Muster - Zebisch Immobilien KG

Muster
Mietverwaltervertrag
Allgemeine Mietverwaltung
Zwischen dem/den Eigentümer/-n: ___________________________________________________________
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der Wohneinheit(en) und/oder
Stellplatz(-plätze), Objektadresse: ___________________________________________________________
– nachfolgend „Auftraggeber“ –
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und der Verwaltung Zebisch Immobilien KG, diese vertreten durch ihren Geschäftsführer _________ ebenda,
– nachfolgend „Verwaltung“ genannt –
wird der folgende
vereinbart:
§ 1 Auftrag
Mietverwaltervertrag
Der Auftraggeber überträgt der Verwaltung die Erledigung aller Angelegenheiten, die zur laufenden Verwaltung
der o. a. Wohneinheit(en) und Stellplatzes(-plätze) notwendig und zweckmäßig sind.
§ 2 Bevollmächtigung
Die Verwaltung ist ermächtigt, im Rahmen der ihr übertragenen Aufgaben im Namen des Auftraggebers abzugeben.
§ 3 Laufzeit
Der Verwaltervertrag beginnt mit Datum der Unterzeichnung. Er gilt für die Dauer von 2 (zwei) Jahren.
Er verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn nicht der Auftraggeber oder der Verwalter drei Monate vor Ablauf
erklärt, dass der Vertrag nicht über den festgesetzten Zeitpunkt fortgesetzt werden soll (Kündigung). Eventuelle
Änderungen gegenüber diesem Vertragstext müssen den Vertragspartnern 4 Wochen vor diesem Termin bekannt
gemacht werden.

Bei Verkauf der vertragsgegenständlichen Wohneinheit(en) und/oder des/der Stellplatzes(-plätze) endet der Vertrag
mit dem Datum des Eigentumsübergangs.
Im Übrigen gelten die gesetzlichen Vorschriften über den entgeltlichen Geschäftsbesorgungsvertrag (§§ 675 BGB)
sowie die sonstigen gesetzlichen Vorschriften über Verträge auch bezüglich Auflösung oder Kündigung.
§ 4 Aufgaben und Befugnisse
Die Aufgaben und Befugnisse der Verwaltung ergeben sich aus
• diesem Vertrag;
• den gesetzlichen Vorschriften über die entgeltliche Geschäftsbesorgung (§ 675 BGB).
Die Verwaltung verpflichtet sich, die Mietverwaltung gewissenhaft zu führen und alles zu tun, was zu einer ordnungsgemäßen
Verwaltung notwendig ist und dabei die Interessen des Auftraggebers zu wahren und zu vertreten.
Die Verwaltung hat eine angemessene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abzuschließen und zu unterhalten.
Die Verwaltung hat insbesondere folgende Aufgaben und Befugnisse:
• Durchführung der Hausordnung
Die Verwaltung hat für die Beachtung und Durchführung der Hausordnung zu sorgen, Verstöße abzumahnen
oder sonst in geeigneter Weise einzuschreiten.
Die Verwaltung hat alles zu tun, damit ein friedliches und geordnetes Wohnen im Haus sichergestellt ist und
Schäden am Vertragsgegenstand und somit Nachteile des Auftragsgebers vermieden werden.
• Instandhaltungsmaßnahmen
Die Verwaltung hat für die laufende Instandhaltung und Instandsetzung der o. a. Wohneinheit(en) und/oder
Stellplatzes(-plätze) die erforderlichen Maßnahmen zu treffen und diese zu überwachen.
Über die laufende Instandhaltung und Instandsetzung hinausgehende Maßnahmen hat die Verwaltung festzustellen,
den Auftragsgeber hierüber zu informieren und deren Entscheidung herbei zu führen.
Zur Feststellung des Instandhaltungsbedarfs hat die Verwaltung einmal jährlich eine Begehung des/der vertragsgegenständlichen
Objekts/Objekte durchzuführen.
Für die Durchführung von Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen des/der vertragsgegenständlichen
Objekts/Objekte, deren Kosten den Betrag von € 500,00 pro Maßnahme nicht überschreiten, höchstens
€ 2.500,00 im Jahr, und für unaufschiebbare Notreparaturen benötigt die Verwaltung keinen vorherigen Zustimmung
des Auftraggebers.
Die Verwaltung hat die Pflicht zur Orts- und Objektbesichtigung bei Mängelanzeige durch die Mieter. Sie hat
weiterhin die Pflicht zur Entgegennahme von Mängeln in Bezug auf das Sondereigentum, der Geltendmachung
dieser beim Bauträger sowie Kontrolle der Durchführung (soweit noch Gewährleistungsanspruch besteht).
• Abrechnungs- und Prüfpflichten
Die Verwaltung hat die rechnerische und sachliche Prüfung aller Rechnungen vorzunehmen. Sie hat die Aufteilung
von Heiz- oder sonstigen Kosten mit Wirkung gegenüber den Mietern zu berechnen und die Abrechnung
der umlagefähigen Kosten durchzuführen.
Anpassung der Nebenkostenvorauszahlung gem. der aktuellen Jahresabrechnung des Auftraggebers.
• Zahlungskontrolle und Rückstände
Die Verwaltung hat die pünktlichen Mietzahlungen zu überwachen, Mietrückstände sind dem Auftraggeber sofort
mitzuteilen, bzw. bei keiner Treuhandabwicklung dem Verwalter sofort mitzuteilen, damit die Verwaltung
die Rückstände außergerichtlich und gerichtlich geltend machen kann.
• Vertretungsbefugnis
Die Verwaltung ist berechtigt einen Rechtsanwalt für die von ihr vertretenen Auftraggeber zu beauftragen und
ggf. mit diesem eine Honorarvereinbarung zu schließen.
Die Verwaltung ist berechtigt, den Auftraggeber in Ausübung dessen Eigentümerrechten zu den jeweiligen
Wohnungseigentümerversammlungen zu der das vertragsgegenständliche Objekt(e) zugeordnet ist, zu ver-

treten, wenn der Auftraggeber nicht anwesend ist. Bei Anwesenheit des Auftraggebers erlischt diese Vollmacht.
• Verwaltungs- und Abrechungsunterlagen
Die Verwaltung hat alle die dem Vertrag zu Grunde liegenden Objektbezogen Verwaltungsunterlagen sowie
gerichtliche Entscheidungen geordnet aufzubewahren. Sie kann nach Ablauf von 10 Jahren nicht länger benötigte
Verwaltungsunterlagen datenschutzsicher vernichten.
Die Verwaltung hat den Mietern die Einsicht, während der Bürozeiten nach vorheriger Terminvereinbarung, in
die Abrechnungsunterlagen zu gestatten, anfallende Fragen zu klären und zu beantworten.
• Rechtsgeschäftliche Erklärungen und Unterrichtungspflichten
Die Verwaltung ist durch den Auftraggeber bevollmächtigt, rechtsgeschäftliche Erklärungen, Zustellungen oder
sonstige eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Verwaltung hat jedoch den Auftraggeber hierüber
unverzüglich zu unterrichten und diese ihm in geeigneter Weise weiterzuleiten.
§ 5 Vergütung
Die Vergütung der Verwaltung, einschließlich aller Nebenkosten, beträgt monatlich netto zuzüglich gesetzlicher
Mehrwertsteuer
• je Wohnung (ohne Garage oder Stellplatz) € _____
• je Gewerbe (ohne Garage oder Stellplatz) € _____
• je Garage € _____
• je Stellplatz € _____
Zusätzlich zu der vorgenannten Vergütung erhält der Verwaltung folgende Sondervergütung jeweils zuzüglich
gesetzlicher Mehrwertsteuer:
• für Mahnungen an säumige Mieter je Mahnung € 10,00;
• für erwünschte Kopien aus Verwaltungsunterlagen € 0,50/Seite, ab der 51. Seite € 0,15/Seite;
• für die gerichtliche Betreibung von Mieten nach Zeitaufwand, auch wenn ein Rechtsanwalt eingeschaltet
wird;
• für größere, technisch schwierige und aufwendige Sanierungs- und Baubetreuungsmaßnahmen ab einem
Auftragsvolumen von € ________ pauschal ___% der Auftragssumme.
Die Vergütung für weitere, zuvor nicht aufgeführte besondere Leistungen, z.B. technische und rechtliche Gutachten
oder Zwischenabrechnungen bei Mieterwechsel sind nach Einigung mit dem Auftraggeber besonders zu vergüten.
Dasselbe gilt auch für besondere Leistungen, die ein Auftraggeber verlangt.
§ 6 Neuvermietung
Die Vertragsparteien vereinbaren für den Fall einer Neuvermietung, dass der Auftraggeber nachstehende Beträge
als Innenprovision an die Verwaltung zahlt, nach Abschluss eines Mietvertrages:
• für direkte Anschlussvermietung 2,0 Nettokaltmieten zzgl. MwSt
• für Anschlussvermietung nach Leerstand von mind. 1 Monat 1,5 Nettokaltmieten zzgl. MwSt
Die Provision bezieht sich auf die im Mietvertrag vereinbarte Nettokaltmiete, mindestens jedoch € 300,00 zzgl. der
gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Die Verwaltung erbringt hierbei folgende Aufgaben:
• Mietersuche und Nachvermietung gekündigter Wohnungen;
• Wohnungsbesichtigung mit Interessenten;
• Erstellen von Mietverträgen und Vertragsabschluss;
• Protokollierte Wohnungsabnahme und –übergabe;
• Kautionsabwicklung:
• Schlüsselverwahrung und Objektbetreuung bei Leerstand.
Zur Vermeidung von Mietausfällen ist die Verwaltung verpflichtet eine angemessene Anwerbung von Mietinteressenten,
nach Kenntnis der Kündigung der aktuellen Mieter, zu betreiben. Die Verwaltung ist berechtigt, einen Dritten
mit dem Nachweis von Interessenten bzw. der Ermittlung von Mietvertragsabschlüssen zu beauftragen.

§ 7 Beendigung der Verwaltertätigkeit
Die Verwaltung hat bei Beendigung der Verwaltertätigkeit die Abrechnung gem. den Aufgaben aus § 4 auf das
Datum des Vertragsendes ordnungsgemäß zu erstellen. Darüber hinaus ist die Verwaltung verpflichtet, alle Vollmachten
sowie alle in ihrem Besitz befindlichen Unterlagen, die zu einer ordnungsgemäßen Fortführung der Verwaltung
notwendig sind, unverzüglich in geschäftsmäßig geordneter Form herauszugeben. Ein Zurückbehaltungsrecht
steht ihr an diesen Unterlagen nicht zu.
§ 8 Wirksamkeit
Durch die Unwirksamkeit einzelner Bestimmung wird der übrige Vertrag nicht betroffen. An die Stelle der unwirksamen
Bestimmung tritt die entsprechende gesetzliche Regelung.
Änderungen dieses Vertrages sind nur wirksam, wenn sie schriftlich abgefasst und von den Vertragsparteien unterschrieben
sind.
§ 9 Besondere Vereinbarungen
Ort, Datum:
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(Verwaltung)
Ort, Datum:
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(Auftraggeber)