Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...
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ZUKÜnfTIGE PoTEnZIALE DEr GESUnDHEITSWIrTScHAfT In DEr rEGIon MAInfrAnKEn<br />
<strong>der</strong> Landkreise Bad Kiss<strong>in</strong>gen und Rhön-Grabfeld liegen e<strong>in</strong>deutig im Reha-<br />
Bereich.<br />
Die Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> sehen die Stärken Ma<strong>in</strong>frankens<br />
vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> sehr guten mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung <strong>der</strong> Region (44,7 Prozent).<br />
Auffallend ist, dass 16,7 Prozent <strong>der</strong> gültigen Antworten auf die Universitären<br />
E<strong>in</strong>richtungen und <strong>der</strong>en Forschung entfallen. Somit ist die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Universität auch aus Sicht <strong>der</strong> Akteure selbst e<strong>in</strong>e zentrale Stärke <strong>der</strong><br />
Region.<br />
Tabelle 14: Stärken <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> aus Sicht <strong>der</strong> Unternehmen<br />
Antworten<br />
Stärken <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> n=275<br />
Anzahl %<br />
Allgeme<strong>in</strong> sehr gute mediz<strong>in</strong>ische Versorgung 123 44,7<br />
Universitäre E<strong>in</strong>richtungen und Forschung 46 16,7<br />
Wirtschaftliche Vorteile durch den Standort Ma<strong>in</strong>franken 29 10,5<br />
Rehabilitation und Bä<strong>der</strong>wesen 20 7,3<br />
ke<strong>in</strong>e Stärken 13 4,7<br />
gute Kooperationen 13 4,7<br />
Prävention 10 3,6<br />
Beson<strong>der</strong>e fachliche Ausrichtung <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken 10 3,6<br />
ambulanter Pflegebereich 7 2,5<br />
Vielfältige Trägerlandschaft 2 0,7<br />
Sonstiges 2 0,7<br />
Gesamt 275 100,0<br />
Quelle: eigene Erhebungen (die fehlenden Werte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle nicht berücksichtigt)<br />
2. Schwächen und nachteile <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />
<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken<br />
Zu e<strong>in</strong>em Problem <strong>in</strong> naher Zukunft könnte sich die hausärztliche Versorgung<br />
vor allem <strong>in</strong> ländlichen Gebieten Ma<strong>in</strong>frankens entwickeln. In ganz Unterfranken<br />
werden nach Schätzungen des Bayerischen Hausärzteverbandes <strong>in</strong><br />
den nächsten fünf Jahren 100 bis 150 Hausärzte fehlen. Das <strong>der</strong>zeitige Durchschnittsalter<br />
<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Hausärzte liegt bei 60 Jahren und mit 63<br />
wird e<strong>in</strong> Großteil <strong>der</strong> Ärzte <strong>in</strong> den Ruhestand treten. Es droht auf Dauer gesehen<br />
e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Unterversorgung <strong>in</strong> den ländlichen Gebieten Ma<strong>in</strong>frankens<br />
(Ma<strong>in</strong>post 2011 a). Die Zahlen <strong>der</strong> Ärzte auf Bundesebene s<strong>in</strong>d seit Jahren<br />
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