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Dokumentation Soziale Stadt Ostersbaum - Stadt Wuppertal

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<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ostersbaum</strong><br />

Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Städtebau<br />

R<br />

waage-mutig<br />

Keiner wie wir.<br />

<strong>Dokumentation</strong> der städtebaulichen Projekte<br />

Stand Mai 2011<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

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<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ostersbaum</strong><br />

Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Städtebau<br />

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waage-mutig<br />

Keiner wie wir.<br />

Inhaltsübersicht<br />

1. Das Projektgebiet <strong>Ostersbaum</strong><br />

1.1 Räumliche Abgrenzung ................................................................ 3<br />

1.2 Städtebauliche Strukturen ............................................................ 4<br />

1.3 Bevölkerungsstruktur ................................................................... 5<br />

2. Ein <strong>Stadt</strong>teil mit Problemen und Chancen<br />

2.1 Probleme im <strong>Stadt</strong>teil ................................................................... 6<br />

2.2 Chancen des <strong>Stadt</strong>teils ................................................................. 7<br />

2.3 Ziele des <strong>Stadt</strong>teilprojektes ........................................................... 8<br />

2.4 Datenübersicht .............................................................................. 9<br />

3. Treppenprojekt <strong>Ostersbaum</strong><br />

3.1 Treppen am <strong>Ostersbaum</strong> .............................................................. 10<br />

3.2 Treppenevents .............................................................................. 11<br />

3.3 Umgestaltung Holsteiner Treppe .................................................. 12<br />

3.4 Umgestaltung Flensburger Treppe ............................................... 13<br />

3.5 Umgestaltung Kosakenweg .......................................................... 14<br />

3.6 Umgestaltung Schleswiger Treppe ............................................... 15<br />

3.7 Umgestaltung Preßburger Treppe ................................................ 16<br />

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<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ostersbaum</strong><br />

Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Städtebau<br />

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4. Neugestaltung Platz der Republik<br />

4.1 Bunker am Platz der Republik ...................................................... 17<br />

4.2 Abriss Bunker und Neugestaltung Platzfläche .............................. 18<br />

5. Umnutzung der ehem. Huppertsbergfabrik<br />

5.1 Die ehemalige Huppertsbergfabrik ............................................... 19<br />

5.2 Das neue Nutzungskonzept ......................................................... 20<br />

6. Weitere städtebauliche Projekte<br />

6.1 Umgestaltung Schniewind'scher Park ........................................... 21<br />

6.2 Umzug Nachbarschaftsheim ......................................................... 22<br />

6.3 Umgestaltung und Öffnung von Schulhöfen .................................. 23<br />

6.4 Hof- und Fassadenprogramm ....................................................... 24<br />

6.5 Nordbahntrasse ............................................................................ 25<br />

6.6 Sonstige Projekte ........................................................................... 26<br />

7. Ansprechpartner/-innen<br />

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1.1 Räumliche Abgrenzung<br />

• innenstadtnahe Lage am Hang der<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Nordhöhen<br />

• im Osten angrenzend an die<br />

Parkanlage Hardt, einem der ältesten<br />

<strong>Stadt</strong>parks in Deutschland<br />

• südlich des Quartiers befindet sich die<br />

Hofaue, das ehem. Zentrum der<br />

Elberfelder Textilindustrie<br />

• im Westen liegt die Elberfelder<br />

Nordstadt, eines der größten<br />

zusammenhängenden<br />

gründerzeitlichen Altbaugebiete in<br />

Deutschland<br />

• nördliche Grenze ist die vielbefahrene<br />

Bundesautobahn A 46<br />

• Gebietsgröße: ca. 74 ha<br />

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1.2 Städtebauliche Strukturen<br />

• typische <strong>Stadt</strong>erweiterung der<br />

Gründerzeit<br />

• geschlossene Blockrandbebauung<br />

• hohe Bebauungsdichte<br />

• schmale Straßen und stadtbildprägende<br />

Treppen<br />

• kleinteilige Eigentums- und Nutzungsstrukturen<br />

• traditionelles Arbeiterwohngebiet<br />

• enges Nebeneinander von Wohnen und<br />

Arbeiten<br />

• kleinere Gewerbebetriebe in den<br />

Hinterhöfen<br />

• preisgünstiger Wohnraum mit geringem<br />

Ausstattungsstandard<br />

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1.3 Bevölkerungsstruktur<br />

Bevölkerungsstruktur am 31.12.2010 Projektgebiet<br />

<strong>Ostersbaum</strong><br />

• überdurchschnittlicher Anteil von Kindern und Jugendlichen<br />

• hoher Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund (insb. türkische Bewohner)<br />

• geprägt durch die eher einkommensschwächere Bewohnerschaft<br />

• hoher Anteil der Bezieher von Transfereinkommen<br />

• sehr hohe Einwohnerdichte<br />

• rückläufige Bevölkerungsentwicklung<br />

<strong>Stadt</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

Einwohnerzahl 10.741 348.271<br />

Einwohneranteil unter 18 J. 18,1 % 16,3 %<br />

Einwohneranteil über 64 J. 15,5 % 21,3 %<br />

Einwohneranteil mit Migrationshintergrund 49,9 % 29,2 %<br />

Arbeitslosenanteil an den 18-64jährigen 13,6 % 8,5 %<br />

SGB II-Quote (31.12.2009) 31,0 % 17,4 %<br />

Bevölkerungsdichte (= Einwohner pro km²) 13.364 2.073<br />

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2.1 Probleme im <strong>Stadt</strong>teil<br />

• Rückzug von Betrieben und Einzelhandel<br />

• leerstehende Wohnungen und Ladenlokale<br />

• geringer Grün-, Spiel- und Freiflächenanteil<br />

• Defizite bei der Wohn- und Wohnumfeldqualität<br />

• Konzentration benachteiligter Bevölkerungsgruppen<br />

• schlechte ÖPNV-Anbindung<br />

• negatives <strong>Stadt</strong>teilimage<br />

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2.2 Chancen des <strong>Stadt</strong>teils<br />

• innenstadtnahe Lage<br />

• teilweise intakte gründerzeitliche Straßenzüge<br />

• Umnutzungspotenziale von Brachflächen<br />

• gute Erreichbarkeit durch die Anbindung an die A 46<br />

• gewachsenes soziales Miteinander<br />

• engagierte soziale Organisationen vor Ort<br />

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2.3 Ziele des <strong>Stadt</strong>teilprojektes<br />

• weitere soziale und funktionale Entmischung verhindern<br />

• stabilisierende soziale und städtebauliche Entwicklung in Gang<br />

setzen<br />

• Wohn- und Lebensbedingungen verbessern<br />

• Entwicklungschancen für Kinder und Jugendliche verbessern<br />

• Bürger und Organisationen in den Prozess einbeziehen<br />

• <strong>Stadt</strong>teilimage verbessern und Identifikation der Bewohner mit<br />

ihrem Quartier stärken<br />

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2.4 Datenübersicht<br />

• Programmzeitraum: 1997 – 2011<br />

• 1997: Ratsbeschluss über das Integrierte Handlungskonzept und die Aufnahme<br />

in das Programm „<strong>Stadt</strong>teile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ (später<br />

"<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> NRW")<br />

• 2011: Abschluss des <strong>Stadt</strong>teilprogramms<br />

• Finanzrahmen: ca. 10 Mio. €<br />

• zeitlich befristete Förderung mit<br />

<strong>Stadt</strong>erneuerungsmitteln<br />

• Fördersatz: i.d.R. 80 %<br />

• kommunaler Eigenanteil: 20 %<br />

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3.1 Treppen am <strong>Ostersbaum</strong><br />

• Treppenanlagen sind stadtbildprägend für das Quartier <strong>Ostersbaum</strong><br />

• Qualitäten der Treppen werden durch schlechten Zustand überlagert<br />

• Treppen wirken als Angsträume und werden gemieden<br />

=> die Umgestaltung und Inszenierung der Treppen ist Teil einer umfassenden<br />

Strategie zur Aufwertung und Imageverbesserung im <strong>Stadt</strong>teil<br />

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3.2 Treppenevents<br />

• Entwicklung von innovativen Veranstaltungsformaten,<br />

um Treppen zu einem<br />

Markenzeichen im <strong>Stadt</strong>teil zu machen<br />

• die Aktion "Lichterwege" hat sich als<br />

überregional beachtetes Kunstevent<br />

etabliert<br />

• das Treppenkunstprojekt wurde im Jahr<br />

2009 mit dem Robert-Jungk-Preis ausgezeichnet<br />

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3.3 Umgestaltung Holsteiner Treppe<br />

vorher nachher<br />

• Teil des im Herbst 2006 durchgeführten Kunstprojektes "7 Treppen"<br />

• der Düsseldorfer Künstler Horst Gläsker hat die Treppe zur "Scala" transformiert<br />

• auf Initiative von Anwohnern ist das temporäre Kunstwerk dauerhaft erhalten worden<br />

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3.4 Umgestaltung Flensburger Treppe<br />

vorher<br />

nachher<br />

• wie bei den übrigen Treppen wurden die Podeste neu gepflastert, die Handläufe<br />

abgeschliffen und gestrichen, die Beleuchtungssituation verbessert und Spielgeräte<br />

sowie eine Bank auf der Treppe positioniert<br />

• auf der gesamten Länge der Treppe ist unter Leitung der Künstlerin Diemut Schilling<br />

ein gemaltes Wandfries entstanden, dass die Schattenrisse von <strong>Stadt</strong>teilbewohnern<br />

zeigt und von einem Band mit "nicht beantwortbaren Fragen" eingerahmt wird<br />

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3.5 Umgestaltung Kosakenweg<br />

vorher<br />

nachher<br />

• bei der Neugestaltung des Kosakenweges stand die Schaffung von zusätzlichen<br />

Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder- und Jugendliche sowie die Herstellung von<br />

qualitätsvollen Kommunikations- und Aufenthaltsräumen im Vordergrund<br />

• um eine besondere Aufenthaltsqualität zu schaffen und um Verschmutzungen und<br />

Wandschmierereien auf den neu gestrichenen Fassaden zu reduzieren, wurden die<br />

Fassaden durch ein Kunstprojekt aufgewertet<br />

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3.6 Umgestaltung Schleswiger Treppe<br />

vorher nachher<br />

• unverwechselbar wird die Treppe durch das Projekt „Wunschmedaillen“<br />

• an den Fassaden entlang der Treppe wurden 500 farbig gestaltete, wetterfeste Tonkacheln<br />

angebracht, auf denen Menschen aus dem <strong>Stadt</strong>teil ihre größten Wünsche<br />

festgehalten haben<br />

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3.7 Umgestaltung Preßburger Treppe<br />

Bestand Planung<br />

• besonders prägnantes Beispiel für die Situation der Treppen am <strong>Ostersbaum</strong><br />

• Ziele der Umgestaltung sind die Erhöhung des Sicherheitsempfindens durch die<br />

Entschärfung des Angstraumes entlang des verwinkelten Treppenlaufes, die<br />

Aufwertung des Erscheinungsbildes der Treppe sowie die Stärkung der<br />

Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit der Treppe<br />

• die Umsetzung der künstlerischen Inszenierung mit dem Titel "Jump –<br />

StabhochspringerInnen aus dem <strong>Stadt</strong>teil" ist für Herbst 2011 vorgesehen<br />

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4.1 Bunker am Platz der Republik<br />

• der Platz der Republik bildet das Zentrum<br />

des <strong>Stadt</strong>teils<br />

• größte Grünfläche im Quartier mit starkem<br />

Nutzungsdruck<br />

• im nördlichen Platzbereich wurde im<br />

Zweiten Weltkrieg ein Hochbunker errichtet<br />

• der Bunker wurde bis 1957 als<br />

Notunterkunft genutzt<br />

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4.2 Abriss Bunker und Neugestaltung Platzfläche<br />

• stadtteilverträgliche Umnutzung des Bunkers<br />

mit privatwirtschaftlichen Mitteln nicht möglich<br />

• Bewilligung von Städtebaufördermitteln für<br />

Abriss und Neugestaltung der Platzfläche<br />

• Planung mit breiter Bürgerbeteiligung<br />

• Aufgreifen der historischen Platzgestaltung<br />

und Ergänzung um ein zeitgemäßes Angebot<br />

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5.1 Die ehemalige Huppertsbergfabrik<br />

• 1902 in Massivbauweise als Steindruckfabrik errichtet<br />

• ab ca. 1920 von der Fam. Huppertsberg für die Produktion von Schnürriemen genutzt<br />

• in der Fabrik arbeiteten in den Hochzeiten bis zu 400 Frauen im Drei-Schicht-Betrieb<br />

• das Gebäude wurde 1994 in die Denkmalliste der <strong>Stadt</strong> eingetragen<br />

• 1998 wurde die Produktion eingestellt und das Gebäude nicht mehr genutzt<br />

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5.2 Das neue Nutzungskonzept der Huppertsbergfabrik<br />

• Erwerb des Gebäudes durch engagierte<br />

Privatpersonen<br />

• Umnutzung der ehem. Textilfabrik in ein<br />

Kleingewerbezentrum mit kultur- und<br />

medienwirtschaftlichem Schwerpunkt<br />

• Nutzung durch Vereine, Institutionen und<br />

Betriebe (u.a. Forschungszentrum der<br />

Vereinten Nationen)<br />

• Träger des Konzeptes ist der Verein<br />

STARTPUNKT<br />

• Umbau und Anlaufphase wird vom Land<br />

im Rahmen des Programms "Initiative<br />

ergreifen" gefördert<br />

• Nutzer verpflichten sich zu<br />

stadtteilorientiertem Engagement<br />

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6.1 Umgestaltung Schniewind'scher Park<br />

• ca. 1,8 ha große, langgestreckte Grünanlage, früher der private Garten der Familie<br />

Schniewind - eine der bekanntesten <strong>Wuppertal</strong>er Fabrikantenfamilien<br />

• Umgestaltung der Parkanlage mit breit angelegter Beteiligungsaktion<br />

• im Rahmen einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahme: Verlegung des<br />

dunklen Hohlwegs auf den Höhenrücken, Ausdünnung des dichten Gehölzbestandes,<br />

Errichtung von Aussichtspunkten mit Sitzplätzen sowie eines Klettergartens<br />

• Wiedereröffnung der umgestalteten Parkanlage im September 2001 mit einem Fest<br />

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6.2 Umzug Nachbarschaftsheim<br />

vorher nachher<br />

• nach dem Zweiten Weltkrieg ist auf dem Platz der Republik in schlichten Räumen ein<br />

soziales Zentrum zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen im <strong>Stadt</strong>teil entstanden: das Nachbarschaftsheim e.V.<br />

• 2001 hat die <strong>Stadt</strong> das dankmalgeschützte ehem. Gebäude des Kirchenkreises<br />

Elberfeld erworben und im Rahmen des <strong>Stadt</strong>teilprojektes umgebaut<br />

• 2003 wurde das neue Nachbarschaftsheim in Anwesenheit des damaligen<br />

Bundespräsidenten Johannes Rau eingeweiht<br />

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6.3 Umgestaltung und Öffnung von Schulhöfen<br />

vorher nachher<br />

• Umgestaltung der Schulhöfe der drei im <strong>Stadt</strong>teil befindlichen Grundschulen<br />

Opphofer Straße, Mirker Bach und Am Engelnberg sowie der Gesamtschule Else-<br />

Lasker-Schüler<br />

• Öffnung der Schulhöfe als Spielfläche auch am Nachmittag und in den Ferien<br />

• Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und Anwohner/-innen an den Planungen<br />

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6.4 Hof- und Fassadenprogramm<br />

vorher nachher<br />

• Förderprogramm zur Begrünung und Gestaltung von privaten Hof- und Hausflächen<br />

• Gestaltung von Fassaden, Innenhöfen und Vorgärten<br />

• Begrünung bzw. farbige und künstlerische Gestaltung von Fassaden, Außenwänden,<br />

Mauern und Garagen<br />

• Förderung: max. 15 € pro m² Wand- oder Hoffläche<br />

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6.5 Nordbahntrasse<br />

• Umwandlung der Nordbahntrasse (ehem. Bahnlinie) in einen Fuß- und Radweg<br />

• Neubau eines Zugangs an der Schleswiger Straße<br />

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6.6 Sonstige Projekte<br />

• Herstellung von Wandmosaiken mit gebrannten Kacheln zur Aufwertung der<br />

<strong>Stadt</strong>teileingänge<br />

• Neubau des Spielplatzhaus Hardt<br />

• Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

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7. Ansprechpartner/-innen<br />

Koordination<br />

• Jutta Schultes, <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>, Ressort Kinder, Jugend und Familie - Jugendamt<br />

Tel.: 0202/563-2879, Email: Jutta.Schultes@stadt.wuppertal.de<br />

• Rainer Knecht, <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong>, Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung und Städtebau<br />

Tel.: 0202/563-5943, Email: Rainer.Knecht@stadt.wuppertal.de<br />

<strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

• Gabi Kamp, Nachbarschaftsheim <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel.: 0202/245-1970, Email: kamp@nachbarschaftsheim-wuppertal.de<br />

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