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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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IV. Zukünftige Potenziale <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> region Ma<strong>in</strong>franken<br />

Der Gesundheitsstandort Ma<strong>in</strong>franken bietet e<strong>in</strong> facettenreiches Spektrum<br />

an unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und Stärken. Die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte haben unterschiedliche Potentiale im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong> und auch die <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> selbst besitzt <strong>in</strong> den<br />

Teilräumen Ma<strong>in</strong>frankens ganz unterschiedliche Bedeutung <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> lokalen<br />

Wirtschaftsstruktur (Abbildung 9).<br />

1. Stärken und chancen <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken<br />

E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> großen Pluspunkte für die <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> <strong>der</strong> Region stellt<br />

das Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Würzburg</strong> dar. Alle befragten Experten und auch e<strong>in</strong><br />

Großteil <strong>der</strong> befragten Unternehmen s<strong>in</strong>d sich dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ig, dass diese E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> e<strong>in</strong> enormes Potential besitzt und nicht nur regionale bzw.<br />

nationale Bedeutung erlangt hat, son<strong>der</strong>n ihr e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Ausstrahlungskraft<br />

anhaftet. Auch die Geschäftszahlen <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik sprechen für sich. In<br />

2010 s<strong>in</strong>d 5.379 Personen an <strong>der</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ik beschäftigt (Voll- und Teilzeitkräfte),<br />

somit ist das Großkrankenhaus e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wichtigsten und größten<br />

Arbeitgeber <strong>Würzburg</strong>s und <strong>der</strong> gesamten Region im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

2010 (Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Würzburg</strong> 2010 b, 25).<br />

Das Universitätskl<strong>in</strong>ikum ist als Krankenhaus <strong>der</strong> Maximalversorgung e<strong>in</strong>gestuft<br />

und versorgt e<strong>in</strong>e Region mit 1,5 Millionen E<strong>in</strong>wohnern. E<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt h<strong>in</strong> zur Zentralisierung und besseren Vernetzung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelakteure <strong>der</strong><br />

Unikl<strong>in</strong>ik wurde durch die Aufgabe von isolierten und peripheren Kl<strong>in</strong>ikstandorten<br />

<strong>in</strong> <strong>Würzburg</strong> erreicht. Die dafür neu errichteten Zentren für operative und<br />

<strong>in</strong>nere Mediz<strong>in</strong> (ZOM und ZIM), als e<strong>in</strong>e Zusammenlegung vorher separater<br />

Kl<strong>in</strong>iken zu e<strong>in</strong>er Funktionse<strong>in</strong>heit markierten bei <strong>der</strong>en Eröffnung 2004 bzw.<br />

2009 e<strong>in</strong>en Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung des Universitätskl<strong>in</strong>ikums (Universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />

<strong>Würzburg</strong> 2009).<br />

Die Universitätskl<strong>in</strong>ik verfügt über 1.399 Betten und behandelte 2010 laut Statistik<br />

200.500 Patienten ambulant (Universitätskl<strong>in</strong>ikum <strong>Würzburg</strong> 2010 b, 63). Vollstationär<br />

wurden ohne Berücksichtigung <strong>in</strong>terner Verlegungen 52.147 Patienten<br />

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