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Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong><br />
ist näher<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.<br />
1
Unser Geschäftsgebiet<br />
Oberbeuren<br />
Apfeltrang<br />
Unterthingau<br />
Liegnitzer<br />
Straße<br />
Pfronten<br />
Amberg<br />
Lamerdingen<br />
Weicht<br />
Neugablonz<br />
Biessenhofen<br />
Ebenhofen<br />
Jengen<br />
Kaufbeuren<br />
Lechbruck<br />
Buchloe<br />
Stöttwang<br />
Mauerstetten<br />
Marktoberdorf-Nord<br />
Schongau-<br />
West<br />
Marktoberdorf<br />
Füssen-<br />
West<br />
Füssen<br />
Schongau<br />
Peiting<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Niederlassung<br />
Geschäftsstelle<br />
Leitungsorgane<br />
2 3<br />
Vorstand<br />
Prokuristen<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Hermann Starnecker (Sprecher)<br />
Christoph Huber<br />
Xaver Schelle<br />
Ralf Bomheuer<br />
Hans-Peter Burkhardt<br />
Herbert Hogger<br />
Günter Lang<br />
Wolfgang Markert<br />
Christian Mayer<br />
Harald Plötz<br />
Johann Schmid<br />
Walter Trenkle<br />
Karl Ludwig Bihler (Vorsitzender), Buchloe<br />
Georg Köpf (stellvertr. Vorsitzender), Lechbruck<br />
Konrad Vogl (bis 06.05.<strong>2011</strong>)<br />
Josef Batzer Lamerdingen<br />
Elisabeth Gayer Jengen<br />
Johann Hartmann Unterthingau<br />
Florian Markthaler Kaufbeuren<br />
Franz Mayr Rottenbuch<br />
Herbert Pelzl Kaufbeuren<br />
Adalbert Vogt Kaufbeuren<br />
Matthias Wendt Marktoberdorf<br />
Inhalt<br />
Leitungsorgane, Inhalt 3<br />
Der Vorstand 4<br />
Grußwort 5<br />
Dr. Hermann Starnecker<br />
Der Aufsichtsrat 5<br />
Karl Ludwig Bihler, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Niederlassung Buchloe 6<br />
Michael und Philipp – „Rekorde brechen“<br />
Mehr <strong>als</strong> eine <strong>Bank</strong> – 7<br />
Unser Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
Niederlassung Füssen 8<br />
Andreas Hamel – „Schnell am Ziel sein“<br />
So individuell wie Sie – 9<br />
Ihre neue EC-Karte mit Lieblingsmotiv<br />
Niederlassung Kaufbeuren 10<br />
Dorothea Schmidt – „Kindern eine Stimme geben“<br />
Teil 1:<br />
Zukunftsmodell mit Tradition – 2012 ist 11<br />
Internationales Jahr der Genossenschaften<br />
Niederlassung Marktoberdorf 12<br />
Mona und Debo – „Eigene Konzerte geben“<br />
Teil 2:<br />
Zukunftsmodell mit Tradition – 2012 ist 13<br />
Internationales Jahr der Genossenschaften<br />
Niederlassung Schongau 14<br />
Christine Fremmer – „Gemeinsam statt einsam“<br />
Geschäftsentwicklung 15<br />
Zahlen und Fakten<br />
Bilanzzahlen <strong>2011</strong> 16/17<br />
Aktiva – Passiva<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2011</strong> 18<br />
Danksagung und Impressum 19
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Christoph Huber<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Dr. Hermann Starnecker<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Xaver Schelle<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Der Vorstand<br />
Der Aufsichtsrat<br />
4 5<br />
2<br />
011 war wieder ein erfreuliches Jahr für unsere <strong>Bank</strong>. Bei<br />
gewerblichen Darlehen und Wohnbaufi nanzierungen war<br />
die Nachfrage groß – wir konnten hier das dritte Jahr in Folge<br />
seit der Finanzmarktkrise 2009 einen deutlichen Anstieg<br />
verzeichnen. Aber auch mit anderen Dienstleistungen, wie<br />
etwa der Vermittlung von Immobilien und Versicherungen,<br />
waren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr erfolgreich.<br />
Ein Bilanzgewinn von 2.021 TEUR im Vergleich zu<br />
1.437 TEUR im Vorjahr spricht hier eine deutliche Sprache.<br />
Das Zukunftsweisende daran ist: Der Erfolg ist Ausdruck unserer<br />
nachhaltigen und regionalen Strategie sowie unserer<br />
Ausrichtung an unseren Mitgliedern und Kunden. Fünf unserer<br />
Mitglieder möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten<br />
vorstellen. Lesen Sie, was Mitglieder Ihrer <strong>Bank</strong> antreibt<br />
und was bei Ihnen um die Ecke passiert. Mir persönlich<br />
zeigt unser Erfolg aus <strong>2011</strong> einmal mehr: Wir sind auf dem<br />
richtigen Weg. Doch auch wenn wir optimistisch in die<br />
Zukunft blicken – wir dürfen uns nicht auf dieser<br />
positiven Entwicklung ausruhen. Wir haben <strong>als</strong> Genossenschaft<br />
die Verpfl ichtung, dafür zu sorgen, dass wir wettbewerbsfähig<br />
bleiben. Der Wettbewerbsdruck hält an.<br />
Um für die kommenden Anforderungen gerüstet zu sein,<br />
müssen wir sowohl unsere Kosten, <strong>als</strong> auch unsere strategische<br />
Ausrichtung klar im Blick haben: Wir wollen unsere<br />
Kunden durch eine überdurchschnittlich gute Beratung,<br />
sympathische und zuverlässige Ansprechpartner vor Ort<br />
und eine verlässliche Kreditvergabe an mittelständische<br />
G<br />
enossenschaften haben sich in den letzten Jahren zunehmend<br />
<strong>als</strong> Unternehmensform etablieren können. Politik<br />
und Unternehmer haben erkannt, dass durch die genossenschaftliche<br />
Form des gemeinsamen Wirtschaftens auch in<br />
Zeiten ökonomischer Unsicherheit soziale Verantwortung<br />
und Wirtschaftlichkeit durchaus vereinbar sind. Zudem ermöglichen<br />
sie Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitverantwortung<br />
und sind damit die ideale Unternehmensform in<br />
Zeiten schwindenden Vertrauens in die <strong>Bank</strong>enwelt. Das<br />
zeigt auch die gute Arbeit und die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung<br />
unserer <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>. Um auf die Vorteile<br />
von Genossenschaften aufmerksam zu machen, hat die<br />
Unternehmen überzeugen. Denn der Mittelstand ist der<br />
Motor für die wirtschaftliche Entwicklung in Kaufbeuren,<br />
dem Ostallgäu und der Region Schongau und damit die<br />
Existenzgrundlage für uns alle. Daher konzentrieren wir uns<br />
auf <strong>Bank</strong>dienstleistungen für die Menschen und Unternehmen<br />
in unserer Region. Und die ist überschaubar, genau wie<br />
unsere Geschäfte es sind. Den aktuellen Bericht über unsere<br />
Geschäfte halten Sie eben in Händen. Und <strong>als</strong> Mitglied oder<br />
Vertreter haben Sie die Möglichkeit, sich einzubringen, z.B.<br />
bei den Berichtsversammlungen, den Vertretergesprächen<br />
oder auf der Vertreterversammlung. Nutzen Sie die Chance<br />
und engagieren Sie sich! Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr<br />
Dr. Hermann Starnecker<br />
Sprecher des Vorstandes<br />
UNO 2012 zum „Internationalen<br />
Jahr der Genossenschaften“ erklärt.<br />
Lesen Sie mehr über das „Zukunftsmodell<br />
mit Tradition“ auf Seite 11.<br />
Karl Ludwig Bihler<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Michael und Philipp<br />
Mitglieder der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />
Niederlassung Buchloe<br />
„Los ging alles mit ein paar Dominosteinen<br />
zu Weihnachten, zumindest bei<br />
mir (Michael). So richtig professionell<br />
angegangen sind wir das Thema dann,<br />
nachdem wir uns über einen Freund<br />
kennen gelernt hatten (Philipp). Unser<br />
erstes Projekt – Motto Europa – war<br />
Anfang 2007. Aus 11.000 Steinen entstanden<br />
da unter anderem der Schiefe<br />
Turm von Pisa und der Eiffelturm. Im<br />
selben Jahr haben wir auch den ersten<br />
von insgesamt drei Domino-Schulrekorden<br />
aufgestellt. Unser größtes<br />
Projekt war aber 2010 der Deutsche<br />
Rekord sowie zwei Weltrekorde: Unter<br />
dem Motto „Sport“ haben wir in der<br />
Turnhalle in Buchloe 446.514 Steine in<br />
28 Farben verbaut. Vom Reitsport über<br />
eine Torwand bis zur Weltrekordmauer<br />
war alles dabei. Das geht ganz schön<br />
auf die Kniegelenke, wenn man jeden<br />
Tag von 7 Uhr morgens bis 21 Uhr<br />
abends auf dem harten Turnhallenboden<br />
kniet. Zwei Wochen hat alleine der<br />
Aufbau gedauert. Am letzten Tag, wir<br />
waren fast fertig, ist dann das Stadion<br />
eingestürzt – das waren 18.000 Steine,<br />
die wieder aufgebaut werden mussten.<br />
Doch am entscheidenden Tag hat alles<br />
geklappt: 435.847 Steine sind gefallen.<br />
Fast 20 Minuten hat das gedauert. Ein<br />
irrer Sound, begleitet von den Jubelrufen<br />
und dem Klatschen der Helfer<br />
und Fans. Und es hat locker gereicht.<br />
Wir haben den Rekord von 1984 weit<br />
übertroffen. “<br />
Manfred Seitz<br />
berät Michael und Philipp<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Buchloe<br />
Niederlassung Buchloe<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
Feste feiern!<br />
„Bräuche durch das Jahr“ heißt ein<br />
Buch, das <strong>2011</strong> im Bauer Verlag<br />
erschienen ist. Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> ist<br />
Hauptsponsor des hilfreichen Ratgebers,<br />
dessen Reinerlös zu 100 %<br />
der Renovierung der Stadtpfarrkirche<br />
in Buchloe zu Gute kommt.<br />
„Rekorde<br />
brechen“<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Mai <strong>2011</strong><br />
Frischer Wind für das ImmobilienCenter<br />
hieß es im Mai in Buchloe: Werner Ullmann<br />
folgte Johann Herkommer, der sich nach<br />
15 erfolgreichen Jahren in die Altersteilzeit<br />
verabschiedete. Ullmann dürfte vielen<br />
Buchloern bekannt sein: Er ist seit fast<br />
30 Jahren bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> und wohnt selbst<br />
in Buchloe.<br />
Mehr <strong>als</strong> eine <strong>Bank</strong> –<br />
Unser Angebot für Kinder und Jugendliche<br />
kifahren, ein Zirkusbesuch oder ein Kinoabend – das<br />
klingt eher nach Freizeit, <strong>als</strong> nach einer <strong>Bank</strong>. Wir sind aber<br />
eben auch mehr, <strong>als</strong> nur eine <strong>Bank</strong>. Wir sind eine Genossenschaftsbank.<br />
Und so, wie wir für unsere Kunden und Mitglieder<br />
ein fairer und zuverlässiger Partner auf Augenhöhe sind,<br />
so möchten wir auch deren Nachwuchs von Anfang an optimal<br />
begleiten, um die besten Weichen für später zu stellen.<br />
Dabei geht unser Engagement weit über die eigentliche<br />
<strong>Bank</strong>leistung hinaus. Natürlich bieten wir attraktive kind-<br />
und jugendgerechte Kontenmodelle. Doch reicht uns das<br />
nicht. Wir versuchen, überall ein bisschen mehr zu geben:<br />
■ Das geht mit der Geburt los: So haben wir für frischgebackene<br />
Eltern den sogenannten „Behördenservice“ zusammengestellt,<br />
mit Tipps und Links zu allem, was man rund um Kind und<br />
Geburt wissen muss.<br />
■ Mit dem <strong>VR</strong>4You-Girokonto haben wir ein passendes<br />
<strong>Bank</strong>produkt für die junge Zielgruppe: Mit attraktiven Zinsen ist<br />
das Geld von Oma & Opa, Patentante und Co. für ein späteres Studium<br />
oder den Führerschein gut und sicher angelegt. Aber auch Kinder und<br />
Jugendliche, die das Konto selbst einrichten, freuen sich über einen<br />
überdurchschnittlichen Zinssatz und lernen, dass Sparen sinnvoll ist.<br />
Ab 11 Jahren gibt es dann die kostenlose <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>Card dazu. Spätestens<br />
mit dem Start ins Berufsleben wird das Konto zum vollwertigen<br />
Girokonto. Damit wächst das Gratiskonto von Geburt an mit und passt<br />
sich dem Alter und den Bedürfnissen an.<br />
■ Ganz neu ist die individuelle <strong>VR</strong>-Bildkarte mit Wunschmotiv,<br />
die wir all unseren Kunden anbieten. Gerade für junge Leute<br />
ist dieses Angebot aber sicher besonders spannend. Mehr zur neuen<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>Card lesen Sie übrigens auf Seite 9.<br />
■ Neben altersgemäßen <strong>Bank</strong>produkten unterstützen wir<br />
junge Leute auch bei ihrer Ausbildung: So bieten wir, meist in<br />
Zusammenarbeit mit Schulen, ein- bis mehrtägige Bewerberralleys<br />
an, um Schulabgänger optimal auf die richtige Jobwahl und den<br />
Berufseinstieg vorzubereiten. Diese praxisnahen Workshops kommen<br />
bei Lehrern und Schülern sehr gut an. Als Ergänzung zum Schulunterricht,<br />
z.B. im Fach Wirtschaft, bieten wir außerdem <strong>Bank</strong>führungen.<br />
■ Mit unseren Aktionen und Events versuchen wir, die jungen<br />
Kunden in ihrer Lebenswelt abzuholen und ihnen von Anfang an mit<br />
Mai <strong>2011</strong><br />
In die Wand<br />
stieg Vorstandssprecher Dr. Hermann<br />
Starnecker beim VfL Buchloe: Im<br />
Rahmen der Spendenübergabe in Höhe<br />
von 5.000 Euro für die Erweiterung der<br />
Halle durfte er den neuen Kletterturm<br />
einweihen. Vorsitzender Hubert Müller<br />
dankte für die großzügige Spende.<br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Leuchtende Kinderaugen<br />
gab es an Weihnachten <strong>2011</strong>: Buchloer<br />
Bürger, die Tafel und die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> erfüllten<br />
im Rahmen der Weihnachts-Wunschbaum-Aktion<br />
insgesamt 34 Wünsche<br />
von Kindern aus Familien in schwierigen<br />
Lebenslagen. Die Tafel erhielt für ihr<br />
Engagement zudem eine Spende.<br />
6 7<br />
S<br />
Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bei all dem darf man aber den Spaß<br />
nicht vergessen. Und was bietet sich da besser an, <strong>als</strong> ein gemeinsames<br />
Sporterlebnis oder Freizeitgestaltung. Ob Skifahren, einen Kinofi<br />
lm schauen oder beim Kart-Cup um den Sieg zu fahren – uns ist<br />
wichtig, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
I<br />
m Zentrum steht für uns das gemeinsame Erlebnis und<br />
daher verzichten wir bewusst auf teure Werbegeschenke.<br />
Denn auch hier sehen wir unsere Verantwortung: Gerade<br />
in der konsumorientierten Gesellschaft, in der wir leben,<br />
ist es uns ein Anliegen, Menschlichkeit und sinnvollen<br />
Umgang mit Geld ins Bewusstsein zu rücken. Vertrauen<br />
und die Nähe zum Menschen sind uns wichtig – sie<br />
sind aus unserer Sicht die entscheidende Grundlage<br />
für eine gute Kundenbeziehung. Sie sind, was uns von<br />
Groß- und Direktbanken unterscheidet. ■
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Andreas Hamel<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />
Niederlassung Füssen<br />
„Mit meinem Team bin ich in meiner<br />
Freizeit <strong>als</strong> Rettungsassistent und Fachkrankenpfl<br />
eger bei internationalen<br />
Sportveranstaltungen im Einsatz. Auf<br />
dem Motorrad sitzend begleiten wir<br />
Läufer oder Mountainbiker und müssen<br />
dabei die schwierige Rennstrecke mit<br />
dem Motorrad bewältigen. Mein Ziel<br />
ist es, auch unter extremen Bedingungen,<br />
etwa im Gebirge, schnell einen<br />
möglichen Notfallort zu erreichen.<br />
Da wir nicht zentral an einem Punkt<br />
stationiert sind, sondern die Sportler<br />
„begleiten“, gelingt uns das auch meist.<br />
Neben der notfallmedizinischen Erstversorgung<br />
geht es während der vier<br />
bis achttägigen Events aber auch um<br />
die sportmedizinische Betreuung der<br />
Sportler. Vom wunden Hintern über<br />
Knieschmerzen bis zu Magenproblemen<br />
ist alles vertreten. Dabei müssen wir<br />
stets das Anti-Doping Gesetz im Auge<br />
haben. Zwischen Mai und Oktober<br />
betreue ich viele bedeutende Veranstaltungen<br />
wie z.B. die Bike-Transalp. 24<br />
Stunden, rund um die Uhr. Für mich die<br />
perfekte Verbindung von Hobby und<br />
Beruf. Es ist faszinierend zu sehen, wie<br />
die Rettungskette dank guter Organisation<br />
im Notfall auch im Ausland perfekt<br />
funktioniert. Und für die Sportler ist<br />
es beruhigend, deutschsprachige Hilfe<br />
zu bekommen. Besonders stolz macht<br />
es mich, dass die von uns entwickelten<br />
Einsatzpläne inzwischen von internationalen<br />
Verbänden übernommen wurden.<br />
So ist ein spezieller Streckenplan mit<br />
Koordinatennetz zum schnellen Auffi nden<br />
einer Unfallstelle heute Standard<br />
in den Regularien der internationalen<br />
Radverbände. “<br />
Gerhard Schnitzler<br />
berät Herrn Hamel<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Füssen<br />
Niederlassung Füssen<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Schnell am Ziel<br />
sein“<br />
So individuell wie Sie –<br />
Ihre neue EC-Karte mit Lieblingsmotiv<br />
o individuell und einmalig wie Sie kann auch Ihre <strong>VR</strong>-<br />
<strong>Bank</strong>Card aussehen. Denn seit 2012 bieten wir Ihnen die<br />
Bildkarte an, eine vollwertige EC-Karte mit Ihrem Lieblingsfoto.<br />
Ob Schützenkönig, ein gelungenes Bild von den Enkeln<br />
oder das geliebte Haustier – alles was <strong>als</strong> digitales Foto<br />
oder Grafi k vorliegt, kann auf die Karte gedruckt<br />
werden. Damit wird aus einem Stück Plastik<br />
ein echter Hingucker.<br />
Für alle, die kein passendes eigenes Foto haben, aber<br />
dennoch eine individuell gestaltete Karte möchten, bieten<br />
wir in unserer Galerie eine Auswahl an schönen Motiven<br />
aus der Region, wie etwa Schloss Neuschwanstein,<br />
den Kaufbeurer Fünfknopfturm, den Marktplatz mit altem<br />
Rathaus in Marktoberdorf, das Ballenhaus in Schongau<br />
oder einen Blick auf den Forggensee. Zusätzlich gibt es<br />
vier sogenannte FanCards, das sind Karten von Vereinen<br />
oder Firmen aus unserer Region. So gibt es eine Fankarte<br />
vom Eissportverein Kaufbeuren, vom Tänzelfest, vom<br />
Fußball-Club Füssen oder der Firma Agco Fendt in Marktoberdorf.<br />
16 weitere Bildmotive aus den vier Kategorien<br />
Youngsters, Sport, Natur und Tiere runden das Angebot<br />
ab. Schauen Sie einfach mal rein und lassen Sie sich inspi-<br />
Mai <strong>2011</strong><br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
WIR in Füssen<br />
Eine eigene Fankarte<br />
Leuchtende Kinderaugen<br />
Ein starkes Team<br />
hieß es dieses Jahr auch für die <strong>VR</strong><br />
hat seit 2012 der FC Füssen. Die ganz in<br />
gab es auch in Füssen: Im Rahmen der<br />
setzt sich in Füssen für die Kunden der<br />
<strong>Bank</strong>: Gemeinsam mit der Bauspar-<br />
Clubfarbe gehaltene Karte mit Fuß-<br />
Weihnachts-Wunschbaum-Aktion<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> ein: (v.l.n.r.) Michael Stöckle,<br />
kasse Schwäbisch Hall belegte sie<br />
ballmotiv und Logo ist eine vollwertige<br />
wurden hier 54 (!) Kinderwünsche<br />
Gerhard Schnitzler, Martina Nerb,<br />
einen Messestand. Während eine<br />
EC-Karte. Fans erhalten sie exklusiv bei<br />
erfüllt. Dafür ein herzliches Dankeschön<br />
Barbara Ziegler, Lisa Prause, Ursula<br />
Showtanzgruppe für gute Unterhal-<br />
der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>. Die <strong>Bank</strong> unterstützte den<br />
an alle Füssener! Auch hier erhielt die<br />
Büttner, Angelika Scheibenbogen,<br />
tung sorgte, nutzten Mitarbeiter und<br />
Verein <strong>2011</strong> zudem mit einer Spende in<br />
Tafel für ihren Einsatz zusätzlich eine<br />
Walter Trenkle.<br />
Besucher die Gelegenheit um ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Höhe von 3.000 Euro.<br />
Spende.<br />
8 9<br />
S<br />
„Mein Foto, meine Karte“ – bezahlen Sie mit Ihrem<br />
Lieblingsmotiv!<br />
rieren! Wir wünschen viel Spaß beim Gestalten. Übrigens:<br />
Auch Ihre Geheimzahl für die Karte können Sie seit Februar<br />
2012 selbst wählen. Ganz einfach am SB-Gerät. Mehr Infos<br />
zur <strong>VR</strong>-Bildkarte und zur freien Wahl bei der Geheimzahl<br />
fi nden Sie auf unserer Internetseite www.vrbankkf-oal.de.<br />
Auch Ihr Berater hilft Ihnen gerne weiter. ■
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Dorothea Schmidt<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />
Niederlassung Kaufbeuren<br />
„Maffay ist ein toller Musiker und<br />
ein sehr engagierter Mensch. Ich mag<br />
seine Musik und habe in Kaufbeuren<br />
einen Fanclub gegründet. Unabhängig<br />
davon fi nde ich es bewundernswert,<br />
wie er sich für benachteiligte und traumatisierte<br />
Kinder einsetzt. Um seine<br />
Arbeit zu unterstützen, habe ich in den<br />
letzten drei Jahren immer wieder Geld<br />
gesammelt. Mit etwas Phantasie und<br />
Einsatz kommt da schon etwas zusammen:<br />
Ob bei der Weihnachtsfeier in unserer<br />
Grundschule – ich bin Lehrerin in<br />
Friesenried – oder an meinem Geburtstag<br />
statt Geschenken. Mir geht es gut,<br />
aber diese Kinder können es wirklich<br />
brauchen. 2009 und 2010 habe ich die<br />
Beträge überwiesen, aber im September<br />
<strong>2011</strong> habe ich ihm den Scheck<br />
persönlich überreicht. Ich bin seiner<br />
Einladung gefolgt und zum Tag der<br />
offenen Tür auf seine therapeutische<br />
Finca nach Mallorca gefl ogen. Die Leute<br />
halten mich für verrückt, wenn ich<br />
das erzähle. Doch ich fi nde es einfach<br />
klasse, was der Mann auf die Beine<br />
stellt. Er nutzt seinen Status um etwas<br />
zu bewegen. Dabei verwendet er die<br />
Mittel, die er zur Verfügung hat, um<br />
höchstmögliche Effi zienz zu erzielen,<br />
vermeidet aber jede marktschreierische<br />
Attitüde. Das gefällt mir und deshalb<br />
geht 2012 mein „Geburtstagsgeld“<br />
wieder an die Tabaluga-Stiftung. “<br />
Stefanie Zwick<br />
berät Frau Schmidt<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Oberbeuren<br />
Niederlassung Kaufbeuren<br />
Februar <strong>2011</strong><br />
100 für 100<br />
unter diesem Motto verschenkte die<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> anlässlich ihres 100. Jubiläums<br />
in Oberbeuren 100 Arbeitsstunden.<br />
Den Zuschlag erhielt die freiwillige<br />
Feuerwehr. Außerdem engagierten sich<br />
viele Mitarbeiter bei dem Event<br />
„Oberbeuren feiert“.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Kindern eine<br />
Stimme geben“<br />
Juli <strong>2011</strong><br />
Ein starkes Team<br />
bilden seit Juli <strong>2011</strong> Christian Schilling<br />
und Dieter Ulbrich. Damit stehen Häuslebauern<br />
in Kaufbeuren und Neugablonz<br />
nun zwei Baufi nanzierungsberater zur<br />
Seite. Schilling kam <strong>als</strong> Verstärkung für<br />
Ulbrich, der bereits seit vielen Jahren<br />
Baufi nanzierungen macht.<br />
Zukunftsmodell mit Tradition – 2012 ist<br />
Internationales Jahr der Genossenschaften<br />
eidegenossenschaften, Energiegenossenschaften oder<br />
Ihre <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> – auf den ersten Blick scheinen sie nichts gemeinsam<br />
zu haben. Auf den zweiten aber doch: Alle drei<br />
sind genossenschaftlich organisiert. Aber was heißt das<br />
eigentlich? Ursprünglich wurden Genossenschaften oft<br />
zur Lösung gemeinschaftlicher Aufgaben gegründet, z.B.<br />
seit dem Mittelalter die Alpen-Genossenschaften zum<br />
Straßen- und Tunnelbau im Gebirge oder Weidegenossenschaften<br />
zur gemeinsamen Nutzung von Grünland. Bis<br />
heute gibt es eine Vielzahl von Genossenschaften – meist<br />
ist uns das gar nicht bewusst oder wir verbinden nichts mit<br />
dem Zusatz eG: Wohnbaugenossenschaften, Molkereigenossenschaften,<br />
Einkaufsgenossenschaften und in letzter<br />
Zeit vermehrt Energiegenossenschaften. Auch wenn<br />
sich diese Genossenschaften von ihrem Aufgabengebiet<br />
her stark unterscheiden, so haben sie doch eines gemeinsam:<br />
ihre wirtschaftliche Organisationsform, ausgedrückt<br />
durch das eG hinter dem Namen. Diese ist vor<br />
allem für die sogenannten S-Prinzipien bekannt: Solidarität,<br />
Selbsthilfe und Selbstverwaltung. Ihr Ziel ist nicht die<br />
Gewinnmaximierung, sondern die Förderung ihrer Mitglieder.<br />
Daher wirtschaften Genossenschaften eher bodenständig.<br />
Dennoch sind sie<br />
rentabel und vor allem außerordentlich<br />
stabil. Damit<br />
sind sie gerade in<br />
wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten eine alternative<br />
Organisationsform. Allerdings<br />
litten Genossenschaften<br />
lange Zeit unter<br />
dem Ruf, verstaubt und nicht ganz zeitgemäß zu sein. Um<br />
mit diesem Missverständnis aufzuräumen und um auf die<br />
vielen Vorteile von Genossenschaften aufmerksam zu machen,<br />
hat die UNO das Jahr 2012 zum Jahr der Genossenschaften<br />
erklärt. Sie will damit zudem zeigen, dass<br />
durch die genossenschaftliche Form des gemeinsamen<br />
Wirtschaftens auch in Zeiten ökonomischer Unsicherheit<br />
soziale Verantwortung und Wirtschaftlichkeit durchaus<br />
vereinbar sind.<br />
September <strong>2011</strong><br />
„Wir machen den Weg frei“<br />
sind für die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> nicht nur leere<br />
Worte. Im Fall der Christuskirche stimmte<br />
es wortwörtlich: Mit einer großzügigen<br />
Spende bezuschusste die <strong>Bank</strong> den Bau<br />
eines Fahrstuhls, der es allen Kirchenbesuchern<br />
erlaubt, den Gottesdienst zu<br />
besuchen.<br />
Oktober <strong>2011</strong><br />
Gemeinsam mehr erreichen<br />
unter diesem Motto ermöglichten die<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> und die Raiffeisen/Schultze-<br />
Delitzsch Stiftung dem Heinzelmann-<br />
Stift die Anschaffung eines Aktiv-<br />
Passivtrainers: 3.000 Euro stifteten sie<br />
gemeinsam, damit ältere Menschen ihre<br />
Mobilität lange erhalten können.<br />
10 11<br />
W<br />
Viele Unternehmer haben das erkannt, aktuelle Zahlen<br />
belegen dies: So wurden in Deutschland im vergangenen<br />
Jahr mit 355 neuen Zusammenschlüssen sogar noch mehr<br />
Genossenschaften gegründet <strong>als</strong> im bisherigen Rekordjahr<br />
2010 – da waren es noch 289.<br />
„Genossenschaften bieten sich gerade für kleine Projekte<br />
an, weil sie sehr demokratisch organisiert sind“, sagt<br />
Vorstandssprecher Dr. Hermann Starnecker, der seit 2012<br />
neben seiner Tätigkeit <strong>als</strong> Vorstandssprecher auch Bezirkspräsident<br />
der schwäbischen Genossenschaften ist und<br />
daher weiß, wovon er spricht. Und die Zahl wird weiter<br />
wachsen, da ist er sich sicher.<br />
„<br />
Genossenschaften bieten sich<br />
gerade für kleine Projekte an,<br />
weil sie sehr demokratisch<br />
organisiert sind<br />
“<br />
■ Die größten und traditionsreichsten Genossenschaften<br />
sind in Deutschland übrigens die Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />
Sie gehen zurück auf den Liberalen Hermann Schulze-<br />
Delitzsch (1808-1883) und den Reformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen<br />
(1818-1888) – beide gelten daher auch <strong>als</strong> Väter der modernen<br />
Genossenschaftsbewegung. Ihre <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu eG<br />
hat rund 29.000 Mitglieder. Weltweit sind es 800 Millionen in über<br />
100 Ländern – jeder neunte Bewohner der Erde ist <strong>als</strong>o Mitglied einer<br />
Genossenschaft. Deutschlandweit gibt es 5.688 genossenschaftliche<br />
Unternehmen mit mehr <strong>als</strong> 17,9 Millionen Mitgliedern. Auch im Freistaat<br />
haben Genossenschaften ihren festen Platz: Jeder vierte erwachsene<br />
Einwohner ist Mitglied in einem der 1.162 genossenschaftlichen<br />
Unternehmen.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 13
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Mona und Debo von „Sternblut“<br />
Mitglieder der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />
Niederlassung Marktoberdorf<br />
„Mona wollte schon mit vier Sängerin<br />
werden. Bei mir war der Berufswunsch<br />
nicht so klar, auch Reitlehrerin<br />
oder Grundschullehrerin standen hoch<br />
im Kurs (Debo, grinst). Unsere Songs<br />
texten und komponieren wir alle<br />
selbst. Das Schönste für mich ist, auf<br />
der Bühne zu stehen und zu hören,<br />
wie die Leute mitsingen. Das berührt<br />
mich (Mona). Aufgeregt sind wir eigentlich<br />
nicht. Unser größter Auftritt<br />
bisher war bei der Frauen-EM vor<br />
26.000 Menschen. Für Nervosität war<br />
da allerdings kein Platz, dafür war es<br />
viel zu stressig. Richtig realisiert habe<br />
ich das erst danach, <strong>als</strong> der Applaus<br />
von allen Seiten auf uns herunter<br />
gedonnert ist. Wenn ich morgens aufstehe,<br />
mache ich erst mal Sport. Auf<br />
der Bühne ist es echt anstrengend und<br />
durch die vielen Strahler auch extrem<br />
heiß – da muss man fi t sein. Danach<br />
stehen Tanz und Performance auf<br />
dem Programm. Außerdem nehmen<br />
wir regelmäßig Musikunterricht, um<br />
uns an unseren Instrumenten weiterzubilden.<br />
Momentan spiele ich gerne<br />
Klassik oder auch mal ein bayerisches<br />
Lied (Mona).Unser Traum ist es, eigene<br />
Konzerte zu geben. Wir hatten schon<br />
viele große Auftritte, aber es war eben<br />
nie „unser“ Konzert. Ich glaube daran,<br />
dass es klappt. Wenn ich Zweifel hätte,<br />
würde ich es nicht machen. Es geht<br />
immer nach oben – zwar in kleinen<br />
Schritten – aber immer nach oben. “<br />
Angelika Zwick<br />
berät Mona und Debo<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Ebenhofen<br />
Niederlassung Marktoberdorf<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Eigene Konzerte<br />
geben“<br />
Fortsetzung von Seite 11<br />
Die genossenschaftliche<br />
Idee wird im Rahmen der<br />
Energiewende eine<br />
Renaissance erleben<br />
„Die genossenschaftliche Idee wird im Rahmen der Energiewende<br />
eine Renaissance erleben“, glaubt Starnecker. Denn<br />
zu den Vorteilen der demokratischen Organisation und der<br />
überschaubaren Haftung stellen Energiegenossenschaften<br />
auch eine sichere, regionale und nachhaltige Geldanlage<br />
dar. Durch den Erwerb eines oder mehrere Mitgliederanteile<br />
gestaltet man einerseits aktiv den Wandel zum Zeitalter der<br />
regenerativen Energieversorgung mit und profi tiert andererseits<br />
von einer jährlichen Dividende. Bayern und Baden-<br />
Württemberg liegen bei der Zahl der Neugründungen mit<br />
174 Energiegenossenschaften weit vorne, aber auch im<br />
Osten Deutschlands gibt es mittlerweile positive Tendenzen.<br />
„Das unternehmerische Selbsthilfeprojekt, das Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch vor<br />
nahezu 160 Jahren in Deutschland entwickelt haben, ist<br />
längst zu einem globalen Erfolgsmodell geworden“, erklärt<br />
Starnecker und schiebt noch ein paar Vorteile nach.<br />
So sind seiner Meinung nach Genossenschaften die ideale<br />
Unternehmensform: sie ermöglichen Mitwirkung, Mitgestaltung<br />
und Mitverantwortung. „Im Gegensatz zu einer<br />
AG hat bei der eG jeder Anteilseigner eine Stimme, unabhängig<br />
von der Menge der Anteile,“ erklärt er. Genossenschaften<br />
gehören somit ihren Mitgliedern und nicht den<br />
Mehrheitsaktionären. Ebenso werden die Geschäftsanteile<br />
im Gegensatz zu Aktien nicht gehandelt. Das dürfte auch<br />
der Grund sein für das ausgesprochen positive Image, das<br />
Genossenschaften genießen – sie gelten gemeinhin <strong>als</strong> solide,<br />
seriös und verlässlich. Außerdem sind sie langfristig<br />
ausgelegt und zielen auf Nachhaltigkeit – und zwar nicht<br />
erst, seit das Wort zum Modewort in der Unternehmenswelt<br />
avanciert ist, sondern seit jeher. Dabei sind Genossenschaften<br />
bei weitem kein Geschäftsmodell für weltfremde<br />
Idealisten. Auch wenn sie ähnlich demokratisch strukturiert<br />
sind wie Vereine, so arbeiten sie im Gegensatz zu diesen<br />
eher selten gemeinwirtschaftlich oder gemeinnützig. Sie<br />
dürfen durchaus wirtschaftliche Interessen verfolgen, jedoch<br />
in einem klar umrissenen gesetzlichen Auftrag: die<br />
Förderung ihrer Mitglieder. Einen solchen Auftrag kennt<br />
keine andere Unternehmensform. Im Jahr 2006 hat auch<br />
die Politik diese Vorteile entdeckt und Neugründungen<br />
erleichtert. Seither ist die Gründung relativ unkompliziert,<br />
bei überschaubarem Risiko für die Mitglieder. „Wir werden<br />
gerade im Bereich Energiegenossenschaften in den nächsten<br />
Jahren noch viele Erfolgsgeschichten hören“, schließt<br />
Starnecker. „Ich denke, die Zeit dafür ist reif und die Menschen<br />
haben das erkannt. Sie möchten mitbestimmen<br />
und Einfl uss nehmen können. Seit der Finanzkrise ist das<br />
zunehmend Thema, vor allem auch im <strong>Bank</strong>enbereich“. ■<br />
Mai <strong>2011</strong><br />
Juli <strong>2011</strong><br />
Juli <strong>2011</strong><br />
August <strong>2011</strong><br />
Ein bekanntes Gesicht<br />
Nicht 99 Luftballons<br />
Mit Teamgeist zum Ziel<br />
Mit Sonnenenergie<br />
löste Mitte Mai den langjährigen<br />
sondern über 500 stiegen beim Luft-<br />
ist das Motto von Florian Hafner und<br />
Pläne verwirklichen<br />
Geschäftsstellenleiter Anton Eiband in<br />
ballonwettbewerb anlässlich des Staffel-<br />
Thomas Erhardt in der Geschäftsstelle<br />
war Ziel des Projekts „Wir für uns“<br />
Unterthingau ab, der sich in den Ruhe-<br />
Mix-Marathons in den Himmel. Traditionell<br />
in der Ruderatshofener Straße. Nieder-<br />
des Gymnasiums Marktoberdorf. Die<br />
stand verabschiedete. Michael Waldner,<br />
waren Mitarbeiter der <strong>Bank</strong> auch wieder<br />
lassungsleiter Erhardt übergab zum 1. Juli<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> unterstützte die Schülerinnen<br />
den Kunden bekannt <strong>als</strong> Berater und<br />
<strong>als</strong> aktive Teilnehmer und Helfer vor Ort,<br />
mit der Leitung der Geschäftsstelle einen<br />
und Schüler dabei im Rahmen eines<br />
Teamleiter, leitet jetzt die Geschäfts-<br />
außerdem ist die <strong>Bank</strong> seit Jahren einer<br />
Teil seiner Verantwortung an Hafner.<br />
Aktionstages. Die dabei entstandenen<br />
stelle.<br />
der Hauptsponsoren.<br />
Bilder schmücken nun die Geschäftsstelle.<br />
12 13<br />
„<br />
“<br />
„<br />
Wir werden gerade<br />
im Bereich Energiegenossenschaften<br />
in den<br />
nächsten Jahren noch<br />
viele Erfolgsgeschichten<br />
hören.<br />
“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Christine Fremmer<br />
Mitglied der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu,<br />
Niederlassung Schongau<br />
„Ich habe im Freundeskreis erlebt,<br />
wie es ist, wenn alte Menschen nicht<br />
mehr alleine zuhause sein können<br />
und notgedrungen den Umzug in ein<br />
Altenheim oder Betreutes Wohnen<br />
vornehmen müssen. Bis dato gesunde<br />
und agile Menschen geben sich auf,<br />
weil sie keine Aufgabe mehr haben.<br />
Glück hat, wer in einer Familie aufgefangen<br />
ist und dort wohnen bleiben<br />
kann. Realistisch betrachtet ist das<br />
aber heute nicht mehr oft der Fall. Ich<br />
selbst habe drei Kinder, die ich alle<br />
liebe, aber ich möchte lieber unabhängig<br />
von ihnen wohnen. Mir spukt<br />
schon lange eine Idee im Kopf herum<br />
und ich freue mich, dass ich sie jetzt<br />
umsetzen kann: In meiner ehemaligen<br />
Steuerkanzlei entsteht gerade das<br />
„altinum“ – eine Wohngemeinschaft<br />
für Ältere. Die verbleibende Lebenszeit<br />
mit richtig gutem Leben füllen – dass<br />
dies gelingt, ist mein Ziel. Hier können<br />
ältere Menschen so lange wie möglich<br />
selbstbestimmt und selbstverantwortlich<br />
leben, sich ergänzen, gegenseitig<br />
unterstützen und lebendig und wendig<br />
bleiben. Wie in einer Familie. Ich<br />
denke, das ist ein Modell der Zukunft.<br />
Statistiken belegen das auch: Menschen,<br />
die gemeinsam leben, haben<br />
eine höhere Lebenserwartung <strong>als</strong><br />
solche, die einsam leben oder in eine<br />
Einrichtung gehen, wo sie sich um<br />
nichts mehr kümmern müssen. Vielleicht<br />
ziehe ich selber ein. “<br />
Tobias Hafner<br />
berät Frau Fremmer<br />
bei der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> in Schongau<br />
Niederlassung Schongau<br />
Januar <strong>2011</strong><br />
Eine freudige Überraschung<br />
erlebte ein Kunde aus Lechbruck im<br />
Januar <strong>2011</strong>: Er gewann beim Gewinnsparen<br />
5.000 Euro. Dass der Gewinn<br />
Wirklichkeit ist, realisierte er nach<br />
eigener Aussage erst beim offi ziellen<br />
Fototermin ein paar Tage später.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
„Gemeinsam<br />
statt einsam“<br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Leuchtende Kinderaugen<br />
gab es auch in Schongau und Peiting:<br />
Im Rahmen der Weihnachts-Wunschbaum-Aktion<br />
wurden 35 Kinderwünsche<br />
erfüllt. Dafür ein herzliches Dankeschön<br />
an alle Schongauer und Peitinger! Auch<br />
hier erhielt die Tafel für ihren Einsatz<br />
eine Spende.<br />
Geschäftsentwicklung<br />
In <strong>2011</strong> hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der Aufgrund der sinkenden Kapitalmarktzinsen bevorzugen<br />
schweren globalen Rezession der Jahre 2008 und 2009 er- unsere Kunden derzeit kürzere Vertragslaufzeiten.<br />
holt. Das Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt um 3,0 Prozent<br />
gestiegen. Trotz der Staatsschuldenkrise zeigte sich der<br />
Aufschwung robust. Das Wirtschaftswachstum war durch<br />
die hohe inländische Nachfrage nach Konsum- und Investi-<br />
Starke Kreditnachfrage<br />
<strong>2011</strong> war von einer starken Kreditnachfrage bei den<br />
gewerblichen Darlehen und bei den Wohnbaufi nanzierungen<br />
geprägt. So stiegen die Forderungen gegenüber<br />
tionsgüter gestützt. Der Wachstumsbeitrag des Exports hat Kunden deutlich um 19.694 TEUR bzw. 3,1 % auf insge-<br />
sich hingegen im Vorjahresvergleich abgeschwächt. samt 656.634 TEUR an.<br />
1.000<br />
950 1.020.244 1.043.755 1.060.914 800<br />
327.421 399.176 436.083<br />
900<br />
600<br />
850<br />
400<br />
312.877<br />
800<br />
750<br />
200<br />
116.868<br />
328.261 290.285<br />
700<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
49.172<br />
2009<br />
79.192<br />
2010<br />
19.933<br />
89.437<br />
<strong>2011</strong><br />
20.151<br />
Bilanzsumme<br />
Kundeneinlagen<br />
in Tausend Euro jeweils in Sichteinlagen Spareinlagen<br />
Tausend Euro Befristete Einlagen IHS<br />
Dezember <strong>2011</strong><br />
Auf ein sehr erfolgreiches Jahr<br />
kann die Niederlassung Schongau<br />
zurückblicken. Mit maßgeschneiderten<br />
Konzepten für ihre Kunden<br />
überzeugten die Mitarbeiter vor allem<br />
in den Bereichen Baufi nanzierung und<br />
Vermögensmanagement.<br />
Individuell und einzigartig<br />
kann Ihre neue <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>Card ab<br />
sofort aussehen: Das Ballenhaus -<br />
Schongaus Wahrzeichen im Herzen<br />
der Innenstadt. Natürlich können Sie<br />
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14 15<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
1.298<br />
35.869<br />
12.000<br />
2009<br />
Eigenkapital<br />
jeweils in<br />
Tausend Euro<br />
Die Bilanzsumme lag mit 1.060.914 TEUR um rd. 1,6 %<br />
oder 17.159 TEUR über dem Vorjahresstand. Das außerbilanzielle<br />
Geschäft stieg um 6.771 TEUR bzw. 13,9 % auf<br />
55.400 TEUR an. Insgesamt ist das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erfreulich<br />
verlaufen. Unsere Erwartungen wurden in vielen<br />
Bereichen übertroffen.<br />
Höhere Eigenkapitalanforderungen<br />
Unser bilanzielles Eigenkapital sowie unser haftendes<br />
Eigenkapital konnten wir auch in diesem Jahr wieder deutlich<br />
verstärken. Die Anforderungen an das Eigenkapital<br />
werden auch in den kommenden Jahren weiter steigen.<br />
Aufgabe der <strong>Bank</strong> ist es daher, durch die Thesaurierung von<br />
Gewinnen in Form von Rücklagen und im Sonderposten für<br />
allgemeine <strong>Bank</strong>risiken vorzusorgen.<br />
Kundeneinlagen wachsen weiter<br />
Die Einlagen unserer Kunden stiegen auch im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> an. Sie erhöhten sich um 9.394 TEUR bzw. 1,1 % auf<br />
insgesamt 835.956 TEUR. In der Struktur der Einlagen ergeben<br />
sich deutliche Verschiebungen. Termineinlagen und<br />
Sichteinlagen legten zu Lasten der Spareinlagen deutlich zu.<br />
1.436<br />
38.398<br />
12.251<br />
2010<br />
2.021<br />
40.976<br />
12.543<br />
<strong>2011</strong><br />
Bilanzgewinn Ergebnisrück-<br />
Gez. Eigenkapital lagen<br />
700.000<br />
600.000<br />
500.000<br />
400.000<br />
300.000<br />
200.000<br />
100.000<br />
614.430<br />
636.940<br />
656.634<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Kundenforderungen<br />
in Tausend Euro<br />
Zinsüberschuss und<br />
Provisionsüberschuss steigen an<br />
Die positive Entwicklung des Kredit- und Einlagevolumens<br />
sowie die Steigerung der Erlöse aus unseren Eigenanlagen<br />
führten insgesamt zu einer Steigerung des Zinsüberschusses<br />
gegenüber dem Vorjahr von 851 TEUR auf 27.626 TEUR.<br />
Das Provisionsergebnis konnte ebenfalls um 333 TEUR auf<br />
insgesamt 6.909 TEUR gesteigert werden. Dabei legten<br />
vor allem die Vermittlungserträge aus dem Versicherungs-<br />
und Immobiliengeschäft deutlich zu. Trotz des schwierigen<br />
Marktumfeldes konnten auch die Erträge aus dem Wertpapier-<br />
und Depotgeschäft weiter ausgebaut werden.<br />
Verwaltungskosten wurden weiter reduziert<br />
Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich insgesamt<br />
um rd. 1,7 % bzw. 353 TEUR auf 20.095 TEUR. Aufgrund<br />
eines leicht rückläufi gen Personalbestandes sanken die<br />
Personalkosten um rd. 426 TEUR auf 13.853 TEUR. Die<br />
Sachkosten bewegten sich nahezu auf dem Vorjahresniveau<br />
und betrugen 6.243 TEUR.<br />
Der Bilanzgewinn konnte deutlich von 1.437 TEUR auf<br />
2.021 TEUR gesteigert werden. ■
AKTIVA <strong>2011</strong> Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2011</strong> PASSIVA <strong>2011</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 6 653 506,43 6 845<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 15 673 179,61 15 311<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 15 673 179,61 ( 15 311 )<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern – 22 326 686,04 –<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refi nanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen – –<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank refi nanzierbar – ( – )<br />
b) Wechsel – – –<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 4 423 832,89 20 933<br />
b) andere Forderungen 99 892 383,55 104 316 216,44 87 313<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
656 633 939,60 636 940<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 352 837 391,84 ( 351 741 )<br />
Kommunalkredite 13 110 795,19 ( 13 316 )<br />
Warenforderungen 6 346,32 ( 8 )<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten – –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank – ( – )<br />
ab) von anderen Emittenten – – –<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
– ( – )<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 11 130 320,49 3 995<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 11 130 320,49 ( 3 995 )<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
207 009 433,07 218 139 753,56 225 017<br />
Deutschen Bundesbank 202 958 786,17 ( 216 819 )<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 760 814,52 218 900 568,08 719<br />
Nennbetrag 748 000,00 ( 708 )<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 26 014 576,43 12 892<br />
6a. Handelsbestand – –<br />
6aa. Warenbestand 160 496,47 213<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 14 839 668,44 14 823<br />
darunter: an Kreditinstituten 929 603,36 ( 930 )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 173 483,39 15 013 151,83 173<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 161 160,00 ( 161 )<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 25 564,59 26<br />
darunter: an Kreditinstituten – ( – )<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten – ( – )<br />
9. Treuhandvermögen 1 294 848,56 1 551<br />
darunter: Treuhandkredite 1 294 848,56 ( 1 551 )<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentl. Hand einschl. Schuldverschreibungen a. d. Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
– –<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />
– –<br />
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 53 185,00 40<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert – –<br />
d) Geleistete Anzahlungen – 53 185,00 –<br />
12. Sachanlagen 12 060 178,71 12 714<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 4 017 120,84 3 924<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 97 424,16 326<br />
Summe der AKTIVA 1 060 913 956,75 1 043 755<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 27 079 291,99 371<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 118 996 564,93 146 075 856,92 136 557<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 263 039 041,50 280 129<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr <strong>als</strong> drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
27 245 884,57 290 284 926,07 48 132<br />
ba) täglich fällig 436 083 543,04 399 175<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 89 436 673,11 525 520 216,15 815 805 142,22 79 192<br />
2a. Verpfl ichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten – –<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 20 151 340,52 19 933<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten – 20 151 340,52 –<br />
darunter: Geldmarktpapiere – ( – )<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf – ( – )<br />
3a. Handelsbestand – –<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 1 294 848,56 1 551<br />
darunter: Treuhandkredite 1 294 848,56 ( 1 551 )<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1 523 121,40 1 585<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 244 754,72 313<br />
6a. Passive latente Steuern – –<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen 9 959 556,00 9 847<br />
b) Steuerrückstellungen – 5 645<br />
c) andere Rückstellungen 3 530 313,86 13 489 869,86 4 122<br />
8. __________________________ – –<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten – –<br />
10. Genussrechtskapital 689 556,00 2 967<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 551 056,00 ( 2 543 )<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 6 100 000,00 2 150<br />
darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB<br />
12. Eigenkapital<br />
– ( – )<br />
a) Gezeichnetes Kapital 12 543 348,20 12 251<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
– –<br />
ca) gesetzliche Rücklage 12 250 000,00 11 880<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 28 725 539,98 26 518<br />
cc) Rücklagen § 73 (3) GenG – 40 975 539,98 –<br />
d) Bilanzgewinn 2 020 578,37 55 539 466,55 1 437<br />
Summe der PASSIVA 1 060 913 956,75 1 043 755<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln – –<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 23 372 890,87 22 325<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten – 23 372 890,87 –<br />
2. Andere Verpfl ichtungen<br />
a) Rücknahmeverpfl ichtungen aus unechten Pensionsgeschäften – –<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpfl ichtungen – –<br />
c) Unwiderrufl iche Kreditzusagen 32 026 878,32 32 026 878,32 26 304<br />
darunter: Lieferverpfl ichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften – ( – )<br />
Der Jahresabschluss, der in diesem Bericht in einer verkürzten Fassung dargestellt ist, wurde durch den<br />
Genossenschaftsverband Bayern e.V. geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Der Jahresabschluss wird im Bayerischen Genossenschaftsblatt sowie im Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
16 17
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2011</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 33 400 934,26 33 629<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 7 169 703,38 40 570 637,64 6 692<br />
2. Zinsaufwendungen -12 944 525,89 27 626 111,75 -13 545<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 607 296,07 266<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 245 136,06 236<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – 852 432,13 –<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 83,88 –<br />
5. Provisionserträge 7 696 325,04 7 416<br />
6. Provisionsaufwendungen -787 116,56 6 909 208,48 -840<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestands – –<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 212 967,50 221<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 904 887,66 976<br />
darunter: aus der Abzinsung 33 519,00 ( 4 )<br />
9. __________________________ – –<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-11 367 506,61 -11 496<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -2 485 233,76 -13 852 740,37 -2 783<br />
darunter: für Altersversorgung -336 486,49 ( -644 )<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen -6 242 551,35 -20 095 291,72 -6 169<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
-1 349 809,73 -1 373<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -882 426,32 -774<br />
darunter: aus der Abzinsung -606 128,00 ( -609 )<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Aufl ösung<br />
-3 382 651,22 -3 036<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
– -3 382 651,22 –<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
– –<br />
behandelten Wertpapieren – – 1<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –<br />
18. __________________________ – –<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10 795 512,41 9 421<br />
20. Außerordentliche Erträge – 70<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen – -529<br />
22. Außerordentliches Ergebnis – ( -459 )<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 942 778,53 -3 457<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -82 155,51 -3 024 934,04 -118<br />
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -3 950 000,00 -2 150<br />
25. Jahresüberschuss 3 820 578,37 3 237<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr – –<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
3 820 578,37 3 237<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage – –<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – –<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
3 820 578,37 3 237<br />
a) in die gesetzliche Rücklage – –<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen -1 800 000,00 -1 800 000,00 -1 800<br />
2 020 578,37 1 437<br />
28a. __________________________ – –<br />
29. Bilanzgewinn 2 020 578,37 1 437<br />
Herausgeber<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Kaufbeuren-Ostallgäu eG<br />
Marktplatz 1, 87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42 / 96 55 - 0<br />
www.vrbank-kf-oal.de<br />
info@vrbank-kf-oal.de<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> bedankt sich bei den sieben Mitgliedern,<br />
die sich und ihren Antrieb für den Jahresbericht<br />
zur Verfügung gestellt haben.<br />
18 19<br />
Impressum<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Ralf Bomheuer<br />
Prokurist<br />
Anika Kimmerle<br />
Referentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Grafi k & Layout<br />
grafi kwerk • Ulrich Peter<br />
Kaufbeuren<br />
Fotografi e / Bildquellen<br />
Alexander Bernhard, Kaufbeuren<br />
Archiv <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong><br />
Dorothea Schmidt (Peter Maffay)<br />
Münchner Merkur<br />
(Leuchtende Kinderaugen)<br />
Allgäu GmbH, Kempten<br />
Druck<br />
Schnitzerdruck Print und Media GmbH,<br />
Marktoberdorf
20<br />
Jahresbericht<br />
<strong>2011</strong><br />
Keine <strong>Bank</strong> ist näher<br />
Buchloe<br />
Bahnhofstraße 4<br />
86807 Buchloe<br />
Telefon 0 82 41 / 50 06 - 0<br />
Telefax 0 82 41 / 50 06 - 159<br />
Leitung Manfred Seitz<br />
Füssen<br />
Reichenstraße 30<br />
87629 Füssen<br />
Telefon 0 83 62 / 91 44 - 0<br />
Telefax 0 83 62 / 91 44 - 369<br />
Leitung Michael Stöckle<br />
Kaufbeuren<br />
Gutenbergstraße 4<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon 0 83 41 / 90 08 - 0<br />
Telefax 0 83 41 / 90 08 - 439<br />
Leitung Helmut Bucher<br />
Marktoberdorf<br />
Ruderatshofener Straße 1<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42 / 70 04 - 0<br />
Telefax 0 83 42 / 70 04 - 669<br />
Leitung Thomas Erhardt<br />
Schongau<br />
Weinstraße 20<br />
86956 Schongau<br />
Telefon 0 88 61 / 23 04 - 0<br />
Telefax 0 88 61 / 23 04 - 829<br />
Leitung Markus Baunach<br />
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