Begründung zum Bebauungsplan - Gemeinde Winkelhaid
Begründung zum Bebauungsplan - Gemeinde Winkelhaid
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ÖKOPLAN • AN DER GAUCHSMÜHLE 13 • 90537 FEUCHT-MOOSBACH • TELEFON 09128/15465 • FAX 09128/16087<br />
Bestandswertung<br />
Die Lücke im Ortskern, die bisher aus teilweise ungenutzten Wiesen besteht und keinerlei<br />
Baumbestand ausweist, soll durch aufgelockerte Bebauung mit Gärten geschlossen werden.<br />
Geologisch zählt der Untergrund zu den Feuerletten, was auf tonige Schichten schließen lässt. Die<br />
darauf vorkommenden schweren Ton- und Lehmböden weisen einen ungünstigen Wasser- und<br />
Lufthaushalt auf, wodurch sie zur Vernässung neigen. Im Hinblick auf den Wasserhaushalt<br />
kommen keine ausgeprägt staunassen Bereiche vor. Im Geltungsbereich sind keine Biotope der<br />
amtlichen Biotopkartierung verzeichnet.<br />
Beeinträchtigung des Landschaftsbilds<br />
Der nördliche Teilbereich erfährt durch die vorgesehene Bebauung eine Abrundung zur<br />
angrenzenden freien Landschaft hin. Es entsteht ein neuer Ortsrand von Ungelstetten, der aus<br />
dem angrenzenden Landschaftsteil in vollem Umfang einsehbar ist. Eine große Beeinträchtigung<br />
des Landschaftsbildes erfolgt dadurch nicht.<br />
Als Abgrenzung zur freien Landschaft hin sind auf den nördlichen Baugrundstücken Hecken aus<br />
einheimischen Sträuchern anzulegen.<br />
Vermeidbarkeit der Bodenversiegelung<br />
Die vorgesehene Größe und Erschließung des Wohngebiets macht eine Bodenversiegelung<br />
nur teilweise vermeidbar.<br />
Ein Beitrag zur Versickerung von Niederschlagswasser kann durch den Einsatz von<br />
wasserdurchlässigen Oberflächenbelägen geleistet werden.<br />
Zusätzlich wird empfohlen, das Regenwasser in Zisternen aufzufangen und den Überlauf auf<br />
den Grundstücken zur Versickerung zu bringen.<br />
Ver- und Entsorgung<br />
Die Versorgung mit Trinkwasser und Strom ist gesichert. Bereits beim Neubau der Kläranlage<br />
Ungelstetten wurde die Entsorgung des neuen Baugebietes berücksichtigt - so daß keine<br />
Engpässe entstehen können.<br />
Die Müllabfuhr kann problemlos erfolgen.<br />
Verkehr<br />
Durch den Ausbau der „Nord- und Mittelstraße" und der Anlage einer kleinen Ringstraße ist die<br />
verkehrliche Anbindung an den Leinburger Weg und die Dorfstraße gewährleistet. Zusätzlich zu<br />
den geforderten Garagen und Stellplätzen auf den Baugrundstücken, wurden an 2 getrennten<br />
Plätzen ca. 180 m von einander entfernt im Baugebiet je 6 Stellplätze für Besucher eingeplant, die<br />
den Verkehrsfluss nicht behindern.<br />
Geländebeschaffenheit<br />
Das Gelände ist im gesamten Planungsbereich annähernd als eben zu bezeichnen.<br />
Flächengröße<br />
Das Planungsgebiet „Kranichsee" erstreckt sich auf eine Fläche von ca. 3,0 ha.