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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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ZUKÜnfTIGE PoTEnZIALE DEr GESUnDHEITSWIrTScHAfT In DEr rEGIon MAInfrAnKEn<br />

behandelt. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2009 mit e<strong>in</strong>em Umsatz von knapp<br />

411 Millionen Euro konnte 2010 <strong>der</strong> Umsatz um rund 3,4 Prozent auf 425 Millionen<br />

gesteigert werden. Diese Zahlen unterstreichen die Ausnahmestellung <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung für die Region (Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Würzburg</strong> 2010 b, 5 und 65).<br />

Die <strong>in</strong> Kapitel III.4 empirisch belegten Stärken <strong>der</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ik, <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie im Forschungszweig Biomediz<strong>in</strong>, können als Orientierungspunkte für e<strong>in</strong>e<br />

überregionale Positionierung <strong>der</strong> ma<strong>in</strong>fränkischen <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> dienen<br />

und Anknüpfungspunkte für Kooperationen aus Akteuren <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

und <strong>der</strong> Wirtschaft darstellen. Das Innovations- und Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>Würzburg</strong><br />

(IGZ) greift diese Idee auf und ist das größte Technologie- und Grün<strong>der</strong>zentrum<br />

für High-Tech-Gründungen im Bereich <strong>der</strong> Biotechnologie und Biomediz<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Unterfranken (Innovations- und Grün<strong>der</strong>zentrum <strong>Würzburg</strong> (IGZ) 2011).<br />

Der Rehabereich, <strong>der</strong> vor allem im Norden Ma<strong>in</strong>frankens von erhöhter Bedeutung<br />

ist, hat e<strong>in</strong>e zusätzliche öffentlichkeitswirksame Aufwertung erfahren.<br />

Durch Beschluss des Fakultätsrates <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Fakultät <strong>der</strong> Universität<br />

<strong>Würzburg</strong> besitzt die Deegenbergkl<strong>in</strong>ik Bad Kiss<strong>in</strong>gen seit Februar 2011 e<strong>in</strong>e<br />

akademische Lehre<strong>in</strong>richtung für den Bereich Mediz<strong>in</strong>ische Rehabilitation <strong>der</strong><br />

Julius-Maximilians-Universität-<strong>Würzburg</strong>. Somit hat die Deegenbergkl<strong>in</strong>ik die<br />

Kompetenz und Aufgabe zur Ausbildung von Mediz<strong>in</strong>studenten im Bereich<br />

Rehabilitation. Neben sieben Akutkrankenhäusern, die als Lehrkrankenhäuser<br />

fungieren, ist die Deegenbergkl<strong>in</strong>ik die erste Reha-Kl<strong>in</strong>ik <strong>der</strong> Universität <strong>Würzburg</strong>,<br />

die an <strong>der</strong> Lehre beteiligt ist (Ma<strong>in</strong>post 2011 b).<br />

E<strong>in</strong> weiteres Standbe<strong>in</strong> bildet die 2005 <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufene „Akademie für <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> Bad Kiss<strong>in</strong>gen“ mit Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

für hochwertige Qualifikation <strong>in</strong> den Bereichen Gesundheitswesen<br />

und Tourismus. Wie erläutert, existiert darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Fachhochschule <strong>Würzburg</strong>-Schwe<strong>in</strong>furt im H<strong>in</strong>blick auf die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>es berufsbegleitenden Masterstudiengangs. Die Geschäftsstellen <strong>der</strong><br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Bä<strong>der</strong>land Bayerische Rhön und des „Zentrum für Telemediz<strong>in</strong>“<br />

runden das Angebot des RSG im gesundheitswirtschaftlichen Bereich ab.<br />

Letztgenanntes „Zentrum für Telemediz<strong>in</strong>“ besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Organisationsform<br />

e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s mit 33 Mitglie<strong>der</strong>n und wird vom Bayerischen Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

geför<strong>der</strong>t. Ziel des Vere<strong>in</strong>s ist „die Verbesserung <strong>der</strong> Patientenversorgung<br />

mit telemediz<strong>in</strong>ischen Ansätzen durch die För<strong>der</strong>ung und Forschung auf dem<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Gebiet <strong>der</strong> Telemediz<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Mediz<strong>in</strong><strong>in</strong>formatik“ (Zentrum<br />

für Telemediz<strong>in</strong> e.V. Bad Kiss<strong>in</strong>gen (ZTM) 2011).<br />

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