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AutoCAD LT 2010 Detaillierte Vorschau und Einführung.pdf

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<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> ® <strong>2010</strong><br />

<strong>Vorschau</strong> <strong>und</strong> <strong>Einführung</strong><br />

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AUTOCAD <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> – VORSCHAU UND EINFÜHRUNG<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Einführung</strong>......................................................................................................................... 3<br />

Benutzeroberfläche........................................................................................................... 3<br />

Erste Einrichtung............................................................................................................ 3<br />

Arbeitsbereiche .............................................................................................................. 4<br />

Anwendungsmenü.......................................................................................................... 5<br />

Multifunktionsleiste ......................................................................................................... 7<br />

Schnellzugriffs-Werkzeugkasten .................................................................................. 10<br />

Workshop für neue Features ........................................................................................ 11<br />

Zeichnung........................................................................................................................ 12<br />

Parametrisches Zeichnen............................................................................................. 12<br />

Dynamische Blöcke...................................................................................................... 13<br />

Beschriftungswerkzeuge .............................................................................................. 16<br />

Farbauswahl................................................................................................................. 19<br />

Messwerkzeuge ........................................................................................................... 20<br />

Umkehren-Werkzeuge.................................................................................................. 21<br />

Bearbeitungswerkzeuge für Splines ............................................................................. 22<br />

Objekte ausrichten ....................................................................................................... 24<br />

Werkzeuge für das Bereinigen ..................................................................................... 25<br />

Werkzeuge für die Drehung des Ansichtsfensters ........................................................ 25<br />

Externe Referenzen ..................................................................................................... 26<br />

Schnellansichten .......................................................................................................... 29<br />

Zusammenarbeit ............................................................................................................. 30<br />

PDF-Unterstützung....................................................................................................... 30<br />

Zeichnungsdateiformat................................................................................................. 33<br />

eTransmit ..................................................................................................................... 34<br />

Autodesk Seek ............................................................................................................. 34<br />

Optimieren....................................................................................................................... 35<br />

CUIx-Datei.................................................................................................................... 35<br />

Online-Lizenzübertragung ............................................................................................ 35<br />

Übersicht ......................................................................................................................... 36<br />

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AUTOCAD <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> – VORSCHAU UND EINFÜHRUNG<br />

<strong>Einführung</strong><br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> ® ist für Effizienz, Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit bekannt. Jetzt ist es<br />

besser denn je. Wir haben <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> um mehrere 2D-Funktionen erweitert, die Sie<br />

als Anwender gewünscht haben. Dazu zählen AUSRICHTEN, Xref-Werkzeuge <strong>und</strong><br />

Blockattribut-Befehle. Dank hochwertiger PDF-Ausgabe können Sie Ihre Zeichnungen<br />

problemlos mit anderen austauschen. Darüber hinaus sparen Sie Zeit, wenn Sie PDF-<br />

Dateien als Unterlage in Zeichnungsdateien zuordnen. Die Profisoftware für das Erstellen<br />

von Entwurfs- <strong>und</strong> Detailzezeichnungen bietet Ihnen jetzt noch mehr Möglichkeiten, Ihre<br />

Produktivität zu steigern. Mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> haben Sie alles in der Hand.<br />

Benutzeroberfläche<br />

Erste Einrichtung<br />

Beim ersten Programmstart erscheint der Dialog „Erstes Einrichten“, mit dessen Hilfe Sie<br />

mühelos die Einrichtung der Benutzeroberfläche nach Ihren Wünschen vornehmen<br />

können. Sie wählen dabei Voreinstellungen für Ihre Branche, Ihren Arbeitsbereich sowie<br />

Ihre Zeichnungsvorlage. Die hier getroffene Wahl wirkt sich auf die Standardeinstellungen<br />

diverser Funktionen von <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> aus, unter anderem auf die Zeichnungsvorlagen, die<br />

Suche nach Inhalten auf der Autodesk-Website <strong>und</strong> auf die Arbeitsbereiche.<br />

Abbildung 1. Erstes Einrichten<br />

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AUTOCAD <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> – VORSCHAU UND EINFÜHRUNG<br />

Den Dialog „Erstes Einrichten“ erreichen Sie auch über die Registerkarte<br />

„Benutzereinstellungen“ im Dialogfeld „Optionen“.<br />

Abbildung 2. „Erstes Einrichten“ auf der Registerkarte „Benutzereinstellungen“ im Dialogfeld<br />

„Optionen“<br />

Arbeitsbereiche<br />

Wenn Sie die erste Einrichtung vornehmen, erstellt <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> automatisch einen neuen<br />

Arbeitsbereich auf der Gr<strong>und</strong>lage der von Ihnen gewählten Optionen <strong>und</strong> legt ihn als<br />

aktuell gewählt fest. Der Name des aktuellen Arbeitsbereichs wird in der Statusleiste neben<br />

dem Symbol für den Arbeitsbereichswechsel angezeigt. Über das Symbol erhalten Sie<br />

Zugriff auf das Menü „Arbeitsbereich“.<br />

Abbildung 3. Menü „Arbeitsbereich“<br />

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Anwendungsmenü<br />

Das Anwendungsmenü, das oben links in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> zu finden ist, wurde überarbeitet<br />

<strong>und</strong> bietet Ihnen einen einfachen Zugriff auf die am häufigsten genutzten Werkzeuge. Sie<br />

erstellen, öffnen, speichern, drucken <strong>und</strong> publizieren <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong>-Dateien, senden die<br />

aktuelle Zeichnung als E-Mail-Anhang <strong>und</strong> erzeugen per eTransmit einen Satz von<br />

Zeichnungen unter Berücksichtigung deren Abhängigkeiten zueinander. Außerdem können<br />

Sie dort Werkzeuge zum Überprüfung <strong>und</strong> Bereinigen von Zeichnungen finden sowie<br />

einzelne Zeichnungen schließen.<br />

Mit einem Suchwerkzeug im oberen Bereich des Anwendungsmenüs finden Sie im<br />

Schnellzugriffs-Werkzeugkasten, im Anwendungsmenü <strong>und</strong> in der aktuell geladenen<br />

Multifunktionsleiste Befehle, Namen von Multifunktionsleisten-Gruppen <strong>und</strong> weitere<br />

Steuerelemente von Multifunktionsleisten.<br />

Über Schaltflächen am oberen Rand des Anwendungsmenüs greifen Sie mühelos auf die<br />

Funktionen „Letzte Dokumente“ bzw. „Geöffnete Dokumente“ zu. Eine neue Option lässt<br />

Sie die zuletzt verwendeten Dokumente neben Größe, Typ oder geordneter Liste nach<br />

dem Zugriffsdatum sortieren.<br />

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Abbildung 4. Anwendungsmenü<br />

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Multifunktionsleiste<br />

Die Multifunktionsleiste wurde überarbeitet <strong>und</strong> bietet jetzt mehr Flexibilität, einen<br />

einfacheren Zugriff auf Werkzeuge sowie eine einheitliche Bedienung in verschiedenen<br />

Autodesk-Anwendungen.<br />

Sie können eine Registerkarte aus der Multifunktionsleiste herausziehen <strong>und</strong> sie dauerhaft<br />

an einem bestimmten Ort platzieren. Diese Register werden solange angezeigt, bis Sie sie<br />

wieder in die Multifunktionsleiste zurückführen, auch wenn Sie dort eine andere<br />

Registerkarte wählen.<br />

Abbildung 5. Multifunktionsleiste <strong>und</strong> dauerhaft platzierte Register<br />

Die senkrechte Multifunktionsleiste, die Sie sich anzeigen lassen können, indem Sie die<br />

Fixierung der Multifunktionsleiste am oberen Bildschirmrand lösen, wurde überarbeitet <strong>und</strong><br />

enthält jetzt seitlich die Namen der Registerkarten. Die Namen der Gruppen sind<br />

standardmäßig ausgeschaltet, lassen sich aber über ein Kontextmenü wiederherstellen.<br />

Bei bestimmten Gruppen sind zusätzliche Werkzeuge über Einblendleisten zugänglich.<br />

Wird die Größe der senkrechten Multifunktionsleiste geändert, ordnen sich die<br />

Schaltflächen automatisch in die nächste oder vorherige Zeile ein. Auch andere Elemente<br />

wie Schieberregler werden dynamisch gekürzt oder verlängert.<br />

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Abbildung 6. Senkrechte Multifunktionsleiste mit Einblendleiste<br />

Wenn Sie in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> 2008 den Befehls-Navigator an Ihre Wünsche angepasst haben,<br />

können Sie im CUI-Editor auf der Registerkarte „Übertragen“ Ihre so erstellten<br />

benutzerdefinierten Leisten problemlos in die Multifunktionsleisten-Gruppen kopieren. Die<br />

kopierten Leisten werden dann unter dem Knoten der Multifunktionsleisten-Gruppen der<br />

CUI-Datei von AutoCAd <strong>LT</strong> 2008 angezeigt.. Von hier aus können sie zu einer<br />

Registerkarte hinzugefügt oder in eine andere CUIx-Datei übertragen werden.<br />

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Abbildung 7. Konvertierung des Befehls-Navigators<br />

Mit dem erweiterten Funktionsumfang der Multifunktionsleiste in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> können<br />

Sie kontextabhängig den Status von Multifunktionsleisten-Registerkarten anpassen,<br />

wodurch die Anzeige von Multifunktionsleisten-Registerkarten <strong>und</strong> -Gruppen entweder<br />

aufgr<strong>und</strong> des im Zeichnungsfenster ausgewählten Objekttyps oder des aktiven Befehls<br />

gesteuert wird. Sie können eine Multifunktionsleisten-Registerkarte, die einem<br />

kontextabhängigen Registerkartenstatus zugewiesen wurde, entweder in einer eigenen<br />

Registerkarte anzeigen lassen oder so, dass ihre Leiste mit jeder Multifunktionsleisten-<br />

Gruppe im aktuellen Arbeitsbereich zusammengeführt wird.<br />

Wenn Sie eine Multifunktionsleisten-Registerkarte zum kontextabhängigen Status einer<br />

Multifunktionsleiste hinzufügen wollen, ziehen Sie eine Multifunktionsleisten-Registerkarte<br />

vom Knoten „Registerkarten“ im Bereich „Anpassungen in …“ auf ein Objekt unter dem<br />

Knoten für den kontextabhängigen Registerkartenstatus. Ein Beispiel: Sie wollen, dass die<br />

Registerkarte „Start“ aktiv wird, wenn Sie ein Polylinien-Objekt auswählen. Ziehen Sie<br />

dafür die Multifunktionsleisten-Registerkarte „Start-2D“ unter den Knoten für den Status<br />

kontextabhängiger Registerkarten. Anschließend können Sie sie auswählen <strong>und</strong> den<br />

Anzeigetyp ändern. So legen Sie fest, ob sie als eigene Registerkarte angezeigt oder mit<br />

jeder Multifunktionsleisten-Registerkarte zusammengeführt wird.<br />

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Abbildung 8. Status konextabhängiger Registerkarten<br />

Schnellzugriffs-Werkzeugkasten<br />

Der Schnellzugriffs-Werkzeugkasten wurde um neue Funktionen erweitert, wodurch auch<br />

die Bedienung an andere Windows ® -Anwendungen angepasst wurde. Die Werkzeuge<br />

„Rückgängig“ <strong>und</strong> „Wiederherstellung“ enthalten ein Protokoll. Das Kontextmenü enthält<br />

neue Optionen, mit denen Sie ganz einfach Werkzeuge aus dem Werkzeugkasten<br />

entfernen, Trennzeichen zwischen Werkzeugen einfügen <strong>und</strong> den Schnellzugriffs-<br />

Werkzeugkasten über oder unter der Multifunktionsleiste anzeigen lassen können.<br />

Abbildung 9. Kontextmenü für den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten<br />

Neben dem Kontextmenü enthält der Schnellzugriffs-Werkzeugkasten ein neues Flyout-<br />

Menü, in dem eine Reihe häufig genutzter Werkzeuge angezeigt wird. Sie können diese für<br />

die Aufnahme in den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten auswählen. Die Option „Weitere<br />

Befehle…“ des Flyout-Menüs ermöglicht über die Befehlsliste im CUI-Editor einen<br />

einfachen Zugriff auf weitere Werkzeuge. Mit weiteren Optionen lassen Sie die Menüleiste<br />

anzeigen oder lassen den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten unter der Multifunktionsleiste<br />

darstellen.<br />

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Abbildung 10. Flyout-Menü des Schnellzugriffs-Werkzeugkastens<br />

Mit dem neuen Knoten für den Schnellzugriffs-Werkzeugkasten können Sie diesen im CUI-<br />

Editor weiter anpassen. Mit diesem Knoten erstellen Sie mehrere Versionen des<br />

Schnellzugriffs-Werkzeugkastens <strong>und</strong> fügen sie zu den entsprechenden Arbeitsbereichen<br />

hinzu.<br />

Abbildung 11. Anpassung des Schnellzugriffs-Werkzeugkastens<br />

Workshop für neue Features<br />

Der Workshop für neue Features wurde für <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> aktualisiert. Dieses<br />

interaktive Lernwerkzeug hilft Ihnen, mit geringstem Aufwand die neuen Funktionen<br />

kennen zu lernen. Sie erreichen den Workshop für neue Funktionen über eine Dropdown-<br />

Schaltfläche in der InfoCenter-Leiste neben der Hilfe-Schaltfläche.<br />

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Abbildung 12. Zugriff auf den Workshop für neue Features<br />

Zeichnung<br />

Bei der Entwicklung von <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> war uns Ihr Wunsch Befehl. Viele Funktionen in<br />

diesem Release haben wir direkt aus Benutzervorschlägen <strong>und</strong> -Feedback umgesetzt.<br />

Diese neuen <strong>und</strong> verbesserten Werkzeuge machen das Zeichnen mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> noch<br />

einfacher <strong>und</strong> produktiver.<br />

Parametrisches Zeichnen<br />

<strong>AutoCAD</strong> ® <strong>2010</strong> macht es jetzt möglich, für Geometrieen <strong>und</strong> Bemaßungen<br />

Abhängigkeiten festzulegen <strong>und</strong> zu ändern. So stellen Sie sicher, dass bestimmte<br />

Beziehungen <strong>und</strong> Bemaßungen auch nach einer Änderung am Objekt bestehen bleiben.<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> kann keine parametrischen Abhängigkeiten erzeugen, kann sie<br />

allerdings anzeigen, nutzen oder löschen, wenn sie in <strong>AutoCAD</strong> <strong>2010</strong> erstellt wurden. Die<br />

Werkzeuge für Anzeige <strong>und</strong> Verwaltung der geometrischen <strong>und</strong><br />

Bemaßungsabhängigkeiten befinden sich auf der Multifunktionsleisten-Registerkarte<br />

„Parametrisch“, die automatisch im Arbeitsbereich „2D-Zeichnung & Beschriftung“<br />

angezeigt wird.<br />

Abbildung 13. Multifunktionsleisten-Registerkarte „Paramtetrisch“<br />

Damit Sie abhängige Geometrien einfacher erkennen, wird neben dem Cursor ein Symbol<br />

angezeigt, wenn Sie ihn über ein abhängiges Objekt führen. Außerdem werden neben den<br />

abhängigen Objekten Symbole dargestellt, die den Abhängigkeitstyp kenntlich machen,<br />

wenn die Anzeige der parametrischen Abhängigkeiten aktiviert ist. Im Beispiel unten sind<br />

die beiden Kreise voneinander abhängig, damit sie stets konzentrisch bleiben.<br />

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Abbildung 14. Parametrisch abhängige Geometrie<br />

Dynamische Blöcke<br />

Die dynamischen Blöcke wurden verbessert <strong>und</strong> unterstützen jetzt Abhängikeiten für<br />

Geomtrieen <strong>und</strong> Bemaßungen. Auch bei dieser Funktion kann <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> zwar<br />

keine Abhängigkeiten in einem dynamischen Block erstellen, kann aber Blöcke nutzen, zu<br />

denen bereits Abhängigkeiten hinzugefügt wurden. Wenn Sie versuchen, einen<br />

dynamischen Block zu bearbeiten, der parametrische Abhängigkeiten enthält, informiert<br />

Sie ein Warnhinweis über diese Abhängigkeiten <strong>und</strong> fordert von Ihnen vor dem Fortsetzen<br />

eine Bestätigung.<br />

Abbildung 15. Warnhinweis zu parametrischen Abhängigkeiten<br />

Dynamische Blöcke unterstützen in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> außerdem die Möglichkeit, eine<br />

Tabelle von Variationen des dynamischen Blocks zu definieren, darüber hinaus wurden an<br />

der Bearbeitungsumgebung für Blöcke einige allgemeine Verbesserungen vorgenommen.<br />

Abbildung 16. Multifunktionsleisten-Registerkarte „Blockeditor“<br />

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Test Block<br />

Mit dem neuen Werkzeug „Test Block“ (Befehl BTESTBLOCK) sind Sie in der Lage, eine<br />

Blockdefinition während der Erstellung dynamischer Blöcke zu testen. Wenn Sie dieses<br />

Werkzeug verwenden, öffnet <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> ein dem Zeichnungsfenster ähnliches<br />

temporäres Fenster, in das die Blockreferenz bereits eingefügt wurde. Das Fenster „Test<br />

Block“ ist leicht an der Titelleiste, an der Hintergr<strong>und</strong>farbe <strong>und</strong> an der kontextabhängigen<br />

Multifunktionsleisten-Registerkarte zu erkennen, in die eine Schaltfläche „Testblock<br />

schließen“ integriert ist. Wenn Sie den Testblock schließen, kehren Sie automatisch zum<br />

Blockeditor zurück.<br />

Tabelle der Blockeigenschaften<br />

Im Blockeditor gibt es ein neues Werkzeug „Blocktabelle“. Der Befehl BTABELLE ist über<br />

die Befehlszeile oder die Blockerstellungspalette erreichbar <strong>und</strong> zeigt die Tabelle der<br />

Blockeigenschaften an, in der Sie verschiedene Varianten eines Eigenschaftssatzes für die<br />

Blockreferenz definieren können. Diese Eigenschaften geben Sie von Hand ein oder<br />

kopieren Sie aus einer Tabelle von Microsoft ® Office Excel ® .<br />

Abbildung 17. Tabelle der Blockeigenschaften<br />

Mit einem Griff an der eingefügten Blockreferenz können Sie zwischen verschiedenen<br />

Sätzen von Werten oder Zeilen in der Tabelle umschalten.<br />

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Abbildung 18. Griff in der Tabelle der Blockeigenschaften<br />

Aktions-Leiste<br />

Die Anzeige <strong>und</strong> Positionierung von Aktionen im Blockeditor wurden verbessert <strong>und</strong><br />

stimmen jetzt mit denen der Abhängigkeiten überein. Aktionen werden nicht mehr einzeln<br />

in dem Blockeditor platziert, sondern werden automatisch in Abhängigkeit von den<br />

Parametern, mit denen sie verknüpft sind, in einer Aktions-Leiste zusammengefasst. Zur<br />

Umschaltung zwischen dem neuen <strong>und</strong> dem alten Anzeigestil setzen Sie die<br />

Systemvariable BACTIONBARMODE vor dem Öffnen des Blockeditors auf 1 bzw. 0.<br />

Abbildung 19. Aktions-Leiste<br />

Wenn Sie sich die Blockdefinition mit eingeschalteten Aktions-Leisten ansehen, erkennen<br />

Sie rasch, welche Aktionen mit welchen Parametern verknüpft sind <strong>und</strong> wie viele Aktionen<br />

jeder der Parameter beeinflusst. Außerdem sehen Sie, bei welchem Parameter die<br />

Eigenschaft „Aktioinen verketten“ aktiviert ist. Wenn Sie in der Aktions-Leiste die Maus<br />

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über eine Aktion führen, werden sowohl der damit verknüpfte Parameter als auch die<br />

betroffene Geometrie hervorgehoben.<br />

Blockeditor-Einstellungen<br />

In einem neuen Dialogfeld, das mit dem Befehl BEEINST aufgerufen wird, legen Sie<br />

zentral alle Einstellungen für die Blockeditor-Umgebung fest. Sie wählen Farben für<br />

Objekte auf der Gr<strong>und</strong>lage ihres Abhängigkeitsstatus aus, sodass Objekte, die zum Teil,<br />

vollständig oder teilweise bestimmt sind bzw. für die überhaupt keine Abhängigkeiten<br />

bestehen, einfach zu erkennen sind. Die Systemvariable BCONSTATUSMODE steuert die<br />

Verwendung der Schattierung.<br />

Abbildung 20. Einstellungen für den Blockeditor<br />

Attributswerkzeuge – neu in <strong>LT</strong>!!<br />

Mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> ist es so einfach wie nie zuvor, Blockdefinitionen zu verwalten, die<br />

Attribute enthalten.<br />

Attribute synchronisieren (ATTSYNC) ist jetzt ein Kernbefehl. Wenn Sie also<br />

Attributdefinitionen zu Blöcken hinzufügen oder von ihnen entfernen, können Sie alle<br />

Instanzen dieses Blocks aktualisieren, damit diese die neuen Attribute zeigen.<br />

Der Erweiterte Attributs-Editor ist ein weiterer neuer Befehl von <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong>. Neben<br />

der Eingabe von Werten ändern Sie mit ihm auf die Schnelle Eigenschaften einzelner<br />

Attribute.<br />

Beschriftungswerkzeuge<br />

Suchen <strong>und</strong> Ersetzen<br />

Zur Steigerung der Effizienz wurde der Funktionsumfang von „Suchen <strong>und</strong> Ersetzen“<br />

erweitert. Mit der neuen Zoom-Schaltfläche zoomen Sie auf ein hervorgehobenes<br />

Textobjekt, ähnlich wie ein Doppelklick auf das Element in der Ergebnisliste. Zusätzliche<br />

Schaltflächen ermöglichen die rasche Erstellung eines Auswahlsatzes, der entweder alle<br />

Objekte der Ergebnisliste enthält, oder nur diejenigen, die hervorgehoben sind.<br />

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Multi-Führungslinien<br />

Sie können die Eigenschaften einzelner Multi-Führungslinien-Segmente bearbeiten, indem<br />

Sie ein Segment mit der Strg-Taste auswählen <strong>und</strong> anschließend das Fenster<br />

„Eigenschaften“ aufrufen. Dank neuer Griffe an jeder Ecke des Führungslinientexts ändern<br />

Sie die Größe des Textfelds genauso wie bei einem einfachen MTEXT-Objekt.<br />

Die Multi-Führungslinien-Stile wurden überarbeitet <strong>und</strong> bieten Ihnen jetzt mehr<br />

Steuerungsmöglichkeiten für Führungslinien-Verbindungen. Auf der Registerkarte<br />

„Führungslinien-Struktur“ können Sie neben der bereits bekannten horizontalen Zuordnung<br />

auch eine vertikale Zuordnung festlegen. Auf der Registerkarte „Inhalt“ können Sie einen<br />

Maßstab angeben, wenn als Multi-Führungslinientyp Block ausgewählt wurde. Auch der<br />

Block-Maßstab wird als Multi-Führungslinien-Eigenschaft im Fenster „Eigenschaften“<br />

angezeigt. Mit einer neuen Schaltfläche auf der Registerkarte „Inhalt“ erhalten Sie direkt<br />

Zugriff auf das Dialogfeld „Textstil“. So erstellen <strong>und</strong> ändern Sie Textstile, ohne das<br />

Dialogfeld für den Multi-Führungslinien-Stil verlassen zu müssen.<br />

Der Befehl zum Hinzufügen <strong>und</strong> Entfernen von Führungslinien MFÜHRBEARB wurde<br />

vereinfacht, da Sie jetzt nicht mehr eine Option für das Hinzufügen oder Entfernen von<br />

Führungslinien auswählen müssen. Stattdessen werden standardmäßig Führungslinien<br />

hinzugefügt, bis Sie die Option zum Entfernen von Führungslinien wählen.<br />

Mehrzeilentext<br />

Zu den Verbesserungen bei MTEXT gehört ein Standard-Spaltenmodus „Dynamisch“ mit<br />

manueller Höhe. Darüber hinaus entsprechen die Eckgriffe von MTEXT-Objekten jetzt den<br />

Eckgriffen von Tabellenobjekten.<br />

Rechschreibprüfung<br />

Das Dialogfeld für die Rechtschreibprüfung enthält jetzt eine Schaltfläche „Rückgängig“,<br />

sodass Sie Aktionen für den vorhergehenden Rechtschreibfehler rückgängig machen<br />

können. Zudem wurde die Schaltfläche „Ausgewählte Objekte“ verbessert. Sie können jetzt<br />

mit der Auswahl von zu prüfenden Objekten beginnen, ohne dass Sie zuerst die Option<br />

„Ausgewählte Objekte“ aus der Dropdown-Liste wählen müssen.<br />

Bemaßungen<br />

Verbesserungen an Bemaßungsstilen <strong>und</strong> -eigenschaften bieten mehr Kontrolle über die<br />

Anzeige <strong>und</strong> Platzierung von Maßtext.<br />

Die Registerkarte „Text“ des Dialogfelds „Bemaßungsstil“ wurde überarbeitet <strong>und</strong> enthält<br />

eine neue Option für die Textplatzierung, mit der Sie Maßtext unter die Bemaßungslinie<br />

setzen. Mit der neuen Option „Ansichtsrichtung“ steuern Sie auch die Textlaufrichtung, mit<br />

der Sie festlegen, ob der Text von links nach rechts oder von rechts nach links dargestellt<br />

werden soll. Die Eigenschaftenpalette wurde ebenfalls mit diesen neuen Eigenschaften<br />

aktualisiert.<br />

Die Registerkarten „Primäreinheiten“ <strong>und</strong> „Alternativeinheiten“ im Dialogfeld<br />

„Bemaßungsstil“ enthalten neue Steuerelemente für Untereinheiten für die Unterdrückung<br />

führender Nullen. Statt einen Bemaßungswert kleiner als 1 als Dezimalwert anzeigen zu<br />

lassen, können Sie einen Untereinheitenfaktor <strong>und</strong> ein Suffix festlegen. Bei der Einheit 1<br />

Meter könnten Sie beispielsweise einen Untereinheitenfaktor von 100 angeben <strong>und</strong> ein<br />

Untereinheitssuffix cm. Wenn in diesem Fall der Bemaßungswert kleiner als 1 ist, z. B.<br />

0,96, würde anstelle von 0,96 m 96 cm angezeigt werden. Auch die neuen Eigenschaften<br />

für Untereinheiten befinden sich auf der Eigenschaftenpalette.<br />

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Abbildung 21. Steuerelemente für Untereinheiten<br />

Schraffur<br />

Wenn keine Schraffurumgrenzungsfläche gef<strong>und</strong>en wird, versucht <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong><br />

darzustellen, wo das Problem aufgetreten sein könnte. Rote Kreise werden um die<br />

Endpunkte gezogen, an deren Stelle eine Lücke in der Geometrie vermutet wird.<br />

Abbildung 22. Lücke in der Schraffurumgrenzung<br />

Weitere Verbesserungen sorgen für eine robustere Umgrenzungserkennung <strong>und</strong> für die<br />

Möglichkeit, nicht assoziative Schraffurobjekte zu bearbeiten. Sie wählen eine nicht<br />

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assoziative Schraffur aus <strong>und</strong> ändern deren Form dynamisch mit intuitiv zu handhabenden<br />

Griffen.<br />

Abbildung 23. Bearbeitung nicht assoziativer Schraffuren<br />

Farbauswahl<br />

In <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> legen Sie spielend einfach Layer-Farben fest, die Sie sich aus dem<br />

Farbindex von <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> aussuchen. Das Dialogfeld „Farbe wählen“ öffnen Sie direkt<br />

über die Dropdown-Liste „Layer“, indem Sie auf das Layer-Farbmuster klicken. Falls für<br />

den Layer eine Farbüberschreibung für das Ansichtsfenster existiert, ist das Farbmuster<br />

weiß umrandet. Die von Ihnen ausgewählte neue Farbe gilt für die entsprechende<br />

Farbüberschreibung für das Ansichtsfenster oder für die globale Farbe. Auch das Verhalten<br />

im Dialogfeld „Farbe wählen“ wurde verbessert. Wenn Sie den Cursor über ein Farbmuster<br />

führen, werden zusätzlich zum bereits bekannten weißen Rand der Pfeil-Cursor <strong>und</strong> ein<br />

schwarzer Rand dargestellt. So erkennen Sie einfacher, welches Farbmuster Sie<br />

auswählen.<br />

Abbildung 24. Farbauswahl<br />

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Messwerkzeuge<br />

Mit dem neuen Befehl Messen messen Sie Entfernung, Radius, Winkel, Fläche oder<br />

Volumen eines ausgewählten Objekts oder einer Punktfolge. Sie erreichen diese<br />

Werkzeuge über die Gruppe „Dienstprogramme“ auf der Multifunktionsleisten-Registerkarte<br />

„Start“. Die Standardoption lautet Abstand. Wenn Sie allerdings ein anderes<br />

Messwerkzeug wählen, wird dieses zum Standard: entweder für den Rest der <strong>AutoCAD</strong><br />

<strong>LT</strong>-Sitzung oder bis Sie ein anderes Werkzeug wählen.<br />

Abbildung 25. Messwerkzeuge<br />

Mit dem Werkzeug „Abstand“ messen Sie die Entfernung zwischen zwei Punkten.<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> zeigt die Entfernung, Delta X, Delta Y, <strong>und</strong> den Winkel in der XY-Ebene<br />

innerhalb des Zeichnungs-Editors visuell an. Wenn Sie die Option „Mehrere Punkte“<br />

wählen, können Sie sich weitere Punkte aussuchen. Für jeden weiteren gewählten Punkt<br />

zeigt <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> die Gesamtentfernung an. Weitere Optionen des Werkzeugs „Abstand“<br />

ähneln dem Befehl „Polylinie“. So können Sie zwischen den Messmodi Linie <strong>und</strong><br />

Kreisbogen umschalten.<br />

Mit dem Werkzeug „Radius“ lassen Sie sich den Radius eines ausgewählten Bogens oder<br />

Kreises darstellen. Das Werkzeug „Winkel“ misst den Winkel eines bestimmten Bogens,<br />

Kreises, einer Linie oder einer Auswahl von drei Punkten.<br />

Mit dem Werkzeug „Fläche“ legen Sie Punkte fest oder wählen Objekte aus, die in der<br />

eingeschlossenen Fläche angezeigt werden sollen. Mit den Optionen „Hinzufügen“ oder<br />

„Differenz“ legen Sie Gesamtflächen fest. Während Sie Punkte angeben oder Objekte<br />

auswählen, wird die eingeschlossene Fläche dynamisch hervorgehoben, damit Sie<br />

erkennen, was Sie ausgewählt haben. Über zusätzliche Optionen im Werkzeug „Fläche“<br />

können Sie zwischen den Messwerkzeugen Linie <strong>und</strong> Kreisbogen umschalten. So messen<br />

Sie mühelos gebogene Flächen ebenso wie polygonale.<br />

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Abbildung 26. Flächenhervorhebung<br />

Mit dem Werkzeug „Volumen“ legen Sie – ähnlich wie bei der Option „Fläche“ –<br />

Grenzpunkte fest, wobei die erstellte Gr<strong>und</strong>fläche optisch hervorgehoben wird. Dann<br />

geben Sie zur Bestimmung des Volumens eine Höhe an. Zusätzlich können Sie das<br />

Volumen ausgewählter Volumenkörper oder Regionen anzeigen lassen.<br />

Abbildung 27. Hervorhebung des Volumens<br />

Umkehren-Werkzeuge<br />

Mit dem neuen Befehl Umkehren kehren Sie die Richtung von Linien, Polylinien, Splines<br />

<strong>und</strong> Spiralen um. Wählen Sie einfach die Objekte aus, die Sie umkehren wollen. Mit der<br />

Möglichkeit, die Richtung dieser Objekte zu ändern, erhalten Sie mehr Kontrolle, z. B. bei<br />

der Anzeige spezieller Linientypen.<br />

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Abbildung 28. Ergebnis des Befehls Umkehren<br />

Neben dem neuen Befehl Umkehren wurde der Befehl PEDIT überarbeitet <strong>und</strong> enthält jetzt<br />

eine Option für das Umkehren. Wählen Sie einfach die Polylinie aus, die Sie bearbeiten<br />

wollen, <strong>und</strong> wählen Sie die Option für das Umkehren. Das Ergebnis ist das gleiche wie mit<br />

der Anwendung des Befehls Umkehren.<br />

Abbildung 29. Option „Umkehren“ im Befehl PEDIT<br />

Bearbeitungswerkzeuge für Splines<br />

Der überarbeitete Befehl SPLINEEDIT weist eine neue Option für die Konvertierung eines<br />

Splines in eine Polylinie auf. Sie rufen den Befehl SPLINEEDIT über die<br />

Multifunktionsleisten-Gruppe „Ändern“ auf. Wählen Sie einfach den Spline aus, den Sie<br />

bearbeiten wollen, <strong>und</strong> wählen Sie die Option „in Polylinie umwandeln“. Sie müssen<br />

anschließend einen Präzisionswert für die Konvertierung angeben. Geben Sie einen Wert<br />

zwischen 0 <strong>und</strong> 99 ein. Je höher dieser Wert, desto genauer wird die Polylinie.<br />

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Abbildung 30. Option „In Polylinie umwandeln!“<br />

Neben der neuen Option „In Polylinie umwandeln“ im Befehl SPLINEEDIT können Sie mit<br />

dem überarbeiteten Befehl PEDIT ein Spline-Objekt auswählen <strong>und</strong> in eine Polylinie<br />

konvertieren. Nachdem Sie den Spline ausgewählt <strong>und</strong> die Konvertierung bestätigt haben,<br />

geben Sie einen Präzisionswert zwischen 0 <strong>und</strong> 99 an.<br />

Abbildung 31. Präzision für die Konvertierung von Spline zu Polylinie<br />

Zur weiteren Steuerung der Genauigkeit bei der Konvertierung von Splines in Polylinien<br />

setzen Sie die neue Variable PLINECONVERTMODE ein, mit der Sie die<br />

Angleichungsmethode festlegen. Wird PLINECONVERTMODE auf 0 gesetzt, werden<br />

Polylinien aus linearen Segmenten aufgebaut. Bei einer Einstellung auf 1 (Standardwert)<br />

werden Polylinien aus Bogensegmenten aufgebaut.<br />

Spline PLINIE PLINIE<br />

Abbildung 32. Konvertierungsmodus für Polylinien<br />

Präzision=2 Präzision=2<br />

Plineconvertmode=0 Plineconvertmode=1<br />

Die Variable DELOBJ wurde überarbeitet <strong>und</strong> unterstützt jetzt die Befehle PEDIT <strong>und</strong><br />

SPLINEEDIT. Diese Variable wurde vor einiger Zeit in <strong>AutoCAD</strong> eingeführt als<br />

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Steuerungsmöglichkeit dafür, ob Geometrie, die für die Erstellung von 3D-Objekten<br />

(Profile, Pfade usw.) eingesetzt wurde, beibehalten oder gelöscht werden sollte. In<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> ist sie ausschließlich über die Befehlszeile zugänglich. Wird DELOBJ<br />

auf 0 gesetzt – die Option, bei der die Geometrie beibehalten wird –, bleibt der<br />

ursprüngliche Spline zusätzlich zur neu erstellten Polylinie bestehen. Wird DELOBJ auf<br />

eine anderen Wert zwischen -2 <strong>und</strong> 2 gestellt, wird der ursprüngliche Spline automatisch<br />

oder nach einer Anfrage gelöscht.<br />

Objekte ausrichten<br />

Ein weiterer in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> neu eingeführter Befehl ist „Ausrichten“. Mit diesem von<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong>-K<strong>und</strong>en häufig gewünschten Werkzeug suchen Sie sich Punkte aus, die für<br />

das Verschieben, Skalieren <strong>und</strong>/oder Drehen eines Objekts verwendet werden, damit<br />

dieses an einem anderen Objekt ausgerichtet wird.<br />

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Werkzeuge für das Bereinigen<br />

Das Dialogfeld „Bereinigen“ wurde überarbeitet <strong>und</strong> enthält jetzt eine Option zum<br />

Bereinigen von Geometrie mit Nulllänge <strong>und</strong> von leeren Textobjekten.<br />

Abbildung 33. Dialogfeld „Bereinigen“<br />

Wie erzeugt man Geometrie mit Nulllänge oder leere Textobjekte? Normalerweise<br />

unabsichtlich! So kann es vorkommen, dass Sie eine Linie mithilfe von Griffen bearbeiten<br />

<strong>und</strong> versehentlich einen Endpunkt den anderen Endpunkt fangen lassen. Es kann auch<br />

sein, dass Sie mit dem Erstellen eines MTEXT beginnen, ein Leerzeichen eingeben <strong>und</strong><br />

danach die Bearbeitung abbrechen. Das MTEXT-Objekt existiert noch, doch Sie sehen es<br />

nicht, da es nur aus einem Leerzeichen besteht. Nach Durchführung von „Bereinigen“<br />

meldet <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong>, wie viele Nulllängen oder leere Textobjekte bereinigt wurden. Die<br />

gleichen Funktionen sind auch über die Befehlszeile mit dem Befehl BEREINIG verfügbar.<br />

Werkzeuge für die Drehung des Ansichtsfensters<br />

Die neue Variable VPROTATEASSOC lässt Sie die Drehung einer Ansicht innerhalb eines<br />

Layout-Ansichtsfensters steuern. Wenn Sie das Ansichtsfenster drehen <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

VPROTATEASSOC auf 1 (Standardwert) gesetzt ist, dreht sich auch die Ansicht mit,<br />

wodurch die Ausrichtung in Bezug auf das Ansichtsfenster beibehalten wird. Ist für die<br />

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Variable 0 gewählt, dreht sich die Ansicht im Ansichtsfenster nicht, auch wenn sich das<br />

Ansichtsfenster selbst dreht.<br />

Ursprüngliches Ansichtsfenster VPROTATEASSOC=0 VPROTATEASSOC=1<br />

Abbildung 34. Drehung des Ansichtsfensters<br />

Externe Referenzen<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> bietet eine konsolidierte Schnittstelle <strong>und</strong> verbesserte Flexibilität für die<br />

Arbeit mit extern referenzierten Dateien in diversen Formaten wie DWG TM , DWF TM , DGN,<br />

PDF <strong>und</strong> Bilddateien.<br />

Geographische Daten<br />

Sie können extern referenzierte Zeichnungsdateien unter Verwendung von geographischen<br />

Daten zuordnen. Wenn sowohl für die Host-Zeichnung als auch die externe<br />

Referenzzeichnung die geographische Position bekannt ist, können Sie dank einer neuen<br />

Option im Dialogfeld „Externe Referenzen“ anhand der geographischen Daten die<br />

zugeordnete Xref relativ zur Host-Zeichnung lokalisieren. Eine ähnliche Option gibt es im<br />

Dialogfeld „Einfügen“.<br />

Referenz-Werkzeuge<br />

Die Referenz-Gruppe der Registerkarte „Einfügen“ in der Multifunktionsleiste stellt<br />

Werkzeuge zur Verfügung, mit denen Sie extern referenzierte Dateien zuordnen <strong>und</strong><br />

ändern können. Verwenden Sie das Werkzeug „Anhängen“, um eine DWG-, DWF-, DGN-,<br />

PDF- oder Bilddatei auszuwählen <strong>und</strong> Zuordnungsoptionen festzulegen. Mit weiteren<br />

Werkzeugen schneiden Sie eine ausgewählte Referenz zu, passen ihre Einstellungen für<br />

Fade, Kontrast <strong>und</strong> Helligkeit an, steuern ihre Layer-Sichtbarkeit, zeigen Referenzrahmen<br />

an <strong>und</strong> Aktivieren den Objektfang für Unteunterlagen.<br />

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Abbildung 35. Multifunktionsleisten-Gruppe „Referenz“<br />

Wenn Sie eine Referenzdatei in der Zeichnung auswählen, wird automatisch eine relevante<br />

kontextabhängige Registerkarte in der Multifunktionsleiste angezeigt. Falls Sie eine PDF-<br />

Unterlage auswählen, wird die Registerkarte „PDF-Unterlage“ angezeigt, sodass Sie einen<br />

raschen Zugriff auf die Werkzeuge für die PDF-Unterlage erhalten.<br />

Abbildung 36. Kontextabhängige Registerkarte „PDF-Unterlage“<br />

Mittels Griffen bearbeiten Sie mühelos die Schnittumgrenzung jeder Referenz. Mit einem<br />

einfachen Klick auf den Invertierungsgriff invertieren Sie sogar den Schnitt.<br />

Abbildung 37. Invertierte Schnittumgrenzung<br />

Mit speziellen Rahmensystemvariablen, wie DWFFRAME, DGNFRAME <strong>und</strong> PDFFRAME,<br />

können Sie sich den Referenzrahmen für jeden Referenztyp anzeigen lassen. Für ein<br />

schnelles Überschreiben dieser einzelnen Systemvariablen verwenden Sie das Werkzeug<br />

„Rahmen“ (Systemvariable FRAME) in der Referenz-Gruppe der Multifunktionsleisten-<br />

Registerkarte „Einfügen“. Sie können Rahmen ausblenden, anzeigen <strong>und</strong> plotten oder sie<br />

anzeigen, aber sie nicht plotten.<br />

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Abbildung 38. Steuerelemente für Rahmen<br />

Sie können den Objektfang für Geometrie in Unterlagedateien aktivieren. Zur Steuerung<br />

dieses Verhaltens für bestimmte Referenztypen verwenden Sie deren jeweilige<br />

Systemvariablen, wie DWFOSNAP, DGNOSNAP <strong>und</strong> PDFOSNAP. Zum Überschreiben<br />

dieser einzelnen Systemvariablen verwenden Sie das Werkzeug „Unterlagenfang“<br />

(Systemvariable UOSNAP) in der Referenz-Leiste der Multifunktionsleisten-Registerkarte<br />

„Einfügen“.<br />

Abbildung 39. Steuerelemente für Unterlagen<br />

Wenn Sie eine Zeichnung mit nicht aufgelösten Referenzen öffnen, hilft Ihnen ein neues<br />

Werkzeug dabei, die fehlenden Dateien zu ermitteln.<br />

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Abbildung 40. nicht aufgelöste Referenzdateien<br />

Wenn Sie „Aktualisieren“ wählen, öffnet <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> die Palette „Externe Referenzen“,<br />

damit Sie den Pfad zu den fehlenden Dateien aktualisieren können. Wenn Sie „Ignorieren“<br />

wählen, wird der Warnhinweis geschlossen <strong>und</strong> es wird keine Aktion durchgeführt. Falls<br />

Sie unaufgelöste Referenzen immer ignorieren wollen, verhindern Sie durch Aktivieren des<br />

Kontrollkästchens am unteren Rand die weitere Anzeige.<br />

Das ist eine große Verbesserung gegenüber Vorgängerversionen, bei denen Sie manuell<br />

nach fehlenden Referenzen suchen mussten. Dazu mussten Sie beim Öffnen einer Datei<br />

auf die Befehlszeile achten, die Zeichnung auf Text-Zeichenfolgen überprüfen, die<br />

unaufgelöste Referenzen erkennbar machen, oder in der Palette „Externe Referenzen“<br />

nachsehen.<br />

Weitere Befehle für externe Referenzen – neu in <strong>LT</strong>!!<br />

Diverse Befehle für externe Referenzen, die bisher nur in <strong>AutoCAD</strong> ® zur Verfügung<br />

standen, wurden jetzt in <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> übernommen.<br />

Der erste ist die Direktbearbeitung von Referenzen (REFBEARB). Mit dieser Funktion<br />

nehmen Sie Änderungen direkt an einer referenzierten Datei vor, ohne diese zu öffnen.<br />

REFBEARB können Sie auch für Blockreferenzen einsetzen, z. B. in Situationen, in denen<br />

Sie einen Block ändern <strong>und</strong> dennoch die ihn umgebende Geometrie sehen wollen.<br />

Eng verwandt mit REFBEARB ist Xref öffnen. Dabei klicken Sie im Zeichnebereich oder in<br />

der Palette „Externe Referenzen“mit der rechten Maustaste auf eine Xref <strong>und</strong> öffnen diese<br />

direkt über das Kontextmenü. Jetzt können Sie rasch eine referenzierte Datei öffnen, ohne<br />

diese auflisten, sich ihren Namen merken oder Ihren Computer bzw. Server durchsuchen<br />

zu müssen.<br />

Und schließlich bietet <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> jetzt die Möglichkeit, eine externe Referenz<br />

zuzuschneiden. Mit XZUSCHNEIDEN erstellen Sie Ihre eigenen Schnittumgrenzungen,<br />

schalten diese ein oder aus <strong>und</strong> invertieren sie sogar (siehe oben).<br />

Schnellansichten<br />

Die Voransichten für Schnellansicht-Layouts <strong>und</strong> Schnellansicht-Zeichnungen wurden<br />

verbessert <strong>und</strong> enthalten jetzt neben der Layout-Voransicht eine Voransicht des<br />

Modellbereichs.<br />

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Zusammenarbeit<br />

Zusammenarbeit ist mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> ein nahtloser Prozess. Geben Sie kritische<br />

Konstruktionsdaten sicher, effizient <strong>und</strong> präzise mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> weiter. Erleben Sie die<br />

Vorteile der nativen DWG-Unterstützung, eines der am häufigsten genutzten Formate für<br />

Konstruktionsdaten, so dass alle Beteiligten jederzeit auf dem neuesten Stand bleiben.<br />

Wenn Sie stattdessen eine nicht bearbeitbare Datei benötigen, erstellen Sie schnell <strong>und</strong><br />

einfach DWF- oder PDF-Dateien, die weltweit gelesen werden können. Zusammenarbeit,<br />

wie sie besser nicht sein könnte.<br />

PDF-Unterstützung<br />

PDF-Ausgabe<br />

Die PDF-Ausgabe bietet jetzt mehr Flexibilität <strong>und</strong> höhere Qualität als je zuvor. Der<br />

Standardwert für die Vektorauflösung wurde von 400 auf 600 dpi angehoben, um so<br />

präzise Linienstärken bei vertretbarer Dateigröße zu erhalten. Zur weiteren Steigerung der<br />

visuellen Qualität der PDF-Ausgabe werden TrueType-Schriften als Text <strong>und</strong> nicht als<br />

Grafik exportiert. Somit verbessert sich die visuelle Qualität des Texts, daneben ist es auch<br />

möglich, im PDF-Viewer Text zu markieren, zu suchen <strong>und</strong> zu kopieren. Weitere<br />

Verbesserungen umfassen die Möglichkeit zur Kontrolle über das Mischen, die Aufnahme<br />

von Layer-Informationen sowie die automatische <strong>Vorschau</strong> der geplotteten PDF-Datei.<br />

Mit dem Editor für die Plotterkonfiguration lassen Sie sich die PDF-Einstellungen für die<br />

Plot-Ausgabe anzeigen <strong>und</strong> können sie ändern. Wählen Sie im Dialogfeld „Plotten“ den<br />

Plotter DWG to PDF.pc3 <strong>und</strong> öffnen Sie anschließend „Eigenschaften“. Die neue Option<br />

„Mischsteuerung“ wird unter dem Knoten „Grafik“ angezeigt, die weiteren Optionen werden<br />

dann verfügbar, wenn Sie „Benutzerdefinierte Eigenschaften“ wählen.<br />

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Abbildung 41. Konfigurationseigenschaften des Plotters „DWG to PDF“<br />

Für exportierte, publizierte oder geplottete PDF-Dateien haben Sie die unabhängige<br />

Kontrolle über viele PDF-Ausgabeeinstellungen. Über eine neue Gruppe „Nach DWF/PDF<br />

exportieren “ auf der Multifunktionsleisten-Registerkarte Ausgabe greifen Sie auf das<br />

Dialogfeld „Optionen für nach DWF/PDF exportieren“ zu, in dem Sie angeben, ob die PDF-<br />

Datei ein oder mehrere Blätter umfassen, ob Layer-Informationen enthalten sein <strong>und</strong> die<br />

Option „Mischsteuerung“ angewendet werden soll. Nach Anwenden der entsprechenden<br />

Optionen, wählen Sie in den Flyout-Werkzeugen „PDF“.<br />

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Abbildung 42. Nach DW/PDF exportieren<br />

Neben den Funktionen „Plotten“ <strong>und</strong> „Exportieren“ wurde auch bei „Publizieren“ die PDF-<br />

Unterstützung integriert. Im Dialogfeld „Publizierungsoptionen“ legen Sie die PDF-Ausgabe<br />

fest, z. B. ob die PDF-Datei ein oder mehrere Blätter umfassen, ob Layer-Informationen<br />

enthalten sein <strong>und</strong> die Option „Mischsteuerung“ angewendet werden soll.<br />

Abbildung 43. Dialogfeld „Publizierungsoptionen“<br />

PDF-Unterlagen<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> setzt einen der von der Autodesk User Group International (AUGI ® ) am<br />

häufigsten geäußerten Wünsche um, nämlich die Möglichkeit, eine PDF-Datei als<br />

Unterlage einer <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong>-Zeichnung zuzuordnen. Sie arbeiten mit PDF-Unterlagen<br />

genauso wie mit anderen externen Referenzen wie DWG-, DWF-, DGN- <strong>und</strong> Bilddateien.<br />

Sie können sogar mit Hilfe des vertrauten Objektfangs von Leitpunkten der PDF-Geometrie<br />

fangen lassen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Externe Referenzen.<br />

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Zeichnungsdateiformat<br />

Mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> wird ein neues Dateiformat eingeführt, das unter anderem den<br />

Speichervorgang beschleunigt, besonders beim Speichern von Dateien mit vielen<br />

Beschriftungsobjekten.<br />

Verbesserte Dateinavigation<br />

In den Dialogen für die Dateinavigation, wie „Öffnen“ <strong>und</strong> „Speichern“, wird der Dateiname<br />

während der Eingabe automatisch vervollständigt.<br />

Abbildung 44. Automatische Vervollständigung von Dateinamen<br />

Beschränkungen der Objektgröße<br />

In den Vorgängerversionen von <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> konnte ein einzelnes Objekt in einer <strong>AutoCAD</strong><br />

<strong>LT</strong>-Zeichnung nicht größer sein als 256 MB. In <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> wurde die Beschränkung<br />

der Objektgröße auf mindestens 4 GB (je nach Systemkonfiguration) angehoben, was<br />

Ihnen mehr Flexibilität verleiht. Allerdings sind diese großen Objekte nicht<br />

abwärtskompatibel. Aus diesem Gr<strong>und</strong> erhielt die Registerkarte „Öffnen <strong>und</strong> Speichern“ im<br />

Dialogfeld „Optionen“ eine neue Kompatibilitätsoption.<br />

Abbildung 45. Zeichnungsgrößenkompatibilität beibehalten<br />

Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird die Beschränkung der Objektgröße der<br />

Vorgängerversionen eingesetzt, nicht die neue erweiterte Beschränkung.<br />

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eTransmit<br />

Der Funktionsumfang von eTransmit wurde erweitert <strong>und</strong> umfasst jetzt eine neue Option<br />

für die Aufnahme nicht geladener Dateireferenzen. Ist diese Option aktiviert, werden alle<br />

nicht geladenen Referenzdateien in den Übermittlungssatz aufgenommen, bleiben aber im<br />

eTransmit-Paket nicht geladen. Die Funktion „Archiv“ enthält die gleiche Option für die<br />

Aufnahme nicht geladener Dateireferenzen, die dort standardmäßig aktiviert ist.<br />

Autodesk Seek<br />

Mit Autodesk Seek suchen Sie aus Ihrer Autodesk-Zeichenanwendung heraus nach<br />

Informationen zu Bauprodukten <strong>und</strong> nach Konstruktionsdateien, die Sie direkt in Ihre<br />

<strong>AutoCAD</strong>-Zeichnungen laden können.<br />

Abbildung 46. Suchergebnisse von Seek<br />

Darüber hinaus geben Sie Ihre Entwürfe an Kollegen weiter, indem Sie sie direkt aus<br />

<strong>AutoCAD</strong> zum Webdienst Autodesk Seek hochladen. Die Funktion „Share with Autodesk<br />

Seek“ finden Sie schnell in der Leiste „Output“ der Multifunktionsleisten-Registerkarte.<br />

Abbildung 47. Werkzeug „Share with Autodesk Seek“ in der Multifunktionsleiste<br />

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Sie können entweder die aktuelle Zeichnung weitergeben oder nur eine Blockdefinition in<br />

der Zeichnung auswählen.<br />

Abbildung 48. Dialog „Share with Autodesk Seek“<br />

Optimieren<br />

Optimieren Sie <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> auf eine Art <strong>und</strong> Weise, die Sie nie für möglich gehalten<br />

hätten. Ihre Arbeit ist einzigartig. Deswegen sollte es Ihre Software ebenfalls sein. Die<br />

Erstellung von benutzerdefinierten Elementen für Ihre ganz speziellen Bedürfnisse ist in<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> einfacher denn je. Konfigurieren Sie Ihre Einstellungen, erstellen Sie<br />

benutzerdefinierte Befehlsfolgen, schaffen Sie sich personalisierte Arbeitsbereiche <strong>und</strong><br />

geben Sie Ihre CUI-Elemente <strong>und</strong> Werkzeugpaletten an Mitarbeiter weiter.<br />

CUIx-Datei<br />

In <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> wurde die CUI-Datei durch das neue Dateiformat CUIx ersetzt. Eine<br />

CUIx-Datei ist ein Paketdateiformat, das Ihnen hilft, bei der Arbeit mit dem CUI-Editor die<br />

Leistung zu steigern. Neben typischen CUI-Informationen enthält eine CUIx-Datei auch<br />

benutzerdefinierte Bilder, die für die in der Datei definierten Befehle eingesetzt werden.<br />

Online-Lizenzübertragung<br />

<strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> enthält ein neues Dienstprogramm für die Online-Lizenzübertragung<br />

(O<strong>LT</strong>), mit der Sie Einzelplatzlizenzen zwischen Computern austauschen können. Es<br />

ersetzt das Dienstprogramm zur Lizenzübertragung (PLU), das in früheren Autodesk-<br />

Produktreleases zum Einsatz kam. Über die Option „“Dienstprogramm für die<br />

Lizenzübertragung“ im Startmenü erhalten Sie Zugriff auf die O<strong>LT</strong>-Funktion.<br />

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Abbildung 49. Dienstprogramm für die Lizenzübertragung<br />

In der „Dienstprogramm für die Lizenzübertragung“ können Sie den Export oder Import<br />

einer Lizenz wählen. Für beide Optionen müssen Sie sich bei Autodesk anmelden. Sie<br />

können eine Lizenz entweder privat oder öffentlich exportieren. Eine private Lizenz kann<br />

nur von der Person importiert werden, die sie exportiert hat. Eine öffentliche Lizenz kann<br />

von jedem Benutzer importiert werden, der dasselbe Produkt mit derselben Seriennummer<br />

einsetzt.<br />

Übersicht<br />

Mit <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> <strong>2010</strong> erstellen Sie mühelos präzise technische Zeichnungen. Genau <strong>und</strong><br />

effizient erstellen, ändern <strong>und</strong> dokumentieren Sie Ihre Zeichnungen. Lassen Sie sich von<br />

der Kompatibilität <strong>und</strong> der nahtlosen Kommunikation begeistern, die die echten DWG-<br />

Dateien ermöglichen. Leistungsstarke Funktionen <strong>und</strong> intuitiv zu verwendende Befehle:<br />

Kein W<strong>und</strong>er, dass <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong> die Wahl der Profis ist.<br />

Autodesk, <strong>AutoCAD</strong>, <strong>AutoCAD</strong> <strong>LT</strong>, AUGI, DWF <strong>und</strong> DWG sind entweder Kennzeichen oder eingetragene Marken von<br />

Autodesk, Inc. <strong>und</strong>/oder ihrer Tochtergesellschaften bzw. verb<strong>und</strong>ener Unternehmen in den USA <strong>und</strong>/oder anderen Ländern.<br />

Alle anderen Marken, Produktnamen <strong>und</strong> Kennzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. Zu den Angaben in diesem<br />

Prospekt: Nach Redaktionsschluss dieser Schrift können sich an den Produkten Änderungen ergeben haben. Autodesk<br />

übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben.<br />

© 2009 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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