Immobilienwertermittlungs- verordnung ImmoWertV - VWA Freiburg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Immobilienwertermittlungsverordnung ImmoWertV – Vergleichswert § 15 Abs. 1 Erstmals werden Vergleichspreise als Ermittlungsgrundlage für den Vergleichswert bestimmt. Während Kaufpreise absolute Werte sind, können sich die Vergleichs- preise auf geeignete Bezugseinheiten beziehen und auch bereinigt (normiert) sein. Als Bezugseinheit bzw. Normgrundstück kann z.B. das Richtwertgrundstück Richtwertgrundst ck benutzt werden Im konkreten Bewertungsfall ist die Bezugseinheit jedoch stets das das Bewertungsobjekt Als geeignete Kaufpreise sind grundsätzlich auch Kaufpreise aus allgemeinen und bedingungsfreien Bietverfahren (öffentliche Ausschreibung), die regelmäßig für Grundstücksverk Grundst cksverkäufe ufe der öffentlichen ffentlichen Hand durchzuführen sind (vgl. Abl. EG, 1997 C 209, S. 3) heranzuziehen 01.07.2010 Dr.-Ing Wilfried Reinhardt 43 ImmoWertV – Vergleichswert § 15 Bei bebauten Grundstücken können neben oder anstelle von Vergleichspreisen zur Ermittlung des Vergleichswerts geeignete Ver- gleichsfaktoren herangezogen werden. Der Vergleichswert ergibt sich dann durch Vervielfachung des jährlichen Ertrags oder der sonstigen Bezugseinheit des zu bewertenden Grundstücks mit dem Vergleichsfaktor. Vergleichsfaktoren sind geeignet, wenn die Grundstücksmerk- male der ihnen zugrunde gelegten Grundstücke hinreichend mit denen des zu bewertenden Grundstücks übereinstimmen redaktionelle Anpassungen Eigentumswohnungen Reihenhäuser Siedlungshäuser 01.07.2010 Dr.-Ing Wilfried Reinhardt 44 Dr.-Ing. Wilfried Reinhardt § 15 Abs. 2 22
Immobilienwertermittlungsverordnung ImmoWertV – Bodenwert Unterabschnitt 1 Ermittlung des Bodenwerts 01.07.2010 Dr.-Ing Wilfried Reinhardt 45 Dr.-Ing. Wilfried Reinhardt ImmoWertV ImmoWertV § § 16 16 Erstmals gibt es eine zusammenhängende zusammenh ngende Regelung zur Bodenwertermittlung Die Regelung der Bodenwertermittlung in gestraffter Form in einer eigenen Vorschrift erhöht die Transparenz und wird der eigenständigen eigenst ndigen Bedeutung der Bodenwertermittlung in materiellrechtlicher Hinsicht z.B. für städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen (vgl. § 154 Abs. 1 und § 166 Abs. 3 Satz 4 BauGB) sowie in verfahrensmäß verfahrensmäßiger iger Hinsicht für das Ertrags- und Sachwertverfahren gerecht ImmoWertV – Bodenwert § 16 § 16 Abs. 1 Der Wert des Bodens ist vorbehaltlich der Absätze 2 bis 4 ohne Berücksichtigung der vorhandenen baulichen Anlagen auf dem Grundstück vorrangig im Vergleichswertverfahren (§ 15) zu ermitteln. Dabei kann der Bodenwert auch auf der Grundlage geeigneter Boden- richtwerte ermittelt werden. Bodenrichtwerte sind geeignet, wenn die Merkmale des zugrunde gelegten Richtwertgrundstücks hinreichend mit den Grundstücksmerkmalen des zu bewertenden Grundstücks übereinstimmen. § 15 Absatz 1 Satz 3 und 4 ist entsprechend anzuwenden zu Satz 1 Der Bodenwert ist vorbehaltlich der Abs. 2 und 3 ohne Berücksichtigung vorhandener baulicher Anlagen auf dem zu bewertenden Grundstück zu ermitteln. Die Annahme einer generellen Bodenwertdämpfung für bebaute Grundstücke widerspricht den gesetzlichen Vorschriften zur Wertermittlung Auch Bodenrichtwerte dürfen wegen der bestehenden Bebauung nicht gedämpft werden !!! 01.07.2010 Dr.-Ing Wilfried Reinhardt 46 23
Seite 1 und 2: Immobilienwertermittlungsverordnung
Seite 21: Immobilienwertermittlungsverordnung
Seite 29 und 30: § 17 Abs. 2 Nr. 1 Immobilienwerter
Seite 33 und 34: zu Satz 1 Immobilienwertermittlungs
Seite 41: Immobilienwertermittlungsverordnung

Immobilienwertermittlungs- verordnung ImmoWertV - VWA Freiburg

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?