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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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AKTUELLE STrUKTUrEn DEr GESUnDHEITSWIrTScHAfT In DEr rEGIon MAInfrAnKEn<br />

Profilieren wollte sich die Region über die Gesundheitskompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kardiologie.<br />

In sieben verschiedenen Projektthemen aus dem Bereich <strong>der</strong> Kardiologie<br />

wurden unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt und evaluiert, welche<br />

die Eigenverantwortung von Gesunden und Patienten gleichermaßen stärken<br />

sollen. Die Zielgruppen <strong>der</strong> Projekte aus <strong>der</strong> Kardiologie reichen quer durch<br />

alle Altersklassen und erfassen sämtliche Lebensbereiche. E<strong>in</strong>zelne beispielhafte<br />

Aspekte <strong>der</strong> Projekte reichen von <strong>der</strong> Primärprävention bei Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n über<br />

die Gesundheitskompetenz <strong>in</strong> Unternehmen bis h<strong>in</strong> zur tertiärpräventiven Versorgung<br />

älterer Menschen. Punkten will die Gesundheitsregion mit e<strong>in</strong>em urban<br />

(Stadt <strong>Würzburg</strong>) und gleichzeitig ländlich geprägten Teilraum (Lkr. Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />

und Rhön-Grabfeld). Die Region versteht sich als e<strong>in</strong> idealer Modellraum<br />

für die aktuelle demographische Entwicklung und <strong>der</strong>en Auswirkung auf das<br />

Gesundheitswesen. H<strong>in</strong>zu kommt, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Projekterfolge,<br />

vor dem H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> idealen sozidemographischen Ausgangsbed<strong>in</strong>gungen,<br />

auf an<strong>der</strong>e Regionen <strong>in</strong> Deutschland übertragen werden können<br />

(Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung und Forschung (BMBF) 2010).<br />

Unter 85 Bewerbungen (davon 22 aus Bayern) wurden am 04. Juni 2008 20 Siegerregionen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Ausscheidungsverfahren ausgewählt, die dann für<br />

die eigentliche, achtmonatige Konzeptentwicklungsphase 100.000 Euro zu Verfügung<br />

gestellt bekamen. Die Gesundheitsregion <strong>Würzburg</strong> – Bä<strong>der</strong>land Bayerische<br />

Rhön gehörte <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Wertungsrunde zu den 20 besten Bewerbungen,<br />

schaffte es dann aber nicht unter die drei Siegerregionen, die mit<br />

bis zu 10 Millionen Euro über vier Jahre h<strong>in</strong>weg vom BMBF f<strong>in</strong>anziell unterstützt<br />

werden. Die drei Siegerregionen waren die „GesundheitsMetropole Hamburg“,<br />

die „Gesundheitsregion Ostseeküste“ und die „Metropolregion Rhe<strong>in</strong>-<br />

Neckar“. Dass es für die Gesundheitsregion <strong>Würzburg</strong> – Bä<strong>der</strong>land Bayerische<br />

Rhön nicht unter die besten drei reichte, begründete die Jury unter an<strong>der</strong>em mit<br />

dem H<strong>in</strong>weis, dem Antrag habe letztlich „die Leuchtturm-Idee“ gefehlt, die <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Projektbeschreibung von den 20 F<strong>in</strong>alisten gefor<strong>der</strong>t wurde (Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) (Hrsg.) 2011 & Ma<strong>in</strong>post 2010 a). Wie<br />

bereits angesprochen fehlte <strong>der</strong> Region e<strong>in</strong> Konzept bzw. e<strong>in</strong>e Kernkompetenz<br />

mit Vorreiterfunktion für an<strong>der</strong>e Gesundheitsregionen <strong>in</strong> Deutschland. Dennoch<br />

ist diese regionale Kooperation une<strong>in</strong>geschränkt als Erfolg zu bewerten<br />

und die Verantwortlichen <strong>der</strong> Gesundheitsregion verfolgen e<strong>in</strong> klar def<strong>in</strong>iertes<br />

Ziel: „Das geplante regionale Projekt will durch die Stärkung <strong>in</strong>dividueller<br />

Verantwortung die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse <strong>in</strong> <strong>der</strong> Primär-<br />

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