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Begründung zum Bebauungsplan - Gemeinde Winkelhaid

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Bestandswertung<br />

Die Lücke im Ortskern, die bisher aus teilweise ungenutzten Wiesen besteht und keinerlei<br />

Baumbestand ausweist, soll durch aufgelockerte Bebauung mit Gärten geschlossen werden.<br />

Geologisch zählt der Untergrund zu den Feuerletten, was auf tonige Schichten schließen lässt. Die<br />

darauf vorkommenden schweren Ton- und Lehmböden weisen einen ungünstigen Wasser- und<br />

Lufthaushalt auf, wodurch sie zur Vernässung neigen. Im Hinblick auf den Wasserhaushalt<br />

kommen keine ausgeprägt staunassen Bereiche vor. Im Geltungsbereich sind keine Biotope der<br />

amtlichen Biotopkartierung verzeichnet.<br />

Beeinträchtigung des Landschaftsbilds<br />

Der nördliche Teilbereich erfährt durch die vorgesehene Bebauung eine Abrundung zur<br />

angrenzenden freien Landschaft hin. Es entsteht ein neuer Ortsrand von Ungelstetten, der aus<br />

dem angrenzenden Landschaftsteil in vollem Umfang einsehbar ist. Eine große Beeinträchtigung<br />

des Landschaftsbildes erfolgt dadurch nicht.<br />

Als Abgrenzung zur freien Landschaft hin sind auf den nördlichen Baugrundstücken Hecken aus<br />

einheimischen Sträuchern anzulegen.<br />

Vermeidbarkeit der Bodenversiegelung<br />

Die vorgesehene Größe und Erschließung des Wohngebiets macht eine Bodenversiegelung<br />

nur teilweise vermeidbar.<br />

Ein Beitrag zur Versickerung von Niederschlagswasser kann durch den Einsatz von<br />

wasserdurchlässigen Oberflächenbelägen geleistet werden.<br />

Zusätzlich wird empfohlen, das Regenwasser in Zisternen aufzufangen und den Überlauf auf<br />

den Grundstücken zur Versickerung zu bringen.<br />

Ver- und Entsorgung<br />

Die Versorgung mit Trinkwasser und Strom ist gesichert. Bereits beim Neubau der Kläranlage<br />

Ungelstetten wurde die Entsorgung des neuen Baugebietes berücksichtigt - so daß keine<br />

Engpässe entstehen können.<br />

Die Müllabfuhr kann problemlos erfolgen.<br />

Verkehr<br />

Durch den Ausbau der „Nord- und Mittelstraße" und der Anlage einer kleinen Ringstraße ist die<br />

verkehrliche Anbindung an den Leinburger Weg und die Dorfstraße gewährleistet. Zusätzlich zu<br />

den geforderten Garagen und Stellplätzen auf den Baugrundstücken, wurden an 2 getrennten<br />

Plätzen ca. 180 m von einander entfernt im Baugebiet je 6 Stellplätze für Besucher eingeplant, die<br />

den Verkehrsfluss nicht behindern.<br />

Geländebeschaffenheit<br />

Das Gelände ist im gesamten Planungsbereich annähernd als eben zu bezeichnen.<br />

Flächengröße<br />

Das Planungsgebiet „Kranichsee" erstreckt sich auf eine Fläche von ca. 3,0 ha.

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