Impulse - Marktgemeinde Frastanz
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Interessante Ausstellungen locken viele Besucher in die museumswelt.<br />
museumswelt ist wieder gewachsen<br />
„Nid lugg lo” ist das Motto<br />
von Peter Schmid und Manfred<br />
Morscher. Seit der Gründung<br />
der „Vorarlberger Museumswelt”<br />
im Jahr 2003<br />
arbeiten sie kontnuierlich an<br />
diesem Projekt.<br />
Begonnen hat alles 1997. Die e-<br />
Werke hatten teile des ehemaligen<br />
Ganahl-Areals samt dem darauf<br />
befindlichen Original-Kraftwerk<br />
erworben. Nachdem es durch ein<br />
modernes, viel leistungsfähreres<br />
ersetzt worden war, sollte das<br />
„ur-Werk” nicht verschrottet werden.<br />
e-Werke-mitarbeiter manfred<br />
morscher und seine mitstreiter<br />
erhielten die unterstützung der<br />
e-Werke und der marktgemeinde<br />
und so konnte bald nach der Vereinsgründung<br />
das elektromuseum<br />
eröffnet werden.<br />
Zusammen mit peter schmid<br />
wurden bald weitere Ideen zur<br />
Nutzung des riesigen Ganahl-Gebäudes<br />
entwickelt. Im Jahr 2003<br />
wurde das Gesamtkonzept für die<br />
Vorarlberger museumswelt vorgestellt:<br />
Neben dem bestehenden<br />
elektrotechnischen museum<br />
soll auch ein großes Vorarlberger<br />
Feuerwehr- und Rettungsmuseum<br />
entstehen.<br />
Weiters soll das maßgeblich von<br />
Alt-Bürgermeister Harald lude-<br />
scher aufgebaute tabakmuseum<br />
in die museumswelt integriert<br />
werden. mittlerweile ist auch ein<br />
Foto- und Filmmuseum vorgesehen:<br />
Der steirer Hans Hubmann<br />
überließ seine umfangreiche<br />
sammlung zur Foto- und Filmgeschichte<br />
der museumswelt, nachdem<br />
er von deren entstehung gehört<br />
hatte.<br />
Viele kleinen Schritte<br />
führen auch zum Ziel<br />
Das Gesamtprojekt, das auch<br />
einen umbau und Investitionen in<br />
millionenhöhe vorsah, war - trotz<br />
grundsätzlicher unterstützung<br />
von Gemeinde und land - nicht<br />
„auf die schnelle” realisierbar.<br />
Die vielen ehrenamtlichen mitstreiterInnen<br />
des projektes stellten<br />
sich auf eine strategie der<br />
vielen kleinen schritte ein, die<br />
ebenfalls zum Ziel führen soll.<br />
Auch heuer wurden wieder einige<br />
schritte getan: Anlässlich<br />
des 100jährigen Bestehens der<br />
e-Werke wurde eine sonderschau<br />
eingerichtet und bei dieser Gelegenheit<br />
ein zusätzliches stockwerk<br />
adaptiert.<br />
Inzwischen stehen bereits über<br />
2000 Qadratmeter Ausstellungfläche<br />
auf drei etagen zur Verfügung.<br />
Jeden mittwoch von 16 bis 19 uhr<br />
peter schmid und manfred morscher<br />
sind die „motoren” der museumswelt<br />
können die wirklich sehenswerten<br />
exponate bestaunt werden. unter<br />
www.museumswelt.com berichtet<br />
der Verein über aktuelle entwicklungen<br />
und projekte. Wer die museumswelt<br />
unterstützen will, kann<br />
über die Homepage eine mitgliedschaft<br />
anmelden.<br />
Eigene Broschüre zur<br />
Geschichte der Wehren<br />
Hubert Feuerstein, Rainer Ratt,<br />
eugen schertler, peter schmid<br />
und Franz semmler stellten im<br />
september ihre vom renommierten<br />
Grafik Atelier Gassner gestaltete<br />
Broschüre „museumswelt<br />
<strong>Frastanz</strong>” vor. Aufgearbeitet wird<br />
darin die abwechslungsreiche Geschichte<br />
der Vorarlberger Feuerwehren.<br />
Die Broschüre kann um<br />
fünf euro im museum beziehungsweise<br />
beim Verein erstanden werden.<br />
Dezember 10 | 22