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Niederschrift öffentlich - Wiesloch

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Zentraler Service - Hauptverwaltung<br />

Geschäftsstelle Gemeinderat<br />

Tanja Fritz<br />

Tel.: 84-261 /389787<br />

5. Mai 2011<br />

SITZUNGSPROTOKOLL - ÖFFENTLICH<br />

Ausschuss für Verwaltung, Kultur, Sport und Soziales, 13. April 2011<br />

Dauer: 17:30 bis 19:00 Uhr<br />

Sitzungsort: Altes Rathaus, Bürgersaal<br />

Vorsitzender: Franz Schaidhammer, Oberbürgermeister<br />

Schriftführung: Tanja Fritz<br />

Urkundspersonen: Werner Philipp, Jan-Peter Oppenheimer<br />

Gäste:<br />

zu TOP 1 Herr Dr. Jung, Herr Etspüler, Frau Burgiel<br />

Anwesende Mandatsträger/-innen:<br />

Adam, Jürgen<br />

Becker, Karin<br />

Bergdolt, Dr. Holger<br />

Böhler, Michael<br />

Celik, Ayfer<br />

Huth, Sonja<br />

Kammer, Marianne<br />

Oppenheimer, Jan-Peter<br />

Philipp, Werner<br />

Schroth, Günter<br />

Stängl, Christa<br />

Wickenhäuser, Eugen<br />

Zeier, Dr. Fritz<br />

Entschuldigte Mandatsträger/-innen:<br />

Seidler, Adrian<br />

STADT WIESLOCH<br />

Anwesende Verwaltungsmitarbeiter/-innen:<br />

• Fachbereichsleiter Peter Bühler, Fachbereichsleiter Andreas Hoffner<br />

• Irene Thomas, Ines Adam, Iris Aenis, Uwe Maschke, Inge Eberle, Christian Laier, Manfred<br />

Kurz<br />

Die Beschlussfähigkeit wurde vom Vorsitzenden zu Beginn der Sitzung festgestellt. Die<br />

Einladung und Übermittlung der Tagesordnung ist form- und fristgerecht erfolgt. Einladung,<br />

Tagesordnung und ggf. Vorlagen sind dieser <strong>Niederschrift</strong> als Anlage beigefügt.


I <strong>Niederschrift</strong> über die Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Kultur, Sport und Soziales am 13.04.2011, <strong>öffentlich</strong><br />

1 Jahresbericht 2011 des Schülerhorts - Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband<br />

<strong>Wiesloch</strong><br />

Herr Dr. Jung und Herr Etspüler stellten die Arbeit des Schülerhorts vor, siehe Präsentation.<br />

Stadtrat Dr. Zeier (FWW) fragte, ob der neue Hort an der Schillerschule Auswirkungen auf<br />

den Schülerhort des Kinderschutzbundes hat.<br />

Herr Etspüler stellte voran, dass der Kinderschutzbund und die Stadtverwaltung immer einen<br />

guten Kontakt pflegen. Das Modell des Horts an der Schillerschule sei gut, und er glaube<br />

nicht dass man sich ins Gehege komme. Wenn sich jedoch Probleme abzeichnen soillten,<br />

müsse man diese schnell lösen. Auch das Thema Ganztagesschule gehöre hier eigentlich<br />

mit dazu. In ein paar Jahren wird es nur noch wenige Kinder geben, die jedoch gut<br />

ausgebildet sein müssen um die vielen Senioren zu finanzieren. Und da es dann wesentlich<br />

mehr Senioren als Kinder gebe, benötigen die Kinder eine sehr gute Lobby.<br />

Herr Dr. Jung ergänzte, dass es beim Schülerhort nicht nur um die Anzahl der Kinder gehe,<br />

sondern auch um die Zusammensetzung der Gruppen.<br />

Kenntnis genommen.<br />

2 Änderung der Richtlinien zur Förderung der Tätigkeit der Vereine in den Bereichen<br />

des Sports und der Kultur; Bestätigung des Beschlusses aus der<br />

Gemeinderatssitzung vom 8.12.2010 ohne zeitliche Befristung<br />

Vorlage 72/2011<br />

Frau Thomas erläuterte die Vorlage.<br />

Stadtrat Dr. Zeier (FWW) hielt es für wichtig, bei der Bezuschussung die städtischen<br />

Finanzen im Auge zu behalten. Große Gewerbesteuereinnahmen seien nicht abzusehen.<br />

Und wenn man jedes Jahr über eine Kürzung beraten würde, käme man vermutlich zu<br />

keinem anderen Ergebnis.<br />

Stadtrat Schroth (Grüne) entgegnete, dass wenn man Bürgerbeteiligung Ernst meine, man<br />

nicht heute beschließen könne ohne zuvor mit dem Vereinsbeirat zu sprechen. Es sei keine<br />

zeitliche Eile geboten, daher könne man die Beschlussfassung vertagen.<br />

Oberbürgermeister Franz Schaidhammer entgegnete, dass der Vereinsbeirat bereits gehört<br />

wurde, und er gegen eine Kürzung der Zuschüsse sei.<br />

Stadtrat Dr. Bergdolt (FWW) hielt den Vereinsbeirat für eine wichtige Basis für die<br />

Lebensqualität in <strong>Wiesloch</strong>. Deshalb sollte man dessen Meinung berücksichtigen und eine<br />

Kürzung erst im nächsten Jahr angehen.<br />

Stadtrat Philipp (CDU) entgegnete, dass man den Vereinsbeirat nicht an der Entscheidung<br />

beteiligen könne, aber man habe sehr wohl seine Meinung eingeholt. Die Stadt <strong>Wiesloch</strong><br />

habe keine Perspektive, auch in ein paar Jahren wird es keine finanzielle Verbesserung<br />

geben. Bei den nächsten Haushaltsberatungen werde man immer wieder alle Positionen<br />

diskutieren. Wenn man heute aber die Entscheidung vertage, schüre man nur Erwartungen.<br />

Und dies sei auch nicht fair. Daher sollte man heute über den Sachverhalt beschließen.<br />

Stadträtin Huth (SPD) führte aus, dass die Vereine viele Kürzungen hinnehmen müssen. Sie<br />

sehe keine Notwendigkeit, heute die Kürzung unbefristet festzulegen. Die<br />

Haushaltsstrukturkommission tage erst noch, und die Kürzung des Zuschüsses könne man<br />

ruhig in deren Rahmen diskutieren.<br />

Frau Thomas berichtete, dass sie mit Herrn Dr. Fürstenau telefoniert und die Kürzung<br />

besprochen habe. Zwischenzeitlich habe er mitgeteilt, dass der Vereinsbeirat nach wie vor<br />

gegen eine Kürzung der Zuschüsse sei. Die Beträge werden erst am Ende des Jahres<br />

ausbezahlt.<br />

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I <strong>Niederschrift</strong> über die Sitzung des Ausschusses für Verwaltung, Kultur, Sport und Soziales am 13.04.2011, <strong>öffentlich</strong><br />

Stadtrat Deschner (CDU) merkte an, dass wenn der Weg des Sparens Ernst gemeint sei,<br />

man die Kürzungen dann nicht immer wieder in Frage stellen könne. Der Grundsatzbeschluss<br />

des Gemeinderates müsse bestehen bleiben. Und dies nicht nur für ein Jahr,<br />

sondern unbefristet. Und wenn durch die Kürzungen bei den Vereinen Veränderungen<br />

stattfinden, müssen diese vorgetragen werden und der Gemeinderat sollte diese<br />

Auswirkungen diskutieren.<br />

Stadtrat Wickenhäuser (WGF) bestätigte diese Meinung. Es sei ja schließlich nicht die erste<br />

Sparrunde.<br />

Stadträtin Becker (Frauenliste) entgegnete, dass das zugesagte Wort gelten sollte - egal wie<br />

die Kassenlage aussehe.<br />

Stadtrat Dr. Zeier (FWW) antwortete, dass das Regierungspräsidium aber doch noch weitere<br />

Hausaufgaben aufgegeben habe, und noch weitere Sparmaßnahmen stattfinden müssen..<br />

Stadtrat Schroth (Grüne) führte aus, dass es nicht so sehr um den Inhalt gehe, sondern dass<br />

es eine Stil-Frage sei. Man müsse ordentlich miteinander umgehen und mit den Leuten<br />

sprechen.<br />

Frau Thomas entgegnete, dass in der Sparliste die Beträge aufgeführt waren, und der<br />

Gemeinderat nie von einer Befristung gesprochen habe - weder in diesem Bereich noch bei<br />

anderen Sparmaßnahmen.<br />

Stadtrat Philipp (CDU) sagte, dass der Gemeinderat den Vereinsbeirat durchaus Ernst<br />

nehme, und dass der Vereinsbeirat aber auch den Gemeinderat Ernst nehmen müsse. Und<br />

der Gemeinderat werde auf jeden Fall bei der nächsten Haushaltsstrukturkommission alle<br />

Zuschüsse erneut auf den Prüfstand stellen, und dann vermutlich weitere Einsparungen<br />

vorschlagen.<br />

Stadträtin Huth (SPD) entgegnete, dass man aber vor einer Beschlussfassung den<br />

Vereinsbeirat hören müsse, und es somit tatsächlich eine Frage des Umgangs miteinander<br />

sei. Auch wenn dies am Inhalt nichts ändere.<br />

Stadtrat Deschner (CDU) wies darauf hin, dass die Beschlusslage nunmal der Sparwille sei,<br />

und es keinen Grund gebe hieran etwas zu ändern.<br />

Oberbürgermeister Franz Schaidhammer bestätigte, dass man den Vereinsbeirat Ernst<br />

nehme. Man wolle aber nicht jedes Jahr über diese Zuschüsse beschließen. Er schlage<br />

daher vor, nach der nächsten Haushaltsstrukturkommission mit dem Vereinsbeirat über die<br />

Eckwerte zu reden, die ja auch die Vereinszuschüsse beinhalten.<br />

Stadtrat Deschner (CDU) ergänzte, dass wenn Vereine mehr Geld benötigen, sie dies<br />

beantragen und begründen sollen.<br />

Stadtrat Schroth (Grüne) schlug vor, den TOP auf den Herbst zu verschieben, und erst ein<br />

Gespräch mit dem Vereinsbeirat zu führen.<br />

Frau Thomas erläuterte, dass sie dies doch bereits schon getan habe. Man könne den<br />

Vereinsbeirat natürlich auch in den VKSS einladen.<br />

Stadtrat Philipp (CDU) ergänzte, dass man dies erst nach den Eckwerten tun sollte, denn<br />

dann habe der Vereinsbeirat auch die Möglichkeit gleich zu reagieren.<br />

Keine Beschlussfassung.<br />

Dem Vereinsbeirat werden die Eckdaten zum Haushalt 2012 mitgeteilt, anschließend<br />

wird er in den Ausschuss eingeladen.<br />

3 Errichtung einer Kletterwand an der Stadionhalle<br />

Herr Maschke stellte die geplante Kletterwand vor, siehe Präsentation.<br />

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