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Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...

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II. Wirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong><br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

1. <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> versus Gesundheitswesen<br />

Der Begriff „Gesundheitswesen“ impliziert grundsätzlich e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>stitutionelle<br />

Unterteilung <strong>in</strong> die ambulante und stationäre mediz<strong>in</strong>ische Versorgung (Hilbert<br />

2002, 3). Dieser sogenannte Kernbereich umfasst alle Krankenhäuser, Apotheken,<br />

Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen, Arztpraxen sowie sämtliche Pflegee<strong>in</strong>richtungen<br />

(Behrend 2011, 11). Die „<strong>Gesundheitswirtschaft</strong>“ ist h<strong>in</strong>gegen weiter<br />

gefasst und be<strong>in</strong>haltet auch Unternehmen <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Zuliefer<strong>in</strong>dustrie<br />

sowie Dienstleister, die sich auf Prävention (Krankheitsvorbeugung), Kuration<br />

(Heilung) und Rehabilitation (Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>der</strong> Gesundheit) spezialisiert<br />

haben. Als Beispiele s<strong>in</strong>d hier Firmen <strong>der</strong> Pharmazie, Biotechnologie und Mediz<strong>in</strong>technik<br />

ebenso wie <strong>der</strong> Handel mit Gesundheitsprodukten und <strong>der</strong> gesamte<br />

Bereich <strong>der</strong> mediz<strong>in</strong>ischen Forschung und Entwicklung zu nennen (Behrend<br />

2011, 11).<br />

Das Gesundheitswesen an sich ist somit als e<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> mehrschichtigen<br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong> zu sehen.<br />

2. Abgrenzung <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong><br />

Bislang gibt es ke<strong>in</strong>e abschließende Def<strong>in</strong>ition <strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> als<br />

eigenständiger Wirtschaftszweig: Weitgehend anerkannt ist die des Instituts für<br />

Arbeit und Technik (IAT) <strong>in</strong> Gelsenkirchen. Dem zu Folge setzt sich die Branche<br />

aus e<strong>in</strong>em Kern mit e<strong>in</strong>igen mehr o<strong>der</strong> weniger verbundenen Randbereichen<br />

zusammen. Abbildung 1 veranschaulicht die drei idealtypischen Bereiche <strong>der</strong><br />

<strong>Gesundheitswirtschaft</strong>.<br />

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