Analyse der Gesundheitswirtschaft in Mainfranken - IHK Würzburg ...
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ProJEKTrAHMEn UnD ZIELSETZUnG<br />
über Telefon- und Branchenbücher erfasst und <strong>in</strong> ihre jeweiligen Fachgebiete<br />
geordnet wurden.<br />
Nach <strong>der</strong> abgeschlossenen Bestandserhebung wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em zweiten Schritt<br />
je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Datenbank erfasste Akteur im September 2011 mit e<strong>in</strong>em standardisierten<br />
Fragebogen angeschrieben. Neben allgeme<strong>in</strong>en Fragen zur Größe,<br />
Beschäftigtenstruktur und <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Unternehmen war es von<br />
beson<strong>der</strong>em Interesse bereits vorhandene Kooperationen und Netzwerkstrukturen<br />
unter den Firmen aufzudecken. Ebenso wurden die Stärken und Schwächen<br />
<strong>der</strong> <strong>Gesundheitswirtschaft</strong> aus persönlicher Sicht <strong>der</strong> Akteure <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>franken<br />
erfragt. Insgesamt wurden 4.858 Fragebögen verschickt. Es antworteten 440<br />
Akteure, was e<strong>in</strong>er Rücklaufquote von etwa 9,1 Prozent entspricht. Die Angaben<br />
im Fragebogen wurden zur statistischen Auswertung kodiert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Datenbank e<strong>in</strong>gegeben. Mit Hilfe des Statistikprogramms „SPSS“ wurden die<br />
Antworten quantitativ ausgewertet und <strong>in</strong> mehreren Ergebnistabellen zusammengefasst.<br />
In e<strong>in</strong>em dritten Schritt wurden Mitte November bzw. Anfang Dezember 2011<br />
aufbauend auf dieser quantitativen <strong>Analyse</strong> e<strong>in</strong>ige bedeutende, gesundheitswirtschaftlich<br />
relevante Akteure <strong>der</strong> Region, teilweise persönlich, teilweise<br />
erneut <strong>in</strong> schriftlicher Form mittels e<strong>in</strong>es qualitativen Leitfaden<strong>in</strong>terviews<br />
befragt. Neben vier persönlichen Gesprächen wurden von den 17 schriftlich<br />
versendeten Fragebögen fünf beantwortet, so dass man <strong>in</strong>sgesamt auf 9 weitere<br />
Expertenme<strong>in</strong>ungen zurückgreifen konnte. Ziel dieser Interviews war es,<br />
aus Sicht e<strong>in</strong>iger Experten die Entwicklungspotentiale <strong>der</strong> Region aufgrund<br />
<strong>der</strong> vorhandenen Unternehmens- und Dienstleistungsstrukturen abzuschätzen,<br />
um dann erste, vorsichtige Interpretationen und Handlungsempfehlungen für<br />
die Zukunft aufzuzeigen. Die e<strong>in</strong>zelnen ausgewählten Vertreter <strong>der</strong> hiesigen<br />
<strong>Gesundheitswirtschaft</strong> wurden nach ihrer E<strong>in</strong>schätzung zur gesundheitswirtschaftlichen<br />
Zukunft <strong>der</strong> Region Ma<strong>in</strong>franken und den sich bietenden Chancen<br />
befragt. Diese Angaben ergänzen auf qualitative Art und Weise die erhobenen<br />
Daten des Fragebogens.<br />
1.1 Erstellung <strong>der</strong> Fragebögen<br />
Der Fragebogen wurde <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit den betreuenden Dozent<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>in</strong> enger Absprache mit den Vertretern <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> entworfen (siehe Kapitel I<br />
im Anhang). Alle relevanten Akteure wurden mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>heitlichen Fragebogen<br />
angeschrieben um e<strong>in</strong>e vergleichbare statistische <strong>Analyse</strong> zu gewährleisten.<br />
In <strong>der</strong> Genauigkeit und Relevanz <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Fragen für die unterschiedlichen