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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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V. Zusammenfassung<br />

Die vorliegende <strong>Analyse</strong> hat gezeigt, dass sich die <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> <strong>in</strong><br />

Ma<strong>in</strong>franken sowohl durch räumliche, als auch durch thematisch abgegrenzte<br />

Schwerpunkte auszeichnet. Räumlich s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> Raum <strong>Würzburg</strong>,<br />

die Landkreise Bad Kiss<strong>in</strong>gen bzw. Rhön-Grabfeld und <strong>in</strong> etwas ger<strong>in</strong>gerem<br />

Maße die Stadt Schwe<strong>in</strong>furt zu nennen, die sich durch unterschiedliche Stärken<br />

<strong>in</strong> wesentlichen Punkten vone<strong>in</strong>an<strong>der</strong> unterscheiden. Der Raum <strong>Würzburg</strong><br />

wird e<strong>in</strong>deutig von <strong>der</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ik und <strong>der</strong> ansässigen Spitzenmediz<strong>in</strong><br />

und Forschungslandschaft geprägt, während die Landkreise im Norden Ma<strong>in</strong>frankens<br />

vom Reha- und Kurwesen dom<strong>in</strong>iert werden. Die <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

auf ma<strong>in</strong>fränkischer Ebene sollte nicht auf e<strong>in</strong>e Stärke reduziert werden.<br />

Vielmehr liegen die Potentiale <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vielfalt und Komb<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelstärken.<br />

Um im <strong>in</strong>terregionalen Wettbewerb als Gesundheitsregion wahrgenommen<br />

zu werden ist die Vernetzung <strong>der</strong> angesprochenen Teilregionen <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken<br />

e<strong>in</strong> erstrebenswertes Ziel. Mit dem Erfolg <strong>der</strong> Kooperation <strong>Würzburg</strong> – Bä<strong>der</strong>land<br />

Bayerische Rhön beim Bundeswettbewerb <strong>der</strong> Gesundheitsregionen hat die<br />

Region bewiesen, dass sie dazu <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist. Für die Zukunft gilt es, aufbauend<br />

auf den Erfahrungen dieser Kooperation, an den angegangenen Projekten<br />

und thematischen Schwerpunkten gegebenenfalls <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en organisatorischen<br />

Rahmen weiterzuarbeiten bzw. auch möglicherweise neue Themenfel<strong>der</strong><br />

für e<strong>in</strong>e Kooperation zu erschließen. Die unterschiedlichen demographischen<br />

Bevölkerungsstrukturen, die <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken vertreten s<strong>in</strong>d, bieten e<strong>in</strong> ideales<br />

Feld für die unterschiedlichsten gesundheitlichen Pilotprojekte. Die bereits<br />

geleistete Arbeit im Rahmen dieses Kooperationsprojektes sollte als Wettbewerbsvorteil<br />

gegenüber an<strong>der</strong>en Regionen, im S<strong>in</strong>ne erster Praxiserfahrungen<br />

im Austausch <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Akteure, gesehen werden.<br />

Das Potential und die Chancen, die allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> liegen,<br />

s<strong>in</strong>d offenkundig und viele Regionen werden versuchen, mit ihren jeweiligen<br />

Programmen und Leitbil<strong>der</strong>n, sich am Markt durchzusetzen. Vernetzung,<br />

Kommunikation und Kooperation s<strong>in</strong>d entscheidende Begriffe <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

für die Region Ma<strong>in</strong>franken. Die Gesundheitsbranche ist zwar e<strong>in</strong><br />

sensibler Markt mit hohem staatlichem E<strong>in</strong>fluss, bei dem es häufig auch durch<br />

politische Entscheidungen zu Verän<strong>der</strong>ungen und neuen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

kommt. Nichts desto trotz sollte e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit nicht an dem Drang <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Akteure nur die eigenen Interessen durchzusetzen scheitern. Um für<br />

die Zukunft gut aufgestellt zu se<strong>in</strong>, sollte sich die Region Ma<strong>in</strong>franken auf dem<br />

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