Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...
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WIrTScHAfTLIcHE BEDEUTUnG DEr GESUnDHEITSWIrTScHAfT<br />
men darüber h<strong>in</strong>aus noch die ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigten im Gesundheitswesen,<br />
die an dieser Stelle ke<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche Relevanz besitzen.<br />
Es lassen sich dennoch wesentliche Tendenzen aus Abbildung 9 entnehmen.<br />
So s<strong>in</strong>d die hellblau unterlegten Balken diejenigen Landkreise und Städte, die<br />
unterhalb des ma<strong>in</strong>fränkischen Schnitts von 14,3 Prozent Anteil des Gesundheits-<br />
und Sozialwesens an <strong>der</strong> Gesamtbeschäftigung aufweisen. Auffällig s<strong>in</strong>d<br />
die dunkelblau unterlegten, hohen Anteile <strong>der</strong> beiden Landkreise Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
(22,37 Prozent) und Rhön-Grabfeld (18,11 Prozent), sowie <strong>der</strong> kreisfreien Stadt<br />
<strong>Würzburg</strong> (20,28 Prozent), welche die regionale Bedeutung des Kurwesens bzw.<br />
<strong>der</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ik hervorheben. Für Ma<strong>in</strong>franken zeigt sich an dieser Stelle,<br />
dass die 14,3 Prozent Anteil, im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 11,5<br />
Prozent, auf e<strong>in</strong>e überdurchschnittliche Relevanz des Gesundheitssektors <strong>in</strong><br />
Ma<strong>in</strong>franken h<strong>in</strong>weisen.<br />
Für den Landkreis Bad Kiss<strong>in</strong>gen und die kreisfreie Stadt <strong>Würzburg</strong> ist das<br />
Gesundheits- und Sozialwesen mit 6.763 bzw. 15.721 Arbeitnehmern auch<br />
absolut gesehen <strong>der</strong> Bereich mit den meisten Beschäftigten. In den übrigen<br />
Landkreisen ist das Verarbeitende Gewerbe jeweils die bedeutendste Branche<br />
<strong>in</strong> Bezug auf die Arbeitnehmerzahlen (Bayerisches Landesamt für Statistik und<br />
Datenverarbeitung 2010). Vergleicht man die eigenen erhobenen Daten zur<br />
Beschäftigung mit den Daten des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung,<br />
so zeigt sich e<strong>in</strong> nahezu identisches Bild (siehe Tabelle 3).<br />
Tabelle 3: Vergleich <strong>der</strong> Beschäftigtenzahlen <strong>der</strong> eigenen Erhebung mit den Daten des Bayerischen Landesamtes für<br />
Statistik und Datenverarbeitung<br />
Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Erhebungen aus dem Fragebogen<br />
Landkreise Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen (Vollzeitkräfte)<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen (Lkr.) 6.763<br />
Haßberge (Lkr.) 2.579<br />
Kitz<strong>in</strong>gen (Lkr.) 2.859<br />
Ma<strong>in</strong>-Spessart (Lkr.) 4.420<br />
Rhön-Grabfeld (Lkr.) 5.059<br />
Schwe<strong>in</strong>furt (Krfr.St.) 4.680<br />
Schwe<strong>in</strong>furt (Lkr.) 3.054<br />
<strong>Würzburg</strong> (Krfr.St.) 15.721<br />
<strong>Würzburg</strong> (Lkr.) 2.290<br />
Ma<strong>in</strong>franken <strong>in</strong>sgesamt 47.425<br />
Quelle: eigene Erhebungen und Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung 2010<br />
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Ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>zeldaten<br />
erhoben<br />
Eigene Berechnung für circa 10 % <strong>der</strong><br />
Betriebe 4.740 Hochrechnung auf<br />
100 % = 47.400