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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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AKTUELLE STrUKTUrEn DEr GESUnDHEITSWIrTScHAfT In DEr rEGIon MAInfrAnKEn<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> Region Ma<strong>in</strong>franken zu bündeln. Als Initiatoren für<br />

dieses Geme<strong>in</strong>schaftsprojekt zeichneten sich die kreisfreien Städte, die sieben<br />

ma<strong>in</strong>fränkischen Landkreise, die Wirtschaftskammern, Hochschulen sowie die<br />

Regierung von Unterfranken verantwortlich. E<strong>in</strong> Jahrzehnt später wollte man<br />

seitens <strong>der</strong> Trägerschaft e<strong>in</strong>e Verän<strong>der</strong>ung h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er grundlegenden strukturellen<br />

und <strong>in</strong>haltlichen Neupositionierung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft erwirken.<br />

Die bis dato erfolgreiche Regionalmarket<strong>in</strong>garbeit sollte bezüglich des Aufgabenspektrums<br />

erweitert werden und auf diese Weise dem sich zunehmend verschärfenden<br />

Wettbewerb unter den Regionen Rechnung tragen. Als <strong>in</strong>haltliche<br />

Neuorientierung wurde Ende 2010 bzw. Anfang 2011 die Region Ma<strong>in</strong>franken<br />

GmbH als Nachfolge<strong>in</strong>stitution <strong>der</strong> bereits seit 1998 bestehenden Regionalmarket<strong>in</strong>g-Initiative<br />

Chancen-Region Ma<strong>in</strong>franken <strong>in</strong>s Leben gerufen (Ma<strong>in</strong>post<br />

2010 c).<br />

Das neu erklärte Ziel ist e<strong>in</strong>e höhere Qualitätsstufe regionaler Kooperation zu<br />

erreichen und um dadurch auf den sich weiter verschärfenden Wettbewerb <strong>der</strong><br />

Regionen sowie die neue Profilierung <strong>der</strong> benachbarten Metropolregionen zu<br />

reagieren. Dieses Ziel be<strong>in</strong>haltet selbstredend auch die Verbesserung <strong>der</strong> Kooperationen<br />

<strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken. Die im Jahr 2005 bei <strong>der</strong><br />

Prognos AG <strong>in</strong> Auftrag gegebene Studie <strong>der</strong> Wirtschaftskompetenzanalyse <strong>der</strong><br />

Region Ma<strong>in</strong>franken identifizierte das Themenfeld Gesundheit zu e<strong>in</strong>em Kernkompetenzfeld<br />

mit überregionaler Ausstrahlungskraft. Auf Grundlage dieser<br />

Studie begründen sich zentrale Handlungsfel<strong>der</strong> für die Region Ma<strong>in</strong>franken<br />

GmbH, unter an<strong>der</strong>em das Themenfeld Gesundheit. E<strong>in</strong> erster Schritt h<strong>in</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>er besseren Vernetzung <strong>der</strong> Akteure s<strong>in</strong>d die im November 2011 <strong>in</strong>itiierten<br />

Fachforen (siehe Kapitel III.5.5).<br />

5.2 Herz<strong>in</strong>farktnetz Ma<strong>in</strong>franken<br />

Herausragende Fachkompetenz besitzt die Universitätskl<strong>in</strong>ik <strong>Würzburg</strong> im<br />

Bereich <strong>der</strong> Herz<strong>in</strong>suffizienzforschung. Im November 2010 ist mit dem Deutschen<br />

Zentrum für Herz<strong>in</strong>suffizienz <strong>Würzburg</strong> (DZHI) e<strong>in</strong> bundesweit e<strong>in</strong>maliges<br />

Forschungs- und Behandlungszentrum entstanden, das zu e<strong>in</strong>em verbesserten<br />

Verständnis und e<strong>in</strong>er optimierten Therapie für Herzschwächepatienten<br />

beitragen soll. Das DZHI ist mit se<strong>in</strong>en rund 120 wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

aus den unterschiedlichsten Fachbereichen <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är aufgestellt. Als<br />

e<strong>in</strong> Zeichen <strong>der</strong> herausragenden bundesweiten Stellung wird die E<strong>in</strong>richtung,<br />

e<strong>in</strong>e Kooperation <strong>der</strong> Universität und des Universitätskl<strong>in</strong>ikums <strong>Würzburg</strong>, vom<br />

Bundesforschungsm<strong>in</strong>isterium geför<strong>der</strong>t. Die Zusammenarbeit an <strong>der</strong> Schnitt-<br />

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