dass Praktiker ihre eigenen Gefühle, Vorurteile<br />

und Voreingenommenheiten erkennen und handhaben können und sie nicht mit denen bei Patienten<br />

verwechseln.<br />

Wer sich als Homöopath stets selbst persönlich weiterentwickelt, ist um so besser in der Lage, den<br />

Heilungsprozess bei anderen zu unterstützen.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden grundlegende Beratungstechniken zu vermitteln, die für die Beziehung zwischen<br />

Homöopath und Patient relevant sind<br />

- Die Studierenden zu befähigen, ihre persönlichen Grenzen zu erkennen und sich entsprechend zu<br />

verhalten<br />

- Den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre Innenwelt in einem sicheren, unterstützenden und<br />

vertraulichen Rahmen zu erkunden<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, zu verstehen, wie ihre persönlichen Glaubenssätze die Heilung<br />

beim Patienten limitieren oder unterstützen können<br />

- Die Studierenden durch die Vermittlung von wirksamen Selbstreflexions-Praktiken zu befähigen,<br />

innovativ, voll Selbstvertrauen und zuversichtlich zu sein und zu handeln<br />

Studiengebiete<br />

Voraussetzungen, wie Vertraulichkeit, Respekt, gute Abgrenzung, Klarheit, persönliche Beziehung,<br />

Selbstwertgefühl<br />

Eigene Beurteilung durch Selbstreflexion<br />

Beratungstechniken: Zuhören, Beobachten, Körpersprache deuten usw.<br />

Umgang mit Emotionen (Praktiker, Patient)<br />

Überweisung<br />

Gesundheitsbewusstes Verhalten<br />

Ethik<br />

Grenzen (persönlich, Setting)<br />

Abgrenzung<br />

Persönliche Verantwortung<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 24 aus<br />

73


Geschlecht und Sexualität<br />

Mythen und Tabus in der Heilkunde<br />

Menschliche Entwicklungsstadien<br />

Persönliche Glaubenssysteme<br />

Stress-Management<br />

Beziehungen<br />

Handhabung von Traumata beim Praktizierenden<br />

Beziehung zwischen Homöopathen und Patienten<br />

Projektion, Übertragung, Gegenübertragung<br />

Patientenführung<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Professionelle Beziehungen mit Kollegen und anderen im Gesundheitswesen Tätigen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 25 aus<br />

73


l) Ethik<br />

Grundsätzliches<br />

Alle Gebiete der Gesundheitsfürsorge haben mit ethischen Werten zu tun. Die Entwicklung von ethischen<br />

Werten zieht sich daher auch durch das gesamte Studium der Homöopathie und spiegelt sich in der täglichen<br />

Praxis.<br />

Ethik wird im Unterricht auch unter Bezug auf die Ethikrichtlinien der nationalen homöopathischen<br />

Berufsorganisationen studiert.<br />

Der Ethikunterricht fördert den Respekt für sich selbst und für andere.<br />

Ziele des Unterrichts<br />

- Den Studierenden zu helfen, ihre persönlichen Wertvorstellungen, moralischen Grundsätze und Integrität<br />

zu erkunden und sich ihrer bewusst zu werden<br />

- Die Studierenden zu helfen, ihre persönlichen ethischen Werte zu entwickeln, die im Einklang stehen mit<br />

den Ethikrichtlinien des homöopathischen Berufsstandes und denen der Gesundheitsberufe im<br />

Allgemeinen<br />

- Den Studierenden zu vermitteln, wie ihre eigenen persönlichen ethischen Werte Heilung begrenzen oder<br />

unterstützen kann<br />

Studiengebiete<br />

Persönlich<br />

- Aufrichtigkeit<br />

- Selbsterkenntnis, zum Beispiel Schwächen, Stärken und Möglichkeiten der eigenen Entwicklung<br />

- Eigene Werte und Normen<br />

- Analyse von Ethikrichtlinien<br />

Professionell<br />

- Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung<br />

- Verantwortlichkeit bei ernsthaft lebensbedrohlichen Erkrankungen<br />

- Professionelle Beziehungen mit Kollegen und anderen im Gesundheitswesen Tätigen<br />

- Überweisungen<br />

- Verfügbarkeit<br />

Allgemein<br />

- Vorurteile<br />

- Vertraulichkeit versus soziale und legale Verpflichtungen<br />

- Respekt vor dem Leben<br />

- Leben und Tod<br />

- Das Recht der Wahl des Patienten<br />

- Ethische Konflikte<br />

- Rechtliche Einschränkungen<br />

- Ethische Dilemmata in Bezug auf medizinische Interventionen: Impfungen, Abtreibungen,<br />

Organtransplantationen, Euthanasie usw.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 26 aus<br />

73


2. Kontext und Rahmenbedingungen<br />

a) Qualifikation von Lehrenden<br />

Grundsätzliches<br />

Eine wesentliche Forderung, die an die Ausbildung von Homöopathen stellen zu stellen ist, ist das Anregen<br />

eines individuellen Lernprozesses beim Studierenden. Daher ist wichtig, dass Lehrende pädagogische Prozesse<br />

verstehen, um verschiedene Unterrichtsmethoden anbieten zu können. Dies hilft den Studierenden, auf ihre<br />

eigene, einzigartige Art und Weise zu lernen. Ein geeigneter Ablauf der Ausbildung, sowie unterschiedliche<br />

Lehrende mit verschiedenen Unterrichtsstilen und –methoden sind wesentlich. So können die Studierenden<br />

ihre Einsichten zu einem Ganzen fügen und ihre individuelle Herangehensweise in der Praxis entwickeln. Für<br />

die Lehrenden ist es wichtig, eine offene und kritische Haltung zu alten und neuen Theorien und praktischen<br />

Wegen in der Homöopathie zu bewahren, und sich auch selbst ständig weiterzubilden.<br />

Ziele<br />

- Lehrende zu ermutigen, sich sowohl homöopathisch als auch pädagogisch zu qualifizieren und<br />

fortzubilden<br />

- Lehrenden Hinweise zu geben, wie sie eine selbstkritische Haltung ihrer Arbeit gegenüber entwickeln<br />

Qualifikation von Lehrenden<br />

Jede Schule ist mit dem Thema konfrontiert, Lehrende zu finden, die beides zugleich sind:<br />

- Qualifizierte Homöopathen mit ausreichender und laufender klinischer Praxis, um genügend praktische<br />

homöopathische Erfahrung zu haben<br />

- Qualifizierte Lehrende, die eine grosse Zahl unterschiedlicher Unterrichtsformen angemessen handhaben<br />

können.<br />

Die Qualifikation von Lehrenden kann nach folgenden Kriterien beurteilt werden:<br />

- Homöopathische Ausbildung des Lehrenden<br />

- Frühere Qualifikation und Unterrichtserfahrung<br />

- Anzahl der Jahre klinischer Erfahrung (mindestens 5 Jahre Vollzeit)<br />

- Kontinuierliche homöopathische Weiterbildung und Supervision<br />

- Veröffentlichungen in nationalen und internationalen homöopathischen Zeitschriften, öffentliche Vorträge<br />

etc.<br />

Wir empfehlen, dass jede Schule<br />

- Ihr Lehrerkollegium darin unterstützt, sich pädagogisch weiter zu qualifizieren<br />

- Die Gelegenheit gibt, dass Lehrende sich über ihre Unterrichtserfahrungen austauschen<br />

- Fortbildungen mit professionellen Pädagogen und Supervisoren anbietet<br />

- Bewertungsbögen benutzt, um die pädagogische Qualifikation von Lehrenden aus der Sicht der<br />

Studierenden zu erheben<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 27 aus<br />

73


) Strategien des Lernens und Unterrichtsmethoden<br />

Grundsätzliches<br />

In Übereinstimmung mit dem homöopathischen Ähnlichkeitssatz respektieren wir die Individualität jedes<br />

Studierenden. Ein solcher auf die Studierenden zentrierte Ansatz ist auch ganz allgemein zu einem der<br />

wichtigsten Prinzipien in der Pädagogik geworden. Um Studierende in die Lage zu versetzen, ihr Potential voll<br />

auszuschöpfen, ist es wesentlich, für individuelle Lernstile und die entsprechenden unterschiedlichen<br />

Unterrichtsformen offen zu sein.<br />

Ziele<br />

- Den Studierenden die Gelegenheit zu geben, verschiedene Unterrichtsformen zu erfahren<br />

- Die Studierenden zu ermutigen, ihr eigenes individuelles Denken und Lernen weiter zu entwickeln<br />

- Unterschiedliche Unterrichtsmethoden anzubieten, die unterschiedlichen Strategien des Lernens<br />

entsprechen<br />

- Erfahrungen und Gelegenheiten zum Lernen zur Verfügung zu stellen, die Studierende auf ihre berufliche<br />

Praxis vorbereiten<br />

Wissen und Lernen<br />

Wissen kann auf verschiedene Arten erworben werden:<br />

- Lernen über Lehrsätze – wenn Wissen über ein Thema mit Hilfe von Theorien und Ideen erworben wird,<br />

die schriftlich oder mündlich vorgestellt werden<br />

- Lernen über Darstellungen – kreative, metaphorische oder symbolische Darstellung des Themas,<br />

zugänglich gemacht über die Patientengeschichte, Mythen, Folklore, Poesie etc.<br />

- Experimentelles Lernen – zugänglich über: Beobachtung, Rollenspiel, Fallaufnahme, problemorientiertes<br />

Lernen<br />

- Praktisches Wissen – wenn Wissen über ein Thema über das Erlernen praktischer Fähigkeiten erworben<br />

wird<br />

Studierende lernen dabei, auf Dinge zu achten, wie:<br />

- Innere Haltung – wie denken wir über das, was wir tun?<br />

- Sachkenntnis – welche Fähigkeiten müssen beherrscht werden, um eine Aufgabe zu meistern?<br />

- Fachwissen – was müssen wir wissen, um kompetent handeln zu können?<br />

Die Unterrichtsmethoden werden sich nach diesen verschiedenen Formen des Erwerbs von Wissen ausrichten,<br />

wie auch nach den Strategien des Lernens der Studierenden.<br />

Strategien des Lernens<br />

Ein bekannter Satz besagt, dass Lernen bedeute, aus Chaos sinnvolle Muster zu bilden. Damit die<br />

Studierenden dies zustande bringen, muss eine homöopathische Ausbildung den vielen verschiedenen Wegen<br />

Beachtung schenken, auf denen ein Mensch lernen kann.<br />

Zum Beispiel wird Lernen beeinflusst von<br />

- Der physischen Lernumgebung<br />

- Der psychischen und physischen Gesundheit des Studierenden<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 28 aus<br />

73


- Der individuellen Art und Weise des Studierenden, zu lernen – über ihre natürliche Begabung im Bereich<br />

von Sprache, Logik, sowie inter-personelle, intra-personelle, visuelle, auditorische und kinästhetische<br />

Fähigkeiten<br />

Formen des Unterrichts<br />

Um diesen unterschiedlichen Lernstrategien gerecht zu werden, braucht es unterschiedliche Unterrichtsformen,<br />

zum Beispiel<br />

- Audio-visuelle Lernangebote<br />

- Vorträge<br />

- Fallstudien<br />

- Problemorientiertes Lernen<br />

- Projekte<br />

- Präsentationen<br />

- Klinische Aktivitäten<br />

- Übungen zur Selbstreflexion<br />

- Andere<br />

Diese verschiedenen Unterrichtsformen benötigen unterschiedliche Settings, wie:<br />

- Frontalunterricht<br />

- Häusliche Studien<br />

- Supervision, Tutorate etc.<br />

- Gruppenarbeit<br />

- Klinische Arbeit mit Patienten<br />

- Andere<br />

Lehren und lernen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />

- Das Niveau des Lehrens und Lernen nimmt mit Fortschreiten des Studiums an Komplexität zu. Das<br />

gleiche Thema wird zunächst beschreibend, dann vergleichend und differenzierend, und schliesslich auf<br />

einer Ebene der Synthese und Evaluation behandelt werden<br />

- Auch das eigenständige Lernen von Studierenden wird stets an Bedeutung zunehmen, während sie sich der<br />

selbständigen Praxistätigkeit nähern<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 29 aus<br />

73


c) Beurteilung (Assessment)<br />

Grundsätzliches<br />

Unter Assessment ist die Beurteilung des Lernfortschrittes zu verstehen, den Studierende im Rahmen der<br />

Lernmöglichkeiten, die die jeweilige Ausbildung bietet, gemacht haben. Assessment wird als integraler<br />

Bestandteil des gesamten Lehrplans gestaltet und eingeplant. Die Form, wie der Lernfortschritt überprüft wird,<br />

entspricht sowohl den vorher definierten Unterrichtszielen, als auch den entsprechenden Lehr- und<br />

Lernmethoden. Ziel eines Assessment-Programmes ist es auch, das Lernen der Studierenden und ihre<br />

Selbstwahrnehmung zu fördern, indem professionelle Selbsteinschätzungstechniken eingesetzt werden, die die<br />

selbstkritischen Fähigkeiten der Studierenden verbessern. Diese Fähigkeiten werden eine wichtige Rolle<br />

sowohl in der späteren eigenverantwortlichen homöopathischen Praxis spielen, als auch bei der weiteren<br />

persönlichen Entwicklung als Praktiker.<br />

Die Beurteilung des Lernfortschrittes, wird am besten dadurch erreicht, dass Lernziele definiert werden, die<br />

Dinge also, die Lernende schliesslich als Resultat ihres Lernprozesses tun können. Wenn die Lernziele einmal<br />

in einem Lehrplan definiert worden sind, ist eine Schule auch in der Lage, ihre eigenen Kriterien und<br />

Methoden zu entwickeln, um zu beurteilen, ob die erwarteten Ergebnisse bei ihren Studierenden erreicht<br />

wurden.<br />

Ein gut strukturiertes Beurteilungs-Programm bietet gleichzeitig auch wertvolle Lernmöglichkeiten für die<br />

Anbieter des Ausbildungskurses selbst.<br />

Die Beurteilung des Lernfortschrittes kann sowohl formativ, als auch summativ sein:<br />

- formative Beurteilungen sind Teil des Lernens und bieten Gelegenheit zur Rückmeldung, mit Hilfe derer<br />

die Studierenden selbst erkennen können, in welchen Bereichen sie sich weiter verbessern können<br />

- summative Beurteilungen zeigen, ob Studierende die Lernziele erreicht haben, was gewöhnlich am Ende<br />

eines Lernabschnittes der Fall sein wird<br />

Ziele<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, wirksame Selbsteinschätzungsverfahren zu entwickeln<br />

- Den Studierenden Rückmeldung zu geben, um sie in die Lage zu versetzen, in welchen Bereichen sie sich<br />

verbessern können<br />

- Die Studierenden in die Lage zu versetzen, Wissenslücken zu schliessen<br />

- Die Studierenden zu motivieren und ihnen einen realistischen Eindruck über ihre Leistungen zu vermitteln<br />

- Das Lernen von Studierenden zu fördern<br />

- Das Potential von Studierenden, Fortschritte zu machen, einzuschätzen<br />

Formen der Beurteilung und Moderation<br />

Um den unterschiedlichen Fähigkeiten und Denkweisen von Studierenden gerecht zu werden, ist es wichtig,<br />

über eine gewisse Breite an Prüfungsverfahren unterschiedlicher Art zu verfügen. Es ist wichtig, sich bewusst<br />

zu machen, dass jede Prüfungsform für einige Studierende vorteilhaft und für andere nachteilig ist. Die Form<br />

der Überprüfung entspricht gleichzeitig auch dem unterrichtete Thema.<br />

Die Methoden reichen von traditionellen schriftlichen Klausuren, über verschiedene alternative<br />

Prüfungsformen bis hin zu einer Vielzahl anderer „Messgrössen“, die Resultat individueller Leistungen oder<br />

von Gruppenarbeit sein können.<br />

Wichtig ist, dass die Massstäbe, nach denen geprüft wird, ihrerseits sowohl innerhalb eines Studienganges, als<br />

auch im Vergleich mit anderen Ausbildungsstätten, überprüft und kontrolliert werden. Diesen Vorgang wird<br />

als Moderation bezeichnet, er muss sowohl innerhalb einer Institution, als auch im Vergleich mit ausserhalb<br />

durchgeführt werden, um Standards und Integrität der Beurteilung aufrechtzuerhalten.<br />

Beispiele für verschiedene Formen der Beurteilung:<br />

- Feedback-Fragebögen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 30 aus<br />

73


- Mündliches Feedback<br />

- Selbstbeurteilung<br />

- Selbstreflektion<br />

- Schriftliche Tests – mehr oder weniger offene Fragen, Multiple choice, Papierfälle<br />

- Mündliche Beiträge zum Unterricht<br />

- Mündliche Prüfungen<br />

- Arbeit an Fällen<br />

- Präsentation von Thesenpapieren<br />

- Hausarbeiten<br />

- Praktische Tests<br />

- Projekte<br />

- Supervision<br />

- Tutorate<br />

- Andere<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 31 aus<br />

73


d) Einen Lehrplan entwerfen<br />

Grundsätzliches<br />

Das Ziel einer homöopathischen Ausbildung ist es, die Absolventen zu befähigen, sich als autonome und<br />

kompetente Homöopathen zu entwickeln. Die Ausbildung muss daher lang genug sein, damit die Inhalte der<br />

Ausbildung, wie sie in den <strong>Europäische</strong>n <strong>Leitlinien</strong> zur Homöopathischen Ausbildung umrissen wurden,<br />

abgedeckt und umgesetzt werden können.<br />

Alle Lehrveranstaltungen und Lerngelegenheiten in einem Ausbildungsgang, wie auch die Beurteilung des<br />

Lernfortschrittes der Studierenden, sind so gestaltet, dass alle Themen abgedeckt werden und die Studierenden<br />

zeigen,<br />

- Dass sie ein grundlegendes Wissen erworben haben<br />

- Dass sie verstanden haben, indem sie den Zusammenhang der Ideen in Konzepten und Verfahrensweisen<br />

begreifen<br />

- Dass sie dies in der Praxis anwenden, ihre Einsichten integrieren und ihr Wissen weiterentwickeln können<br />

Gleichzeitig werden die Studierenden während der Ausbildung dazu ermutigt, ihre Unabhängigkeit und<br />

Autonomie zu entwickeln, indem sie zeigen,<br />

- Dass sie in der Lage sind, vorhandene Informationen oder Situationen zu analysieren<br />

- Dass sie aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen neue Ideen synthetisieren können<br />

- Dass sie ihren Lernfortschriftt selbst einschätzen können, indem sie über ihr Handeln nachdenken<br />

Anbieter von Ausbildungskursen werden den Lehrplan jeweils so gestalten, dass Unterricht, Lernen und<br />

Beurteilung in Richtung dieser Ziele führen.<br />

Zur Dauer von Ausbildungskursen<br />

Die bisherige Erfahrung mit der Ausbildung in Klassischer Homöopathie hat gezeigt, dass eine erfolgreiche<br />

Ausbildung zum Homöopathen mindestens 3 – 4 Jahre Vollzeitausbildung auf Hochschul- bzw.<br />

Fachhochschulniveau benötigt (je nach nationalem Bildungssystem).<br />

Klinische Ausbildung<br />

Als Kernanforderung ist sicherzustellen, dass Studierende vor Studienabschluss an supervidierten<br />

Fallaufnahmen und weiterführender Behandlung von mindestens 30 Patienten mit verschiedenen chronischen<br />

Erkrankungen über eine Reihe von Konsultationen aktiv beteiligt gewesen sind. Jeder Studierende sollte in<br />

mindestens 1/3 der so behandelten Fälle die Erstanamnese gemacht haben.<br />

Es muss betont werden, dass dies das absolute Minimum ist, was für diesen Typ von klinischer Ausbildung zu<br />

fordern ist. Die aktive Beteiligung an anderen Formen supervidierten klinischen Lernens bereiten die<br />

Studierenden für diese abschliessende Aufgabe vor. Klinische Erfahrungen und Aktivitäten, die in der Regel<br />

den Studierenden zur Verfügung stehen sind:<br />

- Akute und chronische Papier-Fälle<br />

- Akute und chronische Video-Fälle<br />

- Aktive und passive Rolle bei der Aufnahme von Life-Fällen und Folgekonsultationen<br />

- Praktika bei erfahrenen Behandlern<br />

- Fallstudien<br />

- Andere Aktivitäten<br />

Um einen Lehrplan konkret zu planen, gibt es eine Reihe von Modellen. Einige davon sind in Appendix C<br />

umrissen.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 32 aus<br />

73


3. Anhang<br />

A Bibliografie<br />

Einführende Bemerkungen<br />

Diese Liste wurde mit der Absicht zusammengestellt, einen Überblick über die in der Homöopathie am<br />

häufigsten gebrauchte Literatur zu geben. Wir sind uns dessen bewusst, dass sie auf keinen Fall vollständig ist.<br />

Titel, die nicht aufgeführt sind, sind keinesfalls als weniger wertvoll zu betrachten.<br />

Die Bibliografie mag Studierenden als Anregung zum Lesen homöopathischer Literatur dienen, und<br />

Lehrenden als Vorschlag für Unterrichtsmaterial.<br />

Wir wurden gebeten, einen grundlegenden Kanon an Literatur zusammenzustellen, der sowohl für das<br />

Grundstudium, als auch für das weiterführende Studium verbindlich sein sollte. Wir haben uns jedoch<br />

entschieden, im Augenblick davon Abstand zu nehmen und überlassen dies zukünftigen Ausgaben.<br />

Wo die Information erhältlich war, ist die Erstausgabe eines Buches in der Originalsprache aufgeführt. Wenn<br />

Nachdrucke erwähnt sind, vor allem indische Ausgaben, sollte man sich darüber im klaren sein, dass das Jahr<br />

des Nachdrucks variieren kann, da in Indien Nachdrucke recht häufig publiziert werden.<br />

Manche der erwähnten Titel sind im Augenblick nicht erhältlich, d.h., dass es keine Neuausgaben oder<br />

Nachdrucke gibt. Sie wurden dennoch als wertvoll betrachtet. Wir haben sie als Vorschlag an die<br />

homöopathischen Verleger aufgenommen, sie wieder aufzulegen.<br />

Anmerkungen der Bearbeiter wurden in [Klammern] gesetzt<br />

Angesichts der grossen Anzahl von Neuausgaben, Nachdrucken, Übersetzungen usw., die heute<br />

herausgegeben werden, wird es nötig sein, diese Liste von Zeit zu Zeit zu aktualisieren. Bitte senden Sie<br />

Korrekturen, Hinzufügungen und weitere Bemerkungen an den Herausgeber (Adresse siehe oben).<br />

Folgende Abkürzungen bezeichnen die Sprache, in der die Veröffentlichung publiziert wurde:<br />

(d) deutsch<br />

(e) englisch<br />

(f) französisch<br />

(s) spanisch<br />

(i) italienisch<br />

(dt) niederländisch<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 33 aus<br />

73


Überblick über die Themen<br />

1) Nachschlagewerke (Bibliografien, Wörterbücher, andere)<br />

2) Prinzipien der Homöopathie<br />

3) Geschichte und Entwicklung der Homöopathie<br />

4) Homöopathische Pharmakologie<br />

5) Homöopathische Materia medica<br />

- Über das Studium der homöopathischen Materia medica<br />

- Quellenverzeichnisse homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

- Sammlungen homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

- aktuelle Zeitschriften mit Bezug auf homöopathische Arzneimittelprüfungen<br />

- Materia medica-Sammlungen<br />

- Arzneimittelbeziehungen<br />

6) Forschung<br />

- Forschungsmethoden<br />

- Klinische Forschung in der Homöopathie<br />

- Methodik homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

- Grundlagenforschung und Physik der Homöopathie<br />

7) Methoden der Praxis<br />

- Fallaufnahme, Fallanalyse, Prognose<br />

- Repertorien<br />

8) Klinische Ausbildung<br />

- allgemeine Schriften<br />

- Fallsammlungen<br />

- Therapeutische Handbücher<br />

- Gesammelte Schriften (Fälle, therapeutische Hinweise, Theorie etc.)<br />

9) Praxismanagement<br />

10) Persönliche Entwicklung zum Praktiker<br />

11) Strategien des Lernens und Unterrichtsmethoden<br />

12) Formen der Überprüfung<br />

13) Stundenzahlen, Studienpunkte und Dauer von Kursen<br />

14) Herausgeber homöopathischer Literatur<br />

[Anmerkung: bei einigen Titeln war es schwierig, sich für ein Thema zu entscheiden. Sie wurden daher unter<br />

mehr als einer Überschrift aufgeführt.]<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 34 aus<br />

73


1) Nachschlagewerke (Bibliografien, Wörterbücher, andere)<br />

[Anmerkung: die folgende Aufzählung enthält Titel, die momentan nicht erhältlich sind, weder als<br />

Originalausgabe noch als Nachdruck. Sie wurden wegen ihrer bibliografischen Relevanz aufgeführt.]<br />

(d/e) Baur, Jacques et al (Hrsg.).: Bibliotheca Homoeopathica - International Bibliography of Homoeopathic<br />

Literature. Vol.I: Journals. Gouda: Aude Sapere Publ., 1984.<br />

(e) Bradford, Thomas Lindsley: Homoeopathic bibliography of the United States, from the year 1825 to the<br />

year 1891, inclusive. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1892.<br />

(e) Cordasco, Francesco: Homoeopathy in the United States. A bibliography of homoeopathic medical<br />

imprints, 1825-1925. Fairview, New Jersey & London: Junius-Vaughn Press, 1991.<br />

(e) Gaier, Harald C.: Thorsons Encyclopaedic Dictionary of Homoeopathy. [Loc., Publ.?], 1991.<br />

(e) Glasgow Glossary – Dictionary of homeopathic terms. Hominform, Glasgow hospital [exact title,<br />

bookform, publisher, year?].<br />

(d) Günther, Renate / Wittern, Renate (Hrsg.): Katalog der Bibliothek des Homöopathie-Archivs. Stuttgart:<br />

Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, 1988.<br />

(d/e) Langenscheidts Grosswörterbuch: Der Kleine Muret-Sanders. 2 Bde., Englisch-Deutsch, Deutsch-<br />

Englisch. Berlin: Langenscheidt, 1985.<br />

(d/e) Neumann, Günter Joachim: Wörterbuch für Homöopathen. Heidelberg: Haug, 1997.<br />

(d) Pötters, Hedwig: Handlexikon der Homöopathie. Euskirchen: Verlag homöopathisches Wissen, [Jahr?].<br />

(d) Schmidt, Josef M.: Bibliographie der Schriften Samuel Hahnemanns. Rauenberg: Siegle, 1989.<br />

(e) Swayne, Jeremy (Ed.): Churchill Livingstone’s International Dictionary of Homeopathy. [Loc.?]: Churchill<br />

Livingstone, [year?].<br />

(e) Yasgur, Jay: Yasgur’s Homeopathic Dictionary and Holistic Health Reference. 4th edition. Greenville: Van<br />

Hoy Publishers, 1998.<br />

[Anmerkung: ein altes englisches Nachschlagewerk, wie Webster’s oder Funk Wagnall, ist hilfreich, um<br />

veraltete medizinische Termini zu verstehen. Vor allem wegen der Änderungen in der deutschen Terminologie<br />

empfehlen wir, ältere Ausgaben zu beschaffen (vor 1900).]<br />

2) Prinzipien der Homöopathie<br />

(e) Allen, J. Henry: The chronic miasms. Psora, Pseudo-Psora and Sycosis. Vol.I-II. [original ed.?]. Reprint (in<br />

1 vol.) New Delhi: Jain, 1995.<br />

(d) Allen, J. Henry: Die chronischen Krankheiten, die Miasmen. 2 Bände. Aachen: Schlick, 1987 -?.<br />

(e) Blackie, Margery G.: The patient, not the cure. The challenge of Homoeopathy. Santa Barbara:<br />

Woodbridge Press Publ. Co., 1978.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Die Aphorismen des Hippokrates nebst den Glossen eines Homöopathen.<br />

Münster: [Publ.?], 1864; Nachdruck Euskirchen: G.H.G.Jahr Verlag, 1995.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Die Homöopathie. Ein Lesebuch für das gebildete, nicht-ärztliche<br />

Publikum. Münster: Coppenrath, 1834. Nachdruck Göttingen: Burgdorf, 1979.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 35 aus<br />

73


(e) Boericke, William: A compend of the principles of Homoeopathy. San Francisco: Boericke & Runyon,<br />

1896. Reprint New Delhi: Jain, 1990.<br />

(e) Boyd, Hamish W.: Introduction to homoeopathic medicine. 2 nd ed., Beaconsfield: Beaconsfield, 1989.<br />

(d) Boyd, Hamish W.: Fundamente der Homöopathie. Stuttgart: Sonntag, [Jahr?].<br />

(d) Braun, Artur: Methodik der Homöotherapie. 4., überarb. u. erw. Aufl., Stuttgart: Sonntag, 1992.<br />

(e) Burnett, James Compton: Best of Burnett, edited by HL Chitkara. New Delhi: Jain, 1992.<br />

(e) Clarke, John Henry: Homoeopathy explained. London: Homoeopathic Publ. Co., 1905. Reprint New<br />

Delhi: Jain, 1991.<br />

(e) Close, Stuart.: The Genius of Homoeopathy. Lectures and Essays on Homoeopathic Philosophy.<br />

Philadelphia: Boericke & Tafel, 1924, Reprint New Delhi: Jain, 1991.<br />

(e) Dhawale, Mitrachandra Laxman: Principles & Practice of Homoeopathy. 1 st ed. (1967), 2 nd ed. edited by<br />

L.D.Dhawale (1985); Reprint Bombay: Institute of clinical research, 1994.<br />

(e) Dudgeon, Robert E.: Lectures on the theory and practice of Homoeopathy. Manchester: Henry Turner,<br />

1854. Reprint New Delhi: [Publ., year?].<br />

(d) Flury, Rudolf: Realitätserkenntnis und Homöopathie. Bern: M.Flury-Lemberg, 1979.<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst. Hrsg. v. Haehl, R., Vorwort W. Klunker, Nachdruck der 6.<br />

Aufl. von 1921, Heidelberg: Haug, 1988.<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst. Standardausgabe der 6. Auflage, auf der Grundlage der von<br />

J.M. Schmidt textkritisch bearb. und hrsg. Ausg. des Manuskriptes Hahnemanns (1842), Heidelberg: Haug,<br />

1996.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: Organon, 6th edition, translated by J.Künzli, A.Naudé, P.Pendleton. USA: [Loc.?]<br />

Tarcher, 1982, and UK: [Loc.?] Gollancz, 1984 (since 1996 available from [Loc.?] Cooper Publishing).<br />

(e) Hahnemann, Samuel: Organon of the medical art. Edited by Wenda Brewster O'Reilly, translated by Steven<br />

Decker. Redmont: Birdcage Books, 1996.<br />

(s) Hahnemann, Samuel: Organon del arte de curar. Ed. 6 B. Redacción y trad. rev. por Kurt Hochstetter.<br />

Santiago de Chile: Hochstetter y CIA LIDA, 1974.<br />

(s) Hahnemann, Samuel: Homeopatia: novisima redacción des Organón de la medicina. De la versión<br />

simlificada y actualizada de la 6e edición del alemán realizada por Kurt Hochstetter. Por Adolfo Aristeguieta<br />

Gramcko. Caracas: Universidad Central de Venezuela, Ediciones de la Biblioteca, 1983.<br />

(i) Hahnemann, Samuel: Organon dell’arte del guarire. Traduzione italiana dalla 6. edizione tedesca. Napoli:<br />

Cemon, 1981.<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst. 5. Auflage, Dresden und Leipzig: Arnold, 1833; Nachdruck<br />

Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: Organon of the art of healing. 5 th , American ed., transl. from the 5 th German ed. by<br />

C.Wesselhoeft. Philadelphia: Boericke, 1886.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: Organon of medicine. Transl. from the 5 th ed., with an appendix by R.E.Dudgeon.<br />

With additions and alterations as per 6 th ed. transl. by William Boericke and introd. by James Krauss. Reprint<br />

New Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Die chronischen Krankheiten, ihre eigenthümliche Natur und homöopathische<br />

Heilung. Erster [theoretischer] Theil, 2.Aufl., Dresden und Leizig: Arnold, 1835. Nachdruck Heidelberg:<br />

Haug, 1979.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: The Chronic Diseases, their Specific Nature and Homoeopathic Treatment,<br />

translated by Tafel, Louis, 1896. Reprint New Delhi: Jain (2 volumes) or Sittingbourne Kent UK:<br />

Homeopathic Book Service 1998, (1 volume).<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 36 aus<br />

73


(d) Hahnemann, Samuel: Kleine Medizinische Schriften von Samuel Hahnemann, gesammelt und<br />

herausgegeben von Ernst Stapf. 2 Bände, Dresden und Leipzig: Arnold, 1829, Nachdruck in einem Band,<br />

Heidelberg: Haug, 1971.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: The Lesser Writings of Samuel Hahnemann. Collected by Robert Ellis Dudgeon<br />

With a preface and notes by E.E.Marcy. New York: William Radde, 1852. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Jahr, G.H.G.: Die Lehren und Grundsätze der gesammten theoretischen und praktischen homöopathischen<br />

Heilkunst. Stuttgart: Liesching, 1857. Nachdruck Göttingen: Burgdorf, o.J.; Nachdruck (Neusatz) Euskirchen:<br />

Verlag homöopathisches Wissen, o.J.<br />

(e) Kent, James T.: Lectures on Homoeopathic Philosophy. Lancaster: Examiner Printing House, 1900.<br />

Reprint Richmond: North Atlantic Books, 1979 and New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Kent, James T.: Prinzipien der Homöopathie. übersetzt von M.Tiedemann. Schäftlarn: Barthel & Barthel,<br />

1996.<br />

(e) Kent, James T.: Kent´s Minor Writings on Homoeopathy. Compiled and edited by K.-H. Gypser.<br />

Heidelberg: Haug, 1987. Reprint New Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Köhler, Gerhard: Lehrbuch der Homöopathie. Bd. 1: Grundlagen und Anwendungen. 7., erw. Aufl.,<br />

Stuttgart: Hippokrates, 1999.<br />

(e) Köhler, Gerhard: [Title? Loc., publ.], 1986.<br />

(d) Laborde, Y. / Risch, G.: Die hereditären chronischen Krankheiten. München: Müller & Steinicke, 1998.<br />

(d) Meili, Walter: Grundkurs in Klassischer Homöopathie. Regensburg: Sonntag, 1989.<br />

(s) Ortega, Proceso Sánchez: Apuntes sobre los miasmas o enfermedades chronicas de Hahnemann. [Loc.,<br />

Publ.?], 1977.<br />

(d) Ortega, Proceso Sánchez: Anmerkungen zu den Miasmen oder chronischen Krankheiten im Sinne<br />

Hahnemanns. 4. Aufl., Heidelberg: Haug, 1991.<br />

(e) Ortega, Proceso Sánchez: Notes on the Miasms or Hahnemann´s Chronic Diseases. Translated by<br />

H.Coulter. New Delhi: National Homoeopathic Pharmacy, 1980.<br />

(i) Ortega, Proceso Sánchez: Apunti sui miasmi o malattie croniche die Hahnemann. Traduzione di Alma<br />

Rodriguez. Napoli: Cemon, 1982.<br />

(e) Roberts, Herbert A.: The Principles and Art of Cure by Homoeopathy - A Modern Textbook. [Loc., Publ.?],<br />

1936; 2 nd revised ed., [Loc.?], Health Science Press, 1942. Reprint New Delhi: Pratap Medical Publishers, o.J.<br />

(e) Sankaran, Rajan: The Spirit of Homeopathy. 2 nd ed., [Loc., publ.?], 1992. Reprint Bombay: Homoeopathic<br />

Medical Publishers, 1994.<br />

(d) Sankaran, Rajan: Das Geistige Prinzip der Homöopathie. [Loc., Publisher, year?].<br />

(e) Sankaran, Rajan: The Substance of Homeopathy. Bombay: Homoeopathic Medical Publishers, 1992. 2 nd ,<br />

corrected edition, [Loc., publ.?], 1994.<br />

(d) Sankaran, Rajan: Substanz der Homöopathie. [Loc., Publisher, year?].<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Die wissenschaftliche Homöopathie - Theorie und Praxis naturgesetzlichen Heilens.<br />

4. Aufl., Göttingen: Burgdorf, 1991.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: The Science of Homoeopathy. Wellingborough: Thorsons, 1980.<br />

(d) Voegeli, Adolf: Heilkunst in neuer Sicht. Ein Praxisbuch. 2., erw. Aufl., Ulm: Haug, 1961.<br />

(d) Voegeli, Adolf: Warum so krank? Erfahrungen und Erkenntnisse aus 55 Jahren ärztlicher Praxis. Bochum:<br />

Verlag Volksheilkunde, 1980.<br />

(e) Ward, James W.: The principles and scope of Homoeopathy. Six lectures delivered during March and<br />

April, 1925 [...]. 2 nd printing [privately published], 1929. [Reprint ??]<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 37 aus<br />

73


(e) Wright-Hubbard, Elizabeth: A Brief Study Course in Homoeopathy. Formur St. Louis USA, 1977 [Publ.?<br />

Loc.?]. Reprint New Delhi: Jain, [year?]. Also in: Wright-Hubbard, Elizabeth: Homoeopathy as art and scince.<br />

Ed. by M.B.Panos and D.DesRosiers. Beaconsfield: Beaconsfield, 1990.<br />

(d) Wright-Hubbard, Elizabeth: Das Studium der klassischen Homöopathie. Heidelberg: Haug, 1990.<br />

(d) Wright-Hubbard, Elizabeth: Kurzlehrgang der Homöopathie. Übersetzt von Ch. und M. Barthel. Berg:<br />

Organon-Verlag, 1983.<br />

(e) Wright-Hubbard, Elizabeth: Homoeopathy as art and science. Edited by M.B.Panos and D.DesRosiers,<br />

Beaconsfield: Beaconsfield, 1990.<br />

3) Geschichte und Entwicklung der Homöopathie<br />

(e) Bradford, Thomas Lindsley: The pioneers of homoeopathy. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1897.<br />

(e) Bradford, Thomas Lindsley: The life and letters of Dr. Samuel Hahnemann. Philadelphia: Boericke &<br />

Tafel, 1895. Reprint New Delhi: Jain, 1992.<br />

(e) Cleave, E.: Biographical Cyclopedia of Homoeopathic Physicians and Surgeons. Philadelphia: Galaxy<br />

Publishing Co., 1873.<br />

(e) Coulter, Harris L.: Divided Legacy. A History of the Schism in Medical Thought. Vol. III: The Conflict<br />

between Homoeopathy and the American Medical Association. 3 Vols. 2 nd ed. Berkeley: North Atlantic Books,<br />

1982.<br />

(d) Coulter, Harris L.: Hahnemann und die Homöopathie. Eine medizinhistorisch begründete Einführung in<br />

die Grundgedanken der homöopathischen Heilkunst. Heidelberg: Haug, 1994.<br />

(d) Dinges, Martin (Hrsg.): Homöopathie. Patienten, Heilkundige, Institutionen. Von den Anfängen bis heute.<br />

Heidelberg: Haug, 1996.<br />

(d) Dinges, Martin (Hrsg.): Weltgeschichte der Homöopathie. Länder-Schulen-Heilkundige. München: Beck,<br />

1996.<br />

(d) Eppenich, Heinz: Geschichte der deutschen homöopathischen Krankenhäuser. Quellen und Studien zur<br />

Homöopathiegeschichte, Band 1. Heidelberg: Haug, 1995.<br />

(d) Fritsche, Herbert: Hahnemann. Idee und Wirklichkeit der Homöopathie. 2. Fassung, Stuttgart: Klett, 1954;<br />

7. Aufl., Nachdruck Göttingen: Burgdorf, 1994.<br />

(d) Genneper, Thomas: Als Patient bei Samuel Hahnemann. Heidelberg: Haug, 1991.<br />

(d) Haehl, Richard: Samuel Hahnemann. Sein Leben und Schaffen. Leipzig: Schwabe, 1922; Nachdruck<br />

Dreieich: T&W, 1988.<br />

(e) Haehl, Richard: Samuel Hahnemann, his life and works. London: Homeopathic Publishing Company,<br />

1922. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(e) Handley, Rima: A Homeopathic Love Story. The Story of Samuel and Mélanie Hahnemann. Berkeley:<br />

North Atlantic Books, 1990.<br />

(d) Handley, Rima: Eine homöopathische Liebesgeschichte. Das Leben von Samuel und Mélanie Hahnemann.<br />

München: Beck, 1993.<br />

(e) Handley, Rima: In search of the later Hahnemann. Beaconsfield: Beaconsfield, 1997.<br />

(d) Handley, Rima: Auf den Spuren des späten Hahnemann. Stuttgart: Sonntag, 2000.<br />

(e) Kaufman, Martin: Homeopathy: The Rise and Fall of a Medical Heresy. Baltimore: Johns Hopkins Press,<br />

1971.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 38 aus<br />

73


(e) King, William Hrvey: The History of Homeopathy and Its Institutions in America (4 volumes). New York:<br />

Lewis Publishing Company, 1905.<br />

(e) Knerr, Calvin B.: Life of Hering. Philadelphia: Magee Press, 1940. Reprint New Delhi: Jain, 1992.<br />

(d) Kottwitz, Friedrich: Bönninghausens Leben. Hahnemanns Lieblingsschüler. Berg: O.-Verlag, 1985.<br />

(d) Schmidt, Josef M.: Die philosophischen Vorstellungen Samuel Hahnemanns bei der Begründung der<br />

Homöopathie (bis zum Organon der rationellen Heilkunde, 1810). München: Sonntag, 1990.<br />

(d) Schweitzer, Wolfgang: Ikonographie: Sammlung, Dokumentation, Historie und Legenden der Bilder [...]<br />

Samuel Hahnemann[s]. Heidelberg: Haug, 1991.<br />

(d) Seiler, Hanspeter: Die Entwicklung von Samuel Hahnemanns ärztlicher Praxis anhand ausgewählter<br />

Krankengeschichten. Heidelberg: Haug, 1988.<br />

(d) Tischner, Rudolf: Das Werden der Homöopathie. Neuauflage der Ausgabe von 1950. Durchgesehen von<br />

A.Schütte. Kommentiert u. erweitert von R.Jütte. Stuttgart: Sonntag, 2000.<br />

(d) Tischner, Rudolf: Geschichte der Homöopathie. 4 Bände, Leipzig: Schwabe, 1932-1939; Nachdruck (in 1<br />

Bd.) Wien: Springer, 1998.<br />

(e) Winston, Julian: The Faces of Homoeopathy. An Illustrated History of the First 200 Years. Tawa: Great<br />

Auk Publishing, 1999.<br />

4) Homöopathische Pharmakologie<br />

(d) Homöopathisches Arzneibuch (HAB). 1. Ausgabe 1978. Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart u. Govi-<br />

Verlag Frankfurt; 1.-5. Nachtrag 1991 [weitere Nachträge??].<br />

(d) Dellmour, Friedrich: Homöopathische Arzneimittel. Geschichte, Potenzierungsverfahren,<br />

Darreichungsformen. Wien: Ludwig Boltzmann Institut für Homöopathie, 1992.<br />

(e) Kayne, Stephen: Homoeopathic Pharmacy. An Introduction and Handbook. Edinburgh: Churchill<br />

Livingstone, 1997.<br />

(d) Michalak, Michael: Das homöopathische Arzneimittel. Von den Anfängen zur industriellen Fertigung.<br />

Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 1991.<br />

(d) Steinbichler, Eveline: Geschichte der homöopathischen Arzneibereitungslehre in Deutschland bis 1872.<br />

Eutin: Internationale Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie, 1957.<br />

5) Homöopathische Materia medica<br />

- Über das Studium der homöopathischen Materia medica<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: The study of Materia Medica, in: Proceedings of the 29 th annual session of the<br />

International Hahnemannian Association (1908), pp 207-217. Reprint New Delhi: Jain, 1997. Reprint in:<br />

Bannan, Robert (Ed.), C.M.Boger-Collected writings, pp 118-125, Edinburgh: Churchill Livingstone, 1994.<br />

(d) Gypser, Klaus-Henning: Einführung, in: Gypser, Klaus-Henning et al.: Gesammelte Arzneimittelprüfungen<br />

aus Stapfs "Archiv für die homöopathische Heilkunst" (1822-1848). Bd. 1, S. IX ff. Heidelberg: Haug, 1991.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 39 aus<br />

73


(d) Gypser, Klaus-Henning: Zur Einführung, in: Hahnemann, Samuel: Reine Arzneimittellehre.<br />

Typographische Neugestaltung der dritten vermehrten Auflage von 1830, Bd. 1, S.XV ff. Heidelberg: Haug,<br />

1995.<br />

(d) Hering, Constantin: Über das Studium der homöopathischen Arzneimittellehre, in: Archiv für die<br />

homöopathische Heilkunst [Stapfs Archiv, ACS], 17 (1838), 1, 87-108; Nachdruck in: Zeitschrift für Klassische<br />

Homöopathie [ZKH], V (1961), 3, 97ff., (Ulm: Haug, 1961); Nachdruck in: Gypser, Klaus-Henning (Hrsg.),<br />

Herings Medizinische Schriften, Band 2, S.598-619, Göttingen: Burgdorf, 1988.<br />

- Quellenverzeichnisse homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

(e) Bradford, Thomas L.: Index to homoeopathic provings. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1901.<br />

(d) Donner, Fritz: Quellenverzeichnis der Arzneiprüfungen von 800 der wichtigsten homöopathischen<br />

Heilmittel. Berlin; Leipzig: Haug [in Komm.], 1937.<br />

(d) Kleinert, Georg Otto: Quellen-Nachweis der physiologischen Arzneiprüfungen. Leipzig: Purfürst, 1863.<br />

(d) Vint, Peter: Arzneimittelindex. Greifenberg: Hahnemann Institut, 1992.<br />

(e) Internet: http://www.dynamis.edu<br />

- Sammlungen homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

(e) Allen, Timothy Field: The Encyclopedia of Pure Materia Medica. Vol.I-X, New York, Philadelphia:<br />

Boericke & Tafel, 1874-1879. Reprint New Delhi: Jain, 1988.<br />

(e) Anshutz, Edward Pollock [Ed.]: New, old and forgotten remedies. Papers by many writers. Philadelphia:<br />

Boericke & Tafel, 1900. 2 nd ed., [loc., year?]. Reprint New Delhi: Jain, 1987.<br />

(d) Gypser, Klaus-Henning / Waldecker, Achim / Wilbrand, Rainer (Hrsg.): Gesammelte<br />

Arzneimittelprüfungen aus Stapfs Archiv für die homöopathische Heilkunst (1822 - 1848). 4 Bde, Heidelberg:<br />

Haug, 1991/1994.<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Die chronischen Krankheiten, ihre eigenthümliche Natur und homöopathische<br />

Heilung. 2.-5. Theil [Materia medica]. 2.Aufl., Dresden u. Leipzig / Düsseldorf: Arnold / Schaub, 1835-1839.<br />

Nachdruck, Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: The Chronic Diseases [...]. Vol. 2 - 5 , [Loc., Publ., year?].<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Reine Arzneimittellehre. 1.-6. Theil, 2. [1.u.2.Tl.] bzw.3. [3.-6.Tl.] Aufl., Nachdruck<br />

der Ausgabe Dresden und Leipzig 1825-1833. Faksimileausg., hrsg. von H. Rabe und mit einer Einf. von K.-H.<br />

Gypser. 4. Nachdruck, Heidelberg: Haug, 1989.<br />

(e) Hahnemann, Samuel: Materia medica pura. Translated from the latest German editions by R.E.Dudgeon,<br />

Liverpool: Hahnemann Publ. Soc.; London: Gould; New York: Boericke & Tafel, 1880-1881. Reprint [Loc.,<br />

Publ., year?].<br />

(e) Hale, Edwin Moses: Materia medica and special therapeutics of the new remedies. 2 Vol., 5 th ed.,<br />

Philadelphia: F.E.Boericke, Hahnemann Publishing House, 1880-1886. Reprint New Delhi: Jain, 1992.<br />

(d) Hale, Edwin Moses: Neue amerikanische Heilmittel. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1873 (Hrsg.<br />

F.G.Oehme), Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(d) Hartlaub, Carl G. /Trinks, Carl F.: Reine Arzneimittellehre. 3 Bde., Leipzig: Brockhaus, 1828-1831,<br />

Nachdruck in einem Bd., mit Anhang: Beiträge zur physiologischen Pharmakodynamik [aus: Annalen der<br />

homöopathischen Klinik, Bd.I, 1830ff.], Hamburg: Lieth, 1993.<br />

(d) Hering, Constantin: Amerikanische Arzneiprüfungen. Vorarbeiten zur Arzneilehre als Naturwissenschaft.<br />

Teil 1 [alles Erschienene], Leipzig, Heidelberg: Winter, 1857, Nachdruck Göttingen: Burgdorf, [Jahr??];<br />

Nachdruck (Neusatz) Euskirchen: Verlag Homöopathisches Wissen, [Jahr?].<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 40 aus<br />

73


(d) Hering, Constantin: Wirkungen des Schlangengiftes. Allentown: A.&W. Blumer, 1837. Nachdruck<br />

Göttingen: Burgdorf, 1990.<br />

(e) Herrick, Nancy: Animal Mind Human Voices. Provings of 8 New Animal Remedies. Nevada City:<br />

Hahnemann Clinic Publishing, 1998.<br />

(e) Hughes, Richard: A manual of pharmacodynamics. 3 rd ed., London: H.Turner; New York: Boericke &<br />

Tafel, 1876, Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(e) Hughes, Richard / Dake, J.P.: A Cyclopaedia of Drug Pathogenesy. Vol.I-IV, [Original ed.?], Reprint New-<br />

Delhi: Jain, 1988.<br />

(e) MacFarlan, Malcolm: Provings and clinical observations with high potencies. [original ed.?]. Reprint New<br />

Delhi: Jain, 1994.<br />

(d) Mezger, Julius: Gesichtete homöopathischer Arzneimittellehre. 2 Bde, 8. Aufl., Heidelberg: Haug, 1988.<br />

[Anmerkung: enthält mehrere Prüfungen von Mezger selbst, z.B. Aristolochia, Hedera helix etc.]<br />

(d) Noack, Alfons / Trinks, Carl. F./ Müller, Clotar: Handbuch der homöopathischen Arzeimittellehre. 2 Bde,<br />

Leipzig: Schumann, 1843 [Bd.1]; Leipzig: Weigel, 1847 [Bd.2]; Nachdruck Göttingen: Burgdorf, 1984.<br />

(d) Possart, Alphons: Homöopathische Arzneimittellehre aller in den Jahren 1850 - 1862 geprüften Mittel.<br />

Nachdruck 3 Bände in einem Band [Band 1: 1850-1857, Nordhausen: Büchting, 1858; Band 2: 1858 und 1859,<br />

Nordhausen: Büchting, 1860; Band 3: (Kleinert, G.O.:) 1860-1862, Nordhausen: Büchting, 1863]. Göttingen:<br />

Burgdorf, 1986.<br />

(e) Sankaran, Rajan: Provings. Bombay: Homoeopathic Medical Publishers, 1998.<br />

(e) Sherr, Jeremy: Homoeopathic Provings, Vol. 1. West Malvern: Dynamis Books, 1997.<br />

(e) Stephenson, James Hawley: Hahnemannian Provings, Hyganthropharmacology 1924-1959. A Materia<br />

Medica and Repertory. Bombay: Roy, 1963. Reprint New Delhi: Jain, 1986.<br />

(e) Swan, Samuel: A materia medica containing provings and clinical verifications of nosodes and morbific<br />

products. Collated, arranged and prepared for publication by E.W.Berridge. New York: Pusey & Co., 1888.<br />

[No reprint!]<br />

- aktuelle Zeitschriften mit Bezug auf homöopathische Arzneimittelprüfungen<br />

(d) Allgemeine Homöopathische Zeitung. 1833 – c. Heidelberg: Haug.<br />

(e) American Homeopath. North American Society of Homeopaths<br />

(e) The British Homoeopathic Journal. 1911 – c. London: The Faculty of Homeopathy (Stockton Press -<br />

Macmillan)<br />

(d) Documenta Homoeopathica. Hrsg. vom Ludwig-Boltzmann-Institut für Homöopathie.<br />

(e) The Homeopath. 1980 – c. Society of Homeopaths: www.homeopathy-soh.org<br />

(e) Homoeopathic Heritage. 1976 – c. New Delhi: Jain.<br />

(e) Homoeopathic Links – c. Groningen, NL: [Publ.?]<br />

(d) Homöopathische Einblicke. Hrsg. H.-J. Achtzehn<br />

(e) Homoeopathy Today. 1981 – c. Washington: [Publ.?].<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 41 aus<br />

73


(e) Journal of the American Institute of Homeopathy. 1909 – c. Chicago, New York, Washington: American<br />

Institute of Homeopathy.<br />

(e) New England Journal of Homeopathic Medicine [of Homeopathy??]. 1992 – c. Amherst: New England<br />

School of Homeopathy.<br />

(e) Simillimum. Homeopathic Academy of Naturopathic Physicians Portland OR<br />

(d) Zeitschrift für Klassische Homöopathie. 1972 – c. Heidelberg: Haug.<br />

[Anmerkung: Arzneimittelprüfungen, die nach der Herausgabe von T.F. Allens „Encyclopedia of pure materia<br />

medica“ (1874-79) durchgeführt und in Zeitschriften erschienen sind, sind fast alle vergessen, und<br />

Homöopathen sind sich kaum bewusst, dass es sie gibt. Wir regen an, die alten Zeitschriften ebenfalls zu<br />

studieren und bitten Herausgeber, diese verborgenen Schätze zu heben, sie zu sammeln und herauszugeben.]<br />

- Materia medica-Sammlungen<br />

(e) Allen, Henry C. Keynotes and characteristics with comparisons of some of the leading remedies of the<br />

Materia Medica. 8th edition, [Loc., Publ.??], 1936. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Allen, Henry C.: Leitsymptome wichtiger Arzneimittel der homöopathischen Materia Medica. 3. Aufl.,<br />

Göttingen: Burgdorf, 1993.<br />

(e) Allen, Timothy F.: Handbook of Materia Medica and Homoeopathic Therapeutics. Philadelphia:<br />

F.E.Boericke, 1889, Reprint New Delhi: Jain, 1986.<br />

(e) Boericke, William and Boericke, Oscar: Pocket Manual of Homoeopathic Materia Medica with Repertory.<br />

9th edition, [Loc., Publ.??], 1927, Reprint Santa Rosa: Boericke and Tafel, 1991, Reprint, New Delhi: Jain,<br />

1989, revised by Sivaraman, P., 1998.<br />

(d) Boericke, William: Handbuch der homöopathischen Materia medica. Übertragen und bearbeitet von D. J.<br />

Beha et al.. Heidelberg: Haug, 1992.<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: A Synoptic Key of the Materia Medica. 5 th ed., Parkersburg WV: 1915. Reprint<br />

New Delhi: Jain, 1990.<br />

(d) Boger Cyrus Maxwell: Vorlesungen über Materia medica. Hrsg. und übers. von K.-H. Gypser. Heidelberg:<br />

Haug, 1989.<br />

(d) Bradford, T.L.: Dr. Lippe’s charakteristische Symptome. Übersetzt von R.Haehl. Heidelberg: Haug, 1967.<br />

(e) Clarke, John Henry: A Dictionary of Practical Materia Medica. 3 Vols., London: Homeopathic Publishing<br />

Company, 1900. Reprint New Delhi: Jain, 1994.<br />

(d) Clarke, John Henry: Der Neue Clarke - eine Enzyklopädie für den homöopathischen Praktiker. Übers. und<br />

überarbeitet von Peter Vint, 10 Bde., Bielefeld: Stefanovic, 1990-1996.<br />

(e) Coulter, Catherine R.: Portraits of Homoeopathic Medicines. 3 Vols. Vol. 1-2 Berkeley: North Atlantic<br />

Books, 1986 and 1988. Republished and Vol. 3 St. Louis: Quality Medical Publishing, 1998.<br />

(d) Coulter, Catherine R.: Portraits homöopathischer Arzneimittel - Zur Psychosomatik ausgewählter<br />

Konstitutionstypen, Bd. 1 und 2. Heidelberg: Haug, 1990.<br />

(e) Dewey, Willis Alonzo: Essentials of homoeopathic materia medica. 4 th ed., Philadelphia: Noericke & Tafel,<br />

1908. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Dewey, Willis Alonzo: Homöopathische Grundlagen in Frage und Antwort. Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(e) Dunham, Carroll: Lectures in Materia Medica. 5 th edition, [original?], Reprint New Delhi: Jain, 1994.<br />

(e) Farrington, Ernest Albert: A clinical materia medica; being a course of lectures delivered at the Hahnemann<br />

Medical College, of Philadelphia; reported phonographically by Clarence Bartlett, M.D., with a memorial<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 42 aus<br />

73


sketch of the author, by Aug.Korndoerfer, M.D., 4 th ed., rev. and enlarged by Harvey Farrington, M.D.<br />

Philadelphia: Boericke & Tafel, 1908, Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Farrington, Ernest Albert: Klinische Arzneimittellehre; eine Reihe von Vorlesungen, gehalten am<br />

Hahnemann Medical College, Philadelphia, herausgegeben von Clarence Bartlett, M.D., übersetzt von Dr.<br />

Hermann Fischer; zweite Auflage, nach der vierten vermehrten amerikanischen Auflage ergänzt und verbessert<br />

von Dr. Paul Klien. Leipzig: Schwabe, 1913; Nachdruck Göttingen: Burgdorf, 1979, 1985.<br />

(e) Farrington, Ernest Albert: Comparative Materia Medica. [Philadelphia], 1873-75. Bound with<br />

Am.J.Homoeop.Mat.M., Philadelphia, 1873-75, vii-viii. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Farrington, Ernest Albert: Vergleichende Arzneimittellehre. Ruppichteroth: Similimum, 1996.<br />

(e) Farrington, Harvey: Homeopathy and homeopathic prescribing. [Loc., Publ.??], Reprint New Delhi: Jain,<br />

1987.<br />

(d) Farrington, Harvey: Kompaktkurs Homöopathie. Berg: Barthel & Barthel, 19??.<br />

(e) Gibson, Douglas M.: Studies of Homoeopathic Remedies, edited by M.Harling and B.Kaplan.<br />

Beaconsfield: Beaconsfield, 1987, reprinted 1991.<br />

(e) Gross, Reuben Herman: Doctor R.H.Gross’ comparative materia medica. Edited by Constantine Hering.<br />

Philadelphia: F.E.Boericke, 1867. [Reprint?].<br />

(d) Gross, H. / Hering, C.: Vergleichende Arzneiwirkungslehre in therapeutischen Diagnosen (Arzneimittel-<br />

Diagnosen). Aus dem Englischen bearbeitet und herausgegeben von Dr. Ed.Faulwasser. Leipzig: A.Marggrafs<br />

Homöopathische Officin, 1892; Nachdruck Göttingen: Burgdorf, 1979. Nachdruck Berg: O.-Verlag, 1985.<br />

(e) Guernsey, Henry N.: Keynotes of the Materia Medica, as taught by Henry N.Guernsey, edited by Joseph<br />

C.Guernsey. Philadelphia: F.E.Boericke, 1887, Reprint New Delhi: Jain, 1984.<br />

(d) Guernsey, Henry N.: Keynotes zur Materia medica. 1. Aufl., Oberhausen: Dynamis, 1993. 2., verb. Aufl.,<br />

Heidelberg: Haug, 1999.<br />

(e) Hamilton, Edward: The flora homoeopathica. [original ed.?]. Reprint New Delhi: Jain, 1997.<br />

(e) Hering, Constantine [et al.]: The Guiding Symptoms of our Materia Medica. 10 Vols, Philadelphia:<br />

Stoddart, 1879-1891. Reprint New Delhi: Jain, 1994.<br />

(d) Hering, Constantine: Leitsymptome unserer Materia Medica. 10 Bde, Aachen: von Schlick, 1992 -98.<br />

(e) Hering, Constantin: Condensed materia medica, 3 rd ed., edited by E.A.Farrington, Philadelphia:<br />

F.E.Boericke, 1884. [Reprint???].<br />

(d) Hering, Constantin: Kurzgefaßte Arzneimittellehre. Dritte Ausgabe, revid., verm. und bestätigt durch<br />

E.A.Farrington. Aus dem Engl. v. F.Gisevius. Berlin: Berliner Verein homöopathischer Aerzte, 1889 u. 1893.<br />

Nachdruck Göttingen: Burgdorf 1985.<br />

(e) Hoyne, Temple S.: Clinical therapeutics. 2 Vols. Chicago: Duncan Bros., 1878 (Vol. I); Chicago: Cuyler,<br />

Page, Hoyne & Co., 1880 (Vol. II). Reprint New Delhi: Jain, 1995.<br />

(d) Jahr, Georg Heinrich Gottlieb: Ausführlicher Symptomen-Kodex der homöopathischen Arzneimittellehre.<br />

Erster Theil: Übersicht der homöopathischen Heilmittel in ihren Erstwirkungen und Heilanzeigen, Leipzig:<br />

Bethmann, 1848. Nachdruck Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(d) Jahr, G.H.G.: Handbuch der Hauptanzeigen für die richtige Wahl der homöopathischen Heilmittel.<br />

[Originalausgabe?]. Nachdruck (Neusatz) Euskirchen, G.H.G.Jahr Verlag, 1998.<br />

(d) Jansen, Andreas (Hrsg.): Bönninghausen’s Eigentümlichkeiten und Hauptwirkungen der homöopathischen<br />

Arzneien. Hamburg: Lieth, 1999<br />

(f) Julian, Othon-André: [french Original title, Loc., Publ., year??]<br />

(e) Julian, Othon-André: Materia Medica of the Nosodes. Translated by Rajkumar Mukherji. New Delhi: Jain,<br />

[year?].<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 43 aus<br />

73


(d) Julian, Othon-André: Materia medica der Nosoden. Heidelberg: Haug, 1960 (5. Aufl., 1983).<br />

(f) Julian, Othon-André: [french Original title?], Editions Peyronnet, 1971.<br />

(e) Julian, Othon-André: Materia Medica of New Homoeopathic Remedies. Beaconsfield: Beaconsfield<br />

Publishers, 1979.<br />

(d) Julian, Othon André: Neuere homöopathische Arzneimittelbilder. Regensburg: Sonntag, 1988.<br />

(d) Kastner, Raimund Friedrich: Bönninghausens Physiognomik der homöopathischen Arzneimittel.<br />

Heidelberg, Haug, 1995.<br />

(d) Keller, Georg von: Symptomensammlungen homöopathischer Arzneimittel. Heidelberg: Haug. Heft 1<br />

(Kreosotum; 1973); Heft 2 (Menyanthes; 1972); Heft 3 (Lilium [tigrinum]; 1973); Heft 4 (Cimicifuga; 1975);<br />

Heft 5 (Sabina; 1976); Heft 6 (Guajacum; 1977); Heft 7 (Staphisagria; 1978); Heft 8 (Cocculus; 1979); Heft 9<br />

(Dioscorea; 1981); Heft 10 (Berberis; 1982); Heft 11 (Conium; 1983); [Heft 12??]; Heft 13 (Ignatia; 1985);<br />

[Kalium carbonicum, Heft ?? Jahr ??].<br />

(e) Kent, James Tyler: Lectures on Homoeopathic Materia Medica. 2 nd ed., Philadelphia: Boericke & Tafel,<br />

1911; 3 rd ed., Philadelphia: Boericke & Tafel, 1923; Reprint (of 2 nd ed.) New Delhi: Jain, 1971.<br />

(d) Kent, James Tyler: Arzneimittelbilder. Vollst. neu übers. von Rainer Wilbrand, 3 Bde. Heidelberg: Haug,<br />

1998-c.<br />

(d) Lathoud, Joseph-Amédée: Materia Medica. 2.Aufl., Schäftlarn: Barthel & Barthel, 1994.<br />

(f) Lathoud, Joseph-Amédée: [French title, loc., publ., year?].<br />

(d) Leeser, Otto: Lehrbuch der Homöopathie, neu hrsg. von Martin Stübler. 5 Bde., Heidelberg: Haug, 1986 -<br />

89.<br />

(e) Lippe, Adolph: Keynotes of the homoeopathic materia medica; ed. by Donald Macfarlan; with an<br />

introduction by W.B.Griggs. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1915. Reprint New Delhi: Jain, 1995.<br />

(e) Lippe, Adolph von: Key-Notes & Red Line Symptoms of the Materia Medica. Edited by N.K.Banerjee.<br />

New Delhi: Jain, 1993.<br />

(d) Lippe, Adolf zur [i.e.: Adolph von L.]: Grundzüge und charakteristische Symptome der homöopathischen<br />

Materia Medica. Göttingen: Burgdorf, 1983.<br />

(e) Lippe, Adolph: Text book of materia medica. Philadelphia: A.J.Tafel, 1866. Reprint New Delhi: Jain, 1993.<br />

(d) Masi-Elizalde: [Original title? Loc., Publ., year?]<br />

(e) Mathur, K.N.: Systematic Materia Medica of Homoeopathic Remedies. [First published in 1972.] 3 rd<br />

revised and enlarged ed., New Delhi: Jain, 1991.<br />

(d) Mezger, Julius: Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre. 2 Bde, 8. Aufl., Heidelberg: Haug, 1988.<br />

(e) Morrison, Roger: Desktop Guide. Berkeley: Hahnemann Clinic Publishing, 1993.<br />

(d) Morrison, Roger: Handbuch der homöopathischen Leitsymptome. Gross Wittensee: Kröger, [year?].<br />

(e) Murphy, R.: Homeopathic Remedy Guide. Pagosa Springs: HANA, 2000.<br />

(e) Nash, Eugene Beauharnais: Leaders in Homoeopathic Therapeutics. 4 th ed., Philadelphia: Boericke &<br />

Tafel, 1913. Reprint New Delhi: Jain, 1987.<br />

(d) Nash, Eugene Beauharnais: Leitsymptome in der homöopathischen Therapie. 6. Aufl., Heidelberg: Haug,<br />

1972.<br />

(e) Phatak, S. R.: Materia Medica of Homoeopathic Medicines. New Delhi: Jain, 1993 (repr. of 1977).<br />

(d) Phatak, S. R.: Homöopathische Arzneimittellehre. Göttingen: Burgdorf, 1999.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 44 aus<br />

73


(e) Pierce, Willard Ide: Plain talks on materia medica with comparisons. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1911.<br />

Reprint New Delhi: Jain, 1995.<br />

(d) Rampold, Veronika: Mindmat – Vollständige Materia medica der Ich-nahen Symptome. 10 Bände. [Ort?<br />

Verlag? Jahr?].<br />

(e) Retzek, Heli O.: The Complete Materia Medica Mind, based on Roger Van Zandvoort’s Complete<br />

Repertory Mind. Leidschendam: Institute for Research in Homeopathic Information and Symptomatology,<br />

1995.<br />

(e) Royal, George: Text-Book of Homeopathic Materia Medica. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1920<br />

[reprint?].<br />

(d) Royal, George: Abriß der homöopathischen Arzneimittellehre. Übersetzt von H.Balzli. Regensburg:<br />

Sonntag, 1926.<br />

(e) Sankaran, Rajan: The Soul of Remedies. Bombay: Homoeopathic Medical Publ., 1997.<br />

(e) Scholten, Jan: Homoeopathy and Minerals. Bombay: Homoeopathic Medical Publ., 1993.<br />

(dt) Scholten, Jan: Homoeopathie en mineralen. Utrecht: Scholten, 1993.<br />

(d) Scholten, Jan: Homöopathie und die Minerale. [Ort, Verlag, Jahr?].<br />

(e) Scholten, Jan: Homeopathy and the elements. [Loc., Publ., year?].<br />

(dt) Scholten, Jan: Homeopathie en de elementen. [Loc., Publ., year?].<br />

(d) Scholten, Jan: Homöopathie und die Elemente. [Ort, Verlag, Jahr?].<br />

(d) Seideneder, Armin: Mitteldetails der homöopathischen Arzneimittel. 3 Bände. Ruppichteroth: Similimum,<br />

[Jahr?].<br />

(d) Stauffer, Karl: Klinische Homöopathische Arzneimittellehre; bearbeitet von Dr.Martin Schlegel. 6.,<br />

unveränderte Auflage, Regensburg: Sonntag, 1974.<br />

(e) Tyler, Margret Lucy: Homoeopathic Drug Pictures. London: Homeopathic Publishing Company, 1942.<br />

Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Tyler, Magret Lucy: Homöopathische Arzneimittelbilder. Göttingen, Burgdorf, 1993.<br />

(e) Vermeulen, Frans: Concordant Materia Medica. Haarlem: Emryss, 1994.<br />

(e) Vermeulen, Frans: Synoptic Materia Medica. 2 Vols, Haarlem: Merlijn Publ., 1996.<br />

(d) Vermeulen, Frans: Synoptische Materia Medica. 2 Bde, Haarlem: Emryss, 1997 - 98.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: Essences of Materia Medica. 1 st Indian ed., 1988. Reprint New Delhi: Jain, 1994.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Neue Essenzen homöopathischer Arzneimittel. 2. Aufl., bearb. von Jürgen Faust,<br />

Höhr-Grenzhausen: Faust, 1998.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Materia Medica viva. Band 1-??, Göttingen: Burgdorf, 1992 - c.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: Materia Medica Viva. Vol. 1-??, Rijswijk: (Publisher?), 1993 - c.<br />

(d) Voisin, Henri: Materia Medica des homöopathischen Praktikers. 2.Aufl., Heidelberg: Haug, 1985.<br />

(d) Vonarburg, Bruno: Homöotanik: farbiger Arzneipflanzenführer der klassischen Homöopathie. 3 Bde.,<br />

Heidelberg: Haug, 1996 -1999 .<br />

(d) Zaren, Ananda: Kernelemente der Materia medica der Gemütssymptome. 2 Bde. Göttingen: Burgdorf,<br />

1994.<br />

(e) Zaren, Ananda: Core Elements of the Materia Medica of the Mind. (Loc., Publ., year?)<br />

- Arzneimittelbeziehungen<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 45 aus<br />

73


(d) Blasig-Jäger, Thomas: Arzneimittelbeziehungen. Greifenberg: Hahnemann Institut, 1996.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Die Körperseiten und Verwandtschaften. Münster: F.Regensberg, 1853.<br />

Nachdruck in: Reis, S. / Terlinden, M. (Hrsg.), Drei Werke v. Bönninghausens für den homöopathischen<br />

Praktiker. Oberhausen: Dynamis, 1994.<br />

(e) Bolte, Angelika / Wichman, Jörg: Natural Relationship of Remedies. Refrath: Fagus,<br />

1997.<br />

(e) Clarke, John Henry: A Clinical Repertory to the Dictionary of Materia Medica. London:<br />

Homœopathic Publishing Company, 1900. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Miller, R.G. / Klunker, Will: Arzneibeziehungen. 10.Aufl., Heidelberg: Haug, 1995.<br />

(e) Rehman, Abdur (Ed.): Encyclopedia of Remedy Relationships in Homoeopathy. Heidelberg: Haug, 1997.<br />

(d) Rehman, Abdur: Handbuch der homöopathischen Arzneibeziehungen. Heidelberg: Haug, 2000.<br />

6) Forschung<br />

- Forschungsmethoden<br />

Bell, J.: Doing your Research Project. [Loc.?]: Open University Press, 1990.<br />

Coulter, Harris: The controlled clinical trial – An analysis. [Loc.?]: Center for Empirical Medicine, 1991.<br />

Ernst, E., Hahn, E.G.: Homeopathy – A critical appraisal. Oxford: Butterworth Heinemann, 1998.<br />

Ernst, E. (Ed.): Complementary medicine – an objective appraisal. Oxford: Butterworth Heinemann, 1996.<br />

Fish, D.: Appreciating Practice in the Caring Professions. Oxford: Butterworth Heinemann, 1998.<br />

Hollongy, Immy: Qualitative Research for Nurses. [Loc.? Publisher?], 1993.<br />

Lewith, G.T., Aldridge, D.: Clinical research methodology for complementary medicine. London: Hodder and<br />

Stoughton, 1993.<br />

Robsom, C.: Real World Research. [Loc.?]: Blackwells, 1987<br />

- Klinische Forschung in der Homöopathie<br />

Kleinen [Klejnen?] et al.: Clinical trials of Homeopathy – An evaluation of methods and effect in 107<br />

controlled trials, BMJ [???] 1991, 302: 316 – 23.<br />

Linde, K., Wanye, B.J., Melchart, D., Worku, F., Wagner, H., Eitel, F.: Critical Review and Meta-Analysis of<br />

Serial Agitated Dilutions in Experimental Toxicology. Humand [?? Human?] and Experimental Toxicology,<br />

1994; 13: 481 – 92.<br />

Linde, K., Clausius, N., Ramirez, G., et al.: Are the clinical effects of homeopathy placebo effects? A metaanalysis<br />

of placebo-controlled trials. Lancet, 1997; 350: 834 – 43.<br />

- Methodik homöopathischer Arzneimittelprüfungen<br />

(d) Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst. Standardausgabe der 6. Auflage, auf der Grundlage der von<br />

J.M. Schmidt textkritisch bearb. und hrsg. Ausg. des Manuskriptes Hahnemanns (1842), Heidelberg: Haug,<br />

1996.<br />

[Translations and further editions see under “Principles of Homeopathy”.]<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 46 aus<br />

73


(e) Sherr, Jeremy: The Dynamics and Methodology of Homoeopathic Provings. Malvern: Dynamis Books,<br />

1994.<br />

(d) Sherr, Jeremy: Die homöopathische Arzneimittelprüfung. Dynamik und Methode. Rösrath: Fagus, 1998.<br />

(e) ECCH Guidelines on Homoeopathic Provings, [Year?]<br />

(d) Walach, Harald: Wissenschaftliche homöopathische Arzneimittelprüfung. Doppelblinde Crossover-Studie<br />

einer homöopathischen Hochpotenz gegen Placebo. 2. Aufl., Heidelberg: Haug, 1993.<br />

- Grundlagenforschung und Physik der Homöopathie<br />

(e) Bastide, M.: Signal and Images. Dordrecht: Kluwer, 1996.<br />

(e) Bellavite [Bellaviste??], P., Signorini, A.: Homeopathy. A Frontier in Medical Science. Berkeley: North<br />

Atlantic Books, 1995.<br />

(e) Conte, R.R., Berliocchi, H., Lasne, Y., Vernot, G.: Theory of high dilutions and experimental aspects.<br />

Paris: Polytechina, 1996.<br />

(e) Coulter, Harris: Homeopathic Science and Modern Medicine. The physics of healing with microdoses.<br />

Berkeley: North Atlantic Books, 1980.<br />

(d) Coulter, Harris L.: Homöopathische Wissenschaft und moderne Medizin. Heilen mit Mikrodosen, hrsg.<br />

von M.Staeudinger. St.Gallen: Elephas, 1991.<br />

(e) Endler, P.C., Schulte, J.: Ultra High Dilutions – Physiology and Physics. Dordrecht: Kluwer, 1994.<br />

(e) Endler, P.C.: Expedition Homoeopathy Research. English edition, 1999. German edition 1998. [Loc.,<br />

Publishers?].<br />

(e) Resch, G., Gutmann, V.: Scientific Foundations of Homeopathy. Schäftlarn: Barthel & Barthel, 1987.<br />

(d) Resch, G., Gutmann, V.: Wissenschaftliche Grundlagen der Homöopathie. [Ort, Verlag, Jahr?].<br />

(e) Schulte, J., Endler, P.C.: Fundamental Research on Homeopathy. Dordrecht: Kluwer, 1998.<br />

7) Methoden der Praxis<br />

- Fallaufnahme, Fallanalyse, Prognose<br />

(e) Bidwell, Glen: How to Use the Repertory, with a Practical Analysis of 40 Homœopathic<br />

Remedies. [Loc.?]: Homœopathic Publishing Company, 1915. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(e) Chand, H.: Evaluation and Graduations of Symptoms. [Publisher, year?].<br />

(e) Currim, Ahmed N. (Ed.): The collected works of Arthur Hill Grimmer. Norwalk & Greifenberg:<br />

Hahnemann International Institute, 1996.<br />

(e) Desai, Bhanu: How to find the simillimum with Boger-Boenninghausen's Repertory. New Delhi: Jain,<br />

1983.<br />

(e) Dhawale, M.L.: Principles & Practice of Homoeopathy. 1 st ed., 1967. Dr. L.D.Dhawale memorial edition<br />

(2 nd . ed.), Bombay: Institute of Clinical Research, 1985, reprinted 1994.<br />

(d) Gawlik, Willibald: Die homöopathische Anamnese. Stuttgart: Hippokrates, 1996.<br />

(e) Gunavante, S. M.: Introduction to Homoeopathic Prescribing. New Delhi: Jain, 1992 (4th, revised &<br />

enlarged ed.). [original ed.?]<br />

(d) Gunavante, S. M.: Theorie und Praxis der Homöopathie. [Publisher, year?], [Original title?]<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 47 aus<br />

73


(d) Hahnemann, Samuel: Organon der Heilkunst. Standardausgabe der 6. Auflage, auf der Grundlage der von<br />

J.M. Schmidt textkritisch bearb. und hrsg. Ausg. des Manuskriptes Hahnemanns (1842), Heidelberg: Haug,<br />

1996.<br />

[Translations and further editions see under “Principles of Homeopathy”.]<br />

(e) Kent, James T.: What the doctor needs to know, in order to make a successful prescription, in: Kent, James<br />

T.: Kent´s Minor Writings on Homoeopathy, compiled and edited by K.-H. Gypser. Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(e) Kent, James T.: How to use the repertory [2 different papers!], in: Kent, James T.: Kent´s Minor Writings<br />

on Homoeopathy, compiled and edited by K.-H. Gypser, Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(e) Kent, James Tyler / Tyler, Margaret Lucy / Weir, John: Use of the Repertory; How To Study The<br />

Repertory; How To use The Repertory. This compilation: New Delhi: Jain, 1987.<br />

(d) Köhler, Gerhard: Lehrbuch der Homöopathie. Bd. 1, Grundlagen und Anwendungen. 7., erweiterte Aufl.,<br />

Stuttgart: Hippokrates, 1999.<br />

(e) Mathur, Kailash N.: Principles of Prescribing. New Delhi: Jain, 1981.<br />

(d) Morrison, Roger: Methoden der homöopathischen Fallanalyse - Materia medica homöopathica Teil 1.<br />

Übers. von Kai Kröger. Rendsburg: Kröger, 1989.<br />

(e) Nash, Eugene B.: How to take the case and to find the similimum. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1907.<br />

[Reprint??].<br />

(e) Part, Laurel / Preston, Rebecca: The Mind Defined. Edinburgh: privately published, 1995.<br />

(e) Patel, Ramanlal P.: The Art of Case Taking and Practical Repertorisation in Homoeopathy. Kottayam: Sai<br />

Homoeopathic Book Cooperation, 1990.<br />

(d) Patel, Ramanlal P.: Die Kunst der Fallaufnahme und Repertorisationspraktik in der Homöopathie.<br />

München: Müller & Steinicke, 2000.<br />

(e) Sankaran, P.: The elements of Homoeopathy. Edited by Rajan Sankaran. 2 Vols. Bombay: Homoeopathic<br />

Medical Publ., 1996.<br />

(e) Sault, David: Modern Guide and Index to the Mental Rubrics of Kent's Repertory. Haarlem: Merlijn<br />

Publishers, 1993.<br />

(e) Schmidt, Pierre: The Homœopathic Consultation, The Art of Interrogation. Bombay: Roy, [year?]. Reprint<br />

New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Die wissenschaftliche Homöopathie. Göttingen: Burgdorf, 1986.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: The science of Homoeopathy [Publisher, year?].<br />

- Repertorien<br />

(e) Allen, Timothy Field: The Encyclopedia of Pure Materia Medica. Vol.XI-XII [index volumes, being a<br />

repertory], New York, Philadelphia: Boericke & Tafel, [year?]. Reprint New Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Bloesy, Bernhard (Hrsg.): Repertorium der Psora nach Samuel Hahnemann. Greifenberg: Hahnemann<br />

Institut, 1999.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Systematisch-Alphabetisches Repertorium der homöopathischen Arzneien.<br />

Münster 1833/35, Nachdruck Höhr-Grenzhausen: Faust, o.J.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Therapeutisches Taschenbuch. Revidierte Fassung 2000. Hrsg. von K.-<br />

H.Gypser, Stuttgart: Sonntag, 2000.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 48 aus<br />

73


(d) Bönninghausen, Clemens von: Therapeutisches Taschenbuch für homöopathische Ärzte, zum gebrauche<br />

am Krankenbette und beim Studium der reinen Arzneimittellehre. Münster: Coppenrath, 1846. Nachdruck<br />

Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(e) Bönninghausen, Clemens von: Manual of homoeopathic therapeutics: intended also as a guide in the study<br />

of the materia medica. Transl. from Roth’s impr. French ed., by J.Laurie. London: Baillière, 1847. [Reprint?]<br />

(f) Bönninghausen, Clemens von: Manuel thérapeutique à l’usage des médecins homéopathes: destiné `s servir<br />

de mémorial pour la clinique et de guide pour l’étude de la matière médicale. Münster: Coppenrath, 1846.<br />

[Reprint?]<br />

(e) Bönninghausen, Clemens von: Therapeutic pocket book for homoeopathic physicians: to use at the bedside<br />

and in the study of the materia medica. A new American edition by T.F.Allen. Philadelphia: Hahnemann<br />

Publ. House, 1891. Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Therapeutisches Taschenbuch für homöopathische Ärzte, zum gebrauche<br />

am Krankenbette und beim Studium der reinen Arzneimittellehre. Neu herausgegeben von Dr.E.S.Fries.<br />

Leipzig: A.Marggraf, 1897. Nachdruck Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: A Synoptic Key of the Materia Medica [parts: “Analysis”, pp.17-105 &<br />

“Supplementary reference table”, pp.342-435]. [Loc., publ.??]<br />

(e) Boger, Cyrus M.: Boenninghausen´s Characteristics and Repertory. 1 st ed. [loc., publ.], 1905. Revised ed.,<br />

Bombay: [publ.?], 1937. Reprint New Delhi: Jain, 1986.<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: General Analysis. 7 th edition (revised), Bombay: Roy & Co., 1959.<br />

(e) Clarke, John Henry: A clinical repertory to the dictionary of materia medica. London: Homoeopathic Publ.<br />

Comp., 1904. Reprint New Delhi: Jain, 1994.<br />

(e) Dockx, R., Kokelenberg, G.: Kent’s Comparative Repertory of the Homoeopathic Materia Medica. New<br />

Delhi: Jain, 19??.<br />

(d) Dorcsi, Mathias: Symptomenverzeichnis für die tägliche Praxis und zum vergleichenden Studium der<br />

homöopathischen Arzneimittellehre in personotroper Ordnung. Ulm: Haug, 1965.<br />

(d) Flury, Rudolf: Praktisches Repertorium. Bern: M.Flury-Lemberg, 1979.<br />

(e) Gentry, William D.: The concordance repertory of the more characteristic symptoms of the materia medica.<br />

Vol.I-VI. New York: A.L.Chatterton & Co., 1890. Reprint New Delhi: Jain, 1993.<br />

(e) Gregg, Rollin R.: An illustrated repertory of pains in chest, sides and back: their direction and character. 2 nd<br />

ed., Chicago: Duncan Bros., 1879. Reprint New Delhi: Jain, 1990.<br />

(e) Hering, Constantine: Analytical therapeutics. Vol.I. New York & Philadelphia: Boericke & Tafel, 1875.<br />

Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Jahr, Georg Heinrich Gottlieb: Ausführlicher Symptomen-Kodex der Homöopathischen Arzneimittellehre.<br />

Theil 2, Band 1 (Allgemeine Beschwerden – Angesicht), Band 2 (Zähne und Zahnfleisch – Unterglieder).<br />

Leipzig: Bethmann, 1848.<br />

(d) Jahr, Georg Heinrich Gottlieb: Alphabetisches Repertorium der Hautsymptome und äußeren<br />

Substanzveränderungen. [...] als Anhang zu dem Repertorium (Symptomen-Kodex II.) [...]. Leipzig:<br />

Bethmann, 1849.<br />

(d) Kastner, Raimund F.: Bönninghausens Repertorium der homöopathischen Arzneimittel. Heidelberg: Haug,<br />

1998.<br />

(d) Kent, James Tyler: Kents Repertorium der homöopathischen Arzneimittel. Neu übers. und hrsg. von Georg<br />

von Keller. 13., überarbeitete Aufl., Heidelberg: Haug, 1993.<br />

(d) Kent, James Tyler: Repertorium der homöopathischen Arzneimittellehre. Übers. von W. Erbe. 4.,<br />

unveränderte Auflage, Stuttgart: Hippokrates, 1986.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 49 aus<br />

73


(d) Kent, James Tyler : Kent’s Repertorium Generale. Hrsg. und übers. von Jost Künzli von Fimmelsberg.<br />

Schäftlarn: Barthel und Barthel, 1989.<br />

(e) Kent, James Tyler: Repertory of the Homoeopathic Materia Medica with Word Index. 6 th ed., 1957.<br />

Reprint New Delhi: Jain, 1987.<br />

(e) Knerr, Calvin B.: Repertory of Hering’s Guiding Symptoms of our Materia Medica. [original ed.?], Reprint<br />

New Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Lieth, Bernd v.d. (Hrsg.): Therapeutische Taschenkartei für homöopathische Ärzte. Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(e) Murphy, Robin: Homeopathic Medical Repertory. Pagosa Springs: Hahnemann Academy of North<br />

America, 1993. 2 nd ed., Pagosa Springs: Hahnemann Academy of North America, 1996.<br />

(d) Pennekamp, Heinrich: Kinder-Repertorium, nebst pädagogischen und therapeutischen Hinweisen. 2.,<br />

überarbeitete und vermehrte Auflage, Osten-Isensee: Pennekamp MDT, 1999.<br />

(e) Phatak, S.R.: A concise repertory of homoeopathic medicines. 2 nd ed., revised and enlarged. Bombay: The<br />

Homoeopathic Medical Publ., 1977.<br />

(e) Roberts, Herbert A.: Sensations as if – A repertory of subjective symptoms. [original ed.?]. Reprint New<br />

Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Schroyens, Frederik: Synthesis - Repertorium homoeopathicum syntheticum. Greifenberg: Hahnemann<br />

Institut, 1993. Edition 7, 1998.<br />

(e) Schroyens, Frederik: Synthesis - Repertorium homoeopathicum syntheticum. London: Homoeopathic<br />

Book, 1993.<br />

(d) Stauffer, Karl: Symptomen-Verzeichnis nebst vergleichenden Zusätzen zur homöopathischen<br />

Arzneimittellehre. 11., unveränderte Auflage, Stuttgart: Sonntag, 1994.<br />

(e) Ward, James William: Unabridged Repertory of the sensations “as if”. 2 Vol., San Francisco: [Publ.?],<br />

1939, Reprint New Delhi: Jain, 1995.<br />

(d) Zandvoort, Roger van: Complete Repertory - Gemüt bis Allgemeines. Ruppichteroth: Similimum, 2000.<br />

(e) Zandvoort, Roger van: The Complete Repertory. Leidschendam: Institute for Research in Homoeopathic<br />

Information and Symptomatology, 1997.<br />

8) Klinische Ausbildung<br />

- Allgemeine Schriften<br />

[siehe unter “Prinzipien der Homöopathie” and “Methoden der Praxis”]<br />

- Fallsammlungen<br />

(d) Barthel, Horst. Dokumentierte Kasuistik in der Homöopathie, Loseblattsammlung mit laufenden<br />

Erweiterungen, Hohenschäftlarn: Barthel & Barthel, 1986 –<br />

(d) Barthel, Horst: Homöopathie – Der Erfolg gibt Recht. Klinisch verifizierte Fälle. Schäftlarn: Barthel &<br />

Barthel, 1996.<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: Collected writings. Edited by R.Bannan. Edinburgh, London, etc.: Churchill<br />

Livingstone, 1994.<br />

(e) Currim, Ahmed N. (Ed.): The collected works of Arthur Hill Grimmer, M.D. Norwalk & Greifenberg:<br />

Hahnemann International Institute, 1996.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 50 aus<br />

73


(d) Eichelberger, Otto: Klassische Homöopathie. Band 1 (Lehre und Praxis), Band 2 (Praxis und Forschung),<br />

Band 3 (Homöopathie und Anthroposophie 1), Band 4 (Homöopathie und Anthroposophie 2). Heidelberg:<br />

Haug, 1976 – 19??.<br />

(d) Ghegas, Vassilis: Augsburger Seminare. Vol. 1 – 6. Höhr-Grenzhausen: Faust, 1989 - 1996.<br />

(e) Gray, Bill; Heudens, Henny; Morrison, Roger & Herrick Nancy; Shore, Jonathan; Zaren, Ananda:<br />

Collected Seminars by Modern Classical Masters. 10 Vols. New Delhi: Jain, 1999.<br />

(d) Hess, W.: Ausgewählte Fälle aus der Praxis eines klassischen Homöopathen. Heidelberg: Haug, 1995.<br />

(e) King, Stephen (Editor): Small Remedies and Interesting Cases. 7 Volumes. Seattle: International<br />

Foundation for Homeopathy, [year?].<br />

(d) Leers, Hanns: Einfache Homöopathie in Fallbeispielen. 2 Bde. Heidelberg: Haug, 1990 + 1996.<br />

(e) Nash, Eugene B.: The testimony of the clinic. Philadelphia: Boericke & Tafel, 1911. Reprint New Delhi:<br />

Jain, [year?].<br />

(d) Rückert, Theodor J.: Klinische Erfahrungen in der Homöopathie, Bd. 1-4 + Supplementband, Dessau und<br />

Leipzig 1854-1861. Supplementband 2, Prag: J.G.Calve, 1877.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos et al.: Englische Seminare in klassischer Homöopathie. 2 Bde, Höhr-Grenzhausen:<br />

Faust, 1990.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Antwerpen-Seminar 1989. übers. Aleksandar Stefanovic, Enger: Grohmann, 1992.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Das Berner Seminar 1987. Göttingen: Burgdorf, 1990.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: The Berne Seminar 1987. Göttingen: Burgdorf, 1990.<br />

(e) Vithoulkas, Georgos: The Celle Seminar 1. Göttingen: Burgdorf, 1992.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Seminare und Vorlesungen. Übers. von Aleksandar Stefanovic, Enger:<br />

Grohmann,1990.<br />

(d) Vithoulkas, Georgos: Esalen-Seminar. 2 Bde, übers. von Aleksandar Stefanovic, Enger: Grohmann, 1993.<br />

International Foundation for Homeopathy (Ed.): Small Remedies and Interesting Cases (7 Vol.). [Publisher,<br />

year?]<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 51 aus<br />

73


- Therapeutische Handbücher<br />

(e) Borland, Douglas M.: Children’s Types. [Original ed.?]. Reprint New Delhi: Jain, (year?)<br />

(d) Borland, Douglas M.: Kindertypen. Ulm: Haug, 1961<br />

(d) Borland, Douglas M.: Kinderkonstitutionstypen in der Homöopathie. 4., völlig neu überarbeitete Aufl.,<br />

Heidelberg: Haug, 2000.<br />

(e) Borland, Douglas M.: Homoeopathy in Practice. Edited by Kathleen Priestman. Beaconsfield:<br />

Beaconsfield, 1982.<br />

(d) Borland, Douglas M.: Homöopathie in der Alltagspraxis. Stuttgart: Sonntag, 1992.<br />

(e) Castro, Miranda: Miranda Castro's Homeopathic Guides Stress, Homeopathic Solutions for<br />

Emotional and Physical Stresses. London: Pan, 1996.<br />

(e) Castro, Miranda : Miranda Castro's Homeopathic Guides Mother & Baby, Pregnancy Birth & your<br />

Baby's first years. London: Pan, 1996.<br />

(e) Chappell, Peter: Emotional Healing with Homoeopathy. Shaftesbury Dorset, Rockport Maine: Element<br />

Books, 1994.<br />

(e) Cowperthwaite, Allen Corson: A text-book of gynecology. Chicago: Gross & Delbridge, 1888. Reprint New<br />

Delhi, 1992.<br />

(e) Dewey, Willis Alonzo: Practical Homoeopathic Therapeutics. 2 nd ed., Philadelphia: Boericke & Tafel,<br />

1914.<br />

(d) Dewey, W. A.: Homöopathie in der täglichen Praxis, Schäftlarn: Barthel und Barthel, 1989 (2. Aufl.).<br />

(e) Foubister, Donald McD.: Tutorials on Homoeopathy. Beaconsfield: Beaconsfield, 1989.<br />

(d) Foubister, Donald McD.: Homöopathisches Tutorium der Kinderheilkunde. Stuttgart: Sonntag, 1999.<br />

(e) Guernsey, Henry Newell: The application of the principles and practice of Homoeopathy to obstetrics. 1 st<br />

ed., Philadelphia: F.E.Boericke, 1867, Reprint New-Delhi: Jain, 1988.<br />

(d) Guernsey, Henry Newell: Homöopathie in Gynäkologie und Geburtshilfe. Ruppichteroth: Similimum,<br />

19??. Ders.: Homöopathische Behandlung bei Säuglingen und Kindern. Ruppichtroth: Similimum, 1996.<br />

(e) Guernsey, Henry Newell: The application of the principles and practice of Homoeopathy to obstetrics. 3 rd<br />

ed., New York and Philadelphia: Boericke & Tafel, 1878 [not reprinted nor translated, though revised and<br />

enlarged].<br />

(d) Hartmann, Franz: Die Kinderkrankheiten und ihre Behandlung nach den Principien des homoeopathischen<br />

Heilsystems. Leipzig: Weigel, 1852. Nachdruck Heidelberg: Arkana, 1984.<br />

(d) Hauptmann, Horst: Homöopathie in der kinderärztlichen Praxis. Heidelberg: Haug, 1991, 2. Auflage, 1994.<br />

(d) Hering, Constantin: Constantin Hering’s homöopathischer Hausarzt. 14., abermals gebesserte Aufl.,<br />

Stuttgart: Frommans, 1886. Nachdruck Hamburg: Lieth, o.J.<br />

(e) Hering, Constantin: The homoeopathic domestic physician. 10 th American ed. Philadelphia: Boericke &<br />

Tafel, 1897 [this is the only edition I could find. Maybe there are younger editions, and also reprints made from<br />

these. SR].<br />

(e) Herscu, Paul: The Homoeopathic Treatment of Children. Berkeley: North Atlantic Books, 1991.<br />

(d) Herscu, Paul: Die homöopathische Behandlung der Kinder - Konstitutionstypen der Kinder. Gross<br />

Wittensee: Kröger, 1993.<br />

(d) Jahr, Georg Heinrich Gottlieb: Allgemeine und specielle Therapie der Geisteskrankheiten und<br />

Seelenstörungen. Leipzig: Weigel, 1855. Nachdruck Heidelberg: Arkana, 1985.<br />

(d) Jahr, Georg Heinrich Gottlieb: Therapeutischer Leitfaden für angehende Homöopathen. Leipzig:<br />

Literarisches Institut A. Niedergesäss, 1869. Nachdruck Hamburg: Lieth, o.J.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 52 aus<br />

73


(e) Kruzel, Thomas: The Homeopathic Emergency Handbook. Berkeley: North Atlantic Books, 1992.<br />

(d) Kruzel, Thomas: Erste-Hilfe-Handbuch Homöopathie. Ein Leitfaden für die Akutbehandlung. Heidelberg:<br />

Haug, 2000.<br />

(e) Lilienthal, Samuel: Homoeopathic Therapeutics. 1 st ed., New York & Philadelphia: Boericke & Tafel, 1878.<br />

2 nd ed., Philadelphia: Boericke & Tafel, 1879. 3 rd ed., Philadelphia: Hahnemann Publishing House, 1890.<br />

Reprint New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Lilienthal, Samuel: Homöopathische Therapeutika. Handbuch der klinischen Indikationen. 5 Bände.<br />

Ruppichteroth: Similimum, 1993.<br />

(s) Mateu i Ratera, Manuel: Primeros Auxilios con Homeopatia: Accidentes doméstico, laborales, deportivos y<br />

lesiones por causas externas. Barcelona: Editorial Kairos, [year?].<br />

(d) Mateu i Ratera, Manuel: Erste Hilfe durch Homöopathie, Greifenberg: Hahnemann Institut, 1997.<br />

(e) Minton, Henry: Uterine therapeutics. New York: A.L.Chatterton & Co., 1883. Reprint New Delhi: Jain,<br />

1995.<br />

(e) Morrison, Roger: Desktop Companion to Physical Pathology. Nevada City: Hahnemann Clinic Publishing,<br />

1998.<br />

(d) Morrison, Roger: Handbuch der Pathologie zur homöopathischen Differentialdiagnose. Groß Wittensee:<br />

Kröger, [Jahr?].<br />

(e) Moskowitz, Richard: Homeopathy in Pregnancy & Childbirth. Berkeley: North Atlantic Books, 1992.<br />

(d) Moskowitz, Richard: Homöopathie für Schwangerschaft und Geburt. [Ort? Verlag? Jahr?].<br />

(e) Shepherd, Dorothy: Homoeopathy for the First Aider. [Loc.?]: Daniel Saffron Walden, 1945.<br />

(d) Shepherd, Dorothy: [Titel? Ort? Verlag? Jahr?].<br />

(e) Shepherd, Dorothy: Homeopathy in Epidemic Diseases. [Loc.?]: Daniel Saffron Walden, 1967.<br />

(e) Tyler, Margret L.: Pointers to the Common Remedies, 9 Vols. London: British Homœopathic Association,<br />

no date. Reprint (in 1 Vol.) New Delhi: Jain, [year?].<br />

(d) Tyler, Margret L.: Wichtige Krankheitszustände und ihre homöopathischen Mittel. Bielefeld: Stefanovic,<br />

1991.<br />

(dt) Vermeulen, Frans: Kindertypes in de Homeopathie. [Loc., Publ., year?].<br />

(d) Vermeulen, Frans: Kindertypen in der Homöopathie. Regensburg: Sonntag, 1988.<br />

(d) Voegeli, Adolf: Homöopathische Therapie der Kinderkrankheiten. 2. Aufl., Heidelberg: Haug, 1981.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 53 aus<br />

73


- Gesammelte Schriften (Fälle, therapeutische Hinweise, Theorie etc.)<br />

(d) Bernd, Dietrich: Gelebte Homöopathie. Kasuistiken, Arzneimittelbilder, Standpunkte. Herausgegeben von<br />

D.Radke. Berg: Barthel & Barthel, 1987.<br />

(d) Bönninghausen, Clemens von: Die Aphorismen des Hippokrates nebst den Glossen eines Homöopathen.<br />

Münster: [Publ.?], 1864; Nachdruck Euskirchen: G.H.G.Jahr Verlag, 1995.<br />

(e) Boger, Cyrus Maxwell: Collected Writings. Edited by R.Bannan. Edinburgh, London, etc.: Churchill<br />

Livingstone, 1994.<br />

(e) Currim, Ahmed N. (Ed.): The collected works of Arthur Hill Grimmer. Norwalk & Greifenberg:<br />

Hahnemann International Institute, 1996.<br />

(e) Dunham, Carroll: Homoeopathy – The Science of Therapeutics. 1 st ed.: New York: Francis Hart & Co.,<br />

1877. 2 nd ed.: New York & Philadelphia: Boericke & Tafel, 1880. Reprint New Delhi: Jain, 1988.<br />

(e) Farrington, Ernest Albert: Lesser Writings with Therapeutic Hints. [1 st ed.??]. Reprint New Delhi: Jain,<br />

1987.<br />

(d) Gypser, Klaus-Henning (Hrsg.): Bönninghausens kleine medizinische Schriften. Heidelberg: Arkana, 1984.<br />

Supplementband (hrsgg. von K.-H.Gypser u. M.Stahl), Heidelberg: Haug, 1994.<br />

(d) Gypser, K.-H. (Hrsg.): Herings Medizinische Schriften. 3 Bände. Göttingen: Burgdorf, 1988.<br />

Supplementband: Die Gynäkologie und Geburtshilfe – Materia medica. Göttingen: Burgdorf, 1989.<br />

(e) Gypser, K.-H. (Ed.): Kent’s Minor Writings on Homoeopathy. Heidelberg: Haug, 1987.<br />

(d) Reis, Stefan / Terlinden, Michael (Hrsg.): Drei Werke von Bönninghausens für den homöopathischen<br />

Praktiker. Oberhausen: Dynamis, 1994.<br />

(e) Sankaran, P.: The elements of Homoeopathy. Edited by Rajan Sankaran. 2 Vols. Bombay: Homoeopathic<br />

Medical Publ., 1996.<br />

9) Praxismanagement<br />

Harland, M., Finn, G.: Healthy Business. Hants: Hyden House, 1991.<br />

10) Persönliche Entwicklung zum Praktiker<br />

(e) Guggenbühl-Craig, Adolf: Power in the helping professions. Dallas: Spring Publ., 1971.<br />

(e) Palmer / Burns / Bulman: Reflective practice in nursing. Oxford: Blackwell Science, 1994.<br />

(e) Seedhouse, David: Health – The foundations for achievement. Chichester: John Wiley & Sons, 1986.<br />

11) Strategien des Lernens und Unterrichtsmethoden<br />

Boud, D., Feleitti, G. (Eds.): The Challenge of Problem-Based Learning. London: Kogan Page, 1991.<br />

Christensen, Robert: Teaching and the Case Method. Boston: Harvard Business School Press, 1987.<br />

Dillon, J.T.: The Practice of Questioning. London: Routledge, 1990.<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 54 aus<br />

73


Lang, Cynthia et al.: Case Method Teaching in the Community College. Newton: Educational Development<br />

Center, 1986.<br />

Kaufman, A. (Ed.): Implementing Problem Based Medical Education. New York: Springer, 1995.<br />

Schwenk, T.L., Whitman, N.A.: The Physician as Teacher. Baltimore: Williams and Wilkins, 1987.<br />

Tiberius, R.G.: Small Group Teaching. Toronto: Oise Press, 1990.<br />

12) Formen der Überprüfung<br />

Core assesment criteria. SOH, [Loc.?], 1998.<br />

National Occupational Standards for Homeopathy, Healthwork UK, London, 2000.<br />

13) Stundenzahlen, Studienpunkte und Dauer von Kursen<br />

ECCH Guidelines for Homeopathic Education, 1 st Edition, 1993<br />

Schmidt, H., Lipkin, M., deVries, M., Greep, J.: New Directions for Medical Education: Problem-based<br />

learning and Community-oriented Medical Education. New York: Springer [year?].<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 55 aus<br />

73


14) Herausgeber homöopathischer Literatur<br />

<strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für die homöopathische Ausbildung, Juni 2000 Seite 56 aus<br />

73


Aude Sapere Publishers b.v., Gouda (NL)<br />

Barthel & Barthel, Schäftlarn (D)<br />

Beaconsfield Publishers: 20 Chiltern Hills Road, Beaconsfield, Bucks, HP9 1PL (UK)<br />

Verlag C.H.Beck, München (D)<br />

Blackwell Science<br />

Ulrich Burgdorf Verlag für homöopathische Literatur / Edition Nereide, Göttingen (D)<br />

Churchill Livingstone<br />

Cooper Publishing<br />

Daniel Saffron Walden<br />

Dynamis-Verlag: Am Vogelherd 18, 46147 Oberhausen (D).<br />

Educational Development Center<br />

Element Books<br />

Elephas Buchverlag, Fürstenlandstrasse 109, CH-9014 St. Gallen (CH).<br />

Sylvia Faust, Hinchenweg, Höhr-Grenzhausen (D).<br />

Grohmann, Enger (D).<br />

Verlag Grundlagen und Praxis, Leer (D).<br />

Hahnemann Academy of North America<br />

Hahnemann Clinic Publishing<br />

Hahnemann Institut<br />

Harvard Business School Press<br />

Haug (see: Medizinverlage Heidelberg).<br />

Hippokrates Verlag GmbH: Steiermärker Str.3-5, 70469 Stuttgart (D).<br />

Homoeopathic Book, London, UK<br />

Homoeopathic Medical Publishers: Dinar, 20 Station Road, Santacruz (W), Bombay – 400 054 (INDIA).<br />

Hyden House<br />

Institute for Research in Homoeopathic<br />

Information and Symptomatology<br />

Leidschendam (NL)<br />

International Foundation for Homeopathy<br />

G.H.G.Jahr Verlag: see Verlag homöopathisches Wissen.<br />

B.Jain Publishers: 1921, Street No.10, Chuna Mandi, Paharganj, New Delhi – 110 055 (INDIA).<br />

Junius Vaughn Press<br />

58 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Kluwer<br />

Kogan Page<br />

Kai Kröger, Rendsburg (D).<br />

Langenscheidt-Verlag, Postfach 40 11 20, 80711 München (D)<br />

Bernd von der Lieth, Verlag für homöopathische Literatur, Hamburg (D)<br />

Medizinverlage Heidelberg (MVH) GmbH & Co. KG, Steiermärker Str. 3-5, 70469 Stuttgart (D)<br />

Merlijn Publishers<br />

North Atlantic Books, Berkeley (CA)<br />

Oise Press<br />

Pan<br />

Pennekamp MDT<br />

Polytechina<br />

Routledge<br />

Roy & Co.<br />

Siegle<br />

Similimum Verlag, Aleksandar Stefanovic, Ruppichteroth (D)<br />

Sonntag Verlag GmbH: Steiermärker Str.3-5, 70469 Stuttgart (D)<br />

Spring Publ<br />

Springer<br />

T & W, Dreieich (D).<br />

Verlag homöopathisches Wissen (vormals G.H.G.Jahr Verlag), Rainer Bütow, Oststrasse 21, Euskirchen<br />

(D).<br />

John Wiley & Sons<br />

Williams and Wilkins<br />

59 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


B Liste homöopathischer Arzneimittel<br />

Einführende Bemerkungen<br />

Diese Liste homöopathischer Arzneimittel ist weder vollständig, noch legt sie nahe, dass alle erwähnten<br />

Mittel unterrichtet werden sollen. Unsere Absicht war es, eine Liste empfehlenswerter Mittel zu erstellen.<br />

Einige Schulen werden mehr, andere weniger unterrichten.<br />

Die Abkürzungen für die Mittel sind die gleichen wie bei Zandvoort, Roger van: The Complete Repertory.<br />

Leidschendam: Institute for Research in Homoeopathic Information and Symptomatology, 1997.<br />

Die relative Wichtigkeit eines Mittel für den Unterricht wird analog zu den Gradeinteilungen in Kent’s<br />

Repertorium angegeben: Primär, sekundär, tertiär.<br />

Wo neu geprüfte Mittel hier aufgenommen wurden, setzten wir voraus, dass die Arzneimittelprüfung vor<br />

mehr als zwei Jahren veröffentlicht wurde und geheilte Fälle publiziert wurden.<br />

Angesichts der grossen Zahl homöopathischer Arzneimittelprüfungen in den letzten Jahren wird es<br />

notwendig sein, diese Liste von Zeit zu Zeit zu aktualisieren.<br />

Bitte senden Sie Korrekturen, Hinzufügungen und weitere Bemerkungen an den Herausgeber (Adresse<br />

siehe oben).<br />

59 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


60 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Liste homöopathischer Arzneimittel<br />

61 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Abies-n<br />

Abrot<br />

Absin<br />

Acon<br />

Act-sp<br />

Aesc<br />

Aeth<br />

Agar<br />

Agn<br />

Ail<br />

Alet<br />

All-c<br />

All-s<br />

Aloe<br />

Alum<br />

Alumn<br />

Alum-sil<br />

Ambr<br />

Am-br<br />

Am-c<br />

Am-caust<br />

Am-m<br />

Aml-n<br />

Anac-oc<br />

Anac<br />

Androc<br />

Ang<br />

Anh<br />

Anthr<br />

Ant-ar<br />

Ant-c<br />

Ant-s<br />

Ant-t<br />

Apis<br />

Apoc<br />

Aral<br />

Aran<br />

Arg<br />

Arg-n<br />

Arist-cl<br />

Arn<br />

Ars<br />

Ars-br<br />

Ars-i<br />

Ars-s-f<br />

Art-v<br />

Arum-t<br />

Arund<br />

Asaf<br />

Asar<br />

Asc-t<br />

Aspar<br />

Aster<br />

Atro<br />

Aur-ar<br />

Aur-i<br />

Aur<br />

Aur-m<br />

Aur-m-n<br />

Aur-s<br />

Bac<br />

Bad<br />

62 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Bamb-a<br />

Bapt<br />

Bar-ac<br />

Bar-c<br />

Bar-i<br />

Bar-m<br />

Bell<br />

Bell-p<br />

Benz-ac<br />

Berb<br />

Bism<br />

Bor<br />

Both<br />

Bov<br />

Brom<br />

Bry<br />

Bufo<br />

Cact<br />

Cadm<br />

Calad<br />

Calc<br />

Calc-acet<br />

Calc-ar<br />

Calc-caust<br />

Calc-f<br />

Calc-i<br />

Calc-p<br />

Calc-s<br />

Calc-sil<br />

Calen<br />

Camph<br />

Cann-i<br />

Cann-s<br />

Canth<br />

Caps<br />

Carb-ac<br />

Carb-an<br />

Carbn-s<br />

Carb-v<br />

Carc<br />

Card-m<br />

Carl<br />

Cast<br />

Cast-eq<br />

Caul<br />

Caust<br />

Cedr<br />

Cench<br />

Cham<br />

Chel<br />

Chen-a<br />

Chim<br />

Chin<br />

Chin-ar<br />

Chin-s<br />

Chlf<br />

Chlor<br />

Choc<br />

Chr-ac<br />

Cic<br />

Cimic<br />

Cimx<br />

63 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Cina<br />

Cinnb<br />

Cist<br />

Clem<br />

Cob<br />

Coc-c<br />

Coca<br />

Cocaine<br />

Cocc<br />

Coff<br />

Coff-t<br />

Colch<br />

Coll<br />

Coloc<br />

Com<br />

Con<br />

Conv<br />

Cop<br />

Cor-r<br />

Crat<br />

Croc<br />

Crot-c<br />

Crot-h<br />

Croto-t<br />

Cub<br />

Cund<br />

Cupr<br />

Cupr-acet<br />

Cupr-ar<br />

Cur<br />

Cycl<br />

Daph<br />

Dig<br />

Dios<br />

Diph<br />

Dros<br />

Dulc<br />

Dys-co<br />

Echi<br />

Elaps<br />

Elat<br />

Equis<br />

Erig<br />

Eucal<br />

Eup-per<br />

Eup-pur<br />

Euphr<br />

Fago<br />

Ferr<br />

Ferr-acet<br />

Ferr-ar<br />

Ferr-i<br />

Ferr-m<br />

Ferr-ma<br />

Ferr-p<br />

Ferr-pic<br />

Fl-ac<br />

Form<br />

Gall-ac<br />

Gamb<br />

Gels<br />

Germ<br />

64 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Gins<br />

Glon<br />

Gnaph<br />

Goss<br />

Graph<br />

Grat<br />

Guai<br />

Ham<br />

Hecla<br />

Hell<br />

Helon<br />

Hep<br />

Hura<br />

Hydr<br />

Hydrc<br />

Hydrog<br />

Hyos<br />

Hyper<br />

Ign<br />

Iod<br />

Ip<br />

Irid<br />

Iris<br />

Jab<br />

Jug-r<br />

Kali-ar<br />

Kali-bi<br />

Kali-br<br />

Kali-c<br />

Kali-chl<br />

Kali-cy<br />

Kali-fcy<br />

Kali-i<br />

Kali-m<br />

Kali-n<br />

Kali-p<br />

Kali-sil<br />

Kali-s<br />

Kalm<br />

Kola<br />

Kreos<br />

Lac-ac<br />

Lac-c<br />

Lac-d<br />

Lac-f<br />

Lac-h<br />

Lach<br />

Lachn<br />

Lact<br />

Lap-a<br />

Lat-m<br />

Laur<br />

Led<br />

Lept<br />

Lil-t<br />

Lith-c<br />

Lob<br />

Lyc<br />

Lycps<br />

Lyss<br />

M-arct<br />

65 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Mag-c<br />

Mag-m<br />

Mag-p<br />

Mag-s<br />

Maland<br />

Manc<br />

Mang<br />

Med<br />

Meli<br />

Meny<br />

Meph<br />

Merc<br />

Merc-c<br />

Merc-cy<br />

Merc-d<br />

Merc-i-f<br />

Merc-i-r<br />

Merc-s<br />

Merl<br />

Mez<br />

Mill<br />

Morph<br />

Mosch<br />

Mur-ac<br />

Murx<br />

Mygal<br />

Naja<br />

Naph<br />

Nat-ar<br />

Nat-c<br />

Nat-h<br />

Nat-m<br />

Nat-n<br />

Nat-p<br />

Nat-s<br />

Nicc<br />

Nit-ac<br />

Nuph<br />

Nux-m<br />

Nux-v<br />

Oena<br />

Ol-an<br />

Olnd<br />

Onos<br />

Op<br />

Orig<br />

Osm<br />

Ox-ac<br />

Ozone<br />

Paeon<br />

Pall<br />

Pareir<br />

Par<br />

Petr<br />

Petros<br />

Phel<br />

Ph-ac<br />

Phos<br />

Phys<br />

Phyt<br />

Pic-ac<br />

Piloc<br />

66 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Pip-m<br />

Plan<br />

Plat<br />

Plb<br />

Podo<br />

Pop<br />

Prun<br />

Psor<br />

Ptel<br />

Puls<br />

Pyrog<br />

Rad-br<br />

Ran-b<br />

Ran-s<br />

Raph<br />

Rat<br />

Rheum<br />

Rhod<br />

Rhus-a<br />

Rhus-t<br />

Rhus-v<br />

Rob<br />

Rumx<br />

Ruta<br />

Sabad<br />

Sabal<br />

Sabin<br />

Sac-alb<br />

Sal-ac<br />

Samb<br />

Sang<br />

Sanic<br />

Saroth<br />

Sars<br />

Sec<br />

Sel<br />

Senec<br />

Seneg<br />

Sep<br />

Sil<br />

Sin-n<br />

Spig<br />

Spong<br />

Squil<br />

Stann<br />

Staph<br />

Stel<br />

Stict<br />

Stram<br />

Stront-c<br />

Stroph<br />

Stry<br />

Sul-i<br />

Sulph<br />

Sul-ac<br />

Sumb<br />

Symph<br />

Syph<br />

Tab<br />

Tarax<br />

Tarent-c<br />

67 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Tarent<br />

Tell<br />

Ter<br />

Teucr<br />

Thal<br />

Thea<br />

Ther<br />

Thlaspi<br />

Thuj<br />

Thyr<br />

Tril<br />

Tub<br />

Urt-u<br />

Ust<br />

Uva<br />

Vac<br />

Valer<br />

Vario<br />

Verat<br />

Verat-v<br />

Verb<br />

Vesp<br />

Vib<br />

Vinc<br />

Viol-o<br />

Viol-t<br />

Vip<br />

Visc<br />

Wye<br />

X-ray<br />

Zinc<br />

Zinc-p<br />

Zinc-s<br />

68 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


69 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


C Stundenzahlen, Studienpunkte und Dauer von Kursen<br />

1) Stundenzahlen<br />

Eine Ausbildung auf Hochschulniveau (primary professional degree) in Europa umfasst etwa 1200 Std. (60<br />

min.), Unterrichtszeit und häusliche Vor- und Nachbereitung, Vollzeit, pro Jahr, d.h. etwa 3600 bis 4800<br />

Std. (60 min.) in 3 bis 4 Jahren.<br />

Teilzeitausbildung umfassen die gleiche Stundenzahl, die Dauer des Programmes erstreckt sich jedoch über<br />

4 bis 6 Jahre.<br />

Das Verhältnis von Unterrichtszeit zu<br />

häuslicher Vor- und<br />

Nachbereitung hängt vom Unterrichtsstoff ab. Bei eher theoretischen Themen werden weniger<br />

Unterrichtszeit und mehr häusliche Vor- und Nachbereitung angemessen sein, bei eher praktischen<br />

Themen wird das Verhältnis von Unterrichtszeit und häuslicher Vor- und Nachbereitung zumindest gleich<br />

sein. Beispiele:<br />

- Prinzipien der Homöopathie, Geschichte, Pharmakologie, Forschung etwa 1:4 (Unterrichtszeit :<br />

häusliche Vor- und Nachbereitung)<br />

- Materia Medica, Methoden der Praxis, Anatomie, Physiologie und Pathologische Prozesse,<br />

Patientenführung, Praxismanagement, Ethik 1:2<br />

- Klinische Ausbildung, Persönliche Entwicklung 1:1<br />

Vollzeitausbildung, 3600 Std.:<br />

Eine Woche entspricht etwa 40 Stunden (Unterrichtszeit und häusliche Vor- und Nachbereitung), so<br />

können 3600 Stunden in 3 Jahren / 30 Wochen unterrichtet werden.<br />

Vollzeitausbildung, 4800 hrs:<br />

Wenn eine Woche etwa 40 Stunden entspricht (Unterrichtszeit und häusliche Vor- und Nachbereitung),<br />

dann können 4800 Stunden in 4 Jahren / 30 Wochen oder 3 Jahren / 40 Wochen unterrichtet werden.<br />

Die Stundenzahlen könnten z.B. folgendermassen aufgeteilt werden:<br />

Studienfächer 3600 Std. Unterrichtszeit<br />

Häusl.<br />

Vor- und<br />

Nachbereitung<br />

70 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000<br />

4800 Std. Unterrichtszeit<br />

Häusl.<br />

Vor- und<br />

Nachbereitung<br />

Prinzipien der Homöopathie, Geschichte,<br />

Pharmakologie, Forschung<br />

375 75 300 500 100 400<br />

Homöopathische Materia medica 675 225 450 900 300 600<br />

Methoden der Praxis 450 150 300 600 200 400<br />

Klinische Ausbildung 830 415 415 1100 550 550<br />

Anatomie, Physiologie und Pathologische<br />

Prozesse<br />

830 275 550 1100 360 740<br />

Persönliche Entwicklung, Patientenführung,<br />

Praxismanagement, Ethik<br />

440 220 220 600 300 300<br />

3600 Std. 1355 2240 4800 Std. 1805 2995<br />

(60 min.)<br />

(60 min.)


2. Studienpunkte<br />

Eine andere Art, Richtlinien zu formulieren, ist das Studienpunkte-Modell. Hier zwei Beispiele aus den<br />

Niederlanden und Norwegen:<br />

- Niederlande:<br />

Alle höheren beruflichen Ausbildungsstätten in den Niederlanden verwenden Studienpunkte statt<br />

Stundenangaben, um das Niveau der Kenntnisse am Ende des Kurses zu definieren. Die gesamte<br />

berufliche Ausbildung wird stets auf 168 Studienpunkte aufsummiert. Eine der Vorteile der Arbeit mit<br />

Studienpunkten ist, dass sie nützlich zum Vergleich von Ausbildungskursen sind, z.B. von Vollzeit- und<br />

Teilzeitausbildungen.<br />

Eine reguläre höhere berufliche Vollzeitausbildung in den Niederlanden dauert meist 4 Jahre, eine<br />

Teilzeitausbildung bis zu 6 Jahren. Gegenwärtig unterrichten die meisten homöopathischen<br />

Ausbildungsstätten in 5-Jahres-Kursen.<br />

Ein Studienpunkt entspricht 12 Unterrichtsstunden bzw. 40 Studienbelastungsstunden (Study load hours)<br />

(60 min.-Std., Unterrichtsstunden und häusliche Vor- und Nachbereitung).<br />

Insgesamt 4 Jahre Vollzeit 5 Jahre Vollzeit 6 Jahre Teilzeit<br />

Pro Jahr:<br />

Pro Jahr:<br />

Pro Jahr:<br />

Studienpunkte 168 42 33.6 28<br />

Unterrichtsstunden 2016 504 403,2 336<br />

Studienbelastungsst<br />

unden<br />

6720 1680 1344 1120<br />

Zur Zeit gilt nach NVKH folgendes Schema:<br />

Studienfächer Studienpunkte Unterrichtsstunden Studienbelastungsstd.<br />

Philosophie/Theorie 13 156 520<br />

Materia medica 19 228 760<br />

Praktische Fähigkeiten 20 240 800<br />

Anatomie, Embryologie,<br />

Physiologie, Untersuchungsverfahren,Pathologie,<br />

Psychiatrie, Erste<br />

Hilfe, Pharmakologie<br />

43 516 1720<br />

Weitere Themen<br />

(Ernährungslehre,<br />

Psycho-logie,<br />

Naturheilkunde,<br />

Persönliche<br />

Entwicklung, Ethik,<br />

Praxismanagement,<br />

Gesetzeskunde,<br />

Soziologie und<br />

Anthropologie, andere<br />

Therapieformen,<br />

Struktur und<br />

Anforderungen des<br />

nationalen Gesundheitssystems)<br />

41 492 1640<br />

Klinische Ausbildung 28 336 1120<br />

Noch nicht definiert 4 48 160<br />

Total 168 = 6720hours 2016 6720<br />

71 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


- Norwegen:<br />

Studienpunkte stellen eine der Möglichkeiten dar, wie höhere Berufsausbildungsgänge in Norwegen<br />

geplant und evaluiert werden.<br />

Ein Jahr Vollzeitstudium und Examina hat einen Gegenwert von 20 Studienpunkten. In Norwegen hat<br />

jedes Jahr 40 Studienwochen, daher entspricht ein Studienpunkt zwei Wochen Studium, inclusive<br />

Unterrichtsstunden, praktischem Training und häuslichen Studien unter Verwendung einer verbindlichen<br />

Bücherliste.<br />

Die Zahl der Unterrichtsstunden inclusive supervidiertem Training, die für einen Studienpunkt benötigt<br />

wird, variiert je nach studiertem Thema (einige Freiheit wird auch den Ausbildungsstätten gegeben). Die<br />

Zahl der Stunden, die einem Studienpunkt entsprechen, verändert sich je nach dem, ob die Betonung mehr<br />

auf theoretischer oder auf praktischer Arbeit liegt. Dies kann von etwa 15 Stunden Unterricht pro<br />

Studienpunkt für ein eher theoretisches Thema und 30 Stunden pro Studienpunkt für praktisches oder<br />

klinisches Training reichen.<br />

Die Anzahl der Seiten, die für einen Studienpunkt gelesen werden müssen, variieren ebenfalls stark, je<br />

nach dem Thema, das studiert wird (mehr für theoretische, wie Materia medica, und weniger für praktische<br />

Studien, wie klinisches Training). Die meisten Ausbildungsgänge schreiben zwischen 150 und 250<br />

verbindliche Seitenzahlen pro Studienpunkt vor (Anmerkung: Bei einem Buch von insgesamt 300 Seiten<br />

werden Einführung, Inhaltsverzeichnis, Abbildungen, halbleere Seiten, Index und so weiter abgezogen, so<br />

dass die Zahl der Seiten, die gezählt werden, nur z.B. 170 betragen kann)<br />

Ein Beispiel dafür, wie Studienpunkte bei SIKH (eine der drei homöopathischen Ausbildungsstätten in<br />

Norwegen) gezählt werden:<br />

Häusl. Vor- Verbindlich<br />

undNachbe- zu lesen<br />

Trainingsstunden reitung (Seiten)<br />

20 600 1200 3500<br />

Studienfächer Studienpunkte Unterrichtsstunden<br />

/ supervidierte<br />

Anatomie, Physiologie,<br />

Pathologie,<br />

Pharmakologie etc.<br />

Prinzipien und<br />

Geschichte<br />

2,5 77 133 730<br />

Methodologie 5,0 147 353 1500<br />

Materia medica 17,5 225 1175 3500<br />

Klinisches Training 12,5 508 492 1500<br />

Forschung und<br />

2,5 17 183 500<br />

Abschlussarbeit<br />

Insgesamt 60 (3 Jahre Vollzeit<br />

oder 4 Jahre<br />

Teilzeit)<br />

- Medizinische Fakultät, Harvard Universität, Massachusetts, USA<br />

1574 3536 11230<br />

Vor nicht allzu langer Zeit hat die Entwicklung des Lehrplanes seine Betonung von der Zahl der<br />

Unterrichtsstunden auf Unterrichtsziele verlagert, um die Dauer eines Kurses zu bestimmen. Unter diesem<br />

System sind die Unterrichtsstunden um bis zu 75% gekürzt worden, was den Studierenden mehr direkten<br />

Kontakt mit den Fakultätsmitgliedern erlaubt. Obwohl die Gesamtlänge des Studium nicht verändert<br />

wurde, wurde sowohl die Zeit, die Studierenden damit verbringen, sich für Studiengruppen vorzubereiten,<br />

als auch das Verhältnis der Zahl der Studierenden zur Zahl der Lehrenden berücksichtigt.<br />

Nach wie vor benötigt man 4 Jahre auf der Universität, um einen medizinischen Doktorgrad zu erlangen.<br />

In den ersten beiden Studienjahren haben sich jedoch die Stundenzahlen von durchschnittlich 30 Stunden<br />

pro Woche auf durchschnittlich 8 Stunden verringert. Weitere 8 Stunden werden in problem-orientierten<br />

Studiengruppen (POL) verbracht. Die Studiengruppen werden in dieser Zeit von Lehrenden oder<br />

Mentoren betreut. Der Rest der Zeit ist nicht strukturiert, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben,<br />

eigenständig ihr Lernen zu organisieren.<br />

72 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000


Dieser Ausbildungstyp richtet seinen Lehrplan nach messbaren Lernzielen aus. Diese umfassen der<br />

Situation angemessene Einstellungen, den Erwerb von Kompetenz im Umgang mit einer Reihe von<br />

Fertigkeiten und den Erwerb des notwendigen Wissens und Verständnisses. Es besteht keine Möglichkeit,<br />

die Dauer eines Kurses über einen prozessorientierten Lehrplan exakt zu bestimmen. Man benötigt eher<br />

effektive Methoden, um den Lernfortschritt zu messen und zu beurteilen.<br />

73 ECCH <strong>Europäische</strong> <strong>Leitlinien</strong> für homöopathische Ausbildung 2000

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!