Expose Chamissostraße - Stadt Wuppertal

Bezeichnung:
Die Stadt Wuppertal
veräußert mit Bauverpflichtung das
Baugrundstück Chamissostraße
Gemarkung Barmen, Flur 200, Flurstücke 229 und 282 tlw.
Größe: ca. 2.260 m²

Planungsrecht:
Bebauungsplan Nr. 645 A ( rechtsverbindlich):
Allgemeines Wohngebiet (WA); Zusatzfestsetzung:
Kindergarten; Z =II; GRZ = 0,4; GFZ = 0,5; offene
Bauweise. Das 1. Änderungsverfahren zu dem
Bebauungsplan Nr. 645 A ist nicht rechtsverbindlich
geworden. Eine positiv entschiedene Bauvoranfrage
für die Errichtung von zwei zweigeschossigen
Wohngebäuden mit zwei Garagen liegt vor. In dem
Vorbescheid hat die städt. Bauordnung eine Befreiung
von der Zusatzfestsetzung Kindergarten in Aussicht
gestellt. Des Weiteren hat die städt. Bauordnung
einer Überschreitung der im Bebauungsplan Nr. 645 A
ausgewiesenen Geschossflächenzahl von 0,5 auf 0,55
zugestimmt.
Ver- und Entsorgung:
Strom-, Gas- und Wasserleitungen sind in der Chamisso-
straße bzw. im Bereich des öffentlichen Fußweges
vorhanden. Regen- und Schmutzwasserkanäle sind im
Bereich des Baugrundstücks nicht vorhanden.
Regen- und Schmutzwasserkanäle befinden sich im
Bereich der Roseggerstraße bzw. im Einmündungs-
Bereich Chamissostraße/Gosenburg. Sollte ein
Anschluss an die vorhandenen privaten Abwasser-
leitungen im Bereich des Fußweges nicht möglich sein,
ist für die Ableitung der Schmutzwässer der Bau eines
ca. 80 Meter langen Anschlusskanals vom Baugrund-
stück bis zum Einmündungsbereich Chamissostraße/
Gosenburg durch den Bauherrn erforderlich. Inwieweit
eine Versickerung des anfallenden Niederschlags-
wassers auf dem Baugrundstück möglich ist, muss
durch den Bauherrn in Abstimmung mit der WSW
Energie und Wasser AG geklärt werden.
Erschließung:
Zur Sicherung der Erschließung des Baugrundstücks
muss der Bauherr die Chamissostraße im Bereich
der im Bebauungsplan Nr. 645 A ausgewiesenen
Wendehammerfläche auf einer Länge von ca. 15
2

Meter auf eigene Kosten ausbauen. Die Anlegung
eines Wendehammers ist nicht erforderlich. Am Ende
der Straße sind im Bereich der Wendehammerfläche
öffentliche Parkplätze anzulegen. Zur Sicherung der
Erschließung ist der Abschluss eines Anbauvertrages
zwischen dem Bauherrn und der Stadt erforderlich.
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Belastungen:
Der städt. Grundbesitz ist im Grundbuch mit drei
Grunddienstbarkeiten – Abwässerleitungsrechte –
belastet. Diese Rechte müssen von dem Käufer
übernommen werden. Entlang der südwestlichen
Grundstücksgrenze des Flurstücks 229 verläuft eine
Leitung von dem Grundstück Freiligrathstraße 79 zur
Straße Gosenburg.
Die städt. Beleuchtungsanlage muss durch die Ein-
tragung einer beschränkten persönlichen Dienstbar-
keit für die Stadt im Grundbuch gesichert werden.
Baulasten sind nicht vorhanden.
Es bestehen zwei Pachtverträge für die Nutzung des
Grundstücks als Ziergarten bzw. Schafweide, die mit
dreimonatiger Frist zum Schluss eines jeden Monats
bzw. Kalendervierteljahres gekündigt werden können.
Die Pachtverträge müssen von dem Käufer übernommen
werden.
Altlasten:
Eine Überprüfung des Grundstücks auf Altlasten hat
ergeben, dass das Grundstück flächendeckend mit
künstlichen Aufschüttungen überdeckt ist, die größtenteils
aus dem Betrieb und dem Abriss einer ehemaligen
Gärtnerei resultieren. Die Aufschüttung erreicht zumeist
nur 0,3 m bis 0,6 m, nur stellenweise 1,7 bis 2,2 m.
Sie setzt sich aus steinigen Schluffen zusammen, denen
Bauschutt und – insbesondere im Bereich der ehemaligen
Gärtnerei – Aschen und Schlacken beigemengt sind.
Chemische Untersuchungen an ausgewählten Bodenproben
ergaben keine oder nur geringfügige Überschreitungen der
maßgeblichen Prüfwerte. Aus der Aufschüttung können daher
keine Risiken für Mensch und Umwelt abgeleitet werden. Die
geplante Wohnbebauung kann ohne altlastspezifische
Einschränkungen erfolgen.
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Kaufpreis:
258.375,- Euro
Als Käufer des städt. Grundstücks kommen
Bauträgerfirmen und Wohnungsbaugesellschaften in
Betracht, die über die notwendigen fachlichen
Kenntnisse und finanziellen Mittel zur Bebauung des
Grundbesitzes und Durchführung der
Erschließungsmaßnahmen verfügen.
Ein Erschließungsbeitrag für die Erschließungsanlage
Chamissostraße sowie ein Straßenbaukostenbeitrag
sind nicht mehr zu zahlen. Sollte das Baugrundstück
später durch weitere Erschließungsanlagen erschlossen
werden, so sind hierfür Erschließungsbeiträge nach den
dann geltenden gesetzlichen und ortsrechtlichen
Bestimmungen zu zahlen.
Ein Kanalanschlussbeitrag ist an die Stadt zu zahlen,
wenn ein Anschluss des Grundstücks an das städt. Kanal
netz erfolgt.
Hinweis:
Die Exposeangaben dienen nur zur Information. Für die
Richtigkeit und Vollständigkeit wird keine Haftung
übernommen. Das Expose stellt kein vertragliches Angebot
dar. Änderungen und Zwischenverkauf bleiben vorbehalten.
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