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Referenzprojekt Hochbau : Theater Mainz

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Gerhard Peters<br />

Grebner Gesamtbauplanung <strong>Mainz</strong><br />

Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />

Erneuerung des 1. Ranges


Zusammenfassung<br />

Im Rahmen der Generalsanierung des Großen Hauses nach der Fertigstellung des<br />

Kleinen Hauses des Staatstheaters <strong>Mainz</strong> im Oktober 1997 wird auch der<br />

Zuschauerraum neu gestaltet. Hier sollen auf den Grundlagen der vorhandenen<br />

Bausubstanz die Ränge ganz bzw. teilweise neu aus Beton errichtet und gestaltet<br />

werden. Den Planern waren die Schwierigkeiten voll bewußt, zum einen, einen<br />

bestimmten Kostenrahmen einhalten zu müssen, zum anderen durch die Veränderungen<br />

auch eine tatsächliche Verbesserung zu erreichen, sowohl für den Besucher als auch für<br />

das gesamte <strong>Theater</strong>-Ensemble. Ferner wollte man auch der Geschichte gerecht werden<br />

und die Ursprungsformen wieder besser sichtbar machen, soweit die Zerstörung im<br />

2. Weltkrieg und die folgende Wiedererrichtung mit weiteren Eingriffen in die alte<br />

Substanz die Realisierung dieses Wunsches überhaupt noch möglich machte. Mit den<br />

heute zur Verfügung stehenden Berechnungsmethoden bzw. -hilfsmitteln wurde die<br />

Bearbeitung dieser Wünsche unterstützt und zur Umsetzung konstruktiv durchdacht.<br />

Geschichte<br />

Das <strong>Theater</strong> wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts nach Plänen des Franzosen<br />

J.F.Eustache du Far begonnen und 20 Jahre später nach Plänen von Georg Moller,<br />

einem der großen renomierten Baumeister seiner Zeit, fertiggestellt. Die Eröffnung war<br />

im September 1833. Moller leitete durch seine Formgebung eine neue Entwicklung des<br />

<strong>Theater</strong>baues nicht nur für Deutschland ein. Das einfache Rechteck ist abgelöst, das<br />

Bühnenhaus und das Zuschauerhaus sind getrennt und sowohl innen als auch außen<br />

optisch erfahrbar. Der Zuschauerraum bot mit Parkett, drei Rängen und einer Galerie<br />

1500 Personen Platz.


Abbildung 1 Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />

Im Laufe der zwei Jahrhunderte wurde das <strong>Theater</strong> mehrfach renoviert, umgebaut<br />

und erweitert. Die erste größere Baumaßnahme war die Erweiterung des Foyers mit den<br />

heutigen Treppenhäusern zur Einzelerschließung der verschiedenen Ebenen aus<br />

Forderungen des Brandschutzes nach Plänen des Stadtbaurates Gelius zu Beginn dieses<br />

Jahrhunderts. Somit war die Moller´sche Rotunde nicht mehr sichtbar.<br />

Der letzte große Umbau war die Wiedererrichtung nach der Zerstörung im<br />

2. Weltkrieg. Viele Elemente der Gründerzeit waren unwiederruflich zerstört und<br />

wurden nicht mehr in der alten Form erneuert. Der 2. und 3. Rang wurden<br />

zuammengezogen. Die Galerie entfiel. Die höheren Anforderungen an den Brandschutz<br />

waren ein wesentlicher Grund. Die alte Dachkonstruktion aus Holz wurde durch<br />

zeitgemäße Baumaterialien zu ersetzt und gleichzeitig die Möglichkeiten des Materials<br />

Stahl ausgenutzt.<br />

Die letzte Umbaumaßnahme wurde in den siebziger Jahren durchgeführt. Die<br />

dazugehörige Planung wurde nur unvollständig umgesetzt. Eine neue Zwischendecke<br />

über dem Zuschauerraum mit einer begehbaren Beleuchterbrücke und die Erneuerung<br />

der Lüftungstechnik, der das Dachcafe zum Opfer fiel, waren zwei wesentliche<br />

Eingriffe. Die Umgestaltung des Foyers wurde mit der Auflösung einer<br />

Mauerwerkswand in der Ebene E0 in eine Stützen/Riegel-Konstruktion, auf die im<br />

folgenden noch eingegangen wird, begonnen, aber nicht vollendet.


Grundlagen<br />

Die Neugestaltung des Zuschauerraumes ist ein wesentlicher Teil der Generalsanierung.<br />

Die laufenden Planungen werden durch eine Vielzahl alter, aber nicht vollständiger<br />

Unterlagen unterstützt. Das gesamte Bauwerk wurde daher vermessen. Mit diesen<br />

Daten und den alten Unterlagen wurden Bestandspläne der konstruktiven Bauteile<br />

gefertigt. Dies geschah während des laufenden <strong>Theater</strong>betriebes, so daß es zur Zeit noch<br />

weiße Flecken gibt, die durch vorhandene Festeinbauten (Verkleidungen, Kanäle und<br />

andere Technik) nicht eindeutig bestimmt werden können. Alle nunmehr vorliegenden<br />

Unterlagen bilden die Voraussetzung für die Planung aller Beteiligten.<br />

Zum 1. August 1998 stellt das <strong>Theater</strong> mit der laufenden Spielzeit den Betrieb ein<br />

und zieht für mehrere Jahre in ein Provisorium. Nach dem Ausräumen und ersten<br />

Abbrucharbeiten der Verkleidungen und Rückbau der <strong>Theater</strong>- und Haustechnik können<br />

die weißen Flecken geklärt und Untersuchungen des Mauerwerksgefüges, der genauen<br />

Mauerwerksstärken und -festigkeiten durchgeführt werden.<br />

Konstruktion<br />

Der Bestand ist in Abb. 2, Teilschnitt senkrecht zum Bühnenportal, zu erkennen. Die<br />

Ränge wurden nach dem Krieg auf den noch vorhandenen Wänden neu errichtet.<br />

Abbildung 2: Schnitt durch den Bestand


Der 1. Rang wurde als Einfeldplatte mit Kragarm ausgeführt. Hierzu war es jedoch<br />

erforderlich, eine Stützenreihe in Kreisbogenform ins Parkett zu stellen. Sowohl die<br />

Stützenreihe als auch der im Bezug zum Feld nach unten versetzte Kragarm erlaubten<br />

für viele Plätze im Parkett keine uneingeschränkte freie Sicht auf die Bühne.<br />

Der 2. und 3. Rang wurden bei der Wiedererrichtung zusammengefaßt. Die<br />

Einfeldplatte mit Kragarm wurde unter Berücksichtigung der schrägen Bestuhlung<br />

entsprechend ausgeführt. Obwohl hierdurch optisch und tatsächlich eine einzige schräge<br />

Ebene geschaffen wurde, wird weiterhin vom 2. und 3. Rang gesprochen. Dies ist auch<br />

bedingt durch den Zugang von unterschiedlichen Ebenen aus dem Foyerbereich.<br />

Abbildung 3: Ebene 1


Die Ränge sind als Halbkreis ausgeführt. Die Planung beinhaltet einen Fortfall der<br />

Stützen im Parkett und eine Zurücknahme der Kragplatte für eine optimale Sicht aller<br />

Plätze im Parkett auf die Bühne. Dies bedeutet zwangsläufig ein totale Erneuerung des<br />

1. Ranges. Der 2. und 3. Rang wird im Bestand nicht geändert. Die Abb. 2 zeigt auch<br />

die Stützen/Riegel-Konstruktion, die in den siebziger Jahren zur Abfangung der<br />

Mauerwerkswand in der Ebene E0 eingebaut wurde, um das Foyer in dieser Ebene zu<br />

vergrößern. Dies ist die Wand, auf der der 1. Rang aufgelagert ist. Folglich muß diese<br />

Konstruktion für die neuen Lasten, die durch die Veränderungen größer werden, auf<br />

ihre Funktionsfähigkeit untersucht werden. Darauf wird aber hier nicht weiter<br />

eingegangen.<br />

Abbildung 4: Ebene 2/1


Einschneidend ist ferner die auch veränderte Form der Ränge im Grundriss. Während<br />

zur Zeit die Ränge wie oben erwähnt als Halbkreis ausgeführt sind, läßt man jetzt die<br />

alten Formen aus der Gründerzeit, die sogenannte Lyraform, wieder aufleben. Die<br />

Ränge werden weiter in Richtung Bühne verlängert. Dies bedeutet nunmehr, daß die<br />

Ränge einen dreiviertel Kreis bilden mit der Öffnung zur Bühne hin. Für den 2. und<br />

3. Rang ist dies eine Verlängerung des Bestandes, exakt genommen betrifft dies nur den<br />

2. Rang. Das <strong>Theater</strong> hat nach der Sanierung ca. 900 Zuschauerplätze.<br />

Durch den Wunsch des Wegfalls der Stützenreihe und Zurücknahme der Rangtiefe<br />

war die Frage nach einer Kragarmlösung gegeben. Da die vertikale Konstruktion aus<br />

Ziegel- oder Bundsandsteinmauerwerk besteht, -genaue Analysen müssen noch gemacht<br />

werden- mußte nach Möglichkeiten gesucht werden, die Einspannung der Kragplatte<br />

mit einer Kraglänge von l = 3.00 m zu realisieren. Durch die Neugestaltung der Foyers<br />

in den verschiedenen Ebenen mit einem Servicering wurde die Einplanung von Schotten<br />

in einem anzustrebenden Raster vorgeschlagen.<br />

Hieraus entwickelte sich die vorliegende Planung. Diese sieht auf den Seiten jeweils<br />

einen Schacht für die Lüftung und in der Mitte die Ton- und Lichtregie vor, die aus dem<br />

Zuschauerraum herausgenommen wurde, um die guten Plätze nicht durch<br />

Technikräume zu reduzieren. Zwischen diesen beiden Elementen wurde noch jeweils<br />

ein weiteres Schott eingeplant. Es stehen nunmehr 8 Schotten zur Verfügung. Die<br />

Größe der Schotten ist unterschiedlich. Während die Tiefe durch den Servicering<br />

vorgegeben und bei allen gleich ist, ist die Höhenentwicklung unterschiedlich. Im<br />

allgemeinen sind die Schotten in Ebenen E1, E2/1 und E2/2 vorhanden und enden<br />

Unterkante der schrägen Platte des 2. und 3. Ranges. Ein Schott des Schachtes jedoch<br />

beginnt bereits in der Ebene E0. Das zwischen dem Schacht und der Regie vorhandene<br />

Schott ist hingegen nur in der Ebene E1. Im Bereich der Regie wird die ca. 80 cm starke<br />

Mauerwerkswand abgetragen und durch zwei Betonwandscheiben ersetzt. In der Ebene<br />

E1 besteht diese aus zwei nicht exakt senkrecht zur Mittelachse stehenden Teilen. In der<br />

Ebene E2/1 hat die Scheibe die Kreisbogenform der ehemaligen Wand. Dies ist<br />

erforderlich um zum einen dem bestehenden 2. Rang sein Auflager zu erhalten und zum<br />

anderen die Kreisbogenform der Bestuhlung des 1. Ranges zu gewährleisten. Im<br />

Bereich der Schächte wird die Mauerwerkswand ebenfalls, hier auf der gesamten Höhe,<br />

entfernt und durch eine Betonscheibe ersetzt, um so eine größere Schachttiefe zu<br />

erhalten. Die Schotten werden im Mauerwerksbereich gegen diese betoniert. Das nur in<br />

der Ebene E1 vorhandene Schott wird in einen Wandschlitz betoniert.


Abbildung 5: Elementnetz eines Schotts (Regie)<br />

1. Rang<br />

Die Verlängerung des 2. Ranges erfolgt nur im Bereich des Kragarms. Da dieser Teil<br />

senkrecht über dem 1. Rang liegt, werden die beiden Ränge hier durch eine gebogene<br />

Wandscheibe vertikal verbunden. Die Möglichkeit der Anordnung von weiteren<br />

Schotten ist in diesem Bereich nicht gegeben. Daher mußte hier nach anderen<br />

konstruktiven Maßnahmen gesucht werden. Es wurde vorgeschlagen, die auftretenden<br />

Verformungen am oberen Ende der gebogenen Wandscheibe mit Verankerungen durch<br />

Spannelemente in die neuen Decken der Seitenflügel des Hinterhauses zu verhindern.<br />

Mit der weiteren Planung müssen, wie hier deutlich wird, noch viele Detaillösungen<br />

erarbeitet werden.<br />

Für die Auflagerung der Platte in die Wand wurde folgende Konstruktion gewählt:


Abbildung 6: Darstellung des Mauerwerkauflagers<br />

Auf ein Drittel der Wandstärke ist eine kontinuierliche Lagerung geplant. Die anderen<br />

zwei Drittel werden in einem vorgegebenen Raster voll in die Wand eingebunden. Diese<br />

Einbindung wird mit einer größeren Plattenstärke (Abb. 7) ausgeführt. Das Raster ist<br />

durch die Anordnung der Schotten vorbestimmt, da jeweils seitlich der Schotten eine<br />

volle Auflagerung auf die Mauerwerkswand sinnvoll ist. Inwieweit diese Konstruktion<br />

tatsächlich im angenommen Raster ausgeführt werden kann hängt vom Zustand des<br />

Mauerwerks ab. Für das statische System spielen diese Überlegungen keine<br />

entscheidende Rolle. Es sind an anderen Stellen des Gebäudes Kernbohrungen gemacht<br />

worden. Diese haben den Betriebsablauf des <strong>Theater</strong>s nicht gestört und hier gab es<br />

keine Ver-<br />

kleidungen oder aber Technikbelegungen. Das Ergebnis dieser bisherigen<br />

Untersuchungen zeigt ein derart unterschiedliches Mauerwerk, so daß Rückschlüsse nur<br />

schwer zu ziehen sind. Die Vertikallasten der Schotten werden von der<br />

Mauerwerkswand übernommen, da wie oben beschrieben die Schotten nicht in die<br />

Ebene E0 bzw. E01 geführt werden können. Die Schotten hängen sich im Bereich der


Einbindung des Ranges auf die Mauerwerkswand bzw. stehen direkt auf den Riegeln<br />

der Abfangkonstruktion.<br />

Abbildung 7: Schnitt durch Einbindung in das Mauerwerk<br />

Der Eingang zum 1. Rang ist neben den Schächten. Durch das unterschiedliche<br />

Niveau des Ranges (+3.05m) und des Foyers (+2.08m) sind Differenzstufen<br />

erforderlich. Diese werden nicht in einer Leichtkonstruktion sondern als "Gegen"<br />

Kragarm zum Rang massiv ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine volle Auflagerung auf<br />

die Mauerwerkswand.<br />

Im Bereich der Ton- und Lichtregie ist die Zwischendecke in Höhe des Ranges, so<br />

daß sich hier über die Wandscheibe im Parkett eine gegenseitige Einspannung ergibt.<br />

Ebenfalls in diesem Bereich wird zwischen der anderen kreisrunden Mauerwerkswand,<br />

der alten Aussenwand von Moller, und dem Servicering ein Luftraum geschaffen. Daher<br />

muß die vorhandene Einfelddecke zunächst komplett entfernt werden. Der Deckenteil<br />

im Servicering wird erneuert und an die anderen neuen Konstruktionsteile aufgehängt<br />

bzw. in den Riegel der Abfangung eingebunden.


Statisches Modell<br />

Abbildung 8: Kontur des statischen Systems<br />

Für die Aufbereitung der räumlichen FE-Struktur durch das Programm NEGER wurden<br />

die CAD-Daten aus der Genehmigungsplanung des Architekten übernommen. Diese<br />

waren zunächst durch das im Hause zur Verfügung stehende CAD-System auf die<br />

notwendigen Daten reduziert worden, um die Arbeit mit dem Programm NEGER zu<br />

optimieren.<br />

Zunächst wurde das FE-Netz für die Platte des 1. Ranges unter Berücksichtigung der<br />

vertikalen Schotten strukturiert. Dabei wurden folgende Betonabmesssungen festgelegt:<br />

Plattenstärke der Kragplatte d = 16 cm<br />

Plattenstärke im Wandbereich d = 25 cm (vgl. Abb. 7)<br />

Die Auflagerung in der Wand erfolgt auf elastisch gebetteten Elementen mit einem<br />

rechnerischen<br />

Bettungsmodul C = 2.0 * 10 6 kN/m 2<br />

Dieser Wert wurde mit C = E/h unter der Annahme eines Elastizitätsmodul für<br />

Mauerwerk mit E = 10.000 MN/m3 und einer Wandhöhe h = 5.00 m ermittelt. Dieser<br />

Parameter wird im Rahmen der Mauerwerksanalysen noch zu prüfen sein.


Die maximale Elementgröße wurde auf 35cm beschränkt. Es wurden keine<br />

Elementverdichtungen gewählt.<br />

Für die Auflagerung in und auf der Wand ergaben sich folglich 3 Elementreihen.<br />

Diese Wahl entspricht der oben getroffenen konstruktiven Festlegung mit einem Drittel<br />

kontinuierliche und zwei Drittel zahnförmige Lagerung.<br />

Nach der Strukturierung dieses Netzes wurden die unterschiedlichen Schotten als<br />

Einzelstrukturen (siehe Abb. 4) erstellt und dann in das Gesamtsystem eingefügt. Der<br />

Nullpunkt dieser Einzelstrukturen wurde in die Ebene des 1. Ranges und auf der<br />

Mauerwerksinnenseite definiert. Nach der Fertigstellung der jeweiligen Struktur wurde<br />

diese um 90 Grad zur X-Achse gedreht und in separaten Dateien abgelegt. Im<br />

Gesamtsystem wurde im Menü “NDB-Einfügen” nunmehr der Drehwinkel, der vorher<br />

mit dem Programm ermittelte Winkel zwischen der globalen X-Achse und der<br />

Mittellinie des Schotts, eingegeben und nach der Bestätigung des Referenzpunktes aus<br />

dem Schnittpunkt der Mauerwerksinnenseite und der Mittellinie das Schott eingefügt.<br />

Auf diese Weise wurden alle Schotten eingearbeitet.<br />

Die Kopplung erfolgt nicht über je eine Knotenreihe der horizontalen und vertikalen<br />

Strukturen, sondern in Elementmitte der horizontalen Struktur eingefügt, jeweils an die<br />

beideseits verlaufende Knotenreihe des Rangnetzes. Die monolithsche Verbindung der<br />

Bauteile wird durch die starre Kopplung mit KF simuliert. Diese Verbindung erfolgt im<br />

Mauerwerksbereich.<br />

190<br />

191<br />

174<br />

175<br />

176<br />

177<br />

178<br />

234<br />

274<br />

275<br />

207<br />

235<br />

255<br />

215<br />

273<br />

288<br />

289<br />

290<br />

291<br />

292<br />

293<br />

287<br />

373<br />

318<br />

312<br />

339<br />

365<br />

377<br />

372<br />

426<br />

408<br />

409<br />

410<br />

413<br />

428<br />

476<br />

442<br />

458<br />

465<br />

449<br />

477<br />

412<br />

427<br />

466<br />

455<br />

637<br />

669<br />

652<br />

671<br />

670<br />

687<br />

604 712<br />

688<br />

605<br />

635<br />

598<br />

742<br />

750<br />

741<br />

842 797<br />

790<br />

862<br />

883<br />

751<br />

830<br />

774<br />

746<br />

824<br />

841<br />

861 808<br />

1008<br />

959<br />

857<br />

Abbildung 9: Kopplung der Schotten an den Rang<br />

990<br />

915<br />

854<br />

817<br />

999<br />

1035<br />

1032<br />

1033<br />

1064<br />

1135<br />

1017<br />

1117<br />

1134<br />

1138<br />

1136<br />

1133<br />

1164<br />

1180<br />

1215<br />

1235<br />

1249<br />

1287<br />

1301<br />

1310<br />

1309<br />

1349<br />

1320<br />

1300<br />

1399<br />

1401<br />

1400<br />

1444<br />

1413


2333<br />

2335<br />

2336<br />

2363<br />

2338<br />

2358<br />

2365<br />

2340<br />

2375<br />

2356<br />

2334<br />

2362<br />

2357<br />

2337<br />

2371<br />

2359<br />

2366<br />

2374<br />

2393<br />

2394<br />

2395<br />

2396<br />

2397<br />

2403<br />

2404<br />

2405<br />

2406<br />

2433 2436<br />

2438<br />

2439<br />

2441<br />

2429<br />

2437<br />

2444 2445<br />

2450<br />

2451<br />

2446<br />

2449<br />

2462<br />

2463<br />

2464<br />

2465 2469<br />

2458<br />

2485<br />

2459<br />

2487<br />

2488<br />

2491<br />

2492<br />

2528<br />

2560<br />

2518<br />

2519<br />

2486<br />

2533<br />

2527<br />

2550<br />

2534<br />

2493 2501<br />

2579<br />

2538<br />

2580<br />

2599<br />

2572<br />

2539<br />

2573<br />

2574<br />

2581<br />

2930<br />

2879<br />

2831<br />

2782<br />

2760<br />

2993<br />

2702<br />

2931<br />

2639 2645 2646<br />

2880<br />

2840<br />

2764<br />

2765<br />

2994<br />

2664<br />

2932<br />

2567 2613<br />

2915<br />

2841<br />

2647 2793<br />

2752<br />

2995<br />

2657<br />

2941<br />

2881<br />

2832<br />

2583 2665<br />

2783<br />

2648<br />

2734<br />

2666<br />

3005<br />

2960<br />

2882<br />

2842<br />

2584 2669<br />

2784<br />

2668 2735<br />

2667<br />

2996<br />

2933<br />

2883<br />

2843<br />

2600<br />

2589<br />

2649<br />

2671<br />

2785<br />

2773<br />

3006<br />

2658 2670<br />

2968<br />

2884<br />

2854<br />

2886<br />

2834 2845<br />

2786<br />

2736<br />

2754<br />

2672<br />

2659<br />

Abbildung 10: Kopplung der Regiewand an die Schotte<br />

Die Kopplungen der gebogenen Wandscheibe in Ebene E2/1 mit den Schotten wird<br />

durch den Kopplungstyp KF erreicht und mit dem Rang durch die Knotenreihe direkt<br />

verbunden. Bei der geknickten Wandscheibe in der Ebene E1 erfolgt dies auf umgekehrten<br />

Weg: direkte Verknüpfung mit den Schotten und Kopplung mit KF an die<br />

Knotenreihe mit der gebogenen Scheibe oberhalb. Die FE-Netze dieser beiden<br />

Wandscheiben wurden im Gesamtsystem strukturiert.<br />

Der 2. Rang wurde aus dem 1. Rang über Gruppen entwickelt und eingefügt. Die<br />

Neigung dieses Ranges wurde nicht berücksichtigt. Die übereinanderliegenden Ränge<br />

1 und 2 wurden über eine gebogene Strukturfläche miteinander vernetzt.(Abb. 8)<br />

Im Bereich der Regie wurde die Zwischendecke ebenso wie die neue Decke über der<br />

Ebene E0 mit in das System einbezogen. Der neue Zugang zum 1. Rang neben den<br />

Schächten wurde auch in das Elementnetz des Modells eingebunden. Somit sind alle<br />

neuen Konstruktionsteile Teile des FE-Netzes.<br />

Vertikale Festhaltungen sind die oben beschriebenen elastisch gebetteten Elemente.<br />

Die horizontalen Festhaltungen sind die Decken des Foyers, die die Schotten<br />

durchstoßen. Diese werden durch entsprechende Festhaltungen im System symbolisiert.<br />

Die Festhaltung an den oberen Punkten gegen den Auflagerbalken (siehe Abb. 2) des<br />

2. und 3. Ranges auf dem Mauerwerk wird durch ein Ersatzsystem beschrieben.<br />

Zwischen den Schächten und den Regiewänden wird ein polygonaler Stabzug eingefügt.<br />

Im Bereich der Regie übernimmt im statischen Modell die gebogene Wandscheibe diese<br />

2585<br />

2615<br />

2590<br />

2614<br />

2660<br />

2674<br />

2673<br />

2682<br />

2688<br />

2726<br />

2738<br />

2739<br />

2788<br />

2789<br />

2790<br />

2856<br />

2818<br />

2857<br />

2887<br />

2961<br />

2936<br />

3007<br />

2988


Funktion. Zur Bühne geht die Normalkraft über die Stirnwand des Schachtes und dem<br />

2. Rang in die neue vertikale, gebogene Wandscheibe. Die beschriebene<br />

Rückverankerung des 2. Ranges wird durch eine Festhaltung in X-Richtung definiert.<br />

Die vorhandene, geneigte Stahlbetonplatte des 2. und 3. Ranges wurde nicht in das<br />

Rechenmodell integriert.<br />

Belastungen<br />

Neben dem durch das vom Programm ASE bestimmte Eigengewicht, der Verkehrslast<br />

mit p = 5.00 kN/m2 und einer Randlast mit p = 2.00 kN/m wurde auf der äußeren Reihe<br />

der elastisch gelagerten Elemente die Auflast aus dem aufgehenden Mauerwerk und die<br />

ständige Last aus der Konstruktion des 2. und 3. Ranges aufgebracht. Hinter der<br />

Annahme, diese Last nur auf der äußeren Elementreihe anzusetzen, steht die<br />

Überlegung, daß sich bei einer Verformung der neuen Platte durch die Gewölbewirkung<br />

des Mauerwerks vertikal über den Zähnen und horizontal durch den Kreisbogen eine<br />

Umlagerung der vertikalen Last auf die Außenseite ergibt. Die Belastung aus dem Rang<br />

oberhalb der Regie wurde entsprechend berücksichtigt. Alternativ wurde der Lastfall<br />

mit gleichmäßig verteilter Last aus der aufgehenden Konstruktion gerechnet.<br />

Berechnung<br />

Während der Entwicklung der Planung und des hier vorgestellten statischen Systems<br />

wurden Zwischenberechnungen ausgewertet. Nach dem ersten Entwurfsvorschlag der<br />

Architekten gab es noch keine Schotten, keinen Servicering in der jetzigen Form. Nach<br />

Möglichkeiten der vertikalen Führung der Lüftungskanäle wurde schon seit geraumer<br />

Zeit intensiv durch die Haustechnik in Zusammenarbeit mit den anderen Planern<br />

gesucht. Bereits in den ersten Gesprächen wurde auf notwendige konstruktive Elemente<br />

zur Einspannung hingewiesen.<br />

Zur Demonstration wurde ein ebenes System des 1. Ranges mit SEPP gerechnet.<br />

Zunächst unter der Einwirkung der Zugspannungen. Die Größenordnung dieser ließ<br />

vermuten, daß es zu extremen Umlagerungen der Bettungskräfte kommen würde, wenn<br />

eine nichtlineare Berechnung folgen würde. Diese zeigte dann mit ASE als ebenes<br />

System das erwartete Ergebnis: Da wir keinen geschlossenen aussenaufliegenden<br />

Kreisringträger haben, führten die Iterationen zu keiner Konvergenz und so zum<br />

“Zusammensturz” des Ranges. So konnte den Architekten rechnerisch eindrucksvoll<br />

belegt werden, daß die geforderte Einspannung nicht “aus der Luft” gegriffen und<br />

berechtigt war. Auf der folgenden Seite ist ein Auszug aus dieser wiedergegeben:


ASE - ALLGEMEINE STATIK (V 1.8-97) 11.04.98 Seite:<br />

STAATSTHEATER MAINZ MZB 97 M03<br />

Berechnung mit nichtlinearen Materialeigenschaften<br />

L A S T F A L L 1 Vollast<br />

Eigengewicht in Z-Richtung 2.250<br />

Iteration 1 Restkraft 46.210 Energie 7.3701 e/f .000 1.000<br />

Iteration 2 Restkraft 39.249 Energie 7.5023 e/f .000 1.018<br />

.<br />

.<br />

Iteration 98 Restkraft 3.704 Energie 46.9396 e/f -.320 .800<br />

Iteration 99 Restkraft 3.701 Energie 46.9450 e/f -.320 .800<br />

Iteration100 Restkraft 3.699 Energie 46.9504 e/f -.320 .800<br />

+++++ WARNUNG NR. 2191 in PROGRAMM VERS ; EINGABEZEILE: 13<br />

Kein Gleichgewicht in der nichtlinearen Iteration gefunden!<br />

Bitte pruefen Sie die Laststufe oder aendern Sie die<br />

Iterationssteuerung: - mehr Iterationen zulassen<br />

- groebere Toleranzschranke waehlen<br />

- FMAX begrenzen z.B. FMAX=1.1<br />

- evtl. Iter.verfahren wechseln. -->STEU ITER<br />

Das nunmehr vorliegende statische Sytem wurde mit den ständigen Lasten und<br />

verschiedenen Verkehrslastfällen linear gerechnet. Die Auswertung zeigt, daß<br />

rechnerisch


-1673.<br />

-1245.<br />

-598. -1598.<br />

-1202.<br />

-628.<br />

-1223.<br />

-1551.<br />

-766.<br />

89. -383.<br />

57. -42. -196.<br />

65. -84.<br />

-201.<br />

-272.<br />

-68. -308.<br />

-296.<br />

-237.<br />

-72. -189.<br />

-148. -115. -214.<br />

-174. -177. -261.<br />

-135. -194. -271.<br />

-47. -167. -264.<br />

-94. -266.<br />

-252.<br />

-191.<br />

-139.<br />

-161.<br />

107. -251.<br />

-62.<br />

87. -337.<br />

-93.<br />

110. -363.<br />

-58.<br />

-331.<br />

-240.<br />

-155.<br />

-158.<br />

-345.<br />

-268.<br />

-327.<br />

-591.<br />

-425.<br />

-533.<br />

-714.<br />

-539.<br />

-622.<br />

-567.<br />

-490.<br />

-361.<br />

-270.<br />

-239.<br />

-336. -260. -216.<br />

-230. -180. -178.<br />

-118. -99. -153.<br />

-47. -58. -147.<br />

-20. -52. -164.<br />

-34. -82. -208.<br />

-83. -148. -285.<br />

-155. -252. -389.<br />

-461.<br />

-465.<br />

-436.<br />

-401.<br />

-365.<br />

-330.<br />

-108. -170. -297.<br />

-79. -140. -269.<br />

-45. -106. -246.<br />

-226.<br />

-209.<br />

-195.<br />

-183.<br />

40.<br />

-22.<br />

-176.<br />

-23.<br />

-173.<br />

38.<br />

-176.<br />

-18.<br />

47.<br />

-184.<br />

-198.<br />

-218.<br />

-246.<br />

-62.<br />

47. -282.<br />

-97.<br />

14. -324.<br />

-374.<br />

-430.<br />

-490.<br />

-285.<br />

-115. -556.<br />

-356.<br />

-180.<br />

-624.<br />

-429.<br />

-247.<br />

Abbildung 11 Spannungen<br />

-1663.<br />

-1248.<br />

-1581. -641.<br />

-1197.<br />

-1527. -653.<br />

-1207.<br />

-767.<br />

-397.<br />

-201.<br />

-184.<br />

-235. -24.<br />

-265. -15.<br />

-258.<br />

-213.<br />

-179. -88.<br />

-208. -121. -155.<br />

-252. -176. -177.<br />

-260. -190. -139.<br />

-252. -163. -56.<br />

-252. -92.<br />

-234.<br />

-166.<br />

-101.<br />

-110.<br />

-186.<br />

-261.<br />

-284.<br />

-258.<br />

-183.<br />

-118.<br />

-140.<br />

-262.<br />

-359.<br />

-421.<br />

-335.<br />

-532.<br />

-530.<br />

-589.<br />

-558.<br />

-613.<br />

-704.<br />

-482.<br />

-355.<br />

-264.<br />

-231.<br />

-207. -251. -327.<br />

-170. -172. -220.<br />

-149. -94. -109.<br />

-152. -63. -51.<br />

-188. -79. -47.<br />

-262. -140. -90.<br />

-370. -246. -163.<br />

-448.<br />

-454.<br />

-428.<br />

-396.<br />

-363.<br />

-329.<br />

-297.<br />

-267. -149. -99.<br />

-242. -124. -76.<br />

-221. -94. -46.<br />

-203.<br />

-189.<br />

-177.<br />

-167.<br />

-162.<br />

-7.<br />

-161.<br />

-9.<br />

-164.<br />

-6.<br />

-172.<br />

-186.<br />

-207.<br />

-235.<br />

-60.<br />

-271.<br />

-96.<br />

-313.<br />

-363.<br />

-419.<br />

-480.<br />

-547.<br />

-292.<br />

-618. -361.<br />

-140.<br />

-432. -202.<br />

-265.<br />

weiterhin Zugspannungen auftreten, die durch das Mauerwerk bekanntermaßen jedoch<br />

nicht aufgenommen werden können. Diese Bereiche sind jedoch nur noch an wenigen<br />

Stellen zu finden. Es ist zum einen der Bereich, an denen keine Schotten vorhanden sind<br />

und zum anderen der mittlere Abschnitt der gekrümmten Wand zwischen dem 1. und<br />

2. Rang. Daher wurde der Lastfall Vollast mit ASE auch nichtlinear (Ausschluß der<br />

Zugspannungen) gerechnet. In der Abb. 11 sind diese beiden Lastfälle -optisch<br />

überlagert- dargestellt: links linear, rechts nichtlinear. Die Abb.12 zeigt in Ausschnitten<br />

die tatsächlich auftretenden Größenordnungen der Spannungen für beide Lastfälle in<br />

kN/m 2 :


-268.<br />

-345.<br />

-327.<br />

-425.<br />

-591.<br />

-533.<br />

-539.<br />

-714.<br />

-622.<br />

-567.<br />

-490.<br />

-361.<br />

-270.<br />

-239.<br />

260.<br />

-216.<br />

-161.<br />

107. -251.<br />

-62.<br />

87. -337.<br />

-93.<br />

110. -363.<br />

-58.<br />

-331.<br />

-155.<br />

-158.<br />

-240.<br />

1.0<br />

0<br />

2.0<br />

0<br />

3.0<br />

0<br />

-237.<br />

-72. -189.<br />

-148. -115. -214.<br />

-174. -177. -261.<br />

-135. -194. -271.<br />

-47. -167. -264.<br />

-94. -266.<br />

-252.<br />

-191.<br />

-139.<br />

-261.<br />

-357.<br />

-333.<br />

-420.<br />

-587.<br />

-529.<br />

-531.<br />

-703.<br />

-612.<br />

-559.<br />

-483.<br />

-357.<br />

-268.<br />

-236.<br />

-255.<br />

-213.<br />

-119.<br />

-140.<br />

-287.<br />

-260.<br />

-185.<br />

-111.<br />

-188.<br />

-263.<br />

-213.<br />

-86. -179.<br />

-152. -121. -208.<br />

-174. -176. -253.<br />

-137. -190. -262.<br />

-54. -163. -254.<br />

-92. -254.<br />

-236.<br />

-167.<br />

-102.<br />

lineare Berechnung nichtlineare Berechnung<br />

0.0<br />

0<br />

2.0<br />

0<br />

4.0<br />

0<br />

3.0<br />

0<br />

5.0<br />

0<br />

4.0<br />

0<br />

6.0<br />

0<br />

7.0<br />

0<br />

8.0<br />

0<br />

9.0<br />

0<br />

0.00<br />

1.00<br />

Abbildung 12 Spannungen<br />

8.00<br />

2.00<br />

5.00<br />

3.00<br />

4.00<br />

6.00<br />

7.00<br />

9.00<br />

lineare Berechnung nichtlineare Berechnung<br />

Abbildung 13 Vertikalverformungen<br />

Die Abbildung 13 dokumentiert, in den gleichen Ausschnitten, daß die vertikalen<br />

Verformungen im Zustand I unter dem angenommen Bettungsmodul nur ganz<br />

unwesentlich voneinander abweichen. Unterschiede sind nur direkt im Auflagerbereich<br />

festzustellen. Der Unterschied in der Durchbiegung am Plattenrand ist nur aus den<br />

Zahlen zu erkennen: nichtlinear 9.48 mm und linear 9.44 mm. Diese Werte gelten nur<br />

für den Bereich des Ausschnittes, entsprechen aber den Werten am Gesamtsystem mit<br />

9.49 mm und 9.45 mm<br />

0.0<br />

0<br />

1.0<br />

0<br />

2.0<br />

0<br />

3.0<br />

0<br />

4.0<br />

0<br />

2.0<br />

0<br />

3.0<br />

0<br />

5.0<br />

0<br />

4.0<br />

0<br />

6.0<br />

0<br />

7.0<br />

0<br />

8.0<br />

0<br />

9.0<br />

0<br />

0.00<br />

1.00<br />

8.00<br />

2.00<br />

4.00<br />

5.00<br />

3.00<br />

6.00<br />

7.00<br />

9.00


Schluß<br />

Das vorliegende statische Modell ist die Entwicklung aus der Zusammenarbeit mit den<br />

anderen Planungsbeteiligten. Die Bearbeitung ist noch nicht abgeschlossen. Dies gilt<br />

vor allem für die Abfangkonstruktion. Ein Vergleich der alten Berechnung aus den siebziger<br />

Jahren mit den neuen Lasten zeigt, daß die vorhandenen Riegel und Stützen die<br />

Lasten nicht aufnehmen. Ein Vorschlag geht dahin, die Spannweite der z.Zt. vorhanden<br />

Riegel durch eine zusätzliche Stütze zu halbieren und so auch eine gleichmäßigere<br />

Lastverteilung auf die Kreisbogenwand im Keller zu erhalten. Da ferner ein neues<br />

Lüftungskonzept erarbeitet wurde, muß die Lage der Schächte unter Umständen<br />

überarbeitet werden. Inwieweit dies Auswirkungen auf das statische System hat, kann<br />

zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

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