Impulse - Marktgemeinde Frastanz

Die Brenner im Biomasse-Heizwerk der e-Werke versorgen Wohnhäuser
und kommunale einrichtungen mit umweltfreundlicher Wärme.
Biowärme statt 450.000 liter Heizöl „Advent im Park”
Vor zwei Jahren wurde der
symbolische Spatenstich zum
Baubeginn der Biowärme
Frastanz gefeiert. Bereits im
kommenden Jahr 2011 wird
der Endausbau erreicht sein.
Über Wärmeleitungen von
insgesamt 2,7 Kilometern länge
werden gut 180 Objekte mit
ökologisch erzeugter Wärme aus
heimischem Holz versorgt. Das
erspart jährlich 450.000 liter
Heizöl.
Das größte einzelobjekt im gesamten
Versorgungsgebiet wurde
vor wenigen Wochen in der Alten
landstraße an das Biowärmenetz
angeschlossen: Die dortige
Wohnanlage der Woge bezieht die
energie für Warmwasser und Heizung
aus dem Frastanzer Nahwärmenetz.
In der Bahnhofstraße
wurden bis ende Oktober wieder
Grabungsarbeiten durchgeführt.
Damit konnten heuer auch die
Wohnanlage der Vogewosi beim
ehemaligen Brauereimeisterhaus
sowie die Brauerei Frastanz mit
ihrer Gebäudebeheizung an das
Netz genommen werden. Beide
unternehmen geben damit ein
eindrückliches Bekenntnis für
nachhaltiges Wirtschaften ab.
Die Vogewosi wird dies auch im
kommenden Jahr wieder unter
Das Frastanzer Nahwärme-Netz
Beweis stellen: Im Frühsommer
2011 wird das Biowärmenetz in
der dritten und letzten Bauetappe
in die mühlegasse verlängert.
Am unteren ende der mühlegasse
entsteht derzeit das Haus panama
der aqua mühle frastanz mit
Kinderbetreuung und betreutem
Wohnen. Die Vogewosi als Bauträgerin
hat sich auch hier für die
Wärmeversorgung über das Biowärmenetz
entschieden.
Damit ist dann der endausbau
des Biowärmenetzes erreicht. Die
leistung des Heizwerks ist so ausgelegt,
dass alle Objekte entlang
des leitungsnetzes noch an die
Biowärme Frastanz anschließen
können.
Nach dem großartigen Erfolg
der Premiere im Vorjahr,
wurde heuer am 1. Adventsonntag
wieder zum „Advent
im Park” geladen.
Hunderte Besucher stimmten
sich bei musik und heißen Getränken
rund um den großen
christbaum im Gemeindepark
auf die Weihnachtszeit ein. Ganz
überwältigt vom großen Andrang
zeigte sich Vizebürgermeisterin
Ilse mock, welche im Vorjahr die
Idee für die gemeinschaftliche
Adventfeier hatte. „so viele menschen
aus unserem Dorf, die sich
im Gemeindepark treffen – das ist
eine Freude!” pünktlich um 17 uhr
wurde auf Kommando von parknachbarin
Hedwig Bertsch der
christbaum illuminiert. moderator
Herbert egle konnte die Alphornbläser
„cornu Alpinum”, den Kinderchor
der Volksschule Hofen,
eine Abordnung des musikvereins
clover, das trio „Blieb-a-biz” verstärkt
durch christine Kerschbaumer,
„partyfeuer” und „Black
Rose” betrüßen. sie alle sowie die
Bewirtungsteams der Guggamusig
und des Weltladens dazu bei,
dass 2200 euro für die „stunde
des Herzens” übrig blieben. Die
spenden kommen der Familie des
zwölf Jahre alten, krebskranken
Ferdi zugute.
Dezember 10 | 11